Baugeschichte Berlin-Brandenburg V.9.Xlsx

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Baugeschichte Berlin-Brandenburg V.9.Xlsx Die Baugeschichte in Berlin-Brandenburg mit Schwerpunkten in Berlin und Potsdam Die Baugeschichte unter den Kurfürsten von Brandenburg von 1415 bis 1701 Regierungs- Bauherr Kurfürsten Baugeschichte Verwendungszweck Zeit Architekt 1415 Mit eiserner Hand kämpfte Friedrich gegen den rebellischen Adel der Friedrich I. 1415 – 1440 Wohnsitz Hohes Haus Mark Brandenburg, insbesondere die Quitzows und Putlitz. Er schuf Kurfürst v. Brandenburg in der Klosterstrasse damit die Grundlage zum Aufbau der Mark Seit 1443 hatte Friedrich die „Zwing-Cölln“ errichten lassen, um die 1443 bis 1451 Handelswege über die Lange Brücke zwischen Berlin und Cölln Bau "Zwing-Cölln" kontrollieren zu können. 1451 wurde das kurfürstliche Schloss vollendet und mit einer starken Besatzung belegt. Auf dem Gebiet des späteren Tiergartens wird vor den Toren Cöllns der 1450 Landwehrgraben zur Entwässerung der Wiesen der Cöllner Feldmark Landwehrungsgraben angelegt 1451 Friedrich II. bezieht das fertig gestellte Schloss und überlässt den Hohe Haus nicht mehr bisherigen Berliner Hof, das Hohe Haus in der Klosterstrasse, seinem Berliner Hof Kammermeister Ritter Jürg von Waldenfels, als Burglehen Friedrich II., Eisenzahn 1440 – 1470 1465 wurde die bedeutende spätgotische Erasmuskapelle einigebaut mit Kurfürst v. Brandenburg 1465 ihrem Turm an der Spreefassade im Osten, ursprünglich ein hoher, Bau Erasmuskapelle gotischer Kirchenbau, erste Domkirche in Berlin keineÜberlieferung der Bauherren Friedrich II. stiftete 1465 den Dom und gründete mit der Anstellung von 1465 fünf Singeknaben den Berliner Domchor, die älteste musikalische Gründung Domstift Einrichtung der Stadt. Ab ca.1380 wurde die spätgotische dreischiffige Backsteinhalle mit Um- gangschor und Kapellenkranz anstelle der dreischiffigen 1470 Nikolaikirche Feldsteinbasilika aus dem 1.Drittel des 13.Jh.erbaut, später mehrfach verändert. Im 2.Welt-krieg zerstört und ab 1980 wieder aufgebaut. 1469 Erhebung der Erasmus-Kapelle im Schloss zu Cölln zur Kollegiatskirche Kollegiatskirche 1470 Albrecht III. Das Schloss wird ständige kurfürstliche Residenz Kurfürstliche Residenz Einbau im ehemaligen Kloster bis 1474 den Kapitelsaal und den 1471 Meister Säulensaal, später ab 1574 Gründung "Gymnasium zum Grauen Franziskanerkloster Bernhard Kloster" (s.u.) 1471 Vor dem Schloss auf dem Schlossplatz, wurde eine "Stechbahn" Albrecht III., Achilles unbekannt 1470 – 1486 Bau der Stechbahn errichtet, deren Umfassungsmauer für Verkaufsbuden verwendet wurde. Kurfürst v. Brandenburg 1477 Die bisher in Magdeburg und Erfurt ansässige Generalstudium der Erste Hochschule der sächsischen Dominikanerprovinz wird in das Kloster des Ordens zu Dominikaner Cölln verlegt. 1485 Um 1485 malte ein unbekannter Meister den "Totentanz", ein Wand- Wandgemälde unbekannter gemälde, das die Vergänglichkeit alles Irdischen und die Gleichheit der Totentanz in der Meister Stände angesichts des Todes eindrucksvoll symbolisiert. Marienkirche 1486 Berlin-Cölln wird Residenzstadt, die Geburtsstunde von Berlin als Haupt- Ständige Residenz im Johann Cicero stadt; 1231 erhielten die Marktsiedlungen Berlin und Cölln Stadtrecht. Johann Cicero 1486 – 1499 Schloss Johann Cicero residierte nunmehr ständig im Berliner Schloss Kurfürst v. Brandenburg 1486 Cicero setzt auf dem brandenburgischen Landtag eine Bierziese durch; Johann Cicero Bierziese die erste Verbrauchssteuer in Brandenburg 1506 1506 erfolgte Gründung der ersten brandenburgischen Landes- Alma Mater Viadrina in Universität, der Alma Mater Viadrina in Frankfurt. Frankfurt 1520 Erweiterung Das Spandauer Schloss, die spätere Zitadelle, wird erweitert Joachim I., Nestor 1499 – 1535 Spandauer Schloss Kurfürst v. Brandenburg 1529 Lucas Cranach Lucas Cranach d.Ä. hielt sich 1529 am kurfürstlichen Hof auf und Porträbilder d.Ä. porträtierte unter anderem mehrere Mitglieder des Hofes Das bronzene Grabdenkmal für den Kurfürsten Johann Cicero ist das 1532 Peter Vischer älteste bedeutende Zeugnis der Skulptur in Berlin, heute im Berliner Grabdenkmal Cicero Dom Verfasser: B.Hartwich Baugeschichte Berlin-Brandenburg Seite: 1 Regierungs- Bauherr Kurfürsten Baugeschichte Verwendungszweck zeit Architekt 1536 Bei Reformation löste Joachim den Dominikanerkonvent auf und Auflösung des veranlasst die Dominikaner deren Schwarzes Kloster direkt neben dem Dominikanerkonvent Schloss zu verlassen und nach Brandenburg überzusiedeln. Kloster und Kirche wurde in Kollegiatstift zu Ehren der Heiligen Mag- 1536 dalena und Erasmus umgewandelt, der mit dem Kapitel des 1469 in der Weihe der Domkirche Erasmuskapelle gegründeten Domstifts verbunden wurde. 1537 Lucas Cranach Lucas Cranach d.Ä. fertigte einen Passionszyklus für den neuen Dom Passionszyklus d.Ä. an. 1538 Ab 1538 wurde die mittelalterliche Burg weitgehend abtragen und an Umbau der Burg in ihrer Stelle durch die sächsischen Architekten Caspar Theiß, die Konrad Krebs Renaissance-Schloss sächsischen Künstler Kunz Buntschuh und Hans Schenk nach einem Caspar Theiß 1540 Entwurf von Konrad Krebs und nach dem Vorbild des Schlosses in Kurt Buntschuh Umbau der Torgau eine prachtvolle und bedeutsame Renaissance-Residenz Erasmuskapelle errichtet Joachim II., Hektor 1542 1542 begann Joachim II. mit dem Bau des Jagdschlosses 'Zum grünen 1535 – 1571 Kurfürst v. Brandenburg Bau Jagdschloss "Zum Caspar Theiß Walde' und ließ einen Dammweg vom Berliner Stadtschloss dorthin grünen Walde" errichten, der spätere Kurfürstendamm. 1545 1545 bestimmte Joachim II. die Domkirche als Begräbnisstätte für sich Domkirche wird zur Joachim II. und seine Familie. 1747 wurde die baufällige Kirche abgerissen. Begräbnisstätte 1558 Wilhelm 1558 den Bau des Schlosses Köpenick nach dem Abriss der Überreste Schloss Köpenick Zacharias einer alten Burg des Slawenfürst Jaxa von Köpenick 1559 Christoph Ein nach Spandau einberufener Landtag bewilligt Gelder für den Um- Umbau des Römer, und Ausbau des Spandauer Schlosses zu einer Festung, der Spandauer Spandauer Schlosses De Gandino Zitadelle. Fertigstellung 1594 In Bötzow (später Oranienburg), in der „Teltower Heide“ mit Grünewald Bau weiterer verschiedene und in Köpenick entstanden Jagdschlösser im Stil der Renaissance Jagdschlösser Architekten sowie für diese Zwecke umgebaute Burganlagen in Potsdam und Grimnitz bei Joachimsthal in der Schorfheide. 1573 Hofgärtner 1573 wurde das nördliche Areal im Zuge des Schlossausbaus zu einem Anlegen des Desiderius Nutz- und Küchengarten mit Kräutern und Obstbäumen umgestaltet, Schlossgartens Corbinianus verantwortlich dafür war sein Hofgärtner Desiderius Corbinianus. 1574 Am 13. Juli 1574 weihte Johann Georg das Berlinische Gymnasium Gründung Gymnasium Johann Georg „Zum Grauen Kloster“ in der heutigen Klosterstraße ein, nachdem 1571 „Zum Grauen Kloster“ der letzte Mönch gestorben war, 1539 wurde es säkularisiert. 1580 Der Bau bis 1585 soll als Münzwerkstatt, Alchimistenlabor und Apotheke Rochus Graf zu Apothekenflügel im dienen. Erster Hofapotheker wird der Alchemist Michael Aschenbrenner, Lynar Schloss der die Kunst der Alchemie in Dresden erlernt hat 1580 Nach Zeichnungen von Rochus Graf zu Lynar wird das sog. Haus der Rochus Graf zu Johann Georg Haus der Herzogin am Herzogin an der Südostseite des Schlosses bis 1585, ein Miniatur- 1571 – 1598 Lynar Kurfürst v. Brandenburg Schloss schlösschen direkt an der Spree, gebaut Das 1581 abgebrannte Berliner Rathaus wurde 1584 wieder aufgebaut. 1584 Unter dem Hauptbau des Rathauses in der Georgen-, Königstraße lag Neubau Berliner unbekannt der Ratskeller, der Bernauische Keller genannt. Darüber enthielt das Rathaus erste Stockwerk den Festsaal für Rat und Bürgerschaft. Im Keller lag ein Gefängnis, der Krautgarten genannt wurde. 1593 Der westliche Hofabschluss, das spätere Quergebäude entstand mit Rochus Graf zu Quergebäude im Appartements für fürstliche Gäste und mit den Ratsstuben als ein frühes Lynar Schloss Zentrum der Verwaltung; das Lynarsche Quergebäude. 1594 Fertigstellg Rochus Graf zu Die Zidadelle Spandau wird unter der Leitung von Rochus Graf zu Lynar Zitadelle Lynar fertiggestellt 1601 1601 ließ er auf Burg Grimnitz in Joachimsthal die erste Glashütte der unbekannt Bau erste Glashütte Mark Brandenburg errichten, dafür kamen Handwerker aus Böhmen. 1602 ließ Joachim Friedrich die alte Burg auf der Gruse durch eine 1602 Nicolas de fünfbastionige Festung ersetzen. Während des 30-jährigen Krieges Ausbau Driesen zur Kamp wurde die Festung vom kaiserlichen Heer besetzt und 1639 von den Joachim Friedrich Festung 1598 – 1608 Schweden eingenommen, die dabei die Stadt niederbrannten. Kurfürst v. Brandenburg 1603 erließ er die Order, mit dem Finowkanal eine künstliche Wasser- 1603 holländische straße zwischen Oder und Havel zu bauen. Infolge des Dreißigjährigen Bau Finow-Kanal Baumeister Krieges wurde der Kanal fast vollständig zerstört. 1604 Rochus Graf zu 1604 bis 1806 entstand das zweigeschossige Altangebäude im Vorhof Bau Altangebäude im Lynar des Schlosses,die den späteren Eosanderhof umfassen Schloss Verfasser: B.Hartwich Baugeschichte Berlin-Brandenburg Seite: 2 Regierungs- Bauherr Kurfürsten Baugeschichte Verwendungszweck zeit Architekt C. Pelargus, Gründung Eliteschule für begabte Knaben im Jagdschloss Joachimsthal 1607 Joachim Friedrich Dekan der bei Eberswalde. Die Schule wurde bewusst mit einer christlich- 1598 – 1608 Gründung Joachims- Kurfürst v. Brandenburg Universität humanistischen Zielsetzung geplant und geführt unter dem Namen thaler Gymnasium Viadrina, „Gymnasium Electorale Brandenburgium in volle Joachimica“ Baugechichtliches Größere Bautätigkeiten sind nicht bekannt.
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