Juni 03/2016

Inge Bauer Vizeweltmeisterin der Seniorinnen

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Präsidium und Vorstand wiedergewählt Verbandstag: BaTTV-Präsidium­ wiedergewählt o ­Senioren: Weltmeisterschaften o ­Deutsche Meisterschaften o Badische ­Verbandsrangliste o Nach- wuchsförderung: Grandioser Doppelsieg beim Bundesent- scheid mini-Meisterschaften o Jugend: Badische Meister­ schaften in Weinheim o Schiedsrichter: Drei ver- diente Schiedsrichter sagen Grandioser Erfolg für Baden „Tschüss“ o Behindertensport:­ ­Hartmut Freund gewinnt ­Special ­Olympics o 3. Bundesliga Frauen: ­Aufsteiger TTC Wein- heim o Aus den Bezirken: ­Heidelberg – ­Bezirksfachtag o Amtliche ­Mitteilungen TiBo Inhalt 03/2016

Inge Bauer mag Doppel

Bei den 18. Weltmeister- schaften der Senioren in Alicante gewann Inge Bauer Silber im Doppel, bei den deutschen Meisterschaften Bronze. ITTF

Foto: Inhaltsverzeichnis

Verbandstag: Präsidium und Vorstand wiedergewählt...... 3-5 Senioren – Weltmeisterschaften: Doppel-Silber für Inge Bauer...... 5-6 Senioren – Deutsche Einzelmeisterschaften: Rose Diebold gewinnt Gold, Silber und Bronze...... 7-8 Senioren – Verbandsrangliste: Überraschungssieg für Klaus Vierling...... 9-11 Nachwuchsförderung: Bundesfinale der mini-Meisterschaften...... 12-14 Jugend – Badische Einzelmeisterschaften: Elias Hartmann siegt nach hartem Kampf...... 15-17 Schiedsrichter: Karriereende – Drei verdiente Schiedsrichter sagen „Tschüss“...... 18-20 Schiedsrichter: BaTTV-Schiedsrichter retten die Rollstuhl-DM...... 20-21 Behindertensport – Special Olympics: Hartmut Freund verteidigt seinen Titel...... 22 Bundesligen: Frauen des TTC Weinheim nun in der 3. Bundesliga...... 23-24 Aus den Bezirken – Heidelberg: Heftige Diskussionen um Spielklassenreform...... 25-26 Amtliche Mitteilungen...... 27-30

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2 TiBo Verbandstag 03/2016

Präsidium und Vorstand wiedergewählt 48. Ordentlicher BaTTV-Verbandstag in Langensteinbach: Werden 2018 die Weichen neu gestellt?

Nach nur eineinhalb Stunden war alles vorbei. Der 48. Schläger schwang. Die Frauen spielten ein Jahr in der BaTTV-Verbandstag in Langensteinbach war wohl einer Oberliga, dabei war damals auch die heutige BaTTV-Da- der kürzesten in der 70-jährigen Geschichte des Ver- menwartin Elke Schüssler. Heute spielen 14 Mannschaf- bandes. Da die Delegierten der Vereine – von 279 waren ten Tischtennis beim TTC, der 178 Mitglieder hat. 203 anwesend – keinerlei Fragen zu den Berichten der Josef Pitz, Präsidiumsmitglied im BSB, überbrachte die Präsidiums- und Vorstandsmitglieder hatten, ging alles Grüße des neuen BSB-Präsidenten Martin Lenz. „Wir im Rekordtempo vonstatten. müssen den Generationenwechsel schaffen“, rief Pitz In seinem Grußwort stellte der 1. Vorsitzende des TTC den Delegierten zu. Rainer Franke sprach erstmals als Langensteinbach, Bernhard Kolb, seinen Verein vor. Er Präsident von „Tischtennis Baden-Württemberg“ zu den erwähnte Rosel Schaudel, die seit 66 Jahren in Langen- Delegierten. Er hob hervor, dass TT Ba-Wü zum fünften steinbach Tischtennis spielt und an den 13-jährigen Stef- Mal in Folge den Deutschland-Pokal gewonnen habe fen Fetzner, der in der Saison 1981/82 für den TTC den und erwähnte die demnächst gültige neue Coachingre- Fotos (3): Wolfgang Heeren Fotos (3): Wolfgang Präsidium und Vorstand des BaTTV, von links: Wolfgang Ely, Michael Rappe, Alfons Enichlmayr, Thomas Mückstein, Jürgen Häcker, Hans-Jürgen Walther, Helmut Sessler, Klaus Hilpp, Ralf Hetzel, Elke Schüssler.

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3 Verbandstag TiBo 03/2016

Blumen vom Präsidenten bekam Inge Bauer für den Gewinn der Silbermedaille bei der Senioren-WM in Alicante.

Hilpp monierte die schlechte Beteiligung an Bezirks­ meisterschaften und Ranglisten und rief die Vereine dazu auf, mehr Jugendarbeit zu machen und die Damen zu fördern. Er gratulierte Inge Bauer von der TSG 78 Heidelberg mit einem Blumenstrauß zur Vizeweltmei- sterschaft bei den Seniorinnen in Alicante und hob be- sonders hervor, dass erstmals die beiden Bundessieger der mini-Meisterschaften, Celin Ermler und Noah Trede, aus einem Verein und sogar von einem Trainer kommen. Dabei handelt es sich um die SG Heidelberg-Neuenheim mit Trainer Dirk-Oliver Müller. Die Kassenprüfer bestätigten, dass finanziell beim BaTTV alles in Ordnung ist und dann wurde die Vor- standschaft einstimmig entlastet. Bei den Neuwahlen wurden alle Präsidiums- und Vorstandsmitglieder wieder gewählt. Es gab nur vereinzelt Gegenstimmen oder Ent- haltungen. Neuer Sportbeauftragter für die Region Nord ist Jörg Gerkewitz, für die Region Ost übernimmt das Amt nun Christian Behringer. Michael Rappe

gel zwischen den Ballwechseln. Bei den Ehrungen bekam Helgo Schifferdecker die Eh- rennadel in Gold mit Kranz und Brillanten, Konrad Stauch wurde die Ehrennadel des Verbandes verliehen. Ihr 30. Dienstjubiläum feierte Geschäftsstellenleiterin Ute Kretz- schmer und bekam dafür einen großen Blumenstrauß. „Sie ist die Ansprechpartnerin für die Vereine“, sagte Prä- sident Klaus Hilpp und erinnerte daran, dass die Vereine früher wesentlich häufiger in der Geschäftsstelle in Lei- men zu Gast waren. Im Zeitalter des Internets sei dies viel weniger geworden. In seinem Rechenschaftsbericht erinnerte Hilpp daran, dass der Verband schon zum 50. Jubiläum im Kreis Karlsruhe zu Gast gewesen war. Die Senioren starten jetzt unter TT Ba-Wü und eine weitere, noch engere Zu- sammenarbeit oder gar Fusion der Verbände Badens und Südbadens mit dem TTVWH zeichnet sich ab. „2018 werden die Weichen evtl. neu gestellt“, sagte Hilpp. 2017 sollen die Bezirksfachtage darüber Infos bekommen.

Rainer Franke sprach erstmals als Präsident von TT Ba-Wü zu den badischen Delegierten.

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4 TiBo Verbandstag/Senioren 03/2016

Doppel-Silber für Inge Bauer Senioren-Weltmeisterschaften in Alicante: Kampf um Medaillen an 170 Tischen

4600 Teilnehmer, darunter knapp 1000 Deutsche, 170 (!) Tischtennis- tische in einer riesigen Messehalle – die 18. Weltmeisterschaften der Se- nioren in Alicante waren wahrlich ein beeindruckendes Großereignis. Die deutschen Asse holten 32 Medaillen, darunter zwölf Goldene. Für Baden gab es nur einmal Edel- metall durch die 85-jährige Inge Bau- er (TSG 78 Heidelberg) im Doppel. Sie holte mit Margit Miersch (Post SV Neumünster) die Silbermedaille. Nur vier Doppel waren gemeldet, so dass Jeder gegen Jeden spielte. Bauer/ Miersch gewannen alle drei Spiele, auch gegen die starken Japane- rinnen Kazuko Shimura/Kaneko Kuji- rai. Nach 1:2-Satzrückstand drehten sie die Partie noch mit 14:12 und 13:11. Bauer/Miersch wähnten sich schon als Weltmeisterinnen, doch die Veranstalter argumentierten, Fotos (3): ITTF dass es noch ein Finale der beiden Die Heidelbergerin Inge Bauer (rechts) holte im Doppel mit Margit Miersch aus besten Doppel geben müsse. „Das Neumünster Silber. Finale war überflüssig und hat uns beide sehr geärgert und frustriert“, die Fehler selbst gemacht“, sagte on im Einzelwettbewerb. Inge Bauer berichtete Bauer. So ging es noch Inge Bauer zu der 1:3-Niederlage wurde mit zwei Siegen gegen die einmal gegen die Japanerinnen und (2:11, 8:11, 11:8, 7:11). Die Japane- Belgierin Mireille Migeotte und die diesmal lief es nicht gut. „Wir haben rin Shimura war dann auch Endstati- Schwedin Ragnhild Lundberg Grup-

Präsidium und Vorstand des BTTV für die nächsten zwei Jahre:

Präsident: Klaus Hilpp (Flehingen), Vizepräsident für Verbandsarbeit: Alfons Enichlmayr (Mannheim), Vize- präsidentin für Finanzen: Yvonne Wernado (Flehingen), Vizepräsident Sport: Helmut Seßler (Hockenheim), Vizepräsident Jugend: Jürgen Häcker (Weingarten), Damenwartin: Elke Schüßler (Langensteinbach), Rechts- ausschussvorsitzender: Hans-Jürgen Walther (Hemsbach), Seniorenwart: Wolfgang Ely (Wiesloch), Presse- wart: Michael Rappe (Sandhausen), Schiedsrichterobmann: Ralf Hetzel (Neckarburken), Lehrwart: Thomas Mückstein (Weinheim), Fachwart Einzelsport: Hans-Peter Gauß (Königsbach-Stein), Fachwart Mannschafts- sport: Roland Pietsch (Knielingen), Sportbeauftragter Süd: Dieter Bodemer (Remchingen), Sportbeauftragter Mitte: Gerd Michenfelder (Zeutern), Sportbeauftragter Nord: Jörg Gerkewitz (Plankstadt), Sportbeauftragter Ost: Christian Behringer (Dörlesberg). Freizeitsportbeauftragter: Wolfgang Ely (Wiesloch), Schulsportbeauf- tragte: nicht besetzt, Vorsitzender des Landesschiedsgerichtes: Josef Pitz (Angelbachtal).

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5 Senioren TiBo 03/2016

sen Chao-Cheng Tseng/Yu-Peng Yang 1:3. Ein tolles Erlebnis waren die Titel- kämpfe auch für Lore Eichhorn vom TV Schwetzingen. Mit der Startnum- mer 1138 gewann sie bei den Seni- orinnen 75 ihre drei Vorrundenspiele gegen Gegnerinnen aus Venezuela, Japan und Taiwan. In der Hauptrun- de schied sie nach einem Freilos Objekt der Begierde: Die Medaillen bei der WM in Alicante. dann im Sechzehntelfinale gegen die Japanerin Toyoko Yamamoto in pensiegerin, verlor dann jedoch im die lettisch-litauische Kombination vier knappen Sätzen aus (11:9, 8:11, Viertelfinale gegen Shimura mit 0:3 Povilas Baguzis/Juris Silins kassierte 8:11, 9:11). „Ich habe nicht mehr in (7:11, 7:11, 9:11). die beiden jedoch eine 1:3-Niederla- mein Spiel gefunden“, meinte die Außer Inge Bauer kam Gerd Werner ge. „Wir haben nicht mehr so stark Schwetzingerin. (TTG EK Oftersheim) am weitesten. wie vorher gespielt“, bedauerte Gerd Im Doppel trat sie mit Margot Tepper Er startete im Einzel bei den Seni- Werner. Insgesamt war für ihn in bei- aus Wesel an, mit der sie kürzlich oren 65, in dieser Konkurrenz waren den Wettbewerben mehr drin, aber er deutsche Meisterin geworden war. es alleine 440 Starter in 110 Vor- war auch froh, überhaupt schmerzfrei Ohne Satzverlust überstanden sie rundengruppen. Werner überstand spielen zu können. Ein halbes Jahr die drei Vorrundenspiele, und auch die Vorrunde ohne Satzverlust und lang hatte er Armprobleme gehabt, im Achtelfinale siegten sie 3:0 ge- schlug dabei den Dänen Erik Linde, erst eine Woche vor der WM war er gen Pauline Steel/Audrey Robinson vor zwei Jahren noch Weltmeister im schmerzfrei. (England/Irland). Im Kampf um eine Doppel. Im 256er-Feld der Hauptrun- Sein Vereinskamerad Wolfgang Ge- Medaille unterlagen sie im Viertelfi- de hatte der Oftersheimer zunächst ricke erwischte bei den Senioren 65 nale gegen die späteren Weltmeiste- ein Freilos. Dann folgten drei weitere eine starke Vorrundengruppe mit rinnen Ikuko Maruyama/Michie Yo- 3:0-Siege gegen Milan Rakovicky einem sehr guten US-Chinesen und shimura 0:3 (10:12, 7:11, 7:11). „Ich (Tschechien), Knut Helseth (Norwe- einem Engländer. Mit einem Sieg habe mich gefreut, dabei zu sein, es gen) und Gerd Hilgert aus Trier. Im und zwei Niederlagen reichte es nur war wirklich interessant und schön“, Achtelfinale ging es gegen den Chi- für die Trostrunde. „Dort konnte ich bilanzierte Eichhorn. nesen Shi Qi Wang, und hier schied bis zum Halbfinale vorstoßen und Susanne Amos (TV Brühl) überstand Werner mit 2:3 aus. „Er hatte sehr unterlag mit 2:3 gegen einen Dop- bei den Seniorinnen 50 sowohl im gute Aufschläge und hat gleich ge- pelnoppenspieler“, erzählte Gericke. Einzel als auch im Doppel (mit Ca- schossen“, berichtete Werner, der Im Doppel spielte er mit Bernd Frey- rola Mehner aus Halle) die Vorrunde, sich im Viertelfinale gegen ­Karol meyer (TTC Oppau), mit dem er ins ehe in der ersten Hauptrunde das Korbel – Vater von Petr Korbel – Achtelfinale kam. Nach vier 3:0-Sie- Aus kam. Siegchancen ausgerechnet hätte. gen verloren sie gegen die Taiwane- Michael Rappe Wang wurde später Vizeweltmeister.

Im Doppel spielte Gerd Werner wie- derum mit dem Kieler Dieter Jürgens, allerdings in der Klasse der Senioren 60. Erst nächstes Jahr bei der EM in Helsingborg rückt Jürgens zu den 65-Jährigen auf. In den Gruppenspie- len gab es für die beiden drei 3:1-Siege gegen Duos aus Schweden, England und Tschechien. Nach einem Frei- los in der ersten Hauptrunde siegten Werner/Jürgens gegen die Chinesen Jia Yong Mao/Min Hao 3:2. Gegen

In dieser Messehalle fanden die 18. Senioren-Weltmeisterschaften statt.

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6 TiBo Senioren 03/2016

Rose Diebold gewinnt Gold, Silber und Bronze Deutsche Einzelmeisterschaften der Senioren in Kassel: Sieben Medaillen für Baden Archiv

Foto: Lore Eichhorn und Margot Tepper freuen sich über ihren erneuten deutschen Meistertitel im Doppel.

Das Erfolgsduo hat wieder zugeschlagen. Wie im Vor- schlagen. Mit 3:1 (11:7, 13:11, 9:11, 11:7) gelang dies. jahr gewann die Schwetzingerin Lore Eichhorn bei den Wieder einmal war die von allen gefürchtete Rückhand deutschen Tischtennismeisterschaften in Kassel mit ih- Lore Eichhorns der entscheidende Faktor. Margot Tep- rer Partnerin Margot Tepper vom Weseler TV den Titel per kann gut den Ball halten, es passte einfach zwischen im Doppel der Seniorinnen 75. „Wir harmonieren einfach den beiden. gut“, freute sich Eichhorn riesig über den erneuten Coup. Im Einzelwettbewerb gewann Eichhorn in der Vorrunde Nach einem Freilos im Achtelfinale siegte das Duo in alle drei Gruppenspiele. Es folgte ein Freilos im Achtel- der Runde der letzten Acht gegen Ellen Haak/Marianne finale, ehe sie Doris Diekmann mit 3:1 recht sicher be- Ernst (Kieler TTK/ TTF Schmetz Herzogenrath) mit 3:1 zwang. Damit war auch im Einzel eine Medaille sicher, (13:11, 9:11, 11:9, 11:8). Damit war das Halbfinale er- aber Eichhorn wollte wie im Vorjahr ins Finale. Gegen reicht und eine Bronzemedaille schon sicher. In der Vor- Renate Metge war jedoch Endstation. Mit 2:3 (7:11) ver- schlussrunde warteten Regina Isern/Annemarie Vitzthum lor die Schwetzingerin das Spiel. „Es war ein sehr ausge- (Meidericher TTC/SSV Anhausen). Es wurde ein echter glichenes Spiel, sie war nicht besser“, kommentierte sie Krimi, den Eichhorn/Tepper mit 11:9 im fünften Satz für das Aus, freute sich aber über Bronze. sich entschieden. „Das war ein super Spiel“, meinte die Im Mixed-Wettbewerb musste sie sich mit dem Bayern Schwetzingerin. Noch ein Sieg fehlte zum Triumph, es Erich Goldau (SpVgg Westheim) mit Rang fünf begnü- galt die an Nummer eins gesetzten Renate Metge/Do- gen. Nach einem Freilos in der ersten Runde folgte ein ris Diekmann (TTC Rödinghausen/ESV Lüneburg) zu deutliches 3:1 im Achtelfinale gegen Ingrid Lieske/Sieg-

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7 Senioren TiBo 03/2016

Inge Bauer blieb im Einzel ohne Medaille, hielt sich aber im Doppel mit der Göttingerin Waltraud Zehne schadlos. Mit der Bronzemedaille wurde ihre umfangreiche Trophäensammlung wieder erweitert.

Im 32-er-Hauptfeld mussten die beiden gleich im ersten Spiel hart kämpfen, um gegen Werner Schubert/Her- mann Dreyer (TSV Heiligenrode/ SC Blau-Weiß Papen- burg) nach 1:2-Rückstand noch 3:2 (11:7) zu gewinnen. Knapp ging es auch gegen die gesetzten Rainer Knap- pek/Heinz-Peter Louis (Oberalster VfW) zu (11:8, 6:11, 14:12, 11:9). Im Kampf um die Medaille hatten Gericke/Assenmacher dann wenig Mühe, um Henning Burkert/Uwe Wingeyer Foto: Michael Rappe (TSV Falkenau/TTV Hohndorf) mit 3:0 aus dem Wettbe- fried Mönke (FC Voran Ohe/ESV Rostock). Im Viertel- werb zu werfen. Im Halbfinale waren Dieter Holzapfel/ finale gegen Ellen Haak/Uwe Wienprecht (Kieler TTK/ Manfred Schlicht (TG Unterliederbach/TTV Burgholz- Hertha BSC) sahen Eichhorn/Goldau bereits wie die si- hausen-Köppern) letztlich zu stark (3:1). Gericke/Assen- cheren Sieger aus und gewannen die ersten beiden Sät- macher vergaben aber im vierten Satz eine 5:1-Führung ze. Doch sie brachten den Sieg nicht nach Hause und und verloren noch 10:12. verloren die folgenden Sätze mit 9:11, 6:11 und 1:11. Im Einzel kam Gericke mit einem Sieg und zwei Nieder- Erfolgreichste Teilnehmerin aus Baden war Rose Diebold lagen nicht über die Vorrundengruppe hinaus. Das Wei- (Karlsruher TV). Sie gewann Gold, Silber und Bronze terkommen vergab er gegen den Hessen Hans-Joachim bei den Seniorinnen 60. Im Einzel wurde sie nach einer Clara (0:3), als er in allen drei Sätzen klare Führungen 6:11, 11:7, 9:11 und 12:14-Niederlage gegen die Nieder- nicht halten konnte (10:4, 8:4, 8:4). sächsin Freia Runge deutsche Vizemeisterin. Mit Ilona Eine Bronzemedaille gab es auch für Inge Bauer (TSG 78 Banzhaf (TSV Stuttgart-Mühlhausen) holte sie Bronze Heidelberg) bei den Seniorinnen 80. Mit Waltraud Zehne im Doppel der 60-Jährigen. Hier kam im Halbfinale ge- vom ASC Göttingen schlug sie in der Doppel-Konkurrenz gen Christel Diefenbach/Freia Runge mit 0:3 das Aus. im Viertelfinale Ursula Poplawski/Erika Brüggen (Span- Im Mixed spielte Diebold mit Berthold Schulz (TV Lahr). dauer TTC/Post SV Neumünster) mit 3:1. Im Halbfinale Nach einem dramatischen Finale (11:9, 3:11, 11:9, 11:13, war dann gegen die späteren Siegerinnen Margret He- 12:10) gegen Freia und Rüdiger Runge wurden die bei- ger/Martha Wilke (TuS Oberkassel/TTV Lübecke) mit 0:3 den deutscher Meister. Endstation. Im Einzel lief bei Bauer nicht viel zusammen. Wolfgang Gericke von der TTG EK Oftersheim gewann Sie verlor alle drei Gruppenspiele. Pech hatte Herbert in Kassel seine ersehnte erste Medaille bei nationalen Jost (DJK Dossenheim), der in den Gruppenspielen der Titelkämpfen. Bei seinem letzten Auftritt in der Klasse Senioren 75 mit zwei Siegen und einer Niederlage durch Senioren 65 holte der 68-Jährige mit Karl-Josef Assen- das schlechtere Satzverhältnis ausschied. macher (TTC Mersch-Pattern/WTTV) Bronze im Doppel. Michael Rappe Foto: Andreas Moosbrugger (2) Andreas Foto: Einen kompletten Medaillensatz gab es für die Karlsruherin Die erste DM-Medaille überhaupt gab es für Wolfgang Gericke. Rose Diebold.

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8 TiBo Senioren 03/2016

Überraschungssieg für Klaus Vierling Verbandsrangliste: Schwache Beteiligung bei den Seniorinnen

Mit einem Überraschungssieg von Klaus Vierling bei den 50-Jährigen ­endete die Verbandsrangliste der Seniorinnen und Senioren in Schwet- zingen, die von der TTG EK Ofters- heim durchgeführt wurde. Der Be- zirksligaspieler war nach längerer Krankheit in sehr guter Form und setzte sich gegen die stärker einge- schätzte Konkurrenz durch. In der Vorrundengruppe drei gewann Vierling alle vier Spiele und gab da- bei nur vier Sätze ab. Rang zwei ging

an Dieter Schreiber (TTG EK Ofters- Moosbrugger Andreas heim, 3:1/10:4). Die Gruppe eins gewann Christoph Theobald (TTV Heidelberg) mit 4:0-Spielen und

12:0-Sätzen vor Hans-Peter Ritt- Fotos (6): mann (TSV Sandhofen, 3:1). Eben- Der Eppelheimer Klaus Vierling überraschte mit seinem Sieg bei den 50-Jährigen. falls ohne Satzverlust gewann An- dreas Czech (TSV Sandhofen) die Gruppe 4 zu. Es gewann mit 3:1/9:4 Mark Prim (TTC Reilingen, 2:2/ 9:6) Gruppe zwei. Platz zwei belegte Andreas Siebert (TTC Schefflenz) vor dem spielgleichen Werner Kob- mit 3:1-Spielen Thomas Schaller vor Bernd Schafhaupt (TTC Wein- lischke (TV Knielingen), der es auf (MTG Mannheim). Knapp ging es in heim, 3:1/10:7. Rang drei erspielte 8:7-Sätze brachte. In der Endrunde verlor Klaus Vier- ling gegen Verbandsklassen-Akteur Christopher Theobald (TTV Heidel- berg) 1:3, siegte aber gegen An- dreas Czech (TSV Sandhofen) und Andreas Siebert (TC Schefflenz) glatt mit 3:0. Das reichte aufgrund des besseren Satzverhältnisses zum Sieg, da Theobald 2:3 gegen Czech verlor. Dieter Schreiber (TTG EK Oftersheim) wurde nur Fünfter. Das Teilnehmerfeld bei den Senioren 50 war mit 20 Startern am größten. Etwas ratlos war man über die sehr geringe Teilnehmerzahl von ledig- lich fünf Senioren in der Altersklasse 40. „Man muss versuchen, vor der

Natalie Pawelzik blieb bei den Senio- rinnen 40 ohne Niederlage.

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9 Senioren TiBo 03/2016

Alexandra Schork siegte bei den Seniorinnen 50.

einer Bilanz von 2:2 wurde Erika Wis- sing dede Zabala Dritte. Es folgten Ilona Hofmann und Ruth Barth. Bei den Senioren 60 waren zehn Spieler anwesend. In zwei Gruppen wurde die Vorrunde gespielt. Grup- pe 1 gewann mit 4:0 und 12:3 Sät- zen Gilbert Schönberger (TG Aue). Platz zwei ging an Otto Rittmeier (SV Waldhilsbach, 3:1). Bernhard Ochner (TTF Spöck) wurde Dritter, vor Hel- mut Marquardt (DJK Käfertal) und Wolfgang Borth (TV Bad Rappenau). In der Gruppe zwei siegte Andreas Schüro (TG Söllingen, 4:0/12:6) vor Hans-Peter Torfels (TTG Walldorf, 3:1). Es folgten Edwin Schmitt (SV nächsten Veranstaltung mehr Wer- Drei Seniorinnen von der TTG Wall- Rippenweier, 2:2) und Friedbert Trot- bung für die jüngste Altersklasse zu dorf nahmen in der Altersklasse 60 ter (TTC Ketsch, 1:3). Den fünften machen“, sagte Verbands-Senioren- teil. Siegerin wurde Manuela Hubrig Platz belegte Gerd Betz (TTG Wös- wart Wolfgang Ely. Mit Holger Wei- mit 2:0-Spielen vor Heike Pelikan singen). Die ersten Zwei der beiden denauer vom TTC Weinheim gab (1:1) und Ingrid Sproll (0:2). Gruppen spielen danach die Plätze es einen überlegenden Gewinner In der Altersklasse 70 waren drei 1 bis 4 aus, wobei das Spiel der Vor- mit 4:0-Spielen und 12:1-Sätzen. Damen von Post Südstadt Karlsru- runde übernommen wurde. Sieger Rang zwei belegte Rudolf Stebner he am Start: Ilona Hofmann, Edith wurde, trotz einer Niederlage gegen (DJK Grün-Weiß Rüppurr, 3:1) vor Gorenflo und Erika Wissing dede Schüro, Gilbert Schönberger von der Dominik Mock (TV Knielingen, 2:2). Zabala. Dazu kamen Heidrun Sieber TG Aue (2:1/7:3). Andreas Schüro Michael Maier vom TTC Wiesloch- (FV Wiesental) und Ruth Barth (SV (TG Söllingen) wurde Zweiter, da er Baiertal konnte mit 1:3-Spielen den Waldhilsbach). Überlegende Siege- gegen Otto Rittmeier 1:3 verlor und vierten Platz erspielen vor Ralf Be- rin ohne Satzverlust wurde Heidrun nur auf 7:6-Sätze kam. Platz drei cker (TTC St. Leon-Rot). Sieber. Den zweiten Platz belegte erreichte Hans-Peter Torfels durch Bei den Seniorinnen 40 starteten vier Edith Gorenflo mit 3:1-Spielen, mit einen 3:1-Sieg gegen Rittmeier, der Teilnehmerinnen. Souveräne Siege- rin ohne Niederlage wurde Natalie Pawelzik (DJK Rüppurr). Petra Mül- ler vom SV Waldhilsbach belegte mit 2:1-Spielen den zweiten Platz. Dritte wurde Indra Biendl (TTC Stein) vor Beate Rüffer (DJK Käfertal). Bei den Seniorinnen 50 gab es durch zwei kurzfristige Absagen, Krankheit und Autounfall, leider nur ein Dreierfeld. Alexandra Schork (TTC Schefflenz) konnte das Turnier durch einen knappen 3:2-Erfolg gegen Brigitte Reisinger (Post Südstadt Karlsruhe) gewinnen. Beide siegten mit jeweils 3:0 gegen die Drittplatzierte Christi- ne Hambsch (SSV Waghäusel).

Souverän gewann Holger Weidenauer bei den Senioren 40.

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10 TiBo Senioren 03/2016

Rudi Chalupa (SV Altneudorf) war mit 88 Jahren der älteste Teilnehmer der Rangliste. zwar am Ende auch 1:2-Spiele hatte, jedoch in der Endabrechnung um ei- nen Satz schlechter abschloss. Die Senioren 65 spielten in einer 6er- Gruppe. Sieger wurde Günter ­Florian vom SV Rippenweier (5:0/15:1). Günter Härle vom SV Waldhilsbach wurde mit 4:1 Zweiter. Dritter wurde Jürgen Stöckle (TTG Wössingen, 3:2) vor seinem Vereinskameraden Ralf Ochner, gefolgt von Harry ­Bletsch (TTG Walldorf) und Uwe Ritt- meier (SV Waldhilsbach). Alle drei erreichten 1:4-Spiele. Sieben Meldungen gab es bei den Bei den Senioren 75 war Herbert Die älteste Altersklasse der Senioren Senioren 70. Einen super Tag erwi- Jost (DJK Dossenheim) nicht zu 80 wurde von Werner Martin (TSG schte Jürgen Hilkert vom TTC Wein- schlagen. Er gewann vor Otto Sauer Blankenloch) mit 4:1-Siege gewon- heim. Er musste zwar drei Mal über (TTC Weinheim), der wiederum nur nen. Horst Schulz (TV Viernheim) fünf Gewinnsätze gehen, hatte aber eine Niederlage gegen Jost hatte. erreichte ebenfalls 4:1-Siege hatte dabei immer das bessere Ende für Auch Willi Geberzahn von der TSG aber das schlechtere Satzverhältnis. sich und stand am Ende als Sieger Eintracht Plankstadt musste sich Dritter wurde Adam Schmalz (TTG mit 6:0-Spielen fest. Platz zwei er- nur den Beiden geschlagen geben Wössingen, 3:2) vor Adolf Muck (DJK reichte Hans Kilian (TTG Kleinstein- und erreichte mit 5:2-Spielen Rang Dossenheim), auch 3:2, aber mit dem bach/Singen), der sich nur Hilkert drei. Vierter wurde Werner Hoff- schlechteren Satzverhältnis. Den geschlagen geben musste. Dritter mann (TV Kirrlach), Platz fünf ging fünften Platz belegte der mit 88 Jah- wurde der Lokalmatador Wolfgang an Wolfgang Herbold (TSV Bade- ren älteste Spieler des Turniers, Rudi Gericke mit 4:2-Spielen. Die wei- nia Feudenheim), 6. wurde Werner Chalupa (SV Altneudorf) vor Richard teren Platzierungen: 4. Josef Rein Dubbernell (TV Brühl) vor seinem Fischer (TTC Wiesloch-Baiertal). (TTG Walldorf), 5. Dieter Penka Vereinskameraden Peter Drbohlav. Trotz der sehr guten Teilnehmer- (DJK Rüppurr), 6. Peter Straub (TTG Platz acht belegte Wolf Honsel (DJK zahl begann die Verbandsrangliste Huttenheim), 7. Karl-Heinz Weinert Neckarhausen). pünktlich. Die Turnierleitung führte (TVG Großsachsen). das Turnier sehr zügig durch, die letzten Ballwechsel endeten bereits gegen 18:30 Uhr. Am Ende konn- te der Seniorenwart Wolfgang Ely vom Badischen Tischtennis-Verband auf ein gelungenes Turnier zurück schauen. Es steht jetzt zwar eine kleine Sommerpause bevor, jedoch sind die Gedanken schon jetzt beim ­nächsten großen Seniorenturnier, den „Badischen Einzelmeisterschaf- ten 2016“ am 23. Oktober 2016, ebenfalls in Schwetzingen.

Wolfgang Ely/Michael Rappe

Heidrun Sieber (FV Wiesental) gab bei den Seniorinnen 70 keinen einzigen Satz ab.

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12 www.moebel-freiburger-kuechen.de TiBo Nachwuchsförderung 03/2016

Bundesfinale der mini-Meisterschaften Beide Sieger kommen aus Heidelberg: Für Trainer Dirk-Oliver Müller wie ein Sechser im Lotto

Riesenerfolg für den Badischen Tischtennis-Verband. Celin Ermler und Noah Trede aus Heidelberg heißen die Bundessieger der mini-Meisterschaften 2016. Die beiden zehnjährigen Talente gewannen das große Finale von Rosenheim. Insgesamt hatten in der Saison 2015/2016 bundesweit 25.000 Kinder an der größten Tischtennis- Breitensportaktion teilgenommen; 40 von ihnen, 20 Mädchen und 20 Jungen aus den 20 Landesverbänden, hatten sich für das mini-Bundesfinale qualifiziert. Durch- führer TTV Rosenheim erhielt von allen Seiten großes Lob für die dreitägige Veranstaltung. Baden gegen Bayern hieß es am Sonntag in den Fi-

nals - bei den Mädchen und bei den Jungen. Celin Ana- Bermd Ludwig

Maria Ermler aus Heidelberg bezwang Kimberly Sack aus Sondheim (Bayern) mit 3:0. „Das fühlt sich super an“, sagte die zehnjährige Celin, die erst seit anderthalb

Jahren Tischtennis spielt. Hohe Rückstände im zweiten Fotos (2): und dritten Satz machten ihr nicht viel aus. „Ich wuss- te ja, dass ich immer noch aufholen kann“, erklärte die Ergebnisse Mädchen: selbstbewusste Siegerin, die den Titelgewinn schon als Wunsch in ihrem Steckbrief angegeben hatte. Mutter 1. Celin Ana-Maria Ermler (Badischer TTV) Daniela, die das Finale mitfiebernd von der Tribüne aus 2. Kimberly Sack (Bayerischer TTV) verfolgte, war sich im Vorfeld ganz sicher: „Ich wusste, 3. Henrike Fehmer (Westdeutscher TTV) sie würde gewinnen.“ 4. Annalena Görgen (TTV Rheinland) Bei den Jungen gewann Celins Trainingspartner in Hei- 5. Amy Kajkus (TTV Württemberg-Hohenzollern) delberg, Noah Trede, das Finale gegen Bayerns Thomas 6. Nele Mark (Hessischer TTV) Haenel, ebenfalls mit 3:0. „Das tut mir ein bisschen Leid 7. Jule Baier (Südbadischer Tischtennis-Verband) für Thomas, aber ich freue mich auch, dass ich gewon- 8. Lia-Sophie Weber (TTV Sachsen-Anhalt) nen habe. Das ist richtig cool“, sagte der junge Sieger, 9. Faustyna Stefanska (TTV Niedersachsen) der lange Zeit nur auf dem Schulhof mit einem Kumpel 10. Marla Joe Gerloff (Thüringer TTV) auf einer Steinplatte spielte und erst vor einigen Monaten 11. Daliah Fricke (TTV Schleswig-Holstein) mehr zufällig in einen Heidelberger Verein kam. Der Emi- 12. Kathleen Held (TTV Brandenburg) nem-Fan Noah spielte in Vor- und Endrunde sowie im Endspiel souverän auf. „Dass es so deutlich wird, habe Finale: ich nicht gedacht. Ich wusste aber, dass Thomas und Celin Ermler – Kimberly Sack 3:0 (11:9,11:6, 14:12) ich im Finale stehen können“, sagte Noah Trede. Er und sein bayerischer Kontrahent verstanden sich prima, hat- ten sich zuvor aus Spaß schon in einer Wettkampfpause Laufbahn. „Seit 1984 organisiere ich in Vereinen mini- ein kleines Match geliefert – ebenfalls mit dem besseren Meisterschaften. Sechsmal war ich beim Bundesfinale Ende für den Heidelberger. mit Spielern dabei. Dass es jetzt gleich zwei sind, die Die beiden mini-Bundessieger haben bei der SG Heidel- beide im Finale stehen und auch noch beide gewinnen, berg-Neuenheim einen gemeinsamen Coach, der auch ist wie ein Sechser im Lotto“, war Müller irre stolz auf in Rosenheim vor Ort war. Für Dirk-Oliver Müller (53) seine Schützlinge. war das Bundesfinale 2016 das Highlight seiner Trainer- Aber auch die Kinder, die es nicht bis ganz nach vorne

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13 Nachwuchsförderung TiBo 03/2016

schafften, können mächtig stolz sein. Schließlich haben Diplomtrainerin, die kurzfristig für die erkrankte Chef- sie sich aus über 25.000 Mädchen und Jungen, die in der Nachwuchstrainerin Eva Jeler einsprang, war zum Saison 2015/2016 deutschlandweit an den mini-Meister- vierten Mal beim mini-Bundesfinale dabei. „Das macht schaften teilnahmen, über Orts-, Kreis-, Bezirks- und irre Spaß, die Begeisterung der Kinder zu sehen. Die Landesentscheid für das große Bundesfinale in Rosen- wollen einfach nur Tischtennis spielen“, sagte Weber, die heim qualifiziert. „Ihr seid jetzt schon alle Sieger. Habt einige Technikhilfen gab und später noch reichlich Auto- einfach Spaß“, rief DTTB-Ressortleiter Breitensport, gramme schrieb. Peter Müller, den Kindern bei der Begrüßung zu. Und Schon zur Tradition geworden ist am letzten Tag des Bun- die Minis, zwischen acht und elf Jahre jung, setzten den desfinales ein Schaukampf zweier Tischtennis-Cracks. In Appell in die Tat um, gingen nicht nur fair miteinander diesem Jahr sorgten Tanja Krämer, Bundesligaspielerin um, sondern hatten während und zwischen den Partien beim TV Busenbach, und Jugend-Nationalspieler Tobias viel Spaß, auch wenn ab und an nach Niederlagen eine Hippler vom Drittligisten TuS Celle für einige staunende Träne floss. Jüngste Teilnehmerin in Rosenheim war die Blicke bei den Minis und den Zuschauern. Krämer und achtjährige Faustyna Stefanska aus Niedersachsen, Hippler haben beide eine Vergangenheit bei den mini- zweijüngste die neunjährige Lara Wengerek (Saarland), Meisterschaften. 1990 schaffte es die deutsche Meiste- die am Sonntag Geburtstag feierte. rin von 2008 als Neunjährige zum Bundesfinale. „Damals Vor Wettkampfbeginn am Samstag hatte Mädchen- war ich nur Zweite beim Ortsentscheid. Die Erstplatzierte Bundestrainerin Dana Weber mit den 20 Mädels und 20 war deutlich besser, ist aber nicht zum Kreisentscheid er- Jungs eine einstündige Trainingseinheit absolviert. Die schienen. Wer weiß, wie es sonst gelaufen wäre“, erzähl- te Krämer. Tobias Hippler, der bislang ein starkes Jahr 2016 spielt und amtierender deutscher ­Jugendmeister ist, wurde seinerzeit immerhin Dritter beim Verbands- entscheid in Niedersachsen. Die beiden Asse spielten am Sonntag nicht nur einen sehenswerten Schaukampf, sondern im Anschluss auch mit den Minis und Helfern Rundlauf und standen geduldig für Autogramme und Fo- tos zur Verfügung. BU Der diesjährige Durchführer TTV Rosenheim erntete von allen Seiten Lob für das Bundesfinale 2016. „Der TTV Rosenheim steht in der Liste der Bundesfinal-Durch- führer sicherlich weit oben. Unsere Erwartungen sind vollauf erfüllt worden. Klasse waren die vielen Helfer, die der Verein bereitgestellt hat. So kam überhaupt kei- ne Hektik auf“, betonte der DTTB-Ressortleiter Breiten- sport, Peter Müller. Etwa die Hälfte der 120 Mitglieder des TTV Rosenheim war eingespannt in die dreitägige Veranstaltung. Deutlich über 100 Personen (40 Minis Ergebnisse Jungen: und die Begleitpersonen) mussten drei Tage verpflegt, untergebracht, gefahren und unterhalten werden. Hinzu 1. Noah Trede (Badischer TTV) kamen das Turnier und ein buntes Rahmenprogramm für 2. Thomas Haenel (Bayerischer TTV) die Kleinen. „Wir sind sehr zufrieden, die Resonanz war 3. Janne Richter (TTV Brandenburg) ausschließlich positiv. Das war auch unser Anspruch, 4. Philipp Schönekess (TTV Würtemberg-Hohenzollern) unser Ziel“, sagte der TTV-Vorsitzende Walter Schleich, 5. Noah Voller (TTV Niedersachsen) dessen Verein in diesem Jahr seinen zehnten Geburts- 6. Marlon Juschkus (Rheinhessischer TTV) tag feiert. 7. Lukas Dieninghoff (Westdeutscher TTV) 2017 findet das Bundesfinale der mini-Meisterschaften 8. Jannes Sens (TTV Sachsen-Anhalt) vom 9. Bis 11. Juni in Oberwesel (TTVR) statt – wenige 9. Jan Burghardt (Hessischer TTV) Tage nach den Einzel-Weltmeisterschaften in Düsseldorf 10. Linus Asmussen (Hamburger TTV) (29. Mai bis 5. Juni). 11. Tom Morgenstern (TTV Schleswig-Holstein) (Text: DTTB) 12. Till Berbig (Thüringer TTV) Alle Ergebnisse der Vorrunde, Zwischenrunde und Finale: ­Platzierungsspiele auf der Webseite des TTV Rosenheim: Noah Trede – Thomas Haenel 3:0 (5,4,3) www.ttvrosenheim.de

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14 TiBo Jugend 03/2016

Elias Hartmann siegt nach hartem Kampf Badische Einzelmeisterschaften

Die Besten bei der U13; von links: Mohammad Mahmoud, Benedict Behringer, Benjamin Pawelzik, Michael Kreindlin.

10:8 schon zwei Matchbälle, die Ebentheuer-Barceló aber sehr stark abwehrte und dann noch mit 12:10 gewann. Im entscheidenden fünf- ten Durchgang zeigten beide starke Ballwechsel, und zunächst hatte Ebentheuer-Barceló die Nase vorn (5:2). Über 6:6 übernahm Hartmann das Heft des Handelns und siegte mit 11:7. „Ich hatte am Ende wohl die besseren Nerven“, meinte er. „Elias hat einem enormen Satz gemacht, Bei den badischen Jugendmeister- mann (TTC Weinheim) ins Endspiel. aber Jan hat es ihm nicht leicht ge- schaften in Weinheim holte sich Elias „Das Finale war dann sehr eng“, machte“, war Jürgen Häcker, Vi- Hartmann vom TTC Ketsch den Titel berichtete der Ketscher. Der erste zepräsident Jugend im Badischen bei der U18 männlich. In einem tollen Satz ging knapp an den Ettlinger, Tischtennis-Verband, des Lobes voll. Finale besiegte er Jan Ebentheuer- ehe Hartmann zum 1:1 ausglich und Im Doppel spielte Elias Hartmann Barceló (TTV Ettlingen) mit 3:2. den dritten Durchgang nach abge- mit Daniel Berbner (TTC Weinheim). Hartmann, der in der abgelaufenen wehrtem Satzball noch für sich ent- Das Duo kam bis ins Halbfinale, wo Saison in der Männer-Verbandsliga schied. Im vierten Satz hatte er beim in fünf dramatischen Sätzen nach ei- für Furore gesorgt hatte (Einzelbi- lanz 17:6) siegte mit 11:7 im fünften Satz. „Es war mein erster Sieg ge- gen Jan überhaupt“, freute sich Elias Hartmann. Ebentheuer-Barceló kam bereits mehrfach in der Badenliga zum Einsatz und schaffte in der Ver- bandsklasse Süd eine traumhafte 29:2-Bilanz. Im Halbfinale setzte sich Elias Hart- mann gegen Abwehrspieler Jona- than Rosenow (TTC Dietlingen) nach sehenswerten Ballwechseln mit 3:0 durch. Ebentheuer-Barceló kam durch ein 3:1 gegen Luca Hoff-

Die Sieger bei der U15; von links: Maximilian Loges, Nicole Thiel, Max

Wollenweber, Nikolai Ruff. Fotos (2): Markus Kasper

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15 Jugend TiBo 03/2016

Die Platzierten bei der U15; von links: Elena Hinterberger, Felicitas Reif, Fe- lipa Pawelzik und Melissa Friedrich.

ritensieg. Bei den Jungen lautete das Endspiel erwartungsgemäß Mo- hammad Mahmoud (ASV Grünwet- tersbach) gegen Felix Behringer (FC Dörlesberg). Der Grünwettersbacher war mit 9:11, 11:9, 11:7, 5:11 und 12:10 der Glücklichere. Bei den Jüngsten in der U11 hat Lu- cia Behringer (FC Dörlesberg) in Ba- den keine Konkurrenz. Die Nummer zwei Baden-Württembergs schlug im Finale Melanie Jansen (SG Heidel- berg-Neuenheim) mit 3:0 und blieb insgesamt ohne Satzverlust. Bei den U11-Jungen kommen die besten Schüler aus dem Bezirk Karlsruhe, vor allem aus Grünwet- tersbach. Der erst neunjährige Luke ner 2:0-Führung das Aus gegen Jan Bei den U15-Jungen wiederholte Hofferer (Grünwettersbach) kam Ebentheuer-Barceló/Tarek Bayoumi Maximilian Loges (VfB Mosbach- bis ins Viertelfinale, den Sieg holte (TTV Ettlingen) kam (12:10, 12:10, Waldstadt) seinen Erfolg aus dem sich Vereinskamerad Lars Schöffler 9:11, 9:11, 10:12). Vorjahr und setzte sich im Einzel und mit 3:0 gegen Nureddin Mahmoud, Bei den Mädchen U18 waren viele Doppel durch. Dabei blieb er in al- ebenfalls vom ASV. neue Spielerinnen dabei. Mit Melis- len Einzeln ohne Satzverlust. Nicola sa Friedrich, Felipa Pawelzik (Toch- Thiel (SG Heidelberg-Neuenheim), Michael Rappe ter von Rüppurrs Badenligaspielerin der im Halbfinale Max Wollenweber Natalie Pawelzik) und Selina Fried- (TTC Ketsch) mit 3:2 niedergerungen Alle Ergebnisse, Sieger rich schafften es gleich drei Spiele- hatte, musste die Überlegenheit von und Platzierte unter: rinnen der TTG Neckarbischofsheim Loges anerkennen. http://battv.de/images/jugend/meister- ins Viertelfinale. Den Sieg holte sich Das Feld der U13 weiblich war schaft/2016/weinheim/BadischeEinzel- aber Regina Hain (VSV Büchig) mit schwach besetzt. Felicitas Reif vom meisterschaftenfurMadchenJungenSchu- lerinnenundSchuler_Ergebnisse.pdf 3:0 gegen Ann-Kathrin Zahn (TTC VSV Büchig landete einen Favo- Tiefenbronn). Melissa Friedrich und Felipa ­Pawelzik waren auch bei der U15 ganz vorne zu finden. Beide trafen im Halbfina- le aufeinander, Friedrich siegte mit 3:0 und stand im Endspiel gegen die Hemsbacherin Elena Hinterberger schon dicht vor dem Sieg. Sie ge- wann die ersten beiden Sätze, doch Hinterberger zeigte sich für ihr Alter schon sehr abgezockt und siegte noch 11:5, 12:10 und 15:13. „Das war schon sehr gut“, kommentierte Jür- gen Häcker. Andreas Dörner Andreas

Die Sieger im U18-Einzel; von links: Regina Hain, Ann-Kathrin Zahn, Felipa

Pawelzik und Nadjana Schneider. Fotos (4):

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16 TiBo Jugend 03/2016

Die Platzierten im U15-Doppel, von links: Michelle Eckstein, Elena Hinterberger, Melis- sa Friedrich, Felipa Pawelzik, Samira Apfel, Felicitas Reif, Selina Friedrich, Berit Rup- precht.

Elias Hartmann holte sich den Sieg im Einzel der U18.

Die Sieger im U18- Einzel; von links: Regina Hain, Ann-Kathrin Zahn, Felipa Pawelzik und Archivfoto: Andreas Moosbrugger Andreas Archivfoto: Nadjana Schneider.

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17 Schiedsrichter TiBo 03/2016

Karriereende – Drei verdiente Schiedsrichter sagen „Tschüss“

Gleich drei namhafte Schiedsrichter gierde auf die Schiedsrichtertätigkeit dortigen Bezirksvorstandes musste des BaTTV haben ihre Karriere be- wurde immer mehr professioneller er sich oft genug mit dieser Thematik endet. Michael Finger, Bruno Day Einsatz, der bereits 1994 dazu beschäftigen, wobei er nach seinen und Reinhold Hartmann haben sich führte, daß er sich der Zertifizierung Worten manchmal die Unterstützung große Verdienste um die Wahrung zum Internationalen Schiedsrichter des Verbandes bei kniffligen Dingen des Regelwerkes erworben. unterzog - erfolgreich wie gewohnt. vermisste. Die IU-Lizenz brachte ihm Einsätze Michael Finger hat sich nach 41 Jah- Michael Finger im Ausland ein, die nach seinen Aus- ren Schiedsrichterdasein entschlos- sagen zu den absoluten Highlights sen, das Ende der Saison 2015/2016 Vor über 40 Jahren, im Jahre 1975, seiner Karriere zählten und an die er auch das Ende seiner aktiven Lauf- als der halbe Liter Bier und auch das sich heute noch gerne erinnert. bahn werden zu lassen. Er wird sich Benzin noch 80 Pfennige kosteten, Dazu gehörten unter anderem die als „Schiedsrichter-Rentner“ nun voll gerade der Vietnamkrieg beendet French Open in den späten 90er und ganz auf seinen Verein SVK wurde, die Zeugen Jehovas den Jahren, die Swedish Open 1999, die Karlsruhe-Beiertheim konzentrieren. anstehenden Weltuntergang propa- Danish Open 2003 und als absolutes gierten und der Elbtunnel in Ham- Highlight die Teilnahme an der EM Bruno Day burg eingeweiht wurde, beschloss in Bremen zur Jahrtausend­wende. der junge Michael Finger von der Michael Finger zog es scheinbar 1989 - Gorbatschows Perestrojka- ESG Frankonia Karlsruhe, deren Ab- unbeirrbar bei seinen internationa- Politik hat das Undenkbare möglich teilungsleiter er in den 70er Jahren len Auftritten immer wieder gen Nor- gemacht: die UdSSR lässt ohne des vergangenen Jahrhunderts war, den. Unzählige Bundesliga-Einsätze militärisches Einschreiten zu, dass sich der Schiedsrichterei zu widmen. als Schiedsrichter am Tisch und als das deutsche Volk sich selbst aus Borussia Mönchengladbach war Oberschiedsrichter machten ihn in den Fesseln des Kalten Krieges löst. deutscher Fußballmeister, Borussia Baden bekannt. Helmut Kohl gibt sein 10-Punkte-zur- Düsseldorf deutscher Tischtennis- Wo Licht ist, da ist auch Schatten Einheit-Programm bekannt, die Tei- meister, und Wilfried Lieck war das - so empfand auch Michael Finger lung Deutschlands ist Geschichte. Aushängeschild der damaligen deut- es immer als äußerst unfair und Saarbrücken ist deutscher Tischten- schen Tischtennis-Szene. verächtlich, dass man immer und nismeister, und im Fußball schnappt In diesem Jahr wurde Michael Finger immer wieder bei allen Sparbemü- sich Bayern München die Meister- Bezirksschiedsrichter, ehe er sich hungen als erstes die Honorierung schale. Diesen Titel feiert auch der 1991 dazu entschloss, die Prüfung der Schiedsrichter ins Auge fasst. Bayernfan Bruno Day bei sich zu zum badischen Verbandsschieds- Als Schiedsrichterobmann des Be- Hause in Neuthart. richter abzulegen. Aus seiner Neu- zirkes Karlsruhe und Mitglied des Er hatte aber auch noch ein Ereig-

Neue Regelecke

Der Schiedsrichterausschuss des BaTTV wird ab der nächsten TiBo-Ausgabe eine klei- ne Regelecke einrichten. Wir werden Fragen rund um das Regel- und Ordnungswerk beantworten, und auf diese Weise dazu beitragen, etwas mehr Licht in das oft diffuse Wissen der Aktiven zu bringen. Jedoch fehlt noch das Wichtigste zum Start: EURE FRAGEN! Denkt bitte daran: es gibt keine blöden Fragen – nur ungestellte Fragen sind dumme Fragen! Schreibt uns, und benutzt dazu unsere neue Kontaktadresse für den Schieds- richterausschuss:

[email protected]

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18 TiBo Schiedsrichter 03/2016

nis zu feiern: er ließ sich im gleichen de bildeten über eine lange Zeit die Jahr zum Kreisschiedsrichter prü- Säulen der Aus- und Fortbildung fen. Bereits 1989 legte Day dann in der badischen Schiedsrichter und der Sportschule Schöneck die Ver- führten gemeinsam unzählige Schu- bandsschiedsrichterprüfung ab, die lungen durch. Seit 2008 begleitete von Waldemar Volk und dem unver- Bruno Day das Amt des stellvertre- gessenen Verbands-Schiedsrichter­ tenden Schiedsrichterobmannes des obmann Erwin Preiß durchgeführt BaTTV. wurde. Bruno Day hat sich nach fast 30-jäh- Der Erwerb dieser Lizenz ermöglich- riger aktiver Zeit entschlossen, seine te es Bruno Day, an einer für ihn bis nationale Schiedsrichterlizenz ruhen heute unvergessenen Veranstaltung lassen. Auf Verbandsebene wird er teilzunehmen: den letzten Internatio- uns jedoch erhalten bleiben und im nalen Deutschen Meisterschaften im Notfall auch nochmal den Kittel an- Tischtennis, die in der Europahalle ziehen, falls der Einsatzleitung mal in Karlsruhe ausgetragen wurden. niemand zur Verfügung steht.

Day erinnert sich noch genau an die Als aktiver Spieler des TV Forst wird Foto: privat damaligen Akteure der deutschen man Bruno Day in vielen Hallen des Reinhold Hartmann Nationalmannschaft um Jörg Ro- Bezirkes Bruchsal sichten - und das ßkopf und Steffen Fetzner als Lo- hoffentlich noch viele Jahre lang. bandes ein Lehrgang in der Sport- kalmatador, aber auch vor allem an schule Schöneck angeboten - mit den Top-Spieler Andrzej Grubba aus Reinhold Hartmann dem Ziel die Verbandsschiedsrich- Polen, sowie die Schweden Jörgen ter-Lizenz zu erwerben. Persson und . Alle 1987 - für eine Halbe Bier und für Reinhold Hartmann ließ sich nicht waren da - sogar die europäische den Liter Sprit bezahlte man unge- zwei Mal bitten, ergriff die Chance Tischtennislegende und absoluter fähr eine D-Mark, in der damaligen und wurde im gleichen Jahr 1987 Publikumsliebling Jan-Ove Waldner, UdSSR kündigte ein neuer, junger Verbandsschiedsrichter. Er begriff der erst vor kurzem seine sensatio- Staatschef namens Michail Gor- schnell die Möglichkeit, sich am nelle Karriere beendet hat - kein Jahr batschow seine „Perestrojka-Politik“ Schiedsrichtertisch besser profilie- nach Ende der aktiven nationalen an, Bayern München war Fußball- ren zu können als als aktiver Spieler Laufbahn Bruno Days. Ein direkter meister, Zugbrücke Grenzau Meister an der Platte. Zusammenhang beider Ereignisse im Tischtennis. Jörg Roßkopf und Konsequent verfolgte er sein Ziel gilt jedoch mehr als unwahrschein- Steffen „Speedy“ Fetzner, die zwei und unterzog sich 1995 in Böblingen lich. Jahre später als Weltmeister im Dop- der Prüfung zum Bundesschieds- Day war endgültig überzeugt davon, pel zur Legende wurden, sorgten für richter des DTTB. Auch das war nur dass die Schiedsrichterei seine Be- internationales Aufhorchen. ein weiterer Schritt zur Vollendung rufung ist und ließ Taten folgen: 2004 In Hockenheim kam es während seiner Karriere. Der Späteinstei- unterzog er sich in Frankfurt der Prü- eines Turnieres zu heftigen Ausei- ger aus Überzeugung legte im Jahr fung zum Bundesschiedsrichter und nandersetzungen wegen einer Re- 2000 schließlich die Prüfung zum In- erwarb die Nationale Schiedsrichter- gelfrage. Dies war das prägende Er- ternationalen Schiedsrichter erfolg- lizenz. lebnis für den Turnierteilnehmer und reich und war am Ziel seiner Karri- Bruno Day blickt auf viele Einsät- Jugendleiter seines Vereines, Rein- ere. Seit 2005 ist Hartmann Mitglied ze beim damaligen Bundesligisten hold Hartmann. des Schiedsrichterausschusses des TTC Neureut zurück, war bei vielen Er begann, sich intensiv mit den BaTTV. Heimspielen der Damen-Bundesliga Regeln für Tischtennis zu beschäf- Um ein Haar wäre er der Schieds- in Busenbach, bei den Zweitliga- tigen - so eingehend, dass er sich richterobmann des Verbandes ge- Matches beim ASV Grünwetters- entschloss, selbst Schiedsrichter zu worden - jedoch hat er das Angebot, bach und beim TTC Weinheim als werden. Grundlagen hatte er sich der Nachfolger von Erwin Preiß zu Schiedsrichter und leitender Ober- schon beim Erwerb des Tischtennis- werden, abgelehnt. Er sah keine schiedsrichter vor Ort und durfte bei Übungsleiterscheines erworben - Möglichkeit, das Amt ohne eine en- einem Europapokalspiel des TV Bu- aber nur sehr oberflächlich eben. gagierte Mannschaft um ihn herum senbach an den Schiedsrichtertisch. Ohne die Unterstützung seines da- in der Form auszuführen, wie er sich Bruno Day gehört wie Reinhold maligen Vereines machte er sich auf, das vorstellte: korrekt, engagiert Hartmann seit vielen Jahren dem Kreisschiedsrichter zu werden. Im und zuverlässig. Stattdessen war er Schiedsrichterausschuss an. Bei- gleichen Jahr wurde seitens des Ver- Fortsetzung Seite 20

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19 Schiedsrichter TiBo 03/2016

Unbürokratisch und höchst effektiv BaTTV-Schiedsrichter retten die Rollstuhl-DM

Der Hilferuf aus der Ecke des Deutschen Rollstuhl- niemanden, da zeitgleich andere Veranstaltungen in Sportverbandes kam gerade noch rechtzeitig: Nachdem Hessen stattfänden. die deutschen Rollstuhlmeisterschaften im Tischtennis Der Vorsitzende des Rollstuhlverbandes fragte in sei- mehrmals in Folge im REHA-Komplex der Manfred-Sau- ner Verzweiflung bei Hans Mohr, dem Schiedsrichter- er-Stiftung im badischen Lobbach bei Heidelberg aus- Einsatzleiter des BaTTV nach, was man denn noch tun getragen wurden, sollte dieses Jahr Frankfurt am Main könne. In Lobbach hatte es schließlich nie Probleme mit zum Zuge kommen. Der dort ansässige RSC Frankfurt der Gestellung der Schiedsrichter gegeben. übernahm die Organisation der Veranstaltung, in dessen Keine zwei Minuten später hatte der Verbandschef die Halle wurde das Turnier auch ausgetragen. Es sollte an Zusage, dass der BaTTV alles versuchen würde, die zwei Tagen an jeweils 16 Tischen gespielt werden, wobei benötigten 20 Schiedsrichter binnen Wochenfrist zu natürlich jede der Begegnungen durch einen Schieds- beschaffen. Einfach sei das allerdings sicher nicht. Es BU richter geleitet werden sollte. wurde telefoniert, Mails wurden geschrieben - an die ba- Die Halle war organisiert, das Catering beschafft, die dischen Schiedsrichter, an alle Mannschaftsführer der Meldungen der Aktiven gingen ein - die deutsche Spit- badischen Vereine, an benachbarte nicht-hessische Be- zenklasse dieses Sportes sagte zu, darunter nahezu die zirke um Frankfurt herum, in Franken und Rheinhessen, komplette Nationalmannschaft. Alles war bereit, man mit der Bitte, auch in deren Gebieten die Ausschreibung konnte praktisch dem Turnier ruhigen Auges entgegen- zu verbreiten. sehen. Aber nur FAST. Drei Wochen vor Beginn stellten Vier Tage vor Turnierbeginn konnte der badische Ein- die Verantwortlichen fest, dass sie keine Schiedsrichter satzleiter Hans Mohr zum Telefon greifen, um den Roll- hatten. Zugesagt wurde den armen Rollstuhl-Tischtennis- stuhlsport-Präsidenten zurückzurufen. Das Gespräch lern ein einziger Oberschiedsrichter, den der hessische begann mit dem Satz: „Ernst, ich hab‘ sie! Du kannst be- Verband stellen könne. Man habe schlicht und einfach ruhigt nach Frankfurt fahren!“

Fortsetzung von Seite 19 gaspielen des TTC Weinheim über tennisbund am Tag der Anreise bei der Aus- und Fortbildung jah- bundesoffene Turniere in Wall- auch wieder ab und lehnte seither relang federführend tätig, erstellte dorf oder Wiesloch bis hinein in jegliche Teilnahme an DTTB-Veran- die Schulungsunterlagen und ak- die Bezirksebene. Internationales staltungen ab. Konsequenz eben - tualisierte veraltetes Regelwerk. Renommee erwarb er sich als Eu- wie als Schiedsrichter, so auch als Eine ganze Schiedsrichtergenera- ropaliga-Schiedsrichter der Partie Mensch. tion zehrt von seinem Wissen und Deutschland gegen die Niederlande Auch Reinhold Hartmann hat seine seiner Erfahrung, die er nach wie im Jahr 2000, beim ETTU-Cup 2002 aktive Karriere während dieser Sai- vor bei den Schulungen unserer in Karlsruhe und bei der Olympia- son beendet, bleibt dem Schieds- Schiedsrichter weitergibt. Qualifikation 2004 in Ludwigshafen. richterausschuss und dem Ausbil- Auf Reinhold Hartmanns Initiative Das Highlight seiner langen Karrie- dungsteam jedoch glücklicherweise wurde 2009 das renommierte In- re aber war und ist seine Teilnahme erhalten. Sein Ziel, für das er vor ternationale Schiedsrichterturnier bei der EM 2003 in Courmayeur/Ita- nahezu 30 Jahren antrat, hat er nach Baden geholt. lien. Zwar wurde er 2009 nochmals wohl erreicht: er wurde tatsächlich Reinhold Hartmann war als aktiver für eine EM - diesmal im eigenen zu einem der Besten seins Faches. Schiedsrichter regional in allen Lande, nämlich in Stuttgart, nomi- Ligen als Oberschiedsrichter vor niert - jedoch reiste er nach Diffe- HM Ort, angefangen von den Zweitli- renzen mit dem Deutschen Tisch-

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20 TiBo Schiedsrichter 03/2016 Foto: privat Für den Rollstuhl-Tischtennissport als Schiedsrichter im Einsatz; von links nach rechts: Marius Berg, Bastian Ehses (Rhein- hessen), Nicolas Mayer, Markus Stücker, Petra Ludwig, Stefan Schmidt, Oberschiedsrichter Hans Mohr, Merdad Moslemi (alle BaTTV), Norbert Wolff (Hessen), Jürgen Schwab (Bayern), Alexandra Schorck (BaTTV), Wolfgang Groh (Bayern), Ralf Euden- bach (BaTTV), Michael Timborn (Hessen) und in der Mitte sitzend Uwe Schneider (Hessen). Es fehlen: Der Oberschiedsrich- ter des 2. Tages Dieter Ludwig, Anke Schröder, Marion Fellhauer, Patrick Braun, Robert von Hahn und Helmut Holland.

Dank der völlig unbürokratischen Hilfe der Franken und staltung „händisch“ und praktisch im Alleingang zu Ende der Rheinhessen sowie einzelner hessischer Schieds- zu bringen. richter und vor allem durch die grandiose Unterstützung „Geht nicht gibt’s nicht“ – wieder einmal bestätigte sich durch unsere badischen Kameraden konnten wir den diese Weisheit. Man muss nur wollen. Der Deutsche deutschen Meisterschaften der Rollifahrer einen würdi- Rollstuhl-Sportverband hat sich überglücklich gezeigt, gen Rahmen geben und jedes Spiel mit einem Unpartei- dass wir erfolgreich in die Bresche gesprungen waren. ischen am Zählgerät stattfinden lassen. Man konnte bei den Veranstaltern, den Helfern und vor Ganz nebenbei rettete Dieter Ludwig, der am zweiten allem bei den Aktiven ganz einfache und aufrichtige Tag als Oberschiedsrichter tätig war, die komplette Fi- Dankbarkeit spüren – ein Gefühl, dass ein Schiedsrichter nalserie, nachdem das Computerprogramm zur Tur- normalerweise nicht bei jedem Turnier in diesem Maße niersteuerung zusammengebrochen war. Durch seine erleben darf. stoische Ruhe und mit seiner langjährigen Erfahrung als Man ist zusammengerückt. Internationaler Schiedsrichter, gelang es ihm, die Veran- (HM)

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21 Behindertensport TiBo 03/2016

Special Olympics Hartmut Freund verteidigt seinen Titel

Das Tischtennis-Ass des BSV Wall- dorf, Hartmut Freund, hat seinen Ti- tel als Special-Olympics-Sieger bei den Nationalen Spielen in Hannover erfolgreich verteidigt. In einer Neu- SOD/Florian Conrads auflage des Endspieles von 2014 schlug er den Pfälzer Bezirksliga­ spieler Patrick Kilian und festigte sei- Foto: ne Ausnahmestellung bei den geistig Hartmut Freund während des Wettkampfes. Behinderten in Deutschland. genau das Richtige: Er setzte Kilian An den Nationalen Spielen der Spe- von Beginn an mit Flips, Schüssen Hartmut Freund gewinnt die Special cial Olympics, die nur alle zwei Jahre und Topspins so unter Druck, dass Olympics, links Finalist Patrick Kilian. ausgetragen werden, nahmen in der dieser nur sporadisch mit seiner ge- Hannoveraner Swiss Life Hall rund fürchteten Vorhand punkten konnte. 370 Tischtennis-Sportler mit einer Schnell ging Freund in Führung und geistigen oder einer Lernbehinde- gewann den ersten Satz sicher mit rung aus ganz Deutschland teil. Bei 11:6. Da bei den Special Olympics den Regionalen Spielen vor einem nur auf zwei Gewinnsätze gespielt Jahr in Speyer hatte Freund gegen wird, befand sich Kilian nun im Zug- Kilian, der im Regelsport für die SG zwang. Der Pfälzer kam etwas bes- Waldfischbach in der pfälzischen Be- ser ins Spiel, konnte aber bei einer zirksliga spielt, noch klar verloren. 10:9-Führung einen Satzball nicht Damals war Freund nur auf Platz verwandeln. Beim Stand von 12:11 drei gelandet, was jedoch zur Qua- für Freund fiel die Entscheidung, als lifikation für die Nationalen Spiele Kilian einen Aufschlag-Return des ausreichte. Titelverteidigers ins Netz hämmerte. Die Vorzeichen des Finals von Han- Für den Sportler des BSV Walldorf nover hätten ungleicher kaum sein hätte das Jahr 2016 bisher nicht können: Hier der deutlich leichter besser laufen können. Er gewann Foto: Norbert Freund behinderte Zwei-Meter-Mann Kilian die Malmö Open, errang Silber beim alias „Langer“ (42) mit seinem bären- Weltranglistenturnier in Italien – als von 1503. Freund schlägt im Behin- starken Vorhand-Topspin, dort der bester Athlet des Deutschen Behin- dertensport für den BSV Walldorf 30 Zentimeter kleinere Konter-Block- dertensportverbands in der Team- und im Nichtbehindertensport für Spieler Freund (48), der so schwer Konkurrenz des Turniers – und den TTC Bietigheim-Bissingen auf. behindert ist, dass er im Match nie steigerte seinen QTTR-Wert im Re- den Satzstand wahrnimmt. Nach der gelsport auf ein neues All-Time-High Norbert Freund Vorrunde, in der es für Freund alles andere als rund lief, während Kilian Video-Zusammenschnitt des Final-Matchs von Freund gegen Kilian: überzeugte, hätte leicht der Eindruck www.youtube.com/watch?v=5yqZxIlKTQ8 entstehen können, dass hier David gegen Goliath antritt. Weitere Infos und Fotos vom Tischtennis-Wettkampf der Special ­Olympics Obwohl Freund behinderungsbe- finden sich auf der Facebook-Fanpage von Hartmut Freund: dingt kaum imstande ist, taktische www.facebook.com/freund.hartmut Anweisungen umzusetzen, tat er

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22 TiBo Bundesligen 03/2016

Fünf Mal den Durchmarsch geschafft Frauen des TTC Weinheim nun in der 3. Bundesliga

Als der TTC 46 Weinheim für die Saison 2011/12 erstma- durchlaufen, der erste Aufstieg war perfekt. lig nach vielen Jahren wieder ein Damenteam ins Ren- Dieses Team blieb in dieser Zusammensetzung auch in nen schickte, konnte niemand mit diesem fulminanten der folgenden Periode in der Verbandsliga erfolgreich Aufstieg rechnen. Eingestiegen in der Verbandsklasse, und im Jahr darauf durch den Zugang von Christina Ol- ist man nun über Verbandsliga, Badenliga, Oberliga und bert und Anastasia Bondareva sogar in der Badenliga Regionalliga in der 3. Bundesliga Süd angekommen. mit 36:0-Punkten ohne Probleme und mit dem nächsten 2011 waren die jungen Talente Luisa Säger, Muriel Meistertitel. Broschard und Nicola Hörndl in der Situation, auch im Für die Saison 2014/15 wechselte Luisa Säger in die 2. wöchentlichen Wettkampf wirklich gefordert werden zu Bundesliga nach Neckarsulm, da für sie selbst das vor- müssen. Deshalb stellte Vorstand Christian Säger den dere Paarkreuz in der Oberliga keine Herausforderung beiden zwei erfahrene Spielerinnen zur Seite, die schon mehr gewesen wäre, und so musste das Team stark um- höherklassig gespielt hatten und als Leitfigur dienen gebaut werden. Mit Tatiana Bakaiova und Aneta Olend- konnten: Anke Haas und Klaudia Tobiasz komplettierten zka holte Christian Säger zwei Spitzenspielerinnen vom den ersten Kader, der dann von der Leistungsstärke un- TB Wilferdingen, die mit Christina Olbert und Klaudia To- verständlicherweise in der Verbandsklasse eingestuft biasz ein unschlagbares Quartett bildeten. Anke Haas wurde. Prompt wurde diese Klasse ohne Verlustpunkt rückte in die zweite Damenmannschaft, die als Meister

Der TTC Weinheim schaffte den Aufstieg in die 3. Bundesliga; von links: Nicola Hörndl, Julia Weimer, Vorsitzender Christian Foto: Armin Schimkat Säger, Annika Fischer, Aneta Olendzka und Saskia Becker.

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23 Bundesligen TiBo 03/2016

der Bezirksliga gerade den Aufstieg in die Verbands- und gab dem TTC damit die Steilvorlage für die eigene klasse geschafft hatte und dort ihren Siegeszug antreten Revanche gegen Bietigheim-Bissingen, die dann mit 8:0 sollte. Wieder stand am Ende der Runde ein Punktver- furios gelang. hältnis von 36:0 in der Oberliga Südwest für die Erste zu Die verbleibenden Partien gegen den TTC Mülheim-Ur- Buche, und damit war der vierte Aufstieg nacheinander mitz/Bhf und bei ASG Altenkirchen sollten dann nur noch geschafft. Formsache sein. Und tatsächlich siegte das Quartett Für die Regionalliga rüstete der TTC 46 dann noch ein- Olendzka, Weimer, Becker und Fischer gegen Mülheim mal ein wenig auf und baute das Team stark um: einzig mit 8:4 und im Westerwald mit 8:1 – dabei mit Nicola Aneta Olendzka war verblieben, und mit Julia Weimer, Hörndl anstelle von Julia Weimer - und beseitigte so die Saskia Becker, Annika Fischer und Nicola Hörndl hatte letzten theoretischen Zweifel. Christian Säger vier Neuzugänge präsentiert. Gegen Mülheim-Urmitz blieb Aneta Olendzka – mit Sas- Aneta Olendzka hatte die Oberliga-Saison mit 36:1-Sie- kia Becker - im Doppel und in drei Einzeln unbesiegt, gen abgeschlossen und besetzte Position eins. Julia alle anderen mussten jeweils einmal in den Einzeln und Weimer hatte mit den TTF Frankenthal schon Erfah- im Doppel den Gegnerinnen gratulieren. Der Gesamt- rungen in der 3. Bundesliga Süd gesammelt. Aus der sieg kam aber vor der erstaunlichen und erfreulichen Ku- Regionalliga-Mannschaft des TTC Bietigheim/Bissingen lisse von 35 Zuschauern nicht in Gefahr. In Altenkirchen stieß Saskia Becker zum TTC 46. Ebenfalls schon in der musste nur Nicola Hörndl ihr Einzel nach 2:1-Satzfüh- 3. Bundesliga im Einsatz war Annika Fischer vom thürin- rung noch abgeben. gischen TTC Schwarza. Ergänzt wurde das Team von Aneta Olendzka führt mit 41:4 auch die Spielerrangliste Rückkehrerin Nicola Hörndl, die nach einem Jahr und der Regionalliga an, auf Platz drei folgt Julia Weimer mit sieben Einsätzen im erfolgreichen Regionalliga-Team 25:4. Saskia Becker und Annika Fischer rangieren mit vom TB Wilferdingen wieder zum TTC 46 fand. Als Ziel- 24:7 bzw. 25:4 auf Platz 11 und 12. Nicola Hörndl kann vorstellung wurde ein Platz im vorderen Feld der Tabelle da mit 6:10 noch nicht ganz mithalten. Da das Team bis ausgegeben. auf Hörndl für die kommende Spielzeit zusammen bleibt, Von Anfang an setzte sich das Team in der Spitzengrup- kann man sich auch in der höheren Spielklasse auf span- pe fest und fertigte die meisten Gegner mit 8:0 (zehn nende Partien freuen. Mal) und 8:1 (vier Mal) deutlich ab. Nur im letzten Spiel Der TTC Weinheim hat in dieser Runde mit vier Meister- der Vorrunde beim TTC Bietigheim-Bissingen und in der titeln ein überaus erfreuliches Ergebnis erzielt und wird ersten Begegnung der Rückrunde beim TV Betzingen in der kommenden Saison sowohl bei den Männern als setzte es zwei überraschende 6:8-Niederlagen, die die auch bei den Frauen in der 3. Bundesliga Süd und mit letztlich überragende Spielbilanz von 156:34 wertlos den zweiten Teams jeweils in der Badenliga aktiv sein. erscheinen ließen, hatte doch Bietigheim-Bissingen Durch die Einbindung der nachrückenden jungen Spieler dadurch drei Punkte Vorsprung, die ohne Schützenhil- und Spielerinnen bieten sich für die Talente der Region fe nicht aufzuholen gewesen wären. Aber Betzingen tat beste Bedingungen für eine weitere Entwicklung auf ho- Weinheim den Gefallen, besiegte den Tabellenführer hem Niveau. Helmut Holland

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24 TiBo Aus den Bezirken – Heidelberg 03/2016

Bezirksfachtag Heidelberg: Heftige Diskussionen um Spielklassenreform Fotos (2): Jörg Gerkewitz Fotos (2): Jörg Die Delegierten beim Bezirksfachtag Heidelberg.

Im Bezirk Heidelberg gibt es schon Ausgangspunkt war die Fusion der gen zwei weitere Staffeln „Kreisliga“, ab der kommenden Saison eine D- Kreise Heidelberg und Schwetzingen die aber Kreisklasse A (Staffel I und Klasse. Dies ist die Konsequenz aus vor einigen Jahren. In der Folge ver- II) heißen werden. Eine „Kreisliga der Einführung einer weiteren Kreis- lor Heidelberg eine Bezirksklasse, B“ hätte nicht der Wettspielordnung liga, die beim Bezirksfachtag in Ho- obwohl es mit Abstand der größte entsprochen. Die neue eingleisige ckenheim überaus heftig diskutiert Bezirk ist. So kam es zu einem ver- Kreisliga wird voraussichtlich aus elf wurde. Wer bisher A-Klasse gespielt mehrten Abstieg in die Kreisligen, Teams bestehen: zwei Absteiger der hat, spielt künftig in der Kreisklasse und der Aufstieg aus der Kreisliga Bezirksklasse Heidelberg sowie die B, die Mannschaften der bisherigen wurde dadurch erheblich schwieriger. Teams der Plätze zwei bis vier der B-Klasse spielen C-Klasse und die „Ambitionierte Vereine brauchen nun bisherigen drei Kreisliga-Staffeln. unterste Liga heißt künftig D-Klasse. zwei Jahre, um in der Bezirksklasse Die übrigen Teams sowie die Auf- „Wir zahlen einen hohen Preis für die anzukommen“, kritisierte Fritz Wie- steiger aus den A-Klassen bilden Fusion, denn nun steigen faktisch land vom TTC Wiesloch-Baiertal. So- die beiden Staffeln der A-Klassen. 120 Mannschaften ab“, monierte der mit hat die Fusion der beiden Kreise Sie sind also de facto „abgestiegen“. 2. Vorsitzende Holger Karl, der vehe- nach einigen Jahren eine überaus Darunter kommen voraussichtlich ment gegen diese Lösung argumen- negative Folge für den Bezirk Heidel- je drei Staffeln in der B-Klasse (bis- tierte. Er ist der Ansicht, dass der Be- berg. Der Sportausschuss argumen- her A-Klasse) sowie die C- und D- zirk Heidelberg zwei Bezirksklassen tierte überwiegend anders. Klassen. Die C- und D-Klassen sind bekommen müsste. „Wir haben die In der Saison 2016/17gibt es nun Meldeligen. Die Anzahl der Staffeln schlechteste Klasseneinteilung für unter der Bezirksklasse Heidelberg richtet sich nach der Anzahl der Mel- unsere Vereine“, so Karl. eine einzige Kreisliga. Darunter fol- dungen.

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25 Aus den Bezirken – Heidelberg TiBo 03/2016

Bezirksvorsitzender Roland Wolff (TTC Hockenheim).

Neuwahlen standen beim Bezirks- Tischtenniskreises Schwetzingen. dehnen. Begründung für den Antrag fachtag nicht auf dem Programm. 35 Jahre war er Schiedsrichterob- waren Mehrfachspiele innerhalb we- Vorsitzender Roland Wolff nahm die mann des Kreises und bildete mehr niger Tage. Totenehrung vor und erinnert an die als 100 Schiedsrichter aus. Daneben verstorbenen Gerd Stachel (Nuß- leitete er 25 Jahre die Passstelle des Info-Veranstaltung Jugendarbeit loch), Gerd Lehr (Dielheim), Josef BaTTV. 1998 erhielt er die Landeseh- Hübner (Gründungsmitglied des TTC rennadel auf Vorschlag des BaTTV Vor dem eigentlichen Bezirkstag Ketsch), Peter Berger (Oftersheim), verliehen und von seiner Gemeinde fand eine Info-Veranstaltung zur Ju- Walter Riehm (Post Heidelberg), Reilingen die Ehrennadel in Gold. gendförderung statt. Roland Wolff Rüdiger Münch (FC Schatthausen), Bis zu seinem Ende war er treuer war es ein besonderes Anliegen, die Alois Herrmann (TSV Rettigheim) Zuschauer bei seinen Reilingern. Vereine zu informieren und zu ani- und an Heinz Groß (Gründungsmit- Der Bezirksvorsitzende wies da- mieren, die gar keine Jugendarbeit glied des TTC Reilingen und 35 Jah- raufhin, dass es auch in der Saison machen. „Wie finde ich Helfer und re Schiedsrichter-Obmann). 2016/17 freigestellt ist, mit Zelluloid- wie binde ich diese langfristig mit ein“ „Heinz Groß war wahrlich ein gro- oder Plastikbällen zu spielen. war eine der Hauptfragestellungen. ßer und verdienter Mitarbeiter un- Die Ehrungen der Meister, Pokal- Den Vereinsvertretern wurden in seres Sports“, sagte Wolff. Groß sieger und Aufsteiger nahm wie ge- dieser ersten Info-Veranstaltung die wurde 93 alt und spielte bereits vor wohnt Sportwart Wolfgang Ely vor. „einfachen“ Wege, Kinder zu finden, dem Zweiten Weltkrieg Tischten- Dem Bezirksfachtag lagen zwei An- aufgezeigt. Das sind Schnuppermo- nis. Nach seiner Rückkehr aus der träge vor. Dem Antrag des TTC St. bil, mini-Meisterschaften oder das Kriegsgefangenschaft gründete er Leon-Rot, dass künftig zwei Frauen Kinderferienprogramm. In einer wei- in Reilingen 1950 den ersten Tisch- (nicht nur eine) in den C-Klassen teren Veranstaltung sollen dann die tennisverein. Danach wechselte er spielen dürfen, wurde bei einer Ent- „schwierigeren“, weil aufwändigeren zum TTC Hockenheim, wo er unter haltung zugestimmt. Mehrheitlich Wege aufgezeigt werden, beispiels- anderem zwei Jahre als Vereinsvor- abgelehnt wurde dagegen der An- weise die Kooperation Schule-Verein. sitzender tätig war. Sehr rührig war trag der TTG Walldorf, den Rahmen- Heinz als Gründungsmitglied des Terminkalender bis Ende Mai auszu- Michael Rappe

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26 TiBo Amtliche Mitteilungen und 03/2016 Infos der BTTV-Geschäftsstelle

Turniere zel. Ob es dieses Mal sogar mehr wird? Überzeugen Sie sich selbst bei einem Besuch in der Esperanto-Halle 2. Juli 2016: 5. Pfingstturnier des TTC Edingen-Neckar- in Fulda, welches Team oder welcher Spieler über den hausen (Nähere Infos über Turniere siehe click-TT) “Golden Touch” verfügt.

Termine Vorverkaufsstart Ticketing ALLSTAR DAY

9. Juli 2016: Badische Endrangliste Frauen und Männer Tickets für den LIEBHERR TTBL ALLSTAR DAY gibt es in Dietlingen (ab 9.30 Uhr) ab sofort bereits ab 10 € (ermäßigt 9 €), für Gruppen und Vereine sogar zum Sonderpreis von 8,90 € ab zehn Ti- ckets. Sichern Sie sich jetzt Ihre Wunschplätze und be- TTBL feiert ALLSTAR DAY 2016 in Fulda gleiten Sie die Stars auf ihrem Weg zu den Olympischen Spielen. Die Tischtennis-Bundesliga feiert diese Saison ihr Bestellen Sie sich Ihr Ticket einfach und unkompliziert im 50-jähriges Jubiläum und hält für alle Tischtennisfans ein Online-Shop unter https://www.adticket.de/TTBL-AllStar- ganz besonderes Highlight bereit, den LIEBHERR TTBL Day.html, telefonisch unter 0180/60 50 400 (0,20 €/Anruf ALLSTAR DAY am 23. Juli 2016 in der Esperanto Halle inkl. MwSt. aus den Festnetzen, max. 0,60 €/Anruf inkl. in Fulda. MwSt. aus den Mobilfunknetzen) oder bei einer der bun- Es ist das erste Mal in der 50-jährigen Geschichte der desweit über 2.800 Vorverkaufsstellen. Über folgenden Tischtennis-Bundesliga, dass die TTBL einen ALLSTAR Link können Sie bequem nach Vorverkaufsstellen in Ihrer DAY ausrichtet und veranstaltet. Und die Zuschauer dür- Umgebung suchen: www.adticket.de/Liste-der-Vorver- fen sich gleich auf eine ganz besondere Premiere freuen, kaufsstellen.html. Weitere Informationen zu Preisen und mit dem Besten was Europa derzeit zu bieten hat. Die Tickets finden Sie auf www.ttbl.de. deutsche Nationalmannschaft um und treffen auf den amtierenden Mannschafts-Eu- Johannes Eickhoff ropameister, das Team Österreich. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

TTBL meets Olympia TTBL Sport GmbH Marktstraße 12 Zwei Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele in Rio 36037 Fulda bietet die Generalprobe für das DTTB-Team gleichzeitig Tel.: +49(0)661-580183911 die Chance auf Revanche für die erlittene Niederlage im Fax: +49(0)661-580183921 Finale der letztjährigen Europameisterschaft. Das Spiel [email protected] wird im olympischen Modus mit Doppel ausgetragen. Und www.ttbl.de der Bezug zur Tischtennis-Bundesliga? Neben den aus www.facebook.com/TischtennisBundesliga der TTBL bekannten Spielern Timo Boll, Patrick Franzis- ka (beide Borussia Düsseldorf) und (SV Werder Bremen) wird auch Deutschlands Nummer eins Dimitrij Ovtcharov (früher u. a. für Borussia Düsseldorf aktiv) in der Esperanto-Halle aufschlagen. Die Europa- meister aus Österreich werden angeführt von Stefan Fe- gerl (wechselt zu Borussia Düsseldorf), (ehemals TTC Zugbrücke Grenzau), Daniel Habesohn (kommende Saison für den Post SV Mühlhausen aktiv) und (beim TTG RS Hoengen ebenfalls mit TTBL-Bezug).

The Golden Touch

Beiden Tischtennisnationen ist auch bei den Olym- pischen Spielen in Rio eine Medaille durchaus zuzu- trauen. Der Deutsche Tischtennis-Bund konnte bei den Olympischen Spielen 2012 in London den Gewinn der Bronzemedaille im Teamwettbewerb bejubeln, Ovtcha- rov sicherte sich zudem das gleiche Edelmetall im Ein-

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27 One Game. One World. auf der DTTB-Webseite und Schwerpunkt in „tischtennis“

Die DTTB-Kampagne „One Game. One World.“ präsentiert sich ab sofort auf der Verbandswebseite tischtennis.de. Unter tischtennis.de/onegameoneworld finden User alles Wissenswerte zur Kampagne. Was macht One Game. One World. aus? Was beinhaltet die Kampagne? Welche Vorteile bieten sich Vereinen? All diese Fragen werden auf der Internetpräsenz beantwortet. Dazu gibt es eine FAQ-Seite mit einer Palette an nützlichen Informationen. Zudem widmet sich die April- Ausgabe des Magazins „tischtennis“ ausführlich One Game. One World. Unter anderem gibt es einen Gastbeitrag von TTVSH-Präsident Hans-Jürgen Gärtner zu dem Thema.

Weltoffen, grenzenlos, gemeinsam

Sport hat eine gewaltige Integrationskraft. Egal aus welchem Land, egal aus welchem sozialen Milieu, der Sport verbindet. Tischtennis kann dabei eine wichtige Rolle einnehmen. Unsere Gesellschaft wird bunter und vielfältiger und genau diese Vielfalt sollte sich in den Vereinen widerspiegeln. Um dies zu erreichen, wurde One Game. One World. ins Leben gerufen. Der Deutsche Tischtennis-Bund ist der Auffassung, dass jeder die Möglichkeit haben sollte Tischtennis zu spielen – am besten im Verein. Und genau darum geht es in der Kampagne. Um dieses Ziel zu erreichen, möchte der DTTB neue Wege gehen und Alte BUfestigen. Das Motto steht dabei im Vordergrund: weltoffen, grenzenlos, gemeinsam.

Weltoffen: Unabhängig von seiner ethnischen, sozialen oder religiösen Herkunft ist jeder im Verein willkommen. Wir leben Integrationskultur und empfinden menschliche und sportliche Vielfalt als Bereicherung.

Grenzenlos: Tischtennis sollte so wenige Barrieren haben, wie nur irgend möglich. Sprache, Geld oder Ähnliches sind keine Hemmnisse, sondern Hürden, die man meistern kann.

Gemeinsam: Wir kooperieren mit Schulen, Jugendeinrichtungen, Flüchtlingsunterkünften und weiteren Partnern, damit die Chancen auf eine Beteiligung so groß wie möglich werden. Nur gemeinsam kann eine umfassende Integration gelingen.

„One Game. One World.“ versucht mit allen Projekten, Initiativen, Unterstützungen und Veranstaltungen dieses Motto und die damit verbundenen Ideale zu verbreiten, sie zu etablieren und sie zu festigen. Schon jetzt gibt es ein Tischtennis-Set für Vereine, die ein Angebot für Flüchtlinge auf die Beine stellen; es gibt den Spiel-mit-Schläger und das 1 Tischtennis in Baden online

28 Bildungspaket, dass es Kindern und Jugendlichen aus armen Familien ermöglicht, beitragsfrei im Verein Tischtennis zu spielen. Die soziale und interkulturelle Öffnung des Tischtennissports soll weiter vorangetrieben werden, unter anderem mit Veranstaltungs- und Bildungsangeboten. Geplant ist eine Schnuppermobil-Woche in jedem Landesverband. Die Ausbildung und Qualifizierung von Integrationsbotschaftern ist ein zentrales Thema.

Bei allen Aktionen wollen wir die Kraft des Sports nutzen. Unser Credo lautet: Wir wollen integrieren statt ausgrenzen, wir wollen ermutigen statt entmutigen, wir wollen die Hand reichen, helfen und gemeinsam spielen statt Menschen sprichwörtlich auf der Bank sitzen zu lassen. „‘Jeder Mensch soll die Chance haben, Tischtennis im Verein zu spielen – am besten im Verein’. Das ist die einfache Kampagnen-Botschaft, die aber viel Engagement erfordert, bis sie in einem Verein alltägliche Praxis ist“, sagt DTTB-Vizepräsident Sportentwicklung Arne Klindt. In One Game. One World. sieht der DTTB schlummernde Potenziale hinsichtlich der Mitgliedergewinnung und der Vereinsentwicklung. Ein Sport, der sich öffnet und aktiv neue Zielgruppen anspricht, gewinnt neue Mitglieder“, ist Klindt überzeugt.

Ansprechpartner der Kampagne ist André König, Referent für Engagementförderung bei der Deutschen Tischtennis-Jugend (DTTJ) im DTTB. E-Mail: [email protected] / Telefon: 069-69501929

Oder klicken Sie sich einfach rein, unter: tischtennis.de/onegameoneworld

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TiBo Amtliche Mitteilungen und Amtliche Mitteilungen und TiBo 01/2014 Infos der BTTV-Geschäftsstelle03/2016 Infos der BTTV-Geschäftsstelle

GeschäftsstelleGeschäftsstelle Redaktion:Redaktion:

Michael Rappe Anschrift:Anschrift: Michael Rappe BadischerBadischer Tischtennis-Verband, Tischtennis-Verband, PostfachPostfach 1242 1242 BadenerBadener Platz Platz 6, 6,69181 69181 Leimen Leimen 6879668796 Reilingen Reilingen Telefon:Telefon: 06224/77660 06224/77660 Tel.:Tel: 06205/2557 06205/2557 551551 Fax:Fax: 06224/7742406224/77424 E-Mail:E-Mail: [email protected] [email protected] E-Mail:E-Mail: [email protected] [email protected] Internet:Internet: www.battv.de www.battv.de Satz und Layout: Satz und Layout: Michael Hohlfeld AnsprechpartnerinAnsprechpartnerin in in der der Friedrich-Naumann-Str. 39 Geschäftsstelle:Geschäftsstelle: Michael Hohlfeld Ute UteKretzschmer Kretzschmer (siehe (siehe oben) oben) Friedrich-Naumann-Str.14532 Stahnsdorf 39 14532Tel: 03329/613695Stahnsdorf Fax: 03222/1763554 ÖffnungszeitenÖffnungszeiten der der Geschäftsstelle: Geschäftsstelle: Tel: 03329/613695 Montag - Donnerstag: 09.00 - 12.30 Uhr Fax:E-Mail: 03222/1763554 [email protected] Montag - Donnerstag: 9.0013.00 - 12.00 - 16.30 Uhr Uhr E-Mail: [email protected] Freitag: 13.0009.00 - 16.30 - 12.00 Uhr Uhr Anzeigen: 13.00 - 14.00 Uhr Freitag: 9.00 - 12.00 Uhr Anzeigen: Verbandes dar. Der Badische Tisch- 13.00 - 14.00 Uhr BTTV-Geschäftsstelle tennis-Verband übernimmt keine Haf- Verbandspressewart: BTTV-GeschäftsstelleBadener Platz 6 tung für die bereit gestellten Dateien, 69181 Leimen Verbandspressewart: Badener Platz 6 weder dem Inhalt nach noch für etwa Michael Rappe 69181Tel.: 06224/77660Leimen vorhandenegestellten Dateien, Viren oder weder sonstige dem InhaltFeh- MichaelPostfach Rappe 1242 Tel.:Fax: 06224/77660 06224/77424 ler.nach Die noch Verwendung für etwa vorhandeneder Dateien Viren er- Postfach68796 1242Reilingen Fax:E-Mail: 06224/77424 [email protected] folgtoder auf sonstige eigene Fehler.Gefahr! Die Verwendung 68796Tel.: Reilingen 06205/2557 551 E-Mail: [email protected] der Dateien erfolgt auf eigene Gefahr! Tel.:E-Mail: 06205/2557 [email protected] 551 Haftungshinweis Alle Informationen dienen zur per- Alle Informationen dienen zur persön- E-Mail: [email protected] Haftungshinweis sönlichen Information – eine kom- Webmaster: Die zum Download bereit gestellten Da- merziellelichen Information Nutzung –der eine BTTV-Seiten, kommerzielle Wolfgang Heeren teien stellen einen kostenlosen Service Nutzung der BTTV-Seiten, der Inhalte, Webmaster: Die zum Download bereit ­gestellten der Inhalte, Bilder, Informationen, Im Jonas 9 ­Dateiendes Badischen stellen Tischtennis-Verbandeseinen ­kostenlosen redaktionellenBilder, Informationen, Beschreibungen, redaktionellen der Wolfgang76646 HelmsheimHeeren Servicedar. Der des Badische Badischen Tischtennis-Verband Tischtennis-­ StrukturierungBeschreibungen, usw. der ist nichtStrukturierung erlaubt. Im JonasTel.: 07251/956312 9 übernimmt keine Haftung für die bereit usw. ist nicht erlaubt. 76646Fax: Helmsheim 07251/956394 E-Mail: [email protected] März 01/2015 Tel.: 07251/956310 Ältere Ausgaben auf einen Blick Fax:Homepage: 07251/956394 www.battv.de Ältere TiBo-Ausgaben auf einen BlickKlick E-Mail: [email protected] Florian Bluhm Homepage:„TiBo“ – Tischtenniswww.battv.de in Baden online – Ein Abwehrspieler auf dem Weg nach oben TischtennisiBo in Baden online T xxxx ist das amtliche Organ des Badischen 02/2015 Mai 02/2015 TischtennisiBo in Baden online T xxxx 01/2013 März 01/2013 „TiBo“Tischtennis-Verbandes. – Tischtennis in Baden Es online erscheint – fünfmal jährlich und wird auf der Home- TOffizielles OnlinemagaziniB des Badischen Tischtennis-Verbandeso ist das amtliche Organ des Badischen TOffizielles OnlinemagaziniB des Badischen Tischtennis-Verbandeso ASV Grünwettersbach steigt in die Bundesliga auf – Jörg Schlichter (ttc Weinheim) page zum kostenlosen Abruf bereitge- Baden hat wieder einen Erstligisten Meisterlicher Jubel beim ASV, mit Alexander Flemming (tV hilpoltstein)der sich in Weinheim den Titel in Juli 03/2015 Tischtennis-Verbandes. Es erscheint deutscher Meister im Doppel der 2. Bundesliga sicherte. Foto: Video/Screenshot TischtennisTiBo in Baden online stellt. xxxx Foto: Guido Schiefer 03/04-13 Dezember fünf Mal jährlich und wird auf der Home- 03/04–2013

Foto: xxx Deutsche Meisterschaften in xxx Chemnitz: Keine Medaillen für Foto: xxx Baden o Florian Bluhm page zum kostenlosen Abruf bereitge- xxx Im Porträt: (ASV Grünwettersbach II) o Jugend: Herausgeber: TOffizielles OnlinemagaziniB des Badischen Tischtennis-Verbandeso Jan Ebentheuer-Barcelóxxx DTTB Top 12 – Siege für Dennis Klein und Anastasia Bondareva xxxx xxx stellt. (TTV Ettlingen) gewann o Jugend: Vorschau DM Schüler xxxx in Ettlingen o Aus den Bezirken: die Verbandsrangliste der Rhein-Neckar (Bezirksrangliste Dezember 04/2015 Männer inccccccccc Walldorf Jugend), Tauberbischofsheim Sensationsiegerin (Bezirksrangliste Jugend) o Badischer Tischtennis-Verband Anastasia Bondareva Amtliche Mitteilungen Herausgeber: Aus dem Inhalt Foto: xxx Badener Platz 6 xxx Der Belgier Robin Devos trug in der Hinrunde der Deutsche Meisterschaften in 2. Bundesliga maßgeblich zum hervorragenden dritten Platz des TTC Weinheim bei. Bamberg o DeutscheJugend: Schüler- Deutsche Meisterschaften – Vier Fotos: TTC, Milan Petrovic (2) xxx Meisterschaften in Medaillen Berlin o für Baden o Jugend: Verbands- 69181 Leimen Jennie Wolf (TV Busenbach) Nachwuchsförderung:rangliste DTTB- o Jugend: Trainingslager TTV Badischer Tischtennisverband xxxx Schnuppermobil inWeinheim-West Baden o Senioren: Badische Mann- siegt beim Top 48 zu Gast o Behindertensport:schaftsmeisterschaften und BaWü-Meister- Tel.: 06224/77660 Jochen Wollmert schafteno o Meisterstorys: TTC Weinheim Dennis Klein holte in Celle zwei Silbermedaillen.Aus Foto: den Volker Bezirken Arnold. o Deutsche Schülermeisterschaften: Tischtennis in Baden online Frauen, TTV Weinheim-WestTitel für Jennie II Wolf Frauen (TV Busenbach, und rechts) und Lu- Badener Platz 6 Titelstory: Theresa Kraft bei der Jugend-WM o TischtennisAmtliche in BadenMitteilungen online TTV Weinheim-West Jugend o Aus den Bezirken o Amtlicheisa Mitteilungen Säger (TTC Weinheim),1 mit Badens Verbandstrai- Senioren: Badische Einzelmeisterschaften ner Liping Liu. Foto: privat 1 Fax: 06224/77424 Jugend: DTTB-Top-24 o Jugend: Ba-Wü-Meisterschaften Titelstory: Senioren-EM in Tampere – Gerd 69181 Leimen Aus den Bezirken: Heidelbergxxxxxx – Karlsruhe – Pforzheim Werner holt Bronze im Doppel o Senioren: Nachruf: Hermann Renzland o Amtliche Mitteilungen DM Einzel, BaWü-Meisterschaften und E-Mail: [email protected] DM Mannschaften, Verbandsrangliste o Tel.: 06224/77660 Frauen/Männer: Verbandsrangliste o Jugend: Badische Mannschaftsmeister- Homepage: www.battv.de schaften, Badischer Verbandspokal o Fax: 06224/77424 Turniere: Edingen-Neckarhausen, Käfertal o Aus den Bezirken: Heidelberg – Bezirks-

AnastasiaTischtennis Bondareva in Baden online fachtag, Schaukampf 125 Jahre TSG Ein- Timo MüllerBei den Senioren-Europameisterschaften in Tampere gewann Gerd Werner E-Mail: [email protected] mit seinem Kieler Partner Dieter Jürgens Bronze1 im Doppel. Foto: privat tracht Plankstadt o Amtliche Mitteilungen Homepage: www.battv.de Derzeit nimmt sie an der Jugend-WM in Vendée teil. Foto: Jean-Denis Beucher Bundesrangliste: Frauen und Männer in Chem- nitz o Ba-Wü-Rangliste (Top 12): Frauen und Männer in Hohberg o Bundesliga: Saisonstart des Neulings ASV Grünwettersbach o Jugend: Top 48 – Sieg für Jennie Wolf o Senioren: Tischtennis in Baden online Badische Meisterschaften in Schwetzingen o Behindertensport: Hartmut Freund bei den Tischtennis in Baden online Weltspielen in Ecuador o Verband: Sitzung aller click-TT-Verbände in Mannheim o Aus den Bezirken – Weinheim: Bufdi, Schnuppermobil, Hartmut Freund in Ecuador. mini-Meisterschaften o Amtliche Mitteilungen 21

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