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Chronik Schrift_44 Seiten.indd 1 28.06.2013 10:34:17 Impressum: Herausgeber: Herstellung: Förderverein der Staatlichen beruflichen Schulen Rosenthaler Druck Freyung des Landkreises Freyung-Grafenau Am Bahnhof 28 94078 Freyung Redaktion und Layout: Staatliche Schulaufsicht: Wolfgang Friedrich Regierung von Niederbayern Petra Kaspar Regierungsplatz 540 Sabine Kölbl 84028 Landshut Mitarbeiter: MB für die Beruflichen Oberschulen Kollegium der Staatlichen Fachoberschule Waldkir- (Fachoberschulen und Berufsoberschulen) in Ost- chen bayern Stadtgraben 54 94315 Straubing Fotos: Archiv der Staatlichen Fachoberschule Sachaufwandsträger: PNP Waldkirchen Landkreis Freyung-Grafenau Foto Hintermann Wolfkerstr. 3 Wolfgang Friedrich 94078 Freyung Norbert Schneider Hanna Schöffmann Franz Schreiner Titelbild: Johannes Madl und Simone Stockinger (F11aT) 2 10 Jahre Berufliche Oberschule Chronik Schrift_44 Seiten.indd 2 28.06.2013 10:34:17 Berufliche Oberschule Waldkirchen Staatliche Fachoberschule und Berufsoberschule 10 Jahre Fachoberschule Waldkirchen 2002/2003 - 2012/2013 6 Sterne im Woid, für de Schui, de uns gfoid! Ausbildungsrichtrungen: Technik Wirtschaft und Verwaltung Sozialwesen 10 Jahre Berufliche Oberschule 3 Chronik Schrift_44 Seiten.indd 3 28.06.2013 10:34:17 ...... Grußwort Das Experiment war erfolgreich Eine Schule kostet viel Geld. Deshalb müssen die Entscheidungsträger im Landkreis, im Kultusministerium und im Finanzministerium Aufwand und Erfolg einer neu zu grün- denden Schule genau abwägen. Dass die berechtigte Skepsis, eine FOS im Landkreis Freyung-Grafenau zu errichten, sehr groß war, sieht man an den Erinnerungen unseres ehemaligen Landrates Alfons Urban. Neben der Demografie spielen auch Beschäftigungsverhältnisse in der Wirtschaft und Schwächung benachbarter Schulen eine Rolle. So haben es auch die verantwortli- chen Politiker, die eine Region gerne unterstützen wollen, nicht leicht, den Wunsch nach einer neuen Schule zu unterstützen. Bei allen Abwägungen kann letztlich nur ein Schulversuch zeigen, ob die Erwartungen eintreten. Die Entscheidung, eine Fachoberschule auf Probe in Waldkirchen einzurichten, ver- danken wir der damaligen Kultusministerin, Frau Monika Hohlmeier. Wie man an der Entwicklung der Schülerzahlen (s. Seite 5) sieht, war ihre Entscheidung richtig. Dies war aber nur die erste Hürde. Genauso wichtig war die Entfristung der Schule und damit ihre dauerhafte Installierung. Denn somit konnte man den jungen Kolleginnen und Kollegen, die im Laufe der 10 Jahre eingestellt wurden, eine dauer- hafte Heimat geben. Diesen wichtigen Schritt vom Experiment zur Etablierung verdanken wir Herrn Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle und der Unterstützung von Kultusstaatssekretär Bernd Sibler. Auch wenn die Schule den Landkreis viel Geld kostet, hat unser Landrat Ludwig Lankl genügend Weitblick, dass sich langfristig diese Kosten lohnen. So hat z. B. unser Lehrerkollegium des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Waldkirchen innerhalb des letzten Schuljahres 10mal Nachwuchs bekommen, d. h. wir könnten eine eigene Kinderkrippe einrichten. Junge Familien im Landkreis wirken sich positiv auf die Bevölkerungsstruktur und damit auch auf die Wirtschaftsleistung unseres Landkreises aus. Deshalb sind wir auch bemüht, zusammen mit dem Regionalmanager, Herrn Sebastian Gruber, Abiturientinnen und Abiturienten während ihres Studiums oder ihrer Berufsausbildung weiterhin zu begleiten, um ihnen nach ihrem Abschluss eine Arbeitsstelle im Landkreis zu ermöglichen. Auf diese Weise soll ein Ausbluten unserer Region vermieden werden. All das sind langfristige Ziele, die wir erst in 10 oder 20 Jahren evaluieren können. Bis dahin werden ganz andere Personen am Ruder sein. Die jetzigen Entscheidungsträger und die Schulgemeinschaft können aber sagen: „Wir waren dabei, bei der Gründung, Entfristung und Weichenstellung der Beruflichen Oberschule Waldkirchen, im Landkreis Freyung-Grafenau.“ Und ich bin mir sicher, dass die Berufliche Oberschule Waldkirchen auch das 30-jährige Jubiläum feiern wird, denn im Augenblick zeigt der Trend, dass immer mehr Jugendliche einen Hochschulabschluss auf dem alternativen Bildungsweg erreichen wollen, der kein Bildungsweg 2. Klasse ist, sondern der sie sehr gut auf die späteren beruflichen Anforderungen vorbereitet. Ich danke allen, die diesen Erfolg ermöglicht haben. Neben den bereits genannten Personen sind dies die ehemaligen Landräte Alfons Urban und Alexander Muthmann, die Verantwortlichen im Kultusministerium, die uns trotz Skepsis, vor allem bei der Personalbeschaffung, sehr unterstützt haben, die Ministerialbeauftragten, Frau Dorothea Weidinger und Herr Dr. Friedrich Heyder mit ihren Fachmitarbeitern, die uns bei der Qualitätssicherung geholfen haben, die Regierung von Niederbayern, die bereitwillig Lehrkräfte aus der Berufsschule an die Berufliche Oberschule abgaben, die Kreisräte, welche die Finanzierung ermöglichten, die Mitarbeiter des Landratsamtes, die uns Container-Klassenzimmer besorgen mussten. Ein besonderer Dank gilt den Redakteuren und Lektoren dieser Festschrift, Frau Therese Ambros, Frau Ursula Drechsler, Frau Sabine Kölbl, Frau Sabine Michalke, Frau Hanna Schöffmann, Herrn Norbert Schneider und Herrn Franz Schreiner, vor allem aber unserem Corel-Draw-Spezialisten, Herrn Wolfgang Friedrich, für die Gestaltung der Vorder- und Rückseite, Frau Sabine Kölbl für die Redaktionsleitung, bei der sie stets den Überblick behielt, und Frau Petra Kaspar, die es wieder einmal geschafft hat, aus den vielen Texten und Bildern ein schönes Erinnerungswerk zu gestalten. Zuletzt gilt mein sehr großer Dank unserer Schulgemeinschaft, die durch ihr bewundernswertes Engagement den Motor Schule 10 Jahre lang bei hoher Drehzahl am Laufen gehalten hat. U. Burghardt, OStD Schulleiter 4 10 Jahre Berufliche Oberschule Chronik Schrift_44 Seiten.indd 4 28.06.2013 10:34:18 ...... Chronik ZahlenZahlne und Fakten& Fakten ..... 10 Jahre Berufliche Oberschule 5 Chronik Schrift_44 Seiten.indd 5 28.06.2013 10:34:19 ...... Grußwort Zunächst gratuliere ich der gesamten Schulgemeinschaft sehr herzlich zum 10-jährigen Be- stehen der Fachoberschule Waldkirchen. Dies tue ich natürlich in erster Linie persönlich und als Landrat des Landkreises Freyung-Grafenau, aber damit auch stellvertretend für unseren Kreistag und für die Bevölkerung unseres Landkreises. Mit der Gründung der Fachoberschule im Jahre 2003 haben die damals politisch Verant- wortlichen Weitsicht bewiesen und den Grundstein gelegt für die Ausweitung der qualifi- zierten Schulbildung in unserem Landkreis. An der Fachoberschule in Waldkirchen haben seither zahlreiche junge Menschen das Fachabitur absolviert und sich damit den Grund- stein für einen erfolgreichen Start in den beruflichen Werdegang gelegt. Neben den ursprünglich eingerichteten Zweigen Wirtschaft und Technik kann seit dem Schuljahr 2011/12 die Ausbildungsrichtung Sozialwesen angeboten werden und als das Bayerische Kultusministerium schließlich der politisch geforderten Entfristung zum Schuljahr 2012/2013 entsprochen hat, wurde der Weg frei gemacht für weitere bauliche Investitio- nen. Damit ist die FOS Waldkirchen dauerhaft gesichert und die konstant guten Anmeldezahlen sind Beleg für die Qualität und das hohe Ansehen dieser Lerneinrichtung in unserem Landkreis. Als derzeit amtierender Landrat bin ich stolz auf unsere Fachober- schule, die ja insgesamt in unserem Schulsystem einen hohen Stellenwert genießt, weil sie jungen Menschen eine gleichwertige und stärker mit der Berufspraxis verknüpfte Alternative zum Gymnasium bietet. Die demographische Entwicklung wird aber auch in unserem Landkreis nicht Halt machen und wir werden uns die nächsten Jahre mit den prognostizierten sinkenden Schülerzahlen auseinander zu setzen haben. Der Landkreis Freyung-Grafenau wird aber auch im Hinblick auf die veränderten Rahmenbedingungen und die neuen Herausforderungen der Zukunft weiterhin ein verlässlicher Partner der Fachoberschule sein. Die Fachoberschule Waldkirchen genießt einen guten Ruf und hat sich in den ver- gangenen 10 Jahren einen sehr guten Namen gemacht. Dafür zolle ich allen Verantwortlichen Respekt und beglückwünsche die Schulfamilie zu 10 Jahren erfolgreicher Arbeit zum Wohle unserer jungen Menschen. Ich wünsche der Fachoberschule Waldkirchen für die Zukunft alles Gute und wünsche mir auch, dass der gute Geist, das Enga- gement und das Gemeinschaftsgefühl, das an dieser Schule gelebt wird, weitergeführt wird. Ihr Ludwig Lankl Landrat Die Fachoberschule Waldkirchen feiert in diesem Jahr ihr 10-jähriges Bestehen. Zu diesem Jubiläum gratuliere ich der Schule, auch im Namen des Stadtrates und der Bürgerschaft unserer Stadt recht herzlich. Es ist für alle, die Lehrkräfte und alle an der Schule Arbeitenden, für die Schülerinnen und Schüler, die die Schule besuchen, ein großer Anlass zur Freude. „Sicher in die Zukunft aufbrechen“ ist auf der Internetseite zu lesen. Mit diesem Leit- satz bietet die FOS Waldkirchen vielen Schülerinnen und Schülern die Möglich- keit auf diesem Wege heimatnah das Fachabitur zu erreichen um mit diesem Schulabschluss einen Studiengang oder eine Berufsausbildung aufzunehmen. Mit ihrem Angebot wird die Fachoberschule Waldkirchen den regionalen Bedürfnissen in besonderer Weise gerecht. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur beruflichen Qualifizie- rung junger Menschen und trägt dazu bei, die wichtigsten Ressourcen für die Innovati- onsfähigkeit und die wirtschaftliche Entwicklung auch in der Region in einer fortschrei- tenden Globalisierung zu schaffen. Die Akzeptanz der gesamten Gegend