Chronik des EHC Rheinfelden

1946: Am 1. Dezember 1946 kommen erstmals zwölf Personen im Ochsenstübli zusammen um abzuklären, ob und wie in Rheinfelden ein Eishockeyclub gegründet werden kann.

1947: Am 3. Januar 1947 erfolgt offiziell die Gründung des EHC Rheinfelden. Die Gründer des Vereins sind Josef Graf, Hans Oeschger, Walter Oeschger, Kurt Nolze, Albert Wuhrmann, Adolf Haab, Walter Feller, Fritz Dietz, Otto Schauffert, Karl Schauffert, Paul Wilhelm, Armin Holzach. Der erste Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Hans Oeschger, Präsident; Adolf Haab, Kassier; Josef Graf, Aktuar; Alfred Fischer, Beisitzer.

Im Juni 1947 erfolgt die Aufnahme in den SEHV. Gleichzeitig meldet sich Rheinfelden mit einer Mannschaft zur Teilnahme an der Meisterschaft an. Damals konnte die Klassenzugehörigkeit, im Gegensatz zu heute, frei gewählt werden. Rheinfelden wählt die Serie B, da man sich für die Serie A nicht stark genug fühlt. In der Serie C will man sich nicht herumschlagen.

Am 5. Juni erfolgt unter der Initiative von Rheinfelden und Kleindöttigen die Gründung des „Kantonalen Aargauischen Eishockeyverbandes“. Der erste Präsident dieses Verbandes ist Kurt Müller aus Rheinfelden. An der GV vom 11. Oktober 1947 wird eine Spielkommission ins Leben gerufen, Präsident ist Fritz Dietz.

1948: An der GV vom 18. September 1948 wird Hans Keller als neuer Präsident gewählt. Der Vorstand wird auf fünf Mitglieder erweitert. Für die Saison 1948/49 werden zwei Mannschaften für die Meisterschaft gemeldet, eine in der Serie B und eine in der Serie C. Die Rheinfelder Junioren gewinnen die Basler Schülermeisterschaft. An der GV wird ein Kredit von 700 Franken für die Anschaffung von Banden bewilligt. Trainiert wird auf der Basler Kunsteisbahn und zwar am Montag während einer Stunde (20.15 h bis 21.15 h). Kosten für den EHC 100 Franken plus zehn Saisonabonnemente. An der GV gründet Oskar Wegmüller einen „Kampffonds“ (OWK-Fonds). Er soll der Förderung des Nachwuchses dienen. Die erste Sammlung ergibt 26 Franken.

1949: In der Saison 1948/49 werden die beiden Rheinfelder Mannschaften Gruppensieger in den Serien B und C. Beide werden zudem Regionalmeister. In der gleichen Saison kann nur ein Spiel auf eigenem Natureis auf dem Feldschlösschenweiher ausgetragen werden. Die Rechnung schliesst mit 1'963.45 Franken Einnahmen und 1'530.74 Franken Ausgaben ab.

1950: An der GV vom 17. Juni 1950 werden die Abnahme der Kasse und die Entlastung des Vorstandes verweigert bzw. auf die Herbstversammlung vertagt. Gleiches trifft auch für die Wahlen zu. An der ausserordentlichen GV vom 14. Oktober wird die Rechnung genehmigt und die Décharge an den Vorstand erteilt. An dieser GV wurde Otto Zaugg zum neuen Präsidenten gewählt. Mit der Kunsteisbahn in vereinbart man eine neue Regelung. Das bisherige Trainingseis von einer Stunde wird auf 1 ½ Stunden erhöht. An der GV wird auf eine verbesserte Werbung für den Nachwuchs hingewiesen, da sonst der Weiterbestand nicht gesichert sei.

1951: Die Anmeldung zur Meisterschaft der Saison 1951/52 wird vergessen, was keinen Einfluss auf die Ligazugehörigkeit hat.

1952: An der GV vom 7. Juni 1952 wird wieder einmal eine Spielkommission ins Leben gerufen, nachdem die früher gegründete Kommission in den letzten Jahren fallen gelassen wurde. Wie schon erwähnt, können in der Saison 1951/52 keine Meisterschaftsspiele ausgetragen werden, weil man im Frühjahr 1951 die Anmeldung verpasste. Es können aber verschiedene Freundschaftsspiele ausgetragen werden, von denen die „Alten“ heute noch schwärmen. Zum Beispiel die Reise nach Garmisch mit den Spielen Riessersee – Rheinfelden 9:1, Füssen – Rheinfelden 10:4 oder Spiele gegen den EHC Basel: Rheinfelden – Basel (Seria A) 4:2, Rheinfelden – Basel 7:4, nachdem Basel Regionalmeister geworden war.

1953: Die Saison 1952/53 wird Rheinfelden I Gruppensieger mit drei Spielen und sechs Punkten und einem Torverhältnis von 26:5. In den Aufstiegsspielen gegen Basel und Konolfingen scheitert man allerdings. Rheinfelden I wird Turniersieger am Neujahrsturnier in Engelberg und am Bio-Cup in Belp.

1954: An der GV vom 25. September 1954 wird Hans Keller zum neuen Präsidenten gewählt. Rheinfelden I wird in der Saison 1953/54 Gruppenmeister. Das Finalspiel für den Aufstieg in die Serie A gegen Oberburg wird allerdings verloren. Dadurch wird der Aufstieg erneut verpasst. Der EHC Rheinfelden wird wiederum Sieger am Neujahrsturnier in Engelberg und gewinnt die erstmals ausgetragene Aargauer Meisterschaft. In der Saison 1953/54 kommt in der Serie C zum ersten Mal eine Juniorenmannschaft zum Einsatz, sie belegt den zweiten Schlussrang.

1955: Zur GV vom 21. Mai 1955 reicht Hans Keller seinen Rücktritt als Präsident ein, den er aber dann wiederruft. Rheinfelden I ist in der Saison 1954/55 Gruppensieger. Mit Siegen gegen Rohrbach und Biel I schafft man den Aufstieg in die Serie A. In der Schweizermeisterschaft stösst die Mannschaft bis in den Halbfinal vor. Das Neujahrsturnier in Engelberg wird abermals gewonnen. Rheinfelden II wird Gruppensieger und gleichzeitig Meister der Zentralschweiz II.

1956: In der Saison 1955/56 kann sich Rheinfelden I in der Serie A behaupten (2. Rang). In Titisee wird ein weiteres Turnier gewonnen.

1957: Auf die Saison 1956/57 werden die Serien A, B und C in die Ligen 1 bis 3 umgewandelt. Rheinfelden belegt in der neuen 1. Liga den letzten Rang und muss wieder in die 2. Liga absteigen.

1958: Ab dieser Saison steht ein neuer Eisplatz auf dem Turnhallenplatz zur Verfügung. An der GV vom 14. Juni 1958 wird beschlossen, eine Eingabe an die Gemeinde für die Leistung eines Beitrages für hohe Banden zu machen. Rheinfelden I belegt in der 2. Liga den zweiten Platz hinter Basel Senioren. Basel Senioren sind aber nicht aufstiegsberechtigt, Rheinfelden kann somit das Aufstiegsspiel gegen Lanco Solothurn austragen, das aber mit 1:15 verloren wird.

1959: Der Präsident Hans Keller wird zum Ehrenmitglied ernannt. Sieg am Turnier in Titisee. Das Finalspiel muss wegen schlechter Witterung nach Basel verlegt werden.

1960: An der GV vom 10. Juni 1960 wird wieder einmal die Bildung einer Spielkommission beschlossen. Dringend wird auch die Verjüngung der ersten Mannschaft gefordert. Teilnahme am Schweizercup mit einer Reise in das Tessin zum Spiel Lugano I, das mit 1:10 verloren wird. Erstmals wird eine Schülermeisterschaft auf dem Turnhallenplatz ausgetragen.

1961: An der GV vom 10. Mai 1961 wird bekannt gegeben, dass die Mitgliederzahl 40 erstmals überschritten ist. In der Saison 1960/61 können zwölf Junioren als Neueintritte registriert werden. Die Trainingszeit auf der Basler Kunsteisbahn kann in dieser Saison auf 1 ¾ Stunden ausgedehnt werden (bisher 1 ½). Zusammen mit Lausen nehmen die Rheinfelder Junioren an der Meisterschaft teil. Höhepunkt der Saison 1960/61 ist die Reise nach Spanien mit Spielen in Nuria und Puiccerda, wo zwei Siege herausschauen. Die Rheinfelder kehren mit schönen Bechern, Fanions und vor allem mit schönen Erinnerungen zurück.

1964: Die Anschaffung einer Lautsprecheranlage für den Turnhallenplatz für 700 Franken wird an der GV vom 17. April 1964 beschlossen. Erstmals nimmt Rheinfelden mit einer vollständig eigenen Juniorenmannschaft an der Meisterschaft teil.

1965: Am Ende der Saison 1964/65 muss Rheinfelden I ein Relegationsspiel gegen Akademiker Zürich bestreiten. Die Rheinfelder gewinnen mit 10.2 und bleiben somit in der 2. Liga.

1966: An der GV vom 29. April 1966 wird Hans-Peter Thoma zum neuen Präsidenten gewählt. Hans Keller wird Ehrenpräsident.

1968: Erste Bestrebungen für den Bau einer Kunsteisbahn in Rheinfelden sind im Gange.

1969: Die GV vom 26. April 1969 wählte Roland Häusel zum Präsidenten. Josef Graf und Hans-Peter Thoma werden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Rheinfelden I steigt in die 3. Liga ab. 1970: Rheinfelden verpasst den sofortigen Wiederaufstieg. Gruppensieger ist der SC Hölstein.

1971: Rheinfelden I wird Gruppensieger mit 15:1 Punkten und mit einem Torverhältnis von 73:20. Für den Aufstieg ist allerdings ein zusätzliches Entscheidungsspiel gegen Oensingen erforderlich.

Am 21. August 1971 feiert der EHC mit 100 Personen im Salmensaal das 25jährige Jubiläum. Alle Gründungsmitglieder, alle früheren und aktuellen Mitglieder sind eingeladen. Umrahmt wird das Jubiläumsfest mit gelungenen Darbietungen. Oskar Wegmüller tritt als Kassarevisor zurück. Er bekleidete dieses Amt seit dem Jahre 1948.

1972: Die GV vom 28. April beschliesst, sich am Aktienkapital der Kunsteisbahn AG mit 5'000 Franken zu beteiligen.

1973: Rheinfelden I muss ein Entscheidungsspiel gegen den Abstieg gegen Olten II austragen, man siegt in letzter Minute mit 4:3. Das zweite Rheinfelder Altstadtfest kommt zur Durchführung. Der EHC beteiligt sich am Fest mit einem Festplatz vor dem Rathaus zusammen mit dem Curlingclub. Der Reingewinn des Stadtfestes beträgt 130'000 Franken und dient dem Bau der neuen Kunsteisbahn.

1974: Rheinfelden I muss wiederum ein Relegationsspiel bestreiten, diesmal gegen Solothurn. Mit einem Sieg sichert man sich den Verbleib in der 2. Liga.

1975: An der GV vom 2. Mai 1975 wird Martin Irniger zum Ehrenmitglied ernannt. Der EHC Rheinfelden verzichtet erstmals auf die traditionelle Veranstaltung am 1. August im Kurbrunnen. Am 17./18. Oktober 1975 wird die Kunsteisbahn Rheinfelden eröffnet.

1976: An der GV vom 23. April 1976 wird Dr. Andres Baltzer zum neuen Präsidenten gewählt. René Wendelspiess und Roland Häusel zu Ehrenmitgliedern ernannt. In der Saison 1975/76 führte der EHC erstmals eine Eishockeyschule durch. Rheinfelden I gewinnt den Aargauercup.

1977: An der GV vom 6. Mai 1977 wurde eine Statutenrevision genehmigt. Mit Beda Kamber wird erstmals ein vom Eishockeyverband ausgebildeter Spielertrainer engagiert. Beda Kamber löst Paul Meyer als Trainer ab.

1978: Rheinfelden I gewinnt den Aargauercup.

1979: Der EHC Rheinfelden kann erstmals eine Novizenmannschaft anmelden, sie belegt sogleich den dritten Schlussrang. 1980: Im Rahmen der 850-Jahrfeier von Rheinfelden organisiert der EHC ein Jubiläumsturnier mit den drei Erstliga-Mannschaften Uzwil, Schaffhausen und Landquart und Rheinfelden verstärkt mit Spielern aus Sissach. Rheinfelden stösst bis in den Final vor, muss sich dort aber gegen Schaffhausen geschlagen geben. Rheinfelden I verliert im Final des Aargauercups gegen Aarau II. Zur Feier des Stadtjubiläums findet auf der Kunsteisbahn Rheinfelden ein Spiel zwischen dem SC Bern und Freiburg im Breisgau statt. Die Freiburger gehen als klare Sieger hervor. Rheinfelden verstärkt sein junges Fanionteam mit den Erstligaspielern Beljean, Borer und Hunziker und belegt erstmals in der jüngeren Vereinsgeschichte einen Schlussrang in der oberen Tabellenhälfte.

1981: An der GV vom 26. Juni 1981 wird das bisherige Vorstandsmitglied Albrecht Tischhauser zum neuen Präsidenten gewählt.

1982: In der Saison kommen erstmals Mannschaften in fünf Kategorien zum Meisterschaftseinsatz, (Rheinfelden I, Rheinfelden II, Junioren, Novizen, Mininovizen). Rheinfelden I schiesst in 14 Spielen über 100 Tore und belegt mit 20 Punkten den zweiten Schlussrang hinter Basel, dem Aufsteiger in die erste Liga. Rheinfelden II wird Gruppensieger in der 3. Liga, reüssiert aber im Aufstiegsspiel nicht. Die Junioren belegen den dritten Schlussrang.

1983: Rheinfelden I wird dank massiver Verstärkung mit auswärtigen Spielern Gruppensieger. Der EHC übersteht ungeschlagen die Aufstiegsspiele (4 Spiele, 7 Punkte) und ist Sieger der Aufstiegsrunde. Dem Fanionteam wird aber der Aufstieg in die erste Liga verweigert, weil das mit 7:6 gewonnene Spiel gegen Wallisellen wegen eines Formfehlers auf dem Matchblatt in eine 0:5 Forfait-Niederlage umgewandelt wird. Rheinfelden II verliert das Finalspiel des Aargauercups. Die Junioren werden Gruppensieger und schaffen dank besserer Tordifferenz in den zwei Aufstiegsspielen den Aufstieg in die Kategorie „Promotion“.

1984: Rheinfelden I belegt den zweiten Schlussrang. Da sich die dritte Gruppe der Region wegen des Avanti-Konzeptes nur aus zweiten Clubmannschaften, die automatisch absteigen müssen, zusammensetzt wird ein Entscheidungsspiel gegen Meinisberg fällig. Rheinfelden I siegt mit 5:2 und kann an den Aufstiegsspielen teilnehmen und scheitert am Aufsteiger Aarau. Rheinfelden II musste in Anpassung an das Avanti-Konzept in die 4. Liga absteigen. Trainer Beda Kamber tritt nach sieben Jahren zurück.

1985: Mit dem neuen Clubrtrainer Robert Steffen (Trainer mit Nationalliga-Diplom) kommt die erste Mannschaft nicht zurecht. Nach einer einigermassen guten Vorrunde krebst die Mannschaft in der Rückrunde und kommt in arge Abstiegsgefahr (erstmals zwei Absteiger). Robert Steffen wird entlassen. Das vorentscheidende Spiel gegen Aarwangen in Langenthal gewinnen die Rheinfelder unter der Leitung des zurückgeholten Trainers Beda Kamber und sichern sich schliesslich den Ligaerhalt. Roland Keller wird zum Ehrenmitglied ernannt.

1986: Die Rheinfelder finden unter Trainer Beda Kamber wieder zur ihrer Stärke zurück und werden Gruppensieger. In den Aufstiegsspielen zur ersten Liga scheitern sie an Worb. Rheinfelden II belegt hinter Zunzgen-Sissach den zweiten Rang. Erstmals seit vielen Jahren nimmt keine Novizenmannschaft an der Meisterschaft teil. Hingegen kann erstmals eine Piccolomannschaft angemeldet werden. Die ausgezeichneten Moskitos belegen hinter Wettingen den zweiten Schlussrang.

1987: Der ehemalige Nationalligaspieler Roland Weiss wird Trainer des EHC Rheinfelden. Mit der ersten Mannschaft belegt er den 4. Schlussrang. Die Mitglieder des EHC bauen in eigener Regie unter der Leitung von Paul Furler und Jörg Furler die Kabine über der Werkstatt aus. Jörg Fellmann und Paul Furler werden zu Ehrenmitgliedern ernannt.

1988: Unter Trainer Roland Weiss und Coach Beda Kamber belegt Rheinfelden I den 4. Schlussrang. Rheinfelden II gelingt der Aufstieg in die 3. Liga. Fredy Hilpert wird für seine 20-jährige Mitgliedschaft geehrt.

1989: Obwohl die erste Mannschaft in der Meisterschaft einen Spitzenplatz belegt kann Präsident Albrecht Tischhauser in seinem Präsidialbericht unerfreuliche Erfahrungen nicht verschweigen. Er appelliert an die vernünftige Zusammenarbeit im Verein und wünscht sich den Schritt zur fairen und sachlichen Auseinandersetzung bei Meinungsverschiedenheiten. Die zweite Mannschaft steigt nach einer Saison in der 3. Liga wieder ab. Im Nachwuchsbereich gelingt allen Mannschaften eine gute Meisterschaft, sie wird allerdings von grossem Verletzungspech überschattet. Der Novizenspieler Miguel Definti erlitt einen Beinbruch und der Mini-Novizenspieler Matthias Plür zog sich einen Armbruch zu.

1990: Nach einer glanzvollen Vorrunde misslingt der ersten Mannschaft die Rückrunde und schliesst mit den eigenen Spielern im Mittelfeld ab, nachdem man auf die von Langnau offerierte Verstärkung mit 5 ausgewiesenen Spielern verzichtet hatte. Nach 15 Jahren Mitarbeit tritt Dr. Andres Baltzer aus dem Vorstand aus und übernimmt die Aufgabe des Aufbaus eines Clubsekretariates. Andres Baltzer wird zum Ehrenmitglied ernannt. Nach dem unerwarteten Tod des Nachwuchschefs Kurt Plattner übernimmt Jörg Fellmann die Nachwuchsleitung.

1991: Nach einer durchzogenen Saison folgt ein bitterer Abstieg in die 3. Liga für Rheinfelden I, nach 20 Jahren Zweitligazugehörigkeit. Den Novizen gelingt dafür der Aufstieg in die Leistungsklasse A und alle Nachwuchsmannschaften schliessen die Saison mit Spitzenpositionen ab. Albrecht Tischhauser tritt nach 10 Jahren als Präsident zurück und wird zum Ehrenmitglied ernannt.

1992: Der direkte Wiederaufstieg in die zweite Liga misslingt Rheinfelden I. Den Nachwuchsmannschaften gelingt es dafür wiederum die Saison auf Spitzenpositionen abzuschliessen. Neu wird das Schüler-Eishockey am Samstagnachmittag aufgebaut, welches die wichtigste Basis zur Gewinnung junger Nachwuchsspieler bildet.

1993: Wiederum gelingt der angestrebte Aufstieg der ersten Mannschaft unter Trainer Beda Kamber nicht. Neuer Clubtrainer wird Markus Graf, ehemaliger Nationalligaspieler und Schweizermeister mit Lugano.

1994: Thomas Wuhrmann übernimmt interimistisch die Clubleitung, da Franz Duss krankheitshalber ausfällt.

1995: Der Verlust von Franz Duss trifft den EHCR stark. Der Verein wird daher weiter interimistisch unter Thomas Wuhrmann geleitet. Trotz des Gruppensieges von Rheinfelden I, dank den beiden Nationalligaspielern, Noldi Lötscher und Viktor Müller, wird der Aufstieg wiederum knapp verpasst. Dafür sind zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte alle Nachwuchsmannschaften in der Leistungsstärke A spielberechtigt.

1996: In den Aufstiegsspielen verpasst das Fanionteam wiederum knapp den Aufstieg in die erste Liga.

1997: Unter Markus Graf belegt Rheinfelden I den 4. Schlussrang. Ende Saison verlässt dieser jedoch den Verein und wird durch Ivo Hutter ersetzt.

1998: Unter Ivo Hutter belegt Rheinfelden I den 5. Schlussrang. Dank eines Partnerschaftsvertrages zwischen dem EHC Basel/Kleinhüningen gibt es die Möglichkeit für einen gebührenfreien Wechsel zwischen den Vereinen, so dass nach einer eher mässig verlaufenden Vorrunde René von Euw, ehemaliger Nationalligaspieler, zum EHCR stösst.

1999: Ivo Hutter wird durch Markus Gisin als Vereinstrainer abgelöst. In der Saison 1998/99 schafft der EHC I den Aufstieg in die 1. Liga, was als Meilenstein in der Vereinsgeschichte gefeiert wird.

2000: Auf den schnellen Aufstieg folgt sogleich der schnelle Abstieg.

2001: Für Schlagzeilen sorgte in der Saison 2000/01 vor allem der Vorstand, der den Rücktritt des gesamten Vorstandes, ausser Albrecht Tischhauser, bekannt gab. Es stand jedoch bereits eine neue Clubleitung in Aussicht, die den schnellen Abstieg von der 1. in die 3. Liga von Rheinfelden I verdauen und für einen Wiederaufstieg sorgen wollen. 2007: Am 02 Juni 2007 feiert der EHC Rheinfelden bereits sein 60-jähriges Jubiläum im Bahnhofssaal Rheinfelden. Michael Eppler, Oliver Sutter und Dino Fellmann rufen den Rhy-Cup ins Leben. Dieser wird bei seiner 1. Austragung vom EHC Zunzgen Sissach gewonnen.

2008: Der EHC Rheinfelden trifft im 2. Liga Playoff 1/8/Final auf den EHC Mirchel und verliert beide Spiele sang- und klanglos (12:3 / 0:10) Ein Exhibitionspiel EHC Rheinfelden Selection (verstärkt mit 5 Spielern des HC Davos) gegen den EHC Basel Sharks (NLB) findet statt.

2009: Erneute Playoff Qualifikation. Wiederum im 1/8-Final ist bereits Schluss. Gegen den SC Freimettingen verlieren die Rheinfelder mit 5:2 und 3:9.

2010: Eine erfolgreiche Saison wird auf dem 3. Schlussrang mit 32 Punkten beendet. Im 1/8-Final wird der EHC Boll mit 2:0 Siegen bezwungen, auch der ¼-Final gegen den SC Altstadt Olten gewinnen die Rheinfelder mit 2:1 Siegen. Erst Seriensieger HC Münchenbuchsee bedeutet Endstation für die Fricktaler.

2011: Nach dem 5. Schlussrang geht die Saison wiederum im 1/8-Final gegen den EHC Mirchel früh zu Ende.

2012: Am 04. November 2012 fand der erste Swiss Day statt, an dem in der ganzen Schweiz 77 Eishockeyclubs den rund 5‘000 teilnehmenden Kindern im Alter von 5-12 Jahren ein unvergessliches Erlebnis ermöglichten. Mit über 50 Teilnehmenden in Rheinfelden verbucht der EHCR diesen Event als vollen Erfolg.

Die 1. Mannschaft muss mit lediglich 5 Punkten in die Abstiegsrunde. Glücklich kann der Abstieg im letzten Spiel gegen Kandersteg noch abgewendet werden.

2013: In der Saison 2012/13 konnten sich alle Nachwuchsteams in der Leistungsklasse A halten. Die Saisonhighlights stellen den Ligaerhalt der 1. Mannschaft in der 2. Liga sowie der starke dritte Platz der 2. Mannschaft in der 4. Liga.

2014: Eine durchzogene Saison endet auf dem 8. Schlussrang. Finalist Argovia Stars sind für die Fricktaler im 1/8-Final zu stark. Die 2. Mannschaft dominiert die 4. Liga und steigt in die 3. Liga auf.

2015:

Einige ehemalige Rheinfelder Spieler kehren zu ihrem Stammverein zurück. Der Rhy-Cup konnte zum ersten Mal gewonnen werden. Mit 41 Punkten beenden die Fricktaler die Meisterschaft auf dem 1. Rang. Nachdem man den SC Lyss II, Brandis und Mirchel jeweils in 2 Spielen besiegen konnte steht man gegen Serienmeister Münchenbuchsee im Finale. Der EHC Rheinfelden gewinnt mit 3:1 den Playoff-Final und wird 2. Liga-Meister der Region Zentralschweiz.

2016:

Die Saison steht ganz im Zeichen der Mission Titelverteidigung. Die Meistermannschaft aus der Vorsaison konnte zusammengehalten - und gar noch punktuell verstärkt werden. Der Rhy-Cup wurde verteidigt und auch die Qualifikation verlief grossartig. Von Möglichen 60 Punkten holte die Mannschaft von Micheal Eppler deren 52, wobei man von Anfangs Dezember bis zum Playoffstart 14 Siege in Serie feiern konnte. Im Januar 2017 folgte dann ein grosses Highlight für den ganzen Verein. Von den kleinsten Bambinis bis zu den Aktiven gab es neue Trikots.

Den grössten Teil der Summe welche für die Trikots benötigt wurde, konnte der Verein selbst stemmen, der Rest des Betrags konnte dank der Unterstützung von Sponsoren erzielt werden. Der Start in die Playoffs verlief für die 1. Mannschaft etwas harziger als in der Vorsaison. Nach dem man die erste Serie mit 2:0 gegen den EHC Meinisberg gewann, wartete bereits im Viertelfinal der letztjährige Finalgegner HC Münchenbuchsee. In einer hart umkämpften Serie setzte sich die 1. Mannschaft schliesslich mit 2:1 durch. Doch die Serie zährte an den Kräften, Kräfte die schliessich im Halbfinale gegen den EHC Bucheggberg fehlten. Die Serie ging mit 2:0 verloren. Die 2. Mannschaft welche nach einer Saison zum vergessen wieder in der 3. Liga antreten durfte, steigerte sich und zeigte einige sehr gute Leistungen. Nur die Punkte wurden nicht wie gewünscht geholt. Doch es ist eine ganz klare Steigerung zu erkennen. Saison 17/

Saison 2017/18:

Für die erste Mannschaft war es eine hervorragende ja vielleicht sogar historische Saison. In der gesamten Qualifikation der Zentralgruppe in der 2. Liga haben die Rheinfelder nur zwei Punkt abgegeben. So gewann man die Qualifikation mehr als nur souverän. Und auch in den ersten drei Playoff-Runden zeigten die Spieler der 1. Mannschaft keine Schwächen. Der Höhepunkt war mit Sicherheit die beiden Spiele in der Halbfinal-Serie gegen Zunzgen-Sissach. Beide Spiele waren extrem umkämpft und ein Wechselbad der Gefühle. Doch zweimal setzten sich der EHC Rheinfelden ganz knapp durch. Leider blieb die Krönung auf einer unglaublichen Saison aus. Im Playoff Final musste man sich dem verdienten Sieger SC Freimettigen aus dem Bernbiet mit 3:0 geschlagen geben.

Doch nicht nur die 1. Mannschaft sorgte für Furore, auch die Moskitos des EHC Rheinfeldens spielten in dieser Saison besonders erfolgreich. Auch sie reihten Sieg an Sieg aneinander und deklassierten ihre Gegner gleich reihenweise. Doch auch sie verfehlten die Perfekte Saison und mussten im letzten Spiel eine bittere Niederlage hinnehmen. Gezeigt hat die Saison aber etwas ganz bestimmt: um guten Nachwuchs muss man sich in Rheinfelden keine Sorgen machen!

Saison 18/19

Und wieder hat es nicht ganz für den Schweizermeistertitel gereicht. Und wieder stand der 1. Mannschaft der SC Freimettigen vor der Sonne. 2:0 hat die 1. Mannschaft in der Best-of-Five Final Serie geführt und dennoch am Schluss mit 2:3 verloren. In einem packenden fünften Spiel auf der Kuba in Rheinfelden setzte sich Freimettigen vor über 600 Zuschauer mit 6:7 durch. Zuvor schlug man in den Playoffs Laufen, Altstadt Olten und Bucheggberg ohne auch nur ein Spiel zu verlieren.

Bei der 2. Mannschaft lief es indessen weniger gut. Zwar steigerte man sich im Vergleich zu Vorsaison, doch die Playoffs wurden leider knapp verpasst.

Der Nachwuchs bereitete dafür umso mehr Freude. Von den kleinsten den Bambinis bis hin zu den Novizen konnte tolle Leistungen und Siege gefeiert werden. Ausserdem wurde im Nachwuchsbereich die Zusammenarbeit unter den regionalen Klubs mit dem Projekt Querfeld verstärkt.