ZSC Lions Anfeuern GCK Lions Feiern Nachwuchs Profitieren
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NR31DEZEMBER‘12 Preis CHF 5.00 ZSC Lions anfeuern GCK Lions feiern Nachwuchs profitieren Sparen Sie bis zu 80 % Energie. Nutzen Sie energieeffiziente Lampen. Wenn Sie konsequent auf LED- oder Energiespar lampen setzen, sparen Sie wertvolle Energie und Geld. In einer kostenlosen Energie be ratung zeigen wir Ihnen gerne Ihr Spar potenzial auf. 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Oktober 2012 zusammen mit dem ZSC im Hallenstadion gefeiert. Das Spiel der Lions gegen Biel stand ganz im Zeichen des Geburtstagskindes und avancierte deswegen zum Retro- Spiel, in dem die Zürcher in den Trikots von 1982/83 aufliefen. Grund genug, um die Stimme des Stadtklubs zum Interview zu bitten und die berufliche Laufbahn des Mannes im gelben Pullover detailliert zu beleuchten. Wussten Sie zum Beispiel, dass der ehemalige Torhüter der Young Fellows schon lange vor seiner Zeit bei Radio 24 als Sportberichterstatter tätig und mit dem Sport und den Sportlern verbunden war? Bei den GCK Lions macht gleich eine ganze Sektion von sich reden. Die Eishockey Sektion des Grasshopper Club feiert ihr 80-jähriges Bestehen. In Erinnerung ihres grössten Erfolges, Schweizer Meister und Cupsieger 1966, trat das GCK Lions-Team anlässlich des Jubiläumsspiels in den Meisterleibchen an. Rolf Langenegger, der Präsident der GC Eishockeysektion, blickt im «overtime» auf eine turbulente Zeit zurück. Viel zu berichten haben in dieser Ausgabe auch unsere Frauen- und Juniorenteams. Vom Sax-Cup, über den Swiss Ice Hockey Day, bis hin zur Champions League – die Palette, über die berichtet wird, ist breit. Aktiv, als die nationale Meisterschaft ruhte, waren die Supporter. Die Nationalmannschaftspause im November nutzte die älteste Donatoren-Organisation der ZSC Lions, um in würdigem Rahmen ihren 55. Geburtstag zu feiern. Während Andi Weber darüber schreibt, stand Ernst Meier für ein Interview über den Club 21 zur Ver - fügung. Beide Präsidenten haben spannendes zu erzählen. Aber lesen Sie selber... Ich wünsche Ihnen viel Spass an der neusten Ausgabe und hoffe, dass Sie frohe Festtage verbringen sowie einen guten Rutsch ins 2013 haben werden! Sandro Frei und Redaktion 31’12 overtime 6 Sulos letzter grosser Auftritt Goalielegende Ari Sulander hat vor kurzem zum Abschiedsspiel geladen. Und die ZSC-Familie ist ihrem Helden gefolgt. Ein Rückblick auf den emotionalen Tag in Form von Bildern. Von Sandro Frei | ZSC Lions; Fotos: Waldemar Da Rin Egal ob Jung oder Alt, Sulanders Ab- schied liess niemanden kalt. Den Anhän- gern im Hallenstadion lief es am 29. September gleich mehrmals kalt den Rücken herunter. Etwa bei Sulos pompö- sen Einmarsch in die Arena inklusive Ehrenrunde, später bei seinen letzten glanzvollen Paraden auf dem Hallensta- dion-Eis, oder dann zum Schluss, als Ari Sulander in der Spielfeldmitte geehrt und sein Banner unters Stadiondach gezogen wurde. Es war ein absolut würdiger Ab- schied an jenem Ort, an dem der Torhüter zuvor 14 erfolgreiche Jahre verbracht hatte. Der Triumph mit den Sulo All Stars über die Swiss Legends war da nur noch Formsache... 7 Spiel-Telegramm: Sulo All Stars vs. Swiss Legends 7:2 (4:1/3:1) Tore: 0:1 Wäger, 1:1 Samuelsson, 2:1 Müller, 3:1 Kout, 4:1 Varis, 4:2 Celio (PP), 5:2 Müller, 6:2 Micheli, 7:2 Varis. Zuschauer: 7'500 Strafen: 1x2 (Sulo All Stars / Zesi Zehnder) Best Player: Ari Sulander (Sulo All Stars) und Felix Hollenstein (Swiss Legends) Coolest Scorer: Morgan Samuelsson (Sulo All Stars) 8 Walter Scheibli zum Achtzigsten Seit dreissig Jahren berichtet Walter Scheibli als Radio 24- Reporter von Radio 24 aus dem Hallenstadion. Der knallgelbe Pullover ist sein Markenzeichen und von «seinen» Fans wird er an jedem Heimspiel frenetisch gefeiert. Von Urs Leuthardt | ZSC Lions im Kunstturnen bis in die Nationalmann- Als Zwanzigjähriger hattest Du eine schaft brachte. Meinen ersten ZSC-Match Bäckerlehre hinter Dir, bist aber diesem Walter, acht Dezennien hast Du hin- sah ich anno 1939. Weil mich mein Vater Beruf nicht treu geblieben. Doch, Hand ter Dir, und der Sport hat bei Dir immer auch zu den Turntrainings mitnahm, lernte aufs Herz, hast Du nie mehr einen Laib eine wichtige Rolle gespielt. Wie war das ich schon früh Heini Lohrer, Hertli und Brot selber gebacken? Was ging beruf- beim Zehnjährigen? Wann hast Du den Chaly Kessler sowie Walter Guggenbühl lich? ZSC zum ersten Mal in Aktion gesehen? kennen, die während der Zwischensaison Nach der Lehre habe ich noch etwa Sport hat schon damals eine wichtige im TVO ihr Sommertraining ab solvierten. ein Jahr lang als Bäcker gearbeitet und Stelle in meinem Leben eingenommen. Daneben machte ich noch eine Zeit lang musste dann in die RS. Ich habe später Nicht zuletzt auch darum, weil mein Vater bei den Pfadis mit und begann mit 14 Jahren noch gelegentlich ein Zopf gebacken, im TV Oberstrass Oberturner war und es bei den Young Fellows Fussball zu spielen. aber mich reizte eine Tätigkeit im Verkauf. Meine erste Stelle fand ich in der Filiale Ein gefeierter Mann: Walter Scheibli Milchbuck des Konsumvereins Zürich als hat beim ZSC Kultstatus erreicht. Gemüseverkäufer. Beim KVZ brachte ich es bis zum Filialleiter und lernte dabei meine Frau kennen, die auch Filialleite- rin war. Dann kam die Zeit der Wander- jahre. Ich wechselte zu Nestlé in den Aussendienst und betreute Grosskonsu- menten, wie Restaurants und Kantinen. Ich wohnte in Genf. Im Fussball hatte ich die ganze Junio- renabteilung Young Fellows durchlaufen. Nun spielte ich bei Etoile Sporting La Chaux-de-Fonds und später bei Mar tigny. Warst Du als Dreissigjähriger bereits journalistisch tätig? Wie lange bist Du noch aktiv geblieben? Was ging im Be- rufsleben? Ich kehrte nach Zürich zurück und spielte dann noch beim FC Oerlikon und beim FC Unterstrass. Beruflich öffnete sich eine neue Türe: Die Getränkeautomaten-Industrie blühte auf. Nestlé mischte da auch mit, und ich konnte beim Aufbau der neuen Firma Selecta mithelfen und wurde auch Mit- glied der Geschäftsleitung. In diese Zeit fiel auch der Beginn mei- ner journalistischen Tätigkeit. Ich über- 9 nahm vorerst einmal Sportbericht er stat- als Speaker engagiert worden. Was hat skript ab, damit ich alles Wesentliche tungen für verschiedene Quartier-Zeitun- Dich an dieser Aufgabe gefesselt? sagen kann, aber nicht ins Plaudern gen. Ich war zu dieser Zeit als freier Mitar- komme. beiter im Verkauf von Chicco d’Oro tätig, Bei den Erinnerungen beginne ich mit Als Vierzigjähriger hast Du Deine Zeit zog mich dann aber mit der Zeit aus dem den Extremen. Das absolute Highlight für immer zwischen Familie, Beruf und Berufsleben zurück und machte mein mich ist und bleibt der 17. März 1992, als Sportberichterstattung teilen müssen. Hobby zu meinem Beruf. der ZSC das «grande Lugano» im Play- Im September 1976 haben wir uns an- Zur Reportertätigkeit in den Sport - off-Viertelfinal im Penaltyschiessen aus lässlich des Saisoneröffnungsspiels arenen kamen dann auch Anfragen, ob dem Rennen um den Meistertitel warf. ZSC – Arosa kennen gelernt. Von den ich bereit wäre, bei grösseren Anlässen Der Tiefpunkt war das Ende des Halb- Leuten, die der PK dabei waren, sind ein- Speakeraufgaben zu übernehmen. Ich finals gegen Ajoie um den Aufstieg in die zig wir zwei immer noch dabei. Damals sagte gerne zu, weil ich da den Kontakt zu NL A im Jahr 1988, wo sich die Jurassier hast Du noch für die TAT gearbeitet, aber den Sportlern und gleichzeitig zu einem in der Verlängerung den Aufstieg sicher- nicht mehr sehr lange. für mich sichtbaren Publikum hatte. Nen- ten, nachdem die Zürcher bis in die letz- Ich spürte, wie wichtig der persön - nen will ich nur das Blue Stars Turnier ten Minuten geführt hatten. Das war die liche Kontakt mit den Kunden für mich und den Silvesterlauf in Zürich. Es waren traurigste Heimfahrt, die ich je beim ZSC war. So kehrte ich bei der nun selbständig aber einige mehr. erlebt habe. Die anderen Höhepunkte gewordenen Selecta in den Aussendienst waren die verschiedenen Meistertitel und zurück. Mit siebzig Jahren lebt man allmäh- die Gewinne der Champions Hockey Zur Arbeit bei den Quartier-Zeitungen lich im Ruhestand.