Die Letzte Fahrt

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Die Letzte Fahrt Die letzte Fahrt Autor(en): Staub, Hans Objekttyp: Article Zeitschrift: Zürcher Illustrierte Band (Jahr): 13 (1937) Heft 3 PDF erstellt am: 02.10.2021 Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-751573 Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. 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Das Bahn- trasse muß in Zukunft doch auch unterhalten werden. Es hat dazumal geheißen: Die Schwei- zerbahnen dem Schweizervolk. Und jetzt redet man immer nur vom Rentieren und schätzt den Dienst am Volk zu gering ein. Auch die Verbindung mit unserm Bezirksort Dielsdorf wird nach der Aufhebung der Bahn mühsamer sein. Wir sind halt dumm gelegen, es wäre besser für uns, wenn wir zum Bezirk Baden arbeitet als Gießer Bülach. Er fährt jeden gehörten.» S di. aus Windisch. Als der Reporter um 11 Uhr von Niederglatt nach Erster Abonnent: L. (links) in Tag Zugführer «Nachher mich das über mehr kosten, als Otelfingen fuhr, war er der einzige Fahrgast im Zuge, und auf dem Rückweg um die Mittag- nach Baden. wird Abonnement Oerlikon t/n Äa/ntant d'Ote/jingen, /e dépwté «« Grand- Familie würde nicht nach Bülach ziehen, be- zeit saß ein einziger Reisender im Wagen, der sein Lebtag noch nie hier durchgefahren war. ich am Zahltag heimbringe. Die gerne Consei/ 5cß.: «On n'est pas encFanté no«s ««- Baden auch noch verdient.» L. sitzt Z., Der Zugführer Soi. ist froh, daß er nidit jeden Tag diese langweilige Route abzufahren hat. sonders da meine Frau in etwas gegenüber A. très pajysans d'Ote/jîngen. Pensez g«'«« /ie« de der Bulach über seinen Eltern nach «Dafür sind die Aufenthalte auf den Stationen nicht so knapp bemessen wie anderswo, und Schriftsetzer, jeden Freitag von Otelfingen zu trois gwarts d'/>e«re <?«'// nows /«//«it po«r Es sind die als Abonnenten das Bähnchen man wartet, wenn jemand in der Ferne winkt und noch rasch auf den Zug will. Als in Schaff- Baden heimfährt. nur wenige Arbeiter, no«s rendre « /« /oire de ß«/«cß, i/ v« /«//oir benutzen. Die meisten Anwohner arbeiten in Zürich-Oerlikon, die Buchser hausen seinerzeit mit den SBB wegen der Stillegung der Strecke verhandelt wurde, betonten regelmäßig perdre «ne demi-jo«rnée powr s'jy rendre. On Bahnhof die Oberhasler in die Schaffhauser, wie wichtig für sie die direkte Verbindung. Schaffhausen-Aarau sei. steigen jeweilen im untern ein, Glattbrugg. po«rr«it /den s«r arranger /es choses, «vec «ne /ocomo/n/e, p«r exemp/e. On disait ««tre/ois à 77 ßewres à Ote/- Premier abonné: F. (« g««c/?e), se rend chagwe jo«r de Faden « Fw/acA o« i/ trav«i//e Fe c/>e/ de train ScA Q««nd notre reporter s'em/rarg«« Niederg/«t£ po«r /es C. F. F. «« pe«p/e s«isse. A/aintenant on ne se«/ /e de n'avait <y«'«n se«/ comme /onde«r: «Fa s«ppression de /« /igne directe v« m'o/diger « prendre «n «&onne- Jifcv'-, /engen, i/ était /e vojyage«r. zl midi, /aisant vojyage retowr, i/ com- p«r/e ^«e de ce #«i rapporte et on se mo^we /es de ment /« voie Oer/cLon-ßw/ac/r C'est p/«s d'«ne sem«ine de p«ie <7«e me représen- pagnon. «Qw<*nd — dit /e cße/ de train — C. F. F. /zrent rem«r<?«er a«x gens Scßa/J- p«r p«s m«/ des besoins d« pe«p/e. Nows rendre « c* mens«e//e. Démén«ger est moi ««ssi m««v«ise so/«tion, c«r ßo«se combien cette /igne sem/dait in«ti/e, ce«x-ci «rg«èren£ de /'importance de ce train powr ter« cette dépense po«r «ne Die/sdor/, notre c/>e/-/ie« de district, v« deve- ßaden /« possi/>i/ité d'««gmenter /es ressowrces de mon ménage.» /a commwnication directe Sc/?ajf/>o«se-Aara«. A/ais on ne voit jamais ces messie«rs de Sc/ea/j- m« /emme « so«vent « nir to«t «ne «j/«ire maintenant. // serait /den «/ors Fn /«ce de /«i, A/. A. Z., compositewr d«ns «ne imprimerie, se rend c/ra^we vendredi de Z?o«se dans mon zcagon. Ce n'est pas £o«jo«rs drd/e de /«ire /e vojyage to«t se«/, <j««nd p/«s intéress«nt po«r no«s de ressortir d« dis- ß«/ac/e ßaden /»«Citent ses j'aperçois «n ret«rd«taire #«i me /«it signe, je s«is trop content de /'«ttendre.* « o« p«rents. trict de //«den.» Die lelzte F Die Stillegung der SBB-Linieotelfingen-Niederglatt am 1' Fünfmal im Tag fährt das Züglein mit einem Personen- und einem Gepäckwagen von Otelfingen nach Niederglatt und viermal im Tag in umgekehrter Richtung. Bald werden nun die Schienen als altes Eisen ihren Glanz verlieren und keine Rauchfahne wird hell und luftig mehr über den grünen Wiesen zerflattern letztenmal ein Am 17. Januar 1937 fährt zum Züglein Schon seit 58 Jahren fährt das Züglein, eine Cm# /oir par jowr d'Ote/fngen « Niederg/att er g««tre /oir en sens inverse, über die Bahnstrecke Otelfingen—Niederglatt. An diesem kleine Lokomotive mit einem Personen- /e petit torti//ard /ait /a cowrre. T« dé/>«t de /'année rer rai/r reront vend«s Tag wird dieses Teilstück der Linie Baden—Wettingen— und einem Güterwagen, durch die friedliche comme vie«x /er et ron panache de /«mée cerrera d'animer /e passage. Bülach—Schaffhausen außer Betrieb gesetzt, als eine der Landschaft. Sehr oft sind außer dem Loko- der SBB. eigenartigsten Maßnahmen zur Rationalisierung motivführer, dem Heizer und dem Kon- Man will sich die jährlichen Ausgaben von 80 000 Fran- dukteur keine Fahrgäste darin zu sehen. F., Spengler in Buchs, fährt jeden ken, die der Betrieb der Strecke erfordert, in der Zweiter Abonnent: ersparen, Aber manchmal jauchzte und flatterte eine nach Bülach. Wenn die Bahn nicht mehr geht, muß er daß der den das Bähnchen dem Volke Tag Meinung, Nutzen, Schülerschar um die Ränke, und die Oberhasler, freuten sich, am Morgen eine Stunde früher aufstehen. 5 Uhr 45 fährt der biete, nicht so viel sei. Die Anlage der Strecke Wet- wert daß ihr Bähnchen etwas zu transportieren hatte. Im Zürcher Zug nach Oerlikon. Abends käme er statt 18 Uhr 45 erst um tingen—Otelfingen—Niederglatt im Jahre 1877 durch die 20 26 in Buchs F.s Vater hat als Bahnarbeiter 30 Jahre Hauptbahnhof waren sie auch schon froh über diese Seiten- t/ne der premièrer mer«rer de /« ré/orme der C. F. F. rera de Uhr an. Beim Bau der Linie Niederglatt-Otelfingen durch die Nordostbahn im Jahre 1877 han- Nordostbahn war keine uneigennützige Tat. Sie sollte lang die Strecke Otelfingen-Niederglatt kontrolliert. Nicht sondern die linie, erst kürzlich zum Beispiel, als das neue imposante r«pprimer, /e /7 janvier, /e tronçon /erroviaire Ote//ingen- delte es sich nicht darum, ein Gebiet verkehrstechnisch zu erschließen, Ver- die die Stadt Zürich umfahrende Linie Seebach—Wet- nur aus geschäftlichen Gründen bedauert F. die Aufhebung Seebach Stellwerk recht Niederg/att r«r /« /igne ßaden-Wettingen-ßw/ac/j-ßc/ia/jfioMse. bindung Winterthur-Aarau abzukürzen und die Linie Effretikon - -Wettingen Nationalbahn konkurrenzieren. Mo- nicht funktionieren wollte. Und wenn die der Linie. «Es ist doch einfach schön, wenn so ein Bähnchen tingen der Wenige Fer £0 000 /rancr <7«e coûtaient ron exercice ne sem/dent par, der Nationalbahn zu konkurrenzieren. Als die Nationalbahn in der Folge liquidierte, Buchser an die Zeiten vor dem Kriege denken, wo der durch die Landschaft fährt», sagt der Spengler. Frau F. meint, nate nach ihrer Eröffnung liquidierte die Nationalbahn, en ej/et, correrpondre a /'«ti/ité de ron exp/oitation. Ce mußte die Nordostbahn die Konkurrenzlinie Otelfingen-Seebach selber übernehmen. Transitverkehr der Ostschweiz nach der par- die Frauen hätten die Bahn auch mehr benützt, wenn die SBB und die Nordostbahn mußte die Konkurrenzstrecke Otel- gesamte aus West- de 79 hi/ometrer derrert de«x rtationr: ß«cßs et Oher- Die SBB durften dann das Erbe dieser Privatbahnen übernehmen, die durch ihre eigen- Schweiz co«rr ihnen für den Kinderwagen dieselben Vergünstigungen ge- selber übernehmen. Das hier durchging, an die Interniertenzüge, die im har/i. Or ß«cßs porrède «ne a«tre /« /igne Seehach- Politik schon Anfang an die Rentabilität mancher Strecke verunmöglichten. fingen—Seebach—Effretikon gare r«r währt hätten, wie den Sportlern für ihre Skier und Paddelboote.
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