Willkommen in Schrecksbach Im Rotkäppchenland
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Willkommen in Schrecksbach im Rotkäppchenland Die Gemeinde im Zentrum der Schwalm INFORMATIONSBROSCHÜRE FÜR UNSERE GÄSTE UND BÜRGER ISNHALT VERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis Grußwort des Bürgermeisters 1 Jugendarbeit in der Gemeinde Schrecksbach 13 Schrecksbach – Eine Einführung 2 Gesundheit und Soziales 14 Geschichte 2 Kirchen 16 Erklärung des Wappens der Gemeinde Schrecksbach 3 Vereine und Verbände 17 Die Ortsteile 3 Vereine und Gewerbe 18 Daten – Zahlen – Fakten 4 Sehenswürdigkeiten 20 Die Verwaltung als Dienstleister 4 Beratungsstellen U3 Bau- und Gewerbegebiet 7 Wichtige Rufnummern U3 Gastronomie und Unterkünfte 11 U3 = Umschlagseite Kindertagesstätte und Kindergarten 11 Schule am Metzenberg 12 Die Feuerwehren der Gemeinde Schrecksbach 13 Miteinander leben im Alter St. Martin Alten-, Wohn- und Pflegeheim Vollstationäre Pflege, Kurzzeitpflege Für ambulante Patienten Ambulanter Pflegedienst • Zusätzliche Betreuung nach dem Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetz §45 SGB XI wenn man seine vertraute Umgebung nicht verlassen möchte Betreutes Wohnen • Häusliche Altenpflege Betreute Tagesgruppe für ambulante Patienten • Hauswirtschaftliche Versorgung Ehrenamtliche Hospizarbeit • Infos/Beratung nach §37 SGB XI Essen auf Rädern Qualität aus unserer Küche täglich frisch • Beratungsangebot und Vermittlung von individuellen Hilfen Cafeteria „Haus Martina“ St. Martin e.V. | 34626 Neukirchen | Lukanstraße 4 | Tel. 06694 5156-0 www.stmartin-neukirchen.de | [email protected] Grußwort des Bürgermeisters Herzlich willkommen in Schrecksbach! Sehr verehrte Gäste, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich freue mich, Sie mit der neuen Informationsbroschüre über alles Wissenswerte um unsere Gemeinde informieren zu dürfen. Unsere schöne Gemeinde ist eine attraktive Wohnregion mit einem sehr aktiven Vereins- und Kulturleben. Die günstige verkehrsgeografische Lage, die reizvolle Landschaft, die Sehenswürdigkeiten und die Traditionen machen unsere Gemeinde lebens- und liebenswert. In unserer Gemeinde gibt es eine sehr gute Infrastruktur, von Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich in unserer Gemeinde Kindergärten über Schulen, ärztlicher Versorgung, Vereinen wohlfühlen und unseren Gästen einen angenehmen bis zur Nahversorgung bietet sie unseren Bewohnern beste Aufenthalt. Möglichkeiten. Die neu aufgelegte Broschüre soll daher sowohl den Mit- bürgerinnen und Mitbürgern, die in unserer Gemeinde leben, Ihr als auch den Neubürgerinnen und Neubürgern sowie allen Andreas Schultheis Gästen auf vielfältige Weise ein nützlicher Helfer sein. Bürgermeister Rathaus Schrecksbach 1 2 Schrecksbach – EINE EINFÜHRUNG | GESCHICHTE Schrecksbach – eine Einführung sowie die Autobahnauffahrt A 49 Richtung Kassel ist in circa 25 Kilometern zu erreichen. Eine sehr gute Infrastruktur ist vorhanden. Auch kulturell hat Schrecksbach etwas zu bieten. In die Kapelle auf dem Schönberg wird regelmäßig zu musikalischen Veranstaltungen sowie Vorträgen eingeladen. Auch werden dort jeden 4. Samstag im Monat offene Führungen in und um die Kapelle Schönberg angeboten. Im Schwälmer Dorfmuseum im Ortsteil Holz- burg kann man zahl reiche Ausstellungsstücke zur Schwälmer Tracht mit ihren prachtvollen Bunt- und Weißstickereien bewundern. Auch gibt es hier regelmäßig kulturelle Veranstaltungen wie Ausstellungen, Vor- träge und Lesungen. Im dazugehörenden Museumscafé kann man während der Öffnungszeiten den hausgemachten Kuchen genießen. Schrecksbach von oben Das Mehrgenerationencafé im Ortsteil Schrecksbach bietet jeden 1. Donnerstag und ein- bis zweimal im Monat sonntags einen Die Großgemeinde Schrecksbach mit ihren sechs Ortsteilen geselligen Treffpunkt für jung und alt. Die vielenV ereine mit ihrer vor- Schrecksbach, Röllshausen, Holzburg, Schönberg, Salmshausen züglichen Vereinsarbeit im kulturellen und sportlichen Bereich sind und Trockenbach hat circa 3.040 Einwohner und liegt an dem besonders hervorzuheben. Sportplätze, Tennisplatz, Schießstände Fluss Schwalm, der dem gesamten Gebiet seinen Namen gab. und eine Motocrossanlage, Wanderungen mit dem örtlichen Wander- verein sowie die zahlreichen Chöre bieten ein großes Angebot, damit V erkehrsgünstig liegt Schrecksbach im südlichsten Teil des Schwalm- Bürger und Besucher sich in der Gemeinde Schrecksbach wohlfühlen. Eder-Kreises und bildet hier die Grenze zum Vogelsbergkreis. Die Schrecksbach bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Erhaltung Autobahnauffahrt Alsfeld auf die A5 ist zwölf Kilometer entfernt und Entfaltung des Gemeinwesens über alle Altersgruppen hinweg. Geschichte Ein Blick in die Vergangenheit … Im 13. Jahrhundert war Schrecksbach Sitz mehrerer adeliger Familien. Erstmals wurde Schrecksbach um 782 als Sreggisbaha benannt Durch seine Lage an der Hauptstraße wurde es mehrmals von Krieg und (Datum wird jedoch nicht anerkannt, da die Urkunde gefälscht Pest heimgesucht. Der Ort selbst liegt 225 Meter über dem Meeres- sein soll), gehörte nach 1140 (urkundlich erwähnt) als Srekesbach spiegel. Die höchste Erhebung der Gemeinde ist die Gonzenburg und 1223 als Schrekisbach in der Frühzeit zum Kloster Fulda. rund 364 Meter ü. NN. Als Kulturdenkmäler werden heute noch das Renaissance-Burghaus (1561) und Kellersruh (eine Grabstätte in der Gemarkung) erwähnt. Der Ortsteil Röllshausen wurde 1224 erstmals als Reylhusen und um 1660 als Rollshausen erwähnt. Als Wahrzeichen von Rölls hausen gilt die im Ortsteil „Schönberg“ um 1030 erstmals erwähnte Kapelle. Bonifatiusschüler haben sie dort errichtet. Von hier aus hat man einen weiten Blick in das Schwalmtal. Bis zur Reformation galt der Schönberg als Wallfahrtsort, dessen Tradition sich am Himmelfahrts- tag bis heute erhalten hat. Reliquien knochen wurden in den letzten Jahren bei Renovierungsarbeiten gefunden. Von den Opfergaben der Wallfahrer wurde ein Sonder siechenheim für Aussätzige am Fuße des Berges unter halten. Dazu gehörte der heute noch erwähnte „Klapper- garten“. Die Sondersiechen hatten Beutel oder Netze an lange Stangen gebunden und „klapperten damit“, um vorübergehende Wanderer oder Kaufleute, ohne mit ihnen direkt in Berührung zu kommen, zu Spenden aufzu fordern. Nordöstlich vom Schönberg liegt der Ortsteil Trockenbach (1750), der aus einer Hofstätte entstanden ist. Der Ortsteil Holzburg, urkundlich zum ersten Mal, in 1232 als Hahelsburc erwähnt, wurde in 1367 als Holsburg erwähnt. Zu verlässige Beweise für das Bestehen einer Burg gibt es zur Zeit nicht. Zwischen der Kirche und der Friedhofsmauer hat man Reste eines viereckigen Gebäudes gefunden, die auf den Turm einer Wehr anlage hindeuten könnten. Die Wehr- mauer um den Friedhof deutet auf die Wehrhaftigkeit dieses Ortsteils Kulturdenkmal Renaissance-Burghaus (oben) hin. Das Dorf kam 1708 durch Tausch gegen Groß-Umstadt an Hessen und Kulturdenkmal Kellersruh (unten) Kassel. Der B ekenntnisstand musste gewahrt bleiben, daher ist heute noch Holzburg als einziges Dorf im Kreisteil Ziegenhain lutherisch. 1950 bekam. Durch das errichtete Rückhaltebecken bei Heidelbach ist die wurde auf dem Pfarrhof ein Jugendheim errichtet und 1959 ließ Pfarrer durch die früheren Überschwemmungen per Schwalm geplagte Flur Metz die Pfarrscheune zu einem Dorfmuseum umbauen. Es enthält eine geschützt. Die eigenständige Tracht ist bis in die heutige Zeit erhalten sehr beachtliche Sammlung von Schwälmer Trachten stücken, Leinen- geblieben und wird von den Trachtenvereinen aufrechterhalten. und Seidenstickereien aus der näheren Umgebung. Das Gebiet der Schwalm wurde von Malern und Märchenerzählern Der Ortsteil Salmshausen wurde etwa 1050 als Salmanneshausen oft besucht. So entstand von den Gebrüdern Grimm das Märchen vom erwähnt. Nach dem Gefecht bei Riebelsdorf wurde der Ort zerstört. „Rotkäppchen“, da in der Schwalm die Mädchen ein rotes Käppchen Die Glocke von der Kirche wurde gerettet und 1736 umgegossen. 1954 trugen. Als Kulturdenkmäler werden heute noch das Renaissance-Burg- baute die Gemeinde eine neue Kirche, in der die alte Glocke ihr en Platz haus (1561) und Kellersruh (eine Grabstätte in der Gemarkung) erwähnt. Erklärung des Wappens der Gemeinde Schrecksbach Die Grundfarben des Wappens – gelb und schwarz – stammen aus dem Wappen der ehemaligen Landgrafen zu Hessen, die auch in Ziegenhain beheimatet waren und Schrecksbach mit dem Erbantritt durch Landgraf Ludwig erhielten. • der blaue Wellenbalken symbolisiert den Fluss Schwalm • die grüne sechsährige Garbe steht für die sechs Ortsteile Schrecksbach, Röllshausen, Holzburg, Salmshausen, Schönberg und Trockenbach • das rote Schwälmer Häubchen mit den schwarzen Kappenschnüren, klassische Kopftracht der unverheirateten Schwälmer Mädchen, ist aus der Schwälmer Tracht entlehnt und symbolisiert die Tradition und die Verbundenheit mit der Region • das Mühlenrad mit den sieben Schaufeln steht für die ehemals vorhandenen sieben Mühlen – Furthmühle, Losemühle, Eichenmühle, Kranzmühle, Lompenmühle (Brückenmühle), Obermühle Röllshausen und Untermühle Röllshausen Die Ortsteile Holzburg Südwestlich von Schrecksbach liegt der Ortsteil Holzburg. Sehenswert ist das Schwälmer Dorfmuseum in den Räumen des ehemaligen Pfarrhauses in der Ortsmitte gelegen. Holzburg Schönberg Röllshausen Schönberg Röllshausen ist der zweitgrößte Wahrzeichen des Ortsteiles Schönberg ist die um Ortsteil der Großgemeinde 1000 erstmals erwähnte Kapelle auf dem Schön- Schrecksbach. Auch hier sind berg. Von hier aus hat man einen weiten Blick in zahlreiche Fachwerkbauten zu das Schwalmtal. bewundern. Im Ortskern be- finden sich der Kindergarten, die Grundschule sowie ein Röllshausen Dorfgemeinschaftshaus. Salmshausen Den Kern des