Goebbels Und Die Deutsche Wochenschau

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Goebbels Und Die Deutsche Wochenschau Peter Bucher Goebbels und die Deutsche Wochenschau Nationalsozialistische Filmpropaganda im Zweiten Weltkrieg 1939—1945 1. Daß sich die Wochenschauen in Deutschland nach der Machtergreifung Hitlers zu einem hervorragenden Propagandainstrument der nationalsozialistischen Machthaber entwickelt hatten, ist hinreichend belegt1. An dieser Bewertung änderte sich nichts, als Hitler den Zweiten Weltkrieg entfesselte, im Gegenteil. Dem Film, speziell der Wochenschau, kam eine besondere Aufgabe zu, die schon bei den Kriegsvorbereitun- gen beschrieben und nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges bekräftigt wurde: Sie sollte »zu einer bewegenden und grandiosen Chronik der Zeit« werden, »zu einer wichtigen seelischen Brücke: einmal zwischen der Front und der Heimat, dann aber, und das ist vielleicht noch wichtiger, zwischen dem Einzelnen und dem Zeitgesche- hen« 2, worunter ja auch im Kriege nicht nur militärische Aktionen, sondern ebenso das allgemeine politische Leben und die weltanschauliche Ausrichtung zu verstehen waren, wie dies seit 1935 überhaupt die Leitidee der Wochenschauen in Deutschland war3. Wenn eine solche Propaganda nicht ähnlichen Mißerfolg erleiden sollte, wie dies im Ersten Weltkrieg der Fall war4, dann mußten neue Wege beschritten, neue Methoden für die optische, akustische und inhaltliche Gestaltung der Wochenschau geschaffen werden. Aus diesen Überlegungen heraus entstand die Idee, Propaganda- kompanien zu bilden, deren Aufbau dann auch schon Mitte der dreißiger Jahre be- gann und deren Angehörige zwei Bedingungen zu erfüllen hatten: Sie mußten fähige Berichterstatter sein, gleichgültig, ob sie als Kameraleute, Rundfunkreporter oder Journalisten eingesetzt waren, zudem aber auch militärisch ausgebildet und Teil der kämpfenden Truppe sein. Anders als im Ersten Weltkrieg hatten sich die Berichter- statter nicht hinter der Front, in der Etappe, aufzuhalten, sondern sollten ihre Film-, Funk- und Presseberichte aus der Front, aus dem aktiven Geschehen heraus erstellen. Daß es bei der Vorbereitung dieses Projektes zu erheblichen Differenzen zwischen den beteiligten Einrichtungen kam, ist verständlich, denn weder gönnte Joseph Goeb- bels, als Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda zuständig für die Publi- zistik und damit auch für den Film5, dem Reichswehrministerium bzw. dem Ober- kommando der Wehrmacht die geringste Kompetenz in Propagandafragen, noch dul- dete die militärische Seite Eingriffe des Propagandaministeriums, wobei sich speziell das OKW auf militärische Sicherheitsbedürfnisse, Goebbels dagegen auf die Notwen- digkeit wirklichkeitsgetreuer, lebensechter Berichte für die Wochenschau wie für die anderen, von ihm gelenkten publizistischen Medien berief. Am Ende der Auseinan- dersetzungen, im März 1939, kam eine Vereinbarung zustande, die die Zuständigkei- ten eindeutig regelte: Verantwortlich für die Herstellung der Presse-, Ton-, Bild- und Filmberichte war die Wehrmacht, während die Auswertung dieser Berichte das Reichspropagandaministerium besorgte, dem damit auch die Gestaltung des Mate- rials, in bezug auf die Wochenschau demnach Schnitt, Montage, Musik, Geräusche und Kommentar, oblag6. 2. Goebbels hat sich nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges häufig darüber be- 53 MGM 2/86 schwert, daß ihm die Wehrmacht zu schlechte Bilder für die Wochenschau liefere, die für einen propagandistischen Einsatz unbrauchbar seien7, doch hat er damit weniger ein berechtigtes Verlangen ausgedrückt, als vielmehr seine Ohnmacht offenbart, an den Verhältnissen noch etwas ändern zu können. Tatsächlich gelang es ihm, eine Wo- chenschau herauszubringen, die sich so sehr der Gunst der Öffentlichkeit erfreute, daß sie in der ersten Kriegsphase das wichtigste Propagandainstrument der National- sozialisten wurde und zeitweise noch vor Presse und Rundfunk rangierte. »Die Wo- chenschau ist augenblicklich das beste Volksführungsmittel, das wir besitzen«, froh- lockte er in seinem Tagebuch8, und diese Feststellung galt sowohl für das Inland9 als auch für das Ausland; den für die außerdeutschen Staaten bestimmten Wochen- schauen 10 ließ er aus Mitteln des Reichspropagandaministeriums zeitweise erhebliche Zuschüsse zukommen11. Woche für Woche wurden bis zu 30 000 m Film gedreht und belichtet, auf schnellstem Wege von der Front nach Berlin in sechs ausgewählte Ko- pieranstalten gebracht, in Tag- und Nachtarbeit kopiert12, auf ihre Verwendbarkeit durchgesehen und bis zu 1200 m, die optisch wirksamsten Aufnahmen, für eine Wo- chenschau-Ausgabe ausgewählt13, geschnitten und montiert nach Gesichtspunkten, die der Dramaturgie des Dokumentarfilms entlehnt waren; sie wurden mit Geräu- schen versehen, die Originalton vortäuschten; es wurde ein suggestiver, teils aggres- siver, teils pathetischer Kommentar unterlegt, der deutsches Denken, Handeln und Wollen bis ins Unermeßliche heroisierte; es wurde eine Musik hinzugefügt, die menschliche Gefühle, menschliche Leidenschaften aufpeitschte14. Woche für Woche wurden bis zu 2000 Kopien der Wochenschau angefertigt15, d.h. annähernd jedes dritte Kino im Deutschen Reich wurde mit der Erstausgabe einer Wochenschau be- dacht. Woche für Woche wurde die Öffentlichkeit auf die neue Wochenschau vorbe- reitet durch Rundfunk, Tagespublizistik und vor allem die Fachpresse16, die den Zu- schauer nicht durch »eine einfache nüchterne und trockene Inhaltsangabe« auf die Wochenschau einzustimmen, sondern das »innere Verständnis für die unmittelbare Wirkung des Kriegsgeschehens [...] zu erwecken« hatten17. Woche für Woche stei- gerte sich die Zahl der Kinobesucher, die sich hauptsächlich für die Wochenschau in- teressierten le, so daß das Reichspropagandaministerium die Lichtspieltheater und die Reichspropagandaleitung der NSDAP die Gaufilmstellen anwiesen, »Lustspielfilme« allmählich aus den Programmen zu nehmen19 und statt dessen Sondervorführungen von Wochenschauen zu veranstalten20. Ab Mai 1940 wurden darüber hinaus selbstän- dige »Wochenschaukinos« eingerichtet, die, wie beispielsweise in Berlin, stündlich von 10 — 22 Uhr die neue Wochenschau spielten und dazu einen Kulturfilm und einen »zeitnahen« Kurzspielfilm anboten21. Die Reaktion der Zuschauer auf die Wochen- schau, wöchentlich im gesamten Reiche ermittelt, bildete eine wichtige Quelle der Geheimen Staatspolizei für ihre Erkenntnisse über die allgemeine Stimmung in der Bevölkerung22. Woran lag es nun, daß sich die Wochenschauen in Deutschland nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges so sehr des Ansehens großer Teile der Öffentlichkeit erfreu- ten? Von ausschlaggebender Bedeutung für den Erfolg dürfte die Konzentration der Wochenschauen gewesen sein, d.h. jene Zwangsvereinigung der vier Wochen- schauen, die im Jahre 1939 in Deutschland noch bestanden — Ufa-Tonwoche, Deu- lig-Tonwoche, Tobis-Wochenschau und Fox Tönende Wochenschau —, zu einer einzigen Wochenschau, die ab 20. Juni 1940 den Namen »Deutsche Wochenschau« trug und bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges erschien. Für Goebbels bot diese Zusammenlegung den Vorteil, daß er jede Ausgabe der Wo- chenschau bis ins Detail beeinflussen und kontrollieren konnte. Uberhaupt hat er sich während der Kriegsjahre weitaus mehr um die inhaltliche, optische und akustische Gestaltung der Wochenschau gekümmert, als aus seinen Verlautbarungen auf den 54 Ministerkonferenzen im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda zum Ausdruck kommt23. Aus seinen unveröffentlichten Tagebüchern geht hervor, daß er sich wöchentlich zwei Abende für die Herstellung der Wochenschau reser- vierte; am ersten wurde ihm der Rohschnitt mit Geräuschen und Kommentar vorge- führt, wobei er oftmals entscheidende Änderungen verlangte, am zweiten sah er die endgültige Fassung mit der zuletzt angebrachten Musik24, die auf seine besondere Anordnung hin stets »heroischen« Charakter haben mußte25. Gewiß hat Goebbels in seinen Tagebüchern seinen Anteil an der Produktion der Wochenschau erheblich überschätzt, aber es gelang ihm, seine Vorstellungen von der inhaltlichen und äuße- ren Form weitgehend zu realisieren: Keine Berichterstattung im üblichen Sinne von den einzelnen Kriegsschauplätzen als primäre Aufgabe der Wochenschau, sondern scheinbar wirklichkeitsgetreue Zusammenstellungen von Aufnahmen zur Verherrli- chung des Kampfes, des Sieges und des Heldentums der deutschen Soldaten. »Er- schütternd«26, »hinreißend«27, »ergreifend«2', »atemberaubend«29, »filmisches Epos deutschen Heldentums«30 waren denn auch die Attribute, mit denen er die Deutsche Wochenschau in seinem Tagebuch bedachte. Solche »Berichte« wollte das Publikum in der Frühphase des Zweiten Weltkrieges sehen. Es waren gleichsam Stolz und Be- klommenheit, mit denen die Zuschauer die Bilder vom Kriegsgeschehen aufnahmen: Stolz auf die heldenhaften Taten der deutschen Soldaten, Beklommenheit über die unübersehbaren, ja unvorstellbaren Folgen, die der zunächst unaufhörliche, in der Wochenschau noch übersteigert dargestellte Vormarsch der deutschen Heere im We- sten, Norden und Süden Europas haben mußte. Vor allem die Ausgaben der Wochen- schau zum Polen- und Frankreichfeldzug beherrschten das gesamte deutsche Filmge- schehen in jener Zeit. Sie beeinflußten die Themen des Spielfilms — »Kampf, Kame- radschaft, Technik, Führertum und sinnbildliche Themen, die am geschichtlichen Bei- spiel den großen Zeitwandel beschreiben«31 —, und galten als Vorbild und Maßstab für deren künstlerische Gestaltung: »Der Druck der energiegeladenen Zeit drohte den einzelnen fast zu isolieren. In den Wochenschauberichten vom Polenfeldzug hatte er zum ersten Male das aufwühlende Erlebnis, daß er
Recommended publications
  • Domesticating the German East: Nazi Propaganda and Women's Roles in the “Germanization” of the Warthegau During World Wa
    DOMESTICATING THE GERMAN EAST: NAZI PROPAGANDA AND WOMEN’S ROLES IN THE “GERMANIZATION” OF THE WARTHEGAU DURING WORLD WAR II Madeline James A thesis submitted to the faculty at the University of North Carolina at Chapel Hill in partial fulfillment of the requirements for the degree of Master of Arts in the History Department in the College of Arts and Sciences. Chapel Hill 2020 Approved by: Konrad Jarausch Karen Auerbach Karen Hagemann © 2020 Madeline James ALL RIGHTS RESERVED ii ABSTRACT Madeline James: Domesticating the German East: Nazi Propaganda And Women’s Roles in the “Germanization” of the Warthegau during World War II (Under the direction of Konrad Jarausch and Karen Auerbach) This thesis utilizes Nazi women’s propaganda to explore the relationship between Nazi gender and racial ideology, particularly in relation to the Nazi Germanization program in the Warthegau during World War II. At the heart of this study is an examination of a paradox inherent in Nazi gender ideology, which simultaneously limited and expanded “Aryan” German women’s roles in the greater German community. Far from being “returned to the home” by the Nazis in 1933, German women experienced an expanded sphere of influence both within and beyond the borders of the Reich due to their social and cultural roles as “mothers of the nation.” As “bearers of German culture,” German women came to occupy a significant role in Nazi plans to create a new “German homeland” in Eastern Europe. This female role of “domesticating” the East, opposite the perceived “male” tasks of occupation, expulsion, and resettlement, entailed cultivating and reinforcing Germanness in the Volksdeutsche (ethnic German) communities, molding them into “future masters of the German East.” This thesis therefore also examines the ways in which Reich German women utilized the notion of a distinctly female cultural sphere to stake a claim in the Germanizing mission.
    [Show full text]
  • Cinema and the Swastika
    Cinema and the Swastika October-2010 MAC/CIN Page-i 9780230_238572_01_prexxiv Also by Roel Vande Winkel NAZI NEWSREEL PROPAGANDA IN THE SECOND WORLD WAR Also by David Welch NAZI PROPAGANDA: The Powers and the Limitations PROPAGANDA AND THE GERMAN CINEMA 1933–45 THE THIRD REICH: Politics and Propaganda HITLER: Profile of a Dictator October-2010 MAC/CIN Page-ii 9780230_238572_01_prexxiv Cinema and the Swastika The International Expansion of Third Reich Cinema Edited by Roel Vande Winkel and David Welch October-2010 MAC/CIN Page-iii 9780230_238572_01_prexxiv © Editorial matter, selection, introduction and chapter 1 © Roel Vande Winkel and David Welch, 2007, 2011 All remaining chapters © their respective authors 2007, 2011 All rights reserved. No reproduction, copy or transmission of this publication may be made without written permission. No portion of this publication may be reproduced, copied or transmitted save with written permission or in accordance with the provisions of the Copyright, Designs and Patents Act 1988, or under the terms of any licence permitting limited copying issued by the Copyright Licensing Agency, Saffron House 6-10 Kirby Street, London EC1N 8TS. Any person who does any unauthorized act in relation to this publication may be liable to criminal prosecution and civil claims for damages. The authors have asserted their rights to be identified as the authors of this work in accordance with the Copyright, Designs and Patents Act 1988. First published in hardback 2007 and this paperback edition 2011 by PALGRAVE MACMILLAN Palgrave Macmillan in the UK is an imprint of Macmillan Publishers Limited, registered in England, company number 785998, of Houndmills, Basingstoke, Hampshire RG21 6XS.
    [Show full text]
  • Comparing Hitler and Stalin: Certain Cultural Considerations
    City University of New York (CUNY) CUNY Academic Works All Dissertations, Theses, and Capstone Projects Dissertations, Theses, and Capstone Projects 6-2014 Comparing Hitler and Stalin: Certain Cultural Considerations Phillip W. Weiss Graduate Center, City University of New York How does access to this work benefit ou?y Let us know! More information about this work at: https://academicworks.cuny.edu/gc_etds/303 Discover additional works at: https://academicworks.cuny.edu This work is made publicly available by the City University of New York (CUNY). Contact: [email protected] Comparing Hitler and Stalin: Certain Cultural Considerations by Phillip W. Weiss A master’s thesis submitted to the Graduate Faculty in Liberal Studies in partial fulfillment of the requirements for the degree of Master of Arts, The City University of New York 2014 ii Copyright © 2014 Phillip W. Weiss All Rights Reserved iii This manuscript has been read and accepted for the Graduate Faculty in Liberal Studies in satisfaction of the dissertation requirement for the degree of Master of Arts. (typed name) David M. Gordon __________________________________________________ (required signature) __________________________ __________________________________________________ Date Thesis Advisor (typed name) Matthew K. Gold __________________________________________________ (required signature) __________________________ __________________________________________________ Date Executive Officer THE CITY UNIVERSITY OF NEW YORK iv Acknowledgment I want to thank Professor David M. Gordon for agreeing to become my thesis advisor. His guidance and support were major factors in enabling me to achieve the goal of producing an interesting and informative scholarly work. As my mentor and project facilitator, he provided the feedback that kept me on the right track so as to ensure the successful completion of this project.
    [Show full text]
  • NS-Ehrungen Abschlussbericht (Auszug)
    Abschlussbericht zum Projekt: Ehrungen der Universität Göttingen (Ehrenbürger und -doktoren) in der NS-Zeit und der Umgang mit ihnen nach 1945 (Auszug) von Prof. Dr. Dirk Schumann und Lena Elisa Freitag, M.A. (26. August 2014) Inhaltsverzeichnis 1. Zusammenfassung und Empfehlungen .................................................................................. 1 1.1 Deutlich belastete Ehrenbürger Hermann Göring ..................................................................................................................... 1 Börries Freiherr von Münchhausen ........................................................................................ 2 Hiroshi Oshima ........................................................................................................................ 2 Heinrich Sohnrey ..................................................................................................................... 2 Heinrich Stalling ...................................................................................................................... 3 1.2 Deutlich belastete Ehrendoktoren Oswald Menghin ..................................................................................................................... 4 Martin Redeker ....................................................................................................................... 4 Heinrich Zillich ......................................................................................................................... 5 2. Die Arbeitsschritte im Überblick
    [Show full text]
  • The German View of the Dieppe Raid August 1942
    King’s Research Portal Document Version Publisher's PDF, also known as Version of record Link to publication record in King's Research Portal Citation for published version (APA): Hall, D. I. (2015). The German View of the Dieppe Raid August 1942. Canadian Military History, 21(4), 3-15. [2]. http://scholars.wlu.ca/cmh/vol21/iss4/2 Citing this paper Please note that where the full-text provided on King's Research Portal is the Author Accepted Manuscript or Post-Print version this may differ from the final Published version. If citing, it is advised that you check and use the publisher's definitive version for pagination, volume/issue, and date of publication details. And where the final published version is provided on the Research Portal, if citing you are again advised to check the publisher's website for any subsequent corrections. General rights Copyright and moral rights for the publications made accessible in the Research Portal are retained by the authors and/or other copyright owners and it is a condition of accessing publications that users recognize and abide by the legal requirements associated with these rights. •Users may download and print one copy of any publication from the Research Portal for the purpose of private study or research. •You may not further distribute the material or use it for any profit-making activity or commercial gain •You may freely distribute the URL identifying the publication in the Research Portal Take down policy If you believe that this document breaches copyright please contact [email protected] providing details, and we will remove access to the work immediately and investigate your claim.
    [Show full text]
  • Bachelorarbeit
    Fachbereich Medien Hüttmann, Anika Die Wochenschau als Propagandamittel im Nationalsozialismus: Das Verhältnis zwischen Unterhaltung und Propaganda im Verlauf des Zweiten Weltkrieges - Bachelorarbeit - Hochschule Mittweida – University of Applied Science (FH) Kaltenkirchen – 2009 Fachbereich Medien Hüttmann, Anika Die Wochenschau als Propagandamittel im Nationalsozialismus: Das Verhältnis zwischen Unterhaltung und Propaganda im Verlauf des Zweiten Weltkrieges - eingereicht als Bachelorarbeit - Hochschule Mittweida – University of Applied Science (FH) Erstprüfer Zweitprüfer Prof. Dr. Otto Altendorfer M.A. Hans-Peter Fuhrmann M.A. Kaltenkirchen - 2009 Bibliographische Beschreibung und Referat Hüttmann, Anika: Die Deutsche Wochenschau als Propagandamittel im Nationalsozialismus: Das Verhältnis zwischen Unterhaltung und Propaganda in den Wochenschau-Aus- gaben im Verlauf des Zweiten Weltkrieges. –2009- 88 S. Mittweida, Hochschule Mittweida (FH), Fachbereich Medien, Bachelorarbeit Referat Die Bachelorarbeit befasst sich mit den Ausgaben der Deutschen Wochenschau in den Jahren 1940 bis 1945 in Hinblick auf die Gewichtung der Themen Unterhaltung und Propaganda. Ziel der Arbeit ist es, Inhalte und Strukturen der Wochenschau parallel zu den Kriegsereignissen und insbesondere zu den Erfolgen und Niederlagen Deutschlands im Verlauf des Krieges zu analysieren. Im Laufe der Arbeit wird heraus gestellt, dass sich die Begriffe Unterhaltung und Propaganda hinsichtlich der Wochenschau- Sujets nicht von einander abgrenzen lassen, sondern vielmehr miteinander einher gehen. Dieser Analyse geht eine Hinführung zum Thema voraus. Wie die ersten Wochenschauen entstanden, welche Entwicklung sie bis zum Nationalsozialismus durchliefen und wie sich der Begriff Propaganda unter Einbezug des zeitlichen Kontextes entwickelt hat, steht dabei im Vordergrund. In einem Fazit werden schließlich die analysierten Ergebnisse zusammengefasst und erörtert, wie die Auswahl von unterhaltenden und propagandistischen Themen in der Deutschen Wochenschau im Zusammenhang mit dem Kriegsverlauf stand.
    [Show full text]
  • The German View of the Dieppe Raid August 1942
    Canadian Military History Volume 21 Issue 4 Article 2 2015 The German View of the Dieppe Raid August 1942 David Ian Hall Follow this and additional works at: https://scholars.wlu.ca/cmh Part of the Military History Commons Recommended Citation David Ian Hall "The German View of the Dieppe Raid August 1942." Canadian Military History 21, 4 (2015) This Article is brought to you for free and open access by Scholars Commons @ Laurier. It has been accepted for inclusion in Canadian Military History by an authorized editor of Scholars Commons @ Laurier. For more information, please contact [email protected]. : The German View of the Dieppe Raid August 1942 The German View of the Dieppe Raid August 1942 David Ian Hall ust before dawn on the morning Stacey, an historian in uniform on of 19 August 1942, a force of some Abstract: The ill-fated Dieppe Raid was the headquarters staff of Lieutenant- J a bitter and costly defeat for Canadian 6,000 soldiers and marines – mainly and Allied forces. Seventy years General Andrew McNaughton, the Canadians but also slightly more than on the raid continues to command commander of First Canadian Army a 1,000 British Commandos, 50 US both academic and popular interest. and the senior Canadian officer Rangers, and some Fighting French Contemporary commentators and in the United Kingdom, drafted troops – supported by 250 small some historians have argued that the explanations of the Dieppe raid for raid provided many useful lessons for naval craft and over 65 squadrons the successful Normandy landings the Canadian press. Within a fortnight of RAF fighters and light bombers in June 1944.
    [Show full text]
  • Introduction: 'Totalitarianism', Propaganda, War and the Third Reich
    Notes Introduction: 'Totalitarianism', Propaganda, War and the Third Reich 1. J Ellul, The Technological Society (New York: Vintage Books, 1964), 21-2; cf. J Ellul, Propaganda: The Formation of Men's Attitudes (New York: Knopf, 1971). 2. J Wright, Terrorist Propaganda (New York: St Martin's, 1990), 70-1; D McQuail, Mass Communication Theory: An Introduction (London/Beverly Hills/New Delhi: Sage, 2003, 4th ed.), 99 ff; K Robins, F Webster, M Pickering, 'Propaganda, information and social control', in J Hawthorn (ed.), Propaganda, Persuasion and Polemic (London: Edward Arnold, 1987, 2nd ed.), 2-4. 3. B Ginsberg, The Captive Public. How Mass Opinion Promotes State Power (New York: Basoc Books, 1986); W Kornhauser, 'Mass society', International Encyclopedia of the Social Sciences (New York: Macmillan, 1968); W Kornhauser, The Politics of Mass Society (New York: Free Press, 1959); McQuail, Mass Communication Theory, 91-2. 4. BA, NS 18/349, 39-40 (Tiessler, Vorlage: Filme Beurteilung, no date); 347, 39 (Party Chancellery, Report from Magdeburg-Anhalt, 9.12.1941). See in general, J A C Brown, Techniques ofPersuasion. From Propaganda to Brainwashing (Baltimore: Penguin, 1963), 308 ff. 5. L W Doob, Public Opinion and Propaganda (New York: Henry Holt and Co, 1948), 131-9; G S Jowett, V O'Donnell, Propaganda and Persuasion (Newbury Park/ London/New Delhi: Sage, 1992), 15-16. 6. Jowett and O'Donnell, Propaganda and Persuasion, 187 ff. The two films are discussed in ch. 8. 7. H C Triandis, Interpersonal Behavior (Monterey: Brooks/Cole, 1977), ch. 3; Ellul, Propaganda, 35-7. 8. The use of the term 'revolution' in a fascist context has caused a lot of controversy.
    [Show full text]
  • Page 20 H-France Review Vol. 7 (January 2007), No. 5 Raffael
    H-France Review Volume 7 (2007) Page 20 H-France Review Vol. 7 (January 2007), No. 5 Raffael Scheck, Hitler’s African Victims, The German Army Massacres of Black French Soldiers in 1940. New York: Cambridge University Press, 2006. 202pp. Sources, index. $65 (hb). ISBN: 0-521-85799-6. Review by Bertram M. Gordon, Mills College. Anyone who has seen Marcel Ophuls’ Le Chagrin et la pitié is unlikely to forget the scene of exotically dancing African soldiers who had been taken prisoner from the defeated French army and filmed for Die Wochenschau, the German weekly newsreel, during the German defeat of France in 1940. Neville Chamberlain’s statement that the Allies were defending civilization against “Medieval barbarism” is recalled, then, in dripping sarcasm, the African troops are called “the defenders of civilization.” The following sequence shows a column of marching German soldiers of the Wehrmacht, again sarcastically called “the barbarians.” Nazi racial ideology could hardly have been expressed more succinctly. It is not surprising that France’s African troops who fell into German hands during the 1940 campaign were often singled out for harsher treatment than the European French. In some cases, the African prisoners of war were massacred. These massacres are the subject of Raffael Scheck’s Hitler’s African Victims, a richly documented analysis, based heavily on the records of the French army (SHAT) at Vincennes and the German military archives at Freiburg im Breisgau (pp. 11-12). The archival material available shows that, despite Nazi racial ideology, as in so many other aspects of their policy, the Germans’ treatment of their African prisoners was by no means consistent.
    [Show full text]
  • Dossier Der Zweite Weltkrieg
    Dossier Der Zweite Weltkrieg bpb.de Dossier: Der Zweite Weltkrieg (Erstellt am 20.09.2021) 2 Einleitung Deutsche Kriegsgefangene 1945 (© picture-alliance/akg) Vor 75 Jahren endete mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht der Zweite Weltkrieg in Europa. Als nationalsozialistischer, rasseideologischer Vernichtungskrieg hatte er Millionen Menschen das Leben gekostet: 6 Millionen europäische Juden fielen dem Rassewahn der Nationalsozialisten zum Opfer, in weiten Teilen Europas war jüdisches Leben ausgelöscht. Mit insgesamt 60-70 Millionen Toten steht der Zweite Weltkrieg für die Tragödie des 20. Jahrhunderts. Eine bipolare Weltordnung entstand, das Gesicht Europas veränderte sich völlig. bpb.de Dossier: Der Zweite Weltkrieg (Erstellt am 20.09.2021) 3 Inhaltsverzeichnis 1. Der Zweite Weltkrieg – eine historische Zäsur 4 2. Entstehung, Verlauf und Folgen des nationalsozialistischen Krieges 9 2.1 Der Weg in den Krieg 10 2.2 Der Krieg in Europa 25 2.3 Weltkrieg 31 2.4 Kriegswende 43 2.5 Endphase und Kriegsende 52 2.6 Kriegsfolgen 62 3. Dimensionen des "totalen Krieges" 75 3.1 Die deutsche Kriegsgesellschaft 76 3.2 Kriegsideologie, Propaganda und Massenkultur 88 3.3 Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit 93 3.4 Die Wehrmacht: Struktur, Entwicklung, Einsatz 99 3.5 Waffen, Militärtechnik und Rüstungspolitik 105 3.6 Krieg und Holocaust 111 3.7 Soldatische Kriegserfahrungen 118 3.8 Europa unter nationalsozialistischer Besatzung 127 3.9 Widerstand gegen den Nationalsozialismus 137 3.10 Die Verfolgung nationalsozialistischer Gewaltverbrechen 166 3.11 Die Ahndung von NS- und Kriegsverbrechen in der SBZ/DDR 173 3.12 Der Krieg in europäischen "Erinnerungskulturen" 178 4. Karten und Grafiken 185 5. Chronologische Übersicht: Der Zweite Weltkrieg 186 6.
    [Show full text]
  • Nazi-Deutsch/Nazi-German
    Last EH on Page i Nazi-Deutsch/Nazi German ii First EH on Page Last EH on Page iii Nazi-Deutsch/Nazi German An English Lexicon of the Language of the Third Reich ROBERT MICHAEL and KARIN DOERR Forewords by Paul Rose Leslie Morris Wolfgang Mieder GREENWOOD PRESS Westport, Connecticut • London iv First EH on Page Library of Congress Cataloging-in-Publication Data Michael, Robert, 1936– Nazi-Deutsch/Nazi German : an English lexicon of the language of the Third Reich / Robert Michael and Karin Doerr ; forewords by Paul Rose, Leslie Morris and Wolfgang Mieder. p. cm. Includes bibliographical references and index. ISBN 0–313–32106–X (alk. paper) 1. German language—Dictionaries—English. 2. German language—Government jargon—Dictionaries. 3. National socialism—Terminology—Dictionaries. 4. Nazis—Language—Dictionaries. 5. Germany—History—1933–1945. 6. German language—Political aspects. 7. Propaganda, German. I. Title: Nazi-German. II. Doerr, Karin, 1951– III. Title. PF3680.M48 2002 943.086'03—dc21 2001042328 British Library Cataloguing in Publication Data is available. Copyright © 2002 by Robert Michael and Karin Doerr All rights reserved. No portion of this book may be reproduced, by any process or technique, without the express written consent of the publisher. Library of Congress Catalog Card Number: 2001042328 ISBN: 0-313-32106-X First published in 2002 Greenwood Press, 88 Post Road West, Westport, CT 06881 An imprint of Greenwood Publishing Group, Inc. www.greenwood.com Printed in the United States of America The paper used in this book complies with the Permanent Paper Standard issued by the National Information Standards Organization (Z39.48-1984).
    [Show full text]
  • LIBRARY of CONGRESS 1996, in Certain Works by Foreign the URAA Was Enacted
    Friday April 17, 1998 Part II Library of Congress Copyright Office Copyright Restoration of Works in Accordance With the Uruguay Round Agreements Act; List Identifying Copyrights Restored Under the Uruguay Round Agreements Act for Which Notices of Intent To Enforce Restored Copyrights Were Filed in the Copyright Office; Notice federal register 19287 19288 Federal Register / Vol. 63, No. 74 / Friday, April 17, 1998 / Notices LIBRARY OF CONGRESS 1996, in certain works by foreign the URAA was enacted. See 17 U.S.C. nationals or domiciliaries of World 104A(h)(4). Before a copyright owner Copyright Office Trade Organization (WTO) or Berne can enforce a restored copyright against [Docket No. 97±3D] countries that were not protected under a reliance party, the copyright owner the copyright law for the reasons listed must file a Notice of Intent (NIE) with Copyright Restoration of Works in below in (2). Specifically, for restoration the Copyright Office or serve an NIE on Accordance With the Uruguay Round of copyright, a work must be an original such a party. Agreements Act; List Identifying work of authorship that on the date of An NIE may be filed in the Copyright Copyrights Restored Under the restoration: Office within 24 months of the date of Uruguay Round Agreements Act for (1) was not in the public domain in restoration of copyright. Alternatively, Which Notices of Intent To Enforce its source country through expiration of an owner may serve an NIE on an Restored Copyrights Were Filed in the term of protection; individual reliance party at any time Copyright Office (2) was in the public domain in the during the term of copyright; however, United States due to: such notices are effective only against AGENCY: Copyright Office, Library of (i) noncompliance with formalities the party served and those who have Congress.
    [Show full text]