POLLICHIA-KURIER 35 (3) –2019 BERICHTE AUS DEN ARBEITSKREISEN 17

EWIG, E. (2012): Die Merowinger und das 300 000. – Speyer. RAMGE, H. (1967): Die Siedlungs- und Flurna- Frankenreich; 6. aktualisierte Auflage. – LEPPLA, A. (1882): Der Remigiusberg bei men des Stadt- und Landkreises Worms. – Stuttgart. Kusel. – Neues Jahrbuch für Mineralogie, Darmstadt. GRAHN-HOEK (1983): Childebert II, merow. Geologie und Paläontologie, II: 101-138. ROSENBUSCH, H. (1896): Mikroskopische Phy- Kg. 575 – 596). – Lexikon des Mittelalters: LIEDTKE, H. (1969): Grundzüge und Probleme siographie der Massigen Gesteine; 3. Aufla- 1816. München, Zürich. der Entwicklung der Oberflächenformen ge. – Stuttgart. KINDER, H. & HILGEMANN, W. (1995): dtv-Atlas des Saarlandes und seiner Umgebung (mit SCHNETZ, J. (1952): Flurnamenkunde. – Baye- zur Weltgeschichte, Karten und chronologi- einer Karte „Geomorphologische Über- rische Heimatforschung, Heft 5, München. scher Abriss. Band 1, 29. Auflage. – Mün- sicht“, 1: 300 000). – Bad Godesberg. SCHULTHEISS, K. (2016): Anmerkungen über chen. MERIAN, P. (1820): Geognostische Wande- spezielle Bergtypen an den Talrändern von KRÜGER, F. (1980): Kopialbuch des Klosters rung d urch die überrheinische Pfalz. – Neues Glan und Nahe sowie über die gemeinsame St. Remigiusberg, Landesarchiv Speyer F I Jahrbuch für Mineralogie usw., Band 14: Talgeschichte beider Flüsse. – POLLICHIA- 49a, Heft 1: fol 1-149, Eine Schrift des His- 315-339. Kurier, Jg. 33, Heft 1: 15-20. torischen Vereins der Pfalz, Kreisgruppe OEYNHAUSEN, v. F. (1822): Geognostische Topographische Karte (1961): 6410 Kusel, Kusel (Das Manuskript wurde von der Kreis- Reise=Bemerkungen über die Gebirge der 1: 25 000. – Landesvermessungsamt Rhein- verwaltung Kusel vervielfältigt.). Bergstraße, der Hardt, des Donnersberges land-Pfalz. Landesarchiv Speyer: Zweibrücker Domani- und des Hundsrückens. – Das Gebirge in ZENGLEIN, D. (2000): Haschbach und sein al-Akten Nr. 90 1 Fasc., mit 554 fol., „Bann- Rheinland=Westphalen nach mineralogi- Remigiusberg – Gedanken zur 850-Jahr- streitigkeiten zwischen Albessen und schem und chemischem Bezuge, 1. Band: Feier. – Westrichkalender Kusel: 177-192. Herchweiler“. 146-280, Bonn. LESER, H. (1966): Geomorphologische Über- QUAST, D. & KLUGE-PINSKER (2015): Codes der Karlheinz Schultheiß, Bad Kreuznach sicht; Pfalzatlas Textband, 3. Heft, 69-104 Macht. Mit 16 auf den Thron. – Begleitbuch (Stadtteil: Bad Münster am Stein / und Karte bzw. Vorlage Nr. 25, Maßstab 1: zur Ausstellung, Worms. Ebernburg)

AK Insektenkunde Rheinland-Pfalz

Fund einer Imago des Mis- wurzeln verschiedener Mistel-Arten Viscum Prozentsatz von mit subsp. tel-Glasflüglers (Synan- album agg., in Südosteuropa auch an austriacus befallenen Bäumen sehr hoch. Loranthus europaeus, und durchlaufen KRISTAL (1990) berichtet, dass BLÄSIUS 1990 thedon loranthi, KRÁLÍČEK 1966) in der Schwetzinger eine zweijährige Entwicklung (zusammen- bei Oftersheim S. loranthi nachweisen fassende Darstellung bei BLÄSIUS [1997]). konnte. BLÄSIUS (1997) erwähnt daneben Hardt (, Sesii- Insbesondere nach Frühjahrsstürmen kön- auch Funde in Sandhausen im Bereich der dae) nen Mistelzweige am Boden nach Raupen Schwetzinger Hardt. untersucht werden. In der Hauptsache wer- Am 11. Juni 2017 wurde beim Reilinger Eck Einleitung den ältere Mistelbüsche im Kronenbereich ganz im Süden der Schwetzinger Hardt Glasflügler zählen nicht unbedingt zu den befallen, wo sich dann auch die Imagines (Karte 1) auf einer zum Schutz des Doldigen am häufigsten in Deutschland zu beobach- aufhalten. Nur selten werden daher (nicht Winterliebs (Chimaphila umbellatum) tenden Schmetterlingsarten. Der Mistel- durch Pheromon-Fallen angelockte) Imagi- umzäunten Fläche eher zufällig eine Imago Glasflügler loranthi wurde nes beobachtet, und noch seltener sind von S. loranthi beim Blütenbesuch auf von KRÁLÍČEK (1966) zum ersten Mal Nachweise der Falter beim Blütenbesuch. Rubus fruticosus entdeckt und fotografiert beschrieben und erst 1990 für Deutschland (Abb. 1). In der näheren Umgebung stehen nachgewiesen (KRISTAL 1990). Nachdem Fund im Jahr 2017 in der Hauptsache Kiefern mittleren Alters, dann Altfunde noch einmal untersucht wur- Die Schwetzinger Hardt ist ein Waldgebiet von denen einige von Misteln befallen sind. den, geht man davon aus, dass der früheste in Nordbaden; sie wird im Norden von Das Habitat selber ist ein eher langweilige Fund in Deutschland aus Hessen von 1967 Schwetzingen und Oftersheim, im Nordos- Monokultur mit in Reih und Glied gepflanz- stammt (KRISTAL 1990). Aufgrund seiner ten von Sandhausen, im Südosten von Wall- ten Waldkiefern. Der Schonwald beim Rei- Lebensweise an Misteln ist der Glasflügler dorf und im Westen von Hockenheim linger Eck hat eine große Bedeutung für die nicht einfach zu beobachten oder nachzu- begrenzt. Seit Ende 2013 ist die Schwetzin- Biodiversität, weil hier neben Chimaphila weisen. Hauptverbreitungsgebiet dieser ger Hardt als Waldschutzgebiet ausgewie- umbellatum und Pyrola chlorantha auch Sesie ist das südliche und südöstliche sen (FRANKE 2014). Der Forst steht auf sandi- weitere botanische Raritäten wie Cephalan- Europa (LAŠTŮVKA & LAŠTŮVKA 1995). Es lie- gen und kiesigen Böden, die Relikte aus der thera rubraund Viola rupestrisReliktbestän- gen Nachweise aus Tschechien (LAŠTŮVKA et letzten Eiszeit darstellen (LÖSCHER & HAAG de haben, allesamt Pflanzen, die in der al. 1982), Österreich (WIESMAIR & ECKELT 1989). Große Bereiche dieses Waldschutz- Schwetzinger Hardt zur Zeit der klassischen 2015, WIESMAIR & ECKELT 2016), Baden- gebietes sind bereits seit Jahrzehnten als Nutzung des Waldes (Schweinemast, Streu- Württemberg, dem Saarland und Rhein- Schonwald oder Bannwald ausgewiesen. nutzung, dargestellt bei EICK [2014]) in gro- land-Pfalz (BLÄSIUS 1997, BLÄSIUS & HERRMANN Die Waldkiefer (Pinus sylvestris) ist eine der ßer Anzahl vorgekommen sind (WINTERHOFF 1992, BLUM 1990, WERNO 1992) sowie Ost- dominierenden Baumarten in der Hardt. Da 1986). deutschland (SOBCZYK 1996) vor. Die Raupen die Kiefern mit dem Klimawandel nicht Ein Post auf www.lepiforum.de brachte von S. loranthi entwickeln sich in den Senk- besonders gut zurechtkommen, ist der der schnell die Bestätigung, dass es sich tatsäch- 18 BERICHTE AUS DEN ARBEITSKREISEN 35 (3) –2019 POLLICHIA-KURIER

Abb. 1: Karte der Schwetzinger Hardt mit den Ortschaften Oftersheim und Sandhausen und den Fundorten der Glasflügler (Karte erstellt von stud. geogr. Hannah Weiser).

lich um ein Weibchen von S. loranthihandel- te. BLÄSIUS (1997) schreibt, dass Blütenbesuche des Mistel-Glasflüglers nur selten beobach- tet werden, die meisten Imagines wurden durch Anlocken mit Pheromonen nachge- wiesen. Insofern ist dieser Zufallsfund mit Fotodokumentation eine durchaus bemer- kenswerte Wildlife-Beobachtung; die Ima- gines verlassen wahrscheinlich nur für kurze Zeit die Wipfelregion der Kiefern, um Nektar zu saugen. Zur Flugzeit von Juni bis Anfang August ist das Blütenangebot in geschlosse- nen Wäldern vergleichsweise gering. Die Hardtwälder sind infolge der Klimaerwär- mung inzwischen eher lichte Wälder, und insbesondere am Reilinger Eck ist die Arten- vielfalt recht hoch. Die oft geschmähte Brombeere erfüllt in diesem Fall als Nektar- pflanze einen guten Zweck. Der Verfasser besucht die Schwetzinger Abb. 2: Mistel-Glasflügler beim Blütenbesuch auf Brombeere, „Reilinger Eck“ foto- Hardt und die Sandhausener Naturschutz- grafiert am 11. Juni 2017, 17.24 Uhr. Die Haarbüschel am Hinterleibs-Ende identifi- gebiete seit 2012 regelmäßig und hat in die- zieren das Tier als Weibchen. ser Zeit nur dreimal Imagines einer weiteren Sesie gefunden, und zwar am 25. Juni 2018 ein Männchen des Zypressenwolfsmilch- Glasflüglers Chamaesphecia empiformis, POLLICHIA-KURIER 35 (3) –2019 BERICHTE AUS DEN ARBEITSKREISEN 19

Kiefern allerdings inzwischen durch die Tro- ckenheit stellenweise so stark geschwächt, dass sie im großen Umfang entnommen werden.

Literatur BASTIAN, J. (1994): Die Großschmetterlinge der Sandhausener Naturschutzgebiete „Pferdstrieb“ und „Pflege Schönau-Gal- genbuckel“ in den Sandhausener Dünen. – In: Die Sandhausener Düne. Naturkundliche Beiträge zu den Naturschutzgebieten „Pferdstrieb“ und „Pflege Schönau-Gal- genbuckel“, 187-210. Karlsruhe. BLÄSIUS, R. & HERRMANN, R.(1992): Synanthe- don loranthi (Kralicek, 1966) auch an der Obermosel (Lep., ). – Melanargia 4: 35-36. BLÄSIUS, R. (1997): Synanthedon loranthi in: Die Schmetterlinge Baden-Württembergs Band 5 Nachtfalter III. 151-156. – Ulmer, Abb. 3: Männchen des Zypressenwolfsmilch-Glasflüglers, aufgenommen am 25. Stuttgart. Juni 2018, 19.33 Uhr, im Naturschutzgebiet „Pflege Schönau“ bei Sandhausen. Der BLUM, E. (1990): Drei weitere neue Glasflüg- Falter sitzt auf einer Spargelpflanze. lerarten in der Pfalz (Lepidoptera, Aegerii- dae). – Pfälzer Heimat 41: 184-189. ESPER 1783 (Abb. 2) auf der Pflege Schönau, land zu häufen (auf www.naturgucker.de EICK, S. (2014): Vom kurfürstlichen Forst am 23.5.2019 ein weiteres Männchen auf zum Beispiel am 4. August 2018 in Emden). zum Waldgebiet für alle. Geschichte der der Düne Pferdstrieb Süd, sowie am Insbesondere in Ostdeutschland gibt es viele Schwetzinger Hardt. –AFZ-Der Wald 22: 23- 1.6.2019 ein Weibchen im NSG Zugmantel- aktuelle Funde (www.schmetterlinge- 26. Bandholz (Abb. 3). Diese Art ist nur schwer d.de). SOBCZYK (1996) vermutet, dass im FRANKE, A. (2014): Regionales Waldschutz- von der Zwillingsart Chamaesphecia ten- nördlichen Verbreitungsgebiet von S. gebiet und Erholungswald „Schwetzinger thrediniformis zu unterscheiden, die aller- loranthi die Kiefern-Mistel die dominieren- Hardt“. – AFZ-Der Wald 24: 27-29. dings auf der in Sandhausen nicht vorkom- de Nahrungspflanze ist. Der Klimawandel KRÁLÍČEK, M. (1966): Neue Glasflügler-Art menden Eselswolfsmilch lebt. C. führt zu einer Schwächung der Waldkiefer der Gattung Aegeria F. aus Südmähren empiformis war bislang in den Sandhause- an vielen Standorten, was einen Befall mit (Sesiidae, Lep.). Acta Mus. Moraviae, Sci. ner NSGs nicht dokumentiert (BASTIAN der Kiefernmistel begünstigt. Es ist somit nat. 51: 231-236. 1994). nicht ganz auszuschließen, dass Synanthe- KRISTAL, P.M. (1990): Synanthedon loranthi don loranthi durch die Klimaerwärmung (Kraliček 1966) auch in Deutschland (Lepi- Ausblick zumindest vorübergehend Vorteile haben doptera, Sesiidae). – Nachr. entomol. Ver. Vorsichtig formuliert scheinen sich die wird und dadurch eine Arealerweiterung Apollo, Frankfurt, N.F 11: 61-74. Funde des Mistel-Glasflüglers in Deutsch- erlebt. In der Schwetzinger Hardt sind die LAŠTŮVKA, Z., LAŠTŮVKA, A. & BĚLÍN, V. (1982): Zajímavé nálezy motýlů z území Českoslo- venska (Lepidoptera). – Zprávy Českos- lovenské Společnosti Entomologické 18: 121-128. LAŠTŮVKA, Z. & LAŠTŮVKA, A. (1995): An illus- trated Key to European Sesiidae (Lepi- doptera). – Faculty of Agronomy MUAF, Brno. LÖSCHER, M. & HAAG, T.(1989): Zum Alter der Dünen im nördlichen Oberrheingraben bei Heidelberg und zur Genese ihrer Parabrau- nerden. – E&G Quaternary Science Journal 39: 98-108. SOBCZYK, T. (1996): Synanthedon loranthi (Králiček, 1966) in Ostdeutschland (Lep., Sesiidae). – Entomologische Nachrichten und Berichte 40: 49-51. WERNO, A. (1992): Neue und wiederent- deckte Arten für die saarländische Lepidop- terenfauna. – Faun.-flor. Not. Saarl. 24: 217- 224. Abb. 4: Weibchen des Zypressenwolfsmilch-Glasflüglers, beobachtet am 1. Juni WIESMAIR, B. & ECKELT, A. (2015): Erstnach- 2019, 17.47 Uhr im NSG „Zugmantel Bandholz“. weise zweier Glasflüglerarten für Nordtirol. 20 BERICHTE AUS DEN ARBEITSKREISEN 35 (3) –2019 POLLICHIA-KURIER

– Wissenschaftliches Jahrbuch der Tiroler Wissenschaftliches Jahrbuch der Tiroler Dr. Peter Weiser, Hermann-Löns-Weg 33, Landesmuseen 8: 169-173. Landesmuseen 9: 248-251. 69207 Sandhausen WIESMAIR, B. & ECKELT, A. (2016): Erstnach- WINTERHOFF, W. (1986): Die Pflanzenwelt der (Fotos: P. Weiser) weis von Synanthedon loranthi (Králí ek, Sandhäuser Dünen. – In: Heimatbuch der 1966). Mistel-Glasflügler neu für Westöster- Gemeinde Sandhausen, 23-30. Gemeinde reich, Nordtirol (Lepidoptera, Sesiidae). – Sandhausen, Heidelberg.

AK Ornithologie

Das Maisvogelprojekt

„Hast du gesehen, dort ist gerade einer ins Feld reingeflogen. Lass uns mal nachschau- en, ob er im Netz hängt.“ Normalweise hät- ten die Beringer in Ruhe ihren Kaffee ausge- trunken und wären anschließend gemütlich zu ihrem Kontrollgang ins Maisfeld geschlendert. Der Sommer 2018 war aber ein besonderer. Wenn die Witterungsbedin- gungen extrem sind – wenn es also sehr heiß, kalt oder nass ist – dann müssen die Netzkontrollen deutlich häufiger als stünd- lich durchgeführt werden, damit die Vögel möglichst schnell wieder in die Freiheit ent- lassen werden können. Zuvor helfen sie kurzzeitig der Wissenschaft. Sie werden bestimmt, gewogen, vermessen und mit einem für ihre Art passenden, individuellen Ring versehen. In der Regel dauert es nicht länger als 10 Minuten, bis sie wieder weiter- Abb. 1: Junger Neuntöter. fliegen können. Damit wissenschaftliche Standards eingehalten werden, müssen die häufigsten gefangenen Vögeln zählen Zilp- Neben der Artenzusammensetzung und verantwortlichen Beringer zuvor ein Semi- zalp, Fitis, Blau- und Kohlmeise, Teichrohr- der Nutzungsdauer durch die Vögel steht nar an einer der deutschen Vogelwarten sänger, Mönchsgrasmücke und Feldsper- der Landschaftskontext im Fokus des Pro- besuchen und eine Fanglizenz erwerben. In ling. Mit nur einem Exemplar gingen jekts. Der Projektmitarbeiter Dr. Lászlo Rheinland-Pfalz erteilen die Struktur- und Blaukehlchen, Drosselrohrsänger, Sommer- Kövér bereist dazu die jeweiligen Fang- Genehmigungsbehörden die behördlichen goldhähnchen, Ortolan und Feldschwirl in standorte und dokumentiert in einem Radi- Fanggenehmigungen. die Netze. us von 1.000 m die Landschaftsstrukturen. Nachdem 2012 in einem Maisfeld bei Gie- ßen eine größere Menge Vögel gefangen wurden, stellte sich für Prof. Dr. Thomas Gottschalk von der Hochschule für Forst- wirtschaft in Rottenburg die Frage, inwie- fern Maisfelder für Vögel relevant sind. Immerhin waren 2014 2,6 Millionen Hektar, das waren 7,2 % der Fläche der Bundesre- publik Deutschland, mit Mais bewachsen. Grund genug, um die Auswirkungen auf die Vogelwelt zu untersuchen. Da während der Brutzeit die Maispflanzen noch klein sind, liegt das Augenmerk dieses Projekts auf der Nutzung der Felder als Rast- und Ruheplätze im Sommer und im Herbst. Seit 2016 neh- men im Schnitt zehn Teams an verschiede- nen Standorten in Deutschland an diesem Projekt teil. In der Vorderpfalz wird bei Max- dorf und Haßloch beringt. Seit 2016 sind rund 2.400 Individuen von 52 Arten in die Netze geflogen, ein Drittel davon in nennenswerter Anzahl. Zu den am Abb. 2: Teichrohrsänger.