Erfolgsfaktor Mensch - Führungsanalogien Zwischen Sport Und Wirtschaft
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Dissertation in Betriebswirtschaftslehre mit dem Titel: Erfolgsfaktor Mensch - Führungsanalogien zwischen Sport und Wirtschaft eingereicht am Institut für Personal- und Organisationsmanagement der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät an der Karl Franzens Universität Graz Erster Begutachter: O.UNIV.-PROF.DKFM.DR.DDR.H.C. HERBERT KRAUS Vorstand des Institutes für Personal- und Organisationsmanagement der Sozialwissenschaftlichen Fakultät an der Karl Franzens Universität Graz Zweiter Begutachter: O. UNIV. PROF. MAG. DR. MARTIN SUST Vorstand des Institutes für Sportwissenschaften an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät an der Karl Franzens Universität Graz eingereicht von: MAG. CHRISTOPH MEZGOLITS Obere Hauptstr.. 30 7035 Steinbrunn °°° Erfolgsfaktor Mensch – Führungsanalogien zwischen Sport und Wirtschaft °°° Steinbrunn,, am 17..12..2003 EIDESSTATTLICHE ERKLÄRUNG Ich erkläre hiermit ehrenwörtlich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst, andere als die angegebenen Quellen nicht benützt und die den Quellen wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich gemacht habe. DANKSAGUNG An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei o. Univ.-Prof. Dr. DDr.h.c. Herbert Kraus und o.Univ. Prof. Mag. Dr. Martin Sust für die unbürokratische und offene Unterstützung bedanken. Zu Dank verpflichtet bin ich auch allen Interviewpartner, die sich trotz ihrer vollen Terminpläne bereit erklärten, ihre subjektiven Führungstheorien an andere weiter zu geben. © 2003 by Mag. Christoph Mezgolits 2 °°° Erfolgsfaktor Mensch – Führungsanalogien zwischen Sport und Wirtschaft °°° LEGENDE „Zitate aus der Literatur sind kursiv formatiert.“ AUTORENNAMEN MIT GROSSBUCHSTABEN GESCHRIEBEN „Zitate aus den Interviews sind eingerückt dargestellt.“ INTERVIEWPARTNER MIT GROSSBUCHSTABEN GESCHRIEBEN Fragstellungen in den Interviews sind punktiert unterstrichen? = Symbol für die Metapher zur „Expedition Führung“ © 2003 by Mag. Christoph Mezgolits 3 °°° Erfolgsfaktor Mensch – Führungsanalogien zwischen Sport und Wirtschaft °°° EINLEITUNG Was haben Persönlichkeiten wie Karl FREHSNER, Ivica OSIM und Dr. Hannes ANDROSCH gemeinsam? Eine ausgereifte subjektive Führungstheorie und Erfolg über mehrere Stationen ihrer Karriere. Auf der Basis von ausführlichen Interviews wird in dieser Arbeit anschaulich aufgearbeitet, wie sich das Führungsverhalten von prominenten Leadern aus Österreichs Sport und Wirtschaft bzw. Politik überschneidet, aber auch unterscheidet. Aufgrund dieses Vergleiches werden zahlreiche Analogieschlüsse gezogen und Verbesserungspotentiale, vordergründig in der modernen MitarbeiterInnen-Führung aufgezeigt. Über allem steht der Mensch im Vordergrund und der Erfolg jeder Gruppe ist abhängig von der Identifikation der beteiligten Personen mit dem gemeinsamen Gruppenziel. Analog zum Grundmuster der Trainingslehre im Hochleistungssport soll diese Arbeit zusätzlich die Möglichkeit bieten, Stärken und Schwächen des eigenen Führungsstiles mit Hilfe eines „Führungs-Check`s“ zu analysieren, um über den Vergleich mit der Österreichischen Führungselite gezielt an erwünschten Verbesserungen im Umgang mit MitarbeiterInnen oder SportlerInnen auf Basis von Analogien arbeiten zu können! Das Hauptziel dieser Arbeit ist eine Fusionierung von gängigen erfolgreichen Führungspraktiken aus Sport und Wirtschaft, und das Aufzeigen von Verbesserungspotentialen in der Führung von wirtschaftlichen Unternehmen. Aufgrund der Interdisziplinarität des Themas und der intensiven Diskussion von Analogien zwischen Sport und Wirtschaft ergeben sich auch „Nebenwirkungen“ in Form von Verbesserungsvorschlägen für die Betreuung von SportlerInnen im Hochleistungs- und Breitensport. © 2003 by Mag. Christoph Mezgolits 4 °°° Erfolgsfaktor Mensch – Führungsanalogien zwischen Sport und Wirtschaft °°° ERFOLGSFAKTOR MENSCH Wie man es auch dreht und wendet. Letztendlich ist nichts anderes ausschlaggebend für Erfolg oder Misserfolg eines Projektes, eines Spieles, Wettkampfs oder einer Unternehmung als die Menschen, die sich die Ideen ausdenken, die Ziele setzen, die Umsetzung planen und letztendlich all das durchführen, was man sich vorgenommen hat. Dies gilt im Besonderen auch für Unvorhergesehenes. Wenn sich kurz vor einem Spiel die Situation verändert, indem z.B. der Spielmacher verletzungsbedingt ausfällt, sich die Rahmenbedingungen für eine wichtige Produktpräsentation kurzfristig ändern oder vor dem Olympia Slalom über Nacht die Piste durch eine Warmwetterfront auffirnt und sich nach drei SkiläuferInnen in eine Buckelpiste verwandelt. Bei derartigen Situationen hing, hängt und wird der Erfolg auch in Zukunft davon abhängen, wie die beteiligten Personen mental und körperlich auf derartige Situationen vorbereitet wurden und werden. Diejenigen, die sich schneller umstellen oder anpassen können, werden gewinnen. Und gewinnen oder verlieren können immer nur Menschen, nicht Systeme, Produkte oder Taktiken. In Sport wie in der Wirtschaft spielt dabei die Führung eine große Rolle – und erfolgreiche Führung orientiert sich an den Menschen und nicht an Systemen. „Denn die Arbeit jedes Vorgesetzten, ob Generaldirektor oder Gruppenleiter, ist eine Arbeit mit Menschen und weniger eine Arbeit an Sachen.“ BLANCHARD, ZIGARMI: Der Minutenmanager – Führungsstile. Aus diesem Grund wird dem Thema „Menschenführung“ in Zukunft noch größere Bedeutung zukommen, da letztendlich der Mensch als Schnittstelle zwischen Planung und Umsetzung von wirtschaftlichen Konzepten und Entscheidungen den springenden Punkt darstellt. Erfolgreiche Unternehmensführung steht und fällt mit der Identifikation der beteiligten Personen und die besten Ideen und Pläne sind auf deren Umsetzung durch motivierte Menschen angewiesen. Genau in dieses Vakuum drängt sich der Bereich der situativen „Menschenführung“ in einer an die Bedingungen und Voraussetzungen angepassten Form. Leute auf der einen Seite für eine Sache zu begeistern und zu fördern, und sie aber im anderen Fall nach gewissen Richtlinien zu beg/leiten und zu fordern wird den entscheidenden Wettbewerbsvorteil eines Sportteams, eines Unternehmens aber auch eines gesamten Landes in naher Zukunft darstellen – frei nach dem Ausspruch von PETERS und WATERMAN in ihrem Buch „in search of excellence“: „The difference is people” ! © 2003 by Mag. Christoph Mezgolits 5 °°° Erfolgsfaktor Mensch – Führungsanalogien zwischen Sport und Wirtschaft °°° ------- Roter Faden ------- für die LeserInnen..... 1. Analyse des Ist – Zustandes im Bereich Führung mittels des Führungs-Check „Wie führe ich?“ 2. Sensibilisierung auf das Denken in Analogien mit Hilfe des Analogien – Check 3. Zielfindung der LeserInnen – Was möchte/sollte ich an meinem Führungsverhalten verbessern? 4. Wissensvermehrung = Erweiterung des persönlichen Führungs- Repertoires mittels Projektion des Inhaltes auf die eigene Situation – Was könnte ich davon für meine Tätigkeit übernehmen? 5. Anwendung des erworbenen Wissens in der Praxis ......als Hilfestellung zur Aufnahme und Umsetzung des Inhaltes © 2003 by Mag. Christoph Mezgolits 6 °°° Erfolgsfaktor Mensch – Führungsanalogien zwischen Sport und Wirtschaft °°° INHALTSVERZEICHNIS ENTSTEHUNGSGESCHICHTE & VORSTELLUNG DER INTERVIEWTEN PERSONEN 12 INTERVIEWPARTNER SPORT : 13 ZIELSETZUNG 14 INTERVIEWPARTNER WIRTSCHAFT: 16 METHODIK METHODIK DER ERSTELLUNG DES INTERVIEWLEITFADENS 18 FRAGENKATALOG WIRTSCHAFT: - SIEHE ANHANG 19 INTERVIEWLEITFADEN WIRTSCHAFT/POLITIK 19 Ersatzfragen 25 METHODIK DER INTERVIEWS 26 EINSATZ DES INTERVIEWLEITFADENS UND DURCHFÜHRUNG DER INTERVIEWS 28 METHODIK DER AUSWERTUNG 29 EINFÜHRUNG IN DIE THEMEN FÜHRUNG & ANALOGIEN ENTWICKLUNG VON FÜHRUNGSTHEORIEN 30 ROTER FADEN 1: FÜHRUNGS-CHECK: „WIE FÜHRE ICH?“ 35 URSPRUNG VON „M ENSCHENFÜHRUNG“ 38 WOZU ÜBERHAUPT FÜHRUNG? 39 EINFÜHRUNG IN DAS DENKEN IN ANALOGIEN 41 Analogie - Beispiel: 42 ROTER FADEN 2: ANALOGIEN MITTELS ANALOGIEN – CHECK 43 ROTER FADEN 3: ZIELFINDUNG DER LESERINNEN 43 ROTER FADEN 4: WISSENSVERMEHRUNG 44 © 2003 by Mag. Christoph Mezgolits 7 °°° Erfolgsfaktor Mensch – Führungsanalogien zwischen Sport und Wirtschaft °°° EINFÜHRUNG IN DIE FÜHRUNGSARBEIT IM HOCHLEISTUNGSSPORTS 44 ARBEIT DER TRAINERINNEN 45 TEAMZUSAMMENSTELLUNG 46 TRAININGSMETHODEN : 47 Superkompensation: 48 TRAININGSPLANUNG: 49 TRAININGSMITTEL: 49 TRAININGSSTEUERUNG: 50 BEHANDLUNGSFORMEN 52 UMSETZBARKEIT DER ENTWICKLUNGEN DES HOCHLEISTUNGSSPORTS IN WIRTSCHAFTLICHEN UNTERNEHMEN 53 DEFINITION VON ERFOLG 54 DAS GRUNDSCHEMA DER EXPEDITION FÜHRUNG 56 A DIE VORBEREITUNGEN 60 1. DIE STRATEGIE 60 2. DIE ENTSCHEIDUNGSFINDUNG 62 Entscheidungen auf der strategischen Ebene 63 Operativen Entscheidungen in der Umsetzung 68 3. DIE INNOVATION 72 Change Management zwischen Wirtschaft und Sport 77 4. DIE PLANUNG 79 B DIE AUSFÜHRUNG 93 1. DIE IDENTIFIKATION 93 2. DIE UNTERSCHIEDLICHEN FÜHRUNGSSTILE 98 3. DIE AUTORITÄT 107 Vergleich Happel – Osim 109 4. DER UMGANG UND DAS FEEDBACK 113 5. DIE PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG 123 © 2003 by Mag. Christoph Mezgolits 8 °°° Erfolgsfaktor Mensch – Führungsanalogien zwischen Sport und Wirtschaft °°° Leistungsdruck: Doping vs. Bilanzfälschung 126 6. DIE FREMDMOTIVATION 129 7. DAS DELEGIEREN UND DIE FEHLER 136 Fehler 141 8. DAS KLIMA 146 9. DIE KRITIK 147 10. DAS LEISTUNGSTIEF 153 11. DER KONFLIKT 157 12. DIE RIVALITÄTEN 165 13. DIE ERFOLGSFAKTOREN EINER OPERATIVEN FÜHRUNGSKRAFT UND DIE ERWARTUNGEN DER GEFÜHRTEN 170 14. DIE ERFAHRUNGEN 178 Grenzerfahrungen 187 C DIE TRAININGSSTEUERUNG 197 D DIE ZEIT 203 DAS ZEITMANAGEMENT 203 DIE TRENNUNG ZWISCHEN BERUF UND PRIVATSPHÄRE 207 Das