VOM NATURALISMUS BIS ZUR GEGENWART Vom Ende Des 19

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VOM NATURALISMUS BIS ZUR GEGENWART Vom Ende Des 19 VOM NATURALISMUS BIS ZUR GEGENWART Vom Ende des 19. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts Für die deutsche Literatur des 19. Jahrhunderts hatte die Antike, namentlich der griechische Mythos, trotz >humanistischer< Bildung, einer engen Vertrautheit mit dem und einer - nicht mehr so sehr im wissenschaftlichen, wohl aber im päd• agogischen Bereich - idealisierenden Sicht auf das Altertum, keine konstitutive Bedeutung gehabt. Das 20. Jahrhundert hingegen hat ungeachtet seiner deutlichen Abkehr von den >Humaniora<, der Historisierung und Problematisierung der Denk­ weise und seiner (im traditionellen Sinne verstanden) ausgesprochenen Antikeferne mehrere gewichtige Werke hervorgebracht. Theoretische Kenntnis und künstleri• sche Verlebendigung des Altertums sind keineswegs deckungsgleich. Der Umschlag setzte - historisch gesehen - ein mit dem Übergang ins Zeitalter des Imperialismus bzw. - literaturgeschichtlich gesehen - in den verschiedenen Strömungen der postnaturalistischen Dichtung. War das 19. Jahrhundert eine Zeit gewesen, die trotz aller politischen Unsicherheit und allem sozialen Elend noch in relativ >normalen< Bahnen verlief, deren Krisen beherrschbar zu sein schienen und die weitgehend durch »das sich selbst bestimmende Subjekt des klassisch liberalen Denkens« geprägt und erfahren wurde, so war es nunmehr mit der traditionellen Subjektphilosophie im Sinne von Kant, Hegel und dem jungen Marx zu Ende; das Individuum wurde von Kräften bestimmt, die dem Alltagsbewußtsein undurch­ sichtig blieben. 1 Das 20. Jahrhundert war eine Zeit geschichtlicher Extremsitua­ tionen: vom inneren Brüchigwerden der bürgerlichen Ordnung in der Zeit um 1900 und von deren äußerem Zusammenbruch während des ersten Weltkrieges über die Erfahrungen des Faschismus und der stalinistischen Deformierung des Sozialismus, des Exils und des zweiten Weltkrieges bis hin zu den Konfrontationen des >Kalten Krieges<, zum Zusammenbruch des >sozialistischen Lagers< und zu den globalen Konflikten zwischen >erster< und >dritter< Welt. Unter diesen Bedingungen war - trotz eines unverkennbaren Rückgangs der >Humaniora< - die Hinwendung Vgl. Terry Eagleton: Ästhetik. Die Geschichte ihrer Ideologie. Stuttgart, Weimar I994, S.32M. V. Riedel, Antikerezeption in der deutschen Literatur vom Renaissance-Humanismus bis zur Gegenwart © Springer-Verlag GmbH Deutschland 2000 256 Vom Naturalismus bis zur Gegenwart zu den großen Paradigmata menschlicher Erfahrung, wie sie in den alten Mythen und den alten Kunstwerken Gestalt gewonnen hatten, nahezu zwangsläufig. Zur Verstärkung des Interesses an griechischen Sujets trug - neben der erneuten Affinität zum Mythos - auch bei, daß Griechenland (das im 19. Jahrhundert von allen deutschen Schriftstellern nur Emanuel Geibel besucht hatte) für Reisende leichter zugänglich geworden war und daß die Besetzung Griechenlands durch deutsche Truppen im zweiten Weltkrieg, der Bürgerkrieg nach 1945 und schließlich die Obristenherrschaft von 1967 bis 1974 den Kontrast zwischen antiker Demokra­ tie und aktueller Machtausübung deutlich werden ließen. Zugleich brachte die stärkere Ausrichtung auf geschichtliche und politische Sujets eine - im Verhältnis zum 18. Jahrhundert - spürbare Hinwendung zur römischen Antike mit sich. Es ist im historischen Kontext verständlich, daß die Rezeption der Antike im 20. Jahrhundert weder eine Rückkehr zur Norm- und Musterhaftigkeit antiker Vor­ bilder bedeutete - in dieser Hinsicht sind die Entscheidungen des 18. Jahrhunderts bis heute unwiderruflich - noch in der verklärend-idealisierenden Art Winck­ elmanns und seiner Nachfolger geschehen konnte. Vielmehr dominierte ein kri­ tisch-problematisierender Umgang mit den antiken Vorgaben; die meisten Autoren haben das Altertum als eine Zeit ungeheurer sozialer Spannungen gesehen, haben die Härte der alten Mythen hervorgehoben, die Konflikte psychologisch hinterfragt und die Antike weniger in >apollinischem< als in >dionysischem< Geiste interpretiert. Symptomatisch ist die hohe Affinität zur Unterwelts-Symbolik (Hades, Demeter). Nicht selten wurde entweder der Gegensatz zwischen Altertum und Gegenwart betont, oder es wurden Spuren verfolgt, die bei den antiken Autoren erst keimhaft angelegt und vor allem in der Rezeptionsgeschichte verdrängt worden waren. Die bei den entscheidenden konzeptionellen Denker aus der Mitte und vom Ende des 19. Jahrhunderts - Kar! Marx und Friedrich Nietzsehe - gelangten jetzt nicht nur im politischen, sondern auch im geistig-künstlerischen Bereich zu ho her Bedeutung. Nietzsches Einfluß betraf zunächst mehr den Renaissancekult als die Antikerezeption; langfristig aber wirkte auch sein >dionysisches< Antikebild - zumal in Verbindung mit Sigmund Freuds Rückgriff auf die alte Mythologie bei der Interpretation tiefenpsychologischer Phänomene. Die sozialkritische Deutung kam im wesentlichen erst seit dem ersten Weltkrieg zum Durchbruch und prägte zwar zunächst vonviegend, später aber keineswegs ausschlilj3lich das Schaffen sozialistischer Schriftsteller. Nicht ohne Wirkung auf das literarische Antikebild blieb weiterhin Oswald Spenglers (1880-1936) Hauptwerk »Der Untergang des Abendlandes« (1918) mit seiner Betonung der Verfallssymptome auch der antiken Kultur - und dies sogar bei Schriftstellern, die den ideologischen Intentionen des Spenglersehen Werkes ableh­ nend gegenüberstanden. Durch den kritisch-problematisierenden Umgang mit den Vorgaben unterschei­ det sich die Antikerezeption des 20. Jahrhunderts am deutlichsten von der auf Zustimmung, Bewunderung, Identifikation, ja Nachahmung ausgerichteten Hal­ tung, die rur das Verhältnis früherer Generationen zum klassischen Altertum charak­ teristisch war. Bereits 1958 nannte Werner Kohlschmidt als charakteristisch rur die Antikerezeption seit dem Naturalismus den »Wandel vom einst sicheren Bildungs- Vom Naturalismus bis zur Gegenwart 257 ideal zum Symbol der eigenen unsicheren Existenz« und schrieb: "Der Zeiger weist auf eine freie Auseinandersetzung mit einer hohen Gegebenheit, deren Bedeutung nicht mehr übernommen wird, so daß sie einfach nach geschichtlichen Brüchen wieder gelten soll, sondern deren Werte kritisch und selbstkritisch an der Not der Zeit gemessen werden.«2 Konservative Autoren, die auf einer mehr oder weniger epigonalen Bewahrung der tradierten Muster bestanden, gehörten - trotz zahl­ reicher äußerer Ehrungen - kaum noch zu den bestimmenden Persönlichkeiten der modernen Literaturentwicklung. Konnten die Schriftsteller des 20. Jahrhunderts in ihrer michtklassischen< Inter­ pretation der Antike partiell an Autoren wie Hölderlin oder Kleist anknüpfen, so standen sie in deutlichem Gegensatz zur traditionell humanistischen Bildung. Es ist bezeichnend, daß einerseits Vertreter der >Humaniora<, wenn sie den alten humani­ stischen Anspruch aufrechtzuerhalten versuchten, als ohnmächtige oder scheiternde Helden dargestellt werden (wie in Alfred Döblins "November 1918«, in Thomas Manns "Doktor Faustus« oder in Friedrich Dürrenmatts "Besuch der alten Dame«) und daß andererseits, in der Nachfolge Nietzsches, sowohl bei Theoretikern wie Ernst Bloch, Ludwig Gurlitt und Walter Benjamin als auch in der Literatur der Kaiserzeit bzw. der ersten deutschen und österreichischen Republik eine ausgespro­ chen kritische Haltung gegenüber dem Gymnasium als einem Ort sinnentleerter spießbürgerlicher Konventionen und einer Einrichtung zur Stabilisierung des Obrigkeitsstaates dominierte - etwa in Detlev von Liliencrons "Poggfred«, in Hermann Hesses "Unterm Rad« oder in Leonhard Franks "Die Räuberbande« - und daß sich diese Kritik nicht selten auf den altsprachlichen Unterricht konzen­ trierte (wie in Thomas Manns "Buddenbrooks«, in Heinrich Manns "Professor Unrat«, in Albert Ehrensteins "Der Tod Homers oder Das Martyrium eines Dich­ ters« oder in Georg Kaisers satirischem Lustspiel "Der Geist der Antike«).3 Nach den Erfahrungen der Nazizeit und des zweiten Weltkrieges wurde diese Tradition in Heinrich Bölls "Wanderer, kommst du nach Spa ... « und in Alfred Anderschs "Der Vater eines Mörders« fortgesetzt. Zur Distanzierung von der Antike trug allerdings nicht nur die Schule, sondern auch die Wissenschaft bei, die es kaum noch vermochte, eine produktive Beziehung zwischen Altertum und Gegenwart herzustellen. Der letzte groß angelegte Versuch, die Antike als ein gesellschaftliches Leitbild aufzustellen - der sogenannte >Dritte Humanismus< -, war im wesentlichen eine konservative Antwort auf die Krisensitua­ tion der zwanziger Jahre (auf die Niederlage Deutschlands im ersten Weltkrieg, auf die Novemberrevolution und die Demokratie); er trug quasi-religiöse Züge und bot in seiner - ihn vom >Neuhumanismus< unterscheidenden - Ausrichtung nicht auf das Individuum, sondern auf den Staat, auf einen elitären Herrschafts- und Bil­ dungsbegriffkeinen Schutz gegen den Nationalsozialismus - sofern sich nicht sogar 2 Werner Kohlschrnidt: Die deutsche Literatur seit dem Naturalismus und die Antike [so BibI. 6.1.], S. 591. 3 Vgl. ebd., S. 576f.; Hubert Cancik: Nietzsches Antike [so BibI. 5.2.], S. 82-84; Klaus Westphalen: Hat "Unrat« wirklich gelebt? Zur Typisierung des Gymnasiallehrers in wilhel­ minischer Zeit. In: Der altsprachliche Unterricht 30 (1987) 2, S. 41-54; Martin Brunkhorst: Literatur und Leidenschaft. Das Bild des Philologen bei Heinrich Mann, Vladimir Nabokov und Brigitte Kronauer. In: Verstehen wir uns? [so BibI. 1. 1.], S. 67-99. 258 Vom Naturalismus bis zur Gegenwart eInIge seiner Vertreter mit diesem zu arrangieren suchten. (Bezeichnenderweise bürgerte sich der Begriff >Dritter Humanismus< erst ein, als
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