Saisonprogramm 2013/14
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Saisonprogramm 2013/14 Pressekonferenz, 26. März 2013 Es sprechen: Roland Geyer Intendant des Theater an der Wien Thomas Drozda Generaldirektor der Vereinigten Bühnen Wien Gäste: Anna Prohaska Sopranistin René Jacobs Dirigent Die Pressekonferenz wird via Livestream im Internet übertragen. Link: http://www.theaterwien.at/index.php/de/livestream1 Hauptsponsor des Theater an der Wien THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14 THEATER AN DER WIEN: Das Saisonprogramm 2013/14 Mit der Spielzeit 2013/14 startet das Opernhaus Theater an der Wien in seine achte Saison. Ein Entrée der Sinne und großen Klänge des Musiktheaters: Der neue Spielplan umfasst 14 Premieren vom Barock bis zur Moderne im Theater an der Wien und in der Kammeroper. Das neue Saisonprogramm umfasst ein vielfältiges Spektrum, das drei Barockopern, drei Opern von W. A. Mozart, vier Opern des 19. Jahrhunderts, zwei Opernwerke des 20. Jahrhunderts sowie eine Uraufführung und eine Ballettkreation beinhaltet. Faszinierendes und sinnliches Musiktheater von Leonardo Vinci, Georg Friedrich Händel, Jean-Philippe Rameau, Wolfgang Amadeus Mozart, Gioachino Rossini, Franz Schubert, Giuseppe Verdi, Igor Strawinski, Mauricio Kagel, Frédéric Chopin (Ballett) sowie Iain Bell stehen auf dem Spielplan der kommenden Saison. Für die hohe künstlerische Qualität garantieren sowohl die Dirigenten Michael Boder, William Christie, James Conlon, Alan Curtis, Sian Edwards, Nikolaus Harnoncourt, Martin Haselböck, René Jacobs, Cornelius Meister, Christophe Rousset, Donald Runnicles sowie Vassily Sinaisky u. a., als auch die Opernregisseure Robert Carsen, Claus Guth, Jens- Daniel Herzog, Peter Konwitschny, Martin Kušej, Francesco Micheli, Damiano Michieletto, Jasmin Solfaghari und Thaddeus Strassberger. Mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, den Wiener Symphonikern sowie dem Arnold Schoenberg Chor stehen wieder erstklassige Klangkörper zur Verfügung, die im Rahmen mehrjähriger Verträge mit dem Theater an der Wien zusammenarbeiten. Renommierte Originalklang-Orchester wie der Concentus Musicus Wien, das Freiburger Barockorchester, Les Arts Florissants und Les Talens Lyriques werden zu hören sein. Eröffnet wird die Saison 2013/14 am 11. September mit Klaus Maria Brandauer, der im Rahmen einer Musikalischen Lesung Richard Wagners Erzählung Eine Pilgerfahrt zu Beethoven zum Besten gibt, begleitet vom Pianisten Lars Vogt mit Klavierwerken von Ludwig van Beethoven. Der „Genius loci“ des Theater an der Wien, L. v. Beethoven, steht auch anlässlich des 25- jährigen Jubiläums des Hauptsponsors AGRANA am 23. November 2013 im Mittelpunkt eines Benefizkonzerts, das musikalisch von Rudolf Buchbinder gestaltet wird. Musiktheater entsteht NEU im Theater an der Wien und in der Kammeroper: Der innovative Stagione-Betrieb und die zeitgemäße Ästhetik sowie hohe musikalische Qualität der Opernproduktionen machen das Theater an der Wien zum Zentrum für Barockoper und modernes Musiktheater in Wien. Mit der Nominierung in der Kategorie „Opera Company“ bei den International Opera Awards 2013, die am 22. April in London erstmals verliehen werden, bestätigt sich die hohe internationale Resonanz des Theater an der Wien in der internationalen Opernwelt. Die Bespielung der Kammeroper am Fleischmarkt und das Junge Ensemble des Theater an der Wien erweitern das künstlerische Profil des Theater an der Wien und stellen eine wichtige Plattform für junge Ensembles und KünstlerInnen dar. Das Theater an der Wien-Publikum ist an Raritäten gleichermaßen interessiert wie an „bekannten“ Werken in heutiger Interpretation, und die Akzeptanz sowie die Begeisterung für den Spielplan entwickeln sich stetig weiter: Die Auslastung der Musiktheaterprojekte liegt aktuell bei rund 94 Prozent. THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14 Der Abonnement-Vorverkauf startet am 26. März 2013 Das Theater an der Wien und die Kammeroper bieten für die kommende Spielzeit eine reichhaltige Auswahl an Abonnements und Zyklen an. Attraktive Bedingungen gibt es vor allem für Frühentschlossene, die bei Buchung bis zum 30. April 2013 eine Ermäßigung von bis zu 30 Prozent erhalten. Zur Auswahl stehen 16 Abonnements und 16 Zyklen in vier bis sieben Preiskategorien. Am 15. Juni 2013 um 10.00 Uhr beginnt der freie Kartenverkauf für die Vorstellungen bis 28. Dezember 2013 an den Vorverkaufsstellen (Tageskasse Theater an der Wien, Wien-Ticket Pavillon) sowie per Telefon und im Internet. Der Vorverkauf für die Vorstellungen ab 1. Jänner 2014 beginnt am 2. September 2013 um 10.00 Uhr. Website: www.theater-wien.at facebook: www.facebook.com/TheateranderWien YouTube Channel: www.youtube.com/user/theateranderwien THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14 Im Überblick: Das Saisonprogramm 2013/14 MUSIKTHEATER Igor Strawinski: THE RAKE’S PROGRESS Premiere: 16. September 2013 Neueinstudierung der Theater an der Wien-Produktion 2008 Die Opernsaison 2013/14 wird mit der Neueinstudierung der erfolgreichen und viel diskutierten Produktion von Igor Strawinskis The Rake’s Progress eröffnet. In William Hogarths gleichnamiger Kupferstichfolge fand Igor Strawinski nach langer Suche das Thema für seine erste englischsprachige Oper. Die Bühnenparabel zeigt den Aufstieg des jungen Tom Rakewell, der sich nach Reichtum und Exzessen sehnt. Von dem geheimnisvollen Fremden Nick Shadow erhält Rakewell ein überraschendes Erbe. Shadow tritt in Toms Dienste, die Bezahlung will er später einfordern. Vom Reichtum geblendet, verlässt Tom seine Verlobte Anne Truelove und geht nach London. Erst als Tom alles verloren hat, offenbart sich Shadow als der Teufel und fordert als Bezahlung Toms Seele. Regisseur Martin Kušej wird seine Deutung von The Rake’s Progress in einer vollständigen Neueinstudierung (Herbert Stöger) als Auftakt zu zwei Opern nach Zyklen des Malers und Grafikers William Hogarth präsentieren. Dirigent Michael Boder leitet das ORF Radio-Symphonieorchester Wien und den Arnold Schoenberg Chor . Der englische Tenor Toby Spence übernimmt erneut die Partie des Tom Rakewell und Anne Sofie von Otter tritt ebenfalls wieder als groteske Baba the Turk auf. Bo Skovhus gibt Toms Gegenpart Nick Shadow und Toms verschmähte Liebe Anne Truelove singt die junge Sopranistin Anna Prohaska . Iain Bell: A HARLOT’S PROGRESS Uraufführung: 13. Oktober 2013 Auftragswerk und Neuproduktion des Theater an der Wien Der junge englische Komponist Iain Bell ließ sich wie Igor Strawinski ebenfalls von einer Kupferstichfolge von William Hogarth zu einer Oper inspirieren. A Harlot’s Progress , ein Auftragswerk des Theater an der Wien, schildert die Erlebnisse der jungen und naiven Moll Hackabout. Auf der Suche nach einem besseren Leben gerät sie in London in die Hände der Kupplerin Needham, lässt sich von einem reichen Mann aushalten und verliebt sich in den Dieb James Dalton. Moll verkommt zur billigen Hure, landet im Gefängnis, stirbt verarmt an Syphillis und lässt eine kleine Tochter zurück. Das Libretto inspiriert von den Bildern Hogarths schrieb der renommierte englische Schriftsteller Peter Ackroyd. Das Dirigat übernimmt Donald Runnicles , der die Wiener Symphoniker und den Arnold Schoenberg Chor leitet, und im Theater an der Wien zuletzt die erfolgreiche Britten-Produktion Death in Venice musikalisch verantwortet hat. Der deutsche Regisseur Jens-Daniel Herzog , Intendant der Oper Dortmund, wird die Urauffu ̈hrung inszenieren. Diana Damrau singt die tragische Partie der naiven Moll, die dem Charme des Diebes James, gesungen von Bariton Nathan Gunn , verfällt. Als Kupplerin tritt die schottische Sopranistin Marie McLaughlin auf. Wolfgang Amadeus Mozart: IDOMENEO Premiere: 13. November 2013 Neuproduktion des Theater an der Wien Idomeneo, König von Kreta, kehrt als Sieger aus dem Trojanischen Krieg zurück. Auf hoher See wird er von Neptuns Zorn mit einem Sturm verfolgt. Angesichts der heimatlichen Küste gelobt Idomeneo, den ersten ihm begegnenden Menschen dem Meeresgott zu opfern, und trifft auf seinen eigenen Sohn Idamante. 1780 erhielt Mozart die Gelegenheit, für den Münchner Karneval eine Oper zu schreiben. Das Libretto verfasste der Salzburger Hofkaplan Gianbattista Varesco, der bestrebt war, den unlösbar THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14 scheinenden Konflikt des Titelhelden, der sein eigenes Kind opfern soll, im christlichen Sinne zu lösen. Die musikalische Interpretation liegt in den bewährten Händen von René Jacobs und den Spezialisten vom Freiburger Barockorchester . Es singt der Arnold Schoenberg Chor . Die Inszenierung übernimmt der italienische Regisseur Damiano Michieletto , dem in der Vorsaison eine stringente und überzeugende Deutung von Puccinis Il trittico gelungen ist. Richard Croft singt die Titelpartie und die junge Mezzosopranistin Gaëlle Arquez übernimmt die Rolle des Idamante. In den weiblichen Hauptrollen treten Sophie Karthäuser als Ilia und Marlis Petersen als Elettra auf. Franz Schubert: LAZARUS Premiere: 11. Dezember 2013 Neuproduktion des Theater an der Wien Seit vier Tagen lag der gläubige Lazarus bereits im Grab, ehe ihn Jesus mit den berühmten Worten „Lazarus, komm heraus!“ ins Leben zurückholte. Franz Schubert vertonte 1820 das Libretto Lazarus oder Die Feier der Auferstehung von August Hermann Niemeyer aus dem Jahr 1778. Das geistliche Vokalwerk ist nur als Fragment erhalten und bricht bei der Grablegung ab. Erst 35 Jahre nach Schuberts Tod wurde Lazarus konzertant in Wien uraufgeführt, eine szenische Aufführung ist nicht bekannt. Nach der erfolgreichen szenischen Aufführung von Händels Messiah widmet sich Regisseur Claus Guth in dieser Saison Schuberts Oratorium. Mit Kompositionen von Charles Ives und