Saisonprogramm 2013/14

Pressekonferenz, 26. März 2013

Es sprechen: Roland Geyer Intendant des

Thomas Drozda Generaldirektor der Vereinigten Bühnen Wien

Gäste: Anna Prohaska Sopranistin

René Jacobs Dirigent

Die Pressekonferenz wird via Livestream im Internet übertragen. Link: http://www.theaterwien.at/index.php/de/livestream1

Hauptsponsor des Theater an der Wien

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

THEATER AN DER WIEN: Das Saisonprogramm 2013/14

Mit der Spielzeit 2013/14 startet das Opernhaus Theater an der Wien in seine achte Saison. Ein Entrée der Sinne und großen Klänge des Musiktheaters: Der neue Spielplan umfasst 14 Premieren vom Barock bis zur Moderne im Theater an der Wien und in der Kammeroper.

Das neue Saisonprogramm umfasst ein vielfältiges Spektrum, das drei Barockopern, drei Opern von W. A. Mozart, vier Opern des 19. Jahrhunderts, zwei Opernwerke des 20. Jahrhunderts sowie eine Uraufführung und eine Ballettkreation beinhaltet.

Faszinierendes und sinnliches Musiktheater von Leonardo Vinci, Georg Friedrich Händel, Jean-Philippe Rameau, , , Franz Schubert, , Igor Strawinski, Mauricio Kagel, Frédéric Chopin (Ballett) sowie Iain Bell stehen auf dem Spielplan der kommenden Saison.

Für die hohe künstlerische Qualität garantieren sowohl die Dirigenten Michael Boder, William Christie, , Alan Curtis, Sian Edwards, Nikolaus Harnoncourt, Martin Haselböck, René Jacobs, Cornelius Meister, Christophe Rousset, Donald Runnicles sowie Vassily Sinaisky u. a., als auch die Opernregisseure Robert Carsen, Claus Guth, Jens- Daniel Herzog, Peter Konwitschny, Martin Kušej, Francesco Micheli, Damiano Michieletto, Jasmin Solfaghari und Thaddeus Strassberger.

Mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, den Wiener Symphonikern sowie dem Arnold Schoenberg Chor stehen wieder erstklassige Klangkörper zur Verfügung, die im Rahmen mehrjähriger Verträge mit dem Theater an der Wien zusammenarbeiten. Renommierte Originalklang-Orchester wie der Concentus Musicus Wien, das Freiburger Barockorchester, Les Arts Florissants und Les Talens Lyriques werden zu hören sein.

Eröffnet wird die Saison 2013/14 am 11. September mit Klaus Maria Brandauer, der im Rahmen einer Musikalischen Lesung Richard Wagners Erzählung Eine Pilgerfahrt zu Beethoven zum Besten gibt, begleitet vom Pianisten Lars Vogt mit Klavierwerken von Ludwig van Beethoven. Der „Genius loci“ des Theater an der Wien, L. v. Beethoven, steht auch anlässlich des 25- jährigen Jubiläums des Hauptsponsors AGRANA am 23. November 2013 im Mittelpunkt eines Benefizkonzerts, das musikalisch von Rudolf Buchbinder gestaltet wird.

Musiktheater entsteht NEU im Theater an der Wien und in der Kammeroper: Der innovative Stagione-Betrieb und die zeitgemäße Ästhetik sowie hohe musikalische Qualität der Opernproduktionen machen das Theater an der Wien zum Zentrum für Barockoper und modernes Musiktheater in Wien. Mit der Nominierung in der Kategorie „Opera Company“ bei den International Opera Awards 2013, die am 22. April in London erstmals verliehen werden, bestätigt sich die hohe internationale Resonanz des Theater an der Wien in der internationalen Opernwelt. Die Bespielung der Kammeroper am Fleischmarkt und das Junge Ensemble des Theater an der Wien erweitern das künstlerische Profil des Theater an der Wien und stellen eine wichtige Plattform für junge Ensembles und KünstlerInnen dar.

Das Theater an der Wien-Publikum ist an Raritäten gleichermaßen interessiert wie an „bekannten“ Werken in heutiger Interpretation, und die Akzeptanz sowie die Begeisterung für den Spielplan entwickeln sich stetig weiter: Die Auslastung der Musiktheaterprojekte liegt aktuell bei rund 94 Prozent.

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

Der Abonnement-Vorverkauf startet am 26. März 2013 Das Theater an der Wien und die Kammeroper bieten für die kommende Spielzeit eine reichhaltige Auswahl an Abonnements und Zyklen an. Attraktive Bedingungen gibt es vor allem für Frühentschlossene, die bei Buchung bis zum 30. April 2013 eine Ermäßigung von bis zu 30 Prozent erhalten. Zur Auswahl stehen 16 Abonnements und 16 Zyklen in vier bis sieben Preiskategorien.

Am 15. Juni 2013 um 10.00 Uhr beginnt der freie Kartenverkauf für die Vorstellungen bis 28. Dezember 2013 an den Vorverkaufsstellen (Tageskasse Theater an der Wien, Wien-Ticket Pavillon) sowie per Telefon und im Internet. Der Vorverkauf für die Vorstellungen ab 1. Jänner 2014 beginnt am 2. September 2013 um 10.00 Uhr.

Website: www.theater-wien.at facebook: www.facebook.com/TheateranderWien YouTube Channel: www.youtube.com/user/theateranderwien

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

Im Überblick: Das Saisonprogramm 2013/14

MUSIKTHEATER

Igor Strawinski: THE RAKE’S PROGRESS Premiere: 16. September 2013 Neueinstudierung der Theater an der Wien-Produktion 2008

Die Opernsaison 2013/14 wird mit der Neueinstudierung der erfolgreichen und viel diskutierten Produktion von Igor Strawinskis The Rake’s Progress eröffnet. In William Hogarths gleichnamiger Kupferstichfolge fand Igor Strawinski nach langer Suche das Thema für seine erste englischsprachige Oper. Die Bühnenparabel zeigt den Aufstieg des jungen Tom Rakewell, der sich nach Reichtum und Exzessen sehnt. Von dem geheimnisvollen Fremden Nick Shadow erhält Rakewell ein überraschendes Erbe. Shadow tritt in Toms Dienste, die Bezahlung will er später einfordern. Vom Reichtum geblendet, verlässt Tom seine Verlobte Anne Truelove und geht nach London. Erst als Tom alles verloren hat, offenbart sich Shadow als der Teufel und fordert als Bezahlung Toms Seele.

Regisseur Martin Kušej wird seine Deutung von The Rake’s Progress in einer vollständigen Neueinstudierung (Herbert Stöger) als Auftakt zu zwei Opern nach Zyklen des Malers und Grafikers William Hogarth präsentieren. Dirigent Michael Boder leitet das ORF Radio-Symphonieorchester Wien und den Arnold Schoenberg Chor . Der englische Tenor Toby Spence übernimmt erneut die Partie des Tom Rakewell und Anne Sofie von Otter tritt ebenfalls wieder als groteske Baba the Turk auf. Bo Skovhus gibt Toms Gegenpart Nick Shadow und Toms verschmähte Liebe Anne Truelove singt die junge Sopranistin Anna Prohaska .

Iain Bell: A HARLOT’S PROGRESS Uraufführung: 13. Oktober 2013 Auftragswerk und Neuproduktion des Theater an der Wien

Der junge englische Komponist Iain Bell ließ sich wie Igor Strawinski ebenfalls von einer Kupferstichfolge von William Hogarth zu einer Oper inspirieren. A Harlot’s Progress , ein Auftragswerk des Theater an der Wien, schildert die Erlebnisse der jungen und naiven Moll Hackabout. Auf der Suche nach einem besseren Leben gerät sie in London in die Hände der Kupplerin Needham, lässt sich von einem reichen Mann aushalten und verliebt sich in den Dieb James Dalton. Moll verkommt zur billigen Hure, landet im Gefängnis, stirbt verarmt an Syphillis und lässt eine kleine Tochter zurück. Das Libretto inspiriert von den Bildern Hogarths schrieb der renommierte englische Schriftsteller Peter Ackroyd.

Das Dirigat übernimmt Donald Runnicles , der die Wiener Symphoniker und den Arnold Schoenberg Chor leitet, und im Theater an der Wien zuletzt die erfolgreiche Britten-Produktion Death in Venice musikalisch verantwortet hat. Der deutsche Regisseur Jens-Daniel Herzog , Intendant der Oper Dortmund, wird die Urauffu ̈hrung inszenieren. Diana Damrau singt die tragische Partie der naiven Moll, die dem Charme des Diebes James, gesungen von Bariton Nathan Gunn , verfällt. Als Kupplerin tritt die schottische Sopranistin Marie McLaughlin auf.

Wolfgang Amadeus Mozart: IDOMENEO Premiere: 13. November 2013 Neuproduktion des Theater an der Wien

Idomeneo, König von Kreta, kehrt als Sieger aus dem Trojanischen Krieg zurück. Auf hoher See wird er von Neptuns Zorn mit einem Sturm verfolgt. Angesichts der heimatlichen Küste gelobt Idomeneo, den ersten ihm begegnenden Menschen dem Meeresgott zu opfern, und trifft auf seinen eigenen Sohn Idamante. 1780 erhielt Mozart die Gelegenheit, für den Münchner Karneval eine Oper zu schreiben. Das Libretto verfasste der Salzburger Hofkaplan Gianbattista Varesco, der bestrebt war, den unlösbar

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

scheinenden Konflikt des Titelhelden, der sein eigenes Kind opfern soll, im christlichen Sinne zu lösen.

Die musikalische Interpretation liegt in den bewährten Händen von René Jacobs und den Spezialisten vom Freiburger Barockorchester . Es singt der Arnold Schoenberg Chor . Die Inszenierung übernimmt der italienische Regisseur Damiano Michieletto , dem in der Vorsaison eine stringente und überzeugende Deutung von Puccinis Il trittico gelungen ist. Richard Croft singt die Titelpartie und die junge Mezzosopranistin Gaëlle Arquez übernimmt die Rolle des Idamante. In den weiblichen Hauptrollen treten Sophie Karthäuser als Ilia und Marlis Petersen als Elettra auf.

Franz Schubert: LAZARUS Premiere: 11. Dezember 2013 Neuproduktion des Theater an der Wien

Seit vier Tagen lag der gläubige Lazarus bereits im Grab, ehe ihn Jesus mit den berühmten Worten „Lazarus, komm heraus!“ ins Leben zurückholte. Franz Schubert vertonte 1820 das Libretto Lazarus oder Die Feier der Auferstehung von August Hermann Niemeyer aus dem Jahr 1778. Das geistliche Vokalwerk ist nur als Fragment erhalten und bricht bei der Grablegung ab. Erst 35 Jahre nach Schuberts Tod wurde Lazarus konzertant in Wien uraufgeführt, eine szenische Aufführung ist nicht bekannt.

Nach der erfolgreichen szenischen Aufführung von Händels Messiah widmet sich Regisseur Claus Guth in dieser Saison Schuberts Oratorium. Mit Kompositionen von Charles Ives und Vokalwerken von Franz Schubert verwebt Guth den Lazarus zu einem Theaterabend um Tod und Erlösung. Michael Boder leitet die Wiener Symphoniker , es singt der Arnold Schoenberg Chor . Als Lazarus tritt der mit dem Theater an der Wien eng verbundene Tenor Kurt Streit auf. Annette Dasch und Stephanie Houtzeel übernehmen die Rollen der Schwestern von Lazarus. Die männlichen Partien singen Ladislav Elgr und Florian Boesch .

Giuseppe Verdi: Premiere: 15. Jänner 2014 Neueinstudierung des Theater an der Wien In Koproduktion mit , Palau de les Arts Reina Sofia und Royal Opera House Covent Garden

Das Schicksal von Vater und Sohn Foscari ist in einem Libretto nach Lord Byron tragisch miteinander verknüpft. Der venezianische Doge Francesco Foscari muss seinen Sohn Jacopo in die Verbannung schicken, nachdem eine Intrige seines Gegners Loredano erfolgreich war. Nur Jacopos Frau Lucretia glaubt fest an die Unschuld ihres Gatten. Als der Vater Foscari die Intrige enttarnen kann, ist sein Sohn auf dem Weg in die Verbannung bereits gestorben. Er muss als Doge abdanken. Schmach und der Verlust seines Sohnes brechen auch ihm das Herz.

Nach seinem Erfolg in der Titelpartie von Il postino kehrt Plácido Domingo als Francesco Foscari an die Wienzeile zurück. Arturo Chacón Cruz , zuletzt als Hoffmann zu erleben, singt den zu Unrecht verbannten Sohn Jacopo, dessen treue Gattin Lucretia von verkörpert wird. Als Intrigant Loredano bringt der italienische Bassist Roberto Tagliavini den zwei Foscari Unglück und Tod. James Conlon, musikalischer Direktor der Los Angeles Opera, leitet das ORF Radio-Symphonieorchester Wien und den Arnold Schoenberg Chor . Die Inszenierung stammt vom jungen US- amerikanischen Regisseur Thaddeus Strassberger .

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Jean-Philippe Rameau: PLATÉE Premiere: 17. Februar 2014 Neuproduktion des Theater an der Wien In Koproduktion mit der Opéra Comique Paris

Für einmal war Göttervater Jupiter treu und doch wütet die eifersüchtige Gattin Juno. Um die Göttin von ihrer Eifersucht zu befreien, hecken Mercure und Cithéron eine List aus. Jupiter täuscht eine Hochzeit mit der unansehnlichen, aber eitlen Sumpfnymphe Platée vor. Rasend vor Wut reist Juno der Braut den Schleier vom Gesicht. Als sie die Hässlichkeit der vermeintlichen Gattin erblickt, muss die Göttin über ihre eigene Eifersucht lachen und versöhnt sich mit Jupiter. Platée wurde 1745 am Hof von Versailles uraufgeführt, fiel als repräsentative Hochzeitsoper durch und wurde ab 1759 in Paris zu einem der erfolgreichsten Stücke Rameaus.

Nach Händels Semele erarbeiten Regisseur Robert Carsen und Dirigent William Christie wieder gemeinsam eine Barockoper im Theater an der Wien. Christie leitet sein Spezialistenensemble Les Arts Florissants , es singt der Arnold Schoenberg Chor . Als Jupiter muss sich Edwin Crossley-Mercer dem Zorn seiner Gattin stellen. Die Titelpartie der Nymphe Platée, die vom niederländischen Sänger Marcel Beekman verkörpert wird, sorgte als Travestierolle schon zur Entstehungszeit für Heiterkeit und wurde von Rameau bewusst für einen Tenor geschrieben. Als La Folie ist Simone Kermes , die bereits einige große Erfolge bei konzertanten Aufführungen an der Wien feierte, erstmals in einer szenischen Produktion im Theater an der Wien zu erleben.

Wolfgang Amadeus Mozart: Da Ponte Zyklus 6.–29. März Neuproduktion des Theater an der Wien Unterstützt vom Hauptsponsor AGRANA

Von 6. bis 29. März 2014 steht unter der musikalischen Leitung von Nikolaus Harnoncourt ein hochkarätig besetzter Da Ponte-Zyklus mit dem Concentus Musicus Wien und dem Arnold Schoenberg Chor auf dem Spielplan des Theater an der Wien. Die Da Ponte-Trilogie startet am 6. März 2014 mit der konzertanten Aufführung von „Le nozze di Figaro“ mit Christian Gerhaher als Conte Di Almaviva und Christine Schäfer als seine Gräfin, die auch als Donna Anna im „Don Giovanni“ am 17. und 19. März zu erleben sein wird. Mari Eriksmoen kehrt gleich mit drei Mozartpartien an das Theater an der Wien zurück: der Susanna in der „Hochzeit des Figaro“, Zerlina im „Don Giovanni“ und als Fiordiligi in „Così fan tutte“. Der junge, aufstrebende Bariton Andrè Schuen ist am 6. und 8. März als Figaro, am 17. und 19. März als Don Giovanni und am 27. und 29. März als Guillelmo in „Così fan tutte“ zu hören. Erstmals wird Elisabeth Kulman am Theater an der Wien singen und sowohl Cherubino als auch Despina geben. Als Donna Elvira kehrt Katija Dragojevic an das Haus am Naschmarkt zurück, die in dieser Da Ponte-Trilogie auch als Dorabella zu hören sein wird. Mauro Peter gibt den Basilio in „Le nozze di Figaro“, im „Don Giovanni“ den Don Ottavio und den Ferrando in „Così fan tutte“. In weiteren Partien sind Mika Kares als Bartolo, Masetto und Il Commendatore zu hören sowie Markus Werba als Don Alfonso und Ruben Drole als Leporello.

Georg Friedrich Händel: MESSIAH Premiere: 14. April 2014 Neueinstudierung der Theater an der Wien-Produktion 2009

Händels Oratorium Messiah fußt auf abstrakten Bibeltexten, die Titelfigur kommt nicht zum Erklingen. Vielmehr werden die Vorhersagen der Propheten im Alten Testament und christliche Deutungen des Wirkens Jesus im Neuen Testament zu einer Art theologischer

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

Schrift kombiniert, deren Grundgestus das Ringen um den Glauben ist. Regisseur Claus Guth suchte im Händel-Jahr 2009 fu ̈r seine szenische Umsetzung des Messiah nach Situationen, in denen das Thema des Oratoriums szenisch nachvollziehbar wird. Eine Gruppe von Menschen trifft in realistischen Momentaufnahmen immer wieder aufeinander. Eine Beerdigung, eine Taufe, eine Liebesgeschichte, ein Selbstmord, Anklagen und Selbstvorwu ̈rfe lassen eine bruchstückhafte, aber erkennbare Familien- geschichte entstehen.

Christophe Rousset leitet in der vollständigen Neueinstudierung (Christoph Zauner) sein Ensemble Les Talens Lyriques . Der Arnold Schoenberg Chor tritt durch seine formalisierte Gestik in ein spannungsvolles Verhältnis zum Spiel der Protagonisten: Es singen die Sopranistinnen Ingela Bohlin und Maria Bengtsson , Countertenor Bejun Mehta , Tenor Charles Workman und Bassist Florian Boesch . Für eine zusätzliche optische Ausdrucksebene sorgen die Gebärdendarstellerin Nadia Kichler und der Tänzer Paul Lorenger .

Frédéric Chopin/John Neumeier: DIE KAMELIENDAME (Ballett) Premiere: 5. Mai 2014 Gastspiel des Hamburg Ballett Musikalische Neueinstudierung des Theater an der Wien

John Neumeier präsentiert seinen Ballettklassiker in einem Prolog und drei Akten aus dem Jahr 1978 Die Kameliendame , für das Neumeier auch das Libretto nach dem Roman La dame aux camélias von Alexandre Dumas verfasst hat, im Theater an der Wien. Das Hamburg Ballett wird das präzise Meisterwerk seines Gründers und Leiters John Neumeier an der Wienzeile aufführen. Die musikalische Leitung des ganz aus Musik von Frédéric Chopin bestehenden Balletts obliegt dem Pianisten und Dirigenten Stefan Vladar , der das Wiener KammerOrchester leitet.

Giuseppe Verdi: LA TRAVIATA Premiere: 1. Juli 2014 Neueinstudierung des Theater an der Wien In Kooperation mit der Oper Graz

Wie John Neumeier hat sich auch Giuseppe Verdi mit dem tragischen Stoff der bekannten Kameliendame beschäftigt. Die Pariser Halbwelt hat von der Erkrankung der begehrtesten Kurtisane der Stadt Violetta Valery an Schwindsucht erfahren und verfolgt morbide deren Leiden. Nur der unbedarfte Alfredo hat sich in Violetta verliebt, die ihre Vergangenheit hinter sich lassen will und mit Alfredo aufs Land zieht. Alfredos Vater sieht den Ruf der Familie und seiner Tochter gefährdet und kann Violetta überreden, sich von Alfredo zu trennen. Vor Eifersucht rasend beschimpft und demütigt Alfredo Violetta in aller Öffentlichkeit. Als Alfredo erfährt, warum ihn Violetta wirklich verlassen hat, kehrt er zu seiner großen Liebe zurück. Doch Violetta stirbt in seinen Armen.

Die britische Dirigentin Sian Edwards , zuletzt mit Brittens The Rape of Lucretia im Theater an der Wien erfolgreich, übernimmt die musikalische Leitung. Die szenische Umsetzung des bekannten Stoffes stammt von Regisseur Peter Konwitschny , der nach Attila seine zweite Verdi-Interpretation präsentiert. Als Violetta ist Marlis Petersen zu hören, den liebenden Alfredo singt Arturo Chacón Cruz , die in der zweiten Spielserie von Les contes d’Hoffmann bereits gemeinsam zu erleben waren. Die Rolle von Alfredos Vater übernimmt der französische Bariton Laurent Naouri .

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

ERÖFFNUNGSKONZERT 2013/14

Im Wagnerjahr eröffnet Klaus Maria Brandauer mit einer reizvollen Gegenüberstellung zweier musikalischer Größen die neue Saison. Der junge Richard Wagner empfand eine Aufführung von Beethovens Fidelio als Initialzündung für sein eigenes Schaffen als Komponist und in seinem Text Eine Pilgerfahrt zu Beethoven schildert Wagner eine fiktive Reise zu seinem verehrten Meister, um sich von Beethoven unterrichten zu lassen.

Wagner legt Beethoven Worte in den Mund, die Sinn und Unsinn zeitgenössischer Opern anprangern, tatsächlich aber Wagners Verlangen nach einer neuen Operndramaturgie Ausdruck verleihen und seine eigene Position verkörpern. Klaus Maria Brandauer erzählt in Meine Pilgerfahrt zu Beethoven die spannende Geschichte von Wagners abenteuerlicher Reise von Leipzig zu seinem Idol Beethoven nach Wien. Begleitet wird Klaus Maria Brandauer vom Pianisten Lars Vogt , der die Texte von Wagner um Werke von Ludwig van Beethoven bereichert.

OPER KONZERTANT

Die konzertanten Opernaufführungen begleiten und umrahmen das Musiktheater- programm, bringen namhafte Solisten und Ensembles an das Theater an der Wien und widmen sich der Pflege und Aufführung von Raritäten der Opernliteratur. Ein Schwerpunkt gilt der barocken Oper, die stetig an Bedeutung im modernen Musiktheater gewinnt, und dem musiktheatralen Werk von Georg Friedrich Händel, das in seiner Fülle noch längst nicht zur Gänze wiederentdeckt ist.

Zum Auftakt interpretieren George Petrou und das Ensemble Armonia Atenea am 25. September 2013 das Dramma per musica Alessandro mit Max Emanuel Cenčić als Alexander der Große. Unter der musikalischen Leitung von Riccardo Minasi erklingt am 14. Dezember 2013 Händels Rinaldo mit Franco Fagioli in der Titelrolle, begleitet vom Ensemble Il pomo d’oro . Alan Curtis und sein Ensemble Il complesso barocco musizieren am 23. Februar 2014 Admeto, Re di Tessaglia . Sonia Prina singt die Titelpartie des Königs von Thessalien, der sich nicht zwischen seiner Frau Alceste, gesungen von Ann Hallenberg , und seiner früheren Verlobten Antigona, gesungen von Emöke Baráth , entscheiden kann.

Mit der Tragédie lyrique Les Danaïdes von Antonio Salieri präsentiert Christophe Rousset am 16. November ein weiteres selten gespieltes Werk des 18. Jahrhunderts. Judith van Wanroij singt die Partie der Hypermnestra, der ältesten der fünfzig Töchter des Königs Danaüs, dargestellt von Tassis Christoyannis . Es musiziert Roussets Ensemble Les Talens Lyriques und singt der Chor Les Chantres du Centre de musique baroque de Versailles .

Pietro Metastasio, der beru ̈hmteste Librettist seiner Zeit, schuf mit L’Olimpiade eines der erfolgreichsten Operntextbücher, das von unzähligen Komponisten im 18. Jahrhundert vertont wurde. Die vom in Prag geborenen und in Italien äußerst erfolgreichen Komponisten Josef Mysliveček erschaffene Fassung wird am 27. März 2014 von Vaclav Luks geleitet, es spielt das tschechische Ensemble Collegium 1704 . Als König Clistene verspricht Topi Lehtipuu dem Sieger der Olympischen Spiele die Hand seiner Tochter Aristea, gesungen von Simona Saturova .

Den Bogen von der barocken Oper zur modernen Adaption spannt The King Arthur Seance – on Henry Purcell’s Shoulders von Helmut Jasbar , Urauffu ̈hrung am 17. Jänner

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

2014. Die 1691 uraufgefu ̈hrte Semi-Oper King Arthur von Henry Purcell ist nur als Stückwerk erhalten, Jasbar hat das Werk durch zeitgenössische Elemente aus den Bereichen der E-Musik sowie der Visualisierung ergänzt. Unter der musikalischen Leitung von Heinz Ferlesch musizieren das Ensemble Barucco und der Kammerchor der Wiener Singakademie , als Erzähler führt Karl Markovics durch die Uraufführung. Roberto Paternostro und das Israel Chamber Orchestra treten am 17. Oktober 2013 mit einem musikalisch ebenso bedeutenden wie zeitgeschichtlich tragischen Werk im Theater an der Wien auf. 1942 wurde der Komponist und Schönberg-Schüler Viktor Ullmann nach Theresienstadt verschleppt, wo er das Spiel in einem Akt Der Kaiser von Atlantis oder die Todesverweigerung komponierte. Dem wahnsinnigen Kaiser, gesungen von Nikolay Borchev , verweigert sogar der Tod, dargestellt von Lars Woldt , seine Dienste. Trotz bereits begonnener Proben kam es zu keiner Aufführung des Stückes mehr. Viktor Ullmann wurde am 16. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert, wo er in der Gaskammer ermordet wurde.

Der italienische Komponist Fausto Romitelli, radikaler Vertreter seiner Generation, schuf kurz vor seinem frühen Tod 2004 die Videooper An Index of Metals . In einer Aufführung für Sopran, Ensemble, Multimediaprojektion und Elektronik leitet Baldur Brönnimann das Klangforum Wien , unter der Klangregie von Peter Böhm und Florian Bogner singt die kanadische Sopranistin Barbara Hannigan .

Zum ersten Mal werden zwei Opern des russischen Komponisten Nikolai Rimski- Korsakow im Theater an der Wien aufgeführt. In Russland Repertoire werden die häufig auf Sagen und Legenden basierenden Werke Rimski-Korsakows auch für westeuropäische Opernbühnen immer häufiger entdeckt. Vassily Sinaisky , zuletzt mit den zu einem stimmigen Abend vereinten Einaktern Iolanta und Francesca da Rimini mit russischen Werken im Theater an der Wien erfolgreich, präsentiert bei einem Gastspiel des Bolschoi Theaters zwei Werke seines Landsmannes Rimski-Korsakow. Am 28. April 2014 leitet Sinaisky die schaurige, historisch belegte Geschichte Die Zarenbraut , nach der Zar Iwan IV., genannt „Der Schreckliche“, sich auf der Suche nach einer dritten Ehefrau unter 2.000 Kandidatinnen fu ̈r die Kaufmannstochter Marfa Sobakina entschieden hat. In Rimski-Korsakows Oper in vier Akten bleibt der Zar eine Randfigur, während des Schicksal der Zarenbraut Marfa und ihrer Rivalin, der Konkubine Ljubascha geschildert wird. Am folgenden Abend, dem 29. April 2014, steht die Märchengroteske Der goldene Hahn auf dem Programm. In seiner letzten Oper parodiert Rimski-Korsakow anhand der turbulenten Geschichte rund um den alternden Zaren Dodon nach dem gleichnamigen Märchen von Alexander Puschkin eine träge und verbeamtete Obrigkeit. Die Zensur forderte, dass die Oper in drei Akten entschärft werden muss. Erst nach dem Tod von Rimski-Korsakow, der gegen die Zensur ankämpfte, konnte eine abgemilderte Version uraufgeführt werden.

SONDERPROJEKTE

Nach ihrem fulminanten Arienabend 2009 kehrt die Diva des Belcanto Edita Gruberova , eine der führenden Koloratursopranistinnen der Gegenwart, mit einem neuen Recital- Programm am 25. September 2013 ins Theater an der Wien zurück.

Der österreichische Pianist Rudolf Buchbinder spielt am 23. November in einem Benefizkonzert, gemeinsam veranstaltet vom Theater an der Wien mit dem Hauptsponsor AGRANA, Meisterwerke von Ludwig van Beethoven. Auf dem Programm stehen die berühmten Klaviersonaten Pathétique , Mondscheinsonate und Appassionata .

Martin Haselböck übernimmt am 27. März 2014 die musikalische Leitung der Missa solemnis, musiziert von seinem Orchester Wiener Akademie und dem Chorus sine nomine . Als Solistinnen treten die Sopranistin Laura Aikin und die Mezzosopranistin Anke Vondung auf, die männlichen Partien übernehmen der Tenor Daniel Behle und der Bassbariton Markus Eiche .

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

„SILVESTER an der Wien“ zeigt vor dem Jahreswechsel (am 31.12. ab 20.00 Uhr) den legendären Stummfilm „Der Rosenkavalier“ von Robert Wiene aus dem Jahr 1926 mit der originalen Filmmusik von , 2006 vom Filmarchiv Austria restauriert. Unter der musikalischen Leitung von Cornelius Meister spielt das ORF Radio- Symphonieorchester Wien.

„Silvester in der Kammeroper“ verabschiedet sich am 31. Dezember mit einer musikwissenschaftlichen Sensation vom Wagner/Verdi-Jubliäumsjahr. Das satirische Programm Good-bye Verdi wird von Georg Breinschmid, Tommaso Huber und Sebastian Gürtler gestaltet und lässt so manchen Musikforscher staunend zurück…

MICKISCH-RING

Der deutsche Pianist und Musikwissenschafter Stefan Mickisch hat sich mit seinen fundierten Einführungsvorträgen vor allem zu den Opern von Richard Wagner international als Opernführer des 21. Jahrhunderts etabliert. Seine Einführungsmatinéen sind längst auch fester Bestandteil der Bayreuther Festspiele, als Pianist und Wissenschafter verbindet er in seinen humorvollen Vorträgen profunde Kenntnisse von Aufbau und Tonarten mit genauem Wissen der Entstehungsgeschichte der Wagneropern. Im Theater an der Wien stellt Mickisch den kompletten Opernzyklus Der Ring des Nibelungen des vor 200 Jahren 1813 in Leipzig geborenen Komponisten an vier Abenden vor. Am 21. November 2013 macht der Vorabend Das Rheingold den Auftakt, am 21. Jänner 2014 folgt der erste Abend Die Walküre . Der vorletzte Abend Siegfried folgt am 25. Februar 2014 und die finale Götterdämmerung schließt am 20. März 2014 den Zyklus ab.

THEATER AN DER WIEN IN DER KAMMEROPER & Junges Ensemble des Theater an der Wien (JET)

Leonardo Vinci, Georg Friedrich Händel: SEMIRAMIDE Premiere: 23. September 2013 Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper

Zum Auftakt der Saison wartet eine barocke Wiederentdeckung durch den Dirigenten und Musikwissenschafter Alan Curtis . Leonardo Vinci hat 1729 Pietro Metastasios Libretto zu Semiramide in Rom vertont, vier Jahre später zeigte Händel die erfolgreiche Oper in seiner Bearbeitung auch im Londoner Haymarket Theatre. Der Händel-Spezialist Curtis wird dieses Arrangement erstmals seit der barocken Aufführung mit dem Bach Consort Wien wieder zum Klingen bringen. Die Inszenierung stammt vom jungen italienischen Regisseur Franceso Micheli , der mit den Solistinnen und Solisten des Jungen Ensembles des Theater an der Wien, darunter Gaia Petrone in der Titelpartie, arbeiten wird.

Gioachino Rossini: Premiere: 25. November 2013 Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper

Mit La cenerentola wird der Rossini-Zyklus, der im Vorjahr mit dem komischen Einakter La cambiale di matrimonio erfolgreich gestartet wurde, fortgesetzt. Dirigent Konstantin Chudovsky leitet das Wiener KammerOrchester in dieser Aufführung von Rossinis italienischer Variante des bekannten Märchens vom Aschenputtel. Gaia Petrone als „Cenerentola“ Angelina und Andrew Owens als Prinz Don Ramiro suchen in der Inszenierung der deutschen Regisseurin Jasmin Solfaghari nach einem glücklichen Ende ihrer vom Schicksal bestimmten Liebe.

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

Mauricio Kagel: MARE NOSTRUM Premiere: 11. Februar 2014 Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper

Der 1931 in Buenos Aires geborene Mauricio Kagel, Schöpfer der instrumentalen Theaters, stammte aus einer jüdischen Familie, die aus Russland ausgewandert ist, und wurde Professor in Deutschland. Mit viel Humor vermisst der polyglotte Kagel in seinen Werken immer wieder Länder und Himmelsrichtungen und durchbricht konsequent den rein europäischen Blick auf die Welt. In Mare Nostrum lässt Kagel, wie er im Untertitel vermerkt, amerikanische Ureinwohner Europa entdecken: „Entdeckung, Befriedung und Konversion des Mittelmeerraumes durch einen Stamm aus Amazonien.“ Unter der musikalischen Leitung von Gelsomino Rocco , Studienleiter der Kammeroper, und in der Inszenierung von Christoph Zauner werden Countertenor Rupert Enticknap als Europäer und Bariton Ben Connor als Amazonier, beide Mitglieder des JET, stellvertretend für die Kulturen zweier Kontinente aufeinander treffen. Es musiziert das Wiener KammerOrchester .

Wolfgang Amadeus Mozart: Premiere: 13. April 2014 Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper

Die Prager Stände beauftragten Mozart mit einer Oper zur Krönung Leopolds II. in Prag zum König der Böhmen. Mozarts spätes Meisterwerk, entstanden in seinem Todesjahr 1791, sollte ein Loblied auf die Güte und Milde des neuen Herrschers sein, doch Mozart hat mit La Clemenza di Tito vielmehr ein politisches Lehrstück um Macht und Intrigen geschrieben. Die Titelrolle des milden Titus übernimmt Tenor Andrew Owens vom JET. Die Inszenierung stammt vom italienischen Regisseur Alberto Triola und Dirigent Rubén Dubrovsky leitet das von ihm gegründete Bach Consort Wien .

IN DER HÖLLE

Kabarett in der Hölle: RUF DER HEIMAT Eine kabarettistische Revue. Premiere: 5. November 2013

Die Kabarett-Revuen im Flair des Fin de siècle von Georg Wacks im großen Pausenfoyer des Theater an der Wien werden seit Saisonen vom Publikum begeistert aufgenommen. 107 Jahre nach der Eröffnung des Theaters und Kabaretts „Die Hölle“ im Souterrain des Theater an der Wien durch die beiden Volksschauspieler Sigmund und Leopold Natzler stellt Georg Wacks erneut unbekannte Höhepunkte für Ruf der Heimat zusammen. Wie gewohnt in authentischen Kostümen und prachtvoller Ausstattung sorgen die Diseuse Elena Schreiber , Christoph Wagner-Trenkwitz , Martin Thoma , Stefan Fleischhacker und Georg Wacks für Unterhaltung mit literarischem Niveau und tiefgründigen Milieustudien. Marie-Theres Arnbom präsentiert in der begleitenden Ausstellung verschollene Artefakte aus der Frühzeit der Hölle und Christina Renghofer leitet das Ensemble Albero Verde .

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

Eröffnung 13/14

Eine Pilgerfahrt zu Beethoven Musikalische Lesung

MUSIK VON LUDWIG VAN BEETHOVEN

Sprecher Klaus Maria Brandauer Klavier Lars Vogt

Klaus Maria Brandauer eröffnet die Theater an der Wien-Saison 13/14 mit der Lesung von Richard Wagners Erzählung Eine Pilgerfahrt zu Beethoven . Gleichzeitig ist dies der Auftakt zu einer vierteiligen Veranstaltungsreihe mit Werken Beethovens. Richard Wagner, Komponist und Poet, hatte mit Mitte Zwanzig für eine französische Musikzeitschrift Eine Pilgerfahrt zu Beethoven geschrieben. Er war damals, im Winter 1840/41, mittellos und nahezu unbekannt. In dem Text schildert Wagner die fiktive Geschichte, wie er, in voller Beethoven-Begeisterung entflammt, eine Pilgerfahrt nach Wien zu dem Genius unternimmt. Eine unterhaltsame, phantastische Erzählung voller Witz, die am Ende nach einer neuen Operndramaturgie verlangt und interessante Innenansichten eines Komponisten bietet. So legt Wagner Beethoven Worte in den Mund, die den „Unsinn“ und die „Langeweile“ zeitgenössischer Opern anprangern, eigentlich aber seine eigene Position dazu darstellen sollen. Die Kombination mit den Beethoven-Klavierstücken lasst über das eigentliche Thema des Abends zunächst im Unklaren: Geht es um den Komponisten der Musik oder um Richard Wagner? Kein Zweifel, das Thema des Abends ist die Musik.

Mittwoch, 11. September 2013, 19.30 Uhr

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

Musiktheater

Premieren 2013/14

Igor Strawinski THE RAKE’S PROGRESS Iain Bell A HARLOT’S PROGRESS Wolfgang Amadeus Mozart IDOMENEO Franz Schubert LAZARUS Giuseppe Verdi I DUE FOSCARI Jean-Philippe Rameau PLATÉE Wolfgang Amadeus Mozart COSI FAN TUTTE Georg Friedrich Händel MESSIAH Frédéric Chopin/John Neumeier DIE KAMELIENDAME Giuseppe Verdi LA TRAVIATA

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

THE RAKE’S PROGRESS Oper in drei Akten (1951)

Musik von Igor Strawinski Libretto von Wystan Hugh Auden & Chester Simon Kallman nach der gleichnamigen Bilderfolge von William Hogarth

In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Michael Boder Inszenierung Martin Kušej Einstudierung Herbert Stoger Bühne Annette Murschetz Kostüme Su Sigmund Licht Friedrich Rom

Tom Rakewell Toby Spence Nick Shadow Bo Skovhus Anne Truelove Anna Prohaska Truelove Manfred Hemm Baba the Turk Anne Sofie von Otter Mother Goose Carole Wilson Sellem Gerhard Siegel

ORF Radio-Symphonieorchester Wien Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner)

Neueinstudierung der Theater an der Wien-Produktion 2008

Der junge Tom Rakewell wünscht sich Geld und wildes Leben, geregelte Arbeit erscheint ihm abstoßend. Ein geheimnisvoller Fremder, Nick Shadow, überbringt ihm ein großes Erbe. Shadow tritt in Toms Dienste, die Bezahlung will er später einfordern. Tom nimmt den scheinbar guten Handel an und verlässt seinen Heimatort und seine Geliebte Anne Truelove, um mit Shadow nach London zu gehen. Dort gerät er in schlechte Gesellschaft und verschleudert sein Erbe. Schließlich heiratet er eine groteske Frau, die er nicht liebt, die Türkenbaba. Anne Truelove sucht inzwischen unbeirrt nach ihrem Geliebten. Schließlich fordert der Teufel – denn niemand anderer ist Nick Shadow – seine Bezahlung: Toms Seele. Bei einem Kartenspiel gelingt es Tom in Gedenken an seine wahre Liebe Anne, Seele und Leben zu behalten. Der geprellte Shadow kann ihm jedoch seinen Verstand nehmen: Tom findet sich im Irrenhaus wieder, er hält sich für Adonis, von Venus verlassen. Anne besucht ihn und kann ihn für Momente trösten, doch als sie geht, stirbt er.

Premiere: 16. September 2013 Aufführungen: 19./21./24./26. September, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 15. September, 11.00 Uhr

THEATER AN DER WIEN Saison 2012/13

A HARLOT’S PROGRESS

Oper in sechs Szenen (2013)

Musik von Iain Bell Libretto Von Peter Ackroyd nach der gleichnamigen Bilderfolge von William Hogarth

In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Donald Runnicles Inszenierung Jens-Daniel Herzog Bühne Mathis Neidhardt Kostüme Sibylle Gadeke Licht Jürgen Kos

Dramaturgie Hans-Peter Frings Moll Hackabout Diana Damrau Mother Needham Marie McLaughlin Kitty Tara Erraught Mister Lovelace Christopher Gillett James Dalton Nathan Gunn Coach Driver / Officer / Jailer Nicolas Teste

Wiener Symphoniker Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner)

Auftragswerk und Neuproduktion des Theater an der Wien

Jung und naiv auf der Suche nach einem besseren Leben, trifft Moll Hackabout in London ein. Kaum der Kutsche entstiegen, gerät sie in die Fänge der Kupplerin Needham. Zunächst wird Moll von einem reichen Mann ausgehalten, sie lebt in sündigem Luxus. Dann aber verliebt sie sich in den Dieb James Dalton. Mit ihm sinkt sie immer tiefer, wird zur billigen Hure und landet im Gefängnis. Weil sie ein Kind bekommt, darf sie das Gefängnis wieder verlassen, aber es ist zu spät: Dalton ist inzwischen tot, und sie stirbt in völliger Armut an Syphilis. Bei ihrer Leichenfeier treffen die Begleiter ihres Abstiegs wieder zusammen und resümieren – größtenteils zynisch – Molls Schicksal. Die alte Needham will sich Molls Tochter annehmen und sie ausbilden.

Uraufführung: 13. Oktober 2013 Aufführungen: 16./18./21./24./27. Oktober, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 6. Oktober, 11.00 Uhr

THEATER AN DER WIEN Saison 2012/13

IDOMENEO

Dramma per musica in drei Akten (1781)

Musik von Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Giambattista Varesco

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung René Jacobs Inszenierung Damiano Michieletto Bühne Paolo Fantin Kostüme Carla Teti Licht Alessandro Carletti

Idomeneo Richard Croft Idamante Gaëlle Arquez Ilia Sophie Karthäuser Elettra Marlis Petersen Arbace Julien Behr Gran Sacerdote di Nettuno Mirko Guadagnini

Freiburger Barockorchester Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner)

Neuproduktion des Theater an der Wien

Die trojanische Prinzessin Ilia lebt als Gefangene am Königshof in Kreta. Dort hat sie sich in den Prinzen Idamante verliebt, auch er liebt sie. Aber Elektra, die nach dem Mord, den ihr Bruder Orest an ihrer beider Mutter Klytemnästra verübt hat, nach Kreta geflohen ist, liebt ebenfalls Idamante. Idomeneo, König von Kreta, Vater Idamantes, gerät derweil auf der Rückfahrt vom Trojanischen Krieg in einen schrecklichen Sturm. Er kann den Meeresgott Poseidon nur besänftigen, indem er verspricht, ihm denjenigen zu opfern, den er zu Hause als ersten trifft. Er begegnet zuerst seinem Sohn Idamante. Idomeneo hofft, dieses Opfer abwenden zu können, indem er Idamante mit Elektra fortschickt. Als sie sich einschiffen sollen, taucht ein Ungeheuer auf, das Kreta bedroht. Idomeneo muss nun dem aufgebrachten Volk gegenüber zugeben, dass sein Sohn Idamante das von Poseidon geforderte Opfer ist. Weil er es nicht darbringt, lauert jetzt das Ungeheuer im Hafen. Idamante tötet es und will sich dann opfern. Eine unterirdische Stimme verkündet jedoch, dass Idomeneo abdanken, Idamante König werden und Ilia heiraten solle. Idomeneo, die Liebenden und das Volk sind glücklich, nur Elektra geht leer aus und ist wütend.

Premiere: 13. November 2013 Aufführungen: 15./17./20./22./24. November, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 10. November, 11.00 Uhr

THEATER AN DER WIEN Saison 2012/13

LAZARUS

Oratorium-Fragment (1820/63)

Musik von Franz Schubert und Charles Ives Texte von August Hermann Niemeyer, Friedrich Schiller, Johann Seidl, Wilhelm Muller, Friedrich Gottlieb Klopstock u. a.

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Michael Boder Inszenierung Claus Guth Ausstattung Christian Schmidt Licht Bernd Purkrabek Dramaturgie Konrad Kuhn

Lazarus Kurt Streit Maria Annette Dasch Martha Stephanie Houtzeel Jemina Ҫiğdem Soyarslan * Nathanael Ladislav Elgr Simon Florian Boesch

Wiener Symphoniker Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner)

Neuproduktion des Theater an der Wien

*Junges Ensemble Theater an der Wien

Die Auferweckung des Lazarus ist nur im Johannes-Evangelium überliefert, wo sie der Passionsgeschichte Christi vorausgeht. Zusammen mit seinen Schwestern Maria und Martha ist Lazarus ein glühender Anhänger des Messias. Er stirbt im festen Glauben an die Auferstehung am Jüngsten Tag. Jesus setzt jedoch ein Zeichen, indem er den bereits mehrere Tage Begrabenen ins Leben zurückholt. In Niemeyers Lazarus wird das zum Wendepunkt im Leben des Simon, der durch Schicksalsschläge seinen Glauben verloren hat. Im 3. Akt (zu dem wir keine Musik von Schubert kennen) wird er durch die Begegnung mit dem wiederauferstandenen Lazarus bekehrt.

Premiere: 11. Dezember 2013 Aufführungen: 13./16./18./20./23. Dezember, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 1. Dezember, 11.00 Uhr

THEATER AN DER WIEN Saison 2012/13

I DUE FOSCARI

Tragedia lirica in drei Akten (1844)

Musik von Giuseppe Verdi Libretto von Francesco Maria Piave Nach der Historical Tragedy The Two Foscari (1822) von Lord Byron

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung James Conlon Inszenierung Thaddeus Strassberger Bühne Kevin Knight Kostüme Mattie Ullrich Licht Bruno Poet

Francesco Foscari Plácido Domingo N. N. (25.1.) Jacopo Foscari Arturo Chacón Cruz Lucrezia Contarini Maria Agresta Jacopo Loredano Roberto Tagliavini Barbarigo Andrew Owens * Pisana Gaia Petrone *

ORF Radio-Symphonieorchester Wien Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner)

*Junges Ensemble Theater an der Wien

Neueinstudierung des Theater an der Wien In Koproduktion mit Los Angeles Opera, Palau de les Arts Reina Sofia und Royal Opera House Covent Garden

Der venezianische Doge Francesco Foscari muss seinen Sohn Jacopo wegen eines angeblich von diesem ausgeübten Mordes in die Verbannung schicken – es handelt sich aber um eine Intrige seines Gegners Loredano. Foscari ist innerlich zerrissen zwischen der Liebe zu seinem Sohn und seiner Pflicht als Doge. Lucrezia, die Frau Jacopos, glaubt fest an die Unschuld ihres Gatten. Sie will ihn in die Verbannung begleiten, es wird ihr nicht erlaubt. Als Jacopo schon auf der Galeere ist, die ihn nach Kreta bringen soll, erreicht Francesco ein Brief, der die Unschuld von Jacopo beweist. Aber es ist zu spät: Jacopo ist auf der Galeere gestorben. Francesco muss als Doge abdanken, diese Schmach und der Verlust seines Sohnes brechen ihm das Herz, er stirbt.

Premiere: 15. Jänner 2014 Aufführungen: 18./20./23./25./27. Jänner, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 12. Jänner, 11.00 Uhr

THEATER AN DER WIEN Saison 2012/13

PLATÉE

Ballet-bouffon in einem Prolog und drei Akten (1745)

Musik von Jean-Philippe Rameau Libretto von Jacques Autreau

Revidiert von Adrien-Joseph Valois d’Orville und Balot de Sovot (1745/49)

In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung William Christie Inszenierung Robert Carsen Ausstattung Gideon Davey Licht Robert Carsen & Peter van Praet Dramaturgie Ian Burton

Platée Marcel Beekman La Folie Simone Kermes Mercure / Thespis Cyril Auvity Jupiter Edwin Crossley-Mercer Clarine / Amour Emmanuelle de Negri Momus / Satyre João Fernandes Cithéron / Momus (Prolog) Marc Mauillon Junon Judith van Wanroij

Les Arts Florissants Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner)

Neuproduktion des Theater an der Wien In Koproduktion mit der Opéra Comique Paris

Juno verwüstet mit wilden Stürmen die Ernte, denn sie ist wieder einmal zornig über Jupiter, ihren untreuen Ehemann und obersten der Götter. Diesmal jedoch ist ihre Wut gegenstandslos, Jupiter ist ihr treu. Mercure und Cithéron wollen Juno von dieser grundlosen Eifersucht heilen. Sie beschließen ein Komplott: In einem Sumpf wohnt die hässliche Nymphe Platée, die Cithéron mit ihrer Zuneigung verfolgt. Ihr wird erzählt, Jupiter hätte sich in sie verliebt. Der Göttervater, in den Plan eingeweiht, erscheint Platée in Gestalt eines Esels, heuchelt ihr Liebe vor und befiehlt eine Hochzeitsfeier. Juno wird zu der fingierten Trauung herbeigelockt. Voll Wut reißt sie der vermeintlichen Braut den Schleier herunter. Angesichts der Hässlichkeit Platées muss sie über ihre eigene Eifersucht lachen und versöhnt sich mit Jupiter. Cithéron und Jupiter haben wieder ihre Ruhe, nur Platée ist einsam und gedemütigt.

Premiere: 17. Februar 2014 Aufführungen: 19./21./24./26./28. Februar, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: 16. Februar, 11.00 Uhr

THEATER AN DER WIEN Saison 2012/13

TRILOGIE KONZERTANT (FIGARO/GIOVANNI /COSÌ)

Musik: Wolfgang Amadeus Mozart Libretto: Lorenzo Da Ponte

Musikalische Leitung Nikolaus Harnoncourt

Le nozze di Figaro Conte di Almaviva Christian Gerhaher Contessa di Almaviva Christine Schäfer Susanna Mari Eriksmoen Figaro Andrè Schuen Cherubino Elisabeth Kulman Basilio Mauro Peter Bartolo Mika Kares

Don Giovanni Don Giovanni Andrè Schuen Il Commendatore / Masetto Mika Kares Donna Anna Christine Schäfer Don Ottavio Mauro Peter Donna Elvira Katija Dragojevic Leporello Ruben Drole Zerlina Mari Eriksmoen

Così fan tutte Fiordiligi Mari Eriksmoen Dorabella Katija Dragojevic Guillelmo Andrè Schuen Ferrando Mauro Peter Despina Elisabeth Kulman Don Alfonso Markus Werba

Concentus Musicus Wien Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner)

Unterstützt von

Wolfgang Amadeus Mozarts Zusammenarbeit mit Lorenzo Da Ponte gehört zu den glücklichsten wie ertragreichsten Symbiosen der Operngeschichte. Immer hatte Mozart sich nach einem kongenialen Librettisten gesehnt, in dem italienischen Abenteurer fand er ihn. Drei Werke schufen die beiden innerhalb von vier Jahren: Le nozze di Figaro (1786), Don Giovanni (1787) und Così fan tutte (1789/90). Die Sujets der drei Opern sind völlig unterschiedlich: Le nozze di Figaro zeigt zeitgenössische soziale Konflikte, Don Giovanni präsentiert das Leben eines Wüstlings und Così fan tutte erforscht das menschliche Lieben und seine Fragwürdigkeit. Gemeinsam haben die Werke jedoch das explosive Erneuerungspotential in inhaltlicher und formaler Hinsicht: Mit ihnen definierten Mozart und Da Ponte die Gattung Oper neu. Niemals zuvor waren Figuren in Opern musikalisch so genau ausgedeutet, so als Individuen gestaltet: Jede Geste, jedes Wort, jede Gefühlsregung wird musikdramatisch

THEATER AN DER WIEN Saison 2012/13

nachvollziehbar charakterisiert, kommentiert oder auch ironisiert. Dieser Realismus kommt auch in den ungewohnt brüchigen Schlüssen zum Ausdruck. Zwar gehen alle Werke oberflächlich betrachtet gut aus, aber die Ereignisse der Oper haben die jeweiligen Grundverhältnisse in Frage gestellt und das Ende stellt keine heile Welt mehr her – die etablierte Ordnung in politischer, moralischer und emotionaler Hinsicht ist nur mühsam gekittet – keine der Figuren kann wirklich bruchlos so weiterleben wie zuvor. Das gleiche trifft für die Zuschauer wie für alle späteren Komponisten und Librettisten zu: Die Gattung Oper ist nach der Mozart-Da-Ponte-Trias zu etwas anderem geworden.

Termine: Le nozze di Figaro: 6. und 8 März 2014, 189:00 Uhr Don Giovanni: 17 und 19 März 2014, 19:00 Uhr Così fan tutte: 27 und 29 März 2014, 19:00 Uhr

THEATER AN DER WIEN Saison 2012/13

MESSIAH Oratorium in drei Teilen (1742)

Musik von Georg Friedrich Händel Textzusammenstellung nach der Bibel von Charles Jennens

In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Christophe Rousset Inszenierung Claus Guth Einstudierung Christoph Zauner Ausstattung Christian Schmidt Choreografie Ramses Sigl Licht Jürgen Hoffmann Dramaturgie Konrad Kuhn

Sopran 1 / Frau 1 Maria Bengtsson Sopran 2 / Frau 2 Ingela Bohlin Tänzer / Bruder 1 Paul Lorenger Countertenor / Bruder 2 Bejun Mehta Bass / Bruder 3 Florian Boesch Tenor / Priester Charles Workman Gebärdendarstellerin Nadia Kichler

Les Talens Lyriques Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner)

Neueinstudierung der Theater an der Wien-Produktion 2009

Händels Messiah , uraufgeführt 1742 in Dublin, fußt auf Bibeltexten, zusammengestellt von Charles Jennens. Das Libretto ist abstrakt; im Gegensatz zu Bachs Passionen oder dem Weihnachtsoratorium erzählt es keine Geschichte. Der Messias tritt nicht auf. Aussagen der Propheten im Alten Testament werden christologisch gedeutet und auf Jesus, wie ihn das Neue Testament beschreibt, bezogen. Er wird als der erwartete Heilsbringer dargestellt. Der Grundgestus der Texte ist das Ringen um den Glauben. Händels Musik macht daraus ein großes Gemälde der „condition humaine“ und findet überwältigenden Ausdruck für menschliche Ängste und Hoffnungen, Schuldgefühle, Zerknirschung und jubelnde Erlösungsgewissheit.

Premiere: 14. April 2014 Aufführungen: 17./19./22./24./26. April, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 6. April, 11.00 Uhr

THEATER AN DER WIEN Saison 2012/13

DIE KAMELIENDAME

Ballett in einem Prolog und drei Akten (1978)

Musik von Frédéric Chopin Choreografie von John Neumeier nach dem Roman La Dame Aux Camélias (1848) und dem gleichnamigen Drama (1852) von Alexandre Dumas D. J.

Musikalische Leitung Stefan Vladar Klavier Michal Bialk Ausstattung Jürgen Rose

Solisten und Corps de Ballet HAMBURG BALLETT Wiener KammerOrchester

Gastspiel des Hamburg Ballett Musikalische Neueinstudierung des Theater an der Wien

Die Kurtisane Marguerite Gautier ist an Schwindsucht gestorben. Bei der Versteigerung ihres Nachlasses trifft Armand Duval auf seinen Vater. Beide erinnern sich an Marguerite: Armand hatte sich in der Oper bei einer Vorstellung von Manon Lescaut leidenschaftlich in die Kurtisane verliebt und mit seiner Liebe in ihr die Hoffnung auf Heilung von der Schwindsucht erweckt, aber Armands Vater konnte die Verbindung nicht dulden. Er suchte Marguerite auf, hielt ihr vor Augen, dass kein anständiger Mann mehr Armands Schwester heiraten würde, wenn er mit einer Kurtisane lebe. Um des ihr unbekannten Mädchens willen verzichtete Marguerite auf ihre Liebe und – wie sie wusste – auf ihr Leben. Denn als sie Armand verließ und in die Pariser Halbwelt zurückkehrte, kam auch die Krankheit wieder. Ihr Wunsch, vor ihrem Tod Armand wieder zu sehen, erfüllte sich nicht. Marguerites Zofe Nanina übergibt Armand bei der Versteigerung ein Tagebuch. Erschüttert liest Armand von Marguerites letzten Tagen, ihrer Sehnsucht und ihrem einsamen Sterben.

Premiere: 5. Mai 2014 Aufführungen: 6./7. Mai, 19.00 Uhr

THEATER AN DER WIEN Saison 2012/13

LA TRAVIATA

Melodramma in drei Akten (1853)

Musik von Giuseppe Verdi Libretto von Francesco Maria Piave Nach dem Roman La Dame Aux Camélias (1848) und dem gleichnamigen Drama (1852) von Alexandre Dumas D. J.

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Sian Edwards Inszenierung Peter Konwitschny Ausstattung Johannes Leiacker Licht Joachim Klein

Violetta Valéry Marlis Petersen Alfredo Germont Arturo Chacón Cruz Giorgio Germont Laurent Naouri Flora Iwona Sakowicz Annina Gaia Petrone* Gastone Andrew Owens* Barone Douphol Ben Connor* Dottore Grenvil Igor Bakan*

ORF Radio-Symphonieorchester Wien Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner)

Neueinstudierung des Theater an der Wien In Kooperation mit der Oper Graz

*Junges Ensemble Theater an der Wien

Die Kurtisane Violetta Valéry leidet an Schwindsucht. Die Demimonde-Gesellschaft verfolgt ihr Dahinsiechen. Da verliebt sich Alfredo, ein junger Mann aus gutem Hause, in sie. Er will sie retten und überredet sie, sich von ihrem bisherigen Lebenswandel abzuwenden. Die beiden ziehen aufs Land. Dem gutbürgerlichen Vater Alfredos ist das Verhältnis seines Sohnes mit einer „Gefallenen“ zuwider. Er spricht in Alfredos Abwesenheit mit Violetta, verweist auf seine Tochter, die keiner heiraten wolle, wenn ihr Bruder mit einer Kurtisane zusammenlebt. Will Violetta der unschuldigen jungen Frau ihr Leben verderben? Violetta verlässt Alfredo und nimmt ihre alte Tätigkeit wieder auf. Beleidigt und eifersüchtig demütigt er Violetta öffentlich. Als Violetta im Sterben liegt, kehrt Alfredo zu ihr zurück. Sein Vater hat ihm inzwischen gestanden, warum Violetta fortgegangen ist. Aber es ist zu spät, Violetta stirbt in Alfredos Armen.

Premiere: 1. Juli 2014 Aufführungen: 3./6./9./11. Juli, 19.30 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 29. Juni, 11.00 Uhr

THEATER AN DER WIEN Saison 2012/13

Oper konzertant

Edita Gruberova „DREI KÖNIGINNEN“ Georg Friedrich Händel ALESSANDRO Viktor Ullmann DER KAISER VON ATLANTIS Antonio Salieri LES DANAÏDES Georg Friedrich Händel RINALDO Helmut Jasbar THE KING ARTHUR SEANCE Fausto Romitelli AN INDEX OF METALS Georg Friedrich Händel ADMETO, RE DI TESSAGLIA Josef Mysliveček L’OLIMPIADE Nikolai Rimski-Korsakow DIE ZARENBRAUT Nikolai Rimski-Korsakow DER GOLDENE HAHN

THEATER AN DER WIEN Saison 2012/13

EDITA GRUBEROVA „DREI KÖNIGINNEN “ Schluss-Szenen aus Donizettis Maria Stuarda , Anna Bolena und Roberto Devereux

Musikalische Leitung Peter Valentovič Sopran Edita Gruberova

ORF Radio-Symphonieorchester Wien

Freitag, 20. September 2013, 19.30 Uhr

ALESSANDRO

Dramma per musica in drei Akten (1726) Musik von Georg Friedrich Händel Libretto von Paolo Antonio Rolli nach Ortensio Mauros La Superbia d'Alessandro

Konzertante Aufführung in italienischer Sprache

Musikalische Leitung George Petrou Alessandro il Grande Max Emanuel Cenčić Rossane Julia Lezhneva Lisaura Laura Aikin Tassile Xavier Sabata Clito Pavel Kudinov Cleone Vasily Khoroshev Leonato Juan Sancho

Armonia Atenea

Mittwoch, 25. September 2013, 19.00 Uhr

DER KAISER VON ATLANTIS ODER DIE TODVERWEIGERUNG

Spiel in einem Akt (1946) Musik von Viktor Ullmann Libretto von Peter Kien

Konzertante Aufführung in deutscher Sprache

Musikalische Leitung Roberto Paternostro Kaiser Overall Nikolay Borchev Der Lautsprecher / Der Tod Lars Woldt Harlekin / Ein Soldat Johannes Chum Bubikopf, ein Soldat Ҫiğdem Soyarslan* Der Trommler Ann-Beth Solvang

Israel Chamber Orchestra *Junges Ensemble Theater an der Wien

Donnerstag, 17. Oktober 2013, 19.30 Uhr

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

LES DANAÏDES

Tragédie lyrique in funf Akten (1784) Musik von Antonio Salieri Libretto von Marie Francois Louis Gand Bailli du Roullet und Louis Theodore Baron de Tschudi nach einer Vorlage von Ranieri de’Calzabigi

Konzertante Aufführung in französischer Sprache

Musikalische Leitung Christophe Rousset Hypermnestre Judith van Wanroij Danaüs Tassis Christoyannis Lyncée Philippe Talbot Plancippe Katia Velletaz Pélagus/Officiers Thomas Dolie

Les Talens Lyriques Les Chantres du Centre de musique baroque de Versailles (Ltg.: Olivier Schneebeli)

Eine Kooperation mit dem Palazetto Bru Zane Venedig und dem Centre de musique baroque de Versailles

Samstag, 16. November 2013, 19.00 Uhr

RINALDO

Opera seria in drei Akten (1711) Musik von Georg Friedrich Händel Libretto von Giacomo Rossi nach Aaron Hill

Konzertante Aufführung in italienischer Sprache

Musikalische Leitung Riccardo Minasi Goffredo Varduhi Abrahamyan Almirena Emőke Baráth Rinaldo Franco Fagioli Eustazio Xavier Sabata Argante Riccardo Novaro Armida Karina Gauvin

Il pomo d‘oro

Samstag, 14. Dezember 2013, 19.00 Uhr

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

THE KING ARTHUR SEANCE – ON HENRY PURCELL’S SHOULDERS

Oper (2013) – Uraufführung Musik von Helmut Jasbar Libretto nach King Arthur von Henry Purcell Rekonstruiert und neu erzählt von Helmut Jasbar

Konzertante Aufführung in englischer (Gesangstext) und deutscher Sprache (Sprechtext)

Musikalische Leitung Heinz Ferlesch Sprecher Karl Markovics Sopran Maria Erlacher, Ursula Langmayr Altus Markus Forster Tenor Daniel Johannsen Bass Matthias Helm

Barucco Wiener Singakademie Kammerchor

Freitag, 17. Jänner 2014, 19.30 Uhr

AN INDEX OF METALS

Video-Oper für Sopran, Ensemble, Multimediaprojektion und Elektronik (2003) Musik von Fausto Romitelli Libretto von Kenka Lèkovich

Aufführung in englischer Sprache

Konzept Fausto Romitelli, Paolo Pacchini Video Paolo Pacchini, Leonardo Romoli

Dirigent Baldur Brönnimann Stimme Barbara Hannigan Klangregie Peter Böhm & Florian Bogner

Klangforum Wien

Sonntag, 30. Jänner 2014, 20.00 Uhr

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

ADMETO, RE DI TESSAGLIA

Dramma per musica in drei Akten (1727) Musik von Georg Friedrich Händel Libretto nach L’Antigona delusa da Alceste von Aurelio Aureli und Alceste von Ortensio Mauro

Konzertante Aufführung in italienischer Sprache

Musikalische Leitung Alan Curtis Admeto Sonia Prina Alceste Ann Hallenberg Antigona Emőke Baráth Ercole Johannes Weisser Trasimede Romina Basso Meraspe Gianluca Buratto

Il complesso barocco

Sonntag, 23. Februar 2014, 19.00 Uhr

L’OLIMPIADE

Opera seria in drei Akten (1778) Musik von Josef Mysliveček Libretto nach Pietro Metastasio

Konzertante Aufführung in italienischer Sprache

Musikalische Leitung Vaclav Luks Clistene Topi Lehtipuu Aristea Simona Saturova Megacle Raffaella Milanesi Licida Tehila Nini Goldstein Argene Sophie Harmsen Aminta Krystian Adam

Collegium 1704

Donnerstag, 27. März 2014, 19.00 Uhr

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

DIE ZARENBRAUT (Zarskaja newesta)

Oper in vier Akten (1899) Musik von Nikolai Rimski-Korsakow Libretto von Nikolai Rimski-Korsakow und Ilja Fjodorowitsch Tjumenew nach einer Tragödie von Lew Alexandrowitsch Mei

Konzertante Aufführung in russischer Sprache

Gastspiel des Bolschoi Theaters Musikalische Leitung Vassily Sinaisky SolistInnen, Chor und Orchester des Bolschoi Theaters

Montag, 28. April 2014, 19.00 Uhr

DER GOLDENE HAHN (Solotoi petuschok)

Oper in drei Akten (1909) Musik von Nikolai Rimski-Korsakow Libretto von Wladimir Bjelski nach dem gleichnamigen Märchen von Alexander Puschkin

Konzertante Aufführung in russischer Sprache

Gastspiel des Bolschoi Theaters Musikalische Leitung Vassily Sinaisky SolistInnen, Chor und Orchester des Bolschoi Theaters Dienstag, 29. April 2014, 19.00 Uhr

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

Sonderprojekte

BUCHBINDER spielt BEETHOVEN Ludwig van Beethoven MISSA SOLEMNIS Silvester an der Wien DER ROSENKAVALIER (Stummfilm von Robert Wiene) Silvester in der Kammeroper GOOD-BYE VERDI Stefan Mickisch „DER RING“ IN WORTEN

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

BUCHBINDER SPIELT BEETHOVEN

Klavierkonzerte Ludwig van Beethoven

Erstes Klavierkonzert Nr. 1, C-Dur, op. 15 Zweites Klavierkonzert B-Dur, op. 19 Fünftes Klavierkonzert Es-Dur op. 73

Musikalische Leitung & Klavier Rudolf Buchbinder

Wiener Philharmoniker

Freitag, 25. Oktober 2013, 19.30 Uhr

Klaviersonaten Ludwig van Beethoven (1770-1827)

Klaviersonate Nr. 8 in c-Moll op. 13 Pathétique Klaviersonate Nr. 14 in cis-Moll op. 27/II Mondscheinsonate Klaviersonate Nr. 23 in f-Moll op. 57 Appassionata

Klavier Rudolf Buchbinder

Konzert aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums von AGRANA In Kooperation mit dem Theater an der Wien

Samstag, 23. November 2013, 19.30 Uhr

MISSA SOLEMNIS Ludwig van Beethoven Missa solemnis op. 123

Dirigent Martin Haselböck Sopran Laura Aikin Alto Anke Vondung Tenor Daniel Behle Bass Markus Eiche

Wiener Akademie Chorus sine nomine Mittwoch, 16. April 2014, 19.30 Uhr

Im Rahmen von OsterKlang ’14

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

Silvester an der Wien: Der Rosenkavalier

Stummfilm (1926) von Robert Wiene nach der gleichnamigen Oper von Richard Strauss Musik von Richard Strauss

Musikalische Leitung Cornelius Meister ORF Radio-Symphonieorchester Wien Dienstag, 31. Dezember 2013, 20.00 Uhr

Silvester in der Kammeroper: Good-bye Verdi

Kontrabass, Komposition Georg Breinschmid Akkordeon Tommaso Huber Violine Sebastian Gürtler Dienstag, 31. Dezember 2013, 20.00 Uhr

Stefan Mickisch „Der Ring“ in Worten Wagners Ring des Nibelungen am Klavier, präsentiert von Stefan Mickisch

Das Rheingold Donnerstag, 21. November 2013, 19.30 Uhr

Die Walküre Dienstag, 21. Jänner 2014, 19.30 Uhr

Siegfried Dienstag, 25. Februar 2014, 19.30 Uhr

Götterdämmerung Donnerstag, 20. März 2014, 19.30 Uhr

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

Theater an der Wien in der Kammeroper SEMIRAMIDE

Oper in drei Akten (1733) Musik von Leonardo Vinci und Georg Friedrich Händel Libretto von Pietro Metastasio In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Erste Aufführung in heutiger Zeit

Musikalische Leitung Alan Curtis Inszenierung Francesco Micheli Semiramide Çiğdem Soyarslan Scitalce Andrew Owens Mirteo Rupert Enticknap Ircano Igor Bakan Sibari Gaia Petrone

Bach Consort Wien

Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper

Premiere: Montag, 23. September 2013, 19.00 Uhr Aufführungen: 27./29. September, 2 /4./9./12./14./15. Oktober, 19.00 Uhr; 6. Oktober, 15.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 22. September, 11.00 Uhr

LA CENERENTOLA

Dramma giocoso in zwei Akten (1817) Musik von Gioachino Rossini Libretto von Jacopo Feretti

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Konstantin Chudovsky Inszenierung Jasmin Solfaghari Ausstattung Petra Reinhardt Angelina Gaia Petrone Don Ramiro Andrew Owens Dandini Ben Connor Don Magnifico / Alidoro Igor Bakan

Wiener KammerOrchester

Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper

Premiere: Montag, 25. November 2013, 19.00 Uhr Aufführungen: 27./29. November, 5./10./12./19. Dezember, 19.00 Uhr; 1./15./21. Dezember, 15.00 Uhr; 9. Dezember, 12.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 24. November, 11.00 Uhr

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

MARE NOSTRUM

Entdeckung, Befriedung und Konversion des Mittelmeerraumes durch einen Stamm aus Amazonien Text und Musik von Mauricio Kagel (1975) In deutscher Sprache

Musikalische Leitung Gelsomino Rocco Inszenierung Christoph Zauner Ausstattung Nikolaus Webern Europäer Rupert Enticknap Amazonier Ben Connor

Wiener KammerOrchester

Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper

Premiere: Dienstag, 11. Februar 2014, 19.30 Uhr Aufführungen: 13./18./22. Februar, 19.30 Uhr; 16. Februar, 15.00 Uhr; 20./24. Februar, 12.00 Uhr; Einführungsmatinee: Sonntag, 9. Februar, 11.00 Uhr

LA CLEMENZA DI TITO

Dramma serio per musica in zwei Akten (1791) Musik von Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Caterino Tommaso Mazzolà nach Pietro Metastasio In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Rubén Dubrovsky Inszenierung Alberto Triola Tito Andrew Owens Vitellia Çiğdem Soyarslan Sesto Gaia Petrone Publio Igor Bakan

Bach Consort Wien

Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper

Premiere: Sonntag, 13. April 2014, 19.00 Uhr Aufführungen: 15./20./23./25./27./30. April, 8./10. Mai, 19.00 Uhr; 4. Mai, 15.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 30. Marz, 11.00 Uhr

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

IN DER HÖLLE

RUF DER HEIMAT Eine kabarettistische Revue zum 108. Jubiläum der „Hölle“ Konzeption Georg Wacks Ausstattung Stefan Fleischhacker Mitwirkende Elena Schreiber, Stefan Fleischhacker, Martin Thoma, Georg Wacks und Christoph Wagner-Trenkwitz Klavier Christina Renghofer

Ensemble „Albero Verde“

Ausstellung: Marie-Theres Arnbom

Premiere: Dienstag, 5. November 2013, 20.00 Uhr Aufführungen: 6./7./8./10. November 2013, 1./3./4./5./6. April 2014, 20.00 Uhr

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

Jugend an der Wien

SCHULVORSTELLUNGEN KAMMEROPER

SCHULPROJEKTE THEATER AN DER WIEN

JUGEND MACHT OPER

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

Jugend an der Wien

Jugendliche lieben Oper. Die meisten wissen es nur noch nicht.

Jugend an der Wien gibt SchülerInnen die Möglichkeit, vielfältig zu sein – sich kritisch mit verschiedenen Themen auseinander zu setzen und gleichzeitig kulturell weiter zu bilden: Die Jugendlichen werfen einen Blick in die Opernwelt und hinter die Kulissen eines Opernhauses. Wie entsteht eine Produktion? Wie arbeitet einE RegisseurIn? EinE DirigentIn? Was passiert im Opernhaus, wenn auf der Bühne nichts geschieht?

Außerdem beschäftigen sich die SchülerInnen im Laufe der Projekte mit den historischen, sozialen und gesellschaftlichen Themen und dem Inhalt der jeweiligen Oper und haben die Möglichkeit, sich in Workshops szenisch und musikalisch auszuprobieren. Durch den persönlichen Kontakt zu KünstlerInnen und MitarbeiterInnen des Opernbetriebs werden Vorbehalte abgebaut und der Eintritt in eine oftmals neue Welt ermöglicht.

Das Jugend- und Vermittlungsprogramm des Theater an der Wien begleitet in dieser Saison wieder den Spielplan des Theater an der Wien sowie erstmals auch das Programm der Kammeroper als zweiter Spielstätte. Hier werden ab der Saison 2013/14 Schulvorstellungen am Vormittag angeboten, welche durch ein ausführliches Rahmenprogramm begleitet werden.

Weblog: jugendanderwien.wordpress.com Facebook: Jugend Ander Wien

Anmeldung & Kontakt: Mag. Catherine Leiter, MA [email protected] Tel.: +43 664 88628130

SCHULVORSTELLUNGEN KAMMEROPER

Die Schulvorstellungen in der Kammeroper werden durch ergänzendes Programm begleitet, es finden verschiedene Workshops statt sowie Gespräche mit an den Produktionen beteiligten KünstlerInnen (vor bzw. nach der Vorstellung). Einen besonderen Schwerpunkt bildet Mauricio Kagels Oper Mare nostrum ; im Vorfeld dazu werden musikalische Workshops für Schulklassen angeboten.

Gioachino Rossini: La Cenerentola (1817) Regie: Jasmin Solfaghari | Dirigent: Konstantin Chudovsky Orchester: Wiener KammerOrchester Termin: 9. Dezember 2013, 12.00 Uhr

Mauricio Kagel: Mare nostrum (1975) Regie: Christoph Zauner | Dirigent: Gelsomino Rocco Anmeldung Workshops: [email protected] Termine: 20. und 24. Februar 2014, 12.00 Uhr

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

SCHULPROJEKTE 13/14 im Theater an der Wien

Seit September 2007 finden begleitend zu verschiedenen Opernproduktionen inter- disziplinäre Jugendprojekte für Schulen aus ganz Wien und Umgebung sowie für Klassen im Zuge eines Wienbesuchs statt. Geboten wird ein umfangreiches Rahmenprogramm im Theater an der Wien, persönlicher Kontakt zu KünstlerInnen sowie theoretische und praktische Auseinandersetzung mit der Materie.

Die Klassen melden sich zu einer Oper ihrer Wahl an, erhalten Material für den Unterricht, bearbeiten den Stoff fächerübergreifend in der Schule und werden vom Theater an der Wien durch Rahmenprogramme begleitet: Rund um die Produktionen finden Einführungen, Gespräche, Führungen, Workshops, Probenbesuche, Diskussionen und mehr statt.

Folgende Produktionen stehen in der Saison 2013/14 zur Auswahl:

Igor Strawinski: The Rake’s Progress (1951) Projektzeitraum: September 2013 | Premiere: 16.09.2013 Regie: Martin Kušej | Dirigent: Michael Boder ORF Radio-Symphonieorchester Wien 16+ | Empfohlen für Musik, Kunst, Ethik/Philosophie, Psychologie, Englisch

Iain Bell: A Harlot’s Progress (2013) Projektzeitraum: Oktober 2013 | Premiere: 13.10.2013 Regie: Jens-Daniel Herzog | Dirigent: Donald Runnicles Wiener Symphoniker 14+ | Empfohlen für Musik, Kunst, Ethik/Philosophie, Psychologie, Englisch

W. A. Mozart: Idomeneo (1781) Projektzeitraum: November 2013 | Premiere: 13.11.2013 Regie: Damiano Michieletto | Dirigent: Rene Jacobs Freiburger Barockorchester 14+ | Empfohlen für Musik, Geschichte, Psychologie, Latein, Italienisch

Jean-Philippe Rameau: Platée (1745) Projektzeitraum: Februar 2014 | Premiere: 17.02.2014 Regie: Robert Carsen | Dirigent: William Christie Les Arts Florissants 14+ | Empfohlen für Musik, Geschichte, Deutsch, Griechisch, Französisch

Georg Friedrich Händel: Messiah (1742) Projektzeitraum: April 2014 | Premiere: 14.04.2014 Regie: Claus Guth | Dirigent: Christophe Rousset Les Talens Lyriques 14+ | Empfohlen für Musik, Geschichte, Ethik/Philosophie, Deutsch, Englisch

Giuseppe Verdi: La traviata (1853) Projektzeitraum: Juni 2014 | Premiere: 01.07.2014 Regie: Peter Konwitschny | Dirigentin: Sian Edwards ORF Radio-Symphonieorchester Wien 14+ | Empfohlen für Musik, Ethik/Philosophie, Psychologie, Deutsch, Italienisch

JUGEND MACHT OPER 13/14

Zusätzlich zu den Schulprojekten bietet Jugend an der Wien seit 2009 jährlich ein großes Projekt an, das unabhängig vom Unterricht stattfindet und im Zuge dessen die teilnehmenden Jugendlichen eine eigene Aufführung auf die Beine stellen. Basierend auf einer Produktion des aktuellen Spielplans entwickeln die TeilnehmerInnen selbst ein

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

Stück, das sie im Orchestergraben und auf der Bühne des Theater an der Wien umsetzen: Jugend macht Oper .

Nach dem JugendFreischütz 2009/10, Rodelinda 2010/11, The Voice of Hoffmann 2011/12 und Béatrice et Bénédict 2012/13 feiert das Jugend-Musiktheater-Projekt 2013/14 auf Basis des Oratoriums Messiah von Georg Friedrich Handel am 23. April 2014 Premiere – eine spannende Auseinandersetzung mit einem Stück, das von seiner Natur her eine religiöse und philosophische Reflexion darstellt, basierend auf einer Zusammen- stellung biblischer Texte. Der Chor als Kollektiv spielt die größte Rolle.

MESSIAH Jugend-Musiktheater auf der Basis des Oratoriums von G. F. Händel

Premiere am 23. April 2014 um 18 Uhr Schulaufführung am 25. April um 11 Uhr

Zeitrahmen: November 2013 bis April 2014 Anmeldung bis 30. Oktober 2013 [email protected]

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

Abonnements 2013/14

KARTEN & INFORMATION SERVICE

Partner & Sponsoren 2013/14

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

Abonnements 2013/14

Am 26. März 2013 beginnt der Abonnement-Vorverkauf für die Saison 13/14.

Die Zahl der Theater an der Wien-AbonnentInnen konnte seit der Eröffnung im Jänner 2006 kontinuierlich gesteigert werden. Mit den programmatischen Schwerpunkten Barockoper sowie Musiktheater des 20./21. Jahrhunderts setzt das Theater an der Wien neue Maßstäbe im Wiener Musikleben und erfreut sich großen Publikumszuspruchs. Auch für die Kammeroper konnte das Theater an der Wien sowohl alt eingesessene Abonnenten zurück gewinnen als auch neue Interessenten dazu gewinnen.

Abonnements & Zyklen 2013/14 Auch in dieser Saison bietet das Theater an der Wien und die Kammeroper eine vielfältige Auswahl an Abonnements und Zyklen und dies – vor allem für Frühentschlossene – zu attraktiven Bedingungen: Bei Buchungen bis zum 30. April 2013 wird eine Ermäßigung von 30 Prozent angeboten (Premierenabos: 20 Prozent Ermäßigung). Zur Auswahl stehen 16 Abonnements und 16 Zyklen in 4-7 Preiskategorien.

Angeboten werden viele Kombinationen und für jeden Geschmack das passende Paket: Vom Großen Premieren-Abo oder Das kleine Premieren-Abo bis zum Wochentags- oder Wochenend-Abo. Die vor drei Jahren erfolgreich eingeführten Abos Die Zweite…bietet mehr „Alle Acht“ und Die Zweite… bietet mehr „Halb Acht“ werden weitergeführt. Mit diesen Abos können die KundInnen für acht oder vier Opernproduktionen die erste Vorstellung nach der Premiere buchen und erhalten exklusiv eine Werkeinführung 45 Minuten vor der jeweiligen Vorstellung mit Intendant Roland Geyer.

Mit dem Wahlabo 5 aus 9 können Termine und Werkauswahl selbst bestimmt werden und speziell für die Abonnenten aus den Bundesländern wird ein attraktives Wochenend-Abo angeboten. Für LiebhaberInnen und KennerInnen stehen themenspezifische Abonnements zur Auswahl: Barocke Kostbarkeiten und Oper des 20./21. Jahrhunderts.

Ergänzt wird das Abonnementprogramm durch 16 Zyklen: mit dem Kleinen Händel- Zyklus , Der Ring in Worten , Wiener Klassik , Nur Mozart und Verdi , Meisterwerke des Barock oder After Work in die Kammeroper und Dienstag am Fleischmarkt sowie mit Double-Tickets wie „Teufelskreis“ oder „Guth gemacht“ bleiben keine Wünsche offen.

Erstmals bieten das Theater an der Wien und die Kammeroper ein Wahlabo für Studierende „Gaudeamus Igitur“ an: Ab dem 2. September 2013 gibt es mit dem Vorweis eines gültigen Studentenausweises freie Wahl auf das gesamte Saisonprogramm für 5 Vorstellungen mit einer Ermäßigung von 30%.

Schriftliche Bestellungen werden per E-Mail, Fax, postalisch sowie an der Tageskasse des Theater an der Wien entgegengenommen und können per Kreditkarte (Versand erfolgt direkt) oder mit Erlagschein (Versand erfolgt nach Eingang der Zahlung) beglichen werden. Alle Bestellungen werden nach Einlangen bearbeitet.

Abo-Infoline von 26. März bis 14. Juni 2013: Tel. +43 (0)1 588 30-369 Montag bis Freitag 10-18 Uhr, Samstag 10-15 Uhr (30. März – 20. April) Abo-Mail: [email protected] | Fax: +43 (0)1 588 30-650 Website: www.theater-wien.at

Bestellungen per Post an: Theater an der Wien, Abonnementbüro Linke Wienzeile 6, A-1060 Wien

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

Karten & Information

Am 15. Juni 2013 um 10.00 Uhr beginnt der freie Kartenverkauf ausschließlich für die Vorstellungen bis 31. Dezember 2013 an den Vorverkaufsstellen (Tageskasse Theater an der Wien, Wien-Ticket Pavillon) sowie per Telefon.

Der Vorverkauf für die Vorstellungen ab 1. Jänner 2014 beginnt am 2. September 2013 um 10 Uhr.

Tageskasse / Abendkasse für Theater an der Wien & Kammeroper Theater an der Wien, Linke Wienzeile 6, 1060 Wien Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 10 bis 19 Uhr Sonntags geschlossen, ausgenommen bei Matineen (geöffnet 10 bis 13 Uhr) bzw. bei Abendvorstellungen (geöffnet 14 Uhr bis Vorstellungsbeginn) Abendkasse: ab 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn

Wien-Ticket Pavillon Karten (ausgenommen Abonnements) sind ab 15. Juni 2012 auch beim Wien-Ticket- Pavillon am Karajan-Platz neben der Staatsoper erhältlich. Öffnungszeiten: täglich 10 bis 19 Uhr

Telefon Karten (ausgenommen Abonnements und sonstige Ermäßigungen) sind auch bei Wien-Ticket täglich von 8 bis 20 Uhr telefonisch erhältlich. Versandgebühren: Inland EUR 5,90 / Ausland EUR 9,90

Internet www.theater-wien.at Bestellungen über das Internet sind ab 16. Juni 2012 bzw. 3. September 2013 mit Kreditkarte möglich. Versandgebühren: Inland EUR 4,50 | Ausland EUR 6,50. Die Kartenhinterlegung an der Abendkasse im Theater an der Wien ist kostenfrei. Der Newsletter des Theater an der Wien kann auf unserer Website www.theater-wien.at kostenlos abonniert werden.

Gruppenbuchungen Für Gruppenbuchungen ab 11 Personen wenden Sie sich bitte an die Vertriebsabteilung des Theater an der Wien unter Tel. +43 (0) 1 588 30-560/-570 bzw. per E-Mail: [email protected]

Rollstuhlplätze | Personen mit Gehbehinderung Rollstuhlplätze (Begleitperson möglich) können bis zu einer Woche vor der jeweiligen Vorstellung unter Tel. +43 (0) 1 588 85 bestellt bzw. an unseren Kassen gebucht werden. Preis: EUR 10,– (Rollstuhlplatz) bzw. 50 Prozent Ermäßigung für die Begleitperson. BesucherInnen mit Invaliditätsausweis erhalten bis zu einer Woche vor der jeweiligen Vorstellung 25 Prozent Ermäßigung. Die Karte ist gegen Vorlage des Invaliditätsausweis ausschließlich an den Theaterkassen erhältlich (eingeschränkte Kartenverfügbarkeit). Wir weisen darauf hin, dass das Theater an der Wien keinen Aufzug besitzt.

StudentInnen-/SchülerInnenkarten StudentInnen-/SchülerInnenkarten sind nach Maßgabe, frühestens jedoch eine viertel Stunde vor Vorstellungsbeginn gegen Vorlage eines gültigen Ausweises an der Abendkasse im Theater an der Wien oder in der Kammeroper erhältlich. Theater an der Wien – Oper: EUR 15,– / Konzert: EUR 10,– Kammeroper – Oper: EUR 10,– / Konzert: EUR 7,–

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

Junior-Ticket Bis zu vier Kinder bzw. Jugendliche (bis zum 16. Geburtstag) erhalten beim Besuch einer Eigenproduktion in Begleitung von mindestens einem Erwachsenen mit Vollpreiskarte 35 Prozent Ermäßigung auf den Kartenpreis in den Kategorien A-E. Erhältlich an allen Vor-verkaufsstellen der VBW, im Webshop sowie bei Wien-Ticket (zzgl. Bearbeitungsgebühr).

Günstig parken bei einem Besuch im Theater an der Wien In den WiPark Garagen der Technischen Universität können BesucherInnen des Theater an der Wien während der ersten fünf Stunden um EUR 6,90 parken (Mo-Sa 17-8 Uhr und an Sonn- und Feiertagen). Gutzeitkarten sind an der Theaterkasse erhältlich. Adressen: Garage Technische Universität | Operngasse 13 | 1040 Wien Garage Lehárgasse | Lehárgasse 4 | 1060 Wien

Ö1 Club-Ermäßigung Ö1 Club-Mitglieder erhalten auf maximal zwei Karten pro Vorstellung eine Ermäßigung von 10 Prozent. Die Ermäßigung gilt für alle Eigenproduktionen. Bei Abonnements und Stehplatzkarten sowie Veranstaltungen im Rahmen der Wiener Festwochen ist keine Ermäßigung möglich. Die Ö1 Club-Ermäßigung ist gegen Vorlage der Clubkarte bzw. Angabe der Mitgliedsnummer erhältlich.

Den Saalplan, Kartenpreise und weitere Detailinformationen über Bestellmöglichkeiten, Stehplätze und Ermäßigungen finden Sie im Saisonprogramm ab der Seite 132.

Zusendung von Broschüren, Publikationen & Mailings Sowohl das Saison- und Abonnementprogramm 2013/14 als auch der regelmäßig aufgelegte Spielplan-Leporello sowie das Theater an der Wien-Magazin STAGIONE mit Detailinformationen und Interviews zu den Produktionen liegen in den Theaterkassen der Vereinigten Bühnen Wien auf und werden auf Anfrage kostenfrei zugesandt. Zusätzlich wird ein monatlicher KundInnen-Newsletter mit den aktuellen Infos zu den Produktionen angeboten. Kontakt & Bestellung: +43/1 588 30-660 | E-Mail: [email protected]

Website Die Website www.theater-wien.at beinhaltet Spielplan, Besetzungen, Videos, Szenen- fotos, Biografien, Werkbeschreibungen, Sonderprojekte, Hintergrundinformationen zu den Produktionen (kostenfreier Download des Theatermagazins), die Historie des Theater an der Wien und den Einstieg in das Online-Ticketportal von Wien-Ticket.

YouTube Kanal mit Videos zu allen Opernproduktionen (über 175 Tausend Zugriffe, Stand März 2013): www.youtube.com/user/theateranderwien

Theater an der Wien auf facebook (3.471 „Gefällt mir“-Angaben, Stand März 2013): www.facebook.com/TheateranderWien

THEATER AN DER WIEN Saison 2013/14

Sponsoren & Partner 2013/14

HAUPTSPONSOR des Theater an der Wien

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Das Theater an der Wien wird aus Mitteln der Kulturabteilung der Stadt Wien gefördert.

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Golden Circle GEWISTA ÖBB

Silver Circle AKRIS | Casinos Austria | Fernwärme | ISPA Werbung Ottakringer | Škoda | Walla Druck

Sponsoren der Kammeroper BUWOG Raiffeisen Zentralbank Produktionssponsor

Kooperationspartner Die Presse | Doetsch Grether AG | Kattus | Le Méridien Ludwig Reiter ......

Medienpartner 2013/14

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PartnerInnen Jugend an der Wien Stadtschulrat für Wien | KulturKontakt Austria Landsmann & Landsmann | Jugendinfo

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Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H. | Ein Unternehmen der

THEATER AN DER WIEN Saison 2012/13

Rückfragehinweis & Impressum

„Musik ist nicht, sie entsteht. Wir schaffen nur die Bedingungen.“ (Sergiu Celibidache)

Pressebüro THEATER AN DER WIEN, TAW in der KAMMEROPER & OSTERKLANG Sabine Seisenbacher Pressesprecherin Gabriela Pfeisinger, Mag. Andrea Brandner Pressebüro Marie-Christin Berger-Hat Assistenz (Praktikum)

Corporate Communications der Vereinigte Bühnen Wien GmbH Linke Wienzeile 6, 1060 Wien Tel. +43 1 588 30-661 Fax +43 1 588 30-650 E-Mail: [email protected] Internet: www.theater-wien.at facebook: www.facebook.com/TheateranderWien YouTube Channel: www.youtube.com/user/theateranderwien

Service für MedienvertreterInnen: http://www.theater-wien.at/index.php/de/presse

- Zusendung des monatlichen Medien-Newsletters - Videos zu den Opernproduktionen - Archiv des Theatermagazins STAGIONE - Mediathek mit Downloadfunktion für Szenenfotos, Theater- & Portraitfotos Login: http://www.theater-wien.at/presse/login/ Benutzername: [email protected] Passwort:butterfly

Impressum Pressemappe 2013/14: Theater an der Wien – Opernintendanz Redaktion: Sabine Seisenbacher, Andrea Brandner, Gabriela Pfeisinger, Marie-Christin Berger-Hat, Johannes Penninger, Emanuel Schikaneder

Änderungen vorbehalten | Stand: 26. März 2013

THEATER AN DER WIEN Saison 2012/13