Kanton Dachkonzept Agglomerationsprogramm Limmattal Limmattal

furtbach

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M oetwil a.d.l.

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reppisch Das Limmattal – Entwicklung an best- erschlossener Lage Das Agglomerationsprogramm Limmattal umfasst die Siedlungsbänder beidseits der mit den 12 Gemeinden Bergdietikon, Dietikon, Geroldswil, Killwangen, , Oetwil a.d.L., Schlieren, Spreitenbach, , Urdorf, Weiningen und Würenlos. Die ausgezeichnete Lage und Erschliessung dieser Gemeinden sowie die anhaltende wirt schaftliche Dynamik lassen auch künftig einen erheblichen Anstieg der Einwohner- X@Y[#Y sub stanzielle Freiräume und eine Vielzahl von Natur- und Landschaftsräumen, die der XY\**]^ einer vielfältigen Flora und Fauna. Die Vielfalt der Siedlung befriedigt die Ansprüche eines dynamischen Wirtschaftsstandorts. Aufgrund der Flächenintensität behindert sie aber aus \`Yj gute ÖV-Anbindung, ein dichtes Buslinien- und Veloroutennetz sowie eine hervorragende Strassenanbindung. Allerdings ist an vielen Stellen auf der Strasse die Kapazitätsgrenze erreicht, vielerorts entstehen Fahrzeitverluste für die Busse und den motorisierten Individualverkehr. Die Ortsdurchfahrten sind stark belastet.

Das Limmattal hat in den letzten 20 Jahren ein zwischen dem Bundesamt für Raumentwicklung deutliches Wachstum erfahren. Die ausgezeichne- und den Kantonen Zürich und . Der Un- te Lage und Erschliessung sowie die anhaltende tersuchungsraum umfasst die Siedlungsbänder wirtschaftliche Dynamik lassen auch künftig einen beidseits der Limmat mit insgesamt zwölf Ge- erheblichen Anstieg der Einwohner- und Beschäf- meinden (Bergdietikon, Dietikon, Geroldswil, Kill- tigtenzahlen erwarten. wangen, Oberengstringen, , Die Festlegung des Perimeters für das Agglome- ;&;&‘&‘& rationsprogramm Limmattal erfolgte in Absprache Weiningen, Würenlos).

Das Limmattal ist landschaftlich geprägt durch die begrenzenden Hügelzüge, das blaue Band der Limmat sowie durch die klaren Siedlungsstrukturen.

24 Zukunftsbild Zukunftsbild Dachkonzept Das Zukunftsbild zeigt den erwünschten Zustand der Region 2030 und den angestrebten Abgleich von Landschaft, Siedlung und Verkehr als Gesamtkonzept auf. Es orientiert sich an verschiedenen übergeordneten Vorgaben wie dem Raumkonzept des Kantons Aargau und dem Raumordnungskonzept des Kantons Zürich sowie dem kantonsübergreifenden Projekt «Agglomerationspark Limmattal» bzw. setzt diese in geeigneter Form um. Die Entwicklung des Zukunftsbilds und die Abstimmung mit den regionalen Konzepten, insbesondere mit dem regionalen Raumordnungskonzept der Zürcher Planungsregion Limmattal, erfolgten in enger Zusammenarbeit mit den entsprechenden regionalen Akteuren. Limmattal

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Landschaft Stark veränderte Gebiete / Zentrumsgebiete: – umstrukturierte, stark verdichtete und erneuerte Gebiete «Blaues Band» – Limmat mit angrenzenden Landschaftsräumen – urbane Mischnutzung mit hoher Siedlungs-, «Grüne Klammer» – Bewaldete Höhenzüge Freiraum- und Infrastrukturqualität – OeV-Güteklasse B / A Wald Spannungsbogen Schlieren – Dietikon – Spreitenbach: Siedlungsgliedernde Landschaftsspangen – Dietikon als Zentrum; Schlieren und Spreitenbach als Subzentren Urban geprägte Freiraumspangen Orte / Räume mit Unterstützungs- bzw. Ergänzungsfunktion Siedlungs-, landschafts- und naturorientierte Freiräume Verkehr (Siedlungsbegrenzungen); siehe Teilbild «Landschaft» Bahn Siedlung Haltestellen Fernverkehr und S-Bahn / S-Bahn Moderat veränderte Gebiete: – in ihrer Struktur erhaltene, erneuerte Siedlungsgebiete Stadtbahn / Tram – einzelne Akzente durch punktuelle Verdichtungen Limmattalbahn mit Haltestellen – Wohnen als gebietsprägende Nutzung; Hochleistungsstrassen mit Anschlüssen ruhiges Wohnen in attraktiver, landschaftlicher Umgebung – OeV-Güteklasse C / D Hauptverkehrsstrassen Deutlich veränderte Gebiete: Verbindungsstrassen – verdichtete und erneuerte Gebiete sowie weiter entwickelte Siedlungsgebiete Multimodale Verkehrsdrehscheiben – unterschiedliche, gebietsprägende Nutzungen Rangierbahnhof Limmattal / Gateway Limmattal (Wohnen / Arbeiten / Mix) in einem attraktiv mit optimiertem Lärmschutz gestalteten Umfeld – OeV-Güteklasse C / B

25 Teilbild Landschaft Grenze des Limmattals, prägen die Talform und die- nen als ökologischer Ausgleichs- und Rückzugs- Besondere Bedeutung im Limmattal haben die Lim- raum. Die siedlungsgliedernden Landschafts- und mat als «Blaues Band» und die Seitenbäche (Rep- Freiraumspangen mit städtisch geprägten Grün- pisch und Furtbach) als zentrale Landschafts-, Natur- und Freiräumen (bestehende Querbeziehungen und Vernetzungselemente sowie als Erholungsraum. 'Œ]' Dieses Blaue Band verbindet die Gemeinden wie eine ökologische Vernetzung zu den Höhenzügen und Perlenschnur. Die Hügelzüge Alt- und Heitersberg Seitentälern; sie dienen nebst der Raumgliederung %$ “"

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Landschaft Primäre Freiraumstrukturen: «Blaues Band» – Limmat mit angrenzenden Landschaftsräumen «Grüne Klammer» – Bewaldete Höhenzüge Wald Sekundäre Freiraumstrukturen: Siedlungsorientierte Freiräume Landschaftsorientierte Freiräume Ökologisch vernetzte Räume / Vernetzungskorridor

26 Zukunftsbild Dachkonzept Teilbild Siedlung Kräfte der wirtschaftlichen Dynamik des Lim- mattals. Gebiete mit Hochhäusern als urbane ; '  - Bebauung prägen die Ortsbilder (Landmarks). rungsdynamik (moderat, deutlich, stark) räumlich Diese Gebiete weisen zudem eine starke innere gegliedert. Das Limmattal ist durch die polyzen- (und vertikale) Verdichtung auf. Die Gemeinden trische Struktur mit Spreitenbach, Dietikon und † Y - Schlieren, die einen «Spannungsbogen» bilden, traktive und zusammenhängende Wohnnutzun- geprägt. Die Orte weisen unterschiedliche funkti- gen und haben weitere Komplementärfunktionen onale Hot Spots auf und sind damit die treibenden zu den Zentren. Limmattal

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Moderat veränderte Gebiete: Gebiete mit Hochhäusern als ortsbildprägende – In ihrer Struktur erhaltene, erneuerte Siedlungsgebiete Bebauung (Landmarks) – Einzelne Akzente durch punktuelle Verdichtungen / Erneuerungen Historische Ortskerne – Wohnen als gebietsprägende Nutzung; ruhiges Funktionale Brennpunkte (Hot Spots) Wohnen in attraktiver, landschaftlicher Umgebung – Spannungsbogen Schlieren – Dietikon – Spreitenbach, – ÖV-Güteklasse C / D mit Dietikon als Zentrum; Schlieren und Spreitenbach Deutlich veränderte Gebiete: als Subzentren – Verdichtete und erneuerte Gebiete sowie – Orte mit Unterstützungs- bzw. Ergänzungsfunktion weiter entwickelte Siedlungsgebiete – Unterschiedliche, gebietsprägende Nutzungen (Wohnen / – Softwork: Innovation, Life Sciences, Arbeiten / Mix) in einem attraktiv gestalteten Umfeld Forschung und Entwicklung – ÖV-Güteklasse C / B – Hardwork: Produktion, industriell-gewerbliche Tätigkeiten Stark veränderte Gebiete / Zentrumsgebiete: – Umstrukturierte, stark verdichtete und erneuerte Gebiete – Entertainment: Einkauf, Freizeit, Vergnügen – Urbane Mischnutzung mit hoher Siedlungs-, Freiraum- – Drehscheibe «Güter und Logistik» und Infrastrukturqualität – ÖV-Güteklasse B / A Aufgewertete, urbane Strassenräume mit einzelnen Hot Spots (Haltestellenbereiche, Plätze, Knoten) entlang dem Trassee der Limmattalbahn

27 Teilbild Verkehr samt acht Anschlussstellen innerhalb des Perime- ters. Sie dienen in erster Linie der Durchleitung des S-Bahn, Limmattalbahn, Das S-Bahn-Netz bildet das Rückgrat des öffent- übergeordneten Verkehrs, übernehmen aber auch Buserschliessung und lichen Verkehrs (Groberschliessung) im Limmattal. eine wichtige regionale Funktion, indem der gross- ein leistungsfähiges Strassennetz bieten eine Die Bahnhöfe Schlieren, Dietikon und Killwangen- räumige Quell- und Zielverkehr direkt auf die Hoch- sehr gute Erschliessung Spreitenbach bieten als multimodale Verkehrs- leistungsstrassen-Achsen geleitet wird und die im Limmattal. drehscheiben ein umfassendes Angebot an Siedlungsgebiete so von unnötigem Durchgangs- Ver kehrsdienstleistungen an. Die Limmattalbahn verkehr geschützt werden. Die Hauptverkehrs- (Stadt bahn / Tram) ermöglicht als schneller, schie- und Verbindungsstrassen, welche die einzelnen nengebundener ÖV-Feinverteiler eine leistungsfä- Gemeinden innerhalb des Perimeters miteinander hige und attraktive Erschliessung der dynamischen verbinden, sind im Innerorts-Bereich sicher und Siedlungsgebiete entlang des «Spannungsbo- siedlungsverträglich gestaltet. Dem strassenge- gens» südlich der Limmat. Ein dichtes, leistungs- bundenen ÖV werden ausreichende Kapazitäten fähiges und zuverlässiges Busangebot ergänzt eingeräumt. Die Bus-Achsen verknüpfen das Lim- die schienengebundene Verkehrserschliessung. mattal gleichzeitig in Nord-Süd- und in West-Ost- Dieses ist auf die S-Bahn-Stationen sowie auf die Richtung mit den umliegenden Regionen. Haltestellen der Limmattalbahn ausgerichtet. Das Der Rangierbahnhof (RBL) und der Gateway Lim- dichte Langsamverkehrsnetz besteht aus attrakti- mattal (Umladestation für Container, vorwiegend ven und sicheren Fuss- und Velowegen. Entlang Bahn - Bahn) dienen als überregionale Drehschei- der Talachse ermöglichen schnelle Velorouten eine ben für Güter und Logistik. Der RBL sammelt und stetige und sichere Befahrung. verteilt als eines der nationalen Verteilzentren den Die beiden Autobahnen A1 und A3 haben insge- Schienengüterverkehr.

Hochwertiges S-Bahn-Angebot Angepasste Kapazitäten im Strassennetz Schnelles,S schienengebundenes Feinverteiler-Angebot Geschlossene Velonetzlücken Behobene Schwachstellen Bus-Zubringer Schnelle Velorouten im Talboden M Ausgebaute multimodale Verkehrsdrehscheibe AttraktiveAtA Fussgängerbereiche M Ausgebaute multimodale Verkehrsdrehscheiben OOptimierte Zugänge zu Bahnhöfen und Haltestellen mit Fernverkehrsanbindung Durch Betriebs- und Gestaltungskonzepte RBL / Gateway entlastete / aufgewertete Ortszentren Optimierte Zubringer / Anschlussbereiche HLS

28 Zukunftsbild

Einwohnerentwicklung bis 2030 Dachkonzept Mit den Vorstellungen 105’700 des Zukunftsbilds sind folgende Planungsan- +17%7% nahmen in Bezug auf Einwohner und Beschäf- 90’370 tigte und die Verkehrs- nachfrage verbunden: 79’860 – Durch die im Zukunfts- bild gezielt gelenkte Siedlungsentwicklung und -verdichtung entlang des Limmattalbahn- Korridors werden weitere 2002000 2012010 2030220203030 Wachstumspotenziale zur teilweisen Aufnahme 'ƒ=? !'ˆ‡? Beschäftigtenentwicklung bis 2030 Beschäftigten freigesetzt.

– Es entspricht den Limmattal 64’150 übergeordneten kantona- len Raumordnungskon- +2299%9% zepten, die Siedlungs- entwicklung an 49’650 Standorten zu konzent- rieren, welche sehr gut mit dem ÖV erschlossen 46’070 sind. Die Wege pro Tag, die mit dem ÖV zurückgelegt werden, verdoppeln sich daher bis 2030. 20012200001 20102201010 20302203200330

Verkehrsentwicklung +101% +7+7% +2255% Wege pro Tag Wege pro Tag Wege pro Tag

ÖV MIV LV

2022010110 20302203030 2022010110 2032030 2022010110 2032030

Der gegenüber dem Ist-Zustand zu erwartende Beim Langsamverkehr sollen die pro Tag zurück- ''%”>?%O $%ˆ‹?'"†% aufgenommen: ca. 70‘000 der 113‘000 zusätzli- Fussverkehr wachsen die Fusswegetappen (als chen Wege pro Tag entfallen auf diesen. Während Teil der ÖV-Wegekette) zusammen mit den zusätz- der motorisierte Individualverkehr (MIV) trotz des lichen ÖV-Wegen. Ein entsprechendes Wachstum angestrebten Siedlungswachstums nur noch um beim Veloverkehr muss gezielt durch weitergehen- =?%%&'\O$% de Fördermassnahmen erreicht werden. als verdoppelt. Der prozentuale Zuwachs des Langsamverkehrs (LV) entspricht dem des Ge- samtverkehrs. Der ÖV übernimmt praktisch den gesamten Mehrverkehr. Während auch der Lang- samverkehr weiter wächst, wird für den MIV im Zu- kunftsbild ein gedämpftes Wachstum angestrebt. Tri-Modalsplit Personenverkehr Um die erwartete Verkehrszunahme auffangen zu können, bedarf es gezielter Angebotsausbauten Ist 2010 Ziel 2030 beim Grob- und Feinverteilernetz sowie entspre- Wege / Tag Modalsplit Wege / Tag Modalsplit chender Investitionen in die Infrastruktur. Der Kan- MIV 294’800 65% 315’000 55% ton Zürich fördert die Entwicklung des öffentlichen Verkehrs daher primär dort, wo dieser die grössten ÖV 69’700 15% 140’000 25% Marktchancen aufweist, zum Beispiel bei der Er- schliessung von Wohn- und Arbeitsplatzgebieten. LV 92’200 20% 115’000 20% Im Vordergrund steht dabei auch der Ballungs- Total 456’700 100% 570’000 100% raum Limmattal mit der Limmattalbahn.

29 Handlungsbedarf Der Handlungsbedarf zeigt sich da, wo die Stärken und Schwächen von heute und die Chancen und Gefahren der zu erwartenden Entwicklung die Erreichung des angestrebten Zukunftszustandes ohne zusätzliche Massnahmen nicht oder nur zu Teilen möglich machen.

Landschaft ] % % " Zudem muss von einem zunehmenden Druck auf Zu den Stärken des Limmattals gehört, dass wei- die Grundwasserströme ausgegangen werden. % Eine grosse Chance aus landschaftlicher Sicht sind, dass mehrere Natur- und Landschaftsräu- liegt im bereits vorhandenen Bewusstsein für das me existieren und dass die vorhandenen Fliess- landschaftliche Vernetzungspotenzial in der Ag- gewässer (insbesondere Limmat, Reppisch und glomeration und der gemeinsamen Vision eines Furtbach) und durchgehenden Grünelemente mit «Agglomerationsparks Limmattal», welche bereits entworfen und niedergeschrieben ist.

Siedlung

Stabilisierung Im Bereich Siedlung stehen den Stärken einer bzw. Senkung der ausgeprägten Vielfalt in der Nutzungsstruktur, wel- akustischen che praktisch sämtliche Ansprüche und Bedürf- Hintergrundbelastung Stärkung und nisse an einen dynamischen Wirtschaftsstandort natürlichen & Lebens- Gegensätzen auch vereinzelte Schwächen gegen- räumen über. Die vorstehend als Stärke angesehene, sich aber in vielen Gemeinden replizierende Nutzungs- vielfalt ist aus übergeordneter Optik gleichzeitig ;'&%<%- nutzung behindert werden kann. Auch die durch Plafonierung und Lenkung des Erholungs- und Q Freizeitverkehrs lineare Siedlungsstruktur (Bandstadt) besitzt zwar den Vorteil, dass die Erschliessung mit dem öffent- Œ- gen kann, eine umfassende interne Vernetzung aller Agglomerationsgemeinden, insbesondere der peripherer gelegenen Gemeinden, aber erschwert ist. vielfältiger Flora und Fauna eine ökologische Ver- netzung darstellen. Als wesentliche Schwächen Für den Bereich Siedlung liegt eine grosse Chance können bezeichnet werden, dass nur noch weni- darin, dass mit dem anstehenden Erneuerungsbe- ge durchgehende Querverbindungen für Mensch darf der Bausubstanz die Möglichkeit entsteht, die Œ'Œ Bebauungs- und Nutzungsstruktur im Limmattal und die Qualität von Freiräumen und bevorzugten Wohngebieten an Hanglagen durch die akustische Hintergrundbelastung der grossen Verkehrsinfra- strukturen beeinträchtigt wird.

Die dynamische Siedlungs- und Verkehrsentwick- Mobilitäts- lung im Limmattal wird nicht ohne Folgen für den dämpfende Sied- lungsstrukturen Polyzentrische Bereich Landschaft bleiben. Die Gefahren beste- Schwerpunkt- hen darin, dass die vorhandenen siedlungsnahen bildung &!'- %Q einverleibt werden (mit einhergehender Bodenver- siegelung) und die wichtigen Querbeziehungen Schaffung von stadt- 'Œ' räumlichen drohen. Im Weiteren ist zu gewärtigen, dass den Qualitäten und Bessere bestehenden Natur- und Landschaftsschutzgebie- Baustandards Vernetzung und Zusammenarbeit ten eine stärkere Beanspruchung und schlimms- tenfalls eine Übernutzung bevorsteht, welche so- wohl die landschaftliche als auch die biologische Qualität des Limmattals (Artenvielfalt, Biodiver-

30 Handlungsbedarf Dachkonzept grundsätzlich zu überdenken und richtungswei- sende Veränderungen einzuleiten. Demgegen- über liegen die Gefahren auf Grund des bis 2030 Attraktivitäts- prognostizierten Zuwachses der Bevölkerung und Kapazitäts- steigerung des optimierungen der Beschäftigten in einem hohen Siedlungsdruck, ÖV-Angebotes beim Strassen - bei welchem die qualitativen Aspekte der Sied- verkehr lungsentwicklung einer raschen Realisierungs- und Bautätigkeit untergeordnet werden könnten. Im Weiteren ist zu befürchten, dass die unüber- bauten Bauzonen auf Grund der erwarteten Nach- frage rasch überbaut werden und dadurch der Erhöhung der Verkehrs- Druck auf eine Erweiterung des Siedlungsgebiets sicherheit durch Neueinzonungen steigen könnte. Die klein- Attraktivitäts- steigerungen für teilige Parzellarstruktur und die dispersen Eigen- den Langsam- tumsverhältnisse leisten hierzu Vorschub, indem verkehr

dieser Druck nicht zeitgerecht durch eine qualitati- Limmattal ve und quantitative Innenverdichtung aufgefangen werden kann.

Verkehr Im Bereich Verkehr und als Folge des Siedlungs- Im Zentrum der wachstums liegen die Gefahren darin, dass die Ent wicklung stehen die Stadtbahnen sowie ein Die herausragenden Stärken umfassen konkurrenz- damit einhergehende Verkehrszunahme zu einer hochwertiges Bus- fähige ÖV-Reisezeiten zu Zentren ausserhalb des stärkeren Überlastung des Strassennetzes auch angebot. Limmattals, ein dichtes Velorouten- und Buslinien- ausserhalb der Spitzenzeiten führen wird und da- netz mit praktisch vollständiger Erschliessungstiefe durch die Standortattraktivität und die Erreichbar- und eine hervorragende strasseninfrastrukturelle #%%%'- \" !% ;' % den. Gleichzeitig ist auch mit einer Zunahme der % ! - ‘"^% pazitätsgrenzen die mangelhafte Verkehrsqualität ausgegangen werden, dass das weitgehend stras- vieler Strassenknoten, an welchen Fahrzeitverlus- sengebundene ÖV-Feinverteiler-Netz (Busnetz) in te für den strassengebundenen ÖV und den MIV der heutigen Auslegung und mit dem beabsichtig- entstehen und die die Erreichbarkeit innerhalb des ten Nachfragezuwachs nicht in der Lage sein wird, Limmattals erschweren (z.B. Mutschellenstrasse). den erhöhten Ansprüchen an die betriebliche Zu- Der Verkehr der rund 20 verkehrsintensiven Ein- verlässigkeit und den Benutzerkomfort gerecht zu richtungen im Limmattal steuert einen wesentli- werden. Die verkehrlichen Chancen bestehen darin, chen Beitrag zur Nachfrage im Strassenverkehr dass mit den laufenden Angebotsausbauten im ÖV, bei und ist damit auch mitverursachender Faktor v. a. der 4. Teilergänzungen der S-Bahn Zürich, und ' ;'" $ - bei den Velorouten (Schliessung Netzlücken) wich- stehen bei der Verkehrssicherheit, namentlich im tige Voraussetzungen geschaffen werden, um we- Innerortsbereich und entlang der stark belasteten sentliche Anteile des Nachfragezuwachses durch Ortsdurchfahrten. den ÖV und den Langsamverkehr zu übernehmen.

31 Teilstrategien Der Handlungsbedarf wird in eine der drei Teilstrategien Landschaft, Siedlung oder Verkehr überführt, welche ihrerseits im Sinne einer Handlungsanleitung aussagen, was zur Erreichung des Zukunftsbilds getan werden soll. Zur Verbesserung der Umsetzbarkeit werden die drei Teilstrategien in Strategieelemente untergliedert.

Teilstrategie Landschaft Limmatraum (LEK) der Zürcher Planungsgruppe Limmattal (ZPL), zu berücksichtigen. Das Teilbild Landschaft des Zukunftsbilds basiert Mit dem Aufbau eines Gebietsmanagements «Na- im Wesentlichen auf dem Projekt «Agglomerati- %4\- onspark Limmattal», welches in einem breit ab- strichen werden, die Schonung der Flächen und gestützten Prozess entwickelt wurde. Für die Räume, die der Natur und der Landwirtschaft vor- behalten sind, zu verfolgen und eine Kanalisierung des Erholungs- und Freizeitverkehrs auf die ihm «Die grünen Querverbindungen im '  <% - Limmattal müssen erhalten bleiben.» stellen. Der Wiederherstellung bzw. Sicherung der Vernet- Weiterentwicklung und Realisierung der darin ent- zungskorridore, der siedlungsgliedernden Land- haltenen Projekte und Elemente fehlen konkrete schaftsspangen sowie der urban geprägten Frei- und verbindliche Umsetzungsregeln mit Zuwei- raumspangen und Naherholungsgebiete soll eine sung von Verantwortlichkeiten an die Gemeinden besondere Bedeutung beigemessen werden. und übergeordneten Planungsträger. Die im Ag- glomerationspark beschriebenen Initialprojekte, Strategielemente aber auch die übrigen Projekte sollen konkretisiert X— $\% #%%4 und deren Umsetzung rechtlich verbindlich veran- tionell verbindlich verankern und Umsetzungs- kert werden. plan erstellen Bei der Planung der einzelnen Projekte und Ele- Q%%$%- mente sind weitere massgebende Grundlagen, wie chen» aufbauen das Regionale Landschaftsentwicklungskonzept Querverbindungen für Flora und Fauna (Vernet- zungskorridore) wiederherstellen und sichern

Teilstrategie Landschaft

Agglomerationspark Limmattal furtbach institutionell verankern und umsetzen würenlos

killwangen oetwil a.d.l.

geroldswil

weiningen spreitenbach

unter-/ober- engstringen

Gebietsmanagement =]X aufbauen dietikon schlieren bergdietikon

urdorf

Querverbindunggen wieder- reppisch herstellen und sics hern

32 Teilstrategien

Teilstrategie Siedlung Strategielemente Moderate Veränderung vor allem an den bevor- Während in den moderat veränderten Gebieten zugten Wohngebieten an den Hanglagen för- eine Erneuerung unter Erhaltung der Strukturen dern und steuern und Qualitäten im Vordergrund steht, liegen bei Deutliche Veränderung mit sorgfältigen Verdich- den deutlich veränderten Gebieten eine Revitali- tungen und Erneuerungen vor allem im Talbo- sierung und Verdichtung von erneuerungsbedürf- den fördern und steuern tigen und unternutzten Gebieten sowie eine Stär- Starke Veränderung in den Gemeinden des Span- kung der Siedlungsqualitäten im Fokus. Einerseits nungsbogens (Spreitenbach, Dietikon, Schlieren) werden die Umnutzungen und Umstrukturierungen mit gezielten Verdichtungen, Umstrukturierungen von heute brachliegenden Flächen und nachfrage- und Erneuerungen fördern und steuern schwachen Standorten erfasst, andererseits sollen Nutzungsschwerpunkte bzw. -konzentrationen so- mit der Bildung von Hochhausgebieten als neue wie Zentrenbildung vor allem im Talboden fördern #% #%% - Siedlungen in ihrer Ausdehnung begrenzen und tenziale genutzt und urbane Hot Spots geschaf- die Siedlungsränder sorgfältig gestalten

fen werden. Die zufällige Ausdehnung der Sied- Historische Ortskerne (z.B Weiningen) erhalten Limmattal lungen zu Lasten der Natur- und Freiräume soll und sorgfältig aufwerten verhindert werden. Dies erfolgt in erster Linie mit der Festlegung des Siedlungsgebiets im Rahmen «Die Siedlungsentwicklung muss der aktuellen Gesamtüberprüfung des kantonalen Richtplans Zürich sowie mit konkreten Planungs- auf die vorhandene Verkehrsinfra- anweisungen zum Siedlungsgebiet im revidierten struktur abgestimmt sein.» kantonalen Richtplan Aargau. Siedlungsentwicklung auf die jeweils vorhande- Die Cluster-Bildung und die Etablierung von Nut- ne Verkehrsinfrastruktur abstimmen zungsschwerpunkten zwecks Stärkung der Wett- Planerische und baurechtliche Hemmnisse bewerbsfähigkeit auf der einen Seite und die Ver- abbauen sowie qualitativ hochstehende Sied- hinderung einer zufälligen Nutzungsansiedlung lungserneuerung und -verdichtung fördern und und -verteilung auf der anderen Seite soll nicht unterstützen zuletzt auch zu kurzen und attraktiven Wegen Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in den für den Langsamverkehr führen. Die historischen Bereichen Siedlungs-, Verkehrs- und Land- Ortskerne als Zeugen der Entstehungsgeschichte schaftsentwicklung fördern des Limmattals sollen erhalten werden.

Teilstrategie Siedlung

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit fördern

furtbach

würenlos Siedlungen in ihrer Ausdehnung begrenzen und die Siiedlungs- ränder sorgfältig gestalten M

killwangen oetwil a.d.l.

geroldswil

weiningen spreitenbach

unter-/ober- Nutzungsschwerpunkte bzw. engstringen -konzentrationen sowie Zentrren- bildung fördern M

M dietikon Historische Ortskkerne erhalten schlieren und sorgfältig auffwerten bergdietikon

Veränderungen gezielt je nacch Gebietstyp fördern und steuern urdorf

reppisch Siedlungsentwicklung auf Planerische und baurechtliche vorhandene Verkkehrs- Hemmnisse abbauen infrastruktur absstimmen

33 Teilstrategie Verkehr In Einklang mit dem Zukunftsbild soll der MIV % Die übergeordnete Erreichbarkeit des Limmattals ist Limmattaler Strassennetz optimiert werden. Dabei mit dem ÖV mittel- und langfristig zu sichern. Nur geht es darum, die Erreichbarkeit des Limmattals dadurch ist die beabsichtigte Steigerung des ÖV- für den MIV mittel- und langfristig zu sichern und Anteils am Modalsplit zu erreichen. Einerseits ist !†' das heutige Busangebot im Limmattal zu stärken zu steigern, damit die zu erwartende MIV-Zunah- und andererseits soll mit einem schnellen schienen- me mit einer angemessenen Verkehrsqualität be- gebundenen System – der Limmattalbahn – entlang wältigt werden kann. Den eng begrenzten Mög- der dicht besiedelten Gebiete ein Qualitätssprung lichkeiten, Kapazitätsoptimierungen mit baulichen beim ÖV-Angebot erreicht werden. Erweiterungen zu erreichen, muss Rechnung ge- Als Ergänzung sollen die Umsteigeknoten (multimo- tragen werden. dale Verkehrsdrehscheiben) den neuen Anforderun- † '"'- wichtiges Element einer ganzheitlichen Verkehrs- den. Den heutigen und künftigen Schwachstellen " %& † [] im Busnetz, bei welchen Verlustzeiten entstehen, Anreizsysteme sind wirksame Werkzeuge, um die soll entgegengewirkt werden. Mobilitätsnachfrage auch mit «weichen» Massnah- men in die beabsichtigte Richtung zu lenken. Den Die Voraussetzungen sollen geschaffen werden, zum Teil hohen Belastungen der Ortsdurchfahrten damit der Langsamverkehr einen substanziellen mit Durchgangsverkehr und der beabsichtigten Anteil des Mobilitätswachstums im Limmattal Stärkung des Wohn- und Lebensraums Limmattal übernehmen kann. Kurze und attraktive Wege und soll Rechnung getragen werden. Im Vordergrund Angebote sind hierzu erforderlich. Besondere Be- stehen dabei Massnahmen zur siedlungsgerech- achtung ist dabei den Schnittstellen mit dem ÖV ten Verkehrsabwicklung, namentlich im Innerorts- zu schenken, da den ÖV-Etappen praktisch immer bereich. eine Langsamverkehrsetappe vor- und nachgela- Auf das Grundproblem der konstanten, erhöhten gert ist. Lärmkulisse im Limmattal soll reagiert werden.

Teilstrategie Verkehr

Attraktive Anbindung an Begrenzung Lärm- Fern- und Regionalverkehr emissionen

Ausbau multimmodale Sc hlihliessung Verkehrsdrehsccheiben Velonetzlückken

Stabilisierung Lenkung VVerkehrsnach- MIV-Nachfrage frage auf ÖV und LV

Attraktive Fussgängerbereiche

Ganzheitliche Betriebbs- undd Gestaltungskonzepte

Attrakraktivitätivitäts-t und Kapazitätssteigerung durch schieenen- gebundenen Feinverteiler Kapazitätsoptimierung bestehender Achsenn

SteiiVgerung Verkhkehrs- SicSi herstelluh t llng Zuverläss Z lä igkeiti sicherheit strassengebundener Feinverr- teiler

34 Teilstrategien Dachkonzept Strategielemente kehrsaufkommen und auf Zugangswegen zu Attraktive, hochwertige Anbindung des Lim- ÖV-Haltestellen, vor allem auch zu den neuen mattals an das übergeordnete Fern- und Regi- Haltestellen der Limmattalbahn onalverkehrsangebot sicherstellen (Umsetzung ~ 4. Teilergänzungen S-Bahn und Fernverkehrs- Hauptachsen längs und quer im Talboden op- halt Dietikon) timieren Kapazität des ÖV-Feinverteilernetzes u.a. durch gezielte schienengebundene Neu- und Aus- bauten steigern (Realisierung Limmattalbahn «Zukünftige Verkehrsnachfrage und Ausbau BDWM) muss vordringlich mit dem ÖV und Multimodale Verkehrsdrehscheiben nachfra- dem Langsamverkehr befriedigt gegerecht ausbauen sowie benutzerfreundlich und funktional optimiert gestalten (z.B Dietikon, werden.» Schlieren) Zuverlässigkeit des strassengebundenen ÖV- Heutige Potenziale und Zunahme der Verkehrs-

Feinverteilers sicherstellen und Fahrzeitverluste nachfrage bei allen Fahrtzwecken auf den ÖV Limmattal mitels Busspuren und Verkehrsmanagement und den Langsamverkehr lenken minimieren MIV-Nachfrage mit wirksamen Instrumenten Attraktives Veloroutenangebot bereitstellen des Nachfragemanagements stabilisieren durch Schliessung vorhandener Velonetzlü- Ganzheitliche Betriebs- und Gestaltungskon- cken, durch Anordnung von schnellen Velo- zepte (Aufwertung belastete Ortsdurchfarten routen im Talboden in West-Ost-Richtung und z.B. Schlieren, Urdorf) erarbeiten und umsetzen mittels Veloangeboten abseits stark belasteter Verkehrssicherheit konsequent und program- Verkehrsachsen matisch steigern Attraktive Fusswege und Fussgängerbereiche Lärmemissionen an der Quelle über die gesetz- bereitstellen, namentlich bei Nutzungs- und lichen Grenzwerte der Lärmschutzverordnung Verkehrsschwerpunkten mit hohem Fussver- hinaus begrenzen

% Verkehrssteuerung im Limmattal optimiert und verstetigt werden.

35 Mass nahmen ;%%  \%- 13.4 km langen Stadtbahn-Trassees von Altstet- gramms ist die Limmattalbahn. Einerseits schafft ten bis Killwangen mit insgesamt 27 Haltestellen sie die Voraussetzung, um das zu erwartende ™‡>?;!- Verkehrswachstum mit dem öffentlichen Verkehr sierung realisiert werden, welche hohe Reisege- abzuwickeln; andererseits erschliesst und verbin- schwindigkeiten und einen stabilen Betriebsablauf det sie die gemäss Zukunftsbild stark veränderten ermöglicht. Die Massnahmen im Agglomerations- Gebiete und löst dadurch substanzielle Impulse programm Limmattal Priorität A umfassen ein In- aus, um auch die Siedlungsentwicklung in die vestitionsvolumen von ca. 795 Mio. Fr., diejenigen beabsichtige Richtung zu lenken. Das Ende 2011 mit Priorität B eines von ca. 100 Mio. Fr. —†

Agglomerationsprogramm 2. Generation – Limmattal

Massnahmen Landschaft

Nr. Massnahme Priorität Kosten Zuständigkeitt (Mio.CHF)

L_1 Limmattal (ZH) – Gesamtüberprüfung Ae * ZPL Regionaler Richtplan (Kapitel Landschaft)

L_2 Limmattal – Gesamtkonzept Limmat- Ae * Kantone ZH/AG, traum (Leitprojekt Agglopark Limmattal) Regionen, Gemeinden

L_3 Würenlos/Killwangen – Umsetzung Ae * Kantone ZH/AG, Regionaler Sachplan Landschaft Region, Gemeinden «Landschaftsspange Sulperg-Rüsler»

Massnahmen Siedlung

Nr. Massnahme Priorität Kosten Zuständigkeit (Mio.CHF)

S_1 Limmattal – Umsetzung kantonale Ae * Kantone ZH/AG, und regionale Raumordnungs- Regionen, Gemeinden /Raumentwicklungskonzepte in der Richtplanung

S_2 Limmattal – Überprüfung und Ae * Gemeinden Anpassung kommunale Richt- und Nutzungsplanungen

S_3 Limmattal – Masterplanung LTB Ae * Kantone ZH/AG, ZPL, BadenRegio, Gemeinden, LTB

S_4 Dietikon – Entwicklungsplanung Ae * Dietikon Gebiet Silbern – Lerzen – Stierenmatt

S_5 Dietikon – Masterplanung Niderfeld Ae * Dietikon

S_6 Schlieren – Masterplanung Ae * Schlieren Zentrum Schlieren

S_7 Schlieren – Entwicklungsplanung Ae * Schlieren Schlieren West und Rietpark

S_8 Spreitenbach – Entwicklungsplanung Ae * Spreitenbach Handels- und Gewerbezone Ost

* Kosten für Eigenleistungen im Rahmen des Agglomerationsprogramms nicht relevant

36 Massnahmen Dachkonzept Agglomerationsprogramm 2. Generation – Limmattal

Massnahmen Verkehr

Nr. Massnahme Priorität Kosten Zuständigkeit (Mio.CHF)

ÖV_1 Limmattalbahn A 670.0 LTB (Kantone ZH/AG)

ÖV_2 Dietikon – Doppelspur-Ausbau BDWM A 34.6 Kanton ZH, BDWM, Dietikon

ÖV_3 Limmattal – Busbeschleunigung/ A 6.0 Umsteigeoptimierung

a Dietikon – Buspriorisierung A 2.0 Kanton ZH, Dietikon Ochsenkreuzung

b Schlieren/Dietikon – Buspriorisierung A 2.0 Kanton ZH, Dietikon, Limmattal Schönenwerd Schlieren

c Unterengstringen – Umgestaltung A 2.0 Kanton ZH, Umsteigesituation Sennenbühl Unterengstringen

ÖV_4 Dietikon – Optimierung B 34.0 Kanton ZH, ZVV, Erschliessung Gebiet SLS Dietikon

ÖV_5 < X B 25.0 Kanton AG, Würenlos Schiene – Strasse

ÖV_6 Dietikon – Ausbau Schnellzugshalt Ae * SBB, ZVV, Gemeinden

ÖV_7 Limmattal – Optimierung Ae * ZVV, VBZ, Kanton AG Busliniennetz und -angebot

ÖV_8 Limmattal – Entwicklung und Ae * Kanton ZH Umsetzung kantonales B&R-Konzept

LV_1 Limmattal – Schliessung Netzlücken A 8.1 Langsamverkehr Priorität A

a Dietikon – Verlängerung Personen- A 0.9 Dietikon unterführung S-Bahn-Station Glanzenberg (Anbindung Naherr- holungsraum Limmat)

b Dietikon – Langsamverkehrsbrücke A 0.7 Dietikon EKZ-Areal/Dornau (Limmatquerung)

c Dietikon – Fusswegverbindung A 0.5 Dietikon Russacker-SLS via RBL

d Schlieren – Aufwertung Nord-Süd- A 6.0 Schlieren Achse Langsamverkehr beim Bahnhof

LV_2 Limmattal – Schliessung Netzlücken B 32.5 Langsamverkehr Priorität B

a Dietikon – Fussgängerpassarelle B 17.0 Dietikon, Kanton ZH Niderfeld – Silbern

b Schlieren – Personenunterführung B 1.5 Schlieren Reitmenweg (Querung Bahnlinie Baden – Zürich)

c Killwangen – Neue Erschliessung B 4.0 Kanton AG, Killwangen Bahnhof

d Würenlos/Neuenhof – Talquerender B X$~ Kanton AG, Würenlos Erholungsweg Sulperg-Rüsler

e Würenlos/Neuenhof – Limmatsteg B 6.0 Kanton AG, Würenlos

LV_3 Limmattal – Verbesserung A 3.0 Kantone ZH/AG Sicherheit Fussgängerquerungen

LV_4 Limmattal – Umsetzung kantonale Ae * Kantone ZH/AG Langsamverkehrsstrategien/-konzepte

* Kosten für Eigenleistungen im Rahmen des Agglomerationsprogramms nicht relevant

37 Agglomerationsprogramm 2. Generation – Limmattal

Massnahmen Verkehr

Nr. Massnahme Priorität Kosten Zuständigkeit (Mio.CHF)

MIV_1 Limmattal – Optimierung A 41.8 Verkehrssteuerung und -management

a Dietikon – Optimierung der Leistungs- A 7.1 Kanton ZH, ASTRA fähigkeit Mutschellenstrasse

b Dietikon – Ausbau Mutschellen-/ A 2.9 Kanton ZH Industriestrasse

c Dietikon – Ausbau Überlandstrasse A 10.0 Kanton ZH (2x2 Fahrstreifen)

d Limmattal – Ausfahrtssteuerung bei A 2.0 Private, Kantone Einkaufszentren und Parkhäusern ZH/AG

e Limmattal – RVS Dietikon-Spreitenbach A 9.8 Kantone ZH/AG

f Schlieren – Ausbau A 10.0 Kanton ZH Engstringerkreuzung

MIV_2 Limmattal – Aufwertung A 37.0 Ortsdurchfahrten Priorität A

a Dietikon – Überlandstrasse A 2.5 Kanton ZH, Dietikon (Abschnitt Heimstrasse – Limmat)

b Schlieren – Engstringerstrasse–Süd A 6.0 Kanton ZH, Schlieren (Zentrum bis Bernstrasse)

c Weiningen – Dietikoner-/ A 3.0 Kanton ZH, Weiningen Badener-/Regensdorferstrasse

d Weiningen – Zürcherstrasse A 2.5 Kanton ZH, Weiningen

e Weiningen – Redimensionierung und A 2.5 Kanton ZH, Weiningen Umklassierung Alte Niederholz-/Fahrr- weidstrasse

f Oetwil bis Unterengstringen – A 4.0 Kanton ZH, Gemeinden Limmattalstrasse

g Urdorf – Birmensdorferstrasse Nord A 6.5 Kanton ZH, Urdorf und Feldstrasse

h Oberengstringen – Zürcherstrasse A 4.0 Kanton ZH, Oberengstringen

i Würenlos – Landstrasse A 2.5 Kanton AG, Würenlos

j Würenlos – Schulstrasse A € Kanton AG, Würenlos

MIV_3 Limmattal – Aufwertung B 9.0 Ortsdurchfahrten Priorität B

a Dietikon – Badenerstrasse und B 2.5 Kanton ZH, Dietikon Zürcherstrasse (Zentrumsbereich)

b Schlieren – Kesslerstrasse/ B 6.5 Kanton ZH, Schlieren Urdorferstrasse

* Kosten für Eigenleistungen im Rahmen des Agglomerationsprogramms nicht relevant

38 Massnahmen Dachkonzept Agglomerationsprogramm 2. Generation – Limmattal

Massnahmen Verkehr

Nr. Massnahme Priorität Kosten Zuständigkeit (Mio.CHF)

GV_1 Y * Ae * Kantone ZH/AG, P&R-Konzept Gemeinden, SBB

GV_2 Limmattal – Entwicklung Gesamtkonzept Parkierung Ae * Kantone ZH/AG

GV_3 Y X< Ae * Kantone ZH/AG Mobilitätsmanagement

GV_4 Y ?*1 Ae * Kantone ZH/AG ƒY#

GV_5 Y ?*\ Ae * Kantone ZH/AG Limmattal „

* Kosten für Eigenleistungen im Rahmen des Agglomerationsprogramms nicht relevant

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