Agglomerationsprogramm Limmattal Limmattal
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Kanton Zürich Dachkonzept Agglomerationsprogramm Limmattal Limmattal furtbach würenlos M killwangen oetwil a.d.l. geroldswil weiningen spreitenbach unter-/ober- engstringen M M dietikon schlieren bergdietikon urdorf reppisch Das Limmattal – Entwicklung an best- erschlossener Lage Das Agglomerationsprogramm Limmattal umfasst die Siedlungsbänder beidseits der Limmat mit den 12 Gemeinden Bergdietikon, Dietikon, Geroldswil, Killwangen, Oberengstringen, Oetwil a.d.L., Schlieren, Spreitenbach, Unterengstringen, Urdorf, Weiningen und Würenlos. Die ausgezeichnete Lage und Erschliessung dieser Gemeinden sowie die anhaltende wirt schaftliche Dynamik lassen auch künftig einen erheblichen Anstieg der Einwohner- X@Y[#Y sub stanzielle Freiräume und eine Vielzahl von Natur- und Landschaftsräumen, die der XY\**]^ einer vielfältigen Flora und Fauna. Die Vielfalt der Siedlung befriedigt die Ansprüche eines dynamischen Wirtschaftsstandorts. Aufgrund der Flächenintensität behindert sie aber aus I\`Yj gute ÖV-Anbindung, ein dichtes Buslinien- und Veloroutennetz sowie eine hervorragende Strassenanbindung. Allerdings ist an vielen Stellen auf der Strasse die Kapazitätsgrenze erreicht, vielerorts entstehen Fahrzeitverluste für die Busse und den motorisierten Individualverkehr. Die Ortsdurchfahrten sind stark belastet. Das Limmattal hat in den letzten 20 Jahren ein zwischen dem Bundesamt für Raumentwicklung deutliches Wachstum erfahren. Die ausgezeichne- und den Kantonen Zürich und Aargau. Der Un- te Lage und Erschliessung sowie die anhaltende tersuchungsraum umfasst die Siedlungsbänder wirtschaftliche Dynamik lassen auch künftig einen beidseits der Limmat mit insgesamt zwölf Ge- erheblichen Anstieg der Einwohner- und Beschäf- meinden (Bergdietikon, Dietikon, Geroldswil, Kill- tigtenzahlen erwarten. wangen, Oberengstringen, Oetwil an der Limmat, Die Festlegung des Perimeters für das Agglome- ;&;&&& rationsprogramm Limmattal erfolgte in Absprache Weiningen, Würenlos). Das Limmattal ist landschaftlich geprägt durch die begrenzenden Hügelzüge, das blaue Band der Limmat sowie durch die klaren Siedlungsstrukturen. 24 Zukunftsbild Zukunftsbild Dachkonzept Das Zukunftsbild zeigt den erwünschten Zustand der Region 2030 und den angestrebten Abgleich von Landschaft, Siedlung und Verkehr als Gesamtkonzept auf. Es orientiert sich an verschiedenen übergeordneten Vorgaben wie dem Raumkonzept des Kantons Aargau und dem Raumordnungskonzept des Kantons Zürich sowie dem kantonsübergreifenden Projekt «Agglomerationspark Limmattal» bzw. setzt diese in geeigneter Form um. Die Entwicklung des Zukunftsbilds und die Abstimmung mit den regionalen Konzepten, insbesondere mit dem regionalen Raumordnungskonzept der Zürcher Planungsregion Limmattal, erfolgten in enger Zusammenarbeit mit den entsprechenden regionalen Akteuren. Limmattal furtbach würenlos M killwangen oetwil a.d.l. geroldswil weiningen spreitenbach unter-/ober- engstringen M M dietikon schlieren bergdietikon urdorf reppisch Landschaft Stark veränderte Gebiete / Zentrumsgebiete: – umstrukturierte, stark verdichtete und erneuerte Gebiete «Blaues Band» – Limmat mit angrenzenden Landschaftsräumen – urbane Mischnutzung mit hoher Siedlungs-, «Grüne Klammer» – Bewaldete Höhenzüge Freiraum- und Infrastrukturqualität – OeV-Güteklasse B / A Wald Spannungsbogen Schlieren – Dietikon – Spreitenbach: Siedlungsgliedernde Landschaftsspangen – Dietikon als Zentrum; Schlieren und Spreitenbach als Subzentren Urban geprägte Freiraumspangen Orte / Räume mit Unterstützungs- bzw. Ergänzungsfunktion Siedlungs-, landschafts- und naturorientierte Freiräume Verkehr (Siedlungsbegrenzungen); siehe Teilbild «Landschaft» Bahn Siedlung Haltestellen Fernverkehr und S-Bahn / S-Bahn Moderat veränderte Gebiete: – in ihrer Struktur erhaltene, erneuerte Siedlungsgebiete Stadtbahn / Tram – einzelne Akzente durch punktuelle Verdichtungen Limmattalbahn mit Haltestellen – Wohnen als gebietsprägende Nutzung; Hochleistungsstrassen mit Anschlüssen ruhiges Wohnen in attraktiver, landschaftlicher Umgebung – OeV-Güteklasse C / D Hauptverkehrsstrassen Deutlich veränderte Gebiete: Verbindungsstrassen – verdichtete und erneuerte Gebiete sowie weiter entwickelte Siedlungsgebiete Multimodale Verkehrsdrehscheiben – unterschiedliche, gebietsprägende Nutzungen Rangierbahnhof Limmattal / Gateway Limmattal (Wohnen / Arbeiten / Mix) in einem attraktiv mit optimiertem Lärmschutz gestalteten Umfeld – OeV-Güteklasse C / B 25 Teilbild Landschaft Grenze des Limmattals, prägen die Talform und die- nen als ökologischer Ausgleichs- und Rückzugs- Besondere Bedeutung im Limmattal haben die Lim- raum. Die siedlungsglie dernden Landschafts- und mat als «Blaues Band» und die Seitenbäche (Rep- Freiraumspangen mit städtisch geprägten Grün- pisch und Furtbach) als zentrale Landschafts-, Natur- und Freiräumen (bestehende Querbeziehungen und Vernetzungselemente sowie als Erholungsraum. ']' Dieses Blaue Band verbindet die Gemeinden wie eine ökologische Vernetzung zu den Höhenzügen und Perlenschnur. Die Hügelzüge Alt- und Heitersberg Seitentälern; sie dienen nebst der Raumgliederung %$ " furtbach würenlos killwangen oetwil a.d.l. geroldswil weiningen spreitenbach unter-/ober- engstringen dietikon schlieren bergdietikon urdorf reppisch Landschaft Primäre Freiraumstrukturen: «Blaues Band» – Limmat mit angrenzenden Landschaftsräumen «Grüne Klammer» – Bewaldete Höhenzüge Wald Sekundäre Freiraumstrukturen: Siedlungsorientierte Freiräume Landschaftsorientierte Freiräume Ökologisch vernetzte Räume / Vernetzungskorridor 26 Zukunftsbild Dachkonzept Teilbild Siedlung Kräfte der wirtschaftlichen Dynamik des Lim- mattals. Gebiete mit Hochhäusern als urbane ; ' - Bebauung prägen die Ortsbilder (Landmarks). rungsdynamik (moderat, deutlich, stark) räumlich Diese Gebiete weisen zudem eine starke innere gegliedert. Das Limmattal ist durch die polyzen- (und vertikale) Verdichtung auf. Die Gemeinden trische Struktur mit Spreitenbach, Dietikon und Y - Schlieren, die einen «Spannungsbogen» bilden, traktive und zusammenhängende Wohnnutzun- ge prägt. Die Orte weisen unterschiedliche funkti- gen und haben weitere Komplementärfunktionen onale Hot Spots auf und sind damit die treibenden zu den Zentren. Limmattal furtbach würenlos M killwangen oetwil a.d.l. geroldswil weiningen spreitenbach unter-/ober- engstringen M M dietikon schlieren bergdietikon urdorf reppisch Moderat veränderte Gebiete: Gebiete mit Hochhäusern als ortsbildprägende – In ihrer Struktur erhaltene, erneuerte Siedlungsgebiete Bebauung (Landmarks) – Einzelne Akzente durch punktuelle Verdichtungen / Erneuerungen Historische Ortskerne – Wohnen als gebietsprägende Nutzung; ruhiges Funktionale Brennpunkte (Hot Spots) Wohnen in attraktiver, landschaftlicher Umgebung – Spannungsbogen Schlieren – Dietikon – Spreitenbach, – ÖV-Güteklasse C / D mit Dietikon als Zentrum; Schlieren und Spreitenbach Deutlich veränderte Gebiete: als Subzentren – Verdichtete und erneuerte Gebiete sowie – Orte mit Unterstützungs- bzw. Ergänzungsfunktion weiter entwickelte Siedlungsgebiete – Unterschiedliche, gebietsprägende Nutzungen (Wohnen / – Softwork: Innovation, Life Sciences, Arbeiten / Mix) in einem attraktiv gestalteten Umfeld Forschung und Entwicklung – ÖV-Güteklasse C / B – Hardwork: Produktion, industriell-gewerbliche Tätigkeiten Stark veränderte Gebiete / Zentrumsgebiete: – Umstrukturierte, stark verdichtete und erneuerte Gebiete – Entertainment: Einkauf, Freizeit, Vergnügen – Urbane Mischnutzung mit hoher Siedlungs-, Freiraum- – Drehscheibe «Güter und Logistik» und Infrastrukturqualität – ÖV-Güteklasse B / A Aufgewertete, urbane Strassenräume mit einzelnen Hot Spots (Haltestellenbereiche, Plätze, Knoten) entlang dem Trassee der Limmattalbahn 27 Teilbild Verkehr samt acht Anschlussstellen innerhalb des Perime- ters. Sie dienen in erster Linie der Durchleitung des S-Bahn, Limmattalbahn, Das S-Bahn-Netz bildet das Rückgrat des öffent- übergeordneten Verkehrs, übernehmen aber auch Buserschliessung und lichen Verkehrs (Groberschliessung) im Limmattal. eine wichtige regionale Funktion, indem der gross- ein leistungsfähiges Strassennetz bieten eine Die Bahnhöfe Schlieren, Dietikon und Killwangen- räumige Quell- und Zielverkehr direkt auf die Hoch- sehr gute Erschliessung Spreitenbach bieten als multimodale Verkehrs- leistungsstrassen-Achsen geleitet wird und die im Limmattal. drehscheiben ein umfassendes Angebot an Siedlungsgebiete so von unnötigem Durchgangs- Ver kehrsdienstleistungen an. Die Limmattalbahn verkehr geschützt werden. Die Hauptverkehrs- (Stadt bahn / Tram) ermöglicht als schneller, schie- und Verbindungsstrassen, welche die einzelnen nengebundener ÖV-Feinverteiler eine leistungsfä- Gemeinden innerhalb des Perimeters miteinander hige und attraktive Erschliessung der dynamischen verbinden, sind im Innerorts-Bereich sicher und Siedlungsgebiete entlang des «Spannungsbo- siedlungsverträglich gestaltet. Dem strassenge- gens» südlich der Limmat. Ein dichtes, leistungs- bundenen ÖV werden ausreichende Kapazitäten fähiges und zuverlässiges Busangebot ergänzt eingeräumt. Die Bus-Achsen verknüpfen das Lim- die schienengebundene Verkehrserschliessung. mattal gleichzeitig in Nord-Süd- und in West-Ost- Dieses ist auf die S-Bahn-Stationen sowie auf die Richtung mit den umliegenden Regionen. Haltestellen der Limmattalbahn ausgerichtet. Das Der Rangierbahnhof (RBL) und der Gateway Lim- dichte Langsamverkehrsnetz besteht aus attrakti- mattal (Umladestation für Container, vorwiegend ven und sicheren Fuss- und Velowegen. Entlang Bahn - Bahn) dienen als überregionale