Streik Im "Dritten Reich"

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Streik Im GUNTER MORSCH STREIK IM „DRITTEN REICH" „Klassenharmonie", „Volksgemeinschaft" und „sozialer Friede" sind Begriffe, mit denen bis heute mancher seine Vorstellungen von der deutschen Gesellschaft im „Dritten Reich" beschreiben würde. Aber nicht nur Unverbesserliche und Ewigge­ strige, die gerne die anscheinend unausrottbaren „Legenden um Hitler"1 am Leben erhielten, erliegen dem Mythos nationalsozialistischer Volksgemeinschaft. Auch mancher in Gestapokellern und Konzentrationslagern gefolterte Sozialdemokrat und Kommunist urteilt verbittert, Klassenkämpfe, zumal Streiks, habe es im „Drit­ ten Reich" nicht gegeben. Worin die einen eine noch heute anzuerkennende Lei­ stung des Nationalsozialismus erblicken wollen, darin sehen andere nur einen Aus­ druck des brutalen Terrors der NS-Diktatur oder gar ein schimpfliches Versagen der deutschen Arbeiterklasse. Dies breite Spektrum der Ansichten macht deutlich, daß Streiks im „Dritten Reich", mit denen sich diese Studie befaßt, nicht ohne weiteres nur mit den gängigen Methoden und Begriffen der Sozialgeschichtsschreibung abgehandelt werden können, denn von der Machtergreifung Hitlers bis heute spiel­ ten und spielen politisch-moralische Urteile und Vorurteile beim Umgang mit die­ sem Gegenstand eine große Rolle. 1. Streiks im „Dritten Reich" als Objekt von Politik und Forschung Der Streik in der nationalsozialistischen Ideologie und Propaganda Selbstverständlich wollten die Nationalsozialisten jede Form von Arbeitskämpfen, „die wirtschaftliche Waffe, die der internationale Weltjude anwendet zur Zertrüm­ merung der wirtschaftlichen Basis der freien, unabhängigen Nationalstaaten .. ."2, nach der Machtübernahme nicht mehr dulden. Was im Kampf gegen das „Weimarer System" noch gebilligt und von der NSBO auch praktiziert worden war3, der Kampf für die berechtigten sozialen Interessen 1 Hans-Joachim Winkler, Legenden um Hitler, Hefte „Zu Politik und Zeitgeschichte" 7, Berlin 1961. 2 Adolf Hitler, Mein Kampf, Bd. 2, 2. Aufl., München 1929, S.253. 3 Gunther Mai, Die Nationalsozialistische Betriebszellen-Organisation. Zum Verhältnis von Arbei­ terschaft und Nationalsozialismus, in: VfZ 31 (1983), S. 573-613, insbes. S.585ff.; zur NSBO vgl. neuerdings: Volker Kratzenberg, Arbeiter auf dem Weg zu Hitler? Die nationalsozialistische Betriebs-Zellen-Organisation. Ihre Entstehung, ihre Programmatik, ihr Scheitern 1927-1934, Frankfurt/M. 1987. 650 Günter Morsch der Arbeiterschaft, wurde durch die sogenannte nationale Revolution hinfällig. Zum Ausgleich erhielt der Arbeiter, wie es hieß, seine „Ehre" zurück. Da aber nach Auf­ fassung der Nationalsozialisten auch nach der Gleichstellung von „Hand- und Kopfarbeitern" Interessengegensätze und soziale Spannungen nicht auszuschließen waren, bedurfte es des autoritären Staates, der den offenen Ausbruch von Konflik­ ten durch den Ausgleich der Interessen im Sinne der gesamten Volksgemeinschaft verhindern sollte. Insoweit diskreditierte jeder Streik weniger die Volksgemeinschaft - denn daß die Versöhnung der Klassen nicht kurzfristig zu erreichen war, wurde offen zugegeben4 - als die Führungsfähigkeiten der nationalsozialistischen Macht­ haber und ihre angebliche Klassenneutralität. Da nicht sein konnte, was nicht sein durfte, wurden nach 1933 sofort die bis dahin regelmäßigen Mitteilungen über die Entwicklung der Arbeitskämpfe in den Publikationen des Reichsarbeitsministeriums und des Statistischen Reichsamtes ein­ gestellt5. Fortan feierte die NS-Propaganda die nationale und soziale Integration der Arbeiterschaft sowie die „Überwindung des Klassenwahnsinns und Klassenkamp­ fes"6. Sie malte aber nicht nur Bilder der sozialen Harmonie, sondern veröffentlichte auch Angriffe der Partei gegen sogenannte unsoziale Betriebsführer, deckte Miß­ stände in den Betrieben auf, prangerte Ungerechtigkeit und Elend an und suchte sich so als wahrer Sachverwalter der Arbeiterinteressen zu profilieren. Jede Form autonomer Interessenvertretung durch die Arbeiter sollte überflüssig erscheinen. Der Nationalsozialismus stellte sich selbst propagandistisch als ein Gesellschafts­ system dar, in dem Wettbewerb und Interessenkonflikte zur Förderung von Leistung und Wohlstand zwar als notwendig angesehen wurden, wo ein starker Staat die friedliche Beilegung der Konflikte aber notfalls mit Gewalt erzwingen konnte und eine mächtige, eng mit dem Staatsapparat verzahnte Bewegung den Schwachen und sozial Benachteiligten ihre Stimme lieh. Ein solcher Gesellschaftsentwurf war viel moderner als die Modelle eines patriarchalischen Klassen- und Ständestaates, von dem mancher konservativer Bündnispartner Hitlers träumte, und nicht zuletzt des­ halb sehr viel attraktiver7. 4 Vgl. Hitlers Rede im Berliner Sportpalast am 10.2.1933, in: Max Domarus, Hitler. Reden und Pro­ klamationen 1932-1945, Bd. 1, 1. Halbbd., Wiesbaden 1973, S.205. 5 Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich, 1934, S. 311. 6 „Aufruf der Reichsregierung an das deutsche Volk" vom 1.2.1933, in: Domarus, Hitler, S. 193; vgl. z. B. auch: Die deutsche Arbeitsfront. Wesen - Ziel - Wege, hrsg. v. Arbeitswissenschaftlichen Insti­ tut der DAF, Berlin 1942, S. 30: „Streik und Aussperrung, die schärfsten Druckmittel der klassen­ kämpferischen Parteien . .. waren verschwunden." 7 Zum idelogischen Aspekt der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft gibt es eine umfängreiche Literatur; vgl. z.B.: Andreas Kranig, Lockung und Zwang. Zur Arbeitsverfassung im Dritten Reich, Stuttgart 1983; Wolfgang Spohn, Betriebsgemeinschaft und innerbetriebliche Herrschaft, in: Carola Sachse, Tilla Siegel, Hasso Spode, Wolfgang Spohn, Angst, Belohnung, Zucht und Ord­ nung. Herrschaftsmechanismen im Nationalsozialismus, Opladen 1982, S. 140-209; Michael Stoll­ eis, Gemeinwohlformen im nationalsozialistischen Recht, Berlin 1974; Ulf Hientzsch, Arbeits­ rechtslehren im Dritten Reich und ihre historische Vorbereitung, Marburg 1970; Bernd Rüthers, Die Betriebsverfassung im Nationalsozialismus, in: Arbeit und Recht 18 (1970), S. 97-109. Streik im „Dritten Reich " 651 Streiks in den politischen Konzeptionen der deutschen Arbeiterbewegung 1933-1945 In Illegalität und Exil, vor allem zu Beginn, kreisten die meisten strategisch takti­ schen Überlegungen in der deutschen Arbeiterbewegung zu der Frage, wie das Regime zu stürzen sei, um den sogenannten Massenstreik. Revolutionäre Rhetorik und Programmatik waren bis in die Reihen der „rechten" Sozialdemokratie weit verbreitet. Was unter halbwegs demokratischen Verhältnissen gegen Ende der Wei­ marer Republik nicht erreichbar gewesen war, nämlich die Arbeiterschaft in den politischen Generalstreik zu führen, sollte in der Diktatur nachgeholt werden. Theoretische Ableitungen und voluntaristische Konzepte bestimmten die im Aus­ land weit verbreitete Erwartung, daß es notwendigerweise zu größeren Arbeits­ kämpfen kommen müsse. Die unfähige, korrupte, aus wildgewordenen Kleinbür­ gern und asozialen Lumpenproletariern zusammengewürfelte NS-Bewegung würde nach der Überzeugung der großen Mehrheit der Sozialdemokraten, Sozialisten und Kommunisten in kürzester Frist „abwirtschaften". Das von der Herrschaft der Nationalsozialisten zu gewärtigende wirtschaftliche Chaos würde das Bündnis der traditionellen Herrschaftsträger mit der NSDAP auseinanderbrechen lassen, und im Gefolge einer sozialen Verelendungspolitik würde sich eine immer umfassendere Streikbewegung entwickeln, die den bereits von innen zersetzten Staat schließlich in einer Revolution hinwegfegen würde. Diese Erwartungen wurden bekanntlich bitter enttäuscht. Die Ausschaltung des Sozialrevolutionären Flügels der NSDAP während der Ereignisse um den 30. Juni 1934 festigte das Bündnis Hitlers mit der Reichswehr, der Wirtschaft und dem Staatsapparat, der Wirtschaftsaufschwung hielt an und die „Gleichschaltung" der Gesellschaft machte bedeutsame Fortschritte. Resignation und Ratlosigkeit breiteten sich unter den Oppositionellen aus. Der illegal organisierte Widerstand, der sich bis dahin an der Hoffnung auf ein baldiges Ende der Diktatur aufgerichtet hatte, zerfiel in vereinzelte, meist versprengte isolierte Gruppen. Auf Massenagitation wurde zunehmend verzichtet, um die eigene Identität und Tradition wahren und das „Dritte Reich" überleben zu können. Im Exil drängten Einheits- und Volksfront­ plattformen die revolutionären Programme in den Hintergrund. Die bisherigen taktischen Anordnungen zur Auslösung von Massenstreiks wurden als irreal und selbstmörderisch erkannt. Nicht mehr in der voluntaristischen Auslösung von sozialen Kämpfen, die in politische Massenstreiks übergeleitet werden sollten, wurde nunmehr die Hauptaufgabe gesehen, sondern in der Beobachtung und Analyse des alltäglichen Klassenkampfes. Dort galt es, Inseln der Nonkonfor- mität, Herde der Unzufriedenheit und Mißstimmung sowie verdeckte Formen der Konfliktaustragung aufzuspüren. Das Ausmaß des sozialen Protests wurde so zum Gradmesser für Integration und Anpassung der deutschen Arbeiterschaft, mehr noch: In dem Maße, in dem der organisierte illegale Widerstand zerfiel, wurde die soziale Protestbewegung zum Indiz für Fortbestehen oder Nicht- fortbestehen demokratisch-gewerkschaftlichen Bewußtseins und antifaschisti- 652 Günter Morsch scher Gesinnung in der Arbeiterschaft, auf der aber nach wie vor alle Hoffnungen ruhten. Durch die innen- und außenpolitischen Erfolge des Nationalsozialismus gerieten die Exilpolitiker in ihren Gastländern in den späten dreißiger Jahren unter immer stärkeren legitimatorischen Druck. Die erhoffte Massenstreikbewegung war aus­ geblieben und in ihrer Enttäuschung darüber rückten
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