2011 Jahresbericht
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Jahresbericht 2 011 Inhaltsverzeichnis Bericht des Präsidenten 2 Bericht Ärzte und Pflegedienst 3–8 Bericht der SNZ 144 9 Spitalorgane 10/11 Patientenstatistik Patientenherkunft nach Steuerdomizil 12 Patienten- und Pflegestatistik 13 Ambulante Patienten 13 Rettungsdienst 13 Rechnung Erfolgsrechnung 2011 14 Bilanz per 31. Dezember 2011 15 Anhang 2011 15 Bericht der Revisionsstelle 16 /17 Statistiken Hauptdiagnosen Medizin, stationär und ambulant 19 Intensivüberwachungsstation 20 Anästhesieleistungen 21 Gynäkologie und Geburtshilfe 21 Radiologische Diagnostik 22 Funktionsuntersuchungen 23 Endoskopie und gastrointestinale Funktionsdiagnostik 23 Ultraschall 25 Angiologische Abklärungen 25 Physiotherapeutische Behandlungen 25 Medikamentenkosten 26 Spitalsozialdienst 26 Laboruntersuchungen 27 Mitarbeiter Personalstatistik 28 Dienstjubiläen 29 Pensionierungen 29 Aus- und Weiterbildungen 29 Bereichsspezifische Fortbildungen 30 Fortbildungen Pflege 31 Impressum Herausgeber Regionalspital Surselva Das nahe Spital 33 Redaktion Spitaldirektion Layout und Druck communicaziun.ch, Ilanz Auflage 500 Ex. Alle Personenbezeichnungen gelten für beide Geschlechter 1 Bericht des Präsidenten Bericht Ärzte und Pflegedienst Gedanken zum Gesundheitswesen: beitgeber der Region. Die Lohnsumme (exkl. muss nicht nur wirtschaftlich sein sondern INNERE MEDIZIN Die Schweiz hat eines der besten Gesund- Sozialleistungen) betrug CHF 14 804 171.50. auch gut erreichbar. Für die Region Surselva heitswesen der Welt. Die meisten Spitäler bie- Der weitaus grösste Teil davon fliesst wieder spielt das eine wichtige Rolle. Mit insgesamt 3301 Patienten behandelten Seit 2007 führt die Angiologin Frau Dr. Corina ten einen 24 Stunden Notfalldienst und der in die regionale Wirtschaft zurück. wir auf der medizinischen Abteilung 25 Canova in unserem Spital bei ambulanten Patient wird raschmöglichst behandelt. Damit das Regionalspital Surselva seinen Pa tienten weniger als im Vorjahr (3326). und stationären Patienten regelmässig Spe- Im Jahre 1900 lag die mittlere Lebenserwar- Der Vergleich der Jahresrechnungen Leistungsauftrag in Zukunft weiterhin anbie- Stationär waren es 842 und ambulant 2459 zialuntersuchungen der Blutgefässe durch, tung in der Schweiz unter 50 Jahren, heute 2010 / 2011 zeigt, dass die Anzahl Fälle (statio - ten kann, ist es auf verlässliche Träger und Patienten. Die Behandlungsdauer verkürzte im Berichtsjahr 115 Duplexsonographien. liegt sie etwas über 81 Jahren. Grund dafür näre), ohne Säuglinge, sich um 146 und die Partner angewiesen, die sich mit der Idee ei- sich um einen vollen Tag und erreichte mit Mit dem neu beschafften Oszillographen sind verbesserte hygienische Bedingungen verrechneten Pflegetage um 2040 verringert nes eigenen Spitals in der Surselva identifi- einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer konnte sie in diesem Jahr zusätzlich 58 Pa- und Wohnverhältnisse, gesunde Ernährung haben. Im ambulanten Bereich und in der zieren und die finanzielle Basis sicherstellen. von 6,3 Tagen einen absoluten Tiefstand. Sie tienten auf Durchblutungsstörungen der und eine stabile Sozialstruktur. Vor allem aber Sprechstunde kann eine Zunahme der Fälle ist wahrscheinlich Ausdruck einer effizienten Arterien untersuchen. hat die verbesserte Gesundheitsversorgung um 292 festgestellt werden. Einerseits spie- Mit dem Belegarztsystem kann das Leistungs- Abklärungs- und Behandlungsstrategie, führ- die Lebenserwartung in den vergangenen len konjunkturelle Schwankungen mit und angebot weiterhin attraktiv bestehen. Eine te aber erneut zu einem deutlichen Absinken Der im vergangenen Jahr beschaffte Body- 100 Jahren massiv ansteigen lassen. Wir wer- andererseits lässt sich die Verlagerung vom zentrale und wichtige Rolle spielen die Haus- der Pflegetage um 15 % auf 5261. plethysmograph wurde mit einer Spiroergo- den heute gesünder älter und profitieren von stationären in den ambulanten Bereich durch ärzte der Region. Ihr Mitwirken hilft, das Spi- metrie ergänzt. Damit können von unserem einer höheren Lebensqualität. Die Schweiz die modernen Behandlungsmethoden be- tal gut auszulasten. Wir sind bestrebt, sie Die Verteilung der Hauptdiagnosen änderte Kardiologen auch Sportler leistungsmässig hat ein sehr gut ausgebautes Gesundheits- gründen. auch künftig in unserem Denken und Han- sich gegenüber den Vorjahren nur unwesent- getestet werden. system, das sich natürlich auch auf die Kos- deln als Partner zu berücksichtigen. lich: Die Herzkreislauferkrankungen machten ten niederschlägt. Die feststellbare Entwicklung und die neue, stationär 24 % (ambulant in Klammern: 17 %) Erfreulicherweise konnten die Ausgaben für Das Gesundheitswesen ist nicht nur in der ab 2012 geltende Spitalfinanzierung verlan- Fazit: Die Strategie des Regionalspitals muss aus, gefolgt von den Krankheiten des Ver- Medikamente nach einem Höchststand von Surselva der grösste Arbeitgeber sondern be- gen im laufenden Jahr und in den kommen- neu definiert werden. Das Ziel für die nächs- dauungssystems mit 14 % (18 %) und der knapp 1 Million CHF im Jahre 2008 sukzessive schäftigt in der ganzen Schweiz die meisten den Jahren Sparanstrengungen, damit die ten 10, 15 Jahre muss erklärt und festgelegt Atmungsorgane mit 11 % (4 %). Die Neubil- auf CHF 844133 reduziert werden. Erstaun- Mitarbeitenden. In den Spitälern gibt es über jährliche Unterdeckung im Rahmen gehalten werden. Angebote, Disziplinen, Zusammen- dungen bzw. Tumore machten 2.5 % (7.8 %) licherweise gingen die Kosten für Antibiotika 120 000 Vollzeitstellen. Im Bankenbereich werden kann. Den Sparanstrengungen auf arbeitsmodelle mit Mitbewerbern sind zu der behandelten Patienten aus. in diesem Zeitraum um zwei Drittel zurück. sind es ca. 110 000. Das Geschäft mit der Ge- der Aufwandseite stehen Massnahmen für prüfen. Neben dem jeweils gut überlegten Einsatz sundheit boomt. Einerseits werden die Men- eine Ertragssteigerung gegenüber. Innova- Mit 1116 gastroenterologischen Untersu- dieser Medikamente spielten sicher entspre- schen immer älter und mit dem Alter kommt tive Ideen und Konzepte sind gefragt, damit Dank: chungen wurde ein neuer Höchststand chende Preisnachlässe eine wichtige Rolle. das eine oder andere Leiden und Gebrechen. wir unsere Position stärken können. Mein Dank richtet sich an alle, die unser Spital er reicht, davon wurden 939 ambulant durch- Rund die Hälfte der Medikamentenkosten fiel Andererseits geht man heute viel schneller berücksichtigt haben. Damit haben sie zu ei- geführt. Mehr als die Hälfte (618) waren Un- für Tumorpatienten an, die überwiegend am- zum Arzt als früher. Es zeigt sich der Trend, Strategie: ner guten Auslastung beigetragen. Ich dan- tersuchungen des unteren Gastrointestinal- bulant verabreicht wurden und deshalb die direkt in die Notfallaufnahme des nächsten Damit das Regionalspital Surselva auch wei- ke den Hausärzten für die gute Zusammen- trakts, davon 460 Dickdarmspiegelungen. Spitalrechnung nicht belasten. Ich möchte Spitals einzutreten – oftmals nur wegen terhin bestehen und sich entwickeln kann, arbeit und für die Berücksichtigung unseres Neben der üblichen Diagnostik diente ein dem Krebsspezialisten Dr. Richard Cathomas Bagatellen. Es werden immer mehr Gesund- müssen wir unser Ziel für die kommenden Spitals. Herzlichen Dank an die Mitarbeiten- grosser Teil davon zum Ausschluss bösartiger und dem Onkologie-Pflegeteam für die um- heitsleistungen konsumiert, denn das Ange- Jahre formulieren. den für den grossen Einsatz und die gute Veränderungen. sichtige und liebevolle Betreuung der Patien- bot ist gut ausgebaut, in der Nähe erreichbar • Das Spital hat ein Versorgungsziel Arbeit, die im Jahre 2011 geleistet wurde. ten mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung und rasch verfügbar. Wird jemand krank, • Das Spital hat eine grosse Volkswirtschaft- Von den 2092 Ultraschalluntersuchungen herzlich danken. muss er wieder gesund werden, koste es was liche Bedeutung in der Region Mathias Bundi entfielen mehr als 60 % auf den Bauchraum, es wolle. Wieder gesund werden hat seinen • Das Spital hat hohe symbolische Bedeu- Präsident, Spitalverband Surselva 18 % auf das Herz, 9 % auf die Blutgefässe und Danken möchte ich auch allen Konsiliar- Wert und fordert seinen Preis. tung. Es kann ein Dominoeffekt entstehen: der Rest auf übrige Weichteile. Nahezu ein ärzten, die uns in der Betreuung unserer Pa- stürzt das Spital, stürzen andere Unterneh- Viertel der Untersuchungen wurde notfall- tienten in ihrem Fachbereich unterstützen Einige Zahlen: men mit. mässig durchgeführt. Unser Ultraschallgerät und dadurch unser Spektrum erweitern. Der Betriebsaufwand von CHF 27 329 528 Weitere Kriterien sind die Qualität, die Wirt- mit allen diagnostischen Möglichkeiten ist in Ebenfalls möchte ich allen Mitarbeitenden konnte gegenüber dem Budget 2011 um schaftlichkeit und die Verlässlichkeit, denen unserem Spital weiterhin das am meisten der Klinik meinen aufrichtigen Dank für ihren CHF 1 501 222 und gegenüber dem Vorjahr das Spital gerecht werden muss. Das bezieht benutzte bildgebende Gerät, mit dem der Pa- unermüdlichen Einsatz aussprechen, ohne um CHF 1 391 726 reduziert werden. Der sich auf die ärztlichen, bzw. medizinischen tient jederzeit und bei Bedarf auch im Bett den die Bewältigung des grossen Arbeits- budgetierte Betriebsertrag (CHF 28 154 649) und auf die pflegerischen Leistungen. Das schonend ohne Strahlenbelastung unter- pensums nicht möglich gewesen wäre. hingegen konnte nicht erreicht werden, Image ist schwer messbar, jedoch heute von sucht werden kann. Für die auszubildenden was auf die fehlenden Fallzahlen zurückzu- grosser