10/2021 16. bis 31. Mai

Eich – Hellbühl – – Rain –

10–12 Eich/Sempach 13–15 Hellbühl/Neuenkirch 16–18 Hildisrieden/Rain

Pfingsten in den Pfarreien des Pastoralraumes Oberer Sempachersee Lass dich «be – Geist – ern» Seiten 10 bis 18

Foto: Natalie Fischer 2 Thema

Der neue Hochschulseelsorger Valerio Ciriello Bis sich die Berufung durchsetzte

Valerio Ciriello war Banker und Be­ amter. Heute ist er Jesuit und Hoch­ schulseelsorger an der Uni Luzern. Dabei wollte er erst beides nicht. Zu­ fälle hätten ihn auf seinen Weg ge­ führt, sagt er. Nun will er den Studie­ renden zu Weitblick verhelfen.

«Horizonte» nennt sich die Hoch­ schulseelsorge Luzern, Horizont­ erweiterung ist ein Wort, das bei Vale­ rio Ciriello oft fällt. Er sagt: «Studenten leben oft in ihrer Blase und haben keine globale Sicht auf die Probleme.» Sein Ziel ist es, die Blase aufzubrechen. Der Seelsorger sagt aber auch: «Bevor du überhaupt den Christen suchst, musst du den Menschen suchen.» «Da war diese Leere in meinem Alltag»: Valerio Ciriello auf der Terrasse des Valerio Ciriello (45) war selbst viele Studierendenhauses «Leo 15». Bild: Vera Rüttimann Jahre auf der Suche. Vor allem die Frage nach der Berufung zum Pries­ war diese Leere, die ich in meinem überraschenden Wendungen zurück­ ter flackerte in seinem Leben immer Alltag als Beamter gespürt habe.» Dass blicken: «Immer entwickelte sich das, wieder auf. «Ich habe sie aber immer Ciriello im September 2014 in den was ich nicht machen wollte, dann unterdrückt», sagt Ciriello. Im Kan­ Orden eintrat, war einem Zufall zu sehr gut», zieht Ciriello Bilanz. Er habe ton Aargau aufgewachsen, studierte verdanken. Er war kaum zehn Tage keine Berufung gespürt, jetzt sei er er Philosophie und Theologie in Paris im Noviziat in Nürnberg und knapp Jesuit. Er habe nicht in Paris Theolo­ und schloss 2002 in Rechtswissen­ davor, wieder auszusteigen. Just dann gie studieren wollen und habe dann schaften in Neapel ab. kam der chinesische Provinzial zu Be­ doch enorm bereichernde Jahre sei­ such und erzählte von seinem Werde­ nes Lebens dort verbracht. «Ich habe keine Berufung» gang und seiner Mission. «Sein Le­ Durch einen Freund erfuhr er von benszeugnis hat mich tief berührt. Ich «Mehr bewirken» einem Treffen für junge Erwachsene wusste, dass ich bleiben wollte», sagt Und noch etwas hat sich für ihn der Mailänder Jesuiten im Südtirol. Ciriello. anders entwickelt: «Ich wollte nicht 2009 fuhr er erstmals dorthin. «Von Dennoch sei es nicht leicht gewesen, Hochschulseelsorger werden und der kosmopolitischen Offenheit der sich vom alten Leben zu trennen: von jetzt kann ich sagen: Ich kann hier Jesuiten, dem intellektuellen Leben, den Freund*innen, den teuren Ferien, mehr bewirken als in meinem Leben aber auch ihrem Tatendrang war ich einem Leben im Ausgang. Der Sohn zuvor.» Der Mann, der seinen Blick sofort begeistert», sagt er. 2014 lernte italienischer Eltern, der von 1990 bis jetzt versonnen auf den Vierwaldstät­ er Christian Rutishauser kennen. Der 2000 in Italien gelebt hatte, lebte lange tersee hinausgleiten lässt, hat wohl damalige Provinzial der Schweizer Je­ auf grossem Fuss. Er arbeitete unter seine Traumstelle gefunden. suiten ermunterte ihn, erst das Novi­ anderem als Private Banker bei der Vera Rüttimann/kath.ch ziat zu besuchen und danach Exerzi­ Credit Suisse und von 2007 bis 2014 tien zu machen. «Ich sagte zu ihm: Ich bei der Eidgenössischen Finanzmarkt­ Die Hochschulseelsorge Luzern ist da für die habe aber keine Berufung.» Dennoch aufsicht (Finma). Studierenden der Hochschule Luzern, der Pädagogischen Hochschule Luzern sowie der wollte er der Ursache seiner inneren Der Mann mit den wachen Augen Universität Luzern. Sie wird von den Landes- Unruhe auf den Grund gehen. «Da kann bereits auf ein Leben mit vielen kirchen finanziert. Thema 3

Die Luzernerin Imelda Abbt im Film «Das katholische Korsett» «Religiöse Prägung ist wie ein Kleid»

Imelda Abbt (83) trat mit 20 Jahren in ein geschlossenes Kloster ein, zehn Jahre später verliess sie dieses wieder. Die Luzernerin ist eine der Protagonistinnen im Dokumentar­ film «Das katholische Korsett».

Warum haben Sie das Dominikane­ rinnenkloster in Weesen nach zehn Jahren wieder verlassen? Mir wurde klar, dass ich meinen Weg so nicht mehr gehen kann. Auslöser war ein Erlebnis in Rom. Ich war De­ legierte meines Klosters an einer Ver­ sammlung der Dominikaner*innen. Wir wollten Reformen, daher stimmte ich immer wieder gegen gewisse Vor­ «Jedes Handeln ist eine Entscheidung», sagt Imelda Abbt. Bild: Vera Rüttimann schläge. In der Pause sprach mich ein Dominikanerpater darauf an und geistert und fand: «Jetzt beginnt doch Freiheit vor Gott innerhalb der Bedin­ sagte: «La loi, c’est pour marcher des­ mal selber zu denken, selber verant­ gungen, unter denen ich im Kloster sus.» (Das Gesetz ist dazu da, es zu wortlich zu werden.» Auch der Begriff lebte? umgehen.) In diesem Moment habe «Freiheit» war für mich wichtig: Jedes ich mich entschieden, auszutreten. Handeln ist eine Entscheidung. Mit War das Frauenbild des Katholizis­ dieser Entscheidung wird der Mensch mus Ihrer Ansicht nach mitverant­ Damals studierten Sie bereits Theo­ verantwortlich für sein Handeln. Ich wortlich dafür, dass drei Kantone der logie in Chur. Inwiefern hat das habe mich gefragt: Was bedeutet diese Urschweiz das Frauenstimmrecht Studium Ihren Entscheid mitbeein­ 1971 abgelehnt haben? flusst? Die Katholiken und das Ja. Ich habe das im Kloster selber er­ Die historisch-kritische Methode, die Frauenstimmrecht lebt. Die religiöse Prägung ist wie ein Bibel auszulegen, die ich im Studium Die Kantone Uri, Schwyz und Nid­ Kleid. Wenn man dieses ablegt, ist lernte, brachte für mich eine grosse walden lehnten 1971 das Frauen­ man erst einmal nackt. Das Gottesbild Veränderung: Ich verstand, dass mein stimmrecht ab. Der Film «Das in der Bibel ist allerdings ein anderes: christliches Handeln sich im Hier und katholische Korsett» untersucht, Wir sind das Ebenbild Gottes. Das gilt Jetzt zeigt. Die Menschwerdung Gottes inwieweit deren katholische Prä­ für Mann und Frau. ist für mich heute das A und O. Der gung dafür mitverantwortlich war. Mensch Jesus als Vorbild für unser Imelda Abbt ist eine der Protago­ Der katholischen Kirche sind Sie treu Handeln. Die Umsetzung ins Handeln nistinnen des Films. Abbt studierte geblieben. Weshalb? ist zentral. Viele Menschen sprechen Theologie und Philosophie. Nach Ich habe die Kirche gern. Ich liebe beim Thema Glauben bis heute von dem Klosteraustritt war sie in der diese Gemeinschaft und gehe gern in Gott und der Dreifaltigkeit, aber nicht Bildung tätig, u. a. 10 Jahre als Lei­ den Gottesdienst. In diesem heiligen, von Jesus als Mensch. terin der Propstei Wislikofen und universalen Denken fühle ich mich 20 Jahre als Dozentin an der Se­ wohl. Ich möchte allerdings auch, dass Was hat Sie an Kant begeistert? nior*innenuniversität Luzern. das Entscheidende dieser Botschaft Mit seinem Satz «Wage, dich deines «Das katholische Korsett» ist kostenlos benannt wird: die Menschwerdung eigenen Verstandes zu bedienen» war online zu sehen auf playsuisse.ch. Gottes. Jesus ist unser Vorbild und da Kant ein grosser Aufklärer. Ich war be­ sind wir beheimatet. Sylvia Stam 4 Thema

Eine geschwisterliche Kirche von Frauen und Männern «Es geht um die Glaubwürdigkeit»

Die katholische Landeskirche Lu­ Genannt werden einerseits Grund­ zern wagt einen Aufbruch von unten: haltungen wie «Vertrauenskultur», Sie schlägt «Zehn Schritte zu einer «Bescheidenheit» oder «Gleichbe­ ir müssen geschwisterlichen Kirche von Frauen rechtigung», andererseits aber auch selber vor Ort und Männern» vor. Gefordert sind Visionen, die anzustreben seien: Verantwortung in erster Linie Pfarrei- und Pastoral­ Unter «Erneuerung des Gottesbildes» W übernehmen. raumleitende. Bischof Felix Gmür heisst es etwa: «Alle Mitarbeitenden Herbert Gut übt harsche Kritik. in der Verkündigung eignen sich eine Fülle von Gottesbildern an, die nicht «Wir dürfen nicht warten, bis sich die ausschliesslich männlich, sondern ex­ Kirche von oben erneuert. Wir müs­ plizit auch weiblich sind.» Die Seelsorge geht verloren, ich eile sen selber vor Ort Verantwortung «Unsere Sprache muss sensibler wer­ nur noch von Termin zu Termin», übernehmen, jede und jeder Ein­ den», erläutert Synodalratspräsiden­ sagt Asal -Steger. «Dass die Eucharistie zelne», sagt Herbert Gut, Leiter der tin Renata Asal-Steger gegenüber im Zentrum unseres Glaubens und Pfarrei St. Johannes in Luzern. «Dies kath.ch. «Wir können Gott nicht in Feierns steht, ist unbestritten.» geschieht im Dialog mit dem Pfarrei­ ein Bild packen. Letztlich wissen wir «Wir müssen von den Bedürfnissen team, mit der Pastoralraum- und mit nicht, wie Gott ist. Die Bibel liefert der Menschen vor Ort her denken, der Bistumsleitung. Es ist ein langer keine Grundlage dafür, Gott nur und nicht von den zum Teil vorhan­ Weg, ein Ringen, das Geduld braucht.» männlich zu denken.» denen Priestern», sagt Herbert Gut. Mit diesen Worten umschreibt Gut Entsprechend sind laut Schritt fünf das Anliegen der «Arbeitsgruppe für Pastoral der Präsenz «alternative Formen» zu suchen, «da­ eine geschwisterliche Kirche» (AG), zu «Pfarreileitungen fördern eine Pas­ mit Männer und Frauen das Mahl der er gehört. toral der Präsenz und verzichten auf Jesu» feiern könnten. den Einsatz von Priestern ohne star­ Soll also jede Pfarrei nach eigenen Weibliche Gottesbilder ken Bezug zur Pfarrei», lautet Schritt Formen des Mahls suchen? Gut ver­ Die AG hat zehn Schritte erarbeitet, vier. Wie aber soll dies geschehen in neint entschieden. «Pastoralraumlei­ die zu einer Kirche führen sollen, die Anbetracht des Priestermangels? tende sollen den Rahmen vorgeben, «Gleichberechtigung im Sinne des «Ich kenne viele Priester, die sich zu­ damit ein Zusammenspiel von Ein­ Reiches Gottes» konsequent umsetzt. nehmend gehetzt fühlen und sagen: heit und Vielfalt gewährleistet bleibt. Es geht um unsere Glaubwürdigkeit.»

Auf Bitte des Bischofs – im Auftrag des Synodalrats «Gangbare Schritte» Die «Zehn Schritte zu einer geschwisterlichen Kirche von Frauen und Män­ Wie aber kommen die «Zehn Schritte» nern» wurden von einer Arbeitsgruppe im Auftrag des Synodalrats der an der Basis an? Nicht alle angefragten Luzerner Landeskirche erarbeitet. Diese hat dafür 25 Personen aus allen Pfarrei- und Pastoralraumleitenden Ebenen der Kirche interviewt. Weitere Personen schrieben Zukunftsge­ wollen zu dieser Frage öffentlich Stel­ schichten. Aus diesen Inhalten entstanden die «Zehn Schritte». lung nehmen. Die beiden, die es tun, Auslöser war eine Bitte von Bischof Felix Gmür: Am Schlussanlass des Pro­ begrüssen sie. «Die Initiative zeigt jekts «Für eine Kirche mit* den Frauen» im Juli 2016 in Rom bat Gmür um realistische Möglichkeiten auf und ist konkrete Vorschläge für eine geschwisterliche Kirche. Die «Zehn Schritte»- auf einen gemeinsamen Weg ange­ Faltblätter wurden an das Bistum, an die Synodalen im Kanton Luzern, legt», sagt Andreas Wissmiller, der den Pastoralraum- und Pfarreileitende sowie die Kirchgemeinden verschickt. Pastoralraum Region Willisau leitet. Weiter gingen sie auch an nationale Gremien und Ordensgemeinschaften. Das sieht auch Edith Pfister so, sie Die «Zehn Schritte» können von allen Interessierten unterzeichnet werden. leitet den Pastoralraum Pfaffnerntal- www.geschwisterliche-kirche.ch Rottal-Wiggertal. Beide wollen die «Zehn Schritte» denn auch in ihrem Thema 5

Pfarreileiter Herbert Gut und Pfarreiseelsorgerin Ingrid Bruderhofer leben in der Pfarrei St. Johannes in Luzern bereits ein Stück Geschwisterlichkeit. Hier: Gemeinsame Feier des Ostergottesdienstes. Bild: Roberto Conciatori

Team diskutieren. «Die Frage nach Auch Edith Pfister begrüsst die Suche könne man nicht befehlen. Man müsse der religiösen Sprache müssen wir nach anderen Formen grundsätzlich. sich mit ihnen auseinandersetzen. uns bei allen unseren Aufgaben stel­ Einen Rahmen vorgeben, wie es die Er warnt vor einer «Bilderstürmerei, len: in der Liturgie, im Unterricht und Initiative vorschlägt, möchte sie je­ die alte Bilder verbieten möchte». so weiter. Wie wir von Gott reden, ist doch nicht: «Es gibt die sakramentale Eine «Pastoral der Präsenz» begrüsst prägend für unser Gottesbild», sagt Form, und es gibt alternative Formen, Gmür. Eine zentrale Aussage des Edith Pfister in Bezug auf das zu er­ wie Menschen zusammen Mahl fei­ Zweiten Vatikanischen Konzils aber neuernde Gottesbild. ern können. Wenn eine Katechetin sei es, «dass die Eucharistie Quelle mit einer Gruppe Brot und Wein teilt, und Höhepunkt des ganzen christ­ Mut zusprechen möchte ich ihr vielmehr Mut zuspre­ lichen Lebens ist». Das sei die Mitte Skeptischer sind Wissmiller und Pfis­ chen: Auch hier passiert etwas Heili­ der Kirche, würde diese aufgegeben, ter bei den alternativen Mahlfeiern: ges.» Allerdings verweist auch sie auf würde sich die Kirche selbst zerstö­ Die Wortgottesfeiern mit Kommu­ das ungelöste Grundproblem, «dass ren. «Die Sakramente können nicht nion hätten sich zwar bewährt, blie­ das Sakrament an die Weihe und diese durch alternative Formen ersetzt wer­ ben aber ein Kompromiss, sagt Wiss­ an das männliche Geschlecht gebun­ den, weil das sakramentale Handeln miller. «Wenn sorgfältig überlegte den ist». Jesu Christi nicht ersetzbar ist», so neue Formen zu besseren Möglich­ Gmür. keiten führen, bin ich offen dafür.» Harsche Kritik des Bischofs Der Dialog dürfte dennoch weiter­ Ein Experimentierfeld sieht er hier Bischof Felix Gmür wiederum kann gehen. Ideal wäre aus Sicht von And­ jedoch nicht. «Der Königsweg bleibt den «Zehn Schritten» nicht viel ab­ reas Wissmiller, wenn das Thema in für mich die Weihe von verheirate­ gewinnen. Er anerkennt auf Anfrage der Regionalen Pastoralraumleiter*in­ ten Priesterinnen und Priestern und zwar das Engagement und den gu­ nen-Konferenz diskutiert würde, die Eucharistiefeiern mitten unter den ten Willen der AG, kritisiert jedoch, von der Bistumsleitung geleitet wird. Gläubigen, auch räumlich, mit hoher dass darin bloss «Profis» und auch Er kann sich vorstellen, die «Zehn liturgischer Beteiligung aller Anwe­ keine Migrant*innen vertreten wa­ Schritte» dort einzubringen. senden.» ren. Inhaltlich findet er, Gottesbilder Sylvia Stam 6 Medientipp

Medientipp 16.5. bis 31.5.2021

Fernsehen Radio

Samstag, 15. Mai Samstag, 15. Mai Fenster zum Sonntag. SRF 1, 16.40 Glocken der Heimat, Radio SRF 1, 18.50 Strich durch die Rechnung. «Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.» Sonntag, 16. Mai Röm.-kath. Predigt. SRF Kultur, 18.50 Wort zum Sonntag. SRF 1, 20.00 Silvia Huber, röm.-kath. Theologin Pia Brüniger-von Moos, röm.-kath. Theologin Samstag, 22. Mai Sonntag, 16. Mai Glocken der Heimat. Radio SRF 1, 18.50 sonntags. ZDF, 9.33 Sehnsucht nach Veränderung. Wie geht es Röm.-kath. Predigt. Radio SRF 2, Kultur, 10.00 weiter mit dem Land in den Zeiten nach Überwindung Vreni Ammann, Pfarreibeauftragte St. Gallen von Corona? Rotmonten.

Dienstag, 18. Mai Glauben. SWR 2, 12.05 kreuz und quer. ORF 2, 23.25 Windstille der Seele – Vom Segen der Langeweile. Wasserdoktor – Kräuterpfarrer. Trendsetter. Eine Doku- mentation über den Kräuterpfarrer Sebastian Kneipp. Montag, 24. Mai Glauben. SWR 2, 10.30 Mittwoch, 19. Mai Auf den Spuren Zarathustras. Die älteste monotheis- Stationen. BR, 19.00 tische Religion ist im Iran zu Hause. Zum 200. Geburtstag von Sebastian Kneipp. Samstag, 29. Mai Sonntag, 23. Mai Glocken der Heimat. Radio SRF 1, 18.50 sonntags. ZDF, 9.30 Sprache ist Leben. Die Pfingstzeit steht für Frühling, Sonntag, 30. Mai Aufbruch, Vielfalt und Austausch. Röm.-kath. Predigt. Radio SRF 2 Kultur, 10.00 Mathias Burkart, röm.-kath. Theologe und Jugendseel- Katholischer Pfingstgottesdienst. ZDF, 9.30 sorger, Glattbrugg. aus Altenburg aus Thüringen. Worte aus der Bibel. 6.42 oder 8.50, Radio SRF 1, Sternstunde Religion. SRF 1, 10.00 oder 7.05 auf Radio SRF 2 Kultur Röm.-kath. Gottesdienst aus St. Ursanne.

Samstag, 29. Mai STREAMING-TIPP Fenster zum Sonntag. SRF 1, 16.40 Auf der Suche nach Liebe. Was uns heilig ist. Bis 15. September auf www.arte.ch Einfach zu überleben, scheint den Menschen als Wort zum Sonntag. SRF 1, 20.00 Lebensaufgabe noch nie genügt zu haben. In allen Daniel Hess, ev.-ref. Pfarrer Kirchgemeinde Aarau. Regionen der Welt und zu allen Zeiten finden sich unterschiedliche Zeugnisse davon, dass sich der Sonntag, 30. Mai Mensch seit jeher mit dem Sinn seines Daseins aus- Evangelischer Open-Air-Gottesdienst aus Erfurt. einandergesetzt hat. Der Soziologe und Philosoph ZDF, 9.30 Frédéric Lenoir macht sich in der fünfteiligen Serie «Was uns heilig ist» auf eine existenzielle Spurensuche. Pastoralraum Oberer Sempachersee 7

Gottesdienste Donnerstag, 27. Mai 09.00 Sempach Morgengebet, Pfarrkirche

Eich/Sempach Samstag, 29. Mai – Dreifaltigkeitssonntag 19.00 Sempach Wort- und Kommunionfeier, Salzsegnung, Predigt: Livia Wey. Samstag, 15. Mai Jzt. Hans und Lisbeth Frey- 19.00 Sempach Wort- und Kommunionfeier, Dober; Josef und Rosa Rütti­ Predigt: Franz Zemp. Dreissigster mann-Gassmann. Musik: Cello­ für Martin Steger-Zemp. Musik: klasse von Anne-Christine Violinenensemble von Barbara Vandewalle, Pfarrkirche Weber, Pfarrkirche Sonntag, 30. Mai – Dreifaltigkeitssonntag Sonntag, 16. Mai 10.00 Eich Wort- und Kommunionfeier, 10.00 Eich Wort- und Kommunionfeier, Salzsegnung, Predigt: Livia Wey. Predigt: Franz Zemp, Pfarrkirche. Musik: Marimbaklasse von 11.00 Sempach Taufe von Aiden Oliver Flury, Martina Balz, Pfarrkirche Pfarrkirche

Dienstag, 18. Mai Hellbühl/Neuenkirch 19.00 Sempach Maiandacht mit der Liturgie­ gruppe Frauenbund, Pfarrkirche Samstag, 15. Mai Anschliessend nach Möglichkeit 17.30 Neuenkirch Eucharistiefeier Maibummel, Restaurant Seeland 19.30 Hellbühl Eucharistiefeier Mittwoch, 19. Mai Sonntag, 16. Mai 19.00 Eich Maiandacht mit der Liturgie­ 10.00 Neuenkirch Eucharistiefeier gruppe, Pfarrkirche 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall­ Donnerstag, 20. Mai fahrtskapelle 09.00 Sempach Morgengebet, Pfarrkirche Montag, 17. Mai Samstag, 22. Mai – Pfingsten 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall­ 19.00 Eich Eucharistiefeier, Predigt: Thomas fahrtskapelle Sidler. Musik: Regina Domjan, Mittwoch, 19. Mai Kantorin, Josy Gassmann, Orgel, 07.25 Hellbühl Morgengottesdienst, 1.–6. Klassen Pfarrkirche 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall­ Sonntag, 23. Mai – Pfingsten fahrtskapelle 08.45 Sempach Eucharistiefeier, Predigt: Thomas Donnerstag, 20. Mai Sidler. Musik: Elsbeth Burgener- 08.30 Hellbühl Rosenkranzgebet Hunger, Sopran, Julia Zeier, Alt, 09.00 Hellbühl Eucharistiefeier Donat Burgener, Tenor, Josy 19.00 Neuenkirch Eucharistische Anbetungsstunde Gassmann, Orgel, Pfarrkirche in der Wallfahrtskapelle 10.00 Sempach Eucharistiefeier, Predigt: Thomas Sidler. Musik: Elsbeth Burgener- Freitag, 21. Mai Hunger, Sopran, Julia Zeier, Alt, 07.25 Neuenkirch Morgengottesdienst, 1.–6. Klassen Donat Burgener, Tenor, Josy 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall­ Gassmann, Orgel, Pfarrkirche fahrtskapelle

Dienstag, 25. Mai Samstag, 22. Mai – Pfingsten 09.00 Sempach Wort- und Kommunionfeier, 17.30 Neuenkirch Eucharistiefeier Pfarrkirche 19.30 Hellbühl Eucharistiefeier 8 Pastoralraum Oberer Sempachersee

Sonntag, 23. Mai – Pfingsten 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall­ 10.00 Neuenkirch Eucharistiefeier fahrtskapelle 10.00 Hellbühl Chender-Chelezyt für alle interes­ Montag, 31. Mai – Vater-Wolf-Abend sierten Familien in der Pfarrkirche 18.30 Neuenkirch Beichtgelegenheit bis 19.10 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall­ 19.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet fahrtskapelle 19.30 Neuenkirch Eucharistiefeier; anschliessend Montag, 24. Mai – Pfingstmontag eucharistische Anbetung und 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall­ Heilungsgebet fahrtskapelle Hildisrieden/Rain Mittwoch, 26. Mai 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall­ fahrtskapelle Samstag, 15. Mai 17.30 Rain Wort- und Kommunionfeier Donnerstag, 27. Mai mit Irene Meyer 08.30 Hellbühl Rosenkranzgebet 19.00 Neuenkirch Eucharistiefeier mit Anbetungs­ Sonntag, 16. Mai – Mediensonntag stunde in der Wallfahrtskapelle 10.00 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier Jzt. für eine gute Sterbestunde mit Irene Meyer 11.15 Hildisrieden Taufe Leon Rafael Disler Freitag, 28. Mai 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall­ Dienstag, 18. Mai fahrtskapelle 07.15 Rain Schulgottesdienst mit 19.30 Neuenkirch Niklaus-Wolf-Gebetsabend im Schüler/-innen der 3. Klassen Conventus 09.30 Rain Chlichenderfiir 18.30 Hildisrieden Den Tag beschliessen; ökum. Samstag, 29. Mai –Dreifaltigkeitssonntag Gruppe 17.30 Neuenkirch Eucharistiefeier zu Dreifaltigkeit; Salzsegnung; Jgd. Luzia Schaller- Mittwoch, 19. Mai Zemp, Robert und Marie Zemp- 19.00 Hildisrieden Maiandacht mit Frauenbund Bucher; Jzt. Meinrad Gehrig- in der Pfarrkirche, Bachmann; Adolf Heini-Albisser, Thema: «Muscheln – Steinchen Adolf und Rosa Heini-Richenber­ – Perlen» Musik: Annemarie ger, Elisa und Fridolin Albisser- Kaufmann, Orgel Amrein, Fridolin und Franz Jzt. Rosa Müller und Angehörige Albisser 19.30 Rain Maiandacht mit Frauenbund in der Pfarrkirche Sonntag, 30. Mai – Dreifaltigkeitssonntag Treffpunkt: 19.00 Pfarreiheim 10.00 Hellbühl Eucharistiefeier; Salzsegnung. Bei schönem Wetter vor der Donnerstag, 20. Mai Kapelle Hunkelen, bei Regenwet­ 07.15 Rain Schulgottesdienst mit ter in der Pfarrkirche Hellbühl. Schüler/-innen der 5. Klassen Läutet um 8.00 die grosse Glocke 09.00 Rain kein Gottesdienst der Pfarrkirche, findet der Gottes­ dienst auf der Hunkelen statt; Samstag, 22. Mai läutet die Glocke nicht, findet der 17.30 Hildisrieden Eucharistiefeier Gottesdienst in der Pfarrkirche mit Thomas Sidler; Jzt. Robert statt. und Rosa Emmenegger-Ester­ 11.30 Neuenkirch Taufe Mattheo Achermann mann 12.15 Neuenkirch Taufe Finn Muri Sonntag, 23. Mai – Pfingsten 10.00 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier Pastoralraum Oberer Sempachersee/Schweiz 9

mit Erich Hausheer Verstorben Musik: Patric Stocker, Violine, und Luzia Vogelsang, Orgel Sonntag, 18. April (Sempach) 10.00 Rain Eucharistiefeier mit Bruder Hedy Gassner-Schnelli im Alter von 88 Jahren Walter Annen; Musik: Hansruedi Rüttimann, Orgel, und Petra Sonntag, 18. April (Neuenkirch) Galliker, Gesang Stephan Troxler-Lindegger im Alter von 94 Jahren 11.15 Hildisrieden Taufe Selma Rub Montag, 19. April (Eich) Montag, 24. Mai – Pfingstmontag Walter Arnold-Erni im Alter von 91 Jahren 10.00 Hildisrieden Eucharistiefeier mit Thomas Sidler Sonntag, 25. April (Eich) Friedrich Amrein im Alter von 92 Jahren Dienstag, 25. Mai 07.15 Rain Schulgottesdienst mit Mittwoch, 28. April (Sempach Station) Schüler/-innen der 4. Klassen Frieda Wandeler-Mühlebach im Alter von 81 Jahren Mittwoch, 26. Mai Donnerstag, 29. April (Neuenkirch) 08.00 Hildisrieden Rosenkranzgebet Franz Bühlmann-Schwander im Alter von 90 Jahren 08.30 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier 10.15 Rain Senge met de Chline

Donnerstag, 27. Mai Was mich bewegt 07.15 Rain Schulgottesdienst mit Geduldig sein. Und hoffen. Schüler/-innen der 6. Klassen 08.30 Rain Rosenkranzgebet Geduld sei eine Tugend, sagt man. Dies ist allerdings 09.00 Rain Wort- und Kommunionfeier leichter gesagt als getan. Was tut denn, wer geduldig ist? Er erträgt, erduldet, zeigt Langmut. Sie beugt sich Samstag, 29. Mai – Firmung ihrem Schicksal, fügt sich. Geduldige halten aus. 09.00 Rain 1. Fimgottesdienst mit Bischofs­ Geduld ist nicht ein passives Über-sich-ergehen-Las- vikar Hanspeter Wasmer sen, sondern vielmehr eine innere Verfassung, eine 10.30 Rain 2. Fimgottesdienst mit Bischofs­ Haltung, eine Fähigkeit. vikar Hanspeter Wasmer 17.30 Rain Eucharistiefeier mit Salzsegnung Geduld kann man trainieren. Das geht dann am mit Thomas Sidler. Bringen Sie besten, wenn man ein Ziel vor Augen hat. Die Geduld, Ihr eigenes Salz mit. Jzt. Agatha die gemäss Paulus eine Frucht des Heiligen Geistes ist, Käppeli; Max Käppeli; Ida Birrer bringt dann selbst neue Früchte hervor. Käppeli und Walter Käppeli-Bir­ Eine kann die Gelassenheit sein. Es gibt Dinge, Um- rer; Luise Achermann-Käppeli; stände, Situationen (und Menschen!), die wir nicht Jgd. Oskar Käppeli; Jgd. Theres ändern können. Aber wir können lernen, sie in Geduld und Josef Schwegler-Rölli und zu ertragen. «Einer trage des anderen Last; so werdet Tochter Josefine Schwegler ihr das Gesetz Christi erfüllen», schreibt Paulus (Gal Sonntag, 30. Mai – Dreifaltigkeitssonntag 6,2). Eine andere Frucht ist die Standhaftigkeit. Dazu 10.00 Hildisrieden Eucharistiefeier mit Salzsegnung gehört, Unbill zu erkennen, soweit es geht abzuwehren mit Thomas Sidler. und nicht einzuknicken: «Steht fest im Glauben» (1 Bringen Sie Ihr eigenes Salz mit. Kor 16,13). Eine dritte Frucht ist die Hoffnung: «Seid Jgd. Hugo Estermann, Jzt. Josef fröhlich in Hoffnung» (Röm 12,12). Estermann-Barth, Jzt. Marie und Geduldige hoffen beharrlich, dass es besser wird. Walter Kaufmann-Lampart Geduld zahlt sich aus, auch in Zeiten von Corona. 11.00 Rain Taufe von Raphael Zemp 19.00 Rain Maiandacht; Kapelle Gundolinge Felix Gmür, Bischof von Basel 10 Pfarreien Eich und Sempach

Pfingsten, 23. Mai Demission Rita Bühler Herzlichen Dank!

Weltverbindende Kirche Rita Bühler wird per Mai 2021 als Kir­ chenrätin demissionieren. Als Nach­ folger konnte Hanspeter Kneubühler gewonnen werden.

Die Arbeit als Kirchenrat ist vielfältig, spannend, aber auch aufwändig. Die­ ser Einsatz ist in der heutigen Zeit Bild: pixabay.com nicht selbstverständlich. Rita Bühler hat diese Aufgabe elf Jahre mit viel En­ Pfingsten ist das Wunder des Grenzen überschreitenden Verstehens, quasi die gagement, Umsicht und Herzblut bes­ Anti-Geschichte zum Turmbau zu Babel, als Gott den Menschen der Bibel tens erfüllt. zufolge als Strafe für ihren Hochmut verschiedene Sprachen gab. Dieser Hei­ lige Geist, der auf die Jüngerinnen und Jünger herabkam, schuf die Einheit der Der Auffahrtsumritt, nur eines der Gläubigen und hob die Kirche aus der Taufe. Von diesem Moment an verstand Ressorts, die in ihrer Verantwortung sich die Schar der Jüngerinnen und Jünger als Gottesvolk. Der Geist schuf eine lagen, lag ihr besonders am Herzen. lebendige Beziehung zu Jesus. Er schuf die Verbindung zwischen Gott, seinem Die Organisation war mit der Beteili­ Sohn und der Erde, der Kirche. gung mehrerer Pfarreien und diverser Mit dem Pfingstfest endet auch die 50-tägige Osterzeit. Die Bibel versteht den Gruppierungen sehr anspruchsvoll. Heiligen Geist als schöpferische Macht allen Lebens. Er ist nach kirchlicher Mit viel Geschickt, und einem guten Lehre in die Welt gesandt, um Person, Wort und Werk Jesu Christi lebendig zu Gespür für Menschen gelang es ihr, erhalten. Das in der Apostelgeschichte berichtete Sprachenwunder an Pfings­ den Anlass immer wieder zum Erfolg ten will darauf hinweisen, dass die Verkündigung der Botschaft von Jesus Chris­ zu führen. Dem OK des Jubiläums- tus sprachübergreifende Bedeutung für die ganze Welt hat. umritts, der für 2022 geplant ist, wird Rita Bühler weiterhin beiwohnen und Gottesdienste an Pfingsten ihre wertvollen Erfahrungen einbrin­ gen. Eich: Samstag, 22. Mai, 19.00, Eucharistiefeier, Pfarrkirche Sempach: Sonntag, 23. Mai, 8.45, Eucharistiefeier, Pfarrkirche Wir danken Rita Bühler für ihren un­ Sonntag, 23. Mai, 10.00, Eucharistiefeier, Pfarrkirche ermüdlichen und geschätzten Einsatz als Kirchenrätin, wünschen ihr alles In den beiden Pfingstgottesdiensten in Sempach erklingt die dreistimmige Gute und freuen uns, sie an den zu­ Missa brevis in B von Theodor Dubois in solistischer Fassung. Die kurze, künftigen Auffahrtsumritten anzutref­ kompakte Messe des französischen Romantikers entfaltet, trotz ihrer fen. Schlichtheit, Festlichkeit und harmonische Schönheit. Es musizieren das Kirchenrat und Solistenterzett Elsbeth Burgener-Hunger, Sopran, Julia Zeier, Alt, Donat Pfarreileitung Sempach Burgener, Tenor, und Josy Gassmann, Orgel. Pfarreien Eich und Sempach 11

GV Verein BSUECH Maiandacht am 3. Mai in Kirchbühl Vaters Erbarmen

Aufgrund der anhalten­ den Pandemie-Situation hat der Bsuech erstmals eine GV auf schriftli­ chem Weg durchgeführt. Mit Erfolg! Die Stimmbe­ teiligung betrug 60 % und alle Traktanden wurden geneh­ migt. Der Vorstand freut sich über dieses Resultat und dankt wärmstens für das Vertrauen.

Judith Keiser wurde neu als Präsidentin gewählt. Sie ist wohnhaft in Sempach und freut sich, im BSUECH die Zü­ gel in die Hand zu nehmen, sich zu engagieren und Men­ schen zu begleiten. Der Vorstand freut sich über den Neu­ Kirchbühl strahlt von sich aus bereits eine sanftmütige zugang und blickt gespannt in die Zukunft. An dieser Ruhe aus, was bestens zum Thema der Maiandacht passte. Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei Silvia Beck, die Thomas Sidler widmete die Andacht nicht nur Maria, son­ unseren Verein während rund 2,5 Jahren adinterim als dern auch Josef, der Maria und ihr gemeinsames Kind Präsidentin geführt hat. Silvia, deine wertvolle Arbeit und liebevoll und mit Sanftmut umsorgte. An den Maiandach­ dein Wissen haben wir sehr geschätzt! ten gedenken wir Maria und ihrer Fürsorge, die sie ihrem Kind und uns allen entgegenbringt. Unter schwierigen und immer wieder wechselnden Be­ dingungen sind unsere freiwilligen Mitarbeitenden unter­ Die Kirchbühler Musikanten begleiteten die Andacht in wegs, um da zu sein, wo gerade Unterstützung benötigt der Kirche St. Martin mit mitreissenden und dennoch be­ wird. Der Vorstand hofft, am 10. Juni 2021 den Dankes­ sinnlichen Klängen. Ein wunderbarer Einstig in den Won­ anlass für die Mitglieder am Seeplätzli in Sempach durch­ nemonat Mai. führen zu können und so die Rückkehr zu regelmässigen Austauschtreffen einläuten zu können. Wir danken allen An folgenden Tagen finden weitere Maiandachten statt: Mitgliedern herzlich für Ihr Engagement für den Verein Dienstag, 18. Mai, 19.00, Pfarrkirche Sempach und die Gesellschaft. Liturgiegruppe Frauenbund: Beatrice Grüter und Livia Verein Bsuech Wey. Anschliessend wenn möglich Maibummel https://bsuech.jimdofree.com Mittwoch, 19. Mai, 19.00, Pfarrkirche Eich Liturgiegruppe Eich: Marianne Bucher und Livia Wey Dreifaltigkeitssonntag, 29./30. Mai Salzsegnung FMG Eich Als wichtiger Bestandteil des Alltags fand Salz seinen Einzug in die Volkskultur. Salz hatte seinen Platz in der Spontaner Abendspaziergang Religion, in den Bräuchen und Redensarten der Men­ Treffpunkt: Montag, 31. Mai, 19.00, Parkplatz Brand. schen, aber auch im Aberglauben. Man benötigte es vor Der Spaziergang findet bei jedem Wetter statt. allem, um Lebensmittel haltbar zu machen, da es früher Fällt dir auch schon bald die Decke auf den Kopf? Dann nicht möglich war, Vorräte einzufrieren. Salz, als weis­ haben wir genau das Richtige für dich. Geniess den ses Gold bezeichnet, galt als heilig. Abend und das Gespräch bei einem gemütlichen, ca. 1-stündigen Spaziergang, gemeinsam mit Frauen, die Am Samstag, 29. Mai, 19.00 in der Pfarrkirche Sempach du vielleicht schon länger nicht mehr treffen konntest und am Sonntag, 30. Mai, 10.00 in der Pfarrkirche Eich oder die du gerne kennenlernen möchtest. finden die traditionellen Salzsegnungen statt. Bringen Sie deshalb Ihr eigenes Salz mit. Bei Fragen: Gerda Amrein, Tel. 041 460 41 46 oder 079 787 38 51, [email protected] 12 Pfarreien Eich und Sempach

Begrüssungsgottesdienste Franz Zemp, 1./2. Mai Ein Samenkorn wächst heran

Feucht und nährstoffreich muss die Erde sein, damit ein Weinstock viele Früchte tragen kann. So hat das regen­ reiche Wochenende vom 1./2. Mai das Seine dazu bei­ getragen, die richtigen Bedingungen für die Einsetzung von Franz Zemp zu schaffen.

Neues kann wachsen Die Gottesdienste in Eich und Sempach standen ganz unter dem Motto des guten Bodens, den es für das Wach­ sen von allem Neuem braucht. In Sempach hiess Bischofsvikar Hanspeter Wasmer Franz Zemp im Namen aller herzlich willkommen und bekräf­ tigte seine Zuversicht, dass Franz für diese neue und an­ spruchsvolle Aufgabe die besten Voraussetzungen mit­ Liturgen und Ministranten mit Körben voller Samenbälle vor der bringe, um das Gedeihen des Weinstockes weiter zu Kirche Sempach fördern. Der Boden dafür ist geschaffen, nun braucht es Geduld und das Miteinander aller, um später die Früchte der Anstrengungen zu teilen.

Viele guten Wünsche für Franz Zemp Zahlreiche Mitarbeitende und Pfarreiangehörige gaben Franz Zemp in ihren Fürbitten ihre persönlichen Wünsche und Gedanken mit auf dem Weg und formulierten ihre Hoffnungen und Erwartungen. Aber, so Franz Zemp, so wenig wie ein Zitronenfalter Zitronen falten kann, so wenig kann ein Gemeindeleiter erfolgreich eine Gemeinde leiten ohne die Hilfe anderer. So ist der Einsatz von uns allen notwendig, um eine menschenverbindende Kirche zu schaffen. Möge also der Weinstock auf gutem Boden ge­ Hanspeter Wasmer übergibt Franz Zemp feierlich das offizielle Do- deihen und Trauben tragen, aus denen wir später vielleicht kument des Bischofs zur Einsetzung ein Glas Wein geniessen können.

Symbolisch für den Weinstock gab es für alle Kirchbesu­ cher einen Samenball mit auf den Weg. So können sich alle selbst davon überzeugen, dass ein guter Boden und die richtige Pflege Früchte trägt und bald ein kleiner Sprössling den Weg aus der feuchten Erde ans Licht wagen wird.

Allen am Gottesdienst beteilig­ ten Helferinnen und Helfern ganz herzlichen Dank!

Text und Bilder Elena Ulliana Viele persönliche Fürbitten für Franz Zemp zu seiner Einsetzung Pfarreien Hellbühl und Neuenkirch 13

Pfingsten Pfingsten – das Fest des Heiligen Geistes

Geister spuken, Geister sind etwas für Filme, Geister sind unheimlich. Wenn von einem Geist oder von Geistern die Rede ist, dann meist in einem unheimlichen und ge­ spenstigen Zusammenhang. Und gerade für einen Geist gibt es in der christlichen Religion ein Festtag? Genau, für den Heiligen Geist.

Dieser Heilige Geist ist nicht einfach unheimlich und mys­ teriös, er ist die lebensspendende, motivierende und an­ treibende Kraft Gottes in uns Menschen.

Der Geist in der Schöpfungsgeschichte So heisst es in der zweiten biblischen Schöpfungsgeschich­ te: «Da formte Gott, der HERR, den Menschen, … und blies in seine Nase den Lebensatem.» Interessant in diesem Zu­ sammenhang ist auch das Wort «Ruach». Es beschreibt den Geist Gottes in der hebräischen Sprache und ist gram­ matikalisch weiblich. Es ist quasi von «die Geist» die Rede. Im Neuen Testament bekommt der Heilige Geist eine noch prägnantere Stellung als im Alten Testament. So wird be­ schrieben, dass der Geist Gottes nach der Taufe im Jordan wie eine Taube vom Himmel auf Jesus herabkam.

Brausen und Feuerzungen Und später nach der Auferstehung und Himmelfahrt Jesu lich erfahrbar macht, dass Gottes Geist wirklich bei uns ist. wird vom Geist Gottes als ein «heftiges Brausen» und in Die aktive Bejahung der Taufe, in der alle getauften den Form von Feuerzungen, die sich auf betenden Jüngerinnen Heiligen Geist zugesprochen bekommen haben. Ein Ge­ und Jünger niederliessen, berichtet. Und dieses Ereignis schenk Gottes an die Menschen. ist es, an das wir an Pfingsten denken, das Ereignis, dass der Heilige Geist auf die Jüngerinnen und Jünger herab­ Bei der Vorbereitung auf die Firmung bietet sich auch gut kam und sie mit Mut und Kraft überschüttete. Man könn­ die Situation an, die oben genannte Frage auch Jugendli­ te sagen, dass die Jüngerinnen und Jünger begeistert waren chen zu stellen: «Was be-GEIST-ert dich?» Die Antworten und die gute Botschaft Jesu, das Evangelium, in die Welt reichen oft von Natur über Sport und Freizeit bis hin zu hinaustrugen. Kollegen und Freunden. Besonders berührend fand ich die Antwort einer Schülerin, welche schrieb: «Mich be- Begeisterung heute GEIST-ert Freundschaft.» Sinngemäss könnte man sagen, dass man mit Freunden vieles, wenn nicht sogar alles Heute hat das Wort «Begeisterung» bekannterweise eine schafft. andere Bedeutung. Wir lassen uns von viel mehr als nur vom Geist Gottes begeistern. Deshalb ist es immer wieder Könnte dieser Freund, diese Freundin auch der Geist, die sinnvoll sich zu fragen: «Was be-GEIST-ert denn mich?» «Ruach» Gottes sein? Oder anders gefragt, liebe Leserin, Oder «Von was bist du be-GEIST-ert?» Auch ein Sakrament lieber Leser: «Was be-GEIST-ert Sie?» des Heiligen Geistes dürfen wir in der katholischen Kirche empfangen – die Firmung. Es ist das Sakrament, das sinn­ Ruedi Joller, Religionspädagoge 14 Pfarreien Hellbühl und Neuenkirch

Salzsegnung Pfarrkirche Neuenkirch Samstag, 29. Mai, 17.30 Hellbühl Seniorentreff-Wanderung Kapelle Hunkelen, Hellbühl Donnerstag, 20. Mai, 13.00 Sonntag, 30. Mai, 10.00 Leitung: Julius Brühlmann (bei schlechtem Wetter in der Pfarr­ Besammlung beim Dorfparkplatz kirche Hellbühl)

Morgengottesdienste Hellbühl Mittwoch, 19. Mai, 7.25, für die 1.–6. Klassen

Neuenkirch, Freitag, 21. Mai, 7.25, für 1.–6. Klassen in der Wallfahrtskapelle Chender-Chelezyt Pfingstsonntag, 23. Mai, 10.00, Das gesegnete Salz erinnert uns an die Kollekten Pfarrkirche Hellbühl Zusage Christi: «Ihr seid das Salz der 15./16. Mai: Arbeit der Kirche in den Gemeinsam wollen wir in dieser Erde.» Diese Zusage soll durch unser Medien Feier das Pfingstgeheimnis erle­ Leben nicht schal werden. In den Got­ 23./24. Mai: Stiftung Priesterseminar ben. tesdiensten zum Dreifaltigkeitssonn­ St. Beat, Luzern Alle interessierten Familien sind tag besteht die Möglichkeit, mitge­ 30./31. Mai: Miva, Wil dazu eingeladen. brachtes Salz segnen zu lassen.

Vom 12. bis 23. Juli verbringen wir 12 zum Lager und Eindrücke der letzten Sommer- rätselhafte Sommerlagertage im Jahre sind ebenfalls auf der Website Melchtal in Obwalden. Das Leitungs­ ersichtlich. team ist gespannt auf die vielen aben­ lager teuerlustigen Kinder, welche dem Aktuell gehen wir davon aus, dass das Rätsel «Wer sind wir?» auf die Spur Lager im Juli normal durchgeführt gehen wollen. Auch das Küchenteam werden kann. Wir werden die Situa­ wird uns begleiten und für uns viele tion laufend neu beurteilen und all­ verschiedene Leckereien zubereiten. fällige Anpassungen vornehmen. Je­ Wenn du schon immer einmal wissen des Jahr sind wir auf Spenden und wolltest, wie der Alltag als Promi, De­ Unterstützung angewiesen. Wenn Sie tektiv oder Älpler abläuft, bist du bei sich angesprochen fühlen, die Kinder uns genau richtig. Das ganze Lager­ und das Leitungsteam unterstützen team freut sich also auf DICH! wollen, sind wir Ihnen sehr dankbar!

Teilnehmen können alle Primar­ Raiffeisenbank Sempachersee Süd, schülerinnen und Primarschüler Konto 60-8545-1, IBAN: CH14 8080 (1. bis 6. Klasse) aus Neuenkirch, Hell­ 8002 1352 1050 9, lautend auf bühl und Sempach Station. Pfarreilager Neuenkirch

Anmelden kann man sich bis am Die Hauptleitung: Freitag, 21. Mai, online unter www. Jolanda Schaller, solaneuenkirch.ch. Weitere Infos Sandro Zemp und Céline Niederberger Pfarrei Neuenkirch 15

Sternsingeraktion Ihre Hilfe kommt an

In den vergangenen Monaten durften wir im Pfarreisekre­ gungssysteme vielerorts sind und nur ungenügende Hilfs­ tariat St. Ulrich, Neuenkirch, wieder zahlreiche Briefe, angebote vorhanden sind. Leider sind durch die Krise auch Karten und E-Mails von den Missionen entgegennehmen. viele Spendengelder ausgeblieben, da Corona in jedem Missionen, welche die Sternsinger schon seit vielen Jahren Land zu eigenen ungeahnten Schwierigkeiten führte. unterstützen: Schönstatt-Patres für das Projekt in Burundi, Umso dankbarer zeigen sich die Projektleiter der Missio­ Sr. Maria Paula Wicki vom Kloster Baldegg für das Lepra­ nen für das Engagement der Sternsinger unserer Pfarrei. spital in Tanzania; Sr. Rita Furrer, Projekte in Chile, Coni Weiterhin leben die Missionar/-innen vor Ort mit der Hoff­ Lustenberger, Projekt in Honduras, um nur einige davon nung, dass sich in Zukunft viele Systeme verbessern zum zu nennen. Es macht unendlich Freude zu lesen, wie die Wohle von Mensch, Tier und der ganzen Schöpfung. Sie Spendengelder aus der Pfarrei Neuenkirch ankommen setzen sich weiterhin ein für die verschiedenen Projekte und vieles bewirken können im Bereich von Gesundheit, und danken für die Hilfe, das Gebet und das Mittragen Hilfe zur Selbsthilfe, Schulsysteme, Friedensförderung, weltweit. u.v.m. An dieser Stelle nochmals ganz lieben Dank allen Spende­ Aus allen Schreiben gehen grosse Dankbarkeit für die ein­ rinnen und Spendern für ihr Wohlwollen, sowie dem gegangenen Spendenbeträge hervor. Auffällig ist auch, Sternsinger-Team, das trotz Corona einen Weg fand, für die dass vor allem die Coronapandemie an allen Orten ein­ Projekte Spendengelder zu sammeln. schneidend und schwierig ist und zusätzliche Not bringt. Es zeigt auch auf, wie fragil die Gesundheits- und Versor­ Natalie Fischer, Pfarreisekretariat 16 Pfarrei Hildisrieden

Kirchweihe, 1. Mai Marienwallfahrtsort Hildisrieden

Hildisrieden war einst ein viel besuchter Marienwall­ fahrtsort. Schon im Jahr der Schlacht bei Sempach 1386 soll eine Wallfahrt zu «unnser frowen ze Hilgisrieden» stattgefunden haben. In der Stiftungsurkunde der Kap­ lanei Hildisrieden von 1516 wird erwähnt, dass in Hildis­ rieden seit alten Zeiten grosse Wunderzeichen gesche­ hen und darum die in der Umgebung wohnenden Leute und «andere Christen» deshalb die Kapelle aufsuchten.

Sehr willkommen war bei den Wallfahrer/-innen die seit 1416 nachgewiesene Taverne als Raststätte und Herberge für Mensch und Pferd. Die Bezeichnung «Roter Löwe» tauchte erstmals im Jahr 1579 auf, als eine Streiterei in einer Nachbargemeinde in diesem Haus beigelegt wurde. Die «Wallfahrerei» und das lukrative Gastwirtewesen lös­ ten Neid und Missgunst von Seiten Wallfahrts- und Her­ sche Unikum nun über der rechten Treppe zur Empore. bergsort Gormund, Pfarrei Sempach und Priesterkapitel Darauf abgebildet ist das damalige Gnadenbild und die aus. Wappen von 25 Kirchgemeinden, darunter so weit ent­ fernte wie Reiden, und Sins im Freiamt. Eine besondere Erinnerungstafel an die Bittgänge und Die Inschrift darauf lautet: Namen und Kirchen Wappen Wallfahrten nach Hildisrieden aus dem Jahr 1788, die in deren Löblichen Kirchgängen, welche Jährlich in das Ma- der alten Kirche schon hing, wurde 200 Jahre später von rianische KM Gotteshaus Hilfiskrigen Ihre Kreuzgäng hier Uriel Heinrich Fassbender, Luzern, restauriert. Seit der Re­ verrichen. 1788 LH Renov. 1806. novation der Pfarrkirche hängt das volkskundlich-histori­ Emil Barmet

Das Kirchweihfest ist der Gedenktag an die feierliche Einweihung der Pfarrkirche. Unsere Pfarrkirche wurde in den Jahren 1902–1904 an der Stelle des Vorgänger­ baus, welcher bis ins 13. Jahrhundert zurückreichte, erbaut. Am 1. Mai 1904 wurde die neue Pfarrkirche von Bischof Leonhard Haas festlich eingeweiht. Somit feiert unsere Pfarrei seit 117 Jahren immer am 1. Mai das Fest der Kirchweihe. Aus diesem Grund ist der 1. Mai auch ein Feiertag in Hildisrieden. In diesem Jahr fällt der Gedenktag auf einen Samstag, aus diesem Grund findet der Festgottesdienst am Sonn­ tag, 2. Mai, statt. Kirchweihe heisst in unserem Dialekt: Chilbi! Deshalb findet die Hildisrieder Chilbi «in nicht Coronajahren» immer um den 1. Mai herum statt. Hoffen wir, dass wir im kommenden Jahr am Sonntag, 1. Mai, Kirchweihe und Chilbitreiben wieder in grosser Freude miteinan­ Die 25 Pfarrei-Bittgänge und Wallfahrten der feiern können. nach Hildisrieden im Jahr 1788 Pfarreien Hildisrieden und Rain 17

In stiller Wahl gewählt Hildisrieden/Rain Neue Kirchenrätinnen Maiandachten

Nadine Aregger-Kneubühler Rekha Hess-Bachmann Pfarrkirche St. Marien, Nottwil Mittwoch, 19. Mai, 19.30 Herzlich Willkommen Treffpunkt beim Pfarreiheim Rain um 19.00 Mitfahrgelegenheiten sind vorhanden Mit Freude kann der Kirchenrat Hildisrieden mitteilen, dass Nadine Aregger, Sonnbüel 2, 6024 Hildisrieden, als Wir freuen uns, Sie zur Maiandacht mit dem Frauenbund Nachfolgerin von Sandra Bründler als Kirchmeierin und Rain einzuladen. Wegen den Corona-Massnahmen laden Rekha Hess, Sandmatte 3, 6024 Hildisrieden, als Nachfol­ wir Sie in eine grössere Kirche nach Nottwil ein. gerin von Sandra Zurfluh als Kirchenrätin in stiller Wahl Bereits im Jahr 1275 war am Standort der heutigen Kirche gewählt sind. eine Kapelle als Filialkirche von Sursee. Diese war nicht Beide treten ihr neues Amt per Anfang Juni an. Zentrum einer Siedlung, sondern lag isoliert inmitten zer­ Wir freuen uns auf unser neuen Kolleginnen. streuter Einzelhöfe. 1497 konnte an der Stelle der Kapelle Kirchenrat Hildisrieden eine Kirche eingeweiht werden. Vor etwas mehr als 300 Jahren galt Nottwil als Marienwall­ fahrtsort. Die heutige imposante Pfarrkirche mit dem weit­ Kirchenratspräsident Ivo hin sichtbaren, über 60 Meter hohen Turm wurde 1868 Bieri darf dem neuen Mit­ erbaut, nachdem die frühere Kirche abgebrannt war. glied der Kirchgemeinde Rain gratulieren: Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, Hildisrieden Corinne Hügli-Bärtsch Mittwoch, 19. Mai, 19.00 Maiandacht mit dem Frauenbund Hildisrieden. Wir freuen uns über die stil­ Thema: «Muscheln – Steinchen – Perlen» le Wahl von Corinne Hügli. Musik: Annemarie Kaufmann, Orgel Sie wird die Aufgabe als Kir­ chenrätin am 1. Juni 2021 antreten. Corinne Hügli Kapelle «Herrgott's globt», Gundolinge übernimmt das Amt Jugend Sonntag, 30. Mai, 19.00 & Soziales, welches ihr Patricia Lang-Bucheli nach 12-jäh­ Wir heissen Sie herzlich willkommen zur Andacht auf riger, kompetenter und umsichtiger Tätigkeit übergibt. Gundolinge, wo der Blick auf Rain und in die Berge immer Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Corinne und wieder begeistert heissen sie herzlich Willkommen. Kirchenrat Rain 18 Pfarrei Rain

Firmung, 29. Mai Chlichenderfiir Begleitet sein Frühling

Unter diesem Motto werden sich am 29. Mai 30 Jugendliche aus unserer Pfar­ Dienstag, 18. Mai, 9.30 in der Pfarr­ rei durch Bischofsvikar Hanspeter Wasmer firmen lassen. Dank dem Zusam­ kirche Rain menspiel zwischen der christlichen Erziehung der Eltern, dem konfessionellen Es ist Frühling auf unserer Jahresuhr! Religionsunterricht und den positiven Erfahrungen in der Pfarrgemeinschaft Es blühen die ersten bunten Blumen haben sich die Firmlinge dazu entschieden, ihr Ja zum Glauben auszusprechen. und die Bienen, Hummeln und ande­ re Insekten summen wieder umher. Firmgottesdienste werden live übertragen Auch Manni, der Wegen den Coronaverordnungen werden am 29. Mai zwei Firmgottesdienste mutige Marien­ stattfinden. Sie können via Livestream im Internet an diesen Feiern teilhaben. käfer, ist wieder Den Link dazu finden Sie auf der Homepage unserer Pfarrei: unterwegs.  Startseite Homepage/Gut zu wissen/Firmung online Kennst du seine Auf jeden Fall bitten wir Sie, die Jugendlichen durch ihr Gebet zu begleiten und Geschichte? zu stärken, damit sie die heilige Geistkraft als Licht auf ihrem Lebensweg er­ fahren. Wir freuen uns über viele kleine und grosse Gäste. Nach der Feier wartet auf alle, die Lust Unsere Firmlinge haben, der Familientreff mit einem feinen Znüni.

Svenja Betschart Philomena Hausheer Giada Schmid Herzlich willkommen Nevio Blaser Timo Hutter Anina Schuler Team Chlichenderfiir Timo Bossert Aline Hutter Lynn Siegrist Janis Burri Matteo Krummenacher Tosca Stocker Melissa Carusone Kaya Meyer Jannik Suter Singe mit de Chline Lynn Egli Livio Roth Anina Tschopp Mittwoch, 26. Mai, 10.15 Pfarrkirche Noël Estermann Marlon Rösch Matteo Valles Wir dürfen wieder miteinander sin­ Amanda Ferrara Nils Röösli Nico Wismer gen! Komm und sing mit! Bei guter Gabriel Giger Samira Rüttimann Nicolas Wyss Witterung singen wir im Freien. Julia Gürber Elias Schacher Livia Wyss Agenda/Adressen 19

Frauenbund Luzern Stadtrundgang durch Luzern Universität Fribourg Altern als Teil der Schöpfung Die verhinderte Reformation Die Macht des Heiligen Das Altern präsentiert sich in den «O Lucerna wie bistu so gar verstopft»: Welche Rolle haben das Heilige, die nächsten Jahrzehnten völlig neu. Die­ Unter diesem Titel führen die «Unter­ Heiligkeit und Heiligung in einer ent­ ser tiefgreifende Wandel ist Heraus­ gRundgänger» Delf Bucher und Urs zauberten Welt? Führt Modernisie­ forderung und Chance für das Indivi­ Häner sowie Pfarrer Beat Hänni, His­ rung notwendigerweise zu Säkulari­ duum wie auch in Bezug auf die ge- toriker Hans Jurt und Professor Mar­ sierung? Welche Bedeutung haben samte Schöpfung. Die Teilnehmerin­ kus Ries, Universität Luzern, zu den heilige Räume und Zeiten heute? Die­ nen im Kurs «Leben für Fortgeschritte­ Orten der Reformation in Luzern und sen Fragen gehen die Studientage der ne» reflektieren ihr Lebenswissen und der Rückkehr der Reformierten im Universität Fribourg nach. Hauptrefe­ ihre Visionen und erkennen Chancen 19. Jahrhundert. renten sind der deutsche Sozialphi­ für aktives Handeln. Mit Carmen Frei, Fr, 28.5., 18.00 | Treffpunkt: Matthäus­kirche losoph Hans Joas und der bekannte Journalistin und Gerontologin. Luzern, Seite Schweizerhof | Dauer: 2 Std. | deutsche Maler christlicher Motive, Kosten: Fr. 15.– (ermässigt Fr. 10.–) Do, 27.5., 17.15–20.00 via Zoom | Kosten: Anmeldung: [email protected] | Michael Triegel. Weitere Referierende Einzelmitglieder Fr. 50.–, Nichtmit­glieder Infos: untergrundgang.ch sind der in Luzern wohnhafte emeri­ Fr. 100.– | Anmeldung bis 13.5. an 041 210 90 77 oder [email protected] | tierte Professor Fulbert Steffensky, die Infos: skfluzern.ch/events Professorinnen Barbara Hallensleben und Veronika Hoffmann (Universität Fribourg) u. a. 16.–18.6. | Live-Stream via Zoom | Kosten: Fr. 50.– | Anmeldung und Infos: unifr.ch/glaubeundgesellschaft/de/ studientage/2021

«Chancen für aktives Altern erkennen» Michael Triegel ist einer der bekanntesten ist einer der Kursinhalte. Bild: pixabay.com zeitgenössischen Maler christlicher Motive.

Pfarreiadressen Hellbühl/Neuenkirch Hildisrieden/Rain Katholisches Pfarramt Hellbühl Katholisches Pfarramt Hildisrieden www.pastoralraum- Luzernstrasse 4 Luzernerstrasse 5 oberersempachersee.ch 6016 Hellbühl 6024 Hildisrieden 041 460 12 67 Sekretariat 041 467 09 06 [email protected] Pfarreileitung 041 467 11 01 www.pfarrei-hildisrieden.ch Eich/Sempach [email protected] www.pfarrei-hellbuehl.ch Katholisches Pfarramt Rain Katholisches Pfarramt Eich Chilestrasse 6 6205 Eich 041 460 12 35 Katholisches Pfarramt Neuenkirch 6026 Rain 041 458 11 19 [email protected] Kirchmattstrasse 1 [email protected] www.pfarrei-eich.ch 6206 Neuenkirch 041 467 11 01 www.pfarrei-rain.ch [email protected] Katholisches Pfarramt Sempach www.pfarreineuenkirch.ch Büelgasse 3 Redaktion Pfarreiblatt Wallfahrt Vater Wolf 6204 Sempach 041 460 11 33 Elena Ulliana Lieb Sekretariat 041 467 00 54 [email protected] info@pastoralraum- [email protected] www.pfarreisempach.ch oberersempachersee.ch www.niklauswolf.ch Zuschriften an: [email protected] Impressum Herausgeber: Pastoralraum Oberer Sempachersee, Büelgass 3, 6204 Sempach Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Redaktion: Elena Ulliana Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] Erscheint vierzehntäglich Druck und Versand: WM Druck Sempacher Zeitung AG, 6203 Sempach Station, wmdruck.ch

Worte auf den Weg

Gesehen in einem Garten in Zürich. | Bild: Dominik Thali

ine Meise in der Hand sei besser als eine Taube auf dem Dach, sagt man. Die Meise ist völlig anderer E Meinung. Robert Lembke (1913–1989), deutscher Fernsehmoderator. Er wird es dem Pfarreiblatt nicht verübeln, wenn wir hier den Spatz durch eine Meise ersetzt haben.