Hermann Burger, Geboren 1942 in Aarau, Gestorben 1989 Auf Schloss Brunegg, Rahmenveranstaltungen: Do 26
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Hermann Burger, geboren 1942 in Aarau, gestorben 1989 auf Schloss Brunegg, Rahmenveranstaltungen: Do 26. Februar 2009, 19.00 Uhr Semper-Sternwarte [Meridian-Saal], ist eine der schillerndsten Figuren der Schweizer Literatur im ausgehenden Schmelzbergstr. 25, 8092 Zürich [beim Uni-Spital] Mo 19. Januar 2009, 20 Uhr 20. Jahrhundert. Einem abgebrochenen Studium der Architektur an der Eidge- Theater Stadelhofen, Stadelhoferstrasse 12, PD Dr. Andreas Urs Sommer [Freiburg im Breisgau], nössischen Technischen Hochschule [ETH] liess er 1965 den Wechsel an die 8001 Zürich „Sterblichkeitskunst: Hermann Burger, die Literatur und der Tod“ [Vortrag] Universität Zürich folgen, wo er Germanistik studierte. Nach dem Lizentiat „Der Orchesterdiener“. Ein Theaterstück nach einem Text von Hermann Burger Fr 27. Februar 2009, 9.15–17.00 Uhr promovierte er bei Emil Staiger über Paul Celan und habilitierte sich anschlies- Gespielt von Werner Bodinek Sa 28. Februar 2009, 9.30–13.15 Uhr send mit einer Studie über zeitgenössische Schweizer Literatur. Kurz darauf Inszenierung: Peter Rinderknecht Semper-Sternwarte [Meridian-Saal], Schmelzbergstr. 25, 8092 Zürich gelang dem frischgebackenen Privatdozenten mit seinem ersten Roman Billette Fr. 25.–/20.–, Reservationen unter www.theater-stadelhofen.ch oder 044 252 94 24 „Ein Hermann aus Wörtern. Internationale literatur- „Schilten. Schulbericht zuhanden der Inspektorenkonferenz“ [1976] auch als wissenschaftliche Tagung“. [Deutsches Seminar der Schriftsteller der Durchbruch. Fortan gehörte er zu den ersten Namen der Fr 30. Januar 2009, 20 Uhr Universität Zürich]. Detailliertes Programm ab Restaurant Falcone, Birmensdorferstrasse 150, Februar unter www.ds.uzh.ch deutschen Literatur und wurde unter anderem mit dem Friedrich Hölderlin- 8003 Zürich, Zunftsaal im 1. Stock Fr 27. Februar 2009, 20 Uhr Preis [1983] und dem Ingeborg Bachmann-Preis [1985] ausgezeichnet. Immer [Schmiede Wiedikon, Tram 9 und 14, Bus 33] Schauspielhaus Zürich [Schiffbau, Halle 2] häufiger auftretende Depressionen erschwerten ihm zunehmend das Leben, Hermann Burger, „Brenner I: Brunsleben“ Hermann Burger, „Die Wasserfallfinsternis von Bad- Norbert Schwientek liest aus den ersten Kapiteln des gastein. Ein Hydrotestament in fünf Sätzen“ das kurz vor dem Erscheinen des ersten Bandes der geplanten „Brenner“- Romans. Hermann Beil, Rezitation; Christian Muthspiel, Tetralogie nach der Einnahme von Medikamenten sein jähes Ende fand. Billette Fr. 25.–/20.–, Vorverkauf ab 14. Januar beim Posaune, Klavier, Stimme Museum Strauhof, Augustinergasse 9, 044 412 31 39, „für und mit ernst“: Soloperformance nach und mit Die Ausstellung unternimmt es, Hermann Burger anlässlich seines 20. Todes- Di bis Fr 12–18, Sa und So 10–18 Uhr Texten von Ernst Jandl Abendkasse ab 19.15 Uhr tages wieder in Erinnerung zu rufen. Gezeigt werden vorwiegend Materialien Christian Muthspiel, Posaune, Klavier, Stimme, Anschliessend „smoking party“ im Mare & Monti Toys, Electronics, Ernst Jandls Stimme aus seinem Nachlass, der zum Bestand des Schweizerischen Literaturarchivs, Cigars, Zweierstrasse 166, 8003 Zürich, Degustation Hermann Beil liest – musikalisch unterstützt durch Bern, zählt. Dargeboten werden diese Materialien anhand thematischer aus dem „Brenner“-Sortiment [Platzzahl beschränkt, Christian Muthspiel – die 1985 mit dem Ingeborg Getränke auf eigene Rechnung] Schwerpunkte, die das Leben und Werk dieses Autors bestimmt haben und Bachmann-Preis ausgezeichnete Erzählung Burgers. Im zweiten Teil des Programms führt Muthspiels deren Inszenierung in Atmosphären erfolgt, die durch seine literarischen Do 5. Februar 2009, 18.15 Uhr musikalisch-literarische Soloperformance durch Filmpodium, Nüschelerstrasse 11, 8001 Zürich Welten inspiriert sind. zwanzig Gedichte jenes österreichischen Lyrikers, Beat Kuert, „Schilten“. Film nach Hermann Burgers mit dem sich auch Burger wiederholt auseinanderge- gleichnamigem Roman, Schweiz 1979, Farbe, 90 Min. setzt hat: Ernst Jandl. Mit Michael Maassen, Norbert Schwientek, Peter Billette Fr. 40.–/20.–, Schauspielhauskasse, Schweiger, u.a. [Wiederholung: So 15. Februar, 12 Uhr] Rämistrasse 34, 8001 Zürich, 044 258 77 77 „Drei hohe Cs bestimmten mein Leben, das nun mit sechsundvierzig Jahren Am 5. Februar werden Verlagsleiter Dirk Vaihinger [Mo bis Sa 10–19 Uhr] der infausten Diagnose wegen zur Engführung wird, das Cimiterische, und Herausgeber Thomas Strässle vor der Filmpräsen- tation die Neuedition von Hermann Burgers Roman Sa 28. Februar 2009, 20.15 Uhr das Cigarristische und das Circensische.“ „Schilten“ im Verlag Nagel & Kimche vorstellen und Literaturhaus, Limmatquai 62, 8001 Zürich dabei auch auf Unterschiede zwischen Buch und Film Hermann Burger: Stationen Hermann Burger, „Brenner I: Brunsleben“ [1989] eingehen [ca. 30 Min.]. Podiumsdiskussion zu Leben und Werk anlässlich des 20. Todestages Di 10. Februar 2009, 20 Uhr Mit Dieter Bachmann, Martin R. Dean und Claudia Lavaterhaus, St. Peterhofstatt 6, 8001 Zürich Storz. Klaus-Henner Russius trägt von den Diskutie- Eintrittskarten: Buchhandlung Beer, 044 211 27 05 renden ausgewählte Textstellen aus Burgers Werk vor. Gespräch über Hermann Burgers Roman „Schilten“ Mit Michel Mettler und Peter Weber Billette Fr. 18.–/12.– über www.literaturhaus.ch Moderation: Thomas Strässle Reservationen: 044 254 50 00 Publikationen zu Hermann Burgers Vernissage: Nachlass zu Todeszeiten 20. Todestag: Hermann Burger 1942–1989 Hermann Burger, Der Lachartist, aus dem Nachlass he- Di 13. Januar 2009, 19 Uhr rausgegeben von Magnus Wieland und Simon Zumsteg, Kirchgemeindehaus Augustiner 14. Januar bis 1. März 2009 Edition Voldemeer, Zürich / Wien / New York 2009 [gegenüber dem Museum Strauhof] Die Erstausgabe der im September 1988 entstandenen Museum Strauhof Literaturausstellungen Programm: Erzählung wird am Mittwoch, 11. Februar 2009, 18 Uhr, Augustinergasse 9, 8001 Zürich, 044 412 31 39 im Lesesaal der Schweizerischen Nationalbibliothek, Roman Hess, Leiter Museum Strauhof, Begrüssung [Verwaltung: Präsidialdepartement der Stadt Zürich, Hallwylstrasse 15, 3003 Bern, vorgestellt. Dr. Klara Obermüller, Hermann Burger. Ein Porträt Stadthaus, 044 412 31 30] Wolff Baron von Keyserlingk, No Exit – Zaubereien Hermann Burger, Schilten. Schulbericht zuhanden Sowohl Klara Obermüller als auch Wolff Baron von Ausstellungskuratoren: der Inspektorenkonferenz, Verlag Nagel & Kimche, Keyserlingk waren mit Hermann Burger befreundet. Magnus Wieland und Simon Zumsteg Zürich 2009. Neuausgabe des 1976 erschienenen Keyserlingk wurde von ihm unter anderem im Text Gestaltung: Adrian Buchser, Peter Hunkeler Romans in der von Peter von Matt herausgegebenen „Der Zauberbaron“ [1986] porträtiert. Lichtgestaltung: Matí AG Reihe „Kollektion“, mit einem Nachwort von Thomas Leitung Aufbauteam Strauhof: Adrian Buchser Strässle Anschliessend Besuch der Ausstellung im Ausstellungsbüro: Małgorzata Peschler Museum Strauhof und Apéro Produktionsleitung Strauhof: Roman Hess „Salü, Hermann“. In memoriam Hermann Burger, herausgegeben von Markus Bundi und Klaus Isele, Edition Isele, Eggingen 2009 Öffnungszeiten: Di bis Fr 12–18 Uhr / Sa bis So 10–18 Uhr Mo geschlossen Eintritt: Fr. 10.–/8.– [erm.] Weitere Informationen: www.strauhof.ch Führungen: Öffentliche Führungen jeden Samstag um 16 Uhr. Gruppenführungen für Schulklassen mit der Museums- pädagogin Dolores Linggi können über das Sekretariat des Museums Strauhof vereinbart werden. [[email protected] oder 044 412 31 30] Nachlass zu Todeszeiten Hermann Burger 1942–1989 14. Januar–1. März 2009 Foto: Andreas Pohlmann .