Hermann Burgers Intention Die Welt Als Sprache Zu Sehen in Der

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Hermann Burgers Intention Die Welt Als Sprache Zu Sehen in Der Robert Rduch (Katowice) Hermann Burgers Intention, „die Welt als Sprache zu sehen" in der Gedicht50mmlung Rauchsignale Hermann Burger, einer der bedeutendsten Vertreter der Deutsch- schweizer Gegenwartsliteratur, hat mit seinem Leben und seinem Werk Aufsehen erregt, das neben Bewunderung und enthusiastischer Wert- schätzung auch Distanznahme und Irritation zeitigt: „Aufihn kann man sich nicht verlassen, er gehört zu den ganz und gar unsicheren Kantoni- sten unter den Schriftstellem. Aber Literatur, die zählt, schreiben immer nurjene, aufdie man sich nicht verlassen kann, weil sie, anders als die Ordentlichen und die Mittelmäßigen, unberechenbar sind.”1 Hermann Burger kam am 10. Juli 1942 in Aarau zur Welt. Bereits im Kindes- und Jugendalter galt er als Multitalent und kompensierte die Strenge der bürgerlichen Erziehung durch Malen und Musizieren. Nach unterbrochenem Architekturstudium ging er seinen literarischen Inter- essen nach und entschied sich fiir Germanistik. 1973 promovierte er über Paul Celan und 1974 folgte die Habilitationsschrift über zeitge- nössische Schweizer Literatur. Der Erfolg seines Romandebüts und der Stellenmangel an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zü- rich ließen ihn eine Laufbahn als freischaffender Schriftsteller einschla- gen. Er redigierte die wöchentliche Kulturbeilage imAargauer Tagblatt, publizierte Rezensionen und Aufsätze in mehreren Zeitschrifien, bekam Lehraufträge als Privatdozent und nahm an zahlreichen Lesungen teil. Dank dem Wechsel zum Fischer Verlag 1979 und wohlwollenden Be- sprechungen Marcel Reich-Ranickis2 erfreute er sich gewisser Popu- 1 Marcel Reich-Ranicki: Spielmei‚ster am Rande des Abgrunds. Eine Lauda- tio aufHermann Burger; in: Alerkur 1983, H. 421, S. 840. 2 Vgl. Marcel Reich-Ranicki: Er war mir nahe; in: Klaus Isele (Hrsg.): Salü Hermann. In memoriam Hermann Burger; Eggingen 1991, S. 53: „Denn seit zehn, zwölf Jahren habe ich ihn unentwegt gefördert. Ich habe Lobre— 95 Robert Rduch Hermann Burgers Intention. .. hielt als bis dahin Do- larität auch in Deutschland. 1986 er jüngster besser vermarktensollte. Anfang September 1988 wechselteBurger zent Poetik-Vorlesungen an der Universität in Frankfurt am Main. vom Fischer Verlag zum Suhrkamp und inszenierte den Wechsel als Die sich so glänzend gebende Karriere war jedoch mit großem Lei- Medienereignis.7 Am 28. Februar 1989, kurz vor dem Erscheinen den erkaufl worden. Seit Anfang der siebziger Jahre wurde Burger des ersten Bandes der Brenner-Tetralogie, nahm er sich durch eine von Depressionenund Impotenzheimgesucht. Anfang der achtziger Uberdosis Medikamente das Leben. Jahre verstärkte sich die Krankheit dermaßen, daß er seiner schrift- 1967 betrat er die literarische Szene mit seinem ersten Gedicht- stellerischen noch in Phasenmanischer nach- Tätigkeitnur Euphorie bandRauchsignale, der im Artemis Verlag erschien. Drei Jahre spä- Tod des Vaters gehen konnte. Zwei Herzinfarkte, Spitalaufenthalte, ter folgte sein erster Erzählband Bork. Doch der Durchbruch gelang sowie verschlirnrnerten seine durch Autounfall Scheidung psychi- ihm erst mit seinem Romandebüt Schilten (1976), in dem das Idyl- sche Suvre ohne seine Krankheit Lage. Paradoxerweiseist Burgers lenhafle eines aargauischen Dorfes dermaßen durch verzerrende Spra- ihm als exhibitioni- nicht vorstellbar. Sie wurde von Stoff beinahe che eines kranken Lehrers vereinnahmt wird, daß es einer absonderlich das Schreiben diente ihm als stisch ausgenutzt, und „lebensrettende wirkenden Todesatmosphäreweichenmuß. Auf die Macht der Spra- oder -verlängemdeLangzeitmaßnahmeals Reaktion auf eine höch— che setzen auch Burgers Gestalten in dem Erzählband Diabelli Dies daß seine Werke ste Notsituation”? hatte zur Folge, stark auto- ( 1979)8, indem sie den virtuosen Umgang mit Wörtern zu einem exi- biographische Züge bekamen. Burgers Bedürfnis, eigene stentiellen Prinzip erheben. Unter Anwendung von schwer überschau- Lebensdefrzite durch die Kunst zu kompensieren, verwandelte sich barer Syntax, Fremdwörtern und Neologismen konstruieren sie mit der Zeit in einen Größenwahn,der sich in allerart Extravaganzen Monologe, die ihren DepressionenEinhalt gebieten sollen. Mit dem oft als des Schriftstellers offenbarte. Bei seinen Lesungen trat er zweiten GedichtbandKirchberger Idyllen (1980) setzt er die Todes- Zauberkünstler aufund in den achtziger Jahren betonte er öflentlich thematik aus seinem ersten Roman fort. Sein zweiter Roman Die seine Tabakfabrikantenabstammung:„Zu diesem Zweck bediente er KünstlicheMutter ( 1982) wird zu einer Auseinandersetzungmit der besaß und verschenkte sich häufig einer mythenbildenden Stilisierung, Krankheit, die auch Thematikdes ErzählbandesBlankenburg (1986) beispielweise Zigarrenkisten mit persönlichem Namensaufdruck.”4 sowie der ErzählungDer Schuß aufdie Kanzel (1988) dominiert In Er aß in den Restaurants und mit seinem Ferrari.5 teuersten protzte demselben Jahr überrascht er mit Traciatus logico-suicidalis, sar- Durch das Leben Fuß sich in den letzten Le— auf großem stürzte er kastischer Parodie der wissenschaftlichenAbhandlung. Posthum er- in Öffentlichkeitssucht bensjahren Schulden. Seiner erliegend enga- schienen die RomaneBrunsleben (1989) undMenzenmang (1992), einen ihn als gierte er sogar Publicity-Manager",der Schriftsteller der erste und der zweite unvollendete Band der Brenner—Tetralogie. Hermam1 Burger veröffentlichte auch zwei Essaysammlungen:Ein den auf ihn gehalten und weitgehend zu seinen Preisen beigetragen. Er war Mann aus Wörtern (1983) und Als Autor aufder Stör (1987). mir nahe.” DJ Hermann Burger: Die allmähliche Verfertigung der Idee beim Schreiben; Frankfurt/Main 1986. S. 73. 7 Vgl. Hermann Burger: Die große Wut des Stumpenmachers.Der Schriftstel- 4 Monika Zwischen Arena und Totenacker; Kunst und Selbst- Großpietsch: ler Hermann Burger über seinen Auszug aus dem S. Fischer Verlag; in: Die verlust im Leben und Werk Hermann Burgers; Würzburg 1994. S. 12. Weltwoche Nr. 39, 29.09.1988, S. 67. 5 Den Wagen verherrlicht in einer für die All- 8 er Kurzgeschichte Frankfurter Die Erzählung Zentgraf im Gebirg oder das Erdbeben zu Soglio aus dem Zeitung. Vgl. Hermann Burger: Ferrari humanum in: Frank- gemeinene est; BandDiabelli ist 1991 in polnischerSprache erschienen: Zentgrafw g0'raeh, furter Allgemeine Zeitung, 19.09.1987. czyli trzesienieziemi w Soglz'a. Übersetzt von Jacek St. Buras, in: Literatura 6 Vgl. Monika Großpietsch, a.a.0., S. 203. na Swiecie H. 1142/1991. 96 97 Robert Rduch Hermann Burgers Intention. .. Die literarischen Leistungen Hermann Burgers sind sowohl zu Unbekümmertheit um Regeln und Vorbilder, in völligerIgnoranz al- seinen Lebzeiten9 als auch posthum auf lebhafles Interesse seitens ler Theorie undAsthetikdieses Gebilde zu Papierbringen, nichtnach der Literaturkritik und der Literatunvissenschaft gestoßen. Bereits gut oder schlecht, nach Kunst oder irgendetwas fragend””. Der Band im Herbst 1989 wurde sein Nachlass durch den Bundfiir das Schwei— enthält 41 Gedichte, die in drei unbetitelteAbschnittegeteiltwurden. zerische Literaturarchiverworben,und im Sommer 1992 wurde ihm In den freirhythmisch gestalteten Versen überwiegen Natur- und Land- eine Sonderaustellungin der Schweizerischen Landesbibliothekge- schaftsschilderungensowie Erkundungen des Phänomens Sprache. widmet“). Die Bedeutungdieser Lyrik im Kontext des Gesamtwerkesvon Bur- HermannBurgers literarischesDebüt fällt in das Jahr 1967. Noch ger besteht darin, dass in manchen seiner Gedichte erste Anzeichen als Student veröffentlichte er im Zürcher Verlag Artemis den Ge- wichtiger Werkkonstantenzu entdecken sind. Die vorliegende Prä- dichtbandRauchsignale, eine Sammlung von poetischenTexten un- sentationeiniger Gedichte aus dem Zyklus Rauchsignale deutet auf 1963—1966 entstanden sind. terschiedlicherQualität, die in den Jahren das Interesse des jungen Poeten an der Sprachproblematik und an Frischer Ton und existentielle Empfindsamkeitgrenzen hier an Ba- den verschiedenen Aspekten des Schreibprozesseshin. nalität. Bei aller gedanklichen Eigenart macht sich schon in Bur- Der Titel der Sammlung ist auf eines seiner Gedichte unter dem gers Erstling einer seiner dominierenden Züge geltend: „die Welt als Titel Marmorera zurückzufiihren, in dem „Rauchsignal” [R,46]13 direkt Sprache zu sehen”“. Der sich hier gebende jugendliche En- begrifi‘lich vorkommt. Das Gedichtist in drei Partien gegliedert, von thusiasmus ist bereits in dem Aufsatz Schreiben Sie. trotz Germani- denen die erste und die dritte die Zeile „Marmorera, / Trauermeer,” stik? zu erkennen, den Burger fiir eine Studentenzeitunggeschrieben als einen wichtigen Strukturteil wiederholen. Zunächst wird die Si- hat. Er betont die Bedeutungder Spontaneitätbeim Dichten, die die tuation eines Du geschildert. Das Du befindet sich in einem Kahn Form seiner Lyrik erklärt: „Ich müsste aus der Vorlesung laufen, aufdem Trauermeerund bewegt sich zur Toteninsel. Die enjambier- in mich in meinem Zimmer hinter die Maschine setzen und naiver ten Verse verdeutlichendie Bewegung des Bootes. Das Du wird von einem verborgenenIch in Aussagesätzenangesprochen: „du steuerst 9 bekam mehrere Preise: 1978 Preis der Schweizerischen Schillerstif- Er 4 deinen Kahn”. Der unglückliche („aus bleiben die Gezeiten / des tung, 1980 Preis der Conrad Ferdinand Meyer-Stiftung, 1983 ‚_ I-Iölder- ‚ Glücks” [R,45]) und einsame („die sind lin-Preis, 1984 ‚ AargauerLiteraturpreis, 1985 ‚ Ingeborg Bachmann-Preis. Flaschenposten zerschellt”) 10 Die Ausstellung „’Weil die Arena älter ist als die Welt...’ Eine Materialien- Mensch im Boot ist von „schwarzen Wassern”
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