Wiener Opernball 2019
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Pressekonferenz zum WIENER OPERNBALL 2019 Mittwoch, 16. Jänner 2019, 11.00 Uhr Gustav Mahler-Saal der Wiener Staatsoper mit Dominique Meyer, Direktor der Wiener Staatsoper Maria Großbauer, Leiterin des Wiener Opernballs Eva Dintsis, Generalsekretärin des Wiener Opernballs ERÖFFNUNGSPROGRAMM 2019 FANFARE VON KARL ROSNER Witolf Werner – Bühnenorchester der Wiener Staatsoper ÖSTERREICHISCHE BUNDESHYMNE Andreas Spörri – Wiener Opernball Orchester EUROPAHYMNE VON LUDWIG VAN BEETHOVEN Andreas Spörri – Wiener Opernball Orchester FÄCHER-POLONAISE, op. 525 von Carl Michael Ziehrer Einzug des Jungdamen- und Jungherren-Komitees | Komitee-Tanzmeister: Dominik Truschner Andreas Spörri – Wiener Opernball Orchester MORGENBLÄTTER, Walzer, op. 279 von Johann Strauß (Sohn) Choreographie: Florence Clerc | Choreographische Assistenz: Jean-Christophe Lesage Marco Armiliato – Wiener Staatsopernorchester Wiener Staatsballett Olga Esina – Jakob Feyferlik, Nikisha Fogo – Denys Cherevychko, Maria Yakovleva – Davide Dato; Sveva Gargiulo – Dumitru Taran, Alice Firenze – Mihail Sosnovschi, Natascha Mair – Richard Szabó, Nina Tonoli – James Stephens; Elena Bottaro – Zsolt Török, Adele Fiocchi – Tristan Ridel, Alaia Rogers-Maman – Géraud Wielick, Eszter Ledán – Alexandru Tcacenco, Anita Manolova – Navrin Turnbull, Fiona McGee – Arne Vandervelde, Rikako Shibamoto – Marian Furnica, Madison Young – Andrey Teterin Ballettakademie der Wiener Staatsoper Finale der Ouvertüre zu GUILLAUME TELL von Gioachino Rossini Marco Armiliato – Wiener Staatsopernorchester NESSUN DORMA aus TURANDOT von Giacomo Puccini Marco Armiliato – Wiener Staatsopernorchester Yusif Eyvazov IL BACIO von Luigi Arditi Marco Armiliato – Wiener Staatsopernorchester KS Anna Netrebko O SOAVE FANCIULLA aus LA BOHÈME von Giacomo Puccini Marco Armiliato – Wiener Staatsopernorchester KS Anna Netrebko, Yusif Eyvazov KAISER FRANZ JOSEF I. RETTUNGS-JUBEL-MARSCH, op. 126 von Johann Strauß (Sohn) Choreographie: Maria und Christoph Santner Andreas Spörri – Wiener Opernball Orchester Jungdamen- und Jungherren-Komitee ERÖFFNUNGSWALZER AN DER SCHÖNEN BLAUEN DONAU, op. 314 von Johann Strauß (Sohn) Andreas Spörri – Wiener Opernball Orchester Die künstlerische Eröffnung endet mit einem gemeinsamen Ausruf aller Staatsopernkünstlerinnen und -künstler: „Alles Walzer!“ als Aufforderung zum Tanz an die Ballgäste. 2 Informationen zu den Künstlerinnen und Künstlern der Eröffnung Marco Armiliato studierte Klavier und Dirigieren in seiner Heimatstadt Genua. 1995 debütierte er mit Il barbiere di Siviglia am Teatro La Fenice in Venedig. Bereits ein Jahr später folgte sein Debüt an der Wiener Staatsoper mit Andrea Chénier – zusammen mit einigen Konzertserien mit Luciano Pavarotti waren diese Auftritte der Beginn seiner erfolgreichen Karriere, die ihn wiederholt unter anderem an die Met, zu den Salzburger Pfingstfestspielen, an die Bayerische und Hamburgische Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin, an das ROH Covent Garden, an das Théâtre du Châtelet und die Opéra Bastille in Paris, nach Zürich, Madrid, Turin, Rom, Verona, Toronto, Pittsburgh, Baltimore, Turin, Rom brachte. Marco Armiliato ist international auch als Konzertdirigent höchst erfolgreich. An der Wiener Staatsoper ist er ein regelmäßiger Gast und dirigierte unter anderem Vorstellungen von Il barbiere di Siviglia, Cavalleria rusticana, Pagliacci, Fedora, Stiffelio, Tosca, La traviata, Turandot, Manon Lescaut, Carmen, Werther, La Bohème, Simon Boccanegra, Falstaff, Don Carlo, La forza del destino, Il trovatore, Samson et Dalila, Tosca und Rigoletto. In dieser Spielzeit dirigiert er im Haus am Ring noch La traviata, Tosca, L’elisir d’amore, Andrea Chénier und Aida. KS Anna Netrebko studierte am St. Petersburger Konservatorium. Seit ihrem Debüt als Donna Anna bei den Salzburger Festspielen 2002 gehört sie zu den bekanntesten Künstlerinnen ihrer Generation. Erfolgreich war sie bisher u.a. als Violetta (La traviata), Manon, Iolanta, Donna Anna, Elsa, Susanna, Amina (La sonnambula), Giulietta (I Capuleti e i Montecchi), Tatjana (Eugen Onegin), Lucia di Lammermoor, Adina, Gilda, Musetta und Mimì (La Bohème), Giovanna d’Arco, Elvira (I puritani), Lady Macbeth, Norina (Don Pasquale). Sie erhielt die von Musical America verliehene Auszeichnung „Musician of the Year“ (2008), den Classical BRIT Award, wurde vom Time Magazin in die Liste der 100 einflussreichsten Menschen der Welt gewählt und erhielt mehrere ECHO Klassik-Preise. Aktuelle Projekte umfassen Aida, Tosca, Lady Macbeth, Forza-Leonora und Adriana Lecouvreur. An der Wiener Staatsoper debütierte sie 2003 als Violetta und sang hier u.a. Donna Anna, Mimì, Adina, Micaëla, Manon Lescaut, Lucia di Lammermoor, Tatjana, Juliette in Roméo et Juliette, Amina, Leonora (Il trovatore) sowie die Titelrollen in Manon, Adriana Lecouvreur und Anna Bolena. 2017 wurde sie mit dem österreichischen Berufstitel „Kammersängerin“ ausgezeichnet. Im Mai 2019 singt sie die Maddalena in Andrea Chénier im Haus am Ring an der Seite ihres Mannes Yusif Eyvazov. Der Tenor Yusif Eyvazov wurde in Algier geboren. Er studierte zunächst in Baku, später in Italien, wo er unter anderem bei Franco Corelli und Gena Dimitrowa lernte. Auftritte der letzten Zeit führten ihn an das Bolschoi in Moskau (Cavaradossi, Des Grieux in Manon Lescaut, Don Carlo), zum Ravenna Festival (Otello), an die Oper in Rom (Des Grieux in Manon Lescaut, Radames), ans Teatro Petruzzelli in Bari (Canio), nach Verona (Turiddu, Radames, Calaf), nach Macerata (Canio), an die Los Angeles Opera (Canio), an die New Yorker Metropolitan Opera (Calaf, Cavaradossi), ans Mariinskij-Theater in St. Petersburg (Calaf, Manrico), an die Pariser Oper (Radames, Manrico), an die Staatsoper Unter den Linden (Manrico, Cavaradossi), zu den Salzburger Festspielen (Des Grieux in Manon Lescaut, Radames), an die Bayerische Staatsoper in München (Macduff), nach Prag (Andrea Chénier, Cavaradossi), an die Mailänder Scala (Andrea Chénier), nach Budapest (Andrea Chénier), ans Royal Opera House Covent Garden (Macduff). Aktuelle Engagements umfassen u.a. Dick Johnson an der Met, Cavaradossi in Prag, Alvaro am ROH Covent Garden. An der Wiener Staatsoper debütierte er 2016 als Calaf und sang noch Manrico. Im Mai 2019 verkörpert er im Haus am Ring die Titelpartie von Andrea Chénier an der Seite von Anna Netrebko. 3 Das Wiener Staatsopernorchester Das Wiener Staatsopernorchester steht in einzigartiger Beziehung zu einem der besten Orchester der Welt, den Wiener Philharmonikern, denn die Musikerinnen und Musiker verkörpern in Personalunion das 148-köpfige Staatsopernorchester und die private Vereinigung Wiener Philharmoniker. In der Wiener Staatsoper sowie bei offiziellen Staatsoperngastspielen tritt das Orchester als Staatsopernorchester auf, bei allen symphonischen Aktivitäten wie auch als Opernorchester bei den Salzburger Festspielen als Wiener Philharmoniker. Diese „Symbiose“ zwischen Wiener Philharmonikern und der Wiener Staatsoper, die nunmehr seit über 175 Jahren währt, ermöglicht beiden Partnern große Vorteile. Die Oper sichert den Philharmonikern eine finanzielle Basis, wodurch der Verein vor allem in künstlerischer Hinsicht seine Unabhängigkeit wahren kann. Umgekehrt profitiert das Haus am Ring vom hohen künstlerischen Niveau dank der philharmonischen Tätigkeit in jährlich bis zu 100 Konzerten weltweit unter den namhaftesten Dirigenten und dank der zahlreichen Auftritte in Kammermusikensembles. So spielen an der Wiener Staatsoper an rund 300 Tagen einer Saison Musikerinnen und Musiker, die zu den besten der Welt zählen, 60 verschiedene Opern- und Ballettwerke. 2012 wurde das Wiener Staatsopernorchester / Wiener Philharmoniker als Kollektiv zum Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper ernannt. Das Bühnenorchester der Wiener Staatsoper Das Bühnenorchester der Wiener Staatsoper hat seine Wurzeln in der Mitte des 19. Jahrhunderts als Orchester des Wiener Burgtheaters. Inzwischen ist es ein fixer Bestandteil der Wiener Staatsoper. Neben den „richtigen“ Bühnenmusiken spielt das Orchester u. a. auch Kinderopern im Großen Haus und in der KINDEROPER | AGRANA STUDIOBÜHNE | WALFISCHGASSE. Darüber hinaus treten die Musikerinnen und Musiker des Orchesters immer wieder bei verschiedenen internationalen Festivals auf. Seit der Saison 2014/2015 ist Witolf Werner Leiter des Bühnenorchesters der Wiener Staatsoper. Florence Clerc Florence Clerc erhielt ihre Ausbildung an der Ballettschule der Pariser Oper. 1967 wurde sie an das Ballett der Pariser Oper engagiert und tanzte bald solistische Rollen. 1977 erfolgte für ihre Interpretation der Giselle die Ernennung zur Danseuse Étoile. Sie tanzte zahlreiche Hauptrollen des klassischen Repertoires, vor allem in Balletten von Rudolf Nurejew, wie in Schwanensee, Dornröschen, Der Nussknacker, Don Quixote, La Bayadère und Raymonda – in letzterem gastierte sie 1985 zweimal in der Titelrolle an der Wiener Staatsoper. Darüber hinaus trat sie u.a. in Werken von Roland Petit, Maurice Béjart, Jerome Robbins, George Balanchine, Serge Lifar, Marius Petipa, Harald Lander, Pierre Lacotte, John Neumeier, Paul Taylor, Juri Grigorowitsch bzw. John Cranko auf. Seit 1996 ist Florence Clerc als Trainingsleiterin an der Pariser Oper tätig und folgt in dieser Funktion Einladungen nach Kopenhagen, Montréal und Florenz, zudem lehrt sie an der Association Française des Maîtres de Danse classique. 2002 wurde sie Direktorin des Balletts in Florenz, seit 2004 wird sie international an bedeutenden Bühnen mit Einstudierungen von Ballettklassikern betraut. Sie wurde mit dem Officier des Arts et des Lettres (2002) und