A m t s b l a t t Landkreis Straubing-Bogen – Heimat des Bayerischen Rautenwappens -

Sprechzeiten: Mo. bis Fr. 7.45 bis 12.00 Uhr, Mo. bis Mi. 13.00 bis 16.00 Uhr, Do. bis 17.00 Uhr KFZ-Zulassung und Führerscheinstelle: Mittwoch nachmittags geschlossen, übrige Zeit nach Vereinbarung (bitte nutzen Sie auch diese Möglichkeit), Schalterschluss in der Zulassungsstelle jeweils ½ Stunde vor Ende der Sprechzeiten: Sie erreichen uns mit dem Stadtverkehr SR, Linie 3, mit der Bahn, Haltestelle Straubing-Ost Nr. 10 17. Juni 2015 44. Jahrgang

Inhaltsverzeichnis: Seite: 1. Verordnung des Landratsamts Straubing-Bogen über die 131-136 Festsetzung des Überschwemmungsgebiets der Donau

2. Bekanntmachung der Haushaltssatzung 2015 des Schulver- 137/138 bandes Schwarzach

3. Immissionsschutzgesetze; Umweltverträglichkeitsprüfung 139 (UVPG) Antrag auf Genehmigung der Wesentlichen Änderung der be- stehenden Biogasanlage durch Errichtung und Betrieb eines dritten Motors

4. Manövermeldung 140

5. Vollzug der Wassergesetze und des Gesetzes über die Um- 141 weltverträglichkeitsprüfung (UVPG); Antrag von Herrn Alois Danzer, Redlmühle 2, 94371 Rattenberg, auf Erteilung der wasserrechtlichen Gestattungen zum Bau und Betrieb einer Wasserkraftanlage am Klinglbach

Das Amtsblatt erscheint als Nachrichtenblatt des Landkreises und aller anderen Behörden zweimal monat- lich bzw. nach Bedarf. Herausgabe, Druck und Vertrieb: Landratsamt Straubing-Bogen, Leutnerstr. 15, 94315 Straubing Tel.: 09421/973-0 Fax: 09421/973-230 Internet: www.landkreis-straubing-bogen.de E-Mail: [email protected] Verantwortlich für den Inhalt: Einsender bzw. Unterzeichner der betreffenden Bekanntmachungen

42-6451/3 - Donau

Verordnung des Landratsamts Straubing-Bogen über die Festsetzung des Überschwem- mungsgebiets der Donau von Flusskilometer 2346,4 bis Flusskilometer 2293,5 im Bereich der Gemeinden , , , Steinach, , , Mariapo- sching, , , Straßkirchen und der Stadt Bogen vom 15.06.2015

Das Landratsamt Straubing-Bogen erlässt auf Grund von § 76 Abs. 2 des Wasserhaushaltsgeset- zes (WHG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 31. Juli 2009 (BGBl I S. 2585), zuletzt geän- dert durch Art. 2 des Gesetzes vom 15.11.2014 (BGBl I S. 1724) in Verbindung mit Art. 46 Abs. 3, Art. 63 und Art. 73 des Bayerischen Wassergesetzes (BayWG) vom 25. Februar 2010 (GVBl S. 66, ber. S. 130 BayRS 753-1-UG), zuletzt geändert durch § 1 Nr. 363 der Verordnung vom 22.07.2014 (GVBl S. 286) folgende Verordnung

§ 1 Allgemeines, Zweck

(1) Im Gebiet des Landkreises Straubing-Bogen wird das in § 2 näher beschriebene Über- schwemmungsgebiet festgesetzt. Für dieses Gebiet werden die folgenden Regelungen erlas- sen.

(2) Die Festsetzung dient der Darstellung einer konkreten, von Natur aus bestehenden Hochwas- sergefahr in dem betroffenen Bereich. Zudem werden Bestimmungen zur Vermeidung von Schäden und zum Schutz vor Hochwassergefahren getroffen. § 2 Umfang und Einteilung des Überschwemmungsgebiets/Kennzeichnung der HW- Linie

(1) Die Grenzen des Überschwemmungsgebiets sind in den im Anhang (Anlage) veröffentlichten Übersichtskarten im Maßstab 1:25.000 eingetragen. Für die genaue Grenzziehung sind die Detailkarten im Maßstab 1: 2500 maßgebend, die im Landratsamt Straubing-Bogen und den Gemeindekanzleien Kirchroth, Aholfing, Atting, Steinach, Parkstetten, Niederwinkling, Maria- posching, Aiterhofen, Irlbach, Straßkirchen und im Rathaus der Stadt Bogen niedergelegt sind; sie können dort während der Dienststunden eingesehen werden. Die genaue Grenze verläuft auf der jeweils gekennzeichneten Grundstücksgrenze oder, wenn die Grenze ein Grundstück schneidet, auf der dem Gewässer näheren Kante der gekennzeichneten Linie. Gänzlich im Überschwemmungsgebiet liegende Gebäude sowie solchen gleichgestellte Gebäude, die teil- weise im Überschwemmungsgebiet liegen, sind in den Detailkarten ebenfalls farblich hervor- gehoben.

(2) Veränderungen der Grenzen oder der Bezeichnungen der im Überschwemmungsgebiet gele- genen Grundstücke berühren die festgesetzten Grenzen des Überschwemmungsgebiets nicht.

Amtsblatt des Landkreises Straubing-Bogen Seite 131

§ 3

Bauleitplanung, Errichtung und Erweiterung baulicher Anlagen Für die Ausweisung von neuen Baugebieten und die Errichtung oder Erweiterung bau- licher Anlagen gilt § 78 Abs. 1 bis 3 WHG.

§ 4 Sonstige Vorhaben (1) Für sonstige Vorhaben nach § 78 Abs. 1 Satz 1 Nrn. 3 bis 7 und Nr. 9 WHG gilt § 78 Abs. 4 WHG. (2) Die Zulassung nach § 78 Abs. 4 Satz 1 WHG gilt als erteilt, wenn für das Vorhaben eine Anlagengenehmigung nach Art. 20 BayWG erteilt wurde und dabei die Voraus- setzungen des § 78 Abs. 4 Satz 1 WHG geprüft wurden. In der Anlagengenehmigung ist die Erteilung der Zulassung nach § 78 Abs. 4 Satz 1 WHG auszusprechen.

§ 5

Weitergehende Bestimmungen (1) Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen dürfen nur aufgestellt, errich- tet oder betrieben werden, wenn 1. sie so aufgestellt sind, dass sie vom Hochwasser nicht erreicht werden können oder 2. Anlagen und Anlagenteile so gesichert sind, dass sie bei Hochwasser nicht auf- schwimmen oder ihre Lage verändern; sie müssen mindestens eine 1,3-fache Si- cherheit gegen Auftrieb der leeren Anlage oder des leeren Anlagenteils haben und 3. Anlagen und Anlagenteile so aufgestellt sind, dass bei Hochwasser kein Wasser in Entlüftungs-, Befüll- oder sonstige Öffnungen eindringen kann und eine mechani- sche Beschädigung z.B. durch Treibgut oder Eisstau ausgeschlossen ist. (2) Die Prüfpflichten für die unter Abs. 1 genannten Anlagen ergeben sich aus § 19 der Anlagenverordnung -VAwS-. (3) Die Errichtung von Flüssiggasanlagen mit einem Fassungsvermögen von weniger als 3 t wird allgemein nach § 78 Abs. 3 S. 2 WHG zugelassen, wenn die folgenden Vo- raussetzungen erfüllt sind:

Amtsblatt des Landkreises Straubing-Bogen Seite 132 1. Die Flüssiggasanlage muss bei unterirdischer oder halboberirdischer Bauweise ei- nen Mindestabstand von 50 m zu Hochwasserschutzeinrichtungen (bei Deichen vom Deichfuß aus gemessen) einhalten,

2. die Flüssiggasanlage muss unter Berücksichtigung der erhöhten Anforderungen, die sich bei einem 100-jährlichen Hochwasserereignis ergeben, stand- und auf- triebssicher sein, 3. die bindigen Deckschichten müssen wieder hergestellt werden bzw. dürfen nicht dauerhaft geschwächt werden, 4. die in die Deckschicht einbindenden Bauteile sind dicht mit der Deckschicht zu ver- binden, 5. oberirdische und halboberirdische Flüssiggasanlagen müssen vor einem Anprall von Treibgut und vor Seitendruck gesichert sein, 6. die Verfüllung der Baugruben muss so zeitnah wie möglich erfolgen, 7. bei einem Wasserstand der Donau am Pegel Straubing/Pfelling (siehe www.hnd.bayern.de) über der Marke von 500 cm, dürfen keine neuen Baugruben ausgehoben werden; bereits offene Baugruben sind dem Wasserwirtschaftsamt Deggendorf unverzüglich telefonisch oder per E-Mail anzuzeigen und 8. Vorlage der vollständigen Anzeige entsprechend Satz 2. Die Errichtung der Flüssiggasanlage ist mindestens 2 Wochen vorher vom Betreiber schriftlich beim Landratsamt Straubing-Bogen anzuzeigen. Die Anzeige muss folgende Angaben bzw. Unterlagen umfassen: 1. Angaben zum Betreiber der Flüssiggasanlage (Name und Anschrift),

2. Angaben zum Aufstellungsort (Flurnummer und Gemarkung) sowie Lageplan mit Angabe der Geländehöhe in NN, 3. Angaben zum Flüssiggasbehälter (Fassungsvermögen, Baujahr, Hersteller, Art der Aufstellung), 4. Bestätigung durch den Ersteller des Nachweises, dass ein Nachweis über die Stand- und Auftriebssicherheit unter Berücksichtigung der erhöhten Anforderungen, die sich bei einem 100-jährlichen Hochwasserereignis ergeben, erstellt wurde und dass keine Bedenken hinsichtlich der Standsicherheit, der Gleitsicherheit, der Si- cherheit vor Grundbruch und der Auftriebssicherheit bestehen; bei unterirdischer und halboberirdischer Errichtung sind Druckhöhen bis zum Wasserstand bei einem 100-jährlichen Hochwasserereignis zu berücksichtigen, 5. Bestätigung, dass die Flüssiggasanlage vor einem Anprall von Treibgut und vor Sei- tendruck gesichert wird (bei halboberirdischer oder oberirdischer Aufstellung) und 6. Bestätigung, dass die bindigen Deckschichten wieder hergestellt werden.

Amtsblatt des Landkreises Straubing-Bogen Seite 133 § 6 Antragstellung Mit dem Genehmigungsantrag nach § 78 Abs. 3 Satz 1 WHG sind für bauliche Anlagen in entsprechender Anwendung der für Bauvorlagen geltenden Bestimmungen der Bayeri- schen Bauordnung die zur Beurteilung erforderlichen und geeigneten Unterlagen vorzule- gen. Vorlagepflichten nach der Verordnung über Pläne und Beilagen in wasserrechtlichen Verfahren (WPBV) vom 13. März 2000 (GVBl S. 156), zuletzt geändert durch Verordnung vom 20.10.2010 (GVBl S. 727) bleiben unberührt.

§ 7 Befreiung (1) Das Landratsamt Straubing-Bogen kann von den Verboten und Beschränkungen des § 5 eine Befreiung erteilen, wenn der Hochwasserschutz nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigt ist oder überwiegende Gründe des Wohls der Allgemeinheit dies erfor- dern. (2) Die Befreiung kann mit Inhalts- und Nebenbestimmungen verbunden werden und be- darf der Schriftform. Die Befreiung ist widerruflich. (3) Im Fall des Widerrufs kann das Landratsamt Straubing-Bogen vom Grundstückseigen- tümer verlangen, dass der frühere Zustand wiederhergestellt wird, sofern es das Wohl der Allgemeinheit, insbesondere der Schutz vor Hochwassergefahren, erfordert.

§ 8 Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung im Amtsblatt für den Land- kreis Straubing-Bogen in Kraft.

Straubing, den 15.Juni 2015 Landratsamt Straubing-Bogen

…………………………. L A U M E R

Landrat

Amtsblatt des Landkreises Straubing-Bogen Seite 134 4545000 4546000 4547000 4548000 4549000 4550000 4551000 4552000 4553000 4554000 4555000 4556000 4557000 4558000 4559000 4560000 4561000 4562000 4563000 4564000

Legende Gewässer 26000 26000 54 54 Landkreis Gemeinde Blattschnitte 25000 25000

54 54 Überschwemmungsgebiet

Anlage der Verordnung des Landratsamtes Straubing-Bogen vom 15.06.2015 zur Festsetzung des

24000 24000 Überschwemmungsgebiets der 54 54 Donau im Landkreis Straubing- Bogen 23000 23000 54 54 K127

22000 K124 22000 K12954 K122 54 21000 21000 54 54 K121 K118 20000 20000 K12854 54 K117 19000 19000 54 K126 K120 54 K123 K114 Straubing-Bogen 18000 18000 54 54 K116 K125 17000 17000 54 K113 K100 54 Straubing K110 K104 16000 16000 54 K107 54 K119 K99 K95 15000 15000

54 K112 54 K109 K103

14000 K115 K106 14000 54 K98 54 13000 13000

54 54 Ü7

K102 Ü6

12000 K97 12000 54 K111 K94 54 K108 11000 11000 54 54 K105

10000 10000 0 500 1.000 2.000 54 K93 54 ± m

Quellen: Geobasisdaten: © Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern; K101 Geofachdaten: Wasserwirtschaftsamt Deggendorf 09000 09000

54 54 Vorhaben: Gew I, Donau Anlage: K96 Deggendorf Fluss-km 2346,4 - 2293,5 3 Festsetzung des Überschwemmungsgebiets Vorhabensträger: Wasserwirtschaftsamt Deggendorf Plan-Nr.: Landkreis: Straubing-Bogen Gemeinde: Aiterhofen; Bogen; Irlbach; Straßkirchen Ü6 08000 08000

54 54 ; Niederwinkling; Maßstab: Ausgabe vom: 13.01.2015 1 : 25 000 Übersichtskarte Ersatz für: Ursprung: Wasserwirtschaftsamt Deggendorf Datum, Name Entwurfsverfasser entworfen 07000 07000 13.01.2015 gezeichnet 54 54 Datum Unterschrift geprüft

4545000 4546000 4547000 4548000 4549000 4550000 4551000 4552000 4553000 4554000 4555000 4556000 4557000 4558000 4559000 4560000 4561000 4562000 4563000 4564000 4530000 4531000 4532000 4533000 4534000 4535000 4536000 4537000 4538000 4539000 4540000 4541000 4542000 4543000 4544000 4545000 4546000 4547000 4548000 4549000

Legende 32000 32000 54 54 Gewässer Landkreis Gemeinde 31000 31000 54 54 Blattschnitte Überschwemmungsgebiet 30000 30000

54 54 Anlage Regensburg der Verordnung des Landratsamtes Straubing-Bogen vom 15.06.2015 zur Festsetzung des Überschwemmungsgebiets der Donau im Landkreis Straubing-Bogen 29000 29000 54 54 28000 28000 54 54 27000 27000

54 K138 54 Straubing-Bogen 26000 26000 54 54 K141 25000 25000 54 K136 K140 54 24000 24000 54 K137 54 23000 23000 54 54 K135 K127

22000 K124 22000 54 K122 54 K139 K129

21000 K130 21000

54 K132 54 K134 K121 20000 20000 54 K131 54 19000 19000 54 K126 54 K133 K123 K120 K128 Ü7 18000 18000 54 54 Ü6 K125 17000 17000 54 54

16000 Straubing 16000 54 54

0 500 1.000 2.000 K119 ± m

Quellen:

15000 15000 Geobasisdaten: © Landesamt für Vermessung

54 54 und Geoinformation Bayern; Geofachdaten: Wasserwirtschaftsamt Deggendorf

Vorhaben: Gew I, Donau Anlage: Fluss-km 2346,4 - 2293,5 3 Festsetzung des

14000 14000 Überschwemmungsgebiets

54 54 Vorhabensträger: Wasserwirtschaftsamt Deggendorf Plan-Nr.: Landkreis: Straubing-Bogen Gemeinde: Aholfing; Atting; Kirchroth; Ü7 Parkstetten; Steinach Maßstab: Ausgabe vom: 13.01.2015 1 : 25 000 Übersichtskarte Ersatz für: Ursprung: 13000 13000 54 54 Wasserwirtschaftsamt Deggendorf Datum, Name Entwurfsverfasser entworfen 13.01.2015 gezeichnet Datum Unterschrift geprüft

4530000 4531000 4532000 4533000 4534000 4535000 4536000 4537000 4538000 4539000 4540000 4541000 4542000 4543000 4544000 4545000 4546000 4547000 4548000 4549000

21 - 941 Bekanntmachung der Haushaltssatzung des Schulverbandes Schwarzach

I. Haushaltssatzung des Schulverbandes Schwarzach für das Haushaltsjahr 2015

Auf Grund der Art. 9 Abs. 9 des Bayer. Schulfinanzierungsgesetzes –BaySchFG-, Art. 40 Abs. 1 des Gesetzes über die kommunale Zusammenarbeit (KommZG) und Art. 63 ff. der Gemeinde- ordnung (GO) erläßt der Schulverband folgende Haushaltssatzung:

§ 1

Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2015 wird hiermit festgesetzt; er schließt im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit Euro 766.900,00 und im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit Euro 388.300,00 ab.

§ 2

Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen sind nicht vorgese- hen.

§ 3

Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden nicht festgesetzt.

§ 4

(1) Schulverbandsumlage (Hauptschule)

Der durch sonstige Einnahmen nicht gedeckte Bedarf zur Finanzierung von Ausgaben im Ver- waltungshaushalt (Umlagesoll) wird für das Haushaltsjahr 2015 auf Euro 350.200,00 festgesetzt und nach der Zahl der Verbandsschüler auf die Mitglieder des Schulverbandes umgelegt (Ver- waltungsumlage).

Für die Berechnung der Schulverbandsumlage wird die maßgebende Schülerzahl nach dem Stand vom 1. Oktober 2014 auf 201 Verbandsschüler festgesetzt. Die Verwaltungsumlage wird je Verbandsschüler auf 1.742,2886 Euro festgesetzt.

(2) Investitionsumlage

Eine Investitionsumlage wird nicht erhoben.

(3) Investitionsumlage für Sanierung der Hauptschule (2009-2013) (ohne Schüler aus dem Gemeindebereich der Stadt Bogen)

Amtsblatt des Landkreises Straubing-Bogen Seite 137

Entfällt ab dem Haushaltsjahr 2014.

(4) Umlage zur Deckung des Schuldendienstes für die Sanierung der Hauptschule (mit Schülern aus dem Gemeindebereich der Stadt Bogen)

a) Zinsen (Verwaltungshaushalt Einzelplan 0.2145.) Der durch sonstige Einnahmen nicht gedeckte Investitionsbedarf (Umlagesoll) zur Finanzierung von Ausgaben im Verwaltungshaushalt wird für das Haushaltsjahr 2015 auf 28.000,00 Euro festgesetzt und nach der Zahl der Hauptschüler des Schulverbandes umgelegt.

Für die Berechnung der Investitionsumlage wird die maßgebende Schülerzahl nach dem Stand vom 01. Oktober 2014 auf 201 Hauptschüler festgesetzt.

Die Investitionsumlage wird je Verbandsschüler auf 139,3035 festgesetzt. b) Tilgung (Vermögenshaushalt Einzelplan 1.2145.) Der durch sonstige Einnahmen nicht gedeckte Investitionsbedarf (Umlagesoll) zur Finanzierung von Ausgaben im Vermögenshaushalt wird für das Haushaltsjahr 2015 auf 86.100,00 Euro fest- gesetzt und nach der Zahl der Hauptschüler des Schulverbandes umgelegt.

Für die Berechnung der Investitionsumlage wird die maßgebende Schülerzahl nach dem Stand vom 01.Oktober 2014 auf 201 Schüler festgesetzt.

Die Investitionsumlage wird je Verbandsschüler auf 428,3583 Euro festgesetzt.

§ 5

Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf 38.000 Euro festgesetzt.

§ 6

Die Schulverbandsumlage wird mit je einem Viertel des Jahresbetrages am 25. Januar 2015, 25. April 2015, 25. Juli 2015 und 25. Oktober 2015 zur Zahlung fällig.

§ 7

Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2015 in Kraft.

Schwarzach, 26.05.2015

Edbauer Georg Schulverbandsvorsitzender II. Das Landratsamt Straubing-Bogen als Rechtsaufsichtsbehörde hat mit Schreiben vom 17.04.2015 Nr. 21-941 festgestellt, dass die Haushaltssatzung keine genehmigungspflichtigen Teile enthält. III. Die Haushaltssatzung wird hiermit gem. Art. 9 Abs. 9 BaySchFG i. V. m. Art. 24 Abs. 1 KommZG amtlich bekannt gemacht. Der Haushaltsplan 2015 liegt eine Woche ab dem Zeitpunkt dieser Bekanntmachung im Rathaus der VG Schwarzach öffentlich auf. Außerdem liegt die Haushalts- satzung mit ihren Anlagen und der Haushaltsplan in der v. g. Geschäftsstelle innerhalb der Ge- schäftszeiten zur Einsichtnahme bereit.

Schwarzach, 26.05.2015

Edbauer Georg Schulverbandsvorsitzender

Amtsblatt des Landkreises Straubing-Bogen Seite 138

AZ: 43-1711/1

Antrag auf Genehmigung der Wesentlichen Änderung der bestehenden Biogasanlage durch Er- richtung und Betrieb eines dritten Motors (FWL 549 kW) auf dem Grundstück Fl.Nr. 1546 Gemar- kung Wallkofen durch die Biogasanlage Großaich GmbH&Co.KG, Großaich 5b, 94333 Geiselhö- ring

Immissionsschutzgesetze; Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG); hier: Bekanntgabe nach § 3a Satz 2 Halbsatz 2 des Gesetzes über die Umweltverträglich- keitsprüfung (UVPG)

B E K A N N T M A C H U N G:

Die Biogasanlage Großaich GmbH&Co.KG hat beim Landratsamt Straubing-Bogen mit Schreiben vom 25.05.2015 die Erteilung der Genehmigung zur Wesentlichen Änderung der bestehenden Biogasanlage auf dem Grundstück Fl. Nr.1546, Gemarkung Wallkofen durch Errichtung und Be- trieb eines dritten Motors (FWL 549 kW) beantragt.

Bei der beantragten Anlage ist nach § 3c i.V.m. Nr. 1.2.2.2 der Anlage 1 zum UVPG eine standort- bezogenen Vorprüfung des Einzelfalles vorgeschrieben. Im Zuge der Vorprüfung ist festzustellen, ob das Vorhaben unter Berücksichtigung der in Nr. 2 der Anlage 2 zum UVPG aufgeführten Schutzkriterien erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen haben kann und deshalb die Verpflich- tung zur Durchführung einer förmlichen Umweltverträglichkeitsprüfung nach den Vorschriften des UVPG besteht.

Die standortbezogene Vorprüfung hat ergeben, dass das Vorhaben keiner förmlichen Umweltver- träglichkeitsprüfung zu unterziehen ist, da keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen zu besorgen sind. Die Übereinstimmung des Vorhabens mit dem materiellen Umweltrecht wird unbeschadet dessen im Rahmen des Genehmigungsverfahrens –ohne die zusätzlichen, im Wesentlichen verfahrens- rechtlichen Anforderungen des UVPG- überprüft.

Diese Feststellung wird hiermit gem. § 3a Satz 2 Halbsatz 2 UVPG bekannt gegeben. Es wird da- rauf hingewiesen, dass diese Feststellung nicht selbständig anfechtbar ist.

Nähere Informationen können beim Landratsamt Straubing-Bogen, Sachgebiet 43, Leutnerstr. 15, 94315 Straubing, Tel. 09421/973-106, eingeholt werden.

Straubing, 15.06.2015 Landratsamt Straubing-Bogen Sachgebiet Umwelt- und Naturschutz

Denk

Amtsblatt des Landkreises Straubing-Bogen Seite 139

MANÖVERMELDUNG

Manöver und andere Übungen der Bundeswehr und der Streitkräfte der Entsendestaaten (Bekanntma- chung der Bayer. Staatskanzlei vom 11.07.1983, StAnz Beilage Nr. 30 vom 29.07.1983);

Manövermeldung im Landkreis Straubing-Bogen

Verband: Sanitätsakademie der Bundeswehr, Zentrum für Einsatzausbildungen und Übungen des Sanitäts- dienstes der Bundeswehr (SanAkBw, ZEinsAusbÜbSanDstBw), Mitterharthausen 55, 94351 Feldkirchen

Art und Name: Truppenübung „SCHNELLER LUCHS 06/2015“

Übungsraum: Standortübungsplatz Metting – Standortübungsplatz Bogen – Wasserübungsplatz Bogen – Maria- posching - Ödwies

Voraussichtliche Ballungsräume: Teilnehmer sind innerhalb einer Patrouille mit Kraftfahrzeugen unterwegs zwischen Standor- tübungsplatz Metting, Standortübungsplatz Bogen, Wasserübungsplatz Bogen, Mariaposching und Ödwies.

Besonderheiten: Überwiegend werden die Standortübungsplätze Metting und Bogen benutzt. Außenlandungen finden statt im Bereich (südlich Hölldorf), Geiselhöring und Neuhofen.

Zeit: 06.07.2015 – 10.07.2015

Der Bevölkerung wird nahegelegt, sich den Einrichtungen der übenden Truppen und von evtl. liegen- gebliebenen militärischen Sprengmitteln (Fundmunition und dgl.) fernzuhalten. Auf die Strafbarkeit des Auflesens von Sprengmitteln wird hingewiesen.

Wer Kampfmittel findet, hat dies unverzüglich der nächsten Polizeidienststelle anzuzeigen. Zuwider- handlungen können nach § 18 des Gesetzes über die Kontrolle von Kriegswaffen als Ordnungswidrigkeit geahndet werden.

Es wird darauf hingewiesen, dass Übungsschäden, welche die Bundeswehr allein verursacht hat bzw. die Stationierungskräfte allein oder gemeinsam mit der Bundeswehr verursacht haben oder deren Verursa- cher unbekannt ist, bei der zuständigen Gemeinde anzumelden sind, welche Meldung nach Formblatt direkt an das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Bogen weiterleitet bzw. die Schäden bei der Bundes- anstalt für Immobilienaufgaben, Schadensregulierungsstelle des Bundes, Regionalbüro Süd, Krelingstr. 50, 90408 Nürnberg, anmeldet.

Die Gemeinden werden gebeten, für die ortsübliche Bekanntmachung zu sorgen sowie die Jagdaus- übungsberechtigten und die Bewohner abgelegener Gemeindeteile und Gehöfte von der Übung zu ver- ständigen.

Einwendungen gegen diese Übung oder einschränkende Bedingungen sind dem Landratsamt Straubing- Bogen unverzüglich mitzuteilen.

Steinbauer

Amtsblatt des Landkreises Straubing-Bogen Seite 140

Vollzug der Wassergesetze und des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG);

Antrag von Herrn Alois Danzer, Redlmühle 2, 94371 Rattenberg, auf Erteilung der wasser- rechtlichen Gestattungen zum Bau und Betrieb einer Wasserkraftanlage am Klinglbach, Rat- tenberg - Feststellung über die Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeits- prüfung

Bekanntmachung

Für das o. g. Vorhaben ist die gemäß § 3 c UVPG i. V. m. Anlage 1 zum UVPG vor- geschriebene Vorprüfung des Einzelfalles durchgeführt worden. Die Vorprüfung ergab, dass das Vorhaben keiner Umweltverträglichkeitsprüfung bedarf.

Straubing, 16.06.2015 Landratsamt Straubing-Bogen Sachgebiet Wasserrecht

Tschimmel

Amtsblatt des Landkreises Straubing-Bogen Seite 141