Wandern Harzer Hexenstieg - Etappe 3

Länge: 24,95 km Start: Torfhaus Steigung:+ 259 m / - 634 m Verlauf: Abbegraben/ Großes Torfhausmoor, Quitschenberg, Dauer: 2 Tage Eckersprung, Goetheweg, Brocken, Brockenchaussee, Glashüttenweg, Trudenstein, , Steinbachtal Ziel: Königshütte

Überblick nachhaltigen Eindruck. Sein Brockenerlebnis verarbeitete Goethe im "Faust". Der Harzer-Hexen-Stieg folgt dem Der "Harzer-Hexen-Stieg" ist ein Gemeinschaftsprojekt vom Goetheweg entlang des Abbegrabens, einem 1540 m langen Harzer Verkehrsverband e.V. und Harzklub e.V. Teilstück des Oberharzer Wasserregals, am Quitschenberg vorbei, bis zum Eckersprung. Hier verlief die ehemalige Grenze zwischen DDR und Bundesrepublik Deutschland. Eine Schutzhütte lädt zum Verweilen ein. Über eine kurze Strecke folgen wir dem Grenzverlauf auf dem Kolonnenweg. Bisher verlief der Weg überwiegend in dichtem Fichtenwald. Dies ändert sich in einer Höhe von etwa 900 m. Das außerordentlich rauhe Klima des Brockens macht es nun den Bäumen schwer zu gedeihen. Der Harzer-Hexen-Stieg führt den Wanderer jetzt entlang der Brockenbahn. Der Gipfel des Brockens ist bereits in Sicht. Die Brockenbahn existiert seit 1898. Heute ist sie ein Teil der Harzer Schmalspurbahn. Eine weitere Attraktion am Wegesrand ist das Goethemoor. Auch hier wurde 1745-1776 Torfabbau betrieben. Heute unterliegen die ganz besonders trittempfindlichen Hochmoore einem absoluten Schutz. Eine Aussichtsplattform gestattet dem Wanderer einen Blick auf diese wertvollen Biotope. Der Wegesymbol des Harzer Hexenstiegs Brocken bietet bei schönem Wetter einen wundervollen Rundblick auf den und sein Vorland. Nutzen Sie den Tourbeschreibung Rundwanderweg mit Teufelskanzel und Hexenaltar, und kehren Sie ein beim Brockenwirt. Mitten auf der Brockkuppe Vom Torfhaus bis zur Wasserscheide zwischen Weser und finden wir das Wolkenhäuschen. Dieses wurde im Jahre 1736 Elbe quert der Stieg den Nationalpark Harz und anschließend als Schutzhütte von Graf zu Stolberg- erbaut. Es bis Drei Annen Hohne den Nationalpark Hochharz. In den war das einzige Gebäude, das bei Goethes Nationalparken soll der Harz in seiner natürlichen Brockenbesteigung auf dem Gipfel stand. Urprünglichkeit wiederentstehen. Die Brockenmoore am Wege Im Nationalparkhaus erhalten Sie umfangreiche Informationen geben einen ersten Eindruck davon. Die Moore gehören zu zur Flora, Fauna und Geologie des Brockens sowie zu den den ursprünglichsten Naturlandschaften im Oberharz. Sie Zielen des Nationalparks Hochharz. Brockenklima/ bilden den Lebensraum von vielen stark gefährdeten Tier- und Brockenflora. Pflanzenarten. Im großen Torfhausmoor finden wir unter Das Klima des Brockens ist für die relativ geringe Höhe sehr anderem die Zwergbirke und die Schlammsegge, die als rauh. Mit jährlich über 300 Nebeltagen und einer Eiszeitrelikte gelten. Torfmoose bilden dichte Rasenteppiche, Jahresdurchschnittstemperatur von 2,6 °C ist es vergleichbar welche bei ausreichender Feuchtigkeit immer weiter in die mit Klima Islands. Subalpine Heiden bestimmen das Höhe wachsen, während die unteren Schichten absterben und Landschaftsbild. Torfe bilden. Am Torfhaus erreichen diese Torflager eine Es gibt eine spezielle Brockenflora - Pflanzen, die hier ihr seltene Stärke von 5 Metern. Die Siedlung Torfhaus wurde Rückzugsgebiet haben. Das sind besonders die bereits im Jahre 1713 gegründet, als man begann in den Brockenanemone, das Brockenhabichtskraut aber auch die umliegenden Mooren Torf abzubauen. Von hier aus begann Zwergbirke der Brockenmoore. Am Wege werden Sie die Johann Wolfgang von Goethe am 10. Dezember 1777 in Pflanzen nicht entdecken, aber im Brockengarten auf dem Begleitung von Förster Degen seine erste Brockenbesteigung. Gipfel warten sie auf Ihren Besuch. Das unwegsame Gelände, die unberührte Natur und bizarre Formen am Wegesrand hinterließen bei ihm einen Brockenabstieg

https://www.geolife.de/tour-900000152-8000.html - Ausdruck: 25.09.2021, 14:20 Uhr 1 Wandern Harzer Hexenstieg - Etappe 3

Der Brockenchaussee folgend verlässt der Wanderer den höchsten Berg des Harzes. Vorbei an Brockenbett und Brockenkindern taucht er erneut in die dichten Wälder des Mittelgebirges ein. Er folgt dem Glashüttenweg vorbei an den Schlungklippen bis Ahrensklint. Hier lohnt sich ein Abstecher auf die gleichnamigen Klippen mit Leitern und einem Ausblick auf und . Unweit befindet sich auch die Ruine Glashütte. Eine weitere Klippe erreichen Sie am Trudenstein. Auch hier bietet sich eine herrliche Aussicht.

In Drei Annen Hohne gibt es einerseits Übernachtungmöglichkeiten, aber auch einen Anschluss an die Harzer Schmalspurbahn, welche nach Wernigerode fährt. Nach einem Besuch des Nationalparkhauses Drei Annen verlässt man den Nationalpark Hochharz. Der Weg führt am Steinbach entlang bergab bis zum Königshütter Wasserfall. Ab Rastplatz "Steinbachtal" folgt man dabei dem montangeschichtlichen Lehrpfad.Möchte man den Brocken in Richtung Bad Harzburg verlassen, so folgt man dem "Teufelsstieg". Dieser Wanderweg wurde als Zuführung zum Harzer-Hexen-Stieg vor Kurzem eingerichtet.

Urheber: © Harzklub e.V.

Beschilderung

Die Tour ist ausgeschildert.

Position

N 51° 48.01895', E 010° 32.24350'

Kontakt und Infos

Harzklub e.V. Heimat-, Wander- und Naturschutzbund Bahnhofstraße 5a 38678 Clausthal-Zellerfeld Tel. 05323-81758 Fax 05323-81221 Mail: [email protected] Internet: www.hexenstieg.de

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Länge: 24,95 km Start: Torfhaus Steigung:+ 259 m / - 634 m Verlauf: Abbegraben/ Großes Torfhausmoor, Quitschenberg, Dauer: 2 Tage Eckersprung, Goetheweg, Brocken, Brockenchaussee, Glashüttenweg, Trudenstein, Drei Annen Hohne, Steinbachtal Ziel: Königshütte

Karte: LGLN https://www.geolife.de/tour-900000152-8000.html - Ausdruck: 25.09.2021, 14:20 Uhr 3 Wandern Harzer Hexenstieg - Etappe 3

Länge: 24,95 km Start: Torfhaus Steigung:+ 259 m / - 634 m Verlauf: Abbegraben/ Großes Torfhausmoor, Quitschenberg, Dauer: 2 Tage Eckersprung, Goetheweg, Brocken, Brockenchaussee, Glashüttenweg, Trudenstein, Drei Annen Hohne, Steinbachtal Ziel: Königshütte

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