Der Kinematograph (January 1932)

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Der Kinematograph (January 1932) HJ> KZXtoZ, Der „KINEMATOGRAPH" wurde im Jahre 1923 vom Verlag Scherl übernommen. Er erschien zunächst an jedem Sonnabend, später dreimal wöchentlich und seit dem 1. Januar 1929 täglich außer Sonntags. Gestützt auf einen vorbildlichen Nachrichtendienst und auf die Mitarbeit der besten Fachkenner hat sich der „KINEMATOGRAPH" zum maßgebenden Film-Fachblatt entwickelt Verlag und Druck: AUGUST SCHERLg.m b.h.BERLIN SW68 3i ^ BILANZ VON 25 JAHREN Von A R O S Wer den Versuch macht. Zeitraum erreicht, der in der licher, als das all die vielfäl¬ und zu den vollendetsten die Bilanz der publizisti¬ Kulturgeschichte der Mensch¬ tigen Vorkommnisse der Ge¬ Aufnahmehallen gekommen. schen Wirksamkeit des ,.Kin<:- heit ohne jedes andere Bei¬ genwart bemerken lassen, Der Filmschauspieler ge¬ matograph" in den letzten fünf¬ spiel ist. * wie seit dein Tage, da der nießt heute größere Populari¬ undzwanzig Jahren zu zie¬ erste Bildstreifen durch einen tät, steht vor danknareren Vor fünfundzwanzig Jahren, hen, erlebt noch e-nmal die Vorführungsapparat ging, im¬ Aufgaben und wird schlie߬ als der „Kineinatograph" Geschichte der deutschen mer wieder erneut gegen das lich auch besser bezahlt als zum erstenmal zwölf Seiten Kinematographie von ihren lebende Bild Sturm gelaufen sein Kollege von irgendeinem s*ark erschien, waren die Anfängen bis zu ihrem heu¬ Stadt- oder Privattheater. Probleme, um die es ging, tigen imponierenden Stand. * viel geringer. In den ersten Jahren war Der stumme Film war be¬ Sie waren zum großen Teil ständig die Sittlichkeit be¬ Er stellt fest, wie das Blatt, reits ein Kulturfaktor ersten überhaupt noch nicht da. Und droht. Fürchtete man mora¬ das klein und bescheiden vor Grades. Das aktuelle Bild, einem Vierleljahrhundcrt in das an der Wiege des Films Düsseldorf das Licht der überhaupt stand, wandelte W'elt erblickte, den Werde¬ sich zur Wochenschau. Der gang der deutschen Film¬ Werbefilm verdrängte das industrie fördernd, anregend Diapositiv. und erfolgreich kritisierend, Der Film, der am Anfang mit peinlicher Objektivität seines Lebens für zehn Pfen¬ auf ihren vielverschlungenen nig Eintrittsgeld zu sehen und oft dorneureichcn Pfa¬ war, liefert heute beinahe den begleitete. vom billigsten Platz der ein¬ zelnen Kommune den dop¬ Vielleicht ist ein solcher pelter. Steuerertrag. rückschauender Querschnitt D'e großen Staatsmänner, gerade in diesen Tagen be¬ die meistgelesenen Dichter sonders tröstlich. Weil er wissen, was es für die Stär¬ nämlich aufzeigt, daß trotz kung ihrer Popularität und der schwierigen Zeiten, trotz für die Verbreitung ihrer aller Hemmungen und Be¬ prinzipiellen Grundsätze be¬ schränkungen, die auf der deute', wenn die Wochen¬ Gegenwart lasten, schließ- schau sich ihrer annimmt. lich doch die Männer, die Nur vergißt man leider damals mit Emil Perlmann wenige Minuten später, wenn und Eduard Lintz das erste es sich um gesetzgeberische kinzmatographische Fach¬ Maßnahmen handelt, wie un¬ blatt ins Leben riefen, es endlich wichtig und notwen¬ noch schwerer hatten als wir. * dig die Förderung und Kräf¬ tigung des deutschen Films ist. Gewiß. wir haben noch ★ vielfach und viel zuviel dafür Am Anfang, also vor fünf¬ einzutreten, dafi man das undzwanzig Jahren, war der lebende Bild seiner vollen deutsche Film ein noch un- Bedeutung nach anerkennt. geprägter Begriff. Aber es ist doch heute schon E4IL PERLMANN Amerika und Frankreich ganz anders wie damals, als dir c r » t c Schriftleiter de« ..Kmcmatograph waren unsere wichtigsten der anständige Mensch nur Lieferanten und schickten im Schutz der Dunkelheit es ist vielleicht das tra¬ lische und gesundheitliche das in alle Welt, was sie für und auf Schleichwegen ins gischste an diesem ganzen Schädigungen. richtig hielten. Kino ging. Rückblick, daß er in erster Heute sind es politische * Wir sind salonfähig gewor¬ Linie ein Anschwellen von Probleme, die in das Kino Vor fünfundzwanzig Jah¬ den und nehmen es in künst¬ Verordnungen, Gesetzen und getragen werden sollen, ob¬ ren hielt es ein Schauspieler lerischer Qualität mit der eine Fülle von steuerlichen wohl die erfahrenen und unter seiner Würde, mit dem Darbietung und in der Auf¬ Bestimmungen zu berücksich¬ praktischen Kinoleute genau Film auch nur die kleinste machung und Ausstattung tigen hat, die die große, wissen, daß Politik grund¬ Berührung zu haben. Heute unserer Häuser gut und gern weltbedeutende Industrie, sätzlich nicht ins Licht¬ ist die Hauptrolle in einem mit den Wortbühnen oder wenn man alles in allem be¬ spielhaus gehört oder höch¬ sprechenden Drama die anderen Vergnügungsstätten trachtet. ungünstiger stellt stens indirekt in so kleinen größte Sehnsucht jedes Dar¬ zu unserem Vorteil auf. als jene kleinen Betriebe, die Dosen, daß sie niemand stellers der Welt. Wir haben den deutschen 1906 oder 1907 sich mit der überzeugen, also nicht scha¬ Hunderttausende leben im Film zu seiner Vollendung Vorführung oder Herstellung den und nichts nützen können. Augenblick, und zum Teil geführt, auf die wir mit Stolz von Filmen beschäftigten. -* sogar sehr gut, von dieser zurückblicken können. Und * Von der primitiven Auf¬ zappelnden Kunst, von einer haben das, was heute aller Wer den Blick heute rück¬ nahme auf der Straße sind Industrie, über die man vor Welt sichtbar ist, in einem wärts wendet, erkennt deut¬ wir zu riesigen Freibauten fünfundzwanzig Jahren, viel- leicht sogar noch vor fünf¬ daß die beiden berühmten Herr Arthur Leiser mit der grammatische Rede auf dieser zehn Jahren, die Achseln Faustkämpfer Fitzsimmnns schönen Telegrammadresse kinematographischen Ausstel¬ zuckte. und Corhett, die man dem Arleion ein Inserat mit lung in Hamburg von dem Wir konstatieren das hier staunenden Publikum vor¬ der schreienden Überschrift Vorsitzenden des Internatio¬ rein bilanzmäßig und selbst¬ führte eigentlich gar nicht „Große Aufregung” veröffent¬ nalen Vereins reisender Schau¬ verständlich gleichzeitig mit diesellie't waren, sondern das, licht und dann furtfährt: „in steller und Berufsgenossen Stolz darüber, daU aus dem was ira 1 heute Doubles nennt. der Branche der singenden gehalten wurde. kleinen Laden ein so großes, Aber das störte damals kei¬ und sprechenden Photogra¬ prächtiges, gewaltiges Haus nen Menschen im Vergnügen. phien erregt die soeben ver¬ geworden ist. Genau so wenig, wie es auf¬ öffentlichte Bekanntmachung Gleich in den ersten Num¬ fiel. de U Skladanowsky sei¬ der Firma Messter. der mern wird vom Bild in na¬ Im Geleit wort zur ersten nen Bismarck irgendwo in Gleichlaufapparal der Firma türlichen Farben gesprochen, Nummer war noch vom Wan¬ einer 3örse oder in irgend¬ Arthur Leiser. Berlin,- kolli¬ dessen erste Proben noch im derkino an erster Stelle die einem kleinen Theater für diert mit den Messtcrscben Jahre 1908 gezeigt werden Rede, vom Rezitator und so seinen Film engagierte. Patenten nicht." sollen. ganz nebenbei auch vom Spiei Schon eine Nummer später Wie ein roter Faden zieht film Ist es nicht spaßig, daß zeigen Gaumont und Messter sich durci. die fünfundzwanzig Wie schnell hat sich das auch it ersten Jahrgang des vereint das Chronophon- Jahre der Kampf gegen un¬ Blättchen gewendet! Es ver¬ reelle und verwerfliche Mani¬ gingen ein. zwei Jahre, bis pulationen, nur daß man da¬ der erste Mehrakter abrollte, mals noch keine falschen Ab¬ und es war nur ein kleiner rechnungen kannte, sondern Schritt weiter bis zum Au¬ einfach gleich die Filme iin torenfilm. ganzen kopierte oder imi¬ Man begann schon von tierte. einem Überangebot an Kino¬ plätzen zu sprechen, und man Es hat sich, wenn man will, fühlte die drückende Last also im Prinzip in diesem einer undiskutierbaren Lust- Vierteljahrhundert, in dem harkeitssteuer. der „Kinematograph" er¬ scheint nicht viel geändert. Vielleicht wird hier man¬ Nur ist ailes giößcr, vollen¬ cher, der sich noch an alte deter. besser, geordneter gc- Zeiten erinnert, einwenden: damals lief man gegen die Die Probleme haben ge¬ zehn Prozent Sturm, und wechselt, die Materie ist ge¬ heute hat man schon jahre¬ blieben. Der„Kinematograph". lang fünfzehn Prozent er¬ Da. jrl.i«c V oll«.hau. de. „K i n e m „ l o « , a p h einstmals ein Anhängsel des tragen. nach der F e r 11«. I < 11 u n « „Artist", ist zum selbständigen Selbstverständlich einTrug- Blatt geworden, zu einem schiuU. Denn heute sind die „Kinematograph" zu lesen ist: Biophon an. selbstverständ¬ Organ, das sich Beachtung Herstellungskosten eines ..Sie verletzen kein Patent, lich ebenfalls eine Tonfilm¬ verschaffte und das gerade Films mit dem. was die ersten wenn Sie zur Darstellung sin¬ apparatur. die sich stolz erste in den letzten Jahren täglich Fabrikanten ausgaben, nicht und vollendetste Synchron¬ gender. sprechender Photo¬ vor seinen Leser tritt. in einem Atemzug zu nennen. graphien meine neueste Syn¬ einrichtung der Welt nennt. Der alte Papa Porten er¬ chron - Einrichtung verwen¬ ★ zählt heute noch stolz, wie den." Eine Anzeige des Herrn Wir haben in dieser Num¬ ihm eine Firma in der unteren Spricht es nicht Bände, Alfred Duskes wirkt wie ein mer erprobten, bewährten Friedrichstraße für acht Ton¬ wenr. dann weiter erzählt Entwurf zu späteren, ein¬ Pionieren das Wort gegeben filme, einschließlich Manu¬ wird: „Zwischen dein Gram¬ schlägigen, vielleicht sogar Es soll hier nicht viel Pro¬ skript. Schauspielergagen. Re¬ mophon und Kinematograph noch aktuellen Veröffent¬ grammatisches für die Zu- giehonorar und Kosten für ist keine elektrische oder me¬ lichungen. kuntt gesagt werden, weil das Dekoration eintausenc Mark chanische Verbindung vor¬ Da liest man von Patent¬ in diesen Zeiten besonders bezahlt habe. handen,
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