Musik auf den Punkt gebracht.

STUDIO • VERLAG GESAMTVERZEICHNIS STAND: 21. FEBRUAR 2019 Musik auf den Punkt gebracht.

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INHALTSVERZEICHNIS

Neuerscheinungen...... 4 Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft...... 5 Musik und Theater ...... 17 Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert ...... 41 Klang – Wort – Ereignis ...... 81 Schriften der Academia Musicalis Thuringiae ...... 89 Schumann-Studien ...... 95 Schumann-Studien, Sonderbände ...... 116 Friedrich-Kiel-Forschungen...... 130 Kirchenmusikalische Studien ...... 137 edition pp...... 164 Edition IME...... 172 Cherubini Studies...... 203 Cherubiniana ...... 206 Arolser Beiträge zur Musikforschung...... 213 Berliner Musik Studien ...... 225 Einzeltitel ...... 291 Autoren ...... 330 Herausgeber ...... 333 Beitragsverfasser ...... 334 Titelliste ...... 339 Schlagworte ...... 342 Behandelte Personen und Institutionen ...... 1 Themenbereiche ...... 2 Bestellformular ...... 4

Inhaltsverzeichnis 21.2.19 Seite 3 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

NEUERSCHEINUNGEN

HELEN GEYER | MICHAEL PAUSER (RED.) Cherubiniana 6 ...... 207

WOLFGANG SEIBOLD in Württemberg (Stuttgart und Wildbad) dargestellt anhand von Tagebüchern, Briefen, Konzertprogrammen und Zeitungs- kritiken ...... 117 Schumann-Studien - Sonderbände 7

MICHAEL PAUSER ELISABETH BOCK (HRSG.) Denn Musik ist der größte Segen … Festschrift Helen Geyer zum 65. Geburtstag ...... 293

CHRISTIAN STORCH (HRSG.) Philipp Heinrich Erlebach im Kontext Hofkapellen und Hofkapellmeister in Thüringen um 1700 ...... 90 Schriften der Academia Musicalis Thuringiae 3

CHRISTIAN STORCH (HRSG.) Johann Ludwig Krebs – Neue Perspektiven ...... 92 Schriften der Academia Musicalis Thuringiae 2

ACHIM HOFER »es möchten manche Leute Vergnügen daran haben« Bartholdys »Ouvertüre für Harmoniemusik« op. 24 ...... 296

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SAARBRÜCKER STUDIEN ZUR MUSIKWISSENSCHAFT begründet von Walter Wiora fortgesetzt von Rainer Kleinertz

STEPHANIE KLAUK Die Musik im spanischen Theater des 16. Jahrhundert...... 15 (Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft 15)

MARGRET SCHARRER Zur Rezeption des französischen Musiktheaters an deutschen Residenzen im ausgehenden 17. und frühen 18. Jahrhundert...... 13 (Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft 16)

BARBARA NEUMEIER Der Pommer Bauweise, Kontext, Repertoire ...... 10 (Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft 17)

ASTRID OPITZ Modus in den Chansons von Binchois...... 6 (Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft 18)

STEPHANIE KLAUK / LUCA AVERSANO / RAINER KLEINERTZ (HRSG.) Musik und Musikwissenschaft im Umfeld des Faschismus...... 8 (Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft 19)

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ASTRID OPITZ

Modus in den Chansons von Binchois

Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft 18

ISBN 978-3-89564-157-2 68,00 EUR [DE] | 70,00 EUR [AT] • Hardcover (Ladenpreis) | 54,40 EUR [DE] • 24.5 × 18 cm (H × B) | 920 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • 424 Seiten Buchreihe) • mit zahlreichen Notenbeispiele, Register • lieferbar

Kurztext: Modus in der Mehrstimmigkeit ist heftig umstritten. Astrid Opitz fasst in ihrer Studie Modus nicht als Skala, sondern als Melodielehre auf, die von der Einstimmigkeit in die Mehrstimmigkeit getragen wird und zeigt so, dass Binchois von modalen Melodieformeln der Gregorianik beeinflusst ist. So ergeben sich neue Erklärungsansätze für Binchois’ Chansons.

Abstract: Die Chansons von Binchois (Gilles de Bins, ca. 1400–1460) wurden in der Forschungsliteratur immer wieder als tonal unvorhersehbar bezeichnet. Unter den verschiedenen Analyseansätzen ist Modus in der Mehrstimmigkeit, noch dazu vor dem letzten Drittel des 15. Jahrhunderts, ein umstrittenes Gebiet. Historische Theoretiker betonen zwar über Jahrhunderte hinweg, die „musica plana“, zu der die Moduslehre unter anderem gehört, sei die Voraussetzung der „musica mensurabilis“. Doch erst 1476 erschien der erste Traktat, welcher explizit im Hinblick auf den Mo- dus in der Mehrstimmigkeit geschrieben wurde: Johannes Tinctoris’ „Liber de natura et proprietate tonorum“. Diese Studie unternimmt den Versuch, Modus nicht als Skala, sondern als Melodie- lehre aufzufassen, die von der Einstimmigkeit in die Mehrstimmigkeit getragen wird. So kann sie zeigen, dass Binchois – ebenso wie Guillaume Dufay und andere Zeitge- nossen – deutlich von modalen Melodieformeln beeinflusst ist, wie sie durch die Gre- gorianik überliefert sind. Diese Melodieformeln wurden in der frühen Modustheorie explizit aufgeführt, finden sich aber in späteren theoretischen Schriften etwa von Tinctoris nur noch implizit in Beispielen. Durch den Vergleich mehrstimmiger Sätze der Zeit können darüber hinaus nicht nur modusspezifische Melodie-, sondern sogar Satzformeln erschlossen werden. Ein solches Konzept von Modus liefert neue Er- klärungsansätze für die Chansons von Binchois.

Inhalt: Vorwort Einleitung I. Kritische Auseinandersetzung mit einschlägigen Analyseansätzen II. Modus in der Einstimmigkeit – Modus in der Mehrstimmigkeit III. Entwicklung eines auf modusspezifischen Melodie- und Satzformeln beru- henden Ansatzes IV. Tritus

Modus in den Chansons von Binchois 21.2.19 Seite 6 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

V. Protus VI. Tetrardus Schluss Abkürzungen, Quellen- und Literaturverzeichnis, Musikalien Quellen und Faksimiles

Schlagworte: • Binchois • Gregorianik • Modus • Tinctoris • Mehrstimmigkeit • Melodik

Themenbereiche: • 15. Jahrhundert (1400 bis 1499 n. Chr.)

Modus in den Chansons von Binchois 21.2.19 Seite 7 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

STEPHANIE KLAUK | RAINER KLEINERTZ (HRSG.) | LUCA AVERSANO (MITHERAUSGEBER)

Musik und Musikwissenschaft im Umfeld des Faschismus

Deutsch-italienische Perspektiven

Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft 19 ISBN 978-3-89564-170-1 48,00 EUR [DE] | 49,40 EUR [AT] • Hardcover (Ladenpreis) | 38,40 EUR [DE] • 24 × 17 cm (H × B) | 720 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • 288 Seiten Buchreihe) • zahlreiche Notenbeispiele, Register • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Luca Aversano · Mikhail Kuchersky · Mauro Fosco Bertola · Elena Oliva · Stephanie Klauk · Michael Zywietz · Matteo Cossu · Robbi Teichfischer · Antonella Napoli · Alessandro Turba · Boris von Haken · Fiamma Nicolodi · Camilla Poesio · Benedetta Zucconi · Silvia Del Zoppo · Pamela M. Potter · Rainer Kleinertz · Monica Cioli · Ludovica Malknecht · Francesco Ragni

Kurztext: Der Band thematisiert die wachsende Radikalisierung nationalistischer Positionen in der deutschen und italienischen Musikwissenschaft zu Beginn des 20. Jhs. Bereits im 19. Jh. wurde in Italien die Oper, in Deutschland die Instrumen- talmusik als nationale Musik vereinnahmt. Zwar versuchten italienische Forscher eine Neubewertung; in Deutschland propagierte man daher weiterhin die Idee einer absoluten Musik als anti-intellektuelle ‹Schau deutschen Wesens›. Entkleidet ihres offen nationalistischen Vokabulars leben solche Vorstellungen bis heute fort.

Abstract: Italien, „das Land der Musik“ — die Musik, „die deutscheste der Kün- ste“: In zwei Nationen, die erst im 19. Jahrhundert zu staatlicher Einheit fanden, war die Musik zentraler Bestandteil ihres kulturellen Selbstbewusstseins. In Italien war die Oper die führende musikalische Gattung; in Deutschland wurde die Instrumen- talmusik zur ‚eigentlichen‘ Musik erklärt und als ‚Wiener Klassik‘ und genuin deut- sche Romantik vereinnahmt. Die zunehmende Radikalisierung nationalistischer Parolen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erfasste dann auch die Musikwis- senschaft. Versuche einer Neubewertung durch italienische Musikwissenschaftler – allen voran Fausto Torrefranca – wurden in Deutschland ignoriert. Hier propagierte man stattdessen die Idee einer ‚absoluten Musik‘ als unmittelbare und anti-intellek- tuelle ‚Schau deutschen Wesens‘. Entkleidet ihres offen nationalistischen Vokabulars leben solche Vorstellungen bis heute fort. Diese Problematik war Gegenstand eines deutsch-italienischen Seminars am Deutschen Historischen Institut in Rom. Zu den Themenfeldern „Musikgeschichtsschreibung“, „Musiker und Komponisten“, „Fa- schismus und Nationalsozialismus“ sowie „Ästhetisch-philosophische Aspekte“ ver- einigt der Band Referate des Seminars mit weiteren Beiträgen von Mauro Fosco Bertola, Monica Cioli, Boris von Haken, Ludovica Malknecht, Fiamma Nicolodi, Pamela M. Potter und Michael Zywietz.

Musik und Musikwissenschaft im Umfeld des Faschismus 21.2.19 Seite 8 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Inhalt: I. Musikgeschichtsschreibung / Storiografia musicale • Luca Aversano: Die Dialektik zwischen deutscher und italienischer Kunst am Beispiel der Begriffe «Klassik» und «Instrumentalmusik» • Mikhail Kuchersky: Von der «Weltherrschaft der deutschen Musik». Anmerkungen zu Hugo Riemanns Schriften zur Musik des 18. und 19. Jahrhunderts • Mauro Fosco Bertola: Das Ursprüngliche und seine Zeitlichkeit: Fausto Torrefranca, der Faschismus und die (Musik-)Geschichte • Elena Oliva: L’arte wagneriana negli scritti di Fausto Torrefranca • Stephanie Klauk: Fausto Torrefranca und seine Schriften zur Entstehung des Streich- quartetts. Rezeption und Perspektiven der Forschung • Michael Zywietz: Der Oratorienführer von Hans Schnoor aus dem Jahre 1939 II. Musiker und Komponisten / Musicisti e compositori • Matteo Cossu: Oltre Torrefranca: riscontri tartiniani nel contesto del classicismo vien- nese • Robbi Teichfischer: Zwischen nordischer Imagination und politischer Realität. Aspek- te der wissenschaftlichen Sibelius-Rezeption im ‹Dritten Reich› • Antonella Napoli: Una musicista durante il fascismo: Emilia Gubitosi e la rinascita del- la musica antica a Napoli • Alessandro Turba: «Andare verso il popolo»? In margine a un articolo di Gian Fran- cesco Malipiero dell’‹Anno XVI dell’Era Fascista› III. Faschismus und Nationalsozialismus / Tra Fascismo e Nazismo • Boris von Haken: Das Ehrenmal des akademischen Verbandes Organum. Zum Pro- blem der Erinnerungskultur zwischen den Weltkriegen • Fiamma Nicolodi: Das Teatro delle Arti während des Ventennio: Ein experimentelles Theater auf der Suche nach Autonomie • Camilla Poesio: Il jazz e il regime fascista. Introduzione a una ricerca • Benedetta Zucconi: Radio e grammofono nell’Italia del primo Novecento. Un excur- sus nella pubblicistica italiana • Silvia Del Zoppo: Entartete Kunst e musica concentrazionaria: due volti della musica perseguitata nella Germania del ‹Terzo Reich› • Pamela M. Potter: The Legacy of Denazification: An American Researcher in the Two German States IV. Ästhetisch-philosophische Aspekte / Aspetti estetico-filosofici • Rainer Kleinertz: ‹L’idea di musica assoluta›: una mistificazione germanica? • Monica Cioli: Il Gesamtkunstwerk nell’arte italiana: qualche riflessione sul futurismo, la metafisica e il muralismo nel regime fascista • Ludovica Malknecht: Thomas Manns Tristan: Metaphysik versus Ästhetizismus in der Wagner-Rezeption zwischen Deutschland und Italien • Francesco Ragni: Totalitarismo e «arte totale». La musica e il problema della trasfor- mazione del sentire in Günther Anders Register

Schlagworte: • Anders, Günther • Deutschland • Entartete Kunst • Entartete Musik • Entnazifizierung • Faschismus • Gesamtkunstwerk • Grammophon • Gubi- tosi, Emilia • Italien • Malipiero, Gian Francesco • Musikgeschichtsschreibung • Neapel • Organum (Verband) • Radio • Schnoor, Hans • Sibelius, Jean • Streich- quartett • Teatro delle Arti • Torrefranca, Fausto • Wagner-Rezeption

Themenbereiche: • Deutschland • Italien • Musikgeschichte • Musikwissen- schaft und Musiktheorie • Faschismus und Nationalsozialismus • Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.)

Musik und Musikwissenschaft im Umfeld des Faschismus 21.2.19 Seite 9 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

BARBARA NEUMEIER

Der Pommer Bauweise, Kontext, Repertoire

Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft 17

ISBN 978-3-89564-159-6 68,00 EUR [DE] | 70,00 EUR [AT] • Hardcover (Ladenpreis) | 54,40 EUR [DE] • 24.5 × 18.2 cm (H × B) | 960 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • X und 426 Seiten Buchreihe) • mit 89 Abbildungen, 16 Notenbeispielen und Quellenkatalog • lieferbar

Kurztext: Barbara Neumeier legt mit diesem Buch eine umfassende Darstellung des Pommers vor: zu den verschiedenen Pommer-Typen, zur Bauweise und Verbrei- tung, zum Repertoire und zu seiner Geschichte. Grundlage ihrer Forschungen bilden zahlreiche ikonographische und literarische Quellen. In die Studie eingeflossen ist aber auch ihre eigene Erfahrung als versierte Blasmusikerin.

Abstract: Mit dem Pommer steht in diesem Buch ein Blasinstrument im Mittel- punkt, das in der Ensemblemusik der Renaissance allgegenwärtig war. Historisch umreißt die Studie den Zeitraum vom 14. bis zum 17. Jahrhundert. Geographisch spannt sich der Bogen von Italien bis nach Skandinavien und im Westen über Eng- land, Spanien und Portugal bis in die Neue Welt. Anhand zahlreicher bildlicher wie literarischer Quellen beschreibt Barbara Neumeier die Ensembles und sozialen Kon- texte innerhalb der höfischen, städtischen und sakralen Musikkulturen, in denen der Pommer in Erscheinung trat. Bauweise, Typen und Verbreitung werden anhand der erhaltenen Originalinstrumente unter sucht. Neumeiers Ausführungen zum Reper- toire und zur Spielweise dieses Instruments basieren sowohl auf umfassenden theore- tischen Erkenntnissen wie auch auf praktischen Erfahrungen. Zahlreiche Anhänge erschließen das Quellenmaterial für die historisch informierte Aufführungspraxis. So bietet diese grundlegende Studie des Pommers Gelegenheit zu einer intensiven Er- kundung der Klangwelt der Renaissance. Sie richtet sich an kultur- und musikhisto- risch interessierte Leser ebenso wie an Interpreten und Wissenschaftler, die sich mit Bläsermusik der Renaissance beschäftigen.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort 1. Einleitung • 1.1. Terminologie, Definition, Etymologie • 1.2. Entstehungsgeschichte • 1.2.1. Ursprünge • 1.2.2. Vorgeschichte: Frühe literarische Zeugnisse 2. Organologie • 2.1. Verzeichnis der erhaltenen Instrumente • 2.2. Rohrbau • 2.3. Stimmton

Der Pommer 21.2.19 Seite 10 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• 2.4. Das Prinzip der ,Instrumentenfamilie' und die Auswirkungen • 2.5. Alta capella • Exkurs: ‹Mythos› Zugtrompete • 2.6. Traktate - Der Pommer in instrumentenkundlichen Lehrwerken • 2.7. Zur Frage der Schlüsselung • 2.8. Weiterentwicklung 3. Ikonographie • 3.1. Quellenlage • 3.2. Chronologische Auswertung • 3.3. Typologische Aspekte • 3.3.1. Instrumentenbau • 3.3.2. Geographische Typologie • Exkurs: «Spielfrauen» • 3.3.3. Signifikante Beispiele: Skulpturen, Prozessionen, Ensembles 4. Sozialer und ökonomischer Kontext • 4.1. Stadtpfeifer • 4.1.1. Situation der Städte: Brügge - Augsburg - Nürnberg • 4.1.2. Vom Spielmann zum Zunftmusiker • 4.1.3. Ensemblestruktur • 4.1.4. Hof und Stadt • 4.2. Hofkapellen • 4.2.1. Die Grazer Hofkapelle • 4.2.2. Die Münchner Hofkapelle • 4.2.3. Der Hof von Ferrara • 4.3. Ministriles an spanischen Kathedralen: Sevilla - Toledo - León - Granada - Palen- cia - Salamanca - Las Palmas de Gran Canaria - Spanische Kolonien - Zusammenfas- sung 5. Repertoire - Bläsermusik der Renaissance • 5.1. Vokal vs. instrumental - ein unlösbares Problem? • 5.1.1. Zur Vokalpraxis im 15. und 16. Jahrhundert - Das Singen untextierter Stücke • 5.1.2. Der Mythos der Untextiertheit • 5.2. Aufführungspraxis • 5.2.1. «ad modum ...». Hinweise auf Stücke für Bläser • 5.2.2. Tanz • 5.2.3. Improvisation • Zusammenfassung 6. Quellen mit Zuordnung zu Bläserensembles • 6.1. Manuskript Casanatense • 6.2. Manuskript Kopenhagen • 6.3. Manuskripte spanischer Bläsermusik • 6.3.1. Das Manuskript Lerma • 6.3.2. Das Manuskript Granada • 6.3.3. Das Manuskript «Segovia 6» • 6.3.4. Das Manuskript Puebla • 6.3.5. Vergleich der spanischen Manuskripte • 6.4. Manuskript Regensburg • 6.4.1. Datierung und Herkunft • 6.4.2. Repertoire • 6.4.3. Instrumentenangaben • 6.5. Schlüsselungen • 6.6. Das Manuskript Regensburg und die spanischen Quellen 7. Schluss 8. Anhang • 8.1. Werke für «Bombard(in)o» oder «Piffaro» (zu Kapitel 1.1. und 2.8.) • 8.2. Quellen, die Bassedanses enthalten (zu Kapitel 5.2.2.) • 8.3. Inhaltsverzeichnis der Handschrift Brüssel 9085 (zu Kapitel 5.2.2.1.3.) • 8.4. Besetzungsmöglichkeiten für ‹tiefes› Pommernensemble der Tanzsammlung der Gebrüder Hess (zu Kapitel 5.2.2.2.2.) • 8.5. Konkordanzen der frühen Instrumentalmanuskripte (zu Kapitel 6.1. und 6.2.) • 8.6. Orden que han de tener en servir la sancta yglesia de Leon Menestriles, Organista, Maestro de capilla y Cantores (1548) (Kathedralordnung León, zu Kapitel 6.3.) • 8.7. Konkordanzen der spanischen Manuskripte (zu Kapitel 6.3.5.) • 8.8. Manuskript Regensburg: Instrumentierung und Schlüsselungen (zu Kapitel 6.4.)

Der Pommer 21.2.19 Seite 11 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• 8.9. Statistische Auswertung der Schlüsselungen (zu Kapitel 6.5.) • 8.10. Konkordanzen zwischen dem Manuskript Regensburg und den spanischen Quellen «Lerma 2» und «Lerma 1» (zu Kapitel 6.6.) • 8.11. Verzeichnis der Abbildungen • 8.12. Verzeichnis der Notenbeispiele • 8.13. Quellen- und Literaturverzeichnis

Schlagworte: • Agricola, Martin • Augsburg • Bombard • Brügge • Brüssel • Eric et Enide • Ferrara • Florenz • Granada • Graz • Las Palmas de Gran Canaria • León • Machaut, Guillaume de • Mersenne, Marin • München • Nürnberg • Palencia • Piffaro • Pommer • Praetorius, Michael • Regensburg • Roman de Brut • Roman de la Rose • Salamanca • Sevilla • Spielfrauen • Spielleute • Stadt- pfeifer • Tanz • Toledo • Venedig • Virdung, Sebastian • Zink • Zugtrompete

Themenbereiche: • Musik • 14. Jahrhundert (1300 bis 1399 n. Chr.) • 15. Jahr- hundert (1400 bis 1499 n. Chr.) • 16. Jahrhundert (1500 bis 1599 n. Chr.) • 17. Jahr- hundert (1600 bis 1699 n. Chr.) • Belgien • Frankreich • Österreich • Spanien • Italien

Der Pommer 21.2.19 Seite 12 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

MARGRET SCHARRER

Zur Rezeption des französischen Musiktheaters an deutschen Residenzen im ausgehenden 17. und frühen 18. Jahrhundert

Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft 16 ISBN 978-3-89564-154-1 58,00 EUR [DE] | 59,70 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) | 46,40 EUR [DE] • 24 × 17 cm (H × B) | 770 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • 396 Seiten Buchreihe) • mit 38 Notenbeispielen, Register • lieferbar

Abstract: Bis weit ins 18. Jahrhundert hinein orientierten sich deutsche Residen- zen an der französischen Kultur. Vorbild war der Hof des legendären Sonnenkönigs Louis XIV. Die vorliegende Studie von Margret Scharrer bietet erstmals einen Über- blick über Ballett und Oper am französischen Hof und deren Verbreitung innerhalb Frankreichs. Anschließend richtet sich der Blick auf die Residenzen der Wittelsba- cher Kurfürsten Max Emanuel von Bayern und Joseph Clemens von Köln sowie der Welfen Anton Ulrich zu Braunschweig-Wolfenbüttel und Ernst August von Hanno- ver. Nach und nach integrierten deutsche wie italienische Musiker im Umfeld deut- scher Höfe französische Elemente in ihre Werke. Dies zeigt Margret Scharrer anhand ausgesuchter musikdramatischer Kompositionen des bayerischen Hofkom- ponisten Pietro Torri.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort Einleitung I Die Tragédie en musique am französischen Königshof «Moy je suis en effet ce que je représente» – die höfisch-politische Funktion des Musiktheaters am Hof Ludwigs XIV. Die Balletttradition am französischen Königshof Jean-Baptiste Lullys Tragédie en musique Lully und andere Opernkomponisten Die Verbreitung der Tragédie en musique Lullys und anderer Komponisten im Frankreich des «Roi soleil» II Die Rezeption des französischen Musiktheaters an den Höfen von Braun- schweig-Wolfenbüttel, Hannover, Bonn und München sowie an weiteren deutschen Residenzen Musiker und Sänger französischer Herkunft und Prägung Tanzmeister und Tänzer Kostümbildner Die repräsentative und symbolische Funktion der Oper im innerhöfischen Kontext III Rezeptionsmomente des französischen Musiktheaters im Schaffen Pietro Torris

Zur Rezeption des französischen Musiktheaters an deutschen Residenzen im ausgehenden 17. und frühen 18. Jahrhundert 21.2.19 Seite 13 STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Torris musikdramatisches Œuvre – ein kurzer Überblick Zur Rezeption des französischen Musiktheaters IV Zusammenfassung Personen- und Ortsregister

Schlagworte: • Braunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich von • Deutschland • Hannover, Ernst August von • Frankreich • Hofmusik • Bayern, Joseph Clemens Kajetan von • Bayern, Max Emanuel von • Musiktheater • Torri, Pietro • Residenz

Themenbereiche: • 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.) • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • Deutschland • Frankreich

Zur Rezeption des französischen Musiktheaters an deutschen Residenzen im ausgehenden 17. und frühen 18. Jahrhundert 21.2.19 Seite 14 STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

STEPHANIE KLAUK

Musik im spanischen Theater des 16. Jahrhunderts

Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft 15

ISBN 978-3-89564-144-2 68,00 EUR [DE] | 70,00 EUR [AT] • Hardcover (Ladenpreis) | 54,40 EUR [DE] | • 24.5 × 18 cm (H × B) | 1280 gr 56,00 EUR [AT] (Sonderpreis bei • 640 Seiten Abnahme der Buchreihe) • mit 104 Notenbeispielen, einem umfangreichen Quellenkatalog sowie Personen- und Werkregister • lieferbar

Abstract: Mit Lope de Vega und Calderón de la Barca erlebte das spanische Theater eine Blütezeit, in der in Literatur und Malerei Werke von Weltrang entstan- den. Die Grundlagen dieses ‚Siglo de Oro‘ reichen weit ins 16. Jahrhundert zurück. Hier liegen auch die Anfänge einer genuin spanischen Theatermusik. Gesangseinla- gen im gesprochenen Theater bilden das musikdramatische Erbe, auf das Comedia und Zarzuela aufbauen. Im vorliegenden Band werden Formen und Funktionen von über 1000 solcher lyrischen Einschübe aus knapp 500 überlieferten Theaterstücken untersucht. Anhand der Struktur kann auf ihre Musik geschlossen werden, die den vulgärsprachlichen Gattungen Villancico, Romance und Madrigal entspricht. Kon- krete Vertonungen lassen sich mit Hilfe des Textvergleichs ermitteln. Intertextuelle Bezüge reichen dabei von identischen über glossierte bis hin zu kontrafazierten Tex- ten. Die auf diese Art rekonstruierte Theatermusik ist ein beredtes Zeugnis für die zeitgenössische theatralische Aufführungspraxis. Dabei zeigt sich, dass sich der ita- lienisch-spanische Kulturtransfer auch auf Musik und Inszenierungen ausgewirkt hat und der gesellschaftspolitische Kontext des frühen Siglo de Oro für die Ausbildung eines spezifisch spanischen Musiktheaters von entscheidendem Einfluss war.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort Einleitung I. Einordnung der Gesangstexte 1. Funktionen 2. Typologie 3. Definitionen verschiedener Dramengattungen 4. Verhältnis der Dramengattungen zu den Musikeinlagen II. Musikalische Gattungen 1. Villancico 2. Romance 3. Madrigal III. Kontrafakturen IV. Einzeldarstellungen 1. Öffentliches Theater: Aucto de los hierros de Adan 2. Gelehrtes bzw. humanistisches Theater: Tragicomedia Nabalis Carmeli- tidis von Juan Bonifacio

Musik im spanischen Theater des 16. Jahrhunderts 21.2.19 Seite 15 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

3. Höfisches Theater: Comedia a lo pastoril para la noche de Navidad Schluss Notenbeispiele Quellenverzeichnis Literaturverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Katalog I. Katalog spanischer Gesangseinlagen II. Katalog lateinischer Gesangseinlagen Register Autoren – Dramen Dramen – Incipit Gesangseinlagen Personen

Schlagworte: • Madrigal • Romance • Siglo de Oro • Theatergeschichte (Spanien) • Theatermusik • Villancico

Themenbereiche: • 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.) • 16. Jahrhundert (1500 bis 1599 n. Chr.) • Spanien • Oper

Musik im spanischen Theater des 16. Jahrhunderts 21.2.19 Seite 16 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

MUSIK UND THEATER herausgegeben von Detlef Altenburg

DETLEF ALTENBURG, BEATE AGNES SCHMIDT (HRSG.) Musik und Theater um 1800 ...... 39 (Musik und Theater 1)

THOMAS RADECKE Theatermusik/Musiktheater. Shakespeare-Dramen auf deutschen Bühnen um 1800 ...... 37 (Musik und Theater 2)

CHRISTOPH MEIXNER Musiktheater in Regensburg im Zeitalter des Immerwährenden Reichstages . . . . .35 (Musik und Theater 3)

AXEL SCHRÖTER Musik zu den Schauspielen von August von Kotzebue ...... 33 (Musik und Theater 4)

BEATE AGNES SCHMIDT Musik in Goethes ‚Faust‘. Dramaturgie, Rezeption und Aufführungspraxis ...... 30 (Musik und Theater 5)

AXEL SCHRÖTER Der historische Notenbestand des Deutschen Nationaltheaters Weimar...... 28 (Musik und Theater 6)

CORNELIA BROCKMANN Instrumentalmusik in Weimar um 1800 Aufführungspraxis – Repertoire – Eigenkompositionen ...... 25 (Musik und Theater 7)

CORNELIA BROCKMANN (BEARB.) Der Weimarer „Katalog über Noten für Instrumentalmusik um 1775“ Faksimile, Edition und Kommentar...... 23 (Musik und Theater 8) (zugleich Schriften des Thüringischen Hauptstaatsarchivs Weimar 5)

JULIA STADTER Der Brief im Spiegel der Künste Briefmotive und Bühnenbriefe in Malerei, Literatur und Musiktheater ...... 22 (Musik und Theater 9)

HANNAH LÜTKENHÖNER Eduard Lassens Musik zu Goethes Faust op. 57...... 20 (Musik und Theater 10)

DETLEF ALTENBURG | ARNOLD JACOBSHAGEN | ARNE LANGER | JÜRGEN MAEHDER | SASKIA MARIA WOYKE (HRSG.) Spontini und die Oper im Zeitalter Napoleons ...... 18 (Musik und Theater 11)

21.2.19 Seite 17 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

DETLEF ALTENBURG | ARNOLD JACOBSHAGEN | ARNE LANGER | JÜRGEN MAEHDER | SASKIA MARIA WOYKE (HRSG.)

Spontini und die Oper im Zeitalter Napoleons

Musik und Theater 11 ISBN 978-3-89564-150-3 44,00 EUR [DE] | 45,30 EUR [AT] • Hardcover (Ladenpreis) | 35,20 EUR [DE] • 24.5 × 17.8 cm (H × B) | 650 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • 288 Seiten Buchreihe) • mit Abbildungen und Notenbeispielen • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Mungen, Anno · Hillmer, Rüdiger · Bara, Olivier · Brzoska, Matthias · Langer, Arne · Toscani, Claudio · Jacobshagen, Arnold · Woyke, Saskia Maria · Schneider, Herbert · Döhring, Sieghart · Maehder, Jürgen · Betzwieser, Thomas · Schröter, Axel · Wasmuth, Anne Henrike · Herz, Joachim

Abstract: Gaspare Spontini (1774–1851) war der führende Repräsentant der französischen Oper in der Epoche Napoleons. Wie kaum ein zweiter Komponist sei- ner Zeit verkörperte er im frühen 19. Jahrhundert die europäische Dimension des Musiktheaters: In Italien geboren und mit der italienischen Theater- und Musikkul- tur aufgewachsen, diente er sowohl französischen als auch preußischen Monarchen und vermochte mit seinen Opern eine ganze Epoche künstlerisch zu beeinflussen. Nach ersten Erfolgen auf dem Gebiet der italienischen Oper wirkte Spontini ab 1803 in Paris. 1807 gelang ihm mit „La Vestale“ ein sensationeller Erfolg, der die Kultur der napoleonischen Epoche nachhaltig prägte. Mit „Fernand Cortez“ (1809) brachte Spontini die aktuelle Politik in die Oper – sie flankierte Napoleons Spanienfeldzug. Zugleich verkörperte sie in der monumentalen Verschränkung von Politik und Lie- beshandlung den Prototyp der späteren Gattung der Grand Opéra. Spontinis Opern werden in diesem Band unter dramaturgischen und aufführungspraktischen Aspek- ten untersucht, die Rezeptionsgeschichte wird ebenso in den Blick genommen wie die politischen Kontexte

Inhalt: •Vorwort • Anno Mungen: Spontini: der Beethoven der Oper • Rüdiger Hillmer: Trajans Triumph? Die Pariser Oper im Kontext der napoleonischen Theaterpolitik • Olivier Bara: Le livret d’opéra sous l’Empire, entre tragédie et épopée, ou « l’épique en action » • Matthias Brzoska: „Sauver la victime par un miracle“. Die Finaldramaturgie in Sponti- nis Tragédies lyriques und die Kategorie der „vérité historique“ • Arne Langer: Beobachtungen zu Spontinis Milton • Claudio Toscani: La vestale: una cornice classica per un conflitto borghese • Arnold Jacobshagen: Spontini, La Vestale und das napoleonische Königreich Neapel (1806–1815)

Spontini und die Oper im Zeitalter Napoleons 21.2.19 Seite 18 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Saskia Maria Woyke: Anmerkungen zur Aufführungspraxis von Spontinis La Vestale im Italien des Ottocento •Herbert Schneider: • Sieghart Döhring: Spontinis Fernand Cortez und Cherubins Les Abencérages: Napole- ons Spanienpolitik im Spiegel des Musiktheaters • Jürgen Maehder: Die Darstellung der Conquista Mexicos im Übergang von der Opera seria des Settecento zur Oper des Empire • Emilio Sala: Per una drammaturgia del ri-uso musicale nel ballet-pantomime: il caso di Nina ou la folle par amour di Persuis (1813) • Thomas Betzwieser: „Der getreue Dolmetsch der Ideen und Gefühle eines jeden Ton- setzers“ – Spontini und das Metronom • Axel Schröter: Zu den Aufführungen der Vestalin und des Fernand Cortez im Weimar der Goethe Zeit • Anne Henrike Wasmuth: „Es war dies nicht sehr nationel“. Ein Beitrag zur Rezeptions- geschichte Spontinis in Berlin • Joachim Herz: Gaspare Spontini – erlebt von

Schlagworte: • Berlin • Spontini, Gaspare: Fernand Cortez • Königreich Neapel • La Vestale • Metronom • Musiktheater • Napoleon • Oper • Ottocento • Paris • Spontini, Gaspare • Tragédie lyrique • Weimar • La vestale • Cherubini, Luigi • Empire • Wagner, Richard

Themenbereiche: • Musik • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • Frank- reich • Deutschland • Neapel

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HANNAH LÜTKENHÖNER

Eduard Lassens Musik zu Goethes Faust op. 57

Studien zur Konzeption, zu den Bühnenfassungen und zur Rezeption

Musik und Theater 10 ISBN 978-3-89564-165-7 44,00 EUR [DE] | 45,30 EUR [AT] • Hardcover (Ladenpreis) | 35,20 EUR [DE] • 24.5 × 18.3 cm (H × B) (Sonderpreis bei Abnahme der • 232 Seiten Buchreihe) • 18 Abbildungen, 39 Notenbeispiele, im Anhang: Ausgewählte Rezensionen (1876 bis 1914) und Aufführungsstatistik (1876 bis 1936) • lieferbar

Abstract: Kaum ein Werk stellt für Dramaturgen, Regisseure und Komponisten eine derart hohe Herausforderung dar wie Goethes Faust. Es verwundert daher kaum, dass nach der Veröffentlichung 1832 fast ein halbes Jahrhundert verging, ehe Otto Devrient – Regisseur und Mephisto-Darsteller in einer Person – 1876 am Wei- marer Hoftheater eine Aufführung beider Faust-Teile wagte. Mysterium in zwei Ta- gewerken nannte er diese erste Gesamtaufführung. In enger Abstimmung mit Devrient komponierte der dänisch-belgische Komponist Eduard Lassen die Musik dazu und entwickelte zugleich ein völlig neuartiges Konzept der Schauspielmusik. Dieses Buch stellt drei Inszenierungskonzepte der frühen Faust-Gesamtaufführun- gen vor (Weimar 1876, Hannover 1877 und Wien 1883), die Hannah Lütkenhöner aufgrund neu entdeckter Quellen rekonstruieren konnte. Sie gewähren einen Ein- blick in die Phase der Etablierung beider Teile des Faust auf deutschsprachigen Büh- nen. Darüber hinaus geht die Autorin der weiteren Rezeptionsgeschichte von Lassens Faust-Musiknach: Im deutschen und ausländischen Sprachraum, auf der Bühne, im Konzertsaal und sogar im frühen Hörspiel wurde sie bis weit ins 20. Jahrhundert hinein aufgeführt – und erfuhr so eine für Schauspielmusiken nahe- zu beispiellose Verbreitung.

Inhaltsverzeichnis: Danksagung Einleitung I. Vom ,Nachspiel auf dem Theater' II. Die Musik der ersten Gesamtaufführung des Faust im Jahre 1876 1. Devrients Bühneneinrichtung 2. Lassen als ,zweiter Regisseur‘ und Komponist der Aufführung 3. Umfang der Faust-Vertonung im Hinblick auf Goethes eigene Angaben • 3.1 Liedeinlagen des Faust I • 3.2 Inzidenzmusiken des zweiten Teils • 3.3 Die Sphäre des Übersinnlichen 4. Strategien der musikalischen Dramaturgie • 4.1 Eine „zukunftskrasse“ Leitmotivik? • 4.2 Rahmenmusiken

Eduard Lassens Musik zu Goethes Faust op. 57 21.2.19 Seite 20 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• 4.3 Melodramatische Abschnitte • 4.4 Die Tonsprache der Faust-Musik 5. Resümee III. Die Hannoveraner Aufführungen von 1877 1. Beide Teile der Tragödie als Tetralogie 2. Lassens Hannoveraner Fassung seiner Schauspielmusik Exkurs: Einlagen der Faust-Musik im Thüringischen Landesmusikarchiv Fallbeispiel 1: Der Mummenschanz, erweitert zur großen Ballettszene Fallbeispiel 2: Die Bearbeitung der „Klassischen Walpurgisnacht“ Fallbeispiel 3: Eine Alternativfassung des Osterchores 3. Resümee IV. Verwendung von Teilen der Lassen'schen Faust-Musik in Wien 1883 1. Faust in der Bühneneinrichtung Wilbrandts 2. Sulzers Einrichtung einer Faust-Musik V. Lassens Faust-Musik im Wandel der Zeit 1. Allgemeiner Überblick 2. Lassens Faust-Musik auf deutschsprachigen Bühnen 3. Adaptionen von Lassens Faust-Musik außerhalb des deutschen Sprach- raums 4. Adaptionen der Faust-Musik außerhalb des Bühnenkontexts VI. Das Ende der Rezeption 1. Musikästhetischer Wandel 2. Das Schicksal der Musik Lassens im Nationalsozialismus VII. Schlussbetrachtung Anhang 1. Ausgewählte Rezensionen / Werkbesprechungen / Kritiken 2. Aufführungen der Faust-Musik Lassens 3. Quellen- und Literaturverzeichnis Musikalien Archivalische Quellen Schriften Rezensionen in Tageszeitungen Internetquellen Literatur 4. Verzeichnis der Abbildungen 5. Verzeichnis der Notenbeispiele 6. Verzeichnis der Tabellen

Schlagworte: • Dramaturgie • Lassen, Eduard • Faust • Goethe, Johann Wolf- gang von • Devrient, Otto • Regie • Schauspielmusik • Hoftheater • Weimar

Themenbereiche: • Musik • Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.) • Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.)

Eduard Lassens Musik zu Goethes Faust op. 57 21.2.19 Seite 21 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

JULIA STADTER

Der Brief im Spiegel der Künste

Briefmotive und Bühnenbriefe in Malerei, Literatur und Musiktheater

Musik und Theater 9 • Hardcover • 24.5 × 18.3 cm (H × B) | 1200 gr • X und 534 Seiten • 52 schwarz-weiß-Abbildungen, 4 Farbtafeln, Verzeichnis der Briefe und Libretti • lieferbar ISBN 978-3-89564-164-0 68,00 EUR [DE] | 70,00 EUR [AT] Kurztext: Das Buch unternimmt gleichsam eine Entdeckungsreise durch die (Ladenpreis) | 54,40 EUR [DE] Kulturgeschichte des Briefs im Spiegel der Künste. (Sonderpreis bei Abnahme der Abstract: Briefszenen sind seit dem 17. Jahrhundert in der Malerei, in Roman, Buchreihe) Drama und etwas später auch in der Oper fast allgegenwärtig. Doch die Anziehungs- kraft, die der Brief auf die verschiedenen Künste ausübt, wurde bislang nicht im Zu- sammenhang betrachtet. Dieses Buch unternimmt daher den Versuch, die Entwicklung des Briefs als Motiv bzw. Szenentyp in verschiedenen Künsten, Gat- tungen und Epochen vom 16. bis zum 20. Jahrhundert in einem interdisziplinären Zugriff zu verfolgen. Der Brief in den Künsten ist nicht bloß ein Stück Papier, das eine Nachricht transportiert. Seine Darstellung in einem Gemälde, seine textliche Abbildung im Roman oder seine Performanz als Requisit auf der Bühne gehen weit über die Imitation einer Alltagshandlung hinaus: Briefe sind nützlicher dramatischer Motor, verdichten und verwirren oder entwirren Handlungsstränge. Dabei kann der Brief in Malerei, Literatur und Musiktheater als lyrisches Moment, dramatisches Narrativ oder kritischer Spiegel der herrschenden Briefkultur fungieren. Die Autorin thematisiert die Interdependenzen zwischen dem Briefzeitalter und dessen Reflex in Malerei, Roman, Drama und Musiktheater. Sie nimmt uns so mit auf eine Entdek- kungsreise durch die Kulturgeschichte des Briefs im Spiegel der Künste.

Schlagworte: • Brief • Literatur • Malerei • Musik • Musiktheater • Oper • Schauspiel Themenbereiche: • Theater, Tanz • 1500 bis heute

Der Brief im Spiegel der Künste 21.2.19 Seite 22 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

CORNELIA BROCKMANN (HRSG.)

Der „Weimarer Katalog über Noten für Instrumentalmusik um 1775“

Faksimile, Edition und Kommentar

Musik und Theater, zugleich Schriften des Thüringischen Hauptstaatsarchivs ISBN 978-3-89564-140-4 80,00 EUR [DE] | 82,30 EUR [AT] • Hardcover (Ladenpreis) | 64,00 EUR [DE] • 24.5 × 18.2 cm (H × B) | 967 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • 391 Seiten Buchreihe) • 287 farbige Faksimiles, mit Personen- und Werkregister • lieferbar

Kurztext: Der Weimarer „Katalog über Noten für Instrumentalmusik um 1775“, eine wichtige Quelle zur Weimarer Musikgeschichte, gibt Aufschluss über jene Wer- ke, deren Notenmaterialien im Weimar der Goethezeit vorhanden waren. Aus dieser Quelle lässt sich schlussfolgern, welche Streichquartette Goethe gemeint hat, als er davon sprach ‚vier vernünftige Leute zu hören, die sich miteinander unterhalten‘. Oder an welchen Werken der ‚Musik der Neuern‘ Schiller ein Übermaß an Sinnlich- keit kritisierte.

Abstract: In welchen Streichquartetten meinte Goethe ‚vier vernünftige Leute zu hören, die sich miteinander unterhalten‘? An welchen Werken der ‚Musik der Neu- ern‘ kritisierte Schiller ein Übermaß an Sinnlichkeit? Welche Musik zählte für Her- der zur Kategorie des ‚Erhabenen‘? Auf welchem Erfahrungshintergrund basierte also die Musikanschauung der Dichter und Philosophen der Weimarer Klassik? Kannten sie überhaupt die aktuelle Instrumentalmusik der Wiener Klassik?Auf diese und ähnliche Fragen gibt die vorliegende Faksimileedition des Katalogs über Noten für Instrumentalmusik um 1775 – einer bislang nahezu unbekannten Quelle zur Weimarer Musikgeschichte der Goethezeit – erstmals eine umfassende Antwort. Die Autorin ermittelte anhand der im Katalog verzeichneten rund 1000 Incipits die ge- naue Zusammensetzung des Weimarer Instrumentalmusikrepertoires und rekonstru- ierte anhand detaillierter philologischer Recherchen die Genese dieses Bestandes. Sie zeigt, dass bereits im späten 18. Jahrhundert die Noten von vielen hundert Sinfonien und Kammermusikwerken aus dem Umfeld der Wiener Klassik in Weimar verfügbar waren, und weist nach, dass diese regelmäßig in den Konzerten am Hof, den Zwi- schenaktmusiken des Theaters und in öffentlichen Konzerten zur Aufführung ge- langten. Diese Erkenntnis erfordert eine grundlegende Neubewertung des Stellenwerts von Musik in der Literatur und Ästhetik der Weimarer Klassik, so dass die vorliegende Edition eine Lücke in der allgemeinen Geschichte der Residenzstadt, der Literatur- und Geistesgeschichte der Ära Goethe und nicht zuletzt auch der Mu- sikgeschichte zur Zeit der Klassik schließt.

Schlagworte: • Goethe, Johann Wolfgang von • Goethezeit • Instrumental- musik • Klassik • Schiller, Friedrich • Streichquartett • Weimar • Zwischenakt- musik • Entreact

Der „Weimarer Katalog über Noten für Instrumentalmusik um 1775“ 21.2.19 Seite 23 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Themenbereiche: • Orchester und formale Musik • Literaturwissenschaft: 1800 bis 1900 • Thüringen • Erste Hälfte 19. Jahrhundert (1800 bis 1850 n. Chr.)

Der „Weimarer Katalog über Noten für Instrumentalmusik um 1775“ 21.2.19 Seite 24 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

CORNELIA BROCKMANN

Instrumentalmusik in Weimar um 1800

Aufführungspraxis – Repertoire – Eigenkompositionen

Musik und Theater 7

ISBN 978-3-89564-132-9 68,00 EUR [DE] | 70,00 EUR [AT] • Hardcover (Ladenpreis) | 54,40 EUR [DE] • 24 × 17 cm (H × B) | 967 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • 435 Seiten Buchreihe) • mit zahlreichen Abbildungen und Notenbeispiele, Themat. Katalog der Sinfonien Ernst Wilhelm Wolfs, Register, Notenbeigaben auf CD-ROM • lieferbar

Abstract: Dieses Buch räumt mit einem weit verbreiteten Vorurteil auf: jenem nämlich, die Dichter und Philosophen der ‚Weimarer Klassik‘ hätten aktuelle Ten- denzen der ‚Wiener Klassik‘, also der damals modernen Instrumentalmusik, nicht zur Kenntnis genommen. Dieser Ansicht tritt die Autorin mit ihrer profunden For- schungsarbeit entgegen. Auf der Basis neuer Quellenfunde weist sie nach, dass in Weimar zwischen 1775 und 1800 ein erstaunlich großes und stets aktuelles Instru- mentalmusikrepertoire zusammengetragen wurde. Vertreten waren nahezu alle be- deutenden Komponisten der Zeit. In den Hofkonzerten ebenso wie in den Zwischenakt-Musiken des Theaters gelangten vor allem die Sinfonien Joseph Haydns und andere Werke aus dem Umfeld der ‚Wiener Klassik‘ zur Aufführung. Dass die Gattung Sinfonie im Weimarer Musikleben höchst präsent war, erweist sich auch am Schaffen des Hofkapellmeisters Ernst Wilhelm Wolf, das sich durchaus auf der Höhe der Zeit zeigt. Seine Werke werden im Buch ausführlich vorgestellt, die auf CD-ROM beigefügten Partituren ermöglichen den Nachvollzug der Analysen. Vor dem Hintergrund ihrer Forschungen formuliert Cornelia Brockmann schließlich neue Thesen im Hinblick auf den Stellenwert der Musik in den literarischen und äs- thetischen Schriften von Goethe, Herder und Schiller. Insgesamt hat sie das gängige Bild der ‚Weimarer Klassik‘ um eine bislang unbekannte Facette bereichert.

Hinweis: mit Thematischem Katalog der Sinfonien von Ernst Wilhelm Wolf

Inhaltsverzeichnis: Einleitung 1. Themenstellung und Aufbau der Arbeit 2. Forschungsstand und Quellenlage 3. Forschungskontext I. Aufführungskontexte und -bedingungen 1. Hofmusik 1.1 Musik am Weimarer Hof vor 1775 1.2 Hofkonzerte ab 1775 1.3 Kammermusik ab 1775 2. Zwischenaktmusik 2.1 Repertoire 2.2 Beispiele zur Dramaturgie

Instrumentalmusik in Weimar um 1800 21.2.19 Seite 25 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

2.3 Bilanz und Ausblick 3. Öffentliche Konzerte in Weimar 3.1 Organisation 3.2 Programme 3.3 Rezeption 4. Exkurs I: Zu den Akademischen Konzerten Jena 4.1 Anfänge (bis 1773) 4.2 Krisenjahre (1774 bis 1817) 4.3 Etablierung (1817 bis 1837) II. Repertoire 1. Bestandsaufbau und Wege der Notenbeschaffung 1.1 Neuaufbau des Musikalienbestandes um 1775 1.2 Ausweitung der Bezugsmöglichkeiten von Musikalien 1.3 Haydn und Mozart in den Schatullrechnungen Anna Amalias 1.4 Zum weiteren Erkenntnispotential der Rechnungen 2. Der Katalog über Noten für Instrumentalmusik um 1775 2.1 Beschreibung 2.2 Repertoireschwerpunkte 2.3 Schreiber 2.4 Zeitliche Schichtung 2.5 Entstehung, Verwendung und Bestandsaufnahmen 3. Exkurs II: Zum Repertoire der Akademischen Konzerte Jena III. Die Sinfonien Ernst Wilhelm Wolfs 1. Grundlagen 1.1 Zeitgenössische Rezeption und aktuelle Forschungslage 1.2 Untersuchungsgegenstand und Gattungsfragen 1.3 Quellenlage und Überlieferungsformen 1.4 Wolfs musikalisch-theoretischer Erfahrungshintergrund 2. Analytische Aspekte 2.1 Methodik und Terminologie 2.2 Zeitliche Einordnung und Überblick über die stilistische Entwicklung 2.3 Satztypen und Formmodelle 2.4 Exemplarische Analyse der Sinfonie e-Moll 2.5 Die Sinfonien E. W. Wolfs als Reflex auf das Weimarer Musikleben 3. Exkurs III: Sinfonien anderer Komponisten in Weimar-Jena um 1800 IV. Instrumentalmusik als Erfahrungshintergrund der Dichter und Philoso- phen 1. Zur Wahrnehmung der Instrumentalmusik 2. Auswirkungen auf den Stellenwert von Musik in Literatur und Ästhetik 2.1 „Wer von den Künsten nicht sinnliche Erfahrungen hat, der lasse sie lieber.“ (Goethe) 2.2 „Aber es ist ohne das Zeugniß der Erfahrung nicht auszukommen.“ (Schiller) 2.3 „Unmöglich also kann man von hinten anfangen“ (Herder) 3. Ergebnisse Schlussbemerkung Anhang Quellen- und Literaturverzeichnis 1. Quellenverzeichnis 1.1 Texte 1.2 Musikalien 1.3 Diskographie 2. Literaturverzeichnis Thematischer Katalog der Sinfonien Ernst Wilhelm Wolfs Verzeichnis der Notenbeispiele auf der beiliegenden CD-ROM Personenregister

Instrumentalmusik in Weimar um 1800 21.2.19 Seite 26 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Schlagworte: • Akademisches Konzert • Goethe, Johann Wolfgang von • Herder, Johann Gottfried • Instrumentalmusik • Jena • Klassik • Klassische Musik • Weimar • Wolf, Ernst Wilhelm • Werkverzeichnis

Themenbereiche: • Musikgeschichte • Thüringen • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Instrumentalmusik in Weimar um 1800 21.2.19 Seite 27 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

AXEL SCHRÖTER

Der historische Notenbestand des Deutschen Nationaltheaters Weimar

Katalog

Musik und Theater 6 ISBN 978-3-89564-130-5 80,00 EUR [DE] | 82,30 EUR [AT] • Hardcover (Ladenpreis) | 64,00 EUR [DE] | • 24.5 × 18.2 cm (H × B) | 1930 gr 65,80 EUR [AT] (Sonderpreis bei • CXX und 727 Seiten Abnahme der Buchreihe) • mit Komponisten- und Autorenregister • lieferbar

Kurztext: Das historische Aufführungsmaterial des Weimarer Theaters ist in ei- ner erstaunlichen Geschlossenheit erhalten geblieben. Die Schwerpunkte bilden Oper und Schauspielmusik. Die dichte Überlieferung des historischen Notenbestan- des des Deutschen Nationaltheaters Weimar ist gleichermaßen ein Glücksfall für die Musik- wie für die Theaterwissenschaft. Denn die sich auf über 310 lfm erstrecken- den Materialien umfassen nicht selten neben den Partituren, Klavierauszügen, Ge- sangs- und Orchesterstimmen auch die Text-, Soufflier-, Regie- und Szenarienbücher sowie die Rollenhefte.

Abstract: Die Weimarer Bühne zählte seit der Gründung des Hoftheaters 1791 zu den bedeutendsten deutschen Spielstätten ihrer Zeit. Schon unter Goethes Lei- tung zeichnete sie sich nicht nur auf dem Gebiet des Sprechtheaters, sondern auch der Oper durch ein bemerkenswert klares Profil aus. Herausragende Musiker wie Hummel, Liszt, Lassen, Strauss, Raabe und Abendroth haben dieser Tradition im- mer wieder neue Impulse verliehen. In der Ära Liszt entwickelte sich Weimar zu ei- nem bis hin in die Neue Welt ausstrahlenden Mekka der musikalischen Avantgarde, das für die frühe Wagner-Rezeption von entscheidender Bedeutung war.Das histori- sche Aufführungsmaterial des Weimarer Theaters hat den großen Brand (1825) und zwei Weltkriege unbeschadet überstanden und ist in einer erstaunlichen Geschlos- senheit erhalten geblieben. Die Schwerpunkte bilden Oper und Schauspielmusik. Die dichte Überlieferung des historischen Notenbestandes des Deutschen National- theaters Weimar ist gleichermaßen ein Glücksfall für die Musik- wie für die Thea- terwissenschaft. Denn die sich auf über 310 lfm erstreckenden Materialien umfassen nicht selten neben den Partituren, Klavierauszügen, Gesangs- und Orchesterstim- men auch die Text-, Soufflier-, Regie- und Szenarienbücher sowie die Rollenhef- te.Der vorliegende Katalog dokumentiert erstmals diesen heute im Hochschularchiv / Thüringischen Landesmusikarchiv Weimar verwahrten Bestand von der Ära Goe- the bis Mitte des 20. Jahrhunderts und ist eine wahre Fundgrube für die Forschung und die historische Aufführungspraxis. Die ausführliche Einleitung vermittelt einen Überblick über die Zusammensetzung des Repertoires und gibt Einblicke in die Be- sonderheiten des Spielbetriebes dieser traditionsreichen Bühne.

Der historische Notenbestand des Deutschen Nationaltheaters Weimar 21.2.19 Seite 28 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Zum Autor: Axel Schröter ist Musikwissenschaftler. Forschungsschwerpunkte: Musik des 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts; Musikgeschichte Thüringens; Beet- hoven, Liszt; Schauspielmusik; Cembalo- und Klaviermusik; Interpretationsge- schichte; Musikaliensammlungen; Unterhaltende Dramatik / August von Kotzebue

Inhaltsverzeichnis: Vorwort I. Einleitung 1. Quantitative Betrachtung 2. Bestandsgenese, Schreiber, Überlieferung und Stempel 3. Aspekte der Forschung 4. Eintragungen von Musikern und Karikaturen II. Prinzipien der Ordnung und Verzeichnung III. Literatur- und Quellenverzeichnis IV. Katalog 1. Komponisten A – Z 2. Anonyma 2.1. Einlagen zu Opern, Singspielen etc. 2.2. Selbständige, meist zu Schauspielen verwendete Musik 3. Kompilationen 4. Sammlungen 5. Nach 1956 entstandene Quellen V. Register VI. Die Begleit-CD-ROM

Schlagworte: • Abendroth, Hermann • Goethe, Johann Wolfgang von • Hummel, Johann Nepomuk • Liszt, Franz • Oper • Raabe, Peter • Strauss, Richard • Theater

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

Der historische Notenbestand des Deutschen Nationaltheaters Weimar 21.2.19 Seite 29 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

BEATE AGNES SCHMIDT

Musik in Goethes ‚Faust‘

Dramaturgie, Rezeption und Aufführungspraxis

Musik und Theater 5

ISBN 978-3-89564-122-0 40,00 EUR [DE] | 41,20 EUR [AT] • Hardcover (Ladenpreis) | 32,00 EUR [DE] • 24.5 × 18 cm (H × B) | 1120 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • 516 Seiten Buchreihe) • 16 Abbildungen, 114 Notenbeispiele, Register • lieferbar

Abstract: Goethes „Faust“ inspirierte wie kaum ein anderes Schauspiel bereits im 19. Jahrhundert namhafte und weniger bekannte Musiker zu Vertonungen. In Schu- berts, Berlioz', Wagners, Schumanns oder Gounods Kompositionen eröffnete er ganz eigene Wege. Dies hängt mit der multimedialen Konzeption des Dramas zu- sammen. Schon sein erster Teil bündelt vielfältige Stränge und Traditionen des Mu- siktheaters. Kein Schauspiel um 1800 sah eine so vielfältige Mischung aus Liedern, Melodramen, Chor- und Instrumentalpassagen vor. Für das Theater der Goethezeit barg der „Faust“ jedoch ungeheure Herausforderungen. Kaum bewusst ist noch heu- te, dass erst die Musik den eigentlichen Impuls für die ersten Aufführungen gab. Auch in Goethes eigenen Bühnenversuchen und den professionellen Gesamtauffüh- rungen um 1830 spielte Musik eine wichtige Rolle. Aus den Kompositionen Radzi- wills, Lindpaintners und Eberweins lassen sich nicht nur allgemeine Theaterkonventionen erschließen. Sie vermitteln zudem Einblicke in die Inszenie- rungspraxis der Zeit. Diese legte Goethes vieldeutiges Stück mit Blick auf ganz be- stimmte ästhetische Effekte und Wirkungen aus. Die Autorin zeigt auf der Grundlage neuer Quellenfunde eindrücklich, wie die bisher wenig untersuchte Gat- tung Schauspielmusik zu einem Experimentierfeld für das Musiktheater des 19. Jahrhunderts wurde.

Inhaltsverzeichnis: Einleitung I. Schauspielmusik um 1800 – Gattungstheoretische und aufführungsprakti- sche Aspekte 1. Theorie und Kritik vom späten 17. bis ins 19. Jahrhundert 1. Ein „musikalisches Ungeheuer“? – Die Zwischenaktmusik in der ästheti- schen Diskussion der Aufklärer 2. Bemerkungen zur Bühnenmusik: Melodram und Lied als deklamatorische Ausdrucksformen 3. Fallbeispiel: Das Weimarer Theater im Spiegel von Konvention und Kritik 4. Abschaffung der Entreacts aus Liebe zur Kunst? 2. Methode und Begriff II. Dichter und Bühne 1. „Vom Theater herunter“. Zur Darstellbarkeit des Undarstellbaren 2. Aufführungsversuche unter Goethes Theaterdirektion

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3. Musikdramaturgie und musikalische Vorbilder 1. Opernhaftigkeit und Musikalität der Szenen 2. Traum- und Zaubersphären 3. Religiöse Szenen: Osterchöre und Dom 4. Typische Volks- und Geselligkeitsszenen? Vor dem Tor und Auerbachs Keller 5. Gretchenlieder 6. „Ich habe keine Stimme“.Fausts Sprechen und Mephistos Lieder 7. Vom Schauspiel zur Oper: „Quartett der Liebe“ in Garten und Gartenhäus- chen 4. Goethes Ideal: Meyerbeer und Mozart Exkurs. Doktor Faust „zusammengeleimt“. Die erste deutsche Opernbearbei- tung (1797) III. Komponist und Bühne 1. Anton von Radziwill: Compositionen zu Göthe’s Faust (1808–1832) 1. Entstehungs- und Aufführungsgeschichte 2. Struktur und Überlieferungssituation 3. „In das Werk seines Dichters versponnen wie ein Seidenwurm“. Zur Musik anhand ausgewählter Fallbeispiele 4. Resümee: Schauspielmusik oder Musikdrama? 2. Die Musik in den ersten Inszenierungen ab 1828/29 1. „Um die Ehre Berlins“. Karl von Holteis erster Versuch 2. Kein „Melodramen Spielwerk“, sondern ein „ächter Faust“. Die Braun- schweiger Uraufführung unter August Klingemann 3. Die sächsischen Erstaufführungen unter Ludwig Tieck 4. Die Musik in weiteren Erstaufführungen 3. Carl Eberwein:Faust von Goethe. Entr=actes und Gesänge (1829) 1. Hummel hätte die Musik zum Faust komponieren müssen. Zur Weimarer Auftragssituation 2. Inhalt, Quellen und die Erstaufführung 3. Nur „eine Perücke zu einem wohlbehaarten Kopfe“? Zur Musik 4. Joseph Hartmann Stuntz, Philipp Jakob Röth, Ignaz von Seyfried: Das Münchener Arrangement (1830) 1. Faust in München und Regensburg 2. Arrangierte Szenen: Ausschnitte aus Seyfrieds Faustmusik 3. Alles „Pomade“? Zur eigens komponierten Musik (Stuntz, Röth) 5. Peter Joseph Lindpaintner: Entre Acts und Gesänge zu Goethes Faust (1832) 1. Seydelmanns Stuttgarter Einrichtung und die ästhetischen Ambitionen des Kapellmeisters 2. „Viele Noten, wenig Gemüth!“ – Zur Musik 6. Ausblick: Rezeption der Schauspielmusiken bis Ende des 19. Jahrhunderts am Beispiel des Berliner und des Münchener Schauspielhauses Schlussbemerkung Anhang Quellen- und Aufführungsverzeichnis A. Musikalien: Faustvertonungen um 1800 B. Historisches Aufführungsmaterial C. Aufführungsdaten besprochener Faustmusiken Abbildungsverzeichnis Literaturverzeichnis Personen- und Werkregister

Schlagworte: • Berlin • Braunschweig • Bühne • Deklamation • Eberwein, Carl • Entreact • Faust • Klingemann, August • Lindpaintner, Peter Joseph • Melo- dram • Mephisto • Meyerbeer, Giacomo • Mozart, Wolfgang Amadeus • Musik • München • Radziwill, Anton von • Schauspiel • Seyfried, Ignaz von • Weimar • Zwischenaktmusik

Musik in Goethes ‚Faust‘ 21.2.19 Seite 31 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Themenbereiche: • Erste Hälfte 19. Jahrhundert (1800 bis 1850 n. Chr.)

Musik in Goethes ‚Faust‘ 21.2.19 Seite 32 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

AXEL SCHRÖTER

Musik zu den Schauspielen von August von Kotzebue

Zur Bühnenpraxis während Goethes Leitung des Weimarer Hoftheaters

Musik und Theater 4 ISBN 978-3-89564-118-3 36,80 EUR [DE] | 37,90 EUR [AT] • Hardcover (Ladenpreis) | 29,50 EUR [DE] • 24.5 × 17.8 cm (H × B) | 780 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • 339 Seiten Buchreihe) • mit 86 Notenbeispiele, 8 Abbildungen und Register • lieferbar

Abstract: Kaum ein anderer Dramatiker um 1800 konnte sich mit seinem Werk einer derartigen Präsenz auf europäischen Bühnen erfreuen wie August von Kotze- bue. Dies hängt mit seiner schier unvorstellbaren Produktivität zusammen, mit sei- nem sicheren Gespür für aktuelle Themen und nicht zuletzt mit seinem Instinkt für die Bühnenwirksamkeit seiner Dramen. Letztere gründet sich wesentlich auf die Tatsache, daß Text, Szene, Aktion und Musik in Kotzebues Dramen untrennbar miteinander verbunden sind. Wegen ihrer präzisen Hinweise zur Integration der Musik stießen sie in einem ungewöhnlichen Maße auf das Interesse bei Komponi- sten. Wie aber ließen sich diese Schauspielmusiken an einem Hoftheater realisieren, das jedenfalls im Bereich der Oper kaum mit Eigenproduktionen aufwarten konnte? Um dies zu beantworten, hat der Autor nicht nur das erhaltene Repertoire des Wei- marer Hoftheaters gesichtet, sondern auch Kotzebue-Aufführungen an anderen eu- ropäischen Bühnen in den Blick genommen. Mit Auszügen aus Schauspielmusiken von Salieri, Kranz und Walter.

Inhaltsverzeichnis: Einleitung I. Kotzebues Musikkenntnisse und Gattungsdenken • 1.Musikalische Bildung • 2.Zum Stellenwert der Musik in Schauspiel und Oper II. Hinweise auf Musik in den Schauspieltexten allgemein • 1.Das Frühwerk Der Eremit auf Formentera • 2.Zwei Schauspiele der JahrhundertwendeJohanna von Montfaucon - Die Kreuzfahrer •3.Das ‚Spätwerk‘ Herrmann und Thusnelde • 4.Ausnahme und Regel III. Hinweise auf Musik in den Texten der in Weimar zwischen 1791 und 1817 aufgeführten Schauspiele IV. Kotzebue und die Komponisten •1.B. A. Weber • 2.Andere Komponisten • 3.Sonderfall Liederspiele Das Dorf im Gebirge - Die Alpenhütte - Feodore • 4.Zum Problem der mit Musik intendierten, aber nicht vertonten Schauspiele • 5.Allgemeiner Überblick

Musik zu den Schauspielen von August von Kotzebue 21.2.19 Seite 33 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• 6.Exkurs: Identifizierungsprobleme •7.Übersicht • 8.Anmerkung zur Wirkungsgeschichte der Schauspielmusiken V. Die unter Goethes Direktion in Weimar aufgeführten Werke • 1.Das Repertoire • 2.Berlin, ein Vorbild für Weimar • 3.Wien und Weimar •4.Pest und Weimar • 5.Goethes Kotzebue-Werkauswahl und die zeitgenössische Schauspielmusik • 6.Aufführungen mit kompilierter Schauspielmusik • 7.Ausblick: Kotzebue im Weimarer Spielplan nach 1817 VI. Zu Goethes Kotzebue-Inszenierungen • 1.Die Einrichtungen der Bühnenfassungen Die deutschen Kleinstädter und Die Bestoh- lenen - Die Hussiten vor Naumburg - Fanchon, das Leyermädchen - Exkurs: Die Wiener Bearbeitung Seyfrieds • 2.Zur Bedeutung der Musik Goethes Bearbeitung des Schutzgeistes - Gustav Wasa VII. Zur Rezeption der Hussiten vor Naumburg: Weimar - Wien - Berlin - Paris • 1.Entstehung, Uraufführung und unmittelbare Rezeptionsgeschichte Die Berichte der AmZ - Wielands Lob - Aufführungsvorbereitungen in Weimar - Zum Kontext der Erstaufführung des Schauspiels in Weimar - Exkurs zur historischen Vorlage - Mme de Staël • 2.Kotzebues Dramaturgie • 3.Die Musik zu den Hussiten vor Naumburg • F. S. von Destouches (Weimar) - A. Salieri (Wien) - Das Pasticcio der acht Komponisten (Berlin) - Méhul/Duval (Paris) - Vergleichende Betrachtungen • 4.Analysen der in Weimar, Wien und Berlin verwendeten SchauspielmusikenZur dra- maturgischen Funktion der Musik im IV. Akt - Einleitung und Chor „Wenn die roten Sä- bel klirren“ - Der Chor „Lustig Kinder, fasset Mut“ - Anmerkung zum Schlußchor - Vergleichende Betrachtungen VIII. Deodata oder Das Gespenst - Ideal eines musikalisierten Schauspiels? • 1.Zum Stellenwert der Musik • 2.Zur zeitgenössischen Rezeption • Presse - C. M. v. Weber - Goethe - Das Hoftheater Sondershausen - E. T. A. Hoffmann IX. Zwei Festspiele für Pest: König Stephan, Die Ruinen von Athen und die Musik Beethovens • 1.Die Festspielidee • 2.Das dramaturgische Konzept König Stephan - Die Ruinen von Athen • 3.Beethoven und Kotzebue • 4.Zusammenfassung • 5.Ausblickender Exkurs zur Rezeptionsgeschichte der Ruinen von Athen •Nachwort • Quellen- und Literaturverzeichnis Anhang • Notenbeispiele • Personen- und Werkregister

Schlagworte: • Berlin • Deodata oder Das Gespenst • Destouches, Franz Seraph • Die Hussiten vor Naumburg • Die Ruinen von Athen • Fanchon, das Leyer- mädchen • Goethe, Johann Wolfgang von • Kotzebue, August von • König Stephan • Pest • Salieri, Antonio • Schauspiel • Weber, Bernhard Anselm • Weimar • Wien

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • Deutschland • Weimar • Berlin • Wien

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CHRISTOPH MEIXNER

Musiktheater in Regensburg im Zeitalter des Immerwährenden Reichstages

Musik und Theater 3

ISBN 978-3-89564-114-5 50,00 EUR [DE] | 51,50 EUR [AT] • Hardcover (Ladenpreis) | 40,00 EUR [DE] • 24 × 17 cm (H × B) | 1240 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • 608 Seiten Buchreihe) • 83 Abbildungen, Notenbeispiele, Orts- undPersonenregister • lieferbar

Abstract: Als „politischen Purzelbaum“ bezeichnete im Jahr 1784 die Berliner Litteratur- und Theaterzeitung die dramatischen Vorgänge um das Regensburger Theaterleben: Der Fürst von Thurn und Taxis hatte als kaiserlicher Prinzipalkom- missar die von ihm finanzierte Deutsche Nationalschaubühne zugunsten einer „glän- zenden italienischen freyen Oper“ aufgelöst – gegen den Widerstand der Reichstagsgesandten. Es folgte ein offener Schlagabtausch um die Theaterhoheit, der im gegenseitigen Boykott der Opern- und Schauspielaufführungen und im Aus- tausch von diplomatischen Noten seinen Ausdruck fand.Diese Episode macht die Sonderstellung sichtbar, die die Stadt des Immerwährenden Reichstags unter den Theaterspielstätten des 17. und 18. Jahrhunderts einnahm. Nur hier war es möglich, daß eine reichsstädtische Musik- und Festkultur und eine reichsfürstliche Hofkultur in ihren unterschiedlichen Ausrichtungen nebeneinander bestehen konnten, wäh- rend ein fein abgestuftes Reichstagszeremoniell politische Auseinandersetzungen in kultivierte Bahnen lenkte – bis hinein in die Theatersäle. Auf der Basis neu erschlos- sener Quellen beschreibt der Autor die Entwicklung einer städtischen Theaterkultur, die über fast zwei Jahrhunderte hinweg an einem politischen Brennpunkt Europas ei- ner Vielzahl unterschiedlicher Kräfte ausgesetzt war; ein Spannungsfeld, das unter fürstlicher Ägide aber auch einen einzigartigen Knotenpunkt im europaweiten Netz- werk der höfischen Opernbetriebe entstehen ließ.

Inhaltsverzeichnis: Einleitung 1. Fragestellung 2. Quellenlage 3. Forschungsstand 4. Gliederung und Methodik I. Prolog: Erste Aufführungen im Zeichen kaiserlicher Repräsentation (1623– 1653) 1. Das politische Umfeld 2. Der Kurfürstentag von 1623 3. Der Fürstentag von 1630 4. Der Kurfürstentag von 1636/37 5. Der Reichstag von 1640/41 6. Der Reichstag von 1653/54

Musiktheater in Regensburg im Zeitalter des Immerwährenden Reichstages 21.2.19 Seite 35 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Die Bedeutung des Reichstages für die Position des Kaisers im Reich - Die Festoper L’inganno d’amore - Wandertruppen am Reichstag II. Theater für Stadt und Reichstag (1663–1748). Zur Ehre des Kaisers? 1. Das politische Umfeld 2. Die Ära der Prinzipalkommissare von 1663 bis 1700 3. Die Ära der Prinzipalkommissare von 1700 bis 1748 III. Die Thurn und Taxissche Bühne (1748–1786). Kulturpolitik im Namen des Kaisers? 1. Das politische Umfeld 2. Die Zeit der Wanderbühnen (1748–1760) 3. Exkurs: Das städtische Ballhaus am Ägidienplatz. Vom Tennisplatz zum Opernhaus 4. Die ,Comédie française` (1760–1774) 5. Die erste italienische Oper (1774–1778) 6. Die deutsche Nationalschaubühne (1778–1784) 7. Exkurs: Die Textbücher als Quelle der Regensburger Theatergeschichte Das Regensburger Buchdruckerwesen im 17. und 18. Jahrhundert - Verbreitung - Systematische Einteilung - Funktion und Bedeutung im Kontext des Reichstages 8. Die zweite italienische Oper (1784–1786) IV. Das Theater der Gesandten (1784–1804). Für das Reich? 1. Das politische Umfeld 2. Das ,Oppositionstheater‘ (1784–1786) 3. Emanuel Schikaneder (1787–1789) 4. Johann Jakob Rechenmacher (1789–1791) 5. Roman Waitzhofer (1791–1793) 6. Die ,Vereinigte Gesellschaft“ (1793) 7. Giuseppe Voltolini (1793–1795) 8. Die Jahre des Niedergangs (1795–1804) V. Epilog: Das Theater Carl Theodor von Dalbergs (1804–1806). Ein letzter Rettungsversuch? 1. Das politische Umfeld 2. Das neue Theater 3. Die Anfangsjahre unter der Direktion Ignaz Walters 4. Dalbergs Regensburg - Vision eines ,zweiten Weimar‘? Zusammenfassung Bibliographie Anhang 1. Verzeichnis der Regensburger Textbücher (1630–1806) 2. Spielplan- und Personenverzeichnis des Andreas Schopf (1784) 3. Der Spielplan von 1623–1806 4. Die Theatertruppen (chronologischer Überblick) 5. Weitere Abbildungen Ortsregister Personenregister

Schlagworte: • Comédie française • Dalberg, Carl Theodor von • Fürstentag • Hofkapelle • Hoftheater • Musiktheater • Oper • Prinzipalkommissar • Rechen- macher, Johann Jakob • Regensburg • Reichstag • Schikaneder, Emanuel • Thurn und Taxis • Voltolini, Giuseppe • Waitzhofer, Roman

Themenbereiche: • 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.) • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • Deutschland

Musiktheater in Regensburg im Zeitalter des Immerwährenden Reichstages 21.2.19 Seite 36 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

THOMAS RADECKE

Theatermusik – Musiktheater. Shakespeare-Dramen auf deutschen Bühnen um 1800

Musik und Theater 2

ISBN 978-3-89564-117-6 36,80 EUR [DE] | 37,90 EUR [AT] • Hardcover (Ladenpreis) | 29,50 EUR [DE] • 24.5 × 18 cm (H × B) | 1050 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • 504 Seiten Buchreihe) • mit 10 Abbildungen, 11 Text- und 144 Noten-Faksimiles, Register • lieferbar

Abstract: Auf dem Theater wie im Leben ist Shakespeare für nicht wenige deut- sche Literaten und Philosophen um 1800 „Der Mensch! Die Welt! Alles!“ (Gersten- berg) Dabei schlugen seine Dramen als verspäteter Import auf deutschen Bühnen zunächst keineswegs wie eine Initialzündung ein, wurden sie doch von Wandertrup- pen erst lange anonym verballhornt. In Wielands Übersetzungen eroberte Shake- speare zunächst die Bretter deutscher Bühnenregale. Doch erst durch Bearbeitungen mit Musik von jener Tragweite, wie sie von ihm selbst angelegt worden ist, erstürmt Shakespeare die Bretter, die die Welt bedeuten: „Theater, Kouliße, Komödiant, Nachahmung ist verschwunden.“ (Herder)Herder, Goethe, Lenz und Schiller emp- fanden Shakespeares Stücke wie eine Befreiung aus aristotelischem Maßregelvollzug. Für Komponisten wie André, Benda, Reichardt oder Seyfried bedeutete die Aufgabe, einen Shakespeare bühnenwirksam zum Klingen zu bringen, einen Freibrief zum Ex- perimentieren, wie sie ihn von einem Opernlibrettisten kaum ausgestellt bekamen. Der Autor zeigt erstmals systematisch, wie die ästehtische Rezeption und dramatur- gische Verarbeitung des Phänomens Shakespeare die Schauspielmusik in ihrer Blü- tezeit zu einem integralen Medium theatralischer Illusionsbildung werden ließ und auch der Musik an sich neue Stilmittel erschloß.

Inhaltsverzeichnis: Einleitung und Problemstellung sowie Forschungsstand I. Zur literaturkritischen und ästhetischen Shakespeare-Rezeption in Deutschland bis 1830 1. Das Profil der Shakespeare-Aufnahme im historischen Abriß 2. Die Strömungen der deutschen Shakespeare-Rezeption 3. Von der Rezeption zur Theoriebildung: Shakespeares Ort in der Dramentheorie der Hegelschen Ästhetik (1820–29) 4. Aspekt-Register: Musikdramatische Implikationen in Beiträgen zur Shakespeare-Rezeption II. Theorie und Praxis der Schauspielmusik in Deutschland 1. Die theoriebildende Diskussion über Schauspielmusik als transdisziplinärer Prozeß 2. Kritisch-reformatorische Bestrebungen als Ausgangspunkt der Theoriebildung

Theatermusik – Musiktheater. Shakespeare-Dramen auf deutschen Bühnen um 1800 21.2.19 Seite 37 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Gottsched | Scheibe (1739) | Ästhetische Diskussionen in der Theoriebildung zur Musik im Schauspiel Lessing (1767) | Sulzer (1771–74) | Reichardt (1774/89) | Körner (1795) | Ludwig Tieck (1796) | G. K. Tolev (1805) 4. Postscenium: Gattungs-Irritationen durch „Singspiel“ oder „Schauspiel/ Trauerspiel mit Gesang“ und lieto/tragico fine 5. Postscriptum: Ungehörter Abgesang der obligaten Rahmenmusik – A. B. Marx in der Berliner Allgemeinen musikalischen Zeitung (1825) 6. Regelkreis von theaterpraktischer Umsetzung theoretischer Postulate und weiterer Theoriebildung zur Theatermusik Das Modell Weimar | Anspruch und Realität – Theorie und Praxis der Schauspielmusik am Fallbeispiel Weimar III. Analysekriterien und Auswahl der Quellen 1. Die dramatischen Aspekte, ihre ästhetische Rezeption und die Grenzen ihrer Klassifikation bei Shakespeare 2. Die Sujets und ihre besonderen Topoi und Idiome 3. Shakespeares dramaturgische Anforderungen an die Musik in ausgewählten Dramen 1. Die musikpoetische Morphologie der Hexen in Macbeth 2. Der Sturm als Opern-Libretto IV. Werkübergreifender Vergleich der äußeren dramatischen Organisations- ebene: das Problem der Rahmenmusik 1. Dramenunspezifische Realisierungen 2. Dramenspezifische Realisierungen König Lear von Stegmann und André | Hamlet von Abbé Vogler | Romeo und Julia von G. A. Schneider V. Musik zur Sphäre des Unirdischen und Metaphysischen 1. „Etwas ganz Fremdes empfunden“: die Hexenszenen in Macbeth am Puls der zeitgenössischen Kompositionsästhetik 1. Berlin und Hamburg bis zum Paradigma Reichardt (1787) | 2. Hexen- Musik auf Bühnen zwischen Wien und Kopenhagen, Macbeth von Mede- ritsch (1796) bis Weyse (1817) | 3. Eine neue Zeit: Gibt es „romantische“ Hexen bei Spohr … | 4. Alte Zeiten: Let’s have a Dance upon the Heath – die Hexen im London der Purcell-/Händel-Zeit als deutsche Ahnen? 2. Das ‚Wunderbare‘ im Singspiel: Die Geisterinsel in drei Vertonungen von 1798 und zwei Londoner Tempest-Musiken VI. Psychologische Grenzsituationen 1. Psychologisierung im Singspiel: Gotters und Bendas Romeo und Julie, Gotha 1776 2. „Gebier mir keine Töchter!“ – Macbeth und seine Lady bei Mederitsch, Wien 1796 3. Julius Caesar: Cassius, Brutus und Konsorten bei Seyfried, Wien 1811: „Ich muß Leute um mich haben, die fett sind“… Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlußfolgerungen Anhang 1. Quellen- und Literaturverzeichnis 2. Textbuch-Faksimiles und Tabellen zu Macbeth 3. 144 Partitur- und Stimmen-Faksimiles Personenregister

Schlagworte: • André, Johann • Benda, Georg • Berlin • Bühnenmusik • Gott- sched, Johann Christoph • Macbeth • Mederitsch, Johann • Musiktheater • Reichardt, Johann Friedrich • Schauspielmusik • Scheibe, Johann Adolph • Schneider, Georg Abraham • Seyfried, Ignaz von • Shakespeare, William • Shake- speare-Rezeption • Sulzer, Johann Georg • The Tempest • Tieck, Ludwig • Tolev, G. K. • Vogler, Georg Joseph • Weimar

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Theatermusik – Musiktheater. Shakespeare-Dramen auf deutschen Bühnen um 1800 21.2.19 Seite 38 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

DETLEF ALTENBURG | BEATE AGNES SCHMIDT (HRSG.)

Musik und Theater um 1800

Konzeptionen – Aufführungspraxis – Rezeption

Musik und Theater 1 ISBN 978-3-89564-116-9 68,00 EUR [DE] | 70,00 EUR [AT] • Hardcover (Ladenpreis) | 54,40 EUR [DE] | • 24.5 × 18 cm (H × B) | 962 gr 56,00 EUR [AT] (Sonderpreis bei • 435 Seiten Abnahme der Buchreihe) • mit Abbildungen und Notenbeispiele • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Detlef Altenburg · Gerhard Müller · Birgit Himmelseher · Tina Hartmann · Franziska Schedewie · Wolfgang Beck · Nikolas Immer · Klaus Gerlach · Klaus Manger · Hildegard Franz · Beate Agnes Schmidt · Cornelia Brockmann · Antje Tumat · Albert Gier · Axel Schröter · Saskia Maria Woyke · Ruth B. Emde · Thomas Seedorf · Cristina Urchueguía · Thomas Betzwieser

Abstract: Das Weimarer Hoftheater war für Goethe und Schiller eine Experi- mentierbühne, auf der ihre klassizistische Theaterreform im Kampf gegen den weit verbreiteten Naturalismus Gestalt annahm. Das Musiktheater bildete hierbei ein zentrales Element ihrer multimedialen Konzepte. Zugleich waren die Oper, das Singspiel und das Schauspiel mit Chören, Gesang und Instrumentalmusik Bereiche, die ihre eigene Dramenproduktion entscheidend beeinflußten. Die vorliegende Bi- lanz mit Beiträgen aus der Musik- und Theaterwissenschaft, Germanistik und Ge- schichte wirft ein neues Licht auf die Inszenierungspraxis und Alltagsproduktion des Theaters als interaktives System im 19. Jahrhundert. Die Studien diskutieren an- schaulich neben künstlerischen auch politische, wirtschaftliche und sozialgeschicht- liche Faktoren einer Institution, die noch keine Spartentrennung kannte und in der Bildungsanspruch neben Unterhaltungswert und politischen Repräsentationsbestre- bungen standen.

Inhaltsverzeichnis: •Vorwort • Detlef Altenburg (Weimar-Jena): Das Weimarer Theater als interaktives System • Bühne und Hofpolitik • Gerhard Müller (Jena: Theater und Politik. Politische Aspekte der Weimarer Hofthea- terleitung unter Goethe und Carl August • Birgit Himmelseher (München): «in politischer und theatralischer Hinsicht ist man- ches dabei zu bedenken». Goethes Kulturpolitik am Weimarer Hoftheater der napo- leonischen Zeit (1806–1813) • Tina Hartmann (Stuttgart): Von der Allegorie zum Individuum. Christoph Martin Wie- land und Anton Schweitzers Festspiel Die Wahl des Herkules • Franziska Schedewie (Heidelberg): Die Zarentochter als Kritikerin. Maria Pavlovna über das Weimarer Hoftheater • Aspekte der Aesthetik und Inszenierungspraxis

Musik und Theater um 1800 21.2.19 Seite 39 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Wolfgang Beck (Hamburg): Die Hamburger Theaterzettelsammlung. Anmerkungen zum Hamburger Theater unter Friedrich Ludwig Schröder und zum Quellenwert von Theaterzetteln zur Erforschung der Bühnenmusik • Nikolas Immer (Trier): «durch und durch mumifizierter Unsinn»? Über die ästhetische Erziehung der Schauspieler in einer Reihe von Regeln • Klaus Gerlach (Berlin): Geschichtsdramen auf dem Berliner Nationaltheater. Politi- sche und ästhetische Aspekte der Inszenierungen • Das Drama mit Musik. Konzeptionen, Bühnenpraxis und Rezeption • Klaus Manger (Jena): Fortsetzung der theatralen Handlung mit musikalischen Mit- teln? Das Beispiel Egmont • Hildegard Franz (Ortenburg): Johann Abraham Peter Schulz’ Athalie: Von der Schau- spielmusik zur Kantate • Hildegard Franz (Ortenburg) und Beate Agnes Schmidt (Weimar-Jena): Johann Fried- rich Reichardts Hexenscenen aus Schakespears Macbeth. Überlieferung und Auffüh- rungstradition im 18. und 19. Jahrhundert • Beate Agnes Schmidt (Weimar-Jena): Musikalische Experimentier- und Schauspiel- praxis auf der Weimarer und der Berliner Bühne • Cornelia Brockmann (Weimar-Jena): Zwischenaktmusik in Weimar. Mehr als bloß «wohlklingende Lufterschütterung»? • Antje Tumat (Heidelberg): «Ein überaus wertvolles poetisches Hilfsmittel». Zwischen- aktmusik am Stuttgarter Hoftheater • Albert Gier (Bamberg): Zwischen Tragödie und Melodram. Schillers Theater im Frank- reich des frühen 19. Jahrhunderts am Beispiel der Wilhelm Tell-Bearbeitungen • Übersetzungen und Bearbeitungen • Klaus Manger (Jena): Weimar um 1800 in der Gewalt des Mozartischen Genius • Axel Schröter (Weimar-Jena): Von der Einlage zum Pasticcio. Goethes Theatralische Abentheuer • Saskia Maria Woyke (Bayreuth): «Nel cor piû non mi sento» oder «Mich fliehen alle Freuden». L’amor contrastato am Weimarer Hoftheater im Kontext der Transforma- tionen der Commedia per musica Paisiellos nördlich der Alpen • Sprechen und Singen • Ruth B. Emde (Berlin): «Mit weiblichem Geschmack und männlicher Intelligenz». Zu Traditionen der Bühnendiktion am Beispiel von Caroline Jagemann • Thomas Seedorf (Karlsruhe): «...eine prosaische Tonkunst». Goethes Deklamations- ideal und die Wechselbeziehungen zwischen Sprechen und Singen • Cristina Urchueguía (Bern): Die «prosaischen Deutschen» und das Rezitativ. Kaysers Experimente mit Goethes Rezitativen • Thomas Betzwieser (Frankfurt a. M.): Die Geburt der musikalischen Tragödin. Aspekte der deutschen Gluck-Interpretation um 1800 • Abkürzungen und Bildnachweise •Register

Schlagworte: • Gluck, Christoph Willibald • Goethe, Johann Wolfgang von • Jagemann, Caroline • Klassik • Musiktheater • Reichardt, Johann Friedrich • Schauspielmusik • Schiller, Friedrich • Stuttgart • Theatergeschichte • Weimar

Themenbereiche: • Erste Hälfte 19. Jahrhundert (1800 bis 1850 n. Chr.)

Musik und Theater um 1800 21.2.19 Seite 40 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

MUSIK UND MUSIKANSCHAUUNG IM 19. JAHRHUNDERT herausgegeben von Detlef Altenburg

MICHAEL HEINEMANN Die Bach-Rezeption von ...... 80 (Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 1)

ULRICH BARTELS Studien zu Wagners Tristan und Isolde anhand der Kompositionsskizze des zweiten und dritten Aktes...... 78 (Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 2)

NORBERT MEURS Neue Bahnen? Aspekte der Brahms-Rezeption 1853–1868 ...... 76 (Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 3)

RALF WEHNER Studien zum geistlichen Chorschaffen des jungen Felix Mendelssohn Bartholdy . .75 (Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 4)

PAUL THISSEN Zitattechniken in der Symphonik des 19. Jahrhunderts ...... 74 (Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 5)

AXEL SCHRÖTER «Der Name Beethoven ist heilig in der Kunst» ...... 70 (Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 6)

REBECCA GROTJAHN Die Sinfonie im deutschen Kulturgebiet 1850 bis 1875 ...... 68 (Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 7)

JUAN MARTIN KOCH Das Klavierkonzert des 19. Jahrhunderts und die Kategorie des Symphonischen. .66 (Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 8)

BENEDIKT JÄKER Die Ungarischen Rhapsodien Franz Liszts ...... 72 (Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 9)

HUBERT MOßBURGER Poetische Harmonik in der Musik Robert Schumanns...... 64 (Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 10)

ROBERT SCHUSTER Die kirchliche Szene in der Oper des 19. Jahrhunderts ...... 61 (Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 11)

MATTHIAS TISCHER Ferdinand Hands „Aesthetik der Tonkunst“ ...... 58 (Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 12)

21.2.19 Seite 41 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

MATTHIAS SCHÄFERS Die Symphonische Dichtung im Umkreis Liszts ...... 56 (Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 13)

SERGE GUT Franz Liszt...... 52 (Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 14)

FLORIAN EDLER Reflexionen über Kunst und Leben Musikanschauung im Schumann-Kreis 1834 bis 1847 ...... 50 (Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 15)

KNUD BREYER Komponierte Geschichte. Johannes Brahms’ spätes Klavierwerk und die Idee eines historisch-systematischen Gattungskompendiums ...... 48 (Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 16)

21.2.19 Seite 42 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

KLAUS ARINGER (HRSG.) MARTIN CZERNIN | ULRIKE ARINGER-GRAU (MITHERAUSGEBER)

Franz Liszt – Paraphrasen, Transkriptionen und Bearbeitungen

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 18

ISBN 978-3-89564-175-6 58,00 EUR [DE] | 59,70 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) | • 24 × 17 cm (H × B) 46,40 EUR [DE] | 47,70 EUR [AT] • 240 Seiten (Sonderpreis bei Abnahme der • mit 55 Notenbeispielen Buchreihe) • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Sieghart Döhring · Hartmuth Kinzler · Gerhard Krammer · Jonathan Kregor · Bruno Moysan · Gerhard J. Winkler · Peter Revers · Klaus Aringer · Hartmut Hein · Thomas Kabisch

Kurztext: Zwölf renommierte Liszt-Forscher setzen sich mit Konzepten, Ästhe- tik und Rezeption Lisztscher Transkriptionen auseinander und liefern grundlegende Fallstudien zu einzelnen Werken.

Abstract: Franz Liszt war zeitlebens ein leidenschaftlicher Bearbeiter von Musik – sowohl anderer Komponisten als auch seiner eigenen: Mehr als die Hälfte seines Klavierschaffens gehört dem Bereich der Transkription an. Seine Konzertparaphra- sen, Transkriptionen und Bearbeitungen trugen maßgeblich zu seiner ungeheuren Popularität bei. Nach seinem Tod gerieten diese Stücke für lange Jahre in Misskredit. Erst in jüngster Zeit ist das Interesse an ihnen erneut erwacht. Heute wird Liszts Be- arbeitungspraxis als ein Ergebnis intensiver Auseinandersetzung mit den komposito- rischen Vorlagen gewertet. Das Thema des Oberschützer Liszt-Symposiums Paraphrasen, Transkriptionen und andere Bearbeitungen berührt einen für Liszts Pianistik und Kunstanschauung zen- tralen Bereich im Spannungsfeld zwischen Komposition und Interpretation. Zwölf Aufsätze international renommierter Liszt-Forscher setzen sich mit Konzep- ten, Ästhetik und Rezeption der Transkriptionen auseinander und liefern grundle- gende Fallstudien zu einzelnen Werken.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort Dorothea Redepenning (Heidelberg): Zum Andenken an Gerhard J. Winkler und Detlef Altenburg Sieghart Döhring (Bayreuth): Metamusik: Idee und Form in Franz Liszts Opern- bearbeitungen für Klavier Hartmuth Kinzler (Osnabrück): Searle 442 – mehr als ein schwierig zu spie- lender Klavierauszug? Liszts Bearbeitung der Tannhäuser-Ouvertüre – Anmerkungen zur Klavier- und Satztechnik Gerhard Krammer (Eisenstadt): Die Jugendoper Don Sanche ou le Château d’amour von Franz Liszt – Aspekte der Entstehungsgeschichte und Ergän- zungen zur bisherigen Rezeptionschronologie

Franz Liszt – Paraphrasen, Transkriptionen und Bearbeitungen 21.2.19 Seite 43 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Jonathan Kregor (Cincinnati): Evolving Infidelity in Liszt’s Einzug der Gäste auf Wartburg Bruno Moysan (Paris): Liszt et la fantaisie sur des thèmes d’opéras: élégance, dandysme et liberté artistique Gerhard J. Winkler (Eisenstadt): Franz Schuberts Märsche für Klavier vierhändig – für Klavier zu vier Händen bearbeitet von Franz Liszt Peter Revers (Salzburg/Graz): Liszt – Mozart – Thalberg: Aspekte der Mozartre- zeption in den Klaviertranskriptionen und -bearbeitungen Franz Liszts Klaus Aringer (Graz): Liszt, Allegri und Mozart Hartmut Hein (Köln): Narrative und performative Strategien in den Klavierbear- beitungen Liszts Thomas Kabisch (Trossingen): Durch Bearbeitung zum Werk, durch Abwei- chung zur Identität. Musik als Werk und als soziale Praxis in Liszts Konzept der Bearbeitung Dorothea Redepenning (Heidelberg): Liszts Bearbeitungsprinzipien Oder: was bedeutet die Unterscheidung von Original und Bearbeitung für Liszts Werk? Christa Brüstle (Graz): Virtuosität und Interpretation bei Liszt – Performative Konzepte des 19. Jahrhunderts im Lichte der Genderforschung

Schlagworte: • Bearbeitungspraxis • Geschichte • Klaviermusik • Liszt, Franz • Meyerbeer, Giacomo • Musik • Rezeption • Schubert, Franz • Transkription • Wagner, Richard • Ästhetik • Liszt, Franz: Don Sanche ou le Château d’amour • Thalberg, Sigismund • Mozart, Wolfgang Amadeus • Allegri, Gregorio • Narration • Strategie, performativ • Schubert, Franz: Märsche • Original • Bearbeitung in der Musik • Virtuosität • Interpretation • Genderforschung • Opernbearbeitung • Altenburg, Detlef • Winkler, Gerhard J. • Wagner, Richard: Tannhäuser

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

Franz Liszt – Paraphrasen, Transkriptionen und Bearbeitungen 21.2.19 Seite 44 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

JOHANNA STEINER

Sammlung von Musik-Stücken alter und neuer Zeit

Geschichte und Ästhetik der Musikbeilagen zur Neuen Zeitschrift für Musik unter Robert Schumanns Redaktion 1838 bis 1841

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 17 ISBN 978-3-89564-162-6 58,00 EUR [DE] | 59,70 EUR [AT] • Hardcover (Ladenpreis) • 24 × 17 cm (H × B) | 875 gr • 394 Seiten • 17 Faksimiles, Namensverzeichnis • lieferbar

Kurztext: Unter der Redaktion von wurden der Neuen Zeit- schrift für Musik in den Jahren 1838 bis 1842 insgesamt 16 sorgfältig zusammenge- stellte Notenhefte beigelegt. Die Geschichte dieser Beilagen von den ersten Ideen an ist Gegenstand vorliegender Studie. Sie werfen ein bezeichnendes Licht auf Robert Schumanns Wirken als Komponist, Herausgeber, Talentsucher und Geschäftsmann in einem.

Abstract: «Hauptsächlich aber hoffen wir» — war im Oktober 1837 in der «Neu- en Zeitschrift für Musik» zu lesen — «durch das Unternehmen jungen, talentvollen Componisten, denen der Weg zur Oeffentlichkeit meistens so sehr versperrt ist, nützlich zu werden …». Weiter heißt es: «Aber auch der alten Zeit soll gedacht wer- den. Namentlich liegt uns an Verbreitung vieler noch ungedruckter Compositionen von J.S.Bach …» Mit diesen Worten kündigten Robert Schumann und sein Verleger Robert Friese jene Musikhefte an, die in den Jahren 1838 bis 1841 der Zeitschrift vierteljährlich beigelegt wurden. Alben und Zeitschriftenbeilagen erfreuten sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts großer Beliebtheit. Diese Mode aufgreifend, entwickel- te Schumann jedoch ein eigenständiges ästhetisches Konzept: Er druckte Werke un- bekannter Talente neben exemplarischen Werke der Vergangenheit ab, vor allem aber stellte er der Leserschaft seine eigenen Kompositionen und die gleichgesinnter Freunde vor. Anhand von Schumanns Korrespondenz und Tagebuchnotizen be- schreibt die Autorin dieser Studie die Entstehung der insgesamt 16 Hefte und skiz- ziert die Geschichte der vorgestellten Kompositionen. So legen die Beilagen zur «Neuen Zeitschrift für Musik» ein beredtes Zeugnis von Schumanns künstlerischem Selbstverständnis inmitten des ihn umgebenden Künstlerkreises ab. Darüber hinaus zeigen sie Schumann als Komponisten, Herausgeber, Talentsucher und Geschäfts- mann in einem.

Inhalt: Vorwort Einleitung I Schumanns Sammlung in ihrer Zeit

Sammlung von Musik-Stücken alter und neuer Zeit 21.2.19 Seite 45 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

1 Musikalische Beilagen im Umfeld der Neuen Zeitschrift für Musik 2 Periodica musicalia II Zwischen Inspiration und Realisation 1 Die Idee – Ursprung und Entfaltung 2 Friese und Schumann – Kaufmann und Künstler 3 Erste Schritte – Redaktion und Gestaltung 4 Verlag und Herstellung 5 Rechtliche Voraußetzungen III „Den Sinn für edlere und tiefere Musik überall noch mehr verbreiten helfen“ – Idee und Ziele 1 „Aber auch der alten Musik soll gedacht werden“ – Bekanntmachung alter Musik • 1.1 Nicht verwirklichte Pläne • 1.2 Bachs Orgelwerke als Hausmusik • 1.3 Auf den Spuren Bachs – Quellen seiner Werke • 1.4 Die Werke von Weber, Schubert und Beethoven 2 Förderung junger Talente 3 Bildungsabsichten IV Die Komponisten und ihre Werke 1 Hefte I bis IV – Jahrgang 1838 • 1.1 Heft I • 1.2 Heft II • 1.3 Heft III • 1.4 Heft IV 2 Hefte V bis VIII – Jahrgang 1839 • 2.1 Heft V •2.2 Heft VI • 2.3 Heft VII • 2.4 Heft VIII 3 Hefte IX bis XII – Jahrgang 1840 • 3.1 Heft IX • 3.2 Heft X •3.3 Heft XI • 3.4 Heft XII 4 Hefte XIII bis XVI – Jahrgang 1841 • 4.1 Heft XIII • 4.2 Heft XIV •4.3 Heft XV • 4.4 Heft XVI V Einladungen und Ablehnungen – nicht aufgenommene Komponisten 1 Liste abgelehnter Komponisten 2 Liste nicht erwiderter Anfragen Schumanns 3 Eine Seite aus Schumanns Projectenbuch VI Schumann im Kreise von Freunden und Künstlerkollegen VII Ausblick Anhang Sammlung von Musik-Stücken alter und neuer Zeit – Inhaltsübersicht Abkürzungen

Sammlung von Musik-Stücken alter und neuer Zeit 21.2.19 Seite 46 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Schlagworte: • Henselt, Adolph • Döhler, August • Beethoven, Ludwig van • Beilagen • Kossmaly, Carl • Weber, Carl Maria von • Wieck, Clara • Hiller, Ferdi- nand • Kufferath, Ferdinand • Liszt, Franz • Schubert, Franz • Truhn, Friedrich Hieronymus • Moscheles, Ignaz • Verhulst, Johann Joseph Heinrich • Bach, Johann Sebastian • Vesque von Püttlingen, Johan • Kinkel, Johanna • Mathieux, Johanna • Mockel, Johanna • Elsner, Joseph • Lang, Josephine • Webenau, Julie von • Julius Becker • Rietz, Julius • Stern, Julius • Schefer, Leopold • Hetsch, Louis • Berger, Ludwig • Schunke, Ludwig • Mendelssohn Bartholdy, Felix • Musikbei- lagen • Neue Zeitschrift für Musik • Paganini, Niccolò • Burgmüller, Norbert • Lorenz, Oswald • Garcia, Pauline • Viardot, Pauline • Friese, Robert • Schumann, Robert • Schumann, Clara • Sechter, Simon • Spohr, Louis • Heller, Stephen • Rieffel, Wilhelm Heinrich • Taubert, Wilhelm

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • Deutschland • Musikgeschichte

Sammlung von Musik-Stücken alter und neuer Zeit 21.2.19 Seite 47 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

KNUD BREYER

Komponierte Geschichte

Johannes Brahms’ spätes Klavierwerk und die Idee eines historisch-systematischen Gattungskompendiums

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 16 ISBN 978-3-89564-153-4 72,00 EUR [DE] | 74,10 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) | 57,60 EUR [DE] • 24 × 17 cm (H × B) | 1100 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • 572 Seiten Buchreihe) • mit zahlreichen Notenbeispielen • lieferbar

Kurztext: Knut Breyer legt hier eine eingehende Analyse von Brahms’ späten Klavierstücken vor. Musikalische Zitate und Allusionen offenbaren historische Schichtungen und Gegenüberstellungen. Breyer zufolge wollte Brahms mit diesen Kompositionen ein kompositorisches Gattungskompendium des Klavierstücks vorle- gen.

Abstract: „Mit dem 60. nun wäre höchste Zeit aufzuhören – auch ohne besonde- ren Grund“ schrieb Brahms im August 1894 an Clara Schumann – und erklärte sein Werk damit für beendet. Für diesen Abschluss seines Schaffens wählte er dann, ent- gegen aller Erwartung, ausgerechnet Klavierminiaturen – schlichte Gelegenheitswer- ke, wie die meisten seiner Zeitgenossen meinten. Welches Ziel mag er mit diesen Stücken verfolgt haben? Die besondere Bedeutung der späten Klavierstücke im Hin- blick auf das Gesamtwerk, ihr innerer Zusammenhang untereinander sowie ihre in- tellektuelle Aufgabenstellung wurden in der Brahmsforschung bisher kaum erörtert. Als lyrische Klavierstücke fügen sie sich nicht in das gängige Deutungsschema vom „janusköpfigen“ Brahms, dem es vor allem im Spätwerk um die Bewahrung klassi- scher Gattungstraditionen bei zukunftsweisender Materialbehandlung gegangen sei. Diese Studie fördert tiefere Dimensionen von Brahms’ späten Klavierstücken zutage. So weist sie deren enge opusübergreifende Zusammenhänge auf motivischer und for- maler Ebene nach. Insbesondere jedoch arbeitet der Autor ein wesentliches Merkmal des brahmsschen Geschichtsbewusstseins heraus: Wie die Untersuchung zeigt, legte Brahms sein Werk als ein historisches Gattungskompendium an, in dem er sich sy- stematisch jede Gattung gemäß ihres historischen Erscheinungsbilds im komposito- rischen Nachvollzug erschloss. Den Schlusspunkt bildet das späte Klavierwerk. Mittels Zitaten und Allusionen offenbaren sich im brahmsschen Spätwerk histori- sche Schichtungen und Gegenüberstellungen, die mehrere Jahrhunderte der vielfäl- tigen Geschichte des Klavierstücks zusammenfassen.

Komponierte Geschichte 21.2.19 Seite 48 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Inhaltsverzeichnis: Einleitung I Das antagonistische Geschichtsbild in der Brahmsrezeption 1 Das Bild vom konservativen Brahms 2 Das Bild vom progressiven Brahms 3 Fortschritt versus Konservatismus. Zu Schönbergs Fortschrittsbegriff 4 Fortschritt versus Originalität II Geschichtsbewusstsein als Gattungsverständnis 1 Brahms’ Musikalienbibliothek 2 Von der Bibliothek zu einem allgemein zugänglichen Handapparat 3 Das Werk als ideale Bibliothek. Die Idee eines Gattungskompendiums 4 Gattungsgeschichtliche Differenzierungen 5 Brahms’ „neuer Weg“ 6 Materialbegriff und gattungsgeschichtliche Reflexion 7Zwischenbilanz III Das späte Klavierwerk A) Systematischer Ansatz 1 Zur Quellenlage des späten Klavierwerks 2 Überlegungen zur Entstehung der Stücke 3 „Charakterstücke, ganz unmöglich“. Anmerkungen zur Ästhetik des späten Klavierwerks 4 Systematisierte formale Vielfalt 5 „Nicht Sonatensätze?“ 6 Variieren der Wiederholung statt entwickelnder Variation. Gruppenbil- dungen zweiter Teil 7 „... nicht mannigfaltig genug, meist zu schwerfällig, nicht pikant genug“. Variationenfolgen 8 „‚Zwischenstücke’ [...] nicht nur zum Nach- sondern auch zum Vor- Denken, und ich glaube Sie recht zu verstehen, wenn ich meine, daß Sie derartiges mit ‚Intermezzo’ haben andeuten wollen.“ 9 „Voraussetzungen und Folgen“. Vor- und Rückblenden im späten Klavier- werk als opusübergreifendes motivisches Netzwerk B) Historischer Ansatz Exkurs: Die Musik für Tasteninstrumente in Brahms’ Bibliothek 11 Froberger, Mozart, Mendelssohn, Chopin, Brahms. Die kompositorische Bespiegelung einer Zitationsgeschichte als Öffnung eines historischen Raums 12 Die Allusion als Messinstrument für historische Tiefenschärfe 13 Historische Schichtungen 14 Historischer Perspektivenwechsel 15 Zurück zu den Ursprüngen 16 Traditionsbestände als Versatzstücke aus einem historischen Steinbruch 17 „Sagen Sie nicht Andern, wo ich m. Melodien hernehme, wohl aber mir, ob Sie Ihnen auch in m. Rock gefallen“ oder: „Vorlagen [...] ganz frei behan- deln [...]“ 18 „Aus aller Herren Länder“ als „Kirchneriana“: Das Neuarrangieren von Vorlagen IV Klavierstücke als Abschluss des Werkes Anhang; Abkürzungen; Quellen- und Literaturverzeichnis; Teil 2 (Notenbeispiele) Verzeichnis der Notenbeispiele

Schlagworte: • Brahms, Johannes • Geschichte • Klavierstück • Musikästhetik

Themenbereiche: • Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.)

Komponierte Geschichte 21.2.19 Seite 49 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

FLORIAN EDLER

Reflexionen über Kunst und Leben

Musikanschauung im Schumann-Kreis 1834 bis 1847

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 15

ISBN 978-3-89564-151-0 68,00 EUR [DE] | 70,00 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) | 54,40 EUR [DE] | • 24 × 17 cm (H × B) | 1060 gr 56,00 EUR [AT] (Sonderpreis • 568 Seiten Preis bei Abnahme der • mit Personen- und Sachregister sowie umfangreichem Biobibliographischem An- Buchreihe) hang • lieferbar

Kurztext: Die 1834 von Robert Schumann gegründete Neue Zeitschrift für Musik bot von Anfang Raum für öffentliche Diskussionen. Musik wird hier in ihren Zu- sammenhängen mit dem Alltag, mit der Gesellschaft, Nationalität und Geschichte betrachtet. Edlers Studie arbeitet heraus, welche Zeitfragen in der NZfM bis zum Vorabend der 1848er Revolution thematisiert wurden.

Abstract: Grundlegende Phänomene unserer Musikkultur wie die Spaltung in ei- nen Kunst- und einen Unterhaltungsmusiksektor oder die Sonderstellung der primär Spezialisten zugänglichen Neuen Musik bildeten sich im frühen 19. Jahrhundert heraus. Entsprechende Tendenzen wurden von komponierenden und musikkundigen Zeitgenossen als beunruhigend wahrgenommen und zusammen mit anderen Zeit- fragen in musikalischen Zeitschriften öffentlich debattiert. Herausragende Bedeu- tung kommt der 1834 gegründeten „Neuen Zeitschrift für Musik“ zu, deren Programmatik an den Interessen progressiver Komponisten ausgerichtet war und in der Musik in ihren Zusammenhängen mit dem Leben – mit Alltag, Gesellschaft, Nationalität und Geschichte – betrachtet wurde. Diese Studie bietet eine Gesamt- schau der in der Neuen Zeitschrift bis zum Vorabend der 1848er Revolution thema- tisierten Zeitfragen. Dabei werden die vielfältigen möglichen Positionen zu Einzelaspekten ebenso sichtbar wie persönliche Profile der Mitarbeiter. Die Sicht- weise des Redakteurs Robert Schumann erscheint als eine Stimme im Konzert der Meinungen und wird allein dadurch neu beleuchtet. Überdies ermöglicht die Einbe- ziehung der Jahre 1845–1847, in denen Franz Brendel die Redaktion führte, Auf- schlüsse über Kontinuitäten und Umbrüche beim Übergang von der „neuromantischen“ zur „neudeutschen“ Ausrichtung der musikalischen Fortschritts- bewegung.

Inhalt: Vorwort Einleitung I Tonkünstler und Nicht-Künstler 1 Das Idealbild des musikalischen Künstlers und seine Kritik 1.1 Zur gesellschaftlichen Stellung des Künstlers 1.2 Kompetenzen des modernen Künstlers: Originalität und Bildung

Reflexionen über Kunst und Leben 21.2.19 Seite 50 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

2 Musiker und Musikrezipienten außerhalb des Künstlerstandes 2.1 Die Virtuosen 2.2 Die Dilettanten 2.3 Das Publikum II Wesenszüge der modernen Tonkunst 1 Jenseits der schönen Kunst. Die Ergründung des Progressiven 1.1 Problematische Alternativen zum Musikalisch-Schönen 1.2 Humor in der Musik 2 Autonomie und inhalt von Musik 2.1 Zur Frage der musikalischen Autonomie 2.2 Bestimmungen des musikalischen Inhalts III Geschichte als Belastung – Nationalität als Ansporn 1 Neue und alte Musik in Konkurrenz 1.1 Die musikalische Gegenwart in Relation zur Vergangenheit 1.2 Strategien geschichtsphilosophischer Argumentation 2 Deutsche Kunst und ausländisches Machwerk? 2.1 Italien 2.2 Frankreich Schluss Mit Personen- und Sachregister

Schlagworte: • Musikkritik • Musikästhetik • Neue Zeitschrift für Musik • Schu- mann, Robert

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Reflexionen über Kunst und Leben 21.2.19 Seite 51 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

SERGE GUT

Franz Liszt

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 14

ISBN 978-3-89564-115-2 48,00 EUR [DE] | 49,40 EUR [AT] • Hardcover (Ladenpreis) | 38,40 EUR [DE] • 24 × 17 cm (H × B) | 1870 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • X und 918 Seiten Buchreihe) • 130 Notenbeispiele, Dokumentarischer Anhang, Chronologie, Werkverzeichnis, Register • lieferbar

Kurztext: Eine umfassende, eingängig geschriebene Darstellung von Leben und Werk Franz Liszts, verfasst von dem Nestor der französischen Liszt-Forschung. Für die deutsche Erstausgabe hat Serge Gut seine Monographie grundlegend überarbei- tet, insbesondere den Abschnitt zu Liszts Œuvre erweitert und die Chronologie deutlich ergänzt. Ein auf den neuesten Stand gebrachter Werkkatalog und wichtige Dokumente zu Leben und Werk sind beigefügt, Namens-, Orts- und Werkregister erschließen das Buch.

Abstract: Seit ihrem Erscheinen in Frankreich vor mehr als zwei Jahrzehnten gilt die Liszt-Biographie von Serge Gut als Standardwerk. Für die deutsche Erstausgabe hat der Autor seine Monographie grundlegend überarbeitet, denn viele bis dato un- zugängliche Werke Liszts wurden erst in jüngerer Zeit ediert und zahlreiche bislang unbekannte Quellen entdeckt. Insbesondere der Abschnitt zu Liszts Œuvre wurde deutlich erweitert, und die bislang schon umfangreiche Chronologie zu Liszts Leben und Werk erfuhr wesentliche Ergänzungen.Die drei Textteile befassen sich einge- hend - mit Liszts Biographie, - mit Einzelaspekten seines Lebens und Wirkens, ins- besondere auch mit seinen Beziehungen zu Berlioz, Chopin und Wagner,- mit Liszts kompositorischem Schaffen.Die Anhänge liefern- eine detaillierte Chronologie von Liszts Leben,- das komplette Verzeichnis seiner Kompositionen und Schriften,- alle Texte zu seinen Symphonischen Dichtungen,- eine repräsentative Auswahl von Liszts Konzertprogrammen,- die Wiedergabe seines Testaments,- den bis in die heu- tige Zeit fortgeführten Stammbaum der Familien Liszt und Wagner.Umfangreiche Register der Orte, Namen und Werke ermöglichen es dem Leser, dieses Buch auch als Kompendium zu nutzen.Der Autor, Nestor der französischen Liszt-Forschung, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Musikwissenschaft und Komposition an der Pariser Sorbonne. mit Dokumenten, ausführlicher Chronologie und Werkverzeichnis-Konkordanz Der Autor, Nestor der französischen Liszt-Forschung, war bis zu seiner Emeritie- rung Professor für Musikwissenschaft und Komposition an der Pariser Sorbonne.

Franz Liszt 21.2.19 Seite 52 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Inhaltsverzeichnis: Erster Teil: Das Leben I Kindheit in der Donaumonarchie (1811–1823) 1 Die ersten Jahre in Raiding 2 Lehrzeit in Wien II Das Wunderkind an den Ufern der Seine (1823–1830) 1 Der «Kleine Litz» in Paris (1823–1827) 2 Depression und Wandlung (1827–1830) III Der Löwe vom Faubourg Saint-Germain (1830–1833) IV Beginn einer großen Leidenschaft (1833–1835) V Die Pilgerjahre (1835–1839) 1Die Schweiz 2 Interim in Paris 3Italien VI Der Zigeuner und der Virtuose I (1839–1847) 1 Der wunderbarste Virtuose aller Zeiten • Die damaligen Reisegegebenheiten • Die finanzielle Situation • Pest: Die Verleihung des Ehrensäbels • Berlin: Höhepunkt des Ruhms • Lyon: Begeisterung bis zum Delirium – Ein Beispiel unter anderen 2 Ein Nomadenleben • Vier erfolglose Anläufe in England • Reise in das ferne Rußland • Paris und «Flucht» in die französischen Provinzen • Die Eroberung der iberischen Halbinsel • Auf dem Weg nach Konstantinopel VII Der Zigeuner und der Virtuose II (1839–1847) 1 Neue Freundschaften und alte Liebe • Robert Schumann •Felix Lichnowsky • Bettina von Arnim •Caroline d’Artigaux 2 Die Beethoven-Feier in Bonn 3 Die große Liebe verglüht 4Nélidas Rache 5 Verlangsamte schöpferische Tätigkeit VIII Nel Mezzo del Cammin (1847–1848) 1 Vom ‹Amuseur Public› zum Kapellmeister 2 Die Fürstin Jeanne Elisabeth Carolyne Sayn-Wittgenstein 3 Von Woronince nach Weimar 4 Drei Kinder wurden das Opfer 5 Erneute schöpferische Tätigkeit IX Weimar: Höhepunkt der Karriere (1848–1858) 1 Liszt und die Fürstin auf der Altenburg 2 Liszts Freundeskreis 3 Agnes Street 4 Neue musikalische Impulse in Weimar 5 Meisterwerke in Hülle und Fülle X Die harten letzten Jahre in Weimar (1858–1861) 1 Feindschaft gegenüber dem Dirigenten und Komponisten 2 Dunkle Wolken über dem Privatleben 3 Der zähe Kampf um Carolynes Scheidung 4 Abschied in Glanz und Ehren XI Franziskaner in Rom (1861–1869) 1 Vom mondänen Leben zur religiösen Berufung 2Abbé Liszt XII «La Vie Trifurquée»: Rom – Budapest – Weimar (1869–1886) 1Rom 2Budapest

Franz Liszt 21.2.19 Seite 53 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

3Weimar 4 «Der Dämon der extremen Gefühle» 5 Frühes Altern 6 Nachlassen der schöpferischen Kraft 7 Abschied vom Leben Zweiter Teil: Aspekte XIII Liszt und Ungarn XIV Liszts und die Politik XV War Liszt Antisemit? XVI Liszt und die Freimaurerei XVII Der größte Virtuose aller Zeiten XVIII Liszt und seine Schüler (1827–1886) 1 Die Pariser Periode (1827–1835) 2 Die erste Weimarer Periode (1847–1861) 3 Die römische Periode (1862–1868) 4 Die Periode der «vie trifurquée» (1869–1878) 5 Die zweite Weimarer Periode (1879–1886) XIX Liszt und Berlioz XX Liszt und Chopin XXI Liszt und Wagner XXII War Liszt perfekt zweisprachig? XXIII Liszt als Schriftsteller Dritter Teil: Das Werk XXIV Die Klavierwerke 1Etüden • Die drei Fassungen der Études d’exécution transcendante (1826, 1838, 1851) • Die zwei Fassungen der Grandes Études de Paganini (1838, 1851) •Die übrigen Etüden 2 Transkriptionen, Paraphrasen und Fantasien, Rhapsodien • Die Transkriptionen (1833–1884) • Paraphrasen und Fantasien (1829–1841 und 1849–1885) • Die Ungarischen Rhapsodien und die Spanische Rhapsodie 3 Originalwerke • Jugendwerke (1822–1848) • Album d’un voyageur und Années de Pèlerinage. I Suisse (1835–1854) • Années de Pèlerinage. II Italie (1838–1861) • Harmonies poétiques et religieuses (1833–1853) B Werke des reifen Komponisten (1849–1863) • Consolations (1849–1850) • 2. Ballade (1853) • Die h-moll-Sonate (1853) • Variationen über Bachs ‹Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen› (1862) • Légendes (1863) C Die Alterswerke (1874–1886) • Weihnachtsbaum. Arbre de Noël (1874–1876) • Années de Pèlerinage III (1867–1877) • Csárdás und Walzer (1881–1885) • Düstere und sehnsüchtige Werke(1881–1885) 4 Werke für Klavier zu vier Händen und für zwei Klaviere 5 Werke für Klavier und Orchester • 1. Klavierkonzert in Es-Dur (1830–1849) • 2. Klavierkonzert in A-Dur (1839–1849) • Totentanz. Paraphrase über «Dies iræ» (1849–1862) XXV Die Orchesterwerke 1 Die Symphonischen Dichtungen • Der literarische und poetische Inhalt •Die Musik als Sprache • Die Bedeutung des Programms • Die einsätzige zyklische Form • Die Thementransformation • Ce qu’on entend sur la montagne (Bergsymphonie) (1847–1857)

Franz Liszt 21.2.19 Seite 54 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Tasso. Lamento e Trionfo (1847–1854) • Les Préludes (1851–1854) • Orpheus (1853–1854) • Prometheus (1850–1855) • Mazeppa (1851–1854) • Festklänge (1853) • Héroïde funèbre (Heldenklage) (1849–1854) • Hungaria (1854) • Hamlet (1858) • Hunnenschlacht (1857) • Die Ideale (1857) • Von der Wiege bis zum Grabe (1881–1882) 2 Die beiden Symphonien • Eine Faust-Symphonie in drei Charakterbildern (1854–1857) • Eine Symphonie zu Dantes Divina Commedia (1856) 3 Die übrigen Orchesterwerke • Zwei Episoden aus Lenaus Faust (1860) • Trois Odes Funèbres [Drei Traueroden] (1860–1866) XXVI Chorwerke und geistliche Musik 1 Die weltlichen Chöre (1841–1855) 2 Die Graner Messe (1855) 3 Die Psalmen (1855–1881) 4Die Legende von der heiligen Elisabeth (1857–1862) 5 Christus (1862–1866) 6 Liszt und der Cäcilianismus (1861–1886) 7 Via Crucis (1878–1879) 8 Ossa arida (1879) XXVIIAndere Gattungen 1 Oper und geplante Opern (1824–1850) 2 Kammermusik (1835–1885) 3 Die Lieder (1839–1886) 4 Melodramen (1858–1875) 5 Orgelmusik (1850–1883) XXVIIILiszts musikalische Sprache und sein Stil 1Die musikalische Sprache •Die Melodik •Die Harmonik 2Der Stil XXIX Die Ausstrahlung des Werkes Schlußwort Anhang I Texte zu den Symphonischen Dichtungen II Franz Liszt: Ceci est mon testament / Testament III Chronologische Auswahl der Konzertprogramme der Glanzperiode (1840– 1847) IV Ausführliche Chronologie (1811–1886) V Stammbaum Franz Liszts VI Verzeichnis der musikalischen Werke Franz Liszts VII Verzeichnis der Schriften Franz Liszts VIII Bibliographie IX Register: Werke; Schriften; Personen; Orte X Verzeichnisse

Schlagworte: • Berlioz, Hector • Budapest • Chopin, Frédéric • Freimaurer • Geistliche Musik • Klaviermusik • Liszt, Franz • Oratorium • Orchestermusik • Paris • Programmmusik • Raiding • Rom • Sayn-Wittgenstein, Carolyne • Symphonische Dichtung • Virtuosentum • Wagner, Richard • Weimar • d’Agoult, Marie • Werkverzeichnis

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Franz Liszt 21.2.19 Seite 55 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

MATTHIAS SCHÄFERS

Die Symphonische Dichtung im Umkreis Liszts

Studien zu Hans von Bülow, Felix Draeseke und Alexander Ritter

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 13 ISBN 978-3-89564-110-7 78,00 EUR [DE] | 80,20 EUR [AT] • Hardcover (Ladenpreis) | 62,40 EUR [DE] • 24 × 17 cm (H × B) | 1475 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • XII und 728 Seiten Buchreihe) • 13 Tafeln und 144 Notenbeispiele • lieferbar

Kurztext: Matthias Schäfers untersucht Werke und Musikanschauung von Kom- ponisten aus Liszts Umfeld, die später auch zu Strauss Kontakt pflegten: Hans von Bülow, Felix Draeseke und Alexander Ritter. Im Fokus steht dabei die Frage, inwie- weit bereits durch Liszt Gattungsnormen etabliert wurden, die für nachfolgende Komponisten ein Orientierungsmuster bildeten.

Abstract: «So ist zugleich der Tonkunst ein neues Terrain gewonnen und die Pforten sind eröffnet für eine künftige weitaus greifende Entwicklung.» Dieses Fazit Franz Brendels aus dem Jahr 1859 über das symphonische Schaffen Franz Liszts er- scheint geradezu prophetisch, blickt man auf die Bedeutung, welche die Symphoni- sche Dichtung schließlich erlangte. Doch erst drei Jahrzehnte später gelang es , erneut Werke dieser Gattung zu schreiben, die noch heute im Kon- zertleben präsent sind. Matthias Schäfers untersucht Werke und Musikanschauung von Komponisten aus Liszts unmittelbarem Umfeld, die später auch zu Strauss sogar einen mitunter engen Kontakt pflegten: Hans von Bülow, Felix Draeseke und Alex- ander Ritter.

In seiner Studie geht er der Frage nach, inwieweit bereits durch Liszt Gattungsnor- men etabliert wurden, die für nachfolgende Komponisten ein Orientierungsmuster bildeten. Gleichzeitig wird dadurch auch die Rolle der Gattung zwischen den beiden sogenannten ‹Zeitaltern der Symphonie› beleuchtet.

Darüber hinaus regt die Studie auch zu einem Nachdenken über die Relevanz von Kriterien an, nach denen musikalischen Werken des 19. Jahrhunderts gemeinhin ihr Rang zugewiesen wird: Wie bemisst sich die Bedeutung, die Originalität, Individua- lität und Avanciertheit dieser ‹vergessenen Werke der Musikgeschichte›, wenn sie vergleichbare Merkmale wie ‹anerkannte› Kunstwerke aufweisen?

Inhaltsverzeichnis: Einleitung I. Von der Ouvertüre zur Symphonischen Dichtung: Hans von Bülows Nirwana

Die Symphonische Dichtung im Umkreis Liszts 21.2.19 Seite 56 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

II. Unmittelbare Liszt-Nachfolge? Felix Draesekes Julius Caesar III. Die Situation um 1865: Felix Draesekes Frithiof und Hans von Bülows Des Sängers Fluch IV. Felix Draesekes symphonische Programmusik der späteren Dresdner Jahre V. Alexander Ritters symphonisches Schaffen VI. Der Weimarer Kreis zwischen Franz Liszt und Richard Strauss

Schlagworte: • Bülow, Hans von • Das Leben ein Traum • Der Thuner See • Der Traum ein Leben • Des Sängers Fluch • Draesecke, Felix • Frithiof • Julius Caesar • Liszt, Franz • Nirwana • Ouvertüre • Penthesilea • Programmmusik • Ritter, Alex- ander von • Strauss, Richard • Sursum Corda! • Symphonische Dichtung

Themenbereiche: • Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.) • Musikgeschichte • Ästhetik • Orchester und formale Musik

Die Symphonische Dichtung im Umkreis Liszts 21.2.19 Seite 57 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

MATTHIAS TISCHER

Ferdinand Hands ‚Aesthetik der Tonkunst‘

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 12

ISBN 978-3-89564-109-1 35,00 EUR [DE] | 36,00 EUR [AT] • Broschur mit Fadenheftung (Ladenpreis) | 28,00 EUR [DE] • 24 × 17 cm (H × B) | 549 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • 278 Seiten Buchreihe) • lieferbar

Abstract: Jene ästhetischen Entwürfe, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhun- derts nach dem ,Inhalt‘, dem Gehalt der Musik fragten, liegen unter Eduard Hans- licks Verdikt der ,verrotteten Gefühlsästhetik' teilweise bis heute verschüttet. Die Ausgrabungen lohnen sich, findet man doch Bruchstücke zur Musikauffassung des 19. Jahrhunderts im allgemeinen sowie zu den Poetiken und Ästhetiken Schumanns, Liszts und Wagners im besonderen. Eins der umfassendsten publizistischen Zeug- nisse des Musikdenkens jener Zeit stellt die Aesthetik der Tonkunst des Jenenser Philologen Ferdinand Hand dar. Im Kontext sowohl der zeitgenössischen Musikpu- blizistik als auch ihrer regional- und sozialgeschichtlichen Implikationen steht sie im Zentrum dieser Arbeit.

Hinweis: mit einem tabellarischen Vergleich der Tonarten-Charakteristiken von Schubart, Schilling und Hand

Inhaltsverzeichnis: Vorwort Einleitung I. Historische, biographische und institutionsgeschichtliche Hintergründe 1. Jena um 1800 2. Ferdinand Hand 2.1.. Biographische Skizze 2.2 Sein Bildungsideal 3. Musik an der Alma Mater Jenensis 3.1. Das Akademische Konzert in Jena 3.2. Hand als Impresario 3.3. Das Personal des Akademischen Konzerts 3.4. Das Repertoire des Akademischen Konzerts 3.5. Rezeption und Wirkung des Akademischen Konzerts 3.6. Kefersteins Programm einer umfassenden universitären Musikausbil- dung II. Ferdinand Hands Aesthetik der Tonkunst 1. Einführung 1.1. Die Textgestalt 1.2. Hands Anspruch 1.3. Gefühlsästhetik

Ferdinand Hands ‚Aesthetik der Tonkunst‘ 21.2.19 Seite 58 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

1.4. Das musikalische Kunstwerk 1.5. Psychologischer Realismus als Form der Naturnachahmung 1.6. Musikalisches Werturteil 1.7. Rhythmus und Zeit 1.8. Das Wort-Ton-Verhältnis 1.9. Originalität 1.10. Geschichtlichkeit und Nationalität 2. Die Ästhetik des Charakteristischen - Fundierung einer Inhaltsästhetik 2.1. Charakter - die ältere Terminologie 2.2. Das Charakteristische - die jüngere Ausprägung des Begriffes 2.3. Das Charakteristische bei Hand - Allgemeines 3. Inhaltlichkeit als Frage der Rezeption - Exkurs zur Freischütz-Rezeption 3.1. Bewertungen des Charakteristischen an einem Beispiel 3.2. E.T.A. Hoffmann 3.3. Grillparzer 3.4. Wagner 3.5. Abschließender Rück- und Ausblick 4. Inhaltlichkeit als Problem der Komposition 4.1. Die Grenzen des Charakteristischen - Hands Freischütz-Rezeption 4.2. Nägelis Ästhetik - eine Provokation 4.3. Hands Theorie der Bestimmtheit des Gehaltes - eine Nägeli-Replik 4.4. Ein Sonderfall der Ästhetik des Charakteristischen: Beethovens Pasto- rale 4.5. Deutung und Gehalt 5. Inhaltlichkeit auf der Materialebene 5.1. Exkurs: Tonartencharakteristik 5.2. Tonartencharakteristik bei Ferdinand Hand 5.3. Das Wechselverhältnis zwischen Hand und Schilling 5.4. Hands Mozartinterpretation 5.5. Lobes Mozartinterpretation - Anhang in Form einer Überleitung 6. Inhaltlichkeit als Politikum 6.1. Die Theorie der Bestimmtheit des Gehaltes - Topographie einer Idee 6.2. Aus- und Rückblick - Wagners und Liszts Verteidigung der Programm- musik 6.3. Korrespondenzen zwischen Liszt, Wagner und Hand 6.4. Gefühlsästhetik und die Vorstellung einer Bestimmtheit des Gehaltes von Musik 7. Form als Funktion von Inhalt - die Kategorie des „formal Schönen“ 7.1. Hands Formbegriff in seiner Zeit 7.2. Rhetorisches Musikverständnis im 19. Jahrhundert 7.3. Genera des Schönen in der Aesthetik der Tonkunst 7.4. Die Kategorie des „ideal Schönen“ III. Wirkung und geistiges Umfeld von Hands Ästhetik 1. Die Rezeption der Aesthetik der Tonkunst 2. Hands Aesthetik der Tonkunst im Spiegel der zeitgenössischen Presse 2.1. Finks Rezension 2.2. A. B. Marx’ Rezension 2.3. Kahlerts Rezension 3. Der Dilettant im Wandel 3.1. Der Virtuose als Spiegel 3.2. Der Dilettant 3.3. Wem gehört die Musik IV. Schlußwort V. Anhang 1. Tabellarischer Vergleich der Tonartencharakteristiken von Schubart (1806), Schilling (1835-36), Hand (1837) und Schilling (1838) 2. Tabellarische Briefsynopsen einer Auswahl unveröffentlichter Briefe von Ferdinand Hand

Ferdinand Hands ‚Aesthetik der Tonkunst‘ 21.2.19 Seite 59 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

3. Abkürzungen 4. Literaturverzeichnis

Schlagworte: • Akademisches Konzert • Charakteristisches • Fink, Gottfried Wilhelm • Gefühlsästhetik • Grillparzer, Franz • Hand, Ferdinand • Hoffmann, Ernst Theodor Amadeus • Inhaltsästhetik • Jena • Kahlert, August • Keferstein, Gustav Adolph • Liszt, Franz • Lobe, Johann Christian • Marx, Adolf Bernhard • Musikphilo- sophie • Musikästhetik • Naturnachahmung • Nägeli, Hans Georg • Nägeli, Hans Georg • Rhetorik • Schilling, Gustav • Schubart, Christian Friedrich Daniel • Tonart- encharakteristik • Wagner, Richard

Themenbereiche: • Philosophie • Musik • Erste Hälfte 19. Jahrhundert (1800 bis 1850 n. Chr.)

Ferdinand Hands ‚Aesthetik der Tonkunst‘ 21.2.19 Seite 60 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

ROBERT SCHUSTER

Die kirchliche Szene in der Oper des 19. Jahrhunderts

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 11

ISBN 978-3-89564-108-4 50,00 EUR [DE] | 51,40 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) | 57,60 EUR [DE] • 24 × 17 cm (H × B) | 1503 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • 892 Seiten Buchreihe) • 260 Notenbeispiele, Register • lieferbar

Abstract: In der Oper nach 1800 gewinnen kirchliche Szenen eine wachsende Bedeutung. Diese Studie beschränkt sich nicht darauf, anhand von über 50 Beispie- len einen Überblick über das komplexe Phänomen zu geben. Unter übergeordneten Aspekten wie Dramaturgie, Instrumentation, Librettistik und Zensur stellt der Au- tor zusammenfassend unterschiedliche Typen und Funktionen der kirchlichen Szene in der Oper heraus. Zugleich zeichnet er die durchaus disparat verlaufenden histori- schen Entwicklungen in den drei großen Opernnationen Frankreich, Deutschland und Italien nach. Ein detailliertes Register erleichtert den Zugriff auf die Fülle der Informationen.

Inhaltsverzeichnis: I Einleitung I.1 Vorbemerkungen I.2 Aufgabenstellung I.3 Zur Definition der kirchlichen Szene in der Oper I.4 Zur Terminologie I.5 Zeitlicher Rahmen des Repertoires I.6 Geografische Abgrenzung des Repertoires I.7 Forschungsstand II Untersuchung einzelner kirchlicher Szenen II.1 Die kirchliche Szene in der Oper während der Französischen Revolution • II.1.1 Henri Montan Berton: Les Rigueurs du Cloître (1790) • II.1.2 François Devienne: Les Visitandines (1792) • II.1.3 André Ernest Modest Grétry: La Rosière républicaine (1794) • II.1.4 Henri Montan Berton: Montano et Stéphanie (1799) • II.2 Die kirchliche Szene in der deutschen Oper der Romantik • II.2.1 E. Th. A. Hoffmann: Undine (1816) • II.2.2 : Der Freischütz (1821) • II.2.3 Kirchliche Szenen in den Opern von • II.2.3.1 Faust (1816) • II.2.3.2 Pietro von Abano (1827) • II.2.3.3 Die Kreuzfahrer (1845) • II.2.4 Robert Schumann: Genoveva (1850) • II.2.5 Albert Lortzing: Undine (1854) II.3 Die Grand Opéra und ihr Umfeld

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• II.3.1 Gaspare Spontini • II.3.1.1 Fernand Cortez ou la conquète du Mexique (1809) • II.3.1.2 Agnes von Hohenstaufen (1827 - 1837) • II.3.2 Daniel-François-Esprit Auber • II.3.2.1 La Muette de Portici (1828) • II.3.2.2 Fra Diavolo (1830) • II.3.3 Ferdinand Hérold: Zampa ou La Fiancée de marbre (1831) • II.3.4 Giacomo Meyerbeer • II.3.4.1 Il Crociato in Egitto (1824) • II.3.4.2 (1831) • II.3.4.3 Les Huguenots (1836) • II.3.4.4 Le Prophète (1849) • II.3.4.5 Dinorah ou Le Pardon de Ploërmel (1859) • II.3.5 Jacques Fromental Halévy • II.3.5.1 La Juive (1835) • II.3.5.2 Guido et Ginevra (1838) • II.3.5.3 La Reine de Chypre (1841) • II.3.5.4 Charles VI (1843) II.4 Die französische Oper im späteren 19. Jahrhundert • II.4.1 Charles Gounod • II.4.1.1 Faust (1859) • II.4.1.2 Mireille (1864) • II.4.1.3 Polyeucte (1878) • II.4.2 Edouard Lalo: Le Roi d’Ys (1888) • II.4.3 Jules Massenet • II.4.3.1 Manon (1884) • II.4.3.2 Le Jongleur de Notre Dame (1902) II.5 Die italienische Oper im 19. Jahrhundert • II.5.1 Gaetano Donizetti • II.5.1.1 Poliuto/Les Martyrs (1840 bzw. 1848) • II.5.1.2 La Favorite (1840) • II.5.2 Vincenzo Bellini: I Puritani (1835) • II.5.3 Giuseppe Verdi • II.5.3.1 Luisa Miller (1849) • II.5.3.2 Il Trovatore (1853) • II.5.3.3 La Forza del Destino (1862) • II.5.3.4 Don Carlo (1867) • II.5.4 Alfredo Catalani • II.5.4.1 Loreley (1890) • II.5.4.2 La Wally (1892) • II.5.5 Antonio Smareglia: Il Vasallo di Szigeth (1889) • II.5.6 Ruggiero Leoncavallo: I Medici (1898) • II.5.7 Giacomo Puccini • II.5.7.1 Edgar (1889) • II.5.7.2 Tosca (1900) • II.5.8 Pietro Mascagni: Cavalleria rusticana (1890) II.6 Die deutsche Oper im späteren 19. Jahrhundert • II.6.1 Richard Wagner • II.6.1.1 Die Feen (1834) • II.6.1.2 Das Liebesverbot (1836) • II.6.1.3 Rienzi (1842) • II.6.1.4 Tannhäuser (1845) • II.6.1.5 Mangold: Tanhäuser (1845) • II.6.1.6 Lohengrin (1850) • II.6.1.7 Die Meistersinger von Nürnberg (1868) III Verschiedene Aspekte der Untersuchung III.1 Vorläufer der kirchlichen Szene III.2 Auslösende Faktoren im 19. Jahrhundert III.3 Kirchliche Szene und historische Treue, Historismus. „Couleur locale“ und „Couleur du temps“ III.4 Historische Entwicklungen im Spiegel der untersuchten Werke. Thema- tische Analyse. Fragen der Rezeption III.5 Zu Dramaturgie und Funktion der kirchlichen Szene

Die kirchliche Szene in der Oper des 19. Jahrhunderts 21.2.19 Seite 62 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

III.5.1 Typeneinteilung nach dramaturgischer Funktion III.5.2 Die Ausprägungen der kirchlichen Szene in den Operntypen: Romanti- sche Oper, Opéra-comique, Grand Opéra, veristische Oper III.5.3 Klösterliche und weltlich-kirchliche Szenen III.5.4 Die kirchliche Szene im Verismo III.5.5 Die kirchliche Szene im Tableau III.5.6 Mehrschichten- und Verzahnungs-Modell III.5.7 Erlösungs- und Entscheidungsfunktion der kirchlichen Szene III.5.8 Die kirchliche Szene als Teil der Kontrast- und Konfrontationsdrama- turgie III.5.9 Die kirchliche Szene als Bestandteil eines Legendenstoffes III.5.10 Religiöse Inhalte außerhalb kirchlicher Szenen III.5.11 Das Chorgebet III.5.12 Zusammenfassung der dramaturgischen Fragen III.6 Die kirchliche Szene als Ausdruck der religiösen Einstellung ihrer Schöpfer III.7 Theaterexterne Faktoren III.8 Fragen der Zensur III.9 Fragen der Librettistik und der literarischen Vorbilder III.10 Instrumentierung der kirchlichen Szene. Orgel und Orgelsubstitution III.11 Liturgische Elemente in der kirchlichen Szene III.12 Schlussbetrachtung und Ausblick IV Anhang IV.1 Bibliographie des verwendeten Notenmaterials IV.2 Bibliographie der verwendeten Sekundärliteratur und der literarischen Texte IV.3 Index der zitierten Komponisten, Librettisten und Werke

Schlagworte: • Grand Opéra • Historismus • Instrumentation • Kirchenszene • Oper • Opéra comique • Orgel • Religion • Romantik • Romantik • Sakralmusik • Tableau • Verismo • Kirchenmusik

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Die kirchliche Szene in der Oper des 19. Jahrhunderts 21.2.19 Seite 63 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

HUBERT MOßBURGER

Poetische Harmonik in der Musik Robert Schumanns

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 10

ISBN 978-3-89564-079-7 35,00 EUR [DE] | 36,00 EUR [AT] • Broschur mit Fadenheftung (Ladenpreis) | 31,50 EUR [DE] • 24 × 17 cm (H × B) | 880 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • 462 Seiten Buchreihe) • mit 122 Notenbeispiele und Werkregister • lieferbar

Abstract: Eine zentrale Kategorie der Musikanschauung Robert Schumanns ist das Poetische, das mit technisch-rationalen Phänomenen wie der Harmonik unver- einbar erscheint. Schumanns Harmonieverständnis zeigt jedoch bestimmte Analogi- en zu seinem Poesiebegriff, die auf eine reiche Wechselbeziehung zwischen beiden Momenten hinweisen. In diesem Buch werden erstmals die Bedeutungsfelder des Schumannschen Poetischen anhand der Harmonik analytisch konkretisiert. In zahl- reichen Analysen werden neben ästhetischen auch aufführungspraktische Fragen be- rührt, womit sich diese Studie auch an den praktizierenden Musiker wendet.

Inhaltsverzeichnis: Einleitung I. Harmonie und Melodie 1. Die ästhetische Aufwertung der Harmonie 1.1 Romantische Symphonieästhetik 1.2 Metaphysik 1.3 Akkordbegriff 1.4 Historismus 1.5 Rationalisierung der Melodie 1.6 Kompositorische Realisierung 2. Entmachtung der Melodie 2.1 Gewichtsverlagerung von Außen nach Innen 2.2 Neutralisierung des konventionellen Stimmenbegriffs 2.3 Instrumentalisierung 3. Die „feineren Schattierungen“ der Harmonie 3.1 Harmonisch-tonale Zellentechnik 3.2 Diskrepanz zwischen latenter und artifizieller Harmonik 4. Zusammenfassung II. Harmonie und Form 1. Formale Emanzipation der Harmonik 1.1 Satztonartendisposition 1.2 Zyklische Tonalitätsanalyse 1.3 Nivellierung der harmonischen Formdifferenzierung 1.4 Schwächung der Tonartenpolarität 1.5 Themenharmonik 1.6 Zusammenfassung

Poetische Harmonik in der Musik Robert Schumanns 21.2.19 Seite 64 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

2. Die formbildenden Tendenzen der Melodik 2.1 Inkongruenz harmonischer und formaler Funktionen 2.2 Der „innerliche Faden“ 2.3 Zusammenfassung 3. Die „poetische Freiheit“ der Harmonik III. Reine Harmonie 1. Harmonie-Kritik 1.1 Akkord 1.2 Harmonieführung 1.3 Modulation und Tonartendisposition 1.4 Melodie und Harmonie 1.5 Anfangs- und Schlußgestaltung 2. Bedingungen 2.1 Gehör 2.2 Idee und Effekt 2.3 Regel und Genie 2.4 Postulat des Unauffälligen 3. Ein Paradigma des Reinen 3.1 Schumann und der Historismus 3.2 Poetische Momente reiner Harmonie 4. Zusammenfassung IV. Transformation harmonischer Werte 1. Semantisierung des Wertneutralen 1.1 Dreiklang 1.2 Kadenz 2. Befreiung standardisierter Werte 2.1 Emanzipation der Dissonanz 2.2 Übermäßiger Dreiklang 3. Entdeckung impliziter Gehalte 3.1 Kleiner Nonenakkord 3.2 Großer Nonenakkord 4. Zusammenfassung Schluß Literatur- und Quellenverzeichnis Werkregister

Schlagworte: • Dissonanz • Form • Harmonie • Harmonik • Historismus • Instrumentation • Melodie • Metaphysik • Musikästhetik • Poetik • Romantik • Schumann, Robert • Tonalität • Zyklus

Themenbereiche: • Musikwissenschaft und Musiktheorie • Ästhetik • 19. Jahr- hundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Poetische Harmonik in der Musik Robert Schumanns 21.2.19 Seite 65 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

JUAN MARTIN KOCH

Das Klavierkonzert des 19. Jahrhunderts und die Kategorie des Symphonischen

Zur Kompositions- und Rezeptionsgeschichte des Klavierkonzerts

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 8 ISBN 978-3-89564-060-5 25,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] • Broschur (UVP) | 20,00 [DE] (Sonderpreis • 24 × 17 cm (H × B) | 730 gr bei Abnahme der Buchreihe) • 384 Seiten • 78 Notenbeispiele • lieferbar

Abstract: Was ist eigentlich eine 'Symphonie mit obligatem Klavier' oder ein 'symphonisches Konzert'? Was ist unter den Concerto-Symphonies bzw. Concertos Symphoniques von Henry Litolff zu verstehen? Was an den Klavierkonzerten Mo- zarts oder Beethovens und später Schumanns, Liszts oder Brahms' ist eigentlich auf symphonische, was hingegen auf konzertspezifische Konzeptionen zurückzuführen? Anhand einer Fülle von Beispielen geht der Autor diesen und weiteren Fragen nach.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort; Einleitung I. Zur Geschichte der Begriffe ,Symphonie mit obligatem Klavier' und ,symphonisches Konzert' vor 1840 1. Voraussetzungen und frühe Verwendung der Begriffe im deutschen Sprachraum 2. Die Begriffsverwendung im französischen und englischen Sprachraum 3. Kategorische und pragmatische Standpunkte: Adolf Bernhard Marx und Johann Friedrich Rochlitz II. Zur Situation des Klavierkonzerts zwischen 1780 und 1840 1. Die Stellung der Gattung im Musikleben der Zeit 2. Wolfgang Amadeus Mozart: Die Klavierkonzerte d-Moll KV 466 und c-Moll KV 491 3. : Die Klavierkonzerte c-Moll op. 37, G-Dur op. 58 und Es-Dur op. 73 4. Kompositorische Tendenzen der Jahre 1810 bis 1840 III. Die Vorstellung vom symphonischen Konzert in Musikkritik und Musikwis- senschaft seit 1840 1. Hintergründe und Aspekte der Begriffsverwendung in der Musikkritik bis 1900 2. Der Einfluß der Vorstellung vom symphonischen Konzert auf die Musikge- schichtsschreibung seit der Jahrhundertwende IV. „Concerto-Symphonie“ und „Concerto Symphonique“: Henry Charles Litolff und seine Nachfolger

Das Klavierkonzert des 19. Jahrhunderts und die Kategorie des Symphonischen 21.2.19 Seite 66 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

1. Litolffs frühes Konzertschaffen und die „Concerto-Sinfonie“ Nr. 2, h-Moll op. 22 2. Die „Concerto-Symphonie“ Nr. 3, Es-Dur op. 45 3. Das „Concerto Symphonique“ Nr. 4, d-Moll op. 102 4. Die Rezeption der Klavierkonzerte Litolffs in Musikkritik und kompositori- scher Praxis V. „Ein Mittelding zwischen Symphonie, Concert undgroßer Sonate“: Robert Schumanns Weg zum Klavierkonzert 1. Schumanns Gattungsverständnis und das „Concert sans Orchestre“ (1836) 2. Der Konzertsatz d-Moll (1839) 3. Das Klavierkonzert a-Moll op. 54: Der dreisätzige Zyklus und sein Ursprung im einsätzigen „Phantasie“-Konzept 3.1 Satzübergreifendes; 3.2 Der erste Satz: Allegro affetuoso; 3.3 Der zweite und dritte Satz: Intermezzo und Allegro vivace; 3.4 Phantasie - Symphonie - Konzert: Der gattungsgeschichtliche Ort des a-Moll-Klavierkonzerts VI. Jenseits des „Concerto Symphonique“: Franz Liszts Klavierkonzerte Nr. 1, Es-Dur und Nr. 2 A-Dur 1. Liszts konzertante Werke der dreißiger Jahre 1.1 „Malediction“, „De profundis“ und die „Grande Fantaisie symphonique“; 1.2 Die erste erhaltene Fassung des Es-Dur-Klavierkonzerts; 1.3 Das Es- Dur-Klavierkonzert in der Fassung von 1839; 1.4 Das A-Dur-Klavierkonzert in der Fassung von 1839; 1.5 Das Klavierkonzert op. post. 2. Das Klavierkonzert Nr. 1, Es-Dur: Die Werkgestalt seit 1849 2.1 Werktitel und Widmungsträger; 2.2 Thematische und formale Gestal- tungsprinzipien; 2.3 Aspekte des Konzertanten und der inneren Drama- turgie; 2.4 Traditionsbezug und Innovation 3. Das Klavierkonzert Nr. 2, A-Dur: Konzertante Struktur und innere Drama- turgie der Endfassung 4. Liszts Klavierkonzerte und deren Rezeption im Spannungsfeld von „Concerto Symphonique“, Symphonischer Dichtung und Konzert VII. Symphonien mit obligatem Klavier? Johannes Brahms' Klavierkonzerte Nr. 1, d-Moll op. 15 und Nr. 2, B-Dur op. 83 1. Das Klavierkonzert Nr. 1, d-Moll op. 15: Entstehung, Komposition und Rezeption 1.1 Aspekte der Entstehungsgeschichte; 1.2 Der erste Satz: Maestoso; 1.3 Der zweite und der dritte Satz: Adagio und Rondo. Allegro non troppo; 1.4 Brahms' Konzeption im Spiegel früher Rezeptionszeugnisse 2. Das Klavierkonzert Nr. 2, B-Dur op. 83 im gattungsgeschichtlichen Kontext seit 1860: Fazit und Ausblick Bibliographie

Schlagworte: • Beethoven, Ludwig van • Brahms, Johannes • Klavierkonzert • Liszt, Franz • Litolff, Henry • Marx, Adolf Bernhard • Mozart, Wolfgang Amadeus • Rochlitz, Johann Friedrich • Schumann, Robert • Sinfonie • Symphonie • Symphonisches Konzert

Themenbereiche: • Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.)

Das Klavierkonzert des 19. Jahrhunderts und die Kategorie des Symphonischen 21.2.19 Seite 67 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

REBECCA GROTJAHN

Die Sinfonie im deutschen Kulturgebiet 1850 bis 1875

Ein Beitrag zur Gattungs- und Institutionsgeschichte

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 7 ISBN 978-3-89564-051-3 35,00 EUR [DE] | 36,00 EUR [AT] • Broschur (UVP) | 31,50 EUR [DE] • 24 × 17 cm (H × B) | 738 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • 392 Seiten Buchreihe) • 6 Abbildungen, 4 Notenbeispiele, 33 Tab., umfangreiche Statistiken • lieferbar

Abstract: Die Zeit zwischen 1850 und 1875 gilt gemeinhin als „tote Zeit“ (Carl Dahlhaus) in der Geschichte der Gattung Sinfonie. Stützt sich diese Auffassung vor allem auf Werturteile über die in dieser Zeit komponierten Werke, so geht die vorlie- gende Arbeit von einem erweiterten Gattungsbegriff aus, zu dem auch die Funktion der Sinfonik im Musikleben sowie die zeitgenössischen Auffassungen von der Ästhe- tik und den Normen der Gattung zählen.Gefragt wird zunächst nach der institutio- nellen Basis der Gattung: Welche Eigenschaften prägen das öffentliche Konzert im Hinblick auf Organisations- und Wirtschaftsform, Zweckbestimmung und Verbrei- tung? Im Anschluß daran wird die Bedeutung der Sinfonie innerhalb der Institution Konzert untersucht: Welche Rolle spielt sie in den Programmen, und wie ist das Ver- hältnis der zeitgenössischen Sinfonie zu den klassischen Werken? Ein weiteres Kapi- tel befaßt sich mit den Vorstellungen von der Gattung, die im öffentlichen Bewußtsein der Zeit lebendig waren, und bezieht diese auf die Funktion der Gattung im Musikleben.Der Anhang enthält unter anderem zwei umfassende Verzeichnisse sinfonischer Novitäten und ihrer Aufführungen im untersuchten Zeitraum, die zu- sammen mit dem detaillierten Orts- und Personenregister einen bequemen Zugriff auf die gebotenen Informationen ermöglichen.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort Einleitung 1. Das Problem der Sinfonie 2. Zum erweiterten Gattungsbegriff 3. Die Struktur des Gattungszustands.Gegenstand und methodische Ansätze der Untersuchung 4. Zur zeitlichen Eingrenzung 5. Zum Begriff ,deutsches Kulturgebiet' I. Aspekte der Methode 1. Zum Begriff der musikalischen Gattung 2. Grundlagen der Musikgeschichte 3. Das Problem des musikgeschichtlichen Zusammenhanges: Historiogra- phische Modelle 4. Zur Bedeutung der musikalischen Sozial- und Institutionengeschichte II. Aspekte der Institutionengeschichte

Die Sinfonie im deutschen Kulturgebiet 1850 bis 1875 21.2.19 Seite 68 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

1. Das Sinfoniekonzert als institutionelle Basis der Gattung 2. Zum Forschungsstand 3. Zur Geschichte des Großen Konzerts bis 1850 4. Wandlungen des Konzertlebens nach der Jahrhundertmitte 5. Zum sozialen Wandel der Musikberufe 6. Fazit. Die Gründerzeit des Konzerts III. Programm- und repertoiregeschichtliche Aspekte: Die Stellung der Sinfonie im Konzert 1. Musikalische Gattungen in Konzertprogrammen 2. Zur Stellung der zeitgenössischen Sinfonik in den Konzertprogrammen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Quantitative Repertoireana- lysen 3. Sinfonische Novitäten in Konzertprogrammen 1850 bis 1875: Daten zur Menge und zum Erfolg der Werke IV. Aspekte der zeitgenössischen Gattungsästhetik 1. Der Gattungsbegriff als Thema musikästhetischer Schriften 2. Implizite Gattungsästhetik in der Musikkritik V. Zusammenfassung und Ausblick auf die Möglichkeiten musikalischer Analyse Anhang A.1 Verzeichnis der sinfonischen Novitäten (VSN) A.2 Statistischer Anhang zum VSN 1. Aufstellung der im VSN genannten Werke nach Gattungen 2. Aufstellung der Werke mit programmatischen oder charakteristischen Titeln A.3 Aufführungsverzeichnis (AV) A.4 Aufführungsorte sinfonischer Novitäten A.5 Zur Anlage und Bearbeitung der Datenbank Literaturverzeichnis; Personen- und Ortsregister

Schlagworte: • Konzert • Musiksoziologie • Musikästhetik • Repertoirefor- schung • Sinfonie • Symphonie

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Die Sinfonie im deutschen Kulturgebiet 1850 bis 1875 21.2.19 Seite 69 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

AXEL SCHRÖTER

„Der Name Beethoven ist heilig in der Kunst“

Studien zu Liszts Beethoven-Rezeption

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 6 ISBN 978-3-89564-031-5 38,00 EUR [DE] | 39,10 EUR [AT] • Broschur (UVP) | 34,20 EUR (Sonderpreis • 24 × 17 cm (H × B) | 1175 gr bei Abnahme der Buchreihe) • 594 Seiten • Bd 1: 448 Seiten Text, Bd 2: 176 Seiten Notenbeispiele • lieferbar

Abstract: Beethoven nahm in Liszts Denken stets eine Sonderstellung ein. Als Pianist, Dirigent, Bearbeiter, Komponist, Lehrer und schließlich als Herausgeber Beethovenscher Kompositionen beschäftigte sich Liszt zeitlebens nicht nur mit ein- zelnen Werken, sondern mit dem gesamten Schaffen Beethovens. Aufschluß über Liszts Beethoven-Rezeption geben Presseberichte über Aufführungen, Aufzeich- nungen aus Liszts Schülerkreis über die Erarbeitung Beethovenscher Werke im Un- terricht, Memoiren der Schüler sowie nicht zuletzt Liszts Schriften und seine Beethoven-Transkriptionen. Axel Schröter hat dieses umfangreiche Material zusam- mengestellt und ausgewertet. Ein Großteil davon, besonders der französischen Quellen, wird hier erstmals wiedergegeben. Wie interpretierte Liszt Beethovens Kompositionen? Welche Bedeutung maß er Beethovens Schaffen allgemein bei? In- dem er diesen Fragen nachspürt, zeichnet er ein facettenreiches Bild von Liszts Beet- hoven-Verständnis und von den Wandlungen, denen es unterworfen war.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort Einleitung I. Prägende Einflüsse und frühe Auseinandersetzung mit Beethoven 1. Überhöhung des Gegebenen? Zum Problem der Rezeption der Beethoven- Rezeption Liszts 2. Eine zentrale zeitgenössische Quelle: D'Ortigues biographische Studie 3. D'Ortigues Darstellung und die Wirklichkeit 4. Weiterführende Erinnerungen, Tagebuchaufzeichnungen und Presseno- tizen 5. Zusammenfassung II. Der Zeitraum zwischen 1836/37 und 1840/41 1. Liszt als Beethoveninterpret in Paris 2. Klavierpartituren Beethovenscher Symphonik 3. Streben nach Authentizität: Die Wiener Konzerte von 1838/39 4. Zur verbalen Beethoven-Rezeption Liszts 5. Der Einsatz für den Bau des Beethovendenkmals in Bonn 6. Zusammenfassung III. Wandlungen im Wertegefüge (1842-1848) 1. Die Berliner Konzerte von 1842

„Der Name Beethoven ist heilig in der Kunst“ 21.2.19 Seite 70 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

2. Komponierte Interpretationen: Die frühen Beethoven-Liedbearbeitungen 3. Das Wirken als Beethovendirigent 4. Die Bonner Beethoven-Kantate 5. Unterwegs als Interpret Beethovenscher Klavierwerke IV. Konsolidierung: Die Weimarer Jahre 1. Akzentverschiebung auf das Spätwerk 2. Die Transkription der 9. Symphonie für zwei Klaviere 3. Die Übertragungen von Goetheliedern und des Liederkreises op. 98 4. Kontinuierliche Beethovenpflege 5. Beethovens historischer Stellenwert im Denken Liszts V. Der Blick auf das Ganze 1. Ludwig van Beethoven's sämmtliche Compositionen. Liszts Beethoven- ausgabe 2. Vervollständigung der Klavierpartituren der Beethoven-Symphonien 3. Abschluß der Arbeit an den Fantasien über Die Ruinen von Athen VI. Liszts Beethoven-Rezeption nach 1869/70 1. Die Zweite Beethoven-Kantate 2. Werkaufführungen von exzeptioneller Qualität? 3. Beethovens Klavierwerke als Unterrichtsgegenstand; Die Bearbeitungen der Klavierkonzerte 3, 4 und 5 VII. Zur kompositorischen Beethoven-Rezeption Liszts 1. Bisheriger Stand der Forschung 2. Prägende Werke 3. Die Repertoireentwicklung als Schlüssel zu den kompositorischen Einflüssen 4. Parallelen, Berührungs- und Schnittpunkte zwischen einzelnen Werken Liszts und Beethovens

Schlagworte: • Beethoven, Ludwig van • Beethoven-Werkausgabe • Beet- hoven-Denkmal • Dirigent • Fantasie • Interpretation (musikalische) • Klavierkon- zert • Komposition • Liedbearbeitung • Liszt, Franz • Repertoire

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

„Der Name Beethoven ist heilig in der Kunst“ 21.2.19 Seite 71 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

BENEDIKT JÄKER

Die Ungarischen Rhapsodien Franz Liszts

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 9

ISBN 978-3-89564-029-2 29,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) | 23,20 EUR [DE] | • 24 × 17 cm (H × B) | 390 gr 26,90 EUR [AT] (Sonderpreis bei • 192 Seiten Abnahme der Buchreihe) • 41 Notenbeispiele • lieferbar

Abstract: Die Werkgruppe der „Ungarischen Rhapsodien“ beschäftigte Liszt über einen Zeitraum von mehr als fünfzehn Jahren. Die frühen Fassungen, noch während der Virtuosenzeit entstanden, werden mit der Übersiedelung nach Weimar einer grundlegenden Überarbeitung unterworfen, die Liszts gestiegenem komposito- rischen Anspruch entspringt.Die Studie von Benedikt Jäker stellt zunächst die über- aus wechselvolle Entstehungsgeschichte dieser Werke dar, um dann analytisch die kompositorische Idee herauszuarbeiten. Dabei werden erstmalig alle früheren Fas- sungen (Drucke, Probedrucke, Handschriften, Skizzen und Entwürfe) einbezogen, sodaß ein Einblick in Liszts Schaffensweise wie auch in seine Intentionen gewährt wird, was nicht zuletzt für Interpreten äußerst spannend ist.Abschließend diskutiert Benedikt Jäker die Frage, inwieweit die Kompositionen das einlösen, was Liszt selbst in seiner Schrift „Des Bohémiens et de leur musique en Hongrie“ (ursprünglich als Vorwort zu den Kompositionen gedacht) als Anspruch formuliert: mit den „Ungari- schen Rhapsodien“ ein musikalisches Epos, ein Nationalepos in Tönen vorzulegen.

Inhaltsverzeichnis: Einleitung I. Zur Entstehung der Ungarischen Rhapsodien 1840-1843: Die Ungarischen National-Melodien und das Album d‘un voya- geur 1846-1849: Zweite Ungarnreise und Folgen des Revolutionsjahres 1848 1. Pesther Carneval und Rapsodies hongroises (R 105b,c) 2. Liszts Entwurf eines Zigeuner Epos 3. Liszts «National-Ungarische Symphonie» Die Ungarischen Rhapsodien Nr. I-XV (R 106,1-15) II. Analysen und Fassungsvergleiche ausgewählter Rhapsodien R 106,1 R 106,3 R 106,5 R 106,6 Exkurs R 106,15 Zusammenfassung III. Die Schrift Des Bohémiens et de leur musique en Hongrie

Die Ungarischen Rhapsodien Franz Liszts 21.2.19 Seite 72 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Zusammenfassung Anhang Tabelle der wichtigsten Handschriften und Drucke Literaturverzeichnis

Schlagworte: • Klaviermusik • Liszt, Franz • Rhapsodie • «Des Bohémiens et de leur musique en Hongrie»

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Die Ungarischen Rhapsodien Franz Liszts 21.2.19 Seite 73 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

PAUL THISSEN

Zitattechniken in der Symphonik des 19. Jahrhunderts

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 5

ISBN 978-3-89564-028-5 25,00 EUR [DE] | 25,80 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 428 gr • 212 Seiten • mit Notenbeispielen • lieferbar

Abstract: In der Symphonik des 19. Jahrhunderts ist das Zitat ein wesentliches Mittel, der musikalischen Sprache eine größere Bestimmtheit zu verleihen, versetzt das Zitieren schon vorhandener, ursprünglich fast stets mit Text versehener musika- lischer Strukturen Musik doch in die Lage, ohne verbalen Zusatz auf einen außermu- sikalischen, begrifflich faßbaren Gehalt zu verweisen. Auf welche Art und Weise Zitate verwendet, wie sie in ihren Kontext eingebunden oder aus ihm herausgehoben werden und welche ästhetische Funktion sie dabei erfüllen, versucht diese Studie an- hand einer repräsentativen Auswahl von fünfzehn Werken der symphonischen Lite- ratur des 19. Jahrhunderts zu klären. Als Resultat dieser Untersuchungen kann der Autor eine systematische Darstellung unterschiedlicher musikalischer Zitattechni- ken vorlegen, ergänzt durch einen Vergleich des musikalischen und literarischen Zi- tats. Die Frage nach der jeweiligen Funktion der Zitate und den Techniken des Zitierens führt ihn außerdem zur grundlegenden Erörterung der dahinterstehenden kompositorischen Konzeptionen im Zusammenhang mit der symphonischen Tradi- tion des 19. Jahrhunderts nach Beethoven überhaupt.

Schlagworte: • Berlioz, Hector • Bruckner, Anton • Liszt, Franz • Mahler, Gustav • Mendelssohn Bartholdy, Felix • Musikgeschichte • Musikästhetik • Romantik • Saint-Saëns, Camille • Spohr, Louis • Strauss, Richard • Symphonik • Zitat

Themenbereiche: • Musik • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Zitattechniken in der Symphonik des 19. Jahrhunderts 21.2.19 Seite 74 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

RALF WEHNER

Studien zum geistlichen Chorschaffen des jungen Felix Mendelssohn Bartholdy

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 4

ISBN 978-3-89564-024-7 25,00 EUR [DE] (UVP) | 25,80 EUR • Broschur [AT] (UVP) | 22,50 EUR [DE] • 24 × 17 cm (H × B) | 559 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • 284 Seiten Buchreihe) • 24 Notenbeispiele, Register • lieferbar

Abstract: Immer noch recht spärlich sind Forschungen zu Felix Mendelssohn Bartholdy, die sich intensiv mit den Quellen selbst, d. h. den autographen Partituren auseinandersetzen. Auf dieser Ebene möchte diese Studie zur Vervollkommnung des Mendelssohn-Bildes beitragen: Im Mittelpunkt steht die quellenphilologische und strukturelle Analyse der geistlichen Chormusik der 1820er Jahre. Von den ersten Kompositionsübungen im Rahmen des Unterrichts bei Carl Friedrich Zelter bis zum Antritt der großen Reisen 1829/1830, umfaßt die Untersuchung somit jene Werke, anhand derer sich die Ausprägung und Entwicklung der Künstlerpersönlichkeit Mendelssohn besonders gut verfolgen läßt. Dabei richtet der Autor sein Augenmerk vor allem auf Mendelssohns Auseinandersetzung mit dem protestantischen Choral, der Polyphonie und der italienischen Doppelchörigkeit. Indem er bestimmte Aspek- te herausgreift, gelingt es ihm, der Vielschichtigkeit des Phänomens Mendelssohn auf die Spur zu kommen. Ein umfassendes Verzeichnis der seit 1972 erschienenen Mendelssohn-Literatur rundet die Studie ab. Mit einer Auswahlbibliographie des Mendelssohn-Schrifttums seit 1972

Schlagworte: • Chormusik • Messvertonung • Polyphonie • Psalmen

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Studien zum geistlichen Chorschaffen des jungen Felix Mendelssohn Bartholdy 21.2.19 Seite 75 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

NORBERT MEURS

Neue Bahnen? Aspekte der Brahms- Rezeption 1853-1868

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 3

ISBN 978-3-89564-010-0 25,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 533 gr • 264 Seiten • mit 10 Faksimiles und Register • lieferbar

Abstract: Robert Schumanns berühmter „Neue Bahnen“-Artikel ist nur der Aus- gangspunkt dieses analytischen Streifzugs durch das Musikschrifttum des 19. Jahr- hunderts. Mit Umsicht durchforstet der Autor Besprechungen von Kompositionen des jungen Brahms aus beiden „Lagern“, der „Neudeutschen“ wie der Gegenpartei. Er arbeitet musikalische Kritikpunkte an Brahms’ Musik dabei ebenso deutlich her- aus, wie persönliche Sympathien oder Antipathien der beteiligten Rezensenten. So reflektiert die Studie nicht nur die frühe Brahms-Rezeption, sondern zugleich we- sentliche Aspekte der Musikanschauung im 19. Jahrhundert allgemein.

Auszug: „Die vorliegende Arbeit setzt Akzente. Sie will Sichtweisen auf die Brahms’sche Instrumentalmusik exemplarisch darlegen und zeigt daher die ganze Breite der frühen Brahms-Rezeption in den zeitgenössischen Musikzeitschriften nur an einem Beispiel auf: der Klaviersonate op. 1. Dann konzentriert sich der Blick auf diejenigen Zeitschriften, die sich ausdrücklich für eine Weiterentwicklung zeitgenös- sischer Musik einsetzten und infolgedessen richtungsweisend für die Brahms-Rezep- tion wurden. Die Kritiken einzelner ausgewählter Kompositionen sind dabei so angeordnet, daß sich in ihrer Abfolge eine historische Entwicklung abzeichnet, gleichsam ein roter Faden, der bis in die Gegenwart hineinreicht: Auch neue Fragen haben zuweilen eine lange Geschichte.“ [aus der Einleitung]

Inhalt: Einleitung Ein Vermächtnis und seine Folgen (1853/54) Neue Bahnen •Ein Leitartikel • Schumann 1853 • Motive der Genie-Dichtung • Der Judas Ischarioth von der Ilm • Das Alte und das Neue •Brahms’ Opus 1 - Reaktionen • Schumanns Wahlverwandter • Kritik des Einverständnisses • Bedeutend, aber noch nicht vollständig abgeklärt • Originalität um jeden Preis •Formprobleme

Neue Bahnen? Aspekte der Brahms-Rezeption 1853-1868 21.2.19 Seite 76 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Romantische Unklarheit Aspekte des Geschichtsbewußtseins Die Neudeutschen • „Verschiedene Meinungen über die Kunstwerke der Vergangenheit und Gegenwart“ • Franz Brendel und die Neue Zeitschrift für Musik • „Die Rumpelkammer“ der Geschichte • Hoplits Ringparabel. Ein Brahms-Aufsatz von Richard Pohl • Die Erklärung gegen die Neudeutschen Konservative Gegenspieler •Die Deutsche Musik-Zeitungund die Allgemeine Musikalische Zeitung • Musiktheorie versus Philologie: Bagges Mitarbeiter • Das Problem der Epigonenzeit: Karl Debrois van Bruyck • Verfalls- oder Fortschrittsgeschichte? Selmar Bagge • Der immer grüne Orangenbaum der Geschichte: Adolf Schubring • Alternative zum Prinzipienkrieg: Carl von Noorden und Hermann Deiters Rezensionen und Kritiken (1860-1868) Carl von Noorden und sein Brahms-Aufsatz von 1860 • Das Brahmsbild um 1860 • Der Komponist der Mitte • Abkehr vom Frühwerk Die Kunst des Erbens • Selmar Bagge und die Serenade Nr. 2 A-Dur op. 16 • Wiederbelebung einer abgesunkenen Gattung • Bagges Distanzierung Einheit in der Mannigfaltigkeit • Carl von Noorden und das Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18 • Die Frage der Geschichtlichkeit Auf den Spuren des Empfindungsgangs • Hermann Deiters und das Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25 • Exkurs: ein Paradigma ,entwickelnder Variation' • Die Folgerichtigkeit in der Entwicklung des musikalischen Ausdrucks • Klippen der Durchführung Musikalische Lesefrüchte • Brahms in der Neuen Zeitschrift für Musik • Ferdinand Peter Graf Laurencin • Hermann Zopff und das Klavierquintett f-Moll op. 34 Grenzen und Möglichkeiten der Instrumentalmusik Grenzen der Instrumentalmusik • Absolute und Programm-Musik • Einheit durch thematische Arbeit „Ein logischer Musiker“ •Adolf Schubring • Ein Epitaph für Schumann. Die Variation op. 23 • Möglichkeiten der Instrumentalmusik Anhang Verzeichnis der zitierten Kritiken Verzeichnis der zitierten Literatur Register: Zeitschriften; Personen

Schlagworte: • Absolute Musik • Brahms, Johannes • Schumann, Robert • Brendel, Franz • Pohl, Richard • Bagge, Selmar • van Bruyck, Carl Debrois • Schu- bring, Adolf • von Noorden, Carl • Laurencin, Ferdinand Peter Graf • Zopff, Hermann • Neue Zeitschrift für Musik • Allgemeine Musikalische Zeitung • Deut- sche Musik-Zeitung • Neudeutsche Schule • Programmmusik

Themenbereiche: • Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.)

Neue Bahnen? Aspekte der Brahms-Rezeption 1853-1868 21.2.19 Seite 77 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

ULRICH BARTELS

Analytisch-enstehungsgeschichtliche Studien zu Wagners Tristan und Isolde anhand der Kompositionsskizze des zweiten und dritten Aktes

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 2 ISBN 978-3-89564-009-4 36,00 EUR [DE] | 35,00 EUR [AT] • Broschur (UVP) | 31,50 EUR (Sonderpreis • 24 × 17 cm (H × B) | 878 gr bei Abnahme der Buchreihe) • 456 Seiten • 3 Teile: 1. Analysen (180 Seiten, zahlreiche Notenbeispiele), 2. Skizzenübertra- gung (236 Seiten), 3. Faksimiles (40 Seiten) • lieferbar

Abstract: Richard Wagner hielt in der „Kompositionsskizze“ mehr als nur erste Ideen zu Tristan und Isolde fest: Sie hatte für ihn die Funktion eines formalen Gerü- stes und eines Entwurfs, in dem er die bestmögliche Wirkung von Schlüsselworten und von musikalischen Höhepunkten erprobte.Ausgehend von bislang völlig unbe- kanntem Skizzenmaterial zeichnet der Autor Wagners Weg bei der Gestaltung nach und stellt auf den unterschiedlichsten Ebenen Verbindungen zur uns vertrauten End- fassung her. Dabei geht er auf Fragen der Melodieführung und Rhythmik, der Text- behandlung und Szenenkonzeption, der Instrumentation und formalen Anlage ein: Aus welchen textlichen und musikalischen Ideen ist die Oper entstanden? Welche Entwürfe gingen dem Komponisten leicht von der Hand, welche Passagen bereiteten ihm Mühe?Im zweiten Band legt Bartels eine minutiöse Übertragung aller bisher un- veröffentlichten Teile des zweiten und dritten Aktes von Tristan und Isolde in ihrer ersten zusammenhängenden Skizzierung vor. Schließlich sind der Arbeit zahlreiche Faksimiles beigegeben, die einen direkten Blick in Wagners Kompositionswerkstatt erlauben.

Inhaltsverzeichnis: Teil 1: Text I. Einleitung II. Analyse des zweiten und dritten Aktes Zweiter Akt: Erste Szene und Tagesgespräch; Nachtgesang; Markes Klage Dritter Akt: Vorspiel, Tristans Erwachen und erster Fiebermonolog; Kurwenals Trost und Tristans Ekstase; Die Alte Weise; E-Dur-Vision, Isoldes Ankunft und Tristans Tod; Klage der Isolde, Kampfszene und Liebestod III. Resümee Teil 2: Notenübertragung Zweiter Akt Erste Szene undTagesgespräch; Markes Klage Dritter Akt

Analytisch-enstehungsgeschichtliche Studien zu Wagners Tristan und Isolde anhand der Kompositionsskizze des zweiten und dritten Aktes 21.2.19 Seite 78 STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Vorspiel, Tristans Erwachenund erster Fiebermonolog; Kurwenals Trost und Tristans Ekstase; Die Alte Weise;E-Dur-Vision, Isoldes Ankunft und Tristans Tod; Klage der Isolde, Kampfszeneund Liebestod Kommentar

Schlagworte: • Isolde • Liebestod • Tristan • Wagner, Richard

Themenbereiche: • Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.)

Analytisch-enstehungsgeschichtliche Studien zu Wagners Tristan und Isolde anhand der Kompositionsskizze des zweiten und dritten Aktes 21.2.19 Seite 79 STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

MICHAEL HEINEMANN

Die Bach-Rezeption von Franz Liszt

Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 1

ISBN 978-3-89564-004-9 30,00 EUR [DE] (UVP) | 27,00 EUR • Broschur [DE] (Sonderpreis bei Abnahme • 24 × 17 cm (H × B) | 526 gr der Buchreihe) • 275 Seiten • zahlreiche Notenbeispiele • nicht mehr lieferbar

Abstract: Die noch von Carl Dahlhaus angeregte Studie verbindet eine Doku- mentation der Bach-Pflege Liszts mit eingehenden Analysen seiner auf Bach bezo- genen Werke. Sie beleuchtet damit nicht nur einen zentralen Aspekt des Lisztschen Schaffens, sondern zugleich ein für die Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts emi- nent wichtiges Kapitel der Bach-Rezeption. REZENSION: „In der ästhetischen Einordnung von Liszts Verhältnis zur Historie schließlich entfaltet Heinemann - und das ist zugleich die Quintessenz seiner Disser- tation - mit instruktiven Rahmenbegriffen noch einmal die Theorie von Liszts ver- schiedenen, indes sukzessiv aufbauenden und zunehmend subjektiveren Rezeptionsmodi der Musik Bachs. [.] Neben der Verarbeitung der gesamten ein- schlägigen Literatur, mit der sich Heinemann souverän auseinandersetzt, [.] gehört es zu den besonderen Auffälligkeiten der Studie, daß freie Forschungsfelder wie ne- benbei in den Blick genommen und die Desiderata noch im Detail formuliert wer- den. [.] So ist die Publikation jedem, der sich mit der aspektenreichen Bach- Rezeption Liszts bzw. den Hintergründen von dessen (Orgel-) Schaffen auseinan- dersetzen will, nachdrücklich zu empfehlen.“ (Ars Organi 1/1996).

Schlagworte: • Bach, Johann Sebastian • Fuge • Gottschalg, Alexander Wilhelm • Liszt, Franz • Trauermusik

Themenbereiche: • Musik • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Die Bach-Rezeption von Franz Liszt 21.2.19 Seite 80 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

KLANG – WORT – EREIGNIS

SCHRIFTENREIHE DER HOCHSCHULE FÜR MUSIK KARLSRUHE hrsg. von Thomas Seedorf und Matthias Wiegandt

THOMAS SEEDORF (HRSG.) Angewandtes musikalisches Denken. Jürgen Uhde zum 100. Geburtstag ...... 82 (Klang – Wort – Ereignis 3)

THOMAS SEEDORF (HRSG.) Klangbeschreibung. Zur Interpretation der Musik Wolfgang Rihms...... 87 (Klang – Wort – Ereignis 1)

TOBIAS PFLEGER Entschlackte Romantik? Die Sinfonien von Robert Schumann in den Interpretationen historisch informierter Aufführungspraxis ...... 84 (Klang – Wort – Ereignis 2)

21.2.19 Seite 81 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

THOMAS SEEDORF (HRSG.)

Angewandtes musikalisches Denken

Jürgen Uhde zum 100. Geburtstag

Klang – Wort – Ereignis. Schriftenreihe der Hochschule für Musik Karlsruhe 3 ISBN 978-3-89564-185-5 36,00 EUR [DE] | 37,00 EUR [AT] • Klappbroschur mit Fadenheftung (Ladenpreis) • 17 × 24 cm (H × B) • 218 Seiten • 6 Photographien, 30 Notenbeispiele. Mit der Erstveröffentlichung des Briefwech- sels zwischen Jürgen Uhde und Theodor W. Adorno (Ed.: Andreas Traub) sowie mit Verzeichnissen der Schriften und musikalischen Werke von Jürgen Uhde, zu- sammengestellt von Thomas Seedorf und Andreas Traub. • lieferbar

Kurztext: Dieses Buch ist dem Pianisten und Musikschriftsteller Jürgen Uhde gewidmet, der in seinen Radiosendungen und Büchern das Anliegen verfolgte, Wege zu einem vertieften Verständnis von Musik aufzuzeigen. Neben sieben Aufsätzen enthält der Sammelband die Erstveröffentlichung des Briefwechsels zwischen Jürgen Uhde und Theodor W. Adorno sowie Verzeichnisse der Schriften und Kompositio- nen Uhdes.

Abstract: Unter dem Titel „Angewandtes musikalisches Denken“ fand vom 17. bis 19. Oktober 2013 in der Hochschule für Musik Karlsruhe ein Symposium mit Workshops und Konzerten statt, das sich aus Anlass seines 100. Geburtstags mit dem Pianisten, Pädagogen und Autor Jürgen Uhde auseinandersetzte. Der vorliegende Band ist aus dieser Veranstaltung hervorgegangen. Neben sieben Aufsätzen enthält er die Erstveröffentlichung des Briefwechsels zwischen Jürgen Uhde und Theodor W. Adorno sowie Verzeichnisse der Schriften und Kompositio- nen Uhdes. Mit Beiträgen von Peter Gülke, Hans-Joachim Hinrichsen, Matthias Thiemel, An- dreas Traub, Michael Uhde, Matthias Wiegandt und Renate Wieland.

Inhalt: Thomas Seedorf: Zum Geleit I Zur Biographie Andreas Traub: Jürgen Uhde. Biographische Skizze Michael Uhde: Die ‹Schnauzen›. Jürgen Uhde und seine Familie II Beethoven – Schubert – Bartók Hans-Joachim Hinrichsen: Vom Mauerblümchen zum Meisterwerk. Beetho- vens Klaviersonate op. 54 bei Erwin Ratz, Richard Rosenberg und Jürgen Uhde Renate Wieland (†): Schubert. Späte Klavierwerke. Spuren ihrer inneren Geschichte Peter Gülke: Jürgen Uhdes Bartók. Zu seiner Einführung in den Mikrokosmos

Angewandtes musikalisches Denken 21.2.19 Seite 82 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

III Jürgen Uhde im Dialog Matthias Thiemel: Die der Musik eingeschriebene Zeit. Chronos und Kairos im Tonraum Matthias Wiegandt: Seinen Zuhörern. Jürgen Uhdes Rundfunkpräsenz Anhang Der Briefwechsel zwischen Jürgen Uhde und Theodor W. Adorno - Herausge- geben von Andreas Traub Schriftenverzeichnis - Zusammengestellt von Andreas Traub und Thomas Seedorf Jürgen Uhde – Verzeichnis der musikalischen Werke - Zusammengestellt von Andreas Traub und Thomas Seedorf Die Autorin und die Autoren Nachweise Personenregister

Schlagworte: • Adorno, Theodor Wiesengrund • Uhde, Jürgen • Bartók, Bela • Beethoven, Ludwig van • Briefwechsel • Musik • Musikkritik • Musikphilosophie • Ratz, Erwin • Rosenberg, Richard • Rundfunk • Schubert, Franz • Uhde, Jürgen • Neue Musik • Werkverzeichnis • Komposition

Themenbereiche: • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

Angewandtes musikalisches Denken 21.2.19 Seite 83 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

TOBIAS PFLEGER

Entschlackte Romantik?

Die Sinfonien von Robert Schumann in den Interpretationen historisch informierter Aufführungspraxis

Klang – Wort – Ereignis. Schriftenreihe der Hochschule für Musik Karlsruhe 2 ISBN 978-3-89564-173-2 58,00 EUR [DE] | 59,70 EUR [AT] • Klappbroschur (Ladenpreis) • 24 × 17 cm (H × B) • 436 Seiten • mit Tabellen, Notenbeispielen und Register • lieferbar

Kurztext: Der Autor vergleicht Interpretationen von Robert Schumanns Sinfo- nien: durch traditionelle Klangkörper des 20. Jahrhunderts, durch sogenannte Origi- nalklangensembles und durch Kammerorchester mit modernen Instrumenten. Er weist nach, dass die Unterschiede zwischen den beiden letztgenannten oft viel gerin- ger sind als angenommen. Darüber hinaus geht er der Problematik des Begriffs des ‹historischen Originals› auf den Grund.

Abstract: Ausgehend von der sogenannten Alten Musik eroberte das Spiel auf hi- storischen Instrumenten in den letzten 40 Jahren allmählich auch das Terrain der klassischen und romantischen Musik. Dabei bildete sich eine eigene Interpretations- tradition mit charakteristischen Erkennungsmerkmalen heraus. Früher mit dem Begriff Historische Aufführungspraxis bedacht, wird sie heute als historisch informierte Aufführungspraxis bezeichnet. Schon dieser Begriffswandel deutet die Vorsicht an, die Verfechter dieser Richtung walten lassen. Denn es ist durchaus fraglich, ob die oftmals als authentisch und historisch getreu beworbenen Interpretationen wirklich das sind, was sie zu sein vorgeben: Was ist durch wieder- aufgegriffene historische Aufführungsweisen begründet, was durch ästhetische Ent- scheidungen heutiger Interpreten? Diesen Fragen widmet sich der Autor am Beispiel der Sinfonien von Robert Schumann. Ausgehend von umfangreichem historischem Quellenmaterial wird ein Panorama aufführungspraktischer Hintergründe der Schumann-Zeit entworfen. Es dient als Basis einer Analyse historisch informierter Schumann-Interpretationen unda. von Nikolaus Harnoncourt, Roger Norrington, John Eliot Gardiner, Philippe Herreweg- he, Thomas Zehetmair und Florian Merz.

Inhaltsverzeichnis: I. Begriffe – theoretische Grundlagen – Voraussetzungen 1. Gegenstand, Methodik und Ziel der Untersuchung 2. Zu den Intentionen der Interpreten Exkurs: Authentizität in der Diskussion : Historisch informierte Aufführungs- praxis als Horizontverschmelzung

Entschlackte Romantik? 21.2.19 Seite 84 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

3. Zeitstil und Komponistenintention Exkurs: Komponistenintention in der Diskussion 4. Zentrale Metaphern der Historischen Aufführungspraxis – drei Ideolo- geme • 4.1 Patina der Aufführungstradition Exkurs: Tradition – Sockel oder Hürde? • 4.2 Zurück zum Original • 4.3 Musik für sich selbst sprechen lassen 5. Historische Aufführungspraxis und die Musik des 19. Jahrhunderts – eine besondere Herausforderung? • 5.1 Alte Musik: Ansätze einer Definition • 5.2 Repertoireerweiterung historisch informierter Aufführungspraxis • 5.3 Aufführungspraxisforschung – zwei methodische Herangehensweisen II. Sinfonik des 19. Jahrhunderts in den Interpretationen historisch infor- mierter Aufführungspraxis 1. Vorüberlegungen zur Nutzung von Tondokumenten als Gegenstand wissenschaftlicher Analyse 2. Softwaregestützte Interpretationsanalyse, graphische Darstellung und Verbalisierung 3. Zum Beispiel Schumann III. Interpretationsanalysen: Die Umsetzung historischer Aufführungspraxis und Vortragsästhetik in den Interpretationen historisch informierter Aufführungspraxis 1. Orchesterdisposition: Rekonstruktion oder Konstruktion eines histori- schen Modells? • 1.1 Orchesteraufstellungen im 19. Jahrhundert • 1.2 Orchesterdisposition in den Schumann-Interpretationen • 1.3 Resümee 2. Orchestergrösse: Ästhetische Ideale der Interpreten als vermeintliche Intentionen des Komponisten • 2.1 Besetzungsgrössen von Orchestern im 19. Jahrhundert • 2.2 Mögliche historisch informierte Zugänge • 2.3 Orchestergrösse in den Schumann-Interpretationen Exkurs: Erstversion der d-Moll-Sinfonie gegenüber der ›schwer behängten‹ letztgültigen Fassung 3. Historische Instrumente, ›historisierende Instrumente‹, moderne Instru- mente und Ensembleklang • 3.1 Kernforderung Historischer Aufführungspraxis • 3.2 Historische Instrumente und Klangintention bei Schumann • 3.3 Instrumente in den Schumann-Einspielungen • 3.4 Klanggestaltung und übernommene Aufführungstraditonen 4. Notation und Ausführung in Vortragsästhetik und Aufführungspraxis des 19. Jahrhunderts Exkurs: Hinweise zur Interpretationsästhetik Schumanns • 4.4 Geschichtsbilder: Ohne Dirigent keine Interpretation? 5. Tempo • 5.1 Tempo und ›tempi ordinari‹ • 5.2 Schumanns Metronomisierungen • 5.3 ›Bewegungsgrad‹ als variable Grösse – drei Aspekte • 5.4 Tempomodifikationen • 5.5 Methodische Überlegungen zur Tempoanalyse • 5.6 Tempo in den Schumann-Interpretationen • 5.7 Resümee 6. Rubato – Mikroagogik und rhythmische Zwischenwerte • 6.1 Rubato-Formen in der Aufführungspraxis des 19. Jahrhunderts • 6.2 Rubato-Formen in den Schumann-Interpretationen • 6.3 Tempomodifikationen auf engem Raum in den Schumann-Interpretationen • 6.4 Triolenangleichung, rhythmische Modifikationen und agogische Akzente in den Schumann-Einspielungen • 6.5 Resümee 7. Phrasierung – Artikulation – Akzentuierung

Entschlackte Romantik? 21.2.19 Seite 85 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

•7.1 Artikulation •7.2 Akzentuierung • 7.3 Phrasierung als Komplex aufführungspraktischer Mittel 8. Vibrato • 8.1 Vibrato: Begriff und Bedeutungen • 8.2 Aufführungspraxis des 18. und 19. Jahrhunderts • 8.3 Vibrato in der Diskussion • 8.4 Methodische Überlegungen zur Vibrato-Analyse • 8.5 Vibrato in den Schumann-Interpretationen • 8.6 Resümee 9. Portamento • 9.1 Historiographische Skizze • 9.2 Portamento in der Aufführungspraxis des 19. Jahrhunderts • 9.3 Portamento im 20. Jahrhundert • 9.4 Methodische Überlegung zur Analyse der Portamento-Umsetzung • 9.5 Portamento in den Schumann-Interpretationen • 9.6 Resümee • 9.7 Rekonstruktion vor dem Hintergrund veränderter Rezeption 10. Schumann-Interpretationen: Gemeinsamkeiten, Tendenzen, Prioritäten • 10.1 Methodische Überlegungen zur Kategorisierung der Interpretationen • 10.2 Erste Gruppe: historisch informierte Interpretationen im engeren Sinn • 10.3 Zweite Gruppe: historisch informierte Interpretationen im weiteren Sinn • 10.4 Dritte Gruppe: Interpretationen mithistorisch orientierten Teilaspekten • 10.5 Vierte Gruppe: moderne Kammerorchester-Interpretationen mit historisieren- den Elementen 11. Merkmale historisch informierter Schumann-Interpretationen • 11.1 Historische Dimension • 11.2 Hintergrund gegenwärtiger Interpretationskultur • 11.3 Selektive Umsetzung historischer Aufführungspraktiken und der Komplex der In- terpretation IV. Rekonstruktion – Revision – Neukonstruktion 1. Selektive Umsetzung historischer Aufführungspraktiken • 1.1 Pragmatische Gründe • 1.2 Strukturelle Gründe 2. Rekonstruktion als Neukonstruktion • 2.1 Grenzen der Rekonstruktion • 2.2 Bestimmende Faktoren der Neukonstruktion 3. Entschlackung der Romantik? • 3.1 Restaurierung und Entschlackung als Leitmetapher Historischer Aufführungspra- xis • 3.2 Doppelte Entschlackung 4. Ausblick Bibliographie Anhang Nachwort und Danksagung Index

Schlagworte: • Historisch informierte Aufführungspraxis • Musikinterpretation • Musikästhetik • Schumann, Robert • Sinfonie • Vibrato • Romantik • Porta- mento • Rubato • Tempo • Orchester • Instrumentation • Musikinstrumente • Tondokument • Musikaufzeichnung • Tonaufzeichnung • Dirigieren

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

Entschlackte Romantik? 21.2.19 Seite 86 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

THOMAS SEEDORF (HRSG.)

Klangbeschreibung

Zur Interpretation der Musik Wolfgang Rihms

Klang – Wort – Ereignis. Schriftenreihe der Hochschule für Musik Karlsruhe 1 ISBN 978-3-89564-171-8 35,00 EUR [DE] | 36,00 EUR [AT] • Klappbroschur mit Fadenheftung (Ladenpreis) • 24 × 17 cm (H × B) | 385 gr • 190 Seiten • mit Notenbeispielen • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Thomas Seedorf · Hermann Danuser · Rudolf Frisius · Dörte Schmidt · Dorothea Ruthemeier · Martin Kaltenecker · Ivanka Stoïanova · Stephan Mösch · Pierre Michel · Maryse Staiber · Wolfgang Rihm · Thomas Meyer

Abstract: »Klangbeschreibung. Zur Interpretation der Musik Wolfgang Rihms« lautete der Titel eines Internationalen Symposiums, das vom 3. bis 5. April 2012 in der Hochschule für Musik Karlsruhe zum 60. Geburtstag des Komponisten statt- fand. Der Titel ist einem der zentralen Werke Rihms aus den 1980er Jahren entlehnt – ‹Klang› und ‹Beschreibung› als Chiffren für das Werk als Klangereignis und unter- schiedliche Formen der verbalen Auseinandersetzung mit diesem Ereignis.

Inhalt: Thomas Seedorf: Entree Hermann Danuser: Rihms Klangenergie Rudolf Frisius: Musikwerke als Formverläufe Vorhersehbares und Unvorherseh- bares in der Musik von Wolfgang Rihm Dörte Schmidt: Die Behauptung des Autors Komponieren unter den Bedin- gungen musikalischer Schriftkultur Dorothea Ruthemeier: Ernstfall oder Arbeitsnotiz? Die Skizze als Spiegel des kompositorischen Arbeitsprozeßes bei Wolfgang Rihm und Mathias Spahlinger Martin Kaltenecker: Vom Schlag zur Linie Wolfgang Rihm und die Melodie Ivanka Stoïanova: Wolfgang Rihm – Dionysos Klangliche (Be-)Schreibungen der inneren Räume Stephan Mösch: Umsungene Identität . Vokale Strategien bei Wolfgang Rihm und Aribert Reimann Ulrich Mosch: Die »Körnung der Stimme« der Proserpina. Bemerkungen zu Wolf- gang Rihms gleichnamigem Monodrama Pierre Michel / Maryse Staiber: »Oder das Hören suchen«. Zu Wolfgang Rihms kompositorischem Dialog mit Gedichten Paul Celans im Zyklus Vier Gedichte aus »Atemwende« Wolfgang Rihm / Thomas Meyer: Nähe fern 1–4 für Orchester. Wolfgang Rihm antwortet auf Fragen von Thomas Meyer

Klangbeschreibung 21.2.19 Seite 87 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Register der im Band erwähnten Werke Wolfgang Rihms Die Autorinnen und Autoren Nachweise

Schlagworte: • Klang • Melodie • Musik • Rihm, Wolfgang • Skizze • Volkal- musik • Monodrama • Stimme • Celan, Paul • Reimann, Aribert • Griechische und römische Mythologie • Spahlinger, Matthias

Themenbereiche: • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • Musik • Gesangs- technik

Klangbeschreibung 21.2.19 Seite 88 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

SCHRIFTEN DER ACADEMIA MUSICALIS THURINGIAE herausgegeben von Helen Geyer, Wolfgang Müller, Jan Neubauer, Claus Oefner (†) und Christian Storch

CHRISTIAN AHRENS Die Weimarer Hofkapelle 1683–1851 Personelle Ressourcen – Organisatorische Strukturen – Künstlerische Leistungen . . .94 Thüringer Schriften zur Musikwissenschaft 1)

CHRISTIAN STORCH (HRSG.) Johann Ludwig Krebs – Neue Perspektiven ...... 92 Thüringer Schriften zur Musikwissenschaft 2)

CHRISTIAN STORCH (HRSG.) Philipp Heinrich Erlebach im Kontext...... 90 Thüringer Schriften zur Musikwissenschaft 3)

21.2.19 Seite 89 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

CHRISTIAN STORCH (HRSG.)

Philipp Heinrich Erlebach im Kontext

Hofkapellen und Hofkapellmeister in Thüringen um 1700

Schriften der Academia Musicalis Thuringiae 3

ISBN 978-3-89564-187-9 22,50 EUR [DE] | 23,20 EUR [AT] • Softcover (Geb. Ladenpreis) | 18,00 EUR • 24,0 cm × 17,0 cm | 500 gr [DE] (Sonderpreis) (Preis für • 186 Seiten Mitglieder der Academia • 40 Abbildungen und Notenbeispiele Musicalis Thuringiae) • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Claus Oefner · Maria Stolarzewicz · Christian Ahrens · Stephen A. Crist · Bernd Koska · Andreas Waczkat · Junko Sonoda · Andreas Münzmay · Joachim Kremer Kurzbeschreibung: Im Fokus dieses Sammelban- des stehen die Hofkapellmeister der thüringischen Residenzen um 1700, insbeson- dere der in Rudolstadt wirkende Philipp Heinrich Erlebach.

Abstract: Die Kulturgeschichte der thüringischen Residenzen ist ohne ihre Hof- kapellen und deren Leiter kaum zu denken.

An den schwarzburgischen Fürstentümern und sieben kleinen ernestinischen Her- zogtümern entwickelte sich im 17.Jahrhundert eine einzigartige Vielfalt an Hofka- pellen. Ihre einstige – bis heute nachwirkende – künstlerische Pracht verdankt sich sowohl dem intensiven Austausch untereinander als auch weitreichenden europäi- schen Verbindungen.

Die Geschichte dieser Hofkapellen näher zu beleuchten war Anliegen der hier ver- sammelten Beiträge eines Symposiums, welches anlässlich des 300. Todestages des Rudolstädter Hofkapellmeisters Philipp Heinrich Erlebach im Jahr 2014 in Weimar und Rudolstadt stattfand.

Inhaltsverzeichnis: • Claus Oefner †: Zum Geleit: Mitteldeutsche Cantoren und Capellmeister im 18. Jahr- hundert • Maria Stolarzewicz: Einblicke in die ästhetischen Hintergründe der Musikkultur an thüringischen und mitteldeutschen Höfen um 1700 • Christian Ahrens: Quellenkritische Überlegungen zur Frage von Bestand und Beset- zung thüringischer Hofkapellen um 1700 • Stephen A. Crist: A Compositional Testing Ground: Arias in Johann Sebastian Bach’s Weimar Church Cantatas • Bernd Koska Erlebach und Steffani als Wegbereiter der Schleizer Hofmusik: Materia- lien zur Hofkapelle Graf Heinrichs XI. Reuß-Schleiz • Andreas Waczkat: Klein-Versailles an der Nesse: Christian Friedrich Witt und die Hof- musik in der Sommerresidenz Friedrichswerth • Junko Sonoda: Die in Rudolstadt überlieferte Kirchenmusik Johann Rosenmüllers

Philipp Heinrich Erlebach im Kontext 21.2.19 Seite 90 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Andreas Münzmay: Verselbstständigte Theatermusik: Philipp Heinrich Erlebachs Ari- endruckeHarmonische Freude Musicalischer Freunde (Nürnberg 1697 und 1710) • Joachim Kremer: Erlebach und Württemberg: Spurensuche einer interregionalen Be- ziehung • Über die Autorinnen und Autoren

Schlagworte: • Friedrichswerth • Hofkultur • Kulturaustausch • Musik • Quel- lenkritik • Rudolstadt • Theatermusik Themenfelder: • Thüringen | Baden- Württemberg • Musikwissenschaft und Musiktheorie | Orchester und formale Musik | Chormusik, Vokalmusik | Musikgeschichte | Geistliche, religiöse Musik | Oper • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.)

Philipp Heinrich Erlebach im Kontext 21.2.19 Seite 91 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

CHRISTIAN STORCH (HRSG.)

Johann Ludwig Krebs – Neue Perspektiven

Schriften der Academia Musicalis Thuringiae 2

ISBN 978-3-89564-186-2 22,50 EUR [DE] | 23,20 EUR [AT] • Softcover (Geb. Ladenpreis) | 18,00 EUR • 24,0 cm × 17,0 cm | 210 gr [DE] (Sonderpreis) (Preis für • 109 Seiten Mitglieder der Academia • 46 Notenbeispiele Musicalis Thuringiae) • print-on-demand

Mit Beiträgen von: · Arne zur Nieden · Kathrin Kirsch · Julian Heigel · Stephen Crist · Felix Friedrich · Charris Efthimiou

Kurzbeschreibung: Mit dieser Publikation wird das breite Œuvre des Bach- Schülers Johann Ludwig Krebs eingehend gewürdigt. Seine Stellung zwischen Ba- rock und Klassik, seine hochvirtuose Orgelmusik, aber auch seine Kantatenkomposi- tionen und sein Wirken als Musiker im mitteldeutschen Raum sind Thema der in diesem Band versammelten Beiträge.

Abstract: Johann Ludwig Krebs, einer der bekannteren Schüler Johann Sebastian Bachs, haftet bis heute das Etikett eines Epigonen an. Damit aber wird man diesem Komponisten, dessen Schaffenszeit sich vom späten Barock bis zur Vorklassik er- streckt, nicht gerecht. Krebs ist sowohl Nachfolger als auch Wegbereiter, der in sei- nem Œuvre eine bewusste Ablösung vom Bach-Stil vollzogen hat.

Diese Umbrüche werden auch in den Beiträgen dieses Buches thematisiert: Arne zur Nieden befasst sich mit Krebs’ Hinwendung zum sog. italienischen Stil. Vor dem Hintergrund des ästhetischen Wandels um die Mitte des 18. Jahrhunderts untersu- chen Kathrin Kirsch Krebs’ undatiertesMagnificat(WV 105) und Julian Heigel die überlieferten Kantaten. Gleichsam mit der Lupe vergleicht Stephen Crist Arien von J. S. Bach und J. L. Krebs. Felix Friedrich geht Krebs’ Wirken als Orgelgutachter nach, insbesondere seinen Kontakten zu zeitgenössischen Orgelbauern wie Gottfried Silbermann. Charris Efthimiou schließlich widmet seinen Beitrag den kaum be- kannten Triosonaten von Krebs.

Die im Titel dieses Buches angesprochenen »neuen Perspektiven« zeigen Johann Ludwig Krebs als einen sehr eigenständigen Komponisten »in einer Zeit voller musi- kalischer Umbrüche, Experimente und diskutierter Stilfragen« (Arne zur Nieden).

Inhaltsverzeichnis: • Arne zur Nieden: À gusto italiano – der italienische Stil in Krebs’ Klavier- und Orgel- werken • Kathrin Kirsch: Edle Einfalt und große Geste: Zu Johann Ludwig Krebs’Magnificatin D (Krebs-WV 105)

Johann Ludwig Krebs – Neue Perspektiven 21.2.19 Seite 92 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Julian Heigel: Die Kantaten von Johann Ludwig Krebs zwischen Tradition und Inno- vation • Stephen Crist: What Did Johann Ludwig Krebs Learn about Arias from His Teacher, Johann Sebastian Bach? • Felix Friedrich: Johann Ludwig Krebs’ Verhältnis zum Orgel- und Instrumentenbau seiner Zeit • Charris Efthimiou: Die sechs Triosonaten für Flöte und Basso continuo von Johann Ludwig Krebs • Über die Autorinnen und Autoren

Schlagworte: • A gusto italiano • Altenburg (Thüringen) • Cembalo • Choral • Clavier • Empfindsamkeit • Flötensonate • Galanter Stil • Geistliches Konzert • Hammerklavier • Instrumentenbau • Kantate • Kirchenmusik • Magnificat • Orgelbau • Orgelmusik • Solokonzert • Stil, italienischer • Tasteninstrumente • Triosonate • Vorklassik • Weimar • Zwickau Behandelte Personen/ Institutionen: • Carl Philipp Emanuel Bach • Johann Sebastian Bach • Johann Ludwig Krebs • Johann Adolph Scheibe • Gottfried Silbermann • Tobias Heinrich Gottfried Trost Themenfelder: • Komponisten und Songwriter | Orchester und formale Musik | Tasteninstrumente • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • Deutschland | Thüringen

Johann Ludwig Krebs – Neue Perspektiven 21.2.19 Seite 93 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

CHRISTIAN AHRENS

Die Weimarer Hofkapelle 1683–1851

Personelle Ressourcen – Organisatorische Strukturen – Künstlerische Leistungen

Schriften der Academia Musicalis Thuringiae 1 ISBN 978-3-89564-166-4 68,00 EUR [DE] | 70,00 EUR [AT] • Hardcover (Ladenpreis) | 54,00 EUR [DE] • 24 × 17 cm (H × B) | 1340 gr (Sonderpreis für Mitglieder • 652 Seiten der Academia Musicalis • mit Tabellen und Register Thuringiae e. V.) • lieferbar

Kurztext: Wie ist eine Hofkapelle organisiert? Wie steht es um die Fähigkeiten der Musiker, ihre Arbeitsbedingungen und Lebensumstände? Selbst für Weimar war dies bis dato unbekannt. Ahrens’ Forschungsarbeit liefert daher einen wichtigen Bau- stein zur Weimarer Geschichte und zeigt beispielgebend, wie eine Verschränkung von Sozial- und Musikgeschichte gelingen kann.

Abstract: Was ihre Außenwirkung betrifft, ist die Geschichte der Weimarer Hof- kapelle durch zeitgenössische Schilderungen und andere Sekundärquellen gut doku- mentiert. Ihre organisatorischen Strukturen, die musikalischen Fähigkeiten ihrer Mitglieder, deren Arbeitsbedingungen und Lebensumstände blieben jedoch uner- forscht. In den Archiven lagert eine Fülle von historischen Akten und Briefen, die – richtig gelesen und in Zusammenhang gebracht – hierüber Auskunft geben können. Auf der Basis dieser Quellen untersucht Christian Ahrens nun umfassend die Akti- vitäten der verschiedenen Musikergruppen in der Stadt und am Hofe: der Trompeter, Stadtmusiker, Kapellisten, Hautboisten und Waldhornisten. Er beschreibt die Bezie- hungen der Musiker untereinander und geht den Ursachen von internen Konflikten auf den Grund (wie dem sogenannten ‚Trompeterstreit‘ oder den Rivalitäten zwi- schen Kapellmeistern und Musikdirektoren). Auch wichtige sozialhistorische Aspekte wie die Frage der Hinterbliebenen-Versorgung von Musikern kann er klä- ren. Zudem nimmt Ahrens die Institution der Hofkapelle als Ganzes in den Blick: Ohne die Mitwirkung von Hautboisten und Stadtmusikern hätte es am Weimarer Hof wohl zu keiner Zeit eine funktionsfähige Hofmusik gegeben. Für die Geschichte Weimars, für die Musikgeschichte wie für die Sozialgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts ist diese Studie von höchstem Interesse.

Schlagworte: • Alterssicherung und Hinterbliebenen-Versorgung • Hautboist • Hofkapelle • Hornist • Kapellmeister • Militärmusik • Musikdirektor • Sozialge- schichte der Musik • Weimar

Themenbereiche: • Musik • Thüringen • 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.) • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Die Weimarer Hofkapelle 1683–1851 21.2.19 Seite 94 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

SCHUMANN-STUDIEN im Auftrag der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e.V. hrsg. von Ute Scholz und Gerd Nauhaus

KÖHLER, HANS JOACHIM U.A. (HRSG.) Schumann-Studien 1 ...... 114

GERD NAUHAUS U. A. (HRSG.) Schumann-Studien 2 ...... 112

GERD NAUHAUS (HRSG.) Schumann-Studien 3/4 ...... 110

GERD NAUHAUS (HRSG.) Schumann-Studien 5 ...... 108

GERD NAUHAUS (HRSG.) Schumann-Studien 6 ...... 106

ANETTE MÜLLER (HRSG.) Schumann-Studien 7 ...... 104

ANETTE MÜLLER / HELMUT LOOS (HRSG.) Schumann-Studien 8 ...... 102

UTE BÄR (HRSG.) Schumann-Studien 9 ...... 100

THOMAS SYNOFZIK (HRSG.) Schumann-Studien 10...... 98

UTE SCHOLZ, THOMAS SYNOFZIK (HRSG.) Schumann-Studien 11...... 96

21.2.19 Seite 95 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

UTE SCHOLZ | THOMAS SYNOFZIK (HRSG.)

Schumann-Studien 11

Schumann-Studien 11

ISBN 978-3-89564-167-1 48,00 EUR [DE] | 49,40 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) | 36,80 EUR [DE] • 21 × 14.8 cm (H × B) | 825 gr (Sonderpreis für Mitglieder der • XII und 624 Seiten Robert-Schumann-Gesellschaft • mit Abbildungen und Faksimiles Zwickau e.V.) • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Michael Beiche · Sylvine Delannoy · Arnfried Edler · Florian Edler · Hansjörg Ewert · Jon W. Finson · Martin Geck · Rebecca Grotjahn · Rufus Hallmark · Michael Heinemann · Reinhard Kapp · Armin Koch · Bernd Kortländer · Harald Krebs · Joseph A. Kruse · Helmut Loos · Felicitas Marwinski · Eberhard Möller · Gerd Nauhaus · Kazuko Ozawa · Ute Scholz · Wolfgang Seibold · Thomas Synofzik · Ulrich Tadday · Isabell Tentler · Matthias Wendt

Abstract: Noch im Jahr 1846 notierte Robert Schumann in sein Tagebuch: „Es drängte mich immer zum Produciren, schon in den frühesten Jahren, war’s nicht zur Musik, so zur Poësie“. Unter dem Titel „Robert Schumann – Musik und Dichtung“ machte im Schumann-Jubiläumsjahr 2010 die 20. Wissenschaftliche Arbeitstagung zu Fragen der SchumannForschung in Zwickau seine musikalisch-literarische Dop- pelbegabung zum Thema. Die hier publizierten Beiträge dieses Symposiums grup- pieren sich um die Themenfelder „Literarische Einflüsse der Zwickauer Zeit“, „Literarische Werke Schumanns“, „Späte Vokal und Instrumentalwerke“ sowie „Lie- der und Dichterbeziehungen“. mit Abdruck von Ausschnitten aus „Blätter und Blümchen aus der goldenen Aue“, dem Fragment des Briefromans „Bernard von Nontelliers“ sowie Fragmenten einer geplanten Till-Eulenspiegel-Oper

Inhaltsverzeichnis: •Michael Beiche: Von der Gigue zum Rundgesang. Zur Betitelung in- strumentaler Werke Robert Schumanns • Sylvine Delannoy: Vom literarischen Märchen zum musikalischen Märchen bei Robert Schumann • Arnfried Edler: Schumanns Novellenlektüre zu Beginn der 1830er Jahre • Florian Edler: Schumanns Musikkritik im Kontext der Neuen Zeitschrift für Musik • Hansjörg Ewert: Dichterisches Bewußtsein. Gedanken zum Literaturbezug von Schumanns Kreisleriana-Fantasien • Jon W. Finson: The Sources for the Texts of Schumann’s Op. 95: Philological Problems • Martin Geck: Jean Paul als »Kontrapunktlehrer« Robert Schumanns • Rebecca Grotjahn: Das Komponieren von Gedichten: Schumanns Liederzyklus Myrthen

Schumann-Studien 11 21.2.19 Seite 96 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Rufus Hallmark: Chamisso’s and Schumann’s Gender Stereotyping Reconsidered • Michael Heinemann: Schumann und Eichendorff • Reinhard Kapp: Poesie der Musik, Poesie in der Musik, poetische Musik: Was soll das heißen? • Armin Koch: Zu Robert Schumanns und Felix Mendelssohn Bartholdys Konzertouver- türen mit Sujet • Bernd Kortländer: »Am meisten verlangt’s mich nach einer Oper«. Zu Schumann Pro- jekt einer Till Eulenspiegel-Oper. • Anhang: Robert Schumann, Till Eulenspiegel • Harald Krebs: Zur Deklamation in Robert Schumanns Kulmann-Lieder op. 104 • Joseph A. Kruse: Doppelsinn der Töne. Zur Versprachlichung musikalischer Absich- ten bei Schumann • Helmut Loos: Zu den literarischen Phantasien des jungen Schumann • Felicitas Marwinski: Der Verleger August Schumann und »seine« Übersetzer. Einblicke in die Gestaltung einer Verlegerserie in den 1820er Jahren • Eberhard Möller: Robert Schumann und das Zwickauer Theater • Gerd Nauhaus: Der unromantische Romantiker – ein vergessener Dichter der Schumannzeit • Kazuko Ozawa: Der Tondichter und die Dichterinnen Herbert Schneider: Schumanns Lieder in singbaren französischen und italienischen Übersetzungen • Ute Scholz: Robert Schumanns Gedichtsammlung Blätter und Blümchen aus der goldenen Aue • Wolfgang Seibold: Schumann und Mörike Sezi Seskir: The pianist as singer: Tempo rubato in Robert Schumann’s songs and piano music • Thomas Synofzik: Briefe als Literatur – Über fiktive und reale Briefe Robert Schu- manns • Anhang: Robert Schumann, Bernard von Nontelliers (Fragment eines Briefromans) • Ulrich Tadday: Gottfried Hertels Ansichten über den Unterricht in der deutschen Sprache und Robert Schumanns Deutschunterricht am Zwickauer Lyzeum • Anhang: Faksimile Gottfried Hertel, Ansichten … • Isabell Tentler: Robert Schumanns Manfred op. 115. Textwahl und -gestaltung • John C. Tibbetts: Schumann on Film: Träumerei (Germany, 1944) • Matthias Wendt: Compilator – Plagiator – Raubkopierer. Der Verleger August Schu- mann

Schlagworte: • Adalbert Chamisso • Dichterinnen • Dichtung • Gottfried Hertel • Jean Paul • Literatur • Lord Byron • Musik • Märchen • Oper • Ouvertüre • Poesie • Robert Schumann • Zwickau

Themenbereiche: • Musik • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • 20. Jahr- hundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • Deutschland: Nationalsozialismus (1933–1945)

Schumann-Studien 11 21.2.19 Seite 97 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

THOMAS SYNOFZIK (HRSG.)

Schumann-Studien 10

Schumann-Studien 10

ISBN 978-3-89564-142-8 24,00 EUR [DE] | 24,70 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) | 19,60 EUR [DE] • 21 × 14.8 cm (H × B) | 560 gr (Sonderpreis für Mitglieder der • 384 Seiten Robert-Schumann-Gesellschaft • mit 72 Abbildungen Zwickau e. V.) • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Christian Ahrens · Klaus Aringer · Jean-Jacques Dünki · Eszter Fontana · Dieter Gutknecht · Birgit Heise · Cathleen Köckritz · Andreas Michel · Thomas Synofzik · Matthias Wendt · Peter Bloom · Nina Drozdeckaja · Gerd Nauhaus · Jan Dewilde · Jochen Lebelt · Eberhard Möller · Ernst-Jürgen Dreyer · Gerd Nauhaus · Peter Schreier

Kurztext: Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen die Musikinstrumente zur Schumann-Zeit. Spannende Forschungsergebnisse bieten zudem die Freien Beiträge, u. a. zu Schu- manns Arbeit als Redakteur der „Neuen Zeitschrift für Musik“ und zu seinem bio- graphischen Umfeld.

Abstract: Instrumente der Schumann-Zeit stehen im Zentrum von Band 10 der Schumann-Studien.

Fragen der Instrumentation in Schumanns Werken erörtern Christian Ahrens und Klaus Aringer, nämlich die Verwendung des Triangels und der Natur- und Ventil- hörner. Jean-Jacques Dünki geht den Möglichkeiten der Realisation Schumannscher Vortragsanweisungen auf historischen und modernen Klavieren nach. Mit dem In- strumentenbau im Umfeld Schumanns befassen sich die Beiträge von Eszter Fontana (Wiener Klaviere in ), Birgit Heise (Leipziger Klavierbauer), Cathleen Köck- ritz ( als Instrumentenhändler) und Andreas Michel (Thüringisch- sächsischer Gitarrenbau). Dieter Gutknecht stellt die wertvollen Instrumente des Geigers vor, Thomas Synofzik widmet eine ausführliche Studie der Physharmonika im Robert-Schumann-Haus Zwickau. Matthias Wendt wirft einen kritischen Blick auf die Metronome der Schumann-Zeit und ihre Zuverlässig- keit.Biographischen Bezügen nach Ost und West gehen mehrere freie Beiträge nach: Nina Drozdeckaja forschte in Russland, Jan Dewilde in Belgien, und Peter Bloom zeichnet den Lebensweg der amerikanischen Schumann-Verehrerin und Musikerin Mary Potts nach. Jochen Lebelt resümiert seine Forschungen über Schumann als Re- dakteur der Neuen Zeitschrift für Musik und Ernst-Jürgen Dreyer spürt der Her- kunft eines Schumannschen Motivs nach. Eberhard Möller stellt eine

Schumann-Studien 10 21.2.19 Seite 98 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Liedersammlung zur Gitarre aus der Zwickauer Ratsschulbibliothek vor. Die Ehrun- gen der Robert-Schumann-Preisträger 2009 (Reinhard Kapp und Michael Struck) und 2011 (András Schiff ) beschließen den Band.

Inhaltsverzeichnis: •Ahrens, Christian: Zur Verwendung des Triangels in der ersten Sym- phonie von Robert Schumann • Aringer, Klaus: Natur- und Ventilhorn bei Robert Schumann • Dünki, Jean-Jacques: Möglichkeiten der Realisation Schumannscher Vortragsanwei- sungen auf historischen und modernen Klavieren • Fontana, Eszter: ‹Pianofortes der besten Wiener Meister› – Zwei Preislisten im Muse- um für Musikinstrumente der Universität Leipzig • Gutknecht, Dieter: Zu den Instrumenten des Geigers Joseph Joachim (1832-1907) • Heise, Birgit: Leipziger Musikinstrumentenbauer im Umfeld Robert und Clara Schu- manns • Köckritz, Cathleen: ‹… so würde ich hier große Geschäfte machen› – Der Instrumen- tenhändler Friedrich Wieck • Michel, Andreas: Gitarrenbau in Sachsen zur Zeit Robert Schumanns • Synofzik, Thomas: Friedrich Wieck und die Physharmonika im Robert-Schumann- Haus Zwickau • Wendt, Matthias: ‹Tempora mutantur› oder: Wie viele Metronome besaß Schumann eigentlich? • Bloom: Peter: Robert Schumann und Mary Potts • Drozdeckaja, Nina: Der Besuch Robert und Clara Schumanns in Tver’ • Nauhaus, Gerd: Die Korrespondenz Schumanns mit den Verwandten in Tver’ • Lebelt, Jochen: Robert Schumann als Redakteur der Neuen Zeitschrift für Musik • Möller, Eberhard: Friedrich Gottfried Hertel, der Lehrer Robert Schumanns, und seine Gitarrensammlung von 1816 • Nauhaus, Gerd: Laudatio zur Verleihung des Robert-Schumann-Preises der Stadt Zwickau 2009 an Reinhard Kapp und Michael Struck • Dewilde, Jan: Die Beziehungen Robert und Clara Schumanns nach Belgien

Schlagworte: • Gitarre • Horn • Klavierbau • Metronom • Musikinstrumente, historische • Physharmonika • Schumann, Clara • Schumann, Robert • Triangel

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Schumann-Studien 10 21.2.19 Seite 99 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

UTE BÄR (HRSG.)

Schumann-Studien 9

Schumann-Studien 9

ISBN 978-3-89564-121-3 30,00 EUR [DE] | 18,00 EUR • Broschur (Sonderpreis für Mitglieder der • 21 × 14.8 cm (H × B) | 490 gr Robert-Schumann-Gesellschaft • 346 Seiten Zwickau e. V.) • Abbildungen und Notenbeispiele • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Bodo Bischoff · Beatrix Borchard · Joachim Draheim · Arnfried Edler · Michael Heinemann · Hans-Joachim Hinrichsen · Janina Klassen · Gerd Nauhaus · Klaus Wolfgang Niemöller · Kazuko Ozawa

Abstract: Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen Studien zum Schumann-Bild im 20. Jahrhundert, das selbst schon wieder Geschichte geworden ist. Es gilt dies für die Biographik (Arnfried Edler, Klaus Wolfgang Niemöller, Wolfgang Seibold) wie die Editorik ( Joachim Draheim) und Musikwissenschaft (Ulrich Tadday), für Auffüh- rungspraxis und Interpretation (Thomas Synofzik, Bodo Bischoff, Hans-Joachim Hinrichsen, Michael Struck, Michael Heinemann) und nicht zuletzt für die Darstel- lung Robert und Clara Schumanns im Film (Beatrix Borchard und Matthias Wendt). Eine Möglichkeit, sich heute kompositorisch mit Schumanns Musik auseinanderzu- setzen, zeigt Janina Klassen am Beispiel von Jörg Widmann auf. Dass Assoziationen, auf die Schumann wie selbstverständlich anspielte, mehr als hundert Jahre später kaum noch verstanden werden, demonstriert Kazuko Ozawa am Beispiel der «Husa- ren». Die ‹Wanderungen› des Zwickauer Schumann-Denkmals werfen ein bezeich- nendes Licht auf die deutsche Denkmalkultur im 20. Jahrhundert (Ute Bär); anhand der Diskussionen um eine Aufführung von Schumanns Paradies und die Peri im Jahr 1943 werden Versuche offenbar, Schumann für die nationalsozialistische Ideologie zu vereinnahmen (Gerd Nauhaus).

Inhaltsverzeichnis: • Ute Bär: Vorher und nachher. Zur Geschichte des Zwickauer Robert-Schumann- Denkmals • Bodo Bischoff: Zwischen interpretatorischer Stringenz und genialischer Willkür. Zur Phrasierung und Artikulation des Hauptthemas im Kopfsatz der Rheinischen Sinfonie • Beatrix Borchard: Von Robert zu Clara Schumann und zurück? • Joachim Draheim: Editorischer Katastrophenschutz. Zur Revision von Schumanns frühem Klavierquartett c-Moll • Arnfried Edler: Schumann zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Gedanken zu Hermann Aberts Schumann-Biographie von 1903 • Michael Heinemann: Schumann spüren. Zur poststrukturalistischen Lektüre seiner Klaviermusik

Schumann-Studien 9 21.2.19 Seite 100 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Hans-Joachim Hinrichsen: Der Sinfoniker Robert Schumann und der Dirigent Wil- helm Furtwängler. Anmerkungen zu einer signifikanten interpretationsgeschichtli- chen Konstellation • Janina Klassen: Schumanns Klangschatten. Dunkle Saiten für Violoncello, Orchester und Frauenstimmen von Jörg Widmann • Gerd Nauhaus: Die Peri auf Abwegen. Zwickau anno 1943 • Klaus Wolfgang Niemöller: Schumanns Publikum. Zur Herausbildung eines publi- kumsnahen Schumann-Bildes zwischen 1858 und 1922 • Kazuko Ozawa: Husarenabzug oder: Wo sind die Husaren hin? • Wolfgang Seibold: Das Schumann-Bild in der Liszt-Literatur des 20. Jahrhunderts • Michael Struck: Vierzehn Arten, Schumann zu verfehlen. Von den Tücken der künstle- rischen Interpretation seiner „späten“ Werke • Thomas Synofzik: „Warum?“ – Tradition und Wandel in der Interpretation eines Fan- tasiestücks • Ulrich Tadday: Schumanns Romantik-Begriff im Spiegel der Schumann-Literatur • Matthias Wendt: Albtraum zwischen Trümmern. Der Schumannfilm Träumerei in Zwickau uraufgeführt, in Düsseldorf verboten • Hans-Joachim Köhler: Festansprache zum 50-jährigen Bestehen der Robert-Schu- mann-Gesellschaft Zwickau • Wolf-Dieter Seiffert: Laudatio auf Margit McCorkle zur Verleihung des Robert-Schu- mann-Preises 2006 • Kolja Lessing: Laudatio auf Anton Kuerti zur Verleihung des Robert-Schumann-Prei- ses 2007

Schlagworte: • Furtwängler, Wilhelm • Musikalische Interpretation • Schu- mann, Robert • Zwickau

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • Deutschland: Nationalsozialismus (1933–1945) • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

Schumann-Studien 9 21.2.19 Seite 101 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

ANETTE MÜLLER | HELMUT LOOS (HRSG.)

Schumann-Studien 8

Schumann-Studien 8

ISBN 978-3-89564-063-6 30,00 EUR [DE] | 30,90 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) | 18,00 EUR [DE] • 21 × 15 cm (H × B) | 425 gr (Sonderpreis gültig für • 288 Seiten Mitglieder der Robert- • 57 Notenbeispiele23 Schumann-Gesellschaft Zwickau • lieferbar e.V.) Mit Beiträgen von: · Ute Bär · Ferenc Bónis · Jean-Jacques Dünki · Jarmila Gabrielová · Andrea Herrmann · Peter Jost · Cathleen Köckritz · Ute Jung- Kaiser · Hans-Joachim Köhler · Eberhard Möller · Kazuko Ozawa · Bernhard R. Appel · Peter Korfmacher · Alfred Brendel · Ulrich Mahlert · Jochen Haeusler · Wolfram Günther Abstract: Beiträge zu Robert Schumanns Musik für die Ju- gend bilden den thematischen Kern des vorliegenden Bandes. Sie befassen sich unda. mit dem Klavier-Album op. 68 (Bernhard R. Appel, Ute Jung-Kaiser) und dem Lie- der-Album op. 79 (Peter Jost), mit den Jugend-Sonaten op. 118 (Ute Bär, Hans Joa- chim Köhler), den vierhändigen Werken für die Jugend (Joachim Draheim), dem Volks- und dem Soldatenlied (Eberhard Möller, Kazuko Ozawa), den Vortragsbe- zeichnungen in den Klavierwerken für die Jugend ( Jean-Jacques Dünki) und mit den Haus- und Lebensregeln (Gerd Nauhaus). Andrea Herrmann fragt nach den Wur- zeln Schumannscher Pädagogik bei Jean Paul, Cathleen Köckritz wirft ein erhellen- des Licht auf die Klavierpädaogik Friedrich Wiecks. Den Einfluss und die Wechselbeziehungen der genannten Schumannschen Kompositionen auf «fremde Länder und Menschen» - auf die Musik ungarischer und böhmischer Meister - the- matisieren Ferenc Bónis und Jarmila Gabrielová. Josef Haeusler schließlich legt erst- mals Dokumente zu Clara Wiecks Aufenthalten in Nürnberg vor.

Inhaltsverzeichnis: •Ute Bär, Zwickau: Zur Werkgeschichte und Drucklegung der Drei Claviersonaten für die Jugend op. 118 • Ferenc Bónis, Budapest: Schumann und Mosonyi. Die Kinderszenen und die Ungari- sche Kinderwelt • Jean-Jacques Dünki, Basel: »Fest im Tact, im Tone rein …« – Über Vortragsbezeich- nungen in der Klaviermusik für die Jugend von Robert Schumann • Jarmila Gabrielová, Prag: Josef Suk und Vítìzslav Novák – Klavierwerke für die Jugend • Andrea Herrmann, Bielefeld: Kindheitsbilder und pädagogische Auffassungen bei Jean Paul und Robert Schumann • Peter Jost, München: Zur Textwahl in Schumanns Liederalbum für die Jugend op. 79 • Cathleen Köckritz, Neukirch: »Verehrtester! nehmen Sie meine Hand und führen Sie mich« – Friedrich Wieck und Robert Schumann • Ute Jung-Kaiser, Frankfurt am Main: Zur musikpädagogischen Konzeption des Al- bums für die Jugend • Hans Joachim Köhler, Leipzig: Die Jugendsonate D-Dur op. 118 Nr. 2 – Klassizistische oder poetisch individualisierte Gestalt?

Schumann-Studien 8 21.2.19 Seite 102 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Eberhard Möller, Zwickau: Robert Schumann und das Volkslied • Kazuko Ozawa, Krefeld: Am Anfang war das Soldatenlied … Die Beziehung zwischen Robert Schumann und August Heinrich Hoffmann von Fallersleben • Bernhard R. Appel, Düsseldorf: Laudatio auf Olga Loseva zur Verleihung des Robert- Schumann-Preises 2000 • Peter Korfmacher, Leipzig: Laudatio auf Alfred Brendel zur Verleihung des Robert- Schumann-Preises 2002 • Alfred Brendel, London: Dankesworte • Ulrich Mahlert, Berlin: Laudatio auf Joachim Draheim zur Verleihung des Robert- Schumann-Preises 2003 • Jochen Haeusler, Nürnberg: »Ihr großer Schritt in die Welt ohne Vater« – Clara Wieck- Schumann in Nürnberg • Wolfram Günther †, Zwickau: Liebe zu den Menschen, zur Heimat und zur Kunst be- stimmten sein Leben. Martin Kreisig zum 50. Todestag am 17. August 1990

Schlagworte: • Musikpädagogik • Schumann, Clara • Schumann, Robert • Wieck, Friedrich

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • Deutschland

Schumann-Studien 8 21.2.19 Seite 103 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

ANETTE MÜLLER (HRSG.)

Schumann-Studien 7

ISBN 978-3-89564-047-6 25,00 EUR (UVP) | 18,00 EUR • Broschur (Sonderpreis für Mitglieder der • 21 ×15cm Robert-Schumann-Gesellschaft • 259 Seiten Zwickau e. V. ) • 12 Abbildungen und 28 Notenbeispiele • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Gerd Nauhaus · Wendt, Matthias · Green, Richard D. · Ewert, Hansjörg · Boestfleisch, Rainer · Schmidt-Beste, Thomas · Möller, Eberhard · Synofzik, Thomas · Schanze, Helmut · Schulte, Krischan · John, Hans · Nauhaus, Julia M. · Weingarten, Elmar · · Dömling, Wolfgang · Düsterberg, Rolf

Abstract: Die Beiträge zu den Schumann-Studien 7 ordnen sich ein in die Themenkreise Schumanns Dresdner Jahre und Schumanns Liedkomposition. Sie reichen von überblicksartigen Darstellungen zur Kammer- und Orchestermusik des Komponisten über die Behandlung der Oper Genoveva und der Faust-Szenen bis hin zu einem spannenden Forschungsbericht über zwei Skizzenbücher der Jahre 1848–1849 und zu einer Erörterung der brieflichen Kontakte Schumanns zu Felix Mendelssohn Bartholdy. Untersucht werden ferner mögliche Anregungen auf den jungen Schumann seitens der Komponisten Gottlieb Wiedebein und C. G. Reissiger, neu beleuchtet und teil- weise korrigiert die bisherigen Vorstellungen von Schumanns Liederjahr 1840. Die Quellen der von Schumann vertonten Liedtexte und die Probleme ihrer editorischen Erschließung und Darbietung werden ebenso thematisiert wie die bedeutsamen Goethe-Vertonungen des Jubiläumsjahres 1849 in Lied-, Kantaten- und Oratorien- form. Im Rahmen der Freien Beiträge erscheint eine ikonographische Studie über die deutsch-russische Dichterin Elisabeth Kulmann, die spezielle Aspekte und Querver- bindungen zur Schumann-Biographik beleuchtet. Einblicke in die jüngere Historie, nämlich die NS-Zeit mit ihren kulturpolitischen Implikationen, wie sie sich speziell in Zwickau darstellten, ermöglichen zwei abschließende Aufsätze.

Inhalt: •Vorwort • Gerd Nauhaus: Robert Schumanns Kammermusik der Dresdner Zeit • Matthias Wendt: Schumanns Dresdener Skizzenbücher der Jahre 1848-1849 - Bericht zur Edition • Richard D. Green: Schumann, Goethe und die Szenen aus Faust • Hansjörg Ewert: Zur Bezeichnung der Szene in Robert Schumanns Oper Genoveva

Schumann-Studien 7 21.2.19 Seite 104 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Rainer Boestfleisch: Die Orchesterwerke der Dresdner Zeit - Zur Zweiten Sinfonie Ro- bert Schumanns • Thomas Schmidt-Beste: Robert Schumann und Felix Mendelssohn im Spiegel ihres Briefwechsels der Jahre 1844 bis 1847 • Eberhard Möller: Gottlob Wiedebein, Carl Gottlieb Reissiger und die frühen Lieder von Robert Schumann • Thomas Synofzik: Die Anfänge des Schumannschen Liederjahres - Neue Dokumente und Interpretationen • Helmut Schanze / Krischan Schulte: Die Vorlagen zu Robert Schumanns Liedkompo- sitionen - Probleme ihrer Edition • Hans John: Die Goethe-Vertonungen Robert Schumanns •Freie Beiträge • Julia M. Nauhaus: „Ihr Profil war völlig griechisch“ - Unbekannte Porträts von Elisa- beth Kulmann. Mit unveröffentlichten Dokumenten • Elmar Weingarten: Laudatio für Nikolaus Harnoncourt zur Verleihung des Robert- Schumann-Preises der Stadt Zwickau am 26. September 1998 • Wolfgang Dömling: Laudatio für Ernst Burger zur Verleihung des Robert-Schumann- Preises der Stadt Zwickau am 8. Juni 1999 • Rolf Düsterberg: „Zu deutschestem Sieg über Mißklang der Welt“. Die Neugründung der Deutschen Robert-Schumann-Gesellschaft in Zwickau 1943 • Gerd Nauhaus: Anhang: Zur Verleihung des Robert-Schumann-Preises 1943 •Abkürzungen

Schlagworte: • Robert-Schumann-Preis 1943 • Deutsche Robert-Schumann-Gesell- schaft • Burger, Ernst • Harnoncourt, Nikolaus • Kulmann, Elisabeth • Goethe, Johann Wolfgang von • Lied • Wiedebein, Gottlob • Reissiger , Carl Gottlieb • Mendelssohn Bartholdy, Felix • Dresden

Themenbereiche: • Musikgeschichte • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • Dresden

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GERD NAUHAUS (HRSG.)

Schumann-Studien 6

Schumann-Studien 6

ISBN 978-3-89564-040-7 14,00 EUR [DE] | 14,40 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 21 × 14.8 cm (H × B) | 340 gr • 251 Seiten • 15 Notenbeispiele, 9 Abbildungen • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Janina Klassen · Renate Hofmann · Cathleen Köckritz · Eugen Wendler · Kazuko Ozawa · Olga Lossewa · Stephanie Twiehaus · Eberhard Möller · Ernst-Jürgen Dreyer

Abstract: Den Schwerpunkt dieses Bandes bilden acht Beiträge, die sich dem Le- ben und Wirken Clara Schumanns widmen: ihren Freundschafts- und Arbeitsbezie- hungen zu Persönlichkeiten wie Wilhelmine Schröder-Devrient (K. Ozawa), zu Ernst Rudorff (St. Twiehaus) und zu der Familie des Nationalökonomen Friedrich List (E. Wendler); dem Verhältnis zu ihren Söhnen (R. Hofmann); ihrem komposi- torischen Schaffen und nicht zuletzt ihren Konzertreisen nach Rußland (O. Losse- wa) und in den Ostseeraum (U. Bär). Freie Beiträge befassen sich mit Erinnerungen an Clara und Robert Schumann von Ludwig Meinardus (E. Möller) und Marfa Sa- binina (O. Lossewa); eine weitere Studie macht den Leser mit Leopold Schefers ei- gentümlichen musikalischen wie poetischen Sequenzen bekannt (E.-J. Dreyer).

Inhaltsverzeichnis: • J. Klassen: „Mach' doch ein Lied einmal“ - Clara Schumanns Annäherung an die Lied- komposition • R. Hofmann: Clara Schumann und ihre Söhne • C. Köckritz: Ausgewählte Aspekte der Klavierausbildung Friedrich Wiecks • E. Wendler: Clara Schumann und die Familie Friedrich Lists • K. Ozawa-Müller: Clara Schumann und Wilhelmine Schröder-Devrient (1804-1860) im Spiegel ihres Briefwechsels • U. Bär: Clara Schumanns Konzerttätigkeit im Ostseeraum • O. Lossewa: „Zwanzig Jahre später“. Clara Schumann in Petersburg und Moskau 1864 • S. Twiehaus: Ernst Rudorff und die Familie Schumann • E. Möller: Die Selbstbiographie Ein Jugendleben (1874) von Ludwig Meinardus - eine unbeachtete Schumann-Quelle • O. Lossewa: Marfa Sabinina und ihre Erinnerungen an Clara und Robert Schumann • E.-J. Dreyer, „Der Lavamann“. Poetische und musikalische Sequenz im Werk Leopold Schefers • K. W. Geck: Laudatio für Bernhard R. Appel zur Verleihung des Robert-Schumann- Preises am 5. Juni 1996

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Schlagworte: • Briefwechsel • Lied • List, Friedrich • Meinardus, Ludwig • Ostseeraum • Reise • Sabinina, Marfa • Schefer, Leopold • Schröder-Devrient, Wilhelmine • Schumann, Clara • Wieck, Friedrich

Themenbereiche: • Deutschland • Dänemark • Russland

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GERD NAUHAUS (HRSG.)

Schumann-Studien 5

Schumann-Studien 5

ISBN 978-3-89564-023-0 14,00 EUR [DE] (UVP) | 14,40 [AT] • Broschur (UVP) • 21 × 14.8 cm (H × B) | 425 gr • 324 Seiten • Abbildungen und 24 Notenbeispiele • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Gerd Nauhaus · Brigitte Schwarz-Stambke · Damien Ehrhardt · Bernhard R. Appel · Kazuko Ozawa · Matthias Walz · Matthias Wendt · Jochen Clement · Jochen Lebelt · Ernst-Jürgen Dreyer · Renate Federhofer- Königs

Abstract: Im Hauptteil dieses Bandes sind die insgesamt zehn Vorträge zu fin- den, die im Rahmen der 15. Wissenschaftlichen Schumann-Tagung 1992 in Zwik- kau gehalten wurden. Unter dem Generalthema „Schumanns Leipziger Jahre“ bot sich ein anregendes Spektrum: Untersuchungen zur Werkgenese der frühen Klavier- werke (Ehrhardt, Draheim), Liedzyklen (Walz) und des Oratoriums „Das Paradies und die Peri“ (Wendt) werden flankiert und ergänzt von der Erhellung ästhetischer Fragen anhand der „Davidsbündler-Tänze“ (Schwarz-Stambke) und der zeitlich schon jenseits der Leipziger Jahre angesiedelten „Manfred“-Musik (Clement). Ei- nem wenig beachteten Aspekt von Schumanns Tätigkeit als Redakteur der „Neuen Zeitschrift für Musik“, seiner Herausgeberschaft der Musikbeilagen zur Zeitschrift, und der Stellung seiner eigenen Kompositionen in diesem Kontext widmen sich gleich zwei Aufsätze (Appel, Ozawa), während ein weiterer (Lebelt) Schumanns pu- blizistischen Verbindungen ins ostsächsische Bautzen nachspürt. Schließlich werden zwei neuentdeckte autobiographische Texte Schumanns dokumentiert.— Aufge- nommen wurden ferner zwei freie Beiträge: zur Beziehung zwischen Schumann und dem Lausitzer Dichter-Komponisten Leopold Schefer (Dreyer), und zu Schumanns Wiener Verehrer, dem Komponisten, Musikschriftsteller und zeitweiligen Hebbel- Adlatus Carl Debrois van Bruyck (Federhofer-Königs); letztere Studie erhellt auch das Wiener Umfeld um 1848/49, soweit es Schumann und die zögernde Verbreitung seiner Kompositionen betrifft.

Inhaltsverzeichnis: G. Nauhaus: „Schwere Abschiede“ - Neuentdeckte autobiographische Doku- mente Schumanns aus den Jahren 1836 und 1838 B. Schwarz-Stambke: „Etwas fortzubewegen, darf man nicht darauf stehen.“ - Aspekte der musikalischen Zeit in den Davidsbündlertänzen op. 6 D. Ehrhardt: Zur Genese der Symphonischen Etüden von Robert Schumann J. Draheim: Schumanns Kinderszenen op. 15 - Offene Fragen, neue Antworten, unbekannte Materialien

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B. R. Appel: Kompositionen Robert Schumanns in den Musikbeilagen der Neuen Zeitschrift für Musik K. Ozawa-Müller: Anmerkungen zu Schumanns Liedern in den Beilagen der Neuen Zeitschrift für Musik M. Walz: Frauenliebe und Leben op. 42 - Biedermeierdichtung, Zykluskonstruk- tion und musikalische Lyrik M. Wendt: „Peri=Gedanken“ - Die Skizzen zu Robert Schumanns Das Paradies und die Peri. Eine Bestandsaufnahme J. Clement: Lesedrama und Schauspielmusik. Zu Schumanns Manfred op. 115 J. Lebelt: Die Widerspiegelung des Musiklebens der ostsächsischen Stadt Bautzen in der NZfM - Eine Studie über die Beziehungen Robert Schu- manns zu Karl Eduard Hering (1807-1879) E.-J. Dreyer: Robert Schumann und Leopold Schefer R. Federhofer-Königs: Ein Schumann-Verehrer aus Wien: Carl Debrois van Bruyck (1828-1902)

Schlagworte: • Bautzen • van Bruyck, Carl Debrois • Klavierwerke • Leipzig • Liedzyklus • Manfred • Neue Zeitschrift für Musik • Oratorium • Schefer, Leopold • Schumann, Robert

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GERD NAUHAUS (HRSG.) HERAUSGEGEBEN IM AUFTRAG DER ROBERT-SCHUMANN- GESELLSCHAFT ZWICKAU E.V.

Schumann-Studien 3/4

Schumann-Studien 3-4

ISBN 978-3-89564-002-5 14,00 EUR [DE] | 14,30 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 20.5 × 14.7 cm (H × B) | 500 gr • 308 Seiten • 8 Abbildungen, 19 Reprographien, 26 Notenbeispiele • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Martin Schoppe · Richard Holz · Bodo Bischoff · Hans - Joachim Köhler · Dietmar Hiller · Wolfgang Seibold · Gerhardt Blank · Wolfgang Heisig · Gerd Nauhaus · Freimut Börngen Abstract: Den Grundstock des Bandes bilden Referate, die sich unter dem Tenor Schumanns Leipziger Jahre (I) mit dem Schaffen vor allem des jungen Schumann - und auch der jungen Clara Wieck - befassen: mit formalen Aspekten der Klavierwer- ke (L. C. Roesner), mit den Anfängen der Schumannschen Sinfonik (G. Nauhaus), mit Schumanns Schaffensmethoden (H. J. Köhler) und seinem Verhältnis zu Beet- hoven (B. Bischoff) bzw. Chopin (J. Draheim). Weitere Beiträge widmen sich der kompositorischen Zusammenarbeit von Robert und Clara (J. Klassen, R. Hallmark), der pianistischen Praxis Clara Wiecks (C. de Vries, J. Roßner) sowie den Spanischen Liederspielen (W. Seibold). Zudem enthält der Band unda. die kommentierte Erst- veröffentlichung Schumannscher Konzertnotizen aus dem Jahr 1833 (B. Bischoff / G. Nauhaus), einen Überblick über Schumanns Verständnis von Kirchenmusik (D. Hiller) sowie einen Exkurs zu Schumanns Fremdsprachenstudien (G. Blank).

Inhaltsverzeichnis: B. Bischoff/G. Nauhaus: Robert Schumanns Leipziger Konzertnotizen von 1833 H. J. Köhler: Die Stichvorlage zum Erstdruck von Op. 21 D. Hiller: Liturgie und Darbietung - R. Schumanns Auffassungen zur Kirchen- musik W. Seibold: „Kurz spanisch-merkwürdiges Zusammenempfinden“ - Eine Studie zur Entstehung von Schumanns Spanischen Liederspielen G. Blank: Bedeutung und Besonderheiten des Fremdsprachenunterrichts im Entwicklungsgang Schumanns W. Heisig: Schumanns Träumerei auf der Drehorgel oder: Limitationen und anderes H. J. Köhler: Schumann, der Autodidakt L. C. Roesner: Schumanns „parallele Formen“ - eine analytische Studie zum frühen Klavierwerk M. Bjalik: Schumann im Urteil russischer Komponisten J. Draheim: Schumann und Chopin B. Bischoff: „Entzückung“ und „Bizarres“ - Zur Beethoven-Rezeption des jungen Schumann 1828/29

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G. Nauhaus: Die Anfänge der Schumannschen Sinfonik J. Roßner: Clara Wiecks frühe Virtuosenjahre R. E. Hallmark: Robert und Clara Schumanns Rückert-Lieder op. 37/12 - Zur Geschichte ihrer einzigen gemeinsamen Arbeit J. Klassen: „Schumann will es nun instrumentieren“ - Das Finale aus Clara Wiecks Klavierkonzert op. 7 als frühestes Beispiel einer künstlerischen Zusammenarbeit von Clara und Robert Schumann C. de Vries: Zur Klaviertechnik Clara Wieck-Schumanns.

Schlagworte: • Beethoven-Rezeption • Kirchenmusik • Klavierkonzert • Klavier- technik • Rückert-Lieder • Schumann, Robert • Spanische Liederspiele • Träu- merei • Wieck, Clara • Schumann, Clara

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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GERD NAUHAUS U. A. (HRSG.)

Schumann-Studien 2

ISBN 978-3-89564-101-5 €4,00* • Broschur • 21×15cm • 120 Seiten • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Martin Schoppe · Gerd Nauhaus · Bodo Bischoff · David Epstein · Reinhard Kapp · Arnfried Edler · Olga Lossewa · Alexander Merkulow · Peter Andraschke · Nancy B. Reich · Maria Zduniak · Susanne Hoy · Beate Wendler · Peter Rentsch Abstract: Robert und Clara Schumanns Position im Musikleben ihrer Zeit lautete das Generalthema dieses Heftes. Unter kompositori- schen Aspekten werden die 4. Sinfonie (D. Epstein), Schumanns Werke für Pedal- flügel (A. Edler), das Melodram Schön Hedwig (P. Andraschke), seine Opernentwürfe (S. Hoy) und sein Byron-Verständnis (B. Wendler) untersucht. Ein Beitrag geht Schumanns Reaktionen auf die Dresdner Opern Richard Wagners nach (B. Bischoff ), ein weiterer befaßt sich mit Schumanns Liedern op. 104 und deren Textdichterin Elisabeth Kulmann (O. Lossewa).

Inhaltsverzeichnis: •Bodo Bischoff: Die Dresdner Opern Richard Wagners aus der Sicht Robert Schumanns • Gerd Nauhaus: Laudatio zur Verleihung des Schumann-Preises der Stadt Zwickau 1988 an Albrecht Hofmann • Martin Schoppe: Schumann im Musikleben seiner Zeit – Aktionen und Reaktionen • David Epstein: Ein Problem in Schumanns 4. Sinfonie d-Moll und Perspektiven zu sei- ner Lösung • Arnfried Edler: „Kompositionen mit neuen Aussichten“ – Aspekte zu Schumanns Wer- ken für Pedalflügel • Olga Lossewa: Schumann und die Dichterin Elisabeth Kulmann • Gerd Nauhaus: Schumanns Klaviersonate f-Moll op. 14 und ihre Überlieferung • Alexander Merkulow: Interpretationsprobleme in Schumanns „Carnaval“ • Peter Andraschke: Annäherungen an Schumanns „Schön Hedwig“ • Nancy B. Reich: Komponierende Frauen im 19. Jahrhundert – Fanny Hensel und Clara Schumann • Reinhard Kapp: Über einige allgemein verbreitete Fehler in den Aufführungen Schu- mannscher Musik – am Beispiel des Klavierkonzerts op. 54 • Maria Zduniak: Clara Schumanns Konzertauftritte in Breslau • Susanne Hoy: Schumanns Oper „Genoveva“ und sein Opernplan „Doge und Dogares- sa“ – Variationen eines Themas • Beate Wendler: Von Byron zu Schumanns „Manfred“-Verständnis – ein Beitrag zur Psychologie des Schaffensprozesses

Schumann-Studien 2 21.2.19 Seite 112 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Peter Rentsch: Zwickaus wirtschaftliche und politische Entwicklung zwischen 1810 und 1850

Schlagworte: • Robert Schumann • Clara Schumann • Dresden • Richard Wagner • Pedalflügel • Elisabeth Kulmann • Fanny Hensel • Breslau • Genoveva • Manfred • Lord Byron • Zwickau

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • Musikgeschichte • Deutschland • Polen

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HANS JOACHIM KÖHLER U. A.

Schumann-Studien 1

ISBN 978-3-89564-099-5 €4,00* • Broschur • 21×15cm (H × B) • 108 Seiten • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Martin Schoppe · Walther Siegmund-Schultze · Elmar Budde · Klaus Mehner · Hans John · Gerd Nauhaus · Fukač, Jiři · Ruf, Wolfgang · Hans Joachim Köhler · Marina Melnikowa · Joachim Draheim · Struck, Michael · Rudolf Pečman Abstract: Die Schumann-Studien 1 bringen neben biographi- schen Darstellungen - und anderem einer Auswertung der Akten zum Prozeß zwi- schen Robert Schumann und Friedrich Wieck (H. John) und einem Aufsatz zu Clara Schumanns Reisen nach Rußland 1844 und 1864 (G. Nauhaus) - Beiträge zur Schu- mann-Rezeption in Tschechien ( J. Fukac und R. Pecmann), über Schumanns Mo- zart-Bild (W. Ruf ), über Schumanns frühe Variationswerke ( J. Draheim) sowie seine letzten Klavierkompositionen (M. Struck).

Inhaltsverzeichnis: • Martin Schoppe: Geleitwort • Walther Siegmund-Schultze: Festrede zum 30jährigen Jubiläum der Robert-Schu- mann-Gesellschaft, Sitz Zwickau • Elmar Budde: Laudation zur Verleihung des Schumann-Preises der Stadt Ziwckau 1987 an Dietrich Fischer-Dieskau Bericht von der 12. Wissenscahftlichen Arbeitstagung zu Fragen der Schumann- Forschung am 12. und 13. Juni 1987 • Günther Müller: Begrüßung • Joachim Droß: Gedanken zur weiteren Profilierung der Schumann-Forschung an der Pädagogischen Hochschule „Ernst Schneller“ Zwickau • Klaus Mehner: Zwischen Romantik und Biedermeier – mögliche Wege der Schu- mann-Rezeption • Wolfgang Ruf: Schumanns Mozart-Bild • Hans Joachim Köhler: Robert Schumanns Eichendorff-Liederkreis op. 39 – Preisgabe einer zyklischen Idee? • Hans John: Das Verhältnis Robert Schumanns zu Friedrich Wieck in den Jahren 1839/ 40 – Auswertung der im Dresdner Staatsarchiv befindlichen Prozeßakten •Jiří Fukač: Zur Bedeutung von Schumanns Werk und Wirkung für den Emanzipations- prozeß der böhmisch-tschechischen Romantik • Marina Melnikowa: Schumann und Tschaikowski – eine erneute Wortmeldung • Gerd Nauhaus: Die Konzertreisen Clara Schumanns nach Rußland 1844 und 1864 • Joachim Draheim: Bemerkungen zu den frühen Variationswerken Robert Schu- manns

Schumann-Studien 1 21.2.19 Seite 114 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Michael Struck: Rückblicke und „neue Bahnen“ –zu Robert Schumanns letzten Kla- vierkompositionen •Rudolf Pečman: Der tschechische Komponist Josef Bohuslav Foerster und seine Tex- te über Robert Schumann

Schlagworte: • Schumann, Robert • Schumann, Clara • Foerster, Josef Bohuslav • Čajkovskij, Pëtr Il’ič • Tschechien • Böhmen • Wieck, Friedrich • Eichendorff, Joseph von • Mozart, Wolfgang Amadeus • Fischer-Dieskau, Dietrich • Robert-Schumann- Gesellschaft Zwickau • Musikgeschichte • Deutschland • Russland • Tschechien • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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SCHUMANN-STUDIEN, SONDERBÄNDE im Auftrag der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e.V. hg. von Gerd Nauhaus

STEFAN BROMEN Studien zu den Klaviertranskriptionen Schumannscher Lieder von Franz Liszt, Clara Schumann und Carl Reinecke ...... 128 (Schumann-Studien, Sonderband 1)

GERD NAUHAUS (HRSG.) Robert Schumann Musikalische Haus- und Lebensregeln...... 127 (Schumann-Studien, Sonderband 2)

AIGI HEERO Robert Schumanns Jugendlyrik...... 125 (Schumann-Studien, Sonderband 3)

RENATE BRUNNER (Hrsg.) Alltag und Künstlertum. Clara Schumann und ihre Dresdner Freundinnen Marie von Lindeman und Emilie Steffens. Erinnerungen und Briefe...... 124 (Schumann-Studien, Sonderbände 4)

WOLFGANG SEIBOLD Familie, Freunde, Zeitgenossen. Die Widmungsträger Schumannscher Werke . . .121 (Schumann-Studien, Sonderband 5)

ELISABETH SCHMIEDEL / JOACHIM DRAHEIM (HRSG.) An den Rhein und weiter. Woldemar Bargiel zu Besuch bei Robert und Clara Schumann ...... 119 (Schumann-Studien, Sonderband 6)

21.2.19 Seite 116 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

WOLFGANG SEIBOLD

Clara Schumann in Württemberg (Stuttgart und Wildbad)

dargestellt anhand von Tagebüchern, Briefen, Konzertprogrammen und Zeitungskritiken

Schumann-Studien - Sonderbände 7 ISBN 978-3-89564-188-6 24,00 EUR [DE] | 24,60 EUR [AT] • Hardcover (Geb. Ladenpreis) | 19,00 EUR • 15,2 cm × 23,0 cm | 420 gr [DE] (Sonderpreis) (Preis für • 157 Seiten Mitglieder der Robert- • mit 11 Farbabbildungen und 8 schwarz-weiß Abbildungen, Register und Biblio- Schumann-Gesellschaft Zwickau graphie e. V.) • lieferbar

Kurzbeschreibung: Dieses Büchlein dokumentiert kurzweilig und mit histori- scher Genauigkeit die Aufenthalte Clara Schumanns in Württemberg und ihre Kon- takte zu württembergischen Persönlichkeiten ihrer Zeit.

Abstract: Auf der Durchreise nach Paris besuchte Clara Wieck im Januar des Jahres 1839 Stuttgart. Am 22. Januar hat sie »die hohe Ehre, vor Ihrer Majestät der Kö- nigin und ihren Königlichen Hoheiten den Prinzessinnen zu spielen«. Es war ihr erster Auftritt in der württembergischen Haupt- und Residenzstadt, für den sie zunächst einige Hürden überwinden musste, damit er überhaupt stattfinden konnte; fast fün- zig Jahre später, wiederum im Januar, wurde sie bei ihrem letzten Konzert in Stutt- gart allerdings begeistert gefeiert.

Gestützt auf zum Teil unveröffentlichte Tagebucheinträge, Briefe, Zeitungskritiken und Konzertprogramme spürt Wolfgang Seibold Clara Schumanns Bezügen zum damaligen Königreich Württemberg nach: ihren Konzertauftritten, ihren Briefwech- seln und ihrer Erholungsreise 1859 zum Kurbad Wildbad im Nordschwarzwald. Ins- gesamt sieben Exkurse beleuchten schlaglichtartig den kulturellen Umkreis, in dem Clara verkehrte. Persönlichkeiten wie Gustav Schilling und die Komponistin Jose- phine Lang gehörten dazu, und, nicht zu vergessen die Klavierfabrik Schiedmayer, auf deren Instrumente Clara spielte.

Inhaltsverzeichnis: • Gerd Nauhaus: Zum Geleit • Dank • Einleitung • Stuttgart 1839 • Exkurs: Gustav Schilling • Exkurs: Henriette Reichmann • 1856–57 • Stuttgart 1858 • Wildbad 1859

Clara Schumann in Württemberg (Stuttgart und Wildbad) 21.2.19 Seite 117 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Exkurs: Friedrich Krais • Exkurs: Moritz Hartmann • Exkurs: Josephine Lang, verheiratete Köstlin • Exkurs: Schiedmayer • 1864–65 • Stuttgart 1872 • Exkurs: Eduard und Lilly Pfeiffer • Stuttgart 1880 • Stuttgart 1882 • Stuttgart 1888 • Urteile zum Spiel Clara Schumanns aus Stuttgart • Anhang

Behandelte Personen/Institutionen: • Schiedmayer & Soehne Stuttgart • Moritz Hartmann • Friedrich Krais • Josephine Lang • Lilly Pfeiffer • Henriette Reichmann • Gustav Schilling • Clara Schumann Themenfelder: • Musikgeschichte | Komponisten und Songwriter | Musiker, Sänger, Bands und Gruppen | Klavier | Orchester und formale Musik • Baden-Württemberg | Stuttgart • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Clara Schumann in Württemberg (Stuttgart und Wildbad) 21.2.19 Seite 118 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

JOACHIM DRAHEIM | ELISABETH SCHMIEDEL (HRSG.)WOLDEMAR BARGIEL

An den Rhein und weiter. Woldemar Bargiel zu Besuch bei Robert und Clara Schumann

ISBN 978-3-89564-134-3 21,50 EUR [DE] | 22,20 EUR [AT] Schumann-Studien - Sonderbände 6 (Ladenpreis) | 16,50 EUR [DE] · Hardcover (Sonderpreis für Mitglieder der · 23.6 × 15.8 cm (H × B) | 350 gr Robert-Schumann- · 118 Seiten Gesellschaften Zwickau und · 22 Abbildungen (eine Ausklapptafel); kommentiertes Register Düsseldorf) · lieferbar

Kurztext: Der Komponist Woldemar Bargiel beschreibt in seinem Tage- buch von 1852 eine Reise zu seiner Halbschwester Clara Schumann und ihrem Mann Robert nach Düsseldorf, den Besuch des dortigen Sängerfestes, eine kurze Reise nach Köln (u. a. zum im Bau befindlichen Dom) und Koblenz sowie den gemeinsamen Besuch des holländischen Seebads Scheve- ningen.

Abstract: Woldemar Bargiel (1828–1897), der Halbbruder mütterlicher- seits von Clara Schumann, war ein zu seiner Zeit hochgeschätzter Kompo- nist, Dirigent und Lehrer. Seine Musik beginnt man heute wieder zu entdecken, und sein Lebensgang wird zunehmend erforscht. Nach seinem Studium am Leipziger Konservatorium wirkte Bargiel zunächst als Privat- lehrer in Berlin, wohin er nach Tätigkeiten in Köln und vor allem Rotterdam 1874 als Kompositionsprofessor zurückkehrte. Seine Schwester Clara und den berühmten Schwager Robert Schumann verehrte Bargiel von Jugend an.Im Sommer 1852 besuchte er beide in Düsseldorf, nahm an ihrem tägli- chen Leben teil und übte einen wohltuenden Einfluss auf den oft melancho- lischen Schumann aus. Nach einer kurzen Rheinreise mit Freunden beglei- tete Bargiel die Familie Schumann und Claras Halbschwester väterlicherseits Marie Wieck ins holländische Seebad Scheveningen. Bargiels anschaulicher und fesselnder Tagebuchbericht wird hier zum erstenmal in kommentierter und illustrierter Ausgabe veröffentlicht.

Inhaltsverzeichnis: Zur Edition Woldemar Bargiel: Tagebuch Juli / August 1852 Reisenotizbuch Personen- und Werkregister

An den Rhein und weiter. Woldemar Bargiel zu Besuch bei Robert und Clara Schumann 21.2.19 Seite 119 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Abbildungsverzeichnis

Schlagworte: · Bargiel, Woldemar · Dampfschifffahrt · Düsseldorf · Eisen- bahn · Köln · Rhein · Rolandseck · Scheveningen · Schumann, Clara · Schu- mann, Robert

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1850 bis 1859 n. Chr.) · Niederlande · Düsseldorf · Köln

An den Rhein und weiter. Woldemar Bargiel zu Besuch bei Robert und Clara Schumann 21.2.19 Seite 120 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

WOLFGANG SEIBOLD

Familie, Freunde, Zeitgenossen

Die Widmungsträger der Schumannschen Werke

Schumann-Studien - Sonderbände 5

ISBN 978-3-89564-123-7 35,00 EUR [DE] | 36,00 EUR [AT] · Hardcover (Ladenpreis) | 24,00 EUR [DE] · 23,3 × 16,2 cm (H × B) | 730 gr (Sonderpreis für Mitglieder der · 392 Seiten Robert-Schumann-Gesellschaft · 16 Farbabbildungen, 108 schwarz-weiß-Abbildungen, Register Zwickau e. V.) · lieferbar

Abstract: „Gleichwie Beethoven stets beflissen war, seinen Wohltätern und Freunden Beweise der Dankbarkeit oder Freundschaft durch Widmung seiner Werke zu geben, so scheint auch Schumann ein wahres Bedürfnis gehabt zu haben, namentlich Mitkünstlern, die er schätzte, seine Sympathie durch Widmungen zu bezeugen, mochten nun jene schon im vollen Ruhmesglanze erstrahlen oder mochten sie einstweilen nur sehr bescheiden leuchten.“ (Carl Reinecke) Unter den Widmungsträgern Schumannscher Werke finden sich zahlreiche Namen, die auch heute noch einen guten Klang haben: Andersen, Bettina von Arnim, Brahms, Chopin, Hebbel, Liszt, Mendelssohn Bartholdy, Rückert, die Töchter Marie, Emilie, Elise und Julie sowie Friedrich Wieck und natürlich Clara Schumann. Hinzu kommen Personen aus dem Freundeskreis. Für dieses Buch hat der Autor Wolfgang Seibold die Lebensdaten der Widmungsträger recherchiert (dabei mitunter neue Quellen aufgetan) und vielfach noch unbekannte Porträts ausfindig gemacht. Zudem stellte das Robert-Schumann-Haus in Zwickau eine Reihe der kunstvoll gezeichneten Titelblätter der Erstdrucke Schumannscher Werke aus der Sammlung Clara Schumanns für die Publikation zur Verfü- gung.

Inhaltsverzeichnis: Zum Geleit Einleitung • Meta Abegg • Hans Christian Andersen • Bettina von Arnim • Josephine von Baroni-Cavalcabò •Ernst Adolph Becker • Heinrich Behr •Lida Bendemann • William Sterndale Bennett • Johannes Brahms • Frédéric Chopin

Familie, Freunde, Zeitgenossen 21.2.19 Seite 121 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Ferdinand David •Carl Debrois van Bruyck •Albert Dietrich • Livia Frege • Ernestine von Fricken • Friedrich August II., König von Sachsen •Niels W. Gade • Pauline García • Walther von Goethe • Andreas Grabau • Raymund Härtel • Mathilde Hartmann • Friedrich Hebbel •Adolph Henselt • Ferdinand Hiller • Constanze Jacobi •Joseph Joachim • Johann Wenzel Kalliwoda • Gustav Adolph Keferstein • Elisabeth Kulmann • Johann Gottfried Kuntsch • Robena Ann Laidlaw •Rosalie Leser • Leipziger Liederkranz • Jenny Lind • Karol Józef (Charles) Lipinski •Franz Liszt • Oswald Lorenz • Felix Mendelssohn Bartholdy •Ignaz Moscheles • Oscar I., König von Schweden und Norwegen • Harriet Parish • Sophie Petersen •Mary Potts • Annette Preußer • Henriette Reichmann • Carl Reinecke • Clotilde Fürstin Reuß-Köstritz j. L. • Heinrich II. Graf Reuß-Köstritz j. L. • Amalie Rieffel • Friedrich Rückert • Sophie Schloß • Wilhelmine Schröder-Devrient • Clara Schumann I • Clara Schumann II • Elise Schumann • Emilie Schumann • Julie Schumann • Marie Schumann •Rosalie Schumann • Therese Schumann • Louis / Ludwig Schuncke • Friederike Serre • Simonin de Sire •Johann J. H. Verhulst • Henriette Voigt • Alma von Wasielewski • Wilhelm Joseph von Wasielewski •Julie von Webenau • Friedrich Weber • Clara Wieck I • Clara Wieck II • Friedrich Wieck •Mathieu Graf Wielhorsky

Familie, Freunde, Zeitgenossen 21.2.19 Seite 122 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Ernestine Gräfin von Zedtwitz Ausklang Anhang Übersetzungen Übersicht nach Opuszahlen Chronologische Übersicht Literatur Register Farbabbildungen

Schlagworte: · Musikgeschichte · Schumann, Clara · Schumann, Robert · Abegg, Meta · Andersen, Hans Christian · Arnim, Bettina von · Baroni-Cavalcabò, Josephine von · Becker, Ernst Adolph · Behr, Heinrich · Bendemann, Lida · Bennett, William Sterndale · Brahms, Johannes · Chopin, Frédéric · David, Ferdi- nand · van Bruyck, Carl Debrois · Dietrich, Albert · Frege, Livia · Fricken, Ernestine von · Friedrich August II., König von Sachsen · Gade, Niels W. · García, Pauline · Goethe, Walther von · Grabau, Andreas · Härtel, Raymund · Hartmann, Mathilde · Hebbel, Friedrich · Henselt, Adolph · Hiller, Ferdinand · Jacobi, Constanze · Joachim, Joseph · Kalliwoda, Johann Wenzel · Keferstein, Gustav Adolph · Kulmann, Elisabeth · Kuntsch, Johann Gottfried · Laidlaw, Robena Ann · Leser, Rosalie · Leipziger Liederkranz · Lind, Jenny · Lipinski, Karol Józef (Charles) · Liszt, Franz · Lorenz, Oswald · Mendelssohn Bartholdy, Felix · Moscheles, Ignaz · Oscar I., König von Schweden und Norwegen · Parish, Harriet · Petersen, Sophie · Potts, Mary · Preußer, Annette · Reichmann, Henriette · Reinecke, Carl · Reuß- Köstritz j. L., Clotilde · Reuß-Köstritz j. L., Heinrich · Rieffel, Amalie · Rückert, Fried- rich · Schloß, Sophie · Schröder-Devrient, Wilhelmine · Schumann, Elise · Schu- mann, Emilie · Schumann, Julie · Schumann, Marie · Schumann, Rosalie · Schu- mann, Therese · Schuncke, Louis / Ludwig · Serre, Friederike · Sire, Simonin de · Verhulst, Johann J. H. · Voigt, Henriette · Wasielewski, Alma von · Julie von Webenau · Weber, Friedrich · Wieck, Friedrich · Wielhorsky, Mathieu Graf · Zedt- witz, Ernestine Gräfin von

Themenbereiche: · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Familie, Freunde, Zeitgenossen 21.2.19 Seite 123 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

RENATE BRUNNER (HRSG.)

Alltag und Künstlertum

Clara Schumann und ihre Dresdner Freundinnen Marie von Lindeman und Emilie Steffens

Schumann-Studien - Sonderbände 4 ISBN 978-3-89564-119-0 30,00 EUR [DE] | 30,90 EUR [AT] · Broschur (Ladenpreis) | 24,00 EUR [DE] · 21 × 14.8 cm (H × B) | 400 gr (Sonderpreis für Mitglieder der · 396 Seiten Robert-Schumann-Gesellschaft · 73 Faksimiles, kommentiertes Register Zwickau e.V.) · Korrigierte Neuauflage in Vorbereitung

Abstract: „Bei uns ist Alles im besten Wohlseyn, nur will mir die Prosa (d. h. die Haussorgen, deren ich gerade jetzt unendlich Viele habe) nicht schmecken, nach dem schönen musikalischen Leben.“ Mehrere Biographien der Pianistin und Komponistin Clara Schumann sind in den letzten Jahren erschienen, doch immer noch ist der immense Fundus ihrer Korrespondenz nur teilweise erschlossen. Die hier vorgelegte Korrespondenz Claras mit ihren beiden Dresdner Schülerinnen und Freundinnen Emilie Steffens und Marie von Lindeman umfaßt einen Zeitraum von fast 50 Jahren (1848- 1895). Besonders die Briefe aus der Zeit von 1850 bis 1855. als die Familie Schumann noch größtenteils zusammenlebte, vermitteln bisher unbekannte Aspekte des Alltags und des familiären Lebens. Darüber hinaus lassen beson- ders die späteren Briefe Clara Schumanns Selbstbewußtsein als Musikerin und Künstlerin deutlich spüren. Zwar sind nur wenige Antwortbriefe der beiden Schülerinnen erhalten, doch kommen diese ausführlich mit ihren ebenfalls abgedruckten Erinnerungen an Clara und Robert Schumann zu Wort. Ergänzend sind zahlreiche Programmzettel Clara Schumanns, die heute im Robert-Schumann-Haus Zwickau aufbewahrt werden, abgebildet. Ausführliche und sorgfältig recherchierte Kommentare der Herausgeberin erläutern die ihn den Briefen erwähnten Daten. Dem Register schließlich sind Kurzbiographien der betreffenden Personen beigegeben.

Schlagworte: · Musikgeschichte · Schumann, Clara · Sozialgeschichte

Themenbereiche: · Musik · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Alltag und Künstlertum 21.2.19 Seite 124 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

AIGI HEERO

Robert Schumanns Jugendlyrik

Kritische Edition und Kommentar

Schumann-Studien - Sonderbände 3

ISBN 978-3-89564-107-7 25,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 21 × 15 cm (H × B) | 398 gr • 304 Seiten • lieferbar

Abstract: Die Beschäftigung mit Robert Schumann als Dichter und Schriftsteller hat keine weit zurückreichende Tradition. An der Universität Freiburg legte die Ger- manistin Aigi Heero ihre literarhistorische Dissertation über Schumanns Jugendlyrik „Allerley aus der Feder Roberts an der Mulde“ vor, in der erstmals der wesentlichste Teil der dichterischen Versuche des Komponisten in Transkription und wissenschaft- licher Kommentierung dargeboten wird.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort Danksagung I. Siglenverzeichnis II. Einleitung III. Bildungsgeschichtlicher Hintergrund 1. Schumanns Schuljahre 2. Das Zwickauer Gymnasium 3. Literaturunterricht und poetische Übungen IV. Zwischen Nachahmung und Originalität 1. Schumanns Zitate 2. Epigonentum? V. Aufbau und Konzeption des Allerley aus der Feder Roberts an der Mulde 1. Taschenbücher und Almanache im 19. Jahrhundert 2. Allerley aus der Feder Roberts an der Mulde als literarische Anthologie VI. Motive, Formen, Strukturen 1. Naturmotive 2. Symbole und Gleichnisse 3. Rezeption der Antike und Griechengedichte 4. Studenten- und Freundschaftslyrik 5. Tod und Friedhof 6. Charaden 7. Liebe und Familie 8. Traumgedichte 9. Beschreibende Gedichte 10. Dichtkunst und Tonkunst 11. Multiple Strukturen und Rollenspiele 12. Ein komplexes Ganzes

Robert Schumanns Jugendlyrik 21.2.19 Seite 125 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

VII. Schumanns Weg vom Dichter zum Komponisten 1. Schumanns Gedichte als „musikalische Literatur“ 2. Von Kosegarten zu Jean Paul - vom Talent zum Genie? VIII. Zusammenfassung IX. Robert Schumanns Jugendlyrik 1. Zur Edition 2. Allerley aus der Feder Roberts an der Mulde 3. „Einzelne Gedichte“ 4. 3 Einzelgedichte X. Literatur 1. Quellen 2. Darstellungen

Schlagworte: • Anthologie • Gymnasium • Jean Paul • Lyrik • Schulbildung • Schumann, Robert • Zwickau

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Robert Schumanns Jugendlyrik 21.2.19 Seite 126 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

GERD NAUHAUS (HRSG.)

Robert Schumann: Musikalische Haus- und Lebensregeln

Faksimile mit Übertragung und Textabdruck

(Schumann-Studien, Sonderband 2) ISBN 978-3-89564-055-1 zur Zeit nicht lieferbar, • Klappenbroschur mit Fadenheftung erweiterte Neuauflage in • 24×17cm Vorbereitung • 112 Seiten mit 12 Faksimiles Kern des Buches ist das Faksimile von Schumanns vorläufiger Gesamtniederschrift der Musikalischen Haus- und Lebensregeln. Neben dem Faksimile und der Übertra- gung enthält es zudem den von Schumann redigierten Text im Original sowie zeit- genössische Übersetzungen ins Englische (Henry Hugo Pierson), ins Französische (Franz Liszt), ins Russische (P. Cajkovskij), ins Italienische (G. Taglietti), ins Spani- sche (P. R. Agüero) und eine moderne Übersetzung ins Japanische (Kazuko Ozawa).

Pressestimmen: « Das Autograph liegt seit 1996/97 im Robert-Schumann-Haus Zwickau, dem welt- weit bedeutendsten Schumann-Archiv, das auch Museum und Forschungsinstitution ist. Direktor Gerd Nauhaus, international renommierter Schumann-Spezialist, hat als Herausgeber die Handschrift sorgsam übertragen, eine Zuordnung zur endgülti- gen Reihenfolge der Aphorismen vorgenommen und ein gehaltvolles Vorwort ge- schrieben. Höchst kenntnisreich wird dort die mehrstufige Ausarbeitung der Musikalischen Haus- und Lebensregeln vor dem Entstehungshintergrund des Ju- gend-Albums dargestellt. … Unter solchen Voraussetzungen ist dem attraktiven Buch weite Verbreitung zu wünschen, nein: zu prophezeien.» Michael Struck in Üben & Musizieren 22 (2005), H. 2, S. 60f. «Glaube nicht, daß die alte Musik veraltet sei. Wie ein schönes wahres Wort nie ver- alten kann, ebenso wenig eine schöne wahre Musik!» schrieb Schumann 1849 in ei- nem Entwurf zu seinen Musikalischen Haus- und Lebensregeln. In der schließlich … gedruckten Version fiel dieser Aphorismus heraus. Ebenso wie die insgesamt 73 in der vorliegenden Neuausgabe veröffentlichten Maximen, besitzt wohl auch dieses «schöne wahre Wort» zeitlose Gültigkeit. … Die Ausgabe ist umso begrüßenswerter, als seit Jahren keine Separatausgabe der Regeln mehr im Handel erhältlich war. … Rezensent, der in den 80er Jahren eine italienische Poster-Version der Schu- mann’schen Regeln erwerben konnte und bis heute über dem (Tafel-)Klavier hängen hat, weiß die Texte als Sprachtraining zu schätzen und empfiehlt eine Kalenderver- sion: 73 Regeln in fünf Sprachen reichen genau für die 365 Tage eines Jahres. Aller- dings muß man dazu die eingangs zitierte selbst übersetzen, da sie nicht zu den ›kanonisierten‹ 68 gehört.» Thomas Synofzik in Concerto 197/198 (2004), S. 16.

Robert Schumann: Musikalische Haus- und Lebensregeln 21.2.19 Seite 127 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

STEFAN BROMEN

Studien zu den Klaviertranskriptionen Schumannscher Lieder von Franz Liszt, Clara Schumann und Carl Reinecke

Schumann-Studien - Sonderbände 1

ISBN 978-3-89564-039-1 14,00 EUR [DE] | 14,40 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 21 × 14.8 cm (H × B) | 283 gr • 206 Seiten • 83 Notenbeispiele • lieferbar

Abstract: In die Mitte des 19. Jahrhunderts fällt die Blütezeit der musikalischen Bearbeitung: der Übertragung von Lied- und Opernmelodien unda. m. für Beset- zungen aller Art, besonders aber für Klavier. Ungefähr zur gleichen Zeit entstanden die Lieder Robert Schumanns, deren Verbreitung durch Klaviertranskriptionen aus der Feder Franz Liszts, Carl Reineckes und Clara Schumanns sehr gefördert wurde. Was aber heißt „Bearbeitung“? Dieser Frage geht diese Studie in zahlreichen Beispie- len nach, indem sie die verschiedenen Transkriptionen jeweils eines Liedes gegen- überstellt. Die Zielsetzung der Komponisten war, wie sich zeigt, ausschlaggebend für die musikalische Faktur der Bearbeitung, doch lassen sich darüber hinaus personal- stilistische Eigenheiten ausmachen, die der Autor klar herausarbeitet. Ein einführen- der Überblick über den historischen und musikalischen Kontext der Klaviertranskriptionen ermöglicht dem Leser einen guten Einstieg in das Thema. Zudem hat der Autor in seine Untersuchungen unveröffentlichte Briefe Reineckes miteinbezogen – und damit einen Bereich der Klavierliteratur des 19. Jahrhunderts ans Licht geholt, den es auch für das Konzertleben wiederzuentdecken gilt.

Inhaltsverzeichnis: I. Einleitung 1. Franz Liszt, Clara Schumann und Carl Reinecke in ihrem Verhältnis zu Robert Schumann und ihre Rolle in der Schumann-Rezeption des 19. Jahrhunderts 2. Forschungsstand und Disposition II. Formen der Bearbeitung im 19. Jahrhundert 1. Zur Situation in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts 2. Die Opernbearbeitung 3. Die Liedtranskription III. Franz Liszt 1. Zur Bearbeitung bei Franz Liszt 2. Die Liedtranskriptionen 3. Die Schumann-Transkriptionen Widmung An den Sonnenschein und Rothes Röslein Frühlingsnacht Lieder von Robert und Clara Schumann

Studien zu den Klaviertranskriptionen Schumannscher Lieder von Franz Liszt, Clara Schumann und Carl Reinecke 21.2.19 Seite 128 STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Die wandelnde Glocke Gesamteindruck der Sammlung Provenzalisches Lied Schluß IV. Clara Schumann 1. Zur Bearbeitung bei Clara Schumann 2. Die Schumann-Transkriptionen (30 Mélodies) Zur Bearbeitungsmethodik in den 30 Mélodies; Frühlingsnacht; In der Fremde; Sonntags am Rhein 3. Schluß V. Carl Reinecke 1. Zur Bearbeitung bei Reinecke 2. Die Schumann-Transkriptionen Robert Schumann's Lieder: Sonntags am Rhein, Gesamteindruck der Samm- lung Acht Lieder aus Myrthen: Du bist wie eine Blume, Gesamteindruck der Sammlung 100 Transcriptionen: Widmung, Gesamteindruck der Sammlung Zwölf Lieder und Gesänge von Robert Schumann: Allnächtlich im Traume, Gesamteindruck der Sammlung 3. Schluß VI. Zusammenfassung Anhang

Schlagworte: • Klavierbearbeitung • Lied • Liszt, Franz • Reinecke, Carl • Schu- mann, Clara • Transkription

Themenbereiche: • Musik • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Studien zu den Klaviertranskriptionen Schumannscher Lieder von Franz Liszt, Clara Schumann und Carl Reinecke 21.2.19 Seite 129 STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

FRIEDRICH-KIEL-FORSCHUNGEN

Im Auftrag der Friedrich-Kiel-Gesellschaft e. V. und in Verbindung mit dem Archiv der Universität der Künste Berlin hg. von Peter Pfeil und Dietmar Schenk

PETER PFEIL und DIETMAR SCHENK (HRSG.) Friedrich-Kiel-Forschungen 1 ...... 136

PETER PFEIL und DIETMAR SCHENK (HRSG.) Friedrich-Kiel-Forschungen 2 ...... 134

KAREN KRUKOWSKI (Bearb.) Friedrich-Kiel-Forschungen 3 ...... 133

KAREN KRUKOWSKI (Bearb.) Friedrich-Kiel-Forschungen 4 ...... 131

21.2.19 Seite 130 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

PETER PFEIL | DIETMAR SCHENK (HRSG.) HERAUSGEGEBEN IM AUFTRAG DER FRIEDRICH-KIEL-GESELLSCHAFT E.V.

Friedrich-Kiel-Forschungen 4

Friedrich Kiel: Briefe und andere handschriftliche Mitteilungen 1879–1885. Weitere zeitgenössische Dokumente

Friedrich-Kiel-Forschungen 4 ISBN 978-3-89564-169-5 19,80 EUR [DE] | 20,40 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) • 21 × 14.8 cm (H × B) | 300 gr • 169 Seiten • mit Register • lieferbar

Abstract: „Mit 14 Jahren begann ich bei dem Prinzen Carl zu Wittgenstein-Ber- leburg den Violinunterricht. Nach einem Jahre spielte ich in der fürstlichen Kapelle mit bis zu meinem 17ten Jahre, wo ich auf Veranlassung des Fürsten nach Coburg kam“, so beschrieb Friedrich Kiel in einem Brief 1880 den Anfang seiner musikali- schen Laufbahn. Der Adressat war sein ehemaliger Schüler Erich Prieger, dem er in- zwischen freundschaftlich verbunden war. Prieger lebte mittlerweile in Bonn und war ein angesehener Musikwissenschaftler. Über Friedrich Kiel (1821–1885) liegen bislang nur wenige Veröffentlichungen vor. Sein Nachlass ist weit verstreut, weshalb die Friedrich-Kiel-Gesellschaft seit langem in Archiven und Bibliotheken recher- chiert hat. Als Ergebnis dieser Bemühungen ist jetzt der abschließende Band der Briefausgabe erschienen. Friedrich Kiel zählte bis zu seinem Tod 1885 zu den füh- renden Musikerpersönlichkeiten in Berlin. Er war Professor an der Hochschule, ein geachteter Komponist und seine ehemaligen Schüler erlangten große Erfolge. Mit dem vorliegenden Buch setzt der STUDIO • VERLAG seine Reihe der Friedrich- Kiel-Forschungen fort. Dieser vierte Band bildet mit dem vorigen eine Einheit. Die in dem aktuellen Buch edierten Briefe und Dokumente spiegeln seine letzten Le- bensjahre ab 1879 wieder. Kiel hat den Höhepunkt seines Ansehens erreicht; 1881 fanden in der preußischen Hauptstadt die Uraufführungen des Requiems As-Dur op. 80 und 1884 des Oratoriums „Der Stern von Bethlehem“ op. 83 unter der Leitung von Joseph Joachim statt. Die Briefe mit der umfangreichen Kommentierung bilden die wichtigsten Zeugnisse zu Friedrich Kiels Persönlichkeit und den damaligen Ar- beits- sowie Lebensbedingungen. Ergänzend zu den Briefen enthält das Buch den einzigen von Friedrich Kiel verfassten autobiographischen Text, der unter dem Titel „Aus dem musikalischen Leben kleiner deutscher Fürstenhöfe früherer Zeit“ 1882 erschienen ist und sich mit dem Fürstenhof in Berleburg befasst. Den Abschluss bil- det ein bislang unveröffentlichtes Manuskript von Arthur Egidi über Friedrich Kiel aus dem Archiv der Universität der Künste Berlin. Egidi hat bei Kiel lange studiert und stand ihm persönlich besonders nahe.

Friedrich-Kiel-Forschungen 4 21.2.19 Seite 131 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Schlagworte: • Berleburg • Berliner Akademie der Künste • Egidi, Arthur • Erin- nerungen • Friedrich Kiel • Kiel, Friedrich • Prieger, Erich • Wittgenstein-Berleburg, Carl zu

Themenbereiche: • Musik • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • Berlin

Friedrich-Kiel-Forschungen 4 21.2.19 Seite 132 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

KAREN KRUKOWSKI (BEARB.) / DIETMAR SCHENK UND PETER PFEIL (HRSG.) (HRSG.) HERAUSGEGEBEN IM AUFTRAG DER FRIEDRICH-KIEL-GESELLSCHAFT E.V.

Friedrich-Kiel-Forschungen 3

Briefe und andere zeitgenössische Dokumente von und über Friedrich Kiel

Friedrich-Kiel-Forschungen 3 ISBN 978-3-89564-160-2 19,80 EUR [DE] | 20,40 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) • 21 × 14.8 cm (H × B) | 320 gr • 192 Seiten • mit Register • lieferbar

Abstract: Der aus dem Wittgensteiner Land stammende Komponist Friedrich Kiel (1821–1885) verbrachte die weitaus meiste Zeit seines Lebens und Wirkens in Berlin. Dort trat er mit seinen ersten Kompositionen vor die Öffentlichkeit und wirkte über lange Jahre als Kompositionslehrer. Doch sein Nachlass ist heute weit zerstreut. Daher setzte sich die Friedrich-Kiel-Gesell schaft e.V. zum Ziel, Briefe und andere Dokumente von und über Friedrich Kiel in Archiven und Bibliotheken aufzuspüren. Als Ergebnis dieser Bemühungen kann nunmehr der erste Teil einer auf zwei Bände angelegten Briefausgabe vorgelegt werden. Er enthält 67 Schreiben Kiels aus fast vier Jahrzehnten, von 1841 bis 1878. Sie zeigen den jungen Kiel auf der Su- che nach einem geeigneten Verlag seiner Werke und dokumentieren sein Wirken als Lehrer sowie seine wachsende Anerkennung als Komponist. Der Leser kann den be- harrlichen und gewiss schwierigen Aufstieg Friedrich Kiels aus kleinen, dörflichen Verhältnissen zu einer führenden, aber stets unabhängig bleibenden Musikerpersön- lichkeit im Berlin der „Gründerzeit“ anschaulich mitvollziehen. Die von Karen Kru- kowski erarbeitete Ausgabe ist ergänzt durch eine lesenswerte biographische Skizze zu Friedrich Kiel, verfasst von Dietmar Schenk.

Schlagworte: • Briefwechsel • Friedrich Kiel • Komponist • Musikgeschichte

Themenbereiche: • Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.) • Deutschland • Berlin

Friedrich-Kiel-Forschungen 3 21.2.19 Seite 133 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

DIETMAR SCHENK | PETER PFEIL (HRSG.)

Friedrich-Kiel-Forschungen 2

Friedrich-Kiel-Forschungen 2

ISBN 978-3-89564-141-1 19,80 EUR [DE] | 20,50 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) | 16,00 EUR [DE] • 21 × 14.8 cm (H × B) | 290 gr (Sonderpreis für Mitglieder der • 191 Seiten Friedrich-Kiel-Gesellschaft eV) • 59 Abbildungen, Notenbeispiele, Register • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Wolfgang Sawodny · Friedbert Streller · Jutta Kern · Cordula Heymann-Wentzel · Maren Goltz · Thomas Karl · Andreas Rockstroh · Irina Lucke-Kaminiarz · Patrick Dinslage · Stefan Keym

Kurztext: Die Beiträge dieses Bandes konzentrieren sich auf Kiels Wirksamkeit als Lehrer und auf einzelne Schüler: Max Gulbins, Wilhelm Berger, Carl Adolf Lo- renz und Rikard Nordraak. Kiels Auseinandersetzung mit der Musik J. S. Bachs, die Tätigkeit seiner Schüler im ADMV und die Kiel-Tradition in Warschau kommen zur Sprache. Ins Berlin des „ausklingenden Idealismus“ führt der Beitrag über die Künst- lerfreundschaft mit dem Hofmaler Carl Graeb.

Abstract: Am 13. September 2010 jährte sich Kiels Todestag zum 125. Mal. Aus diesem Anlass fand, erstmals an der Universität der Künste in Berlin, das 4. Fried- rich-Kiel-Symposium statt. Der zweite Band der Friedrich-Kiel-Forschungen ent- hält die Beiträge zu dieser Tagung. Sie konzentrieren sich auf Berlin, Kiels Wirksamkeit als Lehrer und die exemplarische Betrachtung einzelner Schüler. So werden Max Gulbins in Breslau, Wilhelm Berger in Meiningen, Carl Adolf Lorenz in Stettin und Rikard Nordraak aus Christiania, dem heutigen Oslo, thematisiert, und es spannt sich ein Bogen vom berlinischen „Hauch von Bach“ in Kiels Kompo- sitionen über die Kiel-Schüler im Allgemeinen Deutschen Musikverein bis zur Kiel- Tradition in Warschau, die durch Zygmunt Noskowski und Ignacy Jan Paderewski vermittelt ist. Die Künstlerfreundschaft mit dem Hofmaler Carl Graeb führt zurück ins Berlin des „ausklingenden Idealismus“.

Inhaltsverzeichnis: •Vorwort • Wolfgang Sawodny: Ein neu aufgefundenes Streichquartett von Friedrich Kiel • Beiträge des 4. Friedrich-Kiel-Symposiums Berlin 2010 anlässlich des 125. Todesta- ges des Komponisten • Friedbert Streller: Ein Kiel’scher Hauch von Bach. Nachklang einer Berliner Tradition • Jutta Kern: Carl Graeb und Friedrich Kiel – eine Künstlerfreundschaft • Cordula Heymann-Wentzel: „Der Unterricht bei Kiel war etwas ganz Besonderes“. Friedrich Kiel als Lehrer (nicht nur) am Stern’schen Konservatorium • Maren Goltz: Wilhelm Berger. Der Meininger Hofkapellmeister im Schatten Fritz Stein- bachs

Friedrich-Kiel-Forschungen 2 21.2.19 Seite 134 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Thomas Karl Beck: Carl Adolf Lorenz – Keiner und bald Einer ? • Andreas Rockstroh: Die freien und choralgebundenen Orgelwerke des Kiel-Schülers Max Gulbins • Irina Lucke-Kaminiarz: Schüler Friedrich Kiels und der Allgemeine Deutsche Musik- verein (ADMV) • Patrick Dinslage: Norwegische Komponisten und ihre Ausbildung an deutschen Kon- servatorien. Rikard Nordraak und sein Lehrer Friedrich Kiel • Stefan Keym: Kiel versus Urban? Bemerkungen zur Warschauer Kiel-Tradition am Beispiel von Noskowski und Paderewski • Autoren und Herausgeber • Personenregister

Schlagworte: • Allgemeiner Deutscher Musikverein • Berger, Wilhelm • Fried- rich Kiel • Graeb, Carl • Gulbins, Max • Lorenz, Carl Adolf • Musikgeschichte • Nordraak, Rikard

Themenbereiche: • Berlin • Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.)

Friedrich-Kiel-Forschungen 2 21.2.19 Seite 135 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

PETER PFEIL | DIETMAR SCHENK (HRSG.)

Friedrich-Kiel-Forschungen 1

Friedrich-Kiel-Forschungen 1

ISBN 978-3-89564-129-9 19,80 EUR [DE] | 20,40 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) • 21 × 14.8 cm (H × B) | 290 gr • 190 Seiten • Abbildungen, Notenbeispiele, Personenregister • lieferbar (Print-on-demand)

Abstract: Als Hans von Bülow 1892 den Bechstein-Saal in Berlin mit einem Konzert eröffnete, setzte er Friedrich Kiels Variationen und Fuge op. 17 auf das Pro- gramm; die Einweihung des neuen Saales wurde das Abschiedskonzert des bereits schwerkranken Pianisten. Der Rang des Komponisten Kiel kann kaum stärker unter- strichen werden als durch eine solche Geste des bekanntlich keineswegs unkritischen Bülow. Dieses Detail erfährt der Leser im ersten Band der Friedrich-Kiel-Forschun- gen, der sich unterschiedlichen Aspekten des Schaffens von Friedrich Kiel und seines großen, internationalen Schülerkreises widmet. Der Band geht auf Vorträge zurück, die beim 3. Wissenschaftlichen Symposium der Friedrich-Kiel-Gesellschaft e.V. 2004 in Bad Laasphe gehalten wurden.

Inhaltsverzeichnis: • Klaus Gerstein: Friedrich Kiel und die kulturprägende Kraft der Region • Marek Bobéth: Hans von Bülow und sein Einsatz für Friedrich Kiel • Oliver Drechsel: Friedrich Kiels Klaviermusik (zu zwei und vier Händen) • Susanne Büchner: Kiels Klavier-Kammermusik in Sonatenform • Reinhard Hoßfeld: Friedrich Kiels Textbuch zu einem geplanten Oratorium „Saul“ • Dietmar Schenk: Friedrich Kiel und die Berliner Hochschule für Musik • Wolfgang Sawodny: Die Kompositionen des Kiel-Schülers Hugo Kaun für Streich- quartett • Michael Wilfert : Schüler Friedrich Kiels in der Zeit des Nationalsozialismus • Personenregister

Schlagworte: • Berlin • Bülow, Hans von • Hochschule für Musik Berlin • Kammermusik • Kaun, Hugo • Kiel, Friedrich • Klaviermusik • Nationalsozia- lismus • Oratorium

Themenbereiche: • Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.) • Berlin

Friedrich-Kiel-Forschungen 1 21.2.19 Seite 136 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

KIRCHENMUSIKALISCHE STUDIEN herausgegeben von Friedrich Wilhelm Riedel

WERNER PELZ Der Mainzer Domkapellmeister Georg Viktor Weber (1838–1911) ...... 162 (Kirchenmusikalische Studien 1)

MICHAEL MÄRKER Die protestantische Dialogkomposition zwischen H. Schütz und J. S. Bach ...... 160 (Kirchenmusikalische Studien 2)

FRIEDRICH W. RIEDEL (HRSG.) Aufführungs- und Bearbeitungspraxis der Werke Palestrinas vom 16. bis zum 20. Jahrhundert...... 158 (Kirchenmusikalische Studien 3)

FRIEDRICH W. RIEDEL (HRSG.) Kirchenmusik mit obligater Orgel ...... 156 (Kirchenmusikalische Studien 4)

RAIMUND HUG Georg Donberger (1709–68) und die Musikpflege im Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg...... 154 (Kirchenmusikalische Studien 5)

JOACHIM ROLLER Die Ausführung des Orgelcontinuo vornehmlich in den Rezitativen der geistlichen Kantaten und Passionen von Johann Sebastian Bach ...... 152 (Kirchenmusikalische Studien 6)

FRIEDRICH WILHELM RIEDEL (Hrsg.) Anton Bruckner – Tradition und Fortschritt in der Kirchenmusik des 19. Jahrhunderts ...... 150 (Kirchenmusikalische Studien 7)

CARENA SANGL Der Cäcilianismus in Salzburg unter Erzbischof Johannes Kardinal Katschthaler 148 (Kirchenmusikalische Studien 8)

HELMUT FÖLLER BACH. Verarbeitungen eines Motivs in der Orgelmusik des 19. Jahrhunderts . . . .144 (Kirchenmusikalische Studien 9)

FRIEDRICH W. RIEDEL (HRSG.) Kirchenmusik zwischen Säkularisation und Restauration ...... 142 (Kirchenmusikalische Studien 10)

FRANZ KÖRNDLE (HRSG.) Musica Ecclesiastica – Ars Sacra ...... 140 (Kirchenmusikalische Studien 11)

FRIEDRICH W. RIEDEL (HRSG.) Mozart und die geistliche Musik in Süddeutschland Die Kirchenwerke von Leopold und Wolfgang Amadeus Mozart im Spannungsfeld zwi- schen klösterlicher Musiktradition und aufklärerischem Staatskirchentum ...... 138 (Kirchenmusikalische Studien 12)

21.2.19 Seite 137 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

FRIEDRICH WILHELM RIEDEL (HRSG.)

Mozart und die geistliche Musik in Süddeutschland

Die Kirchenwerke von Leopold und Wolfgang Amadeus Mozart im Spannungsfeld zwischen klösterlicher Musiktradition und aufklärerischem Staatskirchentum

Kirchenmusikalische Studien 12 ISBN 978-3-89564-137-4 45,00 EUR [DE] | 46,30 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) | 36,00 EUR [DE] | • 24 × 17 cm (H × B) | 550 gr 37,10 EUR [AT] (Sonderpreis bei • 282 Seiten Abnahme der Buchreihe) • mit Abbildungen, 54 Notenbeispiele und Register • lieferbar

Abstract: Dass die Kirchenmusik von Wolfgang Amadeus Mozart und seinem Vater Leopold nicht isoliert in ihrer Zeit stand, sondern auf dem Boden klösterlicher und höfischer Musikpflege im gesamten Kulturbereich zwischen Rhein und Karpa- ten geschaffen wurde und auch Verbreitung fand, soll in den Beiträgen der vorliegen- den Aufsatzsammlung aufgezeigt werden.Ausgehend von den historischen, gesellschaftlichen und liturgiegeschichtlichen Gegebenheiten im Spannungsverhält- nis zwischen barocker Tradition und aufklärerischen Tendenzen werden die musika- lisch-liturgischen Gattungen von Messe und Offizium untersucht.Der Schwerpunkt liegt dabei auf den musikalisch-stilistischen Parametern im zeitgenössischen Kon- text. Durch vergleichende stilkundliche und aufführungspraktische Analysen werden neue Ergebnisse zum kirchenmusikalischen Schaffen in den letzten Jahren vor der Säkularisation zutage gefördert.

Inhaltsverzeichnis: • Wolfgang Wüst: Un concerto grosso für die Mozarts? Bischöflicher Hof und geistliche Regierung als Kulturmäzene in Schwaben • Walther Brauneis: Kaiserlich-königliche und königliche Krönungsmessen für Leopold II. und Franz II. – Ein Überblick • Robert Münster: Persönliche Beziehungen der Mozarts zu Klöstern in Bayern und frü- he Handschriften Mozartscher Kirchenwerke in bayerischem Kloster- und Kirchenbesitz • Christof Stadelmann: „Wir sind die besten Freunde zusammen“ – Padre Martini und die Mozarts • Siegfried Gmeinwieser: Mozart und die instrumentalbegleitete Kirchenmusik in Itali- en • Friedrich Wilhelm Riedel: Liturgische Formen und kirchenmusikalische Gattungen im Spiegel obrigkeitlicher Vorschriften und musikalischer Praxis • Gabriela Krombach: Musik zum Offertorium • Wolfgang Hochstein: Zur Geschichte der Vesperæ solemnes im 18. Jahrhundert • Magda Marx-Weber: Die Litaneien von Leopold Mozart im Rahmen der Salzburger Li- taneivertonungen • Klaus Aringer: Zeremonielle, liturgische und musikalische Funktionen der Trompeten und Pauken in der Kirchenmusik der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts

Mozart und die geistliche Musik in Süddeutschland 21.2.19 Seite 138 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Franz Karl Praßl: Zur Generalbasspraxis in der Kirchenmusik des späten 18. Jahrhun- derts • Josef Focht: Besetzung und Aufführungspraxis des Continuo in der Salzburger Kir- chenmusik Mozarts • Petrus Eder OSB: Mozarts zwei Stücke für das Loudon-Mausoleum •Ladislav Kačic: Franziskanische Bearbeitungen Mozartscher Werke • Namens- und Ortsregister

Schlagworte: • Generalbasspraxis • Kirchenmusik, katholische • Litanei • Liturgie • Mozart, Leopold • Mozart, Wolfgang Amadeus • Martini, Giovanni Battista • Vesperæ solemnes • Geistliche Musik

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • Österreich • Bayern • Oberbayern • Südwestdeutschland • Geistliche, religiöse Musik

Mozart und die geistliche Musik in Süddeutschland 21.2.19 Seite 139 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

FRANZ KÖRNDLE (HRSG.)

Musica Ecclesiastica – Ars Sacra

Kirchenmusik als liturgische Kunst

Kirchenmusikalische Studien 11

ISBN 978-3-89564-125-1 21,50 EUR [DE] | 22,20 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) • 24 × 17 cm (H × B) | 298 gr • 164 Seiten • zahlreiche Abbildungen, Ortsregister, Personenregister • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Clemens Lashofer · Gregor M. Lechner · Petrus Eder · Franz Körndle · Peter Ackermann · Siegfried Gmeinwieser · Winfried Kirsch

Abstract: Am 7. Juli 2007 hat Papst Benedikt XVI. in seinem „Motu Proprio Summorum pontificum“ über den Gebrauch der römischen Liturgie Stellung ge- nommen zum Einsatz der lateinischen Sprache in den Gottesdiensten. Es ist heute vielfach aus dem Bewußtsein verschwunden, dass das über Jahrhunderte gewachsene kirchenmusikalische Repertoire zum allergrößten Teil lateinisch ist. Einen Band zur Kirchenmusik mit „Musica Ecclesiastica“ zu überschreiben, stellt sich also folgerich- tig in eine alte und gute Tradition, nämlich den überlieferten Schatz der Kirchenmu- sik (Thesaurus Musicae sacræ) zu untersuchen, der nach den Bestimmungen des II. Vatikanischen Konzils mit größter Sorge bewahrt und gepflegt werden soll (summa cura servetur et foveatur).

Daher bietet die Frage nach dem Selbstverständnis des gesungenen Gotteslobs im- mer wieder Anlass zu aktuellen Diskursen. So fand unter dem Titel „Musica Ecclesi- astica – Ars sacra“ am 23. Oktober 2004 als Veranstaltung der Schwabenakademie im Kloster Irsee in Verbindung mit der Gesellschaft Klostermusik in Schwaben und der Fachgruppe Kirchenmusik der Gesellschaft für Musikforschung eine Tagung statt, die Aspekte der katholischen Kirchenmusikgeschichte zum Thema hatte. Die in die- sem Band vorgelegten Beiträge umfassen eine historisch weite Spanne und reichen von der Benediktusregel (Clemens Lashofer) bis zu Franz Liszt (Winfried Kirsch). Mehrfach rückt die nicht immer leicht zu realisierende Grenze zwischen geistlicher und liturgischer Musik ins Zentrum der Untersuchungen (Franz Körndle, Peter Ak- kermann). Thematisch abgerundet wird das Spektrum durch Abhandlungen zu kir- chenmusikalischen Transfers und Reformen (Siegfried Gmeinwieser, Petrus Eder). Erweitert wird der Forschungsbereich durch Erörterungen zur musikalisch-theologi- schen Emblematik des 17. und 18. Jahrhunderts (Gregor Lechner), die mittels einer Reihe bisher unbekannter Kupferstiche den künstlerischen Rahmen des Buches dar- stellt.

Inhaltsverzeichnis: • Clemens Lashofer OSB: Die Regula Benedicti – Fundament abendländischer Kirchen- musik

Musica Ecclesiastica – Ars Sacra 21.2.19 Seite 140 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Gregor M. Lechner OSB: Bonifatius Gallners musikthematische Icones in seiner Regu- la Emblematica Sancti Benedicti • Petrus Eder OSB: Martin Gerbert und Meinrad Spieß – zwei benediktinische Stimmen zur Reform der Kirchenmusik • Franz Körndle: Res una valde incredibilis. Bedingungen für die Kirchenmusik im Mit- telalter • Peter Ackermann: Zum Verhältnis von weltlicher Musik, geistlicher Musik und Kir- chenmusik im nachtridentinischen Rom: Giovanni Animuccias Primo libro de madri- gali aus dem Jahr 1565 • Siegfried Gmeinwieser: Anmerkungen zur Mehrchörigkeit in Süddeutschland und ih- ren italienischen Wurzeln • Winfried Kirsch: Stabat mater – Hymnus und Sequenz aus Franz Liszts Oratorium Christus • Friedrich Wilhelm Riedel: Schriftenverzeichnis •Ortsregister • Personenregister

Schlagworte: • Benediktiner • Kirchenmusik • Musikikonographie • Animuccia, Giovanni • Regula Benedicti • Gerbert, Martin • Riedel, Friedrich W. • Spieß, Meinrad • Stabat mater • Tridentinum

Themenbereiche: • Geistliche, religiöse Musik • Theologie, Christentum • Musikikonographie • Musikgeschichte • Gottesdienst, Riten und Zeremonien

Musica Ecclesiastica – Ars Sacra 21.2.19 Seite 141 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

FRIEDRICH WILHELM RIEDEL (HRSG.)

Kirchenmusik zwischen Säkularisation und Restauration

Kirchenmusikalische Studien 10

ISBN 978-3-89564-124-4 40,00 EUR [DE] | 41,20 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) | 36,00 EUR [DE] • 24 × 17 cm (H × B) | 760 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • 416 Seiten Buchreihe) • 42 Abbildungen, 10 Notenbeispiele, Register • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Hilary Davidson · Peter Claus Hartmann · Friedrich W. Riedel · Franz Körndle · Johannes Meier · Robert Münster · Katalin Kim-Szacsvai · Gerhard Walterskirchen · Jiří Sehnal · Christoph Schmider · Siegfried Gmeinwieser · Josef Focht · Johannes Hoyer · Ladislav Kačic · Franz Metz · Werner Pelz · Norbert Jers · Joachim Kremer · Michael Bringmann · Johann Michael Fritz · Martin Balz

Abstract: Um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert erlebte die christliche Kirchenmusik im mitteleuropäischen Raum eine ihrer kritischsten Phasen. Auf den Höhenflug reichster Entfaltung folgte der Sturz in beschränkte Verhältnisse, aus de- nen sie nur allmählich im Rahmen gewandelter Gesellschaftsverhältnisse wieder auf- streben konnte.In dem umrissenen Zeitraum - von der Aufhebung des Jesuitenordens 1773 bis zum Wiener Kongress 1815 - vollzog sich ein tiefgreifender Säkularisierungsprozess, äußerlich begründet im politischen und wirtschaftlichen Machtstreben der großen Staaten, innerlich in der geistigen Wende vom transzen- denten zum immanenten Denken, welche auch vor den Kirchen nicht haltmachte und sich auf die kirchliche Kunst- und Musikpflege auswirkte. Am Ende kam es zu einer Neuorientierung unter veränderten politischen Grenzen und gesellschaftlichen Verhältnissen, mit neu erwachtem geschichtlichen und religiösen Bewusstsein. In diesem historischen Kontext der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches und der Neuordnung Europas wird in den Beiträgen des vorliegenden Bandes die Entwick- lung der katholischen und evangelischen Kirchenmusik im mitteleuropäischen Raum (Deutschland und die Länder der ehemaligen Donaumonarchie mit England als Vorspann) untersucht, und zwar im interdisziplinären Vergleich durch Spezialisten der Fächer Allgemeine Geschichte, Kirchengeschichte, Liturgiewissenschaft, Kunst- geschichte und Musikwissenschaft aus mehreren europäischen Ländern.

Inhaltsverzeichnis: • Geleitwort · Einleitung •PRAELUDIUM • Hilary Davidson: From King Henry VIII to Sir John Sutton: Parish Church Music in Eng- land from Reformation to the middle of the nineteenth century • GRUNDLAGEN UND GRUNDZÜGE DER ENTWICKLUNG • Peter Claus Hartmann: Europa, das Heilige Römische Reich und die Säkularisation (1789 bis 1803)

Kirchenmusik zwischen Säkularisation und Restauration 21.2.19 Seite 142 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Friedrich W. Riedel: Kirchenmusik in der ständisch gegliederten Gesellschaft am Ende des Heiligen Römischen Reiches • Franz Körndle: Klösterliche Vorsorge: Martin Gerbert und die heraufziehende Säkula- risation • WIRKEN DER JESUITEN BIS ZUR AUFHEBUNG DES ORDENS • Johannes Meier: Zur Bedeutung der Musik in den amerikanischen Missionen der Je- suiten • Robert Münster: Das Wirken der Jesuiten für die Musik in München - Ein Überblick • Katalin Kim-Szacsvai: Zur Bedeutung der Musikpflege bei den ungarischen Jesuiten bis zur Aufhebung des Ordens • SÄKULARISATION UND VORMÄRZ IN SÜDDEUTSCHLAND • Gerhard Walterskirchen: Salzburger Kirchenmusik am Übergang vom Hochstift des Reiches zur Provinz des Kaiserreiches • Siegfried Gmeinwieser: Vom Kurfürstentum zum Königreich - Wandel im Repertoire der Münchener Hofkapelle • Josef Focht: Die Auswirkungen der Klosteraufhebungen im oberbayerischen Land- kreis Dachau • Johannes Hoyer: Die Musikpflege im Memminger Kreuzherrenkloster und ihre Be- deutung für die Reichsstadt am Ende des 18. Jahrhunderts • NACHJOSEPHINISCHE KIRCHENMUSIK IN DEN HABSBURGISCHEN TERRITORIEN •Jiří Sehnal: Kirchenmusik im Erzbistum Olmütz unter Kardinal Erzherzog Rudolph •Ladislav Kačic: Josephinische Reformen und ihr Einfluss auf die Kirchenmusik in der Slowakei • Franz Metz: Von der Oper in die Kirche - Konzertante Kirchenmusik in südosteuropäi- schen Diözesen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts • ZUR NEUGLIEDERUNG IM WESTEN DES REICHES • Christoph Schmider: Vom Bistum Konstanz zum Erzbistum Freiburg - Entwicklungs- tendenzen der Kirchenmusik zwischen aufgeklärter und caecilianischer Reform • Werner Pelz: Kirchenmusik in Mainz am Übergang von der kurfürstlich-erzbischöfli- chen Residenz und Metropole zur Hessen-Darmstädtischen Bischofs- und Provinz- stadt • Norbert Jers: Kirchenmusik in den Rheinlanden, insbesondere in dem „napoleoni- schen“ Bistum Aachen (1802-1825) • Joachim Kremer: Die Auswirkungen des Reichsdeputationshauptschlusses auf die Kirchenmusik in den lutherischen Territorien Norddeutschlands - Fragen, Defizite und Perspektiven • DER SAKRALE RAUM UND DIE ORNAMENTA ECCLESIAE • Michael Bringmann: Reform und Restauration im Kirchenbau zu Beginn des 19. Jahr- hundert • Johann Michael Fritz: Schicksale liturgischer Geräte und Gewänder • Martin Balz: Wandlungen im Orgelbau an der Schwelle der bürgerlichen Gesellschaft • REGISTER: ORTE UND NAMEN Die Autoren der Beiträge

Schlagworte: • Kirchengeschichte • Kunstgeschichte • Musikgeschichte • Restauration • Säkularisation • Caecilianismus • Jesuiten • Parish Church Music • Gerbert, Martin • München • Dachau • Memmingen • Kreuzherrenkloster • Erzherzog Rudolph • Olmütz • Freiburg • Mainz • Hessen-Darmstadt • Rheinland • Aachen • Norddeutschland • Kirchenbau • Liturgie • Orgelbau

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • Europa • Heiliges Römisches Reich • Britannien, angelsächisches England • Süd- und Zentralamerika (inklusive Mexiko), Lateinamerika • Österreich-Ungarn • Tschechoslowakei • Südosteuropa

Kirchenmusik zwischen Säkularisation und Restauration 21.2.19 Seite 143 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

HELMUT FÖLLER

BACH – Verarbeitung eines Motivs in der Orgelmusik des 19. Jahrhunderts

Kirchenmusikalische Studien 9

ISBN 978-3-89564-078-0 32,00 EUR [DE] | 32,90 EUR [AT] · Broschur mit Fadenheftung (UVP) · 24 × 17 cm (H × B) | 605 gr · 309 Seiten · 273 Notenbeispiele, 5 Faksimiles · lieferbar

Kurztext: Eine systematische und umfassende Beschreibung, Kategorisie- rung und Kurzanalyse der BACH-Vertonungen für Orgel des 19. Jahrhun- derts

Abstract: Wie kein anderes musikalisches Motiv der Musikgeschichte diente die Tonfolge BACH immer wieder als kompositorische Keimzelle: Vom einfachen Kanon bis zu kompliziertesten Ansätzen im 20. Jh. reichen die mannigfachen Möglichkeiten verschiedenartiger musikalischer Ausprä- gungen. Stilistische Vielfalt und Komplexität übertreffen bei weitem den Gebrauch des Motivs bei J. S. Bach selbst. Auch und gerade in dieser Hinsicht dokumentieren die BACH-Kompositionen unverkennbar die wirkungsgeschichtliche Bedeutung, die dem Motiv BACH in Geschichte und Gegenwart durch immer neue Interpretationen zugetragen wurde. In der Orgelmusik des 19. Jhs. wandelt sich das chromatische Tonmotiv zum beherrschenden Thema von mehr oder weniger groß angelegten Werken. Ideenreichtum und Fantasie der Komponisten bestimmen weitgehend die musikalische Formung der Kompositionen. Allen kompositorischen Ansätzen scheint jedoch eines gemeinsam: die Auseinandersetzung mit der Musik J. S. Bachs. Der Autor, selbst Kantor und Organist, unternimmt hier eine systematische Erfassung und analytische Auswertung der BACH-Verto- nungen für Orgel im Zeitraum von 1803 bis 1914. Im Mittelpunkt stehen dabei Themen und Gestaltungsweisen, Melodik, Harmonik und Klangfin- dung; unter diesen Aspekten werden personalstilistische Besonderheiten der Komponisten herausgearbeitet. Der symbolischen Verwendung der Zahl in den BACH-Kompositionen ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Wie Bach selbst arbeiteten auch einige Komponisten des 19. Jahrhunderts noch mit der symbolhaften Darstellung von Affekten, Namen etc. durch Zahlen in ihren Werken. Deshalb wurden die BACH-Vertonungen auch hinsichtlich der Verwendung von Zahlensymbolen überprüft und ausgewertet. Eine Über-

BACH – Verarbeitung eines Motivs in der Orgelmusik des 19. Jahrhunderts 21.2.19 Seite 144 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

sicht über die wichtigsten Fugenlehren des 19. Jahrhunderts sowie eine Aufstellung einschlägiger Orgeltypen mit detaillierten Angaben zu Disposi- tion, Manual- und Pedalumfängen etc. ergänzen die Studie.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort I Einleitung 1 Das Motiv BACH und seine Verwendung in Werken der Tonkunst 2 Bisheriger Forschungsstand und Zielsetzung II Zu den Kompositionen 1 Die Komponisten und ihre Werke • Barblan, Otto (1860 -1943) • Becker, Carl Ferdinand (1804-1877) • Bellermann, Johann Heinrich (1832-1903) • Draht, Theodor (1828 - nach 1880) • Eijken, Jan Albert van (1823-1868) • Fährmann, Hans (1860 -1940) • Foschini, Gaetano (1836 -1908) • Gebhardi, Ludwig Ernst (1787 -1862) • Helfer, Friedrich August (1800 - ca. 1870) • Henkel, Michael (1780 -1851) • Herzog, Johann Georg (1822 -1909) • Jucker, Benedict (1811 -1876) • Lindeman, Ludvig Mathias (1812 -1887) • Liszt, Franz (1811 -1886) • Merkel, Gustav Adolf (1827 -1885) • Middelschulte, Wilhelm (1863 -1943) • Pachaly, Traugott Immanuel (1797 - nach 1846) • Paque, Desiré (1867 -1939) • Piutti, Carl (1846 - 1902) • Reger, Max (1873 -1916) • Rheinberger, Joseph (1839 -1901) • Rinck, Christian Heinrich (1770 -1846) • Schellenberg, Hermann (1812 -1862) • Schumann, Camillo (1872 -1946) • Schumann, Georg (1866 -1952) • Schumann, Robert (1810 -1856) • Springer, Max (1877 -1954) • Volckmar, Adam Valentin (1770 -1852) 2 Ästhetische Aspekte und historisierende Tendenzen 2.1 BACH-Verarbeitungen und ihr Verhältnis zu Kompositionen Johann Seba- stian Bachs • Franz Liszt: Präludium und Fuge über BACH • Max Reger: Phantasie und Fuge über BACH op. 46 2.2 „Fugen sind Charakterstücke höchster Art“ - Die Fugen über den Namen BACH op. 60 von Robert Schumann III Das BACH-Motiv als Ausgangspunkt - Methodische Überlegungen IV Das BACH-Motiv als Kompositionsprinzip - Themen und Strukturen in den BACH-Kompositionen 1 Freie Gestaltungsweisen 1.1 Zweiteilige Formen • Christian Heinrich Rinck: Präludium über BACH • Franz Liszt: Präludium über BACH • Jan Albert van Eijken: Toccata über BACH • Hans Fährmann: Scherzo in d-Moll 1.2 Ritornell-Form • Max Reger: Fantasie über BACH op. 46 1.3 Variationsform • Wilhelm Middelschulte: Kanonische Fantasie über BACH 1.4 Sonstige • Theodor Draht: Fantasie über BACH

BACH – Verarbeitung eines Motivs in der Orgelmusik des 19. Jahrhunderts 21.2.19 Seite 145 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Gaetano Foschini: Preludio sul nome di BACH • Benedict Jucker: Fantasie über BACH • Hans Fährmann: Vorspiel über BACH • Ludwig Ernst Gebhardi: Introduzione über BACH • Hans Schellenberg: Fantasie über BACH 2 Kontrapunktische Gestaltungsweisen 2.1 Fughetten • Carl Piutti: Fughette über BACH • Adam Valentin Volkmar: Fughette über BACH • Joseph Rheinberger: Fughette über BACH • Desiré Paque: Fughette sur le nom BACH • Max Springer: Sechs Fughetten über den Namen BACH op. 14 2.2 Strenge Fugen • Heinrich Bellermann: Fuge über BACH op. 8 • Theodor Draht: Fuge über BACH zu vier Händen • Gaetano Foschini: Fuga sul nome BACH • Ludwig Ernst Gebhardi: Fuga über BACH • Friedrich August Helfer: Fünfstimmige Doppelfuge über BACH • Johann Georg Herzog: Fuge BACH • Benedict Jucker: Fuge über BACH • Ludvig Mathias Lindeman: 3 Fugen über BACH • Gustav Adolf Merkel: Fuge über BACH op. 40 • Wilhelm Middelschulte: Quadrupelfuge über vier Themen von J. S. Bach • Traugott Immanuel Pachaly: Fuge über den Namen BACH • Max Reger: Fuge über BACH op. 46,2 • Robert Schumann: Fuge über den Namen BACH op. 60,3 • 2.3 Freie Fugen • Jan Albert van Eijken: Fuge über BACH • Hans Fährmann: Doppelfuge über BACH op. 11 • Michael Henkel: Fuge über BACH • Franz Liszt: Fuge über BACH • Christian Heinrich Rinck: Fuge über BACH • Camillo Schumann: Fuge über BACH aus der zweiten Orgelsonate in B-Dur op. 16 • Robert Schumann: Fugen über den Namen BACH op. 60 (außer op. 60,3) 3 Ostinate Gestaltungsweisen 3.1 Chaconne 3.2 Passacaglia 4 Aspekte orgelspezifischer Klanggestaltung 4.1 Registrieranweisungen 4.2 Manualwechsel 4.3 Dynamik 5 Exkurs: Zahlensymbolik in den BACH-Kompositionen des 19. Jahrhun- derts 5.1 Allgemeines zur Zahlensymbolik 5.2 Zahlensymbolik in den BACH-Kompositionen V Das BACH-Motiv als melodiebildendes Element 1 Melodische Einzelaspekte 1.1 Die melodischen Keime Chromatik und Sequenz • Sequenzierungen des BACH-Motives •Chromatische Bildungen • 1.2 Kontrapunkt-Typen • Grundtöne der BACH-Harmonisierung • Folge von Tönen im Ganztonabstand • Folge zweier Terzen • Zwei Noten im Abstand einer Sekunde • Folge chromatisch angeordneter Töne • Parallele Tonfolgen 1.3 BACH und Entwicklungsmotivik 1.4 Harmonisch bedingte Melodik 1.5 Rhythmische Komponenten 2 Varianten bzw. Mutationen des BACH-Motivs und entwickelnde Variation als gerüstbildender Aspekt

BACH – Verarbeitung eines Motivs in der Orgelmusik des 19. Jahrhunderts 21.2.19 Seite 146 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

2.1 Tendenzen entwicklungsthematischer Prozesse in den freien Gestal- tungsweisen 2.2 Entwickelnde Variation als strukturfördernde Eigenschaft in den kontra- punktischen Gestaltungsweisen 2.3 Entwicklungsprozesse und formwirksame Strukturen der Melodik in den ostinaten Gestaltungsweisen VI Das BACH-Motiv als harmonieprägendes Element 1 Harmonische Einzelaspekte 1.1 Harmonische Grundlage 1.2 Tonartenwahl 1.3 Orgelpunkte, Ostinati (BACH-Motiv-Ketten), Sequenzen, Teufelsmühle, Vorhalte 1.4 Modulationen 1.5 Akkordrepertoire und Harmonisierung des BACH-Motives 2 Aspekte gerüstbildender Harmonik 2.1 Gerüstbildende Harmonik in den freien Gestaltungsweisen 2.2 Formale Strukturen der Harmonik in den kontrapunktischen Gestal- tungsweisen 2.3 Formwirksame Strukturen der Harmonik in den ostinaten Gestaltungs- weisen 2.4 Harmonische Einzelanalysen ausgewählter Beispiele • Robert Schumann: Sechs Fugen über den Namen BACH op. 60 • Camillo Schumann: Fuge über BACH • Hans Fährmann: Passacaglia über BACH • Friedrich August Helfer: Fünfstimmige Fuge über BACH • Max Springer: Sechs Fughetten über den Namen BACH op. 14 • Max Reger: Fantasie über den Namen BACH • Wilhelm Middelschulte: Kanonische Fantasie und Fuge über vier Themen von Johann Sebastian Bach VII Aspekte der Klangfindung in Bezug auf Wesen und Struktur des Orgel- satzes 1 Allgemeine Aspekte des Orgelsatzes in den BACH-Kompositionen des 19. Jahrhunderts 2 Wechsel der Satzart und kompositorische Struktur VIII Zusammenfassung Anhang Verwendete Musikalien Literaturverzeichnis Orgeltypen der BACH-Kompositionen des 19. Jahrhunderts (Dispositionen, Tastaturumfänge, Ladensystem)

Schlagworte: · Bach, Johann Sebastian · Becker, Carl Ferdinand · Bellermann, Johann Heinrich · Draht, Theodor · Eijken, Jan Albert van · Foschini, Gaetano · Fährmann, Hans · Gebhardi, Ludwig Ernst · Harmonik · Helfer, Friedrich August · Henkel, Michael · Herzog, Johann Georg · Jucker, Benedict · Lindeman, Ludvig Mathias · Liszt, Franz · Melodik · Merkel, Gustav Adolf · Middelschulte, Wilhelm · Orgelmusik · Pachaly, Traugott Immanuel · Paque, Desiré · Piutti, Carl · Reger, Max · Rheinberger, Josef Gabriel · Rinck, Christian Heinrich · Schellenberg, Hermann · Schumann, Camillo · Schumann, Georg · Schumann, Robert · Springer, Max · Volckmar, Adam Valentin · Zahlensymbolik

Themenbereiche: · Musik · 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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CARENA SANGL

Der Cäcilianismus in Salzburg unter Erzbischof Johannes Kardinal Katschthaler

Kirchenmusikalische Studien Schriftenreihe des Konsistorialarchivs Salzburg Kirchenmusikalische Studien Schriftenreihe des Konsistorialarchivs Salzburg 8 7 8 7

ISBN 978-3-89564-113-8 40,00 EUR [DE] | 41,20 EUR [AT] • Broschur mit Fadenheftung (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 680 gr • XII und 340 Seiten • 15 Abbildungen • lieferbar

Abstract: Der Cäcilianismus in Salzburg wurde von Erzbischof Johannes Kardi- nal Katschthaler (1832-1914) entscheidend geprägt. Ausgehend von einer detaillier- ten historischen Untersuchung des Salzburger Beispiels versucht die Autorin in vorliegendem Band ein grundsätzlicheres kirchenmusikalisches Phänomen innerhalb seines historischen, kirchenhistorischen und geistesgeschichtlichen Umfelds begreif- lich zu machen. Der Cäcilianismus als Idee an sich war die Folge eines neuen ekkle- siologischen und liturgischen Verständnisses, das von der Lehre Johann Michael Sailers nicht zu trennen ist: des Versuchs, zeitgeschichtliche, auch vom Pietismus be- einflusste Strömungen wie Romantik und Historismus in katholisches Denken zu in- tegrieren. Daraus folgte eine mystifizierende Aufwertung der Kirchenmusik, der man Heilscharakter zuschrieb. Da im 19. Jahrhundert das Mittelalter als die „goldene Zeit“ des Christentums galt, orientierte man sich in Stil und Form an dieser Epoche. Mit einer weniger inhaltlich als vielmehr formal begründeten kirchlich-restaurativen Haltung sollte vergangenes Geistesleben in die Gegenwart transferiert werden. Im Cäcilianismus vor allem Regensburger Provenienz unter der Leitung Franz Xaver Witts, bemühte man sich deshalb, die Kirchenmusik in diesem Sinne zu instrumen- talisieren, sie also als Erzieherin des Volkes zu christlichen Tugenden flächendek- kend, also auch für kleine Landkirchen, einsatzfähig zu machen. Kirchenmusikalische Formen wie der Volksgesang, Choräle, polyphone und instru- mentale Musik sowie das Orgelspiel wurden deshalb aus diesem Blickwinkel beur- teilt und, je nach Wirkung auf das Gemüt, zensiert. Der Salzburger Caecilienverein folgte unter Katschthaler der Regensburger Richtung. An seiner Geschichte läßt sich erkennen, auf welche Weise der Reformgedanke in der Praxis Fuß faßte und die Kir- chenmusik bis ins 20. Jahrhundert hinein entscheidend prägte. REZENSION: loka- lhistorische Untersuchung zur Wirkung jener Prägenden Reformströmung des 19. Jh.s in der kath. Kirchenmusik eben konkret in Salzburg.… Bemerkenswert ist das Schlusskapitel über ‹Frauen in der Kirchenmusik›.' K. Klek in Württ. Blätter für Kir- chenmusik 72 (2005). 'Es ist … das große Verdienst der Dissertation Carena Sangls vom momentanen Forschungsstand aus in gebündelter Weise nach den Grundlagen des Cäcilianismus zu fragen. … [Ihre] sehr fundierte Aufarbeitung des Salzburger Cäcilianismus zeigt, wie sehr der Einfluss Regensburgs und insbesondere Franz Xa- ver Witts für die ‹ideologische› Ausrichtung der Kirchenmusikreformen maßgeblich war.' Johannes Hoyer in Die Musikforschung 61 (2008).

Der Cäcilianismus in Salzburg unter Erzbischof Johannes Kardinal Katschthaler 21.2.19 Seite 148 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Schlagworte: • Allgemeiner Cäcilienverein • Choral • Caecilianismus • Katschthaler, Johannes Baptist • Kirchenmusik • Liturgiegeschichte • Lutschon- nigg, Alexander • Orgel • Restauration • Sailer, Johann Michael • Salzburg • Staatskirche • Witt, Franz Xaver

Themenbereiche: • Theologie, Christentum • Musik • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • Salzburg

Der Cäcilianismus in Salzburg unter Erzbischof Johannes Kardinal Katschthaler 21.2.19 Seite 149 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

FRIEDRICH WILHELM RIEDEL (HRSG.)

Anton Bruckner – Tradition und Fortschritt in der Kirchenmusik des 19. Jahrhunderts

Kirchenmusikalische Studien 7

ISBN 978-3-89564-052-0 40,00 EUR [DE] (UVP) | 41,20 EUR • Broschur mit Fadenheftung [AT] (UVP) | 36,00 EUR [DE] • 24 × 17 cm (H × B) | 745 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • 400 Seiten Buchreihe) • 20 Abbildungen, 109 Notenbeispiele, Register • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Friedrich W. Riedel · Monika Glettler · Michael Bringmann · Franz Karl Praßl · Hartmut Krones · Hubert Unverricht · Jiří Sehnal · Manfred Schuler · Tomás Slavický · Zoltán Farkas

Abstract: In der Kirchenmusikgeschichte des 19. Jahrhunderts stellt Anton Bruckner zweifellos eine der zentralen Gestalten dar. Im geistlichen Œuvre des St. Florianer Stiftsorganisten, Linzer Domorganisten und kaiserlichen Hoforganisten spiegelt sich ein Großteil des in jener Zeit innerhalb der katholischen Liturgie ge- bräuchlichen Repertoires wider. Zwar ist sein Umfang verhältnismäßig gering, aber die Spanne reicht vom schlichten Satz des Dorfkirchenmusikers bis hin zu Kunst- werken allerhöchsten Ranges, mithin ein kleiner, aber höchst bedeutender Beitrag zur Musica Sacra des 19. Jahrhunderts im Spannungsfeld zwischen glanzvoller Enfaltung einer vom Bürgertum getragenen Kirchenmusikpflege und Reformbestre- bungen einer puristischen Liturgie- und Kirchenmusikästhetik.

Über Bruckners Kirchenmusik ist viel geschrieben worden, neben Überblicksdarstel- lungen gibt es Spezialuntersuchungen, aber auch mehr oder weniger popularwissen- schaftliche Einführungen oder feuilletonistische Essays, wobei es nicht an hermeneutischen Versuchen fehlt, Persönlichkeitsstruktur und Schaffensweise vor- zugsweise unter religiösen Aspekten in Verbindung zu bringen.— Erst der Versuch des Anton Bruckner Instituts Linz, in einem Symposion über Bruckner und die Kir- chenmusik (Linz 1985, Tagungsbericht ebenda 1988) den kirchen- und liturgiege- schichtlichen, kunst- und musikgeschichtlichen Kontext von Bruckners Wirken als Kirchenmusiker und Kirchenkomponist - zunächst vorwiegend beschränkt auf den Bereich des österreichischen Staatsgebiets seit 1918 - herauszuarbeiten, bietet den Ansatz zu einer umfassenderen Würdigung.

Mittlerweile haben sich die Grenzen gegen Osten geöffnet, und der weite Horizont der alten Donaumonarchie, in der Bruckner lebte, ist der Quellenforschung und hi- storischen Reflexion wieder zugänglich geworden. Daraus resultieren neue, interna- tionale und interdisziplinäre Betrachtungsweisen. Unter diesem Aspekt wird im vorliegenden Band der Versuch unternommen, die von Autoren unterschiedlicher Disziplinen erarbeitete Forschungsergebnisse zu einem Gesamtbild zu vereinen und

Anton Bruckner – Tradition und Fortschritt in der Kirchenmusik des 19. Jahrhunderts 21.2.19 Seite 150 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

somit das kirchenmusikalische Schaffen der Epoche zwischen dem Wiener Kongreß und dem Ersten Weltkrieg auf dem Hintergrund der mitteleuropäischen Zeit- und Geistesgeschichte in ihren vielfältigen Erscheinungen zu beleuchten.

Inhalt: •M. Glettler: Die „Monarchia Austriaca“ und die deutsche Musik • M. Bringmann: Kirchliche Monumentalarchitektur im späten 19. Jahrhundert • F. W. Riedel: Liturgie und Kirchenmusik im Umbruch zwischen Biedermeier und Grün- derzeit • Franz Karl Praßl: Anton Bruckner und der Gregorianische Choral seiner Zeit in Öster- reich • L. Kacic: Stilmittel franziskanischer Messenkomposition - ihre Wurzeln und Entwick- lungen • J. Sehnal: Das kirchenmusikalische Repertoire in Mähren vom Anfang des 19. Jahr- hunderts bis zum ,Cyrillismus‘ • H. Krones: Bruckner und der Caecilianismus • H. Unverricht: Caecilianismus und anti-caecilianische Tendenzen in Schlesien • Z. Farkas: Die Missa solemnis im Schaffen von drei ungarischen Komponisten-Gene- rationen (Istvánffy - Druschetzky - Lickl) • B. Lodes: Messkompositionen im Ausgang der Wiener Klassik: Konnte Beethoven von Cherubini lernen? • G. Krombach: Die formale Gestaltung des Gloria in den Festmessen von Liszt und Bruckner und ihr Verhältnis zur Tradition • M. Schuler: Bruckners Requiem und das St. Florianer Repertoire musikalischer Toten- messen • D. Backes: Die Instrumentation in den Messen von Anton Bruckner - Eine Studie zum Phänomen des Symphonischen in Bruckners Kirchenmusik • E. Seidel: Simon Sechters Lehre von der richtigen Folge der Grundharmonien und Bruckners Harmonik - Erwägungen zur Analyse Brucknerscher Musik • W. Kirsch: Versenkung und Ekstase - Zur musikalischen Ausdrucksästhetik der Motet- ten Anton Bruckners • J. Blume: Bruckners Einfluss auf die Kirchenmusik des 20. Jahrhunderts

Schlagworte: • Architektur • Bruckner, Anton • Kirchenmusik • Kunstge- schichte • Ästhetik • Sechter, Simon • Harmonik • Messe • Liszt, Franz • Cherubini, Luigi • Beethoven, Ludwig van • Lickl, Johann Georg • Istvánffy, Benedek • Druschetzky, Georg • Caecilianismus • Schlesien • Mähren • Franziskaner • Grego- rianik • Biedermeier • Gründerzeit

Themenbereiche: • Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.) • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • Österreich •

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JOACHIM ROLLER

Die Ausführung des Orgelcontinuo vornehmlich in den Rezitativen der geistlichen Kantaten und Passionen von Johann Sebastian Bach

Kirchenmusikalische Studien 6 ISBN 978-3-89564-075-9 21,50 EUR [DE] | 22,10 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 382 gr • 218 Seiten • 95 Abbildungen und Notenbeispiele • lieferbar

Abstract: Die stilgemäße Generalbaßbegleitung der Rezitative in der geistlichen Musik des Barock, vornehmlich in den Kantaten und Passionen Johann Sebastian Bachs beschäftigt seit dem Wiederaufleben historischer Aufführungspraxis nicht nur Musikwissenschaftler, sondern auch Organisten, Kantoren und Kapellmeister. Ins- besondere die Frage, ob die langen Baßtöne in den Secco-Rezitativen durchgehalten oder gekürzt zu spielen sind, hat immer wieder zu lebhaften Diskussionen geführt. Zur Klärung dieser und anderer grundsätzlicher Fragen will die vorliegende Studie einen Beitrag leisten. Grundlage die Untersuchungen bilden vor allem die erhaltenen Originalquellen. Anhand bislang unentdeckter Ausführungsvorschriften in der Ge- neralbaßbezifferung Bachs ist es dem Verfasser gelungen, gewisse Prinzipien für die Wiedergabe im Bachschen Kantatenschaffen aufzuzeigen und durch zahlreiche No- tenbeispiele zu illustrieren. Auch die wichtige Frage der Stimmtonhöhen und der Temperaturen an den Leipziger wird eingehend behandelt. Somit ergeben sich neue Gesichtspunkte zur Diskussion über einige der umstrittensten Fragen der Bach-For- schung. Zugleich aber erhalten Kirchenmusiker, vor allem Generalbaßspieler we- sentliche Hinweise für die Aufführungspraxis Bachscher Werke. Ihnen vor allem sei die Lektüre dieses Buches empfohlen.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort; Einleitung 1. Zur Terminologie 2. Zur Temperaturfrage I. Der Stand der Forschung I.1 Die Ausführung der Orgelbegleitung in den Rezitativen I.2. Problematische Notationsbefunde I.3. Die Bezifferung II. Diskussion verschiedener Notationsformen in Secco-Rezitativen II.1. Pausensetzung in Secco-Bässen II.2. Die kadenzeinleitenden Pausen II.3. „Kurz“ notierte Secco-Rezitative II.4. Die „gemischte Notation“ II.5. Accompagnato-Rezitative mit kurzer Notation II.6. Rezitative mit „Zwitterstellung“ zwischen Secco- und Accompagnato- Rezitativ

Die Ausführung des Orgelcontinuo vornehmlich in den Rezitativen der geistlichen Kantaten und Passionen von Johann Se- bastian Bach 21.2.19 Seite 152 STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

II.7. Sonstige Notationsbefunde II.8. Zur aufführungspraktischen Bedeutung von Satzbezeichnungen II.9. Notationen der Schlußtöne in Secco-Rezitativen III. Die aufführungspraktische Bedeutung bislang ungedeuteter Beziffe- rungen III.1. Bezifferungsvarianten des Grundakkordes III.2. Bezifferungsvarianten des Sekundakkordes III.3. Bezifferungsvarianten des Septakkordes III.4. Vertauschte Ziffern: Bezifferung der Akkordlage? III.5. Vertikale Ziffernanzahl - ein Maß für die Stimmenzahl der Aussetzung? III.6. Stimmführungs- und Oberstimmenbezifferungen III.7. Bezifferungswiederholungen und Striche über bewegtem Baß III.8. Bezifferungswiederholungen und Striche über liegendem Baß III.9. Unbezifferte Harmoniewechsel - Anzeichen für eine Kürzung der Orgel- akkorde? III.10. Gehaltene Akkorde über pausierendem Continuo III.11. Fassungsvergleiche IV. Text - Bezifferung - Temperatur IV.1. Rezitative als „Temperaturindikatoren“ IV.2. Zur Temperatursituation der Bach-Zeit IV.3. Bezifferung und Temperatur IV.4. Untersuchung der Rezitative V. Schlußbetrachtung VI. Kommentierte Quellenzusammenstellung mit Zitatensammlung VI.1. Quellen zur Ausführung der Secco-Rezitative Heinichen 1711; Niedt 1717; Telemann 1734; Kellner 1737; Stölzel 1739; Voigt 1742; Hahn 1751; Scheibe 1745; Krause 1753 VI.2. Quellen zur Ausführung der Accompagnato-Rezitative VI.3. Quellen zur Frage der Orgeltemperaturen der Bach-Zeit VII. Verzeichnis der behandelten Kantaten und Passionen VIII. Literaturverzeichnis

Schlagworte: • Accompagnato • Bach, Johann Sebastian • Geistliche Musik • Generalbass • Hahn, Georg Joachim Joseph • Heinichen, Johann David • Kellner, David • Krause, Christoph Gottfried • Musikalische Temperatur • Niedt, Friedrich Erhard • Notation • Orgelcontinuo • Rezitativ • Scheibe, Johann Adolph • Stölzel, Gottfried Heinrich • Telemann, Georg Philipp • Voigt, Johann Christoph

Themenbereiche: • Musik • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.)

Die Ausführung des Orgelcontinuo vornehmlich in den Rezitativen der geistlichen Kantaten und Passionen von Johann Se- bastian Bach 21.2.19 Seite 153 STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

RAIMUND HUG

Georg Donberger (1709-1768) und die Musikpflege im Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg

Kirchenmusikalische Studien 5

ISBN 978-3-89564-032-2 49,00 EUR [DE] | 50,40 EUR [AT] | • Hardcover 39,20 EUR (Sonderpreis bei • 24 × 17 cm (H × B) | 1450 gr Abnahme der Buchreihe) • 734 Seiten • Bd. 1: 512 Seiten, 34 Abbildungen, zahlreiche Notenbeispiele; Bd. 2: 222 Seiten, zahlreiche Incipits • lieferbar

Abstract: Im Zeitalter Maria Theresias (1740-1780) nahmen die österreichi- schen Ordensstifte eine führende Stellung im öffentlichen Musikleben ein. Die Mu- sik übte nicht nur in der Liturgie, sondern auch in der Pädagogik und bei repräsentativen Anlässen eine wichtige Funktion aus. In den Klöstern der Benedikti- ner, Zisterzienser, Prämonstratenser und Augustiner-Chorherren wirkten fähige Komponisten, von denen manche am kaiserlichen Hof in Wien ausgebildet wurden. Ihr reiches musikalisches Schaffen fand weite Verbreitung und trug in beträchtlichem Maße zur Herausbildung des klassischen Stils der Epoche Haydns und Mozarts bei.Prototyp eines derartigen „Kloster-Komponisten“ war Georg Donberger, mit dessen Biographie und Schaffen sich diese Studie beschäftigt. Zugleich enthält das Buch eine ausführliche Darstellung des Musiklebens im 18. Jh. in dem bis heute be- deutenden niederösterreichischen Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg. Der Abdruck von Quellen, die Wiedergabe von Abbildungen und Dokumenten sowie ein sorgfältig recherchiertes Werkverzeichnis mit Incipits runden die zweibändige Publi- kation ab.

Inhaltsverzeichnis: Teil I: Das Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg und seine Musikkultur bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts Augustinus, seine Regel und die Entstehung der Kollegiatkapitel Die Gründung und Entwicklung des Stiftes Herzogenburg Die Anfänge der Musikübung Die Schule Das Notenrepertoire Die Musikinstrumente Donbergers Leben Kindheit und Jugend bis zum Eintritt ins Kloster Leben und Tätigkeit als Kapitular Musikpflege im Stift zur Zeit von Donbergers Wirken Das Amt des Regens Chori Die Chorregenten im Stift zwischen 1733-1768 Das Stiftskapitel und der Choralgesang

Georg Donberger (1709-1768) und die Musikpflege im Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg 21.2.19 Seite 154 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Die Pfarrgemeinde und die Pflege des Kirchenliedes Die Sängerknaben und Stiftsmusiker für die Figuralmusik Die Musikinstrumente im 18. Jahrhundert Das Notenrepertoire im 18. und 19. Jahrhundert Die Musik im Kirchenjahr Das Diarium von 1751 Die Aufführungsdaten von 1748-1760 Die Werküberlieferung Verbreitung Autographe Abschriften Bearbeitungen Probleme der Authentizität Donberger fälschlich zugewiesene Werke Chronologie der Werke Donbergers Das Werk Donbergers Die Messen Requiem-Vertonungen Zu Donbergers Kompositionsverfahren Zusammenfassung Anhang Literaturverzeichnis Teil II: Thematischer Katalog Übersicht; Zur Anlage des Katalogs; Abkürzungen; Fundorte; Kataloge, Inven- tare und Nachweise Werkverzeichnis Register

Schlagworte: • Augustiner-Chorherr • Diarium • Donberger, Georg • Katholi- sche Kirchenmusik • Klosterkomponist • Liturgik • Herzogenburg • Kirchenjahr • Musikinstrumente • Notenrepertoire • Komposition • Werkverzeichnis

Themenbereiche: • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • Österreich

Georg Donberger (1709-1768) und die Musikpflege im Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg 21.2.19 Seite 155 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

FRIEDRICH WILHELM RIEDEL (HRSG.)

Kirchenmusik mit obligater Orgel

Untersuchungen zum süddeutsch-österreichischen Repertoire

Kirchenmusikalische Studien 4 ISBN 978-3-89564-043-8 21,50 EUR [DE] | 22,10 EUR [AT] • Broschur (UVP) | 19,35 EUR [DE] • 24 × 17 cm (H × B) | 376 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • 186 Seiten Buchreihe) • 43 Notenbeispiele, Register • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Franz Karl Praßl · Michael Ladenburger · Friedrich W. Riedel · Jochen Reutter · Rudolf Walter · Helmut Loos · Wolfgang Hoffmann · Manfred Schuler · Gabriela Krombach · Bernhard Janz · Peter Ackermann

Abstract: Die „Orgelsolomessen“ von Joseph Haydn und Wolfgang A. Mozart sind bekannt. Es ist jedoch wenig geläufig, daß sie zu einer umfangreichen musikali- schen Gattung gehören, in der die Orgel nicht auf die Funktion des Begleitinstru- ments beschränkt bleibt, sondern eine eigenständige („obligate“) Rolle spielt, sei es durch Ausführung solistischer Partien oder auch in Zeiten knapper Finanzen durch die ersatzweise Übernahme der Stimmen fehlender Bläser und Streicher. Im 19. und 20. Jahrhundert schließlich wurde die Orgel zum „symphonischen“ Klangkörper in- nerhalb des Chor- und Orchestersatzes. Bis jetzt gibt es kaum Forschungen zu die- sem Bereich der Kirchen- und Orgelmusikgeschichte. Daher bieten die Beiträge dieses Buches nicht nur erstmals einen Vorstoß in die grundsätzliche Problematik sti- listischer Ausprägungen und regionaler Traditionen, sondern darüber hinaus Detail- studien zu einzelnen, herausragenden Werken.

Inhaltsverzeichnis: • F. W. Riedel: Der Funktionswandel der Orgel als Begleit- und Soloinstrument in der österreichischen Kirchenmusik des 18. und frühen 19. Jahrhunderts • M. Ladenburger: Obligate Orgelstimmen in der Kirchenmusik Oberschwabens • J. Reutter: Die konzertierende Orgel in der vokalen Kirchenmusik am kurpfälzischen Hof zu Mannheim • R. Walter: „Organo concerto“ in der schlesischen katholischen Kirchenmusik des 18. und frühen 19. Jahrhunderts • H. Loos: Der Einsatz der Orgel in Messen der Breslauer Domkapellmeister des 19. Jahrhunderts unter Berücksichtigung der Arrangementpraxis der Zeit • F. K. Praßl: Orgelbegleitete Kirchenmusik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts in Österreich • W. Hoffmann: Orgelbegleitete Messen bei den Franziskanerminoriten im 19. Jahrhun- dert • M. Schuler: Die Messen mit Orgelbegleitung von Carl Greith • G. Krombach: Die Messen mit Orgelbegleitung von Gabriel Joseph Rheinberger • B. Janz: Antonín Dvoráks D-Dur-Messe Op. 86 • P. Ackermann: César Francks orgelbegleitete Kirchenmusik

Kirchenmusik mit obligater Orgel 21.2.19 Seite 156 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

•Register

Schlagworte: • Breslau • Dvorak, Antonín • Franck, César • Franziskaner • Greith, Carl • Kirchenmusik • Oberschwaben • Orgel • Süddeutschland • Öster- reich • Schlesien

Themenbereiche: • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • Deutschland • Österreich

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FRIEDRICH WILHELM RIEDEL (HRSG.)

Aufführungs- und Bearbeitungspraxis der Werke Palestinas vom 16. bis zum 20. Jahrhundert

Kirchenmusikalische Studien 3

ISBN 978-3-89564-037-7 21.50 EUR [DE] | 22.10 EUR [AT] • Broschur (UVP) | 19,35 EUR [DE] • 24 × 17 cm (H × B) | 360 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • 168 Seiten Buchreihe) • 45 Notenbeispiele • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Manfred Schuler · Klaus Fischer · Wolfgang Hoffmann · Martina Janitzek · Winfried Kirsch · Wolfgang Horn · Peter Ackermann · Bernhard Janz Abstract: Giovanni da Palestrina nimmt in der Musikgeschich- te eine Sonderstellung ein. Für Jahrhunderte bestimmten seine Werke und noch mehr sein Stil die katholische Kirchenmusik, freilich nicht ohne dabei selbst Verän- derungen unterworfen zu sein.Aus Anlaß seines 400. Todestages veranstaltete daher die Fachgruppe Kirchenmusik der Gesellschaft für Musikforschung in Mainz im Juli 1994 ein Symposion zur Rezeptionsgeschichte Palestrinas. Die Referate befaßten sich mit der Authentizität von Werken, die Palestrina zugeschrieben werden, und so auch mit der Frage nach Charakteristika des „echten“ Palestrina-Stils, der Auseinan- dersetzung jüngerer Komponisten mit Palestrina, den Bearbeitungen von Werken Palestrinas für zeitgenössische Aufführungen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert, schließlich mit Werk-Editionen, die ja ihrerseits auf die Palestrina-Rezeption einen erheblichen Einfluß ausüb(t)en.

Inhaltsverzeichnis: • F. W. Riedel: Einleitung • M. Schuler: Werke Palestrinas in Orgeltabulaturen des 16. Jahrhunderts • B. Janz: „Nativitas tua Dei genitrix virgo“. Palestrinas Motette und die gleichnamige Parodiemesse im Kodex Cappella Sistina 70 • P. Ackermann: Palestrina-Bearbeitungen der Cappella Sistina im 18. Jahrhundert • W. Horn: Der „antique Kirchen-Stylus“ und die Musik Palestrinas. Bemerkungen zur Palestrina-Pflege und zur Komposition im „gebundenen Allabreve-Stil“ am Dresdner Hof zur Zeit Heinichens und Zelenkas • F. W. Riedel: Maximilian Stadlers Bearbeitung der Hohelied-Motetten von Palestrina • W. Kirsch: Zur Vortragsweise der Werke Palestrinas im 19. Jahrhundert • M. Janitzek: Palestrina-Editionen im 19. Jahrhundert - dargestellt an ausgewählten Beispielen • W. Hoffmann: Zur Aufführungs- und Bearbeitungspraxis der Werke Palestrinas in Trier im 19. Jahrhundert • K. Fischer: Historische Bedeutung und kritische Würdigung der Gesamtausgaben im Hinblick auf Palestrinas erstes Messenbuch und andere moderne Transkriptionen seiner Werke

Aufführungs- und Bearbeitungspraxis der Werke Palestinas vom 16. bis zum 20. Jahrhundert 21.2.19 Seite 158 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Schlagworte: • Allabreve-Stil • Cappella Sistina • Gesamtausgabe • Kirchen- Stylus • Motette • Messe • Orgeltabulatur • Palestrina, Giovanni da • Rezeption • Stadler, Maximilian • Zelenka, Jan Dismas • Trier • Hohelied Salomons • Dresden Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • 20. Jahr- hundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

Aufführungs- und Bearbeitungspraxis der Werke Palestinas vom 16. bis zum 20. Jahrhundert 21.2.19 Seite 159 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

MICHAEL MÄRKER

Die protestantische Dialogkomposition in Deutschland zwischen Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach

Eine stilkritische Studie

Kirchenmusikalische Studien 2 ISBN 978-3-89564-013-1 21,50 EUR [DE] (UVP) | 22,20 EUR • Broschur [AT] (UVP) | 19,35 EUR [DE] • 24 × 17 cm (H × B) | 330 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • 162 Seiten Buchreihe) • 35 Notenbeispiele, Register • lieferbar

Abstract: Michael Märker setzt sich mit einer Gattung auseinander, die eine ent- scheidende Rolle bei der Etablierung des geistlichen Konzerts und der Entwicklung der geistlichen Kantate spielte: mit der protestantischen Dialogkomposition. Als in und nach dem 30jährigen Krieg die protestantische Konfession sich ausbreitete und verfestigte, wuchs das Bedürfnis nach einer gleichsam lebensnahen Darstellung des Evangeliums im Gottesdienst. Der Dialog gewann dabei eine wichtige, zeitweise do- minierende Stellung in der Kirchenmusik. Er wurde Textmodell für die Dialogkom- position als neuer Typus musikalischer Werke, die ihre Wurzeln vor allem im jungen italienischen Oratorium und in der deutschen motettischen Evangelienvertonung hatte. Die bedeutendsten geistlichen Dialogkompositionen stammen von Heinrich Schütz, Dietrich Buxtehude und Johann Sebastian Bach. Sie markieren zugleich Eckpunkte der Tradition dieser Gattung. Die Darstellung berücksichtigt jedoch auch weniger gewichtige, aber weit verbreitete Kompositionen, aus der Feder etwa Andre- as Hammerschmidts, Johann Rudolph Ahles und Wolfgang Carl Briegels. REZEN- SION: „Die Fülle der zu berücksichtigenden Werke wird durch eine konzentrierte Darstellung bewältigt, die auf Entwicklungsprozesse ebenso eingeht wie auf ausge- wählte Einzelstationen. Im Mittelpunkt stehen Analysen exemplarischer Einzelwer- ke, die durch längsschnittartige Überblicke sinnvoll ergänzt werden, während Systematisierungsversuche zu Recht im Hintergrund bleiben. Diese Dialog-Gat- tungsstudie von Märker ist insgesamt ein gelungenes Beispiel, wie die Aufarbeitung der gesamten geschichtlichen Ausdehnung einer ,Gattung' die musikalische Analyse (auch die Bach-Analyse) weiterbringen kann, indem jene geschichtlichen wie indivi- duell-kompositorischen Horizonte eröffnet werden, auf die alle Einzelinterpretatio- nen angewiesen bleiben.“ (Meinrad Walter in Musik und Kirche 6 (1996)

Schlagworte: • Ahle, Johann Rudolph • Bach, Johann Sebastian • Briegel, Wolfgang Carl • Buxtehude, Dietrich • Dialogkomposition • Evangelium • Gottes- dienst • Hammerschmidt, Andreas • Kirchenmusik • Protestantismus • Schütz, Heinrich

Die protestantische Dialogkomposition in Deutschland zwischen Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach 21.2.19 Seite 160 STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Themenbereiche: • Religion, Religionsphilosophie • Bibel • Theologie, Chri- stentum • Musik • 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.) • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.)

Die protestantische Dialogkomposition in Deutschland zwischen Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach 21.2.19 Seite 161 STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

WERNER PELZ

Der Mainzer Domkapellmeister Georg Viktor Weber (1838-1911)

Kirchenmusikalische Studien 1

ISBN 978-3-89564-090-2 15,00 EUR [DE] (UVP) | 15,50 EUR • Broschur [AT] (UVP) | 13,50 EUR [DE] • 24 × 17 cm (H × B) | 490 gr (Sonderpreis bei Abnahme der • 283 Seiten Buchreihe) • Register • lieferbar

Abstract: Der heute kaum noch bekannte Domkapellmeister und -kapitular G. V. Weber zählte als Theologe, Kirchenmusiker, Komponist, Schriftsteller und Orgel- und Glockensachverständiger zu den herausragenden Persönlichkeiten des Mainzer Bistums. Der von ihm 1866/67 gegründete, sich fast ausschließlich der Pflege der al- ten Vokalpolyphonie widmende Domchor brachte Mainz den Ruf einer „Sixtina am Rhein“ ein. Damit geriet Weber - kompromißloser Anhänger einer auf Choral und Palestrina fixierten Kirchenmusik-Theorie - jedoch zunehmend in Konflikt mit an- deren Kirchenmusikern seiner Zeit, vor allem mit Franz Xaver Witt, dem Gründer des Cäcilienvereins. Werner Pelz' Arbeit über Leben und Werk des streitbaren Domkapellmeisters ist zugleich eine Studie über die Geschichte des Mainzer Dom- chors und der katholischen Kirchenmusik im 19. Jahrhundert allgemein. Sie erweist sich als wahre Fundgrube für Orgel- und Glockenspezialisten.

Inhalt: Vorwort A. Einleitung I. Die religiös-politische Lage des Bistums Mainz in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts II. Die Reform der Kirchenmusik im 19. Jahrhundert B. Kirchenmusikalische Reformbestrebungen im Bistum Mainz unter Bischof Ketteler I. Die Kirchenmusik am Ende des Kurstaates und Anfang des neuen Bistums Mainz II. Die liturgisch-kirchenmusikalische Erneuerung unter Bischof Ketteler C. Georg Viktor Weber (1838-1911) I. Eine Lebensskizze II. Charakterzüge III. Der Schülerkreis D. Der Domkapellmeister I. Die Amtsvorgänger im 19. Jahrhundert II. Neugründung des Domchores und Entwicklung bis 1904 III. Der Domorganist IV. Die Dommusik E. Der Orgelsachverständige

Der Mainzer Domkapellmeister Georg Viktor Weber (1838-1911) 21.2.19 Seite 162 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

I. Der Orgelbau im 19. Jahrhundert II. Orgelbau im Bistum Mainz III. Im Bistum Mainz tätige Orgelbauer IV. über Orgeldispositionen V. Weber als Orgelgutachter F. Der Glockensachverständige I. Aphorismen über Glocken II. Beispiele aus Webers Praxis als Glockensachverständiger G. Weitere Aufgabenbereiche I. Dozent am Priesterseminar II. Organisten und Chorleiter III. Herausgeber von Orgel- und Choralbüchern H. Der Diözesanpräses des Cäcilienvereins I. Der Diözesanverband II. Zur Geschichte einiger Chöre III. Die 10. Generalversammlung des ACV 1884 in Mainz I. Publikationen und Kompositionen I. Webers kirchenmusikalische Grundsätze II. Die Kompositionen III. Publikationen zu religiösen Fragen J. Zusammenfassung Quellen- und Literaturverzeichnis I. Werkverzeichnis von Georg Viktor Weber II. Archivalische Quellen III. Literaturverzeichnis Personen- und Ortsregister, Abbildungen

Schlagworte: • Glockenkunde • Katholische Kirchenmusik • Orgelkunde • Mainz • Dom

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

Der Mainzer Domkapellmeister Georg Viktor Weber (1838-1911) 21.2.19 Seite 163 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

EDITION PP herausgegeben von Frieder Reininghaus (Köln/Wien)

FRIEDER REININGHAUS BACH-ABC ...... 165 (edition pp )

SABINE SANIO 1968 und die Avantgarde ...... 167 (edition pp)

ARNOLD JACOBSHAGEN 1 Händel im Pantheon ...... 169 (edition pp 3)

CHRISTIANE WIESENFELDT (HRSG.) Max Reger – zwischen allen Stühlen...... 170 Zehn Annäherungen (edition pp 6)

21.2.19 Seite 164 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

FRIEDER REININGHAUS

Bach-ABC

Edition pp 1

ISBN 978-3-89564-126-8 12,50 EUR [DE] | 12,90 EUR [AT] • Broschur mit Fadenheftung (Ladenpreis) • 21 × 13.6 cm (H × B) | 180 gr • 134 Seiten • mit Abbildungen • lieferbar

Abstract: Eigentlich hätte er „Meer“ heißen müssen, soll Ludwig van Beethoven ein halbes Jahrhundert nach Bachs Tod gesagt haben, obschon er nur einen Bruchteil der Arbeiten des Weimarer Hofmusikers und Köthener Kapellmeisters, des Leipzi- ger Organisten, Thomaskantors, Musikdirektors und Lehrers kennen konnte und studiert hatte. Dem Horizont der Bachschen Musik versuchen die hier versammelten Essays und Kalenderblätter sich wieder einmal anzunähern, der ferngerückten Bio- graphie wie einigen ihrer zeitgeschichtlichen Implikationen und den teilweise ver- schlungenen Pfaden der Rezeptionsgeschichte nachzuspüren. Denn so vielschichtig ist wohl kaum ein anderes kompositorisches Œuvre, unterschiedlichere Zugänge als zu Bachs Werk finden sich in der Musikgeschichte nirgends. Dies kleine Lesebüch- lein intendiert nichts weniger als enzyklopädische Vollständigkeit oder wissenschaft- liche Systematik. Gleichwohl profitieren die Mosaiksteine nach besten Kräften vom neuesten Forschungsstand: Appetithappen, die dazu anregen mögen, sich (erneut) mit Bachs Musik wie der Geschichte und Gegenwart ihrer Interpretation zu befas- sen.Rezension: „… immer ist das höchst kurzweilig zu lesen. Und bei aller Kürze (gut 130 Seiten): immer auf dem neuesten Stand.“ (Hajo Berns in der Westdeutschen All- gemeinen vom 3.5.2008)

Inhaltsverzeichnis: Präludium in A Ave Bach. Anfänge des internationalen Aufstiegs 1693 – Schulschwänzen in Eisenach 1703 – Erste Arbeit in Arnstadt und Probleme mit der Obrigkeit Brandenburgische Konzerte Cembalo, Clavecin, Clavier, Clavizymbel, Clavichord Dresdner Wettspiel Endzweck Flötensonate in h Goldberg-Variationen und Glenn Gould Hände und Faust des Meisters 1736 – Bach an der Silbermann-Orgel der Dresdner Frauenkirche Italienisches Konzert Johannes-Passion Kaffeekantate

Bach-ABC 21.2.19 Seite 165 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Leipzig lockt Mizler, der gute Freund National-Angelegenheit 1829 – Mendelssohns Pioniertat. Die Wiederaufführung der Matthäus- Passion Ohrdruf Philipp Emanuel und das große Vermächtnis 1941 – Friedemann, Sorgenkind des bewegten Lebens, als Filmheld Quellenlage Ricercar und Rätselkanon – das Musikalische Opfer Suiten Tod und Teufel Unterschriften Verschollenes Wohltemperiertes Klavier 1981 – Hora mortis. Vertanzte Passion, inszenierte Messe 1985 – Repräsentatives Standbild. Leipziger Bachfeiern zum 300. Geburtstag 2000 – Actus tragicus. Bach-Kantaten auf der Bühne Zion Epilog: Nicht nur gegen die Liebhaber verteidigt Theodor W. Adorno und Johann Sebastian Bach Nachwort

Schlagworte: • Adorno, Theodor W. • Arnstadt • Bach, Johann Sebastian • Dresden • Eisenach • Gould, Glenn • Klavier • Leipzig • Mendelssohn Bartholdy, Felix • Mizler, Lorenz Christoph • Tanz

Bach-ABC 21.2.19 Seite 166 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

SABINE SANIO

1968 und die Avantgarde

Politisch-ästhetische Wechselwirkungen in der westlichen Welt

Edition pp 2 ISBN 978-3-89564-128-2 12,50 EUR [DE] | 12,90 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 21 × 13.6 cm (H × B) | 180 gr • 136 Seiten • mit Abbildungen und Register • lieferbar

Gesprächsbeiträge von: · Helmut Lethen

Abstract: Die Jubiläumskultur hat auch im Jahr 2008 gründlich illuminiert. So gut wie alle Aspekte der politischen „Bewegungen“, die in den 60er Jahren die Ame- rika, West- und Ost-Europa erfaßten, wurden auf Symposien erörtert, in den Feuil- letons pointiert und in Buchform dargelegt. Ein Kinofilm zum „Baader-Meinhof- Komplex“, den gewaltförmigsten Nachzuckungen der bundesdeutschen Studenten- proteste, erfüllte eine gewisse Unterhaltungsfunktion. Im Kontrast zu scharfgeschos- senen nachgestellten Bildern konzentriert sich diese Studie auf einige Voraussetzungen dessen, was im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts die Künste und Lebensstile veränderte. Der (stark französisch geprägten) Idee, „den Alltag zu revo- lutionieren“, den impulsiven Konzepten der Surrealisten und Dadaisten spürt sie ebenso nach wie der Migration „situationistischer“ Strategien. Sie rühmt all das, was mit oder Nam June Paik an Enthierarchisierung und kunstimmanenter Demokratisierungsvorstellung über den Ozean kam. Auch Parallelbewegungen im europäischen Avantgarde-Betrieb zu den Entwicklungen in den USA – insbesondere die Zusammenhänge zwischen musikalischen Innovationen (exemplarisch: Mauricio Kagel und ) zu denen in den Bildenden Künsten. Unabhängig vom aktuellen Anlaß wird ein zentrales Feld der Ästhetik der Moderne umrissen – und das Engagement in ihm. Abschließend ein Kontrapunkt: Ein Gespräch mit dem Wiener Literatur- und Kulturwissenschaftler Helmut Lethen, einem der Aktivisten der Studentenbewegung in West-Berlin. Lethen wirft einen skeptischen Blick auf die ‚Avantgarden’ – auf die der Musik wie die politischen.

Anhang: Fantasia contrappuntistica - ein Gespräch mit Helmut Lethen

Die Autorin: Sabine Sanio, studierte Germanistik und Philosophie, Promotion; seit 1991 zahlreiche Veröffentlichungen, Radiosendungen und Vorträge zur aktuellen Ästhetik, insbesondere zur Medientheorie, zu Phänomenen in den Grenzgebieten der Künste sowie zu den Beziehungen der Künste untereinander.

Inhaltsverzeichnis: •Prélude – umfunktionieren, provozieren, verbessern • Das Politische und das Private

1968 und die Avantgarde 21.2.19 Seite 167 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Avantgarde in den USA • Unverhoffte Parallelbewegungen; •Eine Musik ohne Herrschaft • Das Theater ist auf der Straße • Darmstadt 1958 und die Folgen • Kontrollverlust in geschlossener Gesellschaft • Fantasia contrappuntistica: Vom Ton der Väter zum Sound der Söhne. Ein Gespräch mit Helmut Lethen •Register

Sabine Sanio, studierte Germanistik und Philosophie, Promotion; seit 1991 zahlreiche Veröffentlichungen, Radiosendungen und Vorträge zur aktu- ellen Ästhetik, insbesondere zur Medientheorie, zu Phänomenen in den Grenzgebieten der Künste sowie zu den Beziehungen der Künste unterein- ander.

Schlagworte: • 1968 • Avantgarde • Darmstädter Ferienkurse Neue Musik • Neue Musik • Enthierarchisierung • Cage, John • Kagel, Mauricio • Paik, Nam June • Schnebel, Dieter • Straßentheater • Ästhetik • Baader-Meinhof- Komplex • Fluxus • Happening

Themenbereiche: • Musik • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • Dada • Surrealismus

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ARNOLD JACOBSHAGEN

Händel im Pantheon

Der Komponist und seine Inszenierung

Edition pp 3

ISBN 978-3-89564-138-1 12,50 EUR [DE] | 12,90 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) • 21 × 13.6 cm (H × B) | 190 gr • 144 Seiten • mit Abbildungen • lieferbar

Abstract: An keinem zweiten Komponisten wurde der Mythos des historischen Primats so frühzeitig, so planvoll und so nachhaltig inszeniert wie an Georg Fried- rich Händel: Er war der erste Musiker, dem schon zu Lebzeiten einDenkmal errich- tet wurde, der erste, über den ganze Bücher verfasst wurden, der erste, dessen Todestag man mit grandiosen musikalischen Gedenkfeiern in Erinnerung rief, der erste, dessen Musik seit ihrer Entstehungszeit niemals verstummte.Kurzum: Händel war der erste Musiker in der Geschichte, der in das Pantheon der abendländischen Geistesgrößen einzog. In sieben Essays zeichnet Arnold Jacobshagen die Wirkungs- geschichte Händels und seiner Musik nach: von den Zeitgenossen bis in die Gegen- wart, vom imaginären Pantheon zur Popkultur.

Inhaltsverzeichnis: •Händel im Pantheon • Londoner Verhältnisse •Opern und Oratorien • Biographische Inszenierungen • Kulturpolitische Metamorphosen • Händel-Reanaissancen • Held und Antiheld der Popkultur • Händel-Imaginationen

Schlagworte: • Film • Händel, Georg Friedrich • Händel-Rezeption • Popkultur • Wirkungsgeschichte

Themenbereiche: • 21. Jahrhundert (2000 bis 2100 n. Chr.) • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • Musikgeschichte

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CHRISTIANE WIESENFELDT (HRSG.)

Max Reger. Zwischen allen Stühlen

Zehn Annäherungen

Edition pp 6

ISBN 978-3-89564-148-0 10,00 EUR [DE] | 10,30 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) • 21 × 13.6 cm (H × B) | 180 gr • 140 Seiten • 25 Abbildungen, Namens-, Werkregister, Zeittafel • lieferbar

Kurztext: Eine perspektivenreiche, zugleich knappe und lesbare Einführung zu Max Reger und seiner Musik

Abstract: Max Reger gehört zu den faszinierenden Komponisten der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Er starb bereits im Altern von 43 Jahren, überarbeitet an Herzversagen, und hinterließ ein gewaltiges Œuvre, das bis heute manches Rätsel aufgibt. In zehn Essays nähern sich junge Autorinnen und Autoren dem Phänomen Reger an. Dabei werden neben der Biographie, der Rezeption und dem Schaffens- prozess ausgewählte Werke sowie der Interpret, Lehrer und Bearbeiter fremder Kompositionen vorgestellt.

Inhaltsverzeichnis: • Christiane Wiesenfeldt: Das Phänomen Max Reger. Positionen – Monumente – Per- spektiven • Diana Berger, Nina Günzel: Ein lebenslanger Kampf. Krisen im Leben von Max Reger • Michael Werthmann: „Eine Hölle von Kontrapunkt“ – Max Reger und die Bach-Tradi- tion • Ilona Haberkamp: Max Reger, der „Accordarbeiter“. Dem Komponisten über die Schulter geschaut • Maria Schors: Waisenkinder der Romantik – Die Lieder Max Regers • Diana Berger, Nina Günzel: „So nebenbei…“ – Max Reger als Bearbeiter fremder Wer- ke • Franziska Meier: „Musik-Mathematiker“ und „Pater familias“ – Max Reger im Blick sei- ner Schüler • Sabine Feinen: „Es wird nur Musik gemacht“ – Max Regers Klangwelten als Interpret • Patrick Kampf: Max Regers Orgelwerke – Anforderungen und Herausforderungen an den heutigen Organisten • Kirstin Pönnighaus: Im Kreuzfeuer der Kritik, im Wandel der Zeit. Max Reger und seine Rezeption • Zeittafel • Personen- mit integriertem Werkregister

Schlagworte: • Bach-Tradition • Bearbeitungen in der Musik • Kontrapunkt • Liede • Orgelmusik • Reger, Max

Max Reger. Zwischen allen Stühlen 21.2.19 Seite 170 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Themenbereiche: • Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.) • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • Deutschland

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EDITION IME im Auftrag des Instituts für deutsche Musikkultur im östlichen Europa e.V. hg. von Klaus Wolfgang Niemöller, Klaus-Peter Koch und Hans-Jürgen Winterhoff (†)

HUBERT UNVERRICHT (HRSG.) Beiträge zur Musikgeschichte Ostmittel-, Ost- und Südosteuropas ...... 201 (Edition IME 1)

ANNA WIECLEWSKA-BACH Das polnische katholische Kirchenlied in oberschlesischen Gesangbüchern von 1823 bis 1922 ...... 200 (Edition IME 2)

KLAUS WOLFGANG NIEMÖLLER und KLAUS-PETER KOCH (HRSG.) Heinrich Neuhaus (1888 –1964) zum 110. Geburtsjahr ...... 198 (Edition IME 3)

NICOLE KÄMPKEN Hans-Georg Burghardt (1909–1993). Leben und Werk ...... 197 (Edition IME 4)

CARSTEN LANGE, WOLF HOBOHM, HUBERT UNVERRICHT, PETR KOUKAL, WERNER BEIN (HRSG.) Musikkultur in Schlesien zur Zeit von Telemann und Dittersdorf...... 195 (Edition IME 5)

HELMUT LOOS und KLAUS-PETER KOCH (HRSG.) Musikgeschichte zwischen West- und Osteuropa ...... 192 (Edition IME 7)

JAROMÍR CERNÝ UND KLAUS-PETER KOCH (HRSG.) Mitteleuropäische Aspekte des Orgelbaus und der geistlichen Musik in Prag und den böhmischen Ländern...... 190 (Edition IME 8)

DANUTA POPINIGIS und KLAUS-PETER KOCH (HRSG.) Musikalische Beziehungen zwischen Mitteldeutschland und Danzig im 18. Jahrhundert...... 188 (Edition IME 9)

TOOMAS SIITAN Die Choralreform in den Ostseeprovinzen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ...... 185 (Edition IME 10)

AUDRONE ZIURAITYTE UND KLAUS-PETER KOCH (HRSG.) Deutsch-baltische musikalische Beziehungen: Geschichte – Gegenwart – Zukunft ...... 183 (Edition IME 11)

ISAAK ZETEL Nikolaj Karlovič Medtner – der Pianist ...... 182 (Edition IME 12)

21.2.19 Seite 172 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

KAROL BULA Polnische Komponisten und Musiker im Berliner Musikleben zwischen 1871 und 1914 ...... 180 (Edition IME 13)

LUCIAN SCHIWIETZ (HRSG.) Adolph Henselt und der musikkulturelle Dialog zwischen dem westlichen und östlichen Europa im 19. Jahrhundert ...... 178 (Edition IME 14)

KLAUS WOLFGANG NIEMÖLLER (HRSG.) Die Orgel im Konzertsaal und ihre Musik...... 176 Bericht über das Symposium Sankt Petersburg, 14. bis 15. Januar 2005 (Edition IME 15)

21.2.19 Seite 173 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

HELMUT LOOS | LOLITA FURMANE | KLAUS WOLFGANG NIEMÖLLER (HRSG.)

Musikstadt Riga im europäischen Kontext

Deutsch-lettische Wechselbeziehungen im 19. und 20. Jahrhundert. Bericht über das Symposion Riga 3.–4. Oktober 2014

Edition IME 16 ISBN 978-3-89564-176-3 44,00 EUR [DE] | 45,30 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) • 24 × 17 cm (H × B) | 565 gr • 292 Seiten • 50 Notenbeispiele und Abbildungen • print-on-demand

Mit Beiträgen von: · Arnolds Klotinš · Lolita Furmanė · Matthias Wendt · Thomas Synofzik · Kazuko Ozawa · Klaus-Peter Koch · Heinrich Aerni · Helmut Loos · Baiba Jaunslaviete · Hartmut Krones · Klaus Wolfgang Niemöller · Alīda Zigmunde · Helmut Scheunchen · Līga Pētersone · Andreas Waczkat · Ilze Šarkovska-Liepina

Kurztext: Riga, die Hansestadt an der Ostsee, war Knotenpunkt einer alten Han- delsroute zwischen West und Ost, an der entlang sich ein intensiver kultureller Aus- tausch entfaltete. Die Studien thematisieren quellenkundliche, biographische, interpretations- und rezeptionsgeschichtliche Aspekte der Rigaer Musik- und Thea- tergeschichte vom 17. bis zum 20. Jahrhundert.

Abstract: Im Jahr 2014 trug Riga den Titel Kulturhauptstadt Europas. Dies gab den Anlass für ein lettisch-deutsches Symposion, in dem aktuelle Ergebnisse einer langjährigen Forschungszusammenarbeit präsentiert wurden. Vorgestellt und ausge- wertet wurden dabei jüngst erschlossene Quellen zur Musikgeschichte der Stadt. Zahlreiche Musikerbiographien und historische Quellen belegen die vielfältigen, hi- storisch gewachsenen musikkulturellen Verbindungen zwischen dem westlichen und östlichen Europa. Der Sammelband umfasst quellenkundliche, biographische, interpretations- und re- zeptionsgeschichtliche Studien zur Rigaer Musik- und Theatergeschichte vom 17. bis zum 20. Jahrhundert.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort Arnolds Klotinš (Riga): Elmar Arro und Nikolaus Busch: Die sogenannte Rekon- struktion der altbaltischen Musikgeschichte Lolita Furmane (Riga): Briefe deutscher Musiker in den Archiven Rigas und der aktuelle Stand ihrer Erforschung Matthias Wendt (Düsseldorf): Korrespondenzberichte aus Riga in der „Neuen Zeitschrift für Musik“ zur Redaktionszeit Robert Schumanns 1834–1844

Musikstadt Riga im europäischen Kontext 21.2.19 Seite 174 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Thomas Synofzik (Zwickau): „nie hätte ich geglaubt, daß mir Riga lieb werden könnte“. Robert und Clara Schumann in Lettland Kazuko Ozawa (Krefeld): Carnaval in Riga: Aufeinandertreffen dichotomer Interpretationsrichtungen Klaus-Peter Koch (Bergisch Gladbach): Das Wirken mitteldeutscher Musiker vom 17. bis zum 19. Jahrhundert auf dem Territorium des heutigen Lett- lands Ilze Šarkovska-Liepina (Riga): Moritz Rudolph (1843-1892) und sein Rigaer Theater- und Tonkünstler-Lexikon als wichtiges Zeugnis des Rigaer Musik- lebens Heinrich Aerni (Zürich): Hermann Hans Wetzlers Jahre in Riga 1909–1913 Helmut Loos (Leipzig): „eine nicht hoch genug anzuschlagende kulturelle Aufgabe“. Das Musikleben in Riga im Spiegel der Leipziger Musikzeitschrift Signale für die musikalische Welt vor dem Ersten Weltkrieg Baiba Jaunslaviete (Riga): Das Jahr 1914 im Rigaer Musikleben aus der Sicht lettischer und deutscher Musikkritik Hartmut Krones (Wien): Das lettische Musikleben im Spiegel der Wiener Presse Klaus Wolfgang Niemöller (Köln): Das Musikleben Rigas der 1920er Jahre in der deutschen Öffentlichkeit Alīda Zigmunde (Riga): Das Polytechnikum bzw. Polytechnische Institut zu Riga und das musikalische Wirken seiner Mitglieder Helmut Scheunchen (Esslingen): Zur letzten Rigenser Komponistengeneration deutschbaltischer Herkunft Līga Pētersone (Riga): Anfänge des Klaviertrio-Musizierens in Riga. Konzerte im Spiegel der Theaterzettel-Sammlung des Rigaer Stadttheaters Andreas Waczkat (Göttingen): Als displaced person in Deutschland. Jāzeps Vītols’ letzte vier Lebensjahre. Deutsch-lettische Wechselbeziehungen im 19. und 20.Jahrhundert

Schlagworte: • Arro, Elmar • Busch, Nikolaus • Carnaval • Deutschbalten • Deutschland • Klaviertrio • Komponisten • Lettland • Musiker • Briefwechsel • Musikkritik • Neue Zeitschrift für Musik • Polytechnisches Institut • Presse • Riga • Rudolph, Moritz • Schumann, Clara • Schumann, Robert • Signale für die musikalische Welt • Theater • Theaterzettel • Vītols, Jāzeps • Wetzler, Hermann Hans • Wien

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • Deutschland • Lettland • Musikgeschichte

Musikstadt Riga im europäischen Kontext 21.2.19 Seite 175 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

KLAUS WOLFGANG NIEMÖLLER (HRSG.)

Die Orgel im Konzertsaal und ihre Musik

Bericht über das Symposium Sankt Petersburg, 14. bis 15. Januar 2005

Edition IME 15 ISBN 978-3-89564-147-3 32,00 EUR [DE] | 33,00 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) • 24 × 17 cm (H × B) | 400 gr • 204 Seiten • mit Abbildungen und Notenbeispiele • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Klaus Wolfgang Niemöller · Klaus Hortschansky · Svetlana Berežnaâ · Daniel F. Zaretsky · Christian Ahrens · Ekaterina A. Mel’nikova · Jurij Semjonov · Ekaterina Gečeleva · Helmut Loos · Martin Balz · Arnfried Edler · Martin Weyer · Manuel Gervink · Ànna Karpova · Vladimir Gurevitsch · Alexander Schwab · Tatjana Rudol’fovna Bočkova · Philipp C. A. Klais

Abstract: Anfang 2005 kehrte die historische Walcker-Orgel an jenen Platz in der Philharmonie zu Sankt Petersburg zurück, den sie seit 1931 innegehabt hatte. Die Restaurierung dieser Orgel durch die Bonner Orgelbaufirma Klais war das Gast- geschenk der Bundesrepublik Deutschland zum 300-jährigen Gründungsjubiläum von Sankt Petersburg. Aus Anlass der Orgelweihe fand in Sankt Petersburg ein Symposion statt, das die Geschichte der Orgel im Konzertsaal in den Blick nahm. Im Fokus stand jene Walcker-Orgel selbst und die Orgelpraxis in Russland, wo die Or- gel vorwiegend außerhalb der (orthodoxen) Kirchen ihren Platz gefunden hatte. Ein weiterer Schwerpunkt der hier versammelten Tagungsbeiträge liegt auf dem Reper- toire und der Geschichte der Konzertsaalorgel in England, Deutschland und Frank- reich seit dem 19. Jahrhundert.

Inhaltsverzeichnis: • Klaus Wolfgang Niemöller: Perspektiven der europäischen Konzertsaalorgel in der Musikgeschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts • Klaus Hortschansky: Die Orgel und das Musiktheater • Svetlana Berežnaâ: Die Orgel als Orchester • Daniel F. Zaretsky: Zur Geschichte der „Walcker-Orgel“ im Großen Saal der St. Petersburger Philharmonie • Christian Ahrens: Die geplante „Riesen-Orgel“ (1854) für den Crystal Palace in Syden- ham/London – Prototyp einer Konzertsaalorgel? • Ekaterina A. Mel’nikova: Konzertorgeln Großbritanniens • Jurij Semjonov: „Eine Orgel für das Proletariat“ •Ekaterina Gečeleva: Orgeln im Museum • Helmut Loos: Konzertorgeln in Leipzig • Martin Balz: Die Orgel der Jahrhunderthalle in Breslau und das op. 127 von Max Reger • Arnfried Edler: Ästhetische und politische Faktoren beim Aufbau eines konzertanten Orgelrepertoires im 19. Jahrhundert

Die Orgel im Konzertsaal und ihre Musik 21.2.19 Seite 176 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Martin Weyer: Die Bedeutung des Konzertsaals für die Rezeption der Orgelmusik von Josef Rheinberger und Alexandre Guilmant • Manuel Gervink: Weltliche Gattung und sakrales Umfeld • Ànna Karpova: Die Orgel im Schaffen von Petr Eben am Beispiel der Suite Faust • Vladimir Gurevitsch: Zeitgenössische Orgelwerke Petersburger Komponisten • Alexander Schwab: Die Orgel im Lichte der deutsch-russischen Musikbeziehungen • Tatjana Rudol’fovna Bočkova: Zur Geschichte der Orgelausbildung in Russland • Philipp C. A. Klais: Die Wiederbelebung der Walcker-Substanz der Orgel der St. Petersburger Philharmonie

Schlagworte: • Breslau • Eben, Petr • Konzert • Konzertsaal-Orgel • Leipzig • London • Orgel • Orgelbau • Reger, Max • Rheinberger, Josef Gabriel • Sankt Petersburg • Walcker (Orgelbaufirma)

Die Orgel im Konzertsaal und ihre Musik 21.2.19 Seite 177 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

LUCIAN SCHIWIETZ (HRSG.)

Adolph Henselt und der musikalische Dialog zwischen dem westlichen und östlichen Europa im 19. Jahrhundert

Konferenzbericht Schwabach 25.–27. Oktober 2002

Edition IME 14 ISBN 978-3-89564-106-0 15,00 EUR [DE] | 15,50 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 640 gr • 328 Seiten • Register • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Richard B. Davis · Helga Schieck · Klaus Keil · Wolfgang Dippert · Karol Bula · Maria Zduniak · Alk Pusch · Natalia Keil-Senserowa · Stefan Hofmann · Lucian Schiwietz

Abstract: Adolph Henselt, geboren am 9.5.1814 in Schwabach, war zweifelsohne einer der bedeutendsten Pianisten des 19. Jahrhunderts - seinen Namen nannte man in einem Atemzug mit Chopin, Liszt und Thalberg. Eine damals neuartig-virtuose Klanglichkeit in seinem Spiel und in der Faktur seiner Kompositionen sowie seine ei- genartige Persönlichkeit verschafften Henselt diesen außerordentlichen Ruf. Seine aufsehenerregende pianistische Spielart, die im engsten Zusammenhang mit der Setzweise und dem Charakter seiner kompositorischen Werke steht, hatte Henselt in extensiven autodidaktischen Exerzitien in Wien entwickelt. Die Gunst der russischen Zarenfamilie – schon 1839 verlieh ihm die Zarin Aleksan- dra Fëdorovna den Titel des Hofpianisten – sowie die der musikalischen Zirkel in St. Petersburg ermöglichten es Henselt später, sich durch Unterrichten ein ansehnliches Einkommen zu sichern. Dementsprechend groß war die Schar seiner Schüler, von denen einige im Musikleben Russlands Einfluss gewannen, namentlich Vladimir Stasov, Ivan Nejlisov, Gustav Kross und Nikolaj Zverev. Diesen ist das Fortwirken der Henselt’schen Art und Ästhetik des Klavierspiels zu danken, denn sie lehrten später das Fach Klavier an den beiden bedeutenden Konservatorien des Landes: in St. Petersburg und Moskau. Bei Zverev erhielten unter anderen auch Sergej Rach- maninov, Aleksandr Skrjabin und Aleksandr Ziloti ihre pianistische Grundausbil- dung. Adolph (von) Henselt starb am 10. Oktober 1889 auf seinem Sommersitz in Warmbrunn in Schlesien. Henselts Position innerhalb der historischen west-östlichen musikkulturellen Bezie- hungen verweist auf - durch geschichtlich-politischen Entwicklungen für lange Zeit verdeckte - gesamteuropäische Traditionen. Der vorliegende Band umfaßt Studien zum Schaffen Henselts und übergreifenden Forschungen zum westlich-östlichen kulturellen Dialog im 19. Jahrhundert. Henselts Schaffen wird unter verschiedenen Perspektiven beleuchtet: musikhistori-

Adolph Henselt und der musikalische Dialog zwischen dem westlichen und östlichen Europa im 19. Jahrhundert 21.2.19 Seite 178 STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

schen, werkanalytischen, rezeptionsgeschichtlichen, biographischen, soziologischen u.a. Berücksichtigt werden auch allgemein- und lokal- bzw. regionalgeschichts-, kunst- und literaturwissenschaftliche sowie kulturpraktische Aspekte.

Inhaltsverzeichnis: •Vorwort • Klaus-Peter Koch, Bergisch Gladbach/Bonn: „Henselt war nicht allein“ .... Deutsche Musiker in St. Petersburg • Denis Lomtev, Moskau: Der Anteil der Deutschen an der Entstehung der russischen Klavierkultur bis zum Eintreffen Henselts in Sankt Petersburg • Wolfgang Dippert und Sandra Kutzsche, Schwabach: Schwabach und Henselt • Richard Beattie Davis, Sandhurst: Henselt and the Russian Piano Music of his Time • Helga Schieck, Bonn: Beiträge zu einer Rezeptionsgeschichte des Henseltschen Schaffens • Klaus Keil, Frankfurt am Main: Adolph Henselts Briefnachlass. Versuch einer Be- standsaufnahme • Karol Bula, Katowice: Adolph Henselt in Schlesien • Maria Zduniak, Breslau: Adolph Henselt in Breslau • Alk Pusch, Bonn: Adolph Henselts Rittergut in Gersdorf • Natalia Keil-Senserowa, Frankfurt/ Main: Leben und Wirken Adolph Henselts in Rus- sland. Ergebnisse neuer Quellenfunde • Stefan Hofmann, Schwabach: Bemerkungen zu Henselts Kompositionsstil • Lucian Schiwietz, Bonn: Henselts Beethoven - oder: der Versuch, ein Genie zu verbes- sern • Lothar Schmidt, Leipzig: Adolph Henselt, Clara Wieck, Robert Schumann. Philologi- sches zu Funktion und Idee „poetischer“ Klaviermusik • Steve Lindeman, Provo, Utah: „I Have But Given Proof that I Might Have Been A Com- poser“ • Irina Meltser-Chafran, Ekaterinburg/Köln: Der Klavierpädagoge Nikolaj Sergeevic¡ Zverev (1832-1893) • Renate Hüsken, Köln: Ella von Schultz-Adaïewsky (1846-1926). Eine Schülerin Henselts • Wojciech Kunicki, Breslau: Adolph von Henselt als literarische Gestalt im Werk von Gerhard von Amyntor • Jürgen Söllner, Schwabach: Ikonographie der Porträts von Adolph von Henselt • Roland Schmid, Schwabach: Die Beziehung Schwabachs zu Henselt und ihre kultu- rellen Perspektiven

Schlagworte: • Henselt, Adolph • Klavierpädagogik • Russische Klaviermusik

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Adolph Henselt und der musikalische Dialog zwischen dem westlichen und östlichen Europa im 19. Jahrhundert 21.2.19 Seite 179 STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

KAROL BULA

Polnische Komponisten und Musiker im Berliner Musikleben zwischen 1871 und 1914

Edition IME 13

ISBN 978-3-89564-112-1 18,00 EUR [DE] | 18,50 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 620 gr • 342 Seiten • mit 9 Abbildungen, einer chronolog. Übersicht über Berliner Konzert- und Opern- programme 1871-1914 sowie einem Pressespiegel zu Auftritten polnischer Musi- ker in Berlin • lieferbar

Abstract: In den letzten Jahrzehnten des 19. und zu Beginn des 20. Jhs. übte Ber- lin als kulturelle Metropole ein enorme Sogwirkung auch auf polnische Musiker und Komponisten aus. Der Autor unternimmt erstmals eine Dokumentation ihres Wir- kens in Berlin. Er stützt sich dabei auf zeitgenössische Quellen wie Konzertprogram- me, Verlagsanzeigen und -kataloge und Musikzeitschriften. Seine Untersuchungen erstrekken sich auch auf die musikalische Ausbildung, auf Librettistik, Verlagswesen und Musikkritik. Ausführliche, chronologisch und biographisch gegliederte Aufstel- lungen zum Wirken polnischer Emigranten im Berliner Musikleben bieten einen Fundus, der weiteren Forschungen als Grundlage dienen kann. Kurzbiographien pol- nischer Musiker und Komponisten lassen die Studie darüber hinaus auch zu einem nützlichen Nachschlagewerk werden.

Hinweis: mit chronol. Übersicht über Berliner Konzert- undOpernprogramme sowie einem Pressespiegel zu Auftritten polnischer Musiker in Berlin

Inhaltsverzeichnis: 1 Einleitung: Ziele der Arbeit, verwendete Quellen 2 Berlin als kulturelles und musikalisches Zentrum bis 1914 2.1 Der Aufschwung der Berliner Musikkultur im Königlichen Preußen bis 1871 2.2 Berlins Entwicklung zu einer europäischen Kulturmetropole 1871-1914 2.3 Möglichkeiten musikalischer Weiterbildung in Berlin 2.4 Berliner Konzert- und Opernprogramme 1871-1914 3 Bedingungen für die Entwicklung von Musik und Kultur in Polen vor 1914 3.1 Die politisch-sozialen Verhältnisse in Polen vor 1914: Auswirkungen von Teilung und Fremdherrschaft 3.2 Die polnische Kultur zwischen nationaler Selbstbehauptung und euro- päischer Geltung 4 Polnische Komponisten, Virtuosen und Musikpädagogen in Berlin: 4.1 Berlin als traditionelle Bildungsstätte polnischer Musiker 4.2 Polnische Musiker und Musikpädagogen in Berlin

Polnische Komponisten und Musiker im Berliner Musikleben zwischen 1871 und 1914 21.2.19 Seite 180 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

4.3 Die Bedeutung des Berliner Verlags- und Konzertwesens für polnische Komponisten 5 Zusammenfassung 6 Anhang 6.1 Chronologische Übersicht über Berliner Konzert- und Opernprogramme 1871-1914 6.2 Polnische Komponisten und Musiker im Spiegel Berliner Konzertpro- gramme, Annoncen und Kritiken 6.3 Kurzbiographien polnischer Komponisten und Musiker 7 Literaturverzeichnis

Schlagworte: • Berlin • Komponisten • Musikausbildung • Musikkritik • Musik- leben • Polen • Preußen • Sozialwissenschaften • Soziologie • Verlag

Themenbereiche: • Sozialwissenschaften, Soziologie • Musik • Geschichte • Biografie, Genealogie, Heraldik • zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.) • Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.) • Berlin • Polen

Polnische Komponisten und Musiker im Berliner Musikleben zwischen 1871 und 1914 21.2.19 Seite 181 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

ISAAK ZETEL

Nikolaj Karlovič Medtner – der Pianist

Sein kompositorisches Schaffen, seine Interpretationskunst und Pädagogik

Edition IME 12 ISBN 978-3-89564-084-1 15,00 EUR [DE] | 15,50 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 530 gr • 268 Seiten • 1 Abbildung, 98 Notenbeispiele • lieferbar

Abstract: Zweifellos ist die Studie von Isaak Zetel ein wichtiger Meilenstein der Medtner-Rezeption und unentbehrliches Mosaikstück zu einem Gesamtbild Medt- ner'scher Kunst. In das Zentrum seiner Untersuchungen stellt Zetel ,das Pianisti- sche“ bei Medtner, den untrennbaren Zusammenhang von pianistischer ,Spielart“, klavierkompositorischer Konzeption und Formung, Interpretation, Ästhetik und Lehre. Isaak Zetel war selbst ein hervorragender Konzertpianist und Klavierpädagoge, Schüler des legendären Heinrich Neuhaus. Ihm ging es nicht nur darum, Medtner unter historischem Aspekt als einen Vertreter der ,Moskauer pianistischen Schule“ vorzustellen, sondern auch auf das hinzuweisen, was ihm als Vermächtnis Medt- ner’scher Kunst für die aktuelle pianistische Ausbildung und Interpretationspraxis wertvoll und nützlich erscheint. Zetels Buch richtet sich also nicht nur an Musiko- logen, sondern auch an Interpreten und Klavierpädagogen und will ihnen aus der Tradition russischer Pianistik Medtner’scher Prägung heute noch gültige prinzipielle und methodische Einsichten vermitteln. Was Zetels Studie darüber hinaus so interessant macht, sind die vielen dargebotenen Informationen, die der Autor durch die direkte Bekanntschaft oder Korrespondenz mit Personen aus dem engsten Umkreis Nikolaj Medtners gewann.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort Einleitung Leben und Werk Studien zum Stil Medtners Interpretationskunst Der Pädagoge Medtner Nachwort Auswahl-Diskographie der Werke Nikolaj Medtners

Schlagworte: • Klavierpädagogik • Medtner, Nikolaj Karlovič • Klaviertechnik, russische

Themenbereiche: • Musik • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

Nikolaj Karlovič Medtner – der Pianist 21.2.19 Seite 182 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

AUDRONE ŽIURAITYTE | KLAUS-PETER KOCH (HRSG.)

Deutsch-Baltische musikalische Beziehungen: Geschichte – Gegenwart – Zukunft

Bericht über die 35. Konferenz der Musikwissenschaftler des Baltikums in Vilnius 2001

Edition IME 11 ISBN 978-3-89564-111-4 18,00 EUR [DE] | 18,50 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 540 gr • 540 Seiten • 59 Notenbeispiele, 4 Abbildungen • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Algirdas Jonas Ambrazas · Lolita Furmane · Ruta Gaidamavičiute · Mart Humal · Rimantas Janeliauskas · Klaus-Peter Koch · Daiva Kšaniene · Jurat Landsbergyte · Lutz Lesle · Kolja Lessing

Abstract: Die musikkulturellen Kontakte zwischen den drei baltischen Ländern Estland, Lettland und Litauen mit Deutschland haben eine lange Tradition. Inner- halb des Zeitraumes vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart rissen diese Bindun- gen niemals ab. Sie umfassen kompositorische Aspekte ebenso wie interpretatorische, musikpädagogische und musiktheoretische. Diese Wechselbezie- hungen bilden eine wesentliche Voraussetzung für die gegenwärtige Musikkultur des Baltikums. Die 35. Konferenz der Musikwissenschaftler des Baltikums in der litaui- schen Hauptstadt Vilnius zog eine Bilanz des Forschungsstandes zu den deutsch- baltischen musikalischen Wechselbeziehungen, stellte die Forschungsdesiderate fest und entwickelte daraus künftige Forschungsaufgaben.

Inhaltsverzeichnis: •Algirdas Jonas Ambrazas: Die Harmonielehre Sigfrid Karg-Elerts in ihrer Bedeutung für litauische Komponisten •Mikus Čezě: Werdegang des lettischen Opernkritikers am deutschen Rigaer Stadt- theater 1863-1914 • Lolita Furmane: Deutsche Dirigenten am Rigaer Opernhaus zwischen 1919 und 1944. Zur Frage der Inszenierungen von Leo Blech • Ruta Gaidamavičiute: Reflexion musikalischer Kontakte im Schaffen von Vidmantas Bartulis • Mart Humal: Arthur von Oettingens Beitrag zur Entwicklung der Harmonielehre • Rimantas Janeliauskas: Leipziger Kanon und nationale Eigenart in der Musik von Mi- kalojus Konstantinas Čiurlionis • Klaus-Peter Koch: Musik aus den baltischen Ländern in deutschen Quellen außerhalb Preußens bis zum 18. Jahrhundert • Klaus-Peter Koch, Die Quelle LT-Vn Ms. F. 105-60 und ihre Bedeutung für die Heinrich- Schütz-Rezeption

Deutsch-Baltische musikalische Beziehungen: Geschichte – Gegenwart – Zukunft 21.2.19 Seite 183 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Daiva Kšaniene: Musikkultur in Kleinlitauen im 18. Jahrhundert • Jurate Landsbergyete: Rainer Maria Rilke in der neuesten Musik litauischer Komponi- sten • Lutz Lesle: Pfahl im Fleische der Avantgarde - Kultfigur einer neuen Spiritualität: Arvo Pärt im Spiegel des deutschen Feuilletons • Kolja Lessing: Vladas Jakubenas - ein litauischer Schreker-Schüler. Anmerkungen zum Einfluss Schrekers auf das Schaffen von Jakubenas • Vita Lindenberg: Der Deutschbalte in lettischer Umgebung • Helmut Loos: Baltische Musiker am Konservatorium der Musik zu Leipzig • Ona Narbutiene: Litauische Komponisten an deutschen Musikhochschulen • Klaus Wolfgang Niemöller: Die Motetten über Wahlsprüche von Philipp Dulichius (um 1600) und die Symbola-Kompositionen des 16. Jahrhunderts im Ostseeraum • Irina Nikol'skaja: Wagner in Latvia and Russia • Dana Palionyte: Deutsch-litauische musikalische Beziehungen Ende des 19. bis An- fang des 20. Jahrhunderts • Kristel Pappel: Verdi an einem deutschen Stadttheater im Baltikum: Aufführungspra- xis und Rezeption in Reval/Tallinn • Geiu Rohtla: Das Konzertleben in Dorpat / Tartu um die Wende des 18./19. Jahrhun- derts • Lucian Schiwietz: Untersuchungen zur Publizistik von Musikreferenten aus den balti- schen Ländern in der St. Petersburger Zeitung • Alexander Schwab: Die Schriften von Elmar Arro über die Musikkultur der ostbalti- schen Völker und deren Brückenfunktion im Hinblick auf die deutsch-baltischen Mu- sikbeziehungen • Toomas Siitan: Die Choralbücher in Livland und Estland aus der Zeit der Choralre- form (1774-1845) • Jurate Trilupaitiene: Zwei Notensammlungen des 17. Jahrhunderts aus Königsberg: Claviertabulatur und Fragmente von Heinrich-Schütz-Werken • Audrone Žigaityte-Nekrošiene: Violeta Urmana als Kundry in Parsifal

Schlagworte: • Baltikum • Jakubenas, Vladas • Karg-Elert, Sigfrid • Litauische Musik • Musik

Themenbereiche: • Geografie, Reisen • 1500 bis heute • Deutschland • Lett- land • Estland • Litauen

Deutsch-Baltische musikalische Beziehungen: Geschichte – Gegenwart – Zukunft 21.2.19 Seite 184 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

TOOMAS SIITAN

Die Choralreform in den Ostseeprovinzen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Ein Beitrag zur Geschichte des protestantischen Kirchengesanges in Estland und Livland

Edition IME 10 ISBN 978-3-89564-083-4 18,00 EUR [DE] | 18,60 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 640 gr • 328 Seiten • 17 Notenbeispiele, Register • lieferbar

Abstract: Der Erneuerungsprozess im evangelischen Gemeindegesang erfasste in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts den gesamten lutherischen Kulturraum, so auch die russischen Ostseeprovinzen mit ihrer deutschsprachigen Bevölkerung. Zwei Persönlichkeiten ragen hier besonders hervor: J. L. E. Punschel und J. A. Ha- gen, die mit den ästhetischen Ansätzen der von ihnen herausgegebenen Choralbü- chern praktizierten, Maßstäbe setzten. Bei beiden standen die Verbesserung des Gemeindegesangs und Bemühungen um eine Wiederherstellung der alten Choral- melodien sowie Vereinheitlichung des kirchlichen Gesangs in unmittelbarem Zu- sammenhang, doch jeder hatte unterschiedliche Ausgangs- und Schwerpunkte: für Punschel war es das Gesungene, für Hagen das Singen. In diesem Prozess wurden in den baltischen Ländern im Spannungsfeld nationalen Werdens die Grundlagen für eine allgemeine Musikerziehung geschaffen.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort I. Einleitung Ziel der Abhandlung Zur Forschungssituation Quellen und zeitliche Begrenzung der Abhandlung Zur Methodik II. Politische und kirchliche Situation in den Ostseeprovinzen (1721-1850) Die Brüdergemeine in den Ostseeprovinzen Das neue Kirchengesetz und die erste Welle der Russifizierung (1832-1847 Choralgesang in der allgemeinen Musikerziehung des frühen 19. Jahrhun- derts Die allgemeinen Richtungen der Musikerziehung am Anfang des 19. Jahr- hunderts Die Musikerziehung in Livland Das Seminar von Janis Cimze in Walk/Valga Zum Gebrauch von Instrumenten beim Unterricht der Kirchenlieder Über die Verbreitung der Orgel in den Ostseeprovinzen bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts

Die Choralreform in den Ostseeprovinzen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts 21.2.19 Seite 185 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

III. Situation des Gemeindegesangs um 1800, dargelegt anhand der frühesten baltischen Choralsammlungen Frühe baltische handschriftliche Choralsammlungen Die Choralhandschrift von Gustav Swahn (1774) Der Choralsatz in der Sammlung von Swahn und die alte Singweise des Gemeindegesangs Die Choralhandschrift von Julius August Fehre (1800) und die Zeilenzwi- schenspiele Die ersten baltischen gedruckten Choralbücher Das Choralbuch von Gottfried Georg Mylich (Mitau 1810) Das Choralbuch von Georg Michael Telemann (Riga 1812) Die örtlichen Melodievarianten bei Mylich und Telemann Die Choralhefte von Carl Ferdinand Biedermann (Dorpat 1821-1831) IV. Neue Bestrebungen im lutherischen Gemeindegesang in der ersten Hälfte Historistische Züge in Choralbüchern der Zeit des Rationalismus Über Kritik am Gemeindegesang und Maßnahmen, ihn zu verbessern Über den Choralbegriff im 19. Jahrhundert Forderung nach Einheitlichkeit des Choralgesangs Kritik an Verzerrungen der Choräle Kritik am musikalischen Ausdruck beim Choralsingen V. Pastor Punschels Choralreform in den Ostseeprovinzen Gesangbuchkritik und Abkehr vom Rationalismus in Livland Johann Leberecht Ehregott Punschel (1778-1849) Punschels Rundbrief (1825/26) als Programm der Choralreform Vorbereitung des Choralbuchs Punschels Choralbuch (1839) Quellen und Melodienauswahl Die berücksichtigten Gesangbücher Verzicht auf Zeilenzwischenspiele Rezeption des Choralbuchs während Punschels Lebenszeit Zweite erweiterte Auflage des Choralbuchs Reaktion in Estland: Johann August Hagen (1786-1877) über Hagens Choralästhetik nach seinem Sendschreiben an die Olai- Gemeinde (1828) Hagens Choralbuch (1845/1850) Melodienauswahl und Aufbau von Hagens Choralbuch Zwei Richtungen der baltischen Choralreform Die späteren Auflagen von Punschels Choralbuch VI. Schlussbemerkungen VII. Anhang J. L. E. Punschel, Entwurf zu einer Vereinigung besonders zwischen Predi- gern Lieflands für Verbesserung und Belebung des Gesanges und Orgel- spiels in unsern Land-Kirchen und Land-Gemeinden (1825/26) J. L. E. Punschel, Ankündigung (1836) Vorrede zur ersten Auflage des Choralbuchs von Punschel (1839) Vorrede zur zweiten Auflage des Choralbuchs von Punschel (1844) J. L. E. Punschel, Ueber den evangelischen Choral-Melodien-Gesang in den Russischen Ostsee-Gouvernements (1840) J. A. Hagen, Der St. Olai-Gemeine, bei der Einweihung der Orgel in der Bethalle (1828) Bemerkungen zur zweiten Auflage des Choralbuchs von Hagen (1850) Melodienverzeichnis; Quellen- und Literaturverzeichnis; Personenregister

Die Choralreform in den Ostseeprovinzen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts 21.2.19 Seite 186 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Schlagworte: • Baltikum • Kirchenmusik • Russifizierung • Brüdergemeine • Livland • Cimze, Janis • Walk/Valga • Musikinstrumente • Kirchenlied • Orgel • Choralsammlung • Swahn, Gustav • Choralhandschrift • Choralbuch • Mylich, Gottfried Georg • Telemann, Georg Michael • Biedermann, Carl Ferdinand • Ratio- nalismus • Luthertum • Punschel, Johann Leberecht Ehregott • Estland • Hagen, Johann August • Olai

Themenbereiche: • Religion, Religionsphilosophie • Bibel • Theologie, Chri- stentum • Musikgeschichte • Musik • Estland

Die Choralreform in den Ostseeprovinzen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts 21.2.19 Seite 187 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

DANUTA POPINIGIS | KLAUS-PETER KOCH (HRSG.)

Musikalische Beziehungen zwischen Mitteldeutschland und Danzig im 18. Jahrhundert

Konferenzbericht Gdańsk 20.–22. November 2000

Edition IME 9 ISBN 978-3-89564-074-2 18,00 EUR [DE] | 18,50 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 608 gr • 312 Seiten • 10 Abbildungen, 16 Notenbeispiele • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Christian Ahrens · Sven Dierke · Joachim Gudel · Andrzej Januszajtis · Klaus Keil · Klaus-Peter Koch · Violetta Kostka · Klaus Langrock · Jerzy M Michalak · Karla Neschke · Klaus Wolfgang Niemöller · Zbigniew Nowak · Ewa Ogonowska · Danuta Popinigis · Lucian Schiwietz · Danuta Szlagowska · Peter O Loew

Abstract: Im Jahr 2000 erklangen zum ersten Mal nach über 200 Jahren in Dan- zig wieder Kantaten von Johann Theodor Roemhildt. Man hörte Musik, wie sie einst in der Stadt von der Kapelle der Katharinenkirche aufgeführt worden war. An dieser Musik läßt sich heute noch ablesen, welch intensiver musikalischer Austausch zwi- schen Mitteldeutschland und Danzig im 18. Jahrhundert stattfand. Diese Kontakte spiegeln sich auch in dem musikalischen Repertoire der Danziger Kirchenbibliothe- ken wider, so beispielsweise in den über 250 Werken des aus Thüringen stammen- den, lange Jahre in Danzig und später in Merseburg wirkenden Roemhildt. Zwar ist dieser Quellenbestand von schweren Kriegsverlusten betroffen, doch ist es einem glücklichen Umstand zu verdanken, dass sich Kopien der Originalhandschriften Roemhildts in Bochum erhalten haben. Mit der Überreichung dieser Quellen an die Danziger Bibliothek der Polnischen Akademie der Wissenschaften erhält die Zu- sammenarbeit von Musikforschern aus Ost und West neue Impulse - und musikkul- turelle Beziehungen, wie sie vor über 200 Jahren intensiv gepflegt wurden, werden in neuer Form wieder aufgenommen und fortgeführt. Neben philologischen und bio- graphischen Studien enthält der Band auch zwei Beispieleditionen von Kantaten (hg. von S. Dierke und K. Langrock) sowie als Anhang ein von P. O. Loew erstelltes Le- xikon Danziger Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts.

Hinweis: mit Lexikon Danziger Komponisten des 19./20. Jahrhunderts

Inhaltsverzeichnis: •C. Ahrens: Corne de Chasse in den Kantaten Johann Theodor Roemhildts • S. Dierke: Die Continuo-Besetzung in den Kirchenkantaten Johann Theodor Roem- hildts - Neue Quellen zum Doppelaccompagnement

Musikalische Beziehungen zwischen Mitteldeutschland und Danzig im 18. Jahrhundert 21.2.19 Seite 188 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• J. Gudel: Musikalische Beziehungen zwischen polnischen und deutschen Komponi- sten im 18. Jahrhundert • A. Januszajtis: Johann Sebastian Bach und Danzig • K. Keil: Georg Heinrich Kluges Notenleihanstalt in Erfurt • K.-P. Koch: Danzig und Mitteldeutschland I. Zum Wirken von Musikern aus der Weich- selstadt in Mitteldeutschland im 17. und 18. Jahrhundert • V. Kostka: Musikhandschriften mit Werken von Bach-Schülern in der Danziger Biblio- thek der Polnischen Akademie der Wissenschaften • K. Langrock: Roemhildts Kantatenjahrgang 1727 - Bestandsaufnahme und offene Fragen • J. M. Michalak: Das Leben der Anna Elisabeth Bohon geb. Freislich und die Konzerte im „Bohonschen Hause“ Danzig bis 1775 • K. Neschke: Passionsaufführungen in Danzig im 18. Jahrhundert • K. W. Niemöller: Vom geistlichen Konzert zur Kantate. Terminologische und typologi- sche Aspekte der Kirchenstücke von Johann Theodor Roemhildt • Z. Nowak: Geschichte und Schicksale der Bibliothek Zappio-Johannitana in Gdańsk 1689-1945 • E. Ogonowska: Musikalische Sammlungen in den Beständen der Danziger Bibliothek der Polnischen Akademie der Wissenschaften • D. Popinigis: Titelblätter, Umschläge und Druckstimmen. Auf der Suche nach den musikalischen Beziehungen zwischen Danzig und Mitteldeutschland im 18. Jahrhun- dert • L. Schiwietz: Danzig und Mitteldeutschland II. Mitteldeutsche Musiker in Danzig im 17. und 18. Jahrhundert • D. Szlagowska: The Manuscript Collection of Johann Theodor Roemhildt's Cantatas from the Polish Academy of Sciences Library in Gdańsk • P. O. Loew: Lexikon Danziger Komponisten (Mitte 19. bis Mitte 20. Jahrhundert). Ein Beitrag zur Geschichte der lokalen Musikkultur

Schlagworte: • Bach, Johann Sebastian • Danzig • Kluge, Georg Heinrich • Komponistenlexikon • Kulturaustausch Ost/West • Mitteldeutschland • Roem- hildt, Johann Theodor

Themenbereiche: • Musik • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • Deutsch- land • Polen

Musikalische Beziehungen zwischen Mitteldeutschland und Danzig im 18. Jahrhundert 21.2.19 Seite 189 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

JAROMÍR ČERNÝ | KLAUS-PETER KOCH (HRSG.)

Mitteleuropäische Aspekte des Orgelbaus und der geistlichen Musik in Prag und den böhmischen Ländern

Konferenzbericht Prag 17.–22. September 2000

Edition IME 8 ISBN 978-3-89564-073-5 18,00 EUR [DE] | 18,50 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 630 gr • 322 Seiten • 12 Notenbeispiele, 35 Abbildungen • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Hans-Wolfgang Theobald · Karl Schütz · Roland Götz · Hermann Fischer · Jürgen Eppelsheim · Jiří Mikuláš · Petr Koukal · Martin Horyna · Petr Daněk · Václav Syrový · Jiří Gruša · Pavel Černý · Vít Honys · Robert Hugo · Markéta Kabelková · Adam Viktora · Torsten Fuchs · Friedrich W. Riedel · Christof Stadelmann · Klaus Wolfgang Niemöller · Klaus-Peter Koch · Lucian Schiwietz · Jaroslav Bužga · Peter Tenhaef · Marc Niubò · Josef Šebesta · Jan Hora · Jiří Matl

Abstract: Die Orgel der Teynkirche in Prag ist die größte böhmische Orgel des Hochbarocks und eines der bedeutendsten Zeugnisse des böhmischen Orgelbaus. Errichtet wurde sie 1671 von Johann Heinrich Mundt, einem Kölner, der sich in Prag niedergelassen hatte und mit seinen Instrumenten schulbildend wirkte. Die so im 17. Jh. geknüpften Verbindungen zwischen Böhmen/Mähren und dem Rhein- land wurden jüngst durch die Restaurierung der Orgel durch die Bonner Firma Klais erneuert. Dies gab Anlass, den Austausch deutscher und tschechischer Orgelkundler und Wissenschaftler in einer Konferenz zu fokussieren. In den hier zusammengetra- genen Studien lässt sich ablesen, wie über Jahrhunderte ein dicht gewebtes Geflecht kultureller und wirtschaftlicher innereuropäischer Wechselbeziehungen bestand, von dem unzählige Einzelschicksale beredt Zeugnis ablegen.

Inhaltsverzeichnis: •Jiří Gruša: Ein guter Gedanke gelangt zu neuen Weiten • H.-W. Theobald: Zur Konzeption der Restaurierung der Orgel in der Teynkirche zu Prag • K. Schütz: Aspekte des österreichischen Orgelbaus in der ersten Hälfte des 17. Jahr- hunderts • R. Götz: Die Jan-Vmola-Orgel (gegen 1750) im niederösterreichischen Stronsdorf • H. Fischer: Beziehungen im Orgelbau zwischen Böhmen und Süddeutschland • J. Eppelsheim: Historische Orgeln - Realität und Anspruch • J. Mikulás: Konzertorgeln in den figuralen Kirchenkompositionen von Jan Krtitel Ku- char und Vinzenz Maschek • P. Koukal: Zu den Begriffen „Böhmischer, mährischer und schlesischer Orgelbau“ • M. Horyna: Der Orgelbauer Mundt in Südböhmen

Mitteleuropäische Aspekte des Orgelbaus und der geistlichen Musik in Prag und den böhmischen Ländern 21.2.19 Seite 190 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• P. Danek: Orgelmusik in Böhmen zu Zeiten der Hochrenaissance. Bilanzen und Fra- gezeichen • V. Syrov: Ergebnisse der akustischen Vermessung der Teynkirchen-Orgel vor und nach der Restaurierung • P. Cerný: Johann Heinrich Mundt und die Orgelbauer seiner Zeit in Böhmen • V. Honys: Die Orgel der St.-Nikolaus-Kirche in Ceské Budejovice im 17. und 18. Jahr- hundert • R. Hugo: Figuralmusik des 17. und 18. Jahrhunderts. Historische Aspekte der Orgel- denkmalpflege • M. Kabelková: Über die Anwendung der Orgel beim Gottesdienst nach dem Liber cae- remoniarum des Prämonstratenser-Ordens in den Fassungen von 1635 und 1739 • A. Viktora: Die Orgel als europäisches Kulturgut • T. Fuchs: Von einer „Music dergestalt, dass sie [...] die Zuhörer vielmehr zur Andacht aufmuntere“ - Zur Orgelbewegung der 1920er Jahre und ihrer Wirkung auf die böhmi- schen Länder. Eine Fallstudie • F. W. Riedel: Repertoire- und Stilwandel in der Orgelmusik des 17. Jahrhunderts, dar- gestellt an drei Sammelhandschriften aus dem österreichisch-böhmischen Raum • C. Stadelmann: Italienische Komponisten am Kaiserhof Rudolfs II. in Prag • K. W. Niemöller: Beziehungen kirchlicher Musikkultur zwischen Böhmen/Mähren und dem Rheinland um 1600 • K.-P. Koch: Musiker-Migration zwischen Deutschland/Österreich und Böhmen im 17. Jahrhundert • L. Schiwietz: Kirchenmusikalische Beziehungen Schlesiens zu Böhmen und Mähren im 17. und 18. Jahrhundert • J. Buzga: Einige Bemerkungen über die Musik und über das Theater bei den Jesuiten in den böhmischen Ländern • P. Tenhaef: Deutschsprachige Kirchenmusik in Mähren während der Barockzeit und ihr Verhältnis zu tschechischen und lateinischen Kompositionen • M. Niubò: Auf den Spuren der Musiksammlung der Teynkirche.Ein Beitrag zur Musik- geschichte der Kirche St. Maria vor dem Teyn im 17. und 18. Jahrhundert • J. Šebesta: Die Musikaliensammlung der Kirche St. Maria vor dem Teyn • J. Hora: Josef Ferdinand Norbert Seger - Organist der Teynkirche in den Jahren 1741- 1782 • J. Matl: Thomas Balthasar Janowka, Organist der Teynkirche und Verfasser des Wör- terbuchs Clavis ad thesaurum magnae artis musicae

Schlagworte: • Böhmen • Ceské Budejovice • Denkmalpflege • Janowka, Thomas Balthasar • Jesuitentheater • Kuchar, Jan Krtitel • Maschek, Vinzenz • Mundt, Johann Heinrich • Mähren • Orgelbau • Prag • Rudolf II. • Seger, Josef Ferdinand Norbert • Stronsdorf • Teynkirche

Themenbereiche: • Musik • Österreich • Bayern • Historische Gebiete in Deutschland • Tschechien • Slowakei • Polen

Mitteleuropäische Aspekte des Orgelbaus und der geistlichen Musik in Prag und den böhmischen Ländern 21.2.19 Seite 191 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

KLAUS-PETER KOCH | HELMUT LOOS (HRSG.)

Musikgeschichte zwischen West- und Osteuropa

Kirchenmusik – geistliche Musik – religiöse Musik. Konferenzbericht Chemnitz 28.–30. Oktober 1999

Edition IME 7 ISBN 978-3-89564-072-8 25,00 EUR [DE] | 25,80 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 1300 gr • 692 Seiten • 7 Abbildungen, 106 Notenbeispiele • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Peter Ackermann · Algirdas Jonas Ambrazas · Peter Andraschke · Stanislav Bohadlo · Joachim Braun · Friedhelm Brusniak · Matthias Brzoska · Regina Chłopicka · Octavian L. Cosma · Gražina Daunoraviciene · Klaus Döge · Rudolf Flotzinger · Jiři Fukač · Nina Gerasimova- Persydska · Manuel Gervink · Vladimir Gourevitch · Joachim Gudel · Jarema Jakubjak · Hans John · Klaus-Peter Koch · Petr Koukal · Hartmut Krones · Primoź Kuret · Lyuba Kyyanovska · Ferenc László · Jana Lengov · Vita Lindenberg · Helmut Loos · Michael Maier · Leon Markiewicz · Franz Metz · Eberhard Möller · Darina Múdra · Hans-Georg Ottenberg · Dana Palionyte · Jelena Poldjaeva · Danuta Popinigis · Remigiusz Pospiech · Marina Ritzarev · Vardo Rumessen · Mikhail Saponov · Heinrich W. Schwab · Jan Steszewski · Friedbert Streller · Piotr Tarlinski · Janis Torgans · Jan Trojan · Ursula Troschitz · Andreas Wehrmeyer · Stefan Weiß · Anna Wieclewska-Bach · Ryszard J. Wieczorek · Olena Zinkevich · Elzbieta Zwolinska

Abstract: Hauptthema dieses Bandes sind die deutsch-osteuropäischen Wechsel- beziehungen im Bereich der Kirchenmusik. Sie manifestieren sich beispielsweise in der böhmischen Motette der Spätrenaissance, in der Rezeption protestantischer Kir- chenmusik im östlichen Europa, der Rezeption der geistlichen Oratorien Joseph Haydns im Musikleben Rußlands Anfang des 19. Jahrhunderts und im kirchenmu- sikalischen Schaffen des Schlesiers Günter Bialas. Damit war ein breites Spektrum angesprochen, das gerade auch angesichts der verschiedenen Kirchen und Bekennt- nisse eine kaum überschaubare Vielfalt aufweist.

Inhaltsverzeichnis: • P. Ackermann: Die böhmische Motette der Spätrenaissance. Gattungsgeschichtliche und kompositionstechnische Betrachtungen. • A. J. Ambrazas: Requiem in Litauen: Tradition und Erneuerung. • P. Andraschke: Die geistliche Musik von Günter Bialas: Religiöse Thematik im Œuvre von Günter Bialas. • S. Bohadlo: Musik in der Böhmischen Minoritenprovinz und die Ursachen des Weg- gangs Bohuslav Matìj Èernohorskýs nach Italien (1710).

Musikgeschichte zwischen West- und Osteuropa 21.2.19 Seite 192 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• J. Braun: Christian and Jewish Religious Elements in Music: A Hidden Language of Re- sistance in Soviet Riga. • F. Brusniak: Nationalreligiosität in der Sängerbewegung des 19. Jahrhunderts: Das 5. Liederfest des Thüringer Sängerbundes in Eisenach 1847. • M. Brzoska: E. T. A. Hoffmanns Warschauer Messe. • R. Chłopicka: The Sacred Music of Krzysztof Penderecki. • O. L. Cosma: Das barocke Oratorium als Vorbild - Paul Constantinescu. • G. Daunoraviciene: Die Ordinarium-Missae-Tradition in Feliksas Bajoras' Missa in mu- sica. • K. Döge: Zum religiösen Ton bei Antonín Dvořák. Ein Versuch. • R. Flotzinger: Zu Herkunft und Beurteilung des Codex Cremifanensis 312. • J. Fukač: Die Rolle der Kirchengesänge im Werdegang der tschechischen National- musik. • N. Gerasimova-Persydska: Musikalische Stilelemente als Erkennungszeichen der Konfession (Ukraine und Rußland im 17. Jahrhundert). • M. Gervink: „B-A-C-H“ und „D-Es-C-H“: Zum Symbolgehalt musikalisierter Komponi- stennamen. • V. Gourevitch: Aleksej L'vov (1798-1870) als Kirchenkomponist. • J. Gudel: Neuentdeckte Kirchenkantaten von Otto Christian Gladau (1770-1853). • J. Jakubjak: Die geistliche Musik in der posttotalitären Gesellschaft. • H. John: Die „Geistlichen Opern“ Anton Grigor'evic Rubinsteins und ihre Aufführun- gen in Dresden. • K. -P. Koch: Mitteldeutsche protestantische Kirchenmusik des 17. Jahrhunderts und ihre Rezeption im östlichen Europa. • P. Koukal: The Unknown Work of Karel Loos in the Context of 18th Century Easter Ora- torios in German from the Czech Historical Regions. • H. Krones: „. der diese so schöne Tempelhalle alter Kirchenmusik in Schutt zertrüm- mert“ (Laurencin-„Philokales“, 1856). Kirchenmusik-Ästhetik aus Prag für Wien. • P. Kuret: Joseph Haydns Sakralwerke in Programmen der Philharmonischen Gesell- schaft zu Ljubljana (Laibach). • L. Kyyanovska: Religiöse Gestalten und Symbole in der ukrainischen Musik des 20. Jahrhunderts. Versuch einer ästhetisch-philosophischen Verallgemeinerung. • F. László: Philipp Caudella (1771-1826), Kirchenmusiker in Siebenbürgen. • J. Lengová: Die Kirchenkantaten im Musikschaffen von Ján Levoslav Bella. • V. Lindenberg: Merkmale geistlicher Musik im zeitgenössischen Schaffen lettischer Komponisten. • D. Lomtev: Die Musik in der religiösen Tradition der Rußlanddeutschen. • H. Loos: Tempel der Kunst - Kathedralen der Nation: Opern- und Konzerthäuser vor 1914. • M. Maier: Non confunduntur, sed solummodo adunantur. Über einen musikalischen Vergleich bei Johannes Scottus Eriugena. • L. Markiewicz: Die religiösen Inspirationen in der Musik von Karol Szymanowski. • F. Metz: Kirchenmusik und geistliche Musik nach 1945 in Rumänien: Kommunismus und Kirchenmusik. • E. Möller: Zur Pflege und Überlieferung der Kantaten von Gottfried August Homilius an der Elisabethkirche Breslau zwischen 1833 und 1860. • D. Múdra: Kirchenmusik und ihre Institutionen in der Musikkultur der Slowakei im 18. Jahrhundert. • H. -G. Ottenberg: Johann Adolf Hasses Oratorien im Spiegel der Musikpublizistik des 18. und 19. Jahrhunderts. • D. Palionytë: Drei Blicke auf die geistliche Musik in Litauen. • J. Poldjaeva: Nikolaj Obuchov und sein Hauptwerk Das Buch des Lebens. • D. Popinigis: In der Danziger Marienkirche - Andreas Hakenberger (1574-1627) und seine Motetten. • R. Pospiech: Die mehrstimmigen Bearbeitungen des Hymnus Te Deum in der Musika- liensammlung der St.-Peter-und-Paul-Kirche (Kreuzherrenkirche) in Neisse. • M. Ritzarev: The Legacy of Late Eighteenth-Century Russian Spiritual Music: Its Sources and Destiny. • V. Rumessen: Rudolf Tobias and His Great Oratorio Jonah's Mission. • M. Saponov: Die geistliche Musik Joseph Haydns in Rußland um 1800. • H. W. Schwab: Die Gattung Hymne um 1800. Eine Andachtsmusik für Kirche, Konzert- saal und Freiluftbühne. • J. Stêszewski: Polnische geistliche Gesänge in mündlicher Überlieferung als For- schungsaufgabe.

Musikgeschichte zwischen West- und Osteuropa 21.2.19 Seite 193 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• F. Streller: Wanderer zwischen Ost und West. Prokof'ev und religiöse Erscheinungs- formen seiner Zeit. • P. Tarlinski: Die mehrstimmigen liturgischen Kompositionen aus der Sammlung der Kuratial-Kirche (Minoriten-Kirche) in Glatz. • J. Torgans: Zur Entwicklung der lettischen geistlichen Musik. • J. Trojan: Zur musikalischen Dramaturgie von Jan Dismas Zelenkas Melodrama Sub olea pacis et palma virtutis (Prag 1723). • U. Troschitz: Sergej Wassiljewitsch Rachmaninov und seine geistliche Musik. • A. Wehrmeyer: Das Problem der russischen Kirchenmusik. • S. Weiß: Klang als Seele, Musik als Licht - Kompositorische Avantgarde und Spiritua- lität in der Sowjetunion der 1980er Jahre. • A. Więclewska-Bach: Das Repertoire der polnischen katholischen Kirchenlieder in oberschlesischen Orgelbüchern des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. • R. J. Wieczorek: Dreistimmige Messen in sächsisch-schlesischen Quellen um 1500. • O. Zinkevich: Liturgische Motive im Schaffen zeitgenössischer ukrainischer Komponi- sten. • E. Zwolińska: Sonum campanarum imitando? Zum Krakauer Motettenrepertoire in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts

Schlagworte: • Bajoras, Feliksas • Bella, Ján Levoslav • Böhmen • Caudella, Philipp • Codex Cremifanensis 312 • Constantinescu, Paul • Geistliche Musik • Gladau, Otto Christian • Hakenberger, Andreas • Homilius, Gottfried August • Kirchenmusik • Kulturaustausch Ost/West • Litauen • Ljubljana • L’vov, Aleksej • Rachmaninov, Sergej Wassiljewitsch • Riga • Rubinstein, Anton • Russland • Slowakei • Tschechien • Ukraine • Warschau • Zelenka, Jan Dismas • Sowjet- union

Themenbereiche: • Religion, Religionsphilosophie • Bibel • Theologie, Chri- stentum • Musik • Westeuropa • Osteuropa

Musikgeschichte zwischen West- und Osteuropa 21.2.19 Seite 194 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

WOLF HOBOHM | CARSTEN LANGE | HUBERT UNVERRICHT (HRSG.)

Musikkultur in Schlesien zur Zeit von Telemann und Dittersdorf

Berichte der musikwissenschaftlichen Konferenzen in Pszczyna /Pless und Opava /Troppau 1993

Edition IME 5 ISBN 978-3-89564-070-4 15,00 EUR [DE] • Broschur • 24 × 17 cm (H × B) | 620 gr • 520 Seiten • 24 Abbildungen, 14 Notenbeispiele • lieferbar

Abstract: Für einige Zeit war sowohl Georg Philipp Telemanns als auch Carl Ditters von Dittersdorfs Wirken mit Schlesien verbunden. Die dortigen musikkultu- rellen Bedingungen einerseits wie die Wirkung der regionalen Musik auf das Schaf- fen der beiden Komponisten andererseits standen im Mittelpunkt zweier Konferenzen, die am jeweiligen Ort ihrer Tätigkeiten stattfanden: in Pless zu Tele- mann, in Troppau zu Dittersdorf. Das Anliegen der Beiträge zu diesem Sammelband bestand darin, einerseits die dortigen musikkulturellen Bedingungen zu erkunden und andererseits die Wirkung der regionalen Musik auf das Schaffen der beiden Komponisten zu erforschen.

Inhaltsverzeichnis: •Teil 1: Polnische Einflüsse in Telemanns Werk • K.-P. Koch: Die Bedeutung der polnischen für die deutsche Musik vom 16. bis zum 18. Jahrhundert, insbesondere für Telemanns Werk • K. Bula: Das Volkslied aus der Region Pszczyna (Pless) in den polnischen Folklore- sammlungen • J. Kruczek: Georg Philipp Telemann in Pless und die Plesser Hofkapelle des Hauses Anhalt • M. Ruhnke: Zu Telemanns Polonaisen • O. Bill: Die Polonaisen Christoph Graupners • C. Lange: Georg Philipp Telemanns Beziehungen zu Danzig, dargelegt am Beispiel der Matthäuspassion von 1754 („Danziger Passion“) • W. Maertens: „Herr, strafe mich nicht in deinem Zorn“ - Georg Philipp Telemanns Kan- tate zum 19. Sonntag nach Trinitatis (TWV 1:771) • J. Kremer: Musikalisches Amt und kompositorische Produktion: Anmerkungen zu Te- lemanns Memorial vom 15. Oktober 1722 • W. Hobohm: Friedrich Wagner - Notizen über einen Hamburger Hauptpastor aus der Sicht der Telemann-Forschung • J. Ziembinski: Geschichte des Schlosses in Pszczyna • J. Ziembinski: Die Abende bei Telemann. Einige geschichtliche Rückblicke • Teil 2: Beiträge zur Musikgeschichte Österreichisch-Schlesiens A. Dittersdorfiana • H. Unverricht: Carl Ditters von Dittersdorfs Leben und Werk - Ein Stiefkind der Musik- wissenschaft?

Musikkultur in Schlesien zur Zeit von Telemann und Dittersdorf 21.2.19 Seite 195 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• P. Koukal: Carl Ditters von Dittersdorf als Orgelrevisor • L. Kacic: Andreas Renner - Sänger und Komponist, Schwiegervater von Carl Ditters von Dittersdorf • J. Šterbová: Materialien zur Musikgeschichte Österreichisch-Schlesiens im Landesar- chiv Troppau / Zemský archiv Opava B. Zur Musikgeschichte Österreichisch-Schlesi- ens • J. Cerný: Zu den böhmisch-schlesischen Wechselbeziehungen in der mehrstimmigen Musik des 13. bis 15. Jahrhunderts • J. Fukac: Schlesische Impulse in der Musikgeschichte der böhmischen Länder • K. Bozenek: Die tschechische Musikgeschichtsforschung über das ehemalige Öster- reichisch-Schlesien. Mit Literaturübersicht • J. Sehnal: Pavel Vejvanovskýs Beziehungen zu Schlesien • R. Pecman: Joseph Preiss und seine Pastorellen • K.-P. Koch: Zum kirchenmusikalischen Schaffen von Liberatus Geppert (1815-1881) • R. Wolny: Der Schlesier Pavel Krízkovský (1820-1885): Zu seinen wiederentdeckten deutschen Chorwerken • M. Turková: Zwei unbekannte nordmährische Musiker des 19. Jahrhunderts • R. Walter: Die Bedeutung der Orgelbau-Firma Rieger in Jägerndorf für Preußisch- Schlesien • R. Zuber: Musikgeschichte der Stadt Weidenau • W. Hader: Sudetenschlesische Komponisten des 20. Jahrhunderts

Schlagworte: • Böhmen • Dittersdorf, Carl Ditters von • Geppert, Liberatus • Graupner, Christoph • Krizkovsky, Pavel • Musikgeschichte • Mähren • Pless • Polonaise • Preiss, Joseph • Pszczyna • Rieger (Orgelbau) • Schlesien • Tele- mann, Georg Philipp • Vejvanovsky, Pavel • Wagner, Friedrich • Österreich

Themenbereiche: • Musik • 14. Jahrhundert (1300 bis 1399 n. Chr.) • 15. Jahr- hundert (1400 bis 1499 n. Chr.) • 1500 bis heute • Österreich • Deutschland • Tschechien • Polen

Musikkultur in Schlesien zur Zeit von Telemann und Dittersdorf 21.2.19 Seite 196 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

NICOLE KÄMPKEN

Hans-Georg Burghardt (1909–1993) – Leben und Werk

Ein Sonderweg in der „modernen“ Musik

Edition IME 4 ISBN 978-3-89564-069-8 10,00 EUR [DE] | 10,30 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 464 gr • 240 Seiten • 488 Notenbeispiele, Werk-Verzeichnis • lieferbar

Abstract: Der 1909 in Breslau geborene Komponist Hans-Georg Burghardt brachte ein reiches kompositorisches Schaffen hervor, dem freilich die Breitenwir- kung noch weitgehend versagt geblieben ist. Dies ist sicherlich nicht zuletzt durch die Zeitgeschichte bedingt, denn indem Burghardt sich in seinem kompositorischen Denken auf die Anthroposophie berief, schlug er einen Sonderweg in der modernen Musik ein, mit dem er weder im Dritten Reich noch in der DDR Fuß fassen konnte. Auch im Westen blieb er lange unbekannt. Burghardts antroposophische Vorstellun- gen führten ihn zu einer Entwicklung eines „Sekundsystems“, das die harmonisch- akkordische Struktur der Dur-Moll-Tonalität so erweitern sollte, das die melodische Entfaltung grösseres Gewicht erhielte. Die vorliegende Monografie zeichnet Burg- hardts Lebensweg nach und gibt einen Einblick in Burghardts musikalisches Den- ken. Seine wichtigsten Werke werden in Analysen vorgestellt, ein ausführliches Quellen- und Werkverzeichnis lädt zur weiteren Auseinandersetzung mit seinen Kompositionen ein.

Schlagworte: • Anthroposophie • Neue Musik • Werkverzeichnis • Burghardt, Hans-Georg

Themenbereiche: • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • Musikgeschichte • Theosophie und Anthroposophie

Hans-Georg Burghardt (1909–1993) – Leben und Werk 21.2.19 Seite 197 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

KLAUS-PETER KOCH | KLAUS WOLFGANG NIEMÖLLER (HRSG.)

Heinrich Neuhaus (1888–1964) zum 110. Geburtstag

Konferenzbericht Köln 23.–26. Oktober 1998

Edition IME 3 ISBN 978-3-89564-067-4 15,00 EUR [DE] | 15,50 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 617 gr • 244 Seiten • 6 Fotos, 10 Abbildungen, Bibliographie, Register • lieferbar

Abstract: Der Pianist und Pädagoge Heinrich Neuhaus war eine der bedeutend- sten Persönlichkeiten in der Geschichte des Klavierspiels im 20. Jahrhundert. Fami- liäre Beziehungen von Heinrich Neuhaus verweisen auf ein interessantes musikkulturelles Beziehungsgeflecht: Sein Vater Gustav war in Köln Schüler von Ferdinand Hiller, seine Mutter Olga eine Schwester des polnisch-ukrainisch-russi- schen Pianisten, Dirigenten und Komponisten Felix Blumenfeld, er selbst war ein Cousin des polnischen Komponisten Karol Szymanowski. Die Beiträge dieses Bu- ches von Musikwissenschaftlern aus Rußland, der Ukraine, Polen, Italien und Deutschland gehen den musikhistorischen, insbesondere pianistischen Bezügen nach, die durch Neuhaus' Persönlichkeit und um ihn herum in grenzübergreifendem Kontext entstanden.

Inhaltsverzeichnis: •K. W. Niemöller: Ferdinand Hiller als Klavierlehrer von Gustav Neu- haus • K.-P. Koch: Der junge Heinrich Neuhaus in Deutschland und Österreich • L. Kiyanovska: Das Kulturleben von Elizavetgrad, der Geburtstadt von Heinrich Neu- haus • K. Shamayeva: Heinrich Neuhaus in der Ukraine. Der Musiker und Pädagoge Stanislav Blumenfeld • L. Gakkel: Neuhaus als Erscheinung der russischen Kultur • M. G. Neuhaus: Heinrich Neuhaus privat • I. Meltser-Chafran: Das Wirken von Neuhaus zwischen 1942 und 1964. Neue Horizonte • A. Schwab: Der Begriff von „Volkszugehörigkeit“ bei Neuhaus im Kontext mit der Tä- tigkeit deutscher Musiker und Komponisten im alten Rußland und der späteren So- wjetunion • L. Oliynik: Blumenfeld und Neuhaus in Kiew • M. Zduniak: Die Beziehung zwischen Harry Neuhaus und Karol Szymanowski • J. Gudel: Über die polnischen Schüler von Neuhaus • M. Stepanenko: Vsevolod Topilin, Assistent von Neuhaus. Ein Künstlerportrait • V. Gurevich: Emil Gilels und Heinrich Neuhaus • L. Schiwietz: Adolph von Henselt als Klavierpädagoge in Rußland. Ein Beispiel deut- scher pianistischer Immigration im 19. Jahrhundert

Heinrich Neuhaus (1888–1964) zum 110. Geburtstag 21.2.19 Seite 198 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• T. Mäkelä: Heinrich Neuhaus und die deutsche Klavierpädagogik des 19. Jahrhun- derts unter besonderer Berücksichtigung von Friedrich Wieck • S. Kutrzeba: Die Methode von Chopin als aktives Element in der Klavierlehre von Heinrich Neuhaus • A. Wehrmeyer: „Mein Chopin“ - Anmerkungen zu Heinrich Neuhaus' Chopinverständ- nis • P. Terse: Der Einfluß Leopold Godowskys auf seinen Schüler Heinrich Neuhaus • M. Krushelnitska: Pädagogische Prinzipien von Heinrich Neuhaus • K. Morski: Künstlerische Ethik und die Elemente der didaktischen Überlegungen in Heinrich Neuhaus' pianistischen Ansichten • I. Zetel: Die Aktualität der Schrift „Kunst des Klavierspiels“ von Heinrich Neuhaus • C. Colombati: Heinrich Neuhaus in der italo-europäischen pianistischen Auffassung seiner Epoche • M. Saponov: Heinrich Neuhaus und die heutige historische Interpretationsbewegung • E. Kobrin: Ziele und Aufgaben der Heinrich-Neuhaus-Musikschule in Moskau • Bibliographie; Personenregister

Schlagworte: • Gilels, Emil • Blumenfeld, Stanislav • Chopin, Frédéric • Eliza- vetgrad • Godowsky, Leopold • Henselt, Adolph • Hiller, Ferdinand • Klavierpäd- agogik • Neuhaus, Heinrich • Pianist • Szymanowski, Karol • Topilin, Vsevolod • Wieck, Friedrich

Themenbereiche: • Musik • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • 20. Jahr- hundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

Heinrich Neuhaus (1888–1964) zum 110. Geburtstag 21.2.19 Seite 199 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

ANNA WIĘCLEWSKA-BACH

Das polnische katholische Kirchenlied in oberschlesischen Gesangsbüchern von 1823 bis 1922

Edition IME 2

ISBN 978-3-89564-064-3 10,00 EUR [DE] | 10,30 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 610 gr • 304 Seiten • 167 Notenbeispiele, Liederverzeichnis mit 1135 Titeln • lieferbar

Abstract: Erstmalig wird mit dieser Publikation eine zusammenfassende Darstel- lung über das polnische katholische Kirchenlied in Oberschlesien gegeben, einer Re- gion, in der Deutsche und Polen über längere Zeit in musikkulturellem Austausch standen. Die musikalischen Quellen (insbesondere die Gesangbuchdrucke) werden in ihrem historischen Kontext betrachtet. Sowohl Melodien als auch Texte der Kir- chenlieder eines Jahrhundertzeitraums (1823-1922) werden erfaßt und analysiert. Eine große Zahl von Notenbeispielen und ein Verzeichnis der 1375 Lieder und Ge- sänge ergänzt dieses grundlegende Werk. So gelingt es der Autorin, „einmal auf ei- nem ganz eigenen Felde die wechselhafte Geschichte religiösen Lebens in der besonderen Region ,Oberschlesien' zu verdeutlichen, wo sich [.] Polnisches und Deutsches unmittelbar begegnen“. (Hans Schmidt).

Schlagworte: • Katholische Kirchenmusik • Oberschlesien

Themenbereiche: • Religion, Religionsphilosophie • Bibel • Theologie, Chri- stentum • Musik

Das polnische katholische Kirchenlied in oberschlesischen Gesangsbüchern von 1823 bis 1922 21.2.19 Seite 200 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

HUBERT UNVERRICHT (HRSG.)

Beiträge zur Musikgeschichte Ostmittel-, Ost- und Südosteuropas

Edition IME 1

ISBN 978-3-89564-058-2 15,00 EUR [DE] | 15,50 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 590 gr • 328 Seiten • 18 Abbildungen, 10 Notenbeispiele, 2 Werkverzeichnisse • lieferbar

Abstract: Dieser umfangreiche Sammelband vereinigt Forschungsergebnisse von Musikwissenschaftlern aus Litauen, Polen, Tschechien, der Slowakei, Italien und Deutschland. Den Schwerpunkt bildet die Musik in Polen vor und nach 1600, dar- über hinaus werden unda. folgende Themen behandelt: Die Brunnenmusik in nord- böhmischen Bädern vor 1800, Franz Conrad Bartl und seine Klavierglasharmonika, die Entwicklungszüge der Musikkultur der Klassik in der Slowakei, die Beziehung zwischen Orchester und Klavier bei Sergej Prokofiew, kroatische Musik der Gegen- wart sowie Aspekte der Arbeit an der Neuen Čajkovskij-Gesamtausgabe. Das breite Spektrum der Beiträge macht deutlich, daß die osteuropäische Musikgeschichte nicht nur eine Angelegenheit zwischen Deutschland und seinen östlichen Nachbar- staaten ist, sondern mit der gesamten osteuropäischen Musikgeschichte zusammen- hängt und ihre Erforschung eine allgemein-europäischen Aufgabe darstellt.

Inhaltsverzeichnis: •K.-P. Koch: Valentin Haußmann und Georg Neumark. Zwischen Sammeln und Bearbeiten polnischer Musik aus Nordpolen und Ostpreußen während der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts • Paolo Bellini: Sigismund III. Wasa König von Polen (1587-1632) als Musikmäzen • Danuta Popinigis: Andreas Hakenbergers Leben und Werk [mit Werkverzeichnis] • Rudolf Walter: Der Reisebericht des Subpriors von Strachwitz Kloster Rauden zum Generalkapitel in Cîteaux im Jahr 1699 • Walter Salmen: Brunnenmusik in nordböhmischen Bädern vor 1800 • Zdenka Pilková: Jan Jiří (Johann Georg) Neruda (ca. 1711-1776) [mit Werkverzeich- nis] • Leonidas Melnikas: Dietrich Ewald von Grotthuß im Spiegel der Publikationen • Anton Schindler: Franz Conrad Bartl und seine Klavierglasharmonika • Darina Múdra: Regionale Entwicklungszüge der Musikkultur in der Slowakei zwi- schen 1760 und 1830 • Matthias Wessel: Eduard Sobolewskis Schriften und die Wagner-Debatte • Jan Janca: Die ost-westpreußische Orgelbauerfamilie Goebel • Dagobert Liers: Die Orgelbauanstalt Gustav Heinze Sorau/Niederlausitz • Werner Schwarz: Die Zoppoter Waldoper als Richard-Wagner-Festspielstätte • Werner Schwarz: Der Komponist und Dirigent Erich Mirsch-Riccius • Helmut Loos: Beziehungen zwischen Orchester und Klavier bei Sergej Prokofjew • Detlef Gojowy: Zur kroatischen Musik. Kroatische Komponisten in Deutschland Milko Kelemen und Silvio Foretic • Peter Tarlinski: Musikausbildung und Musikinstitute im heutigen Schlesien.

Beiträge zur Musikgeschichte Ostmittel-, Ost- und Südosteuropas 21.2.19 Seite 201 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Thomas Kohlhase: Von Puppen und Notenstechern - aus der Arbeit an der Neuen Ča- jkovskij-Gesamtausgabe.

Schlagworte: • Hakenberger, Andreas • Neruda, Jan Jiři • Musikgeschichte (Osteuropa) • Orgelbau • Čajkovskij, Pëtr Il’ič • Kroatien • Kelemen, Milko • Foretic, Silvio • Prokofjew, Sergej • Mirsch-Riccius , Erich • Zoppoter Waldoper • Wagner, Richard • Heinze, Gustav • Goebel (Orgelbaufirma) • Sorau • Sobo- lewski, Eduard • Bartl, Franz Conrad • Slowakei • Brunnenmusik • Rauden • Sigis- mund III. Wasa König von Polen • Haußmann, Valentin • Neumark, Georg • Ostpreußen • Polen • Werkverzeichnis • Werkverzeichnis

Themenbereiche: • Musik • Musikgeschichte

Beiträge zur Musikgeschichte Ostmittel-, Ost- und Südosteuropas 21.2.19 Seite 202 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

CHERUBINI STUDIES herausgegeben von Helen Geyer

HELEN GEYER | MICHAEL PAUSER (HRSG.) Luigi Cherubini – Vielzitiert, bewundert, unbekannt ...... 204

21.2.19 Seite 203 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

HELEN GEYER | MICHAEL PAUSER (HRSG.)

Luigi Cherubini – Vielzitiert, bewundert, unbekannt

Cherubini Studies 1

ISBN 978-3-89564-158-9 48,00 EUR [DE] | 49,40 EUR [AT] • Hardcover (Ladenpreis) • 24 × 17 cm (H × B) | 788 gr • IV und 341 Seiten • mit Abbildungen und Notenbeispiele • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Svend Bach · Bella Brover-Lubovsky · Heiko Cullmann · Gianluca Ferrari · Karl Traugott Goldbach · Arnold Jacobshagen · Joachim Kremer · Christian Märkl · Albrecht von Massow · Norbert Miller · Fabio Morabito · Marko Motnik · Markus Oppeneiger · Berthold Over · Axel Schröter · Christine Siegert · Erich Tremmel · Giada Viviani

Kurztext: Schwerpunkte dieses Sammelbands bilden Luigi Cherubinis Opern- schaffen und seine Kirchenmusik. Weitere Beiträge widmen sich seinen Streichquar- tetten, ästhetischen Aspekten und dem Cherubini-Bild in der zeitgenössischen Presse. Der zentrale Vortrag von Norbert Miller befasst sich mit dem Aufenthalt Cherubinis in Wien.

Abstract: Luigi Cherubini galt zu Lebzeiten als einer der führenden Komponi- sten auf dem Gebiet der Oper und der geistlichen Musik und zudem als bedeutender Lehrer. Der Internationale Cherubini-Kongress Weimar 2010 rückte das Schaffen dieses großen Unbekannten in den Mittelpunkt. Einen breiten Raum in diesem Sammelband nimmt naturgemäß das Opernschaffen Cherubinis ein. Weitere Beiträ- ge thematisieren das umfangreiche kirchenmusikalische Schaffen ( Joachim Kremer, Christian Märkl, Marko Motnik, Berthold Over). Weniger bekannt sind Cherubinis Streichquartette, deren Stil von Fabio Morabito untersucht wird. Schließlich werden ästhetische Fragen in den Blick genommen: so etwa Cherubinis Beziehung zur ita- lienischen musica-antica-Tradition, Möglichkeiten und Grenzen einer musikali- schen Ästhetisierung von Naturkatastrophen und nicht zuletzt die Rezeption Cherubinis in der zeitgenössischen Presse. Der zentrale Vortrag von Norbert Miller schließlich befasst sich mit dem Aufenthalt Cherubinis in Wien.

Inhalt: •Norbert Miller: Augenblicke der Freiheit. Luigi Cherubinis Aufenthalt in Wien • Albrecht von Massow: Möglichkeiten und Grenzen einer musikalischen Ästhetisie- rung von Naturkatastrophen • Christian Märkl: Zwischen Übung und Meisterschaft. Die Jugendmessen Luigi Cheru- binis • Joachim Kremer: «Réunion des beautés sévères [...] avec l’expression dramatique». Cherubinis Messen und der Eklektizismus

Luigi Cherubini – Vielzitiert, bewundert, unbekannt 21.2.19 Seite 204 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Marko Motnik: «nous sommes donc l’un à l’autre». Luigi Cherubinis Kirchenkomposi- tionen für Nikolaus II. Esterházy und die gescheiterten Verhandlungen um die Nach- folge Haydns • Berthold Over: Was hat Cherubini von Mozart gelernt? Zur Frage der Rezeption älterer Werke in Cherubinis Requiem-Vertonungen • Fabio Morabito: Luigi Cherubini auf der Suche nach dem eigenen Quartettstil. Das un- vollendete Quatuor second und die späten Streichquartette • Bella Brover-Lubovsky: Cherubini, Sarti and the musica antica Tradition in Italy • Svend Bach: Von Metastasio zu Marmontel. Démophoonam Übergang vom italieni- schen zum französischen Opernschaffen Cherubinis • Arnold Jacobshagen: «Une acclamation tumultueuse plutôt qu’un chœur propre- ment dit». Aspekte der Chorverwendung in Cherubinis französischen Opern • Christine Siegert: Zur Entstehung der Arie «O toi, victime de l’honneur» • Giada Viviani: Tra esotismo e identificazione. Il ruolo dellatematica polacca in Lodoïs- ka eFaniska di Cherubini • Markus Oppeneiger: Die Idalide-Thematik • Karl Traugott Goldbach: Ifigenia. Zwischen literarischer Tradition und Experiment • Heiko Cullmann: Von Médée zu Medea. Wandlungen einer Opern-Partitur • Gianluca Ferrari: L’Anacréondi Cherubini. L’evoluzione del testo • Erich Tremmel: Beobachtungen an Luigi Cherubinis Les abencérages ou l’étendard de Grenade • Axel Schröter: Cherubinis französische Opern in der zeitgenössischen Presse. Anmer- kungen zur Rezeption

Schlagworte: • Cherubini, Luigi • Kirchenmusik • Messe • Musikästhetik • Oper • Streichquartett • Wien • Ästhetik • Eklektizismus • Medea • Esterházy, Nikolaus II. • Mozart, Wolfgang Amadeus • Sarti, Giuseppe • Metastasio, Pietro • Marmontel, Antoine-François • Requiem • Cherubini, Luigi: Démophoon • Cheru- bini, Luigi: Lodoïska • Cherubini, Luigi: Faniska • Cherubini, Luigi: Idalide • Cheru- bini, Luigi: Ifigenia • Cherubini, Luigi: Médée • Cherubini, Luigi: L’Anacréon • Cheru- bini, Luigi: Les abencérages

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • Ästhetik • Oper

Luigi Cherubini – Vielzitiert, bewundert, unbekannt 21.2.19 Seite 205 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

CHERUBINIANA

Zeitschrift der Internationalen Cherubini-Gesellschaft e.V. herausgegeben von Helen Geyer

Cherubiniana 1 ...... 211 Cherubiniana 2/3 ...... 209 Cherubiniana 4/5 ...... 208 Cherubiniana 6 ...... 207

21.2.19 Seite 206 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

HELEN GEYER | MICHAEL PAUSER (RED.) HERAUSGEGEBEN IM AUFTRAG DER INTERNATIONALEN CHERUBINI-GESELLSCHAFT E.V.

Cherubiniana 6

ISBN 978-3-89564-194-7 14,00 EUR [DE] | 14,40 EUR [AT] • Softcover (Geb. Ladenpreis) | 7,00 EUR [DE] • 24,0 cm × 17,0 cm | 190 gr (Sonderpreis) • 60 Seiten • lieferbar

: · Michael Pauser · Helen Geyer Mit Beiträgen von: · Malte Waag · Paolo Piccardi Abstract: Wie schon das Vorgängerheft enthält auch Cherubiniana 6 mehrere Beiträge zu Cherubinis Medée. Malte Waag legt sein Augenmerk auf den Entstehungskontext dieser Oper, die in eben jenem Jahr komponiert wurde, in dem die französische Revolution in eine Gewaltherrschaft umschlug. Zwei Rezensionen thematisieren die Medée-Aufführungen des Jahres 2017 in Erfurt und Stuttgart. Weiterhin lenkt Paolo Piccardi das Augenmerk auf das Archiv der Basilika SS. An- nunziata in Florenz: Hier, wo Cherubini seine Jugendjahre verbrachte, haben sich viele bedeutende Quellen von Cherubini selbst erhalten, wie auch von Werke älterer Komponisten, die er höchst wahrscheinlich gekannt und studiert haben dürfte. Er- gänzt wird die Zeitschrift mit eingehenden Rezensionen von Büchern, CD-Produk- tionen und Aufführungen Cherubinischer Werke.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort / Malte Waag: Cherubinis Médée und die Französi- sche Revolution – ein Diskussionsanstoß / Paolo Piccardi: La cappella musicale della SS. Annunziata attraverso i documenti di archivio / Rezensionen / Berichte / Werke Cherubinis im Konzertsaal und auf der Bühne / Bibliographie der Neuerscheinungen zu Luigi Cherubini 2017 / Mitteilungen der Internationalen Cherubini-Gesellschaft e. V.

Schlagworte: • Cherubini (Luigi) • Cherubini (Luigi): Médée • Oper

Themenfelder: • Komponisten und Songwriter | Oper | Musikgeschichte • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • Florenz

Cherubiniana 6 21.2.19 Seite 207 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

HELEN GEYER | MICHAEL PAUSER (RED.) HERAUSGEGEBEN IM AUFTRAG DER INTERNATIONALEN CHERUBINI-GESELLSCHAFT E.V.

Cherubiniana 4/5

ISBN 978-3-89564-179-4 14,00 EUR [DE] | 14,40 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) • 24 × 17 cm (H × B) • 88 Seiten • lieferbar

Abstract: Cherubiniana 4/5 thematisiert zum einen die Rezeption und Verbrei- tung des Cherubinischen Œuvres in Polen. Zum anderen versammelt es, anlässlich der Aufführung von Cherubinis Oper Médée in Erfurt, Beiträge zum Mythos Medea, seiner Tradition und Deutung in der Antike wie in François-Benoît Hoffman Libret- to und Luigi Cherubinis Oper. Médée in Zeiten des Umbruchs – ein Spiegel? Eine Warnung?

Inhaltsverzeichnis: •Vorwort • Malte Waag: „Ausgestoßen steh ich da. Gemieden wie das Tier der wildnis“. Aspekte der Fremdheit in Verarbeitungen des Medea-Mythos von Euripides bis Cherubini • Lisa Schön: Zur Rolle des Chores in den Medea-Dramen von Euripides, Seneca und Hoffman/Cherubini • Johanna Heber: Eine Gegenüberstellung moderner Inszenierungen von Luigi Cheru- binis Médée – ein historischer Abriss der Oper und ihrer Entwicklung von 1797 bis 2012 • Magdalena Dziadek: Luigi Cherubini and His Music in the Polish Musical Life of the 19th Century •Mirosław Płoski: Elsner’s Polonaise des Deux Journées. On the early Reception of Che- rubini’s Music in Poland • Rezensionen •Berichte • Werke Cherubinis im Konzertsaal und auf der Bühne • Bibliographie der Neuerscheinungen zu Luigi Cherubini 2015–2016 • Mitteilungen der Internationalen Cherubini-Gesellschaft e. V.

Schlagworte: • Cherubini, Luigi • Medea • Oper • Polen Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

Cherubiniana 4/5 21.2.19 Seite 208 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

HELEN GEYER | MICHAEL PAUSER (RED.) HERAUSGEGEBEN IM AUFTRAG DER INTERNATIONALEN CHERUBINI-GESELLSCHAFT E.V.

Cherubiniana 2/3

ISBN 978-3-89564-168-8 14,00 EUR [DE] | 14,40 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) • 24 × 17 cm (H × B) | 230 gr • 90 Seiten • mit 14 Faksimiles • lieferbar

Abstract: Heft 2/3 der Zeitschrift Cherubiniana bringt zwei Beiträge zu Cheru- binis Opernschaffen: zur Oper der Französischen Revolution und zu der Figur der Medea bei Euripides und Cherubini. Vor allem aber enthält sie eine Dokumentation der umfangreichen und gehaltvollen Sammlung von Cherubini-Autographen in der Jagiellonischen Universitätsbibliothek Krakau.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort Christine Siegert, Berlin / Bonn: Luigi Cherubini und die Oper der Französischen Revolution Corinna Herr, Köln / Bochum: But who is this woman? Medea from Euripides to Cherubini Otto Löw, Jena: Die Werke Luigi Cherubinis in den Akademischen Konzerten zu Jena im 19. Jahrhundert Ausstellung Luigi Cherubini – Eine Herausforderung. Autographe Bestände, Krakau 2014 Rezensionen: Bücher | Noten | CDs Buchrezensionen: •Michael Fend: Cherubinis Pariser Opern (1788–1803), Stuttgart 2007 (Giada Viviani) • Ho-Yee Connie Lau: In Memory of a King. Luigi Cherubini’s c Minor Requiem in Context, PhD Diss. Stanford University 2009, Ann Arbor 2009 (Christine Siegert) • Überlegungen angesichts der kritischen Neuedition (Aufführungsmaterial) und des Klavierauszugs von Luigi Cherubinis Médée, hrsg. von Heiko Cullmann, Berlin 2012 (Markus Oppeneiger) • Luigi Cherubini, Requiem in c, hrsg. von Wolfgang Hochstein, Stuttgart 1996. – Credo a 8 voci 1806, hrsg. von Oliver Schwarz-Roosmann, Stuttgart 2010. – Krönungsmesse in G, hrsg. von Oliver Schwarz-Roosmann, Stuttgart 2010. – Marche funèbre, hrsg. von Oliver Schwarz-Roosmann, Stuttgart 2010. – Sciant gentes 1829, hrsg. von Oliver Schwarz- Roosmann, Stuttgart 2010. (Daniel Ortuño-Stühring) • Luigi Cherubini, Chant sur la mort de Joseph Haydn / Sinfonie D-Dur. Marilyn Schmiege (Sopran), Martyn Hill (Tenor), Paolo Barbacini (Tenor), Capella Coloniensis, Leitung: Ga- briele Ferro, PHOENIX EDITION 175 (2009) (Christin Heitmann) Berichte: Werke Cherubinis im Konzertsaal und auf der Bühne Bibliographie der Neuerscheinungen zu Luigi Cherubini 2012–2014

Cherubiniana 2/3 21.2.19 Seite 209 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Mitteilungen der Internationalen Cherubini-Gesellschaft e.V.

Schlagworte: • Akademisches Konzert • Cherubini, Luigi • Französische Revolu- tion • Jena • Medea • Oper • Cherubini, Luigi: Médée • Krakau • Euripides

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • Oper

Cherubiniana 2/3 21.2.19 Seite 210 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

HELEN GEYER | CHRISTINE SIEGERT(RED.) HERAUSGEGEBEN IM AUFTRAG DER INTERNATIONALEN CHERUBINI-GESELLSCHAFT E.V.

Cherubiniana 1

ISBN 978-3-89564-152-7 14,40 € [DE] | 14,40 € [AT] • Broschur mit Fadenheftung für Mitglieder der • 25 × 17,5 cm Internationalen Cherubini- • 74 Seiten Gesellschaft e. V. 7,00 € • mit teils farbigen Abbildungen • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Siegert, Christine · Geyer, Helen · Bach, Svend

Abstract: Wie bei kaum einem anderen Komponisten des 19. Jahrhunderts steht die Bekanntheit des Namens Luigi Cherubini in umgekehrtem Verhältnis zur Prä- senz seines Schaffens auf Opernbühnen und Konzertpodien. Seine Werke heute wieder zum Klingen zu bringen und im historischen Rückblick seine Stellung in der Musikgeschichte zu erkunden, ist das Bestreben der Internatio- nalen Cherubini-Gesellschaft e. V. Was lag näher, als zur Verfolgung dieses Anliegens eine Zeitschrift zu gründen? Cherubiniana versammelt Aufsätze, wissenschaftliche Beiträge, Aufführungsberich- te und Buchrezensionen. Sie wendet sich an Musik- und Opernliebhaber ebenso wie an Wissenschaftler, die sich auf ein weitgehend noch unbekanntes Terrain der Musik des 19. Jahrhunderts vorwagen.

Inhalt: Vorwort Cherubiniana – ein neues Periodicum Saluto inaugurale Christine Siegert, Berlin: Ali-Baba ou Les quarante voleurs. Cherubinis Oper vor dem Hintergrund der Gattungskonsolidierung der Grand Opéra um 1830 Helen Geyer, Weimar-Jena: Luigi Cherubini – Erhabenheit, Maßstab, Herausfor- derung – der Unbekannte Svend Bach, Arhus: Giudizi su Cherubini – oggi, ieri e domani Rezensionen: Bücher | Noten | CDs Buchrezensionen: • Oliver Schwarz-Roosmann, Luigi Cherubini und seine Kirchenmusik, Köln: Christoph Dohr 2006 (Christian Märkl) • Christine Siegert, Cherubini in Florenz. Zur Funktion der Oper in der Toskanischen Gesellschaft des späten 18.Jahrhunderts (= Analecta Musicologica, 41), Laaber: La- aber 2008 (Daniel Brandenburg) • Luigi Cherubini, Lo sposo di tre e marito di nessuna. Dramma giocoso per musica. Li- bretto di Filippo Livigni, ed. Helen Geyer, Elisabeth Bock (=Luigi Cherubini, Kritische

Cherubiniana 1 21.2.19 Seite 211 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Werkausgabe), Berlin: Simrock / Anton J. Benjamin 2009.Online-Dokumente unter www.luigicherubini.de (Joachim Veit) • Luigi Cherubini, Masses, Overtures, Motets. Riccardo Muti, Neville Marriner. EMI Clas- sics 50999 6 29452 2 3 (Daniel Ortuño-Stühring) • Luigi Cherubini, Chant sur la mort de Joseph Haydn / Sinfonie D-Dur. Marilyn Schmie- ge (Sopran), Martyn Hill (Tenor), Paolo Barbacini (Tenor), Capella Coloniensis, Lei- tung: Gabriele Ferro. PHOENIX EDITION 175 (2009) (Thomas Seedorf) Berichte: Werke Cherubinis im Konzertsaal und auf der Bühne Bibliographie der Neuerscheinungen zu Luigi Cherubini 2008–2011 Mitteilungen der Internationalen Cherubini-Gesellschaft e.V.

Cherubiniana 1 21.2.19 Seite 212 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

AROLSER BEITRÄGE ZUR MUSIKFORSCHUNG

Im Auftrag des Volksbildungsrings Arolsen e.V. herausgegeben von Friedhelm Brusniak

FRIEDHELM BRUSNIAK (HRSG.) Musiktheatralische Formen in kleinen Residenzen ...... 224 (Arolser Beiträge zur Musikforschung 1)

FRIEDHELM BRUSNIAK (Hrsg.) Barockes Musiktheater im mitteldeutschen Raum ...... 223 (Arolser Beiträge zur Musikforschung 2)

FRIEDHELM BRUSNIAK und ANNEMARIE CLOSTERMANN Französische Einflüsse auf deutsche Musiker im 18. Jahrhundert...... 221 (Arolser Beiträge zur Musikforschung 4)

FRIEDHELM BRUSNIAK und ANNEMARIE CLOSTERMANN (HRSG.) Aspekte der englisch-deutschen Musikgeschichte im 17. und 18. Jahrhundert . . . . .220 (Arolser Beiträge zur Musikforschung 5)

FRIEDHELM BRUSNIAK (HRSG.) «Nun bringt ein polnisch Lied die gantze Welt zum springen» – Telemann und Andere in der Musiklandschaft Sachsens und Polens...... 219 (Arolser Beiträge zur Musikforschung 6)

FRIEDHELM BRUSNIAK und KLAUS-PETER KOCH (HRSG.) Phänomene und Wege musikkulturellen Austausches ...... 217 (Arolser Beiträge zur Musikforschung 8)

FRIEDHELM BRUSNIAK und KLAUS-PETER KOCH (HRSG.) Probleme der Migration von Musik und Musikern in Europa im 18. Jahrhundert . . .215 (Arolser Beiträge zur Musikforschung 9)

FRIEDHELM BRUSNIAK und KLAUS-PETER KOCH (HRSG.) Wege der Bläsermusik im südöstlichen Europa ...... 214 (Arolser Beiträge zur Musikforschung 10)

21.2.19 Seite 213 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

KLAUS-PETER KOCH | FRIEDHELM BRUSNIAK (HRSG.)

Wege der Bläsermusik im südöstlichen Europa

Arolser Beiträge zur Musikforschung 10

ISBN 978-3-89564-082-7 18,00 EUR [DE] | 18,50 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) • 21 × 14.8 cm (H × B) | 280 gr • 182 Seiten • 37 Abbildungen, 15 Notenbeispiele • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Ralph Martin Jäger · Darja Koter · Ursula Kramer · Primoź Kuret · Helmut Loos · Darina Múdra · Eva Szórádová · Erich Tremmel · Hermann Ullrich Abstract: Im Auftrag des Fürsten Carl von Waldeck nahm eine Hautboistenbande in den 1740er Jahren unter Leitung des Kapellmeisters Bern- hard Hupfeld an den Türkenkriegen vor Wien teil. In Erinnerung an dieses außerge- wöhnliche Engagement waldeckischer Hof- und Regimentsmusiker richtete die 10. Tagung in Bad Arolsen den Blick auf die Bedeutung der Bläsermusik im 18. Jahr- hundert. Zugleich rückte mit der «Janitscharenmusik» eine Musikkultur in den Fo- kus, deren Auswirkungen auf die gesamte europäische Musikentwicklung des 18. Jahrhunderts nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.

Inhaltsverzeichnis: •R. M. Jäger: Janitscharenmusik in Österreich zwischen 1640 und 1740 • K.-P. Koch: Die Migration deutscher und tschechischer Bläser aus den böhmischen Ländern nach Osten im 18. Jahrhundert • D. Koter: Entwicklung der Bläsermusik und des Instrumentenbaus in Slowenien • U. Kramer: Bläserkammermusik im frühen 18. Jahrhundert. Anmerkungen zu den Quadrosonaten von J. D. Zelenka, J. F. Fasch, J. d. Heinichen, A. Califano, A. Lotti • P. Kuret: Militärmusikkapellen in Ljubljana • H. Loos: Bläserkammermusik - Komposition und soziale Funktion • D. Mudra: Das Ensemble des Zipser Gespans Stefan Csaky in der Ostslowakei in den Jahren 1771-1780 • E. Szoradova: Die Bläsermusik in Bratislava: Musik, Musikanten, Instrumente, Instru- mentenbauer • E. Tremmel: Feldmusik - Harmoniemusik - Türkische Musik. Begriffsbestimmung, Tra- ditionen, Ausbreitung • H. Ullrich: Naturtöne zur Ehre Gottes. Süddeutsche Hirtenhörner im liturgischen Ge- brauch des 18. und 19. Jahrhunderts

Schlagworte: • Bläsermusik • Janitscharenmusik • Musikgeschichte (18. Jahr- hundert) • Arolsen

Wege der Bläsermusik im südöstlichen Europa 21.2.19 Seite 214 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

FRIEDHELM BRUSNIAK | KLAUS-PETER KOCH (HRSG.)

Probleme der Migration von Musik und Musikern in Europa im 18. Jahrhundert

Arolser Beiträge zur Musikforschung 9

ISBN 978-3-89564-071-1 25,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 21 × 15 cm (H × B) | 430 gr • 324 Seiten • 15 Abbildungen, 39 Notenbeispiele • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Peter Ackermann · Hans-Jürgen Becker · Claus Bernecker · Manfred Fechner · Christoph Flamm · Jiři Fukač · Ulrike Harnisch · Julia Liebscher · Helmut Loos · Hans -Georg Ottenberg · Szymon Paczkowski · Susanna Poldauf-Klünder · Irena Poniatowska · Stanislav Tesař · Ursula Troschitz · Stefan Weiss Abstract: Während der gesamten Geschichte Europas haben Musik und Musikschaffende immer wieder ethnische, regionale, politische, ideologische, soziale und andere Grenzen überwunden. Diesen Wechselbeziehungen nachzugehen, war Ziel der 9. musikwissenschaftlichen Tagung im Rahmen der 15. Arolser Barock-Festspiele. Die Beiträge zeigen, dass mit den Musikern selbst auch Kompositionen, Notenschriften, Instrumente und Spielweisen über alle Grenzen hinweg ausgetauscht und transferiert wurden.

Hinweis: Katalog der Werke Georg Gebels d. J. im Thüringischen Staatsarchiv Rudolstadt

Inhalt: • M. Fechner: Ein „weißer Fleck“: Georg Gebel d. J. (1709-1753) als Kirchenkomponist. Vom Breslauer Wunderkind zum Rudolstädter Hofkapellmeister • Anhang (Katalog) • P. Ackermann: Kirchenmusik zwischen Ost- und Westeuropa. Die Offertorien des böh- mischen Komponisten Jan Zach im gattungsgeschichtlichen Kontext • H.-J. Becker: Telemann und die Natur. Beiträge zur musikalischen Naturlyrik Europas • C. Bernecker: „. nach Sebastian Bach-Kittelscher Art“. Zum Ende der thüringischen Kantoren- und Organistentradition in Waldeck • C. Flamm: Die weißrussische Musikgeschichte vor 1800 • Jirí Fukac: Die „Barock-Länder“ Böhmen und Mähren und ihre allzu frühe Entdeckung • U. Harnisch: Die Andächtige Sing=Lust der Amalia Catharina von Erbach, Hildburg- hausen 1692 • J. Liebscher: Zur Rezeption des italienischen Sologesangs in Königsberg um 1650 • H. Loos: Musikalische Weihnachtstraditionen in Böhmen und Mähren • H.-G. Ottenberg: Musik für Europa - Das Beispiel C. P. E. Bach • S. Paczkowski: Der polnische Stil und Bachs Bauern-Kantate • S. Poldauf-Klünder: Die einzigartige Verbindung von Schach und Musik im Leben und Werk Philidors • I. Poniatowska: Einige Bemerkungen über die Rezeption Johann Sebastian Bachs in Polen im 19. Jahrhundert

Probleme der Migration von Musik und Musikern in Europa im 18. Jahrhundert 21.2.19 Seite 215 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• S. Tesar: Das Musikleben in der Klosterlandschaft der böhmischen Länder - Bemer- kungen zum Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis • U. Troschitz: Zur Bach Pflege in Rußland • S. Weiß: Musiker-Migration und die Folgen: Das Beispiel St. Petersburg

Schlagworte: • Bach, Carl Philipp Emanuel • Bach, Carl Philipp Emanuel • Bach, Johann Sebastian • Böhmen • Deutsch-russische Musikbeziehung • Gebel, Georg • Werkkatalog • Kirchenmusik • Kloster • Musikgeschichte (18. Jahrhundert) • Philidor, François-André Danican • Polen • Russische Musik • Russland • Sankt Petersburg • Schach • Telemann, Georg Philipp • Weißrussland • Zach, Jan • Arolsen

Themenbereiche: • Musik • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • Deutsch- land • Russland

Probleme der Migration von Musik und Musikern in Europa im 18. Jahrhundert 21.2.19 Seite 216 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

FRIEDHELM BRUSNIAK | KLAUS-PETER KOCH (HRSG.)

Phänomene und Wege musikkulturellen Austausches

Deutschland und Russland im 18. Jahrhundert

Arolser Beiträge zur Musikforschung 8 ISBN 978-3-89564-065-0 21,50 EUR [DE] | 22,10 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 21 × 14.8 cm (H × B) | 360 gr • 240 Seiten • 49 Abbildungen und Notenbeispiele • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Christoph Flamm · Ljudmila Gourevitch · Vladimir Gourevitch · Natalija Ogarkova · Klaus Wolfgang Niemöller · Klaus-Peter Koch · Johannes Pausch · Anna Porfir'eva · Alexander Schwab

Abstract: Dieser Sammelband umfasst eine breite Themenpalette, in der lokale und regionale Musikforschung mit Bezug zur Region Waldeck-Pyrmont ebenso Platz gefunden hat wie die Musiklandschaft Russland. Vor allem aber werden musik- kulturelle Beziehungen zwischen Deutschland und Russland nachgezeichnet.

Inhaltsverzeichnis: •L. Gourevitch: Der russische Violinbarock • V. Gourevitch: Die Oper der Barockepoche in Rußland • K.-P. Koch: Reinhard Keiser, Georg Philipp Telemann und die Hamburger Gänse- marktoper in ihren Beziehungen zu Rußland • K. W. Niemöller: Stadtpfeifer und Hofkapelle. Zur Transformation deutscher Musikin- stitutionen nach St. Petersburg um 1700 • N. Ogarkova: Zeremonien, Feste und Musik in St. Petersburg • J. Pausch: Ein Kapitel russischer Geschichte auf der Hamburger Barockopernbühne - Johann Matthesons ‚Boris Goudenow' von 1710 • A. Schwab: Musikwissenschaft und Musikkritik im Rußland des 18. Jahrhunderts • E. Stöckl: Der St. Petersburger Musikverlag Gerstenberg und der Beitrag deutscher Tonsetzer zur Schaffung der ersten Klavierkompositionen in Rußland • U. Troschitz: Russische Kirchenmusik im Barock • St. Weiss: Komponist zweier Zarinnen: Hermann Friedrich Raupach am russischen Hof • C. Flamm: Musiklandschaft Rußland • K.-P. Koch: Anhang: Carl Drube - ein Arolser Musiker in den 1860er bis 1880er Jahren in Riga und Moskau

Schlagworte: • Barockoper • Boris Goudenow • Kulturaustausch (Deutschland- Russland) • Drube, Carl • Gänsemarktoper • Hamburg • Mattheson, Johann • Musikgeschichte • Raupach, Hermann Friedrich • Russland • Sankt Petersburg • Arolsen • Deutsch-russische Musikbeziehung

Phänomene und Wege musikkulturellen Austausches 21.2.19 Seite 217 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Themenbereiche: • Musik • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • Deutsch- land • Russland

Phänomene und Wege musikkulturellen Austausches 21.2.19 Seite 218 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

FRIEDHELM BRUSNIAK (HRSG.)

„Nun bringt ein polnisch Lied die ganze Welt zum springen“

Telemann und andere in der Musiklandschaft Sachsens und Polens

Arolser Beiträge zur Musikforschung 6 ISBN 978-3-89564-046-9 15,00 EUR [DE] | 15,50 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 21 × 14.8 cm (H × B) | 310 gr • 196 Seiten • 5 Abbildungen und 27 Notenbeispiele • lieferbar

Mit Beiträgen von: · · Ruhnke, Martin · Hobohm, Wolf · Poetzsch, Ute · Reipsch, Brit · Reipsch, Ralph-Jürgen · Brusniak, Friedhelm · Blum, Gerhard · Koch, Klaus-Peter · Schmidt, Roland Dieter · Wollny, Peter

Inhalt: • M. Ruhnke: Anmerkungen zum Telemann-Werkverzeichnis Teil III • W. Hobohm: Telemann als Kantatenkomponist • U. Poetzsch: Bemerkungen zum Frankenberger Telemann-Kantatenbestand • B. Reipsch: Zum „Jahresgedenken“ G. Ph. Telemanns - dargelegt an Beispielen geist- licher Kantaten Eisenacher Dichter • R.-J. Reipsch: Telemann und der Calchedon • F. Brusniak: Die „polnische Ahrt“ in G. Ph. Telemanns „Pyrmonter Kurwoche“ • G. Blum: „Kompositorische Entwicklung“. Formale und chronologische Aspekte der Suitenwerke Telemanns und Bachs. • K.-P. Koch: Sachsen und Polen. Musikalische Wechselbeziehungen im Barock. • R. D. Schmidt: Die Hasse-Handschriften der Staats- und Universitätsbibliothek Ham- burg. • P. Wollny: Neue Forschungen zu Johann Kuhnau

Schlagworte: • Hasse, Johann Adolph • Kuhnau, Johann • Musikgeschichte • Polnische Musik • Sachsen • Telemann, Georg Philipp • Arolsen • Werkver- zeichnis

Themenbereiche: • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • Musikgeschichte

„Nun bringt ein polnisch Lied die ganze Welt zum springen“ 21.2.19 Seite 219 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

FRIEDHELM BRUSNIAK | ANNEMARIE CLOSTERMANN (HRSG.)

Aspekte der englisch-deutschen Musikgeschichte im 17. und 18. Jahrhundert

11. Arolser Barock-Festspiele 1996, Tagungsbericht

Arolser Beiträge zur Musikforschung 5 ISBN 978-3-89564-042-1 15,00 EUR [DE] | 15,50 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 21 × 14.8 cm (H × B) | 400 gr • 184 Seiten • 23 Abbildungen, Notenbeispiele • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Brusniak, Friedhelm · Clostermann, Annemarie · Ruf, Wolfgang · Richter, Gert · Tremmel, Erich · Schmidt, Roland Dieter · Zöllner, Eva · Lange · Blum, Gerhard · Fleischhauer, Günter

Inhalt: • F. Brusniak: Vorwort • A. Clostermann: Die Entwicklung englischer Musik im 17. Jh. • W. Ruf: Händel und Deutschland • G. Richter: Deutsch-englische Bemühungen um Händel • E. Tremmel: Süddeutsche Händel-Miszellen • R. D. Schmidt: Die mittlere Fassung von Georg Friedrich Händels Il Trionfo del Tempo HWV 46b (London 1737) • E. Zöllner: Das englische Oratorium nach Händel - Von John Christopher Smith bis Samuel Arnold • C. Lange: Telemann und England • G. Blum: Aspekte der „binären Form“ in den 1720er Jahren • G. Fleischhauer: Schlußwort.

Schlagworte: • Austausch, musikalischer • Musik, englische • Musikgeschichte • Arolsen

Themenbereiche: • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • Musikgeschichte

Aspekte der englisch-deutschen Musikgeschichte im 17. und 18. Jahrhundert 21.2.19 Seite 220 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

ANNEMARIE CLOSTERMANN | FRIEDHELM BRUSNIAK (HRSG.)

Französische Einflüsse auf deutsche Musiker im 18. Jahrhundert

Arolser Beiträge zur Musikforschung 4

ISBN 978-3-89564-025-4 15,00 EUR [DE] | 15,50 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 21 × 14.8 cm (H × B) | 345 gr • 224 Seiten • 10 Abbildungen und 47 Notenbeispiele • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Brusniak, Friedhelm · Broszinski, Hartmut · Schneider, Herbert · Schröder, Dorothea · Koch, Klaus-Peter · Clostermann, Annemarie · Huth, Peter · Busch, Hermann J. · Blum, Gerhard

Inhalt: • F. Brusniak: Séjour de Paris - Die Reiseeindrücke des Fürstl.-Waldeckischen Hofrates Joachim Christoph Nemeitz • H. Broszinski: Die Musikalien des 18. Jahrhunderts in der Fürstl. Waldeckischen Hof- bibliothek Arolsen • H. Schneider: Die deutsch-französischen Musikbeziehungen im Zeitalter Rameaus und die Aufführung seines Castor und Pollux in Kassel (1771) • D. Schröder: Die Politisierung der Barockoper - ein französisches Phänomen? • K.-P. Koch: Reinhard Keisers Schaffen im Hinblick auf französische Einflüsse • A. Clostermann: G. Ph. Telemanns Tonarten-Wahl und der französische Einfluß • P. Huth: Telemanns Hamburger Opern nach französischem Vorbild.— W. Hirsch- mann: Französische Elemente in Telemanns Passionsrezitativ • H. J. Busch: „Für den deutschen soliden Sinn. zu wenig consistente Nahrung“ - J. S. Bach, Louis Marchand und die französische Tastenkunst • G. Blum: Die Préludes non mesurés - eine französische Besonderheit?

Schlagworte: • Französische Musik • Musikalischer Austausch • Musikge- schichte (18. Jahrhundert) • Arolsen

Themenbereiche: • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • Musikgeschichte

Französische Einflüsse auf deutsche Musiker im 18. Jahrhundert 21.2.19 Seite 221 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

FRIEDHELM BRUSNIAK (HRSG.)

Italienische Musiker und Musikpflege an deutschen Höfen der Barockzeit

9. Arolser Barock-Festspiele. Tagungsbericht

Arolser Beiträge zur Musikforschung 3 ISBN 978-3-89564-014-8 15,00 EUR [DE] | 15,50 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 21 × 14 cm (H × B) | 305 gr • 184 Seiten • 25 Abbildungen • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Friedhelm Brusniak · Josef Mančal · Wolf Hobohm · Martina Janitzek · Norbert Dubowy · Hartmut Wecker · Wolfgang Hirschmann · Beate Hiltner

Inhalt: • F. Brusniak, „Die süße Anmut der italienischen Musik“ - Italienische Musiker und Mu- sikpflege am Arolser Hof •J. Mančal, Grundsätzliche Gedanken zu Fragen der Grenzüberschreitung in der Mu- sikgeschichte • W. Hobohm, Der Hildesheimer Schüler Georg Philipp Telemann und die Musik in den benachbarten Residenzen • M. Janitzek, Die Arolser Hofsängerin und Telemann-Interpretin Maria Domenica Po- lon • N. Dubowy, Markgraf Georg Friedrich, Pistocchi, Torelli: Fakten und Interpretationen zu Ansbachs „Italienischer Periode“ • H. Wecker, Italienische Musik an kleinen Adelsresidenzen des 18. Jahrhunderts - For- men der Rezeption und Pflege • W. Hirschmann, Italienische Opernpflege am Bayreuther Hof, der Sänger Giacomo Zaghini und die Oper Argenore der Markgräfin Wilhelmine •B. Hiltner, La Clemenza di Tito von Wolfgang Amadé Mozart als Fürstlicher Tugend- spiegel an kleineren deutschen Residenztheatern .

Schlagworte: • Höfische Musik • Italienische Musik • Musikgeschichte • Oper • Arolsen • Zaghini, Giacomo • Telemann, Georg Philipp • Torelli, Giuseppe • Pistocchi, Francesco Antonio Mamiliano • Preußen, Friederike Sophie Wilhelmine von • La Clemenza di Tito • Mozart, Wolfgang Amadeus • Hildesheim • Polon, Maria Domenica • Residenz • Arolsen

Themenbereiche: • Musik • Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk • Theater, Tanz • Oper • Italien • Deutschland • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.)

Italienische Musiker und Musikpflege an deutschen Höfen der Barockzeit 21.2.19 Seite 222 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

FRIEDHELM BRUSNIAK (HRSG.)

Barockes Musiktheater im mitteldeutschen Raum im 17. und 18. Jahrhundert

8. Arolser Barock-Festspiele 1993. Tagungsbericht

Arolser Beiträge zur Musikforschung ISBN 978-3-89564-000-1 15,00 EUR [DE] | 15,50 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 20.8 × 14.7 cm (H × B) | 285 gr • 168 Seiten • 19 Faksimiles • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Annemarie Clostermann · Norbert Dubowy · Klaus- Peter Koch · Ute Poetzsch · Wolfgang Hirschmann · Konrad Küster · Julia Liebscher Inhaltsverzeichnis: •A. Clostermann, Niederländische Musikimpressionen aus der Zeit des Wilhelm von Oranien - auf der Suche nach möglichen musikalischen Einflußlinien zwischen den Niederlanden und Mitteldeutschland • N. Dubowy, Italienische Opern im mitteldeutschen Theater am Ende des 17. Jahrhun- derts: Dresden und Leipzig • K.-P. Koch, Die Weißenfelser Hofoper 1682--1736 und ihre Beziehungen zu anderen Bühnen • U. Poetzsch, Georg Philipp Telemanns Oper „Der Sieg der Schönheit“ in Braun- schweig • W. Hirschmann, „Glückwünschendes Freuden=Gedicht“ - Die deutschsprachige Se- renata im Kontext der barocken Casualpoesie • K. Küster, „Theatralisch vorgestellet“ - Zur Aufführungspraxis höfischer Vokalwerke in Thüringen um 1710/20 • A. Clostermann, „zur fröligkeit gebrauchet.“ - Materialien zu Erscheinungsbildern der Tafelmusik in Deutschland im 17. und 18. Jahrhundert • J. Liebscher, Barockes Musiktheater-Repertoire am Hoftheater München. Zum Opernspielplan des 17. und 18. Jahrhunderts.

Schlagworte: • Musikgeschichte • Musiktheater • Mitteldeutschland • Oranien, Wilhelm von • Dresden • Leipzig • Weißenfels • Telemann, Georg Philipp • Telemann, Georg Philipp: Der Sieg der Schönheit • Serenata • Barock • München • Tafelmusik • Arolsen

Themenbereiche: • Musik • Theater, Tanz • Niederlande • Deutschland • Thüringen • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.)

Barockes Musiktheater im mitteldeutschen Raum im 17. und 18. Jahrhundert 21.2.19 Seite 223 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

FRIEDHELM BRUSNIAK (HRSG.)

Musiktheatralische Formen in kleinen Residenzen

Arolser Beiträge zur Musikforschung 1

ISBN 978-3-89564-089-6 10,00 EUR [DE] | 10,30 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 21 × 14.8 cm (H × B) | 300 gr • 168 Seiten • 6 Notenbeispiele • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Friedhelm Brusniak · Eckhard Roch · Bernd Baselt · Rüdiger Pfeiffer · Claus Oefner · Erich Tremmel

Inhaltsverzeichnis: •Vorwort • Friedhelm Brusniak: Musik und Theater am Arolser Hof • Eckhard Roch: Weltsicht und Perspektive auf der barocken Opernbühne • Bernd Baselt: Die frühdeutsche Oper am Schwarzburg-Rudolstädtischen Hofe unter Philipp Heinrich Erlebach (1657-1714) • Rüdiger Pfeiffer: Musikdramatische Aufführungen am Fürstenhof zu Anhalt-Zerbst oder Wo die Neuberin ihre Kostüme verpfänden mußte • Claus Oefner: Die „Serenata“ als Eisenacher Sonderform des Musiktheaters im frühen 18. Jahrhundert • Erich Tremmel: Musikalisches Schauspiel im Kloster. Ein unbeachteter Aspekt der Operngeschichte im 18. Jahrhundert

Schlagworte: • 18. Jahrhundert • Musikgeschichte • Musiktheater • Arolsen

Themenbereiche: • Musik • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • Deutsch- land

Musiktheatralische Formen in kleinen Residenzen 21.2.19 Seite 224 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

BERLINER MUSIK STUDIEN herausgegeben von Rainer Cadenbach (†), Hermann Danuser, Albrecht Riethmül- ler und Christian Martin Schmidt

MANUELA JAHRMÄRKER Ossian – Eine Figur und eine Idee des Europäischen Musiktheaters um 1800 ...... 62 (Berliner Musik Studien 2)

WOLFGANG DINGLINGER Studien zu den Psalmen mit Orchester von Felix Mendelssohn Bartholdy ...... 65 (Berliner Musik Studien 1)

EVA HANAU Musikinstitutionen in Frankfurt am Main 1933 bis 1939 ...... 60 (Berliner Musik Studien 3)

CHRISTOPH SCHMIDT Komposition und Spiel. Zu Iannis Xenakis ...... 58 (Berliner Musik Studien 4)

HUBERT KOLLAND Die kontroverse Rezeption von Wagners Nibelungen-Ring von 1850 bis 1870...... 56 (Berliner Musik Studien 5)

FRIEDEMANN SALLIS An introduction to the early works of György Ligeti ...... 54 (Berliner Musik Studien 6)

ANDREAS SIELING August Wilhelm Bach (1796–1869) Kirchenmusik und Seminarmusiklehrerausbildung in Preußen im zweiten Drittel des 19. Jahhunderts ...... 52 (Berliner Musik Studien 7)

GESINE SCHRÖDER Cadenza und Concerto Studien zu Igor Strawinskijs Instrumentalismus um 1920 ...... 50 (Berliner Musik Studien 8)

FARHAD ABBASSIAN-MILANI Zusammenhänge zwischen Satz und Spiel in den Essercizi (1738) des Domenico Scarlatti ...... 48 (Berliner Musik Studien 9)

RUDOLF WEBER Musikalische Autonomie und Textbezug in Vokalwerken von strenger Satztechnik...... 46 (Berliner Musik Studien 10)

REGINE WILD Lieder der nordamerikanischen Indianer als kompositorische Vorlagen in der Zeit von 1890 bis zum Ersten Weltkrieg ...... 44 (Berliner Musik Studien 11)

21.2.19 Seite 225 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

MATTHIAS THIEMEL Tonale Dynamik Theorie, musikalische Praxis und Vortragslehre seit 1800...... 42 (Berliner Musik Studien 12)

MATTHIAS WIEGANDT Vergessene Symphonik? Studien zu Joachim Raff, Carl Reinecke und zum Problem der Epigonalität in der Musik ...... 40 (Berliner Musik Studien 13)

SABINE FEIßT Der Begriff „Improvisation“ in der neuen Musik...... 39 (Berliner Musik Studien 14)

STEFFEN FAHL Tradition der Natürlichkeit Zu Biographie, Lyrikvertonung und Kammermusik des spätromantischen Klassizisten Robert Kahn ...... 36 (Berliner Musik Studien 15)

JENS RENGER Im Labyrinth der «poetischen Idee» Werk- und rezeptionsästhetische Studien zur Instrumentalmusik des frühen Beethoven ...... 257 (Berliner Musik Studien 16)

JÖRG JEWANSKI Ist C=Rot? (Berliner Musik Studien 17)

MANUELA SCHWARTZ Wagner-Rezeption und französische Oper des Fin de si`ecle...... 34 (Berliner Musik Studien 18)

HEIKE ELFTMANN Georg Schünemann (1884–1945) Musikwissenschaftler, -pädagoge und -organisator im musikkulturellen Umfeld Berlins ...... 32 (Berliner Musik Studien 19)

CHRISTINE WASSERMANN-BEIRÃO Musikalische Idylle ...... 30 Studien zu einem verborgenen Topos (Berliner Musik Studien 20)

ARIANE JEßULAT Die Frage als musikalischer Topos ...... 27 (Berliner Musik Studien 21)

CLEMENS FANSELAU Mehrstimmigkeit in J. S. Bachs Werken für Melodieinstrumente ohne Begleitung .23 (Berliner Musik Studien 22)

HYESU SHIN Kurt Weill, Berlin und die zwanziger Jahre Sinnlichkeit und Vergnügen in der Musik...... 21 (Berliner Musik Studien 23)

21.2.19 Seite 226 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

UTE RINGHANDT Sunt lacrimae rerum. Untersuchungen zur Darstellung des Weinens in der Musik .18 (Berliner Musik Studien 24)

AE-KYUNG CHOI Einheit und Mannigfaltigkeit. Eine Studie zu den fünf Symphonien von Isang Yun240 (Berliner Musik Studien 25)

SHINJI KOIWA Das Klavierkonzert um 1830 ...... 16 (Berliner Musik Studien 26)

SEBASTIAN URMONEIT Tristan und Isolde. Eros und Thanatos...... 11 (Berliner Musik Studien 28)

OLIVER KORTE Die Ekklesiastische Aktion von Bernd Alois Zimmermann ...... 13 (Berliner Musik Studien 29)

ANNA-CHRISTINE RHODE-JÜCHTERN Schrekers ungleiche Töchter. Grete von Zieritz und Charlotte Schlesinger in NS-Zeit und Exil...... 4 (Berliner Musik Studien 30)

VERA GITSCHMANN Epigonalität in der deutschen Orgelmusik des 19. Jahrhunderts ...... 2 (Berliner Musik Studien 31)

21.2.19 Seite 227 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

VERA GITSCHMANN

Epigonalität in der deutschen Orgelmusik des 19. Jahrhunderts

Berliner Musik Studien 31

ISBN 978-3-89564-131-2 42,00 EUR [DE] | 43,20 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) • 24 × 17 cm (H × B) | 620 gr • 312 Seiten • zahlreiche Notenbeispiele • lieferbar

Abstract: Noch vor wenigen Jahren wurde die deutsche Orgelmusik des 19. Jahr- hunderts lediglich als Phänomen einer Übergangszeit zwischen Bach und Reger be- trachtet. Ganz überwiegend, so lautete der Tenor, handele es sich um epigonale Werke ohne eigene Handschrift. Die Autorin setzt direkt an diesem Vorurteil an: Kritisch hinterfragt sie zunächst den Begriff der Epigonalität. In den anschließenden Analysen widmet sich Vera Gitschmann sodann den größtenteils unbekannt geblie- benen Orgelwerken von Komponisten wie Johann G. Töpfer, Jan Albert van Eyken, Christian Fink, Gustav Merkel, Johann G. E. Stehle und Max Gulbins. Dabei wird der von Mendelssohn geschaffenen Gattung der romantischen Orgelsonate eine zen- trale Bedeutung beigemessen. Die Studie erschließt neue Zugangsweisen zu diesen Werken und zeigt in Widerlegung der älteren Auffassung, dass das 19. Jahrhundert eine für die Entwicklung und Modernisierung der Orgelmusik maßgebliche Zeit darstellte.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort Einleitung ERSTER TEIL: BEGRIFFSBESTIMMUNG Aspekte der Epigonalität 1. Epigonalität im Wandel der ästhetischen Vorstellungen 2. Herkömmliche Begriffsbedeutung 3. Wortfeld des Begriffs: Dilettantismus; Dekadenz; Klassizismus; Kitsch 4. Zeitgeist und Epigonalität: Zur Situation der Kirchen- und Orgelmusik im 19. Jahrhundert 5. Gesellschaftliche Faktoren für Epigonalität Folgen der Kommerzialisierung im 19. Jahrhundert Akademismus, Historismus und Biedermeier in den bürgerlichen Institu- tionen des 19. Jahrhunderts Komponieren als Mittel der gesellschaftlichen Integration 6. Zur schaffenspsychologischen Situation des Künstlers 7. Die Um- und Aufwertung des Begriffs 8. Der Epigonalitätsbegriff in musikwissenschaftlichen Texten Fazit: Epigonalität heute II ZWEITER TEIL: ANALYSEN I. Der Kopfsatz der Orgelsonate op. 65/1 Mendelssohns als Formmodell

Epigonalität in der deutschen Orgelmusik des 19. Jahrhunderts 21.2.19 Seite 228 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Zum „Problem der Orgelsonate” Die Lösung bei Mendelssohn Werkauswahl der Analyse 1. Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847): Sonate f-Moll op. 65/1 (1845) 2. Johann Gottlob Töpfer (1791–1870): Sonate d-Moll op. 15 (1852) 3. Jan Albert van Eyken (1823–1868): Sonate Nr. 3 a-Moll op. 25 (1858) 4. Gustav Merkel (1827–1885): Sonate Nr. 6 e-Moll op. 137 (1880) 5. Christian Fink (1831–1911): Sonate Nr. 5 e-Moll op. 83 (1898) Fazit: Die Weitung der Orgelsonate zur Sonatenfantasie II. Choralsonate und Choralfantasie A. Die Choralsonate 1. Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847): Sonate d-Moll op. 65/6 (1845), 1. Satz: „Choral“ 2. Karl Müllerhartung (1834–1908): Choralsonaten in der Liszt-Nachfolge B. Die Choralfantasie im „Dreigestirn“ der Komponisten: Töpfer – Reimann – Reger 1. Johann Gottlob Töpfer (1791–1870): Concert-Fantasie über die Choralme- lodie „Mache dich mein Geist bereit“ (1859) 2. Heinrich Reimann (1850–1906): Phantasie über den Choral „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ op. 25 (1895) 3. Max Reger (1873–1916): Phantasie über den Choral „Wie schön leucht’t uns der Morgenstern“ op. 40/1 (1899) Fazit III. Programm-Musik für Orgel 1. Johann Gustav Eduard Stehle (1839–1915): Saul. Symphonisches Tonge- mälde für Orgel. (1878) 2. Max Gulbins (1862–1932): Paulus, ein Charakterbild. Sonate Nr. 4 in C-Dur für Orgel, op. 28 (1904) Formbestimmung Fazit: Die Programm-Musik für Orgel – Zum Stellenwert einer „Sondergattung“ Resümee Bibliographie

Schlagworte: • Choralsonate • Epigonalität • Eyken, Jan Albert van • Fink, Chri- stian • Gulbins, Max • Mendelssohn, Felix • Merkel, Gustav Adolf • Müller-Hartung, Carl • Orgelmusik • Orgelsonate • Programm-Musik • Reger, Max • Reimann, Hein- rich • Stehle, Johann Gustav Eduard • Töpfer, Johann Gottlob

Themenbereiche: • Tasteninstrumente • Musikgeschichte • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Epigonalität in der deutschen Orgelmusik des 19. Jahrhunderts 21.2.19 Seite 229 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

ANNA-CHRISTINE RHODE-JÜCHTERN

Schrekers ungleiche Töchter

Grete von Zieritz und Charlotte Schlesinger in NS-Zeit und Exil

ISBN 978-3-89564-127-5 32,00 EUR [DE] | 32,90 EUR [AT] Berliner Musik Studien 30 (Ladenpreis) • Broschur • 24 × 17 cm (H × B) | 867 gr • 456 Seiten • Abbildungen, Notenbeispiele, Dokumente, Personenregister • lieferbar

Abstract: Zwei Komponistinnen aus der Zeit der Weimarer Republik, beide Schülerinnen Franz Schrekers, werden in den gesellschaftlichen, politischen und musikalischen Verwerfungen ihrer Zeit vorgestellt: die vergessene Charlotte Schle- singer und die gefeierte Grete von Zieritz. Jene wird auf den verschlungenen Pfaden des Exils wieder entdeckt, diese, in den späten 1980er Jahren zu Ruhm gelangt, durchaus auch in ihrer konservativen Grund- haltung und ihrer kulturellen Identität im NS-Staat geschildert. Das Buch ist Teil ei- ner musikwissenschaftlichen Frauen-Exil-Forschung, die an zwei Einzelfällen die Ursprünge der Vertreibungen nach 1933 in der Weimarer Republik aufzeigt. In den Schicksalen der beiden 'ungleichen Töchter' Schrekers spiegelt sich der Anti- semitismus als kultureller Code konservativer Frauenverbände der Weimarer Zeit wi- der. Zugleich wird die Bedeutung der Hochschule für Musik Berlin für die Förderung von Frauen beschrieben. Aber es wird auch deutlich, was Frauen daran hinderte, sich an der Entwicklung der musikalischen Moderne zu beteiligen.

Hinweis: mit Werkverzeichnis von Charlotte Schlesinger

Inhaltsverzeichnis: Vorwort Einleitung 1. 1900 – Kindheit und Jugend der Grete von Zieritz und der Charlotte Schle- singer im Kaiserreich 1.1 Kindheit und erstes Kompositionsstudium der Grete von Zieritz in Graz 1.2 Das Kind Charlotte Schlesinger ERSTES ZEITFENSTER: Komponistinnen in der wilhelminischen Gesellschaft – die Ausstellung ‚Die Frau in Haus und Beruf‘ 1912 Exkurs: Das Kompositionsstudium für Frauen an der Königlichen Hoch- schule für Musik Berlin 2. 1918 – Zwei jugendliche Wunderkinder im Berlin der Kriegs- und Nach- kriegsjahre 2.1 Die junge Charlotte Schlesinger

Schrekers ungleiche Töchter 21.2.19 Seite 230 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

2.2 Die Anfänge der Grete von Zieritz in Berlin 2.2.1 Braunschweiger Förderer 2.2.2 Der Durchbruch als Komponistin in Berlin und Braunschweig ZWEITES ZEITFENSTER: Die zehnte Hauptversammlung des Richard-Wagner- Verbandes deutscher Frauen in Braunschweig am 24. April 1922 und seine Vorsitzende Elsbeth Grotrian-Steinweg 3. 1925 – Die Schreker-Schülerinnen 3.1 Franz Schreker als Kompositionslehrer an der Hochschule 3.1.1 Die Aufnahme von Charlotte Schlesinger und Grete von Zieritz in die Kompositionsklasse Franz Schrekers im Sommersemester 1925 und Wintersemester 1926 3.1.2 Der gemeinsame Auftritt von Charlotte Schlesinger und Grete von Zieritz innerhalb eines Vortragsabends der Kompositionsklasse Franz Schrekers 3.1.3 Ein analytischer Vergleich beider Kompositionen 3.1.4 Eine Kompositionsstunde bei Schreker im Jahr 1927 3.2 Charlotte Schlesinger als Schülerin von Walther Gmeindl und Paul Hinde- mith 4. 1928 – Die Musikpädagogin Charlotte Schlesinger 4.1 Die Bedeutung des Seminars für Musikerziehung an der Hochschule für die Neuordnung des Musikerziehungswesens 4.1.1 Die Persönlichkeit Georg Schünemanns 4.1.2 Die Gründung des Seminars für Musikerziehung im Jahr 1926 4.1.3 Studierende lernen das Unterrichten – die musikalische Arbeit mit Kindern als Ausgangspunkt pädagogischer Innovationen 4.1.4 Die experimentelle Funktion des neu gegründeten Seminars 4.1.5 Die Einrichtung der Übungsschule im Jahr 1929 am Seminar für Musik- erziehung 4.1.6 Die experimentelle Funktion der Übungsschule – die musikalische Eignungsprüfung von Kindern 4.2 Frauen als innovative musikpädagogische Mitarbeiterinnen des Semi- nars für Musikerziehung 4.2.1 Frieda Loebenstein 4.2.2 Charlotte Pfeffer 4.2.3 Charlotte Schlesinger DRITTES ZEITFENSTER: Die Beteiligung der Übungsschule des Seminars für Musikerziehung an den Tagen Neue Musik Berlin 1930 5. 1928 – Die Komponistin Grete von Zieritz 5.1 Das Publikum der Grete von Zieritz 5.1.1 Auftritte in den großen Berliner Konzertsälen 5.1.2 Auftritte bei konservativen Frauenverbänden 5.1.3 Auftritte bei liberalen Frauenverbänden 5.2 Die Konzerte der Hochschule für Musik: ein Forum für Neue Musik VIERTES ZEITFENSTER: Die Ausstellung ‚Die gestaltende Frau‘ des Deutschen Staatsbürgerinnen-Verbandes im Jahr 1930 5.3 Die Uraufführung der Passion im Urwald am 27. Januar 1932 in der Hoch- schule für Musik 6. 1933 – Vertreibung und Aufstieg 6.1 Zwei politische Konzerte 6.2 Die Auflösung des Seminars für Musikerziehung und Charlotte Schlesin- gers Flucht ins Exil 6.3 Die kulturelle Mission der Grete von Zieritz im NS-Deutschland 6.3.1 Im Rundfunk – die ‚Stunde der Frau‘ 6.3.2 In der Presse – zum ‚Beruf der Komponistin‘ 6.3.3 In der Musik – die Bokelberger Suite 6.3.4 In der Politik – das Österreichische Freiheitslied EXKURS: Der Künstlerische Kreis – Vera von Falkenhayn-Groeben, eine maßgebliche Förderin elitärer Hausmusik im NS-Deutschland

Schrekers ungleiche Töchter 21.2.19 Seite 231 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

FÜNFTES ZEITFENSTER: ‚Aus dem Bilderbuch europäischer Kultur’ – Der siebte Abend des Künstlerischen Kreises 7. 1936 – Grete von Zieritz im NS-Deutschland – Charlotte Schlesinger im Exil 7.1 Die musikalischen Aktivitäten der Grete von Zieritz 7.1.1 Grete von Zieritz als Mitglied der Fachschaft Komponisten der Reichs- musikkammer 7.1.2 Zur Genese einer Komposition – das „schwarze Register der Vogel- lieder“ der Grete von Zieritz (1931-1936) 7.1.3 Die Hörspielmusiken der Grete von Zieritz SECHSTES ZEITFENSTER: Die Ausstellung der Staatsbibliothek Berlin: ‚Das deutsche Volkslied‘ (1936) 7.2 Frieda Loebensteins innere Emigration in Berlin 7.3 Charlotte Schlesinger im Exil 7.3.1 Ihre Arbeit am Konservatorium Kiew 8. Ab 1939 – Die Kriegsjahre 8.1 Konzerte und Rundfunkauftritte der Grete von Zieritz – Förderung durch den Berliner Kurzwellensender 8.2 Charlotte Schlesinger an der Foxhollow School in Lennox, USA 9. Nach 1945 – Neuanfänge der Grete von Zieritz und der Charlotte Schle- singer 9.1 Der mühsame Neuanfang für Grete von Zieritz 9.2 Charlotte Schlesingers Lehrtätigkeit am Black Mountain College – der „modernsten amerikanischen Universität“ 10. Zusammenfassung

Schlagworte: • Berlin • Black Mountain College • Braunschweig • Deutscher Staatsbürgerinnen-Verband • Exilforschung • Falkenhayn-Groeben, Vera von • Gmeindl, Walther • Grotrian-Steinweg, Elsbeth • Hindemith, Paul • Königliche Hochschule für Musik Berlin • Loebenstein, Frieda • NS-Deutschland • Pfeffer, Charlotte • Reichsmusikkammer • Schlesinger, Charlotte • Schreker, Franz • Schü- nemann, Georg • Zieritz, Grete von • Werkverzeichnis

Themenbereiche: • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • Deutschland: Nationalsozialismus (1933–1945)

Schrekers ungleiche Töchter 21.2.19 Seite 232 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

OLIVER KORTE

Die „Ekklesiastische Aktion“ von Bernd Alois Zimmermann

Untersuchungen zu einer Poetik des Scheiterns

Berliner Musik Studien 29 ISBN 978-3-89564-102-2 25,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] • Broschur mit Fadenheftung (Ladenpreis) • 24 × 17 cm (H × B) | 436 gr • 206 Seiten • mit 64 Notenbeispiele, 2 Tafeln und 4 Faksimiles • lieferbar

Abstract: Diese Monographie der letzten Komposition von Bernd Alois Zim- mermann, der „Ekklesiastischen Aktion“, nähert sich dem Werk aus verschiedenen Blickwinkeln: Die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte wird nachgezeichnet; die verarbeiteten Texte werden analysiert und ihre komplexen gegenseitigen Bespiege- lungen im Werk entschlüsselt; die musikalische Faktur wird detailliert analysiert. Da- bei werden erstmals sämtliche Skizzen vollständig berücksichtigt; dem Komponisten wird nachträglich bei der Arbeit über die Schulter geschaut.

Inhaltsverzeichnis: Einleitung I. Werkgeschichte: „Unbefangenheit fällt da schwer“ Kompositionsauftrag Quellenbeschreibung und Werkentstehung Skizzenblatt Particell Partitur Rezeptionsgeschichte Beziehungen von Werk und Leben II. Texte und Form des Werkes: Auflehnung und Ohnmacht Zur Geschichte der Texte in Zimmermanns Schaffen Die Textbehandlung Prediger Großinquisitorlegende Disposition der Texte. Form des Werkes. Dramaturgie des Scheiterns. Teil 1: „Unrecht“ Teil 2: „Mühe“ Teil 3: „Einsamkeit“ Synopsis III. Analyse: Affekt und Defekt Die serielle Disposition (Skizzenblatt) Zwölftonreihe Rhythmusreihe Organisation der Dynamik Tonortfixierung Tempi und Proportionsberechnungen

Die „Ekklesiastische Aktion“ von Bernd Alois Zimmermann 21.2.19 Seite 233 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Urbesetzung Strukturelle Vernetzung Teil 1: „Unrecht“ Abschnitt 1: Das Motto Raum und Posaunen Die zwei Interpreten des Predigertextes Serielle Faktur und Isorhythmie Diastematische Ordnung im Particell Rhythmische Ordnung im Particell Isorhythmie Ein kurzer Exkurs zur Zahlensymbolik Dynamikordnung Die Partiturfassung Tropierung Das Nachspiel: Serieller Satz als Werkstück Abschnitte 2 und 4: Hörspiel-Hörstück Minimierte Mittel Metamorphose Hörspielästhetik Versuchung Abschnitt 3: Totenlob Particell Partitur Unvollkommenheit als Konzept Abschnitt 5: Des Bösen nicht innewerden Teil 2: „Mühe“ Abschnitt 6, 8 und 11: Eruptive Zwischenspiele Abschnitt 7: Eitelkeit von Arbeit und Geschicklichkeit Posaunen-Bicinium Piccolo-Tricinium Einbrüche in der seriellen Rhythmusordnung Schein-Polyphonie Abschnitt 9: Eitelkeit der Untätigkeit Herleitung der Rappresentativo-Rhythmen Rappresentativo Abschnitt 10: Vom Podium zur Bühne Geräuschinstrumente Komponist und Zeitungspapier Fragmentierung der Rappresentativo-Rhythmen Instrumentale Zuordnungen Abschnitt 12: Dialog Abschnitt 13: Konfrontation Reprise Agitation und Predigt Stampfen und Springen Abschnitt 14: Kuss und Zurückweisung Abschnitt 15: Die Peripetie Simultaneität und Stillstand Hammerschläge Teil 3: „Einsamkeit“ Abschnitt 16: Lamentoso Das Ende der Erzählung Lamento, Freejazz und Blues senza misura Abschnitt 17: „Weh dem, der allein ist“ Abschnitt 17a Particellfassung Partitur Abschnitt 17b

Die „Ekklesiastische Aktion“ von Bernd Alois Zimmermann 21.2.19 Seite 234 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Abschnitt 18: Inszenierung des Rückzugs Symbolik des Scheiterns Meditations-Sitz Blues Weheklage Abschnitt 19: Die Figur einer doppelten Absage Choral Die Geschichte des Chorals Strukturelle Fremdheit Schlussgeste IV. Betrachtungen „Ekklesiastische Aktion“ als Titel und Gattungsbezeichnung Pluralismus Zeitschichten Zitate Lenz und Zimmermann Ist die Ekklesiastische Aktion ein pluralistisches Werk? Dekomposition als symbolisch aufgeladene Technik V. Anhang Texte zur Ekklesiastischen Aktion Edition des Particells Liste aller ermittelten Einstudierungen und Aufführungen Zimmermanns Dostojewsky-Exzerpte von etwa 1956 und 1970 Abkürzungen und Zeichen Bibliographie Tafel I (Abschnitt 3a. Vergleich Particell - Partitur) Tafel II (Synopsis des Werkverlaufs) Fünf Autograph-Reproduktionen

Schlagworte: • Blues • Choral • Lenz, Jakob Michael Reinhol • Oper • Schei- tern • Serielle Musik • Zimmermann, Bernd Alois • Zwölftonmusik

Themenbereiche: • Musik • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

Die „Ekklesiastische Aktion“ von Bernd Alois Zimmermann 21.2.19 Seite 235 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

SEBASTIAN URMONEIT

Tristan und Isolde - Eros und Thanatos

Zur „dichterischen Deutlichkeit“ der Harmonik von Richard Wagners „Handlung“ ,Tristan und Isolde‘

Berliner Musik Studien 28 ISBN 978-3-89564-103-9 29,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 410 gr • 200 Seiten • 12 Notenbeispiele • lieferbar

Abstract: Die Forschungsliteratur zu Richard Wagners „Tristan und Isolde“ ist bis auf den heutigen Tag in literaturwissenschaftliche Untersuchungen zum Text- buch ohne Einbeziehung der Musik einerseits, in musiktheoretische Abhandlungen, in denen die Harmonik der Partitur systematisch entschlüsselt werden soll, anderer- seits aufgeteilt. Kaum einmal aber ist versucht worden, diese beiden Hälften zu ei- nem Ganzen zu verbinden, und dies, obwohl Wagner selbst betonte, daß seine Musik nur „im vollsten Einverständnisse mit der dichterischen Absicht“ verständlich ist und sogar hervorhob, daß ihm im Tristan eine noch „innigere Verschmelzung des Ge- dichtes mit der Musik“ gelungen sei als in seinen „früheren Arbeiten“. Den entschei- denden Hinweis für diese Untersuchung liefert darum weder die Literatur- noch die Musikwissenschaft, sondern Claude Lévi-Strauss, nach dem die Strukturanalyse der Mythen nicht allein „zum ersten Mal durch Musik erfolgte“, sondern Wagner sogar der „Vater der strukturalen Analyse der Mythen“ gewesen sei. Oft zitiert, doch nie eingelöst, ist diese Auffassung nun zum Leitsatz dieser Arbeit erhoben worden: Wenn die Analyse des Textbuches das Mythem „Eros und Thanatos“ als die „Hand- lung“ begründend herausstellt, dann erkennt sie davon ausgehend in den beiden sym- bolisch-dichotomen Leitmotiven der Partitur und ihren entweder progressiv oder regressiv ausgerichteten Varianten die kompositorische Entsprechung des Mythems.

Inhalt: I Vorrede zu einer Untersuchung der Tristanharmonik 1 Dramatische Musik 2 Das musiktheoretische und musikwissenschaftliche Schrifttum zur Tristanharmonik 3 Die harmonische Analyse in „ästhetischer Absicht“ 4 Die Unterscheidung von Phänomen- und Bedeutungssinn II Der Text 1 Grundlagen des Textes 2 Richard Wagners Tristan und Isolde 3 Die ideengeschichtlichen Wurzeln der Handlung III Zum „Sachgehalt“ der Tristanharmonik 1 Zum „Sachgehalt“ des Tristanakkords 2 Ernst Kurths „energetische Theorie“ der Harmonik 3 Zur kompositorischen Vorgeschichte der Tristanharmonik

Tristan und Isolde - Eros und Thanatos 21.2.19 Seite 236 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

IV Zum „Wahrheitsgehalt“ der Tristanharmonik A Die kompositorischen Analogien von Eros und Thanatos, Ahnung und Erinnerung, Progression und Regression B Die Urmotive der Handlung C Zu den Wirkungsweisen der beiden Grundtriebe in den Varianten der beiden Urmotive der Handlung V Schlussbemerkung Literaturverzeichnis

Schlagworte: • Benjamin, Walther • Drama • Epos • Eros • Kurth, Ernst • Mythos • Thanatos • Tristan • Wagner, Richard

Themenbereiche: • Deutsch • Deutsche Literatur • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Tristan und Isolde - Eros und Thanatos 21.2.19 Seite 237 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

SHINJI KOIWA

Das Klavierkonzert um 1830

Studien zur formalen Disposition

Berliner Musik Studien 26

ISBN 978-3-89564-080-3 29,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 460 gr • 262 Seiten • 76 Notenbeispiele • lieferbar

Abstract: Um 1830 nimmt die Aufführung von Klavierkonzerten einen breiten Raum im Musikleben ein. Welche Werke standen zu jener Zeit im Mittelpunkt der Konzertprogramme? Ist das Konzertschaffen Beethovens wirklich der maßgebliche Bezugspunkt für die weitere Geschichte der Gattung im 19. Jahrhundert oder haben nicht bislang wenig beachtete Kompositionen aus der Zeit um 1830 die weitere Ge- schichte der Gattung entscheidend beeinflusst? Die Studie konzentriert sich auf Werke von Johann Nepomuk Hummel, Friedrich Kalkbrenner, J. P. Pixis, Ignaz Mo- scheles, Ferdinand Ries, Norbert Burgmüller, Felix Mendelssohn Bartholdy und Fre- deric Chopin.

Inhaltsverzeichnis: Einleitung I. Das Klavierkonzert-Repertoire in Konzertveranstaltungen um 1830 1.1. Repertoirestücke und Standardkonzerte in fünf ausgewählten Musikme- tropolen: Leipzig; Berlin; Wien; Paris; London 1.2. Klavierkonzert-Aufführungen von 1825 bis 1834 im Spiegel der Konzert- berichte: Hummel; Kalkbrenner; Pixis; Moscheles; Ries; Beethoven; W. A. Mozart 1.3. Programmgestaltungen · Teilaufführungen von Klavierkonzerten Das Pasticcio-Konzert · Getrennte Aufführungen einzelner Konzertsätze 1.4. Die Bedeutung der Beethovenschen Klavierkonzerte · Der „vergessene“ Beethoven? Die „Wiederentdeckung“ der Klavierkonzerte von Beethoven II. Formale Dispositionen und Gestaltungsprinzipien von fünf ausgewählten Standardwerken um 1830 2.1. Formale Dispositionen · Vorbemerkungen· Anfangssätze· Langsame Sätze (Einleitungen zu den Schlußsätzen)· Schlußsätze (der Hauptteil eines Konzertstückes) 2.2. Tutti und Solo · Orchesterbehandlung Solo-Dynamik und Klangbalance · Die Tutti-Solo-Wechsel und die Zuhörer bei Konzertveranstaltungen 2.3. Zur Bedeutung der „Gesangstelle“ in Soloteilen: Auflösung in eine Rhap- sodie? · Die „Gesangstellen“ in Hummels Klavierkonzert in a-Moll op. 85

Das Klavierkonzert um 1830 21.2.19 Seite 238 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

· Der „Fremdkörper“ im zweiten Solo „Gesangstelle“ und „Soloperiode“ - ein Gestaltungsprinzip. · „Gesangstellen“ im Hinblick auf die weitere Entwicklung der Gattung III. Formale Dispositionen von drei neuen Klavierkonzerten 3.1. Versuch eines „symphonischen“ Klavierkonzerts: Burgmüllers Klavierkon- zert op. 1 in fis-Moll (1828-29) · Der Kopfsatz mit „überladenem“ Orchester Spezifische klangliche Gestal- tung des langsamen Satzes· Der dritte Satz mit seinen motivisch-themati- schen Beziehungen zum Kopfsatz 3.2. Original oder Nachahmung? Chopins Klavierkonzert op. 21 in f-Moll (1829- 30) · Der Kopfsatz und sein tonaler Aufbau· Der zweite Teil und Chopins Final- konzept 3.3. Bewahrung und Erneuerung der Gattung: Mendelssohns Klavierkonzert op. 25 in g-Moll (1830-31) · Der Kopfsatz ohne Mitteltutti. Ein langsamer Satz - keine „Einleitung“ zum Schlußsatz· Das Finale und Mendelssohns Schritt zur „double function form“ IV. Schluß · Eingesehene zeitgenössische Zeitschriften; Literaturverzeichnis; Verzeichnis der Notenbeispiele; Verzeichnis der Tabellen; Verzeichnis der Abbildungen Anhang I: Die Klavierkonzert-Aufführungen in den Berichten der Allgemeinen musikalischen Zeitung 1825-1834 Anhang II: Werke für Klavier und Orchester von vier ausgewählten Klavierkon- zert-Komponisten

Schlagworte: • Allgemeine Musikalische Zeitung • Beethoven, Ludwig van • Berlin • Burgmüller, Norbert • Chopin, Frédéric • Hummel, Johann Nepomuk • Kalkbrenner, Friedrich • Klavierkonzert • Konzertwesen • Leipzig • London • Mendelssohn Bartholdy, Felix • Moscheles, Ignaz • Mozart, Wolfgang Amadeus • Paris • Pixis, Johann Peter • Rhapsodie • Ries, Ferdinand • Wien

Themenbereiche: • Musik • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Das Klavierkonzert um 1830 21.2.19 Seite 239 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

AE-KYUNG CHOI

Einheit und Mannigfaltigkeit. Eine Studie zu den fünf Symphonien von Isang Yun

Berliner Musik Studien 25

ISBN 978-3-89564-104-6 29,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 560 gr • 284 Seiten • 79 Notenbeispiele • lieferbar

Abstract: Mit seinen fünf Symphonien, entstanden 1982 bis 1987, greift der ko- reanische Komponist Isang Yun programmatisch die zentrale Gattung der europäi- schen Musiktradition auf, um eine Summe seines gesamten kompositorischen Schaffens zu ziehen. In der Gattung der Symphonie wollte Yun über die individuelle Auseinandersetzung mit dem Symphonischen Komponieren hinaus etwas Eigenes schaffen, in dem beide Traditionen bewahrt sind und zugleich ihre Grenzen über- schritten werden. Dafür nutzt der Komponist bewusst Berührungspunkte beider Traditionen. Das Spiel mit ähnlichen Elementen, die jedoch in der jeweils anderen Kultur ursprünglich in völlig anderen Bedeutungszusammenhängen stehen, wird zum zentralen Moment seines Komponierens. Wesentlich für die Gestaltung wird dabei das Prinzip der Einheit in der Mannigfaltigkeit bzw. Mannigfaltigkeit in der Einheit“, das sich aus der koreanischen Musiktradition und taoistischen Philosophie herleitet. Es ist das Anliegen vorliegender Studie, unter Einbeziehung europäischer musikwissenschaftlicher Vorgehensweisen und ostasiatischer Musikvorstellungen Wege zum tieferen Verständnis von Yuns Symphonik aufzuzeigen. So erschließt sich das Spätwerk Isang Yuns als Komponieren zwischen beiden Kulturen.

Inhaltsverzeichnis: I. Einleitung 1. Die Stellung der Symphonie im Gesamtwerk von Isang Yun 2. Forschungsstand und Probleme der Forschung 3. Ziele und Methoden der Arbeit II. Kulturelle Hintergründe der Musik und Musikanschauung von Isang Yun: Zur koreanischen Ideengeschichte 1. Zur taoistischen Philosophie 1.2. Zum koreanischen Denken: Religiös-philosophische Aspekte Schamanismus; Buddhismus; Konfuzianismus; Taoismus im Volksglauben; Silhak; Tonghak; Christentum 2. Zur traditionellen koreanischen Musik 2.1. Geschichte und Gattungen 2.2. Die Musikanschauung 2.3. Grundzüge der traditionellen koreanischen Musik 3. Exkurs: Zur Rezeption der europäischen Musik in Korea und deren Einfluss auf die traditionelle koreanische Musik im 20. Jahrhundert

Einheit und Mannigfaltigkeit. Eine Studie zu den fünf Symphonien von Isang Yun 21.2.19 Seite 240 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

a) Die Rezeption bis 1945; b) Die Rezeption nach 1945 4. Yuns Suche nach dem „Kreativen Dritten“ III. Yuns symphonisches Konzept: „Einheit in der Mannigfaltigkeit“ 1. Musik als gesellschaftliche Aussage 2. Die Vorstellung der „Einheit in der Mannigfaltigkeit“ bzw. „Mannigfaltig- keit in der Einheit“ - Zu Yuns Ästhetik 3. „Einheit in der Mannigfaltigkeit“ als kompositorisches Prinzip: Der Zyklus- gedanke 3.1. Die Anlage des Symphoniezyklus 3.2. Grundlegende kompositorische Prinzipien a) Form und Zyklusgedanke; b) Zentralton und -klang; c) Melodische Linie; d) Instrumentation; e) Tempo und Bewegung; f) Wandlungs- und Steige- rungskonzept IV. Analytischer Teil: „Mannigfaltigkeit in der Einheit“ 1. Symphonie I in vier Sätzen (1983) 1.1 Allgemeines; 1.2. Werkbesprechung 2. Symphonie II in drei Sätzen (1984) 2.1. Allgemeines; 2.2. Werkbesprechung 3. Symphonie III in einem Satz (1985) 3.1. Allgemeines; 3.2. Werkbesprechung 4. Symphonie IV „Im Dunkeln singen“ in zwei Sätzen (1986) 4.1. Allgemeines; 4.2. Werkbesprechung 5. Symphonie V für großes Orchester mit Bariton solo nach Gedichten von Nelly Sachs in fünf Sätzen (1987) 5.1. Allgemeines; 5.2. Werkbesprechung V. Ergebnisse Bibliographie

Schlagworte: • Koreanische Musik • Neue Musik • Sinfonie • Symphonie • Taoismus • Schamanismus • Silhak • Konfuzianismus • Buddhismus • Tonghak • Christentum • Yun, Isang • Sachs, Nelly i • Philosophie • Religion

Themenbereiche: • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • Korea

Einheit und Mannigfaltigkeit. Eine Studie zu den fünf Symphonien von Isang Yun 21.2.19 Seite 241 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

UTE RINGHANDT

Sunt lacrimae rerum

Untersuchungen zur Darstellung des Weinens in der Musik

Berliner Musik Studien 24 ISBN 978-3-89564-077-3 29,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 490 gr • 244 Seiten • 162 Notenbeispiele • lieferbar

Abstract: Weinen ist eine zutiefst menschliche Reaktion auf eine Grenzerfah- rung, Antwort auf physisches oder psychisches Leiden, ein Akt innerer Kapitulation. Über alle Epochen- und Sprachgrenzen begegnet die künstlerische Gestaltung des Weinens. So fehlen Ausführungen zur Affektbezogenheit der Musik weder in der antiken, mittelalterlichen, barocken noch in der romantischen Musikanschauung: Alle Leidenschaften der Seele können durch sie ausgedrückt oder hervorgerufen werden. Dieses Buch unternimmt es, die Darstellungsformen des Weinens in der Musik aufzuzeigen - insbesondere in Werken Josquin Desprez', Johann Sebastian Bachs und Franz Schuberts. Die erstaunliche Materialfülle und die sprachliche Ge- wandtheit, mit der die Autorin ihr Thema vermittelt, empfehlen diese Studie nicht nur für WissenschaftlerInnen, sondern gerade auch für Musikinteressierte und prak- tische Musiker.

Inhaltsverzeichnis: Einleitung 1. Lachen und Weinen 2. Totenklage und Klageweiber 3. Die Beweinung Christi 4. Marienklage 5. „Mulier, quid ploras?“ - „Weib, was weinest du?“ 6. Mi-fa-mi 7. Verwendete und weiterführende Literatur I. Zum Wort-Ton-Verhältnis im 15./16. Jahrhundert A. Affekt und Nachahmung B. Moduslehre und Affektcharakter C. Musica poetica D. Ausdrucksmittel und Lizenzen 1. Reguläre Ausdrucksmittel 2. Lizenzen 3. Klangdisposition 4. Musikalische Symbolik E. Verwendete und weiterführende Literatur II. Josquin Desprez A. Stabat mater B. Trauerkompositionen

Sunt lacrimae rerum 21.2.19 Seite 242 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

1. La Déploration de Johannes Ockeghem 2. Cueurs desolez 3. Absolve quaesumus C. Die Davidsklagen 1. Planxit autem David 2. Absalon fili mi D. Verwendete und weiterführende Literatur III. Musica reservata A. Zur Begriffsgeschichte B. Reservata-Motette und Reservata-Chanson 1. Dulces exuviae 2. Ce povre mendiant - Pauper sum ego 3. Ma bouche rit et mon cueur pleure 4. Je me complains 5. En vos adieux - Hellas, comment C. Das Reservata-Madrigal 1. Il bianco e dolce cigno 2. Cantai, or piango - I' piansi, or canto 3. Hor che'l ciel 4. Chiare, fresche e dolci acque 5. I vo piangendo D. Verwendete und weiterführende Literatur IV. Stilwende um 1600 A. Seconda pratica B. Opern-Lamento und Lamento-Ostinato C. Neapolitanischer Sextakkord? D. Verwendete und weiterführende Literatur V. Die Darstellung des Weinens im Bachschen Vokalwerk A. Zum barocken Affektbegriff 1. „Theatral- und Kirchenstyl“ 2. „Innere Kunstmittel“ B. Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion (BWV 244) 1. Zum Libretto 2. „Kommt, ihr Töchter, helft mir klagen“ C. Kommentiertes Verzeichnis weiterer Beispiele aus dem Bachschen Vokal- werk D. Verwendete und weiterführende Literatur VI. Zwischen Gefühlsüberschwang und Skepsis - Tränen in Schuberts Klavier- lied A. „Mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei“ B. Wort- und Tonsprache C. „Alte“ und „neue“ Tränen D. Konfigurationen 1. Klagelaut 2. „Gravitation“ der Tonart 3. Bewegung 4. Klangtrübung E. Verwendete und weiterführende Literatur VII. Schluss

Schlagworte: • Affekt • Bach, Johann Sebastian • Beweinung Christi • Davids- klagen • Desprez, Josquin • Figurenlehre • Klavierlied • Lamento • Lamento • Marienklage • Moduslehre • Musica poetica • Musica poetica • Musica reservata • Musik • Nachahmung • Neapolitanischer Sextakkord • Ockeghem, Johannes • Passus duriusculus • Schubert, Franz • Seconda pratica • Totenklage • Trauer- musik

Sunt lacrimae rerum 21.2.19 Seite 243 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Themenbereiche: • Musik • 16. Jahrhundert (1500 bis 1599 n. Chr.) • 17. Jahr- hundert (1600 bis 1699 n. Chr.) • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • 19. Jahr- hundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

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HYESU SHIN

Kurt Weill, Berlin und die zwanziger Jahre

Sinnlichkeit und Vergnügen in der Musik

ISBN 978-3-89564-076-6 29,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 537 gr • 275 Seiten • 40 Notenbeispiele • lieferbar

Abstract: Noch zu Beginn der zwanziger Jahre hat Kurt Weill selbst in der Reihe derer gestanden, die er einige Jahre später kritisierte, „von Verachtung gegen das Pu- blikum erfüllt, gleichsam unter Ausschluß der Öffentlichkeit an der Lösung ästheti- scher Probleme [zu] arbeiten“. Nun aber verabschiedet er sich von dieser Richtung, weil sie keine grundlegende Erneuerung der Musik biete. Nach seiner Überzeugung sei dies nur durch eine Annäherung an das Publikum erreichbar. Die vorliegende Ar- beit geht der Frage nach, welche Gründe ihn in Berlin der späten zwanziger Jahre be- wogen haben könnten, die Kategorie des Publikums ins Zentrum seines Denkens über Musik zu stellen. Von welchen theoretischen Grundlagen er ausging und von welchen „außermusikalischen“ Umständen er beeinflußt wurde und wie diese sich auf seine Musik auswirkte, wird hier versucht zu rekonstruieren.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort; Einleitung Forderungen I. Absage an die absolut-autonome Musik II. Bekenntnis zum Publikum III.Bildung einer neuen Volkskunst IV.Publikum und Erfolg, Einflüsse V. Ein neuer Zeitgeist VI.Versuch einer „Demokratisierung“ der Oper VII.Der Rundfunk als demokratische Kultur-Institution Ergebnisse VIII.Sozialstruktur des Publikums IX.Der „neue“ Hörertyp X. Zurück zur absoluten Musik XI. Anäherung an das Publikum XII. Wirkung nach Plan?

Schlagworte: • Absolute Musik • Oper • Weill, Kurt

Themenbereiche: • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

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CLEMENS FANSELAU

Mehrstimmigkeit in J. S. Bachs Werken für Melodieinstrumente ohne Begleitung

Berliner Musik Studien 22

ISBN 978-3-89564-062-9 29,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) • 24 × 17 cm (H × B) | 770 gr • 430 Seiten • 3 Faksimiles, 356 Notenbeispiele sowie Personenregister • lieferbar

Abstract: Johann Sebastian Bachs Werke für Melodieinstrumente sind einzigar- tige Zeugnisse einer – trotz der radikalen Beschränkung klanglicher Mittel – über je- den Akademismus erhabenen polyphonen Kunst. Um einem einzigen Melodieinstrument eine Vollstimmigkeit abzugewinnen, die sonst dem Klavier, der Orgel oder einem Ensemble mehrerer Instrumente vorbehalten ist, bedarf es einer souveränen Beherrschung entsprechender kompositorischer Verfahren. Bach hat die kunstvollen Techniken mehrstimmigen Satzes, die er einer lebendigen Tradition ent- nehmen konnte, systematisch ausgebaut und auf eine neue Höhe geführt. Seine So- lowerke haben nicht erst der Avantgarde des 20. Jahrhunderts Anregungen vermittelt, sondern galten von Anfang an als vorbildhaft. Diese Techniken der laten- ten und manifesten Mehrstimmigkeit werden hier erstmals im Zusammenhang be- schrieben. Der Analyseansatz resultiert aus der Auseinandersetzung mit der Musiktheorie der Bach-Zeit, mit der energetischen Analysemethode Ernst Kurths und mit neuen Erkenntnissen der Wahrnehmungspsychologie, besonders der St- ream-Theorie (Auditory Stream Segregation Theory). Aus den Ergebnissen der Satzanalyse sowie der Stil- und Quellenkritik ergeben sich neue Aspekte für die Chronologie der solistischen Kammermusik Bachs.

Inhaltsverzeichnis: Einleitung. Bachs Soloschaffen als Problem der Forschung 1. Besetzungstypus und Werkcorpus 2. Probleme der Analyse 3. Vorgehen I. Teil: Historische Voraussetzungen: Bach und die Traditionen solistischer Kammermusik A. Ursprünge des Musizierens ohne Begleitung: Improvisation und Komposi- tion 1. Lireggieren und Diminuieren; 2. Polyphone Spieltraditionen im deutsch- sprachigen Raum; 3. Präludieren und Kadenzspiel B. Werkgebundene Entwicklung bis zur Zeit Bachs 1. Soli für Baßinstrumente; 2. Werke für Diskantinstrumente; 3. Solowerke in Mitteldeutschland; 4. Galante und virtuose Fortentwicklung; 5. Übersicht: Entwicklung des Solotypus bis 1750 C. Bachs kammermusikalische Einfluß-Sphäre

Mehrstimmigkeit in J. S. Bachs Werken für Melodieinstrumente ohne Begleitung 21.2.19 Seite 246 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

1. Frühe Anregungen (Eisenach und Ohrdruf); 2. Norddeutsch-hanseatische Einflüsse; 3. Das Umfeld in Weimar und K öthen II. Teil: Latente Mehrstimmigkeit A. Historischer Teil - Stationen der Theoriebildung 1. Paradigma Produktion 1.1 Sortisatio - Spieltechnischer Ausgangspunkt; 1.2 Figuratio - Latente Stimmführung in Manieren; 1.3 Compositio - Cantus fractus-Lehre; 2. Paradigma Perzeption 2.1 Metaphysische Anschauung: Energetik bei Ernst Kurth; 2.2 Gestaltpsy- chologische Einsicht: „Scheinstimmen“ als Wahrnehmungsrealität; 2.3 H örpsychologische Perspektive: Die Wahrnehmung musikalischer Str öme B. Systematischer Teil - Satztechnische Verfahren 1. Klang- und Stimmspaltung 1.1 Gebrochene Akkorde; Gebrochene Akkorde in stetiger Verlaufsrichtung; Brechungen mit V-f örmigem Umriß; Oszillierende und fluktuierende Akkordbrechung; 1.2 Arpeggien - Fragen ihrer Notation und Interpreta- tion; 1.3 Brechung mit akkordfremden T önen; 1.4 Orgelpunkt- und Liege- tonwirkungen; 1.5 Pendelbewegungen; 1.6 Häufung verminderter und übermäßiger Intervalle; 1.7 Sequenzen als Mittel der Stimmspaltung; Sequenzen mit Registerwechsel; Sequenzen gebrochener Akkorde; 2. Resultatstimmen 2.1 Entstehung assoziativer Linien; Steigerung melodischer Komplexität bis zur Verselbständigung von Linien; Abweichung von melodischen Satzre- geln; Linienkohärenz; Präsenzhören und Fernh ören; 2.2 Liniengestalten; 2. 3 Inhärenter Dialog; 2.4 Rhythmische Figuren und motivische Bildungen; 2.5 Klangraum- und Klangfarbwirkungen; 2.6 Außen- und Füll- stimmen; 2.7 Latente Drei- und Vierstimmigkeit; 2.8 Ein- und Ausblenden von Resultatstimmen 3. Harmonische Implikationen 3. 1 Leittonspannung; Harmonische und lineare Spannungswirkung des Leittons, Absprungklausel; 3. 2 Vorhaltbildung; 3.3 Kadenz und Modula- tion, Kadenzwendungen, Halb- und Trugschluß, Abweichungen von den gängigen Satzregeln, Modulation; 3.4 Harmonischer Rhythmus III. Teil: Manifeste Mehrstimmigkeit A. Simultane Zweistimmigkeit 1. Gleichzeitigkeit zweier Linien Homorhythmie, Heterorhythmie, Bewegte versus ruhende Stimme 2. Doppelgriffe mit Verzierungen 3. Zusätzliche, latente Stimmen in der Zweistimmigkeit B. Akkordischer Satz 1. Instrumental- und grifftechnische Voraussetzungen des Akkordspiels Strecktechnik; Rundung des Stegs; Traditionelle Brechung und arpeggie- rende Ausführung von Akkorden; Kinnhaltung und Lagenspiel; Besaitung und Raumakustik 2. Satztechnische Grundlagen der akkordischen Drei- und Vierstimmigkeit Dreistimmigkeit: Vorhaltbildungen, Akkorde mit Verzierungen; Vierstimmig- keit: Daumengriff - Dissonanzspannung; Fünf Saiten - fünf Stimmen? 3. Instrumentenspezifisch legitimierte Verst öße gegen Satzregeln C. Historisierende und aktualisierende Interpretation. Der „Bach-Bogen“ 1. Spezialtechniken des Akkordspiels mit konventionellem Bogen Das Rückschlagen des Bogens; Doppelte Brechung; Spezielle Techniken des simultanen Akkordspiels 2. „Bach-B ögen“ für Violine und Violoncello Theorie und Praxis der Neukonstruktion; Aktualisierung ohne Illusion; „Bach-Bogen“ für das Violoncello D. Selbständigkeit der Stimmen 1. Akkordsatz und Paralinearität 2. Homophonie

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3. Obligater Stimmensatz und Freistimmigkeit 4 Fugensatz Themendurchführungen und andere streng imitative Abschnitte (Dux und Comes, Thema und Kontrasubjekt; Stimmtausch; Engführung, Umkeh- rung, Krebs); Homophon-akkordische Abschnitte, Kadenzen; Orgelpunkt E. Aufeinandertreffen divergenter Techniken 1. Knotenpunkte. Steigerung durch Linienmehrung Umschlagpunkte; Steigerung durch Linienmehrung; Abschwellen durch Linienfusion 2. Sukzession und Simultaneität 3. Einbettung zusätzlicher, latenter Stimmen im akkordischen Satz 4. Erscheinungen des Stylus phantasticus im Satz für Melodieinstrumente Einstimmige Linien mit gelegentlichen, stützenden Akkorden; Integration chromatischer Linien in den Satz IV. Teil: Stilgeschichtliche Einordnung der Werke A. Äußere Indizien zur zeitlichen Einordnung 1. Quellenkundliche Indizien für eine frühe Entstehung b und # als Aufl ösungszeichen; Vom Autograph unabhängige Manuskripte; Chronologische Rückschlüsse; Versuch einer Systematik 2. Weitere in der Neuen Bach-Ausgabe unberücksichtigte Quellenbefunde Wenig beachtete Quellen; Gänzlich unberücksichtigte Manuskripte; Zur Quelle P (Violinsoli und Fl ötenpartita) 3. M ögliche Anreger und Adressaten Melodieinstrumente in der Familie Bach; weitere frühe Einflüsse; m ögliche Adressaten B. Zur Stilkritik und Chronologie 1. Allgemeine Chronologiekriterien: Melodik, Form, Zyklusbildung Wenig beachtete Quellen; Gänzlich unberücksichtigte Melodik; Form; Zyklusbildung; Fl ötenspezifische Datierungskriterien 2. Stilkriterien des mehrstimmigen Satzes. Wandel in Bachs Satztechnik Kadenzformeln; Rahmenparallelen; Harmonik und Figuration; Kombination von Klangspaltungstechniken 3. Die Solowerke im Kontext der Stilentwicklung Bachs Bachs Stilentwicklung zwischen der zweiten Weimarer und der frühen Leip- ziger Zeit; Hypothetische Chronologie C. Probleme des Besetzungstypus und seiner Tradition 1. Ergänzungsbedürftigkeit oder Selbstbeschränkung? Vermeintliche Baßschwäche und Mangel an harmonischer Stütze; Hinzuge- fügte Begleitung 2. Fragen der Instrumentenidiomatik Violin- und Orgelstil; „Konjekturale Rekonstruktion“; Stimmführungsana- lyse als Bearbeitung; Violin- und Fl ötenstil 3. Bündelung der Traditionsstränge Bachs Solotypus als Kristallisationspunkt; Prätention polyphoner Durch- dringung an der Stilwende Anhang Abkürzungen und Siglen Literatur 1. Notenausgaben 2. Bibliographie zu den Werken BWV 1001-1013 3. Allgemeine Literatur Personenregister Faksimiles 1. Johann Schop d. Ä.: Beginn des Praeludium für Violine ohne Begleitung 2. Francesco Scipriani: Toccata Duodecima 3. Johann Georg Neidhardt: Compositio harmonica

Mehrstimmigkeit in J. S. Bachs Werken für Melodieinstrumente ohne Begleitung 21.2.19 Seite 248 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Schlagworte: • Bach, Johann Sebastian • Bach-Bogen • Flöte • Improvisation • Instrumentaltechnik • Melodieinstrument • Violine • Violoncello • Neidhardt, Johann Georg • Scipriani, Francesco • Schop d. Ä., Johann • Soloinstrument • Violinstil • Flötenstil • Zyklusbildung • Homophonie • Kadenz • Fuge • Akkord- spiel • Präsenzhören • Sequenz • Akkordik • Arpeggio • Kurth, Ernst • Eisenach • Ohrdruf • Weimar • Sortisatio • Köthen • Auditory Stream Segregation Theory

Themenbereiche: • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.)

Mehrstimmigkeit in J. S. Bachs Werken für Melodieinstrumente ohne Begleitung 21.2.19 Seite 249 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

ARIANE JEßULAT

Die Frage als musikalischer Topos

Studien zur Motivbildung im 19. Jahrhundert

Berliner Musik Studien 21

ISBN 978-3-89564-068-1 29,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 506 gr • 260 Seiten • 112 Notenbeispiele • lieferbar

Abstract: Die Möglichkeiten, musikalisch zu fragen, sind zahlreich. Doch hat nur eine bestimmte Kadenz mit ihren Varianten so viel Wiedererkennungswert, dass sie auch als untextiertes Motiv zum Kern eines „musikalischen Topos“ werden konn- te: Die im Idealfall über dem fallenden Halbton im Bass gebildete Kadenz, unter dem Namen „phrygische Wendung“ bekannt, gehört zu dem Kanon altertümelnder Motive, die in der Musik des 19. Jhs. eine Renaissance erfuhren. Allerdings verwei- sen die Fragetopoi des 19. Jhs. auf eine musikalische Vergangenheit, die in solcher Idealisierung nicht real, sondern Teil einer romantischen Fiktion ist. Ausgehend vom Fragetopos bei Wagner vollzieht die Arbeit die musikgeschichtlichen Ausgangsbe- dingungen wissenschaftlich nach. Der erste Teil der Studie arbeitet die musikalische Konvention auf, die als Vorlage für den Fragetopos diente. An Beispielen aus der Musik vor 1800 wird gezeigt, in welcher Form die musikalische Frage als Motiv eta- bliert war, was für ihre Inszenierung im musikalischen Zusammenhang typisch ist, und welche semantischen Konnotationen auch bei der untextierten Formel vorauszu- setzen sind. Der zweite Teil verdeutlicht den qualitativen Umschlag von der histo- risch eindimensionalen Frageformel zum Fragetopos. In Analysen untextierter Fragetopoi bei Beethoven, Mendelssohn und Wagner wird die Frage als ein Phäno- men beschrieben, das sich im Spannungsfeld von musikalischem Historismus und ei- nem sich wandelnden Kadenzverständnis bewegt. Neben einer Klärung dessen, was die aus der Literaturwissenschaft entlehnte Toposforschung in der Musikwissen- schaft leisten kann, vermittelt die Arbeit anschaulich zwischen der Vogelperspektive musikphilosophischer Entwürfe und der akribischen Analyse satztechnischer De- tails.

Inhaltsverzeichnis: Einleitung I. Musikgeschichtliche Ausgangsbedingungen A. Das „Schicksalskundemotiv“ im „Ring des Nibelungen“ 1. Die Rolle der Theorie im „Ring des Nibelungen“ 2. Mythos als sprachliche Qualität 3. Das Verhältnis von Natur und Tradition in Wagners Motivtheorie 4. Musikalische Konvention im „Schicksalskundemotiv“ B. Forschungsstand C. Die Frage in der Musiktheorie

Die Frage als musikalischer Topos 21.2.19 Seite 250 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

1. Die Frage in der Musica Poetica 2. Die Frage in der Lehre vom Rezitativ 3. Theoretische Emanzipation der Frage vom Text 4. Resümee D. Phrygische Wendung 1. Der Begriff „Phrygische Wendung“ 2. Musikalische Frage und „Phrygische Wendung“ 3. Die Sonderstellung des Phrygischen in der Tonartenlehre des 16. Jahrhun- derts 4. Die Verbindung von Moduslehre und Rameau-Rezeption 5. Darstellung der phrygischen Tonart in der Musikgeschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts 6. Die Rolle des Choralsatzes 7. Die Frage als Affekträger a) Die Frage in der Monodie „as hast du verwirket? von Heinrich Schütz; b) Die Frage im Rezitativ Nr. 61a in der Matthäuspassion von J. S. Bach; c) Die Frage in den Sieben Worten von Josef Haydn 8. Die Poetisierung der musikalischen Syntax gegen Ende des 18. Jahrhun- derts II. Die Frage als musikalischer Topos A. Einleitung: Versuch einer stilistischen Einordnung des musikalischen Fragetopos B. Robert Schumann, Dichterliebe 1. Die musikalische Frage als Zustand 2. Ich hab' im Traum geweinet 3. Die Frage im motivischen Zusammenhang der Dichterliebe C. Die Frage als musikalisches „Zwingwort“ 1. Die Frage als Produkt musikalischer Rezeption a) Die Rolle der Frage im Streichquartett a-Moll von Felix Mendelssohn; b) Mendelssohns Op. 13 als musikalische Beethovenrezeption; c) Op. 13 in der musikwissenschaftlichen Sekundärliteratur; d) Musikalische Rezep- tion als schöpferische Leistung 2. Das fragende Motto in Op. 13 a) Analyse I: Das Motto im Lied „Frage“ Op. 9, 2; b) Analyse II: Das Motto im Streichquartett Op. 13 3. Die programmatische Verwendung der Frage in Beethovens Instrumental- musik a) Das Motto als Musenanruf; b) Die programmatische Verwendung der Frageformel in der Klaviersonate Op. 81a; c) Die programmatische Verwendung der Frage im Streichquartett Op. 135 4. Der Kopfsatz von Op. 132 unter dem Aspekt der musikalischen Frage a) Konstruktion; b) Der Erfindungskern; c) Introduktion und Hauptsatz als Genese eines Halbschlusses 5. Mendelssohns Rezeption von Op. 132 unter dem Aspekt der musikalischen Frage a) Mendelssohns Rezeption des Halbschlusses als Fragemotiv; b) Präsenta- tion des Halbschlusses als „Geheimnis“; c) Die Verbindung mit Op. 135 in der Rezeption des Fragemotivs D. Das „Schicksalskundemotiv“ im „Ring des Nibelungen“ 1. Die „Todesverkündigungsszene“ a) Die Exposition eines neuen Motivs; b) Das musiktheoretische Problem des „Schicksalskundemotivs“; c) Wagners Harmonik aus der Perspektive von Schönbergs „Harmonielehre“: d) Klischee 2. Harmonisierungsvarianten a) „Teufelsmühle“; b) Septimensyncopatio 3. Das Schicksalskundemotiv innerhalb der Motivverwandtschaften des „Ring“

Die Frage als musikalischer Topos 21.2.19 Seite 251 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

a) Das Problem einer Motivgenealogie; b) Wagners Schopenhauer-Rezeption in der musikalischen Konzeption des „Wanderers“ und „Erdas“; c) Die musikalische Herleitung des „Schlafmotivs“: d) Die Herleitung des „Schlafmotivs“ als musikalische Schopenhauer-Rezeption: e) Das „Schicksalskundemotiv“ als Vermittlung zwischen zeitlosem Traumbe- wusstsein und der Zeit-Raum-Kausalität; f) Das musiktheoretische Problem des „Schicksalkundemotivs“ aus der Perspektive von Wagners Schopenhauer-Rezeption 4. Die Dekadenz der musikalischen Frage a) Der metaphysische Standort des musikalischen Fragetopos b) Die Prolongation der musikalischen Frage als Symptom der Dekadenz c) Die Umkehrbarkeit von Fragen d) Resümee Anhang: Heinrich Schütz, Was hast Du verwirket? Literatur; Verzeichnis der zitierten Notenbeispiele

Schlagworte: • Bach, Johann Sebastian • Beethoven, Ludwig van • Choralsatz • Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze • Figurenlehre • Haydn, Josef • Matthäuspassion • Mendelssohn Bartholdy, Felix • Musica poetica • Mythos • Phrygische Wendung • Rezitativ • Rezitativ • Ring des Nibelungen • Satztechnik • Schopenhauer, Arthur • Schumann, Robert • Schönberg, Arnold • Schütz, Heinrich • Schütz, Heinrich • Semantik • Streichquartett • Wagner, Richard Themenbereiche: • Musik • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Die Frage als musikalischer Topos 21.2.19 Seite 252 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

CHRISTINE WASSERMANN BEIRÃO

Musikalische Idylle

Studien zu einem verborgenen Topos

Berliner Musik Studien 20

ISBN 978-3-89564-057-5 21,50 EUR [DE] | 22,20 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 420 gr • 212 Seiten • 17 Notenbeispiele • lieferbar

Abstract: In Werken des 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts fallen immer wieder einzelne Sätze oder Satzteile auf, die sich durch ihren ruhigen, lyrischen Cha- rakter von der sie unmittelbar umgebenden Musik deutlich abheben, ohne dass dies aus dem Zusammenhang des jeweiligen Werkes erklärbar wäre. Doch als musikali- sche Idyllen verstanden, erhalten diese Sätze eine besondere Bedeutung, analog den Idyllen in der Dichtkunst. In Anlehnung an die literarische Gattung der Idylle hat die Autorin Kriterien zur Bestimmung einer musikalischen Idylle herausgearbeitet. In Werken Franz Schuberts, Anton Bruckners, Gustav Mahlers und (mit Einschrän- kungen) Anton Weberns spürt sie rein musikalische - das heisst nicht an eine litera- rische Vorlage gebundene - Idyllen auf und geht Beziehungen zwischen ihnen, dem jeweiligen musikalischen Zusammenhang und der Biografie der Komponisten nach. Die Untersuchung der Entstehungsursachen von Idyllen im Verlauf ihrer Geschichte macht ihre Funktion als geistiges Ventil vor allem in Krisenzeiten deutlich: Die (mu- sikalische) Idylle ist nicht nur ein Gefäss für Wunschträume, sondern auch für Kritik an der Realität. Einführung; Forschungsbericht; Annäherung an das Thema I. Die Idylle 1. Theorie der Idylle: 1.1. Naivität 2. Merkmale und Abgrenzung der Idylle 3. Musikalische Idylle II. 1. Das Streichquartett G-Dur op. 161 2. Die Klaviersonate G-Dur op. 78 III. Anton Bruckner 1. Die Scherzi in den Symphonien Bruckners 2. Erste Symphonie 2.1 Deutungsversuche zum Scherzo der Ersten Symphonie Exkurs: Untersuchungen zu Bruckners Symphonien von Ilmari Krohn 2.2 Ein weiterer Deutungsversuch 3. Vierte Symphonie 3.1. Das Scherzo der Fassung von 1874; 3.2. Das Scherzo der Fassung von 1878; 3.3. Zur Tonartencharakteristik; 3.4. Das Trio der Zweitfassung IV. Gustav Mahler 1. Erste Symphonie

Musikalische Idylle 21.2.19 Seite 253 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

1.1 Erster Satz 1.2 Dritter Satz 2. Dritte Symphonie, dritter Satz 3. Sechste Symphonie 3.1 Erster Satz 4. Siebente Symphonie V. Die Friedrichshagener Dichter VI. Anton Webern 1. Sommerabend 2. Im Sommerwind VII. Die Idylle als Vehikel für Zeitkritik Literaturverzeichnis

Schlagworte: • Bruckner, Anton • Idylle • Krohn, Ilmari • Mahler, Gustav • Schu- bert, Franz • Webern, Anton • Streichquartett • Klaviermusik • Krohn, Ilmari • Sinfonie • Symphonie • Klaviersonate

Themenbereiche: • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Musikalische Idylle 21.2.19 Seite 254 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

HEIKE ELFTMANN

Georg Schünemann (1884–1945)

Musikwissenschaftler, -pädagoge und -organisator im musikkulturellen Umfeld Berlins

Berliner Musik Studien 19 ISBN 978-3-89564-061-2 29,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 728 gr • 376 Seiten • 22 Dokumente, teils im Faksimile, Register • lieferbar

Abstract: Georg Schünemann war einer der einflussreichsten Figuren des Berli- ner Musiklebens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In seiner Tätigkeit als stellvertretender bzw. Direktor der Hochschule für Musik Berlin und der Musikab- teilung der Preussischen Staatsbibliothek Berlin, als Musikschriftsteller, Kritiker, Editor, Lehrer und Mitglied zahlreicher Kommissionen und Beiräte leistete er einen wichtigen Beitrag zur musikpädagogischen und musikwissenschaftlichen Forschung und Lehre. Die Autorin verfolgt das Ziel, „Schünemanns Schaffen in seiner Gesamt- heit und Vielfalt aufzuzeigen, den Zusammenhang zwischen theoretischer und pra- xisbezogener Arbeit in seinem Wirken nachzuweisen und seinen Universalitätsanspruch zu begründen. Dabei ist das kulturelle und politische Umfeld seiner Tätigkeit ebenfalls Gegenstand der Betrachtung, da Schünemann der An- wendbarkeit und Verwirklichung seiner Ideen in der Realität große Bedeutung bei- maß und engagiert auf die Gestaltung des Musiklebens Einfluss nahm.“ So widmet Elftmann sich ebenso der Geschichte der Berliner Musikinstitutionen in der ersten Hälfte des Jahrhunderts. Sie stützt sich dabei auf ein umfassendes und systematisches Quellenstudium, unda. des in der Deutschen Staatsbibliothek zu Berlin aufbewahr- ten Nachlasses von Georg Schünemann. Eine Bibliographie zum Schrifttum Schü- nemanns beschließt die Arbeit. I. Biographischer Einstieg II. Georg Schünemann im musikkulturellen Umfeld als fortschrittliches ,Kind seiner Zeit‘ 1. Wissenschaftliche Profilierung - die Verbindung von Musikforschung und Musikpraxis: • Studium und Promotion ...; Der „Stil des modernen Musikreferats“ - Musikkritik; Das Lied der deutschen Kolonisten in Russland - die vergleichende Musikwissenschaft als Schwerpunkt; Professur an der Berliner Universität - die wissenschaftliche ,Karriere‘ Publikationen - Organisationsfragen der Musikwissenschaft 2. Schünemanns Tätigkeit unter dem Aspekt der Zwanziger Jahre als Hochzeit der Musikpflege und Musikkultur: • Die Staatliche Akademische Hochschule für Musik als Mittelpunkt der staatlichen Mu- sikpflege; Die Förderung der Neuen Musik; „Alter oder neuer Kurs in der Musikhoch- schule?“ - Direktionswechsel an der Berliner Hochschule für Musik III. Die Ambivalenz von Auseinandersetzung und Anpassung im „Dritten Reich“

Georg Schünemann (1884–1945) 21.2.19 Seite 255 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

1. Der Eklat - das Scheitern progressiver Positionen vor dem Hintergrund der politischen Neuordnung: Kontroversen um die Führung der Berliner Hochschule für Musik • Das politische Umfeld. Pläne zur „Säuberung“ der Musikhochschule; Der „Fall Bruno Kittel“. Die Denunziation - die Abberufung - die Verteidigung Georg Schünemanns; Die Neubesetzung der Direktionstelle der Berliner Hochschule für Musik; Versuche des Wiedereinstiegs 2. Die Instrumentensammlung als Übergangslösung • „Spielerlaubnis wird erteilt“ - Musikstunden mit alter Musik auf historischen Instru- menten; Georg Schünemann als „deutscher Sachverständiger für Musikinstrumente“ 3. Der Wiedereinstieg • Die Reintegration Schünemanns; Ein öffentlichkeitswirksames Konzept für die Musik- abteilung (Ausstellung; Aus den Archiven der Preußischen Staatsbibliothek - Einbe- ziehung der Medien; Aufruf an alle musikbegabten Angestellten und Beamten der Preußischen Staatsbibliothek; Vortragstätigkeit); Editorische Arbeiten (Robert Schu- mann - Streitpunkt Violinkonzert; Ein Beitrag zur Beethoven-Forschung; Der deut- sche Mozart); Tätigkeit als musikalischer Sachverständiger im Auftrag Alfred Rosenbergs; „Nebenbeschäftigungen“ Schünemanns 4. Das Deutsche Musikinstitut für Ausländer • 1928-1932: Das Deutsche Musikinstitut für Ausländer unter dem Protektorat des Preußischen Ministeriums für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung; 1933-1944: Das Deutsche Musikinstitut für Ausländer unter dem Protektorat des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda IV. Der Universalitätsanspruch Schünemanns Anhang: Dokumente, Fotografien; Bibliographie; Literaturverzeichnis

Schlagworte: • Berlin • Drittes Reich • Kultur • Musikinstrumentensammlung Berlin • Musikwissenschaft • Preußen • Rosenberg, Alfred • Schünemann, Georg • Preußisches Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung • Deutsche Musikinstitut für Ausländer • Reichsministerium für Volksaufklärung und Propa- ganda • Beethoven, Ludwig van • Schumann, Robert • Violinkonzert • Kittel, Bruno • Preußische Staatsbibliothek • Hochschule für Musik Berlin • Neue Musik

Themenbereiche: • Musik • Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.)

Georg Schünemann (1884–1945) 21.2.19 Seite 256 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

JENS RENGER

Im Labyrinth der „poetischen Idee“

Werk- und rezeptionsästhetische Studien zur Instrumentalmusik des frühen Beethoven

Berliner Musik Studien 16 ISBN 978-3-89564-105-3 29,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 411 gr • 216 Seiten • mit 4 Abbildungen und 43 Notenbeispiele4 • lieferbar

Abstract: Die Frage nach der „poetischen Idee“ einer musikalischen Kompositi- on, die die Beethoven-Forschung und -Rezeption seit langem beschäftigt, läßt sich als Frage nach den Orientierungspunkten begreifen, die die produktive Einbildungs- kraft Beethovens im künstlerischen Schaffensprozeß geleitet und gestützt haben. Die Unbestimmtheit des Begriffs macht dabei seinen Reiz aus: Ist mit „poetischer Idee“ eine Formidee gemeint, welche die einzelnen musikalischen Themen und Motive zu- einander in Beziehung setzt und organisch aufeinander abstimmt? Oder zielt der Be- griff auf ein inhaltliches Programm, an welches der Komponist gedacht hat, als er an seinem Werk arbeitete? Bezeichnet er das Ganze einer Komposition oder zumindest wesentliche Teile daraus, oder bezieht er sich bloß auf einen einzelnen Einfall? Ist der Inhalt der „poetischen Idee“ eines Werkes so konkret, daß er eine unzweideutige Les- art nahelegt, oder ist er im Gegenteil von einer Offenheit und Mehrdeutigkeit, die es dem Hörer freistellt, aus der Rezeption des Werkes heraus einen eigenen freien „train of thought“ (Archibald Alison) zu entwickeln? Die Fragen zeigen, daß eine eindeu- tige Definition der „poetischen Idee“, über die Beethoven selbst sich angeblich im Freundeskreis geäußert haben soll, schwierig und auch fragwürdig ist. Man kann je- doch - anstatt dem Begriff wie einem Gespenst, daß man doch nicht zu fassen be- kommt, hinterherzujagen, - zeitgenössische ästhetische Definitionen benennen, die Ansätze für die Beantwortung der Fragen enthalten, die der Begriff der „poetischen Idee“ herausfordert.

Inhaltsverzeichnis: Einleitung Nachahmungsprinzip Einleitung Heinrich Christoph Kochs Kompositionsbegriff und das Nachahmungs- prinzip der Aufklärungsästhetik „Auswahl aus den natürlichen Schönheiten der Natur“ Wandel des Nachahmungsprinzips Beethovens „zugrunde liegende Idee“ und Karl Philipp Moritz' ästhetische Theorie der „bildenden Nachahmung“ Zur Krisis des Nachahmungsprinzips in der romantischen Musikästhetik Charakterbegriff Einleitung

Im Labyrinth der „poetischen Idee“ 21.2.19 Seite 257 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Der Charakterbegriff in der Aufklärungsästhetik Sonatensatz-Charaktere in der Instrumentalmusik des frühen Beethoven Das musikalische Ausdrucksprinzip des Sturm und Drang und die Ästhetik des Charakteristischen Die charakteristische „Einheit der Empfindung“ in Beethovens Adagiosätzen Der Charakterbegriff in der romantischen Metaphysik der Instrumental- musik und die Ästhetik des Erhabenen Idee des „Poetischen“ Einleitung Johann Christoph Gottscheds Auffassung des „Poetischen“ Johann Gottfried Herders Kritik des zeitgenössischen „Geschmacks“ „Poetische“ und „mechanische“ Teile der Musik Die „rein poetische Welt“ der Instrumentalmusik Jean Pauls Idee des „Poetischen“ Einsamkeit und Abgeschiedenheit des „poetischen Geistes“ in E.T.A. Hoff- manns Erzählung Ritter Gluck Sentimentalische Musik Einleitung Exkurs: Zur Theorie des „sentimentalischen Bildes“ Die sentimentalische Brechung der musikalischen Einheit von Form und Inhalt Das Experiment der Ausdrucksform in den Klaviersonaten Carl Philipp Emanuel Bachs Der „sentimentalische Periodentypus“ in der Instrumentalmusik des frühen Beethoven Beethovens musikalischer Formbegriff und die ästhetische Theorie der Weimarer Klassik Beethovens „sentimentalische Streichquartette“ op. 18, 1 und 3 „Train of Thought“ Einleitung „Musik in Worte setzen“ Archibald Alisons Konzept der Assoziationsästhetik Exkurs: Goethes „musikalische“ Erzählkunst und der „train of thought“ der zeitgenössischen Leser Das Missverständnis der Scheringschen Beethoven-Analyse Zusammenfassung Literaturverzeichnis

Schlagworte: • Alison, Archibald • Bach, Carl Philipp Emanuel • Beethoven, Ludwig van • Charakter (in der Musik) • Gottsched, Johann Christoph • Herder, Johann Gottfried • Hoffmann, Ernst Theodor Amadeus • Koch, Heinrich Christoph • Komposition • Moritz, Karl Philipp • Musikästhetik • Nachahmungsprinzip • Jean Paul • Poetische (das) • Streichquartett • Train of Thought

Themenbereiche: • Musikgeschichte • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Im Labyrinth der „poetischen Idee“ 21.2.19 Seite 258 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

MANUELA SCHWARTZ

Wagner-Rezeption und französische Oper des Fin de Siècle

Untersuchungen zu Vincent d’Indys „Fervaal“

Berliner Musik Studien 18 ISBN 978-3-89564-053-7 29,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 760 gr • 384 Seiten • 1 farbige Abbildung, 44 Notenbeispiele • lieferbar

Abstract: Der französische Wagnérisme gehört zu den herausragenden Rezepti- onsphänomenen der Musik- und Kulturgeschichte. Richard Wagners Werk und sein ästhetischer Entwurf gewannen in Frankreich zwischen dem deutsch-französischen Krieg und dem 1. Weltkrieg einen besonderen, weit gefächerten Einfluss, welcher nicht nur in allen Künsten, sondern auch in Politik und Gesellschaft sowie besonders in der Musik wirksam wurde. Vor dem Hintergrund einer Übersicht über die allge- meine und öffentliche Rezeption Wagners stellen sich die französischen Komponi- sten dieser Epoche als eine Gruppe dar, deren Rolle innerhalb des Wagnérisme sich von der anderer Künstler deutlich unterschied. Vom Werke Wagners in vielerlei Hin- sicht angeregt, setzten sie sich dennoch kritisch mit seinen Besonderheiten auseinan- der und standen gerade deswegen der blinden Wagner-Verehrung oder -Ablehnung skeptisch gegenüber.— Inwieweit in bestimmten Musikdramen Wagners ästhetische Vorstellungen ihren Niederschlag gefunden haben, verrät der Blick auf das einzelne Werk: auf Vincent d’Indys „Fervaal“. Dieses stellt sich als eine Komposition dar, in der sich bewährte Traditionen auch nicht-wagnerischer Provenienz und ihre werk- spezifische Handhabung sowie individuelle Lösungen zu einem neuartigen Opernty- pus verbinden.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort; Einleitung Die Musik Richard Wagners in Frankreich zwischen 1869 und 1914 Die öffentliche Rezeption von Wagners Œuvre Ursachen und Folgen des Tannhäuser-Skandals“ Das Theater mit dem Theater - Der späte Triumph Wagners an der Opéra Wagners Musikdramen im öffentlichen Konzert „Le Petit Bayreuth“ und die Rolle des privaten Salons „Les cités sacrées“: die Pilgerfahrt zu Wagner Wagner in Übersetzungen und vermittelnden Schriften Vom ,Kunstwerk der Zukunft' zur Oper der Gegenwart Wagners OEuvre im Blickwinkel der französischen Komponisten Die ästhetische Beurteilung der Werke Von der Wagner-Rezeption zur Wagnérisme-Kritik „La portée absorbante“: die kompositorische Auseinandersetzung mit Wagners Musik

Wagner-Rezeption und französische Oper des Fin de Siècle 21.2.19 Seite 259 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Wagner in den Schriften d'Indys Der individuelle Wagnérisme der Kenner Die kompositorische Rezeption von Wagners Kunst in der „action musicale“ Fervaal Das Libretto: Textvorbilder bei Tegnér, Chateaubriand und Wagner Hintergrund der Entstehungsgeschichte des Librettos „la forme nouvelle du drame“: ästhetische Voraussetzungen der Oper Axel und Fervaal: ein Text- vergleich. Von einer romantischen Novelle zur symbolistischen „action musicale“ Sprachliche und szenische Anleihen bei Wagner. Zwischen Grand opéra und Musikdrama Die Leitmotivtechnik und ihre dramaturgischen Konsequenzen D'Indys Verständnis der Wagnerschen Leitmotivik Exposition und Entwicklung der Leitmotive Leittoncharakteristik und Harmonik Die Leitmotivik als Abbild des Dramas „Nichts gleicht dem Orchester von Wagner“ - Fortschritt und Tradition der d'Indyschen Instrumentationstechnik Der Reiz des besonderen Klanges „Un collectionneur des timbres“ - Das erweiterte Wagner-Orchester und seine Nutzung Naturbilder und Klangflächenkompositionen Konsequenzen der Instrumentation für den motivischen Satz Instrumentation und formale Gestaltung des Satzes „Solistische“ Mischklänge Orchester und Stimme. Instrumentation als Mittel der Kontrastierung „Sur les cimes dans l'angoisse et le rêve“ Tabellen; Leitmotivtafel; Übersetzungen; Literaturverzeichnis

Schlagworte: • Chateaubriand, François-René • D’Indy, Vincent • Fervaal • Leit- motiv • Oper • Salon • Tegnér, Esaias • Wagner, Richard • Wagnérisme • Instru- mentation • Orchester • Grand Opéra • Harmonik • Drama • Tannhäuser

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

Wagner-Rezeption und französische Oper des Fin de Siècle 21.2.19 Seite 260 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

STEFFEN FAHL

Tradition der Natürlichkeit. Zu Biographie, Lyrikvertonung und Kammermusik des spätromantischen Klassizisten Robert Kahn

Berliner Musik Studien 15

ISBN 978-3-89564-044-5 25,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 570 gr • 286 Seiten • mit Werkverzeichnis, Quellenverzeichnis, Register • lieferbar

Abstract: „Modern? Ist denn zeitgenössische und moderne Musik identisch?. Wenn im Jahre 2000 jemand rückschauend versuchen wird, den musikalischen Zeit- geist von 1919 einzufangen, wird er ihn schwerlich zu finden glauben in den warm- blütigen, innig melodischen, ungekünstelten Jungbrunnenliedern Robert Kahns“ (W. Hirschberg, 1919). Tatsächlich wird dem musikalischen Werk Robert Kahns bis heute vorgehalten, nicht zeitgemäß zu sein. Gemessen am eigenen, rein musikali- schen Anspruch wie an der bleibenden Wertschätzung der Zeitgenossen erweisen sich derlei Kategorien allerdings als höchst unpassend für einen Musiker wie Kahn. Sah er sich doch einer Tradition verpflichtet, für die Musik primär als natürliches Phänomen gilt, sowohl hinsichtlich ihrer inneren Gesetzmäßigkeit als auch in ihrer schöpferischen Hervorbringung. Selbst jenem Großbürgertum entstammend, das im späten 19. Jahrhundert zum eigentlichen Träger des Musiklebens geworden war, um- greift sein zwischen 1880 und 1950 entstandenes, reiches Schaffen die Erfahrung ei- nes breiten Spektrums musikhistorischer Situationen. So bietet die Komponistenpersönlichkeit Kahns in überraschendem Maße Gelegenheit zu einer musikhistorisch differenzierten Betrachtungsweise des Epochenschrittes vom 19. ins 20. Jahrhundert und wertvolle Einblicke in das bislang kaum aufgearbeitete musika- lische Leben im wilhelminischen und nachwilhelminischen Deutschland. Es ist das Anliegen dieser Studie, Robert Kahns Leben und Werk möglichst umfassend zu do- kumentieren. Musikhistorische Bezüge ebenso wie das jeweilige musikalische Um- feld werden bei der Betrachtung von Kahns künstlerischer Physiognomie mit einbezogen, Kahns Werke sowohl in ihrem biographischen Kontext, ihrer Rezeption wie auch im analytischen Vergleich mit entsprechenden Werken von Zeitgenossen und der jeweiligen Gattungstradition erörtert.Mit Werkverzeichnis, umfangreichem Quellenverzeichnis (gedruckte Werke, Autographe und Dokumente, Nachlaßbe- stände, Rezensionen) und Personenregister ausgestattet, ist Steffen Fahls Monogra- phie zugleich ein wichtiges Nachschlagewerk zur Musik der Jahrhundertwende.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort I. Zur Dokumentation von Leben und Werk des Komponisten Robert Kahn II. Zur biographischen Dokumentation 1. Der Heranwachsende (1865-1890) A. Zu Elternhaus und Kindheit Kahns (1865-1882)

Tradition der Natürlichkeit. Zu Biographie, Lyrikvertonung und Kammermusik des spätromantischen Klassizisten Robert Kahn 21.2.19 Seite 261 STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

B. Zu Studium und prägenden musikalischen Begegnungen 1882-1887 C. Zu Kahns ersten Schritten an die Öffentlichkeit (1887-1890) 2. Der frei Schaffende (1890-1896) A. Zu Kahns Eintritt in das zeitgenössische Musikleben B. Kammermusik und neue Lieder 3. Der junge Hochschullehrer (ca. bis 1904) A. Familie, Lehramt und neue Bekanntschaften B. Kammermusik und neue Lieder 4. Der Professor (ca. bis 1914) A. Trauer und Erfüllung 5. Das Akademiemitglied und der tönend bewegte Ruhestand (1915-1951) A. Die letzten Jahre des Kaiserreichs B. Die zwanziger Jahre C. Kahns innere und äußere Emigration III. Zur Stilistik des Werkes 1. Vokalmusik als Schaffensmittelpunkt 2. Die Lieder A. Zur Entwicklung des Liedes bei Kahn B. Kompositorische Entwürfe C. Dichtung im romantischen Volksliedidiom D. Komponierte Literatur E. Am Rande der Gattung Lied 3. Chormusik A. Überblick B. Frühe Chorsätze in romantischer Tradition C. Entwicklung des Artifiziellen Chorgesangs in romantischer Tradition D. Chormusik für gemeinschaftliches Singen E. Orchesterbegleitete Chorwerke 4. Instrumentalmusik A. Überblick und Schaffenskontext B. Charakterstücke C. Sonatenformen D. Zyklen E. Variation 5. Zusammenfassung IV. Werkverzeichnis 1. Verzeichnis der musikalischen Werke A. Gedruckte Werke mit Opuszahl B. Werke ohne Opuszahlen C. Bearbeitungen und Editionen 2. Verzeichnis der vertonten Dichtungen A. Titel und Anfänge B. Autoren V. Register 1. Quellen 2. Zitierte Sekundärliteratur 3. Personenregister Anhang

Schlagworte: • Chormusik • Kahn, Robert • Kaiserreich • Kammermusik • Klas- sizismus • Lied • Musik • Musik des 20. Jahrhunderts • Spätromantik • Sonate • Charakterstück • Vokalmusik • Berlin • London • Feldberg (Mecklenburg- Vorpommern • Werkverzeichnis

Themenbereiche: • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • Musikgeschichte • England

Tradition der Natürlichkeit. Zu Biographie, Lyrikvertonung und Kammermusik des spätromantischen Klassizisten Robert Kahn 21.2.19 Seite 262 STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

SABINE FEISST

Der Begriff „Improvisation“ in der neuen Musik

Berliner Musik Studien 14

ISBN 978-3-89564-034-6 • Broschur • 24×17cm • 288 Seiten • 30 Notenbeispiele, Personenregister • nicht mehr lieferbar In der neuen Musik seit 1945 spielt Improvisation eine wesentliche Rolle. Sabine Feißt geht der Frage nach, was Komponisten eigentlich genau darunter verstehen und wie sie sich ihre Realisierung vorstellen. Auf den ersten Blick scheint der Begriff ‹Improvisation› keiner näheren Erläuterung zu bedürfen. Und doch sind mit ihm, besonders wenn es um Musik – speziell die neue Musik – geht, sehr verschiedene Bedeutungen gemeint. Es ist das Anliegen die- ser Studie, die vielen Facetten des Begriffes zu beleuchten und so dem Phänomen ‹Improvisation› selbst näher zu kommen. Es geht also um Musik von Pierre Boulez, Earle Brown, John Cage, Cornelius Car- dew, Franco Evangelisti, Morton Feldman, Pauline Oliveros, Karlheinz Stockhausen und La Monte Young und anderen. Was meinen sie, wenn sie von ‹Improvisation› sprechen? Wie soll ‹Improvisation› in ihrer Musik realisiert werden? Mit der Frage nach dem Begriff ‹Improvisation› wird so ein Weg beschritten, ein wesentliches und doch kaum fassbares Moment neuer Musik seit 1945 begreifbar zu machen. Pressestimme «Man mag anfänglich gedacht haben, daß klar zu unterscheiden sei, was eine Kom- position und was eine Improvisation ist, so wird man sich nach der Lektüre über die Unzulänglichkeit dieser Begriffe wundern. … Spannend ist die historische Veranke- rung verschiedener ästhetischer Standpunkte und der unterschiedliche Erfahrungs- hintergrund der Komponisten…» Thomas Beimel in Neue Zeitschrift für Musik 1998.

Der Begriff „Improvisation“ in der neuen Musik 21.2.19 Seite 263 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

MATTHIAS WIEGANDT

Vergessene Symphonik? Studien zu Joachim Raff, Carl Reinecke und zum Problem der Epigonalität in der Musik

Berliner Musik Studien 13

ISBN 978-3-89564-033-9 25,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] • Broschur • 24 × 17 cm (H × B) | 675 gr • 348 Seiten • 50 Notenbeispiele • Neuauflage in Vorbereitung

Abstract: Im allgemeinen hielt man die lange vergessenen, inzwischen durch neue Einspielungen wieder zugänglich gemachten Symphonien von Komponisten wie Anton Rubinstein, Carl Reinecke, Robert Volkmann, Hermann Goetz, Joachim Raff oder Niels W. Gade in der Forschung für kaum der Rede wert. Doch setzt man sich dem Vorwurf der Einseitigkeit aus, wenn man unreflektiert, ohne eingehende Kenntnis der Musik selbst alte Klischees der „Epigonalität“ oder „Kleinmeisterei“ weiterträgt. Dem stellt der Autor die analytische Auseinandersetzung mit dem kon- kreten Werk entgegen. Aus den hunderten von Symphonien, die in der zweiten Hälf- te des 19. Jahrhunderts entstanden sind, hat er Kompositionen von Raff und Reinecke in der Absicht herausgegriffen, Vorurteile und eingefahrene Urteilsmuster kritisch zu prüfen. Es geht ihm nicht um eine vollständige Revision der bisherigen Einschätzungen, sondern darum, die ausgewählten Werke ernstzunehmen, sie in ih- rer Besonderheit anzuschauen und so zu ihrem Recht kommen zu lassen.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort; Einleitung Erster Teil: Vorgaben I. Epigonalität - ein problematischer Begriff Einführung – Bedeutungsvielfalt – Der Epigonalitätsbegriff in Texten über Musik – Konsequenz II. Symphonik nach 1850

Zweiter Teil: Analysen A. Carl Reinecke: Symphonie Nr. 1 A-dur op. 79 Personalien – Quellenlage – Kritische Stimmen – Grundriß – Der erste Satz – Der letzte Satz – Gestalt B. Joachim Raff Symphonie Nr. 4 g-moll op. 167 Einführung – Der Kopfsatz: Allegro – Entspannung im Scherzo: Allegro molto – Beethovens Schatten im langsamen Satz: Andante, non troppo mosso – Rückbesinnung und Kehraus: Allegro-Vivace – Raffs Vierte: eine Bestands- aufnahme II. Symphonie Nr. 5 E-dur op. 177 Lenore

Vergessene Symphonik? Studien zu Joachim Raff, Carl Reinecke und zum Problem der Epigonalität in der Musik 21.2.19Sei- te 264 STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Einführung – Gottfried August Bürgers Lenore – Kompositionen im Umkreis von Bürgers Ballade – Raffs Lenore-Symphonie – Mimesis und Narrati- vität: Zur Werkkonzeption – Finale – Anhang: vergleichende Einblicke in Raffs und Klughardts Lenore-Symphonien III. Symphonie Nr. 9 e-moll op. 208 Im Sommer und ein Jahreszeitenprojekt Einführung – Formprobleme des Kopfsatzes „Ein heißer Tag“ – Intertextua- lität im Scherzo „Die Jagd der Elfen“ – Kontexte – Fazit IV. Komponieren am Reißbrett - Versuch über den Symphoniker Joachim Raff Dritter Teil: Schlüsse Fazit: Überlegungen zur Kompositionsanalyse Brennspiegel, Diskographie, Bibliographie

Schlagworte: • Epigonalität • Raff, Joachim • Reinecke, Carl • Sinfonie • Symphonie • Bürger, Gottfried August • Lenore

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • Musikgeschichte

Vergessene Symphonik? Studien zu Joachim Raff, Carl Reinecke und zum Problem der Epigonalität in der Musik 21.2.19Sei- te 265 STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

MATTHIAS THIEMEL

Tonale Dynamik

Theorie, musikalische Praxis und Vortragslehre seit 1800

Berliner Musik Studien 12

ISBN 978-3-89564-027-8 25,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] • Broschur • 24 × 17 cm (H × B) | 470 gr • 240 Seiten • 16 Notenbeispiele, Sachregister • lieferbar

Abstract: Was ist eigentlich „Dynamik“? Wie selbstverständlich wird dieser Be- griff heute in der musikalischen Fachsprache verwendet, doch wurde er hier erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts eingeführt – nicht zufällig zeitgleich zu Beethovens In- strumentalmusik. Daher setzt sich der Autor zunächst mit historischen Texten von H. G. Nägeli, der „Komponistenvirtuosen“ C. Czerny, J. N. Hummel, F. Kalkbren- ner, H. Herz, von A. B. Marx, H. Riemann, B. Asaf'ev, E. Kurth unda. auseinander. Er greift dabei, indem er sich bei der historischen Darstellung von systematischen Fragestellungen leiten läßt, bewußt über eine einfache „Provenienz-Historiographie“ hinaus: Es geht ihm um eine „Annäherung an die Dynamik im idealen musikalischen Vortrag“, wie er diesen Autoren vorschwebte.Das letzte Kapitel ist der musikalischen Praxis, genauer: den klanglichen und dynamischen Problemen der großen Besetzung des Symphonieorchesters gewidmet. Mit dem analytischen Blick auf Furtwängler und anderen Dirigenten eröffnet die Studie neue Perspektiven, die zu einem vertief- ten Verständnis erklingender Musik führen.

Inhaltsverzeichnis: Einführung Herkunft des Begriffs Dynamik Nägelis Musikbegriff; Horizont: Kant und Herder; Nägelis Gesangbildungs- lehre; Nägelis Grenzen Musikalischer Vortrag nach 1800 Pianoforteschulen: Hummel - Kalkbrenner - Herz; Kritik der Virtuosität: Fr. Brendel - J. J. Wagner - Fr. Guthmann; Czernys Vortragslehre; Zu Beet- hovens Klavierwerk; Richtiger, guter und schöner Vortrag zwischen 1800 und heute Beethoven-Deutung nach A. B. Marx Kritik der musikalischen Notation; Tradition und Fortschritt Theorie der Dynamik Hugo Riemann • Prämissen; Melodische Dynamik; Harmonische Dynamik; Zu Rhythmik und Metrik; Phrasierung; Exkurs zur Agogik; Riemanns „Umschrift“; Kritik Dynamik und musikalische Form: Ernst Kurth

Tonale Dynamik 21.2.19 Seite 266 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Grundzüge einer dynamischen Musikauffassung; Zum musikalischen Erleben; Musik- theorie als Wegweiser bei der Reproduktion; Dynamik und musikalische Form; Erste Stichworte zur als Gleichzeitigkeit begriffenen Form in der Musik Form als Prozess: Boris Asaf'ev • Anwendung: Beispiel zu korrelativer Dynamik; Gleichzeitigkeit als literarische Tech- nik Dirigent und Orchester Positionen • Verhältnis zum Notentext; Fernhören Historische und Systematische Tatsachen • Zur Entwicklung des symphonischen Instrumentariums seit 1800; Vertikale Differen- zierung des Klangs; Vertikale Differenzierung in der Notation Schluss Anhang: Vortragsbezeichnungen um 1800 Bibliographie; Siglen; Register

Schlagworte: • Agogik • Asaf'ev, Boris • Aufführungspraxis • Brendel, Franz • Czerny, Carl • Dynamik • Guthmann, Friedrich • Herder, Johann Gottfried • Herz, Henri • Hummel, Johann Nepomuk • Kalkbrenner, Friedrich • Kant, Immanuel • Kurth, Ernst • Marx, Adolf Bernhard • Musiktheorie • Nägeli, Hans Georg • Piano- forteschule • Riemann, Hugo

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • Musikgeschichte

Tonale Dynamik 21.2.19 Seite 267 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

REGINE WILD

Lieder der nordamerikanischen Indianer als Kompositorische Vorlagen

In der Zeit von 1890 bis zum Ersten Weltkrieg

Berliner Musik Studien 11 ISBN 978-3-89564-021-6 25,00 EUR [DE] (UVP) | 25,70 EUR • Broschur [AT] (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 480 gr • 244 Seiten • 6 Abbildungen, 49 Notenbeispiele • lieferbar

Abstract: “I felt that I had come in search of gold and had found diamonds”. So begeistert äußerte sich Natalie Curtis 1903 über die indianischen Lieder, die sie als Musikerin und Ethnologin auf ihren Reisen in die zahlreichen Indianerdörfer des amerikanischen Südwestens studierte. Sie gehörte bereits einer zweiten Generation von Forschern an, die seit den frühen 80er Jahren des letzten Jahrhunderts der musi- kalischen Kultur der Indianer ihre Aufmerksamkeit schenkten und diese sorgfältig dokumentierten. Der melodische Fundus, der so erschlossen wurde, reizte wiederum einzelne zeitgenössische Komponisten zum musikalischen Experiment: nämlich den Versuch zu wagen, dies fremdartig exotische Material in eigene Werke zu integrie- ren.Welche weltanschaulichen Motive steckten hinter diesen Annäherungen an die indianische Musik? Und in welch vielfältigen musikalischen Werken brachten die Komponisten ihre Ideen zum Ausdruck? Historische Musikwissenschaft mit Metho- den der Ethnologie verbindend, unternahm Regine Wild vorort eigene Feldfor- schungen in mehreren Indianerreservaten der USA und suchte in Archiven und Bibliotheken Quellen und Zeugnisse. Bei der Suche nach den Spuren jener kul- turübergreifenden Verschmelzung der Volksmusik der Indianer Nordamerikas mit der abendländischen Musik stieß sie auf Komponisten wie Edward MacDowell, An- tonín Dvorák und Feruccio Busoni, aber auch auf Außenseiter des amerikanischen Musiklebens, wie z. B. die musikalisch-nationalistische Gruppierung um Arthur Farwell, auf den Liedkomponisten Frederick R. Burton oder auf den Schöpfer der 1918/19 an der Metropolitan Opera in New York aufgeführten Indianeroper Shane- wis Charles Wakefield Cadman.Nicht ohne Grund konzentriert sich die Autorin auf einen eng umrissenen zeitlichen Rahmen, denn nach dem Ersten Weltkrieg begeg- nen in der Musikliteratur kaum noch Werke mit indianischer Färbung. Erst in der jüngsten Musik taucht die Thematik wieder vereinzelt auf, nun jedoch unter den ver- änderten Vorzeichen einer vollkommen gewandelten Einstellung zu den außereuro- päischen Kulturen. So schließt die Autorin mit einem Ausblick auf Karlheinz Stockhausens Komposition „Am Himmel wandre ich“ (Indianerlieder), zu der sich der Komponist 1972 durch indianische Poesie inspirieren ließ.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort Einleitung Historische Vorläufer Plan der Untersuchung

Lieder der nordamerikanischen Indianer als Kompositorische Vorlagen 21.2.19 Seite 268 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Die indianischen Melodien werden „entdeckt“: Edward MacDowells Komposi- tionen nach indianischen Vorlagen Carlos Troyers frühe Arrangements von Zuñi-Liedern Antonín Dvoráks Melodien im Geiste indianischer Musik Indianerlieder von musiktheoretischer Seite betrachtet: John Comfort Fill- mores harmonisierte Interpretationen Versuch einer „jungen“ amerikanischen Musik nach 1900: Die indianische Ausrichtung innerhalb der Wa-Wan Press Frederick R. Burtons Salonmusik nach Liedern der Ojibwas Forderung nach kultureller Toleranz und kulturübergreifendes Kunstkonzept: Natalie Curtis im Banne der indianischen Musik Charles Wakefiled Cadmans „Idealisierungen“ indianischer Lieder Von Liebesliedern und Flötenweisen: Thurlow Lieurances romantische India- nerrezeption Arthur Nevins Oper Poia nach einer Legende der Blackfeet „Poetische Stimulationen“: Ferruccio Busoni und die indianischen Lieder Abschlussdiskussion Ausblick auf die Neue Musik: Karlheinz Stockhausens Am Himmel wandre ich ... (Indianerlieder) Verzeichnis der besprochenen Werke; Literaturverzeichnis

Schlagworte: • Burton, Frederick R. • Busoni, Feruccio • Fillmore, John Comfort • MacDowell, Edward • Nevin, Arthur • Nordamerika • Stockhausen, Karl- heinz • Troyer, Carlos • Cadman, Charles Wakefiled • indianische Musik • Dvorák, Antonín • Lieurances, Thurlow • Blackfeet • Am Himmel wandre ich ... • Lied

Themenbereiche: • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • Vereinigte Staaten von Amerika, USA • Deutschland • Musikgeschichte

Lieder der nordamerikanischen Indianer als Kompositorische Vorlagen 21.2.19 Seite 269 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

RUDOLF WEBER

Musikalische Autonomie und Textbezug in Vokalwerken von strenger Satztechnik

Eine musiksemiotische Untersuchung zu Bach und den Seriellen

Berliner Musik Studien 10 ISBN 978-3-89564-019-3 25,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 543 gr • 280 Seiten • 58 Notenbeispiele, 56 Graf., Glossar • lieferbar

Abstract: Was ist eigentlich eine Vokalkomposition? Wie läßt sich ihre musikali- sche Schicht näher bestimmen? Als Unterstützung, Verdoppelung, Interpretation oder Kommentar der Textaussage? Als Reflexion der Textgestalt? Als all dies zusam- men? Oder als eigenständiges, undU. rein ornamentales Element? Wie gestaltet sich, wenn Musik in irgendeiner Weise auf den Text Bezug nehmen soll, das Verhältnis zwischen Text und Musik? Wie vermag Musik noch auf einen Text zu reagieren, wenn sie selbst bereits von äußerst strengen Regeln, die kaum noch Wahlfreiheit läßt, beherrscht wird? — In einer Gegenüberstellung von Werken J. S. Bachs mit Kom- positionen von L. Berio, J. Cage, P. Boulez, K. Stockhausen und L. Nono versucht der Autor, Antworten auf diese Fragen zu finden. Dabei bedient er sich der - als Me- thode der musikalischen Analyse und Interpretation - noch jungen Semiotik, der Lehre von den Zeichen. Mit Graphiken und Diagrammen veranschaulicht er die komplexe Thematik, ein detailliertes Glossar und ein einführender Überblick über verschiedene Ansätze innerhalb der Semiotik tragen zur begrifflichen Klärung bei.

Inhalt: Teil I: Musik und Bedeutung Einige theoretische Beiträge zur Erforschung musikalischer Bedeutung Musik als autonomes System - Musik und Sprache Neun Prolegomena zur Bedeutung von Musik Teil II: Der Textbezug im Werk Johann Sebastian Bachs Einzelsatz und Textbezug Satzverband und Textbezug Großform und Textbezug - Die Architektur der h-moll-Messe Dramatik und Lyrik im Spiegel der Strukturen Die Parodie - (k)ein Bachsches Problem Grenzen der musikalischen Autonomie bei Bach: Text, Tradition und Gesell- schaft Teil III: Der Textbezug in einigen Schlüsselwerken der 50er Jahre Luciano Berio: Sequenza III John Cage: Solo for Voice Pierre Boulez: Le Marteau sans maître

Musikalische Autonomie und Textbezug in Vokalwerken von strenger Satztechnik 21.2.19 Seite 270 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Karlheinz Stockhausen: Gesang der Jünglinge Luigi Nono: Il canto sospeso Teil IV: Strenge Satztechniken und Textbezug bei Bach und den seriellen Komponisten - vergleichende Zusammenfassung - Berührungspunkte zwischen Bach und den seriellen Komponisten Differenzen Konstante Wesensmerkmale strenger Kompositionen Ausblick anstelle eines Schlusswortes Glossar Bibliographie

Schlagworte: • Bach, Johann Sebastian • Semiotik • Serielle Musik • Vokal- musik • Sprache • Parodie • Berio, Luciano • Cage, John • Stockhausen, Karl- heinz • Boulez, Pierre • Nono, Luigi • Il canto sospeso • Solo for Voice • Le Marteau sans maître • Sequenza III

Themenbereiche: • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.) • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • Musikgeschichte

Musikalische Autonomie und Textbezug in Vokalwerken von strenger Satztechnik 21.2.19 Seite 271 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

FARHAD ABBASSIAN-MILANI

Zusammenhänge zwischen Salz und Spiel in den Essercizi (1738) des Domenico Scarlatti

Berliner Musik Studien 9

ISBN 978-3-89564-018-6 25,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 360 gr • 184 Seiten • 84 Notenbeispiele • lieferbar

Abstract: Von den über 550 Sonaten Domenico Scarlattis erschienen 1738 drei- ßig als Essercizi per gravicembalo im Druck. Sie fanden nach der Veröffentlichung des Lebenswerkes von Ralph Kirkpatrick nur geringes wissenschaftliches Interesse. Während die historische Musikwissenschaft diesen „Vorstufen“ der Sonatenform ei- nen marginalen Rang zuweist, erschöpft sich die Aufmerksamkeit der Praxis in Hin- weisen zur spieltechnischen Ausführung. Es lohnt sich aber eine intensivere Beschäftigung mit den Essercizi, dokumentieren sie doch auf eindrucksvolle Weise die Ursprünge eines eigenständigen Klaviersatzes und der Sonate zu Beginn des 18. Jahrhunderts. In dieser Abhandlung wird der Versuch unternommen, die Entste- hung der Sonatenkomposition bei Domenico Scarlatti aus einer Wechselwirkung zwischen Satz und Spiel nachzuzeichnen. Anhand der Essercizi geht der Autor dabei der Frage nach, inwieweit die kompositorische Konzeption aus der Unmittelbarkeit der klavieristischen Praxis hervorgeht. So beschränkt sich die Analyse nicht auf for- male, sondern berücksichtigt gleichermaßen satz- und spieltechnische Aspekte.

Inhalt: Einleitung I. Das methodische Vorgehen 1. Die musikalische Analyse als Mittel zur Darstellung der Kohärenz von Satz und Spiel 2. Die Einordnung ausgewählter Spielweisen in das Konzept von Sonaten- kompositionen 3. Textgestaltung und Darstellungsform II. Satzstruktur und formale Anlage III. Satzbildende Spielweisen A. „Rotation“ als griffinterne Bewegung einer Spielformation 1. Einfache „Rotation“ 2. Komplexe Formen der „Rotation“ 3. „Rotation“ als Element übergeordneter Verbindungen B. Einbindung rotierender Spielformationen in die Formteile einer Sonate 1. Einsatz einzelner „Rotationen“ in der Gesamtkonzeption einer Komposi- tion 2. Einsatz von „Rotationen“ als Darstellungsmittel einer Entwicklung Zusammenfassung Anhang

Zusammenhänge zwischen Salz und Spiel in den Essercizi (1738) des Domenico Scarlatti 21.2.19 Seite 272 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Übersicht der „Rotationen“; Vergleichstabelle; Literaturverzeichnis

Schlagworte: • Klavierspiel • Scarlatti, Domenico • Sonate • Tonsatz • Rota- tion

Themenbereiche: • 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.) • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.)

Zusammenhänge zwischen Salz und Spiel in den Essercizi (1738) des Domenico Scarlatti 21.2.19 Seite 273 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

GESINE SCHRÖDER

Cadenza und Concerto

Studien zu Igor Strawinskijs Instrumentalismus um 1920

Berliner Musik Studien 8

ISBN 978-3-89564-017-9 25,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 507 gr • 229 Seiten • 3 Faksimiles, 41 Notenbeispiele • lieferbar

Abstract: Die Arbeit ist zwei zusammengehörigen Phänomenen des 'Instrumen- talismus' Strawinskijs gewidmet, wie er bis zum Ende der zwanziger Jahre erlangt wurde, dem Phänomen der Cadenza in der ersten, dem des Concerto in der zweiten Sektion. Unter Berücksichtigung von Skizzen, anderen Fassungen, Selbstbearbei- tungen und Revisionen ausgewählter Werke wird zunächst der Frage nachgegangen, was Cadenza um 1920 für Strawinskij heißt, wo ihre Herkunft zu suchen ist und wo- hin sie sich fortbildet. In den sich daran anschließenden Untersuchungen zur forma- len Konstitution des Concerto wird gefragt, wie sich improvisatorische Schreibweisen mit konzertierenden verknüpfen.

Inhalt: Vorrede Präliminarien zu einer Theorie der Cadenza Sérénade - signiert Zentrale Kadenzen I. Die Zähne der Zeit - Concertino II. Eigenes & Eigenes - Klavierkonzert mit Blasorchester Die Schwerkraft - second Mouvement de „Pétrouchka“ Kornilo - Trunkenheit russisch Artifizielles so und anders - zwei Nachtigallen Brillanz flächig und linear - Zum Projekt Etüden und Kadenzen Mikrologien zum Concerto Ineinanderfallen - Zusammenfallen: das kleine Konzert aus der Soldatenge- schichte Concertino - Zählversuche Eleganz - ein Capriccio als Konzert Anhang Verzeichnis der behandelten Werke, ihrer Bearbeitungen, der Skizzen und verschiedener Ausgaben Literatur Faksimiles mit Verzeichnis

Cadenza und Concerto 21.2.19 Seite 274 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Schlagworte: • Kadenz • Konzert • Strawinskij, Igor • Concerto • Cadenza • Instrumentalismus • Skizze (musikalische) • Improvisation • Petruschka

Themenbereiche: • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) •

Cadenza und Concerto 21.2.19 Seite 275 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

ANDREAS SIELING

August Wilhelm Bach (1796-1869)

Kirchenmusik und Seminarmusiklehrerausbildung in Preußen im zweiten Drittel des 19. Jahhunderts

Berliner Musik Studien 7 ISBN 978-3-89564-016-2 25,00 EUR [DE] | 25,80 EUR [AT] • Hardcover (UVP) • 24.2 × 17.2 cm (H × B) | 590 gr • 233 Seiten • zahlreiche Reprographien, Werk- und Schriftenverzeichnis • lieferbar

Abstract: „In meinem zehnten Jahre wurde ich an die Orgel gebunden und habe sie nicht mehr lassen können.“ August Wilhelm Bach war Organist, Pädagoge, Kir- chenmusiker, Orgelsachverständiger, Komponist und Autographen-Sammler. In den über 50 Jahren seines Wirkens übte er entscheidenden Einfluß auf das Berliner Mu- sikleben, auf die Ausbildung von Organisten und Musiklehrern und auf den Orgel- bau in Preußen aus; zu seinen 430 Schülern gehörten Felix und Fanny Mendelssohn, Julius Stern, , Carl August Haupt und August Gottfried Ritter. Sielings Monographie geht auf alle Aspekte von Bachs Wirken ein: auf seine Ausbildung und Konzerttätigkeit, auf sein Orgelspiel, seinen Unterricht, seine Vorstellungen vom Bau und Klang der Orgel und seine Kompositionen. Andreas Sieling schildert die Si- tuation an den Ausbildungsinstitutionen, er verfolgt die Entwicklung des Orgelbaus in Preußen und läßt dabei auch die Kritiker Bachs zu Wort kommen. Was A. W. Bach 1829 über die Kunst des Orgelbaus schreibt, könnte für sein gesamtes Wirken stehen: „so ist es doch unsere Pflicht, dasjenige zu erhalten zu streben, was wir an Kunstwerken der frühren Zeit besitzen.“

Hinweis: mit Werk- und Schriftenverzeichnis

Inhalt: Vorwort 1. Einleitung 2. August Wilhelm Bachs Leben 3. Der Organist August Wilhelm Bach • 3.1 Die Orgel der Dreifaltigkeitskirche • 3.2 Bachs weitere musikalische Ausbildung • 3.3 Die Konzerttätigkeit A. W. Bachs • 3.4 Bachs liturgisches Orgelspiel • 3.5 Anschlagsart und Artikulation • 3.6 Die Orgel der Berliner Marienkirche • 3.7 Registrierpraxis 4. Der Pädagoge August Wilhelm Bach • 4.1 Die Ausbildungsinstitute • 4.1.1 Gründungsgeschichte • 4.1.2 Das Königliche Institut für Kirchenmusik • 4.1.3 Exkurs: Lehrerausbildung in Preußen

August Wilhelm Bach (1796-1869) 21.2.19 Seite 276 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• 4.1.4 Weiterentwicklung am Königlichen Institut für Kirchenmusik • 4.1.5 Der Unterricht aus der Sicht der Schüler • 4.1.6 Die Bibliothek des Königlichen Instituts für Kirchenmusik • 4.1.7 Die Sektion Tonkunst der Preußischen Akademie der Künste • 4.2 Der Unterricht • 4.2.1 Orgelunterricht • 4.2.2 Musiktheorieunterricht 5. Der Orgelsachverständige August Wilhelm Bach • 5.1 Strömungen im Orgelbau zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Berlin-Brandenburg • 5.2 Voglers „Simplifikationssystem“ • 5.3 A. W. Bachs Orgelästhetik • 5.4 A. W. Bachs Gutachten Bach und der Orgelbauer Wilhelm Sauer • 5.5 Zusammenfassung 6. Der Orgelkomponist August Wilhelm Bach • 6.1 überblick über Bachs kompositorisches Schaffen • 6.2 A. W. Bachs Orgelkompositionen 7. August Wilhelm Bach und die Bachpflege • 7.1 Die Aufführung Bachscher Werke • 7.2 A. W. Bach als Sammler von Bach-Handschriften Zusammenfassung; Literaturverzeichnis Anhang •1. Nachlassverzeichnis • 2. Verzeichnis der Orgelwerke A. W. Bachs • 3. Verzeichnis der im Druck veröffentlichten Texte A. W. Bachs • 4. Verzeichnis der Gutachten A. W. Bachs • 5. A. W. Bachs Anstellungsurkunde • 6. Prüfungsfragen zur Musikgeschichte • 7. Musikgeschichtlicher Vortrag • 8. Liste der „vornehmsten“ Orgelregister • 9. Acht „zweckmäßige“ Orgeldispositionen

Schlagworte: • Lehrerausbildung • Orgelmusik • Preußen • Bach, Johann Seba- stian • Manuskript • Orgelkomposition • Musiktheorie • Preußische Akademie der Künste • Königliches Institut für Kirchenmusik • Registrierpraxis (Orgel) • Berlin

Themenbereiche: • Erziehung, Schul- und Bildungswesen • Musik • 19. Jahr- hundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

August Wilhelm Bach (1796-1869) 21.2.19 Seite 277 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

FRIEDEMANN SALLIS

An Introduction to the Early Works of György Ligeti

Berliner Musik Studien 6

ISBN 978-3-89564-005-6 • Broschur • 24 × 17 cm (H × B) | 715 gr • 296 Seiten • 103 Notenbeispiele • Neuauflage in Vorbereitung

Abstract: It is generally stated that 1956, the year of György Ligeti's emigration from Hungary, marked a clear break in his stylistic development. But it was Ligeti himself who asserted that already 1950 was the point at which he began to imagine and work towards what has since become his widely recognised 'personal style'. Bar- tók, dodecaphonic technique, Stravinsky and the work of the Hungarian poet Sándor Weöres run like interwoven threads throughout Ligeti's music of this crucial period between 1950 and 1956. Later they form the background of his musical thought. It was the idea of this research following Ligeti's development up to 1956 through an analysis of specific works, concentrating primarily on three characteristic aspects: his evolving concept of tonality, his evolving exploitation of certain polyphonic tech- niques and the formal concepts that grew out of these. The investigation yields, among other points, the extraordinary coherence of Ligeti's development during the- se years in which his personal style came into focus.

Inhalt: I. Introduction • Problems and Questions • Analytical Objectives and Methodology Primary Source Material: • I.The revision of Nordwall's work catalogues • II.English translations of articles, reviews and critiques written by Ligeti and pu- blished in Hungary Social-Political Context: •I.Chronicle • II.Lukács vs. Révai • III.Kodály and his School • IV.The Bartók Debate • V.Recapitulation II. Kis szerenád [Little Serenade] • Source and Background Information •Formal Analysis • Contrapunctal Technique in Structure and Form •The Revisions III. Weöres-dal [Weöres Songs] • Source and Background Information

An Introduction to the Early Works of György Ligeti 21.2.19 Seite 278 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• The songs for solo Voice and Piano • Sándor Weöres (1913-1990) • Három Weöres-dal [Three Weöres Songs] and the unfinished song Nagypapa leszállt a tóba [Grandpa descended in the Pond]Conclusions IV. Kantáta az ifjúság ünnepére [Cantata for a Youth Festival] • Source and Background Information •The Text •Formal Analysis • The Work in Context • The Fracture of Ligeti's Æsthetic Terms of Reference V. Analysis of a chain of five works • Source and Background Information: Rongszonyeg [Rag Carpet] • Szonatina for piano four hands • Musica ricercata • Omaggio a G. Frescobaldi • 6 Bagatell fúvósötöre [Six Bagatelles for Wind Quintet] • Presentation of the Five Works as a Group • Ligeti and Bartók • Ligeti and Frescobaldi • Ligeti and Weöres VI. Métamorphoses nocturnes [String Quartet no. 1] • Source and Background Information •Subjects and Motifs • Intermediate Form-building Processes •Formal Coherence and Ambiguity • Certain ,Tonal‘ Aspects of Métamorphoses nocturnes • Traces of Dodecaphonism • The String Quartet among Ligeti's Early Works VII. éjszaka, Reggel [Night, Morning] • Source and Background Information • éjszaka Reggel • Formal Coherence of the Work as a WholeText/Music Relationship VIII. Final Remarks and Conclusions • Recapitulation • The Origins of a Myth • Ligeti and Dodecaphonic Technique: 1948-1956 • Ligeti's Critique of Dodecaphonism (1955) and of Serialism (1958) •Conclusions Annex • I.Text for the Kantáta az ifjúság ünnepére by Péter Kuczka • II.The Works for A Capella Choir • III.English Translations of Articles, Reviews and Critiques written by György Ligeti and published in Hungary • IV.Catalogue of György Ligeti's Early Works (1938-1956) •Bibliography

Schlagworte: • Bartók, Béla • Dodekaphonie • Essay • Kantáta az ifjúság ünne- pére • Kis szerenád • Kodály, Zoltán • Ligeti, György • Métamorphoses nocturnes • Neue Musik • Ungarn • Weöres, Sándor • Weöres-dal • Éjszaka, Reggel • Chor- musik • Streichquartett • Frescobaldi, Girolamo • Kuczka, Péter • Serialismus • Lied • Révai, József • Nordwall, Ove

Themenbereiche: • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • Ungarn

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HUBERT KOLLAND

Die kontroverse Rezeption von Wagners Nibelungen-Ring von 1850 bis 1870

Berliner Musik Studien 5

ISBN 978-3-89564-007-0 25,00 EUR [DE] | 25,80 EUR [AT] • Hardcover (UVP) • 24.2 × 17.2 cm (H × B) | 480 gr • 193 Seiten • lieferbar

Abstract: 26 Jahre vor seiner Gesamt-Uraufführung beginnt Wagners Nibelun- gen-Werk explizit die musikalische Öffentlichkeit zu beschäftigen. Ihm wird schon im voraus eine öffentliche Aufmerksamkeit zuteil wie keinem zweiten Werk der bür- gerlichen Musikkultur. Kollands Studie hat nicht nur die Rezeption von Wagners Nibelungen-Ring im Kontext politischer und gesellschaftlicher Vorgänge im Blick, sondern zugleich die musikalische Rezeptionsforschung selbst. Vorwort; Einführung • Ring-Rezeption in Stufen und Schichten • Rezeption und Werk-Vorgabe 1. Der Ring als Nachricht • Neues Wagner-Werk • Aufführungs-Projektierungen • Ring-Lesungen 2. Der Ring als Dichtung 3. Der Ring als Bruchstück im Konzertsaal • Wiener Wagner-Rezeption • Konzerte als Notlösung und Experiment • Studentisch-akademische Subkultur • Konzertsaal-Wirkung und Theater-Erwartung • Ästheten machen Front • Geniekult und Historismus • Ring-Bruchstücke auf Konzert-Reise 4. Die Uraufführung des Rheingold • Der Wagner-Bewunderer auf dem Königsthron • Von der Provinz in die Landeshauptstadt • Ludwigs II. Kampf um das Rheingold • Antisemitischer Ausfall •Eklat nach der Rheingold-Hauptprobe • Skandalstimmung und ästhetische Konzentration • Gesamtwirkung und Ermüdung Verarbeitung des Neuen: die Rheingold-Frage • Musikalische Prosa • Sujet und Handlung • Musik und Handlung •Leitmotive 5. Die Uraufführung der Walküre • Aufführungssituation und Erwartungshaltungen

Die kontroverse Rezeption von Wagners Nibelungen-Ring von 1850 bis 1870 21.2.19 Seite 280 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

•Relativer Erfolg • Wirkung der Akte • Ermüdung und musikalische Gesamtwirkung • Handlung und Dichtung •Theater-Mythos • Handlung und musikalische Rezeption • Musikalische Wirkung und Attraktionszentren • Leitmotive Rezeptionskonsequenzen und Empfehlungen 6. Erste zyklische Aufführungen und Krieg • Literaturverzeichnis

Schlagworte: • Nibelungen • Ring des Nibelungen • Wagner, Richard • Wien • Ludwig II. • Rheingold • Theater • Mythos

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • Deutschland

Die kontroverse Rezeption von Wagners Nibelungen-Ring von 1850 bis 1870 21.2.19 Seite 281 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

CHRISTOPH SCHMIDT

Komposition und Spiel. Zu Iannis Xenakis

Berliner Musik Studien 4

ISBN 978-3-89564-006-3 25,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] • Hardcover (UVP) • 24.2 × 17.2 cm (H × B) | 673 gr • 294 Seiten • 20 Notenbeispiele, 98 mathematische Graphen • lieferbar

Abstract: Iannis Xenakis legt seinen Kompositionen Duel, Stratégie und Linaia- Agon den gleichen Gedanken zugrunde: Ein Wettkampf zwischen zwei Parteien soll zu gemeinsamem Musizieren führen. Entwickelt hat er die “heteronomous music”, wie er diese musikalischen Spiele nennt, aus der mathematischen Theorie der Spiele, aufbauend auf dem von ihm entwikkelten “stochastischen” Kompositionsverfahren. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Spannung zwischen numerischer Konstruktion und klanglicher Ausführung dieser Spiele und ihrer ästhetischen Posi- tion zwischen Spiel und offenem Kunstwerk.

REZENSION: „Schmidt untersucht in seiner Arbeit detailliert, in welcher Weise die mathematischen Modelle der Spieltheorie in die Kompositionen eingebunden werden. Ein eigenes Kapitel geht im Kontext einer ausführlich entfalteten, allgemei- nen Theorie des Spiels der Frage nach, inwieweit es sich bei den heteronomen Wer- ken Xenakis’ um Spiele handelt. Eingehend diskutiert wird zudem, ob die musikalischen Spiele als Kunstwerke begriffen werden können.“

(Gisela Nauck in positionen 30 (1997)

Inhalt: Vorwort; Einleitung • 1. Heteronome Musik (I) • 2. Musik und Mathematik • 3. Die Aufgabenstellung der Untersuchung I. Die mathematische Theorie der Spiele • 1. Zur Entstehung • 2. Die Fragestellung • 3. Das Zwei-Personen-Nullsummenspiel II. Duell • 1. Die Konstruktion der Matrix (I) • Exkurs über Xenakis' Bewertungen der Strategiekombinationen • 2. Die Konstruktion der Matrix (II) III. Linaia-Agon • 1. Rückgriff auf den Mythos von Linos • 2. Die grundsätzliche Spielsituation der heteronomen Kompositionen • 3. Die Wettkämpfe von Linaia-Agon

Komposition und Spiel. Zu Iannis Xenakis 21.2.19 Seite 282 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

IV. Zur Besonderheit der „heteronomous Music“ • 1. Zum Verlauf der musikalischen Spiele • 2. Der artifizielle Charakter der „heteronomous music“ • 3. „heteronomous music“ und Konstruktion V. Stratégie • 1. Die stochastischen Strategien • 2. Schnitte, Risse und Sprünge • 3. Zur Komposition der Strategien • 4. Die stochastische Kompositionsmethode und das „musical game“ VI. Heteronome Kompositionen als Spiel • 1. Eingrenzung des Spielbegriffs • 2. Anwendung des Spielbegriffs auf die „heteronomous music“ • 3. Heteronome Kompositionen und ihre „dialectical structure“ VII. Musikalische Spiele als Kunst • 1. Offenheit und Geschlossenheit • 2. Musikalische Spiele als ästhetische Mitteilung • 3. Zur Bedeutung musikalischer Spiele • 4. Heteronome Musik (II) Anhang Berechnung der Spielmatrizen; Literaturverzeichnis

Schlagworte: • Mathematik • Spiel • Xenakis, Iannis • heteronomous music • Stochastik • Ästhetik

Themenbereiche: • Spieltheorie • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • Mathematik • Musik

Komposition und Spiel. Zu Iannis Xenakis 21.2.19 Seite 283 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

EVA HANAU

Musikinstitutionen in Frankfurt am Main 1933 bis 1939

Berliner Musik Studien 6

ISBN 978-3-89564-008-7 25,00 EUR [DE] (UVP) | 25,70 EUR • Hardcover [AT] (UVP) • 17 × 24 cm (H × B) | 520 gr • 196 Seiten • 14 Abbildungen, Reprographien, Register • lieferbar

Abstract: Es geht in diesem Buch um die „Gleichschaltung“ des Frankfurter Mu- siklebens seit der nationalsozialistischen Machtergreifung, vor allem aber um die jü- dischen Künstler und ihre Ausgrenzung nach 1934: In jenem Jahr wurde die Frankfurter Sektion des Kulturbunds Deutscher Juden gegründet, eine „Ghettoorga- nisation“, die für wenige Jahre noch rege kulturelle Aktivitäten entfalten konnte. Nach den Novemberpogromen 1938 war auch dies nicht mehr möglich. Mit den Musikern verlor die Stadt zugleich eine wesentliche Komponente ihres kulturellen Lebens. REZENSION: „Die Verfolgung dieser bedrückenden Entwicklungen ge- schieht auf einer gut dokumentierten und sorgfältig recherchierten Quellenbasis. Aussagen von Opfern und Tätern werden gleichermaßen herangezogen, um die Ge- fahr einer moralischen Wertung weitgehend auszuschließen. Auf diese Weise ent- steht ein detailliertes Bild der Zeit zwischen Machtergreifung und Kriegsbeginn, zwar dargestellt am Kulturbetrieb einer Stadt, exemplarisch aber für die Zeit über- haupt, und das alles in einer brillant geschriebenen Form, die das Buch und seine Lektüre, so beschämend der Inhalt sein mag, fesselnd und aufschlußreich macht, - ein Stück Kulturgeschichte, auch über den Musikbereich hinaus.“ (Oswald Bill im Archiv für hessische Geschichte undAltertumskunde)

Inhaltsverzeichnis: Vorwort; Einleitung I. Frankfurter Musikinstitutionen bis 1933 1. Ludwig Landmanns Kulturpolitik 2. Jüdisches Engagement 3. Organisatorische und wirtschaftliche Verfassung 4. Programmgestaltung, Aufgeschlossenheit für zeitgenössische Musik II. Die nationalsozialistische Machtergreifung an den Frankfurter Musikinsti- tutionen und ihre „Gleichschaltung“ (1933/1934) 1. Der erzwungene Rücktritt des Oberbürgermeisters Landmann 2. Der nationalsozialistische Oberbürgermeister Krebs und sein kulturpoliti- scher Spielraum 3. Säuberungen, Neubesetzungen, Gleichschaltung 3.1 Oper 3.2 Dr. Hoch's Konservatorium 4. Die Wirksamkeit der Musikinstitutionen in der Gleichschaltungsphase 4.1 Museumsgesellschaft

Musikinstitutionen in Frankfurt am Main 1933 bis 1939 21.2.19 Seite 284 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

4.2 Oper 4.3 Dr. Hoch's Konservatorium 5. Die Gründung des Kulturbunds Deutscher Juden Bezirk Rhein-Main und seines Orchesters 5.1 Die Gründung des Kulturbunds Deutscher Juden in Berlin als Vorbild 5.2 Die Gründung des Kulturbunds in Frankfurt 5.3 Die Einrichtung des Frankfurter Kulturbund-Orchesters III. Frankfurter Musikinstitutionen in der nationalsozialistischen Vorkriegs- zeit (1934-1939) 1. Das Symphonieorchester des Jüdischen Kulturbunds und sein Umfeld 1.1 Blüte in der Ära Steinberg 1934-1936 1.2 Abschnürung 1936-1938 2. Entwicklung der nationalsozialistischen Kulturpolitik im Reich 3. Anpassung und Selbstbehauptung innerhalb des Frankfurter Musiklebens 3.1 Politisches Profil der Frankfurter Musikverwaltung 3.2 Bemühung um Erhaltung und Ausbau der Frankfurter Musikinstitutionen 3.3 Bemühung um neue Musik 3.4 Bemühung um internationale Musikkontakte IV. Resümee bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges Anhang: Dokumente Personenregister; Quellen; Literatur

Schlagworte: • Dr. Hoch’s Konservatorium • Drittes Reich • Frankfurt am Main • Judentum • Kulturbund Deutscher Juden • Landmann, Ludwig • Museumsgesell- schaft • Musikleben

Themenbereiche: • Sozialwissenschaften, Soziologie • Musik • Geschichte • Biografie, Genealogie, Heraldik • Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.) • Frankfurt am Main

Musikinstitutionen in Frankfurt am Main 1933 bis 1939 21.2.19 Seite 285 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

MANUELA JAHRMÄRKER

Ossian – Eine Figur und eine Idee des Europäischen Musiktheaters um 1800

Berliner Musik Studien 2

ISBN 978-3-89564-087-2 29,00 EUR [DE] | 29,90 EUR [AT] • Hardcover (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 775 gr • 307 Seiten • 64 Abbildungen, Notenbeispiele, Register • lieferbar

Abstract: Thema dieser interdisziplinär angelegten Studie ist die bahnbrechende Bedeutung des Ossian-Stoffes nicht nur für die Nationalliteraturen und Malerei um 1800, sondern auch für die Musikgeschichte. Auf die Ergebnisse der Literaturfor- schung und der Kunstgeschichte aufbauend, analysiert diese interdisziplinär angeleg- te Studie erstmals von diesem Stoff inspirierte musikalische Bühnenwerke an der Grenze zwischen Klassik und Romantik: E. N. Méhuls „Uthal“, J. F. Le Sueurs „Os- sian“, P. v. Winters „Colmal“ sowie F. L. A. Kunzens „Ossians Harfe“. Hier wie in vielen anderen Opern, Balletten und lyrischen Szenen wird die Nähe des Rousseau- schen Gedankengutes spürbar: in der szenischen Vergegenwärtigung einer vorzeitli- chen Natur und in dem Ideal des unverfälschten Gefühls. Über diese Einzelstudien hinaus bietet der Band einen Überblick über die Ossian-Vertonungen des 18. und 19. Jahrhunderts.

Inhaltsverzeichnis: Das Ossian-Phänomen: Vorbemerkung The Art of Deception: Eine Kategorie der Kunst- und Wissenschaftsge- schichte Die Ossian-Epen in der Sekundärliteratur Ziel und Eingrenzung der Studie 1. Der europäische Ossian-Enthusiasmus: Zur Einleitung Macphersons Ossian: Der Betrug und seine Aufdeckung Thematik und Charakteristik der Epen Verbreitung: Übersetzungen und Nachahmungen Die Epen als nationales Kulturgut Die Epen als historiographische Quelle Ossian: Die Poesie eines Originalgenies Überblick über das Gesamt der Ossian-Vertonungen Das Ossian-Lied Grundzüge der musiktheatralischen Ossian-Vertonungen 2. Der edle Held und die Farbe des Frühen: Variationen einer Idee des europäi- schen Musiktheaters zwischen 1780 und 1830 Der edle Held Die Bergwelt als Inbild des Ursprünglich-Frühen Typen der musiktheatralischen Ossian-Vertonungen Die lyrische Szene: Eine ‚literarische‘ Vertonung

Ossian – Eine Figur und eine Idee des Europäischen Musiktheaters um 1800 21.2.19 Seite 286 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Der Ossianische Barde als Friedensstifter Brautraub und Brautbefreiung: Ein mittelalterliches Handlungsmodell Die bedingungslose Liebe zu dem Sohn eines Feindes Die Tragödie von Aganadecas Liebe: Eine zweite Phase der Ossian-Verto- nungen Der Fluch der ersten Standes- über die spätere Liebesehe Zwei Phasen der Ossian-Vertonungen: Zusammenfassung 3. Realismus und historische Treue: Die englische Ballett-Pantomime Oscar and Malvina (1791) von William Byrne 4. Ein Vorläufer der historischen Oper: Le Sueurs Ossian, ou Les Bardes (1804) Das Libretto und seine Quellen Das Vorbild der englischen Ballett-Pantomime Oscar and Malvina Ossians Anlage als Vorläufer der historischen Oper Die caledonische Religion als Relikt der keltischen Mythologie: Ossian und Mallets Edda, ou Monuments de la Mythologie et la Poésie des Celtes Kontrastregie und Figurentypen des mélodrame Merkmale eines Ossian-Tons Die Introduktion Herauslösung der Idee einer couleur locale aus der klassischen Doktrin der Werkeinheit Nordische couleur locale und nordischer Ton: Das Erinnerungsmotiv und die Chants de Selma Das Duo „Sur cette triste rive“: Ein Lehrbeispiel der Mittelalter-Imitation Der Komponist als Konstrukteur: Zur Verräumlichung der Musik (Akt III, 2. Bild) Technik und Magie: Le Sommeil d’Ossian 5. Ein Sittengemälde als Exemplum für die Gegenwart: Méhuls Uthal (1806) Uthal als Gegenentwurf zu Ossian Aufführungsgeschichte und Kritiken Romantische Klischee-Motive aus den Ossian-Epen: Saint-Victors Ossian- Bild Episches Vorbild und Inhalt Distanz zu mélodram und Rettungsoper Romantisch-moderne Experimentierfelder: Die Ouvertüre; Harmonische und erinnerungsmotivische Experimente; Der szenische Raum als Medium seelischer Befindlichkeit 6. Le Sueurs Kerker- und Traumszene als Modell zur Imitation und schöpferi- schen Nachgestaltung: Opern- und Ballettszenen von Pavesi, Generali, D’Egville und Aumer Das nachgestellte Bild: Die Traumszene in Pavesis Fingallo e Comala (1805) und Generalis Gaulo ed Oitona (1813) Entsprechung von theatralischem Höhepunkt und kompositorischem Aufwand: Höhlengefängnis und Hexenerscheinung in D’Egvilles Ballett Mora’s Love (1809) Politische Allegorie und Märchenspiel: Aumers Le Songe d’Ossian (1810/19) 7. Ein Ossian-Singspiel im Geiste Shakespeares: Colmal (1809) von Matthäus von Collin und Peter von Winter Die Autoren des Singspiels Colmal als deutsch-nationales Libretto Colmal: Ein Shakespearesches Opéra-comique-Libretto Winters Disposition für Collins Libretto: Entwicklungstendenzen in den Vertonungen vor Colmal; Eingriffe in das Colmal-Libretto Winters Vertonung szenischer Komplexe in Tamerlan, Maria von Montalban und Colmal Das Ich einsam in der Menge: Die ‚verdeckte Arie‘ Marsch und Lied; musikalische Raumeffekte L’homme devant la mort: Der Tod des Anderen

Ossian – Eine Figur und eine Idee des Europäischen Musiktheaters um 1800 21.2.19 Seite 287 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

8. Ein Zeugnis politischer Zeit- und frühromantischer Ideengeschichte: Kunzens Singspiel Ossians Harfe (1799) Verbindung von Opéra comique- und Singspiel-Motiven Die Idee des Ewigen Friedens: Die Textstellen Ossian und die Friedensidee: Ein Gegensatz Bardengesänge für den Frieden Napoleonkritik und die Idee des Ewigen Friedens 9. Die Ossian-Vertonung als Herausforderung und Experiment: Musikästheti- sche Überlegungen und lyrische Szenen von W. Bach, R. da Calzabigi und B. A. Weber Spuren des Ossian-Enthusiasmus in der Musikästhetik Verinnerlichung im Monolog versus szenische Vergegenwärtigung: William Bachs Colma (1791) Der Tod einer sentimentalen Heldin: Calzabigis und Morandis Comala (1774/ 80) Das Experiment der vertonten Erzählung: B. A. Webers Sulmalle (1802) Die Erzählung: Literarische und kompositorische Angleichung von Rezitativ und Lied Die Erzählung als Problem für Librettist und Komponist Synopsis Anhang: Die Ossian-Vertonungen im Überblick Werke des Musiktheaters Lied- und Chorvertonungen Instrumental- und Programmusik Literaturverzeichnis Register Abbildungsnachweise

Schlagworte: • Aumer, Jean-Pierre • Bach, William • Ballett • Barde • Byrne, William • Calzabigi, Reniero • Kunzen, Ludwig Aemilius • Le Sueur, Jean François • Macpherson, James • Méhul, Étienne-Nicolas • Oper • Ossian • Weber, Bernhard Anselm • Winter, Peter von

Themenbereiche: • Sprache, Linguistik • Musik • Literatur, Rhetorik, Literatur- wissenschaft • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Ossian – Eine Figur und eine Idee des Europäischen Musiktheaters um 1800 21.2.19 Seite 288 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

WOLFGANG DINGLINGER

Studien zu den Psalmen mit Orchester von Felix Mendelssohn Bartholdy

Berliner Musik Studien 1

ISBN 978-3-89564-088-9 25,00 EUR [DE] | 25,80 EUR [AT] • 24 × 17 cm (H × B) | 482 gr (UVP) • 203 Seiten • 4 Notenbeispiele, Register • lieferbar

Abstract: Die Psalmen mit Orchester stellen neben den Oratorien die wichtigste Ausdrucksmöglichkeit in der geistlichen Musik Mendelssohns dar. Dinglinger zeichnet in seiner Studie, die eine Lücke in der bisherigen Mendelssohn-Forschung füllt, anhand der verschiedenen Fassungen, der Korrespondenz und Aufführungsbe- richte die Entstehungsgeschichte der fünf Kompositionen nach. Mit seinen Analy- sen vermittelt er einen Einblick in die Arbeitsweise und die Klangwelt Mendelssohns. Fragen der konfessionellen und liturgischen Einbindung werden ebenso diskutiert wie die historische Bedeutung dieser Werke und ihre Stellung im Gesamtschaffen des Komponisten.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort; Einleitung Der 115. Psalm op. 31 • Das Händelsche Muster • überwindung des Musters •Exkurs: Subdominante • Die Geburtstagsgabe • Die Eigenständigkeit • Eine Reaktion auf Opus 31 Der 42. Psalm op. 42 •Kritiken • Entstehungsgeschichte • Noch einmal: Händel • Konzeption der Idee • Umsetzung der Idee • Schumanns Urteil Der 95. Psalm op. 46 • Entstehungsgeschichte • Arbeitsweise der Fassungen • Der fünfte Satz • Die Bedeutung des Kernstückes Der 114. Psalm op. 51 • Mendelssohn und Händels „Israel“ • Entstehungsgeschichte •Kritiken •Die Widmung • Die Fassungen

Studien zu den Psalmen mit Orchester von Felix Mendelssohn Bartholdy 21.2.19 Seite 289 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

•Nachklänge Der 98. Psalm op. 91 • Beurteilungen • Berliner Bedingungen • A cappella oder mit Orchester? • Die Form Traditions-Bildung Literaturverzeichnis; Register

Schlagworte: • Händel, Georg Friedrich • Mendelssohn Bartholdy, Felix • Psalm- vertonung • A cappella • Israel • Schumann, Robert • 115. Psalm • Berlin • Orche- strierung

Themenbereiche: • Musik • Deutschland • Barock • Musikgeschichte

Studien zu den Psalmen mit Orchester von Felix Mendelssohn Bartholdy 21.2.19 Seite 290 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

EINZELTITEL

ACHIM HOFER »es möchten manche Leute Vergnügen daran haben« Felix Mendelssohn Bartholdys »Ouvertüre für Harmoniemusik« op. 24 ...... 296

VOLKER KLOTZ Operette. Porträt und Handbuch einer unerhörten Kunst...... 298

CHRISTIANE TEWINKEL A Californian Liszt Legacy The Pianist Hugo Mansfeldt and his Pupils Alma Stencel and Else Cellarius ...... 301

CHRISTIAN STORCH Die Musik- und Theaterpraxis der Jesuiten im kolonialen Amerika ...... 304

JEAN-JACQUES DÜNKI MIT ANETTE MÜLLER UND THOMAS GARTMANN (HRSG.) Schumann interpretieren...... 302

KLAUS GILLESSEN Die Physik des Klangs ...... 309

AXEL SCHRÖTER (HRSG.) Musik – Ästhetik – Politik Detlef Altenburg zum 65. Geburtstag ...... 311

JULIA M. NAUHAUS Musikalische Welten Clara und Robert Schumanns Verbindungen zu Braunschweig ...... 314

PAUL THISSEN Das Requiem im 20. Jahrhundert Erster Teil: Vertonungen der «Missa pro defunctis»...... 318

PAUL THISSEN Das Requiem im 20. Jahrhundert Zweiter Teil: Nicht-liturgische Requien...... 316

BERNHARD R. APPEL, UTE BÄR, MATTHIAS WENDT (Hrsg.) Schumanniana nova Festschrift Gerd Nauhaus zum 60. Geburtstag...... 320

MARTINA HOMMA (HRSG.) Frau Musica (nova)...... 322

HEIKE STUMPF und MATTHIAS PANNES (Bearb.) Zeitklänge Zur Neuen Musik in NRW 1946–1996...... 324

KLAUS-JÜRGEN GUNDLACH Das Weißenfelser Aufführungsverzeichnis Johann Philipp Kriegers und seines Sohnes Johann Gotthilf Krieger (1684–1732)...... 325

ULRICH MAHLERT (Hrsg.) Erich Doflein: Briefe an Béla Bartók

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Zur Entstehungsgeschichte von Bartóks 44 Duos für 2 Violinen...... 327

KARL HELLER und HANS-JOACHIM SCHULZE (Hrsg.) Das Frühwerk Johann Sebastian Bachs ...... 328

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MICHAEL PAUSER ELISABETH BOCK (HRSG.)

Denn Musik ist der größte Segen …

Festschrift Helen Geyer zum 65. Geburtstag

ISBN 978-3-89564-190-9 48,00 EUR [DE] | 49,50 EUR [AT] • Hardcover (Geb. Ladenpreis) • 24,0 cm × 17,0 cm | 960 gr • 387 Seiten • mit 31 Abbildungen und Notenbeispielen, Register • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Claus Fischer · Michał Bristiger · Sabine Meine · Joachim Kremer · Francesco Cotticelli · Teresa Gialdroni · Massimo Ossi · Bella Brover-Lubowsky · Giada Viviani · Christine Siegert · Michael Pauser · Alexandra Patalas · Maria Stolarzewicz · Jascha Nemtsov · Kiril Georgiev · Christian Märkl · Franz Körndle · Erich Tremmel · Undine Wagner · Rainer Bayreuther · Christian Storch · Albrecht von Massow · Stefan Alschner · Birgit Wertenson · Lorina Strange · Michael Klaper · Benjamin Hoff · Christoph Stölzl · Steffen Höhe · Tiago de Oliveira Pinto · Gerd Amelung · Michael Matheus · Peter Nenniger · Wolfgang Hirschmann Vorwort von: · Elisabeth Bock · Michael Pauser Gewidmet: · Helen Geyer Kurzbeschreibung: Dieser Sammelband umfasst Beiträge zu jenen Themenfeldern, zu denen Helen Geyer selbst geforscht und gelehrt hat: Musik in und aus Italien, Osteuropa – insbesondere Polen –, Mitteldeutschland, das Werk und Wirken Luigi Cherubinis sowie Oper, Oratorium und Filmmusik.

Abstract: Mitteldeutsche Musik, der transalpine musikalisch-kulturelle Aus- tausch, Italien, Polen, Richard Wagner, Eisenach, Luigi Cherubini – die Forschungs- schwerpunkte von Helen Geyer lassen sich nicht leicht auf einen Nenner bringen. Dementsprechend vielfältig sind die Themen dieser Festschrift, beispielhaft seien ei- nige genannt: Eine Reihe von Beiträgen geht dem deutsch-italienischen Kulturaustausch nach, etwa am Beispiel von Heinrich Schütz oder Johann Georg Christian Störl; weitere befassen sich mit Cherubinis Kontrapunkt-Studien, werten ganz praktisch die italie- nischen Notenbestände von polnischen Buchhändlern des 17. Jahrhunderts aus oder verfolgen die Anfänge der Rezeption Richard Wagners in Russland. Michail Gnesins OperDie Jugend Abrahams kann als erste nationale jüdische Oper in hebräischer Spra- che in der Musikgeschichte gelten – ein Beitrag befasst sich mit den kompositori- schen und politischen Hindernissen ihrer Entstehung. Ebenso finden Quellen zur Kirchenmusik in Thüringen Beachtung. Ein Aufsatz thematisiert Joachim Raffs Vertonung der Legende vonKönig Alfred als nationale Oper und die Frage, ein ande- rer, wie und wo in Brasilien im 19. Jahrhundert Konzerte reisender Virtuosen statt- fanden. Der letzte Essay des Bandes versammelt zahlreiche Indizien, die darauf

Denn Musik ist der größte Segen … 21.2.19 Seite 293 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

deuten, dass Alban Bergs OperLulu vom Komponisten als verkappter Tonfilm kon- zipiert wurde.

Inhaltsverzeichnis: • GRUSSWORTE • Claus Fischer: „Güldene Hände“ – Eine Musikwissenschaftlerin mit einer Mission • ITALIEN • Sabine Meine: Auch ich in Italien. Gelebter Kulturtransfer als Karrieresprungbrett • Joachim Kremer: „…in Italien mich in der Music besser zu qualificiren…“ - Die Studi- enreise des Stuttgarter Organisten und Kapellmeisters Johann Georg Christan Störl nach Wien und Italien in den Jahren 1701–03 • Francesco Cotticelli: Prolegomeni a Pietro Napoli Signorelli • Teresa Maria Gialdroni: Cantatas on Mary Magdalene, a Sinner and Holy Woman • Massimo Ossi: Heinrich Schütz and Italian Aesthetics in Venice • CHERUBINI • Bella Brover-Lubowsky: “Cum Sancto spiritu”: Giuseppe Sarti as Cherubini’s counter- point teacher • Giada Viviani: Problematiche della ricezione della Faniska nella letteratura scientifica • Christine Siegert: Ein neuer Cherubini-Brief und Neues zu einer alten Arie: zwei Miszel- len • Michael Pauser: Cherubini ist der bessere Bach!? Philipp Spittas Gutachten über den Cherubini-Nachlass • OSTEUROPA • Alexandra Patalas: The Inventory of the Krakow Bookseller Franz Jakob Mertzenich. A Testimony of the Presence of Italian Music in Poland ca. 1600 • Maria Stolarzewicz: „Das Lied wird bleiben“. Gedanken zur polnischen Nationallitera- tur um 1830 inspiriert durch Goethes Kontakte mit polnischen Autoren • Jascha Nemtsov: „Die Verschmelzung der zwei Kulturen“: Michail Gnesin und seine OperDie Jugend Abrahams • Kiril Georgiev: Streiflichter durch die Anfänge der Wagner-Rezeption in Russland • DEUTSCHLAND • Christian Märkl: Eine neue Torgauer Walter-Handschrift? Studien zu bislang unbe- kannten Stimmbüchern der Herzogin Anna Amalia Bibliothek mit Psalmkompositio- nen Johann Walters und Ludwig Senfls • Franz Körndle: Die Jesuiten in München und die Oper • Erich Tremmel: Die „Litui“ in BWV 118 O Jesu Christ, meins Lebens Licht, oder: Die Entmystifizierung eines nur scheinbaren Mysteriums • Undine Wagner: Kirchenmusik im thüringischen Nessetal – Streiflichter auf den No- tenbestand Goldbach • Rainer Bayreuther: Joachim Raffs König Alfred und die nationale Bewegung in Deutschland • Christian Storch: Virtuosenkonzerte in den deutschen Siedlungskolonien in Santa Catarina (Brasilien) um 1900 • Albrecht von Massow: Zwischen materieller und geistiger Existenznot – Das moderne Oratorium • OPER • Micha Bristiger (†): Zweite Bühne • Stefan Alschner: Strindberg und Wagner – Das KammerspielSpök-Sonaten als Ring- Groteske • Birgit Johanna Wertenson: „Die Liebe früher, jetzt die Angst“: Mit Kassandra durch die Musikgeschichte (1641–2000) • Lorina Strange: „An experimental work“ – Benjamin Brittens Interpretation von Clau- dio MonteverdisIl Combattimento di Tancredi e Clorinda • Michael Klaper: Alban Bergs Lulu und der Film

Denn Musik ist der größte Segen … 21.2.19 Seite 294 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Schlagworte: • Berg, Alban: "Lulu" • Cherubini, Luigi: Faniska • Film • Gnesin, Michail: "Die Jugend Abrahams" • Goethe, Johann Wolfgang von • Goldbach • Jesuiten • Jesuitentheater • Kulturtransfer • Monteverdi, Claudio: "Il Combatti- mento di Tancredi e Clorinda" • Musikphilosophie • Oratorium • Psalmkomposi- tion • Raff, Joachim: "König Alfred" • Virtuosenkonzerte Behandelte Personen/ Institutionen: • Maria Magdalena • Benjamin Britten • Luigi Cherubini • Michail Gnesin • Franz Jakob Mertzenich • Claudio Monteverdi • Joachim Raff • Giuseppe Sarti • Heinrich Schütz • Ludwig Senfl • Pietro Napoli Signorelli • Philipp Spitta • August Strindberg • Johann Georg Christan Störl • Richard Wagner • Johann Walter Themenfelder: • Musikwissenschaft und Musiktheorie | Orchester und formale Musik | Chormusik, Vokalmusik | Musikgeschichte • 1500 bis heute • Italien | Polen | Krakau | Wien | Venedig | Russland | Brasilien • Nationalliteratur (Polen) | Kirchenmusik | Filmmusik und Bühnenmusik • Oper

Denn Musik ist der größte Segen … 21.2.19 Seite 295 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

ACHIM HOFER

»es möchten manche Leute Vergnügen daran haben«

Felix Mendelssohn Bartholdys »Ouvertüre für Harmoniemusik« op. 24

ISBN 978-3-89564-178-7 19,80 EUR [DE] | 20,40 EUR [AT] • Klappbroschur (Ladenpreis) • 21 × 13,5 cm (H × B) • XII und 192 Seiten • 17 Farbabbildungen, 5 schwarz-weiß Abbildungen, 12 Notenbeispiele, Index • lieferbar

Kurztext: Als der 15-jährige Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy 1824 in Doberan weilte, zeitigte dies ungeahnte Folgen. Dass er dort eine Doberaner Blasmu- sik komponiert habe, wird in dieser Studie eindrucksvoll als Mythos widerlegt. Die Studie beschreibt die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte von Mendelssohns Ouvertüre op. 24.

Abstract: Felix Mendelssohn Bartholdys (1809–1847) Ouvertüre für Harmonie- musik op. 24 (1839) geht zurück auf ein Andante und Allegro für Bläser (überliefert als Nocturno). Dazu angeregt wurde der Komponist 1824 in Bad Doberan, wo er mit sei- nem Vater zur Kur weilte und nahezu täglich die großherzogliche »Harmonie« hörte. Bis heute glaubt man deshalb, Mendelssohn habe sein Bläserstück 1824 in Doberan komponiert; tatsächlich schrieb er es jedoch zwei Jahre später für das dortige Bläse- rensemble.

Direkt nach der Fertigstellung im Juni 1826 nahm seine Schwester Fanny die Noten mit nach Doberan. Damit begann eine spannende Geschichte um dieses frühe Blä- serwerk Mendelssohns. Eine zeitgleiche Veröffentlichung mit der Ouvertüre op. 24 scheiterte 1839 daran, dass der Komponist die Noten nicht mehr finden konnte. Heute haben sich beide Fassungen als Bestandteil anspruchsvollen Bläser- und Blas- musikrepertoires etabliert.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort 1. Einleitung 2. Doberan und Felix Mendelssohn Bartholdy (1824) 3. Die Doberaner Harmoniemusik (1801–1839) 4. Die Musiker der großherzoglichen Harmonie 1824–1826 5. Zur Entstehung des Andante und Allegro‹ (»Nocturno«) 6. Zur Rezeption des ›Andante und Allegro‹ (1826 und später) 7. 1839: Mendelssohns Suche nach dem Manuskript von 1826 8. Auf dem Weg zur Ouvertüre für Harmoniemusik (1827–1838) 9. Zu Mendelssohns Überarbeitung der ›alten‹ Fassung (1838) 10. Die Drucklegung der »Ouvertüre für Harmoniemusik op. 24« (1838–1839)

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11. Klavier- und andere Fassungen von op. 24 (1839–1840) 12. Auf dem Weg zur gedruckten Partitur 1852 13. Vom Doberaner Stück über die Ouvertüre zum Nocturno – oder: Von der Problematik der Titel (1826–1876) 14. Die Rezeption der Ouvertüre für Harmoniemusik op. 24 im 19. Jahrhundert 15. Besprechungen von Bearbeitungen für Klavier und Orchester im 19. Jahr- hundert 16. Die Rezeption beider Fassungen im 20. und 21. Jahrhundert 17. Die Musik: Analytische Betrachtungen 18. Zwischen »belanglos« und »Meilenstein« Verzeichnisse • Literaturverzeichnis • Weitere gedruckte Quellen (alphabetisch) • Handschriftliche Quellen (Briefe) • Fassungen / Ausgaben von 1826 (Urfassung) bis 1852 (Druck der Partitur) • RISM-Bibliothekssigel Register

Schlagworte: • Allegro • Andante • Bearbeitung (in der Musik) • Blasmusik • Bläsermusik • Bode, Carl Friedrich • Breitkopf und Härtel • Doberan • Harmonie- musik • Hensel, Fanny Cäcilia • Hofmusik • Horn • Klavier • Kurkonzert • Mecklen- burg-Schwerin • Mendelssohn Bartholdy, Felix • Ouvertüre für Harmoniemusik op. 24 • Militärkapelle • Militärmusik • Musikrezeption • Nocturno • Orchester • Ouvertüre • Partitur • Repertoire • Schunck, Cornelie • Schunck, Julie • Wieprecht, Jakob Friedrich Wilhelm

Themenbereiche: • Musik • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • 20. Jahr- hundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • Deutschland • Ostseeküste und -inseln • Verei- nigte Staaten von Amerika, USA

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VOLKER KLOTZ

Operette

Porträt und Handbuch einer unerhörten Kunst

ISBN 978-3-89564-180-0 58,00 EUR [DE] | 59,70 EUR [AT] • Hardcover (Ladenpreis) • 24 × 17 cm (H × B) | 1600 gr • 894 Seiten • Mit 16 Farbabbildungen, 62 schwarz-weiß-Abbildungen und zahlreichen Noten- beispielen • lieferbar

Abstract: Dieses Buch nimmt die oft nur gedankenlos abgekanzelte oder ange- himmelte Operette ebenso ernst wie jegliche belangvolle Kunst. Es charakterisiert ihr unverwechselbares Gepräge im Unterschied zu anderen Gattungen des heiteren Theaters. Es begreift die diversen Elemente der Operette – musikalische wie szeni- sche, gesangliche wie tänzerische, gesellschaftliche wie psychologische in ihrem ko- mödiantischen Zusammenhang. Es entfaltet den Reichtum ihrer nationalen und kulturellen Spielarten: von Frankreich bis Ungarn, von Österreich und Deutschland bis England, von Italien bis Jugoslawien. Auch die reizvolle Sonderform der spani- schen Zarzuela wird ausgiebig einbezogen. Seit es vor über zwei Jahrzehnten international Aufsehen erregte, gilt das Buch – zu- verlässig und streitlustig zugleich – als Standardwerk. Teil I behandelt durchgängige Eigenschaften der Gattung; Teil II stellt 52 Komponisten mit 127 Operetten und Zarzuelas vor, mitsamt Angaben zu Text- dichtern, Uraufführungsdaten, Rollen und Aufführungsmaterialien. Ein Buch für alle, die sich mehr als nur flüchtig für Operette interessieren: ob aus Liebhaberei oder beruflich, ob als Musiker, Bühnenkünstler, Theatermacher oder als Studierende, Wissenschaftler und Kulturjournalisten.

Inhaltsverzeichnis: Teil I: Durchgängige Eigenschaften der Gattung Vox populi Handelnde Personen Zeitliche Entrückungen Umgesungene Geschichte Räumliche Entrückungen Klingender Exotismus Verrückte Gegenwart Musikalisches Gelächter Art und Wirkung der Komik Travestie. Götter, Recken, Feen im Gegenlicht Tanzdramaturgie

Operette 21.2.19 Seite 298 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Spanische Sonderform Zarzuela

Teil II: Besondere Eigenschaften der Gattung. Komponisten und Werke Paul Abraham: Viktoria und ihr Husar; Die Blume von Hawaii; Srecko (Felix) Albini; Baron Trenck Francisco Alonso: Die schöne Verschleierte; Die Herumtreiberin; Leandros Bühnenweiber Francisco Asenjo Barbieri: Der Barbier von Lavapiés Edmond Audran: Gillette von Narbonne; Die Puppe Ralph Benatzky: Im weißen Rößl; Meine Schwester und ich; Bezauberndes Fräulein! Tomás Bretón: Das Volksfest der Paloma Ruperto Chapí: Die Widerborstige; Der Waffelverkäufer; Der Rosenstrauß Henri Christiné: Phi-Phi; Dédé Federico Chueca: Die Gran Vía; Wasser, Zuckerstangen und Schnaps Pasquale Mario Costa: Das Gassenmädchen Rudolf Dellinger: Don Cesar Fernando Díaz Giles: Der Gesang vom Fuhrmann Nico Dostal: Clivia; Manina Leo Fall: Die Dollarprinzessin; Die geschiedene Frau; Der liebe Augustin; Die Rose von Stambul; Madame Pompadour; Manuel Fernández Caballero; Das Duett aus »Die Afrikanerin«; Riesen und Riesenzwerge Louis Ganne: Die Gaukler Richard Genée: Nanon (Die Wirtin vom Goldenen Lamm)Jerónimo Giménez: Der Hausball von Luis Alonso oder Die Welt ist Komödie; Die Hochzeit von Luis Alonso oder Die Nacht vorm Stierkampf; Die Frühaufsteherin Walter Wilhelm Goetze: Adrienne; Der goldene Pierrot Bruno Granichstaedten: Der Orlow Jacinto Guerrero: Der Gast des Sevillaners; Die Safranrose Reynaldo Hahn: Schnittlauch Hervé: Der kleine Faust; Mamsell Nitouche Richard Heuberger: Der Opernball Jeno Huszka: Gül Baba Viktor Jacobi: Sybil Emmerich Kálmán: Der Zigeunerprimas; Die Csárdásfürstin; Die Bajadere; Gräfin Mariza; Die Herzogin von Chicago Eduard Künneke: Der Vetter aus Dingsda; Lady Hamilton; Der Tenor der Herzogin; Liselott; Glückliche Reise; Die lockende Flamme; Herz über Bord Charles Lecocq: Die Tochter der Madame Angot; Giroflé-Girofla Franz Lehár: Die lustige Witwe; Der Graf von Luxemburg; Zigeunerliebe; Eva; Die blaue Mazur; Cloclo; Paganini; Das Land des Lächelns André Messager: Véronique; Monsieur Beaucaire Carl Millöcker: Der Bettelstudent; Gasparone; Der arme Jonathan Federico Moreno Torroba: Die Chulapona Oskar Nedbal: Polenblut; Die Winzerbraut; Die schöne Saskia Jacques Offenbach: Orpheus in der Unterwelt; Herr Blumenkohl gibt sich die Ehre am …; Die schöne Helena; Blaubart; Pariser Leben; Die Großherzogin von Gerolstein; La Périchole; Die Banditen Manuel Penella: Die Musen der Romania Giuseppe Pietri: Stille Wasser Virgilio Ranzato: Das Land der Glöckchen José Serrano: Eine treue Haut; Das Lied vom Vergessen; Die Leute von Aragón Moisés Simons: Du bist ich – und ich bin du Reveriano Soutullo/Juan Vert: Der letzte Romantiker Oscar Straus: Die lustigen Nibelungen; Hugdietrichs Brautfahrt; Ein Walzertraum; Der tapfere Soldat; Rund um die Liebe; Der letzte Walzer; Die Perlen der Cleopatra Johann Strauß: Der Carneval in Rom; Die Fledermaus; Eine Nacht in Venedig; Der Zigeunerbaron; Wiener Blut

Operette 21.2.19 Seite 299 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Arthur Sullivan: Ihrer Majestät Schiff »Schlabberlatz« oder Die Maid, die einen Seemann liebte; Die Piraten von Penzance oder Der Sklave der Pflicht; Iolanthe oder Der Lord und die Peri; Der Mikado oder Die Stadt Titipu; Die Gondolieri oder Der König von Barataria Franz von Suppé: Die schöne Galathee; Fatinitza; Boccaccio Albert Szirmai: Fürst Miska Claude Terrasse: Seine Erheblichkeit, Herr von Vergy; Monsieur de La Palisse Ivo Tijardovic: Kleine Floramye Amadeo Vives: Bohemios; Die Generalin; Doña Francisquita Maurice Yvain: Dein Mund; Da oben!; Die Frau im Dekolleté; Das Geldgör Carl Zeller: Der Vogelhändler Weitere Vorschläge für Spielpläne Register

Schlagworte: • Avantgardetheater • Buffonerien • Couplet • Dramaturgie • Farce • Handbuch • Nachschlagewerk • Operette • Volkstheater • Zarzuela

Themenbereiche: • Musik • Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.) • Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.) • Frankreich • Verei- nigtes Königreich, Großbritannien • Österreich • Deutschland • Spanien • Italien • Ungarn • Kroatien • Serbien

Operette 21.2.19 Seite 300 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

CHRISTIANE TEWINKEL

A Californian Liszt Legacy

The Pianist Hugo Mansfeldt and his Pupils Alma Stencel and Else Cellarius

ISBN 978-3-89564-177-0 28,00 EUR [DE] | 28,80 EUR [AT] • Klappbroschur mit Fadenheftung (Ladenpreis) • 24 × 17 cm (H × B) • 188 Seiten • mit 18 Abbildungen • lieferbar

Abstract: In 1884, the Californian pianist and piano pedagogue Hugo Mansfeldt (1844–1931) traveled to Europe and joined the famous piano master classes of Franz Liszt in Weimar. He also gave a series of concerts in Germany. Upon his return to California, Mansfeldt reestablished himself as a Liszt pupil and expanded his reputa- tion as a piano teacher. In 1901, he returned to Europe to prepare his own pupil Alma Stencel for her debut on the Berlin concert stage. Later in his life, Hugo Mansfeldt wrote several autobiographical reports, one of them giving an account of his stay in Weimar in 1884, another one telling the story of Alma Stencel and Else Cellarius, the most brilliant of his many pupils. These two reports are now published for the first time.

Schlagworte: • Cellarius, Else • Gender • Klavier • Liszt, Franz • Mansfeldt, Hugo • Stencel, Alma • Kalifornien • Thüringen

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.) • Deutschland • Kalifornien • Musik • Memoiren, Berichte/Erinnerungen

A Californian Liszt Legacy 21.2.19 Seite 301 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

JEAN-JACQUES DÜNKI ANETTE MÜLLER | THOMAS GARTMANN (MITHERAUSGEBER)

Schumann interpretieren

ISBN 978-3-89564-155-8 32,00 EUR [DE] | 32,90 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) • 21 × 14.8 cm (H × B) | 795 gr • VI und 570 Seiten • mit Abbildungen und Notenbeispielen • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Peter Gülke · Matthias Wendt · Anselm Hartinger · Gerd Nauhaus · Felix Lindenmaier · John P. MacKeown · Balz Trümpy · Thomas Kabisch · Georges Starobinski · Ulrich Messthaler · Thomas Synofzik · Roe-Min Kok · Martin Kirnbauer · Jean-Jacques Dünki · Sezi Seskir · Reinhard Kapp Gesprächsbeiträge von: · Dagmar Hoffmann-Axthelm · Andreas Staier · Michael Struck · Bernhard R. Appel · Joachim Draheim · Kazuko Ozawa · Mario Venzago · Thomas Gartmann · Hansheinz Schneeberger · Rainer Schmidt

Abstract: Robert Schumanns Musik ist im heutigen Konzertleben überaus prä- sent. Auch die Forschung hat in den letzten Jahrzehnten zahllose Dokumente zu Le- ben und Werk aufgearbeitet und in neuen Zusammenhang gestellt. Die Frage nach der Vermittlung bleibt jedoch für Forschende wie für Ausführende zentral. Einen nachhaltigen Dialog in Gang zu setzen ist deshalb unerlässlich. Die Hochschule für Musik Basel initiierte im Dezember 2010 mit dem Symposium „Schumann interpre- tieren“ einen exemplarischen, anschaulichen Wissens- und Erfahrungstransfer in beide Richtungen. Dieses Buch gibt die damaligen Vorträge, Gespräche und Work- shops wieder und richtet sich an alle, die sich in Theorie und Praxis mit Schumanns Werk auseinandersetzen. Darüber hinaus ist es allen Schumann-Liebhabern und - Liebhaberinnen gewidmet.

Inhaltsverzeichnis: •Danksagung • Bernhard R. Appel: Zum Geleit • Jean-Jacques Dünki, Basel: Zwischen Philologie und Praxis - Spielräume der Schu- mann-Interpretation • Peter Gülke, Berlin: Fünf Stichworte zu Robert Schumann • Dagmar Hoffmann-Axthelm, Andreas Staier, Michael Struck: Gespräch: Der späte Schumann • Bernhard R. Appel, Joachim Draheim, Kazuko Ozawa, Matthias Wendt, Anselm Har- tinger: Gespräch: Schumann edieren • Gerd Nauhaus, Zwickau: Tagebücher und mehr - Erfahrungen bei der Herausgabe von Schumann-Dokumenten • Felix Lindenmaier, Basel: Formtyp, Form und Formung in Robert Schumanns Duo- Kompositionen op. 73, 94 und 105

Schumann interpretieren 21.2.19 Seite 302 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• John P. MacKeown, Basel: Pierrots Mondnacht - Wechselklänge einer Schumann-Par- odie in Schönbergs Opus 21 • Balz Trümpy, Basel: Eusebius und Florestan als Kontrapunktiker • Thomas Kabisch, Trossingen: Das Instrumental-Konzert als funktionale Form. Zur Dialektik des Solo-Konzerts bei Schumann und Liszt • Mario Venzago, Thomas Gartmann: Gespräch: Von Taktstrichen, Rubati und sympho- nischen Pedalen. Über das Dirigieren von Robert Schumanns Symphonien • Georges Starobinski, Basel: Premières voix du lied schumannien • Ulrich Messthaler, Basel: Schumann und die Bologneser Gesangsschule • Matthias Wendt, Düsseldorf: „Heuchemer in München (bedeutend)“. Zu den Liedern von Johannes Heuchemer • Hansheinz Schneeberger, Rainer Schmidt : Workshop zur Dritten Violinsonate von Robert Schumann • Thomas Synofzik, Zwickau: Die Klavierrollen-Aufnahmen des Schumann-Freunds Carl Reinecke (1824-1910) • Roe-Min Kok, Montreal: Alfred Cortot’s Kreisleriana • Anselm Hartinger, Stuttgart: „theils eigene theils fremde Werke, und außerdem Im- provisationen“. Zur Präsentation von Schumanns Klavierwerken in der Konzertpraxis des 19. Jahrhunderts • Martin Kirnbauer, Basel: Üben mit bzw. für Schumann. Apparate für die Fingerfertig- keit am Klavier • Jean-Jacques Dünki, Basel: „wie Componisten bezeichnen“ - Zeichen und Bezeich- nungen in Robert Schumanns op. 14 • Sezi Seskir, Bucknell University, PA: Die Zeichen sind nicht, was sie scheinen. Robert Schumanns agogische Hinweise • Reinhard Kapp, Wien: Text und Paratext in Schumanns Ausgaben seiner Kompositio- nen • Übersicht: Symposium 2010: Schumann interpretieren •Werkregister • Abkürzungen und Siglen

Schlagworte: • Agogik • Duosonaten • Instrumentalkonzert • Klavierwerke • Kompositorische Bezüge • Kontrapunkt • Konzertpraxis • Dirigieren • Schumann- Edition • Spielpraxis • Spätwerk

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • Musik

Schumann interpretieren 21.2.19 Seite 303 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

CHRISTIAN STORCH (HRSG.)

Die Musik- und Theaterpraxis der Jesuiten im kolonialen Amerika

Grundlagen, Desiderate, Forschungsperspektiven

ISBN 978-3-89564-163-3 48,00 EUR [DE] | 49,40 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) • 24 × 17 cm (H × B) | 420 gr • 210 Seiten • mit 10 Abbildungen • lieferbar

Abstract: Die „Societas Jesu“ spielte bis zur zeitweiligen Auflösung des Ordens Ende des 18. Jahrhunderts eine erhebliche Rolle bei der Kolonialisierung Lateiname- rikas. Zur Vermittlung des katholischen Glaubens und zur Missionierung setzten die Jesuiten Theaterstücke ein, die christliche Erzählungen in den Sprachen indigener Völker vermittelten. Unverzichtbare Bestandteile dieser Theaterpraxis waren eine opulente Bühnenausstattung, Ballett und Musik. Seit der Mitte des 16. Jahrhunderts entstand so im kolonialen Amerika ein vielfältiges musiktheatralisches Repertoire, das in diesem Sammelband umfassend gewürdigt wird. Außer auf musikalische Mis- sionspraktiken richtet sich das Augenmerk vor allem auf den kontinentübergreifen- den Transfer von Instrumenten, Noten und Musikstilen. Umgekehrt wird auch eine Verortung lateinamerikanischer jesuitischer Theaterstücke im Kontext der europäi- schen Musikgeschichte versucht. Schließlich nehmen die Forscher die Frage in den Blick, welche Auswirkungen der Import europäischer Musik- und Theatertraditio- nen für die kulturelle Identität der Bevölkerung Mittel- und Südamerikas hatte.

Inhalt: • Christian Storch: Einführung: Kolonialgeschichte und Musikhistoriografie • Claudia Brosseder: Unfreiwillige Ethnografen: Jesuiten und Indigene im kolonialzeit- lichen Peru • Christian Storch: »Die Jesuiten in Amerika – ein Desiderat für die historische Musik- wissenschaft in Deutschland? • Esther Schmid Heer: ›Ein noch niemahls in Paraquaria erhoerte Sach‹. Musikalische und theatralische Passagen in den Reise- und Missionsberichten des Paraguay-Mis- sionars Anton Sepp SJ • Jutta Toelle: Fremdes oder eigenes Brot? Musik im Neuen Welt-Bott Joseph Stöck- leins • Jerzy Henryk Skrabania SVD: »Gesungener Glaube. Musik im Kontext jesuitischer Mis- sionspraxis unter den Chiquitos • Hans-Jakob Zimmer: Das Musikleben in den Jesuitenmissionen von Chiquitos. Eine Rekonstruktion anhand zeitgenössischer Quellen vor und nach der Ausweisung der Societas Jesu aus Lateinamerika • Albrecht Classen: Musik und Musizierpraxis in den jesuitischen Missionsstätten Sono- ras. Kulturhistorische Perspektiven im anthropologisch-religiösen Kontext • Marcos Holler: Grundlagen jesuitischer Musikpraxis im kolonialen Brasilien

Die Musik- und Theaterpraxis der Jesuiten im kolonialen Amerika 21.2.19 Seite 304 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Dania Schüürmann: Die Dämonen des Anchieta im kolonialen Jesuitentheater Brasi- liens. Überlegungen zu performativen und transkulturellen Aspekten • Hanna Walsdorf: Ferdinandina die Mexicanische Insul (1652) oder Die Bekehrung der Neuen Welt auf der Münchner Jesuitenbühne • Über die Autorinnen und Autoren

Schlagworte: • Jesuiten • Kolonialisierung • Lateinamerika • Missionierung • Musik • Societas Jesu • Theater • Chiquitos • Stöcklein, Joseph • Sepp SJ, Anton • München • Paraguay • Peru • Brasilien • Musikwissenschaft, historische

Themenbereiche: • Süd- und Zentralamerika (inklusive Mexiko), Lateinamerika • Kolonialismus und Imperialismus • Missionierung und Konversion • 17. Jahrhun- dert (1600 bis 1699 n. Chr.) • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • 19. Jahrhun- dert (1800 bis 1899 n. Chr.)

Die Musik- und Theaterpraxis der Jesuiten im kolonialen Amerika 21.2.19 Seite 305 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

SIEGHART DÖHRING / STEFANIE RAUCH (HRSG.)

Musiktheater im Fokus

Gedenkschrift für Heinz Becker

ISBN 978-3-89564-161-9 72,00 EUR [DE] | 74,10 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) • 24 × 17 cm (H × B) | 1400 gr • X und 668 Seiten • mit Abbildungen und Notenbeispielen • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Marco Beghelli · Thomas Betzwieser · Hans-Werner Boresch · Daniel Brandenburg · Irene Brandenburg · Matthias Brzoska · Klaus Döge · Sieghart Döhring · Jens Malte Fischer · Constantin Floros · Albert Gier · Sabine Henze-Döhring · Corinna Herr · Arnold Jacobshagen · Manuela Jahrmärker · Friedrich Lippmann · Kii-Ming Lo · Helga Lühning · Jürgen Maehder · Stephan Mösch · Panja Mücke · Ruth Müller-Lindenberg · Anno Mungen · Klaus Wolfgang Niemöller · Gunhild Oberzaucher-Schüller · Milan Pospísil · Stefanie Rauch · Clemens Risi · Eckhard Roch · Jörg Rothkamm · Isolde Schmidt-Reiter · Dörte Schmidt · Annette Schmidt-Bundschuh · Herbert Schneider · Stephanie Schroedter · Thomas Seedorf · Susanne Vill · Egon Voss · Wolfgang Winterhager · Michael Wittmann · Reiner Zimmermann

Abstract: Zur Etablierung der Opernforschung als einem Kernbereich der Mu- sikwissenschaft haben Heinz und Gudrun Becker maßgeblich beigetragen. An ihr Wirken möchte das Buch erinnern mit kaleidoskopartigen Einblicken in die neue- sten Überlegungen zu Themen rund um das Musiktheater: - über die Oper des 18. bis 20. Jahrhunderts, Ponnelles Opernfilme und Kinderoper, - über unterschiedliche Regieansätze, bühnentechnische Fragen und dramaturgische Konzepte, - über Or- chesterklänge und Gesangstechniken, - von Händel über Cherubini, Spontini, Mey- erbeer, Schumann, Wagner, Verdi und Puccini bis zu Strauss, Smetana und Reverdy. Der vorliegende Band ist eine Lektüre für Opernliebhaber - für professionelle Thea- termacher, Wissenschaftler und Zuschauer gleichermaßen.

Inhaltsverzeichnis: •Vorwort • Marco Beghelli: Rigoletto I, 1: Die Fehler der Regisseure • Thomas Betzwieser: Medea durchkomponiert. Eine frühe deutsche Rezitativfassung von Cherubinis Oper • Hans-Werner Boresch: Tonarten und Tonartendispositionen in der Introduzione von Verdis La Traviata • Daniel und Irene Brandenburg: Giuseppe Sigismondos Apoteosi della musica del Re- gno di Napoli als Quelle zur Musik(theater)kultur Neapels im 18. Jahrhundert

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• Matthias Brzoska: Gedämpfte Romantik oder Die amputierte Tragödie Norma - Vom Schauspiel zur Oper • Klaus Döge: „Das selt’ne Vöglein hier, horch! was singt es mir?“ Philologisches zu den Waldvogel-Gesängen im Siegfried • Sieghart Döhring: Die italienischen Opern Giacomo Meyerbeers • Richard Erkens: Ungeschriebene Opern: Tosca und Maria Egiziaca von Alberto Fran- chetti • Jens Malte Fischer: Giacomo Meyerbeer - Judentum und Antisemitismus. Bemerkun- gen zu einer problematischen Entwicklungsgeschichte • Constantin Floros: Der Schleiertanz aus Richard StraussSalome •Albert Gier: Aida und der Grand opéra. Verdi, Ghislanzoni und L’Africaine • Sabine Henze-Döhring: Le Prophète in der Meyerbeer-Briefausgabe, oder: Wie Meyer- beer vom Ideendrama zur Gesangsoper strebt • Corinna Herr: Topoi der Kastratenrezeption • Arnold Jacobshagen: Verstellte Helden Zur musikdramaturgischen Rollenkonzepti- on in Händels Deidamia • Manuela Jahrmärker: Wasser: Topos, Ressource und Symbolträger in Oper und Bal- lett • Friedrich Lippmann: Bemerkungen zu Puccinis Melodiestil: La Bohème, Tosca und Madama Butterfly • Kii-Ming Lo: Ein desillusionierter Traum von Amerika: Jean-Pierre Ponnelles Opern- film Madama Butterfly • Helga Lühning: Ein einsames Werk. Über die operngeschichtlichen Positionen des Fi- delio • Jürgen Maehder: Wege, Nebenwege und Irrwege der italienischen Oper nach Puccini • Stephan Mösch: „È strano! In core scolpiti ho quegli accenti!“ Individualität, Authen- tizität und Determinierung bei Sänger und Sängerstimme • Panja Mücke: „Fern sei von mir, ein gutes Stück hier lächerlich zu machen [...]“ Drama- tische Zauberflöten-Parodien als Phänomene der Opernrezeption im 19. Jahrhun- dert • Ruth Müller-Lindenberg: „Gibt’s da was zu lachen?“ Überlegungen zur Komik in Musik und Musiktheater • Anno Mungen: Zur musikdramatischen Idee des Bildhaften in der deutschen Oper Wagners Tannhäuser und Lohengrin im Spiegel von Spontinis Musiktheater • Klaus Wolfgang Niemöller: Opernmusik für die Konzertmeister. Ein Beitrag zur Diffe- renzierung und Semantisierung des Orchesterklanges im 19. Jahrhundert • Gunhild Oberzaucher-Schüller: „... zu Taglioni wegen Tempo“. Am Beispiel Berlin: Ge- formte Bewegung in Meyerbeers Opern • Milan Pospísil: Smetanas Prodaná nevesta im Salon und auf der Straße • Stefanie Rauch: Bühnentechnik - eine verkannte Kunst? oder Wer ist eigentlich Walter Huneke? • Clemens Risi: Barockoper heute: ein Versuch über den Begriff der historisch infor- mierten Aufführungspraxis • Eckhard Roch: Robert Schumanns Genoveva. Annäherungen an ein unzeitgemäßes Werk • Jörg Rothkamm: Zur Beziehung von Musik und Choreographie in Romeo i Dzhulietta von Sergej Prokofjev und Leonid Lavrovskij • Isolde Schmidt-Reiter: Kinderoper: Spielräume der Phantasie • Dörte Schmidt: Exil als Haltung, oder: Warum bringt Michèle Reverdy Christa Wolfs Medea auf die Bühne? • Annette Schmidt-Bundschuh: Das Bild der Stadt im Musiktheater • Elisabeth Schmierer: Zur Konzeption der Künstlerproblematik in den Opern von Ri- chard Strauss • Herbert Schneider: Cavatine, Cantabile und Cabaletta in den Opéras comiques von Scribe, Auber und einigen ihrer Zeitgenossen • Stephanie Schroedter: Bewegungstopologien Pariser Tanz(musik)kulturen des 19. Jahrhunderts. Schwellen-Räume zwischen Bühne, Ballsaal und musikalischem Sa- lon • Thomas Seedorf: Tauber-Lied und Primadonnenoper. Der Sänger im Werk •Karin Sekora: L’Africaine von Giacomo Meyerbeer. Anmerkungen zu Titel, Text und Kontext • Susanne Vill: Aspekte von Faszination und Grausamkeit des Fremdkulturellen in Gia- como Puccinis Oper Turandot • Egon Voss: Richard Wagners Wiederentdeckung des Fliegenden Holländers in Zürich

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• Wolfgang Winterhager: Salome im Spiegel der Programmhefte deutschsprachiger Opernbühnen von 1960 bis 1990 • Michael Wittmann: Die Wiederentdeckung Saverio Mercadantes auf der Opernbühne. Anmerkungen zur Uraufführung von Francesca da Rimini • Reiner Zimmermann: Eine „Ellefant“ auf der Bühne •Register

Schlagworte: • Bühnentechnik • Dramaturgie • Gesangstechniken • Kinder- oper • Oper • Orchesterklang • Ponnelle, Jean-Pierre • Regiekonzepte • Mercadante, Saverio • Strauss, Richard • Wagner, Richard • Puccini, Giacomo • Meyerbeer, Giacomo • Tanz • Choreographie • Paris • Scribe, Eugène • Auber, Daniel-François-Esprit • Cavatine • Cantabile • Cabaletta • Stadt (im Musik- theater) • Reverdy, Michèle • Wolf, Christa • Prokofjev, Sergej • Lavrovskij, Leonid • Ballett • Genoveva • Schumann, Robert • Salon • Barockoper • Smetana, Bedrich • Prodaná nevesta • Berlin • Lohengrin • Zauberflöte • Huneke, Walter • Aufführungspraxis, historisch informierte • Stimme • Gesangsstimme • Kastraten- rezeption • Le Prophète • Verdi, Giuseppe • Beethoven, Ludwig van • Fidelio • Tosca • La Bohème • Madama Butterfly • Händel, Georg Friedrich • Deidamia • L’Africaine • Aida • Ghislanzoni, Antonio • Judentum • Antisemitismus • Salome • Maria Egiziaca • Norma • Bellini, Vincenzo • Neapel • Sigismondo, Giuseppe • La Traviata • Rigoletto • Medea • Cherubini, Luigi

Themenbereiche: • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • Deutschland • Frankreich • Italien • Österreich • Oper • Musikgeschichte • Film • Ballett • Theater: Technik, Bühnentechnik

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KLAUS GILLESSEN

Die Physik des Klangs

Eine Einführung

ISBN 978-3-89564-156-5 12,50 EUR [DE] | 12,90 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) • 21 × 13.6 cm (H × B) | 190 gr • 146 Seiten • mit 39 Graphiken • lieferbar

Abstract: Diese Schrift verdankt sich der Leidenschaft des Autors für zwei Fach- gebiete, die nur auf den ersten Blick wenig miteinander zu tun haben, jedoch vielfach miteinander verwoben sind: Physik und Musik. In einfacher, klarer Sprache werden unda. die Entstehung der Töne in den Musikinstrumenten erklärt und historische und moderne Stimmungen verglichen. Der Autor führt in die Grundbegriffe der Raumakustik ein und gibt eine Vorstellung von der Funktionsweise des menschlichen Ohrs. Schritt für Schritt öffnet sich so ein Weg zum Verständnis der physikalischen Vorgänge, die in der Musik eine Rolle spielen. Damit wendet sich das Buch an jeden Musikliebhaber, der mehr über die Beziehungen zwischen Klang und Zahl erfahren möchte.

Inhaltsverzeichnis: 1. Zur Einführung: Ton und Zahl 2. Zuerst einmal Ordnung schaffen: Systematik der Musikinstrumente 3. Zwei Grundbegriffe: Schwingungen und Wellen 4. Gestrichen, gezupft oder geschlagen: schwingende Saiten 5. Vom Tuten und Blasen: schwingende Luftsäulen 6. Geschlagene Felle: schwingende Membranen 7. Jetzt in drei Dimensionen: schwingende andere Körper 8. Nicht zu fassen: schwingende Elektronen 9. Die menschliche Stimme: schwingende Stimmbänder 10. Hilfen zur Klanganalyse: Ton, Klang, Spektrum, Formant 11. Zwei Töne: Kombinationstöne, Schwebungen 12. Je nach Geschmack: Konsonanz und Dissonanz 13. Eine Auswahl treffen: Tonsysteme 14. Ein Schritt zur Realität: gedämpfte und andauernde Schwingungen 15. Erzwungene Schwingungen: Resonanz 16. Der Weg zum Ohr: Schallausbreitung, Raumakustik 17. Schallempfindung: Ohr, Verarbeitung im Gehirn 18. Nachwort

Schlagworte: • Akustik• Musik• Physik

Die Physik des Klangs 21.2.19 Seite 309 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Themenbereiche: • Akustik und Tontechnik • Physik • Physiologie • Musikin- strumente

Die Physik des Klangs 21.2.19 Seite 310 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

AXEL SCHRÖTER (HRSG.) DANIEL ORTUÑO-STÜHRING

Musik – Politik – Ästhetik

Detlef Altenburg zum 65. Geburtstag

ISBN 978-3-89564-149-7 94,00 EUR [DE] | 96,70 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) • 24 × 17 cm (H × B) | 1200 gr • 722 Seiten • mit Abbildungen und Notenbeispielen • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Silke Leopold · Georg Schmidt · Klaus Manger · Helmut G. Walther · Nina Noeske · Michael Berg · Dorothea Redepenning · Burkhard Meischein · Walter Werbeck · Michael Zywietz · Paul Thissen · Tiago de Oliveira Pinto · Matthias Brzoska · Anno Mungen · Andreas Waczkat · Thomas Radecke · Manuel Gervink · James Deaville · Lothar Ehrlich · Magnus Gaul · Helen Geyer · David Hiley · Arnold Jacobshagen · Stefan Keym · Michael Klaper · Rainer Kleinertz · Evelyn Liepsch · Helmut Loos · Stefan Menzel · Klaus Ries · Beate Agnes Schmidt · Erich Tremmel · Sascha Wegner · Gerhard J. Winkler

Abstract: 44 Autoren haben sich zusammengefunden, um auf 722 Seiten geballtes Fachwissen über das Spannungsfeld zwischen Musik, Ästhetik und Politik auszubreiten. Der hi- storische Bogen wird von der mittelalterlichen Prozessionsmusik bis zur Musik im Alltag der Gesellschaft des beginnenden 21. Jahrhunderts geschlagen, der geographi- sche einmal rund um Europa mit Abzweigen nach Brasilien und Japan. Der Leser findet einen kaleidoskopartigen Querschnitt durch das, was Musikwissenschaft im 21. Jahrhundert zu leisten imstande ist – ein politisches Plädoyer für das Fach und seinen Gegenstand, wie man es kaum eindrucksvoller formulieren kann.

Inhalt: I Vorwort II UNTER DEM »GENIUS LOCI«. DETLEF ALTENBURG ZUM 65. GEBURTSTAG III ÄSTHETISCHE GESCHICHTSWAHRNEHMUNG • Silke Leopold: Geschicht(en) und ihre Musik. Elizabeth I. zwischen »Gloriana« und »The Virgin Queen« • Georg Schmidt: Ästhetische Geschichtsdeutungen. Friedrich von Schiller und Carl Theodor von Piloty über den Dreißigjährigen Krieg • Klaus Manger: Die Jungfrau unterm Regenbogen. Aktualisiert Schiller das historische Drama? • Wolfgang Dömling: Weltuntergang mit Zuhörern • Helmut G. Walther: Kulturrevolution als ästhetische Erfahrung. »Der Ring des Nibelun- gen als postrevolutionäres »Kunstwerk der Zukunft« • Nina Noeske: Musik als Organismus. (Politische) Implikationen eines Paradigmas und die Neudeutsche Schule

Musik – Politik – Ästhetik 21.2.19 Seite 311 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Michael Berg: Erinnerungen an das mitunter gewaltsam Verdrängte. Alfred Schnittke und die Postmoderne IV MUSIK UND POLITIK ZWISCHEN DEN BEIDEN WELTKRIEGEN • Klaus Wolfgang Niemöller: Deutsche Dirigenten im nachrevolutionären Russland. Au- tobiographische Berichte von Hermann Abendroth, Otto Klemperer und Eugen Szen- kar • Dorothea Redepenning: Musik und Politik in der jungen Sowjetunion • Burkhard Meischein: Zur Frage der politischen Aspekte der Textwahl bei den Opern Alban Bergs • Walter Werbeck: Der unpolitische Politiker. Anmerkungen zu Richard Strauss • Axel Schröter: Interpretatorische Praxis unter dem Einfluss politischer Ideologie. Zu den Brucknereinspielungen von Furtwängler, Knappertsbusch und anderen • Peter Gülke: Hätte er gehen müssen? Furtwängler oder: Kein Ende beim Thema »Mu- sik und Politik« • Michael Zywietz: Die Festschrift für Karl Straube aus dem Jahre 1943 • Paul Thissen: Subversive bzw. oppositionelle Musik? Zu Schostakowitschs 7. und 12. Symphonie • Tiago de Oliveira Pinto: Heitor Villa-Lobos: Musik zwischen Politik, Nation und Kultur- erbe V KÜNSTLERNETZWERKE • Matthias Brzoska: Liszt im Netzwerk der »Gazette musicale de Paris« • Anno Mungen: Musik, Reisen und Geschäfte. Zur Amerikatour des Pianisten Henri Herz • Andreas Waczkat: »Sur un thème populaire russe«. Nikolaj Rimskij-Korsakov und die Bearbeitungen traditioneller Musik im Beljaev-Kreis • Thomas Radecke: Von der Musikerkammer zur Reichsmusikkammer. Der ADMV und das historische Missverständnis des Peter Raabe • Manuel Gervink: »The Social Network«? – Thomas Mann – Adrian Leverkühn – Arnold Schönberg – Hugo Triebsamen – Theodor W. Adorno VI MUSIK UND POLITIK IM WEITEREN SINN • Eva-Maria v. Adam-Schmidmeier: Die Zigeuner und ihre Musik – außerhalb Ungarns. Charakteristikum »Vagabundieren« • Jürgen Arndt: Frédéric Chopin als Pole in Paris • James Deaville: Franz Liszt and Franz Brendel: Playing the Field of Cultural Produc- tion in Mid-Century Germany • Sieghart Döhring: Zwischen kosmopolitischer Ästhetik und nationaler Verpflichtung. Giacomo Meyerbeer und seine Preußenoper »Ein Feldlager in Schlesien« • Lothar Ehrlich: »Egmont« in Schillers Bearbeitung und unter Goethes Leitung auf dem Weimarer Hoftheater. Ein Trauerspiel mit Musik • Magnus Gaul: Musikwissenschaft und Musikpädagogik. Ein ungleiches Geschwister- paar ... mit Potenzial • Helen Geyer: Macht – Liebe – Kalkül: Caterina Cornaro – eine Symbolfigur im Vormärz des Risorgimento. Einige überlegungen zu politisch brisanten Fragen • David Hiley: Bemerkungen zu Fronleichnams-Prozessionen und anderen liturgischen Prozessionen im mittelalterlichen Regensburg • Arnold Jacobshagen: Die Subventionen der Oper. Anmerkungen zur Geschichte und Gegenwart der Musikfinanzierung • Stefan Keym: »Patria in religione et religio in patria«. Liszts »Salve Polonia« und die Tradition politisch-religiös konnotierter Instrumentalmusik • Michael Klaper: »La prova tirrava troppo in lungo per la lunga serie di versi«. Zur Ent- stehungs- und Aufführungsgeschichte von »Ercole amante«, der Hochzeitsoper für Ludwig XIV. • Rainer Kleinertz: Apollon – Jupiter – Louis: Identifikationsmuster in den Tragédies en musique von Philippe Quinault und Jean-Baptiste Lully • Evelyn Liepsch: Mozart in Goethes Sammlung der Autographen vorzüglicher Men- schen • Helmut Loos: , das »Poëme Roumain«op. 1 und die Tradition der natio- nalen Musik • Irina Lucke-Kaminiarz: Der Minister führt Regie • Stefan Menzel: Die ästhetische Erziehung des Menschen. Musik und Politik im Japan der Meiji-Ära • Daniel Ortuño-Stühring: »Democratische Musik«? Franz Brendel und die Kontroverse um die gesellschaftliche Bedeutung der Musik 1848/49

Musik – Politik – Ästhetik 21.2.19 Seite 312 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• Klaus Ries: Das »Politische Lied«. Widerspiegel oder Zerrbild des liberal-nationalen Aufbruchs? • Albrecht Riethmüller: Musik im Alltag der Gesellschaft. Zwei Augenblicke im Leben der Familie Simpson • Beate Agnes Schmidt: Musik im Kontext dynastischer und konfessionspolitischer Ent- scheidungen. Michael Praetorius und der Naumburger Fürstenkonvent von 1614 • Erich Tremmel: Fragen, Ergänzungen und Hintergründe zur Entwicklungsgeschichte der Deutschen Lautentabulatur • Sascha Wegner: Zwischen Funeral- und Passionsmusik. Die Trauerkantate für Gustav III. von Joseph Martin Kraus • Gerhard J. Winkler: Joseph Haydns »Kaiserlied« und das »Lied der Deutschen«. Takt- metrum als politischer Faktor

Schlagworte: • Geschichtsrezeption • Künstlernetzwerke • Musik • Politik • Ästhetik • Elizabeth I. • Schiller, Friedrich • Piloty, Carl Theodor von • Drama • Der Ring des Nibelungen • Kulturrevolution • Neudeutsche Schule • Schnittke, Alfred • Postmo- derne • Abendroth, Hermann • Klemperer, Otto • Szenkar, Eugen • Sowjetunion • Berg, Alban • Strauss, Richard • Bruckner, Anton • Furtwängler, Wilhelm • Knappertsbusch, Hans • Straube, Karl • Nationalsozialismus • Drittes Reich • Schostakowitsch, Dmitri • Villa-Lobos, Heitor • Liszt, Franz • Gazette musicale de Paris • Herz, Henri • Rimskij- Korsakov, Nikolaj • Belaieff, Mitrofan Petrowitsch • Reichsmusikkammer • Raabe, Peter • Allgemeiner Deutscher Musikverein • Mann, Thomas • Adorno, Theodor Wiesen- grund • Schönberg, Arnold • «Die Zigeuner und ihre Musik» • Chopin, Frédéric • Polen • Paris • Brendel, Franz • Meyerbeer, Giacomo • Ein Feldlager in Schlesien • Egmont • Goethe, Johann Wolfgang von • Musikwissenschaft • Musikpädagogik • Cornaro, Caterina • Fronleichnam • Regensburg • Oper • Salve Polonia • Instrumentalmusik • Ercole amante • Louis XIV. • Quinault, Philippe • Lully, Jean-Baptiste • Mozart, Wolfgang Amadeus • Enescu, George • Japan • Meiji-Ära • Die Simpsons • Praetorius, Michael • Naumburger Fürstenkonvent • Lautentabulatur (deutsche) • Kraus, Joseph Martin • Gustav III. • Haydn, Joseph • Kaiserlied • Lied der Deutschen Themenbereiche: • Kriege und Feldzüge • 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.) • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • Deutschland: Nationalsozialismus (1933–1945) • 20. Jahr- hundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • Vereinigte Staaten von Amerika, USA • Deutsch- land • Polen • Japan • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • Frankreich

Musik – Politik – Ästhetik 21.2.19 Seite 313 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

JULIA M. NAUHAUS

Musikalische Welten

Clara und Robert Schumanns Verbindungen zu Braunschweig

ISBN 978-3-89564-145-9 28,00 EUR [DE] | 28,80 EUR [AT] • Integralbroschur mit Fadenheftung (Ladenpreis) | 22,40 EUR [DE] • 24 × 17 cm (H × B) | 926 gr (Sonderpreis für Mitglieder der • 424 Seiten Robert-Schumann-Gesellschaft • 69 Abbildungen, zahlreiche, bisher unveröffentlichte Bild-, Textdokumente, Zwickau e. V.) kommentiertes Register • lieferbar

Abstract: Musikalische Welten hat die Autorin Julia M. Nauhaus ihr Buch über- schrieben und umreißt damit die Vielfalt der Begegnungen, die im Kreise Braun- schweiger Musiker, Literaten und Klavierbauer im 19. Jahrhundert stattfanden. Bilden die Konzerte Clara Schumanns in Braunschweig die Keimzelle des Buches, so erweitert sich das Spektrum rasch um ihre Korrespondenz mit der Pianoforte-Ma- nufaktur Grotrian-Steinweg: aufschlussreich, welche Vorstellungen sie vom Klang eines Flügels hatte, wie souverän sie auch geschäftliche Fragen handhabte. Ein wei- teres Kapitel kreist um die Begegnungen und die Korrespondenz der beiden Schu- manns mit dem in Braunschweig aufgewachsenen Geiger und Komponisten Louis Spohr, der, obschon er einer älteren Generation angehörte, sich doch für die Werke Claras und Roberts einsetzte. Nicht ohne Spannungen gestaltete sich die Freund- schaft Schumanns mit dem eigenwilligen Schriftsteller Wolfgang Robert Griepen- kerl, der unda. Beiträge für die Neue Zeitschrift für Musik verfasste. In das Blickfeld rückt auch der Musikverleger, Pianist und Komponist Henry Litolff, der in Braun- schweig die Erstausgabe von Schumanns Ouvertüre zu Shakespeares 'Julius Cäsar' op. 128 herausbrachte. So entfaltet die Autorin nach und nach ein facettenreiches Panorama des Musiklebens im 19. Jahrhundert - in der Welfenstadt und darüber hinaus.

Über die Autorin: Julia M. Nauhaus ist seit 2016 Direktorin der Gemäldegalerie und des Kupferstichkabinetts der Akademie der bildenden Künste Wien. Davor wirkte sie als Direktorin des Lindenau-Museum in Altenburg (Thüringen) und ar- beitete am Städtischen Museum Braunschweig. Sie promovierte in Freiburg/Breis- gau mit einer Arbeit über das Verhältnis des Schriftstellers und Bibliothekars Erhart Kästner zur bildenden Kunst. Publikationen über Themen der Literatur-, Kunst- und Musikgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Vorträge zur Weimarer Goethe- Säkularfeier, zu den österreichischen Malern Ferdinand Georg Waldmüller und Max Weiler wie zu Friedrich Nerly.

Inhalt: Zu diesem Buch

Musikalische Welten 21.2.19 Seite 314 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Editorische Vorbemerkung Einleitung Braunschweiger Musikleben im 18. und 19. Jahrhundert Clara Schumanns Konzerte in Braunschweig Der vierwöchige Aufenthalt im Winter 1834/35 Konzerte in den 1860er Jahren mit Joseph und Orchesterkonzerte 1866 und 1876 „Wir sind Alle sehr entzückt von dem herrlichen Klange“ – Clara Schumanns Korrespondenz mit der Braunschweiger Pianomanufaktur Grotrian- Steinweg 1872–1895 Eine „merkwürdig egoistische Stadt“? Clara Schumann in Braunschweig – ein Resümee Gemeinsame Bekannte Clara und Robert Schumanns: Die Gebrüder Müller und Louis Spohr Kontakte zu den Mitgliedern des Müller’schen Streichquartetts „Längst ein Bewunderer Ihrer so seltenen Virtuosität“: Louis Spohr und Clara Wieck „Frühlingssinfonie“ und „Genoveva“: Robert Schumann und Louis Spohr in ihren Briefen 1837–1852 Robert Schumanns Briefwechsel mit Gottlob Wiedebein, Vater und Sohn Grie- penkerl sowie Henry Litolff „Sie haben viel, sehr viel von der Natur empfangen“: Robert Schumann und Gottlob Wiedebein „Lieber Freund und Namensbruder“: Robert Schumann und Wolfgang Robert Griepenkerl in ihren Briefen 1836–1845 Schumanns Gründung der „Neuen Zeitschrift für Musik“ und seine Kontakt- aufnahme mit Friedrich Konrad Griepenkerl Elbmusikfest 1836, „Musikalisches Leben in Braunschweig“ und die Novelle „Das Musikfest oder die Beethovener“ Erste persönliche Begegnung im September 1838 in Leipzig 2. Auflage der Novelle „Das Musikfest oder die Beethovener“ – Griepenkerl, Schumann und Meyerbeer Opernpläne I Besuch Clara und Robert Schumanns in Braunschweig im Jahr 1842 Alexander Fescas „Schmetterlingsnatur“ – Fortsetzung der Korrespondenz „Unser liebenswürdiger Berlioz-Ritter“ – Griepenkerl, Schumann und Berlioz Opernpläne II Henry Litolff und die Drucklegung von Schumanns Ouvertüre zu Shake- speares „Julius Cäsar“ op. 128 Schlussbetrachtung Anhang I: Übersicht über den Briefwechsel zwischen Louis Spohr und Robert Schumann Anhang II: Übersicht über den Briefwechsel zwischen Wolfgang Robert Griepen- kerl und Robert Schumann Literaturverzeichnis, unveröffentlichte Archivalien und Abkürzungen Kommentiertes Personen- und Werkverzeichnis Bildnachweis Zur Autorin

Schlagworte: • Braunschweig • Gebrüder Müller (Streichquartett-Ensemble) • Griepenkerl, Friedrich Konrad • Griepenkerl, Wolfgang Robert • Grotrian-Steinweg (Pianofortefabrik) • Litolff, Henry • Schumann, Clara • Schumann, Robert • Spohr, Louis • Wieck, Clara • Wiedebein, Gottlob

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • Deutschland • Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft • Musikgeschichte

Musikalische Welten 21.2.19 Seite 315 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

PAUL THISSEN

Das Requiem im 20. Jahrhundert / Das Requiem im 20. Jahrhundert. Zweiter Teil: Nicht-liturgische Requien

Das Requiem im 20. Jahrhundert 2

ISBN 978-3-89564-139-8 29,60 EUR [DE] | 30,50 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) • 24 × 17 cm (H × B) | 580 gr • 304 Seiten • 85 Notenbeispiele, umfangreicher Werkkatalog, Komponistenregister • Print-on-demand

Kurztext: Im zweiten Teil dieser Geschichte des Requiems geht es um Komposi- tionen, diesich mehr oder weniger weit von Text und Funktion der „Missa pro de- functis“ lösen.Es geht gewissermaßen um Requien, die keine sind, weil sie keinen offensichtlichen Bezug zum Text der lateinischen Totenmesse herstellen.

Abstract: Im zweiten Teil dieser Geschichte des Requiems geht es um Komposi- tionen, diesich mehr oder weniger weit von Text und Funktion der „Missa pro de- functis“ lösen.Gemeint sind einerseits Werke, die den Text der „Missa“ beibehalten, aber frei mit ihm umgehen. Der Autor geht aber auch auf Kompositionen ein, die völlig auf diesen Text verzichten oder sogar als rein instrumentale Werke konzipiert sind; auf Requien mithin, die gewissermaßen keine sind, weil sie, zumindest auf den ersten Blick, keinen Bezug zum Text der lateinischen Totenmesse herstellen.Was motiviert Komponisten, eine nicht einmal ansatzweise in liturgischen Kontexten denkbare Komposition als „Requiem“ zu bezeichnen? Welche Konnotationen schwingen mit bei der Rezeption solcher Werke? Welcher Platz also, und diese Frage erörtert der Autor im einleitenden Kapitel, kommt dem Requiem in einer Kultur zu, die, wie Jan Assmann meint, aus dem Versuch einer ästhetischen Bannung des Todes resultiert?Wie dem ersten Teil ist auch dem zweiten Teil ein Katalog beigegeben, nunmehr mit über 230 Werken, dazu ein umfangreiches Literaturverzeichnis sowie ein Register.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort Einleitung Vorbemerkung Zu Intention und Methode Zur Gattungsproblematik Zum Forschungsstand 1. Requiemkompositionen als exponierter Teil einer aus Todeserfahrung resultierenden Kultur 2. Freier Umgang mit dem liturgischen Text Vorbemerkung 2.1 Typ I – Unberührter Text mit manipulierter Makroform 2.2 Typ II – Vollständig vertonter, aber umgestellter Text

Das Requiem im 20. Jahrhundert / Das Requiem im 20. Jahrhundert. Zweiter Teil: Nicht-liturgische Requien 21.2.19 Seite 316 STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

2.3 Typ III – Segmentierter und frei zusammengestellter Text 2.4 Resumée 3. Textkompilationen auf der Grundlage der Missa pro defunctis Vorbemerkung 3.1 Unberührter liturgischer Text und hinzugefügte geschlossene Textteile 3.2 Textmanipulationen in Verbindung mit der Hinzufügung von Fremd- texten in geschlossenen Teilen 3.3 Amalgierung von liturgischem Text und Fremdtexten 3.4 Resumée 4. Vertonungen nicht-liturgischer Texte Vorbemerkung 4.1 Werke mit modifiziertem Gattungsnamen 4.2 Werke mit herkömmlichen Gattungsnamen 4.3 Resumée 5. Instrumentale Requien Vorbemerkung 5.1 Enttextete Missa pro defunctis 5.2 Satzüberschriften aus der Missa pro defunctis als bloße Semanteme 5.3 Freie Satzüberschriften 5.4 Im Assoziativen verbleibende Kompositionen 5.5 Requiem-Begriff als bloßes Etikett 5.6 Groteske Verzerrung des Gattungsbegriffs 5.7 Resumée Conclusio Katalog der im Text erwähnten Requien aus den Jahren 1918–2000 Literaturverzeichnis Komponistenregister

Schlagworte: • Kirchenmusik • Liturgik • Missa pro defunctis • Musik • Requiem • Tod • Trauermusik

Themenbereiche: • Geistliche, religiöse Musik • Soziologie: Sterben und Tod • Christentum • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)

Das Requiem im 20. Jahrhundert / Das Requiem im 20. Jahrhundert. Zweiter Teil: Nicht-liturgische Requien 21.2.19 Seite 317 STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

PAUL THISSEN

Das Requiem im 20. Jahrhundert / Das Requiem im 20. Jahrhundert. Erster Teil: Vertonungen der Missa pro defunctis

Das Requiem im 20. Jahrhundert 1

ISBN 978-3-89564-133-6 29,60 EUR [DE] | 30,50 EUR [AT] • Broschur (Ladenpreis) • 24 × 17 cm (H × B) | 425 gr • 227 Seiten • mit 125 Notenbeispielen und Register • print-on-demand

Kurztext: Paul Thissen unternimmt hier erstmals den Versuch einer Darstellung der Geschichte des Requiem im 20. Jahrhundert. Teil 1 legt den Fokus auf die latei- nische Totenliturgie und ihre Vertonungen; der zweite Teil wird sich dann den 'unei- gentlichen' Requien widmen, solchen Werken also, die kaum oder gar nicht auf den liturgischen Text Bezug nehmen.Wer sich aus musikalischer oder theologischer Per- spektive mit dem Requiem im 20. Jahrhundert auseinandersetzen möchte, findet hier eine kompakte, gleichwohl umfassende Darstellung.

Abstract: Erstmals unternimmt der Musikwissenschaftler Paul Thissen hier den Versuch einer Darstellung der Geschichte des Requiem im 20. Jahrhundert. Den Ausgangspunkt dieser Studie bildet die Geschichte der Totenliturgie und ihrer Texte. Sodann widmet sie sich neben bekannteren Requien wie jenen von Duruflé, Lloyd Webber, Martin und Penderecki auch vielen im Musikleben kaum präsenten, aber durchaus repräsentativen Werken, zum Beispiel von Blacher, Gagneux, Kokkonen, Malipiero, Raphael, Trojahn. Am Schluß steht eine Auseinandersetzung mit der elektroakustischen Vertonung des liturgischen Textes von Michel Chion. Die Stel- lung der einzelnen Werke innerhalb der Tradition der Gattung kurz skizzierend, ge- hen die Einzelstudien sodann auf hervorstechende kompositorische Merkmale ein. Dabei behält der Autor stets den Zusammenhang von liturgischem Text und kompo- sitorischer Umsetzung im Blick. Wer sich aus musikalischer oder theologischer Per- spektive mit dem Requiem im 20. Jahrhundert auseinandersetzen möchte, findet hier eine kompakte, gleichwohl umfassende Darstellung.Ein Katalog mit über 80 Wer- ken, ein umfangreiches Literaturverzeichnis und ein Register ergänzen das Buch. Der zweite Teil dieser Arbeit wird sich den 'uneigentlichen' Requien widmen, sol- chen Werken also, die den liturgischen Text in immer stärkerem Maße negieren.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort Einleitung 1. Totenliturgie • 1.1 Entstehung und Entwicklung einer christlichen Sterbe- und Begräbnisliturgie • 1.2 Der Text der Missa pro defunctis seit dem Missale von 1570 • 1.3 Zur Geschichte der Texte der Missa pro defunctis • 1.4 Die Totenliturgie nach dem II. Vaticanum 32 Exkurs: Liturgie und „neue“ Musik

Das Requiem im 20. Jahrhundert / Das Requiem im 20. Jahrhundert. Erster Teil: Vertonungen der Missa pro defunctis 21.2.19 Seite 318 STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

2. Vertonungen der lateinischen Missa pro defunctis 36 Vorbemerkung • 2.1 Nachkommen des 19. Jahrhunderts • 2.2 Cäcilianische Traditionen • 2.3 Kirchenmusikalische Reformer • 2.4 In der Tradition von Saint-Saëns, Fauré und Duruflé • 2.5 Jenseits des Serialismus und der Avantgarde • 2.6 Nach dem Ende des Fortschritts • 2.6.1 Barocke Vorbilder • 2.6.2 Klassizistische Schlichtheit • 2.6.3 Neoromantisch-symphonischer Gestus • 2.6.4 Expressionistischer Gestus • 2.6.5 Nachwirkungen der Avantgarde • 2.6.6 Neue Tendenzen in Frankreich – Unter dem Einfluss Olivier Messiaens • 2.6.7 Zusammenführung von „hoher“ und „niederer“ Kunst • 2.6.8 Harmonik als Farbwert • 2.6.9 Repetitive Strukturen • 2.6.10 Anklänge ans Mittelalter • 2.6.11 Neue Einfachheit • 2.6.12 Elektroakustik Schluss Katalog der im Text erwähnten Requien aus den Jahren 1918–2000 Literaturverzeichnis Komponistenregister

Schlagworte: • Missa pro defunctis • Musik des 20. Jahrhunderts • Neue Musik • Requiem • Sepulkralkultur • Tod • Trauer

Themenbereiche: • 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) • Christentum • Soziologie: Sterben und Tod • Geistliche, religiöse Musik

Das Requiem im 20. Jahrhundert / Das Requiem im 20. Jahrhundert. Erster Teil: Vertonungen der Missa pro defunctis 21.2.19 Seite 319 STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

MATTHIAS WENDT | BERNHARD R. APPEL | UTE BÄR (HRSG.)

Schumanniana nova

Festschrift Gerd Nauhaus zum 60. Geburtstag

ISBN 978-3-89564-085-8 40,00 EUR [DE] | 41,20 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 21 × 15 cm (H × B) | 1040 gr • 912 Seiten • 89 Notenbeispiele, Register • lieferbar

Abstract: Der Titel „Schumanniana nova“ ist Programm: Diese Festschrift ent- hält vor allem Neues: neue Quellenfunde - bis hin zu noch unbekannten Stücken Ro- bert Schumanns -, zahlreiche Erstveröffentlichungen von Briefen an und von Clara und Robert Schumann sowie neue Interpretationen biographischer und komposito- rischer Zusammenhänge.

Inhaltsverzeichnis: B. R. Appel: Das Promemoria des Wilhelm Wortmann: Ein Dokument aus Schumanns Düsseldorfer Zeit U. Bär: Albert Hermann Dietrich - Verehrer und Freund Robert Schumanns B. Bischoff: „... Der Gnaden spendet ohne Zahl ...“ - Zu Schumanns Motette Verzweifle nicht im Schmerzensthal I. Bodsch: Die Villa Deichmann in Rolandseck - wiederentdeckt B. Borchard: Frauenliebe und Musikleben - Clara Schumann und Amalie Joachim“... da war mir schon, als habe ich sie verloren ...“. Auf den Spuren von Julie Schumann in Piemonte J. Draheim: Neu- und Erstausgaben der Kompositionen von Clara Schumann - Eine kritisch kommentierte Bibliographie A. Edler: Aspekte von Schumanns Begriff der musikalischen Bildung H. Ewert: Philister an Davidsbündler - Ein Versuch über Schumann als Leser des Briefwechsels zwischen Goethe und Zelter R. Federhofer-Königs: Zu August Gathys (1800-1858) Leben und Werk J. W. Finson: Between Lied and Ballade - Schumann's Op. 40 and the Tradition of Genre R. Hofmann: Clara Schumann und der Schweizer Dichter Josef Viktor Widmann im Briefwechsel J. Klassen: Der Lehrer und seine Künstlerin - Private und öffentliche Selbstauf- merksamkeit in den Tagebüchern von Clara und Friedrich Wieck I. Knechtges-Obrecht: Clara Schumanns Beziehungen zu Aachen im Spiegel ihrer Korrespondenz und der lokalen Presse C. Köckritz: „Eine zweite Clara?“ - Die musikalische Ausbildung und der künstle- rische Werdegang von Marie Wieck

Schumanniana nova 21.2.19 Seite 320 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

H. J. Köhler: Ein Werk I - Zur Genese der Abegg-Variationen op. 1 von Robert Schumann J. A. Kruse: „Ein schöner Sten geht auf in meiner Nacht“. Das Album aus dem Musikverlag Kistner in Leipzig H. Loos: Die Zwickauer Schumann-Feier von 1860 M. J. Luebbe: Robert Schumann's Exercise pour le Pianoforte U. Mahlert: Der schwere Abend (Nikolaus Lenau) - Vertonungen der Schumann- Zeit im Vergleich M. L. McCorkle: When did Schumann find time to compose? - Some biographical observations from a bibliographical project E. Möller: Zwickauer Musikleben zwischen 1590 und 1750 K. W. Niemöller: Robert und Clara Schumanns Beziehungen zu Ferdinand Hiller K. Ozawa: Robert Burns, der Jakobitismus und die Gerstenmehlbrode N. B. Reich: Robert Schumann’s music in New York city, 1848-1898 L. C. Roesner: Robert Schumann’s a-minor trio / Phantasiestücke op. 88. The manuscript sources W. Seibold: Aspekte im Verhältnis von Schumann zu Schiller M. Steegmann: Clara Schumann - eine Replik auf Rollenklischees und Vorurteile M. Struck: Träumerei und zahl-lose Probleme. Zur leidigen Tempofrage in Robert Schumanns Kinderscenen T. Synofzik: Mendelssohn, Schumann und das Problem der Männergesangs- komposition um 1840 R. L. Todd: „Ein wenig still und scheu“ - Clara Wieck / Schumann as colleague of Felix Mendelssohn Bartholdy M. Waldura: Vier romantische Klaviertrios in d-Moll im Vergleich: Mendelssohn - Schumann - Henselt - Berwald M. Wendt: Konzertbericht aus Rudolstadt Vita Gerd Nauhaus Verzeichnis der Publikationen von Gerd Nauhaus, zusammengestellt von A. Müller

Schlagworte: • Hensel, Fanny • Hiller, Ferdinand • Lenau, Nikolaus • Mendels- sohn Bartholdy, Felix • Schumann, Robert • Rudolstadt • Nauhaus, Gerd • Henselt, Adolph • Berwald, Franz Adolf • Wieck, Clara • Männergesangskomposition • Kinderscenen • New York • Zwickau • Jakobitismus • Schiller, Friedrich • Schu- mann, Clara • Burns, Robert • Lenau, Nikolaus • Wieck, Marie • Aachen • Leipzig • Kistner (Musikverlag) • Abegg-Variationen • Wieck, Friedrich • Widmann, Josef Viktor • Gathy, August • Goethe, Johann Wolfgang von • Zelter, Carl Friedrich • Schumann, Julie • Joachim, Amalie • Villa Deichmann • Dietrich, Albert Hermann • Wortmann, Wilhelm • Düsseldorf • Phantasiestücke

Themenbereiche: • 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) • Deutschland • Musikgeschichte • Literaturgeschichte • New York

Schumanniana nova 21.2.19 Seite 321 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

MARTINA HOMMA (HRSG.)

Frau Musica (nova)

Komponieren heute /Composing today

ISBN 978-3-89564-066-7 18,00 EUR [DE] | 18,50 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 692 gr • 420 Seiten • mit Abbildungen und Notenbeispielen • lieferbar

Abstract: Das Kölner Symposion „Frau Musica (nova)“ stößt in eine Lücke, die schon viel zu lange bestand, als daß eine Konferenz mit einer einzigen übergeordne- ten Fragestellung auch nur einen Teilbereich hätte abdecken können. Daher zielte das Konzept darauf, schlaglichtartig einzelne Aspekte herauszustellen und mehrere Themenbereiche anzusprechen: Grundsatzfragen, nationale Kulturen und Traditio- nen, individuelle Biographien sowie die Analyse herausragender Einzelwerke.

Inhaltsverzeichnis: P. Adkins Chiti: Tangible and Intangible: Women’s Contribution to Music and Culture T. Beimel: Myriam Marbe und das Problem der Zeit U. Büchter-Römer: Adriana Hölszkys Bremer Freiheit - Singwerk auf ein Frauen- leben ... D. Gwizdalanka: Is there a problem? Women Composers and Musicologists in Poland M. A. Harley: Composing in Color: Marta Ptaszynka's Liquid Light R. Himmelbauer: Zur akusmatischen Musik von Gabriele Proy E. Hinkle-Turner: Lady Ada’s Offspring. Some Women Pioneers in Music Techno- logy A. A. Johnson: The Emerging Voices of North American Asian Women Composers P. Moisala: Decentering the term ‘woman composer’ M. Myers: Karin Rehnqvist and her reception I. Naroditskaya: Gesehen und gehört werden: Komponistinnen in Aserbaid- schan G. Paraskevaídis: On Women and Composing in Latin America D. Redepenning: Der Sonnengesang des Heiligen Franz von Assisi. Sofija Gubaj- dulinas drittes Cellokonzert T. Rexroth: Zum Schaffen von Galina Ustwolskaja E. Rieger: Gender und Kultur. Ein kritischer Blick auf die Situation der Komponi- stin heute I. Stoianova: Kaija Saariaho - spektrale Komposition und symphonisches Denken J. Tick: The Legacy of Ruth Crawford-Seeger

Frau Musica (nova) 21.2.19 Seite 322 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

E. Weissweiler: Zwanzig Jahre Frauenmusikforschung S. Wittig: Once more about ,Self-Quotation in the Music of Grazyna Bacewicz' C. M. Zey: Younghi Pagh-Paan: „Das Eigene und das Fremde“

Schlagworte: • Hölszky, Adriana • Komponistin • Neue Musik • Pagh-Paan, Younghi • Proy, Gabriele • Saariaho, Kaija • Ustwolskaja, Grażyna • Bacewicz, Grazyna • Crawford-Seeger, Ruth • Gender • Gubajdulina, Sofija • Franz von Assisi • Rehnqvist, Karin • Musikinformatik • Polen • Ptaszynka, Marta • Marbe, Miriam • Kultur

Themenbereiche: • Süd- und Zentralamerika (inklusive Mexiko), Lateinamerika • Aserbaidschan • Vereinigte Staaten von Amerika, USA

Frau Musica (nova) 21.2.19 Seite 323 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

HEIKE STUMPF UND MATTHIAS PANNES (BEARB.)

Zeitklänge. Zur Neuen Musik in NRW 1946– 1996

ISBN 978-3-89564-030-8 € 10,00* • Broschur • 24×17 cm • 400 Seiten • zahlreiche Abbildungen • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Oskar G. Blarr, Norbert Bolín, Martin Erdmann, Detlef Gojowy, Gisela Gronemeyer, Silke Hilger, Frieder Reininghaus, Ursula Timmer, Elena Ungeheuer, R.-D. Weyer, Robert von ZahnMit seinen urbanen Zentren, Rundfunkanstalten und Hochschulen war Nordrhein-Westfalen 50 Jahre lang für die Entwicklung Neuer Musik ein nahezu idealer ‹Nährboden›. Der Band dokumentiert diese lebendige Musikszene, die freilich ohne das Engagement vieler Einzelner un- denkbar wäre. Der Band enthält – Rückblicke: Essays zu den Themen Musiktheater, Orchester- und Kammermusik, Elektronische Musik, Improvisation und Performance, Jazz, Festivals etc.. – eine Dokumentation mit Diskographie, Bibliographie und Biographien von Kom- ponistinnen und Komponisten Pressestimmen «Die Dokumentation ‹ZeitKlänge› ... leistet einen Rundumblick über die regionale E-Musik-Szene, der Bestand haben dürfte.» (Münstersche Zeitung) «Aber erfreulicherweise bleibt es nicht bei Komponisten, die im Lande geboren wur- den, ... Berücksichtigt wurden auch solche, die aus anderen Regionen nach NRW ka- men ... Besonders wichtig ist der Beitrag jener, die als Emigranten bei uns eine nicht nur musikalische Heimat fanden.» (Ulrich Schreiber im WDR, radio 5)

Zeitklänge. Zur Neuen Musik in NRW 1946–1996 21.2.19 Seite 324 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

KLAUS-JÜRGEN GUNDLACH (HRSG.)

Das Weißenfelser Aufführungsverzeichnis Johann Philipp Kriegers und seines Sohnes Johann Gotthilf Kriegers (1684-1732)

ISBN 978-3-89564-026-1 30,00 EUR [DE] (UVP) | 30,90 EUR • Broschur mit Fadenheftung [AT] (UVP) • 21 × 14.8 cm (H × B) | 613 gr • 504 Seiten • mit zahlreichen Abbildungen und Noten-Incipits • lieferbar

Abstract: Bei dem Aufführungsverzeichnis von Johann Philipp Krieger und sei- nem Sohn Johann Gotthilf Krieger handelt es sich um ein wohl einzigartiges Doku- ment der Musikgeschichte. Es vermittelt uns nicht nur ein Bild von der außerordentlichen Schaffenskraft Johann Philipp Kriegers, sondern auch einen Überblick über Repertoire und Tätigkeit der Weißenfelser Hofkapelle durch einen von fast 50 Jahren – vom ersten Advent 1684 bis zum Schluß des Kirchenjahres 1732.— Das lange verschollene Autograph wurde vom Autor wieder aufgefunden. Sein Inhalt wird hier nun erstmals vollständig veröffentlicht. Für den praktischen Gebrauch erfolgte dabei eine alphabetische Anordnung der Werke nach Titeln und Komponisten. Um dieses Verzeichnis zugleich als Register der geistlichen Vokalwer- ke J. P. Kriegers nutzen zu können, sind auch früher nachweisbare Kompositionen, die nicht im Verzeichnis erscheinen, aufgenommen. Weiterhin werden alle nach- weisbaren weltlichen Werke – vokal und instrumental –, schließlich auch die überlie- ferten Kompositionen bzw. Texte von Werken J. P. Kriegers aufgeführt. Fundorte und Quellen sind gesondert ausgewiesen.

Inhaltsverzeichnis: Vorwort I. Einleitung 1.1 Quellen des geistlichen Vokalwerkes von Johann Philipp Krieger 1.2 Johann Philipp Kriegers geistliche Vokalwerke in Bibliotheken und Sammlungen des 17. und 18. Jahrhunderts 1.3 Kommentar 1.4 Textdichter 2. Das Aufführungsverzeichnis Johann Philipp Kriegers 2.1 Ordnung der Gottesdienste in der Weissenfelser Schlosskirche 2.2 Geistliche Vokalwerke 2.3 Weltliche Vokalwerke 2.4 Instrumentalwerke 2.5 Geistliche Vokalwerke anderer Komponisten 2.6 Nicht identifizierbare Kompositionen Johann Philipp Kriegers 2.7 Nicht identifizierbare Kompositionen anderer Komponisten

Das Weißenfelser Aufführungsverzeichnis Johann Philipp Kriegers und seines Sohnes Johann Gotthilf Kriegers (1684-1732) 21.2.19 Seite 325 STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

3. Das Aufführungsverzeichnis Johann Gotthilf Kriegers 3.1 Geistliche Vokalwerke 3.2 Instrumentalwerke 3.3 Nicht identifizierbare Kompositionen 4. Zusätzliche Eintragungen 4.1 Verzeichnis Johann Philipp Krieger 4.2 Verzeichnis Johann Gotthilf Krieger 5. Nachweise der überlieferten Kompositionen Johann Philipp Kriegers 5.1 Vollständig überlieferte Vokalwerke 5.2 Unvollständig überlieferte Vokalwerke 5.3 Nur durch Texte überlieferte Werke 5.4 Von Johann Philipp Krieger vertonte Texte Erdmann Neumeisters Anhang Stammtafel der Herzöge Sachsen-Weißenfels Verzeichnisse

Schlagworte: • Evangelische Kirchenmusik • Krieger, Johann Gotthilf • Krieger, Johann Phillip • Liturgie • Hofkapelle • Weißenfels

Themenbereiche: • 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.) • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • Sachsen-Anhalt • Musikgeschichte

Das Weißenfelser Aufführungsverzeichnis Johann Philipp Kriegers und seines Sohnes Johann Gotthilf Kriegers (1684-1732) 21.2.19 Seite 326 STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

ERICH DOFLEINULRICH MAHLERT (HRSG.)

Briefe an Béla Bartók 1930-1935

Zur Entstehungsgeschichte von Bartóks 44 Duos für 2 Violinen

ISBN 978-3-89564-022-3 10,00 EUR [DE] | 10,30 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 21 × 14.8 cm (H × B) | 140 gr • 96 Seiten • lieferbar

Abstract: Auf Anregung des Freiburger Musikpädagogen und -wissenschaftlers Erich Doflein (1900-1977) komponierte Béla Bartók 1931 seine 44 Duos für zwei Violinen. Doflein arbeitete um 1930 an dem zusammen mit seiner Frau Elma Dof- lein geschaffenen Geigen-Schulwerk, dessen erste drei Bände 1932 erschienen. Eine der wesentlichen Intentionen dieser bahnbrechenden, bis heute viel verwendeten Violinschule war die Einbeziehung neuer Musik vom Beginn der Ausbildung an. So wandte sich Doflein mit der Frage an Bartók, ob er von seinen Klavierstücken Für Kinder Bearbeitungen für zwei Violinen machen dürfe oder ob Bartók selbst bereit sein, solche Bearbeitungen anzufertigen. Bartók antwortete, daß er lieber neue Duos schreiben wolle. Durch die Initiative Dofleins entspann sich daraufhin eine rege Kor- respondenz, in deren Verlauf Doflein dem Komponisten nach und nach immer kon- kretere Angaben zu den gewünschten Duos machte und Bartók zu einer erheblich über die ursprünglichen Intentionen hinausgehenden Fülle von musikalisch vielfälti- gen Miniaturen anregte. Während der aus Bartóks Feder stammende Teil der Korre- spondenz im Zweiten Weltkrieg verloren ging, blieben Dofleins Briefe an Bartók erhalten. Sie erscheinen hier erstmals vollständig, ergänzt durch von Doflein selbst zur Veröffentlichung vorbereitete und vom Herausgeber ergänzte Anmerkungen und Kommentare sowie durch weitere relevante Dokumente, die Einblicke gewähren in die engagierte pädagogischen Bemühungen von Erich Doflein. Der Band vermittelt die entstehungsgeschichtlichen Hintergründe einer der bedeutensten Sammlungen pädagogischer Musik, die gleichermaßen authentische Kunstmusik ist. REZENSION: „hochinteressant zu lesen - und man wird Zeuge des Geburtsaktes eines der liebenswertesten Werke des großen Ungarn“ (Musica, 4 (1997)).

Schlagworte: • Geigenspiel • Instrumentalpädagogik • Bartók, Béla • Doflein, Erich • Musikpädagogik • Violine

Themenbereiche: • Musikgeschichte • Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.)

Briefe an Béla Bartók 1930-1935 21.2.19 Seite 327 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

KARL HELLER | HANS-JOACHIM SCHULZE (HRSG.)

Das Frühwerk Johann Sebastian Bachs

Kolloquium veranstaltet vom Institut für Musikwissenschaft der Universität Rostock am 11.-13. September 1990

ISBN 978-3-89564-011-7 25,00 EUR [DE] | 25,70 EUR [AT] • Broschur (UVP) • 24 × 17 cm (H × B) | 712 gr • 374 Seiten • 140 Notenbeispiele, Register • lieferbar

Mit Beiträgen von: · Kerala J Snyder · Christoph Wolff · Paul Walker · Karl Heller · Hans-Joachim Schulze · Arnfried Edler · Gerd Rienäcker · Michael Talbot · Robert Hill · Klaus Hofmann · Wolfram Steude · Friedhelm Krummacher · Michael Märker · Andreas Glöckner · Armin Schneiderheinze · Hans Grüss · Yoshitake Kobayashi · Jean C Zehnder Abstract: Dieser Kolloquiumsbericht versammelt Aufsätze zu einem Thema, das in den letzten fünfzig Jahren kaum Ge- genstand umfassender Forschungen war: die Genese des Bach'schen Schaffens von den Anfängen in Arnstadt (1703-1707) und Mühlhausen (1707-1708) bis in die Weimarer Jahre ab 1708. — Quellenkritisch-philologische Untersuchungen stehen neben historisch-stilistischen Vergleichen, wobei jeweils auch das musikalische Um- feld des jungen Bach einbezogen wird. Wie fruchtbar sich die unterschiedlichen For- schungsansätze ergänzen, zeigt sich nicht zuletzt in den abgedruckten Diskussionen. Gehalten wurden diese Vorträge anlässlich eines internationalen Kolloquiums 1990 in Rostock - die Umbruchzeit brachte es mit sich, dass sie erst 1995 veröffentlicht werden konnten. — Dennoch wird dieser Band vermutlich auf Jahre hinaus noch ak- tuell sein. Umfangreiche Quellen-, Namen- und Werkregister und ein ausführliches Literaturverzeichnis machen ihn zudem zu einem praktischen Nachschlagewerk für Bach-Forscher.

Inhalt: •K. Heller: Bachs frühes Schaffen als Problem der Forschung. Ein Blick auf Voraus- setzungen, Methoden, Ergebnisse • C. Wolff: Pachelbel, Buxtehude und die weitere Einfluß-Sphäre des jungen Bach • K. J. Snyder: Bach, Buxtehude, and the Old Choir Library of St. Mary's in Lübeck • P. Walker: Zur Geschichte des Kontrasubjekts und zu seinem Gebrauch in den frühe- sten Klavier- und Orgelfugen Johann Sebastian Bachs • H.-J. Schulze: Die Handhabung der Chromatik in Bachs frühen Tastenwerken • A. Edler: Thematik und Figuration in der Tastenmusik des jungen Bach • G. Rienäcker: Beobachtungen zu den Präludien BWV 543/1 und 543a/1 • K. Heller: Die Klavierfuge BWV 955. Zur Frage ihres Autors und ihrer verschiedenen Fassungen • M. Talbot: A Further Borrowing from Albinoni: The C Major Fugue BWV 946 • R. Hill: Johann Sebastian Bach's Toccata in G Major BWV 916/I: A Reception of Gius- eppe Torelli's Ritornello Concerto Form

Das Frühwerk Johann Sebastian Bachs 21.2.19 Seite 328 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

• K. Hofmann: Zum Bearbeitungsverfahren in Bachs Weimarer Concerti nach Vivaldis „Estro Armonico“ op. 3 • W. Steude: Der galante Motettenstil seit dem ausgehenden 17. Jahrhundert und Jo- hann Sebastian Bach • F. Krummacher: Traditionen der Choraltropierung in Bachs frühem Vokalwerk • M. Märker: Zur Abhängigkeit zwischen Basso continuo und anderen Baßstimmen in Bachs frühen Kantaten • A. Glöckner: Bachsfrühe Kantaten und die Markus-Passion von Reinhard Keiser • A. Schneiderheinze: „Christ lag in Todes Banden“ - Überlegungen zur Datierung von BWV 4 • H. Grüß: Bemerkungen zur Aufführungspraxis des Actus tragicus BWV 106 • Yoshitake Kobayashi: Quellenkundliche überlegungen zur Chronologie der Weimarer Vokalwerke Bachs • J.-C. Zehnder: Zu Bachs Stilentwicklung in der Mühlhäuser und Weimarer Zeit • Register: Personen • Werke Johann Sebastian Bachs • Quellen

Schlagworte: • Bach, Johann Sebastian • Musikgeschichte • Mühlhausen • Weimar • Vokalwerk • Actus tragicus • Datierung • Markus-Passion • Keiser, Rein- hard • Torelli, Giuseppe • Vivaldi, Antonio • Ritornello Concerto Form • Albinoni, Tomaso Giovanni • Tastenmusik • Buxtehude, Dietrich • Lübeck • Pachelbel, Johann

Themenbereiche: • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.) • Musikgeschichte • Deutschland

Das Frühwerk Johann Sebastian Bachs 21.2.19 Seite 329 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

AUTOREN

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A L Abbassian-Milani, Farhad 272 Lütkenhöner, Hannah 20 Ahrens, Christian 94 M B Märker, Michael 160 Bär, Ute siehe auch Scholz, Ute Meixner, Christoph 35 Bargiel, Woldemar 119 Meurs, Norbert 76 Bartels, Ulrich 78 Moßburger, Hubert 64 Breyer, Knud 48 Brockmann, Cornelia 25 N Bromen, Stefan 128 Nauhaus, Julia M. 314 Bula, Karol 180 Neumeier, Barbara 10

C P Choi, Ae-Kyung 240 Pelz, Werner 162

D R Dinglinger, Wolfgang 289 Radecke, Thomas 37 Doflein, Erich 327 Reininghaus, Frieder 165 Renger, Jens 257 E Rhode-Jüchtern, Anna-Christine 230 Edler, Florian 50 Ringhandt, Ute 242 Elftmann, Heike 255 Roller, Joachim 152

F S Fahl, Steffen 261 Sallis, Friedemann 278 Fanselau, Clemens 246 Sangl, Carena 148 Feißt, Sabine 263 Sanio, Sabine 167 Föller, Helmut 144 Schäfers, Matthias 56 Scharrer, Margret 13 G Schmidt, Beate Agnes 30 Gillessen, Klaus 309 Schmidt, Christoph 282 Gitschmann, Vera 228 Schröder, Gesine 274 Grotjahn, Rebecca 68 Schröter, Axel 28, 33, 70 Gut, Serge 52 Schuster, Robert 61 Schwartz, Manuela 259 H Seibold, Wolfgang 117, 121 Hanau, Eva 284 Shin, Hyesu 245 Heero, Aigi 125 Sieling, Andreas 276 Heinemann, Michael 80 Siitan, Toomas 185 Hofer, Achim 296 Stadter, Julia 22 Hug, Raimund 154 T J Thiemel, Matthias 266 Jacobshagen, Arnold 169 Thissen, Paul 74, 316, 318 Jahrmärker, Manuela 286 Tischer, Matthias 58 Jäker, Benedikt 72 Jeßulat, Ariane 250 U Urmoneit, Sebastian 236 K Kämpken, Nicole 197 W Klauk, Stephanie 15 Wassermann Beirão, Christine 253 Koch, Juan Martin 66 Weber, Rudolf 270 Koiwa, Shinji 238 Wehner, Ralf 75 Kolland, Hubert 280 Więclewska-Bach, Anna 200 Korte, Oliver 233 Wiegandt, Matthias 264

21.2.19 Seite 330 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

Wild, Regine 268

Z Zetel, Isaak 182

21.2.19 Seite 331 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

21.2.19 Seite 332 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

HERAUSGEBER

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A Müller, Anette 102, 104 Altenburg, Detlef 18, 39 Müller, Wolfgang 89 Appel, Bernhard R. 320 Aringer, Klaus 43 N Nauhaus, Gerd 95, 106, 108, 110, 112, 116, 127 B Neubauer, Jan 89 Bär, Ute 100, 320 Niemöller, Klaus Wolfgang 176, 198 Brockmann, Cornelia 23 Brunner, Renate 124 O Brusniak, Friedhelm 214, 215, 217, 219, 220, 221, 222, 223, 224 Oefner, Claus 89

C P Clostermann, Annemarie 220, 221 Pannes, Matthias 324 Pauser, Michael 204, 207, 208, 209, 211 D Pauser, Michael Bock, Elisabeth 293 Döhring, Sieghart 306 Pfeil, Peter 131, 133, 134, 136 Draheim, Joachim 119 Popinigis, Danuta 188 Dünki, Jean-Jacques 302 R E Rauch, Stefanie 306 Černý, Jaromír 190 Riedel, Friedrich Wilhelm 137, 138, 142, 150, 156, 158 Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e.V. 95, 110, 116 F Friedrich-Kiel-Gesellschaft e.V. 131, 133 S Schenk, Dietmar 131, 133, 134, 136 G Schiwietz, Lucian 178 Geyer, Helen 89, 203, 204, 206, 207, 208, 209, 211 Schmidt, Beate Agnes 39 Gundlach, Klaus-Jürgen 325 Schmiedel, Elisabeth 119 Scholz, Ute 95, 96 H Schröter, Axel 311 Helen Geyer 211 Schulze, Hans Joachim 328 Heller, Karl 328 Seedorf, Thomas 81, 82, 87 Hobohm, Wolf 195 Siegert, Christine 211 Homma, Martina 322 Storch, Christian 89, 90, 92, 304 Stumpf, Heike 324 I Synofzik, Thomas 96, 98 Internationale Cherubini-Gesellschaft e.V. 206, 207, 208, 209, 211 U Unverricht, Hubert 195, 201 J Jacobshagen, Arnold 18 W Wendt, Matthias 320 K Wiegandt, Matthias 81 Klauk, Stephanie 8 Wiesenfeldt, Christiane 170 Kleinertz, Rainer 5, 8 Wiora, Walter 5 Koch, Klaus-Peter 183, 188, 190, 192, 198, 214, 215, 217 Woyke, Saskia Maria 18 Köhler, Hans Joachim 114 Körndle, Franz 140 Z Krukowski, Karen 133 Žiuraityte, Audrone 183

L Lange, Carsten 195 Langer, Arne 18 Loos, Helmut 102, 174, 192

M Maehder, Jürgen 18 Mahlert, Ulrich 327

Herausgeber 21.2.19 Seite 333 Bei Klick zurück zu vorheriger Ansicht  STUDIO ● VERLAG Musik auf den Punkt gebracht

BEITRAGSVERFASSER

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A C Ackermann, Peter 140, 156, 158, 192, 215 Černý, Pavel 190 Aerni, Heinrich 174 Chłopicka, Regina 192 Ahrens, Christian 90, 98, 176, 188 Cioli, Monica 8 Alschner, Stefan 293 Clement, Jochen 108 Altenburg, Detlef 39 Clostermann, Annemarie 221, 223 Ambrazas, Algirdas Jonas 183, 192 Cosma, Octavian L. 192 Amelung, Gerd 293 Cossu, Matteo 8 Andraschke, Peter 112, 192 Cotticelli, Francesco 293 Appel, Bernhard R. 102, 108, 302 Crist, Stephen 92 Aringer, Klaus 43, 98 Crist, Stephen A. 90 Aringer-Grau, Ulrike 43 Cullmann, Heiko 204 Aversano, Luca 8 Czernin, Martin 43

B D Bach, Svend 204, 211 Daněk, Petr 190 Balz, Martin 142, 176 Danuser, Hermann 87 Bär, Ute 102 Daunoraviciene, Gražina 192 Baselt, Bernd 224 Davidson, Hilary 142 Bayreuther, Rainer 293 Davis, Richard B. 178 Beck, Wolfgang 39 de Oliveira Pinto, Tiago 293, 311 Becker, Hans-Jürgen 215 Deaville, James 311 Beghelli, Marco 306 Delannoy, Sylvine 96 Beiche, Michael 96 Dewilde, Jan 98 Berežnaâ, Svetlana 176 Dierke, Sven 188 Berg, Michael 311 Dinslage, Patrick 134 Bernecker, Claus 215 Dippert, Wolfgang 178 Bertola, Mauro Fosco 8 Döge, Klaus 192, 306 Betzwieser, Thomas 39, 306 Döhring, Sieghart 43, 306 Bischoff, Bodo 100, 110, 112 Draheim, Joachim 100, 114, 302 Blank, Gerhardt 110 Dreyer, Ernst-Jürgen 98, 106, 108 Blarr, Oskar G. 324 Drozdeckaja, Nina 98 Bloom, Peter 98 Dubowy, Norbert 222, 223 Blum, Gerhard 219, 221 Dünki, Jean-Jacques 98, 102, 302 Bock, Elisabeth 293 Bohadlo, Stanislav 192 E Bolín, Norbert 324 Eder, Petrus 140 Bónis, Ferenc 102 Edler, Arnfried 96, 100, 112, 176, 328 Borchard, Beatrix 100 Edler, Florian 96 Boresch, Hans-Werner 306 Efthimiou, Charris 92 Börngen, Freimut 110 Ehrhardt, Damien 108 Brandenburg, Daniel 306 Ehrlich, Lothar 311 Brandenburg, Irene 306 Emde, Ruth B. 39 Braun, Joachim 192 Eppelsheim, Jürgen 190 Brendel, Alfred 102 Epstein, David 112 Bringmann, Michael 142, 150 Erdmann, Martin 324 Bristiger, Michał 293 Ewert, Hansjörg 96 Brockmann, Cornelia 39 Broszinski, Hartmut 221 F Brover-Lubovsky, Bella 204 Farkas, Zoltán 150 Brover-Lubowsky, Bella 293 Fechner, Manfred 215 Brusniak, Friedhelm 192, 219, 221, 222, 224 Federhofer-Königs, Renate 108 Brzoska, Matthias 192, 306, 311 Ferrari, Gianluca 204 Bužga, Jaroslav 190 Finson, Jon W. 96 Budde, Elmar 114 Fischer, Claus 293 Bula, Karol 178 Fischer, Hermann 190 Busch, Hermann J. 221 Fischer, Jens Malte 306

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Fischer, Klaus 158 Herr, Corinna 306 Flamm, Christoph 215, 217 Herrmann, Andrea 102 Floros, Constantin 306 Heymann-Wentzel, Cordula 134 Flotzinger, Rudolf 192 Hiley, David 311 Focht, Josef 142 Hilger, Silke 324 Fontana, Eszter 98 Hill, Robert 328 Franz, Hildegard 39 Hiller, Dietmar 110 Friedrich, Felix 92 Hiltner, Beate 222 Frisius, Rudolf 87 Himmelseher, Birgit 39 Fritz, Johann Michael 142 Hinrichsen, Hans-Joachim 100 Fuchs, Torsten 190 Hirschmann, Wolfgang 222, 223, 293 Fukač, Jiři 114, 192, 215 Hobohm, Wolf 219, 222 Furmane, Lolita 174, 183 Hoff, Benjamin 293 Furmanė, Lolita 174 Hoffmann, Wolfgang 156, 158 Hoffmann-Axthelm, Dagmar 302 G Hofmann, Klaus 328 Gabrielová, Jarmila 102 Hofmann, Renate 106 Gaidamavičiute, Ruta 183 Hofmann, Stefan 178 Gartmann, Thomas 302 Höhe, Steffen 293 Gaul, Magnus 311 Holz, Richard 110 Geceleva, Ekaterina 176 Honys, Vít 190 Geck, Martin 96 Hora, Jan 190 Georgiev, Kiril 293 Horn, Wolfgang 158 Gerasimova-Persydska, Nina 192 Hortschansky, Klaus 176 Gerlach, Klaus 39 Horyna, Martin 190 Gervink, Manuel 176, 192, 311 Hoy, Susanne 112 Geyer, Helen 207, 293, 311 Hoyer, Johannes 142 Gialdroni, Teresa 293 Hugo, Robert 190 Gier, Albert 39, 306 Humal, Mart 183 Glettler, Monika 150 Huth, Peter 221 Glöckner, Andreas 328 Gmeinwieser, Siegfried 140, 142 I Gojowy, Detlef 324 Immer, Nikolas 39 Goldbach, Karl Traugott 204 Goltz, Maren 134 J Götz, Roland 190 Jacobshagen, Arnold 204, 306, 311 Gourevitch, Ljudmila 217 Jäger, Ralph Martin 214 Gourevitch, Vladimir 192, 217 Jahrmärker, Manuela 306 Gronemeyer, Gisela 324 Jakubjak, Jarema 192 Grotjahn, Rebecca 96 Janeliauskas, Rimantas 183 Gruša, Jiří 190 Janitzek, Martina 158, 222 Grüss, Hans 328 Januszajtis, Andrzej 188 Gudel, Joachim 188, 192 Janz, Bernhard 156, 158 Gülke, Peter 302 Jaunslaviete, Baiba 174 Günther, Wolfram 102 Jers, Norbert 142 Gurevitsch, Vladimir 176 John, Hans 114, 192 Gutknecht, Dieter 98 Jost, Peter 102 Jung-Kaiser, Ute 102 H Haeusler, Jochen 102 K Haken, Boris von 8 Kšaniene, Daiva 183 Hallmark, Rufus 96 Kabelková, Markéta 190 Harnisch, Ulrike 215 Kabisch, Thomas 43, 302 Hartinger, Anselm 302 Kačic, Ladislav 142 Hartmann, Peter Claus 142 Kaltenecker, Martin 87 Hartmann, Tina 39 Kapp, Reinhard 96, 112, 302 Heigel, Julian 92 Karl, Thomas 134 Hein, Hartmut 43 Karpova, Ànna 176 Heinemann, Michael 96, 100 Keil, Klaus 178, 188 Heise, Birgit 98 Keil-Senserowa, Natalia 178 Heisig, Wolfgang 110 Kern, Jutta 134 Heller, Karl 328 Keym, Stefan 134, 311 Henze-Döhring, Sabine 306 Kim-Szacsvai, Katalin 142

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Kinzler, Hartmuth 43 M Kirnbauer, Martin 302 MacKeown, John 302 Kirsch, Kathrin 92 Maehder, Jürgen 306 Kirsch, Winfried 140, 158 Mahlert, Ulrich 102 Klais, Philipp C. A. 176 Maier, Michael 192 Klaper, Michael 293, 311 Malknecht, Ludovica 8 Klassen, Janina 100, 106 Mančal, Josef 222 Klauk, Stephanie 8 Manger, Klaus 39, 311 Kleinertz, Rainer 8, 311 Märker, Michael 328 Klotins, Arnolds 174 Markiewicz, Leon 192 Kobayashi, Yoshitake 328 Märkl, Christian 204, 293 Koch, Armin 96 Marwinski, Felicitas 96 Koch, Klaus-Peter 174, 183, 188, 190, 192, 217, 219, 221, 223 Massow, Albrecht von 204 Köckritz, Cathleen 98, 102, 106 Matheus, Michael 293 Köhler, Hans Joachim 114 Matl, Jiří 190 Köhler, Hans-Joachim 102, 110 Mehner, Klaus 114 Kok, Roe-Min 302 Meier, Johannes 142 Korfmacher, Peter 102 Meine, Sabine 293 Körndle, Franz 140, 142, 293 Meischein, Burkhard 311 Kortländer, Bernd 96 Mel’nikova, Ekaterina 176 Koska, Bernd 90 Melnikowa, Marina 114 Kostka, Violetta 188 Menzel, Stefan 311 Koter, Darja 214 Merkulow, Alexander 112 Koukal, Petr 190, 192 Messthaler, Ulrich 302 Kramer, Ursula 214 Metz, Franz 142, 192 Krammer, Gerhard 43 Meyer, Thomas 87 Krebs, Harald 96 Michalak, Jerzy M 188 Kregor, Jonathan 43 Michel, Andreas 98 Kremer, Joachim 90, 142, 204, 293 Michel, Pierre 87 Krombach, Gabriela 156 Mikuláš, Jiří 190 Krones, Hartmut 150, 174, 192 Miller, Norbert 204 Krummacher, Friedhelm 328 Möller, Eberhard 96, 98, 102, 106, 192 Kruse, Joseph A. 96 Morabito, Fabio 204 Kuchersky, Mikhail 8 Mösch, Stephan 87, 306 Kuret, Primož 192, 214 Motnik, Marko 204 Küster, Konrad 223 Moysan, Bruno 43 Kyyanovska, Lyuba 192 Mücke, Panja 306 Múdra, Darina 192, 214 L Müller, Anette 302 Ladenburger, Michael 156 Müller, Gerhard 39 Landsbergyte, Jurate 183 Müller-Lindenberg, Ruth 306 Langrock, Klaus 188 Mungen, Anno 306, 311 Lashofer, Clemens 140 Münster, Robert 142 László, Ferenc 192 Münzmay, Andreas 90 Lebelt, Jochen 98, 108 Lechner, Gregor M. 140 N Lengov, Jana 192 Napoli, Antonella 8 Leopold, Silke 311 Nauhaus, Gerd 96, 98, 100, 108, 110, 112, 114, 302 Lesle, Lutz 183 Nemtsov, Jascha 293 Lessing, Kolja 183 Nenniger, Peter 293 Lethen, Helmut 167 Neschke, Karla 188 Liebscher, Julia 215, 223 Nicolodi, Fiamma 8 Liepsch, Evelyn 311 Niemöller, Klaus Wolfgang 100, 174, 176, 188, 190, 217, 306 Lindenberg, Vita 192 Niubò, Marc 190 Lindenmaier, Felix 302 Noeske, Nina 311 Lippmann, Friedrich 306 Nowak, Zbigniew 188 Lo, Kii-Ming 306 Loew, Peter O 188 O Loos, Helmut 96, 156, 174, 176, 192, 214, 215, 311 Oberzaucher-Schüller, Gunhild 306 Lossewa, Olga 106, 112 Oefner, Claus 90, 224 Lucke-Kaminiarz, Irina 134 Ogarkova, Natalija 217 Lühning, Helga 306 Ogonowska, Ewa 188 Oliva, Elena 8

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Oppeneiger, Markus 204 Schieck, Helga 178 Ortuño-Stühring, Daniel 311 Schiwietz, Lucian 178, 188, 190 Ossi, Massimo 293 Schmider, Christoph 142 Ottenberg, Hans-Georg 192, 215 Schmidt, Beate Agnes 39, 311 Over, Berthold 204 Schmidt, Dörte 87, 306 Ozawa, Kazuko 96, 100, 102, 106, 108, 174, 302 Schmidt, Georg 311 Schmidt, Rainer 302 P Schmidt, Roland Dieter 219 Paczkowski, Szymon 215 Schmidt-Bundschuh, Annette 306 Palionytë, Dana 192 Schmidt-Reiter, Isolde 306 Patalas, Alexandra 293 Schneeberger, Hansheinz 302 Pausch, Johannes 217 Schneider, Herbert 221, 306 Pauser, Michael 207, 293 Schneiderheinze, Armin 328 Pečman, Rudolf 114 Scholz, Ute 96 Pelz, Werner 142 Schoppe, Martin 110, 112, 114 Petersone, Liga 174 Schreier, Peter 98 Pfeiffer, Rüdiger 224 Schröder, Dorothea 221 Piccardi, Paolo 207 Schroedter, Stephanie 306 Poesio, Camilla 8 Schröter, Axel 39, 204 Poetzsch, Ute 219, 223 Schuler, Manfred 150, 156, 158 Poldauf-Klünder, Susanna 215 Schulze, Hans Joachim 328 Poldjaeva, Jelena 192 Schütz, Karl 190 Poniatowska, Irena 215 Schwab, Alexander 176, 217 Popinigis, Danuta 188, 192 Schwab, Heinrich W. 192 Porfir'eva, Anna 217 Schwarz-Stambke, Brigitte 108 Pospiech, Remigiusz 192 Šebesta, Josef 190 Pospísil, Milan 306 Seedorf, Thomas 39, 87, 306 Potter, Pamela M. 8 Sehnal, Jiří 142, 150 Praßl, Franz Karl 150, 156 Seibold, Wolfgang 96, 110 Pusch, Alk 178 Semjonov, Jurij 176 Seskir, Sezi 302 R Siegert, Christine 204, 211, 293 Radecke, Thomas 311 Siegmund-Schultze, Walther 114 Ragni, Francesco 8 Slavický, Tomás 150 Rauch, Stefanie 306 Snyder, Kerala J. 328 Redepenning, Dorothea 311 Sonoda, Junko 90 Reich, Nancy B. 112 Stadelmann, Christof 190 Reininghaus, Frieder 324 Staiber, Maryse 87 Reipsch, Brit 219 Staier, Andreas 302 Rentsch, Peter 112 Starobinski, Georges 302 Reutter, Jochen 156 Stęszewski, Jan 192 Revers, Peter 43 Steude, Wolfram 328 Riedel, Friedrich Wilhelm 142, 150, 156, 190 Stoïanova, Ivanka 87 Rienäcker, Gerd 328 Stolarzewicz, Maria 293 Ries, Klaus 311 Stolarzewicz, vor 90 Rihm, Wolfgang 87 Stölzl, Christoph 293 Risi, Clemens 306 Storch, Christian 293 Ritzarev, Marina 192 Strange, Lorina 293 Roch, Eckhard 224, 306 Streller, Friedbert 134, 192 Rockstroh, Andreas 134 Struck, Michael 114, 302 Rothkamm, Jörg 306 Synofzik, Thomas 96, 98, 174, 302 Rudol’fovna Bockova, Tatjana 176 Syrový, Václav 190 Ruf, Wolfgang 114 Szlagowska, Danuta 188 Ruhnke, Martin 219 Szórádová, Eva 214 Rumessen, Vardo 192 Ruthemeier, Dorothea 87 T Tadday, Ulrich 96 S Talbot, Michael 328 Saponov, Mikhail 192 Tarlinski, Piotr 192 Šarkovska-Liepina, Ilze 174 Teichfischer, Robbi 8 Sawodny, Wolfgang 134 Tenhaef, Peter 190 Schedewie, Franziska 39 Tentler, Isabell 96 Scheunchen, Helmut 174 Tesař, Stanislav 215 Theobald, Hans-Wolfgang 190

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Thissen, Paul 311 Zucconi, Benedetta 8 Timmer, Ursula 324 zur Nieden, Arne 92 Torgans, Janis 192 Zwolińska, Elzbieta 192 Tremmel, Erich 204, 214, 224, 293, 311 Zywietz, Michael 8, 311 Trojan, Jan 192 Troschitz, Ursula 192, 215 Trümpy, Balz 302 Tumat, Antje 39 Turba, Alessandro 8 Twiehaus, Stephanie 106

U Ullrich, Hermann 214 Ungeheuer, Elena 324 Unverricht, Hubert 150 Urchueguía, Cristina 39

V Venzago, Mario 302 Viktora, Adam 190 Vill, Susanne 306 Viviani, Giada 204, 293 von Massow, Albrecht 293 Voss, Egon 306

W Waag, Malte 207 Waczkat, Andreas 90, 174, 311 Wagner, Undine 293 Walker, Paul 328 Walter, Rudolf 156 Walterskirchen, Gerhard 142 Walther, Helmut G. 311 Walz, Matthias 108 Wecker, Hartmut 222 Wegner, Sascha 311 Wehrmeyer, Andreas 192 Weiß, Stefan 192, 215 Wendler, Beate 112 Wendler, Eugen 106 Wendt, Matthias 96, 98, 108, 174, 302 Werbeck, Walter 311 Wertenson, Birgit 293 Weyer, Martin 176 Weyer, R.-D. 324 Więclewska-Bach, Anna 192 Wieczorek, Ryszard J. 192 Winkler, Gerhard J. 43, 311 Winterhager, Wolfgang 306 Wittmann, Michael 306 Wolff, Christoph 328 Wollny, Peter 219 Woyke, Saskia Maria 39

Z Zahn, Robert von 324 Zaretsky, Daniel F. 176 Zduniak, Maria 112, 178 Zehnder, Jean C. 328 Zigmunde, Alida 174 Zimmermann, Reiner 306 Zinkevich, Olena 192 Zoppo, Silvia Del 8

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TITELLISTE

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1968 und die Avantgarde 167 Deutsch-Baltische musikalische Beziehungen: A Californian Liszt Legacy 301 Geschichte – Gegenwart – Zukunft 183 Adolph Henselt und der musikalische Dialog zwischen dem westli- Die Ausführung des Orgelcontinuo vornehmlich in den Rezitativen chen und östlichen Europa im 19. Jahrhundert 178 der geistlichen Kantaten und Passionen von Johann Sebasti- Alltag und Künstlertum 124 an Bach 152 An den Rhein und weiter. Woldemar Bargiel zu Besuch bei Robert Die Bach-Rezeption von Franz Liszt 80 und Clara Schumann 119 Die Choralreform in den Ostseeprovinzen in der ersten Hälfte des An Introduction to the Early Works of György Ligeti 278 19. Jahrhunderts 185 Analytisch-enstehungsgeschichtliche Studien zu Wagners Tristan Die Frage als musikalischer Topos 250 und Isolde anhand der Kompositionsskizze des zweiten und Die kirchliche Szene in der Oper des 19. Jahrhunderts 61 dritten Aktes 78 Die kontroverse Rezeption von Wagners Nibelungen-Ring von Angewandtes musikalisches Denken 82 1850 bis 1870 280 Anton Bruckner – Tradition und Fortschritt in der Kirchenmusik Die Musik- und Theaterpraxis der Jesuiten im kolonialen des 19. Jahrhunderts 150 Amerika 304 Aspekte der englisch-deutschen Musikgeschichte im 17. und 18. Die Orgel im Konzertsaal und ihre Musik 176 Jahrhundert 220 Die Physik des Klangs 309 Aufführungs- und Bearbeitungspraxis der Werke Palestinas vom Die protestantische Dialogkomposition in Deutschland zwischen 16. bis zum 20. Jahrhundert 158 Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach 160 August Wilhelm Bach (1796-1869) 276 Die Sinfonie im deutschen Kulturgebiet 1850 bis 1875 68 BACH – Verarbeitung eines Motivs in der Orgelmusik des 19. Die Symphonische Dichtung im Umkreis Liszts 56 Jahrhunderts 144 Die Ungarischen Rhapsodien Franz Liszts 72 Bach-ABC 165 Die Weimarer Hofkapelle 1683–1851 94 Barockes Musiktheater im mitteldeutschen Raum im 17. und 18. Die „Ekklesiastische Aktion“ von Bernd Alois Zimmermann 233 Jahrhundert 223 Eduard Lassens Musik zu Goethes Faust op. 57 20 Beiträge zur Musikgeschichte Ostmittel-, Ost- und Einheit und Mannigfaltigkeit. Eine Studie zu den fünf Symphonien Südosteuropas 201 von Isang Yun 240 Briefe an Béla Bartók 1930-1935 327 Entschlackte Romantik? 84 Cadenza und Concerto 274 Epigonalität in der deutschen Orgelmusik des Cherubiniana 1 211 19. Jahrhunderts 228 Cherubiniana 2/3 209 Familie, Freunde, Zeitgenossen 121 Cherubiniana 4/5 208 Ferdinand Hands ‚Aesthetik der Tonkunst‘ 58 Cherubiniana 6 207 Franz Liszt – Paraphrasen, Transkriptionen und Clara Schumann in Württemberg (Stuttgart und Wildbad) 117 Bearbeitungen 43 Das Frühwerk Johann Sebastian Bachs 328 Franz Liszt 52 Das Klavierkonzert des 19. Jahrhunderts und die Kategorie des Französische Einflüsse auf deutsche Musiker im 18. Symphonischen 66 Jahrhundert 221 Das Klavierkonzert um 1830 238 Frau Musica (nova) 322 Das polnische katholische Kirchenlied in oberschlesischen Ge- Friedrich-Kiel-Forschungen 1 136 sangsbüchern von 1823 bis 1922 200 Friedrich-Kiel-Forschungen 2 134 Das Requiem im 20. Jahrhundert / Das Requiem im 20. Jahrhun- Friedrich-Kiel-Forschungen 3 133 dert. Erster Teil: Vertonungen der Missa pro defunctis 318 Friedrich-Kiel-Forschungen 4 131 Das Requiem im 20. Jahrhundert / Das Requiem im 20. Jahrhun- Georg Donberger (1709-1768) und die Musikpflege im Augustiner- dert. Zweiter Teil: Nicht-liturgische Requien 316 Chorherrenstift Herzogenburg 154 Das Weißenfelser Aufführungsverzeichnis Johann Philipp Kriegers Georg Schünemann (1884–1945) 255 und seines Sohnes Johann Gotthilf Kriegers (1684-1732) 325 Händel im Pantheon 169 Denn Musik ist der größte Segen … 293 Hans-Georg Burghardt (1909–1993) – Leben und Werk 197 Der Begriff „Improvisation“ in der neuen Musik 263 Heinrich Neuhaus (1888–1964) zum 110. Geburtstag 198 Der Brief im Spiegel der Künste 22 Im Labyrinth der „poetischen Idee“ 257 Der Cäcilianismus in Salzburg unter Erzbischof Johannes Kardinal Instrumentalmusik in Weimar um 1800 25 Katschthaler 148 Italienische Musiker und Musikpflege an deutschen Höfen der Der historische Notenbestand des Deutschen Nationaltheaters Barockzeit 222 Weimar 28 Johann Ludwig Krebs – Neue Perspektiven 92 Der Mainzer Domkapellmeister Georg Viktor Weber (1838- Kirchenmusik mit obligater Orgel 156 1911) 162 Kirchenmusik zwischen Säkularisation und Restauration 142 Der Pommer 10 Klangbeschreibung 87 Der „Weimarer Katalog über Noten für Instrumentalmusik um Komponierte Geschichte 48 1775“ 23 Komposition und Spiel. Zu Iannis Xenakis 282 Kurt Weill, Berlin und die zwanziger Jahre 245

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Lieder der nordamerikanischen Indianer als Kompositorische Studien zu den Psalmen mit Orchester von Felix Mendelssohn Vorlagen 268 Bartholdy 289 Luigi Cherubini – Vielzitiert, bewundert, unbekannt 204 Studien zum geistlichen Chorschaffen des jungen Felix Mendels- Max Reger. Zwischen allen Stühlen 170 sohn Bartholdy 75 Mehrstimmigkeit in J. S. Bachs Werken für Melodieinstrumente Sunt lacrimae rerum 242 ohne Begleitung 246 Theatermusik – Musiktheater. Shakespeare-Dramen auf deut- Mitteleuropäische Aspekte des Orgelbaus und der geistlichen Mu- schen Bühnen um 1800 37 sik in Prag und den böhmischen Ländern 190 Tonale Dynamik 266 Modus in den Chansons von Binchois 6 Tradition der Natürlichkeit. Zu Biographie, Lyrikvertonung und Mozart und die geistliche Musik in Süddeutschland 138 Kammermusik des spätromantischen Klassizisten Robert Musica Ecclesiastica – Ars Sacra 140 Kahn 261 Musik – Politik – Ästhetik 311 Tristan und Isolde - Eros und Thanatos 236 Musik im spanischen Theater des 16. Jahrhunderts 15 Vergessene Symphonik? Studien zu Joachim Raff, Carl Reinecke Musik in Goethes ‚Faust‘ 30 und zum Problem der Epigonalität in der Musik 264 Musik und Musikwissenschaft im Umfeld des Faschismus 8 Wagner-Rezeption und französische Oper des Fin de Siècle 259 Musik und Theater um 1800 39 Wege der Bläsermusik im südöstlichen Europa 214 Musik zu den Schauspielen von August von Kotzebue 33 Zeitklänge. Zur Neuen Musik in NRW 1946–1996 324 Musikalische Autonomie und Textbezug in Vokalwerken von stren- Zitattechniken in der Symphonik des 19. Jahrhunderts 74 ger Satztechnik 270 Zur Rezeption des französischen Musiktheaters an deutschen Re- Musikalische Beziehungen zwischen Mitteldeutschland und Dan- sidenzen im ausgehenden 17. und zig im 18. Jahrhundert 188 frühen 18. Jahrhundert 13 Musikalische Idylle 253 Zusammenhänge zwischen Salz und Spiel in den Essercizi (1738) Musikalische Welten 314 des Domenico Scarlatti 272 Musikgeschichte zwischen West- und Osteuropa 192 »es möchten manche Leute Vergnügen daran haben« 296 Musikinstitutionen in Frankfurt am Main 1933 bis 1939 284 „Der Name Beethoven ist heilig in der Kunst“ 70 Musikkultur in Schlesien zur Zeit von Telemann und „Nun bringt ein polnisch Lied die ganze Welt zum springen“ 219 Dittersdorf 195 Musikstadt Riga im europäischen Kontext 174 Musiktheater im Fokus 306 Musiktheater in Regensburg im Zeitalter des Immerwährenden Reichstages 35 Musiktheatralische Formen in kleinen Residenzen 224 Neue Bahnen? Aspekte der Brahms-Rezeption 1853-1868 76 Nikolaj Karlovič Medtner – der Pianist 182 Operette 298 Ossian – Eine Figur und eine Idee des Europäischen Musiktheaters um 1800 286 Phänomene und Wege musikkulturellen Austausches 217 Philipp Heinrich Erlebach im Kontext 90 Poetische Harmonik in der Musik Robert Schumanns 64 Polnische Komponisten und Musiker im Berliner Musikleben zwischen 1871 und 1914 180 Probleme der Migration von Musik und Musikern in Europa im 18. Jahrhundert 215 Reflexionen über Kunst und Leben 50 Robert Schumanns Jugendlyrik 125 Robert Schumann: Musikalische Haus- und Lebensregeln 127 Sammlung von Musik-Stücken alter und neuer Zeit 45 Schrekers ungleiche Töchter 230 Schumann interpretieren 302 Schumanniana nova 320 Schumann-Studien 10 98 Schumann-Studien 11 96 Schumann-Studien 1 114 Schumann-Studien 2 112 Schumann-Studien 3/4 110 Schumann-Studien 5 108 Schumann-Studien 6 106 Schumann-Studien 7 104 Schumann-Studien 8 102 Schumann-Studien 9 100 Spontini und die Oper im Zeitalter Napoleons 18 Studien zu den Klaviertranskriptionen Schumannscher Lieder von Franz Liszt, Clara Schumann und Carl Reinecke 128

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Numerics B 18. Jahrhundert 224 Baader-Meinhof-Komplex 168 1968 168 Bacewicz, Grażyna 323 Bach, Carl Philipp Emanuel 216, 258 A Bach, Johann Sebastian 47, 80, 147, 153, 160, 166, 189, 216, A gusto italiano 93 243, 249, 252, 271, 329 Aachen 143, 321 Actus tragicus 329 Abegg, Meta 123 Bach, William 288 Abendroth, Hermann 29, 313 Bach-Bogen 249 Absolute Musik 77, 245 Bach-Tradition 170 Accompagnato 153 Bagge, Selmar 77 Adalbert Chamisso 97 Bajoras, Feliksas 194 Adorno, Theodor Wiesengrund 83, 166, 313 Ballett 288, 308 Adorno, Theodor Wiesengrund – Uhde, Jürgen Baltikum 184, 187 Briefwechsel 83 Barde 288 Affekt 243 Bargiel, Woldemar 120 Agogik 267, 303 Barock 223 Agricola, Martin 12 Barockoper 217, 308 Ahle, Johann Rudolph 160 Baroni-Cavalcabò, Josephine von 123 Akademisches Konzert 27, 60, 210 Bartl, Franz Conrad 202 Akkordik 249 Bartók, Béla 83, 279 Akkordspiel 249 Bautzen 109 Akustik 309 Bayern, Joseph Clemens Kajetan von 14 Albinoni, Tomaso Giovanni 329 Bayern, Max Emanuel von 14 Alison, Archibald 258 Bearbeitung in der Musik 44, 170, 297 Allabreve-Stil 159 Bearbeitungspraxis 44 Allegri, Gregorio 44 Becker, Carl Ferdinand 147 Allegro 297 Becker, Ernst Adolph 123 Allgemeine Musikalische Zeitung 77, 239 Beethoven, Ludwig van 47, 67, 71, 83, 151, 239, 252, 256, 258 Allgemeiner Cäcilienverein 149 Fidelio 308 Allgemeiner Deutscher Musikverein 135, 313 Beethoven-Denkmal 71 Altenburg (Thüringen) 93 Beethoven-Rezeption 111 Altenburg, Detlef 44 Beethoven-Werkausgabe 71 Alterssicherung und Hinterbliebenen-Versorgung 94 Behr, Heinrich 123 Andante 297 Beilagen 47 Anders, Günther 9 Belaieff, Mitrofan Petrowitsch 313 Andersen, Hans Christian 123 Bella, Ján Levoslav 194 André, Johann 38 Bellermann, Johann Heinrich 147 Animuccia, Giovanni 141 Bellini, Vincenzo Anthologie 126 Norma 308 Anthroposophie 197 Benda, Georg 38 Architektur 151 Bendemann, Lida 123 Arnstadt 166 Benediktiner 141 Arolsen 214, 216, 217, 219, 220, 221, 222, 223, 224 Benjamin, Walther 237 Arpeggio 249 Bennett, William Sterndale 123 Arro, Elmar 175 Berg, Alban 313 Asaf'ev, Boris 267 "Lulu" 295 Ästhetik 44, 151, 168, 205, 313 Berger, Ludwig 47 Auber, Daniel-François-Esprit 308 Berger, Wilhelm 135 Auditory Stream Segregation Theory 249 Berio, Luciano Aufführungspraxis 267 Il canto sospeso 271 Aufführungspraxis, historisch informierte 308 Berleburg 132 Augsburg 12 Berlin 19, 31, 34, 38, 136, 181, 232, 239, 256, 308 Augustiner-Chorherren 155 Berliner Akademie der Künste 132 Aumer, Jean-Pierre 288 Berlioz, Hector 55, 74 Austausch, musikalischer 220 Berwald, Franz Adolf 321 Avantgarde 168 Beweinung Christi 243 Avantgardetheater 300 Biedermann, Carl Ferdinand 187

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Biedermeier 151 Celan, Paul 88 Binchois 7 Cellarius, Else 301 Black Mountain College 232 Cembalo 93 Blackfeet 269 Ceské Budejovice 191 Bläsermusik 214, 297 Charakter (in der Musik) 258 Blasmusik 297 Charakteristisches 60 Blues 235 Charakterstück 262 Blumenfeld, Stanislav 199 Chateaubriand, François-René 260 Bode, Carl Friedrich 297 Cherubini, Luigi 19, 151, 205, 207, 208, 210, 308 Böhmen 191, 194, 196, 216 Démophoon 205 Bombard 12 Faniska 205, 295 Boris Goudenow 217 Idalide 205 Boulez, Pierre Ifigenia 205 Le Marteau sans maître 271 L’Anacréon 205 Brahms, Johannes 49, 67, 77, 123 La vestale 19 Brasilien 305 Les abencérages 205 Braunschweig 31, 232, 315 Lodoïska 205 Braunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich von 14 Medée 308 Breitkopf und Härtel 297 Médée 205, 207, 210 Brendel, Franz 77, 267, 313 Chiquitos 305 Breslau 157, 177 Chopin, Frédéric 55, 123, 199, 239 Brief 22 Choral 93, 149, 235 Briefwechsel 83, 107, 133, 175 Choralbuch 187 Briegel, Wolfgang Carl 160 Choralhandschrift 187 Bruckner, Anton 74, 151, 254, 313 Choralsammlung 187 Brüdergemeine 187 Choralsatz 252 Brügge 12 Choralsonate 229 Brunnenmusik 202 Chormusik 75, 262 Brüssel 12 Christentum 241 Budapest 55 Cimze, Janis 187 Buddhismus 241 Clavier 93 Buffonerie 300 Codex Cremifanensis 312 194 Bühne 31 Comédie française 36 Bühnenmusik 38 Constantinescu, Paul 194 Bühnentechnik 308 Cornaro, Caterina 313 Bülow, Hans von 57, 136 Couplet 300 Des Sängers Fluch 57 Crawford-Seeger, Ruth 323 Nirwana 57 Czerny, Carl 267 Burger, Ernst 105 Bürger, Gottfried August D Lenore 265 d’Agoult, Marie 55 Burghardt, Hans-Georg 197 D’Indy, Vincent 260 Werkverzeichnis 197 Fervaal 260 Burgmüller, Norbert 47, 239 Dachau 143 Burns, Robert 321 Dalberg, Carl Theodor von 36 Burton, Frederick R. 269 Dampfschifffahrt 120 Busch, Nikolaus 175 Danzig 189 Busoni, Feruccio 269 Darmstädter Ferienkurse Neue Musik 168 Buxtehude, Dietrich 160, 329 David, Ferdinand 123 Byrne, William 288 Davidsklagen 243 Lord Byron 113 Deklamation 31 Denkmalpflege 191 C Desprez, Josquin 243 Cabaletta 308 Destouches, Franz Seraph 34 Cadman, Charles Wakefiled 269 Deutschbalten 175 Caecilianismus 143, 149, 151 Deutsche Musikinstitut für Ausländer 256 Cage, John 168 Deutsche Musik-Zeitung 77 Solo for Voice 271 Deutsche Robert-Schumann-Gesellschaft 105 Čajkovskij, Pëtr Il’ič 115, 202 Deutscher Staatsbürgerinnen-Verband 232 Calzabigi, Reniero 288 Deutschland 9, 14, 47, 175 Cantabile 308 Deutsch-russische Musikbeziehung 216, 217 Cappella Sistina 159 Devrient, Otto 21 Caudella, Philipp 194 Dialogkomposition 160 Cavatine 308 Diarium 155

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Dichterinnen 97 Evangelium 160 Dichtung 97 Exilforschung 232 Dietrich, Albert 123 Eyken, Jan Albert van 229 Dietrich, Albert Hermann 321 Dirigent 71 F Dirigieren 86, 303 Fährmann, Hans 147 Dissonanz 65 Falkenhayn-Groeben, Vera von 232 Dittersdorf, Carl Ditters von 196 Fantasie 71 Doberan 297 Farce 300 Dodekaphonie 279 Faschismus 9 Döhler, August 47 Feldberg (Mecklenburg-Vorpommern) 262 Dom 163 Ferrara 12 Donberger, Georg 155 Figurenlehre 243, 252 Werkverzeichnis 155 Fillmore, John Comfort 269 Dr. Hoch’s Konservatorium 285 Film 169, 295 Draesecke, Felix 57 Fink, Christian 229 Das Leben ein Traum 57 Fink, Gottfried Wilhelm 60 Der Thuner See 57 Fischer-Dieskau, Dietrich 115 Der Traum ein Leben 57 Florenz 12 Frithiof 57 Flöte 249 Julius Caesar 57 Flötensonate 93 Penthesilea 57 Flötenstil 249 Draht, Theodor 147 Fluxus 168 Drama 237, 260, 313 Foerster, Josef Bohuslav 115 Dramaturgie 21, 300, 308 Foretic, Silvio 202 Dresden 105, 113, 159, 166 Form 65 Drittes Reich 256, 285, 313 Foschini, Gaetano 147 Drube, Carl 217 Franck, César 157 Druschetzky, Georg 151 Frankfurt am Main 285 Duosonaten 303 Frankreich 14 Düsseldorf 120, 321 Franz von Assisi 323 Dvorak, Antonín 157 Franziskaner 151, 157 Dvorák, Antonín 269 Französische Musik 221 Dynamik 267 Französische Revolution 210 Frege, Livia 123 E Freiburg 143 Eben, Petr 177 Freimaurer 55 Eberwein, Carl 31 Fricken, Ernestine von 123 Egidi, Arthur 132 Friedrich August II., König von Sachsen 123 Eichendorff, Joseph von 115 Friedrich Kiel 132, 133, 135 Eijken, Jan Albert van 147 Friedrichswerth 91 Eisenach 166, 249 Friese, Robert 47 Eisenbahn 120 Fronleichnam 313 Eklektizismus 205 Fuge 80, 249 Elizabeth I. 313 Fürstentag 36 Elizavetgrad 199 Furtwängler, Wilhelm 101, 313 Elsner, Joseph 47 Empfindsamkeit 93 G Empire 19 Gade, Niels W. 123 Entartete Kunst 9 Galanter Stil 93 Entartete Musik 9 Gänsemarktoper 217 Enthierarchisierung 168 Garcia, Pauline 47 Entnazifizierung 9 García, Pauline 123 Entreact 23, 31 Gazette musicale de Paris 313 Epigonalität 229, 265 Gebel, Georg 216 Epos 237 Werkkatalog 216 Ercole amante 313 Gebhardi, Ludwig Ernst 147 Eric et Enide 12 Gebrüder Müller (Streichquartett-Ensemble) 315 Erinnerungen 132 Gefühlsästhetik 60 Eros 237 Geigenspiel 327 Esterházy, Nikolaus II. 205 Geistliche Musik 55, 139, 153, 194 Estland 187 Geistliches Konzert 93 Euripides 210 Gender 301, 323 Evangelische Kirchenmusik 326 Genderforschung 44

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Generalbass 153 Händel, Georg Friedrich 169, 290 Generalbasspraxis 139 Deidamia 308 Genoveva 113 Israel 290 Geppert, Liberatus 196 Händel-Rezeption 169 Gerbert, Martin 141, 143 Hannover, Ernst August von 14 Gesamtausgabe 159 Happening 168 Gesamtkunstwerk 9 Harmonie 65 Gesangstechniken 308 Harmoniemusik 297 Geschichte 44, 49 Harmonik 65, 147, 151, 260 Geschichtsrezeption 313 Harnoncourt, Nikolaus 105 Ghislanzoni, Antonio 308 Härtel, Raymund 123 Gilels, Emil 199 Hartmann, Mathilde 123 Gitarre 99 Hasse, Johann Adolph 219 Gladau, Otto Christian 194 Haußmann, Valentin 202 Glockenkunde 163 Hautboist 94 Gluck, Christoph Willibald 40 Haydn, Josef 252 Gmeindl, Walther 232 Haydn, Joseph Gnesin, Michail Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze 252 "Die Jugend Abrahams" 295 Hebbel, Friedrich 123 Godowsky, Leopold 199 Heinichen, Johann David 153 Goebel (Orgelbaufirma) 202 Heinze, Gustav 202 Goethe, Johann Wolfgang von 21, 23, 27, 29, 34, 40, 105, 295, Helfer, Friedrich August 147 313, 321 Heller, Stephen 47 Faust 21, 31 Henkel, Michael 147 Goethe, Walther von 123 Hensel, Fanny 113, 321 Goethezeit 23 Hensel, Fanny Cäcilia 297 Goldbach 295 Henselt, Adolph 47, 123, 179, 199 Gottesdienst 160 Herder, Johann Gottfried 27, 258, 267 Gottschalg, Alexander Wilhelm 80 Hertel, Gottfried 97 Gottsched, Johann Christoph 38, 258 Herz, Henri 267, 313 Gould, Glenn 166 Herzog, Johann Georg 147 Grabau, Andreas 123 Herzogenburg 155 Graeb, Carl 135 Hessen-Darmstadt 143 Grammophon 9 heteronomous music 283 Granada 12 Hetsch, Louis 47 Grand Opéra 63, 260 Hildesheim 222 Graupner, Christoph 196 Hiller, Ferdinand 47, 123, 199, 321 Graz 12 Hindemith, Paul 232 Gregorianik 7, 151 Historisch informierte Aufführungspraxis 86 Greith, Carl 157 Historismus 63, 65 Griechische und römische Mythologie 88 Hochschule für Musik Berlin 136, 232, 256 Griepenkerl, Friedrich Konrad 315 Hoffmann, Ernst Theodor Amadeus 60, 258 Griepenkerl, Wolfgang Robert 315 Höfische Musik 222 Grillparzer, Franz 60 Hofkapelle 36, 94, 326 Grotrian-Steinweg (Pianofortefabrik) 315 Hofkultur 91 Grotrian-Steinweg, Elsbeth 232 Hofmusik 14, 297 Gründerzeit 151 Hoftheater 21, 36 Gubajdulina, Sofija 323 Hohelied Salomons 159 Gubitosi, Emilia 9 Hölszky, Adriana 323 Gulbins, Max 135, 229 Homilius, Gottfried August 194 Guthmann, Friedrich 267 Homophonie 249 Gymnasium 126 Horn 99, 297 Hornist 94 H Hummel, Johann Nepomuk 29, 239, 267 Hagen, Johann August 187 Huneke, Walter 308 Hahn, Georg Joachim Joseph 153 Hakenberger, Andreas 194, 202 I Werkverzeichnis 202 Idylle 254 Hamburg 217 Improvisation 249 Hammerklavier 93 indianische Musik 269 Hammerschmidt, Andreas 160 Inhaltsästhetik 60 Hand, Ferdinand 60 Instrumentalkonzert 303 Handbuch 300 Instrumentalmusik 23, 27, 313 Instrumentalpädagogik 327

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Instrumentaltechnik 249 Kirchenszene 63 Instrumentation 63, 65, 86, 260 Kistner (Musikverlag) 321 Instrumentenbau 93 Kittel, Bruno 256 Interpretation 44, 71 Klang 88 Isolde 79 Klassik 23, 27, 40 Istvánffy, Benedek 151 Klassische Musik 27 Italien 9 Klassizismus 262 Italienische Musik 222 Klavier 166, 297, 301 Klavierbau 99 J Klavierbearbeitung 129 Jacobi, Constanze 123 Klavierkonzert 67, 71, 111, 239 Jagemann, Caroline 40 Klavierlied 243 Jakobitismus 321 Klaviermusik 44, 55, 73, 136, 254 Jakubenas, Vladas 184 Klavierpädagogik 179, 182, 199 Janitscharenmusik 214 Klavierschule 267 Janowka, Thomas Balthasar 191 Klaviersonate 254 Japan 313 Klavierspiel 273 Jean Paul 97, 126, 258 Klavierstück 49 Jena 27, 60, 210 Klaviertechnik 111 Jesuiten 143, 295, 305 Klaviertechnik, russische 182 Jesuitentheater 191, 295 Klaviertrio 175 Joachim, Amalie 321 Klavierwerke 109, 303 Joachim, Joseph 123 Klemperer, Otto 313 Jucker, Benedict 147 Klingemann, August 31 Judentum 285 Kloster 216 Julie von Webenau 123 Klosterkomponist 155 Julius Becker 47 Kluge, Georg Heinrich 189 Julius Caesar 57 Knappertsbusch, Hans 313 Jürgen Uhde Koch, Heinrich Christoph 258 Werkverzeichnis 83 Kodály, Zoltán 279 Köln 120 K Kolonialismus 305 Kadenz 249, 275 Komponist 133 Kagel, Mauricio 168 Komponisten 175, 181 Kahlert, August 60 Komponistenlexikon 189 Kahn, Robert 262 Komponistin 323 Werkverzeichnis 262 Komposition 71, 83, 155, 258 Kaiserlied 313 Kompositorische Bezüge 303 Kaiserreich 262 Konfuzianismus 241 Kalifornien 301 Königreich Neapel 19 Kalkbrenner, Friedrich 239, 267 Kontrapunkt 170, 303 Kammermusik 136, 262 Konzert 69, 177, 275 Kant, Immanuel 267 Konzert, symphonisches 67 Kantate 93 Konzertpraxis 303 Kapellmeister 94 Konzertsaal-Orgel 177 Karg-Elert, Sigfrid 184 Konzertwesen 239 Katholische Kirchenmusik 155, 163, 200 Koreanische Musik 241 Katschthaler, Johannes Baptist 149 Kossmaly, Carl 47 Kaun, Hugo 136 Köthen 249 Keferstein, Gustav Adolph 60, 123 Kotzebue, August von 34 Keiser, Reinhard 329 Deodata oder Das Gespenst 34 Markus-Passion 329 Die Hussiten vor Naumburg 34 Kelemen, Milko 202 Die Ruinen von Athen 34 Kellner, David 153 Fanchon, das Leyermädchen 34 Kiel, Friedrich 132, 136 König Stephan 34 Kinderoper 308 Krakau 210 Kinkel, Johanna 47 Kraus, Joseph Martin 313 Kirchenbau 143 Krause, Christoph Gottfried 153 Kirchengeschichte 143 Kreuzherrenkloster 143 Kirchenjahr 155 Krieger, Johann Gotthilf 326 Kirchenlied 187 Krieger, Johann Phillip 326 Kirchenmusik 63, 93, 111, 139, 141, 149, 151, 157, 160, 187, 194, Krizkovsky, Pavel 196 205, 216, 317 Krohn, Ilmari 254 Kirchen-Stylus 159 Kuchar, Jan Krtitel 191

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Kufferath, Ferdinand 47 Litanei 139 Kuhnau, Johann 219 Litauen 194 Kulmann, Elisabeth 105, 113, 123 Litauische Musik 184 Kultur 256, 323 Literatur 22, 97 Kulturaustausch 91 Litolff, Henry 67, 315 Kulturaustausch (Deutschland-Russland) 217 Liturgie 139, 143, 326 Kulturaustausch Ost/West 189, 194 Liturgiegeschichte 149 Kulturbund Deutscher Juden 285 Liturgik 155, 317 Kulturtransfer 295 Livland 187 Kunstgeschichte 143, 151 Ljubljana 194 Künstlernetzwerke 313 Lobe, Johann Christian 60 Kuntsch, Johann Gottfried 123 Loebenstein, Frieda 232 Kunzen, Ludwig Aemilius 288 London 177, 239, 262 Kurkonzert 297 Lord Byron 97 Kurth, Ernst 237, 249, 267 Lorenz, Carl Adolf 135 Lorenz, Oswald 47, 123 L Louis XIV. 313 L’vov, Aleksej 194 Lübeck 329 Laidlaw, Robena Ann 123 Ludwig II. 281 Lamento 243 Lully, Jean-Baptiste 313 Landmann, Ludwig 285 Luthertum 187 Lang, Josephine 47 Lutschonnigg, Alexander 149 Las Palmas de Gran Canaria 12 Lyrik 126 Lassen, Eduard 21 Lateinamerika 305 M Laurencin, Ferdinand Peter Graf 77 Macbeth 38 Lautentabulatur 313 MacDowell, Edward 269 Lavrovskij, Leonid 308 Machaut, Guillaume de 12 Le Sueur, Jean François 288 Macpherson, James 288 Lehrerausbildung 277 Madrigal 16 Leipzig 109, 166, 177, 223, 239 Magnificat 93 Leipziger Liederkranz 123 Mahler, Gustav 74, 254 Leitmotiv 260 Mähren 151, 191, 196 Lenau, Nikolaus 321 Mainz 143, 163 Lenz, Jakob Michael Reinhold 235 Malerei 22 León 12 Malipiero, Gian Francesco 9 Leser, Rosalie 123 Mann, Thomas 313 Lettland 175 Männergesangskomposition 321 Lickl, Johann Georg 151 Mansfeldt, Hugo 301 Liebestod 79 Marbe, Miriam 323 Lied 105, 107, 129, 170, 262, 269 Märchen 97 Lied der Deutschen 313 Marienklage 243 Liedbearbeitung 71 Marmontel, Antoine-François 205 Liedzyklus 109 Martini, Giovanni Battista 139 Lieurances, Thurlow 269 Marx, Adolf Bernhard 60, 67, 267 Ligeti, György 279 Maschek, Vinzenz 191 Éjszaka, Reggel 279 Mathematik 283 Essays 279 Mathieux, Johanna 47 Kantáta az ifjúság ünnepére 279 Matthäuspassion 252 Kis szerenád 279 Mattheson, Johann 217 Métamorphoses nocturnes 279 Mecklenburg-Schwerin 297 Weöres-dal 279 Medea 205, 208, 210 Lind, Jenny 123 Mederitsch, Johann 38 Lindeman, Ludvig Mathias 147 Medtner, Nikolaj Karlovič 182 Lindpaintner, Peter Joseph 31 Mehrstimmigkeit 7 Lipinski, Karol Józef (Charles) 123 Méhul, Étienne-Nicolas 288 List, Friedrich 107 Meiji-Ära 313 Liszt, Franz 29, 44, 47, 55, 57, 60, 67, 71, 73, 74, 80, 123, 129, Meinardus, Ludwig 107 147, 151, 301, 313 Melodie 65, 88 «Des Bohémiens et de leur musique en Hongrie» 73 Melodieinstrument 249 «Die Zigeuner und ihre Musik» 73, 313 Melodik 7, 147 Don Sanche ou le Château d’amour 44 Melodram 31 Salve Polonia 313 Memmingen 143 Werkverzeichnis 55 Mendelssohn Bartholdy, Felix 47, 74, 105, 123, 166, 229, 239,

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252, 290, 297, 321 Musikinformatik 323 115. Psalm 290 Musikinstrumente 86, 155 Ouvertüre für Harmoniemusik op. 24 297 Musikinstrumente, historische 99 Mephisto 31 Musikinstrumentensammlung Berlin 256 Mercadante, Saverio Musikinterpretation 86 Francesca da Rimini 308 Musikkritik 51, 83, 175, 181 Merkel, Gustav Adolf 147, 229 Musikleben 181, 285 Mersenne, Marin 12 Musikpädagogik 103, 313 Messe 151, 159, 205 Musikphilosophie 60, 83, 295 Messvertonung 75 Musikrezeption 297 Metaphysik 65 Musiksoziologie 69 Metastasio, Pietro 205 Musiktheater 14, 19, 22, 36, 38, 40, 223, 224 Metronom 19, 99 Musiktheorie 267 Meyerbeer, Giacomo 31, 44, 313 Musikwissenschaft 256, 313 Ein Feldlager in Schlesien 313 Musikwissenschaft, historische 305 L’Africaine 308 Mylich, Gottfried Georg 187 Le Prophète 308 Mythos 237, 252, 281 Middelschulte, Wilhelm 147 Militärkapelle 297 N Militärmusik 94, 297 Nachahmung 243 Mirsch-Riccius , Erich 202 Nachahmungsprinzip 258 Missa pro defunctis 317, 319 Nachschlagewerk 300 Missionierung 305 Nägeli, Hans Georg 60, 267 Mitteldeutschland 189, 223 Napoleon 19 Mizler, Lorenz Christoph 166 Narration 44 Mockel, Johanna 47 Nationalsozialismus 136, 313 Modus 7 Naturnachahmung 60 Moduslehre 243 Naumburger Fürstenkonvent 313 Monodrama 88 Neapel 9 Monteverdi, Claudio Neapolitanischer Sextakkord 243 "Il Combattimento di Tancredi e Clorinda" 295 Neidhardt, Johann Georg 249 Moritz, Karl Philipp 258 Neruda, Jan Jiří 202 Moscheles, Ignaz 47, 123, 239 Neruda, Jan Jiří Motette 159 Werkverzeichnis 202 Mozart, Leopold 139 Neudeutsche Schule 77, 313 Mozart, Wolfgang Amadeus 31, 44, 67, 115, 139, 205, 222, 239, Neue Musik 83, 168, 197, 241, 256, 279, 319, 323 313 Neue Zeitschrift für Musik 47, 51, 77, 109, 175 La Clemenza di Tito 222 Neuhaus, Heinrich 199 Zauberflöte 308 Neumark, Georg 202 Mühlhausen 329 Nevin, Arthur 269 Müller-Hartung, Carl 229 New York 321 München 12, 31, 143, 223, 305 Nibelungen 281 Mundt, Johann Heinrich 191 Niedt, Friedrich Erhard 153 Museumsgesellschaft 285 Nocturno 297 Musica poetica 243, 252 Nono, Luigi Musica reservata 243 Sequenza III 271 Musik 22, 31, 44, 83, 88, 91, 97, 184, 243, 262, 305, 309, 313, 317 Nordamerika 269 Musik des 20. Jahrhunderts 262, 319 Norddeutschland 143 Musik, englische 220 Nordraak, Rikard 135 Musikalische Interpretation 101 Notation 153 Musikalische Temperatur 153 Notenrepertoire 155 Musikalischer Austausch 221 NS-Deutschland 232 Musikästhetik 49, 51, 60, 65, 69, 74, 86, 205, 258 Nürnberg 12 Musikaufzeichnung 86 Musikausbildung 181 O Musikbeilagen 47 Oberschlesien 200 Musikdirektor 94 Oberschwaben 157 Musiker 175 Ockeghem, Johannes 243 Musikgeschichte 47, 74, 123, 124, 133, 135, 143, 196, 217, 219, Ohrdruf 249 220, 222, 223, 224, 329 Olai 187 Musikgeschichte (18. Jahrhundert) 214, 216, 221 Oper 19, 22, 29, 36, 63, 97, 205, 207, 208, 210, 222, 235, 245, 260, Musikgeschichte (Osteuropa) 202 288, 308, 313 Musikgeschichtsschreibung 9 Opéra comique 63 Musikikonographie 141 Operette 300

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Opernbearbeitung 44 Polyphonie 75 Oranien, Wilhelm von 223 Polytechnisches Institut 175 Oratorium 55, 109, 136, 295 Pommer 12 Orchester 86, 260, 297 Ponnelle, Jean-Pierre 308 Orchesterklang 308 Popkultur 169 Orchestermusik 55 Postmoderne 313 Organum (Verband) 9 Potts, Mary 123 Orgel 63, 149, 157, 177, 187 Praetorius, Michael 12, 313 Orgelbau 93, 143, 177, 191, 202 Prag 191 Orgelcontinuo 153 Präsenzhören 249 Orgelkunde 163 Preiss, Joseph 196 Orgelmusik 93, 147, 170, 229, 277 Presse 175 Orgelsonate 229 Preußen 181, 256, 277 Orgeltabulatur 159 Preußen, Friederike Sophie Wilhelmine von 222 Original 44 Preußer, Annette 123 Oscar I., König von Schweden und Norwegen 123 Preußische Staatsbibliothek 256 Ossian 288 Preußisches Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Österreich 157, 196 Volksbildung 256 Ostpreußen 202 Prieger, Erich 132 Ostseeraum 107 Prinzipalkommissar 36 Ottocento 19 Prodaná nevesta 308 Ouvertüre 57, 97, 297 Programm-Musik 229 Programmmusik 55, 57, 77 P Prokofjev, Sergej Pachaly, Traugott Immanuel 147 Romeo i Dzhulietta 308 Pachelbel, Johann 329 Prokofjew, Sergej 202 Paganini, Niccolò 47 Protestantismus 160 Pagh-Paan, Younghi 323 Proy, Gabriele 323 Paik, Nam June 168 Psalmen 75 Palencia 12 Psalmkomposition 295 Palestrina, Giovanni da 159 Psalmvertonung 290 Paque, Desiré 147 Pszczyna 196 Paraguay 305 Ptaszynka, Marta 323 Paris 19, 55, 239, 308, 313 Puccini, Giacomo Parish Church Music 143 La Bohème 308 Parish, Harriet 123 Madama Butterfly 308 Partitur 297 Tosca 308 Passus duriusculus 243 Turandot 308 Pedalflügel 113 Punschel, Johann Leberecht Ehregott 187 Peru 305 Pest 34 Q Petersen, Sophie 123 Quellenkritik 91 Pfeffer, Charlotte 232 Quinault, Philippe 313 Philidor, François-André Danican 216 Philosophie 241 R Phrygische Wendung 252 Raabe, Peter 29, 313 Physharmonika 99 Rachmaninov, Sergej Wassiljewitsch 194 Physik 309 Radio 9 Pianist 199 Radziwill, Anton von 31 Piffaro 12 Raff, Joachim 265 Piloty, Carl Theodor von 313 "König Alfred" 295 Pistocchi, Francesco Antonio Mamiliano 222 Raiding 55 Piutti, Carl 147 Rationalismus 187 Pixis, Johann Peter 239 Ratz, Erwin 83 Pless 196 Rauden 202 Poesie 97 Raupach, Hermann Friedrich 217 Poetik 65 Rechenmacher, Johann Jakob 36 Poetische (das) 258 Regensburg 12, 36, 313 Pohl, Richard 77 Reger, Max 147, 170, 177, 229 Polen 181, 202, 208, 216, 313, 323 Regie 21 Politik 313 Regiekonzepte 308 Polnische Musik 219 Regula Benedicti 141 Polon, Maria Domenica 222 Rehnqvist, Karin 323 Polonaise 196 Reichardt, Johann Friedrich 38, 40

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Reichmann, Henriette 123 S Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda 256 Saariaho, Kaija 323 Reichsmusikkammer 232, 313 Sabinina, Marfa 107 Reichstag 36 Sachs, Nelly 241 Reimann, Aribert 88 Sachsen 219 Reimann, Heinrich 229 Sailer, Johann Michael 149 Reinecke, Carl 123, 129, 265 Saint-Saëns, Camille 74 Reise 107 Sakralmusik 63 Reissiger , Carl Gottlieb 105 Säkularisation 143 Religion 63, 241 Salamanca 12 Repertoire 69, 71, 297 Salieri, Antonio 34 Requiem 205, 317, 319 Salon 260, 308 Residenz 14, 222 Salzburg 149 Restauration 143, 149 Sankt Petersburg 177, 216, 217 Reuß-Köstritz j. L., Clotilde 123 Sarti, Giuseppe 205 Reuß-Köstritz j. L., Heinrich 123 Satztechnik 252 Reverdy, Michèle 308 Sayn-Wittgenstein, Carolyne 55 Rezeption 44, 159 Scarlatti, Domenico 273 Rezitativ 153, 252 Schach 216 Rhapsodie 73, 239 Schamanismus 241 Rhein 120 Schauspiel 22, 31, 34 Rheinberger, Josef Gabriel 147, 177 Schauspielmusik 21, 38, 40 Rheinland 143 Schefer, Leopold 107, 109 Rhetorik 60 Scheibe, Johann Adolph 38, 153 Riedel, Friedrich Wilhelm 141 Scheitern 235 Rieffel, Amalie 123 Schellenberg, Hermann 147 Rieffel, Wilhelm Heinrich 47 Scheveningen 120 Rieger (Orgelbau) 196 Schikaneder, Emanuel 36 Riemann, Hugo 267 Schiller, Friedrich 23, 40, 313, 321 Ries, Ferdinand 239 Schilling, Gustav 60 Rietz, Julius 47 Schlesien 151, 157, 196 Riga 175, 194 Schlesinger, Charlotte 232 Rihm, Wolfgang 88 Werkverzeichnis 232 Rimskij-Korsakov, Nikolaj 313 Schloß, Sophie 123 Rinck, Christian Heinrich 147 Schnebel, Dieter 168 Ritornello Concerto Form 329 Schneider, Georg Abraham 38 Ritter, Alexander von 57 Schnittke, Alfred 313 Sursum Corda! 57 Schnoor, Hans 9 Robert Schumann 97 Schönberg, Arnold 252, 313 Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau 115 Schop d. Ä., Johann 249 Robert-Schumann-Preis 1943 105 Schopenhauer, Arthur 252 Rochlitz, Johann Friedrich 67 Schostakowitsch, Dmitri 313 Roemhildt, Johann Theodor 189 Schreker, Franz 232 Rolandseck 120 Schröder-Devrient, Wilhelmine 107, 123 Rom 55 Schubart, Christian Friedrich Daniel 60 Roman de Brut 12 Schubert, Franz 44, 47, 83, 243, 254 Roman de la Rose 12 Märsche 44 Romance 16 Schubring, Adolf 77 Romantik 63, 65, 74, 86 Schulbildung 126 Rosenberg, Alfred 256 Schumann, Camillo 147 Rosenberg, Richard 83 Schumann, Clara 47, 99, 103, 107, 111, 113, 115, 120, 123, 124, Rubato 86 129, 175, 315, 321 Rubinstein, Anton 194 Schumann, Elise 123 Rückert, Friedrich 123 Schumann, Emilie 123 Rudolf II. 191 Schumann, Georg 147 Rudolph, Moritz 175 Schumann, Julie 123, 321 Rudolstadt 91, 321 Schumann, Marie 123 Rundfunk 83 Schumann, Robert 47, 51, 65, 67, 77, 86, 99, 101, 103, 109, 111, Russifizierung 187 Russische Klaviermusik 179 Russische Musik 216 Russland 115, 194, 216, 217

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113, 115, 120, 123, 126, 147, 175, 252, 256, 315, 321 Spielleute 12 Abegg-Variationen 321 Spielpraxis 303 Carnaval 175 Spieß, Meinrad 141 Genoveva 113, 308 Spohr, Louis 47, 74, 315 Kinderscenen 321 Spontini 19 Manfred 109, 113 Spontini, Gaspare Phantasiestücke 321 Fernand Cortez 19 Rückert-Lieder 111 La Vestale 19 Spanische Liederspiele 111 Springer, Max 147 Träumerei 111 Staatskirche 149 Violinkonzert 256 Stabat mater 141 Schumann, Rosalie 123 Stadler, Maximilian 159 Schumann, Therese 123 Stadtpfeifer 12 Schumann-Edition 303 Stehle, Johann Gustav Eduard 229 Schunck, Cornelie 297 Stencel, Alma 301 Schunck, Julie 297 Stil, italienischer 93 Schuncke, Ludwig 47, 123 Stimme 88 Schünemann, Georg 232, 256 Stockhausen, Karlheinz 269 Schütz, Heinrich 160, 252 Am Himmel wandre ich ... 269 Scipriani, Francesco 249 Stöcklein, Joseph 305 Scribe, Eugène 308 Stölzel, Gottfried Heinrich 153 Sechter, Simon 47, 151 Straßentheater 168 Seconda pratica 243 Strategie, performativ 44 Seger, Josef Ferdinand Norbert 191 Straube, Karl 313 Semantik 252 Strauss, Richard 29, 57, 74, 313 Semiotik 271 Salome 308 Sepp SJ, Anton 305 Strawinskij, Igor 275 Sepulkralkultur 319 Petruschka 275 Sequenz 249 Streichquartett 9, 23, 205, 252, 254, 258 Serenata 223 Stronsdorf 191 Serielle Musik 235, 271 Stuttgart 40 Serre, Friederike 123 Süddeutschland 157 Sevilla 12 Sulzer, Johann Georg 38 Seyfried, Ignaz von 31, 38 Swahn, Gustav 187 Shakespeare, William 38 Symphonie 67, 69, 241, 254, 265 Shakespeare-Rezeption 38 Symphonik 74 Sibelius, Jean 9 Symphonische Dichtung 55, 57 Sigismondo, Giuseppe 308 Szenkar, Eugen 313 Sigismund III. Wasa König von Polen 202 Szymanowski, Karol 199 Siglo de Oro 16 Signale für die musikalische Welt 175 T Silhak 241 Tableau 63 Sinfonie 67, 69, 86, 241, 254, 265 Tafelmusik 223 Sire, Simonin de 123 Tanz 12, 166, 308 Skizze 88 Taoismus 241 Slowakei 194, 202 Tasteninstrumente 93 Smetana, Bedrich Tastenmusik 329 Prodaná nevesta 308 Taubert, Wilhelm 47 Sobolewski, Eduard 202 Teatro delle Arti 9 Societas Jesu 305 Tegnér, Esaias 260 Soloinstrument 249 Telemann, Georg Michael 187 Solokonzert 93 Telemann, Georg Philipp 153, 196, 216, 219, 222, 223 Sonate 262, 273 Der Sieg der Schönheit 223 Sorau 202 Werkverzeichnis 219 Sortisatio 249 Tempo 86 Sowjetunion 194, 313 Teynkirche 191 Sozialgeschichte der Musik 94, 124 Thalberg, Sigismund 44 Sozialwissenschaften 181 Thanatos 237 Soziologie 181 The Tempest 38 Spahlinger, Matthias 88 Theater 29, 175, 281, 305 Spätromantik 262 Theatergeschichte 40 Spätwerk 303 Theatergeschichte (Spanien) 16 Spiel 283 Theatermusik 16, 91 Spielfrauen 12 Theaterzettel 175

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Thüringen 301 Virtuosentum 55 Thurn und Taxis 36 Virtuosität 44 Tieck, Ludwig 38 Vītols, Jāzeps 175 Tinctoris 7 Vivaldi, Antonio 329 Tod 317, 319 Vogler, Georg Joseph 38 Toledo 12 Voigt, Henriette 123 Tolev, G. K. 38 Voigt, Johann Christoph 153 Tonalität 65 Vokalmusik 262, 271 Tonartencharakteristik 60 Vokalwerk 329 Tonaufzeichnung 86 Volckmar, Adam Valentin 147 Tondokument 86 Volkalmusik 88 Tonghak 241 Volkstheater 300 Töpfer, Johann Gottlob 229 Voltolini, Giuseppe 36 Topilin, Vsevolod 199 von Noorden, Carl 77 Torelli, Giuseppe 222, 329 Vorklassik 93 Torrefranca, Fausto 9 Torri, Pietro 14 W Totenklage 243 Wagner, Friedrich 196 Tragédie lyrique 19 Wagner, Richard 19, 44, 55, 60, 79, 113, 202, 237, 252, 260, 281 Train of Thought 258 Fliegender Holländer 308 Transkription 44, 129 Lohengrin 308 Trauer 319 Rheingold 281 Trauermusik 80, 243, 317 Ring des Nibelungen 252, 281 Triangel 99 Tannhäuser 44, 260 Tridentinum 141 Wagnérisme 260 Trier 159 Wagner-Rezeption 9 Triosonate 93 Waitzhofer, Roman 36 Tristan 79, 237 Walcker (Orgelbaufirma) 177 Troyer, Carlos 269 Walk/Valga 187 Truhn, Friedrich Hieronymus 47 Warschau 194 Tschechien 115, 194 Wasielewski, Alma von 123 Webenau, Julie von 47 U Weber, Bernhard Anselm 34, 288 Uhde, Jürgen 83 Weber, Carl Maria von 47 Uhde, Jürgen – Adorno, Theodor Wiesengrund Weber, Friedrich 123 Briefwechsel 83 Webern, Anton 254 Ukraine 194 Weill, Kurt 245 Ungarn 279 Weimar 19, 21, 23, 27, 31, 34, 38, 40, 55, 93, 94, 249, 329 Ustwolskaja, Galina 323 Weißenfels 223, 326 Weißrussland 216 V Weöres, Sándor 279 van Bruyck, Carl Debrois 77, 109 Werkverzeichnis 27, 55, 83, 155, 197, 202, 219, 232, 262 Vejvanovsky, Pavel 196 Wetzler, Hermann Hans 175 Venedig 12 Widmann, Josef Viktor 321 Verdi, Giuseppe 308 Wieck, Clara 47, 111, 315, 321 Aida 308 Wieck, Friedrich 103, 107, 123, 199, 321 La Traviata 308 Wieck, Marie 321 Rigoletto 308 Wiedebein, Gottlob 105, 315 Verhulst, Johann J. H. 123 Wielhorsky, Mathieu Graf 123 Verhulst, Johann Joseph Heinrich 47 Wien 34, 175, 205, 239, 281 Verismo 63 Wieprecht, Jakob Friedrich Wilhelm 297 Verlag 181 Winkler, Gerhard J. 44 Vesperæ solemnes 139 Winter, Peter von 288 Vesque von Püttlingen, Johan 47 Wirkungsgeschichte 169 Viardot, Pauline 47 Witt, Franz Xaver 149 Vibrato 86 Wittgenstein-Berleburg, Carl zu 132 Villa Deichmann 321 Wolf, Christa Villa-Lobos, Heitor 313 Medea 308 Villancico 16 Wolf, Ernst Wilhelm 27 Violine 249 Verzeichnis der Symphonien 27 Violinstil 249 Wortmann, Wilhelm 321 Violoncello 249 Virdung, Sebastian 12 X Virtuosenkonzerte 295 Xenakis, Iannis 283

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Y Yun, Isang 241

Z Zach, Jan 216 Zaghini, Giacomo 222 Zahlensymbolik 147 Zarzuela 300 Zedtwitz, Ernestine Gräfin von 123 Zelenka, Jan Dismas 159, 194 Zelter, Carl Friedrich 321 Zieritz, Grete von 232 Zimmermann, Bernd Alois 235 Zink 12 Zitat 74 Zopff, Hermann 77 Zoppoter Waldoper 202 Zugtrompete 12 Zwickau 93, 97, 101, 113, 126, 321 Zwischenaktmusik 23, 31 Zwölftonmusik 235 Zyklus 65 Zyklusbildung 249

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BEHANDELTE PERSONEN UND INSTITUTIONEN

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B Bach, Carl Philipp Emanuel 93 Bach, Johann Sebastian 93 Britten, Benjamin 295

C Cherubini, Luigi 295

G Gnesin, Michail 295

H Hartmann, Moritz 118

K Krais, Friedrich 118 Krebs, Johann Ludwig 93

L Lang, Josephine 118

M Maria Magdalena 295 Mertzenich, Franz Jakob 295 Monteverdi, Claudio 295

P Pfeiffer, Lilly 118

R Raff, Joachim 295 Reichmann, Henriette 118

S Sarti, Giuseppe 295 Scheibe, Johann Adolph 93 Schiedmayer & Soehne Stuttgart 118 Schilling, Gustav 118 Schumann, Clara 118 Schütz, Heinrich 295 Senfl, Ludwig 295 Signorelli, Pietro Napoli 295 Silbermann, Gottfried 93 Spitta, Philipp 295 Störl, Johann Georg Christan 295 Strindberg, August 295

T Trost, Tobias Heinrich Gottfried 93

W Wagner, Richard 295 Walter, Johann 295

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THEMENBEREICHE

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Numerics F 14. Jahrhundert (1300 bis 1399 n. Chr.) 12, 196 Faschismus und Nationalsozialismus 9 15. Jahrhundert (1400 bis 1499 n. Chr.) 12, 196 Frankfurt am Main 285 1500 bis heute 22, 184, 196 Frankreich 12, 19, 300, 313 16. Jahrhundert (1500 bis 1599 n. Chr.) 12, 244 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.) 12, 94, 161, 223, 244, G 305, 313, 329 Geistliche, religiöse Musik 139, 141, 317, 319 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) 94, 139, 153, 155, 157, Geografie, Reisen 184 161, 169, 189, 216, 218, 222, 223, 224, 244, 249, 258, 288, Geschichte 181, 285 305, 308, 313, 329 Gottesdienst, Riten und Zeremonien 141 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) 19, 27, 38, 44, 47, 63, 65, 74, 80, 94, 97, 99, 124, 126, 129, 132, 139, 143, 147, 149, 155, H 157, 159, 163, 169, 175, 179, 199, 205, 208, 210, 229, 237, Heiliges Römisches Reich 143 239, 244, 252, 254, 258, 260, 267, 277, 281, 288, 297, 303, Historische Gebiete in Deutschland 191 305, 308, 313, 315, 321 19. Jahrhundert (1850 bis 1859 n. Chr.) 120 I 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) 44, 83, 97, 149, 151, 157, Italien 9, 12, 222, 300 159, 163, 168, 169, 171, 175, 182, 199, 205, 208, 210, 235, 241, 245, 254, 260, 262, 269, 277, 283, 297, 308, 313, 317, J 319 Japan 313 21. Jahrhundert (2000 bis 2100 n. Chr.) 169 K A Kalifornien 301 Akustik und Tontechnik 310 Köln 120 Aserbaidschan 323 Kolonialismus und Imperialismus 305 Ästhetik 65, 205 Korea 241 Kriege und Feldzüge 313 B Kroatien 300 Bayern 139, 191 Belgien 12 L Berlin 132, 133, 135, 136, 181 Lettland 175, 184 Bibel 161, 187, 194, 200 Litauen 184 Biografie, Genealogie, Heraldik 181, 285 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft 288 Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft 315 Literaturgeschichte 321 Britannien, angelsächisches England 143 Literaturwissenschaft 1800 bis 1900 24 C Christentum 317, 319 M Mathematik 283 D Memoiren, Berichte/Erinnerungen 301 Dänemark 107 Musik 12, 19, 21, 60, 74, 80, 94, 97, 124, 129, 132, 147, 149, 153, Deutsch 237 161, 168, 181, 182, 187, 189, 191, 194, 196, 199, 200, 202, Deutsche Literatur 237 216, 218, 222, 223, 224, 235, 239, 244, 252, 256, 277, 283, Deutschland 9, 19, 107, 133, 157, 171, 175, 184, 189, 196, 216, 285, 288, 290, 297, 300, 301, 303 218, 222, 223, 224, 269, 281, 297, 300, 301, 313, 315, 321 Musikgeschichte 9, 27, 141, 169, 175, 187, 202, 229, 258, 262, Nationalsozialismus (1933–1945) 97 267, 269, 315, 321 Düsseldorf 120 Musikikonographie 141 Musikinstrumente 310 E Musikwissenschaft und Musiktheorie 9, 65 England 262 Erste Hälfte 19. Jahrhundert (1800 bis 1850 n. Chr.) 24 N Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.) 9, 21, 181, Neapel 19 256, 285, 300 New York 321 Erziehung, Schul- und Bildungswesen 277 Niederlande 120, 223 Estland 184 Europa 143 O Oberbayern 139 Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk 222

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Oper 205, 210, 222 Orchester und formale Musik 24 Österreich 12, 139, 151, 155, 157, 191, 196, 300 Österreich-Ungarn 143 Osteuropa 194 Ostseeküste und -inseln 297

P Philosophie 60 Physik 310 Physiologie 310 Polen 181, 189, 191, 196, 313

R Religion, Religionsphilosophie 161, 187, 194, 200 Russland 107, 216, 218

S Salzburg 149 Serbien 300 Slowakei 191 Sozialwissenschaften, Soziologie 181, 285 Soziologie Sterben und Tod 317, 319 Spanien 12, 300 Spieltheorie 283 Sprache, Linguistik 288 Süd- und Zentralamerika (inklusive Mexiko), Lateinamerika 143, 305, 323 Südosteuropa 143 Südwestdeutschland 139

T Tasteninstrumente 229 Theater, Tanz 22, 222, 223 Theologie, Christentum 141, 149, 161, 187, 194, 200 Thüringen 24, 27, 94, 223 Tschechien 191, 196 Tschechoslowakei 143

U Ungarn 151, 300

V Vereinigte Staaten von Amerika, USA 269, 297, 313, 323 Vereinigtes Königreich, Großbritannien 300

W Westeuropa 194

Z Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.) 21, 133, 135, 136, 151, 171, 181, 300

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