A u s g a b e 3 4 3 http://www.oberbergkirchen.de J u n i 2 0 1 0

AUS DEM STANDESAMT SPERRUNG DER STAATSSTRAßEN 2086 UND 2091 IM KREUZUNGSBEREICH Geburten BRODFURTH Leonhard Wündisch, Irl 19, ; Jan Schirmer, Hofmark 4, ; Kürzlich begannen die Bauarbeiten zum Neubau der Ina Wrzal, Ahornweg 1, ; Kreisverkehrsanlage in Brodfurth. Dazu erfolgt eine Nathaniel Schwarz, Vatersham 6, Obk.; zusätzlich Vollsperrung der Staatsstraße 2086 von Niklas Limmer, Lerch 14, Schönberg; Neumarkt-St. Veit nach Oberbergkirchen sowie der Verena Held, Lindenweg 2, Lohkirchen; Staatsstraße 2091 von Brodfurth nach Lohkirchen. Die Umleitungsstrecken erfolgen über Oberbergkirchen Eheschließungen bzw. über Neumarkt-St. Veit und sind ausgeschildert. Bettina Bauer und Markus Huber, Ahornweg Die Gemeinde bittet die Bürgerinnen und Bürger um 13, Lohkirchen, Wotting; Verständnis. Marina Schweiger, Landshut und Patrick Oertel, Schloßgartenstr. 11, Oberbergkir- chen; Maria Lantenhammer und Eugen Baal, )Am Freitag, 04.06.2010,

Aspertsham 12, Schönberg; bleibt die Geschäftsstelle der Sterbefälle VG Oberbergkirchen geschlossen. Elisabeth Zandl, Permering 18, Zangberg; Für dringende Fälle wird ein Jourdienst Apollonia Weichselgartner, Irl 27, Obk.; Otto Hagn, Hofmark 33, Oberbergkirchen; von 8.00 bis 12.00 Uhr eingerichtet. Maria Huber, Hausberg 1, Schönberg Tel-Nr. 0160/2623547

Ebenso geschlossen bleibt die Neue Infos zum DSL-Anschluss Geschäftsstelle am

Von der Telekom haben wir folgende Informationen Dienstag, den 15.06.2010 erhalten: Die technische Fertigstellung der DSL- wg. Betriebsausflug.( Anschlüsse ist für den 4. Juni 2010 geplant. Die Frei- gabe der DSL-Anschlüsse ist für 4. Juli 2010 geplant. Öffnungszeiten Tel./Fax: Geschäftsstelle/Anlaufstellen: Bürgermeister-Sprechstunden:

Oberbergkirchen 08637/9884-0 Mo. - Fr. 08.00 - 12.00 Uhr Do. 15.00 - 18.00 Uhr Telefax-Nr. 08637/9884-10 Do. auch 14.00 - 18.00 Uhr

Lohkirchen 08637/213 Di. 16.00 - 18.00 Uhr Di. + Do. 16.30 - 18.00 Uhr

Schönberg 08637/256 Mi. 16.00 - 18.00 Uhr Mi. 17.00 - 18.30 Uhr

Zangberg 08636/291 Mo. 16.00 - 18.00 Uhr Mo. 17.00 - 18.00 Uhr Wie werden die Briefwahlunterlagen beantragt? Volksentscheid über den Nichtrau- Die Erteilung eines Wahlscheines einschließlich Brief- wahlunterlagen kann schriftlich (am besten auf der cherschutz am 4. Juli 2010 Rückseite der Wahlbenachrichtigungskarte) oder mündlich in der Geschäftsstelle der VGem Ober- Zwischen 30. Mai und 13. Juni 2010 erhalten Sie Ihre bergkirchen, nicht aber telefonisch beantragt wer- Wahlbenachrichtigungskarte von uns. Sollte dies nicht den. der Fall sein, melden Sie sich bitte in der Geschäfts- Wahlscheine können jeweils bis zum Freitag, stelle der Verwaltungsgemeinschaft Oberbergkirchen, den 2. Juli 2010, 15.00 Uhr beantragt werden; in damit wir abklären können, wieso Sie keine Wahlbe- Ausnahmefällen, z. B. plötzliche Erkrankung, sogar nachrichtigungskarte bekommen haben. Weitere Infos jeweils am Wahltag bis 15.00 Uhr. können Sie auch in den Aushängen bei Ihrer Gemein- de nachlesen. Nachfolgend geben wir Ihnen noch ein Wählen kann nur, wer in das Wählerverzeichnis paar Hinweise: eingetragen ist oder einen Wahlschein hat

Stimmberechtigte: Das Wählerverzeichnis für den Volksentscheid unse- Stimmberechtigt beim Volksentscheid (Art. 1 Abs. 1 rer vier Mitgliedsgemeinden wird in der Zeit vom LWG), sind Deutsche im Sinn des Art. 116 Abs. 1 des Grundgesetzes die am Tag der Abstimmung Montag, 14. Juni 2010 bis Freitag, 18. Juni 2010 a) das 18. Lebensjahr vollendet haben, also spätes- während der Dienststunden tens am 4. Juli 2010 vor 18 Jahren (04.07.1992) in der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft geboren wurden, Oberbergkirchen b) seit mindestens drei Monaten in Bayern ihre Woh- Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr nung, bei mehreren Wohnungen ihre Hauptwoh- Donnerstag von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr nung, haben oder sich sonst in Bayern gewöhnlich Gemeindekanzlei Zangberg aufhalten, ohne eine Wohnung innezuhaben. Montag von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr c) nicht nach Art. 2 LWG vom Stimmrecht ausge- Gemeindekanzlei Lohkirchen schlossen sind. Dienstag von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr Gemeindekanzlei Schönberg Wahlschein: Mittwoch von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr für Stimmberechtigte zur Einsicht bereitgehalten. Wer kann einen Wahlschein beantragen? Einen Wahlschein und die dazugehörigen Briefwahl- Jeder Stimmberechtigte kann die Richtigkeit oder Voll- unterlagen erhalten sie, wenn sie ständigkeit der zu seiner Person im Wählerverzeichnis 1. sich am Abstimmungstag während der Abstimmung eingetragenen Daten überprüfen. aus wichtigem Grund außerhalb ihres Stimmbe- zirks aufhalten, Wer das Wählerverzeichnis für unrichtig oder unvoll- 2. ihre Wohnung, bei mehreren Wohnungen ihre ständig hält, kann während der Einsichtsfrist, spätes- Hauptwohnung, ab dem 31. Mai 2010 in einen an- tens am Freitag, den 18. Juni 2010, 12.00 Uhr, bei der deren Stimmbezirk Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft Ober- - innerhalb der Gemeinde bergkirchen Einspruch einlegen. - außerhalb der Gemeinde, wenn keine Eintragung in das Wählerverzeichnis am Ort der neuen Woh- Sollten Sie bis 13. Juni 2010 keine Wahlbenachrichti- nung erfolgt ist, gungskarte erhalten haben, melden Sie sich bitte bei verlegt haben, Frau Mai in der VG Oberbergkirchen, Tel. 3. aus beruflichen Gründen, wegen Krankheit, hohen 08637/9884-21, bzw. machen Sie von Ihrem Einsichts- Alters, einer körperlichen Behinderung oder Frei- recht ins Wählerverzeichnis Gebrauch. heitsentziehung den Abstimmungsraum nicht oder nur unter unzumutbaren Schwierigkeiten aufsuchen Sollten Sie noch Fragen haben, stehen wir gerne tele- können. fonisch zur Verfügung.

Der Antragsteller muss den Grund für die Erteilung Die Abstimmungsräume sind am 4. Juli 2010 von eines Wahlscheines glaubhaft machen. Behinderte 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Stimmberechtigte können sich bei der Antragstellung der Hilfe einer anderen Person bedienen. Wer den Antrag für eine andere Person stellt, muss durch Vorlage einer schriftlichen Vollmacht nachweisen, dass er dazu berechtigt ist. Verlorene Wahlscheine werden nicht ersetzt. Versichert eine stimmberechtigte Restmülltonne – Gelber Sack – Blaue Tonne Person glaubhaft, dass ihr der beantragte Wahlschein nicht zugegangen ist, kann ihr bis zum Tag vor der Bitte denken Sie daran, dass sich an Fronleichnam Abstimmung (Samstag, 3. Juli 2010), 12.00 Uhr, ein evtl. die Abfuhrtage ändern! An welchen Tagen die neuer Wahlschein erteilt werden. entsprechenden Abholungen stattfinden, können

Sie Ihrem Entsorgungskalender entnehmen!

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Mitteilung des Landratsamtes: Mitteilung des Landratsamtes: NOTRUF 112 – KOMPETENZ IM NOTFALL BÜRGERBÜRO IN NEUMARKT-ST. VEIT

Sie benötigen Hilfe? Jemand hat einen Unfall – Sie Das Landratsamt Mühldorf bietet künftig noch mehr brauchen den Notarzt? Es brennt bei Ihnen? In genau Service. Am 3. August 2010 wird im Rathaus in Neu- diesem Moment taucht sie auf – die Frage: „Wie lautet markt-Sankt Veit ein neues Bürgerbüro eröffnet. Die die Notrufnummer?“. Bis Mitte Juni 2010 mussten Sie Bürgerinnen und Bürger aus dem nördlichen Land- sich die Nummern 110 (Polizei-Notruf), 112 (Feuer- kreis können so vor Ort Dienstleistungen der Stadt wehr) und 19222 (Krankentransport/Notarzt) merken. und des Landratsamtes gleichzeitig in Anspruch neh- Das ist nun Geschichte – geblieben sind nur noch die men. „Ich freue mich, dass unsere Landkreisverwal- 110 (Polizei-Notruf) und die 112. Unter der Notruf- tung mit dem Bürgerbüro jetzt auch in Neumarkt ver- Nummer 112 kommen ab sofort alle Anrufe zur Integ- treten ist. Damit haben auch die Bürgerinnen und Bür- rierten Leitstelle nach Traunstein. Egal, ob Sie einen ger aus dem nördlichen Landkreis die Möglichkeit, Krankenwagen, den Notarzt oder die Feuerwehr benö- ortsnah und damit zeitsparend Behördengänge zu tigen – die Mitarbeiter der ILS Traunstein sind rund um erledigen“, so Landrat Georg Huber. In einem Ge- die Uhr für Sie da! spräch mit Neumarkts Bürgermeister Erwin Baumgart- Nach rund 2 Jahren Bau- und Planungsphase wurde ner, Manuela Nahidi, Fachbereichsleiterin für Bürger- in Traunstein eine der modernsten Leitstellen Bayerns service und Informationsstelle am Landratsamt Mühl- errichtet. Neueste EDV-Technik unterstützt die Mitar- dorf, und der zuständigen Geschäftsbereichsleiterin beiter, Ihnen die schnellstmögliche Hilfe zukommen zu Maria Dirner wurden die bestehenden Pläne nun kon- lassen – aber wir sind auch auf Ihre Mitarbeit ange- kretisiert. wiesen. Sie werden sich jetzt fragen: Warum? Es Wie bereits in den Bürgerbüros in Haag und Wald- kommt auf den richtigen Notruf an: bietet auch das Büro in Neumarkt-Sankt Veit ein breites Angebot an Dienstleistungen für die Bürge- Denken Sie bei einem Notruf immer an die rinnen und Bürger an. Im Bereich der KFZ-Zulassung fünf „W“: können die Außerbetriebsetzung eines Fahrzeugs, Namensänderung, Wohnortwechsel innerhalb des Wer ruft an? Landkreises, ein Ersatzschein bei Verlust, die Fein- Nennen Sie Ihren Namen, Ihren Standort und Ihre staubplakette sowie das Reservieren von Wunsch- Telefonnummer für Rückfragen. kennzeichen angeboten werden. Im Bereich der Füh- rerscheinstelle werden Anträge angenommen, geprüft Wo ist der Einsatzort? und zur weiteren Bearbeitung nach Mühldorf weiterge- Geben Sie uns die genaue Adresse (Stadtteil, Straße, leitet. Daneben können internationale Führerscheine Hausnummer, Stockwerk) und beschreiben Sie uns und der Verlustführerschein ausgestellt und Informati- Besonderheiten bei der Zufahrt (Hinterhof, Parkanla- onen über die Fertigstellung des Führerscheins einge- gen, Kilometerangabe und Fahrtrichtung auf Autobah- holt werden. Nach vorheriger Vereinbarung ist auch nen usw.). Wenn Sie nicht ortskundig sind, fragen Sie die Führerscheinabholung möglich. Formulare der einen Passanten. Je genauer Ihre Angaben sind, des- Abfallwirtschaft wie Tonnenänderungsantrag, Eigen- to schneller trifft Hilfe ein! tümeränderung, Änderung der Bankverbindung und Einzugsermächtigung für Müllgebühren werden eben- Was ist passiert? falls entgegen genommen und an die Zentrale in Beschreiben Sie mit kurzen Worten genau, was pas- Mühldorf weitergeleitet. Das Bauamt bietet Vor-Ort- siert ist. Leistungen eines Technikers aus dem Bauamt, wie "Es brennt in der Wohnung.“ Beratungs-Erstgespräche, die Antragsannahme beim "Es kam zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Denkmalschutz oder eine Kurzberatung bezüglich der Fahrrad und einem PKW." Wohnungsbauförderung an. Aus dem Bereich Sozia- "Ihr Mann/Ihre Frau hat stechende Schmerzen in der les informieren und beraten Mitarbeiter des Land- Brust." ratsamtes zum Thema BAföG, außerdem können ent- sprechende Anträge abgegeben werden. Im Bereich Wie viele Verletzte/Betroffene? ÖPNV und Schülerbeförderung werden nicht nur An- Teilen Sie uns die Anzahl der Verletzten mit. Sind bei träge angenommen und bearbeitet, sondern auch einem Brand vielleicht noch Personen im Gebäude? allgemeine Auskünfte erteilt sowie Fahrkarten ausge- geben. Wie schon seit Januar 2009 bietet das Land- Warten auf Rückfragen ratsamt weiterhin jeden vierten Mittwoch im Monat Legen Sie bitte nicht auf! Erst wenn wir keine Fragen kostenlose Energie-Sprechstunden mit einem zertifi- mehr an Sie haben, beenden wir das Gespräch. zierten Energieberater an.

Noch ein wichtiger Hinweis: die Notrufnummer 112 steht ab sofort Vorwahl- und Gebührenfrei im Fest- und Mobilnetz zur Verfügung! Der Polizei-Notruf ist weiterhin unter der 110 zu erreichen.

Mitteilungsblatt – Ausgabe 06/2010 Seite 3

LUFTWAFFE FÜHRT ÜBUNG DURCH Schulverband Die Luftwaffe führt in der Zeit vom 17. Juni bis 1. Juli 2010 die multinationale Großübung Electronic Warfa- re Live Training Exercise (ELITE) 2010 im Luftraum Grundschule über Bayern und Baden-Württemberg und auf dem Truppenübungsplatz Heuberg durch. Übungsflüge finden jeweils von Montag bis Donnerstag in der Zeit VG Oberbergkirchen von 8.00 bis 18.30 Uhr sowie freitags von 8.00 bis 14 Uhr statt. Anfragen oder auch Beschwerden werden über das kostenfreie Bürgertelefon der Luftwaffe oder SCHÜLER ERFORSCHEN NATURPHÄNO- schriftlich an das Luftwaffenamt angenommen: MENE Luftwaffenamt

Abteilung Flugbetrieb in der Bundeswehr Einen Projekttag „Kleine naturwissenschaftliche Luftwaffenkaserne Wahn 501/11 Phänomene“ führte die Grundschule VG Oberbergkir- Postfach 906110 chen für alle Klassen des Schulverbandes im Schul- 51127 Köln haus Oberbergkirchen durch. Unter Leitung von Rek- Bügertelefon: 0800-8620730, Fax: 02203-908-2776 torin Ursula Wagner und Lehrerin Claudia Rude wur- den von den Lehrerinnen elf verschiedene Projekte vorbereitet. RENTENSPRECHTAGE 2010 DER Davon konnte sich jede/r Schüler/in vier Themen DEUTSCHEN RENTENVERSICHERUNG aussuchen, an den Arbeiten (z.B. Farben mischen, Stoffe färben) mittun oder Versuche unternehmen und Landratsamt Mühldorf a. Inn, Am Kellerberg 9: so den Phänomenen auf den Grund gehen, so bei- – 28. Juni – 26. Juli – 23. August – spielsweise: Wie wirkt ein Magnet? Was sehe ich un- 9.00 - 12.00 und 13.00 - 15.30 Uhr ter dem Mikroskop? Warum ist die Seifenblase so Anmeldung unter Telefon-Nr. 08631/699-343 stabil? Auch die Themen Licht, Luft, Sonne konnten

Rathaus , Stadtplatz 26: erforscht werden. Interessant waren auch die Versu- – 21. Juni – 19. Juli – 16. August – che mit dem Backpulver-Vulkan oder wie ein Blitz 9.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 15.30 Uhr. entsteht. Anmeldung unter Telefon-Nr. 08638/959209 Etwa jede halbe Stunde vollzog sich ein großer Wechsel in den Unterrichtsräumen, suchte jedes Kind nach seiner Laufkarte das neue Thema. Die Eltern versorgten die Kinder in der großen Pause mit einem WANDERAUSSTELLUNG gesunden Frühstücksbuffet. Am Ende eines spannen- den Schultages kehrten alle Mädchen und Buben wie- Im März 2009 unterschrieb Deutschland die UN- der in ihre Stammschule zurück, um einiges an Wis- Konvention zur Gleichstellung von Menschen mit Be- sen und Erfahrung reicher. Unser Foto zeigt die In- hinderung. Der Arbeitskreis Behinderung – Bildung - fluenzmaschine, mit der man elektrostatische Span- Integration hat in Zusammenarbeit mit den Behinder- nungen erzeugen kann, so dass Funken (Blitze) über- tenbeauftragten des Landkreises, unter der Träger- springen. schaft des KBW Mühldorf am Inn, eine Wanderaus- stellung mit dem Titel „Dein Kind nicht ausgegrenzt - sondern mittendrin“, vorbereitet. Die Ausstellung soll die breite Bevölkerung für das Thema „Behinderung und Teilhabe“ sensibilisieren und Betroffene und deren Begleiter informieren. Die Wanderausstellung wird am 09.06.2010, um 19.00 Uhr im Herzoglichen Kasten in Neumarkt St. Veit durch die Schirmherrin Frau Irmgard Badura (Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung der Bayeri- schen Staatsregierung) eröffnet. Anschließend findet eine Podiumsdiskussion zum Thema "Junge Menschen integrieren - nicht nur eine politische Aufgabe mit Inklusionscharakter" statt. Po- diumsteilnehmer ist hier unter der Moderation von Jochen Peters Dr. Marcel Huber, MdL, Hans Bichlmai- Ein herzliches Dankeschön allen Eltern, die zur gro- er, Rektor der Grundschule Graslitzerstraße, Wald- ßen Pause das „Gesunde Frühstück“ zubereitet und kraiburg, Holger Kiesel, Redakteur des Bayerischen vorbei gebracht haben. Die Milchshakes und Milch, die Rundfunks, Markus Kohl vom Bezirk Oberbayern, Paul der zweite Bürgermeister Anton Weichselgartner von Promberger, Vorsitzender des Vereins „Lernen för- der Fa. Hochwald (Bärenmarke) besorgte, fanden dern, Waldkraiburg sowie Elisabeth Birk, betroffene regen Absatz. (Bericht und Foto: Thalhammer) Mutter.

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BESUCH DER LANDESGARTENSCHAU Gemeinde „Schule im Grünen“ – so heißt das vielfältige Ange- bot für Schulkinder der Landes-gartenschau in Rosen- heim. Am 10. Mai durften die Klassen 2b und 4a zwei LOHkirchen dieser Angebote nutzen. Frau Maier besuchte mit http://www.lohkirchen.de ihren Schülern die „Essbare Wiese“, wo die Kinder mit der Kursleiterin Frau Wimmer Wie-senkräuter kennen AUSZUG AUS DER GEMEINDERATS- lernten und zu einem Brotaufstrich verarbeiteten. Die SITZUNG VOM 06.05.2010 Klasse 4a suchte zuerst die neue Stadtbibliothek in Rosenheim auf, wo sie eine Natur- und Ökologierallye Hauptschulverband Neumarkt-Sankt Veit; absolvierte. Danach trafen sich die Klassen auf dem Zustimmung der Gemeinde Lohkirchen zur Gründung Gelände der Landesgartenschau wieder. Am 18. Mai eines Mittelschulverbundes fuhren die Klassen 1b, 1c und 2c zur Landesgarten- In der letzten Gemeinderatssitzung wurde mehrheit- schau und besuchten den Kurs „Naturfarben mi- lich für einen Beitritt zur Mittelschule Neumarkt St. schen“. Die Klassen 3a, 3d und 4d kamen am 19. Mai Veit/Mühldorf gestimmt. Jedoch sollte die Entschei- in den Genuss der Landesgartenschau und besuchten dung der Gemeinde Schönberg abgewartet werden, den Workshop „Natur erforschen mit Mikroskop und da nur eine gemeinsame Schülerbeförderung Sinn Lupe“. Alle Kinder freuten sich über verschiedene macht. Kletter- und Spielmöglichkeiten und erkundeten viele Die Gemeinde Schönberg hat der Gründung eines Pavillons und Fachausstellungen. Mittelschulverbundes Neumarkt St. Veit/Mühldorf a. „Ich mochte die schöne Natur, die vielen Blumen und Inn zugestimmt. Jedoch wurde eine Option geschaf- die Abwesenheit von Plastikgegenständen“, meinte fen, dass ein Ausstieg aus dem Sprengel möglich ist, Hannah (4a) abschließend. Rafael aus der 2b fand sollte in Neumarkt St. Veit z. B. ein M-Zug, Ganzta- den Mustergarten toll, in dem man auf Steininseln gesklasse oder verschiedene Zweige nicht angeboten einen Teich überqueren konnte. Vielen Dank an dieser werden können und die Schüler somit nach Mühldorf Stelle an unsere Verwaltungsgemeinschaft, die die fahren müssen. Nach derzeitigem Stand können alle Busfahrt spendierte! (Bericht und Foto: C. Rude) Angebote in Neumarkt gemacht werden. Aufgrund der sinkenden Schülerzahlen wird dies wohl nicht dauer- haft möglich sein. ÖKUMENE HAUTNAH ERLEBT Der Gemeinderat schloss sich nun dem Beschluss der Gemeinde Schönberg an und stimmt daher vorerst Mit der Bahn und S-Bahn fuhren an die 50 Mädchen dem Beitritt zur Mittelschule Neumarkt-St. Veit/Mühl- und Buben der Grundschule VG Oberbergkirchen dorf zu. nach München zum Ökumenischen Kirchentag. Auf freiwilliger Basis nahmen die Kinder aus den vier Kindergarten Lohkirchen; Schulorten des Grundschulverbandes teil. Begleitet Antrag des Elternbeirates auf bauliche Erweiterung wurden sie von Rektorin Ursula Wagner, Pfarrer Paul Zu diesem Punkt stellt sich das Problem, dass der Janßen und seinem Seelsorgeteam, der evangeli- Kindergarten Lohkirchen derzeit räumlich gerade noch schen Religionslehrerin Brigitte Koppert und einigen ausreicht für die derzeit angemeldeten Kinder. Auch Müttern. Voller Vorfreude und Neugierde fuhren sie im September ist die Situation ähnlich, durch einige mit dem Schulbus zum Bahnhof nach und Neuanmeldungen im laufenden nächsten Kindergar- von dort mit dem Zug zum Ostbahnhof und mit der S- tenjahr ist jedoch damit zu rechnen, dass nicht mehr Bahn zum Marienplatz. Um die Schrannenhalle und alle Kinder untergebracht werden können. Zwar kön- die Synagoge herum besuchten sie das Kinderzent- nen, nach Aussage des Landratsamtes einige Monate rum des Kirchentages und nahmen an verschiedenen 28 bzw. 29 Kinder betreut werden, aber eine Dauerlö- Veranstaltungen teil, wie am Mitmachtheater „Janosch sung ist das nicht. Auch im Kindergartenjahr 2011/12 und die große Stadt“, an einer Entdeckungstour mit wird die Anzahl der zu betreuenden Kinder höher sein, „Kira“, der Kirchenelster, Bastelangeboten und ande- als Plätze zur Verfügung stehen. Vom Elternbeirat rem mehr. wurde nun der Antrag gestellt, einen Anbau von ca. 100 m² zu errichten, um die notwendigen Räumlichkei- ten darin unterzubringen. Dieses Vorhaben ist jedoch mit erheblichem finan- ziellem Aufwand verbunden. So ist mit Baukosten von ca. 300.000 Euro zu rechnen, wobei nur 2/3 dieser Kosten als zuwendungsfähig gelten und diese dann mit ca. 80% bezuschusst würden. Somit bleibt immer noch ein großer Betrag, den die Gemeinde selbst zu schultern hätte. Zudem ist die Schulsituation in den nächsten Jahren ungewiss und ein Leerstehen von Schulräumen zu befürchten. Als mögliche Alternative wurde daher die bessere Voll von Eindrücken vom Kirchentag und aus der Ausnützung der vorhandenen Räume in Betracht ge- großen Stadt kehrten sie wohlbehalten wieder an ihre zogen unter Einbeziehung des vorhandenen Turnrau- Schulorte zurück. (Bericht und Foto: Thalhammer) mes im Schulgebäude.

Mitteilungsblatt – Ausgabe 06/2010 Seite 5 Dies ist laut Kindergartenleitung und Elterbeirat aber Freiwillige Feuerwehr; nur sinnvoll, wenn eine Verbindung zwischen Schule Änderung der Gebührenordnung zum Schlauchwar- und Kindergarten geschaffen würde, da ein zweimali- tungsvertrag mit der Stadt Neumarkt St. Veit ges Umziehen zu lange dauert. Zum Raumkonzept Die Stadt Neumarkt-St. Veit hat mitgeteilt, dass auf- ergänzten die Vertreterinnen des Elternbeirates, Frau grund gestiegener Unkosten die Gebührensätze für Stuchlik und Frau Sedlmeier, dass die Spielsachen, die mit einem Wartungsvertrag vereinbarten etc. nach dem Spielen immer weggeräumt werden Schlauchwartungsarbeiten deutlich erhöht werden müssen, da aufgrund der derzeit hohen Anzahl an müssen. So steigen z. B. die Kosten für das Waschen, betreuten Kindern die Räumlichkeiten oft mehrfach Prüfen und Trocknen eines B- oder C-Schlauches von genutzt werden. Auch die bestehende Küche ist zu 1,53 Euro/Stück auf nunmehr 8,50 Euro/Stück, das klein, es ist unmöglich hier etwas zu machen. Einbinden einer Kupplung von 2,56 Euro auf 10,25 Nachdem nun für das kommende Jahr eine Ände- Euro. Die Reparatur von Flickstellen wird anstatt bis- rung nicht mehr möglich ist, wurde auf Vorschlag des her 2,56 Euro pro Stück in Zukunft nach tatsächlichem Bürgermeisters der Antrag vorerst zurückgestellt. Das Aufwand abgerechnet. Kindergartengebäude soll mit dem Amt für Jugend und Auf nochmalige Anfrage wurden diese Sätze noch- Familie des Landratsamtes Mühldorf a. Inn besichtigt mals bestätigt, eine Verringerung ist nicht möglich. Im werden. Des Weiteren sollen Kostenschätzungen ein- letzten Jahr wurde mit diesen Sätzen keine Kostende- geholt werden für eine bauliche Erweiterung (ca. 100 ckung erreicht. Eine Erhöhung der Gebühren kann m²) mit bzw. ohne Keller. Auch für die Aufstellung nach Abschnitt II, Ziff. 2 des Schlauchwartungsvertra- eines Containers soll eine Kostenschätzung eingeholt ges nur im beiderseitigen Einvernehmen erfolgen. werden. Der Gemeinderat war damit einverstanden. Alternativ könnte die im letzten Jahr im Feuerwehr- haus Zangberg eingerichtete Schlauchaufhängeanla- Investitionsprogramm und Finanzplan 2009-2013; ge mitgenutzt werden. Die FF Zangberg würde die Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2010 Schlauchpflege für die FF Lohkirchen mit überneh- Das Investitionsprogramm und der Finanzplan für die men. Jedoch müssen noch einige Fragen geklärt wer- Jahre 2009 bis 2013 wurden vom Gemeinderat be- den, u.a. Kosten und Versicherung. schlossen, ebenso die Haushaltssatzung und der Die für die Gemeinde wirtschaftlichste Lösung soll Haushaltsplan für 2010: angestrebt werden. Der Änderung der Gebührenord- nung für die Schlauchpflegeanlage der Stadt Neu- Investitionsprogramm für die Jahre 2009 bis 2013 markt-St. Veit wurde aber zugestimmt.

Jahr Ausgaben: 2009: 1.197.000 Euro Antrag auf Erlaubnis nach dem Denkmalschutzgesetz; 2010: 856.000 Euro Renovierung der Kapelle auf der Flur-Nr. 1792, Ge- 2011: 641.000 Euro markung Lohkirchen 2012: 127.000 Euro Der Erteilung einer Erlaubnis nach dem Denkmal- 2013: 92.000 Euro schutzgesetz zur Renovierung der Kapelle in Lohkir- chen, an der Straße zwischen Wimpasing und Lohkir- chen, Flur-Nr. 1792, Gemarkung Lohkirchen, stimmte Finanzplan für die Jahre 2009 bis 2013 der Gemeinderat zu.

Jahr Einnahmen und Ausgaben: 2009: 1.999.200 Euro 2010: 1.778.200 Euro 2011: 1.353.500 Euro 2012: 1.019.200 Euro ÄNDERUNG DER 2013: 934.200 Euro BUSLINIE IN

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2010 BRODFURTH schließt im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen Durch die Sperrung der Staatsstraße 2086 und 2091 und Ausgaben mit 772.600 Euro, im Vermögenshaus- im Bereich der Kreuzung in Brodfurth wegen des Neu- halt in den Einnahmen und Ausgaben mit 1.005.600 baus der Kreisverkehrsanlage in Brodfurth ändert sich Euro ab. Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für für die Brodfurther Schulkinder auch geringfügig die Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen Schulbuslinie, der die Busse nicht durch die Ortschaft wurde auf 100.000 Euro festgesetzt. Brodfurth fahren können. Es wird eine Ersatzhaltestel- Die Grundsteuer für die land- und forstwirtschaftl. le eingerichtet am Ende des Kiesweges von Brodfurth Betriebe (A) wurde beibehalten mit 450 v.H., für die zur Straße nach Buch (Nähe Anwesen Brodfurth 21), sonstigen Grundstücke (B) mit 360 v.H. Auch die Ge- an der die Kinder morgens einsteigen und mittags werbesteuer wurde unverändert mit 380 v. H. festge- aussteigen können. Diese Haltestelle wird sowohl von setzt. Verpflichtungsermächtigungen im Vermögens- der RBO als auch vom Grund- und Hauptschulbus haushalt wurden nicht festgesetzt. Der Höchstbetrag angefahren. Die Fahrzeiten der Busse werden sich der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Aus- dadurch evtl. geringfügig verschieben. gaben nach dem Haushaltsplan wurde auf 300.000 Euro festgesetzt.

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ERSTKOMMUNION IN LOHKIRCHEN Die Freude und den Spaß konnte man den vielen kleinen Besuchern auch im Gesicht ablesen beim Feierlich wurden die fünf Buben und zwei Mädchen Hüpfen in der großen Tigerhüpfburg des Kreisjugend- unter dem Festgeläut der Glocken vom Seelsorge- rings. Beim Malen und Bauen waren konzentrierte team, den Eltern und Ministranten in das Gotteshaus „Künstler“ zu beobachten, während der Fahrzeugpark geleitet. des Kindergartens die Kinder in Bewegung brachte. Auch die kleinen und großen Gewinne am Glücksrad zauberten leuchtende Augen in die Gesichter der jun- gen Gäste. Eine große Auswahl liebevoll dekorierter Grünpflanzen, vor Wochen eingetopft von den Kinder- gartenkindern, verkauften die Mütter am Nach- barstand. Neben den süßen Genüssen von Kuchen und Torten gab es frisch Gegrilltes vom großen neuen Kindergartengrill, entworfen und gebaut von Georg Obermeier. Die Grillwürstchen waren spendiert wor- den vom Förderverein „LoKi“, der gesamte Erlös aus dem Fest kam wiederum dem Kindergarten zugute. So waren am Abend dann auch die vielen fleißigen Helfer/innen und das Kindergartenpersonal zwar müde aber auch glücklich über ihr erfolgreiches, fröhliches Frühlingsfest. (Bericht und Foto: Edith Dillkofer)

In seinen Begrüßungsworten verglich Pfarrer Paul Janßen den Glauben mit einem Baum, seinem Wach- MUTTERTAGSFEIER IM KINDERGARTEN sen, Blühen und Früchtetragen. Dieses Symbol hatten die Kinder auch für ihre intensive Kommunionvorberei- Die Kinder des Kindergartens der Gemeinde Lohkir- tung gewählt, welche ihre Eltern und die Kommunion- chen hatten ihre Mamas zu einer kleinen Feier einge- mütter Roswitha Obermaier und Manuela Huber be- laden, und natürlich waren stellvertretend auch die gleitet hatten. Pastoralreferentin Claudia Stadler Großeltern gern gesehene Gäste. machte den Kindern in ihrer Ansprache Mut, in das Mit einem auf Orff-Instrumenten begleiteten Lied, Innere der Mitmenschen zu sehen, wo manches Wert- sowie einem Gedicht bedankten sich die Kinder für all volle zu entdecken wäre. Musikalisch gestaltet wurde die Liebe und Sorge das ganze Jahr über. Großen der Festgottesdienst vom Kinderchor unter der Leitung Applaus erhielten sie dafür von ihren Gästen und na- von Marlene Heigl und Michaela Weyerer an der Or- türlich durfte auch ein selbst gebasteltes Geschenk gel. nicht fehlen. Eine Dankandacht am Nachmittag beendete einen segensreichen Tag für die Kommunionkinder und ihre Familien. (Bericht und Foto: Edith Dillkofer)

FRÜHLINGSFEST IN LOHKIRCHEN

Nicht nur der Wettergott hatte seine helle Freude am quirligen Treiben der Lohkirchener Kindergartenkinder, die bei herrlichstem Frühlingswetter im Innenhof vom Alten Pfarrhof die Geschichte vom „Kleinen Käfer Im- merfrech“ spielten.

Im Anschluss versammelten sich alle, heuer witte- rungsbedingt, im Bewegungsraum des Kindergartens. Dort hatte der Elternbeirat ein herrliches Frühstücks- buffet vorbereitet. Während die Mamas noch in Ruhe Zeit hatten die- sen Vormittag zu genießen, konnten die Kindergarten- kinder und ihre Geschwister, betreut vom Kindergar- tenpersonal, nach Herzenslust spielen. (Bericht und Foto: Monika Schmid, Kindergarten)

Mitteilungsblatt – Ausgabe 06/2010 Seite 7 MAIBAUMAUFSTELLEN IN LOHKIRCHEN Als Ziele werden damit u. a. die Verstärkung der be- ruflichen Orientierung der Schülerinnen und Schüler Auch den Ort Lohkirchen schmückt wieder ein stattli- durch intensivere Vorbereitung auf eine berufliche cher Maibaum, den die Mitglieder der Landjugend mit Ausbildung durch Einführung der 3 berufsorientieren- Muskelkraft und der Absicherung durch einen Auto- den Zweige Technik, Wirtschaft und Soziales verfolgt. kran aufgestellt haben. Er hat laut Angabe vom Land- Auch soll der Abschluss in Deutsch, Mathematik und jugendvorstand Manuel Gillhuber eine Länge von ex- Englisch an das Niveau der Wirtschafts- und Real- akten 28,3 Metern und wurde gestiftet von Konrad schule herangeführt werden. Es soll eine zusätzliche Sedlmeier jun. Förderung ab der 5. Jahrgangsstufe an jedem Haupt- schulstandort im Klassenverband geben. Zudem wird an jeder Mittelschule eine Ganztagesklasse einge- führt. Die Gemeinde Oberbergkirchen stimmte der Grün- dung eines Mittelschulverbundes der Hauptschule Ampfing mit der Hauptschule zu.

Örtliche Rechnungsprüfung Gemeinderatsmitglied Bichlmaier berichtete über die örtliche Rechnungsprüfung. Die Buchführung war ord- nungsgemäß, die Kassenführung einwandfrei. Die Jahresrechnung für 2009 wurde mit folgenden Ergebnissen festgestellt: Die Einnahmen und Ausga- ben im Verwaltungshaushalt betrugen 1.877.899,20 Euro, im Vermögenshaushalt 558.661,17 Euro. Der Gesamthaushalt hatte also ein Volumen von Dank einer beherzten „Rückholaktion“ von einigen 2.436.560,37 Euro. Rücklagen waren zum 31.12.2009 „Altjugendlichen“ unter der Federführung vom Feuer- in Höhe von 137.272,27 Euro vorhanden, der Schul- wehrkommandanten Franz Auer und dem Wirt z’Ha- denstand betrug 1.000.000,00 Euro. Dem Ersten Bür- bersam brauchte der Baum, der vor zwei Wochen von germeister wurde die Entlastung erteilt. dreisten Dieben nach Irl verschleppt worden war, nicht einmal ausgelöst werden. So konnten die Lohkirchner Stromanschlusskastens im Buswartehäuschen bei Kaffee, Kuchen und Brotzeit fröhlich ihren neuen Der Aufstellung eines Stromanschlusskastens im Maibaum feiern. (Bericht und Foto: Edith Dillkofer) Buswartehäuschen am Dorfplatz wurde zugestimmt. Die Kosten belaufen sich auf ca. 1.400 Euro. 50 Pro- zent der Kosten müssen von den Ortsvereinen getra- gen werden, da dieser v. a. für das Dorffest und das Maibaumaufstellen benötigt wird. Gemeinde

MONIKA HÖLZHAMMER WURDE 90 Oberbergkirchen http://www.oberbergkirchen.de

AUSZUG AUS DER GEMEINDERATS- SITZUNG VOM 22.04.2010

Antrag auf Wiederverfüllung der Lehmgrube Nähe Aubenham Dem Antrag auf Lehmabbau und Wiederverfüllung auf den Flur-Nrn. 84, 85, 86, 1746 und 1748, Nähe Aubenham, erteilte der Gemeinderat seine Zustim- mung. In voller Zufriedenheit, gesund und lebensfroh, feier- te Monika Hölzhammer aus der Hofmark im Gasthaus Hauptschulverband Ampfing; Willis ihren 90. Geburtstag. Mit ihrem guten Kontakt Zustimmung der Gemeinde Oberbergkirchen zur und freundlichen Wesen zu den Nachbarn war sie Gründung eines Mittelschulverbundes immer in der Dorfgemeinschaft eingebunden. Gefreut Im Bereich der Hauptschule ist die Einführung soge- hat die Jubilarin bei der Feier die Aufmerksamkeit der nannter Mittelschulen geplant. Zurückgehende Schü- Gemeinde durch die Bürgermeister Michael Hausper- lerzahlen und besondere pädagogische Anforderun- ger und Anton Weichselgartner, die zum 90. Ge- gen, eine große Zahl von Standorten und die Schul- burtstag neben den Glückwüschen der Gemeinde laufbahnwahl vieler Familien machen Änderungen auch ein Präsent dabei hatten. Neben den Verwand- erforderlich, so das Bayerische Staatsministerium für ten und Nachbarn gratulierte auch Christine Gossert Unterricht und Kultus. Zur Stärkung der Hauptschulen vom Pfarrgemeinderat und für die Frauenrunde. soll die neue Bayerische Mittelschule gegründet wer- (Bericht und Foto: Franz Maier) den.

Seite 8 Mitteilungsblatt - Ausgabe 06/2010

PICKNICK IM WALD KREISSTRAßE MÜ28 NEU ASPHALTIERT

Immer mittwochs haben die Kinder des Kindergar- Der Landkreis Mühldorf führte auf der Kreisstraße tens St. Martin die Möglichkeit, auf Streifzug in die MÜ28 von Irl Richtung Landkreisgrenze Landshut bis Natur zu gehen. Rott Asphaltierungsarbeiten durch. Damit die Arbeiten Die Entscheidung an der "Outdoorgruppe" teilzu- ordnungsgemäß ausgeführt werden konnten war eine nehmen kam von den Kindern selbst und wird durch zweitägige Vollsperrung notwendig. Wie Bauleiter deren Eltern mitgetragen. Mit den Kindern legen wir Knödelseder von der Tiefbaufirma Berger-Bau aus fest, was wir alles entdecken, erleben, erfahren und Passau bestätigte, kam es während der Bauarbeiten wohin uns unsere Streifzüge führen sollen. zu keinen Behinderungen. Der Verkehr wurde groß- räumig umgeleitet, für das rund zwei Kilometer lange Straßenstück wurden 1200 Tonnen Asphalt benötigt. Über 20 schwere LKW haben den Asphalt aus der firmeneigenen Mischanlage in Ortenburg bei Vilshofen (Niederbayern) angefahren.

Ziel ist es, gemeinsam in Bewegung zu kommen, mit allen Sinnen auf Entdeckungstour zu gehen und uns bewusst mit der Natur auseinander zusetzen. (Text und Foto Kindergarten Oberbergkirchen) Mit dem Fertiger wurden in einem Zuge sechs Meter breit eine vier Zentimeter starke Asphalt-Deckschicht B50/70 SMA bei 170 Grad Celsius eingebaut. Der

Asphalt hatte eine Korngröße von maximal elf Millime- ter und ein Gewicht von 98 Kilogramm je Quadratme- Einladung ter. Vorher wurde die alte Fahrbahn mit einem Haft- kleber vorgespritzt. Mit einer elf Tonnen schweren zum Motto: Gummiradwalze wurde die heiße Asphaltdecke ver- dichtet und mit einer Radwalze geglättet. Um die rich- „ Komm mit in die Arche – tige Griffigkeit zu erreichen, wurde mit einer Kombina- tion feiner Splitt aufgetragen. Nach zwei Tagen Zeit für ein Platz ist noch frei!“ den Einbau der Decke und nach 24 Stunden Auskühl-

zeit wurde die Kreisstraße für den Schwerlastverkehr Am Sonntag, den 20.06.2010 freigegeben. Wegen anstehender Kanalarbeiten wur- de die Ortsdurchfahrt in Rott nicht asphaltiert. (Bericht und Foto: Franz Maier) um 14.00 Uhr

im Kindergarten! GROßES INTERESSE AM ERSTEN Wir wollen mit Ihnen gemeinsam einen schönen, ge- OBERBERGKIRCHNER FAMILIENFORUM mütlichen Nachmittag verbringen. Die Kinder haben eine Aufführung für alle Gäste vorbereitet. Der Einladung zum Bürgergespräch in Oberbergkir- chen im Pfarrhof, um ein Familienforum zu gründen Für das leibliche Wohl ist gesorgt! und ein Projekt zu entwickeln, sind viele Gemeinde- Bei schlechter Witterung, verschiebt sich das Fest auf bürger gefolgt. Auch Vertreter der Vereine und aller den 27. Juni 2010. öffentlicher Institutionen, die mit dem Thema Familie Auf Ihr Kommen freuen sich die Kindergartenkinder, zu tun haben, waren gekommen. Moderiert wurde die das Kindergartenteam, der Elternbeirat und der Auftaktversammlung von Sabine Halscheid, Familien- Kindergartenförderverein. beauftragte der Gemeinde und Matthias Ettinger vom Landratsamt. Bürgermeister Michael Hausperger, der

die Interessierten begrüßte, meinte zum Sinn und Ziel

des Familienforums: „Die Gemeinde muss ein guter

Standort sein, damit sich junge Familien ansiedeln können.“

Mitteilungsblatt – Ausgabe 06/2010 Seite 9 Matthias Ettinger stellte heraus, dass Oberbergkir- MAIBÄUME GUT BEWACHT chen die dritte Gemeinde im Landkreis mit einem Fa- milienforum ist und die Bedürfnisse ihrer Kinder, Ju- Das alljährliche Maibaumaufstellen vor vielen Besu- gendlichen und Familien nutzt. Es gehe in dem runden chern wurde wieder zu einem schönen Fest im Dorf. Tisch darum, gemeinsam zu überlegen, was wir brau- Die Katholische Landjugend hatte in Asenham gleich chen, was wir erreichen wollen und was wir auf die zwei Maibäume gut bewacht, den eigenen und den Füße stellen können. Zunächst ging es in der Ver- von Salmanskirchen. Den eigenen schmückte die sammlung darum, den bereits vorhandenen Bestand Feuerwehr und brachte ihn von Aubenham unter in der Gemeinde zu ermitteln und die Angebote und Blasmusikbegleitung der Oberbergkirchner Musikan- Strukturen, die den Kindern, Jugendlichen und Famili- ten zur Hofmark. en vor Ort zugute kommen, zu analysieren. Dabei wurde deutlich: Es ist erstaunlich, welch viel- seitiges Angebot die Gemeinde Oberbergkirchen vor- weisen kann. Über 50 Möglichkeiten an Aktivitäten, Einrichtungen und Engagements, die sich mit dem großen Komplex Jugend und Familie beschäftigen, wurden aufgezeigt. Doch trotz der vielen Angebote brachte die Bedarfermittlung zahlreiche Wünsche der Anwesenden zu Tage. Herausgearbeitet wurden dabei als wichtigste Themen Arztpraxis, Schulweghelfer, Judendtreff, Radwegbau, Spielplatz, Altenheim, Krea- tive Angebote und Hausaufgabenhilfe. Das auf dem ersten Platz stehende Thema Hausarzt wurde zurückgestellt und an die Gemeinde weiterge- geben. Auf dem zweiten Platz folgte Schulweghelfer. Dort wurde der Baum nach Verankerung im Gestell Es wurde schon mehrmals im Gemeindeblatt ausge- mit Schweiberln aufgestellt und das Ereignis mit Musik schrieben, aber es kam nur eine Meldung. Es stellte und guter Verpflegung zünftig gefeiert. sich ein Teilnehmer aus der Runde zur Verfügung und (Bericht und Foto: Thalhammer) man solle weitere Personen ansprechen. Die dritt- meisten Punkte erhielt das Projekt Jugendtreff, obwohl kaum Jugendliche anwesend waren. Hoch bewertet BEGEISTERUNG BEIM FRÜHJAHRS- wurde auch der Radwegbau. Von der Gemeinde wird KONZERT derzeit die Erstellung einer Karte mit Rad- und Wan- derwegen angestrebt. Zum nächsten Projekt Kinder- Ein abwechslungsreiches Programm boten die O- spielplatz übernimmt die Gemeinde die Anschaffungs- berbergkirchner Musikanten bei ihrem Frühjahrskon- kosten für Spielgeräte. Die Aufstellung der Geräte zert im fast vollen Pfarrsaal. erfolgt in Eigenleistung der Eltern. Das Projekt Alten- heim und betreutes Wohnen ist ein Thema für die Zukunft. Die fachliche Hausaufgabenbetreuung wird von der Gemeinde mit der Nachmittagsbetreuung übernommen. Beim Projekt Kreative Angebote besteht bei Frau Tauschek die Möglichkeit zum Töpfern. Bei Bedarf werden kreative Angebote im Ferienprogamm aufgenommen. Das nächste Oberbergkirchner Familienforum findet im November statt. Die zu diesen Themen formulierten Ziele sollen jetzt im Zeitraum bis zum nächsten Forum umgesetzt werden. Vorstand Hans Stadler sprach Begrüßungs- und Schlussworte, durch das Programm führte Pfarrer Paul Janßen. Dirigent Sepp Eibelsgruber hatte Mär- sche, Polkas, Ländler und Walzer einstudiert, aber auch mit einer sakralen Komposition von Anton Bruckner, Rock- und Discomusik bewiesen, dass sei- ne Musikanten nicht nur das gängige Blasmusikreper- toire beherrschen. Auftritte von Solisten mit Gesang, Trompete, Horn, Posaune und Alphorn wurden vom Orchester gefühlvoll begleitet und von den Besuchern stürmisch bejubelt. Schlagzeug, Becken und die selten Bild von links: Matthias Ettinger, Amt für Jugend und eingesetzten Kesselpauken gaben die rhythmische Familie, Sabine Halscheid, Familienbeauftragte, Bü- Untermalung. Reicher, nicht endend wollender Beifall germeister Michael Hausperger, Elfriede Geisberger, waren Lohn und Dank für einen Abend voll von musi- Leiterin Amt für Jugend und Familie. kalischem Hochgenuss. (Bericht und Foto: Franz Maier) (Bericht und Foto: Thalhammer)

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GUTES ZUSAMMENSPIEL BEIM TENNIS ALTEN BRAUCH UND TRADITION

Mit der Jahreshauptversammlung im Tennisheim in GEWAHRT Aubenham und dem Kracherlpokal begann für die Abteilung Tennis im SV Oberbergkirchen die Freiluft- Die Freiwillige Feuerwehr Irl und der Stammtisch saison. „Bettschoner Irl“ stellten auch heuer wieder einen Mai- Abteilungsleiterin Leni Schreiner informierte die Ver- baum in der Dorfmitte auf und wollen damit die Tradi- sammlung über die Aktivitäten und die gesellschaftli- tion fortsetzen. Die letzten Tage war der Maibaum gut che Veranstaltung des vergangenen Jahres. Der Mit- versteckt und bewacht und damit vor Dieben sicher. gliederstand blieb mit 102 Mitgliedern konstant. Ideal Der stattliche, in bayerischen Farben gehaltene Mai- für den Verein ist, weil alle Altergruppierungen vertre- baum, wurde vor dem Aufstellen mir einer Krone und ten sind. Mit vier Mannschaften wurde wieder am zwei Kränzen geschmückt und Taferl mit Vereins- und Spielbetrieb teilgenommen. Dank der vielen Helfer ist Zunftwappen des heimischen und ländlichen Gewer- der Betrieb im Training, bei Punktspielen und Turnie- bes, früher und heute, wurden angebracht. Die kräf- ren optimal verlaufen. Zum Schluss bedankte sich tigsten Männer beider Vereine machten sich daran, Leni Schreiner bei allen, die sich für Kochen, Putzen mit „Schweiberln“ und viel „Hau-Ruck“, aus Sicher- und Sauberkeit verantwortlich zeigen. heitsgründen unterstützt mit einem Kran, unter fach- Der anschließende Bericht von Kassenverwalterin kundigem Kommando von Vorstand Franz Hötzinger, Gabi Holzner ergab, dass durch sparsames Wirtschaf- das fast 30 Meter lange „Traditionsstangerl“ aufzustel- ten ein Plus von 460 Euro erzielt wurde. len und zu verankern. Einen erfreulichen Rückblick über die Spielaktivitäten der letzten Tennissaison, über Spielrunde, Meister- schaften und Turniere, gab Sportwart Sepp Böltl. Das Eröffnungsturnier 2009 um den Kracherlpokal gewann bei den Damen Christine Deißenböck vor Anna Lam- pert und bei den Herren Jonathan Bertrand vor Klaus Stoiber. Den ersten Platz belegten und Vereinsmeister im Doppel wurden bei den Damen Christine Deißen- böck und Gerlinde Hering, bei den Herren Otto Bleib- treu und Klaus Stoiber und im Mixed-Doppel Christine Deißenböck und Klaus Stoiber. Den Titel eines Ver- Jetzt ziert ein neuer Maibaum den Dorfplatz und ist einsmeisters sicherte sich im Damen Einzel Christine weithin in das Rottal sichtbar. Deißenböck vor Sabine Kriegl und im Herren Einzel (Bericht und Foto: Franz Maier) Otto Bleibtreu vor Sepp Böltl. Sieger und Vereinsmeis- ter im Junioren Einzel wurde Andreas Bauer vor Rudi Miggisch, im Einzel Junioren B Sabrina Reichl vor BITTGANG NACH VOGGING

Julia Frank und Vereinsmeister bei den Bambini wurde Petrus hatte ein Einsehen und wartete am Maifeier- Patrick Hopf vor Kevin Bayer. Sieger beim Rudi- tag mit seinem nassen Segen bis zum Abend. Die Schreiner-Gedächtnisturnier wurden Christine Dei- unsichere Wetterlage hielt zwar offenbar einige treue ßenböck und Klaus Stoiber vor Leni Schreiner und Bürger von der Teilnahme ab, aber der traditionelle Sepp Böltl. In der oberbayerischen Verbandsrunde Bittgang der Pfarrgemeinde St. Bartholomäus konnte 2009 trat der Tennisverein Oberbergkirchen mit vier wieder mit zahlreichen Gläubigen stattfinden. Mannschaften an. Alle vier Mannschaften konnten die jeweilige Klasse halten. Nach den Grußworten von Gesamtvorstand Anton Weichselgartner und Bürgermeister Michael Hausper- ger standen Ehrungen für langjährige Mitglieder an. Für 10-jährige Mitgliedschaft erhielten Anstecknadeln in Silber Gabi und Julia Frank.

Die kleine Wallfahrt mit dem Ziel der St.- Ulrichskapelle in Vogging steht in der Tradition der sommerlichen Feldumgänge früherer Zeiten, die ab dem 25. April, dem Markustag, in Oberbergkirchen üblich waren. Erstmals seit vielen Jahren fehlte be- dauerlicherweise krankheitsbedingt der beliebte Kir- Für 25 Jahre Mitgliedschaft im SV Oberbergkirchen chenpfleger Franz Hopf als markante Stimme unter geehrt und die Anstecknadel in Gold erhielt Abtei- den Vorbetern während des Gangs. lungsleiterin Leni Schreiner. (Bericht und Foto: Maier)

Mitteilungsblatt – Ausgabe 06/2010 Seite 11 Höhepunkt der Wallfahrt war der Gottesdienst in Bauantrag Vogging mit Predigt und Wettersegen, den Diakon Der Gemeinderat erteilte dem Bauantrag über den Alfred Stadler gestaltete. Er wies unter anderem auf Anbau eines Bullenstalles an das bestehende Stallge- die Geschichte des Tages hin, der Maria, Patrona bäude in Wollerding 4, Flur-Nr. 900, Gemarkung Bavariae, d. h. der Fürsprecherin Bayerns gewidmet Aspertsham, das gemeindliche Einvernehmen. ist. Der Kirchenchor unter Leitung von Otto Masszi sang verschiedene Marienlieder und bewies wieder Hauptschulverband Neumarkt-Sankt Veit; einmal sein hohes Niveau. Zustimmung der Gemeinde Schönberg zur Gründung (Bericht C.F. Rude; Fotos: B. Scholz)) eines Mittelschulverbundes Bürgermeister Lantenhammer erläuterte hierzu die Bedeutung der Mittelschulen. Als Ziele werden damit ERSTMALS PFLANZENTAUSCH u. a. die Verstärkung der beruflichen Orientierung der Schülerinnen und Schüler durch intensivere Vorberei- Erstmals richtete der Obst- und Gartenbauverein tung auf eine berufliche Ausbildung durch Einführung Oberbergkirchen eine Pflanzentauschbörse aus. We- der 3 berufsorientierenden Zweige Technik, Wirtschaft gen der schlechten Wetteraussichten wich man vom und Soziales verfolgt. Auch soll der Abschluss in geplanten Platz im Freien in der Hofmark zum Feuer- Deutsch, Mathematik und Englisch an das Niveau der wehrgerätehaus in Aubenham aus. Dort konnten aller- Wirtschafts- und Realschule herangeführt werden. Es dings wegen der Wetterbesserung die Tische unter soll eine zusätzliche Förderung ab der 5. Jahrgangs- freiem Himmel vor der Halle aufgebaut werden. stufe an jedem Hauptschulstandort im Klassenverband geben. Zudem wird an jeder Mittelschule eine Ganzta- gesklasse eingeführt. Der Gemeinderat stimmte der Gründung eines Mit- telschulverbundes der Herzog-Heinrich-Hauptschule Neumarkt-St. Veit mit der Hauptschule in Mühldorf zu. Im Verbundvertrag soll jedoch geregelt werden, dass eine Option zum Ausstieg aus dem Sprengel für die Gemeinde besteht. Die zukünftige Entwicklung im Schulverbund Neumarkt-Mühldorf soll im Auge behal- ten werden. Sofern das Angebot in Neumarkt-St. Veit eingeschränkt wird (z. B. kein M-Zug, keine gebunde- Für den Anfang waren die Ausrichter mit dem Be- ne Ganztagesklasse, Einschränkung der Zweigwahl) such zufrieden. Vor allem wurden sehr schöne Pflan- wird der Ausstieg in Erwägung gezogen. zen gebracht, angefangen von Salat über Stauden und zwei Fliederbäumchen. Die Nachfrage nach den Ergebnis des Bürgergespräches zum Seniorenpoliti- kostenlosen Pflanzen war rege, sodass kaum etwas schen Gesamtkonzept übrig blieb. Auch Kaffee und Kuchen waren gefragt Am 20.04.2010 fand das Bürgergespräch im Rah- und die Kasse wurde mit Spenden etwas aufgefüllt. men des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes im Eine Wiederholung des Pflanzentausches im nächsten Pfarrheim in Oberbergkirchen statt. Vorgestellt wurde Jahr ist angedacht. (Bericht und Foto: Thalhammer) dabei auch die Prognose, dass bis zum Jahre 2030 der Bevölkerungsstand in Schönberg in etwa gehalten werden kann; jedoch werden dann mehr ältere Bürger und weniger jüngere Bürger in Schönberg leben. Die Auswertung der eingegangenen Fragebögen, welche Gemeinde im Rahmen des Seniorenpolitischen Konzeptes stich- probenartig an Bürger über 50 Jahren versandt wur- den, wurde im Bürgergespräch ebenfalls vorgestellt. Schönberg Herauskristallisiert hat sich unter anderem, dass http://www.gemeinde-schoenberg.de durch den Wandel der Altersstruktur ein größeres Freizeitangebot für Senioren zur Verfügung stehen AUSZUG AUS DER GEMEINDERATS- sollte. Dafür werden vom Landratsamt (Freiwilligen- SITZUNG VOM 28.04.2010 agentur) Kurse angeboten, in denen die Ausbildung zum „Se-niorentrainer“ erfolgen kann. Angesprochen Festlegung des Standortes des Satelliten-BHKW im dafür werden vor allem die Jungsenioren bzw. Men- Gewerbegebiet Eschlbach schen, die gerade ins Rentenalter eingetreten sind. Im ersten Punkt der letzten Gemeinderatssitzung be- Diese könnten dann mit Unterstützung der Freiwilli- fassten sich die Ratsmitglieder mit einem geeigneten genagentur Netzwerke für Senioren aufbauen. Die Standort für die Errichtung des geplanten Satelliten- Gemeinde unterstützt die Installierung eines Senioren- kraftwerkes in Eschlbach. Der Gemeinderat favorisiert trainers. Sofern hierfür ein Interessent gefunden wird, dafür ein längliches Grundstück entlang der Kreisstra- werden die Kosten für die entsprechende Fortbildung ße, nördlich der Zufahrt in das Gewerbegebiet mit ca. von der Gemeinde übernommen. 200 – 300 m². Die Planungen vom Betreiber, Herrn Senftl, können somit in diesem Umfang fortgeführt werden.

Seite 12 Mitteilungsblatt - Ausgabe 06/2010

ANNA BRAMS WURDE 85 JAHRE „SENIOREN-TRAINER“ GESUCHT

Laut den Umfragen bezüglich des seniorenpoliti- Rüstig und lebensfroh beging Anna Brams aus schen Gesamtkonzepts hat sich ergeben, dass ein Wargling im Kreise ihrer Familie den 85. Geburtstag. größeres Freizeitangebot für Senioren zur Verfügung An ihrem Festtag freute sie sich über die Glückwün- stehen sollte. Die Gemeinde Schönberg möchte nun sche ihrer sieben Kinder, 20 Enkel und 12 Urenkel. ihr Freizeitangebot für Senioren erweitern und sucht daher einen „Senioren-Trainer“. Im Landratsamt (Frei- willigenagentur) werden Kurse angeboten, in denen die Ausbildung zum „Senioren-Trainer“ erfolgen kann. Die Kosten für die Ausbildung übernimmt die Gemein- de Schönberg. Mehr Informationen dazu kann Ihnen Bürgermeister Lantenhammer, Tel. 0171/3683780, Frau Anneliese Angermeier, Tel. 08637/7353 und Frau Wagner von der Freiwilligenagentur, Tel. 08631/1688572 geben.

VERDIENSTVOLLE ARBEIT GEWÜRDIGT

Zu den Gratulanten gehörten auch die beiden Bür- In Annerkennung ihrer herausragenden Verdienste germeister Alfred Lantenhammer und Reinhard Dein- bei den Johannesschützen wurden Bartholomäus böck, sowie Rosemarie Heindlmaier und Lieselotte Misthilger und Georg Maier im Rahmen der Jahresab- Wiesböck von der Frauengemeinschaft. schlussfeier im Saal vom Vereinslokal Lauerer zu Eh- (Bericht und Foto: Helmut Rasch) renmitgliedern ernannt. Vorstandschaft und Schützen- gau würdigten die langjährige, verdienstvolle Tätigkeit bei den Johannesschützen. In einem kurzen Rückblick umriss Schützenmeister Reinhard Winterer die enormen Verdienste, die sich Misthilger und Maier um den Schützenverein erworben haben. Er hat als Gründungsmitglied damals den Pos- ten des Kassiers übernommen und dieses Ehrenamt hat er 32 Jahre ausgeübt und die Vereinskasse vor- 80. GEBURTSTAG VON bildlich geführt. „Viele Jahre hat er auch die Schieß- FRANZISKA WIMMER auswertungen gemacht, kein Mitglied der Johannes- schützen hatte länger ein Ehreamt inne“, so Winterer. Bei bester Gesundheit konnte Franziska Wimmer Georg Maier wurde 1979 Mitglied bei den Johannes- aus Steng, allen bekannt als die " Müllner Fanni", ihren schützen und war 1979 im Festausschuss für das 50- 80. Geburtstag feiern. Neben den Familien der vier jährige Gründungsfest. 1993 wurde er Vorstand und Töchter und den drei Brüdern gratulierten auch die ab 1995 war er zugleich noch Schützenmeister. Nach Nachbarschaft, die Freunde und Bekannten. acht Jahren Vorstand hat er 2001 das Erbe von Misthilger angetreten und wurde Vereinskassier. „Wir waren guter Hoffnung, dass er sein Amt auch einige Jahrzehnte wie sein Vorgänger ausübt. Doch leider stellte er seinen Posten als Kassier im letzten Jahr zur Verfügung.“ Einige Jahre war er noch Schriftführer.

Die Glückwünsche aus der Gemeinde Schönberg, verbunden mit einem Geschenk und dem Ehrenzei- chen der Gemeinde, kamen von Bürgermeister Alfred Lantenhammer und 2. Bürgermeister Reinhard Dein- Schützenmeister Reinhard Winterer und Zweiter böck. Für die Kath. Frauengemeinschaft überbrachte Gauschützenmeister Erich Jungwirth bedankten sich die Vorsitzende Rosmarie Heindlmaier dem treuen bei Bartholomäus Misthilger und Georg Maier für ihre Mitglied beste Glück- und Segenswünsche zum Ge- jahrzehntelange Tätigkeit und ihr Engagement bei den burtstag. (Bericht und Foto: Anneliese Angermeier) Schützen und überreichten ihnen die Ehrenurkunde. (Bericht und Foto: Franz Maier)

Mitteilungsblatt – Ausgabe 06/2010 Seite 13 WANDERTAG MIT DEN SCHULKINDERN FREUDE AN DEN BIENEN AUS LOHKIRCHEN Die Mitglieder des Imkervereins haben ihre Völker Der gemeinsame Wandertag der Schüler, SVE und gut über den Winter gebracht. Wie Vorstand Ludwig Kindergartenkinder aus Lohkirchen mit den Schulan- Freilinger feststellte, gab es geringe Verluste, ganz fängern aus Schönberg war wieder ein gelungenes anders als in vielen Regionen Bayerns. Er führte dies Projekt zum gegenseitigen Kennenlernen und zur auf die intensive dreimalige Varoa-Behandlung zurück, aktiven Kooperation zwischen Kindergarten und Schu- die von allen Imkern durchgeführt wurde. Ein Zweites le. Gemeinsam mit Lehrer- und Erzieherinnen mach- war die reiche Winterfütterung, denn in der langen ten sich ca. 50 Kinder auf den Weg ins „Pfarrerholz“ Ruhephase haben die Völker viel Nahrung verbraucht. und entdeckten dort einen Fuchsbau, machten mitein- Dabei hat sich Verwendung von Flüssigfutter bewährt, ander Brotzeit und eroberten anschließend die neue weil darin der Zucker nicht kandiert. Zurzeit nutzen die Ritterburg in der Kita Schönberg. Bienen die Frühtracht, mit der sie die Volksstärke auf- bauen, um bei der Obst-, Löwenzahn- und Rapsblüte viel Blütenhonig sammeln zu können. Die nächsten Arbeiten sind das Einhängen des Drohnenbaus und die Königinnenzucht. Es besteht wieder die Möglichkeit auf der Belegstelle am Wendel- stein Reinzuchtbefruchtung durchzuführen. Hocherfreut zeigte sich Freilinger über den Erfolg bei der Stockschützenmeisterschaft. Die gemeinsame Mannschaft der Gartler und Imker gewann den Wan- derpokal der Gemeinde. Die nächste Veranstaltung ist der Niederbayerische Imkertag am 14. und 15. Mai in Ergolding. Am Freitag, den 21. Mai treffen sich die Imker um 19 Uhr am Dorf- platz zur Standschau bei Kassier Richard Kapser. (Bericht und Foto: Kindertagesstätte Schönberg) Zum Abschluss der Versammlung hatten die Mitglie- der die Gelegenheit, Mittel zur Varoabekämpfung zu bestellen. Zurzeit sind sechs verschiedene Mittel zu- ZEHN JAHRE SPD ORTSVERBAND gelassen. (Bericht: Helmut Rasch)

Bei der Jahresversammlung des SPD Ortsverbandes gab Vorsitzender Stefan Herbrechtsmeier einen Re- PFLANZENTAUSCHBÖRSE chenschaftsbericht über das abgelaufene Jahr, das im Zeichen der Stabilisierung stand. Neben der Parteiar- Trotz des kalten und windigen Wetters an den Eis- beit war das Petersfeuer wieder der gesellschaftliche heiligen ließen sich die Gartler aus Schönberg, aber Höhepunkt im Vereinsleben. auch viele auswärtige Pflanzenliebhaber nicht abhal- Über die Arbeit im Gemeinderat berichtete Josef ten, bei der Pflanzentauschbörse vor dem Pfarrheim Mayr-hofer. Beschlüsse über die Straßensanierungen, nach Herzenslust die angebotenen Pflanzen zu tau- Holzzufahrten und die Pläne der CO²-Reduzierung im schen und zu teilen. Bereich der Gemeinde wurden unterstützt. Befürwortet wurde die Errichtung einer Biogasanlage in Stangels- zell, von der aus die Gebäude der Gemeinde mit Fernwärme versorgt werden sollen. Das Pestkreuz, dessen Errichtung von Josef Mayrhofer und Michael Moosner angeregt wurde, ist im vergangenen Jahr bei Öd aufgestellt worden. Der Kassenbericht von Georg Feichtgruber wies ei- nen erfreulichen Kassenbestand aus. Der Revisions- bericht von Josef Mayrhofer bestätigte eine korrekte Buchführung, sodass die Vorstandschaft einstimmig entlastet wurde. Bei den Neuwahlen, die von Gemeinderatsmitglied Josef Mayrhofer geleitet wurden, erhielt die bisherige Vorstandschaft wieder das volle Vertrauen: 1. Vor- Das Angebot reichte wieder von Jungpflanzen über stand Stefan Herbrechtsmeier; 2. Vorstand Michael Stauden, Knollen, Kräuter, sogar Zimmerpflanzen und Moosner; Kassier Georg Feichtgruber; Beisitzer Georg junge Pfirsich- oder Walnussbäume waren im Ange- Huber und Kassenrevisorin Helga Herbrechtsmeier. bot. Danach konnte man sich im Pfarrheim bei Kaffee Zwei Termine wurden für dieses Jahr festgelegt. Das und Kuchen aufwärmen und seine Gartengedanken Petersfeuer findet am 25. Juni in Eschlbach statt. Zum austauschen. 10-jährigen Bestehen des Ortsverbandes, das am 17. (Bericht und Foto: Anneliese Angermeier) Oktober begangen wird, hat MdB Schuirer sein Kom- men zugesagt. (Bericht: Helmut Rasch)

Seite 14 Mitteilungsblatt - Ausgabe 06/2010

KREISBRANDINSPEKTOR A. D. FEIERTE 520 JAHRE IM SCHÜTZENVEREIN GEBURTSTAG Bei der Jahresabschlussfeier der Johannesschützen Anton Wimbauer aus Ampfing, Kreisbrandinspektor im Saal des Vereinslokals Lauerer stand die Ehrung a. D., feierte kürzlich seinen 60. Geburtstag. Der Jubi- von 13 Gründungsmitgliedern für 40-jährige Mitglied- lar hatte sich keine persönlichen Geburtstagsge- schaft im Schützenverein im Mittelpunkt. Der Aus- schenke gewünscht, sondern um Spenden für die zeichnung voraus ging ein Gedenkgottesdienst in der Elterninitiative krebskranker Kinder e. V. gebeten. So Pfarrkirche für die verstorbenen Mitglieder. Erster kam Anton Wimbauer zum Ehepaar Engelbert und Schützenmeister Reinhard Winterer gab einen kurzen Lieselotte Wiesböck nach Dolling und überbrachte Rückblick auf die Vereinsgeschichte der Johannes- einen stattlichen Spendenbetrag in Höhe von 1.800 schützen. Der Verein wurde zwar bereits 1930 ge- Euro für die Elterninitiative. gründet, war dann aber in den Wirren des Dritten Rei- ches aufgelöst worden. Die Wiedergründung erfolgte am 11. Dezember 1969. In seinem Bericht hob Winte- rer besonders auch die positive Entwicklung des Ver- eins sowohl in gesellschaftlicher als auch in sportlicher Hinsicht heraus. Er gab seiner Freude Ausdruck, dass alle Gründungsmitglieder auch heute noch dem Verein angehören und 40 Jahre die Treue gehalten haben. Zweiter Gauschützenmeister Erich Jungwirth gratu- lierte den Ausgezeichneten und dankte für ihren Ein- satz um Brauchtum und Gesellschaft. Er bedankte sich bei den Gründungsmitgliedern, die sich verant- wortlich zeichnen, dass es den Verein wieder gibt und dieser so gut dasteht. Der Verein nehme im Kreise der Im Namen aller krebskranken Kinder, deren Eltern, Schützenfamilie einen hervorragenden Platz ein. den Ärzten und Betreuern sagte das Ehepaar Wies- Auch zweiter Bürgermeister Reinhard Deinböck böck ein herzliches Dankeschön und versprach, das sprach den Gründungsmitgliedern seinen Dank aus. Geld persönlich an das Kinderkrankenhaus Schwa- Der Verein würde nicht nur die Dorfgemeinschaft zu- bing in München zu überbringen. Zurzeit wird dort eine sammenhalten, sondern auch die Kameradschaft im Nachsorgeeinrichtung aufgebaut, wo die Kinder mit Verein und im Ort in vorbildlicher Weise fördern. ihren Eltern und Geschwistern auf ein Leben nach der Krebserkrankung vorbereitet werden. (Bericht und Foto: Anneliese Angermeier)

MAIBAUMAUFSTELLEN IN SCHÖNBERG

Ein neuer Maibaum ziert wieder ein Jahr lang die Ortsmitte von Schönberg. Aus Eiselsberg kommend traf der neue Maibaum, begleitet von den Mitgliedern der Landjugend, schön geschmückt und neu bekränzt in Schönberg ein. Mit moderner Technik durch die Firmen Greimel und Lantenhammer wurde der Baum sicher in die dafür vorgesehene Verankerung, beglei- Gemeinsam mit Schützenmeister Reinhard Winterer tet vom Applaus der Zuschauer, gebracht. nahm Zweiter Gauschützenmeister Erich Jungwirth die Ehrung der Gründungsmitglieder vor. Die Ausgezeich- neten für 40 Jahre Mitgliedschaft vordere Reihe (von links) Franz Bauer, Josef Englbrecht, Johann Haus- berger, Georg Brendl sen., Bartholomäus Misthilger, Otto Englbrecht; hintere Reihe (von links): Schützen- meister Reinhard Winterer, Alois Lauerer, Franz Mai- er, Josef Berndl, Anton Reiter, Georg Kapser, Josef Eberl, 2. Gauschützenmeister Erich Jungwirth, 2. Bür- germeister Reinhard Deinböck; nicht auf dem Bild Anni Lauerer. (Bericht und Foto: Franz Maier)

Mit Kaffee und Kuchen, angeboten durch die Land- jugend, wurde der neue Maibaum gebührend gefeiert. (Bericht und Foto: Anneliese Angermeier)

Mitteilungsblatt – Ausgabe 06/2010 Seite 15 KSK KNÜPFT DEUTSCH-FRANZÖSISCHE FERNWÄRME AUS BIOGASANLAGE FREUNDSCHAFT In wenigen Wochen soll die Biogasanlage auf dem Eine Delegation aus Schönberg weilte zu einem Senftlhof in Stangelszell den Betrieb aufnehmen. Für Freundschaftsbesuch im Elsass. Mit einer Einladung eine volle Ausnützung von Strom und Wärme sind die zum 100-jährigen Gründungsfest der KSK Schönberg Weichen bereits gestellt. Als Abnehmer der Wärme war die Abordnung aus Bayern nach Frankreich ge- verhandelt Otto Senftl mit dem Sägewerk Schnablin- reist. Bürgermeister Alfred Lantenhammer, KSK Vor- ger und der Gemeinde Schönberg. stand Josef Gebler, der Sprecher der Ortsvereine Zu einem Ortstermin über den Standort des Contai- August Brams und der Elsassbäcker Toni Jung wur- ners, in dem die Umwandlung erfolgt, trafen sich der den vom Rittershofener Bürgermeister Dany Pflug Bauausschuss, Otto Senftl sowie Max und Christian freundlich empfangen. Schnablinger im Gewerbegebiet. Bei der Ortsbesichtigung, zu der auch eine Einla- dung beim Fußballverein gehörte, stellten die Vertreter der beiden Kommunen viele gleiche Aufgaben mit Kindergarten und Schule, mit Infrastruktur und Fern- wärme fest. Als steuerschwache Gemeinden gleichen beide diesen Nachteil durch sehr großen Gemein- schaftsgeist aus. Stark beeindruckt waren die bayerischen Gäste von der Schilderung des Rittershofner Bürgermeisters über Ereignisse am Ende des zweiten Weltkrieges, als der Ort bei einer Panzerschlacht zu rund 80 Prozent zer- stört wurde und dabei eine große Zahl von Kindern, Frauen und Männern aus der Zivilbevölkerung ums Diplomingenieur Markus Apfelböck von Landau an Leben kam. der Isar, der die Biogasanlage in Stanglszell baut, Höhepunkt des Besuches der Gäste aus Schönberg stellte zwei Varianten für die Aufstellung des Contai- war der Besuch des Konzertes der Rittershofer Blas- ners vor. Man einigte sich auf ein Grundstück an der kapelle „Harmonie“. In der vollbesetzten Mehrzweck- Einfahrt in das Gewerbegebiet. Hier ist auch ein halle erlebten die Schönberger eine großartige musi- Stromtransformator vorgesehen. kalische Vorstellung. KSK-Vorstand Josef Gebler lud Wie der Ingenieur erläuterte ist eine Gasleitung ent- die Rittershofer Blaskapelle zum 100-jährigen Grün- lang der Ostseite der Straße von Stanglszell nach dungsfest nach Bayern ein. Hoch erfreut erklärte Ka- Eschlbach vorgesehen. Hier werden im Container die pellmeister Didier Schmidt, dass die Einladung gerne Motoren für die Stromerzeugung betrieben. Die dabei angenommen wird. Drei Tage werden die Elsässer an entstehende Wärme wird über Leitungen zum nahe den Festlichkeiten teilnehmen und beim Klassentref- gelegenen Sägewerk und zu den gemeindlichen Bau- fen, dem Benefizkonzert und beim Festzug kostenlos ten im Dorf geleitet. Nach der Bepflanzung eines Erd- aufspielen. Überrascht und überaus erfreut waren die walls wird von dem Bauwerk nur mehr der 10 Meter Bayern von dieser spontanen Zusage. Damit steht das hohe Kamin zu sehen sein. 100-jährige Gründungsfest unter „Deutsch-Französi- Für die Baumaßnahme liegt dem Gemeinderat ein scher Freundschaft“. Änderungsbeschluss zum Bebauungsplan vor. Nach Die KSK, die Ortsvereine und die Gemeinde bitten dessen Genehmigung soll zügig mit der Planung be- die Schönberger um Quartiere für die Gäste aus dem gonnen werden, damit im September und Oktober der Elsass. Anmeldungen nehmen Bürgermeister Alfred Ausbau noch vor dem Kälteeinbruch abgeschlossen Lantenhammer und Bäckermeister Toni Jung entge- werden kann. (Bericht und Foto: Helmut Rasch) gen.

JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DES GARTENBAUVEREINES

Zur Jahreshauptversammlung der Schönberger Gart- ler konnte der 1. Vorsitzende August Brams neben allen Gartenfreunden und den Ehrenmitgliedern des Vereines auch Erich Haugg, den 2. Vorsitzenden aus dem Kreisverband Mühldorf begrüßen. In Wort und Bild rief der Vorsitzende noch einmal das Vereinsjahr 2009 mit seinen vielen Veranstaltungen und Angebo- Das Bild zeigt den Sprecher der Schönberger Orts- ten für die Gartler in Erinnerung. Der Kassenbericht, vereine August Brams, Inge Brams, Bäckermeister vorgestellt von Kassenwart Peter Eberl, zeigte eine Toni Jung, Rittershofener Bürgermeister Dany Pflug, gute finanzielle Grundlage des Vereines auf. Wie der Felizitas Gebler, Schönbergs Bürgermeister Alfred Kassenwart betonte liegt dieses in erster Linie am Lantenhammer, KSK Vorstand Josef Gebler und den vereinseigenen Mostbetrieb, welcher von den Mitglie- 2. Bürgermeister Jean-Bernard. dern, aber auch von vielen Auswärtigen sehr rege (Bericht und Foto: Helmut Rasch) angenommen wird.

Seite 16 Mitteilungsblatt - Ausgabe 06/2010

In der vergangenen Mostsaison wurden am Bauhof AH-FUßBALLER GEGEN DIE JUNGEN in Eschlbach rund 23.300 Liter Apfelsaft gepresst. Auch die Mitgliedsbeiträge des in den letzten Jahren Schon traditionell spielen am Anfang der Hobby- auf 198 Mitglieder angewachsenen Vereines und die Saison die Alten Herren gegen die Jungen. Dieses Einnahmen aus dem Advent- und Handwerkermarkt Freundschaftsspiel nehmen die Fußballer des SV 86 schlagen sich positiv auf die Vereinskasse nieder. So Schönberg zum Anlass um die Gräber von Hermann konnte im letzten Jahr ein Betrag von 6.455 Euro er- Schiller und Florian Spirkl zu besuchen. In einem kur- wirtschaftet werden. Auf der Tagesordnung der Ver- zen Gedenken wird an die verunglückten Freunde sammlung stand auch die Neuwahl der Vorstand- erinnert. schaft. Da sich die gesamte bisherige Vorstandschaft zur Wiederwahl stellte, konnte Wahlleiter Helmut Rasch die Wahl zügig durchführen. 1. Vorstand bleibt August Brams, 2. Vorsitzende ist Anneliese Anger- meier, Kassier Peter Eberl, Schriftführerin Claudia Eberl, als Beisitzer fungieren Rita Dirnberger, Inge Obermeier, Franzi Leitl und Astrid Leidmann. Einzig der Kassenprüfer Franz Weyerer stellte sein Amt zu Verfügung. Die Kasse prüfen in Zukunft Max Huber aus Unterweinbach und Maria Huber aus Lerch. In dieser Versammlung standen auch Ehrungen langjähriger und verdienter Mitglieder des Vereines auf dem Programm. Erich Haugg nahm in Vertretung Im Anschluss messen sich die Generationen im des Kreisvorsitzenden, Landrat Georg Huber, die Eh- Fußballspiel. Die Bilanz der vergangenen Jahre ist rungen vor. Mit einer Urkunde und einem Ehrenzei- ausgeglichen und auch in diesem Jahr waren sich die chen des Bezirksverbandes wurden Maier Matthias Mannschaften ebenbürtig. Die größere Laufbereit- aus Sitzing, Georg Maierhofer aus Schönberg, Georg schaft der Jungen glichen die Alten mit Erfahrung und Feichtgruber aus Hanging und Franz Weyerer aus besserem Stellungsspiel aus. Schönberg für die 40-jährige Mitgliedschaft im Garten- Den besseren Start erwischten die Jungen und nach bauverein ausgezeichnet. einer gekonnten Kombination hämmerte Stürmer Bernhard Emberger den Ball unhaltbar in den Winkel zum 1:0 für die Jungen. Die AH-Spieler erhöhten dar- auf ihr Engagement und konnten durch Tore von Her- bert Steinberger und Andreas Grötzinger (Ötzi) in Füh- rung gehen. Eine Unachtsamkeit in der Abwehr nutzte Daniel Spirkl zum verdienten 2:2-Ausgleich. Bis zum Ende blieb es dann beim leistungsgerechten Unent- schieden bei der von Schiedsrichter Martin Mooser gut geleiteten Partie. Im abschließenden Elfmeterschiessen sollte noch ein Gewinner ermittelt werden. Hier zeigten sich die Jun- gen etwas motivierter und siegten mit 5 : 3 nach Elf- meterschießen. Die Auszeichnung für die 25-jährige Mitgliedschaft (Bericht und Foto: Reinhard Deinböck) erhielten, Anneliese Angermeier, August Brams, Peter Leitl, Huber Rudolf, Huber Leonhard, Reichl Josef, Freilinger Agnes, Gründl Anton und Hofstetter Karl. Zum Abschluss der Versammlung zeigte der Ehren- vorstand Helmut Rasch in einem Bildervortrag wieder Gemeinde den herrlichen Blumenschmuck am Haus und in den Gärten der Gemeinde Schönberg. Mit einer Vorschau auf das Vereinsjahr 2010 durch den neu gewählten Zangberg Vorstand fand die Versammlung ihren Abschluss. http://www.zangberg.de (Bericht und Foto: Anneliese Angermeier)

GRÜNGUTSAMMELSTELLE JETZT AUCH MITTWOCHS GEÖFFNET

Die Grüngutsammelstelle hat ab Juni zusätz- lich zum Samstag (10 – 12 Uhr) auch geöffnet mittwochs von 18 – 19 Uhr!

Mitteilungsblatt – Ausgabe 06/2010 Seite 17 AUSZUG AUS DER GEMEINDERATS- Zur Stärkung der Hauptschulen soll die neue Bayeri- SITZUNG VOM 29.04.2010 sche Mittelschule gegründet werden. Als Ziele werden damit u. a. die Verstärkung der beruflichen Orientie- Bauanträge rung der Schülerinnen und Schüler durch intensivere Der Bauantrag über den Neubau eines Einfamilien- Vorbereitung auf eine berufliche Ausbildung durch hauses mit Doppelgarage, auf der Flur-Nr. 153/51, Einführung der drei berufsorientierenden Zweige Gemarkung Zangberg, Angerbogen 6, wurde vom Technik, Wirtschaft und Soziales verfolgt. Auch soll Gemeinderat zur Kenntnis genommen. Der beantrag- der Abschluss in Deutsch, Mathematik und Englisch ten Behandlung im Genehmigungsfreistellungsverfah- an das Niveau der Wirtschafts- und Realschule heran- ren wurde zugestimmt. Das gemeindliche Einverneh- geführt werden. Es soll eine zusätzliche Förderung ab men wurde dem Vorhaben zur Genehmigung des der 5. Jahrgangsstufe an jedem Hauptschulstandort bereits bestehenden Fahnenmastens am Gasthaus an im Klassenverband geben. Zudem wird an jeder Mit- der Ampfinger Straße 4, Flur-Nr. 113, Gemarkung telschule eine Ganztagesklasse eingeführt. Zangberg, erteilt. Die Gemeinde Zangberg stimmte der Gründung ei-

Investitionsplan und Finanzplan 2009 bis 2013; nes Mittelschulverbundes der Hauptschule Ampfing Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2010 mit der Hauptschule Buchbach zu. Das Investitionsprogramm und der Finanzplan für die Jahre 2009 bis 2013 wurden vom Gemeinderat be- Aufstellen einer Plakattafel schlossen, ebenso die Haushaltssatzung und der Entgegen der in der Sitzung vom November 2009 Haushaltsplan für 2010: erklärten Absicht, einen Plakatierungsvertrag mit einer Firma zu vereinbaren, ist der Gemeinderat nunmehr Investitionsprogramm für die Jahre 2009 bis 2013 der Meinung, dass sich seither die Plakatierungssitua- tion verbessert habe. Ein entsprechender Vertrag soll Jahr Ausgaben: daher nicht abgeschlossen werden. An der Mehr- 2009: 1.247.000 Euro zweckhalle soll eine offene Plakattafel aufgestellt wer- 2010: 713.000 Euro den. 2011: 610.000 Euro 2012: 142.000 Euro Kindergarten Herz Jesu in der Gemeinde Zangberg; 2013: 32.000 Euro Änderung der Kindergartenordnung hinsichtlich der Einführung der Nachmittagsbetreuung Finanzplan für die Jahre 2009 bis 2013 Aufgrund der Einführung der Nachmittagsbetreuung ist Jahr Einnahmen und Ausgaben: die Kindergartenordnung hinsichtlich des Angebotes 2009: 2.747.900 Euro der Nutzungszeiten zu ändern. Für Schulkinder be- 2010: 2.548.500 Euro steht die Möglichkeit, die Nachmittagsbetreuung tage- 2011: 1.849.400 Euro weise zu buchen. 2012: 1.477.500 Euro Zum jetzigen Zeitpunkt ist ein Kind für die Nachmit- 2013: 1.510.000 Euro tagsbetreuung angemeldet. Zweiter Bürgermeister Mailhammer stellte deshalb die Frage, ob bereits für Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2010 ein Kind eine Nachmittagsbetreuung angeboten wer- schließt im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen den soll. Die Mehrheit im Gemeinderat ist der Mei- und Ausgaben mit 1.434.700 Euro, im Vermögens- nung, dass bei einem entsprechenden Angebot weite- haushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit re Anmeldungen erfolgen werden. 1.113.800 Euro ab. Der Gesamtbetrag der Kreditauf- Für den Kindergarten Herz Jesu werden ab Septem- nahmen für Investitionen und Investitionsförderungs- ber 2010 deshalb folgende Nutzungszeiten und Ge- maßnahmen wurde auf 575.000 Euro festgesetzt. bühren festgelegt: Die Grundsteuer für die land- und forstwirtschaftl.

Betriebe (A) wurde beibehalten mit 450 v.H., für die Nutzungszeit über 4 bis 5 Stunden: sonstigen Grundstücke (B) mit 360 v.H. Auch die Ge- Bringzeit 8.00 Uhr bis 8.30 Uhr werbesteuer wurde unverändert mit 320 v. H. festge- Abholzeit 12.30 Uhr bis 13.00 Uhr setzt. Verpflichtungsermächtigungen im Vermögens- Gebühren: 74,50 €/Monat + 2,50 € Spielgeld haushalt wurden auf 75.000 Euro festgesetzt. Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Nutzungszeit über 5 bis 6 Stunden: Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wur- Bringzeit 7.30 Uhr bis 8.30 Uhr de auf 250.000 Euro festgesetzt. Abholzeit 13.00 Uhr bis 13.30 Uhr Gebühren: 82,50 €/Monat + 2,50 € Spielgeld Hauptschulverband Ampfing; Zustimmung der Gemeinde Zangberg zur Gründung Nutzungszeit über 6 bis 7 Stunden: eines Mittelschulverbundes Bringzeit 7.00 Uhr bis 8.30 Uhr Im Bereich der Hauptschule ist die Einführung soge- Abholzeit 13.30 Uhr bis 14.00 Uhr nannter Mittelschulen geplant. Zurückgehende Schü- Gebühren: 91,- €/Monat + 2,50 € Spielgeld lerzahlen und besondere pädagogische Anforderun- Nutzungszeit über 7 bis 8 Stunden: gen, eine große Zahl von Standorten und die Schul- Bringzeit 7.00 Uhr bis 8.30 Uhr laufbahnwahl vieler Familien machen Änderungen Abholzeit 14.30 Uhr bis 15.00 Uhr erforderlich, so das Bayerische Staatsministerium für Gebühren: 101,- €/Monat + 2,50,- € Spielgeld Unterricht und Kultus.

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Nutzungszeit über 8 bis 9 Stunden: Zwischenzeitlich wurde eine Anfrage an die Regie- Bringzeit 7.00 Uhr bis 8.30 Uhr rung von Oberbayern gerichtet mit der Frage, ob für Abholzeit 15.30 Uhr bis 16.00 Uhr eine Generalsanierung der Sporthalle ein schulischer Gebühren: 112,- €/Monat + 2,50,- € Spielgeld Bedarf anerkannt werden kann. Für eine Generalsa- nierung müssen mindestens 25 % der Kosten eines Nutzungszeit über 9 Stunden: Neubaues erreicht werden. Gefördert werden könnten Bringzeit 7.00 Uhr bis 8.30 Uhr aber auch die notwendigen sonstigen Umbaumaß- Abholzeit 16.00 Uhr bis 16.30 Uhr nahmen. Eine Antwort der Regierung von Oberbayern Gebühren: 125,- €/Monat + 2,50,- € Spielgeld lag bis zur Sitzung noch nicht vor. Der Gemeinderat Kinder unter 3 Jahren können 1 x wöchentlich, 2 x beschloss, sofern die Antwort positiv ausfällt, eine wöchentlich oder 3 x wöchentlich für jeweils 5-6 Stun- Generalsanierung der Sporthalle anzustreben. den betreut werden. Die Gebühren betragen 20,- € Wird der schulische Bedarf für eine Generalsanie- (1 x wöchentlich), 30,- € (2 x wöchentlich) bzw. 45,- € rung nicht anerkannt, dann sollen folgende Sanie- (3 x wöchentlich), jeweils zuzüglich 1,- € Spielgeld. rungsmaßnahmen angestrebt werden: Optimierung Eine Mittagsbetreuung wird an Schultagen von Un- der Steuerung des Nachtspeicherofens, Austausch terrichtsende bis 13.00 Uhr, 13.30 Uhr und 14 Uhr Eingangselement, Austausch Türen, Austausch Fens- angeboten. Diese kostet bis 13 Uhr 20,- €/Monat, bis ter sowie der Einbau eines Wärmedämmverbundsys- 13.30 Uhr 25,- €/Monat und bis 14 Uhr 30,- €/Monat, tems an West- und Ostfassade. jeweils zuzüglich 1 € Spielgeld. Eine Betreuung am Neubau eines Wohnhauses Morgen ab 7 Uhr bis zum Unterrichtsbeginn kostet 5,- Zugestimmt hat der Gemeinderat dem Bauantrag €/Monat. In den Ferienzeiten wird für die Betreuung über die Errichtung eines Zweifamilienwohnhauses mit von Schulkindern eine Gebühr in Höhe von 3,- Doppelgarage inkl. Geräteraum auf der Flur-Nr. €/Stunde bzw. 6,- €/Tag erhoben. 190/49, Gemarkung Zangberg. Dabei wurde folgenden Für die Nachmittagsbetreuung von Schulkindern Abweichungen vom Bebauungsplan das gemeindliche (incl. Hausaufgabenbetreuung) wird täglich eine Einvernehmen erteilt: Verschiebung der Garage um Betreuung von 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr angeboten zu ca. 16 Meter nach Norden, Überschreitung des Dach- folgenden monatlichen Gebühren: überstandes um bis zu 0,70 Meter sowie der Errich- Nachmittagsbetreuung 1 x wöchentlich: 12,- € tung eines Quergiebels. Nachmittagsbetreuung 2 x wöchentlich: 24,- € Nachmittagsbetreuung 3 x wöchentlich: 36,- € Änderung des Flächennutzungsplanes Nachmittagsbetreuung 4 x wöchentlich: 48,- € Der Gemeinderat hat in der Sitzung am 4. Februar Nachmittagsbetreuung 5 x wöchentlich: 60,- € 2010 beschlossen, den Flächennutzungsplan durch

Deckblatt Nr. 3 zu ändern. Straßenbestandsverzeichnis Der Entwurf des Flächennutzungsplanes wurde in a) Einziehung einer Teilstrecke der Gemeindeverbin- der Zeit von 31. März 2010 bis zum 3. Mai 2010 öf- dungsstraße GV 29 „Bei Emerkam“ fentlich ausgelegt. Zugleich wurden die Träger öffentli- b) Widmung des Feld- und Waldweges F/W 45 cher Belange beteiligt. Lediglich redaktionelle Ände- Durch eine erneute Überprüfung der Gemeindeverbin- rungen wurden vorgebracht. E.ON wies noch auf die dungstraße GV 29 bei Emerkam wurde festgestellt, Problematik mit den Bodendenkmälern hin, da im Be- dass dieser Weg nicht mehr so verläuft wie im Be- reich von Bodendenkmälern nach Ansicht von E.ON standsverzeichnis festgehalten ist. Deshalb wurde eine behördliche Einzelfallprüfung mit einer sicheren vom Gemeinderat eine Neuwidmung als Feld- und Energieversorgung nicht vereinbar sei. Dies sah der Waldweg für den neuen Verlauf des Weges beschlos- Gemeinderat genau so. Hier wurde an die zuständigen sen. Die Straße im bisherigen Verlauf soll eingezogen Behörden, das Landesamt für Denkmalpflege sowie werden. das Landratsamt verwiesen mit der Bitte um pragmati- sche Lösungen. Die Wirksamkeit des Flächennutzungsplanes, Deck- AUSZUG AUS DER GEMEINDERATS- blatt Nr. 3 wurde in der Planfassung vom 17.05.2010 SITZUNG VOM 17.05.2010 beschlossen. Der geänderte Flächennutzungsplan soll dem Landratsamt Mühldorf a. Inn zur Genehmigung Sanierung der Mehrzweckhalle Zangberg; vorgelegt werden. Energiegutachten Von Dipl.-Ing. FH Thomas Elger wurde ein Energeti- Aufstellung des Bebauungsplanes Unteres Feld V sches Gutachten für die Mehrzweckhalle Zangberg Ähnlich gestaltet sich die Situation beim Entwurf des erstellt, nachdem dringender Sanierungsbedarf be- Bebauungsplanes Unteres Feld V. Auch hier kamen steht. Herr Elger stellte in seinem Gutachten fest, dass von den Trägern öffentlicher Belange lediglich Anmer- das 1978 errichtete Gebäude einen relativ hohen Pri- kungen, die sich nicht wesentlich auf den Bebauungs- märenergieverbrauchswert aufweist. Die Lüftungsver- planentwurf auswirken. Die Festsetzung, dass Neben- luste sind bei der Anlage wegen der fehlenden Wär- gebäude bis zu 30 m² mit einer Firsthöhe von max. 3 merückgewinnung besonders hoch. Auch der Block- Metern auch außerhalb der Baugrenzen errichtet wer- speicher hat enorme Bereitstellungsverluste. Ver- den dürfen, wurde zusätzlich in den Bebauungsplan schiedene Möglichkeiten der Sanierung wurden be- aufgenommen. Die Gemeinde Zangberg erließ somit sprochen. den Bebauungsplan Unteres Feld V in der Planfas- sung vom 17.05.2010 als Satzung.

Mitteilungsblatt – Ausgabe 06/2010 Seite 19 Erschließung des Baugebietes Unteres Feld V; WEISERT BEI GEORG AUER Vergabe der Tiefbauarbeiten und Vergabe der Arbei- ten für die Erstellung der Straßenbeleuchtung Kein Bebauungsplan und auch keine Gebührenord- Die Tiefbauarbeiten bei der Erschließung des Bau- nung war der Grund für das letzte Zusammentreffen gebietes Unteres Feld V wurden an die Firma Würzin- des Zangberger Gemeinderates. Und es gab auch nur ger Tiefbau aus Johanniskirchen als wirtschaftlichsten ein Thema: das Weisert beim Kollegen Georg Auer. Anbieter vergeben. Die Angebotssumme beläuft sich Mit Bürgermeister Märkl an der Spitze machte man auf brutto 121.803,23 Euro. sich auf zum schmucken Eigenheim in der Atzginger Für die Beleuchtung des Baugebietes ist die Verle- Straße und kam natürlich nicht mit leeren Händen. gung von Straßenbeleuchtungskabel und von 2 Töchterchen Jana zeigte sich hocherfreut über das Leuchten erforderlich. Ein Angebot der E.ON Bayern mitgebrachte Fahrzeug, wenngleich sie es wohl erst in AG ist bis zur Gemeinderatssitzung jedoch nicht ein- ein paar Monaten benutzen kann. gegangen, sodass dieser Tagesordnungspunkt zu- rückgestellt werden musste.

Logo für den Kindergarten Herz Jesu Der Führung des nachfolgenden Logos durch den Kindergarten Herz Jesu Zangberg wurde vom Ge- meinderat nun zugestimmt:

Über dem Logo wird in ei- nem Bogen der Schriftzug „Kindergarten“ und unter dem Logo der Schriftzug „Herz Jesu“ angebracht.

MAIBAUM GEFUNDEN UND VERLOREN Die Eltern Birgit und Georg Auer bedankten sich beim Gemeinderat mit einer deftigen Brotzeit und man Eine bewegte Geschichte hatte der von Feuerwehr- konnte feststellen, dass sich das Gremium auch ohne vorstand Siegi Mailhammer gestiftete Maibaum hinter Tagesordnung mehrere Stunden „beraten“ kann. sich, ehe ihn die jungen Ampfinger Feuerwehrler (Bericht und Foto: Hermann Huber) schön lackiert zurückgebracht haben. Bei einer Funk- übung entdeckten die Zangberger Feuerwehr-Aktiven, wie die Walkersaicher Maibaumgesellschaft gerade ihren Baum abtransportieren wollte, nahmen ihnen FEIER DER ERSTKOMMUNION den Baum ab und zeigten ihnen den von ihnen ge- suchten Schwindegger Baum. Den eigenen brachten An einem strahlend schönen Frühlingssonntag Ende sie zum 2. Vorstand Franz Geisberger nach Kaps. Von April gingen neun Kinder, darunter zwei Mädchen, aus dort aber stahlen die Ampfinger den Baum. der Pfarrkuratie erstmals in ihrem Leben als junge Nach erfolgreichen Christen zum Tisch des Herrn. Viele Angehörige ver- Rückgabeverhandlun- sammelten sich auf dem Kirchenvorplatz, wo sich die gen wurden die ver- Kommunionkinder zunächst den Familienfotografen schiedenen Tafeln stellten (unser Bild). angebracht und der mit Kreuz 30 Meter lange Baum mit ver- einten Kräften aufge- stellt. Mit Frühschoppen, Mittagstisch sowie Kaffee und Kuchen feierten Feuerwehrler und die vielen Besu- cher ein zünftiges Fest. (Bericht und Sie wurden dann von den Mini-stranten und Pfarrer Foto: Thalhammer) Roland Haimerl sowie Seelsorgehelferin Helga Ehses in die voll besetzte Kirche geleitet. Mit Gebeten und Fürbitten gestalteten sie die Eucharistiefeier mit. Die musikalische Umrahmung übernahm der Jugendchor mit einer Band unter Leitung von Karin Langosch. (Bericht und Foto: Thalhammer)

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KINDER ALS KLEINE MÜLLEXPERTEN PFLANZENTAUSCH GUT BESUCHT

Seit Wochen beschäftigen sich die Kleinen des Kin- Einen erfolgreichen Verlauf nahm die Pflanzen- dergartens mit dem Projekt Müll und Umwelt. Eine tauschbörse des Vereins für Gartenbau- und Landes- Menge über das Wasser, die Erde und die Luft und pflege am Bauhof. ihre Verschmutzung haben sie dabei schon erfahren. Auch ein passendes Lied haben sie eingeübt. Erster Höhepunkt war der Besuch eines Müllautos. Um es ein wenig „füttern“ zu können und auch, um den Um- weltschutz zu praktizieren, machten sie einen Rund- gang den Gehweg an der Staatsstraße entlang und über das Schmiedbrückerl zurück zum Spielplatz. Drei Eimer voll Müll (Verpackung von Fastfood, Bier- und Schnapsflaschen und was sonst noch alles aus Auto- fenstern fliegt oder was Schmutzfinken so wegwerfen) haben sie dabei eingesammelt. Über so viel Unver- nunft waren die Kleinen richtig empört.

Viele Hobbygärtner brachten und suchten selbst ge- zogene Gemüse- und Blumenpflänzchen, die sie kos- tenlos abgeben oder auch mitnehmen konnten. Auch das reich bestückte Kuchenbuffet fand regen Zu- spruch, so dass die Vereinsleitung für die Mühen der Organisation belohnt wurde. (Bericht und Foto. Thalhammer)

Erhard Hötscher von Veolia erklärte den Kindern das AUCH JUNGSCHÜTZEN ERMITTELTEN neueste Müllauto auf dem Dorfplatz. Jedes Kind durfte MEISTER eine Mülltonne leeren und auch im Führerhaus Platz nehmen und den Bildschirm betrachten, der mit Sen- Parallel zum Königsschießen im Schützenverein E- soren den Inhalt der Tonnen untersucht. Im Kindergar- delweiß-Bayerntreu trugen auch die Jungschützen den ten geht es dann weiter mit Papier schöpfen (aus alt Wettbewerb um den Zielsichersten unter ihnen aus. mach neu) und einem Regenwurm-Terrarium (Kom- Jugendwart Michael Kovacic überreichte an die drei postgewinnung). Auch der gemeindlichen Kläranlage Erstplatzierten kleine Anerkennungspreise. wollen sie noch einen Besuch abstatten. (Bericht und Foto: Thalhammer)

SPIELVEREINIGUNG EHRTE MITGLIEDER

Die „Stockerlplätze“ belegten Stefan Thurner als Ers- ter (Mitte), gefolgt von Manuel Schneider (rechts) und Julian Schick. (Bericht und Foto: Thalhammer)

Mit einem Gutschein bedankte sich die SpVgg Zang- berg durch Vorstand Ludwig Baldauf (rechts) in ihrer Jahreshauptversammlung bei langjährigen Mitglie- dern. 40 Jahre in der Spielvereinigung sind (von links) Jakob Kern, Franz Radlbrunner und Sepp Pulzer. (Bericht und Foto: Thalhammer)

Mitteilungsblatt – Ausgabe 06/2010 Seite 21 Anzeigenmarkt

Seite 22 Mitteilungsblatt - Ausgabe 06/2010

Mitteilungsblatt – Ausgabe 06/2010 Seite 23

Seite 24 Mitteilungsblatt - Ausgabe 06/2010

Mitteilungsblatt – Ausgabe 06/2010 Seite 25 Was ist los im Juni?

Oberbergkirchen Lohkirchen 04.06. Fr. Stammtisch im Schützenheim Aubenham 03.06. Do. Schützenfamilientag Gasthaus Eder, 06.06. So. Hüttenclub: Bachfest, Geiselharting Habersam, 12 Uhr 09.06. Mi. Seniorennachmittag, Pfarrheim 06.06. So. Beteiligung der FF am Gründungsfest in 10.06. Do. Frauenrunde, Stammtisch, 19.30 Uhr, Vi- Feichten tusstüberl in Neumarkt-St. Veit 12.06. Sa. Ausflug Gartenbauverein zur Landesgar- 19.06. Sa. Obst- & Gartenbauverein: Ausflug zur Lan- tenschau nach Rosenheim desgartenschau Rosenheim, Abfahrt 8.20 17.06. Do. Seniorennachmittag, Hinkerding Uhr, Martinsbrunnen 20.06. So. 110-jähriges Gründungsfest der Schüt- 20.06. So. Sommerfest des Kindergarten St. Martin. zengesellschaft Haigerloh Beginn 14:00 Uhr 24.06. Do. FF-Funkübung in Zangberg, 20 Uhr 20.06. So. Beteiligung des Schützenvereins am 110- 26.-27.06. 6. Ausflug KSK und Schützenverein jähr. Gründungsfest in Haigerloh; Treff- 03.07. Sa. Sommerfest FF im Pfarrhof, 18.30 Uhr punkt: 8.00 Uhr - Schützenheim 23.06. Mi. Herrenturnier der Stockschützen, 19 Uhr, Einfachrunde Schönberg 24.06. Do. Herrenturnier der Stockschützen, 19 Uhr, 01.06. Di. Stammtisch der Landfrauen bei Franziska Einfachrunde Lohr in Rogglfing, Gartenbesichtigung 25.06. Fr. Herrenturnier der Stockschützen, 18 Uhr, und Kochvorführung: „Brunch und Buffet" Doppelrunde 01.06. Di. Gruppenstunde der KLJB Schönberg, 25.06. Fr. SVO Fußball & Schützenverein: Sonnwend- Pfarrheim, 19.30 Uhr feier, Aubenham 04.06. Fr. Monatsversammlung der Imker, Pauliwirt 26.06. Sa. Herrenturnier der Stockschützen, 8.30 und 15 Uhr, Doppelrunde 06.06. So. Beteilung der FF Schönberg und 27.06. So. Herrenturnier der Stockschützen, 10 Uhr, Aspertsham am 100-jährigen Gründungs- Doppelrunde fest der FF Feichten, Abfahrt 8 Uhr 01.07. Do. Frauenrunde, Stammtisch 09.06. Mi. Singabend des KSK-Chors, Gasthaus Esterl, 20 Uhr 13.06. So. Jahreshauptversammlung des Imker- Zangberg Kreisverbandes, Pauliwirt, 14 Uhr 06.06. So. 400 Jahre Salesianerinnen-Orden, Klos- 19.06. Sa. Jahresausflug des Gartenbauvereins und ter Zangberg der KSK Schönberg zur Landesgarten- 09.06. Mi. Gruppenstunde, Landjugend, Jugend- schau nach Rosenheim heim, 19.30 Uhr 19.06. Sa. Fußballpokalturnier der Ortsvereine 11.06. Fr. Grillfest, CSU, Betriebshof Fa. Eggert, 18 20.06. So. Beteiligung der Johannesschützen Uhr Aspertsham am 110-jährigen Gründungs- 12.06. Sa. Festabend zum 60-jährigen Bestehen des fest der Schützen in Haigerloh, 8 Uhr Männergesangvereins, Ahnensaal, Klos- 20.06. So. 35-j. Gründungsjubiläum der Jugendfeu- ter Zangberg, 20 Uhr erwehr Aspertsham m. Bildersuchwandrg. 13.06. So. Patrozinium Herz-Jesu 24.06. Do. Funkübung der Feuerwehren in Zang- 19.06. Sa. Fahrt des Gartenbauvereins Zangberg berg, 20 Uhr, (FF Schönberg: Gruppe Pe- zur Landesgartenausst. nach Rosenheim, teratzinger Günther, Reichl Christian Abfahrt: 8.30 Uhr, Anm: S. Hermann Tel. 25.06. Fr. Fußballspiel AH-Schönberg gegen AH- 08636/1008, H. Holzner: Tel. 08636/1871 Bonbruck, Sportplatz Schönberg 20.06. So. Familiengottesdienst, FaGo-Team, Klos- 25.06. Fr. Petersfeier der SPD Schönberg, Halle terkirche. 10.30 Uhr Eschlbach, 20 Uhr 25.06. Fr. Johanni-Feuer, Pfarrgemeinderat, Klos- 27.06. So. Kirchenpatrozinium mit Pfarrfest in terpark, 19 Uhr Aspertsham 27.06. So. Primiz Christoph Hentschel, Pfarrverband 02.07. Fr. Monatsversammlung der Imker, Pauliwirt Ampfing, 10 Uhr 03.07. Sa. Offenes Hufeisenturnier, Hufeisenfreun- de, Dorfplatz, 13 Uhr

03.07. Sa. Grillfest, Feuerwehr, Feuerwehrgeräte- haus, 17 Uhr Abgabetermin

Herausgeber: Juni für das Mittei- Mitteilungsblatt der VGem Oberbergkirchen lungsblatt Verantwortlich für den Inhalt:

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