Schweiz SFr. 4.00, Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien € 6.00

Dezember 2012 ISSN 1663-652X art ensuiteSchweizer Kunstmagazin

Neustart Ragnar Kjartansson im Migros Museum für Gegenwartskunst

Wild Ganz wild im Herzen in der zone contemporaine

Zusammen Off-Spaces gemeinsam im Kollektiv Geschenkideen by

*Aargauer Kunsthaus / Auswahl 12 Aargauer Kuratorium Aargauer Künstlerinnen Aargauerplatz CH–5001 Aarau und Künstler Di – So 10 – 17 Uhr Do 10 – 20 Uhr www.aargauerkunsthaus.ch Gast: Anton Egloff 8. 12. 2012 – 6. 1. 2013

Anton Egloff Was ist Grau genau? Pas, 2000 / 02 (Ausschnitt) Foto: Louis Brem, Luzern 8. 12. 2012 – 28. 4. 2013 MÜNSTERGASSE 47 3011 BERN TEL/FAX 031 312 14 01

30.11.2012 –01.04.2013 Cantonale BerneJura

Unterstützt von: Exposition de Noël www.cantonale.ch Exposition de Noël /

1 CentrePasquArt, Biel-Bienne 9.12.12 – 20.1.13 2 Kunsthaus Interlaken 9.12.12 – 27.1.13 3 Musée jurassien des Arts, Moutier 9.12.12 – 27.1.13 In Zusammenarbeit mit: Hodlerstrasse 8 – 12 4 Kunstmuseum Thun 16.12.12 – 27.1.13 CH-3000 Bern 7 wo die Ausstellung vom 5 La Nef, Le Noirmont 16.12.12 – 27.1.13 www.kUnstmUseUmBern.CH 25.04. bis 29.07.2013 6 Kunsthalle Bern 21.12.12 – 20.1.13

dI 10H – 21H mI–so 10H – 17H gezeigt wird 7 Stadtgalerie im PROGR, Bern 21.12.12 – 26.1.13 Weihnachtsausstellung

121107_Ins_KMB_ENSUITE_Itten_Klee.indd 1 07.11.2012 16:12:16 Titelseite und Bild rechts: Franticek Klossner & Fabian Gutscher, Melting Selves (vorne), Victorine Müller, ballon stratosphérique (hinten). Aus der Ausstellung «Wild at Heart» in der zone contem- poraine (S. 10)

Augenspiel n Der auf 15’000 Franken dotierte Manor-Kunstpreis St. Gallen geht in diesem Jahr an Francisco Sierra. Der 1977 in Santiago de Chile geborene und seit 1986 in der Schweiz lebende Künstler fiel durch seine fotorealisti- schen Gemälde auf. Inzwischen erarbeitet er fast alt- meisterlich kleinformatig und detailverliebt surrealis- gie und hat sich intensiv mit Ferdinand Hodler auseinandergesetzt. In den tisch-hintersinnige Szenen. Kein Zufall, dass momentan letzten Jahren war er als selbständiger Kunsthistoriker tätig. Weniger er- Werke von Sierra in der Ausstellung «Merets Funken» freulich ist der Abgang des Sammlungskurators Christoph Lichtin im Kunst- im Kunstmuseum Bern im Dialog zu Meret Oppenheims museum Luzern. Wegen Unstimmigkeiten über die zukünftige Ausrichtung Schaffen präsentiert werden. Für uns besonders erfreu- des Hauses verlassen er und der Finanzleiter Reto Inäbnit auf Anfang 2013 lich: Der Manor-Kunstpreis ist mit einer Einzelausstel- das Haus. Unter Lichtin war insbesondere die Sammlung des Kunstmuseum lung im Kunstmuseum St. Gallen und einer Publikation Luzern sehr positiv an die Öffentlichkeit getragen worden: mit der Online- verbunden. Publikation von rund 2000 Werken der Sammlung, aber auch mit Ausstellun- Nachdem das Museum zu Allerheiligen bereits vor gen, in denen Sammeln und Ausstellen thematisiert wurden. einiger Zeit Lynn Kost zum neuen Kurator für Gegen- wartskunst ernannte, ist nun auch der Posten des Samm- Dominik Imhof lungskurators mit Matthias Fischer neu besetzt worden. Chefredaktor Fischer studierte in München und Bern Politische Wis- senschaften, Kunstgeschichte und Klassische Archäolo-

In diesem Heft ensuite dankt für die AUSSTELLUNGEN KUNST IM BUCH finanzielle Unterstützung: 4 Ragnar Kjartansson – Migros Museum für Gegen- 18 Zehntausenundeinenacht wartskunst Zürich 18 Blumen von Patricia Bianchi 19 Nachbarschaft

7 Franz Gertsch & Cécile Hummel – Museum Franz | 3 Gertsch Burgdorf Kunstkalender von Dominik Imhof 21 Aarau 10 Wild at Heart – zone contemporaine Niederwangen 21 Basel von Dominik Imhof 21 Bern 14 Kollektiv Bern 24 Biel von Gabriel Flückiger und Sarah Merten 25 Fribourg 17 Tobias Kaspar – Galerie Peter Kilchmann Zürich 25 Luzern Kunst braucht von Patricia Bianchi 27 Solothurn Dialog 27 St. Gallen 27 Thun artensuite.ch 28 Winterthur 28 Zürich

31 Impressum ensuite Schweizer Kunstmagazin Dezember 2012

art art ensuite Schweizer Kunstmagazin Dezember 2012 | 4

Auftakt Von Patricia Bianchi

Ragnar Kjartans- n Vorhang auf – mit der ersten Ausstellungsfläche von 1300 Quadratmetern. Im Erdgeschoss wird zur Er- son, The Visitors, Einzelausstellung des isländischen öffnung eine Sammlungspräsentation gezeigt, die sich auf die Problematik 2012, Ausstellungs- Künstlers Ragnar Kjartansson prä- aktueller Skulptur im öffentlichen Raum konzentriert. ansicht Migros sentiert das Migros Museum für Von einem Auftakt kann man tatsächlich sprechen, denn betritt man Museum für Gegen- Gegenwartskunst seine renovierten durch einen schwarzen Vorhang den grossen Saal im oberen Stock des Mi- wartskunst, Cour- und erweiterten Ausstellungsräu- gros Museums für Gegenwartskunst, taucht man in die Räume einer fast tesy of Gallery i8, me im Löwenbräu-Kunstkomplex. 200-jährigen Villa am Ufer des Hudson River in Upstate New York ein und Luhring Augustine Endlich ist es soweit. Es hat länger wird überwältigt von einer emotional aufgeladenen Musikinstallation. Neun Gallery and Ragnar Kjartansson. Foto: gedauert als geplant, denn wegen einzelne Videos bedecken die ganzen Wände des riesigen Ausstellungsrau- Lorenzo Pusterla baulicher Schwierigkeiten konnte mes. «The Visitors» von Ragnar Kjartansson ist im Hinblick auf die Zürcher das Migros Museum erst im Novem- Ausstellung entstanden und eröffnet mit diesem musikalischen Auftakt die ber statt Ende August eröffnen. Nach neuen Räume des Museums. Kjartansson entwickelt seine Performances dem Umbau des Löwenbräu-Areals meist spezifisch für konkrete Orte und Anlässe. Sein Interesse für Musik und erhält die Sammlung des Museums Performance bewies der isländische Künstler schon im Juni, als er während einen permanenten Präsentations- der Löwenbräukunst-Preview-Woche mit einer mehrstündigen Performance rahmen, wo wechselnde Ausstellun- «An die Musik» die neuen Ausstellungsräume eingeweiht hat. gen auf einer grosszügigen Fläche Der Titel der Performance- und Videoarbeit «The Visitors» verweist auf und auf zwei Ebenen stets einen neu- ein gleichnamiges Album von ABBA aus dem Jahr 1981. Es war das achte und en Einblick nicht nur auf die Samm- letzte Werk der schwedischen Popband, die sich nach der Veröffentlichung lung ermöglichen werden. Insgesamt wegen Erschöpfung und Beziehungskrisen trennte. Für Ragnar Kjartansson verfügt die Institution nun über eine ist die Musikinstallation eine Hommage an die Band und an die Freund- schaft. Die Protagonisten des Videos sind teils Freundinnen und Freunde des Künstlers, die unseren Blick in neun Räume einer idyllischen Villa in Ragnar Kjartansson – The Visitors den USA lenken. Das 200-jährige Landgut am Hudson River wird von Ricky Collection on Display Aldrich und seiner polnischen Ehefrau Ania geführt, die durch ihre Hingabe Migros Museum für Gegenwartskunst, Limmatstrasse 270, 8005 zum Schamanismus die eigenwillige Atmosphäre des Hauses mitgeprägt hat. Zürich Die Spuren der Erinnerung lassen sich an den Räumen erkennen und die Ob- www.migrosmuseum.ch jekte darin scheinen ihre Geschichten zu erzählen. In den Videos zeigen sich Geöffnet Dienstag, Mittwoch und Freitag 12:00–18:00 h, Donners- musizierende und singende Menschen, die von dem starken und beeindru- tag 12:00–20:00 h, Samstag und Sonntag 11:00–17:00 h ckenden Ambiente der Villa eingerahmt werden. Alle Musiker spielen dassel- Bis 27. Januar 2013 be Musikstück. Jeder Teil der Installation fokussiert auf einen der Räume und einen Musiker. In den unterschiedli- emotional, spektakulär und die Sze- hat den Isländer Loop-basierende Ragnar Kjartans- chen Wohnräumen tragen der Künst- ne pathetisch aufgeladen, so dass sie Tanzmusik beeinflusst. Sein Werk son, The Visitors, ler, seine Freunde und Bewohner des fast schon als schräg, kitschig und ist definitiv von Musik geprägt und 2012, Production Hauses singend, summend und im skurril bezeichnet werden darf. diese Affinität zeigt sich auch in sei- Still: Elisabet Da- leisen bis kräftigen Spiel ihrer Ins- Als Besucher scheint man Teil des ner eigenen musikalischen Praxis, vidsdottir trumente – Klavier, Cello, Schlag- komplexen Experiments zu werden ob in den Musikbands Trabant, The zeug, Akkordeon, Gitarre – einen «fe- und ist begeistert von dieser Hinga- Funerals, Kanada oder seiner aktuel- mininen, nihilistischen Gospelsong» be der unterschiedlichen Protagonis- len Band Ragnar Kjartansson & The vor. Es ist die Vertonung des Ge- ten. Was einen vielleicht im ersten All Star Band – wer das Konzert am dichts «Feminine Ways» von Ásdís Moment gefangen nimmt, bezirzt Eröffnungsabend im November ge- Sif Gunnarsdóttir, der Partnerin des und gar aufwühlt, kann aber eben- hört hat, kann dies sehr gut nachvoll- Künstlers. Das synchrone Schauspiel so bei längerer Auseinandersetzung ziehen. Für Stimmung hat der Künst- dauert insgesamt 53 Minuten. Ver- aufgesetzt, ermüdend und langwei- ler mit seinen All Stars auf jeden Fall bunden sind die einzelnen Musiker lig wirken. gesorgt. durch Mikrofone und Kopfhörer. Als Die Performances von Kjartans- | 5 Besucher kann man sich nach Lust son erstrecken sich oftmals über und Laune durch den weiten Raum mehrere Stunden, Tage oder gar bewegen und vor den einzelnen Pro- Wochen. Diese exzessive zeitliche jektionen verweilen. Die Musizieren- Ausdehnung bringt alle Beteiligten den wirken unglaublich präsent, ob- an ihre physischen und psychischen wohl sie teilweise versunken in die Grenzen. Melodie und Worte erscheinen. Mit Für seine performativen Werke absoluter Hingabe ertönt ihr Zusam- nennt der isländische Künstler meh- menspiel in ständiger Wiederholung rere Einflüsse: Als Sohn einer Thea- – mal leise, dann wieder aus voller terfamilie kam er selbstverständlich Kehle. Kjartansson spielt Gitarre im in Kontakt mit der Welt des Schau- Badezimmer der Villa, genauer for- spiels. Fasziniert haben ihn vor allem muliert, sitzt er in einer vollen Ba- bei den Theaterproben die stetigen dewanne und zupft selbstvergessen Wiederholungen von Szenen und de- ensuite Schweizer Kunstmagazin Dezember 2012 auf einer Gitarre. Dieser Anblick ist ren minimale Veränderung. Ebenso art 4. Dezember bis 9. Dezember 2012 Festival für Aktionskunst / Performance Art Festival, Bern (CH) www.bone-performance.com Bone ist: mit Simona Travaglianti (CH), Marianne Wagner _bucky’s classroom (CH), Sybille Krämer (DE), Michael Bachmann _mirror _bern (DE), Christina Thurner (CH), Sarina Scheidegger _focus site (CH), Artur Klinau (BY), Iryna Herasimovich (BY), _expanded media Ensemble Neue Horizonte Bern (CH), Carlo E. _carte blanche _revised & revisited Lischetti (CH), Bernhard Nick (CH), Stephan Ribi _hotpot (CH), Garrett Nelson (US/CH), Sarah Bernauer _symposium (CH), San Keller (CH), Lisa Jenny (CH), Nino Baumgartner (CH), Ralf Samens (DE/CH), Bernhard Huwiler (CH), Martin Beutler (CH), Birgit Kempker (DE/CH), Sascha Martschenko (BY), Leo Hofmann (DE/CH), Maxim Ponimattschenko (BY), Gerhard J. Lischka (CH), Jürgen Klauke (DE), Vollrad Kutscher (DE), Raoul Marek (CH/F), Saskia Edens (CH), Cathy van Eck (NL/CH), Gisela Hochuli (CH), Zaˇcek/Köppl (CH), Thomas Kapielski (DE), Das Original Oberkreuzberger Nasenflötenorchester. Der Grindchor (DE), Andreas Liebmann (DE/CH) Rachel Mader (CH) Zeitlos und Flüchtig Von Dominik Imhof n Mitte November konnte das Muse- Gertsch interessant sind, sondern bar zu machen suchte. Gertsch stellt um Franz Gertsch sein zehnjähriges auch ganz allgemein im Kontext der weniger eine individuelle Persön- Bestehen feiern. Die Zeit ging nicht zeitgenössischen Kunst. lichkeit dar, wie etwa noch in seinem ganz spurlos am vom Burgdorfer In- Nachdem im letzten Herbst das Selbstbildnis von 1980. Weit mehr dustriellen Willy Michel initiierten frühe Schaffen von Gertsch präsen- sind es zeitlose Bilder von jungen, Museum vorbei. Wie andere Muse- tiert wurde, sind nun Werke des noch kaum vom Alter gezeichneten en – gerade monografische – durch- reiferen Schaffens ab den 1980er Frauen – also eher einem bestimm- lebte es Hochs und Tiefs. Aus einem Jahren bis in die Gegenwart un- ten Typus als einem Individuum. Die- Architekturwettbewerb ging damals ter dem Titel «Momentaufnahme» ser Ansatz zeigt sich genauso in den das Schweizer Büro Jörg & Sturm als ausgestellt. Den Höhepunkt bilden Holzschnitten der «Schwarzwasser» Sieger hervor. Nach dem Baubeginn zwei eben erst fertiggestellte gross- oder noch deutlicher in den verschie- im Jahr 2000 wurde das Museum be- formatige Gemälde, die demnächst denen Varianten einer «Pestwurz», reits 2002 eröffnet. Gezeigt werden mit einem dritten Werk zu einem die sich nur durch die wechselnde einerseits Werke aus der Sammlung, Zyklus von «Werden – Sein – Verge- monochrome Farbigkeit unterschei- deren Grundstock Gemälde der Stif- hen» vollendet werden sollen. Mit den. Der zwischen 2007 und 2011 tung Willy Michel sind, sowie Wer- dem Aktbild «Maria (Guadeloupe)» entstandene Jahreszeiten-Zyklus in | 7 ke, die als Schenkung des Künstlers (2011/12) ist selbstverständlich das grossformatiger Bildfolge passt na- den Weg in die Sammlung fanden. Sein in all seiner Sinnlichkeit und türlich hervorragend in diese Reihe. Daneben werden wechselnde Aus- Diesseitigkeit symbolisiert. Das Selbstverständlich sind es Themen stellung mit Kunstschaffenden oder Gemälde «Bromelia (Guadeloupe)» wie Vergänglichkeit, das ewige Wer- zu Themen in Verbindung mit dem (2012) ist der aktuellste Neuzugang den und Vergehen der Natur und Schaffen von Gertsch gezeigt, sei zum Schaffen des Altmeisters, indem es etwa zu figurativer Malerei oder er das Werden in seiner Üppigkeit zum Schaffen von Gert & Uwe Tobias, darstellt: In leuchtendem Rot strahlt Franz Gertsch. Momentaufnahme die sich auf zeitgemässe Weise mit uns eine Bromelia-Blüte aus dichter Bis 3. März 2013 der Technik des Holzschnittes befas- karibischer Flora entgegen. Auch Cécile Hummel. Abtauchen und Auftauchen sen. Damit fährt das Museum Franz hier wird ein konzeptueller Ansatz Bis 6. Januar 2013 Gertsch ganz gut und kann immer an die Malerei und Grafik deutlich, Museum Franz Gertsch, Platanenstrasse 3, 3401 Burgdorf wieder mit unverbrauchten Namen wie Gertsch ihn bereits in den gross- www.museum-franzgertsch.ch der Gegenwart aufwarten, die nicht formatigen Porträts «Johanna I» Geöffnet Mittwoch bis Freitag 10:00–18:00 h, Samstag und Sonn- ensuite Schweizer Kunstmagazin Dezember 2012 nur im Gegenlicht zum Schaffen von (1983/84) und «Silvia I» (1998) sicht- tag 10:00–17:00 h art art ensuite Schweizer Kunstmagazin Dezember 2012 | 8

Franz Gertsch, Ma- ganz allgemein Zeit, die Gertsch mit und in drei Vitrinen erweitert wird. zeigt lediglich eine Momentaufnah- ria (Guadeloupe), dem alten Genre der Jahreszeiten Hummel präsentiert nicht autonome me. Bei meinen Zeichnungen verhält 2011/12, Eitempera aufgreift. Damit wird auch deutlich, Einzelwerke – auch wenn sie auch als es sich ähnlich: Sie verändern oder auf ungrundierter dass sich der Titel der Ausstellung Einzelwerke funktionieren würden, verwischen Erinnerung nicht. In der Baumwolle, 250 x «Momentaufnahme» nicht auf die sondern setzt assoziativ Werke zuei- Zeichnung verwandelt sich die Erin- 380 cm, Sammlung einzelnen Werke bezieht, denn die- nander in Beziehung. Bei den Zeich- nerung vielmehr in etwas Eigenstän- von Franz Gertsch se sind gerade durch Zeitlosigkeit nungen handelt es sich um Gouachen diges.» & Maria Gertsch- geprägt, sondern als «im Sinne eines auf Papier, die mehr Malerisches Meer. © Franz Gertsch subjektiven Querschnitts durch das als Grafisches an sich haben und künstlerische Lebenswerk» zu ver- zwischen Gegenständlichkeit und stehen ist. Abstraktion oszillieren. Das «Verler- Im Kabinett zeigt das Museum nen der Ordnung» steht am Anfang: Franz Gertsch Werke der Basler Leere Regale und Strukturen, Foto- Rechte Seite oben: Künstlerin Cécile Hummel. Sie passt grafien von unbelebten Bibliotheken Cécile Hummel, thematisch bestens zum Schaffen repräsentieren die Ordnung und ihr Bibliothek aus der von Gertsch, behandelt sie doch Schwinden. Auf der nächsten Wand Gruppe «Library bereits seit mehreren Jahrzehnten entsteht die «neue Ordnung», in- and street kitchen», «flüchtige Orte» oder «Streiflich- dem wir sehen (auch fernsehen) und Palermo, 2010, s/w ter». Die erhaschten, vergänglichen wahrnehmen. Mit Offsetdrucken ma- Fotografie, 50 x Bilder unserer Gegenwart, wie sie nipulierter Fotografien, die Hummel 70 cm, Besitz der die Künstlerin vor allem in Gross- in Form eines Konvolutes von Glas- Künstlerin. © Cécile Hummel städten wie Berlin, Paris oder San negativen in Süditalien kaufte, tau- Francisco aufgesogen hat, sind ihr chen wir auf und betrachten die Zeit. Rechte Seite unten: Bereich. Im Grunde handelt es sich Schliesslich werden diese Kategorien Cécile Hummel, bei ihrer Ausstellung um eine einen verrückt in einem «Umordnen hier Ohne Titel, 2012, einzigen Raum füllende Installation und jetzt». Ähnlich wie bei Gertsch Gouache auf aus zahlreichen Zeichnungen, Off- das Hyperrealistische keinen doku- Papier, 33 x 48 setdrucken und Fotografien als vi- mentarischen Charakter hat, so ge- cm, Besitz der sueller Spaziergang durch die Bilder hen auch Hummels Fotografien da- Künstlerin. © Cécile unseres kollektiven Gedächtnisses rüber hinaus – hinterfragen gar die Hummel und der uns umgebenden Bilderflut. Wirklichkeit. «Ein Bild ist ein Able- Gleichzeitig ist es eine kleine Erzäh- ger», meinte Cécile Hummel einmal lung, die sich über drei Wände zieht in einem Interview. «Die Fotografie | 9 ensuite Schweizer Kunstmagazin Dezember 2012

art art ensuite Schweizer Kunstmagazin Dezember 2012 | 10

Wild im Herzen Von Dominik Imhof

Wim Delvoye, Tim, n Etwas ungewohnt ist der seit An- nisbau» in die zone contemporaine stallative Video- und Soundarbeit 2006–08, Foto: fang November eröffnete neue Aus- eingebaut worden und erweitert die von 2009 ist ein Schrein für die Merlin Photography stellungsraum zone contemporaine Ausstellungsfläche mit einem aus Popmusik und das Partyleben. Wie Ltd in Niederwangen bei Bern. Das Ge- der Fassade auskragenden Raum. eine Beschwörungsformel ertönt im bäude selbst mit seinen Glasfronten Die Eröffnungsausstellung der Refrain wiederkehrend der Titel: und dem kubischen Äusseren ist zone contemporaine organisierte «Dancing People are never wrong». zwar nicht so aussergewöhnlich für Fahrni gemeinsam mit dem Künstler Im Zentrum des Schreins steht Chi- eine Kunstinstitution, aber es ist Franticek Klossner. Unter dem Titel quet selbst im schillernden bunten Teil der Räumlichkeiten der Firma «Wild at Heart» umfasst die Ausstel- Licht als Pop-Ikone. Die Leichtigkeit Pneu Fahrni. Kein Zufall, denn der lung Werke von neun Kunstschaf- der Popwelt verbindet sich mit ihren Betreiber der zone contemporaine fenden: National und international, Auswüchsen, ihrer Kommerzialität, ist Olivier Fahrni – Pneuhändler und jung und alt, bekannt und (noch) un- der Casting-Show-One-Hit-Wunder, Kunsthistoriker. So ganz unbekannt bekannt sind wild durchmischt: Bal- aber auch der ihr innewohnenden ist Fahrni nicht, denn seit 2011 war dur Burwitz, Fabian Chiquet, Wim Melancholie und Leere. Dass es auch allenthalben ein Container mit der Delvoye, Andreas Egli, Manon, Fran- leise geht, zeigt uns Victorine Mül- Aufschrift «fahrnisbau» zu sehen, in ticek Klossner & Fabian Gutscher, ler (geboren 1961 in Grenchen). Ihre dem Platz für Kunst war. Die raffi- Victorine Müller, Ferhat Özgür, Antal transparenten, aufblasbaren Objekte nierte Bezeichnung verweist nicht Thoma sowie den Spezialgästen Rik (oder Wesen) kann man wohl eher nur auf Fahrni selbst, sondern mit Reinking und Tim Steiner. Gemein- meditativ nennen. Meist mahnen die «Fahrnis» auf einen alten Begriff für sam ist allen der mehr oder weniger Formen an Flora und Fauna, an ir- bewegliche Sachen. Und genau das performative Charakter ihres Schaf- gendwelche Tiefseewesen, ephemer war der Container: ein Ausstellungs- fens. und unfassbar, in ihnen bricht sich raum auf Zeit. Jetzt ist der «fahr- Die Popkultur mit ihren Mecha- das Licht, sie schweben lautlos. nismen und Klischees beschäftigen Die Werke und Aktionen von Wim Fabian Chiquet (geboren 1985). Nebst Delvoye (geboren 1965 in Belgien) Wild at Heart seinem künstlerischen Schaffen mit sorgen immer wieder für Aufsehen – zone contemporaine, Freiburgstrasse 580, 3172 Niederwangen-Bern Video, Performance, Installation selbst in unserer übersättigten Zeit. www.zonecontemporaine.ch und Fotografie ist Chiquet Mitglied Er liess bereits Tiere mit Modelogos Geöffnet Donnerstag, Freitag und Samstag 14:00–17:00 h und nach der Popband «The Bianca Story», und -mustern tätowieren und ging Vereinbarung kennt also die Popszene von innen gar noch weiter, als er 2006 bis 2008 Bis 29. Dezember und aussen. Seine ausgestellte in- dem in Zürich lebenden Tim Steiner | 11 ensuite Schweizer Kunstmagazin Dezember 2012

art Der begehbare. Jahresrückblick mit. Bildern von über. 40 Karikaturisten.

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Die besten Schweizer Pressezeichnungen 2012 | Kornhausforum Bern | Sa, 8. – So, 16. Dezember 2012 Vernissage Sa, 8. Dez. 14 h (Türöff nung) | Di, Mi, Fr, 12 – 17 h | Do, 12 – 20 h | Sa & So 11 – 17 h

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Ausstellungs-Patronat:

www.nebelspalter.ch

Mit freundlicher Unterstützung durch: nuevo mundo antiguo 24. bis 26. Januar 2013 Werde Fördermit- INNOVANTIQUA WINTERTHUR - das andere Alte Musik Festival glied von ensuite. Je mehr mithelfen, umso mehr haben wir alle davon.

Grupo Anima (Brasilien) Ensemble Turicum mit Luiz Alves da Silva (Schweiz) Cecilia Arellano & Band (Brasilien) Ensemble La Chimera (Argentinien, Europa) Roland Fink Singers (Schweiz) Das ist Gesellschaft. Workshops Vorverkauf ab 1. Dez. 2012 Podiumsgespräche Winterthur Tourismus im Hauptbahnhof www.ticket.winterthur.ch www.innovantiqua.ch Tel. 052 267 67 00 Infos auf www.ensuite.ch eines seiner Werke auf den Rücken nem Gemeinschaftswerk mit Fabian So zeigt sich die Ausstellung nicht Victorine Müller, tätowierte und das Werk auch noch Gutscher (geboren 1983 in Zürich) so wild, wie der Auftakt mit den Fo- ballon strato- verkaufte. Der Käufer, der Kunst- vertreten. Die «Melting Selves» to-Tableaux von Antal Thoma und mit sphérique, Ausstel- sammler Rik Reinking, ist nun bei sind – wie der Titel bereits deutlich Fabian Chiquet zu erwarten vorgab. lungsansicht zone «Wild at Heart» selbst zu Gast und macht – schmelzende Selbstporträts Und eigentlich ist man froh darüber, contemporaine Teil eines Werks des Hamburger aus Eis. Im Eis sind Mikrofone ein- dass auch die leisen Töne einer per- 2012, Foto: Merlin Photography Ltd Künstlers Baldur Burwitz (geboren gefroren, die eine Art Pulsschlag des formativen Kunst präsentiert sind. 1971 in Deutschland) geworden. Zu zerfliessenden Körpers aufnehmen Kenner der Szene werden die ausge- bestimmten Zeiten wird der Samm- und im Raum ausbreiten. Werden, stellten Werke und die ausgewählten ler Platz am Schreibtisch in einem Vergehen, die ewigen Metamorpho- Kunstschaffenden wohl kaum über- abgeschlossenen Käfig inmitten der sen des Lebens, sind auf spannende raschen können. Das Zusammenspiel Ausstellung finden. Dem Vorbild Weise thematisiert. der verschiedenen Werke birgt je- von Delvoye scheint der Schweizer Und schliesslich gilt es noch die doch interessante Dialoge und Kon- Künstler Andreas Egli (geboren 1983 Grand Dame der Schweizer Kunst- frontationen, wobei die Bespielung in Interlaken) zu folgen. Er tätowier- szene vor allem Bereich der Selbstin- des Hauptraumes gelungen ist und te in mehreren Aktionen Erinne- szenierung zu erwähnen: Manon sich die übrigen Räumlichkeiten als | 13 rungsfetzen, die mal tiefsinnig, aber (geboren 1946 in Bern) ist mit der weniger geeignet zeigen. auch mal kitschig sein können, auf frühen Fotografiefolge «La dame au Schweineherzen. Wie der Titel «Like crane rasé» und mit «Einst war sie You Deserve Love» nahelegt, ist auch Miss Rimini» von 2003 zu sehen. Es bei Egli das Herz ein herziges Symbol ist ein «Play of the selves», wie es für die Liebe, aber gleichzeitig wird Cindy Sherman wohl nennen würde, es bei ihm ganz körperlich, indem er mit dem uns Manon in verschiede- Erinnerung wahrhaftig dem Körper ner, spielerischer, ernsthafter, nach- einschreibt. Schliesslich entstehen denklicher, humorvoller Verkleidung daraus eigenartige Objekte, irgend- und Verwandlung und im Rollenspiel wo zwischen wissenschaftlichem gegenüber tritt. Für manchen der Präparat und vermeintlich schönem jüngeren an der Ausstellung Betei- Kunstwerk. ligten dürfte Manon in Fotografie Klossner (geboren 1960), der Co- und Performance wohl ein Vorbild ensuite Schweizer Kunstmagazin Dezember 2012 Kurator der Ausstellung, ist mit ei- und eine Vorreiterin gewesen sein. art art ensuite Schweizer Kunstmagazin Dezember 2012 | 14

Kollektiv Bern – Bewegung in der freien Szene! Von Gabriel Flückiger und Sarah Merten

n «Es stellt sich nicht die Frage, wer lich betrieben und orientieren sich ner Sicht hat es kulturpolitische wir sind. Wir sind ja schon! Wir ha- nicht am kommerziellen Erfolg. Ein Gründe. Sachen müssen inhaltlich ben bereits je unsere Ausrichtungen fest etabliertes Netzwerk, das die je- verändert werden.» und unsere Projekte. Klar, wir sind weiligen Berner Projekte verbindet, Das Kulturfördergesetz vom 1. alle verschieden, aber ich glaube, die bestand bisher nicht. Januar 2012 verschob Kompetenzen Tatsache, dass wir uns zusammen Franz Krähenbühl (Transform): vom Bundesamt für Kultur hin zur an einen Tisch gesetzt haben, zeigt, «Es ist ein wichtiger Schritt, dass Pro Helvetia. Aus politischen, bezie- dass wir an einer gemeinsamen Sa- wir uns nun bereits zum zweiten Mal hungsweise finanziellen Gründen che interessiert sind», wirft Chri treffen und diskutieren. Diese Rich- strich man dabei sämtliche nationale Frautschi (Lokal-int, siehe Seite 16 tung müssen wir weiterverfolgen, Jahresgelder an die Kunsträume der für Informationen zu den verschiede- um auch die inhaltlichen Themen freien Szene. Als Folge dieser Ent- nen Off-Spaces) in die Runde. Es ist behandeln zu können.» Einen Monat scheidung ist die Existenz der Non- ein Montagabend anfangs November. zuvor kamen verschiedene Projekt- Profit-Initiativen ernsthaft gefähr- Zwei Gartentische in leeren, ehema- verantwortliche in einem Atelier in det. Mit dem Online-Blog «CHARTA ligen Fabrikationsräumen dienen als den Berner Vidmarhallen zusammen, 2016» machten verschiedene Besprechungsmobiliar. Zuvor gab’s um sich ungezwungen auszutau- Kunsträume aus der ganzen Schweiz Spaghetti und erste Weinflecken auf schen. Wie kann man besser unter- auf die Dringlichkeit des Handlungs- den Tischen. einander kommunizieren? Welche bedarfs aufmerksam. Erfreulicher- In Stadt und Kanton Bern exis- Kanäle können für mehr öffentliche weise gibt es gewisse Alternativen tieren seit vielen Jahren zahlreiche Sichtbarkeit genutzt werden? Und auf lokaler Ebene. So reservierte die kuratorische sowie künstlerische nicht zuletzt: wie positioniert man Kunstkommission der Stadt Bern Projekte der freien Szene, die sich sich kulturpolitisch? Für die Betei- aufgrund der hohen Anzahl von Ge- teilweise nomadisierend, teilwei- ligten wurde klar, dass ein Kollektiv suchsanträgen dieses Jahr zum zwei- se mit festem Raum um das Aus- gegründet werden soll. Regelmässi- ten Mal einen Teil ihrer Fördergelder stellen, Vermitteln und Verhandeln ge Treffen und intensiver Austausch speziell nur für Off-Spaces. Aller- zeitgenössischer Kunstproduktion über alltägliche und praktische An- dings reicht der gesprochene Betrag kümmern. Von einzelnen Akteuren liegen institutionalisiert die Solida- von 20’000 Franken bei Weitem und Akteurinnen initiiert und eigen- rität untereinander. nicht aus, die zahlreichen Initiativen ständig verwaltet, werden diese Off- Daniel Suter (Marks Blond Pro- in ihrer Existenz zu sichern. Dar- Spaces und Off-Projekte ehrenamt- ject R.f.z.K.): «Ich möchte aber einen um wollen die nicht-institutionellen Schritt weitergehen: Ich bin wegen Kunsträume weiterhin gegen ihre einer Notwendigkeit hier, ich habe stiefmütterliche Behandlung vorge- www.facebook.com/KollektivBern beispielsweise keine Lust, eine neue hen. charta2016.blogspot.ch Kulturagenda zu gründen. Aus mei- Juliane Wolski (Grand Palais): Illustration: Eva- Maria Knüsel

«Wir möchten die Leute dafür sensibilisieren, was es hier alles an Enga- nativen zum kanonisierten Display gement gibt. Es soll klar werden, dass wir mit unseren Aktivitäten einen dar. Allerdings führt das Agieren erheblichen Beitrag für eine lebendige Kunstszene leisten. Vor diesem Hin- ausserhalb des institutionalisierten tergrund wird es auch einfacher sein, sich politisch zu engagieren und für Terrains häufig zu prekären Arbeits- das, was wir machen, Unterstützung zu erhalten.» Der Zusammenschluss bedingungen. Diese aber in Zeiten zum Kollektiv Bern soll die Sichtbarkeit der einzelnen Projekte erhöhen und einer zunehmend kommerzialisier- | 15 die Relevanz auf kulturpolitischem Parkett verstärken. ten Kunstwelt durch mangelnde Sub- Doch wird eine solche Relevanz – als Kriterium für die Sprechung der Sub- ventionierung aufrechtzuerhalten, ventionsbeiträge – oftmals einer Quantifizierung unterworfen und dadurch ist definitiv nicht im Sinne einer nicht zuletzt in Relation zu Besucherzahlen und klar umrissenen Jahrespro- fortschrittlichen Kulturpolitik. Eine grammen gesetzt. Gerade für die freie Szene würde eine derartige Rechnung verstrickte Lage, die umso mehr den Genickbruch bedeuten. eine Haltung erfordert. «Primär geht Darum: Das Kollektiv Bern ist Kulturpolitik, aber nicht nur: «Ich hoffe es uns um die Kunst», meint Franz auch auf eine physische Erfahrung, wo wir den Fragen nach Artikulations- Krähenbühl, «nicht um Bar, nicht um formen zeitgenössischer Kunstvermittlung abseits der Lobbyarbeit in einer Party, sondern um die Kunst. Das ist gemeinsamen Praxis nachgehen», so Daniel Suter. Die kollektive Energie ver- ein extrem inhaltliches und politi- pufft nicht bloss in lautstarken Protestaktionen, sondern das Subventions- sches Statement.» vakuum soll produktiv genutzt werden. Gemeinsame Sache machen heisst demnach auch, gemeinschaftliche Projekte zu lancieren. Selbstorganisation ist seit jeher eine Strategie der Off-Spaces und stellt ensuite Schweizer Kunstmagazin Dezember 2012 den Nährboden für progressive Formen der Kunstvermittlung und Alter- art art ensuite Schweizer Kunstmagazin Dezember 2012

Kollektiv Bern Weitere Mitglieder n Grand Palais zeigt aktuelle, meist junge, des Kollektiv Bern: n RAUM Nº ist ein nicht-kommerzielles,

| 16 ortsspezifische, projekthafte und prozess- nomadisches Ausstellungsprojekt für zeit- bezogene Kunst, welche von etablierten n [balk] ist eine Serie von künstlerischen genössische Kunst. RAUM Nº manifestiert Kunstinstitutionen und Galerien weniger Interventionen, welche gestaffelt an sich mit wechselnden Ausstellungskonzep- oder gar nicht berücksichtigt wird. Das mehreren Balkonen eines Wohnblocks an ten und KünstlerInnenbeteiligungen und Grand Palais dient als Plattform, um Kunst der Bahnlinie kurz vor dem Bahnhof Bern hat dabei den Anspruch, jeweils innerhalb an ihrem Entstehungsort zu erleben, zu stattfinden. Die Interventionen verstehen eines temporären Rahmens einen unmit- diskutieren und dadurch an ihr teilzuha- sich als Hinterfragung des spezifischen telbaren und unkomplizierten Zugang zu ben. Ortes und seiner Rezeptionsbedingungen. Kunst zu ermöglichen. Juliane Wolski, www.grandpalais.ch, Gabriel Flückiger, www.balk.cc, Bahnhofs- Ba Berger, Andreas Wagner und Tobias Thunstrasse 3, 3005 Bern einfahrt Bern Ost Rechsteiner, www.raum-no.ch

n Lokal-int hat zum Ziel, mit schnellem n Das Lehrerzimmer ist ein in Bern ein- n Reading Room ist eine künstlerisch- Ausstellungsrhythmus und minimalem zigartiger Kunstbuch-Raum mit Café, Bar kuratorische Reihe, welche einen Rahmen Budget zu bewegen, zu hinterfragen und und einfacher Küche – ein Ort für lebendi- schafft für Praktiken und Diskurse, die zu beleben. Es versteht sich als Keimzelle ge Diskussion. Er vereint eine unkonven- das Verhältnis von Kunst und Politik für eine lebendige Kunst. tionelle Buchhandlung für zeitgenössische untersuchen. Eingeladen werden Künstler Chri Frautschi, www.lokal-int.ch, Kunst mit Veranstaltungen sowie einer und Wissenschaftler, die durch Projekt- Hugistrasse 3, 2501 Biel-Bienne Galerie- und Ausstellungsfläche. präsentationen, Gespräche, Lecture-Per- Maia Gusberti, Daria Gusberti und Michael formances, Workshops oder Kurzausstel- Krethlow, www.lehrerzimmer.be, PROGR- lungen in Innen- und Aussenräumen ihre n Marks Blond Project R.f.z.K. versteht Zentrum, 3011 Bern Arbeit vorstellen. sich als Probebühne, Plattform für Neues, Andreas Egli und Anabel Sarabi, Unentdecktes und Unangepasstes, die die anabelsarabi.com Grenzen der Genres überschreitet. Man n Marc Munter, Kunsthistoriker, Bern will politisch sein und auf die Strasse hinausragen, heraus aus der Begrenzung n weissbrotmüller verstehen sich als des Raumes. Im Vordergrund steht immer n NOMAD ist eine Plattform für ortspe- Produzenten von Ausstellungen, die der Prozess und die daraus erwachsende zifische Kunst im öffentlichen Raum. Im jeweils ein Thema, eine Beobachtung oder Begegnung und Kommunikation. Rahmen von NOMAD finden an ständig eine Idee konzentriert aufgreifen und an Daniel Suter und Johannes Lortz, wechselnden Orten temporäre Interventi- verschiedenen Orten räumlich umsetzen. www.marksblond.com onen statt, die neue Perspektiven auf die Sie sind Initianten von off/center – freie bespielten Orte und die Arbeit der eingela- plattform für kunst und kuratorische denen Kunstschaffenden eröffnen. praxis, die ab 2013 in Zusammenarbeit mit n Im multidisziplinären Projekt Alain Jenzer, www.nomad-project.ch der visarte.bern und der Stiftung PROGR Transform treffen sich Kunstschaffen- zwei bis vier Ausschreibungen pro Jahr de aus verschiedenen Gattungen, um für Ausstellungsprojekte von Kunstschaf- sich vor und mit dem Ort sowie den n Projekt Da versteht den Raum als Form, fenden oder Kuratorinnen und Kuratoren anderen Beteiligten auseinanderzu- Kollektivprozesse als Konzept. Wir sind organisiert. setzen. Der Raum wird zum Aktions- Künstler und wollen mit Künstlern arbei- Kate Whitebread und Dominik Müller, raum, in welchem dem Prozess und ten. www.offcenter.ch der Entwicklung einer Arbeit mehr Ines Schärer und Ramon Feller, Bedeutung eingeräumt wird als dem projektdablogspot.ch finalen Produkt. Franz Krähenbühl und Sibylle Heiniger, www.transform.bz, Güterstrasse 8, 3013 Bern Bodies in the Backdrop, Ausstellungsansicht, Galerie Peter Kilchmann, Zürich, 2012. Courtesy der Künstler und Galerie Peter Kilchmann, Zürich Spurensuche n Ein Junge und ein Mädchen in sommerlicher Kleidung sind die Hauptak- packungsmaterial gerahmt und wie ein Kleidungsstück teure in einer Serie von zwanzig Fotografien von Tobias Kaspar, die in der auf eine Kleiderstange gehängt hat. Das Tobias Kas- Ausstellung «Bodies in the Backdrop» in der Galerie Peter Kilchmann aktuell pars Interesse an Formen des Begehrens, Selbstdarstel- gezeigt werden. Es ist seine erste Einzelausstellung in der Schweiz. Die Foto- lung, Ökonomie sowie Repräsentations- und Vermark- grafien entstanden im Palazzo Venier dei Leoni in Venedig und bilden nicht tungsstrategien verbunden ist, spiegeln ebenso die nur die Besucher ab, sondern halten bruchstückhaft die Kunstwerke und In- «20122TK1Jeans» wider – eine Edition, die im Frühjahr terieuransichten der Sammlung Peggy Guggenheim fest. Es sind ungewöhnli- 2012 im Andreas Murkudis Store in Berlin gezeigt wurde. che Bildausschnitte, die der Künstler in weiss gerahmten Passepartouts zeigt Der Ausstellungstitel «Bodies in the Backdrop» ist ei- und sie mit Exzerpten aus «Confessions of Art Addict» (1946), den Memoiren nem gleichnamigen Text von Elisabeth Lebovici über den der Galeristin, Sammlerin und Mäzenin Peggy Guggenheim, versieht. Die Zi- «agent d’art» Ghislain Mollet-Viéville entlehnt, einem | 17 tate, die keinerlei Daten, Namen oder Orte benennen, werden durch ihre De- französischen Sammler, mit dessen Lebensstil, Selbst- kontextualisierung zu Satzfragmenten, die erstaunlicherweise mühelos als darstellung und Vermarktungspraxis seiner Sammlung eine zeitgenössische Alltagssprache verstanden werden können. Die gerahm- aus Minimal Art und konzeptueller Kunst sich Tobias ten Fotografien kontrastieren mit einem zweiten Ausstellungsteil, der sich Kaspar über längere Zeit befasst hat. Kaspar schafft mit als eine Art minimalistisches Display präsentiert, das sich aus Plexiglas- seinen Arbeiten neue Lesarten, Zuschreibungen und Re- konstruktionen, einem roten Teppich und zwei Fernsehern mit Kopfhörern ferenzsysteme, in denen der Betrachter Bilder und Objek- zusammensetzt. Die Videos zeigen die gleichen Szenen der Fotografien und te mit seinem eigenen Wissen verknüpft und codiert. (pb) die Zitate werden wie eine epische Geschichte dazu erzählt. Eigens für die Ausstellung wurde ein Bronzeabguss eines Converse- Turnschuhs produziert und in mehrere Einzelteile geschnitten. Im zweiten Ausstellungsraum der Galerie präsentiert Tobias Kasper auf einem Sockel Tobias Kaspar – Bodies in the Backdrop dieses Innenleben eines Schuhs und nummeriert die verschiedenen Teile mit Galerie Peter Kilchmann, Zahnradstrasse 21, 8005 Zürich einem Zahlensystem durch, so dass man ihn theoretisch wieder rekonstru- www.peterkilchmann.com ieren könnte. Daneben hängt auf einem Kleiderbügel ein Bild. Schaut man Geöffnet Dienstag bis Freitag 10:00–18:00 h, Samstag 11:00–17:00 h ensuite Schweizer Kunstmagazin Dezember 2012 sich dieses etwas genauer an, kann man erkennen, dass der Künstler ein Ver- Bis 22. Dezember art art ensuite Schweizer Kunstmagazin Dezember 2012 Kunst im Buch

Daniel Richter. 10001nacht, Katalog

| 18 zur Ausstellung in der Kestnergesellschaft Hannover, 2011, Snoeck Verlag, 2011, 92 Seiten, Deutsch/ Englisch, CHF 52.90.

Zehntausendundeinenacht Blumen

n Der 1962 in Norddeutschland ge- blikationen zu Daniel Richters Schaffen erschienen, die n Zur Entstehungszeit, das heisst borene Daniel Richter ist einer der zudem kaum mehr erhältlich sind. Schön, dass nun zu 1857, sorgten die «Fleurs du Mal» gefeiertsten Maler seiner Genera- seiner Ausstellung in der Kestnergesellschaft Hannover von Charles Baudelaire für einiges tion. Seit Mitte der 1990er Jahre ein Katalog zu seinen neuesten Arbeiten entstanden ist. an Aufsehen. Ein Gerichtsverfahren überwältigt Richter uns Betrach- Gerade Richters neue Werke zeigen einzelne, verein- bescheinigte dem Verfasser eine terinnen und Betrachter mit einer samte Gestalten in öden Landschaften. Also fast schon «Beleidigung der öffentlichen Mo- wuchtigen Malerei, die anfangs noch das Gegenteil der oftmals bis zum Bersten überfüllten ral und der guten Sitten», was dazu einer vielleicht gestischen – oftmals Bildräume von Neo Rauch. Rund 25 der abgebildeten führte, dass einzelne Gedichte des mit geometrischen Rastern unter- Werke sind Ölgemälde, ungefähr die gleiche Zahl an Bandes für anstössig erklärt und legten – Spielart eines Abstrakten Werken sind Arbeiten auf Papier. Die Ölgemälde hält verboten wurden. Baudelaire thema- Expressionismus zuzurechnen war. Richter in leuchtenden, kontrastreichen Farben, wild wie tisierte das, was seine Zeit wohl am Bereits um 1999 ändert sich Richters in seinen frühen Werken. Linien sind die vorherrschende meisten beschäftigte: die Grossstadt Malerei behutsam. Die Farbstruktu- Struktur, als würde hier ein Zeichner malen, oder viel- und der Mensch in und mit ihr. Und ren blieben zwar dieselben, waren leicht auch ein Geologe seine Höhenkurven niederschrei- dies heisst vor allem eine Entfrem- inzwischen gar noch dichter, wilder ben – aber unter LSD-Einfluss. Teils muten die Bilder in dung des Menschen (durch Drogen, und bunter geworden. Jetzt belebten ihrer Farbigkeit psychedelisch an, aber auch mit ihren Prostitution, Anonymität und der- aber menschliche Physiognomien, Figuren, die wie Surfer aussehen. Andere sind klar als gleichen mehr). Gleichzeitig wird die teils körperlos in den Fluten der Männer mit Turban zu identifizieren, die wir beängsti- das Hässliche wohl erstmals zu einer Malerei auftauchten, die abstrakten gend schnell mit Taliban oder Al-Kaida verbinden, denn Kategorie der Literatur erhoben. Un- Strukturen. In den folgenden Jahren wir kennen diese Figuren von Medienbildern. Und die As- zählige haben sich bereits an Über- verdichtete Richter diese figurativen soziationen gehen weiter zu Terror, Krieg, Gewalt, Angst, tragungen gewagt und wohl ebenso Spuren zu ganzen Szenen, oder jeden- Hass. In den Werken auf Papier konzentriert sich Richter viele versuchten, dieses Stück Welt- falls szenenartigen Konstellationen, weitaus mehr auf die Figuren. Landschaftliches ist nur literatur zu illustrieren. Im Bieler denen man immer mehr Narratives mit wenigen Linien oder Flächen angedeutet. Der Titel Verlag edition clandestin ist nun ein andichten konnte und immer noch «10001nacht» weist über die Vorstellung der legendären kleines Sträusschen von «Fleurs du schien alles aus diesem abstrakten Geschichtensammlung «Tausendundeine Nacht» hinaus Mal» erschienen: «Bouquet de Fleurs Gewaber von Farbschlieren und Ges- und führt zu unseren Assoziationen zurück. du Mal». tik zu stammen. Man nannte dann Das 92 Seiten umfassende Buch enthält drei Essays Der Künstler Max Hari, geboren Peter Doig als Verwandten, noch et- von Susanne Figner, Kito Nedo und Anders Kold. Susan- 1950, hat sich ausgewählten Passa- was später auch Neo Rauch. In einem ne Figner folgt Richters neo-abstrakter, gestischer und gen aus Baudelaires Gedichtband «FAZ»-Interview sprach Richter über trotzdem konzeptueller Linie. Nedo geht von den Motiven auf seine künstlerische – und ganz Rauchs Malerei als ein «Halligalli des Malers aus, sieht sie als Echo des Afghanistankrie- persönliche – Art angenommen. In 33 der Farbigkeit, der Multiperspekti- ges, aber auch der Erhabenheit der Romantik: Richter Kohlezeichnungen nähert er sich den ven, Oberansichten, Unteransichten». zeigt Taliban über dem Nebelmeer. Den Arbeiten auf Pa- Textpassagen an. Es sind alles ande- Das Halligalli der Farben findet man pier gilt schliesslich Anders Kolbs Interesse. (di) re als klassische Illustrationen, bei bei Richter ebenso. Das Theatrali- der ein Kunstschaffender versucht, sche und Multiperspektivische ist das Erzählte im fruchtbarsten Mo- aber nur ansatzweise zu sehen. Lei- ment abzubilden. Vielmehr geht Hari der sind bisher nur ganz wenige Pu- assoziativ vor und führt den Kohle- Bouquet de Fleurs du Der frühe Dürer, Be- Mal, von Max Hari und gleitband zur Ausstel- Peter F. Althaus, Vor- lung im Germanischen wort und Nachwort von Nationalmuseum Nürn- Konrad Tobler, 2012, berg, 2012, Germani- edition clandestin, 88 sches Nationalmuseum Seiten, Deutsch/Fran- Abt. Verlag, 2012, 604 zösisch, CHF 48.00. Seiten, € 46.00.

Nachbarschaft stift an die Grenze zwischen Figu- n Die grosse Dürer-Ausstellung im Martin Schongauer, die jedoch umstritten ist. Belegt ist ration und Abstraktion. Dieses An- Germanischen Nationalmuseum in Dürers Besuch einer Malerlehre ab 1486 in Nürnberg bei deuten, Tasten und Zurücknehmen Nürnberg in diesem Jahr zählte rund Michael Wolgemuth. Nach Abschluss dieser Lehre bricht macht die intensive Spannung der 280’000 Besucherinnen und Besu- Dürer 1490 zu einer vierjährigen Gesellenwanderung Zeichnungen aus. Eine Baudelaire- cher und bewies das enorme Inter- auf. Gesicherte Stationen waren etwa Colmar oder Basel. sche Passage wie «[…], wer überm esse an dem als Ausnahmekünstler Nach seiner Rückkehr nach Nürnberg heiratet Dürer Ag- Leben schwebt und mühelos kennt / bekannten Dürer. Seit vierzig Jahren nes Frey. Eine erste Italienreise um 1494 ist sehr speku- Der Blumen Sprache und der Dinge wurde dem Künstler in Deutschland lativ. Die folgenden Jahre verbringt er in Nürnberg bis zu Schweigen!» überträgt Hari in ein keine derart grosse Ausstellung seinem Aufbruch nach Venedig von 1505. kleines Stillleben mit drei Objekten. mehr eingerichtet. Eine intensive In insgesamt 18 Essays beleuchten die Autoren Dürers Wo schweigen die Dinge beredter als Forschungstätigkeit, eingeschlossen Leben und Schaffen in seinen frühen Jahren. Speziell ist im Stillleben. Die Linien des Kohle- neue bildtechnische Untersuchungen der Blick auf Dürers Nachbarschaft als «Raum sozialer stiftes fassen das Dargestellte selten der Werke selbst, bildeten die Vor- und kultureller Erfahrung» – als «ideale Nachbarschaft» in klare Umrisse. Hari fühlt sich mit aussetzung für die Schau. Dem Ehr- – mit Wirkung auf das Schaffen des Künstlers. Zahlrei- Linien an die Formen heran, einmal geiz der Ausstellung steht der dazu che Personen dieses Umfelds waren wichtige Protago- mit kräftigem Strich, bei dem man erschienene Begleitband in nichts nisten des Humanismus, so entstand beispielsweise die noch den Kohlestaub des Originals nach. Auf über 600 Seiten wird das «Schedelsche Weltchronik» von Hartmann Schedel 1493 zu fühlen glaubt, ein andermal nur frühe Schaffen, Leben und Wirken quasi um die Ecke von Dürers Wohnhaus. Auch das Ver- körnig angedeutet und schliesslich von Dürer dargelegt. In zahlreichen hältnis von Tradition und Innovation bei Dürer ist mit beinahe weggewischt. Die Bilder Ausstellungen und noch weit mehr Nürnberg, insbesondere mit Hans Pleydenwurff verbun- haben mit dieser sich annähernden Publikationen (im Germanischen den. Dessen Werkstattnachfolger war Michael Wolge- Linie etwas nervös-dynamisches an Nationalmuseum füllen sie rund 27 mut, bei dem Dürer seine Malerlehre bestritt. Daneben sich, vielleicht auch etwas dieser Regalmeter) wurde Dürer bereits wird auch mit lang gehegten Topoi aufgeräumt, wie etwa

Baudelaireschen Hässlichkeit oder analysiert. Auch die Quellenlage zu die Verbindung von Dürers Lebensstationen und Werken | 19 Sperrigkeit. Dürer ist im Grunde so gut wie bei zu einer Art Tagebuch, oder es wird die Funktion seiner Von Haris Zeichnungen liess sich wenigen Künstlern seiner Zeit und Zeichnungen untersucht. der Kunsthistoriker Peter F. Althaus trotzdem sind viele Fragen offen, Der Katalogteil des Bandes ist in vier Gebiete geglie- inspirieren, ohne die Textstellen, gerade in Bezug zu seinen frühen dert: Dürers Selbstdarstellung und seine neuen Medien, die Hari als Grundlage dienten, zu Jahren und seinem frühen Schaffen. Dürers Beschäftigung mit den kunsthistorischen Tra- kennen. So entsteht eine anregende Ab 2009 entstand am Germanischen ditionen, Dürer als dramatischer Bilderzähler oder als Assoziationskette über die Medien Nationalmuseum ein Forschungspro- Wegbereiter eines modernen Kunstverständnisses. Den hinaus, ein sich gegenseitig befruch- jekt mit dem Ziel, den frühen Dürer Abschluss bildet eine detaillierte Timeline mit Verwei- tendes Spiel von Wort und Linie. Ein unter die Lupe zu nehmen. sen auf die historischen Belege und einer Beurteilung Vor- und Nachwort von Konrad Tob- Als Sohn eines Goldschmieds der Evidenz der Ereignisse. Ein Muss für alle Dürer-Fans! ler rundet die sorgfältig gestaltete durchlief der junge Dürer erst ein- (di) Publikation ab. (di) mal eine Goldschmiedelehre bei sei- nem Vater, die er wohl zwischen 1481 und 1484 begann. Einige Zeugnisse ensuite Schweizer Kunstmagazin Dezember 2012 sprechen von einer Malerlehre bei art Weihnachten für die Kunst!

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Käfigturm Polit-Forum des Bundes Aarau Basel/Riehen 21 67, 3003 Bern Aargauer Kunsthaus Fondation Beyeler Telefon 031 322 75 00 Aargauerplatz, 5001 Aarau Baselstrasse 101, 4125 Riehen / Basel www.kaefigturm.ch Telefon 062 835 23 30 Telefon 061 645 97 00 Mo–Fr 8:00–18:00 h / Sa 10:00–16:00 h www.aargauerkunsthaus.ch www.fondationbeyeler.ch Karama! Die arabischen Revolten und ihre Folgen Di–Fr 10:00–17:00 h / Do 10:00–20:00 h Täglich 10:00–18:00 h / Mi 10:00–20:00 h 26.1.13 – 1.6.13 Auswahl 12 – Aargauer Künstlerinnen und Künstler Edgar Degas Gast: Anton Egloff bis 27.1.13 Kornhausforum 8.12. – 6.1.13 18, 3011 Bern Was ist Grau genau? Galerie Eulenspiegel Telefon 031 312 91 10 8.12. – 28.4.13 Gerbergässlein 6, 4001 Basel www.kornhausforum.ch

Telefon 061 263 70 80 Di/Mi/Fr 12:00–17:00 h / Do 12:00–20:00 h / ensuite Kunstkalender Dezember 2012 |

Forum Schlossplatz www.galerieeulenspiegel.ch Sa&So 11:00–17:00 h art Laurenzenvorstadt 3, 5000 Aarau Di–Fr 9:00–12:00 & 14:00–18:00 h / Sa 10:00–16:00 h Reto Camenisch – Porträts aus 30 Jahren Telefon 062 822 65 11 Bernard Copeaux – Bilder und Objekte bis 2.12. (Stadtsaal) www.forumschlossplatz.ch bis 5.1.13 Gezeichnet 2012 – Die besten Pressezeichnungen Mi&Fr&Sa 12:00–17:00 h / Do 12:00–20:00 h / 9.12. – 16.12. (Stadtsaal) So 11:00–17:00 h JanKossen Contemporary Di–Fr 10:00–19:00 h / Sa 10:00–17:00 h Amman Journal – public / space / art Haltingerstr. 101, 4057 Basel Die Nakba bis 27.1.13 Telefon 079 268 55 85 bis 2.12. (Galerie) www.jankossen.com Wettbewerb Areal Warmbächliweg Mi 16:00–19:00 h / Do&Fr 14:00–18:00 h / 11.12. – 12.1.13 (Galerie) Sa 13:30–16:00 h und nach Vereinbarung Aarwangen Die Abenteuer des Kuniyoshi und seiner getreuen Kunsthalle Bern Galerie 89 Vasallen – Solo Show Oleg Petrenko Helvetiaplatz 1, 3005 Bern Bützbergstrasse 17, 4912 Aarwangen bis 1.12. Telefon 031 350 00 40 Telefon 079 333 34 26 www.kunsthalle-bern.ch www.galerie89.ch Di–Fr 11:00–18:00 h / Sa&So 10:00–18:00 h Fr&Sa 16:00–18:00 h / So 10:00–12:30 h und nach Denis Savary – Baltiques Vereinbarung Bern bis 9.12. Max Hari – Langenthal, Jakob Jenzer – Steffis- Alpines Museum der Schweiz Cantonale Berne Jura burg, Hans Sieverding – Michelstadt (D) Helvetiaplatz 4, 3005 Bern 21.12. – 20.1.13 Malerei Telefon 031 350 04 40 bis 4.12. www.alpinesmuseum.ch Kunstmuseum Bern Di–So 10:00–17:00 h / Do 10:00–20:00 h Hodlerstrasse 8–12, 3011 Bern Biwak#3: Alpenshopping. Eine Instant-Sammlung Telefon 031 328 09 44 bis 20.1.13 www.kunstmuseumbern.ch Altendorf Intensivstationen – Alpenansichten von Lois Di 10:00–21:00 h / Mi–So 10:00–17:00 h Galleria il Tesoro Hechenblaikner Kunstmuseum Bern@Progr: Carlo Lischetti Mülistrasse 3, 8852 Altendorf bis 24.3.13 bis 8.12. 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Kosmos Farbe Telefon 031 371 95 71 bis 1.4.13 www.galerie67.ch Art + Vision Mo 9:00–12:30 & 13:30–18:00 h / Di&Mi 9:00– 34, 3011 Bern Psychiatrie–Museum Bern 18:00 h / Do&Fr 9:00–13:00 & 14:30–18:00 h / Sa Telefon 031 311 31 91 Bolligenstrasse 111, 3060 Bern nach Vereinbarung www.artvisionbern.ch Telefon 031 930 97 56 Alex Chalo, Nairobi (Kenia) – Ölbilder auf Leinwand Mi–Fr 14:00–19:00 h / Sa 11:00–17:00 h www.psychiatrie-museum.ch Patrick Jaussi, Gerlafingen (CH) – Strandfotos von Martin Thönen – Reflexionen – Holzschnitte Mi–Sa 14:00–17:00 h dem Indischen Ozean und Südsee 2.12. – 5.1.13 Zwischen häuslicher Tugend und Wahnsinn – bis 31.12. Menschen in der Anstalt um 1900 und heute Galerie Bernhard Bischoff & Partner bis 10.8.13 annex14 PROGR_Zentrum für Kulturproduktion, Waisen- 22 Dauerausstellungen: Psychiatrie-Geschichte, Junkerngasse 14, 3011 Bern hausplatz 30, 3011 Bern Sammlung Walter Morgenthaler Telefon 031 311 97 04 Telefon 031 312 06 66 www.annex14.ch www.bernhardbischoff.ch Robert Walser-Zentrum Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa 12:00–16:00 h und nach Mi&Fr 14:00–18:00 h / Do 10:00–18:00 h / Marktgasse 45, 3011 Bern Vereinbarung Sa 11:00–16:00 h und nach Vereinbarung Telefon 031 310 17 70 Svätopluk Mikyta, Jérôme Leuba Dominik Stauch – Rhinestones www.robertwalser.ch 7.12. – 26.1.13 bis 22.12. Mi–Fr 13:00–17:00 h Robert Frank – Ferne Nähe / Distant Closeness Galerie ArchivArte Galerie Tom Blaess Hommage für / A Tribute to Robert Walser Breitenrainstrasse 47, 3013 Bern Uferweg 10b, 3013 Bern bis 31.5.13 Telefon 031 352 96 20 Telefon 079 222 46 61 www.archivarte-galerie.ch www.tomblaess.ch Zentrum Paul Klee Do&Fr 16:00–19:00 h / Sa 13:00–16:00 h und nach Monument im Fruchtland 3, 3001 Bern Vereinbarung Galerie Beatrice Brunner Telefon 031 359 01 01 Marie-Françoise Robert – Tag, Nacht und Traum 26, 3011 Bern www.zpk.org bis 22.12. Telefon 031 312 40 12 Di–So 10:00–17:00 h www.beatricebrunner.ch Meister Klee! Lehrer am Bauhaus Art & Eigensinn – Galerie, Kunst- und Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa 11:00–16:00 h bis 6.1.13 Ideenwerkstatt Philipp Gasser - 1000 Teilchen (beschleunigt) Die Engel von Klee Gesellschaftsstrasse 18b, 3012 Bern imFOCUS: Franziska Bieri und Engel von Karl Valentin, Charlie Chaplin, Telefon 079 293 79 44 bis 15.12. Friedrich Wilhelm Murnau, Ralph Eugene www.artundeigensinn.ch Meatyard, Duane Michals, Francesca Woodman, Mi 10:00–13:00 und 17:00–19:30 h / Fr 17:00–19:30 h CabaneB Joseph Beuys, Wim Wenders, Pierre et Gilles, und nach Vereinbarung Mühledorfstrasse 18, 3018 Bern Mariko Mori, Jakob Gautel & Jason Karaïndros, Astrid Bänziger – Here and Now! – neue Acryl- www.cabaneb.ch Mark Wallinger, Rosemary Laing, Bill Plympton, und Collagenbilder Öffnungszeiten siehe Website Sun Yuan & Peng Yu, Eija-Liisa Ahtila bis 22.12. kidswest.ch: KIOSK_offspace FASSADE – mit bis 20.1.13 Caroline von Gunten Art Place88 bis 1.12. Kindermuseum Creaviva Giacomettistrasse 15, Zentrum Freudenberg, www.creaviva-zpk.org 3006 Bern Online Galerie da Mihi Interaktive Ausstellung: bEngel Telefon 031 351 41 80 Postadresse: Altenbergstrasse 28, 3013 Bern bis 13.1.13 www.artplace88.com Telefon 031 332 11 90 Mo–Fr 12:00–18:00 h / Sa 11:00–15:00 h www.damihi.com (Geschlossen 25.12. – 11.1.13) Di–Fr 10:00–18:30 h / Sa 10:00–16:00 h Astrid Bänziger, Art & Eigensinn, Bern Dominik Stauch, Galerie Bernhard Bischoff & Lorenzo le kou Meyr, Kunstkeller, Bern Partner, Bern

Ausstellung Bubenbergplatz 15, 3011 Bern Galerie Henze & Ketterer Kunstreich 23 Luce de Tetis – Cuisses de Nymphes Kirchstrasse 26, 3114 Wichtrach 76, 3011 Bern Gildas Coudrais – Art décode / Art-ificiel Telefon 031 781 06 01 Telefon 031 311 48 49 Adrien Rihs – Les petits riens www.henze-ketterer.ch www.kunstreich.ch bis 29.12. Di–Fr 10:00–12:00 h & 14:00–18:00 h / Sa 10:00–16:00 h Mo 14:00–18:30 h / Di–Fr 9:00–18:30 h / Sa 9:00– Stadt – Land – Fluss. Die Landschaft vom Expres- 16:00 h oder nach Vereinbarung Galerie Duflon & Racz sionismus bis heute Dimitri und Gunda – Bilder und Objekte Gerechtigkeitsgasse 40, 3011 Bern Im Kunst-Depot: Abstraktion und Informel – bis 5.1.13 Telefon 031 311 42 62 Gestische Farbwelten in der Malerei seit 1930 www.duflon-racz.ch bis 8.12. Galerie Lichtblick Di–Fr 13:00–18:00 h / Sa 13:00–17:00 h und nach Stauffacherstrasse 6, 3014 Bern Vereinbarung Galerie Kornfeld Telefon 031 312 91 41 Im Rahmen von ArtContemporain: Laupenstrasse 41, 3001 Bern www.lichtblick-goy.ch ensuite Kunstkalender Dezember 2012 |

Max Roth – alter space Telefon 031 381 46 73 Do&Fr 14:00–18:00 h / Sa 12:00–16:00 h art bis 22.12. www.kornfeld.ch MICA – Peinture et sculpture Mo–Fr 14:00–17:00 h / Sa 10:00–12:00 h bis 22.12. Edgar Frei Private Gallery Teruko Yokoi – Schnee Mond Blumen II Weststrasse 16, 3005 Bern bis 15.12. MultipleSpacings Telefon 031 352 91 58 PROGR_Zentrum für Kulturproduktion, Waisen– www.gallery-edgarfrei.com Galerie Martin Krebs hausplatz 30, 3011 Bern Münstergasse 43, 3011 Bern Telefon 079 379 31 77 gepard14 Telefon 031 311 73 70 www.multiplespacings.com Schützenstrasse 14, 3097 Liebefeld www.martinkrebs.ch Di–Fr 10:00–18:00 h / Sa 12:00–18:00 h www.gepard14.ch Di–Fr 14:30–18:30 h / Sa 10:00–14:00 h Capital: Destruction-Construction Urs Stooss – Scenarios Lourival Cuquinha, Brasil Galerie im Graben bis 21.12. bis 26.1.13 Waldeckstrasse 12, 3052 Zollikofen Telefon 031 911 96 06 Krethlow Galerie und Kabinett Kunstraum Oktogon www.galerieimgraben.ch Gerechtigkeitsgasse 72, 3011 Bern Aarstrasse 96, 3005 Bern Fr 17:00–19:00 h / Sa 15:00–18:00 h / Telefon 031 312 35 01 Telefon 031 311 13 30 So 13:00–16:00 h www.krethlow.be www.kunstraum-oktogon.ch Nora Kiener Wepfer – 0815 plus bis 9.12. Kulturhof Schloss Köniz ONO Das Kulturlokal Muhlernstrasse 11, 3098 Köniz Kramgasse 6, 3011 Bern Galerie Margit Haldemann Telefon 031 972 46 46 Telefon 031 312 73 10 Bellevuestrasse 139, 3095 Spiegel bei Bern www.kulturhof.ch www.onobern.ch Telefon 031 311 56 56 Geöffnet bei allen ONO-Veranstaltungen oder www.galeriehaldemann.ch Kunstkeller Bern nach Vereinbarung Nach Vereinbarung Gerechtigkeitsgasse 40, 3011 Bern Made in – Gobelinstickereien von Werke von KünstlerInnen der Galerie Telefon 031 311 86 30 Sabine Haldimann 2008–2012 bis 30.12. www.kunstkellerbern.ch bis 28.12. Gertrud Guyer Wyrsch – Skulpturen Do 15:00–20:00 h / Fr 15:00–18:30 h / Sa 14:00– Andrea Muheim – Malerei 17:00 h Proiectum – Kunst bei Kuhn und Bieri AG Paul Stöckli – Arbeiten auf Papier Aurélie Jossen und Lorenzo le jou Meyr Sägestrasse 75, 3098 Köniz 12.1.13 – 9.3.13 11.1.13 – 9.2.13 Telefon 031 970 01 70 www.proiectum.ch Mo–Fr 9:00–17:00 h Préludes, Claude Debussy, Gabriela Stellino – Thomas Hartmanns – Meisterschüler, Jasmin Urs Stooss, Galerie Martin Krebs, Bern Prix Photoforum 2012, David Willen, Photoforum Schmidt, Galerie Rigassi, Bern PasquArt, Biel art bewegte Malerei, Fernando Viani – Klavier Weggewalzt – 360 Jahre Drahtindustrie in Biel ensuite Kunstkalender Dezember 2012 | Bonstetten bis 28.2.13 bis 30.6.13 Kunstkammer Seeland – Reflexion in Bildern von Galerie für Gegenwartskunst Elfie Galerie Rigassi Anker bis Ziegelmüller Bohrer Münstergasse 62, 3011 Bern bis 3.2.13 Im Burgwies 2, 8906 Bonstetten Telefon 031 311 69 64 Dauerausstellungen: Biel/Bienne: Uhren- und Telefon 044 700 32 10 www.swissart.net/rigassi Industriestadt, Sélection tropicale – Paul-André www.ggbohrer.ch Di 15:00–18:30 h / Mi–Fr 11:00–13:00 h & 15:00– Robert (1901–1977), Karl und Robert Walser, Di–Fr 14:00–18:00 h / Sa&So 13:00–17:00 h und 18:30 h / Sa 10:30–14:00 h und nach Vereinbarung Bürgerliche Wohnkultur im 19. Jahrhundert, Die nach Vereinbarung Thomas Hartmanns – Meisterschüler: Birke Bonfert, Technik der Illusion. Von der Zauberlaterne zum Susi Baumgartner, Brigitta Gabban, Heidi Spring Fatma Güdü, Jasmin Schmidt, Kai Klahre, Tobias Kino – Cinécollection W. Piasio, Atelier Bieler Ge- Silvia Jeanneret (Kunstfenster) Buckel, Ludwig Hanisch schichte, Das archäologische Fenster der Region bis 9.12. bis 22.12. 24 PhotoforumPasquArt Galerie TH13 Seevorstadt 71–75, 2502 Biel Hermès, Theaterplatz 13, 3011 Bern Telefon 032 322 44 82 Brugg Telefon 031 312 05 40 www.photoforumpasquart.ch Faos Fotografie Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa–Do 11:00–18:00 h Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa&So 11:00–18:00 h Hauptstrasse 43, 5200 Brugg Charles Fréger – Wilder Mann Prix Photoforum 2012 SELECTION | AUSWAHL Telefon 056 441 17 74 bis 12.1.13 9.12. – 20.1.13 www.faos.ch

ART-ETAGE Galerie Zimmermannhaus Seevorstadt 71, 2502 Biel Vorstadt 19, 5200 Brugg Biel Telefon 032 322 09 13 Telefon 056 441 96 01 CentrePasquArt www.art-etage.ch www.zimmermannhaus.ch Seevorstadt 71–73, 2502 Biel Mi–Sa 14:00–18:00 h Mi–Fr 14:30–18:00 h / Sa&So 11:00–16:00 h Kunsthaus Centre d’Art (Geschlossen 23.12. – 8.1.13) Serena Amrein, Ida Dober Telefon 032 322 55 86 Ruedy Schwyn – Gezeitenreibung 26.1.13 – 9.3.13 www.pasquart.ch Gast: Valentin Hauri Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa&So 11:00–18:00 h bis 14.12. Cantonale Berne Jura 2012 Christophe Lambert – This is Apocalyps 9.12. – 20.1.13 Gast: Julia Maurer / TENKO Brunnen 22.12. & 9.1. – 19.1.13 Galerie am Leewasser espace Libre Eisengasse 8, 6440 Brunnen Seevorstadt 73, 2502 Biel Gewölbe Galerie Telefon 041 820 08 88 www.visarte-bielbienne.ch Obergasse 4 & 6, 2502 Biel www.galerie-am-leewasser.ch Telefon 032 323 49 58 Mi–Sa 14:00–22:00 h / So 14:00–18:00 h Neues Museum Biel NMB www.gewoelbegalerie.ch Hommage für Fredy – minimalmaximal: Mischa Seevorstadt 50–56 / Schüsspromenade 24 – 28, Di/Mi/Fr 14:00–18:00 h / Do 14:00–20:00 h / Sa Camenzind, Thomas Dittli, Harald Reichenbach, 2501 Biel/Bienne 9:00–12:00 & 14:00–16:00 h Nicolas Wittwer Telefon 032 328 70 30/31 Servierboy, Serviertablett – Design, Kunst und bis 23.12. www.mn-biel.ch Antiquitäten 18.–21. Jahrhundert Di–So 11:00–17:00 h 2.12. – 30.3.13 Schwab, Biel und die Pfahlbauten – … aus Interes- se an der geistigen Bildung ihrer Bewohner und Burgdorf der Jugend insbesondere Bernhard Luginbühl Altes Schlachthaus bis 31.3.13 Metzgergasse 15, 3400 Burgdorf Telefon 079 665 08 47 Servierboy, Serviertablett, Gewölbe Galerie, Biel Silvia Jeanneret, Galerie für Gegenwartskunst Elfie IMPRESSION, Martin Thönen, Kunsthaus Gren- Bohrer, Bonstetten chen www.luginbuehlstiftung.ch Musée d'art et d'histoire Luzern 25 So 11:00–17:00 h und nach Vereinbarung 1700 Fribourg, Murtenstrasse 2 Bernhard Luginbühl – Tabula Rasa Telefon 026 305 51 40 Kunsthalle Luzern bis 2.12. www.mahf.ch Bourbaki, Löwenplatz 11, 6004 Luzern Di–So 11:00–18:00 h / Do 11:00–20:00 h Telefon 041 412 08 09 Museum Franz Gertsch Archéoquiz – Enquêtes archéologiques fribour- www.kunsthalleluzern.ch Platanenstrasse 3, 3401 Burgdorf geoises Di–So 14:00–18:00 h / Do 14:00–20:00 h und nach Telefon 034 421 40 20 bis 16.2.13 Vereinbarung www.museum-franzgertsch.ch Dauerausstellung: Aux Combles de l'art Metropole Zentralschweiz – Bund Schweizer Mi–Fr 10:00–18:00 h / Sa&So 10:00–17:00 h Architekten Cécile Hummel. Abtauchen und Auftauchen bis 6.12. bis 6.1.13 faites comme chez vous – Nathalie Bissig, Claudia Franz Gertsch. Momentaufnahme Grenchen Bucher, Markus Bürgi, Mischa Camenzind, Anton ensuite Kunstkalender Dezember 2012 |

bis 3.3.13 Kunsthaus Grenchen Egloff, Franziska Furrer, Barbara Gut, Kurt art Bahnhofstrasse 53, 2540 Grenchen Sigrist und Vreni Wyrsch Telefon 032 652 50 22 15.12. – 11.1.13 www.kunsthausgrenchen.ch Chur Mi–Sa 14:00–17:00 h / So 11:00–17:00 h Kunstmuseum Luzern Bündner Kunstmuseum Chur IMPRESSION – Ausstellung für Druckgrafik Europaplatz 1, 6002 Luzern Postplatz, 7002 Chur bis 20.1.13 Telefon 041 226 78 00 www.buendner-kunstmuseum.ch www.kunstmuseumluzern.ch Di–So 10:00–17:00 h / Do 10:00–20:00 h Di–So 10:00–18:00 h / Mi 10:00–20:00 h Jahresausstellung der Bündner Künstlerinnen Jahresausstellung Zentralschweizer Kunstschaf- und Künstler Interlaken fen 2012 9.12. – 20.1.13 Kunsthaus Interlaken Ray Hegelbach. Facts & Figures Jungfraustrasse 55, 3814 Interlaken 8.12. – 3.2.13 Telefon 033 822 16 61 Helmut Federle. American Songline www.kunsthausinterlaken.ch bis 3.2.13 Fribourg Mi–Sa 15:00–18:00 h / So 11:00–17:00 h Espace Jean Tinguely – Niki de Saint Phalle Cantonale Berne Jura AB GALLERY 1700 Fribourg, Murtenstrasse 2 9.12. – 27.1.13 Arealstrasse 6, 6020 Luzern-Emmenbrücke Telefon 026 305 51 40 Telefon 041 982 08 80 www.mahf.ch www.ab-gallery.com Mi–So 11:00–18:00 h / Do 11:00–20:00 h Do&Fr 14:00–19:00 h / Sa 11:00–16:00 h und nach Artistes en rébellion Kriens Vereinbarung bis 1.9.13 Museum im Bellpark Kriens Samira Hodaei – Dancing the Sharp Edge Luzernerstrasse 21, 6011 Kriens bis 21.12. Fri Art Telefon 041 310 33 81 22 Petites Rames, 1700 Fribourg www.bellpark.ch Galerie Müller Telefon 026 323 23 51 Mi–Sa 14:00–17:00 h / So 11:00–17:00 h Haldenstrasse 7, 6006 Luzern www.fri-art.ch Jean-Frédéric Schnyder Telefon 041 410 75 74 Mi–Fr 12:00–18:00 h / Do 12:00–20:00 h / bis 17.2.13 www.galeriemueller.ch Sa&So 14:00–17:00 h Do&Fr 13:00–18:30 h / Sa 10:00–16:00 h Pour une grammaire du hasard – Jason Gubbiotti, Susanne und Werner Haas – bewegt Alex Hubbard, Erik Lindman, Edit Oderbolz, bis 11.12. Analia Saban Ken Zier bis 13.1.13 14.12. – 31.12. Samira Hodaei, AB Gallery, Luzern-Emmenbrücke Kurt Bratschi, Galerie LIFE IN ART, Muri b. Bern Akio Takamori, Kunstforum Solothurn

art Kunstraum Vitrine ensuite Kunstkalender Dezember 2012 | Neuchâtel Rapperswil Kellerstrasse 25, 6005 Luzern Telefon 078 761 46 71 Centre Dürrenmatt Galerie TextilAltro www.kunstraum-vitrine.ch Chemin du Pertuis-du-Sault 74, 2000 Neuchâtel HSR-Bibliothek, Gebäude 5 Do 14:00–21:00 h / Fr 15:00–19:00 h / So 14:00– Telefon 032 720 20 60 Oberseestrasse 10, 8640 Rapperswil 18:00 h www.cdn.ch Telefon 055 222 45 31 Leidenschaft – Fotografie: Melk Imboden, Nique Mi–So 11:00–17:00 h www.textilaltro.hsr.ch Nager, Raffaella Bachmann Tell(e) est la Suisse – das Kreuz mit dem Kreuz Mo–Fr 9:30–18:00 h bis 20.12. Karikaturen von Jules Stauber Textilaltro altrotextil: Millimeterpapier und bis 23.12. Abfall – Rosmarie Artmann-Graf, Ursula Conz- sic! Raum für Kunst Odermatt Sälistrasse 24, 6005 Luzern bis 7.12. www.sic-raum.ch 26 Do&Fr 15:00–19:00 h / Sa 14:00–17:00 h oder nach Oberdiessbach Vereinbarung Galerie Doktorhaus Long gone – Von weit her nah heran: Isabelle Thunstrasse 7, 3672 Oberdiessbach Riggisberg Krieg, Ian Anüll, Damian Jurt Telefon 031 771 20 30 Abegg-Stiftung bis 15.12. www.galeriedoktorhaus.jimdo.com Werner Abegg-Strasse 67, 3132 Riggisberg Fr 14:00–20:00 h / Sa&So 14:00–18:00 h und nach Telefon 031 808 12 01 Vereinbarung www.abegg-stiftung.ch Jeanpaul Storrer Das Museum ist während der Wintersaison Münsingen bis 9.12. geschlossen. Schloss Münsingen Schlossstrasse 13, 3110 Münsingen Telefon 031 724 52 81 www.muensingen.ch Oensingen Schaffhausen Fr 18:00–20:00 h / So 14:00–17:00 h Schachen Galerie Museum zu Allerheiligen (Geschlossen 24.12. – 3.1.13) Schachenstrasse 21, 4702 Oensingen Klosterstrasse 1, 8200 Schaffhausen Familien – Geschichten, die das Leben schrieb Telefon 062 396 33 55 Telefon 052 633 07 77 bis 14.4.13 www.schachengalerie.ch www.allerheiligen.ch Nach Vereinbarung Di–So 11:00–17:00 h SLM Kunstausstellung Manfred Emmenegger-Kanzler – Keramische Plastik Hodler, Dix, Vallotton – 25 Jahre Sturzenegger- Spar + Leihkasse Münsingen AG, Dorfplatz 5, 3110 Young-Jae Lee – Keramische Werkstatt Margare- Stiftung Münsingen tenhöhe: Meisterstücke – Manufakturprogramm bis 6.1.13 Telefon 031 724 11 11 Valentin Hauri – No Place but the One bis 27.1.13 Perrefitte Muri SELZ art contemporain Galerie LIFE IN ART Clos du Tacon 20 A, 2742 Perrefitte Siselen Belpstrasse 6, 3074 Muri b. Bern Telefon 079 779 56 27 Galerie 25 Regina Larsson Telefon 079 401 62 10 www.selz.ch Käsereiweg 1, 2577 Siselen www.lifeinart.ch Telefon 032 396 20 71 Do&Fr 14:00–18:00 h / Sa 11:00–16:00 h www.galerie25.ch Kurt Bratschi – Bilder 2007 bis 2012 bis 5.1.13 Brasserie, Martin Reukauf, Haus der Kunst St. Sonya Friedrich, Galerie Christoph Abbühl, Ante Timmermans, Kunstmuseum St. Gallen Josef, Solothurn Solothurn

Hengste oder Weiss als eigener Kosmos Solothurn St. Gallen 27 chambre blanche: Anna Schmid – Weisse Pferde Kunstmuseum Solothurn Kunstmuseum St. Gallen bis 26.1. Werkhofstrasse 30, 4500 Solothurn Museumstrasse 32, 9000 St. Gallen Telefon 032 624 40 04 Telefon 071 242 06 71 Galerie Rosengarten Thun www.kunstmuseum-so.ch www.kunstmuseumsg.ch Krebser-Haus, Bälliz 64, 3600 Thun Di–Fr 11:00–17:00 h / Sa&So 10:00–17:00 h Di–So 10:00–17:00 h / Mi 10:00–20:00 h Telefon 033 223 12 42 Freispiel (Kunstverein Solothurn) Ante Timmermans – Ante Post Ante www.galerie-rosengarten.ch 28. Kantonale Jahresausstellung (Kunstverein bis 17.3.13 Di–Fr 14:00–17:00 h / Sa 10:00–16:00 h Solothurn) Weihnachtsausstellung: Lichtquellen (regionale 1.12. – 3.2.13 Kunstzone Lokremise Künstler) Grünbergstrasse 7, 9000 St. Gallen 8.12. – 29.12. Telefon 071 277 88 40 Galerie Christoph Abbühl ensuite Kunstkalender Dezember 2012 |

Schaalgasse 9, 4500 Solothurn www.lokremise.ch art Telefon 079 683 03 28 Do&Fr 15:00–19:00 h / Sa 14:00–17:00 h oder nach Vaduz Vereinbarung Kunstraum Engländerbau Sonya Friedrich – Erde entgeht dem Himmel nicht Thun Städtle 37, FL-9490 Vaduz 8.12. – 2.2.13 Kunstmuseum Thun Telefon 00423 2333 111 Hofstettenstrasse 14, 3602 Thun www.kunstraum.li Haus der Kunst St. Josef Telefon 033 225 84 20 Täglich 13:00–17:00 h / Di 13:00–20:00 h Baselstrasse 27, 4500 Solothurn www.kunstmuseumthun.ch Thomas Bechinger – Das Lallen der Malerei Telefon 032 621 09 80 Di–So 10:00–17:00 h / Mi 10:00–19:00 h bis 21.12. www.hausderkunst.ch Cantonale Berne Jura 2012. Weihnachtsausstellung der Do–Fr 14:00–18:00 h / Sa&So 13:00–17:00 h Kantone Bern und Jura Brasserie – Martin Reukauf, Thomas Pihl, Marie- 6.12. – 27.1.13 Theres Amici, John Beech, Michael Biberstein Winterthur bis 23.12. (Brasserie-Betrieb Do–Sa ab 18:00 h) Thun-Panorama Gewerbemuseum Winterthur Schadaupark, 3602 Thun Kirchplatz 14, 8400 Winterthur Kunstforum Solothurn Telefon 033 223 24 62 www.gewerbemuseum.ch Schaalgasse 9, 4500 Solothurn www.dasthunpanorama.ch Di–So 10:00–17:00 h h / Do 10:00–20:00 h Telefon 032 621 38 58 Das Panorama ist während der Wintersaison wood loop – auf biegen und brechen www.kunstforum.cc geschlossen. bis 21.4.13 Do&Fr 15:00–19:00 h / Sa 14:00–17:00 h oder nach Dauerausstellung: Material Archiv Vereinbarung Villa Gerber Akio Takamori – Equivalents Allmendstrasse 1, 3600 Thun Galerie knoerle & baettig 8.12. – 2.2.13 Telefon 031 311 21 90 Jägerstrasse 50, 8006 Winterthur www.chantalmichel.ch www.knoerle-baettig.com Samstagabend auf Anmeldung Do–Fr 11:00–18:30 h / Sa 11:00–16:00 h und nach Chantal Michel – eine Gesamtinstallation Vereinbarung Spiez Ron Temperli – Malerei Schloss Spiez Art-House Kunstforum & Galerie bis 15.12. Schlossstrasse 16, 3700 Spiez Uttigenstrasse 27/354, 3600 Thun Telefon 033 654 15 06 Telefon 079 489 42 55 kunstkasten www.schloss–spiez.ch www.art-house.ch Katharina Sulzer-Platz, 8400 Winterthur Das Museum ist während der Wintersaison (bis Do 16:00–19:30 / Fr 14:00–19:00 / Sa 11:00–16:00 h Rund um die Uhr einsehbar 29.3.13) geschlossen. und nach Vereinbarung Duri Galler – It's a man's world, Installation Mirjam Helfenberger – Das Weiss der sieben 8.12. – 5.2.13 Duri Galler, kunstkasten, Winterthur Ron Temperli, Galerie knoerle & baettig, Alfred Kubin, Kunsthaus Zug Winterthur art oxyd Kunsträume Migros Museum für Gegenwartskunst ensuite Kunstkalender Dezember 2012 | Zürich Wieshofstrasse 108, Eingang Espenstrasse, 8408 Limmatstrasse 270, Postfach 1766, 8005 Zürich Winterthur focusTerra – ETH Zürich Telefon 044 277 20 50 Telefon 052 316 29 20 Sonneggstrasse 5, 8006 Zürich www.migrosmuseum.ch www.oxydart.ch Telefon 044 632 62 81 Di/Mi/Fr 12:00–18:00 h / Do 12:00–20:00 h / Do 17:00–19:00 h / Fr&Sa 14:00–17:00 h / So 11:00– www.focusterra.ethz.ch/ Sa&So 11:00–17:00 h 17:00 h Mo–Fr 9:00–17:00 h / So 10:16:00 h Ragnar Kjartansson – The Visitors Max Matter – Drei Ausstellungen Fossil Art – Urzeitliche Lebensspuren zum Anfassen Collection on Display Bendicht Fivian – Berliner Bilder (Eine taktile Ausstellung zum Sehen und Fühlen, bis 27.1.13 bis 23.12. welche speziell auch für Menschen mit Sehbehin- derungen zugänglich ist.) Museum Bellerive Kulturort Galerie Weiertal bis 12.5.13 Höschgasse 3, 8008 Zürich Rumstalstrasse 55, 8408 Winterthur Dauerausstellungen: Archive der Erde, Schätze Telefon 043 446 44 69 28 Telefon 052 222 70 32 der Erde, Dynamik der Erde, Erdbebensimulator www.museum-bellerive.ch www.galerieweiertal.ch Di–So 10:00–17:00 h / Do 10:00–20:00 h www.skulpturen-biennale.ch Haus Konstruktiv Designpreise der Schweizerischen Eidgenossen- Mi–Sa 12:00–16:00 h / So 12:00–16:00 h und nach Selnaustrasse 25, 8001 Zürich schaft 2012 Vereinbarung Telefon 044 217 70 80 bis 27.1.13 Biennale Skulpturen-Symposium in Park und Galerie www.hauskonstruktiv.ch 25.5.13 – 8.9.13 Di–Fr 12:00–18:00 h / Mi 12:00–20:00 h / Sa&So Museum für Gestaltung Zürich Permanent: Skulpturen-Ausstellung indoor – 11:00–18:00 h Ausstellungsstrasse 60, 8005 Zürich Carl Bucher, Gillian White, Ivo Soldini, Behrouz Jakob Bill – Eine Retrospektive Telefon 043 446 67 67 Varghayian, Christopher T. Hunziker Visionäre Sammlung Vol. 20 – Kilian Rüthemann www.museum-gestaltung.ch Posthum: Silvio Mattioli, Hans Aeschbacher 13.12. – 17.2.13 Di–So 10:00–17:00 h / Mi 10:00–20:00 h Magie der Dinge – Das Produktplakat Helmhaus bis 6.1.13 (Galerie) Limmatquai 31, 8001 Zürich Die Besten 2012 in Architektur, Landschaft und Worb Telefon 044 251 61 77 Design Galerie Atelier Worb www.helmhaus.org 5.12. – 6.1.13 (Vestibül) Enggisteinstrasse 2, beim Bahnhof RBS, 3076 Worb Di–So 10:00–18:00 h / Do 10:00–20:00 h Verbrechen lohnt sich: Der Kriminalfilm www.atelierworb.ch Nach dem Spiel ist vor dem Spiel 7.12. – 2.6.13 (Halle) Fr 18:00–20:00 h / Sa 14:00–17:00 h / So 10:00– 8.12. – 27.1.13 12:00 h Völkerkundemuseum Jean Charlton White – Alle Wege führen nach Landesmuseum Zürich Pelikanstrasse 40, 8001 Zürich Worb Museumstrasse 2, 8023 Zürich Telefon 044 634 90 10 bis 16.12. Telefon 044 218 65 49 www.musethno.uzh.ch www.nationalmuseum.ch Di–Fr 10:00–13:00 h & 14:00–17:00 h / Sa 14:00– Di–So 10:00–17:00 h / Do 10:00–19:00 h 17:00 h / So 11:00–17:00 h Weihnachten und Krippen – Die Weihnachtsaus- Man muss eben alles sammeln Zug stellung im Landesmuseum Zürich bis 3.3.13 Kunsthaus Zug 6.12. – 6.1.13 Rollenspiel und Bildgesang – Geschichte und Dorfstrasse 27, 6301 Zug KAPITAL. Kaufleute in Venedig und Amsterdam Geschichten bengalischer Bildrollen Telefon 041 725 33 44 bis 17.2.13 bis 3.3.13 www.kunsthauszug.ch Dauerausstellungen: Geschichte Schweiz, Galerie Di–Fr 12:00–18:00 h / Sa&So 10:00–17:00 h Sammlungen, Möbel und Räume der Schweiz, AB GALLERY Alfred Kubin – Das letzte Abenteuer Waffenturm Klausstrasse 23, 8008 Zürich Die Sammlung Leopold Telefon 041 982 08 80 8.12. – 10.3.13 www.ab-gallery.com Weihnachten und Krippen, Landesmuseum Zürich Ragnar Kjartansson, Migros Museum für Gegen- Jakub Nepras, Arthobler Gallery, Zürich wartskunst, Zürich

Do&Fr 11:00–18:00 h / Sa 11:00–16:00 h und nach Svetlana Mazoulveskaya, Vladimir Archipov, The Essential Collection 29 Vereinbarung Alexander Ponomarev, Anna Frantz, Ekaterina Giesshübelstrasse 62 C, 8045 Zürich Shaqayeq Arabi – Memories within Panikanova, Igor Tishin Telefon 043 333 08 37 bis 21.12. bis 8.12. www.theessentialcollection.ch Mickry 3 – House of Pain Nach Vereinbarung Annamarie M. Andersen Galerie 15.12. – 18.1.13 Bodmerstrasse 8, 8002 Zürich Galerie Bob Gysin Telefon 044 281 18 81 Art Forum Ute Barth Ausstellungsstrasse 24, 8005 Zürich www.andersenfineart.com Kartausstrasse 8, 8008 Zürich Telefon 044 278 40 60 Mi–Fr 13:00–18:00 h / Sa nach Vereinbarung Telefon 044 380 27 11 www.gbg-galerie.ch Michael Schuster – just a moment www.utebarth.com bis 14.12. Di–Fr 11:00–18:00 h / Sa 11:00–15:00 h Hammer Gallery Winter Group Show Beethovenstrasse 20, 8002 Zürich ensuite Kunstkalender Dezember 2012 |

art station isabella lanz bis 26.1.13 Telefon 043 817 62 10 art Hochstrasse 28, 8044 Zürich www.hammergallery.ch Telefon 043 343 99 44 Nadja Brykina Gallery www.artstation-zuerich.ch Sihlstrasse 91, 8001 Zürich Häusler Contemporary Mi–Fr 14:00–19:00 h / Sa 12:00–17:00 h und nach Telefon 044 222 05 05 Stampfenbachstrasse 59, 8006 Zürich Vereinbarung www.brykina.com Telefon 043 810 04 26 Peter Stiefel Mi–Fr 13:00–18:00 h / Sa 11:00–17:00 h www.haeusler-contemporary.com 8.12. – 19.1.13 Metageo – Aura Malewitschs und zeitgenössische Di–Fr 12:00–18:00 h / Sa 11:00–16:00 h russiche Kunst Keith Sonnier – Cannes Series and selected works Arthobler Gallery bis 26.2.13 bis 22.2.13 Stauffacher-Quai 56, 8004 Zürich Telefon 078 943 39 88 Galerie Central Galerie Kashya Hildebrand www.arthobler.com Zähringerstrasse 23, 8001 Zürich Talstrasse 58, 8001 Zürich Mi–Fr 12:00–18.30 h / Sa 10:00–16:00 h und nach Telefon 044 260 80 81 Telefon 044 210 02 02 Vereinbarung www.galerie-central.ch www.kashyahildebrand.org Jakub Nepras – LANDSCAPE Mo nach Vereinbarung Mo–Fr 11:00–18:30 h / Sa 12:00–16:00 h und nach bis 22.12. Di/Mi/Fr 11:00–19:00 h / Do&Sa 11:00–17:00 h Vereinbarung Skulpturen der Inuit und Shona Nobuhiro Nakanishi – Breath of Light atelier 497 – kunst am see bis 8.12. Seestrasse 497, 8038 Zürich–Wollishofen DIE DIELE Tianbing Li – New Works Telefon 079 293 70 21 Sihlhallenstrasse 4, 8004 Zürich 13.12. – Februar 2013 www.atelier497.ch Telefon 079 636 82 48 Mi 15:00–19:00 h / Do&Fr 14:00–18:00 h / www.diediele.ch Galerie Edwynn Houk Sa 14:00–17:00 h und nach Vereinbarung Die Diele ist ein Schaufenster, daher 24 h offen Stockerstrasse 33, 8002 Zürich Künstler der Galerie Leonardo Bezzola – Bätterkinden Telefon 044 202 69 25 Dezember bis 16.12. www.houkgallery.com Vitrine 02 – Mnemosyne Mo–Fr 11:00–18:00 h / Sa 11:00–17:00 h und nach Barbarian Art Gallery 23.12. – 6.1.13 Vereinbarung Limmatstrasse 275, 8005 Zürich Nadav Kander: Yangtze – The Long River Telefon 044 280 45 45 Elten & Elten bis 22.12. www.barbarian-art.com Wilfriedstr. 19, 8032 Zürich Di–Sa 12:00–15:00 h & 16:00–19:00 h und nach Telefon 044 260 53 30 / 076 390 85 33 Katz Contemporary Vereinbarung www.mve.ch Talstrasse 83, 8001 Zurich CULTURESCAPES – Russian Archives/ Russi- Telefon 044 212 22 00 sche Archive: Irina Polin, Vladimir Kupriyanov, www.katzcontemporary.com Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, Asia Andrzejka Bernhard Schobinger, Galerie Rosenberg, Zürich Mickry 3, Barbarian Art Gallery, Zürich Naveen, Helmhaus Zürich art Di– Fr 11:00–18:00 h / Sa 12:00–16:00 h galerie pendo SOON.ZH ensuite Kunstkalender Dezember 2012 | Science & Fiction – A laboratory of drawing: Wolfbachstrasse 9, 8032 Zürich www.soon-art.ch Hanne Darboven, Veronika Holcova, Alain Huck, Telefon 044 262 37 37 Janette Laverrière, Marianna Uutinen, Sandra www.galeriependo.ch Galerie Erich Storrer Vásquez de la Horra u.a. Mi&Fr 14:00–18:00 h / Do 14:00–20:00 h / Sa 14:00– Scheuchzerstrasse 25, 8006 Zürich bis 22.12. 17:00 h Telefon 044 362 73 14 Robin Bucher, Patrick Csajko – Ombre & Temps www.galeriestorrer.com Galerie Kornfeld bis 13.12. Geöffnet nach Vereinbarung Titlisstrasse 48, 8032 Zürich Steve Joy – cave of forgotten geometries Telefon 044 251 03 60 Galerie Rosenberg Bilder und Arbeiten auf Papier www.kornfeld.ch Staffelstrasse 12, 8045 Zürich bis Januar 2013 Telefon 044 311 79 52 Galerie La Ligne www.galerie-rosenberg.ch Keller Galerie Heidi Suter 30 Heinrichstrasse 237 (im Hof), 8005 Zürich Mi–Fr 13:00–18:30 h / Sa 11:00–16:00 h und nach Selnaustrasse 15, 8001 Zürich Telefon 043 205 28 29 Vereinbarung Telefon 044 202 09 63 / 079 329 58 56 www.galerie-la-ligne.ch Bernhard Schobinger www.kellergalerie.ch Di–Fr 13:00–18:30 h / Sa 12:00–17:00 h und nach Franz Wanner – 1524 / 1656 / 1949 Di–Fr 14:00–18:30 h / Sa 11:00–17:00 h und nach Vera Molnar – Peindre l’invisible 1.12. – 16.2.13 Vereinbarung bis 1.12. Gunnar Oettli – Bilder Neue Talente – Anneke Klein Kranenbarg, Vesna Galerie Susanna Rüegg bis 23.12. Kovacic, Philippe Vacher Freiestr. 106, 8032 Zürich 8.12. – 26.1.13 Telefon 079 504 33 56 Verein für Originalgraphik www.susannarueegg.ch Verena Conzett-Strasse 7, 8004 Zürich Galerie Lange + Pult Zurzeit keine Ausstellung. Für weitere Informati- Telefon 044 241 53 00 Limmatstrasse 291, 8005 Zürich onen besuchen Sie die Website oder kontaktieren www.vfo.ch Telefon 044 212 20 00 Sie die Galerie. Mi 15:00–20:00 h / Sa 14:00–17:00 h und nach www.langepult.com Vereinbarung Di–Fr 12:00–18:00 h / Sa 11:00–17:00 h Sam Scherrer Contemporary Edition November 2012 – Walter Pfeiffer, Irene Christian Robert-Tissot – Reload Kleinstrasse 16, 2. Stock, 8008 Zürich Weingartner, Claudia & Julia Müller, Luca Andrea bis 22.12. Telefon 044 260 44 33 Degunda, Guido Baselgia, Elodie Pong www.samscherrer.ch bis 30.1.13 Mark Müller Hafnerstrasse 44, 8005 Zürich Barbara Seiler Galerie Annemarie Verna Galerie Telefon 044 211 8155 Anwandstrasse 67, 8004 Zürich Neptunstrasse 42, 8032 Zürich www.markmueller.ch Telefon 043 317 42 10 Telefon 044 262 38 20 Di–Fr 12:00–18:00 h / Sa 11:00–16:00 h www.barbaraseiler.ch www.annemarie-verna.ch Giacomo Santiago Rogado – Devoted To The Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa 12:00–16:00 h und nach Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa 11:00–14:00 h und nach Moment Vereinbarung Vereinbarung bis 12.1.13 Reflections on Form – Pauline Bastard, Mark Antonio Calderara (1903–1978) Braun, Olgoj Chorchoj, Florian Hauswirth, bis 23.2.13 Kunstraum R57 Martijn Hendriks, Loris&Livia, Shana Lutker, Röschibachstrasse 57, 8037 Zürich Nicolas Le Moigne, Kianoosh Motallebi, Marc Galerie Wenger Telefon 076 589 67 82 Nagtzaam, Osandoos, Annaïk Lou Pitteloud, Lex Mühlebachstrasse 12, 8008 Zürich www.R57.ch Pott/David Derksen, Jean-Charles de Quillacq, Telefon 043 211 30 33 Mi–Fr 17:00–20:00 h / Sa 14:00–17:00 h Mischer›Traxler, Pascal Schwaighofer, Vratislav www.galeriewenger.com Bildwelten_6 – Gruppenausstellung mit 41 künst- Sotola, Ante Timmermans, Sander van Deurzen Mi–Fr 12:00–18:00 h / Sa 11:00–16:00 h lerischen Positionen bis 15.12. Thomas Müller – Zeichnungen bis 21.12. bis 11.1.13 interwerk gmbh Kommunikationskultur... Edition November 2012, Elodie Pong, Verein für Giacomo Santiago Rogado, Galerie Mark Müller, Originalgraphik, Zürich Zürich Sandrainstrasse 3 | CH-3007 Bern Telefon +41(0)31 318 6050 Galerie WILD Email [email protected] 31 Heinrichstrasse 215, 8005 Zürich www.interwerk.ch Telefon 043 960 34 84 www.galerie-wild.ch Mi–Fr 13:00–18:30 h / Sa 12:00–14:00 h und nach Vereinbarung Stefan Hoenerloh – Works 2005–2011 bis 6.2.13 Outdoor Exhibition Artists: Anke Erlenhoff, Rabarama, Wolfgang Thiel «SPRINGEN SIE AUF» DruckEinfach.ch der Preisjumper! Zuzwil ensuite Kunstkalender Dezember 2012 |

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Das MuseumdieserDasfeiertmitAusstellungdiesem undJahr in doppeltesein DreissigJubiläum: KirchnerJahre Museum Davos zwanzigundJahreKirchner spezielldiese Museumimfür Davos Aufgabekonzipierten MuseumsbauGuyer. Gigon/ von SammlungErnstLudwigDiederKirchner Stiftung dieist Davos InumfangreichsteErnstLudwig Kirchner.von WerkArt ihrerzum dieserJubiläums-Ausstellung werdenrepräsentative der Werke SammlungallenSchaffensperiodenaus sämtlichenin Techniken Kirchnersgezeigt,seinerKünstler-Freunde undzudemWerke seinerSchülersowieDokumentation eine seinenSammlern,zu MäzenenFörderern.und Triebold Marcund AlexandraTriebold Henze Kuratiert Dr. von 2013 Juni 21. – Ausstellungsdauer:Dezember09.2012 Ernst Ludwig Kirchner Platz, Promenade 82, CH–7270 Davos LudwigErnst Kirchner Platz, CH–7270 Promenade82, www.kirchnermuseum.ch00,63 410 81 +41 Tel. DreissigJahre KirchnerMuseumDavos: Sammlung.Die

Davos Museum Kirchner

Museum. Sammler, Mäzene,Sammler, Kirchners Eröffnungder Jubiläums-Ausstellung Sonntag,Uhr 09. Dezember 11 2012, kirchner_museum_ensuite_druck.indd 1