Bundesfinanzdirektion Nord

Merkblatt über Zollbestimmungen für Schiffsführer von Wassersportfahrzeugen IMPRESSUM

Herausgeber: Bundesfinanzdirektion Nord - Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit - Rödingsmarkt 2 20459

Telefon: 0 40/ 4 28 20 - 2598, -2632 Fax: 0 40/ 4 28 20 - 2385 E-Mail: [email protected] Internet: www.zoll.de

Druck: Zentraldruckerei der Bundesfinanzdirektion Nord

Stand: März 2012 Nur für Privatpersonen anwendbar.

Inhaltsverzeichnis

1. Allgemeines...... 6 2. Bezug von abgabenfreiem Schiffsbedarf ...... 7 3. Bezugs- und Verwendungsnachweis (§ 27 Abs. 10 ZollV). . 9 4. Zollbehandlung des Schiffsbedarfs...... 10 5. Abgabenbefreiungen ...... 12 6. Zollbehandlung des Wassersportfahrzeugs...... 12 7. Für die Zollbehandlung von Wassersportfahrzeugen zuständigen Zollstelle...... 16 8. Verkehrsgebote und -beschränkungen/Zollkontrollen. . . . 16 9. Befreiung von der Beförderungspflicht...... 16 10. Grenzpolizeiliche Kontrolle ...... 17 11. Überwachung des Barmittelverkehrs an den Außengrenzen der Europäischen Union...... 18 12. Schlussbemerkungen...... 19

Anhang 1 Übersicht über die Begrenzung des Küstengebietes 21 Anhang 2 Verzeichnis der Zolldienststellen, die Zollabferti- gungen von Wassersportfahrzeugen vornehmen . . 24 Anhang 3 Zolllandungsplätze ...... 34 Anhang 4 Abgabenfreiheit für Betriebsstoffe...... 47 Anhang 5 Persönliche Gebrauchsgegenstände der Reisenden und für zu Sportzwecken eingeführte Waren. . . . 49 Anhang 6 Abgabenfreiheit für Reisemitbringsel ...... 50 Anhang 7 Zollzeichen ...... 52 1. Allgemeines

1.1. Als Wassersportfahrzeuge im Sinne dieses Merkblatts gelten alle Schiffe, die durch den Eigentümer oder Mieter für pri- vate, nichtgewerbliche Zwecke genutzt werden. Behörden- wasserfahrzeuge oder Kriegsschiffe gelten nicht als Wasser- sportfahrzeuge im Sinne dieses Merkblatts.

1.2. Die Vorschriften dieses Merkblattes gelten für alle - auch die im Ausland beheimateten - Wassersportfahrzeuge. Soweit einzelne Vorschriften nur für im deutschen Teil des Zollge- biets der Gemeinschaft beheimatete Wassersportfahrzeuge Anwendung finden, wird im Folgenden besonders darauf hingewiesen.

1.3. Nach den einschlägigen Zollvorschriften handelt es sich bei „Schiffsbedarf“ um Nichtgemeinschaftswaren (das sind un- verzollte Drittlandswaren) und unversteuerte verbrauchsteu- erpflichtige Gemeinschaftswaren, die zum Ausrüsten von Schiffen oder zum unmittelbaren Ge- oder Verbrauch an Bord von Schiffen - einschließlich Wassersportfahrzeugen - bestimmt sind; ausgenommen sind Schiffsbetriebsstoffe (Energieerzeugnisse).

 2. Bezug von abgabenfreiem Schiffsbedarf

Berechtigung zum Bezug (§ 27 Abs. 3 Zollverordnung ZollV)

Abgabenfreier Schiffsbedarf darf nur unter den folgenden Voraussetzungen bezogen werden:

2.1. Mit dem Wassersportfahrzeug muss eine Reise von min- destens 72 Stunden Dauer angetreten werden und dabei unmittelbar ein ausländischer Hafen angelaufen oder über das Küstengebiet hinausgefahren werden (Begrenzung des Küstengebietes vor der deutschen Nord- und Ostseeküste s. Anhang 1).

Die Reise wird durch einen Landgang in einem anderen deutschen Hafen als dem Abgangshafen nicht unterbrochen. Sie endet im Regelfall mit der Rückkehr in den Abgangsha- fen, sofern nicht beim Bezug des Schiffsbedarfs ein anderer Hafen als Endpunkt der Reise angegeben wurde.

2.2. Abgabenfreier Schiffsbedarf darf nur in Mengen bezogen werden, die dem Bedarf für die bevorstehende Reise ent- sprechen. Bei der Bemessung des Bedarfs sind etwa noch an Bord vorhandene Bestände zu berücksichtigen. Für Tabakwaren, Alkohol und alkoholhaltige Getränke sowie Kaffee (Röstkaffee und löslicher Kaffee) werden je Per- son und 72 Stunden die folgenden Mengen als angemes- sen angesehen:

a) 60 Zigaretten oder 15 Zigarren oder 30 Zigarillos oder 60 g Rauchtabak b) 0,75 l Spirituosen c) 1 l Wein oder 0,75 l Schaumwein

 d) 2 l Bier e) 200g Röstkaffee oder 80g löslicher Kaffee

Für jeden weiteren Tag sind die o. g. Mengen anteilig zu berechnen.

2.3. Der Schiffsbedarf darf erst 5 Tage vor dem Auslaufen bezo- gen werden.

2.4. Bei der Bestellung des Schiffsbedarfs sind dem Schiffsbe- darfshändler (Schiffsausrüster) auch Name, Art und Fahrt- ziel des Wassersportfahrzeugs, die voraussichtliche Dauer der Reise und die Zahl der Teilnehmer anzugeben.

2.5. Der Bezugsberechtigte (Schiffsführer bzw. -eigner oder des- sen Vertreter) hat dem Schiffsbedarfshändler den Empfang der Waren auf allen drei Ausfertigungen des „Lieferzettel für Schiffsbedarf“ (i. d. R. Vordruck HH 0114) durch Un- terschrift zu bestätigen. Eine Ausfertigung des Lieferzettels verbleibt zur Aufbewahrung an Bord bei ihm. Weitere Ein- zelheiten des Überwachungsverfahrens regelt ggf. die Bun- desfinanzdirektion Nord.

2.6. Gemäß § 27 Absatz 5 Nr. 2 ZollV ist der Bezug von abga- benfreiem Schiffsbedarf für Wassersportfahrzeuge, denen die Befreiung von der Beförderungspflicht nach § 2 Absatz 3 oder § 4 Absatz 5 ZollV gewährt wurde, ausgeschlossen (siehe auch Nr. 8).

 3. Bezugs- und Verwendungsnachweis (§ 27 Abs. 10 ZollV)

3.1. Der Schiffsführer hat über den Bezug des Schiffsbedarfs, über Zeit und Ort des Beginns und Endes der Reise sowie über ggf. noch an Bord vorhandene Restbestände ein „Bezugs- und Anschreibebuch für Schiffsbedarf“ (Vordruck HH 0118) zu führen und dieses den Kontrollorganen der Zollverwaltung auf Verlangen vorzulegen. Übernimmt ein anderer Schiffsführer das Wassersportfahrzeug (z.B. im Falle von Charterverträgen), geht die Pflicht zur Führung der Anschreibungen auf diesen über (vgl. auch Kopfleiste der In- nenblätter des Bezugs- und Anschreibebuchs).

3.2. Zum Führen des Bezugs- und Anschreibebuchs sind grund- sätzlich alle Schiffsführer - auch solche ausländischer Was- sersportfahrzeuge - verpflichtet. Ausnahmen von der Pflicht zum Führen der Anschreibungen kommen z.B. in Betracht, wenn nach den tatsächlichen Gegebenheiten oder nach den Umständen des Einzelfalles davon auszugehen ist, dass das Wassersportfahrzeug unverzüglich nach dem Bezug des Schiffsbedarfs das Zollgebiet der Gemeinschaft endgültig wieder verlässt (z.B. auf der Durchfahrt befindliche, in einem Drittland beheimatete Wassersportfahrzeuge) oder die Fahrt nach den Umständen nicht zum Erwerb des Schiffsbedarf un- ternommen worden ist. Die Entscheidung hierüber obliegt der für den Liegeplatz des Bezugsortes zuständigen Zollstelle.

3.3. Das Bezugs- und Anschreibebuch wird von der für den Lie- geplatz des Wassersportfahrzeugs oder für den Bezugsort zuständigen Zollstelle ausgestellt. Hierzu hat der Schiffsfüh- rer glaubhaft zu machen, dass er berechtigt ist, das Wasser- sportfahrzeug zu führen (z.B. anhand von Schiffszertifikaten, ggf. eines Chartervertrages o. ä.).

 4. Zollbehandlung des Schiffsbedarfs

4.1. bei seewärtiger Ausfahrt (§ 27 Abs. 8 und 9 ZollV)

Als Schiffsbedarf gelieferte Waren unterliegen bis zur end- gültigen seewärtigen Ausfahrt der zollamtlichen Überwa- chung. Sie sind vor dem Auslaufen des Wassersportfahrzeugs der zur Überwachung des Ausgangs zuständigen Zollstelle zu gestellen bzw. vorzuführen. Dabei sind das Bezugs- und Anschreibebuch sowie alle ggf. noch vorliegenden (z. B bei unmittelbarer Lieferung durch den Händler ohne vorherige Beteiligung der Ausgangszollstelle), die Waren begleitenden Unterlagen wie z. B. Ausfuhranmeldung, Versandanmeldung/ Versandbegleitdokument, Ausdruck des elektronischen Ver- waltungsdokuments (e-VD) zusammen mit den Exemplaren des „Lieferzettels für Schiffsbedarf“ - ggf. an dessen Stelle zugelassene Handelsdokumente - vorzulegen. Anstelle des ausgedruckten e-VD kann ein Handelspapier mitgeführt werden, wenn dieses dieselben Daten enthält oder aus dem der eindeutige Referenzcode hervorgeht. Der berechtigte Be- zieher hat den Empfang der Waren auf allen Ausfertigungen des Lieferzettels (vgl. vorstehende Ziffer 2.5.) zu bestäti- gen. Eine Ausfertigung ist zum Verbleib an Bord bestimmt. Die weiteren beiden Ausfertigungen sind bestimmt für den Händler und für die o. g. Zollstelle.

Nach Erledigung der Zollförmlichkeiten ist das Zollzeichen (s. Anhang 7) bis zum Erreichen der seewärtigen Begren- zung des deutschen Teils des Zollgebiets der Gemeinschaft (Seezollgrenze) zu führen (die Seezollgrenze vor den deut- schen Küsten verläuft im allgemeinen in einem Abstand von 12 Seemeilen parallel zu Küste; Abweichungen bestehen bei Buchten, Landzungen und vorgelagerten Inseln).

10 Schiffsbedarf, der als Nichtgemeinschaftsware oder als unver- steuerte verbrauchsteuerpflichtige Gemeinschaftsware bezogen wurde, gilt mit beendeter Zollbehandlung zur Wiederausfuhr oder Ausfuhr überlassen; er kann bereits auf der seewärtigen Fahrt, d. h. vor dem Passieren der Seezollgrenze, ge- oder ver- braucht werden. Dies gilt auch für die seewärtige Fahrt durch den Nord-Ostsee-Kanal. Die vorgenannten verbrauchsteuer- pflichtigen Gemeinschaftswaren werden durch die Ausfuhr aus dem Zollgebiet der Gemeinschaft (Passieren der Seezollgrenze) Nichtgemeinschaftswaren, die bei der (Wieder)Einfuhr einer zollrechtlichen Bestimmung zugeführt werden müssen.

4.2. bei der Einfahrt von See

Nach dem Passieren der Seezollgrenze ist der sich noch an Bord befindliche Schiffsbedarf einer der an der Zollstraße gelegenen Zollstellen (vgl. Anhänge 2 und 3) zu gestellen und ggf. in den zollrechtlich freien Verkehr überzuführen. Dabei ist das Bezugs- und Anschreibebuch vorzulegen. Wenn bei der Rückkehr von einer Reise zwar kein Schiffs- bedarf mehr vorhanden ist, aber andere abgabenpflichtigen Waren mitgebracht werden, sind diese ebenfalls zu gestellen und zollamtlich behandeln zu lassen.

Soweit sich unverbrauchter Schiffsbedarf oder andere abga- benpflichtige Waren an Bord befinden, ist ab der Seezollgren- ze bis zur ersten Zollstelle das Zollzeichen ununterbrochen zu führen. Wegen der eingeschränkten Öffnungszeiten der meisten Zollstellen werden sich Wartezeiten allerdings nicht immer vermeiden lassen. Außerhalb der Öffnungszeiten der Zollstellen ist die Abfertigung in der Regel kostenpflichtig. Sollte Schiffsbedarf bezogen worden sein, obwohl die unter

11 der lfd. Nr. 2 genannten Voraussetzungen nicht erfüllt wur- den, war der Schiffsführer nicht bezugsberechtigt. In diesem Fall hat er die zu unrecht bezogenen Mengen der für den Ort der Wiederverbringung zuständigen Zollstelle zu melden. Dabei ist das Bezugs- und Anschreibebuch vorzulegen.

Die an Bord befindlichen Mengen unterliegen der zollamt- lichen Überwachung. Sie dürfen ohne Entrichtung der auf den Waren ruhenden Abgaben weder von Bord verbracht noch nach Beendigung der Reise verbraucht werden.

5. Abgabenbefreiungen

- Für Betriebsstoffe: siehe Anhang 4 - für Gebrauchsgegenstände der Reisenden: siehe Anhang 5 - für Reisemitbringsel: siehe Anhang 6

6. Zollbehandlung des Wassersportfahrzeugs

6.1. Überführung in die vorübergehende Verwendung

Wassersportfahrzeuge, die außerhalb des Zollgebiets der Gemeinschaft beheimatet sind, können unter den Vorausset- zungen, dass - sie von Personen eingeführt werden, die nicht in der Gemeinschaft ansässig sind, - sie von diesen Personen privat verwendet werden und - die betreffenden Fahrzeuge Eigentum einer außerhalb

12 des Zollgebiets der Gemeinschaft ansässigen natür- lichen oder juristischen Person sind,

ohne Erhebung von Einfuhrabgaben (Zoll und Einfuhrum- satzsteuer) im Rahmen der vorübergehenden Verwendung in das Zollgebiet der Gemeinschaft verbracht und dann ver- wendet werden. Die Überführung der Beförderungsmittel in die vorübergehende Verwendung erfolgt durch Passieren der ersten Zollstelle, ohne Abgabe einer spontanen Zollanmel- dung. In diesem Fall gelten die Fahrzeuge als gestellt, die Zollanmeldung angenommen und überlassen. Zum eigenen Gebrauch verwendete Wasserfahrzeuge dürfen achtzehn Monaten im Zollgebiet der Gemeinschaft verbleiben. Eine Fristverlängerung ist grundsätzlich nicht zulässig.

Die Überführung in das Zollverfahren der vorübergehenden Verwendung durch einfaches Passieren einer Zollstelle gilt nur für das Sportboot inklusive Zubehör und für die in An- hang 5 genannten Waren. Sollten Sie einfuhrabgabenpflich- tige Waren an Bord haben, ist es zwingend erforderlich, dass Sie sich nach dem Anlegen an einem Zolllandungsplatz (sie- he Anhang 3) an die örtlich zuständige Zollstelle (siehe An- hang 2) wenden. Dies gilt auch, wenn Sie für die Reise gem. § 27 ZollV Schiffsbedarf bezogen haben sowie in dem in der Anmerkung zu Anhang 5 genannten Fall.

6.2. Überführung in den zollrechtlich freien Verkehr als Rückware

Wassersportfahrzeuge (und Ausrüstungsgegenstände), die in der EU hergestellt oder die unter Erhebung der Einfuhrabga- ben in die EU eingeführt worden sind (Gemeinschaftswaren)

13 werden durch die Ausfuhr aus dem Zollgebiet der Gemein- schaft Nichtgemeinschaftsware. Sie sind bei ihrer Rückkehr in das Gebiet der EU nur dann als Rückware zoll- und Ein- fuhrumsatzsteuerfrei, wenn die Heimreise innerhalb von drei Jahren erfolgt und die Wassersportfahrzeuge – bis auf übliche Benutzung und einfache Erhaltungsbehandlungen – nicht verändert wurden. Reparaturen, die aufgrund eines erst während der Reise auftretenden Defekts durchgeführt wurden, sind ebenfalls gestattet. Im Einzelfall kann aufgrund besonderer Umstände eine Verlängerung der Wiedereinfuhr- frist von drei Jahren zugelassen werden. Darüber entscheiden die örtlich zuständigen Hauptzollämter. Besondere Umstände sind vor allem höhere Gewalt und unvorhersehbare Ereignisse, aber auch wirtschaftliche, kulturelle oder politische Gründe.

In der EU im Einzelhandel gekaufte Waren (Preis inkl. Mehrwert- steuer) sind i. d. R. auch Rückwaren (Quittung aufbewahren).

Soweit für die Wassersportfahrzeuge die Rückwareneigen- schaft nachgewiesen werden kann, erfolgt die Überführung des Fahrzeugs in den zollrechtlich freien Verkehr durch Passieren der ersten Zollstelle, ohne Abgabe einer spontanen Zollanmel- dung. In diesem Fall gelten die Fahrzeuge als gestellt und die Zollanmeldung als angenommen und überlassen.

Die Rückwareneigenschaft muss ggf. bei einer Kontrolle durch die Zollbehörden nachgewiesen werden. Der Nach- weis ist anhand geeigneter Unterlagen (z. B. Zollanmeldung, Einkaufsrechnung) zu führen.

Die Überführung in den zollrechtlich freien Verkehr als Rück- ware durch einfaches Passieren einer Zollstelle gilt nur für das Sportboot inklusive Zubehör sowie für Rückwaren im

14 persönlichen Gepäck der Reisenden. Sie gilt entsprechend für einfuhrabgabenfreie Reisemitbringsel (Anhang 6). Sollten Sie einfuhrabgabenpflichtige Waren an Bord haben, ist es zwin- gend erforderlich, dass Sie sich nach dem Anlegen an einem Zolllandungsplatz (siehe Anhang 3) an die örtlich zuständige Zollstelle (siehe Anhang 2) wenden. Dies gilt auch, wenn Sie für die Reise gem. § 27 ZollV Schiffsbedarf bezogen haben.

6.3. Überführung in den zollrechtlich freien Verkehr ohne Rückwareneigenschaft

Sollte die Rückwareneigenschaft (Punkt 6.1) für das Wasser- sportfahrzeug nicht nachgewiesen werden können oder wur- de das verbrachte Wassersportfahrzeug in einem Drittland (Nicht-EU-Land) erworben, muss dieses einer Zollstelle beim Einlaufen gestellt (siehe auch 4.2) und dort zur Verzol- lung angemeldet werden. Die Abgabenbelastung ist relativ gering, so wird z. B. für ein seetüchtiges Schiff mit einer Rumpflänge von 12 Metern oder mehr kein Zoll, bei anderen Booten ca. 1,7 % Zoll vom Wert erhoben. Bei Einfuhren aus einem EFTA-Staat (z. B. Norwegen) wird bei Vorlage einer Präferenzbescheinigung EUR 1 ebenfalls kein Zoll erhoben.

In allen Fällen wird aber die Einfuhrumsatzsteuer (Mehr- wertsteuer) mit einem Satz von zurzeit 19% des Wertes er- hoben, um eine Gleichstellung mit den Inlandsprodukten zu erreichen. Hat der Schiffführer seinen ständigen Wohnsitz außerhalb des Zollgebiets der Gemeinschaft ist möglicher- weise auch die Überführung des Sportbootes in die sog. vo- rübergehende Verwendung für die Dauer von 18 Monaten zulässig. (Voraussetzungen hierfür siehe 6.1)

15 7. Für die Zollbehandlung von Wassersportfahr- zeugen zuständigen Zollstelle

Die im Bereich der deutschen Nord- und Ostseeküste zustän- digen Zollstellen sind im Anhang 2 aufgeführt. Die Lage der Amtsplätze und die Öffnungszeiten der Zollstellen sind an den Amtstafeln in den Dienstgebäuden bekannt gegeben.

8. Verkehrsgebote und -beschränkungen / Zollkon- trollen

Vor der Zollbehandlung beim seewärtigen Eingang und nach beendeter Zollbehandlung beim seewärtigen Ausgang darf mit anderen Schiffen oder mit dem Land keine Verbindung aufgenommen werden, ausgenommen zur Erfüllung zollamt- licher oder sonstiger Verpflichtungen gegenüber Behörden oder um anderen Fahrzeugen oder Personen die nach den Umständen gebotene Hilfe zu leisten.

Während des Aufenthalts im deutschen Teil des Zollgebiets der Gemeinschaft hat der Schiffsführer auf Verlangen der Zollbeamten zu halten und die Zollkontrolle an Bord zu er- möglichen.

9. Befreiung von der Beförderungspflicht

Auf Antrag (Vordruck 0061) kann der Schiffsführer/Eig- ner von Wassersportfahrzeugen mit ständigem Liegeplatz im deutschen Teil des Zollgebiets der Gemeinschaft von

16 der Beförderungspflicht und damit auch vom Zollstraßen- zwang und den Verkehrsgeboten befreit werden, sofern das Wassersportfahrzeug einschließlich des gesamten Zubehörs sowie alle an Bord befindlichen persönlichen Gebrauchsge- genstände der Reisenden als Rückware (siehe 6.3) oder als Reisemitbringsel oder Treibstoff einfuhrabgabenfrei sind und keinen Verboten und Beschränkungen unterliegen (sie- he 12.) und keine Bedenken gegen seine Vertrauenswürdig- keit bestehen.

Mit der Befreiung von der Beförderungspflicht ist der Schiffs- führer/ Eigner kraft Gesetzes (§ 27 Abs. 5 Nr. 2 ZollV) von dem Bezug abgabenfreien Schiffsbedarfs i. S. des § 27 ZollV (Nichtgemeinschaftswaren oder unversteuerte verbrauchsteu- erpflichtige Gemeinschaftswaren) ausgeschlossen.

Barmittel sind nach den Vorgaben in 11. dennoch anzu- melden.

10. Grenzpolizeiliche Kontrolle

Welche Dokumente beim Verlassen oder Betreten des Ge- biets der Bundesrepublik Deutschland notwendig sind, er- fahren Sie in den von der Bundespolizei und den Wasser- schutzpolizeien Hamburg und herausgegebenen Publikationen „Informationen für Wassersportler“ und „Hin- weise zum Grenzübertritt im Sportbootverkehr“.

17 11. Überwachung des Barmittelverkehrs

11.1. - aus Drittländern

Reisende, die aus der EU in ein Drittland ausreisen oder aus einem Drittland in die EU einreisen, müssen mitgeführte Barmittel im Wert von 10.000 Euro oder mehr unaufgefor- dert schriftlich anmelden, unabhängig davon, ob die Barmit- tel an Bord verbleiben.

Anmeldepflichtige Barmittel sind Bargeld und Wertpapiere (z.B. Schecks, Aktien, Reisechecks, Wechsel, sonstige Wert- papiere) soweit die Summe des Wertes aller mitgeführten Barmittel den Schwellenwert von 10.000 Euro erreicht oder überschreitet.

Bei Ein- bzw. Ausreise über die See sind die Barmittel bei der für den Zolllandungsplatz zuständigen Zollstelle anzu- melden. Ob eine Einreise aus einem Drittland bzw. Ausreise in ein Drittland vorliegt, richtet sich nach dem letzten Ab- gangshafen bzw. dem ersten Bestimmungshafen.

Für die Anmeldung in der Bundesrepublik Deutschland ist der Vordruck „Anmeldung von Barmitteln“ 0400 bzw. 0401 zu verwenden.

11.2. - innerhalb der Gemeinschaft (Bargeld / gleichgestellte Zahlungsmittel)

Bei der Einreise nach Deutschland aus einem Mitgliedstaat der EU und bei Ausreise aus Deutschland in einen Mitglied- staat der EU müssen mitgeführtes Bargeld und dem Bargeld

18 gleichgestellte Zahlungsmittel im Gesamtwert von 10.000 Euro oder mehr auf Befragen der Kontrollbeamten mündlich angezeigt werden

Als dem Bargeld gleichgestellte Zahlungsmittel gelten Wert- papiere (z.B. Sparbücher, Sparbriefe, Schecks/Reiseschecks, Aktien, Wechsel, sonstige Wertpapiere), Edelmetalle, Edel- steine und elektronisches Geld.

Wird der Anmelde-/Anzeigepflicht nicht nachgekommen oder werden unzutreffende bzw. unvollständige Angaben gemacht, stellt das eine Ordnungswidrigkeit dar.

12. Schlussbemerkungen

Dieses Merkblatt kann aus technischen Gründen die maßge- benden Vorschriften nicht im Wortlaut wiedergeben. Es wird deshalb empfohlen, etwaige Zweifelsfragen möglichst vor Antritt der Reise, z.B. bei der Ausgangszollstelle, zu klären. Dies betrifft insbesondere das grenzüberschreitende Verbrin- gen von Waren, die Verboten oder Beschränkungen unterlie- gen wie z. B. Waffen oder Arzneimittel. Ausführliche Infor- mationen dazu können der Broschüre „Reisezeit – Ihr Weg durch den Zoll“ entnommen werden, die bei den Zolldienst- stellen erhältlich ist. Zuwiderhandlungen gegen die für den Bezug und Verbrauch von abgabenfreien Schiffsbedarf oder abgabenfreien Betriebsstoffen geltenden Bestimmungen können den Entzug der Vergünstigung zur Folge haben und außerdem zur Nacherhebung von Abgaben und zur Strafver- folgung führen.

19 Ausführlichere Informationen (u. a. die Broschüre „Reise- zeit – Ihr Weg durch den Zoll“) und einige der erforderlichen Vordrucke finden Sie auch auf den Internetseiten der deut- schen Zollverwaltung unter www.zoll.de.

20 Anhang 1

Übersicht über die Begrenzung des Küstengebietes

Das Gebiet vor der deutschen Küste (Küstengebiet) wird see- wärts wie folgt begrenzt:

I. in der Nordsee a) durch die Gerade 53°35‘18“ N-Breite, 6°12‘00“ O-Länge und 53°51‘21“ N-Breite, 6°20‘18“ O-Länge, b) durch die Gerade 53°51‘21“ N-Breite, 6°20‘18“ O -Länge und 54°01‘39“ N-Breite, 7°33‘04“ O-Länge, c) durch die Gerade 54°01‘39“ N-Breite, 7°33‘04“ O -Länge und 54°08‘40“ N-Breite, 7°52‘55“ O-Länge, d) durch die Gerade 54°08‘40“ N-Breite, 7°52‘55“ O -Länge und 54°10‘39“ N-Breite, 7°48‘15“ O-Länge, e) durch die Gerade 54°10‘39“ N-Breite, 7°48‘15“ O -Länge und 54°14‘26“ N-Breite, 7°49‘50“ O-Länge, f) durch die Gerade 54°14‘26“ N-Breite, 7°49‘50“ O -Länge und 54°12‘18“ N-Breite, 8°07‘54“ O-Länge, g) durch die Gerade 54°12‘18“ N-Breite, 8°07‘54“ O -Länge und 54°33‘48“ N-Breite, 8°04‘00“ O-Länge, h) durch die Gerade 54°33‘48“ N-Breite, 8°04‘00“ O -Länge und 54°54‘27“ N-Breite, 8°04‘12“ O-Länge, i) durch die Gerade 54°54‘27“ N-Breite, 8°04‘12“ O -Länge und 55°03‘45“ N-Breite, 8°02‘55“ O-Länge, und nördlich bis zur Höhe der deutsch - dänischen Grenze;

II. in der Ostsee a) durch die deutsch - dänische Grenze b) weiter durch die Gerade zum Punkt 54°49‘12“ N-Breite,

21 Anhang 1

09°56‘36“ O-Länge, c) durch die Gerade 54°49‘12“ N-Breite, 09°56‘36“ O-Länge und 54°46‘12“ N-Breite, 10°05‘54“ O-Länge, d) durch die Gerade 54°46‘12“ N-Breite, 10°05‘54“ O-Länge und 54°39‘42“ N-Breite, 10°09‘00“ O-Länge, e) durch die Gerade 54°39‘42“ N-Breite, 10°09‘00“ O-Länge und 54°31‘00“ N-Breite, 10°18‘24“ O-Länge, f) durch die Gerade 54°31‘00“ N-Breite, 10°18‘24“ O-Länge und 54°35‘00“ N-Breite, 10°33‘24“ O-Länge, g) durch die Gerade 54°35‘00“ N-Breite, 10°33‘24“ O-Länge und 54°37‘06“ N-Breite, 11°09‘18“ O-Länge, h) durch die Gerade 54°37‘06“ N-Breite, 11°09‘18“ O-Länge und 54°31‘24“ N-Breite, 11°26‘00“ O-Länge, i) durch die Gerade 54°31‘24“ N-Breite, 11°26‘00“ O-Länge und 54°18‘18“ N-Breite, 11°24‘18“ O-Länge, k) durch die Gerade 54°18‘18“ N-Breite, 11°24‘18“ O-Länge und 54°12‘48“ N-Breite, 11°24‘18“ O-Länge, l) durch die Gerade 54°12‘48“ N-Breite, 11°24‘18“ O-Länge und 54°21‘10“ N-Breite, 11°48‘00“ O-Länge, m)durch die Gerade 54°21‘10“ N-Breite, 11°48‘00“ O-Länge und 54°21‘10“ N-Breite, 12°08‘40“ O-Länge, n) durch die Gerade 54°21‘10“ N-Breite, 12°08‘40“ O-Länge und 54°28‘40“ N-Breite, 12°16‘45“ O-Länge, o) durch die Gerade 54°26‘40“ N-Breite, 12°16‘45“ O-Länge und 54°36‘40“ N-Breite, 12°23‘18“ O-Länge, p) durch die Gerade 54°36‘40“ N-Breite, 12°23‘18“ O-Länge und 54°44‘02“ N-Breite, 12°41‘54“ O-Länge, q) weiter in einem Abstand von 12 sm von der Basislinie ge- messen bis zu dem Punkt 54°26‘34“ N-Breite, 14°04‘49“ O-Länge, r) durch die Gerade 54°26‘34“ N-Breite, 14°04‘49“ O-Länge und 54°16‘45“ N-Breite, 14°04‘18“ O-Länge, s) durch die Gerade 54°18‘45“ N-Breite, 14°04‘18“ O-Länge

22 Anhang 1

und 54°14‘25“ N-Breite, 14°10‘12“ O-Länge, t) durch die Gerade 54°14‘25“ N-Breite, 14°10‘12“ O-Länge und 54°07‘40“ N-Breite, 14°12‘12“ O-Länge, u) durch die Gerade 54°07‘40“ N-Breite, 14°12‘12“ O-Länge und 53°59‘21“ N-Breite, 14°14‘39“ O-Länge, v) durch die Gerade 53°59‘21“ N-Breite, 14°14‘39“ O-Länge und 53°55‘45“ N-Breite, 14°13‘41“ O-Länge.

Anmerkung:

Die Basislinie im Sinne des Buchstabens q) wird durch den Verlauf der Küstenlinie sowie der Verbindungslinien zwi- schen folgenden Punkten bestimmt:

1. Darßer Ort 54°29‘00“ N-Breite, 12°30‘48“ O-Länge, 2. Bernsteininsel (Darßer Ort) 54°29‘27“ N-Breite, 12°32‘06“ O-Länge, 3. Dornbusch (Insel Hiddensee) 54°36‘28“ N-Breite, 13°08‘05“ O-Länge, 4. Rehbergart 54°38‘42“ N-Breite, entlang der Küstenlinie bis 13°13‘27“ O-Länge, 5. Kap Arkona 54°41‘12“ N-Breite, 13°25‘45“ O-Länge, 6. Ranzow 54°35‘11“ N-Breite, entlang der Küstenlinie bis 13°38‘21“ O-Länge, 7. Kollicker Ort 54°33‘49“ N-Breite, 13°40‘51“ O-Länge, 8. Nordperd 54°20‘33“ N-Breite, 13°46‘08“ O-Länge,

23 Anhang 2

Verzeichnis der Zolldienststellen, die Zollabferti- gungen von Wassersportfahrzeugen vornehmen

1. Nordseeküste

Hauptzollamt Bremen Bemerkung

Zollamt Hohetor außerhalb der Öffnungszeiten (Bremen) Große Sortillienstr. 58 Kontrolleinheit Grenznaher Raum Bremen 28199 Bremen Südweststraße 23, 28237 Bremen Telefon: 0421 / 5099 - 1 über Sprechfunkzentrale 0421 / 64906 - 59

Zollamt Überseestadt Kontrolleinheit ZB „Bussard“ Hafenstraße 49 Hafenstraße 49, 28217 Bremen 28217 Bremen über Sprechfunkzentrale 0421 / 64906 - 59 Telefon: 0421 / 3897 - 213 außerhalb der Öffnungszeiten Zollamt Industriehafen (Bremerhaven) Südweststraße 23 Kontrolleinheit Grenznaher Raum 28237 Bremen Bremerhaven Telefon: 0421 / 64906 - 0 Rheinstraße 96, 27570 Bremerhaven Telefon: 0471 / 8002 - 133 Sachgebiet C Kontrollraum 3 - Wasser Sachgebiet C - Kontrollraum 3 - Wasser An der neuen Schleuse 10a An der neuen Schleuse 10a 27570 Bremerhaven 27570 Bremerhaven Telefon: 0471 / 958427 - 0 Telefon: 0471 / 958427 - 0

24 Anhang 2

Hauptzollamt Hamburg-Hafen Bemerkung

Zollamt Waltershof Abfertigung Süderelbe Blumensand 42 21107 Hamburg Telefon: 040 / 75307 - 0

Sachgebiet C Kontrollraum2 - Wasser Vorsetzen, Überseebrücke (Ponton) 20459 Hamburg Telefon: 040 / 42856 - 648 / 649

Hauptzollamt Itzehoe Bemerkung

Zollamt Brunsbüttel Am Südkai 3, zugleich für die Häfen Friedrichskoog, 25541 Brunsbüttel Glückstadt, Wedel und an der Stör, Telefon: 04852 / 83000 oder der Krückau und der Pinnau über Sprechfunkzentrale 0431 / 6639190

Zollamt Husum Kleikuhle 1 - 2, zugleich für die Häfen Büsum, 25813 Husum Pellworm, Tönning, Hörnum, List auf Telefon: 04841 / 83927-21 oder Sylt, Wyk auf Föhr und Wittdün/Amrum

25 Anhang 2

über Sprechfunkzentrale Kiel 0431 / 6639190

Hauptzollamt Bemerkungen

Zollamt Papenburg Deverhafen 2 26871 Papenburg Telefon: 04961 / 94150

Zollamt Emden Zum Nordkai 22 26725 Emden Telefon: 04921 / 92790

Kontrolleinheit Grenznaher Raum Emden Auricher Straße 94, 26721 Emden Telefon: 04921 / 9484 - 0

Kontrolleinheit Grenznaher Raum Emden - Dienstsitz Borkum Am Neuen Hafen 10 26757 Borkum Telefon: 04922 / 22780

26 Anhang 2

Kontrolleinheit Grenznaher Raum Norden Gartenstraße 30, 26506 Norden Telefon: 04931 / 971599 - 0

Kontrolleinheit Grenznaher Raum Norden - Dienstort Baltrum Haus Nr. 110, 26574 Baltrum Telefon: 04939 / 668

Kontrolleinheit Grenznaher Raum Norden - Dienstort Esens Jücher Tor 37, 26427 Esens Telefon: 04971 / 7184

Kontrolleinheit Grenznaher Raum Norden - Dienstort Juist Wilhelmstraße 28, 26561 Juist Telefon: 04935 / 1321

Kontrolleinheit Grenznaher Raum Norden - Dienstort

27 Anhang 2

Langeoog Mittelstraße 15, 26465 Langeoog Telefon: 04972 / 6202

Kontrolleinheit Grenznaher Raum Norden - Dienstort Norderney Gorch-Fock-Weg 22, 26548 Norderney Telefon: 04932 / 2386

Kontrolleinheit Grenznaher Raum Norden - Dienstort Spiekeroog Westerloog 20, 26474 Spiekeroog Telefon: 04976 / 334

Kontrolleinheit Grenznaher Raum Nordsee Hafenstraße 3, 26723 Emden Telefon: 04921 / 92599 - 0

Zollamt Wilhelmshaven zugleich für die Häfen Horumersiel, Adalbertstraße 18, Hooksiel, Wilhelmshaven, 26382 Wilhelmshaven Varel ( einschließlich Dangast) Telefon: 04421 / 4807 - 0

28 Anhang 2

Kontrolleinheit Grenznaher Raum Wilhelmshaven - Dienstort Wangerooge Charlottenstraße 39, 26486 Wangerooge Telefon: 04469 / 945621

Zollamt Brake Wesertraße 1, 26919 Brake Telefon: 04401 / 9398 - 0

Zollamt Cuxhaven Woltmanstraße 1, 27472 Cuxhaven Telefon: 04721 / 6655 - 0

Zollamt Stade An der Wassermühle 3, 21682 Stade Telefon: 04141 / 9992 - 0

29 Anhang 2

2. Ostseeküste

Hauptzollamt Itzehoe Bemerkungen

Zollamt Flensburg Abfertigung Hafen Harniskai 2, 24937 Flensburg Telefon: 0461 / 50538753 oder 0461 / 84098378 über Sprechfunkzentrale Kiel 0431 / 6639190

Zollamt Flensburg Amtsplatz der Abfertigungsstelle Hafen Langballigau Am Hafen, 24977 Langballigau Telefon: 04636 / 283 oder über Sprechfunkzentrale Kiel 0431 / 6639190

Hauptzollamt Kiel Bemerkungen

Zollamt Rendsburg zugleich für die Häfen Kappeln, Am Kreishafen, Maasholm und Damp 24768 Rendburg

30 Anhang 2

Telefon: 04331 / 123096 - 0 oder über Sprechfunkzentrale Kiel 0431 / 6639190

Zollamt Wik zugelich für Eckernförde, Schilksee, Uferstraße 6, Möltenort, Strande und Laboe 24106 Kiel Telefon: 0431 / 3209880 oder über Sprechfunkzentrale Kiel 0431 / 6639190

Zollamt Heiligenhafen zugleich für die Häfen Grömitz, Trollbrettkoppel 8a, Burgstaaken / Fehmarn und 23774 Heiligenhafen Orth / Fehmarn Telefon: 04362 / 50645 - 0 oder über Sprechfunkzentrale Kiel 0431 / 6639190

Zollamt Lübeck zugleich für Timmendorfer Strand OT Abfertigungsstelle Hafen Niendorf Seelandstraße 15, 23569 Lübeck Telefon: 0451 / 707528 - 0 oder über Sprechfunkzentrale Kiel 0431 / 6639190

31 Anhang 2

Hauptzollamt Bemerkungen

Zollamt Wismar für die Häfen Wismar und Timmendorf Dr.-Leber-Straße 28, (Insel Poel) 23966 Wismar Telefon: 03841 / 46130 außerhalb der Öffnungszeiten Sprechfunkzentrale Rostock: 0381 / 6596 - 252 oder 6596 - 253

Zollamt Rostock für die Häfen und Anlegestellen in der Am Skandinavienkai 14 Hansestadt Rostock 18147 Rostock Telefon: 0381 / 66672-0 oder außerhalb der Öffnungszeiten 66672-31 Sprechfunkzentrale Rostock: 0381 / 6596 - 252 oder 6596 - 253

Hauptzollamt Stralsund für die Häfen Stralsund und Barhöft Abfertigungsstelle Stralsund Ummanzer Straße 2, außerhalb der Öffnungszeiten 18439 Stralsund Sprechfunkzentrale Stralsund: 03831 / Telefon: 03831 / 356 - 1616 356 - 1533 oder 356 - 1534

Zollamt Mukran für die Häfen Fährhafen Sassnitz, Im Fährhafen, Stadthafen Sassnitz und Lauterbach 18546 Sassnitz Telefon: 038392 / 55130 außerhalb der Öffnungszeiten Sprechfunkzentrale Stralsund: 03831 / 356 - 1533 oder 356 - 1534

32 Anhang 2

Zollamt Wolgast für die Häfen in Greifswald sowie die Lange Straße 19 - 20 Häfen Vierow, Anklam, Wolgast, Ruden, 17438 Wolgast Karnin und Kamminke Telefon: 03836 / 23290 außerhalb der Öffnungszeiten Sprechfunkzentrale Stralsund: 03831 / 356 - 1533 oder 356 - 1534

Zollamt Pomellen für die Häfen in Ueckermünde sowie die An der BAB 11, Häfen Altwarp und Mönkebude 17329 Pomellen Telefon: 039746 / 267 - 0 oder außerhalb der Öffnungszeiten 267 - 11 Sprechfunkzentrale Stralsund: 03831 / 356 - 1533 oder 356 - 1534

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46 Anhang 4

Abgabenfreiheit für Betriebsstoffe

Einfuhrabgabenfrei sind Betriebsstoffe, die auf dem Wassersport- fahrzeug aus einem Drittland eingeführt und auf ihm zum Mo- torenantrieb und zum Schmieren - als Treibstoff eingeführtes Schweröl auch zum Heizen - verwendet werden, und zwar

1. Treibstoffe im Hauptbehälter bis zu einer Menge, die dem Inhalt eines Hauptbehälters normaler Größe entspricht, 2. Treibstoffe in Reservebehältern bis zu 30 Litern und 3. Schmierstoffe; Vorräte jedoch nur bis zu insgesamt 2 kg.

Die Abgabenfreiheit hängt davon ab, dass die Betriebsstoffe nicht im deutschen Teil des Zollgebiets der Gemeinschaft einfuhrabga- benfrei oder mit dem Anspruch auf Erlass, Erstattung oder Ver- gütung von Einfuhrabgaben bezogen worden sind und die Fahrt nach den Umständen nicht zum Erwerb der Betriebsstoffe unter- nommen worden ist.

Gekennzeichnete Kraftstoffe (Kraftstoffe, die eine Rotfärbung aufweisen und/oder den Markierstoff Solvent Yellow 124 enthal- ten) dürfen in Wassersportfahrzeugen grundsätzlich nicht in das Steuergebiet verbracht werden (§ 46 Abs. 2 Satz 1 EnergieStV). Fährt das Wassersportfahrzeug dennoch in das Steuergebiet ein, so entsteht für die Menge, die dem Fassungsvermögen des jeweiligen Hauptbehälters entspricht, und für die Menge in den Reservebe- hältern die Energiesteuer in Höhe des Dieselsteuersatzes.

Eine Ausnahme von diesem sog. „Verwendungs- und Ver- bringungsverbot“ besteht jedoch, wenn die Verwendung von gekennzeichneten Kraftstoffen in Wassersportfahrzeugen im Land der Betankung erlaubt ist und wenn sie im Hauptbehälter und/oder Reservebehältern bis 20 Liter (Mitgliedstaaten) bzw.

47 Anhang 4

bis 30 Liter (Drittländer) nach Deutschland verbracht werden. Dabei ist es unerheblich, ob die Kraftstoffe im Ausland ver- steuert oder unversteuert bezogen werden.

Bei einer Kontrolle durch die Zollbehörden ist als Nachweis, dass das Wassersportfahrzeug im Ausland mit gefärbtem Kraftstoff betankt wurde, grundsätzlich die Tankquittung vor- zulegen. Liegen keine Tankquittungen vor, so kann auch auf andere Weise glaubhaft gemacht werden, dass im Ausland ge- kennzeichneter Kraftstoff getankt wurde (z.B. Fahrtenbuch, Vorlage der Zulassung des Wasserfahrzeuges in einem Staat, der gekennzeichneten Kraftstoff abgibt).

Nachrichtlich wird darauf hingewiesen, dass in Deutschland Wassersportfahrzeuge nur Dieselkraftstoff tanken dürfen, der zum Regelsteuersatz für Dieselkraftstoff gem. § 2 Abs. 1 Nr. 4 EnergieStG versteuert ist. Eine Betankung von rot gefärbtem Dieselkraftstoff (leichtes Heizöl) ist in Deutschland weiterhin nicht zulässig.

48 Anhang 5

Persönliche Gebrauchsgegenstände der Reisenden und für zu Sportzwecken eingeführte Waren

Persönliche Gebrauchsgegenstände der Reisenden mit ge- wöhnlichem Wohnsitz außerhalb des Zollgebiets der Gemein- schaft können - solange sich der Reisende in der Gemeinschaft aufhält - einfuhrabgabenfrei verwendet werden.

Für zu Sportzwecken vorübergehend eingeführte Gebrauchs- gegenstände ist die Dauer der vorübergehenden Verwendung im Zollgebiet der Gemeinschaft jedoch auf 24 Monate be- schränkt.Persönliche Gebrauchsgegenstände sind alle neuen oder gebrauchten Gegenstände, die ein Reisender unter Be- rücksichtigung aller Umstände seiner Reise in angemessenem Umfang zum persönlichen Gebrauch benötigt (wie Kleidung, Toilettenartikel, persönlicher Schmuck, Fotoapparate, Filmka- meras, Schreibmaschinen, Ferngläser sowie Sportausrüstungen wie Angelgeräte, Tauchausrüstungen, Fahrräder, Tennisschlä- ger u. a.), jedoch nicht die zu Handelszwecken eingeführten Waren.

Zu Sportzwecken eingeführte Waren sind Sportartikel und andere Gegenstände, die ein Reisender bei sportlichen Wett- kämpfen oder Darbietungen sowie zum Training im Zollgebiet der Gemeinschaft benötigt.

Anmerkung: Wenn für die genannten Waren Einfuhrabgaben von mehr als 5.000 Euro zu erheben wären (das ist in der Regel der Fall bei Waren im Wert von über 25.000 Euro), ist eine aus- drückliche mündliche Zollanmeldung unter Beifügung einer schriftlichen Aufstellung (2-fach) abzugeben.

49 Anhang 6

Abgabenfreiheit für Reisemitbringsel

Abgabenfreiheit für Reisemitbringsel, die durch Personen im Rah- men der privaten nichtgewerblichen Seefahrt in das Zollgebiet der Gemeinschaft verbracht werden.

- Auszug aus der Einreise-Freimengen-Verordnung (EF-VO) -

Höchstmengen und Wertgrenzen gem. § 2 Abs. 1 EF-VO

1. Tabakwaren (nur für Personen, die mindestens 17 Jahre alt sind)

200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 Gramm Rauchtabak oder eine anteilige Zusammenstellung dieser Waren;

2. Alkohol und alkoholhaltige Getränke (nur für Personen, die mindestens 17 Jahre alt sind):

1 Liter Alkohol und alkoholische Getränke mit einem Alko- holgehalt von mehr als 22 % Volumenprozent oder unver- gällter Ethylalkohol mit einem Alkoholgehalt von 80 % Vo- lumenprozent oder mehr oder 2 Liter Alkohol und alkoholische Getränke mit einem Alko- holgehalt von höchstens 22 % Volumenprozent oder eine anteilige Zusammenstellung dieser Waren,

50 Anhang 6

4 Liter nicht schäumende Weine und 16 Liter Bier;

3. andere Waren bis zu einem Warenwert von insgesamt 300 Euro, (für Rei- sende unter 15 Jahren bis zu einem Warenwert von insge- samt 175 Euro) .

Anmerkungen:

1) Der Wert einer Ware darf bei der Anwendung der Wertgren- zen nach Absatz 1 Nr. 5 EF-VO nicht aufgeteilt werden.

2) Der Wert des persönlichen Gepäcks von Reisenden, das nach vorübergehender Ausfuhr wieder eingeführt wird, bleibt bei der Anwendung der unter Nr. 3 angegebenen Warenwerte unberücksichtigt

3) Die Abgabenbefreiung im Seeverkehr hängt davon ab, ob das Wasserfahrzeug zuletzt aus einem Hafen ausgelaufen ist, der sich in einem Drittland oder Drittlandsgebiet befindet.

4) Die Abgabenbefreiung für Tabakwaren, Alkohol und alko- holhaltige Getränke hängt davon ab, dass die Waren nach- weislich nicht als Schiffsbedarf nach § 27 der Zollverord- nung bezogen worden sind.

5) Die Abgabenbefreiung ist ausgeschlossen für Waren, die durch ihre Art oder Menge darauf schließen lassen, dass eine Einfuhr aus gewerblichen Gründen erfolgt.

51 Anhang 7

Zollzeichen

(1) Das Zollzeichen besteht bei Tag aus einer weißen dreie- ckigen Flagge mit einem waagerechten schwarzen Mit- telstreifen (3. Hilfsstander der amtlichen deutschen Aus- gabe des Internationalen Signalhandbuches 1969).

Die Flagge ist am Vor- oder Hintermast bis zur Höhe der Saling zu hissen.

(2) Für Wassersportfahrzeuge besteht das Zollzeichen bei Nacht aus einem weißen Zolllicht. Dieses Licht ist unter dem Hecklicht zu führen.

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