magazin 1/2 Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft Januar/Februar 2012 – 65. Jahrgang

www.bdz.eu Fachhandelsqualität gesund & günstig: www.aktivshop.de

1 Best-Schlaf-Matratzenauflage – der Gesundheitstrend! Gratis für Sie!* So herrlich bequem & rückenfreundlich schlafen Sie nur auf viskoelastischem Mineralschaum! Das Best-Schlaf-Kissen Premium im Wert von 49,95 †, wenn Sie mindestens eine Matratzen- Einfach auf die Matratze Ihres Bettes legen und Sie schla- (siehe Kundenrezensionen unter www.aktivshop.de). Die aufl age aus dieser Anzeige bestellen.* fen auf dem High-Tech Material der modernen Schlaffor- Premiumhersteller empfehlen eine zusätzliche Aufl age, schung. damit Sie einfach besser schlafen und außerdem weil sie Unser beliebtestes Kissen! viel schneller bezogen, gelüftet und gewendet werden • Durch herausnehmbare Mittelschicht exakt auf Das Besondere: Nur Visko wird durch die Körperwärme kann. So schlafen Sie immer auf einer frischen Seite. Nacken- und Schultergröße einstellbar. weicher und passt sich deshalb exakt Ihrer Lage und Atmungsaktiv und für Allergiker geeignet. • Passt sich viskoelastisch, wohlig weich an. Körperform an – mit jeder Lageveränderung neu. Viele • Mit Sommer- & Winterseite – inkl. Bezug Kunden berichten: Verspannungen, Rückenprobleme, Bestellen Sie jetzt unverbindlich zum Test mit der Schlafstörungen sowie Kopfschmerzen und viele üblichen zweiwöchigen Rückgabegarantie. weitere Beschwerden können vermieden werden Lieferung inkl. Bezug (Abb. ohne) Zufriedene Kunden berichten: Die druckentlastenden Eigenschaften des viskoelastischen Schaumstoffs können Rücken-, Nacken- und Gelenkschmerzen vorbeugen und viele Beschwerden lindern (siehe Kundenrezensionen un- ter www.aktivshop.de)

Falsch: Unnatürliche Schlafposition Richtig: Natürliche, körperangepasste Schlafposition

statt 95 0 † † 49, 1 2 1 3 4 3 Best.-Nr. FG 20453 Maße: B 60 x L 35 x H 8-13 cm

Diese Schlafposition erzeugt Druck (z.B. im Schulterbereich) Unser Kissen- und Matratzensystem gegen Rückenbe- Im Set nochmals 30 † sparen! oder bildet Hohlräume (z.B. an Nacken und Taille). Diese schwerden und für einen erholsamen Schlaf. Im Schulter- Für diese Spitzenqualität zahlen Sie woanders oft ein ist häufi g Ursache für Verspannungen, Rückenprobleme, und Hüftbereich gut nachgebend! Muskeln, Haut und Vielfaches. Denn wir verzichten auf teure Ladenlokale und Kopfschmerzen und schlechten Schlaf. Nerven werden so am geringsten belastet. geben unsere Großabnehmerrabatte direkt an Sie weiter. Bestellen Sie gleich ein 2er-Set Auflagen und sparen Sie 1 = Gefährliche Hohlräume 3 = Kein gefährlicher Hohlraum im Nacken & an der Taille nochmals über 30 † (siehe Coupon). 2 = Unnatürlich verbogene Wirbelsäule 4 = Wirbelsäule in anatomisch guter Lage Das sagen begeisterte Kunden: Entwickelt in der Weltraumforschung! »… ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass 4 cm Bekannt aus Im Coupon finden Sie auch die Sondergrößen 190 x 80 cm Matratzenaufl age derart viel ausmachen können. Meine und 190 x 90 cm für Schlafsofas, Caravan und Boot. davor jahrelang (!) starken Rückenschmerzen … sind Mit Tapetenmesser zuschneidbar. nahezu verschwunden. Ganz klar: 5 Sterne. Schade, dass In allen Breiten erhältlich! (siehe Coupon) Länge 200 cm, mir diese Aufl age nicht schon vor einigen Jahren empfohlen Test-No SHHO 060330 TESTEX Zurich 4 cm dick, 100% Visko. Mit hautfreundlichem und anti- wurde…« Johannes S. am 28.05.2011 bakteriellen Aloe-Vera Bezug (40% Polypropylen, 60% Unser großes Sortiment finden Sie unter: Aloe Vera Bezug – entspannend, Polyester). antibakteriell und hautfreundlich www.aktivshop.de

UVP † 198,- 95 nur bei uns ab † 99,

Auflage 4 cm dick Machen Sie aus »alt« schnell »neu«: Die Auflage einfach auf Ihre Matratze legen und Sie genießen einen herrlich gesunden Schlaf!

** Bestellen Sie jetzt:  0180 - 5 26 26 49 Gleich gratis anfordern! 2 Gästematratze »Deluxe« Mo. - Fr. 8.00 bis 22.00 Uhr, Sa. bis So. 10.00 bis 18.00 Uhr Der aktuelle Katalog mit dem mit 4 cm Visko *bundesweit 0,12 †/Min., ab 1.1.2007 0,14 †/Min. großen aktivshop-Angebot Internetshop: www.aktivshop.de für Gesundheit und Fitness! Die Gästematratze ist mit einer Höhe von 15 cm genauso **0,14 †/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 0,42 †/Min. aus den Mobilfunknetzen dick wie eine normale Matratze. Das Besondere: Sie hat eine Liegeschicht aus 4 cm Visko-Mineralschaum. Zudem Hiermit bestelle ich ohne Risiko mit 14 Tagen Rückgaberecht1): Post an: aktivshop GmbH lässt sich die Matratze leicht und schnell zusammenklappen. Menge Artikel Best.-Nr. Preise2): Oldenburger Str. 17 1 Visko-Auflage 80 x 200 cm FG 21303 89,95 † • Zum Schlafen und Sitzen 48429 Rheine • Bezug: 100% Baumwolle, Visko-Auflage 90 x 200 cm FG 21304 99,95 † Katalog gratis – Fax: 0180 - 5 26 26 50* Bitte ankreuzen! waschbar bis 30°C Visko-Auflage 100 x 200 cm FG 21305 99,95 † • Kern: 11 cm Polyurethan, Visko-Auflage 120 x 200 cm FG 21306 129,95 † E-Mail: [email protected] 4 cm Visko Mineralschaum Visko-Auflage 140 x 200 cm FG 21307 149,95 † • Maße: Matratze: Auflage 80 cm breit x 190 cm FG 21301 79,95 † B 75 x H 15 x L 195 cm Auflage 90 cm breit x 190 cm FG 21302 89,95 † Hocker: B 75 x H 45 x T 65 cm 2er-Set: Auflagen 80 x 200 cm FG 21366 149,00 † 2er-Set: Auflagen 90 x 200 cm FG 21367 169,00 † Das Beste für Gesundheit & Fitness 2er-Set: Auflagen 100 x 200 cm FG 21368 169,00 † 2er-Set: Auflagen 120 x 200 cm FG 21369 229,00 † 2er-Set: Auflagen 140 x 200 cm FG 21370 269,00 † 2er-Set: 80 cm breit x 190 cm FG 21364 129,00 † Vorname Name 2er-Set: 90 cm breit x 190 cm FG 21365 149,00 † 1 Kissen »Premium« 60 x 35 cm FG 20453 Gratis* Kissen »Premium« 60 x 35 cm FG 21317 49,95 † 2 Gästematratze »Deluxe« FG 21445 79,95 † Ideal auch als Sitzhocker 1) Wenn Sie die Ware behalten möchten: Zahlung binnen Straße/Hausnummer Geburtsdatum oder Bandscheibenwürfel! 14 Tagen nach Erhalt der Rechnung und der Ware ohne Abzug. 2) Preise inkl. MwSt. zzgl. 5,95 † Versandkosten insgesamt. * Unser Best-Schlaf-Kissen »Premium« erhalten Sie gratis, wenn Sie mindestens> BDZ eine magazin Matratzenauflage | Januar/Februar aus dieser Anzeige 2012 So dick wie eine Best.-Nr. bestellen. Nur solange der Vorrat reicht! 95 normale Matratze! PLZ/Ort Telefon FG 21445 † 79, BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

> editorial > BDZ

Kriegen die nix gebacken? > zoll Sehr geehrte Leserinnen und Leser, > Personalsituation: Zukunfts - liebe Kolleginnen und Kollegen, orientierte Planung und die Wirklichkeit 4 mit diesem Slogan haben wir die Kampagne des BDZ für die Personalratswah- len am 28. März eröffnet. Frech und provokant! Aber das Bundesfinanzministe- 4 > Wechselschicht und Schicht- rium muss sich das ernsthaft fragen lassen, denn seit der Vereinigung der bei- dienst: Weiter im Dialog 7 den deutschen Staaten gleicht die Bundesfinanzverwaltung einer Großbau- > Eilzuständigkeit: Initiative stelle. Projekte und Maßnahmen werden eingeleitet und immer wieder vor ih- auch in Thüringen 8 rer Beendigung von weiteren Schritten überlagert. Spätestens seit Beginn des > Projekts „Strukturentwicklung Zoll“ im Jahr 2005 gibt es in der Zollverwaltung Mitarbeiterbefragung 2012 8 keine Normalität im Verwaltungshandeln. Der BDZ hatte immer wieder auf die zu erwartenden Schwierigkeiten bei der Umsetzung aufmerksam gemacht, da die Beschäftigten auf > beamte und tarif dem Weg der Reform nicht mitgenommen wurden. > Einkommensrunde 2012: Die Optimisten, die gehofft hatten, dass sich das mit der Umsetzung des Projekts ab dem Jahr 2008 Vor Verhandlungsbeginn 10 zum Besseren wenden werde, wurden bis zum heutigen Tag enttäuscht. Das Bundesfinanzministerium benutzt die Grundsätze der prozessorientierten Aufgabenerledigung, Standards, Kosten- und Leistungs- > gewerkschaft planung und Haushaltsrestriktionen als vermeintliche Totschlagsargumente. Der Blick für die Realität 10 im Alltag scheint auf der Strecke geblieben zu sein. Der gesunde Menschenverstand ist nicht mehr ge- > Personalratswahlen 2012: fragt. In besonderer Weise ist auch das Personalmanagement betroffen. Das gilt für die Dienstposten- Wählen gehen! 12 bewertung, die Beurteilung, die Ausschreibung bis hin zum Beförderungsverfahren und leider auch für > Jugend- und Auszubilden- die Besetzung herausragender Führungspositionen. Fehlende Transparenz führt zu Verunsicherungen, denwahlen 2012: Spekulationen, Gerüchten und Fehleinschätzungen. Viel zu leicht geraten dadurch die Personalvertre- Durchboxen! 18 tungen in Misskredit, obwohl sie das Handeln in der Regel nicht mit zu verantworten haben. > Ständiger Ausschuss Das Bundesfinanzministerium kriegt es nicht gebacken. Jugend tagte 19 Da bisher kritische und konstruktive Kritik nicht als hilfreiches Mittel verstanden wurde, um das > Der HPR tagte 20 eigene Handeln zu überdenken und zu überprüfen, muss das Bundesfinanzministerium entscheiden, > was es will. Konstruktive Zusammenarbeit mit dem BDZ als Gewerkschaft und in der über viele Jahre Seminarplanung 2012 20 bewährten Zusammenarbeit mit den Personalvertretungen auf allen Stufen oder die offene, kontro- > dbb Jahrestagung 2012 21 verse Auseinandersetzung und gerichtliche Auseinandersetzungen. 12 > Bezirkstag Nord 21 3 Gefordert ist nun der Bundesfinanzminister selbst. > Zoll-Marschgruppe 24 Die Personalräte waren und sind wegen der immer noch fehlenden Abgrenzung der Zuständigkeiten zwischen Bundesfinanzministerium, Mittelbehörden und Ortsbehörden seit Beginn des Projekts und besonders seit der Umsetzung im Jahr 2008 in einer besonders schwierigen Lage. Das Mitbestim- > dbb mungsrecht fordert klare Zuständigkeiten. Da die Personalvertretungen – anders als die Gewerkschaf- ten – von den Zuständigkeiten ihres Dienststellenleiters und den daraus folgenden Beteiligungsrech- > aktuell ten abhängig sind, gibt es immer wieder rechtswidrige personalvertretungsrechtliche Freiräume oder Schwierigkeiten bei der rechtzeitigen und umfassenden Beteiligung. Nachdem die Zollabteilung es > dbb Innovationspreis 2012: editorial immer wieder nicht gebacken bekommen hat, musste der Hauptpersonalrat den Verhandlungsdruck Frische Ideen für die Praxis 25 erhöhen. Das hat er getan und das war gut so. > > Einkommensrunde 2012: Schwierige Tarifverhandlungen Nach vier Jahren Personalratsarbeit unter schwierigsten Bedingungen bleibt festzustellen, dass sie er- erwartet 26 ?????????????? folgreiche Arbeit geleistet haben. Trotz Beförderungsstopps wegen großer Rechtsprobleme (wem hat 30 > Gesetzlicher Mindestlohn: das eigentlich wirklich gedient?) hat der Hauptpersonalrat mit seiner großen BDZ-Mehrheit dafür ge- Abwärtsspirale stoppen 26 sorgt, dass das Beförderungsgeschehen im Rahmen der derzeitigen rechtlichen Möglichkeiten wieder > Altschuldenabbau: in Gang gekommen ist. Dass das kein Endpunkt ist, wissen alle Beteiligten. Es ist aber ein wichtiger Soli-Zuschlag umwidmen 27 und richtiger Zwischenschritt. Aber es gibt nichts, was man nicht auch noch verbessern könnte. > Öffentliche Verwaltung: Ohne Und letztlich ist es ein ganz besonderer Erfolg für den BDZ, dass Dieter Dewes als Vorsitzender des Bürokratie kein Rechtsstaat 28 Hauptpersonalrats und als stellvertretender Bundesvorsitzender des BDZ wesentlichen Anteil an den > 53. dbb Jahrestagung in Köln: Stellenhebungen für den einfachen und mittleren Dienst und an den zusätzlichen Planstellen für den Demographischen Wandel mit gehobenen Dienst hat. Gefordert sind aber auch Sie, seid Ihr, als Wählerinnen und Wähler bei den Per- Reformen meistern 30 sonalratswahlen am 28. März und – wenn die Briefwahl bevorzugt wird – auch schon davor. Denn es > interview – dbb Bundesvor - gilt sicherzustellen, dass der BDZ mit seinen Kandidatinnen und Kandidaten seine Mehrheiten in den sitzender Peter Heesen und Personalvertretungen verteidigt und neue Mandate hinzugewinnt. der Erste Vorsitzende der dbb tarifunion, Frank Stöhr 46 > fokus 33 > hintergrund – Demographie - bericht 2011: Die Zeit drängt 33 > Impressum > Jahreswirtschaftsbericht 2012: Binnenkonjunktur stärken 38 HERAUSGEBER UND VERLAG: BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft, Friedrichstraße 169-170, 10117 , Tel. 030-40816600, Fax 030-40816633, E-Mail: [email protected], INTERNET: www.bdz.eu, GESAMTVERANTWORTUNG: Bundesleitung, REDAKTION: Für den ge- > mitgliederservice – Zinssiche- werkschaftlichen Teil: Klaus H. Leprich, Christof Stechmann; für „BDZ Senioren“: Ronald Hilgert, BUHL Data Service GmbH; für „BDZ Fach- rungsinstrument Bausparen 42 teil“: Heinz-Gerd Görtz, FOTOS: MEV, fotolia, Windmüller, Slipek. Das BDZ magazin erscheint zehn Mal jährlich und wird den Mitgliedern > nach § 6 Abs. 3 der Satzung zugestellt. Der Verkaufspreis ist durch den Mitgliedsbeitrag ab gegolten. Bezugspreis für Nichtmitglieder jähr- dbb Jubiläum: lich 28,12 Euro. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung der Schriftleitung. Manuskripte müssen einseitig beschrieben Zehn Jahre in Berlin 44 und deutlich lesbar sein. LESERBRIEFE: Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des BDZ oder des dbb wieder. Keine Haftung für unverlangte Einsendungen. > finale HERAUSGEBER DER dbb magazin seiten: Bundesleitung des dbb, Friedrichstr. 169/170, 10117 Berlin, 030.4081-40, Telefax 030. 4081-5598, INTERNET: www.dbb.de, CHEFREDAKTION: Dr. Walter Schmitz, REDAKTION: Christine Bonath, Jan Brenner, FOTOS: fotolia, > glosse 39 Brenner, MEV, Project Photo,VERLAG: dbb verlag GmbH, Friedrichstraße 165, 10117 Berlin, Telefon 030.72619170, Sparkasse Köln/Bonn, Konto 21 006 903. Commerzbank Berlin, Konto 0 733 998, ANZEIGEN: dbb verlag gmbh, Mediacenter, Dechenstr. 15 a, 40878 Ratin- > spezial gen. 02102.74023-0, Fax 02102.74023-99, E-Mail: [email protected]. ANZEIGENLEITUNG: Petra-Opitz-Hannen, 02102.74023-715. ANZEIGENDISPOSITION: Britta Urbanski, 02102.74023-712, Anzeigen tarif Nr. 53 (dbb magazin), Anzei- > europa – Mindestlohn in gentarif Nr. 27 (BDZ magazin), gültig ab 1. 10. 2011. Druckauflage: 640550 (IVW 3/11). ANZEIGEN SCHLUSS: 6 Wochen vor Erschei- Europa: Wer bekommt was? 40 nung. HERSTELLUNG: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG DruckMedien, Marktweg 42–50, 47608 Geldern. LAYOUT:Dominik Allartz. Gedruckt 46 auf Papier aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff. ISSN 1437-9864 > Neuer CESI-Generalsekretär 41

> BDZ magazin | Januar/Februar 2012 BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

Personalsituation Zukunftsorientierte Planung und die Wirklichkeit

Trotz feststehender Aufgabenzuwächse und eines vom Bundesfinanzministerium gegen- über dem Bundestag selbst eingeräumten Fehlbestands von 3 650 Arbeitskräften hat das Ministerium nach den hohen Einstellungszah- len der beiden letzten Jahre für den mittleren und gehobenen Dienst der Bundeszollverwal- tung, die allerdings weder geeignet waren, die Altersabgänge zu kompensieren noch die tat- sächlich vorhandenen Personalfehlbestände ab- zubauen, die Einstellungszahlen für das Jahr 2012 im gehobenen Dienst um 50 Prozent und im mittleren Dienst um 25 Prozent gekürzt. 4 Für BDZ-Chef Klaus H. Leprich > Verteilung des nere Sicherheit gehe. Das wis- vom Haushalt bestimmt wird, steht fest, dass es sich erneut Mangels se in der Zwischenzeit jeder, festgehalten. Das bedeutet um eine nicht nachvollziehba- der mit Steuerungsaufgaben nach wie vor, dass zur Vertei- Nicht nur für ihn steht fest, zoll re Entscheidung handelt, die befasst sei. In vielen Bereichen lung des Mangels entsprechen- dass mit der praktizierten Kos- in krassem Widerspruch zur des öffentlichen Dienstes habe de Ziele vorgegeben werden ten- und Leistungsplanung Personalentwicklung unter man nach einem Vergleich der und an der Basis tatsächlich (KLP) kein den Aufgaben ent- Berücksichtigung allseits be- Kosten, die durch diese Steue- festgestellte Sachverhalte so sprechendes Ergebnis erzielt kannter demografischer Eck- rungsmethoden entstehen lange geschönt werden müssen, wird. Auch nicht erzielt wer- punkte sowie der aktuellen und dem Wirkungsgrad von bis sie ins Gesamtbild passen.“ den soll, denn es geht nicht und künftigen Anforderungen der Kosten- und Leistungsrech- um die Ermittlung des tatsäch- Mit der Entscheidung, das vor- in der täglichen Praxis steht. nung (KLR) sowie von der KLP lichen Personalbedarfs, son- handene Ist zum künftigen Soll Sollte sich ein Engpass bei Abstand genommen, sie aber dern um die Verteilung des zu machen und das tatsächli- den Planstellen abzeichnen, zumindest soweit modifiziert, bereits bestehenden Mangels. che Soll nicht mehr in der KLP bedarf es haushaltsrecht- dass neben den Zahlen- und Es sei daher nicht auszuschlie- auszuweisen, wird die tatsäch- licher Maßnahmen. Hierzu Mengengerüsten auch wieder ßen, dass sich das Bundesfi- liche Lage bewusst verschlei - gehört ohnehin die Strei- die kompetente Erfahrung und nanzministerium zwischen- ert. Deshalb ist die Kritik des chung der pauschalen Stel - der gesunde Menschenver- zeitlich in ihrem eigenen Sys- Bundesrechnungshofs an der leneinsparungen. stand in die Entscheidungen tem sogenannter moderner Praxis der KLP in der Zollver- einfließen. „Außer den Menschen, die Steuerungsmethoden „ver - waltung absolut berechtigt. diese Entscheidung vorbe - heddert“ und den Durchblick Leprich wörtlich: Auch für den BDZ gilt, dass reitet und getroffen haben, völlig verloren habe. man einen Mangel mit wesent- „Auch wenn die KLP bereits wird das keine Kollegin und lich weniger Aufwand verteilen kein Kollege begreifen, und Aus der Industrie und Wirt- Gegenstand parlamentarischer kann. Und mit der Nichtberück- ich habe erhebliche Zweifel, schaft entliehene Methoden, Anfragen mit teils eher pein- sichtigung der Vollstreckung ob Minister Dr. Schäuble die die der Herstellung von Waren lichen Antworten gewesen ist hat das Bundesfinanzministe- aktuelle Lage der Zollverwal- (Produkten) und deren Ver- und sich der Bundesrechnungs- rium eindrucksvoll bewiesen, tung und die bereits fest - marktung dienen, könnten hof dieser kostenintensiven wie unsinnig die Unterteilung stehenden Herausforderun- ohnehin nur begrenzt auf das Praktik angenommen hat, feh- in priorisierte und nicht priori- gen in der nahen Zukunft Handeln des öffentlichen len wirkliche Konsequenzen sierte Bereiche ist. tatsächlich bekannt sind“, Dienstes übertragen werden. beim Zoll. Zwar wird die Basis erklärte der BDZ-Bundes - Erst recht dann, wenn es um für die Daten vereinfacht, im Tatsache ist, dass es überhaupt vorsitzende gegenüber dem die Sicherung der Einnahmen, Kern wird jedoch an der mani- keine nicht priorisierten Berei- BDZ magazin. der Sozialabgaben und die in- pulativen KLP, die in erster Linie che geben dürfte, denn die

> BDZ magazin | Januar/Februar 2012 BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

> Beispiel: Frankfurter Flughafen lich 500 Planstellen gewonnen werden sollen und sich ein er- Dem BDZ ist bekannt, dass die Bundesfinanzdirektion West gegen- heblicher Fortbildungsbedarf über dem Bundesfinanzministerium mit Nachdruck auf die aktuel- ergibt, sucht diese „Ausschrei- le Personalsituation beim Frankfurter Flughafen hingewiesen und bung“, die eher den Charakter sie als „zunehmend problematisch“ bezeichnet hat. Unter Berück- und die Qualität einer vorgezo- sichtigung der bereits jetzt feststehenden weiteren Entwicklungen bei dieser Dienststelle wird sich bis 2016 der tatsächliche Bedarf genen Neigungsabfrage hat, dramatisch auf mehr als 250 Beamtinnen und Beamte erhöhen. ihresgleichen. Denn wenn man noch gar nicht weiß, was man will, ist es auch nicht möglich, Zollverwaltung hat gesetzliche für bestimmte Standorte und Aufträge zu erfüllen und das Aufgaben einer der Dienstpos- dafür erforderliche Personal tenbewertung entsprechendes muss bereitgestellt, gegebe- Personal anzuwerben und den nenfalls politisch durchgesetzt Bewerberinnen und Bewer- werden. Aber auch in den prio- bern berufliche Perspektiven risierten Bereichen, wie zum aufzuzeigen. Mit dieser Aktion Beispiel den Großflughäfen hat sich die Zollabteilung ein und der Finanzkontrolle schlechtes Zeugnis ausgestellt Schwarzarbeit, konnten und und dazu den Hauptpersonal- können selbst mit den hohen rat düpiert. Gleichwohl: Auch Einstellungszahlen der letzten insoweit steht fest, dass die Jahre die anerkannten, insbe- Übernahme dieser Aufgabe sondere aber die tatsächlich Da kein überbezirklicher Personalausgleich möglich ist wurden in der durch den Zoll mehr Personal erforderlichen Personalres- KLP sage und schreibe 22 Arbeitskräfte anerkannt. Leprich wörtlich: braucht und nicht im Einklang mit einer Absenkung der Ein- sourcen nicht zeitnah zuge- „Wer kann schon einem nackten Mann in die Tasche fassen? An die- stellungszahlen steht. 5 führt werden. sem Beispiel für ein einziges Amt wird deutlich, dass stufenweise bis zum Jahr 2016 praktisch der gesamte Einstellungsjahrgang 2012 In diesem Beitrag wird mit > Übernahme von des mittleren Dienstes zur Gewährleistung der Funktionsfähigkeit einigen Beispielen auf den externem Personal

bei dieser Dienststelle benötigt würde. Von welchen Überlegungen zoll Flächenbrand in der Zollver- und Planungen muss man sich leiten lassen, die Augen davor zu ver- Aber auch die Übernahme waltung hingewiesen und schließen, dass zum Beispiel die Bundespolizei für die Garantie einer von Personal aus anderen Ver- entsprechende Forderungen wirkungsvollen Sicherheitsrisikoanalyse in einem Kernbereich der waltungen hat ihre Grenzen. für Einstellung von Nach- Zollverwaltung zusätzliche Planstellen in vierstelliger Zahl fordert, Der Zoll verfügt völlig zu Recht wuchskräften erhoben. während der Zoll seine Einstellungszahlen absenkt.“ über eigene Ausbildungsgän- Dem Personalbedarf werden immer wieder Personalüberhänge > Kraftfahrzeugsteuer ge für den mittleren und ge - entgegen gehalten, die in der Regel Folge sozialverträglicher Maß- hobenen Dienst, die eine sehr Die Bundeszollverwaltung soll nahmen sind. Ja, Sozialverträglichkeit gibt es nicht zum Nulltarif. hohe Qualität aufweisen. 2014 die Verwaltung und die Und anders als bei der Reform der Bundeswehr erwogen, wurden Allerdings ist es auch Faktum, nicht erneut Zöllnerinnen und Zöllner mit 55 Jahren in den Ruhe- Erhebung der Kraftfahrzeug- dass die Bundeslaufbahnver- stand geschickt, sondern durch Aufgabenverlagerungen und ver- steuer übernehmen, was ordnung das tatsächliche Be- stärkte Präsenz im Vollzug an den Ostgrenzen sozialverträglich gegenwärtig noch im Rahmen heimatnah eingesetzt und sogar die Möglichkeit der Altersteilzeit rufsbild mit den Laufbahnen der Organleihe durch die Län- im Blockmodell versagt. Damit in der Politik, aber auch im eigenen für den nichttechnischen Ver- der erfolgt. Derzeit nehmen Haus für Klarheit gesorgt und die oft unsachliche Diskussion be - waltungsdienst nicht zutref- 2 200 Beschäftigte diese Auf- endet wird, muss das Bundesfinanzministerium umgehend eine fend wie dergibt. Diese Tatsa- gabe wahr. Das Bundesfinanz- Bestandsaufnahme machen. Dabei müssen insbesondere die ver- che erleichtert den Wechsel ministerium will den Aufwand meintlichen Personalüberhänge unter Berücksichtigung verlager- aus anderen Verwaltungen, durch Modifizierungen redu- ter Aufgaben, die an ihrem ursprünglichen Ort mit dem dort nicht der hilfsweise von Fall zu Fall zieren. Zu welchem Ergebnis vorhandenen Personal erledigt werden müssten, aufbereitet wer- von einem Anforderungsprofil den. Diese Maßnahme ist umso wichtiger, als man gerade jetzt man letztlich kommt, ist noch und einer Fortbildungsbereit- durch die fachliche, organisatorische und personalwirtschaftliche offen. Auf jeden Fall geht auch schaft abhängig gemacht wird Umsetzung der Kraftfahrzeugsteuer hier und da dauerhaft Berei- das Ministerium von einem nigungen von Überhängen realisieren könnte. und auch weiterhin gemacht hohen Personalbedarf aus, werden muss. der allerdings unter dem der- Unabhängig von der Tatsache, zeitigen Personaleinsatz lie- Dezember 2011 mit Zustim- und neben den Standorten der dass durch diese Wechsel die gen soll. mung der Haushaltsabteilung Hauptzollämter eine Vielzahl ohnehin schon ungünstige Al- Im Zusammenhang mit der bereits 500 Stellen über die von Standorten der Zollämter tersstruktur weiter beeinträch- Bundeswehrreform hat das Jobbörse des Verteidigungsmi- benannt. Unabhängig davon, tigt wird, muss aufgrund der Bundesfinanzministerium im nisteriums ausgeschrieben dass auf diesem Weg zusätz- bisherigen Erfahrungen die

> BDZ magazin | Januar/Februar 2012 BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

Integration soweit optimiert > Beispiel: Finanzkontrolle Schwarzarbeit werden, dass auch dieser Per- sonenkreis eine größere Ver- Ein weiteres eindruckvolles Beispiel bietet die Per- Tatsache ist, dass derzeit etwas über drei Millionen wendungsbreite erwirbt und sonalsituation bei der Finanzkontrolle Schwarzar- Beschäftigungsverhältnisse mit Mindestlöhnen be- ihm damit die gleichen beruf- beit. Auch in diesem Arbeitsbereich, der politisch stehen. Wird dieser Bereich tatsächlich so ausge- lichen Perspektiven in der neu- besonders im Blickpunkt steht (warum die anderen en Verwaltung eröffnet, ande- Arbeitsbereiche eigentlich nicht?), leidet trotz der Beteuerungen des Bundesfinanzministeriums die re Beschäftigte in ihrem beruf- Qualität der Aufgabenwahrnehmung und -erledi- lichen Werdegang aber nicht gung. Eine risikoorientierte Aufgabenerledigung ist benachteiligt werden. Kurzum: eben nur so wirksam wie das verbleibende Restrisi- Es muss die Balance zwischen ko, das aber wissenschaftlich ermittelt werden eigenen Nachwuchskräften muss. Und Standards gehören zwar als segensrei- und „Seiteneinsteigern“ ge- ches Versprechen zum Verwaltungshandeln, deren wahrt bleiben. Wirksamkeit ist das Ministerium jedoch bis heute schuldig geblieben und wird es wohl auch bleiben. > Kernforderungen Dieser Arbeitsbereich wurde erst im Jahr 2004 mit des BDZ 7 000 Beschäftigten zur Bekämpfung der Schwarz- > Die pauschalen Stellenein- arbeit und der illegalen Beschäftigung eingerichtet. sparungen von 1,5 plus Durch pauschale Stelleneinsparungen wurde er in den Folgejahren nach Planstellen auf ca. 6 500 re- 0,4 Prozent (Erhöhung der duziert. Die geringe Planstellenzuführung wegen Arbeitszeit für Beamtinnen der sich ausweitenden Aufgabe „Kontrolle der Min- und Beamte) müssen vom destlöhne“ ist weniger als ein Tropfen auf den hei- Tisch. ßen Stein. Erstens ist die Kontrolle der Mindestlöh- ne, wenn sie denn richtig gemacht werden soll und > Die KLP muss ein objektives kann, sehr zeit- und personalintensiv, da sie mit weitet, wie es sich politisch abzeichnet, werden Bild der Zollverwaltung 6 Methoden der Betriebsprüfung erfolgen muss und sich die zu kontrollierenden Beschäftigungsverhält- zeichnen. Nicht auszuschlie- zweitens ist das Bundesfinanzministerium von ei- nisse auf 28 (!) Millionen erhöhen. Wenn es die ßende Restriktionen dürfen ner wirklich strukturierten Prüfung durch diesen Bundesregierung ernst nimmt, dann muss jetzt ge- nur vom Parlament in Kennt- Arbeitsbereich weit entfernt, wenn es denn über- handelt werden. Die Absenkung der Einstellungs- nis der tatsächlichen Verhält- haupt gewollt ist. zahlen ist allerdings mit Sicherheit der falsche Weg. zoll nisse beschlossen werden;

> Der Bedarf des Bundesfi- > Die Ausbildungskapazitäten in den nicht hoheitlichen tigten, dem Ansehen der Zoll- nanzministeriums selbst, des des Bildungs- und Wissen- Bereichen ein Arbeitsange- verwaltung und nicht zuletzt Zentrums für Informations- schaftszentrums der Bundes- bot mit einem unbefristeten dem Gemeinwohl, wenn Ein- verarbeitung und Informa- finanzverwaltung müssen in Arbeitsvertrag gemacht nahmen nicht erhoben wer- tionstechnik (ZIVIT) sowie den nächsten Jahren durch werden. den, das soziale Netz durch des Bundesamts für zentrale Betrug Schaden nimmt und Neueinstellungen auf dem BDZ-Chef Leprich fasst Dienste und offene Vermö- die innere Sicherheit nicht maximalen Niveau genutzt zusammen: gensfragen (BADV) muss bei werden. gewährleistet wird. Da auch den Bedarfszahlen mit ent- „Immer mehr Aufgaben mit bei der Abgabe einer Aufgabe sprechenden Zuschlägen > Den Fachkräften für Büro- immer weniger Personal wahr- Personal für die Aufgaben- realistisch berücksichtigt kommunikation muss nach nehmen zu müssen, ist unso - wahrnehmung erforderlich ist, werden. Abschluss ihrer Ausbildung zial und schadet den Beschäf- gibt es unter dem Strich nur die Alternative, dem Zoll das tatsächlich erforderliche Perso- nal trotz aller haushaltsrecht- lichen Zwänge zur Verfügung zu stellen oder zu prüfen, ob auf die Wahrnehmung be- stimmter Aufgaben gänzlich verzichtet werden kann. Bun- desfinanzminister Wolfgang Schäuble muss deshalb ein - greifen und noch für das lau - fende Haushaltsjahr 2012 die praxisgerechte Erhöhung der Einstellungszahlen, die sich an denen der Vorjahre orientieren, anordnen.“ ½

> BDZ magazin | Januar/Februar 2012 BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

Wechselschicht und Schichtdienst Weiter im Dialog In Fortsetzung des bisherigen Meinungsaus- tauschs mit dem Bundesinnenministerium nah- men im Vorfeld der formalen Beteiligung der Spitzenorganisationen am 20. Dezember 2011 in Berlin BDZ-Vertreter gemeinsam mit anderen Gewerkschaftsvertretern an einer weiteren Be- > Hans Eich (li.) und Wolfgang Kailer bei der Anhörung im Bundesinnen- sprechung beim Bundesinnenministerium zur ministerium. Neuordnung des Ausgleichssystems für Wech- selschicht- und Schichtdienst teil. Schwerpunk- betonten ausdrücklich, dass vor dienststellentypische Belastung abgestellt. Der höchste Grund- te waren die Neufassung der Erschwerniszula- allem im Bereich des Zolls Nachbesserungen vorgenom- betrag soll bei 45 Nachtstunden gen-, Erholungsurlaubs- und Arbeitszeitverord- men worden seien, da die BDZ- erreicht und mit 108 Euro abge- nung. Für den BDZ äußerten sich der stellvertre- Vertreter die Anforderungen golten werden. tende Bundesvorsitzende Wolfgang Kailer und der Praxis nachvollziehbar ver- Darüber hinaus geleistete Hans Eich, Mitglied im Hauptpersonalrat. mittelt hätten. Wesentliche Kri- Nachtstunden sollen bis zu tikpunkte des BDZ wurden be- einer Kappungsgrenze von 135 rücksichtigt und stellten die Stunden in den nächsten Be- Regelungsschwerpunkte der Dienste von vier auf maximal Grundlage für weitere Diskus- rechnungszeitraum übernom- Verordnungsentwürfe sind un- sechs Tage pro Jahr sionen dar. men werden. Geleistete Nacht- 7 ter anderem > die Einführung eines weite- stunden zwischen 0.00 Uhr und > > die Einbeziehung flexibler ren zusätzlichen Urlaubstags Nachtstunden 6.00 Uhr führen zu einer Erhö- Schichtdienste sowie dem für ältere Beamtinnen und Beim Nachtdienst soll es bei hung um je ein Euro pro Nacht- Schichtdienst vergleichbar Beamte zoll dem bisherigen Zeitraum von stunde. Für Dienste am Sams- belastende Dienste > die Umsetzung der Rechts- 20.00 Uhr bis 6.00 Uhr bleiben. tag, Sonntag oder Feiertag sol- > die Ausrichtung des Aus- prechung des Bundesverwal- Eine Unterscheidung zwischen len unter bestimmten Voraus- gleichs an der tatsächlichen tungsgerichts zur Teilzeitbe- Wechselschicht- und Schicht- setzungen zusätzlich 20 Euro Belastung schäftigung dienst in der Erschwerniszula- angerechnet werden. > die Neustrukturierung der Die vorliegenden Entwürfe genhöhe ist nicht mehr vorgese- Das Bundesinnenministerium Erschwerniszulage mit einer weisen wesentliche Änderun- hen. Dem Entwurf zufolge soll hat der Mehrbelastung durch Erhöhung der maximalen Zu- gen gegenüber den vorherigen die Zulage aus einem Grundbe- den Nachtdienst Rechnung ge- lagenbeiträge Fassungen auf, mit denen For- trag, einem Erhöhungsbetrag tragen. Schichten außerhalb > die Erhöhung des Zusatzur- derungen des BDZ Rechnung und einem Zusatzbetrag beste- der Nachtstunden, die in einer laubs für Schichtdienst und getragen wurde. Die Vertreter hen. Dabei wird auf die indivi- Zeitspanne von 18 Stunden vergleichbar belastende des Bundesinnenministeriums duelle und nicht auf die beziehungsweise 13 Stunden

Finanzieller Schutz für Ihre Liebsten - schon ab 3,52 Euro monatlich*

Mit der „ausgezeichneten“ Risikolebens- versicherung des dbb vorsorgewerk.

Jetzt informieren & Beitrag berechnen unter www.dbb-vorsorgewerk.de/rlv

Familie gibt Geborgenheit. Vorsorge gibt Sicherheit.

* Mann, 28 Jahre, Nichtraucher, Versicherungssumme 100.000 Euro, Vertragsdauer 12 Jahre, monatlicher Aufwand bei jährlicher Zahlweise nach Verrechnung von Gewinnanteilen

> BDZ magazin | Januar/Februar 2012 BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

geleistet werden, blieben un- > Zusatzurlaub > Mitarbeiterbefragung 2012 berücksichtigt. Darüber hinaus sieht der Ver- Das Bundesfinanzministerium plant die längst überfällige Mitar- Hans Eich konfrontierte die ordnungsentwurf vor, dass für beiterbefragung, mit der die Beschäftigten der Zollverwaltung Vertreter des Bundesinnenmi- je zwei Kalendermonate, in de- aufgerufen werden sollen, ihre Einschätzungen zur aktuellen Situ- nisteriums mit der Tatsache, nen insgesamt mindestens ation an Ihren Arbeitsplätzen abzugeben, für das erste Halbjahr dass Binnenzollämter auch 70 Stunden in der Zeit zwi- 2012. Die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung im Jahr 2003 wa- samstags zwischen 7.00 und schen 20.00 Uhr und 6.00 Uhr ren im Zusammenhang mit der Planung des Projekts „Struktur- entwicklung Zoll“ ausgewertet worden. Nun interessiert insbeson- 12.00 Uhr besetzt seien. Er er- geleistet werden soll, ein Tag dere, welche Erfahrungen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innerte daran, dass dort auch Zusatzurlaub gewährt wird. bisher mit den Ergebnissen dieser Reform gemacht haben und wie Beschäftigte des einfachen Zoll- Nicht angerechnete Stunden sie deren Umsetzung beurteilen. dienstes eingesetzt werden, werden in die nachfolgenden Neben Fragen der Strukturreform sollen auch Themen der letzten Kalendermonate übertragen. deren Belastung angemessen Befragung erneut aufgegriffen werden, um daraus Entwicklungen honoriert werden müsse. Im Urlaubsjahr sollen nach die- ableiten zu können. Die Mitarbeiterbefragung, mit deren Durch- führung die Steuerungsunterstützung Zoll (Stütz Zoll) betraut ist, Wolfgang Kailer forderte mit sem Vorschlag des Bundesin- wird webgestützt erfolgen. Nach der Auswertung werden die Er- nenministeriums bis zu sechs Nachdruck die Beibehaltung ei- gebnisse bekannt gegeben. Die Leitung der Zollabteilung beim nes Sockelbetrags für Schicht- Arbeitstage Zusatzurlaub für Bundesfinanzministerium sowie der Mittel- und Ortsbehörden er- dienstleistende, die unabhän- rechnerische 420 Nachtstun- halten mit den Ergebnissen der Mitarbeiterbefragung ein Stim- gig von den Nachtstunden den gewährt werden. Der BDZ mungsbild in der Zollverwaltung. Über die Einzelheiten der Mitar- beiterbefragung wird eine spezielle Seite informieren, die im Intra- durch ständig wechselnde kritisiert diese Voraussetzun- net der Bundesfinanzverwaltung zur Verfügung stehen wird. Schichtzeiten belastet seien. gen und die alternative Rege- Er verwies auf arbeitswissen- lung, nach der für sechs Tage BDZ-Chef Klaus H. Leprich sagte, es sei selbstverständlich zu be- schaftliche Untersuchungen, Zusatzurlaub rechnerisch grüßen, dass nun endlich gehandelt werden solle. Er bedauerte 600 Nachtstunden benötigt jedoch, dass die Mitarbeiterbefragung als „verwaltungsinternes die auch außerhalb des Nacht- werden. Eigengewächs“ durchgeführt werde. Angesichts der bisherigen Er- dienstes eine Belastung durch fahrungen mit dem Projekt „Strukturentwicklung Zoll“ und dessen 8 Schichtdienst belegten, die in Wolfgang Kailer unterstrich, Umsetzung in die Praxis, der Kritik des Bundesrechnungshofs, der gebotener Weise zu berück- dass eine Verknüpfung zwi- gewerkschaftlichen Beratungsresistenz des Bundesfinanzministe- sichtigen sei. schen Erschwerniszulage und riums und der verbreiteten Mitarbeiterunzufriedenheit in der Zoll- verwaltung hält er für ein möglichst objektives Ergebnis eine pro- fessionelle externe Unterstützung für unverzichtbar. Nun werde zoll > Eilzuständigkeit: Initiative auch in Thüringen man aber gelassen abwarten, welche Fragen gestellt würden und wie das Ergebnis aussehe. Bei der Feststellung und Umsetzung der Auf Initiative des BDZ-Bezirksverbands Nordbayern war 2008 eine erforderlichen Konsequenzen werde sich der BDZ in einem engen Änderung des bayerischen Landespolizeigesetz herbeigeführt wor- Schulterschluss mit den Personalratsmitgliedern seiner Listen auf den, wonach alle Zollbeamtinnen und -beamten, denen der Ge- allen Stufen einmischen. brauch von Schusswaffen bei Anwendung des unmittelbaren Zwan- ges nach dem Gesetz über den unmittelbaren Zwang bei Ausübung öffentlicher Gewalt durch Vollzugsbeamte des Bundes gestattet ist, den Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten des Bundes bei der Zusatzurlaub entbehrlich sei. den, dass bei einzelnen Rege- Vornahme von Amtshandlungen in Bayern gleichgestellt sind. Bei der Berechnung solle aus- lungen ganze Personenkreise Der BDZ-Bezirksverband Nordbayern, der auch für Thüringen zu- schließlich auf die Anzahl der ausgeblendet würden. Zu den ständig ist, hat sich nun an den Thüringischen Innenminister Jörg geleisteten Nachtdienststun- Forderungen des BDZ zählt Geibert (CDU) gewandt, da im Polizeiorganisationsgesetz des Frei- den abgestellt werden. unter anderem auch, den An- staats Thüringen eine Lücke besteht, die – wie in anderen Bundes- spruch auf Zulage auch Wider- ländern auch – im allgemeinen Interesse geschlossen werden sollte. Die BDZ-Vertreter machten rufsbeamtinnen und -beamten Das Gesetz über die Organisation der Polizei des Landes Thüringen aber deutlich, dass sie das Ge- sieht keine sogenannte Eilzuständigkeit für Zollbedienstete vor. Da- samtergebnis nur akzeptieren einzuräumen. durch ist es diesen insbesondere verwehrt, in Thüringen bei der Ab- könnten, wenn gegenüber der Die vorgetragenen Kritikpunk- wehr einer gegenwärtigen erheblichen Gefahr, bei der Verfolgung geltenden Rechtslage keine von Straftaten auf frischer Tat oder bei der Verfolgung und Wieder- te müssten aufgegriffen wer- Schlechterstellung eintrete. So ergreifung Entwichener einzuschreiten, sofern die Thüringische Po- den, damit der BDZ die Neu- lizei die erforderlichen Maßnahmen nicht rechtzeitig treffen kann. begrüßenswert die Änderun- fassung am Ende mittrage. gen auch seien, die das Bun des - Es könnte der Öffentlichkeit kaum verständlich gemacht werden, innenministerium nicht zuletzt Im Rahmen der formalen Be- wenn Feststellungen in einem der genannten Bereiche bei einer aufgrund der Kritik des BDZ teiligung der Spitzenverbände Kontrolle durch Kontrolleinheiten der Zollverwaltung nicht weiter- haben der BDZ und die übrigen verfolgt werden könnten und die Beschäftigten den Beschuldigten vorgenommen habe, müsse weiterfahren lassen müssten, anstatt ihn den thüringischen Poli- weiter nachgebessert werden. Bundesbeamtengewerkschaf- zeibehörden überstellen zu dürfen. Der BDZ begrüßt, dass auch ten Gelegenheit, zu diesen und So bleibe im Entwurf der Er- diese Initiative, die sich in die zahlreichen Aktivitäten zur flächen- weiteren kritischen Punkten schwerniszulagenverordnung deckenden Einführung der Eilzuständigkeit für Zollvollzugskräfte bis Ende Januar 2012 Stellung einreiht, von der Politik aufgegriffen und rasch umgesetzt wird. Wir beispielsweise der reine Schicht- zu nehmen. werden berichten, sobald konkrete Ergebnisse vorliegen. dienst unberücksichtigt. Es kön- ne nicht hingenommen wer- Wir werden weiter berichten. ½

> BDZ magazin | Januar/Februar 2012 Exklusiv für den öffentlichen Sektor: Bis zum 7-Fachen Ihrer Nettobezüge Voraussetzung: Bezügekonto; Genossenschaftsanteil von 15,– Euro/Mitglied Konditionen freibleibend, effektiver Jahreszins 8,23 % 1) 2) Abruf-Dispokredit2) Sollzinssatz Effektiver Jahreszins 8,23 %

Seit ihrer Gründung als Selbsthilfeeinrichtung für Beamte im Jahre 1921 betreut die BBBank + 30,– Euro Startgut- erfolgreich Beamtinnen, Beamte und Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Dank dieser lang- jährigen Erfahrung und Historie als Beamtenbank in Verbindung mit einem besonderen haben über das Produkt- und Dienstleistungsangebot sind wir bis heute bevorzugter Partner der Beschäf- tigten des öffentlichen Sektors. Exklusiv zum kostenfreien Bezügekonto2) bietet Ihnen die BBBank mit dem günstigen Abruf-Dispokredit einen attraktiven Mehrwert: Bis zum 7-Fachen Ihrer Nettobezüge Keine Abschlussgebühr Sofortige Kreditentscheidung Abruf ganz nach Ihrem Bedarf Beispiel: Nettodarlehensbetrag 10.000,– Euro Laufzeit 12 Monate Sollzinssatz (veränderlich) 7,99 % p. a. Effektiver Jahreszins 8,23 % Den günstigen Abruf-Dispokredit bieten wir Ihnen in Abhängigkeit Ihrer Bonität bis zu einem Nettodarlehensbetrag in Höhe von 50.000,– Euro und für eine Laufzeit von bis zu 4 Jahren an.

Jetzt informieren: Bei Ihrem Kundenberater Öffentlicher Dienst, unter www.bezügekonto.de oder Tel. 0 180/40 60 105 (0,20 Euro/Anruf Festnetzpreis, Mobilfunkhöchstpreis: 0,42 Euro/Minute)

A4_4c_dbb_Startguthaben.indd 1 21.12.11 15:49 BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

Einkommensrunde 2012 Vor Verhandlungsbeginn

Am 1. März 2012 beginnen für die Arbeitneh- merinnen und Arbeitnehmer beim Bund und bei den Kommunen die Tarifverhandlungen für die Einkommensrunde. Die Vorbereitungen sind beim dbb längst getroffen worden. dbb tarif- union und ver.di werden auch diese Tarifrunde gemeinsam bestreiten. Kernpunkt für beide Organisationen ist die sogenannte Forderungs- findung. Am 9. Februar 2012 werden in den zuständigen Gremien in getrennten Sitzungen Forderungen beraten und beschlossen. BDZ- Chef Klaus H. Leprich wird als Sprecher der der letzten Jahre muss des- machen, dass hinter den oft dbb-Bundesbeamtengewerkschaften in der halb fortgeführt werden. Die abstrakten Forderungen der Gewerkschaften konkrete Sitzung der dbb-Gremien die Forderungen für Mitglieder des BDZ haben da- bei in den letzten Jahren eine Menschen mit ihren spezi - die Besoldungsrunde 2012 der Beamtinnen herausragende Rolle gespielt. fischen Problemen vor Ort und Beamten in die Beratungen einbringen. Das soll auch 2012 so sein. stehen. 10 Trotz der schwierigen Rah- Die Tarifverhandlungen ste- angemessen an der wirt- menbedingungen muss die hen insbesondere wegen der schaftlichen Entwicklung Einkommensrunde 2012 den schwierigen Finanzlage in den beteiligen will, darf sich Beschäftigten des Bundes Kommunen unter schwierigen angemessenen Lohn- und und der Kommunen spür- Vorzeichen. Zu berücksichti- Gehaltserhöhungen nicht bare, sozial ausgewogene gen ist, dass die Beschäftigten widersetzen. Einkommenszuwächse brin- des Bundes und der Kommu- gen. Weil gute Arbeit hono- Der dbb bereitet für Tarifver- nen mit dem letzten Tarifein- riert werden muss. Weil das handlungen einige Aktionen schluss auf der Basis einer Leben in Deutschland stän- beamte und tarif beamte vor, um die Bürgerinnen und langen Laufzeit trotz der ge- dig teurer wird. Und weil der Bürger, aber auch die Medien ringen Inflationsrate wegen öffentliche Dienst unter Be- der gestiegenen Lebenshal- auf die Leistungsfähigkeit des rücksichtigung der demogra - tungskosten einen spürbaren öffentlichen Dienstes auf- fischen Entwicklung seine Reallohnverlust hinnehmen merksam zu machen und für Wettbewerbsfähigkeit ver- > Lars Hunkert, Auftrags - manager, ZIVIT. mussten. Ohne Zweifel gehört die Forderungen Akzeptanz liert, wenn die Einkommen und Unterstützung zu finden. der öffentliche Dienst wieder nicht konkurrenzfähig ge- Wir stellen beispielhaft Lars Die Gremien des dbb sind sich einmal zu den großen Verlie- staltet werden. Hunkert vor, der als Auftrags- einig, dass auch in dieser Ein- rern. Auf der Basis der Wei- manager beim Zentrum für In- > Konkret gefragt chenstellung durch die Bun - kommensrunde ein enger formationsverarbeitung und desregierung hat auch der öf- Schulterschluss zwischen den Mit Beginn der Einkommens- Informationstechnik (ZIVIT) fentliche Dienst entscheidend Arbeitnehmerinnen und Ar- runde 2012 werden die Ent- in Bonn tätig ist. Hunkert ist dazu beigetragen, dass sich beitnehmern sowie den Be- gelt- und Arbeitsbedingungen 41 Jahre alt, verheiratet und die Wirtschafts- und Finanz - amtinnen und Beamten eine der Menschen im öffentlichen BDZ-Mitglied. Nach einer Be- lage in Deutschland im Ver- wichtige Voraussetzung dafür Dienst von Bund und Kommu- rufsausbildung im Handwerk hältnis zu den Mitgliedsstaa- ist, dass ein angemessener Ta- nen wieder im Mittelpunkt hat er ein kaufmännisches Stu- ten der Europäischen Union in rifabschluss verhandelt und des Interesses stehen. Nicht dium an einer Fachhochschule der Banken- und Wirtschafts- das Ergebnis auf die Besol- nur des Interesses der Ge- absolviert. Seit 2008 ist er im krise besser entwickelt hat. dungsrunde übertragen wer- werkschaften, sondern auch ZIVIT beschäftigt. Als Auftrags- Die Unternehmen machen den kann. Zum öffentlichen der Presse und der Öffentlich- manager ist er in der Kunden- Gewinne. Die Staatseinnah- Dienst gehören alle Beschäf- keit. Um unsere Ziele in der schnittstelle tätig und arbeitet men sind höher als erwartet. tigten. Die bereits erfolgreich Einkommensrunde zu unter- auftragsgebunden für die Wer den öffentlichen Dienst praktizierte Gemeinsamkeit mauern, wollen wir sichtbar Bundesfinanzverwaltung.

> BDZ magazin | Januar/Februar 2012 BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft Beamtendarlehen ab > Vielfältige Kontakte zwar als ungefähr vergleich- zu Kunden bar mit denen im öffentlichen Dienst ein, allerdings bestehe Lars Hunkert ist vor allem für in der Privatwirtschaft deut- die Aufträge des Bundeszen- lich eher die Chance eines be- tralamts für Steuern (BZSt) ruflichen Aufstiegs, der dann zuständig. „Ich erfasse Ange- auch mit deutlichen Einkom- botsaufforderungen, reiche menssteigerungen verbunden diese an die verantwortlichen 0,99% sei. Gerade vor diesem Hinter- Stellen weiter, fasse die Pla- grund müsse der öffentliche nungen in Verträge, überwa- Dienst sich wettbewerbsfähi- che die Umsetzungstermine, ger aufstellen, um den Kampf erstelle Auswertungen und mit der Privatwirtschaft um bearbeite Eskalationen“, er- gibts bei uns nicht! die besten Nachwuchskräfte läutert er seine Tätigkeit. Ein aufnehmen zu können. enger Kontakt zu den ver- schiedenen in die Arbeitspro- Das Durchschnittsalter der Dafür aber Top- zesse eingebundenen Stellen Beschäftigten sei hoch, so und ständige Kommunikation dass in den nächsten Jahren sind hierbei für den Erfolg viele Kollegen aus den Berei- Konditionen entscheidend. „Ich stehe stän- chen Betrieb, Softwareent- dig in persönlichem oder tele- wicklung und -betreuung in fonischem Kontakt zu den zu- den Ruhestand treten würden. für Beamte und ständigen Leistungsbereichen „Bereits jetzt herrscht vor al- im ZIVIT, bei Bedarf auch mit lem in der Softwareentwick- Tarifbeschäftigte im der Auftrag geber schnittstelle lung ein deutlicher Arbeits- der Kunden oder mit den ein- kräftemangel“, erläutert Hun- zelnen Fachbereichen“, so kert. „Fachkräfte sind auf dem öffentlichen Dienst! Hunkert. Arbeitsmarkt nur begrenzt verfügbar. Und diese verdie- Im ZIVIT arbeiten derzeit rund nen deutlich mehr, wenn sie Alles spricht für ein Beamtendarlehen über das dbb vorsorgewerk: 1 300 Beschäftigte, verteilt nicht im öffentlichen Dienst auf die acht Standorte Berlin, fest angestellt sind, sondern » Freier Verwendungszweck: z. B. für die Umschuldung Bonn, Düsseldorf, sich als externe Fachkräfte bei bisheriger Kredite, Ausgleichen von Rechnungen oder am Main, , Hanno- Investitionskredit für größere Anschaffungen uns einsetzen lassen.“ ver, und . » Karrierechancen sind nach In der bevorstehenden Ein- Darlehen von 10.000 € bis 80.000 € Auffassung von Lars Hunkert kommensrunde ist es daher Flexible Laufzeiten: 12, 15 oder 20 Jahre nicht in jedem Bereich in glei- die gemeinschaftliche Aufga- chem Maß vorhanden. „Im Re- be der Tarifvertragsparteien, » Festzinsgarantie ferat mit technischem Bezug dem Fachkräftemangel durch ist theoretisch eine Verbeam- die Verbesserung der Arbeits- Höchsteintrittsalter 58 Jahre tung möglich. Ansonsten ist – und Entgeltbedingungen » 100 % anonym (keine Datenweitergabe an Unberechtigte) falls eine Stelle frei wird und entgegenzuwirken. Für Lars man über die erforderliche Be- Hunkert ist es unter ande- » 100 % Vertrauensgarantie rufserfahrung verfügt und ein rem besonders wichtig, dass » Bestkonditionen* für Beamte und Tarifbeschäftigte Auswahlverfahren erfolgreich ge rade die unteren Entgelt- durchläuft – ein Aufstieg in gruppen von Einkommens - * Erhalten Sie bei einem anderen Anbieter eine nachweislich die Arbeitsbereichsleitung erhöhungen profitieren. günstigere monatliche Rate für ein Beamtendarlehen – bei möglich. Hierbei ist allerdings „Besonders die Beschäftigten gleicher Laufzeit inklusive Überschuss – als bei uns, schenken maximal die Entgeltgruppe 12 im einfachen und mittleren wir Ihnen einen 100 € Tankgutschein! erreichbar. Derzeit bin ich in Dienst sind auf Entgeltsteige- Entgeltgruppe 11 eingrup- rungen angewiesen“, betont piert“, führt Hunkert aus. er. „Ein sicherer Arbeitsplatz Jetzt anrufen: 030/40 81 64 25 im öffentlichen Dienst ist gut > und unverbindliches Angebot abfordern! Nachwuchsgewin- und wichtig. Aber wenn es nung entscheidend notwendig wird, für gerechte Die Verdienstmöglichkeiten Arbeitsbedingungen zu kämp- dbb vorsorgewerk GmbH beim Berufseinstieg in der fen, dann schließe ich mich Friedrichstraße 165 freien Wirtschaft schätzt er gern an.“ ½ 10117 Berlin

Tel.: 030/40 81 64 25 [email protected] > BDZ magazin | Januar/Februar 2012 Fax: 030/40 81 64 99 www.dbb-vorsorgewerk.de BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

Personalratswahlen 2012 BDZ-Listen wählen! Die Wahlkampagne des BDZ zur Personalratswahl, die am 28. März auf allen Ebenen der Bundesfi- nanzverwaltung stattfindet, läuft. An diesem Wahltermin können die Beschäftigten darüber entscheiden, ob sie auch künftig im Hauptper - sonalrat beim Bundesfinanzministerium, in den Bezirkspersonalräten, in den örtlichen Personal- räten und in den Gesamtpersonalräten durch kompetente und engagierte Personalräte auf Listen des BDZ vertreten werden. Und damit durch eine Gewerkschaft, die für Ihre Interessen einsteht und keine populistische Klientelpolitik betreibt. Weitere Informationen über die Ziele, die Kandidatinnen und Kandidaten sowie die Kampagne zur Personalwahl finden Sie unter anderem unter www.bdz-waehlen.de 12 Hauptpersonalratswahlen

> Gruppe Beamte Beamte“ an, um die Mehrheit in > Platz 10: Anton Eberle, > Gruppe Arbeitnehmer dieser Gruppe und die absolute Hauptzollamt Für die Wahl des Hauptperso- BDZ-Spitzenkandidatin für die Mehrheit des BDZ im Hauptper- > Platz 11: Jürgen Schülzke, nalrats beim Bundesfinanzmi- Gruppe der Arbeitnehmerinnen sonalrat zu verteidigen. Hauptzollamt nisterium tritt der bisherige Vor- und Arbeitnehmer ist Adelheid gewerkschaft sitzende Dieter Dewes (Haupt- Auf den weiteren Plätzen des > Platz 12: Michael Luka, Tegeler (Bundesfinanzdirektion zollamt Saarbrücken) als BDZ- BDZ-Wahlvorschlags folgen: Bundesfinanzdirektion Mitte West). Auch für diese Gruppe Spitzenkandidat der „Gruppe > Platz 2: Jutta Böhm-Sommer, > Platz 13: Anne Zitzer, Haupt- geht es um die Verteidigung Hauptzollamt zollamt Singen der Mehrheit.

> Platz 3: Hans Eich, Hauptzoll- > Platz 14: Florian Preißner, Auf den weiteren Plätzen des amt Hauptzollamt Frankfurt am BDZ-Wahlvorschlags folgen: > Platz 4: Michael Hecker. Main - Flughafen > Platz 2: Uwe Knechtel, Haupt- Hauptzollamt > Platz 15: Holger Schiefgen, zollamt Osnabrück > Platz 5: Sabine Knoth, Frankfurt > Platz 3: Christiane Gattner, Bundesfinanzdirektion Nord am Main > Platz 16: Jana Schittenhelm, Zentrum für Informationsver- > Platz 6: Thomas Krämer, Bil- arbeitung und Informations- dungs- und Wissenschafts- Hauptzollamt Hamburg- Stadt technik (ZIVIT) zentrum der Bundesfinanz- > Platz 4: Gudrun Corvinus, verwaltung > Platz 17: Kai Ahlheim, Haupt- zollamt Gießen Hauptzollamt > Platz 7: Rainer Schulze, Zollfahndungsamt Berlin- > Platz 18: Caroline Kohn, > Platz 5: Wolfgang Thümmel, Brandenburg Hauptzollamt Bundesfinanzdirektion Südost > Platz 8: Rainer Wagner, > Platz 19: Jochen Göller, > Platz 6: Angela Laskos, Zentrum für Informations- Hauptzollamt Bundesfinanzdirektion Mitte verarbeitung und Informa- > Platz 20: Torsten Schmid, > Platz 7: Eberhard Jansen, tionstechnik (ZIVIT) Hauptzollamt Hauptzollamt > Platz 9: Reinhard Böing, … und weitere 64 Kandidatin- … und weitere elf Kandidatin- > Dieter Dewes Hauptzollamt nen und Kandidaten nen und Kandidaten

> BDZ magazin | Januar/Februar 2012 BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

Darüber hinaus werben bei > Fragen und Antworten den Wahlen der Bezirksperso- nalräte, der örtlichen Personal- Drei Fragen, drei Antworten, eine Entscheidung: Ihre Stimme für räte und der Gesamtpersonal- die Kandidatinnen und Kandidaten des BDZ. Erfahren Sie unter räte Kandidatinnen und Kandi- www.bdz-waehlen.de per Mouseklick auf den jeweiligen Namen daten des BDZ um das Vertrau- alle Informationen über Ihren Kandidaten und Ihre Kandidatin. Die en der Beschäftigten der Bun - Fragen und Antworten können Sie auch in den Flyern nachlesen, die desfinanzverwaltung. Informa- in den Dienststellen ausliegen. Darin äußern sich die Kandidatinnen tionen gibt es vor Ort: in der und Kandidaten zu ihren Erfahrungen in der letzten Legislaturperio- Dienststelle sowie bei Ihrem de und zu ihren Erwartungen an die kommende Legislaturperiode Bezirks- und Ortsverband. und zeigen auf, welche Probleme aus ihrer Sicht die Beschäftigten in der Bundesfinanzverwaltung aktuell am meisten bewegen und wo die Stärken der Personalratsarbeit des BDZ liegen. > Adelheid Tegeler

Wahlaufruf

Bundesvorsitzender Klaus H. Kandidaten des BDZ das Ver- desto mehr Einfluss können wir xisgerechten Dienstpostenbe- Leprich wendet sich in einem trauen auszusprechen. Denn je auf Entscheidungen nehmen, wertung, einer objektiven Beur- persönlichen Appell an die Be- stärker wir vertreten sind, desto desto mehr können wir für Sie teilung und einer verbesserten schäftigten der Bundes finanz - mehr Gewicht hat unser Wort, erreichen. Und wir haben uns Planstellenausstattung für alle verwaltung, die aufgerufen große Ziele gesteckt – ehrgeizig, Laufbahnen. sind, am 28. März an den Per- aber erreichbar, für Beamtinnen Der BDZ und seine Personalräte sonalratswahlen auf allen und Beamte sowie für Arbeit- haben viel erreicht und können Ebenen teilzunehmen: nehmerinnen und Arbeitnehmer. gemeinsam noch mehr errei- 13 „Der öffentliche Dienst und die Was nutzen populistisch überzo- chen. Mit Ihnen und für Sie. Las- Bundesfinanzverwaltung stehen gene Forderungen, wenn sie von sen Sie sich also nicht die Butter in den nächsten Monaten und unseren Verhandlungspartnern vom Brot nehmen und sorgen Jahren vor gewaltigen Heraus- leicht als Wahlkampfgetöse ab- Sie dafür, dass der BDZ mit sei- forderungen. Beauftragen Sie getan werden können? Uns geht nen Personalratsmitgliedern verhandlungserfahrene und es um realistische, ehrliche, per- auf allen Stufen so vielstimmig, starke Interessenvertretungen sönliche Interessenvertretung – klar und deutlich vernehmbar mit der Wahrnehmung Ihrer von einer verbesserten Personal- bleibt wie in der Vergangen- gewerkschaft Interessen. ausstattung und einem Perso- heit: Machen Sie den 28. März Darum bitte ich Sie, Ihre Stimme nalentwicklungskonzept bis hin zu Ihrem Tag oder nutzen Sie auch für Ihre Interessen einzuset- zu einer leistungsgerechten Be- schon vorab die Möglichkeit zur zen und den Kandidatinnen und > Klaus H. Leprich zahlung auf der Basis einer pra- Briefwahl. Ich danke Ihnen!“

Unsere Ziele

objektiv geregelt. Bei den Beam- In seiner Personalratswahl- Keine Karriere? Wie lang dauert kampagne hat der BDZ für tinnen und Beamten erinnert 1 Nicht mit uns! 4 das denn? die kommenden vier Jahre diese Vergabe eher an eine sub- zentrale Ziele formuliert, Jede Mitarbeiterin und jeder jektive „Nasenprämie“. Deshalb Das praktizierte Beförde- die eine intensive Unterstüt- Mitarbeiter hat das Recht, fordert der BDZ: Wir brauchen ei- rungsverfahren mit der block- zung durch die Personalver- individuell und ordentlich ge- ne leistungsgerechte Bezahlung! weisen Freigabe führt zu lan- tretungen, insbesondere den fördert zu werden. Deshalb gen Wartezeiten, obwohl die Hauptpersonalrat, erfordern. fordert der BDZ: Wir brauchen 6, setzen? Beamtinnen und Beamten Dabei steht der BDZ glei- ein verbindliches Personalent- 3 längst die höherwertigen chermaßen für die Belange wicklungskonzept! der Beamtinnen und Beam- Das Beurteilungsverfahren ist Aufgaben wahrnehmen, und weder objektiv noch transpa- benachteiligt die Betroffenen. ten sowie der Arbeitneh me - Was hat der, rent. Deshalb fordert der BDZ: Deshalb fordert der BDZ: Wir rinnen und Arbeitnehmer 2 was ich nicht habe? ein. Wir haben für Sie die Wir brauchen ein nachvollzieh- brauchen eine zeitnahe Nut- „Top 10-Forderungen“ zu- Im Tarifbereich ist die Vergabe bares, gerechtes Beurteilungs- zung der Beförderungsplan- sammengestellt. von Leistungsprämien klar und system! stellen!

> BDZ magazin | Januar/Februar 2012 BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

Leute bräuchten! Deshalb und eine neue, bessere Grund- Das Bundesfinanzministerium Arbeiten bis 67? fordert der BDZ: Der Personal- lage für den öffentlichen Dienst muss endlich die Mitarbeiter- Nicht mit mir! 5 abbau und die pauschalen bereitstellen. Inzwischen müs- befragung durchführen! Das Dienstrecht lässt viele Stelleneinsparungen müssen sen wir uns fragen, ob wir Wünsche offen: den vorgezo- gestoppt werden! nicht im Gegensatz sogar Ich bin dann genen Ruhestand, eine Wo- eine Reform dieser Reform 10 mal oben! chenarbeitszeit von 39 Stun- Qualifiziert, moti- brauchen. Deshalb fordert Das haben wir schon erreicht: viert, jung sucht ... den oder auch die Bestenförde- 7 der BDZ: Die Verhandlungen Mit großer Unterstützung des rung. Deshalb fordert der BDZ: Die Übernahme von Fachan- zum TVöD müssen endlich Hauptpersonalrats wurde Wir brauchen eine Modernisie- gestellten nach ihrer Prüfung abgeschlossen werden! durchgesetzt, dass auch für rung des Dienstrechts und ein ist sinnvoll und ein echter Ge- Tarifbeschäftigte berufliche Laufbahnrecht für den Zoll! winn für unsere Gemeinschaft. Und was meinst Entwicklungsmöglichkeiten Deshalb fordert der BDZ: Leis- 9 Du so? aufgezeigt werden. Jetzt müs- Und wer soll das tungsstarke Fachkräfte der Die Mitarbeiterzufriedenheit sen wir dafür sorgen, dass die 6 alles machen? Bürokommunikation müssen ist auf dem Nullpunkt. Das Möglichkeiten der Förderung Bis 2014 will die Bundesregie- übernommen werden! Bundesfinanzministerium be- auch im Rahmen von Aus- rung 10 000 Stellen streichen. hauptet aber, dass die Kritik schreibungen genutzt werden. Und das, obwohl wir durch die Wie, Ihr diskutiert des BDZ überzogen sei. Aber: Deshalb fordert der BDZ: Die neuen Verbrauchsteuern und 8 immer noch? Woher will es das denn wissen, Tarifbeschäftigten in der Bun - die Kontrolle der Mindestlöhne Eigentlich sollte der TVöD den wenn es niemanden fragt? desfinanzverwaltung müssen eigentlich sogar noch mehr schwerfälligen BAT ablösen Deshalb fordert der BDZ: stärker gefördert werden!

Unsere Erfolge

14 Welche Erfolge der BDZ in der > Planstellenhebungen > 1 200 Planstellenhebungen Dieter Dewes kommentiert die- letzten Legislaturperiode ge- im mittleren Zolldienst se Entwicklung mit den Worten: Die Planstellenhebungen stel- werkschaftlich und in den len für den BDZ erneut einen Bereits zum 1. Januar 2011 „Die Planstellenhebungen und Personalvertretungen erzielt Etappensieg dar. Ziel des BDZ wurden 1 750 Planstellen - die darüber hinaus in den Haus- hat, zeigen wir an diesen aus- hebungen verwirklicht. Nun gewählten Beispielen: bleibt eine nachhaltige Verbes- halt eingebrachten Planstellen serung der Planstellensituation wurden auf Drängen des BDZ sind ein großer Erfolg. Damit hat > Planstellenhebungen in der gesamten Zollverwaltung weitere 1 200 Hebungen in Bundesfinanzminister Wolfgang > intensive Nutzung des und in allen Laufbahnen. Klar den Bundeshaushalt 2012 auf- Schäuble seine Zusage gegen- gewerkschaft Praxisaufstiegs, ist: Zu einem leistungsstarken genommen. Dadurch werden über dem Hauptpersonalrat ein- viele zusätzliche Beförderun- > Aktivierung des Beförde- Zoll gehören neben einer funk- gehalten. Die Hebungen werden gen ermöglicht. In den näch- rungsgeschehens nach ei- tions- und leistungsgerechten zu einer Entspannung und zu sten beiden Jahren sind zudem nem gerichtlich bedingten Bezahlung und durchlässigen einer Verbesserung der Beförde- weitere 950 beziehungsweise Beförderungsstopp Laufbahnen auch bessere Auf- rungssituation führen, da auch stiegsmöglichkeiten und eine 850 Planstellenhebungen vor- > Sicherung und Ausweitung der vorhandene Bewertungspuf- Planstellenausstattung, die den gesehen. bei der Gewährung der fer zwischen Dienstposten und wachsenden Aufgaben des Zolls Polizeizulage Von den rund 400 Planstellen Planstellen geringer wird.“ gerecht werden. Ursprünglich in Besoldungsgruppe A 4 wur- > erfolgreiche Begleitung der hatte das Bundesfinanzminis te - den mit dem Haushalt 2012 > Polizeizulage „Werthebach-Kommission“ rium mitgeteilt, dass im Haus- insgesamt 200 Planstellen in Die Regierungsfraktionen von > berufliche Entwicklung für haltsjahr 2012 keine weiteren die Besoldungsgruppe A 5 an- CDU/CSU und FDP brachten die Tarifbeschäftigten Planstellenhebungen erfolgen gehoben. Das ermöglicht in 2011 einen Gesetzentwurf auf Die Darstellung macht die un- sollten. Eine Ankündigung, die der Folge 200 Beförderungen den Weg, der eine Neuordnung ter dem Strich positive Bilanz der BDZ angesichts des hohen nach Besoldungsgruppe A 5. der Polizeizulage in der Bundes- des BDZ-geführten Hauptper- Personalbedarfs so nicht akzep- Da es sich um eine auslaufen- sonalrats beim Bundesfinanz- tieren konnte und entsprechen- de Laufbahn handelt und viele zollverwaltung vorsieht. Positiv ministerium deutlich. Und das de Verhandlungen führte. Mit Beschäftigte schon Aufgaben ist vor allem hervorzuheben, allen Widrigkeiten zum Trotz – Erfolg: Auf der Grundlage des des mittleren Dienstes wahr- dass die Gewährung der Polizei- wie etwa durch den Beförde- Gesprächs zwischen Dieter nehmen, fordert der BDZ die zulage für Grenzabfertigung rungsstopp, die unsägliche Be- Dewes und Staatssekretär Wer- Fortführung vereinfachter Auf- einschließlich der Warenabfer- urteilungsrunde und das durch ner Gatzer konnte die Planstel- stiegsverfahren, zum Beispiel tigung gesetzlich geregelt wird. die aktuelle höchstrichterliche lensituation im mittleren und eine großzügige Anwendung Der Entwurf beinhaltet folgen- Rechtsprechung geprägte einfachen Zolldienst erheblich der sogenannten „Bestenför- de Neufassung der Vorbemer- Beförderungsverfahren. verbessert werden. derung“. kung Nummer 9 Absatz 1:

> BDZ magazin | Januar/Februar 2012 BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

„Die ... Beamten der Zollverwal- währung der Polizeizulage > Unsere Kampagne tung, die in der Grenzabferti- konnte einem weiteren Perso- gung oder in einem Bereich ver- nenkreis geöffnet werden. Bundesweit läuft die Wahlkampagne des BDZ, die von Plakaten, wendet werden, in dem gemäß Flyern, dem „Wahljournal“, Postkarten und der Website www.bdz- > Wir bleiben dran Bestimmung des Bundesministe- waehlen.de begleitet wird. Modern und authentisch: Der BDZ rich- riums der Finanzen typischer- Wichtig ist jetzt, dass das tet sich mit einem breit gefächerten Angebot an die Wählerinnen weise vollzugspolizeilich gepräg- Bundesfinanzministerium und Wähler, um zu informieren und um Vertrauen zu werben. te Tätigkeiten wahrgenommen Wort hält und nach dem In- Auch diesmal stehen Themen des dienstlichen Alltags im Mittel- werden oder die mit vollzugs - krafttreten des Gesetzes „ge- punkt. Auch diesmal sorgen provokante Aussagen für jede Menge polizeilichen Aufgaben betraut rechte Lösungen“ herbeiführt. Aufmerksamkeit. Und auch diesmal wird es von Motiv zu Motiv sind, erhalten eine Stellenzulage Wenn dieser Anspruch erfüllt viele schöne Überraschungen geben. Nur in einem Punkt nicht: Im nach Anlage IX , soweit ihnen wird, können längst überfälli- Fokus steht die Zukunft der Beschäftigten in der Bundesfinanzver- Dienstbezüge nach der Bundes- ge Verbesserungen umgesetzt waltung in den örtlichen Dienststellen, den Ober- und Mittelbe- besoldungsordnung A zustehen.“ werden, die die erhöhten An- hörden und dem Bundesfinanzministerium. Denn genau darum > Sicherung und Ausweitung forderungen an die Zollvoll- geht es am 28. März. Achten Sie also auf die grünen Plakate mit der Polizeizulage zugskräfte endlich honorieren. den interessanten Motiven. Und vor allem: Setzen Sie Ihr Kreuz an Auch die kritische Begleitung der richtigen Stelle! Ursprünglich war die Gewäh- dieser Entwicklung wird in den rung der Polizeizulage in der kommenden vier Jahren Auf- Warenabfertigung auf Grund - bereich verbessert. Nach lan- lässt sich feststellen, dass im gabe der Kandidatinnen und lage der verwaltungsinternen gen Verhandlungen und eini- Wesentlichen der mittlere Kandidaten des BDZ-geführten „Positivliste“ rechtlich in Frage gen Problemen bei der Umset- Dienst von dieser Förderung Personalrats sein. gestellt worden. Die Neufas- zung konnten im Jahr 2010 profitiert. Allein im Bereich der sung war daher notwendig, > Personalentwicklung bundesweit rund 150 Tarifbe- Entgeltgruppen 5 und 6 konn- um Verschlechterungen abzu- der Tarifbeschäftigten schäftigte durch die Zuwei- ten insgesamt ca. 73 Tarifbe- wehren und den Weg für mehr sung neuer Tätigkeiten höher- schäftigte nach Entgeltgrup- Rechtssicherheit bei der Polizei- Die BDZ-Tarifgruppe im Haupt- gruppiert werden. Aufgrund pe 8 höhergruppiert werden. 15 zulage für Zöllnerinnen und personalrat erzielte in den der Stellensituation waren Natürlich sind weitere Schritte Zöllner zu ebnen. Grandios: Für letzten Jahren bei der Perso- nach und nach Aufgabenzu- notwendig. So bleibt abzu - mehr als 3 000 Kolleginnen und nalentwicklung der Tarifbe- weisungen durchzuführen, warten, ob das Bundesfinanz- Kollegen im Bereich der grenz- schäftigten einen Durchbruch. die zu einer Eingruppierung in ministerium in Zukunft eine überschreitenden Warenabfer- Mit einem Folgeerlass 2011 die Entgeltgruppen 8 und 10 Fortführung der Personalent- tigung konnte die Streichung wurden endlich die dringend führen. Nach Durchsicht und wicklung auf Grundlage des der Polizeizulage verhindert notwendigen Personalentwick- Zusammenfassung der höher Erlasses aus dem Jahr 2009 ½

werden. Mehr noch: Die Ge- lungsmöglichkeiten im Tarif - zu bewertenden Arbeitsplätze ermöglicht. gewerkschaft

Im Interview: Dieter Dewes

Der Vorsitzende des Hauptpersonalrats beim Bundesfinanzministerium und BDZ-Spitzenkandidat bei den Personalratswahlen 2012, Dieter Dewes, steht dem BDZ magazin Frage und Antwort. Im Interview zieht er nach der letzten Legislaturperiode Bilanz und stellt die Forderungen dar, mit denen der BDZ in den Personalratswahlkampf zieht. In der März-Ausgabe 2012 des BDZ magazins wird sich Adelheid Tegeler, BDZ-Spitzenkandidatin der „Gruppe Arbeitnehmer“ im Interview äußern.

BDZ magazin: Herr Dewes, wa- me der Beschäftigten der tretungen auf allen Stufen Ver- rum wollen Sie erneut Vorsit- Bundesfinanzverwaltung zu änderungen beim Zoll und in zender des Hauptpersonalrats lösen und ihre Interessen zu der Bundesfinanzverwaltung beim Bundesfinanzministerium stärken. Und das bundesweit. mitzugestalten, Prozesse posi- werden? Der BDZ geht mit klaren Zielen tiv zu beeinflussen, treibt mich Weil mich die Herausforderung in die neue Legislaturperiode. an. Im Mittelpunkt meiner Ar- reizt, die vielfältigen Möglich- Diese Vorstellungen in den beit steht grundsätzlich das keiten zu nutzen, mit den Mit- Dialog mit Politik und Verwal- Ganze, aber insbesondere auch teln des Personalvertretungs- tung einzubringen und ge- die Sorgen und Nöte des Ein- rechts die zahlreichen Proble- meinsam mit den Personalver- zelnen.

> BDZ magazin | Januar/Februar 2012 BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

BDZ magazin: Wenn Sie nach geht: Damit den Beschäftigten Wir müssen erreichen, dass wir Die Erinnerungslücken sind der zurückliegenden Legislatur- niemand die Butter vom Brot in einem ersten Schritt von schon erstaunlich. Da darf man periode Bilanz ziehen: Was nimmt. Zum Beispiel bei den den pauschalen Stelleneinspa- sich nicht scheuen, auf Angriff waren die herausragenden beruflichen Perspektiven. rungen in Gänze ausgenom- zu gehen und Missstände öf- Themen der letzten vier Jahre? fentlich zu thematisieren. Denn Ja, diese beruflichen Perspekti- men werden. Jede Einsparung nur wenn es publik wird und es Da ist zum einen die Dienst- ven sind es, die die Kolleginnen ist die Streichung einer Beför- Wählerstimmen kosten könnte, postenbewertung zu nennen, und Kollegen immer mehr ge- derungs- bzw. Höhergruppie- setzt das Umdenken ein. Politik die fortgeschrieben werden fährdet sehen. Weil eben die rungsmöglichkeit, aber auch ist eben ein Kampfsport. Und muss, um den künftigen Anfor- Rahmenbedingungen nicht die Verringerung der Einstel- ich räume ein, dass ich Lust an derungen sowohl im einfachen mehr stimmen. Nehmen Sie lungen im Beamten- und Tarif- der Provokation habe. als auch im mittleren und ge- die Anwendung der Beurtei- bereich. Das kann nicht länger hobenen Dienst Rechnung zu lungsrichtlinien. Nach den Feh- hingenommen werden. Das BDZ magazin: Da braucht es tragen. Als weitere Beispiele lern in der ersten Beurteilungs- sind genau die Themen, bei eben auch Gewerkschaften wie nenne ich das Beförderungsge- runde, in denen sich viele Be- denen BDZ und Personalvertre- den BDZ, die klar zum Ausdruck schehen, die Bundesobergren- schäftigte zu Recht durch die tung an einem Strang ziehen bringen, wohin der Zoll in den zenverordnung, die Weiterzah- Vergabe von negativen Aus - und Erfolge vorzuweisen ha- nächsten Jahren steuern soll. lung der Polizeizulage sowie prägungsgraden persönlich ben. Um hier etwas zu errei- Nachzulesen etwa im „Perspek- die Standortsicherung unter verletzt sahen, hat der Haupt- chen, muss man auch im poli- tivprogramm Zoll 2015“. Berücksichtigung der Sozialver- personalrat bei der Evaluie- tischen Raum wirken. Das Ge- träglichkeit. Denken Sie aber rung nicht locker gelassen. spräch suchen. Mit dem Minis- Ohne diesen Rückenwind einer auch an die Verbesserungen in gewerkschaftlichen Solidarge- der Arbeitszeitverordnung und meinschaft geht es in der Tat die Gestaltung der Arbeitsbe- nicht. Und auch nicht ohne die- dingungen, an denen die BDZ- se programmatischen Grundla- Fraktion im Hauptpersonalrat gen. Wenn Sie das Perspektiv- 16 wesentlich beteiligt war. programm aufmerksam lesen: Da steht doch alles drin. Das BDZ magazin: Und auch die sind die Ziele, für die sich BDZ- Details, die in der öffentlichen geführte Personalvertretungen Wahrnehmung manchmal einsetzen: ein transparentes untergehen. Personalentwicklungskonzept, eine funktions- und leistungs- Genau, es sind diese Details, gerechte Bezahlung, durchläs- die hart umkämpft sind, deren sige Laufbahnen und bessere Bedeutung aber nicht zu un - gewerkschaft Aufstiegsmöglichkeiten, ein ob- terschätzen ist. Die Sachaus- jektives und nachvollziehbares stattung gehört etwa dazu – Beurteilungssystem und ein bei Dienstkraftfahrzeugen Stopp des Personalabbaus, um ebenso wie bei Schutzausrüs- nur einige wenige zu nennen. tungen. Das ist das Bohren di- Eine Beurteilung darf für die ter, mit den Staatssekretären, Diesen Zielen fühlen sich die cker Bretter, bei denen auch in Beschäftigten keine verletzen- mit den Bundestagsabgeord- Personalvertreterinnen und den letzten Jahren konkrete den Wertungen enthalten. Sie neten, die im Haushalts-, Personalvertreter verpflichtet. Verbesserungen erzielt werden muss auch immer eine verglei- Finanzen-, Innenausschuss konnten. Das geht nicht ohne chende Wertung innerhalb der wichtige Entscheidungen tref- BDZ magazin: Genug Baustellen den Sachverstand einzelner jeweiligen zu beurteilenden fen. Und das habe ich in den also auch nach der Wahl. Zum Personalvertreter. Das geht Gruppe enthalten und die Leis- letzten Jahren intensiv getan. Beispiel wenn es um die Umset- auch nicht ohne Rückkopplung tungen des Einzelnen heraus- zung des Projekts „Strukturent- zur Basis. In einer Flächenver- stellen. Mein Ziel sind verbes- BDZ magazin: Abhängig von wicklung Zoll“ geht. waltung wie dem Zoll müssen serte Beurteilungsrichtlinien, der Tagespolitik muss das auch Sie vor Ort sein, um zu sehen, Überlegen Sie doch mal, wie die den Beschäftigten Möglich- spontan geschehen. Weil sich wo der Schuh drückt. Und Sie weit dieses Projekt in die Ver- keiten des persönlichen Fort- die politische Großwetterlage müssen sehen, wo die Verwal- gangenheit zurückreicht. 2006 kommens eröffnen und nicht ständig ändert und die Politik tung eben nichts gebacken wurde das Eckpunktepapier die Karriere verbauen. Sachzwänge vorschiebt. Ein kriegt, wie es auf dem Eröff- und 2007 das Feinkonzept ver- schwieriges Geschäft, oder? nungsplakat der BDZ-Wahl- öffentlicht. 2008 wurden das BDZ magazin: Was zählen Sie kampagne so treffend heißt. Ja, denn manchmal hält die Po- Finanzverwaltungsgesetz und noch zu diesen Rahmenbedin- litik die Zusagen nicht ein, die weitere Gesetze geändert. Ein gungen, wie Sie es nennen? BDZ magazin: Schon im ersten sie ursprünglich gegeben hat. Ende des Prozesses ist noch Kampagnenschritt zeigt der Die Planstellensituation muss Und verwirft Pläne, die kurz da- nicht abzusehen. Auch was BDZ klar auf, worum es ihm dringend verbessert werden. vor standen, Gesetz zu werden. personalvertretungsrechtliche

> BDZ magazin | Januar/Februar 2012 BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

Auswirkungen angeht. Wir ha- einem besseren Beförderungs- ben immer gesagt: Das Projekt geschehen. Dazu gehört zwin- kann nur gelingen, wenn die gend die Anhebung der Ober- Kolleginnen und Kollegen auf grenzen in allen Laufbahnen. dem Reformweg mitgenom- Der BDZ steht auch dafür, dass men werden. Daran hat es von die Streichung von Planstellen Anfang an gemangelt. Aber in den Haushalten der Vergan- auch die Debatte über Stand- genheit angehören muss. Die orte muss beendet werden. Leistung des Beschäftigten Ohne Not werden die Beschäf- muss sich in einer vernünfti- tigten in schöner Regelmäßig- gen und nachvollziehbaren keit in Verunsicherung ge- Dienstpostenbewertung stürzt. Es muss endlich Ruhe widerspiegeln. Und schließlich in die Verwaltung einkehren. steht der BDZ dafür, dass die Nur so kann Planungssicher- Beschäftigten nicht zum Spiel- heit gewährleistet werden. ball der Politik und der organi- satorischen Planspiele der Ver- BDZ magazin: Geradezu symp- waltung auf der Grundlage ei- tomatisch ist doch, dass auch ner zweifelhaften Kosten- und Mitarbeiterbefragungen eben- Leistungsplanung werden. so lange zurückliegen. > Im Porträt: Dieter Dewes Ein Schelm, wer Böses dabei BDZ magazin: Und welche Qua- denkt. Wann fand die letzte litäten und welchen Einsatz Dieter Dewes, Jahrgang 1955, ist Saarländer. Nach einer Lehre als Mitarbeiterbefragung statt? bringen Sie als Spitzenkandidat Maschinenschlosser und acht Jahren bei der Bundesmarine legte 2003, also vor neun Jahren, des BDZ persönlich ein? er sein Fachabitur an der Fachhochschule des Bundes für öffentli- hatten die Beschäftigten letzt- Vorsitzender des Hauptperso- che Verwaltung in Mainz ab und trat 1983 als Zollanwärter in den 17 malig Gelegenheit, ihre Ein- nalrats in einer Flächenverwal- mittleren Grenzzolldienst ein. Nach dem Praxisaufstieg gehört er schätzung abzugeben. Die für tung wie dem Zoll zu sein ist heute dem gehobenen Zolldienst an. 2006 angekündigte Mitarbei- ein „Full time-Job“, und da ich Von 1988 bis 2002 war er Vorsitzender des örtlichen Personalrats terbefragung wurde nicht ihn mit Herzblut mache, er- beim damaligen Hauptzollamt Saarlouis und von 2002 bis 2004 durchgeführt. Es ist doch kein übrigt sich die Frage nach dem beim Hauptzollamt Saarbrücken. 1998 wurde er Mitglied des Be- Zufall, dass das Bundesfinanz- Aufwand. Da bewegt man sich zirkspersonalrats bei den damaligen Oberfinanzdirektionen Saar- ministerium bis heute kein halt zwischen und brücken und . Dem Hauptpersonalrat beim Bundesfinanz- Meinungsbild über das Projekt Konstanz, Krefeld und Dres- ministerium gehört Dewes seit 1996 an und übernahm 2003 das gewerkschaft „Strukturentwicklung Zoll“ den. Ich glaube, dass ich in der Amt des Vorsitzenden, in dem er nach den erfolgreichen Personal- eingeholt hat. Fragen Sie die Vergangenheit ehrliche Arbeit ratswahlen in den Jahren 2004 und 2008 bestätigt wurde. In die- Beschäftigten doch mal, was abgeliefert habe und offen sem Jahr tritt er erneut an, um die absolute Mehrheit des BDZ im sie von der Kosten- und Leis- Konflikte mit dem Bundesfi- Hauptpersonalrat zu verteidigen. Dewes‘ Engagement in den Per- tungsrechnung und der Kos- nanzministerium ausgetragen sonalvertretungen wurde und wird von gewerkschaftlichen Funk- ten- und Leistungsplanung habe, wo es sein musste. Das tionen begleitet. halten. Das Ministerium darf habe ich auch in zahlreichen 1990 übernahm er den Vorsitz des BDZ-Ortsverbands Saarlouis. Mitarbeiterbefragungen nicht Personalversammlungen dar- Zunächst stellvertretender Vorsitzender, war er von 1999 bis 2009 nur ankündigen, sondern muss gelegt. Ich bin mit Leib und Vorsitzender des BDZ-Bezirksverbands Saarland. Auf Bundesebene endlich auch handeln. Oder Seele Personalvertreter. Mein war er seit 1993 Obmann für den seit 1997 Obmann für den ges- fürchtet man sich vor den Arbeitsalltag besteht darin, in amten mittleren Dienst. Auf dem Gewerkschaftstag 2001 in Pots- Ergebnissen? ständigem Kontakt mit den dam wurde er stellvertretender Bundesvorsitzender des BDZ – ein Beschäftigten, mit der Lei- BDZ magazin: Was soll die Amt, das er bis heute ausübt, nachdem er von den Gewerkschafts- tungsebene, der Zentral- und Wählerinnen und Wähler dazu tagen 2005 in Nürnberg und 2010 in wiedergewählt Zollabteilung des Bundesfi- bewegen, sich am 28. März an wurde. Darüber hinaus ist er Mitglied des dbb-Bundeshauptvor- nanzministeriums zu stehen, den Personalratswahlen auf al- stands und der dbb-Grundsatzkommission „Besoldung und Ver - aber auch im politischen Raum len Ebenen zu beteiligen und sorgung“. Gespräche zu führen und Ver- das Kreuz beim BDZ zu ma- handlungen erfolgreich zum Ausgedehnte Wanderungen und Fahrten mit dem Mountainbike – chen? Abschluss zu bringen – im am liebsten in den Bergen – gehören zu den Freizeitbeschäftigun- Der BDZ steht dafür, dass die Interesse der Kolleginnen und gen von Dieter Dewes. In seiner Heimatgemeinde Oberthal bei Arbeit des einzelnen Beschäf- Kollegen. Auch die regelmäßi- St. Wendel engagierte er sich lange Jahre kommunalpolitisch und tigten fair und angemessen ge Abstimmung mit meiner war in Vereinen aktiv. Dazu zählten der örtliche Fußballverein und bewertet und honoriert wird. Gewerkschaft, dem BDZ, ge- eine Theatergruppe. Konkret äußert sich das in hört dazu. ½

> BDZ magazin | Januar/Februar 2012 BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

Jugend- und Auszubildendenwahlen 2012 Durchboxen! Zeitgleich mit den Personalratswahlen finden am 28. März 2012 die Wahlen zur Jugend- und Auszubildendenvertretung auf allen Ebenen der Bundesfinanzverwaltung statt. Auch die Haupt-, Jugend- und Auszubildendenvertretung beim Bundesfinanzministerium der Finanzen wird neu gewählt. Alle Informationen zu den Erfol- gen, den Zielen sowie den Kandidatinnen und Kandidaten des BDZ finden sich auf der Websei- te www.hjav2012.de und im Flyer, der in den Dienststellen verteilt wird.

> Kandidatinnen und > Platz 7: Henriette Hampe, > Platz 22: Steffi Gronwald, – Rücknahme der Weihnachts- Kandidatinnen Hauptzollamt Dresden Bundesfinanzdirektion Nord geldkürzung und damit ver- bundene Erhöhung des An- BDZ-Spitzenkandidat für die > Platz 8: Nils Koch, Hauptzoll- > Platz 23: Simon Wild, Haupt- wärtergrundbetrags um 2,44 Wahl der Haupt- Jugend- und amt Köln zollamt Prozent zum 1. Januar 2012 Auszubildendenvertretung > Platz 9: Karina Kaschube, > Platz 24: Sabrina Falk, Haupt- 18 – Verhinderung der Ausset- beim Bundesfinanzministe- Hauptzollamt Dortmund zollamt Frankfurt am Main- rium ist Peter Schmitt (Bun - Flughafen zung des ESB-A im Rahmen > Platz 10: Ralph Gerlach, der Laufbahnausbildung des des zentralamt für Steuern). > Platz 25: Christina Wimmer, Zentrum für Informations - mittleren Zolldienstes verarbeitung und Informa- Hauptzollamt Landshut tionstechnik (ZIVIT) > Platz 26: Nico Hellmuth, > Noch durchzuboxen > Platz 11: Georg Zörner, Hauptzollamt Frankfurt am – deutliche Erhöhung der Hauptzollamt Main Anwärtergrundbeträge im > Platz 27: Dominik Herdegen, Rahmen der Tarifverhand - gewerkschaft > Platz 12: Sebastian Spindler, Hauptzollamt Rosenheim lungen 2012 Bundesfinanzdirektion Südost > Platz 28: Jan Krug, Hauptzoll- – Einbeziehung der Probezeit- > Platz 13: Ewelina Neumann, amt Gießen beamtinnen und Probezeit- Hauptzollamt Lörrach beamten in die Regelbeurtei- > Platz 14: Svenja Schober, > Erfolge und lung mit der Möglichkeit der Hauptzollamt Rosenheim Forderungen > Platz 15: Viola Pflüger, Haupt- Auch die Interessenvertrete- > Info > Peter Schmitt zollamt Frankfurt am Main- rinnen und -vertreter der ju- Flughafen gendlichen Beschäftigten kön- Wahlberechtigt sind alle Weitere Kandidatinnen und > Platz 16: Florian Brucker, nen eine Bilanz vorweisen, die Anwärterinnen und Anwär- Kandidaten des BDZ-Wahlvor- sich sehen lassen kann und ge- ter sowie Auszubildenden schlags sind: Hauptzollamt hen mit klaren Vorstellungen bis zum vollendeten 25. Le- > Platz 17: Bianca Röckert, > Platz 2: Stefan Kopolt, in die nächste Legislaturperio- bensjahr. Da die Wahlvor- Hauptzollamt Hamburg-Stadt stände Briefwahl angeord- Bundesfinanzdirektion de. Frei nach dem Slogan ihres net haben, bekommt jeder Südost > Platz 18: Christian Lembke, Wahlkampfs „Durchboxen – Wahlberechtigte kurz vor Hauptzollamt Frankfurt am > Platz 3: Alina Holm, Haupt- Damit Deine Ausbildung nicht dem Wahltag Post an sei- Main-Flughafen zollamt Frankfurt am Main- K.O. geht“ haben sie aufgelis- nen Heimatwohnsitz. Die Flughafen > Platz 19: Marina Fiket, Haupt- tet, welche Forderungen schon Wählerinnen und Wähler > Platz 4: Benni Kutta, Haupt- zollamt durchgeboxt wurden und wel- sind aufgerufen, die Mög- lichkeit der Briefwahl zu zollamt Lörrach > Platz 20: Tobias Hug, Haupt- che noch durchzuboxen sind. nutzen und selbst zu be- zollamt Frankfurt am Main- > Platz 5: Andrea Fürstberger, > Schon durchgeboxt stimmen, wer ihre Interes- Hauptzollamt Rosenheim Flughafen – Übernahmegarantie nach sen in den nächsten zwei > Platz 6: Sven Lockenvitz, > Platz 21: Susanne Weiß, erfolgreich bestandener Jahren vertreten soll. Hauptzollamt Stralsund Hauptzollamt Stuttgart Laufbahnprüfung

> BDZ magazin | Januar/Februar 2012 BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

Beförderung während der dungs- und Wissenschafts- zent des monatlichen Aus - – tarifvertragliche Regelung Probezeit zentrum der Bundesfinanz- bildungsentgelts zur Freistellung hinsichtlich – Wiedereinführung einer verwaltung – Erhalt einer tariflichen Ab- der Vorbereitung auf die verkürzten Probezeit von – Abschaffung des Eigenan- schlussprämie von 400 Euro Abschlussprüfung leistungsstarken Prüfungs- teils bei der Erstausstattung nach erfolgreich bestandener – deutliche Erhöhung des abgängerinnen und Prü- von Nachwuchskräften mit Ausbildung Ausbildungsentgeltes im fungsabgänger Dienstkleidung – Anerkennung von Unter- Rahmen der Tarifverhand - – Internetzugang und Fern seh - > Schon durchgeboxt richtszeit sowie Wegezeit lungen 2012 von und zur Berufsschule anschluss in allen Wohn- – Ausweitung der befristeten – Erhöhung des finanziellen als Ausbildungszeit unterkünften der Standorte Übernahme von ausgebil - Ausgleichs für Reisebei- des Bildungs- und Wissen- deten Fachangestellten für > Noch durchzuboxen hilfen und Unterbrin - schaftszentrums der Bundes- Bürokommunikation inner- – Regelung zur unbefristeten gungskosten während finanzverwaltung halb der Bundesfinanzver- Übernahme von Fachange- des Berufsschulunter- – Aufhebung der Kopplung waltung stellten für Bürokommunika- richts sowie verwaltungs - von Unterkunfts- und Ver- – Beibehaltung der Jahres- tion nach erfolgreich absol- interner Schulungsmaß - pflegungsverträgen am Bil- sonderzahlung von 90 Pro- vierter Ausbildung nahmen ½

Ständiger Ausschuss Jugend tagte 19 Von Florian Preißner

Der Ständige Ausschuss Jugend tagte vom 1. bis 3. Dezember 2011 in Heigenbrücken (Spessart). Das Gremium nahm eine aktuelle Bestandsauf- nahme der Jugendarbeit auf Bundesebene und in den Bezirksverbänden vor, besprach die Liste gewerkschaft der Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl der Haupt- Jugend- und Auszubildendenvertre- Im Anschluss an den Jahres- antiert werden. Auch müsste tung beim Bundesfinanzministerium, die Wahl- rückblick analysierten die Mit- die Fehlentwicklung bei der kampagne und definierte neue strategische glieder des Ständigen Aus- Absenkung der Einstellungs- Ziele für das Jahr 2012. schuss Jugend die im Sommer zahlen korrigiert werden. Das 2011 durchgeführte Werbeak- Team könne auf ein starkes BDZ-Netzwerk zurückgreifen, Teilnehmerinnen und Teilneh- > Standaktion und Unterstüt- tion und werteten diese als Er- um Standpunkte auszutau- mer der Veranstaltung waren zung der 7. Deutschen Zoll- folg. Der BDZ konnte insbeson- dere in den Monaten August schen und bestehende Kontak- alle Jugendbeauftragten in meisterschaft in und September zahlreiche te zu nutzen. Die Kandidatin- den Bezirksverbänden sowie > erfolgreiche BDZ-Initiative neue Mitglieder begrüßen. nen und Kandidaten des BDZ die amtierende Vorsitzende gegen die Aussetzung der stünden für Kompetenz, Sach- der Haupt- Jugend- und Aus - ESB-A-Lehrgänge Am Ende der Tagung zog der lichkeit und Stärke. Wer das zubildendenvertretung beim > Übergangsregelung zur Vorsitzende der BDZ Jugend, von seinen Jugend- und Aus- Bundesfinanzministerium, Verbeamtung auf Lebenszeit Peter Noppenberger, das Fazit, zubildendenvertretern erwar- Anne Zitzer. Nach einer Vor- vor dem 27. Lebensjahr dass der BDZ mit jungen, hoch- te, müsse BDZ wählen, so stellungsrunde in lockerer motivierten Kolleginnen und > Seminar Jugendarbeit in der Noppenberger. Atmosphäre folgten Berichte Kollegen antrete, die sich aktiv modernen Gewerkschaft Mehr zu den Kernforderungen aus der Jugendarbeit. für Verbesserungen in der Aus- der BDZ Jugend unter > Politischer Dialog (u.a. Par - bildung einsetzen würden. Ins- www.bdz-jugend.de Die folgenden Themen des lamentarisches Frühstück, besondere die Übernahmega- zurückliegenden Jahres sind Parlamentarischer Abend) rantie für die Nachwuchskräfte Die nächste Ausschusstagung besonders hervorzuheben: > Bildungsreise der BDZ Ju- des mittleren und gehobenen findet im Frühjahr 2012 in > Seminar Jugendpolitik gend nach Prag Dienstes müsse weiterhin gar- Berlin statt. ½

> BDZ magazin | Januar/Februar 2012 BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

Der HPR tagte

> Pausenlose Arbeitszeit dienst) und vom 26. Juli 2006 folgt. Eine Zustimmung war angedachte Aussetzung der (allgemeine Zulassung der daher zum jetzigen Zeitpunkt Ausbildungsarbeitsgemein- Bereits seit geraumer Zeit fin- pausenlosen Arbeitszeit) wei- noch nicht möglich. schaften für den Einstellungs- den zwischen Bundesinnenmi- ter. Diesen Erlassen hatte der jahrgang 2011 zurückgenom- nisterium, Bundesfinanzminis- Hauptpersonalrat damals auch > Neuorganisation des men, so dass jetzt auch für die- terium und den Gewerkschaf- zugestimmt. Technischen Dienstes sen Jahrgang die Ausbildungs- ten Gespräche zur Neuordnung Bei allen Bundesfinanzdirek- arbeitsgemeinschaften kom- des Ausgleichssystems für > Entwurf der tionen hat das Bundesfinanz- plett durchgeführt werden Wechselschicht- und Schicht- evaluierten BRZV ministerium das Rahmenkon- können. dienst sowie vergleichbar be- Die Arbeitsgruppe des Haupt- zept zur Neuordnung des Tech- lastende Dienste zu wechseln- > personalrats zu den Beurtei- nischen Dienstes vorgestellt. Unterbringung von den Zeiten statt. Unter ande- lungsrichtlinien der Zollverwal- Bei der Bundesfinanzdirektion Kindern bei Aus- und rem hat das Bundesinnenmi- tung (BRZV) hat dem Bundes - Südwest fand die Veranstal- Fortbildungsmaß - nisterium einen Entwurf zur finanzministerium nach der tung am 25. Januar 2012 statt. nahmen Änderung des Paragrafen 5 Ab- Dezember-Sitzung 2011 einen Diese Informationsveranstal- Dem Hauptpersonalrat ist es satz 1 der Arbeitszeitverord- überarbeiteten Forderungska- tungen gehen auf eine Initiati- gelungen, eine Neuregelung nung zur Diskussion vorgelegt. talog der Arbeitsgruppe in Form ve des Hauptpersonalrats zu- für die Unterbringung von Durch eine Publikation aus dem einer Synopse vorgelegt. Das rück, damit alle betroffenen Kindern bei Aus- oder Fortbil- Bundesinnenministerium sind Referat III A 4 beim Bundesfi- Bediensteten des Technischen dungsveranstaltungen zu er- unter den Beschäftigten Irrita- nanzministerium hat die Prü- Dienstes über das endgültige wirken. Vorrangig soll durch tionen über die weitere Gewäh- fung des Arbeitspapiers noch Konzept in Kenntnis gesetzt organisatorische Maßnahmen rung der pausenlosen Arbeits- nicht abgeschlossen. Nach der werden. Zusätzlich informierte (z. B. Zustellbetten) vermieden 20 zeit im Bereich der Bundeszoll- Januar-Sitzung 2012 wird nun der Leiter des Aufbaustabes, werden, dass zusätzliche Zim- verwaltung entstanden. Auf eine neue Diskussionsrunde Michael Blumenstock, über mer mit Kindern unter zwölf Nachfrage hat das zuständige zwischen dem Bundesfinanz- dessen Aufgaben und ermun- Jahren belegt werden. Sollte Referat III A 5 beim Bundesfi- ministerium und der Arbeits- terte die Beschäftigten, ihre es dennoch erforderlich sein, nanzministerium erklärt, dass gruppe beim Hauptpersonalrat Anregungen und Vorschläge in dass ein zusätzliches Zimmer man auch weiterhin an der angestrebt. die Arbeit des Aufbaustabs für die Unterbringung eines pausenlosen Arbeitszeit nach nicht nur bei den Veranstaltun- Kindes unter zwölf Jahren zur > Paragraf 5 Absatz 4 der Arbeits- Mitarbeiterportal der gen, sondern auch weiterhin Verfügung gestellt werden zeitverordnung festhalten wol- Zollverwaltung einzubringen. Die Einhaltung muss, so wird dafür kein zu- gewerkschaft le und die diskutierte Neufas- Das Bundesfinanzministerium des Dienstweges ist hierfür sätzliches Entgelt erhoben. sung von Paragrafen 5 Absatz 1 hatte mit Schreiben vom 9. De- nicht notwendig. Die kostenlose Unterbringung der Arbeitszeitverordnung für zember 2011 die Beteiligung gilt für Aus- und Fortbildungs- > den Zoll keine Anwendung fin- beim Hauptpersonalrat einge- Keine Aussetzung der veranstaltungen, bei entgelt- den werde. Demnach gelten die leitet und angekündigt, dem Ausbildungsarbeits- licher und auch bei unentgelt- Erlasse vom 27. April 2006 (Um- Gremium noch weitere Infor- gemeinschaften licher Unterbringung des El- setzung der Arbeitszeitverord- mationen zukommen zu las- Mit Erlass vom 13. Dezember ternteils innerhalb der bun - nung für den Grenzaufsichts- sen. Das ist bislang nicht er- 2011 wurde die ursprünglich deseigenen Liegenschaft.

Seminarplanung 2012 In Zusammenarbeit mit der dbb akademie stellt der BDZ seine Seminarplanung vor 2012 vor. Bei Interesse an den folgenden Seminaren bitten wir Sie, sich an den zuständigen Bezirksverband zu wenden, der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bundesgeschäftsstelle meldet.

Seminarnummer Zeitraum Tagungsort Thema B 052 EB 14. bis 16. März 2012 Königswinter-Thomasberg Europapolitik (Jugend) B 069 EB 17. bis 19. April 2012 Königswinter-Thomasberg Kommunikation/Rhetorik B 220 EB 20. bis 22. Mai 2012 Königswinter-Thomasberg Gesundheitspolitik P 006 EB 11. bis 15. Juni 2012 Königswinter-Thomasberg Bundespersonalvertretungsgesetz: Schulung P 008 EB 18.bis 22. Juni 2012 Königswinter-Thomasberg Bundespersonalvertretungsgesetz: Schulung G 037 EB 04.bis 06. November 2012 Königswinter-Thomasberg Mitgliedergewinnung uund betreuung

> BDZ magazin | Januar/Februar 2012 BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

> IT-Systems PARIS > Personalentwicklungs- In Folge der Verschärfung der konzepte für das BZSt, weltweiten Sicherheitslage das BADV und das ZIVIT durch terroristische Bedrohun- Das Personalentwicklungskon- gen sind durch die Verordnun- zept für die das Bundeszentral- gen (EG) Nr. 648/2005 und amt für Steuern (BZSt), das 1875/2006 auch in das Zollrecht Bundesamt für zentrale Dienste der EU Mechanismen zur Absi- und offene Vermögensfragen cherung der Transportkette ein- (BADV) sowie das Zentrum für geführt worden. Ziel ist es, mög- Informationsverarbeitung und liche Gefahren für die Bevölke- Informationstechnik (ZIVIT) rung und Umwelt bereits an den wurde am 1. September 2010 Außengrenzen der Europäischen vorläufig in Kraft gesetzt. Die > BDZ-Delegation auf dbb Jahrestagung 2012 Union abzuwehren. Ein wesent- Erprobungszeit sollte zunächst Eine BDZ-Delegation nutzte die 53. dbb Jahrestagung vom 8. bis liches Element dieser Sicher- einen Zeitraum von 18 Mona- 10. Januar in Köln zum gewerkschaftspolitischen Dialog. Mitglieder heitsinitiative der Europäischen ten umfassen, um die getroffe- der Bundesleitung und des Bundesvorstands nahmen an der Veran- Union ist die Verpflichtung zur nen Regelungen hinsichtlich staltung teil und führten Gespräche mit Vertretern aus Politik und Verwaltung. Thema der Veranstaltung war der demografische Wandel Umsetzung einer gemein- ihrer Konsistenz im täglichen und die Auswirkungen auf den öffentlichen Dienst. Ohne umfassende schaftsweit einheitlichen Sicher- Umgang überprüft zu können. Reformen seien die Herausforderungen nicht zu meistern, lautete der heitsrisikoanalyse auf Grundla- einhellige Tenor. Das gelte sowohl für die Bezahlung als auch für die In engem Zusammenhang mit Arbeitsbedingungen. Die ausführliche Berichterstattung finden Sie ab ge elektronischer summarischer dem Personalentwicklungs - Seite 30 dieser Ausgabe. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Ein- und Ausgangsmeldungen Foto sind (v.l.n.r.) Uwe Büttner, Rolf Zapka, Gerd Liebegott, Wilfried konzept stehen sowohl die der Zollbeteiligten. Vor Ankunft Weißköppel, Christian Beisch, Bärbel Rehmert, Adelheid Tegeler, Ausschreibungsrichtlinien für Christof Stechmann, Ronald Hilgert, Jens Feldberg und Klaus H. Lep - der Waren wird bereits eine Ober behörden (AROB) als auch rich; nicht im Bild sind Andreas Schwenke und Florian Preißner. Risikoanalyse durchgeführt, die Beurteilungsrichtlinien für um dann vor Ort gezielt weitere 21 Oberbehörden (BROB). Beide > Maßnahmen ergreifen zu kön- Bezirkstag des Bezirksverbandes Nord e.V. Richtlinien sind erst zum Januar nen. Die Zuständigkeit für diese 2012 in Kraft gesetzt worden. Hiermit berufe ich gemäß Paragraf 10 der Bezirksverbandssatzung Risikoanalyse wurde mit Erlass Die Wechselwirkung zwischen den Bezirkstag 2012 für den 4. und 5. Juni 2012 ein. Der Bezirkstag des Bundesfinanzministeriums findet im Empire Riverside Hotel, Bernhard-Nocht-Straße 97, dem Personalentwicklungskon- vom 12. Oktober 2010 dem Zoll- 20359 Hamburg statt. zept einerseits sowie der AROB Christian Beisch kriminalamt übertragen. und BROB andererseits konnte Bezirksverbandsvorsitzender Dem Hauptpersonalrat wurde also erst ab diesem Zeitpunkt

zur Januar-Sitzung 2012 das erprobt werden. Angesichts gewerkschaft > 60 Jahre Mitglied im BDZ Feinkonzept für das neue IT- dieser Umstände war eine aus- Verfahren PARIS (PreArrival - sagekräftige Erprobung des RISkanalysis), das die DV-tech- Personalentwicklungskonzepts Januar und Februar 2012 nische Grundlage dieser Risiko- bislang nicht möglich. Im Bezirksverband Baden Günter Seemayer, Frankfurt analyse bildet, in Form einer Das Bundesfinanzministerium Eberhard Hinz, Brühl Rudolf Stupp, Petersberg Hans Kalus, Pforzheim Walter Möller, Hüttenberg Druckfassung zugeleitet. Es verlängert daher die Erpro- Werner Fischer, Runkel war dem Gremium aufgrund Im Bezirksverband bungszeit um weitere 18 Mo- Wilhelm Hartmann, Langen der in der Sitzung vorliegenden nate bis zum 30. Juni 2013. Berlin-Brandenburg Erwin Pesenecker, Berlin Im Bezirksverband Nord Unterlagen jedoch nicht mög- Soweit noch nicht geschehen, lich, sich eine abschließende Heinz Rothe, Berlin Eugen Brendle, Bad Schwartau sind die teilnehmenden Behör- Karl-Heinz Armbrust, Berlin Theo Büttner, Flensburg Meinung zu bilden. Die einzel- den aufgerufen, noch fehlende Im Bezirksverband Düsseldorf Im Bezirksverband Nordbayern nen Auswirkungen auf die Be- behördenspezifischen Regelun- schäftigten sind noch nicht in Bernhard Baumann, Hans-Dietrich Martin, Kitzingen gen unter Beteiligung des je- Heinz Stenk, Emmerich Heinz Hickel, Üchtelhausen vollem Umfang erkennbar, ins- weiligen örtlichen Personalrats Horst Westphal, Krefeld besondere ob Verhaltens- und möglichst schnell zu erarbeiten Wolfgang Kaul, Willich Im Bezirksverband Leistungskontrollen in jedem Rheinland-Pfalz und einzuführen, damit eine Im Bezirksverband Hannover Rudolf Sutter, Nünschweiler Fall ausgeschlossen werden sinnvolle Erprobung des Per - Berend Hinrichs, Hasbergen können. sonalentwicklungskonzepts Fritz Hackbarth, Uelzen Im Bezirksverband Südbayern Günter Striepling, Anton Schönberger, Fürstenzell möglich wird. Das Bundesfinanzministerium Heinz Schönwälder, Oldenburg Peter Schindlmeier, Landshut wurde gebeten, in der Februar- Herbert Baumann, Richard Kunzmann, Pfronten > Sitzung 2012 hierzu verbindli- Aktuelles aus dem Schnackenburg Tarifbereich Im Bezirksverband Westfalen che Aussagen zu treffen und Im Bezirksverband Hessen Robert Gaudian, Unna das System in Gänze dem Gre- Der Hauptpersonalrat weist aus Bernd Stahl, Rotenburg Rochus Pohl, Bocholt mium vorzustellen. gegebener Veranlassung darauf

> Fortsetzung auf Seite 24

> BDZ magazin | Januar/Februar 2012 BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

> wir gratulieren herzlich

zum 98. Geburtstag: Borning, Heinz, Eichendorffstraße 13, 53179 Vallendar am 15.01.2012 Böhnke, Fritz, Am Stadtpark 67, 90409 Nürnberg am 20.01.2012 Kalus, Hans, Haidachstraße 29, 75181 Pforzheim am 15.01.2012 Hofmann, Wilhelm, Hemisch Esch 13, 46342 Velen am 16.01.2012 zum 97. Geburtstag: Killewald, Josef, Herderstraße 24, 47533 Kleve am 17.01.2012 Schumann, Heinz, Wolfshof 9 a, 37154 Northeim am 06.01.2012 Potthoff, Heinz, Mozartstraße 21 a, 26382 Wilhelmshaven am 17.01.2012 Tramp, Karl, Wernigeroder Weg 39, 22455 Hamburg am 24.01.2012 Zimmermann, Anton, Regerstraße 49, 84489 Burghausen am 18.01.2012 Glade, Wilhelm, Arend-Braye-Straße 1, 79540 Lörrach am 07.02.2012 Olszewski, Bruno, Rübenkamp 352, 22337 Hamburg am 20.01.2012 Bauer, Alfred, Gustav-Otto-Bogen 15, 80997 München am 21.01.2012 zum 96. Geburtstag: Ciupka, Werner, Arsbeck Heiderstraße 117, 41844 Wegberg am 21.01.2012 Klare, Siegfried, Jaczostraße 4, 13595 Berlin am 12.01.2012 Duy, Edwin, Gabelsbergerstraße 12, 29221 Celle am 21.01.2012 Guddusch, Fritz, Piusallee 158, 48147 Münster am 21.01.2012 zum 95. Geburtstag: Kollorsz, Manfred, Grotefendweg 3, 31137 Hildesheim am 22.01.2012 Weber, Friedrich, Steinbusch 7, 51545 Waldbröl am 02.01.2012 Beck, Hans, Friedrich-Rückert-Straße 9, 26721 Emden am 23.01.2012 Knoblach, Konrad, Mayer-Franken-Straße 40, 91301 Forchheim am 17.01.2012 Mammitzsch, Siegfried, Eichendorffstraße 19, 21337 Lüneburg am 24.01.2012 zum 94. Geburtstag: Weber, Joachim, Bogenstraße 1, 48455 Bad Bentheim am 26.01.2012 Baumann, Herbert, Alter Postweg 2, 29493 Schnackenburg am 27.01.2012 Kock, Johannes, Grüne Straße 70, 46446 Emmerich am 06.02.2012 Harms, Detmer, Roonstraße 16, 30163 Hannover am 30.01.2012 zum 93. Geburtstag: Klauser, Josef, Bräugasse 22, 83278 Traunstein am 30.01.2012 Klein, Rudolf, Vierberger 38 a, 22926 Ahrensburg am 19.02.2012 Heil, Günter, Weststraße 6, 56410 Montabaur am 31.01.2012 Hinrichs, Arnold, Gladiolenweg 2 a, 26802 Moormerland am 03.02.2012 zum 92. Geburtstag: Löwnau, Helmut, Schwennaustraße 2, 24960 Glücksburg am 03.02.2012 Meyer-Lodding, Kurt, Manhagener Allee 95, 22926 Ahrensburg am 03.01.2012 Werner, Herbert, Arnimstraße 133, 50825 Köln am 03.02.2012 Schmitz, Franz, Hohe Wacht 60, 66119 Saarbrücken am 13.01.2012 Hilscher, Rudolf, Hochgraefestraße 35, 29525 Uelzen am 08.02.2012 Wilfling, Anton, Bussardweg 1, 30900 Wedemark am 13.01.2012 Hausberger, Hans, Geroltstraße 24 i, 80339 München am 10.02.2012 Hoeft, Ernst, Comeniusweg 8, 26131 Oldenburg am 20.01.2012 Marks, Erich, Siemser Mühlenweg 10, 23569 Lübeck am 10.02.2012 Gerstner, Alois, Stettiner Straße 58, 13357 Berlin am 30.01.2012 Eichmüller, Robert, Dr.-Böttcher-Straße 28, 81245 München am 12.02.2012 Maier, Eugen, Lindenallee 16, 76437 Rastatt am 16.02.2012 Reim, Friedrich, Schäferhofweg 25, 88239 Wangen am 12.02.2012 Piwolinski, Hans-Georg, Moritzstraße 20, 47803 Krefeld am 16.02.2012 Hannas, Rudi, Jeddinger Dorfstraße 40, 27374 Visselhövede am 13.02.2012 Breßer, Hermann, Rheinberger Straße 86, 47495 Rheinberg am 22.02.2012 Caspers, Herbert, Falkenstraße 12, 48268 Greven am 13.02.2012 Hachmann, Heinrich, Stieglitzweg 24, 21629 Neu Wulmstorf am 25.02.2012 Rastetter, Willi, Rastatter Straße 2 a, 76287 Rheinstetten am 13.02.2012 Bell, Ernst, Ebbostraße 2, 77767 Appenweier am 27.02.2012 Guse, Günter, Hermannstraße 25, 38114 am 15.02.2012 Riedesser, Anton, Keltenstraße 6, 72488 Sigmaringen am 15.02.2012 zum 91. Geburtstag: Räthel, Joachim, Steilnerjochstraße 14, 83088 Kiefersfelden am 17.02.2012 Stang, Georg, Stettiner Straße 40, 95326 Kulmbach am 04.01.2012 Rösner, Günter, Vellbrüggener Straße 23, 41469 Neuß am 20.02.2012 Kohout, Josef, Am Geistpförtchen 4, 60311 Frankfurt am 07.01.2012 Schneider, Gerhard, Turnerberg 6, 24939 Flensburg am 24.02.2012 Walschus, Wilhelm, Trinenkamp 17, 45889 Gelsenkirchen am 08.01.2012 Schneider, Ruthard, Brauereihof 19, 13585 Berlin am 24.02.2012 Hoffmann, Karl, Oirlicher Straße 8, 41334 Nettetal am 09.01.2012 Schär, Manfred, In den Haesen 98, 47198 Duisburg am 25.02.2012 Bernhard, Fritz, Sylter Straße 1, 14199 Berlin am 10.01.2012 22 Pauly, Nikolaus, Silvanerweg 5, 55270 Schwabenheim am 13.01.2012 zum 80. Geburtstag: Zimmermann, Johann, Schulstraße 12, Riedmaier, Karl, Villenstraße 24, 67433 Neustadt am 02.01.2012 55768 Hoppstädten-Weiersbach am 14.01.2012 Schamp, Heinz-Ulrich, Kniepweg 15 a, 26624 Südbrookmerland am 02.01.2012 Lanzer, Otto, Am Ziegelhof 19 a, 66127 Saarbrücken am 16.01.2012 Schreiber, Georg, Am Gänsemarkt 3, 37276 Meinhard am 02.01.2012 Schütt, Bruno, Herthastraße 1 b, 14193 Berlin am 17.01.2012 Stiller, Wilhelm, Albrecht-Dürer-Straße 36, 97469 Gochsheim am 02.01.2012 Bandhold, Hans, Eißendorfer Straße 94, 21073 Hamburg am 22.01.2012 Märtens, Werner, Berliner Straße 1, 37699 Fürstenberg am 08.01.2012 Heise, Fritz, Weserstraße 7, 28832 Achim am 28.01.2012 Sakowski, Horst, Haderslebener Straße 35, 12163 Berlin am 08.01.2012 Seyrich, Helmut, Von-Saarwerden-Straße 29, 47906 Kempen am 05.02.2012 Scheuten, Gerhard, Gartlberg 11 a, 84347 Pfarrkirchen am 09.01.2012 Beckmann, Karl-Heinz, Haslachfeld 3, 79868 Feldberg am 13.02.2012 Stahl, Erich, Leitzachstraße 68, 83026 Rosenheim am 09.01.2012 Winter, Johann, Weidener Straße 3, 92533 Wernberg-Köblitz am 18.02.2012 Wysgalla, Ewald, Pappelweg 17, 18209 Hohenfelde am 09.01.2012 Greipel, Wolfgang, Tannenstraße 73, 42283 Wuppertal am 24.02.2012 Mayer, Sebastian, Am Esbaum 5, 83134 Prutting am 10.01.2012 Becker, Klaus, Paulsenstraße 5/6, 12163 Berlin am 28.02.2012 König, Hugo, Nusslbergweg 28, 83088 Kiefersfelden am 11.01.2012 Poschadel, Hans, Reininghauser Straße 18, 51643 Gummersbach am 28.02.2012 Link, Albert, Römerstraße 27, 69226 Nußloch am 11.01.2012 Bojens, Karl, Raaland 3, 23843 Rümpel am 13.01.2012 zum 90. Geburtstag: Röske, Ernst-Günter, Ackerbürgerweg 2, 18435 Stralsund am 15.01.2012 wir gratulieren Ludwig, Erwin, Jahnstraße 70, 92224 Amberg am 02.01.2012 Goebel, Heinz, Am Rabensmorgen 62, 44141 Dortmund am 18.01.2012 Bath, Horst, Stralsunder Straße 69, 13355 Berlin am 03.01.2012 Schmidt, Günter, Robert-Koch-Straße 22, 21335 Lüneburg am 18.01.2012 Grünwald, Arthur, Wieslauftalstraße 73, 73614 Schorndorf am 08.01.2012 Evers, Rudi, Shukowstraße 26, 04347 Leipzig am 20.01.2012 Koch, Karl-Heinz, An der Breiten Wiese 52, 30625 Hannover am 10.01.2012 Lewinski, Eberhard, Wilhelm-Leuschner-Straße 12, 33615 Bielefeld am 21.01.2012 Beer, Alfred, Mühlfeldstraße 6, Fürstenfeldbruck am 12.01.2012 Hülse, Peter, Hegelingenstieg 7, 22559 Hamburg am 23.01.2012 Reinholz, Herbert, Am Kastanienhof 86, 28355 Bremen am 12.01.2012 Ludwig, Gerhard, Postfach 830505, 81705 München am 24.01.2012 Lehr, Hermann, Ringstraße 20, 63486 Bruchköbel am 19.01.2012 Schmidt, Herbert, Eichenstraße 18 a, 90562 Heroldsberg am 24.01.2012 Ernst, Walter, Rohlerstraße 14, 41469 Neuss am 21.01.2012 Rumstich, Willi, Vitus-Bering-Straße 31, 18106 Rostock am 25.01.2012 Häring, Herbert, Schlesier Straße 50, 76227 Karlsruhe am 21.01.2012 Hanisch, Klaus Dieter, Spindelstraße 75, 33604 Bielefeld am 27.01.2012 Osen, Alois, Godehardstraße 38, 94469 Deggendorf am 21.01.2012 Kolbe, Klaus, Rosenweg 38, 53225 Bonn am 28.01.2012 Zimmermanns, Johann, Kerpener Straße 101, 50937 Köln am 23.01.2012 Adam, Heinz Georg, Sturmstraße 11, 90478 Nürnberg am 30.01.2012 Donner, Hans, Bergstraße 14, 59069 Hamm am 26.01.2012 Nitzsche, Johann-Georg, Hoherodskopfstraße 4, 60435 Frankfurt am 31.01.2012 Kusch, Lothar, Schusters Kamp 11, 28279 Bremen am 27.01.2012 Nekwapil, Alfred, Schillerstraße 4 a, 79576 Weil am Rhein am 02.02.2012 Stoof, Lothar, Ellernortskamp 1, 21514 Büchen am 03.02.2012 Post, Wolfgang, Malvenstraße 7, 28816 Stuhr am 02.02.2012 Siems, Kurt, Schillerstraße 28–30, 25421 Pinneberg am 04.02.2012 Gottwein, Helmut, Erbacher Straße 54, 64658 Fürth am 05.02.2012 Jungverdorben, Gottfried, Pusbackstraße 23, 22145 Hamburg am 06.02.2012 Kaben, Wilhelm, Am Mühlengraben 3, 23909 Ratzeburg am 06.02.2012 Kammerer, Erwin, Zollstraße 10, 79576 Weil am Rhein am 08.02.2012 Borrmann, Werner, Sebastian-Kneipp-Promenade 8, Müller, Walter, Nawiaskystraße 18, 81735 München am 11.02.2012 37431 Bad Lauterberg am 08.02.2012 Priemer, Walter, Am Wachtturm 1–5, 74189 Weinsberg am 13.02.2012 Auer, Fritz, Sudetenlandstraße 10, 83088 Kiefersfelden am 14.02.2012 Stiene, Maria, Bramscher Straße 181, 49090 Osnabrück am 13.02.2012 Grünzinger, Friedrich, Stephanstraße 45, 94034 Passau am 15.02.2012 Runkel, Herbert, Dülkener Straße 8, 41747 Viersen am 20.02.2012 Leonhardt, Siegfried, Bi de Möhl 62, 25337 Elmshorn am 16.02.2012 Greitschuß, Heinrich, Bauer Landstraße 92, 24939 Flensburg am 28.02.2012 Engert, Günter, Frankelbacherweg 17, 67757 Kreimbach-Kaulbach am 19.02.2012 Plötner, Herbert, Gahlenstraße 21, 13597 Berlin am 28.02.2012 Stammner, Hans-Ulrich, Dahlienweg 6, 52511 Geilenkirchen am 19.02.2012 Schwer, Werner, Schwetzinger Straße 3, 67117 Limburgerhof am 28.02.2012 Zimmert, Anton, Gerwigstraße 11, 95652 Waldsassen am 19.02.2012 Diemel, Johannes, Charlottenbrunner Straße 18, 14193 Berlin am 20.02.2012 zum 85. Geburtstag: Oesterreich, Horst, Kakenbarch 22, 23570 Lübeck am 21.02.2012 Schultz, Wilhelm, Eduardstraße 43 a, 20257 Hamburg am 02.01.2012 Dechert, Heinrich, Am Birkehe 10, 64380 Roßdorf am 26.02.2012 Wolff, Peter, Im Mittelfeld 31, 52074 Aachen am 02.01.2012 Müller, Norbert, Klosterstraße 40, 46446 Emmerich am 29.02.2012 Röge, Heinz, Am Holdorf 27, 27299 Langwedel am 04.01.2012 Schabacker, Karl-Heinz, Elsterweg 6, 34225 Baunatal am 04.01.2012 zum 75. Geburtstag: Schneider, Werner, Berner Chaussee 154 g, 22175 Hamburg am 04.01.2012 Schilling, Johann-Friedrich, Lichtenberger Straße 20, 40789 Monheim am 01.01.2012 Bartsch, Friedrich, Alte Wede 1, 28325 Bremen am 07.01.2012 Geißler, Günter, Bornheimer Landwehr 95, 60385 Frankfurt am Main am 02.01.2012 Pantel, Kurt, Op De Schanz 29, 21481 Lauenburg am 08.01.2012 Lechner, Gregor, Salzburger Straße 7, 83413 Fridolfing am 03.01.2012 Steinfurth, Adolf, Kampftstraße 37, 38723 Seesen am 08.01.2012 Zrenner, Gerwig, Am Hofacker 9, 96215 Lichtenfels am 04.01.2012 Butterbrodt, Wolfgang, An der Rethoh 20, 25451 Quickborn am 09.01.2012 Feldmeier, Josef, Borkumer Straße 44, 90425 Nürnberg am 05.01.2012 Malonn, Gerhard, Elgersburger Straße 21, 14193 Berlin am 09.01.2012 Haedecke, Käthe, Nordstraße 39, 04105 Leipzig am 06.01.2012 Junker, Werner, Am Hofacker 11, 27574 Bremerhaven am 11.01.2012 Klimperle, Josef, Kiefernweg 82, 55130 Mainz am 08.01.2012 Bist, Helmut, Schindackersweg 22, 41334 Nettetal am 13.01.2012 Siegert, Georg, Medlerstraße 6, 95032 Hof am 09.01.2012 Stolle, Gerhardt, Springstraße 50, 37077 Göttingen am 14.01.2012 Weiß, Helmut, Escherichstraße 8, 91522 Ansbach am 12.01.2012

> BDZ magazin | Januar/Februar 2012 BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

Hellmann, Werner, Zieglerstraße 75, 47058 Duisburg am 15.01.2012 Jarchow, Sigrid, Simon-Bolivar-Straße 23, 13055 Berlin am 17.02.2012 Fege, Gerhard, Schäferkampsallee 48, 20357 Hamburg am 16.01.2012 Toepfer, Peter, Am Flöth 57 b, 30629 Hannover am 17.02.2012 Hutmacher, Eugen, Milostraße 4, 54293 Trier am 17.01.2012 Meinicke, Klaus, Joßgarten 3 a, 36142 Tann am 19.02.2012 Knauer, Hans, Grubenstraße 60 b, 53179 Bonn am 18.01.2012 Bachmann, Werner, Wingertstraße 25, 66399 Mandelbachtal am 20.02.2012 Sonat, Helmut, Janahof 8 a, 93413 Cham am 18.01.2012 Hobsch, Helmut, Lugnyallee 3, 67149 Meckenheim am 20.02.2012 Griese, Joachim, Lindenring 49, 79189 Bad Krozingen am 23.01.2012 Kühn, Werner, Nansenstraße 28, 90439 Nürnberg am 20.02.2012 Hautzinger, Stefan, Tapachstraße 85 c, 70437 Stuttgart am 23.01.2012 Undorf, Josef, Hanielstraße 36, 46119 Oberhausen am 20.02.2012 Gerads, Otto, Jenngesfeldstraße 56, 41844 Wegberg am 24.01.2012 Schlobinski, Hermann, Am Reitplatz 9, 47638 Straelen am 21.02.2012 Weinmann, Ewald, Bliestalstraße 36 a, 66453 Gersheim am 24.01.2012 Kallweit, Manfred, Gutenbergstraße 50, 02763 Zittau am 22.02.2012 Adami, Joan, Eichendorffstraße 9, 76870 Kandel am 25.01.2012 Geier, Friedrich, Adolf-Kolping-Straße 2, 96050 Bamberg am 23.02.2012 Kurz, Walter, Hochstraße 40, 91126 Rednitzhembach am 25.01.2012 Meißner, Werner, Zastrowstraße 16, 24114 am 27.02.2012 Siedl, Johann, Ringstraße 19, 75050 Gemmingen am 25.01.2012 Hansen, Uwe, Auf Dem Esch 18, 49356 Diepholz am 28.02.2012 Voller, Hinrich, Am Brunnenschlag 6, 28790 Schwanewede am 25.01.2012 Schober, Klaus, Wannental 3, 88131 Lindau am 28.02.2012 Böhme, Jürgen, Killstetter Straße 46 a, 14167 Berlin am 26.01.2012 Schönrock, Gerhard, Martin-Luther-Straße 5, 79312 Emmendingen am 28.02.2012 Hoeltig, Franz, Schillerstraße 16, 21465 Reinbek am 27.01.2012 Katschorek, Siegfried, Barlachhof 11, 30659 Hannover am 27.01.2012 zum Fest der eisernen Hochzeit: Naujoks, Johannes, Haendelweg 1, 48317 Drensteinfurt am 27.01.2012 Zimmermann, Albert und Ehefrau Gertrud, Steinfurther Allee 13, Bauer, Günther, Freiheitstraße 22, 75045 Walzbachtal am 29.01.2012 22117 Hamburg am 24.12.2011 Meyer, Harald, Panzenlaake 72, 28279 Bremen am 29.01.2012 Hoeft, Ernst und Ehefrau Maria, Comeniusweg 8, 26131 Oldenburg am 18.01.2012 Pruy, Manfred, Hagenstraße 30, 90559 Burgthann am 29.01.2012 Brinkmann, Erhard, Rennstieg 12, 28205 Bremen am 30.01.2012 zum Fest der diamantenen Hochzeit: Pillath, Winfried, Albert-Schweitzer-Straße 1, 93128 Regenstauf am 30.01.2012 Eberle, Johann und Ehefrau Christel, Fridolinstraße 3, Bergmann, Hans-Werner, Schoolstieg 5, 23883 Hollenbek am 31.01.2012 79189 Bad Krozingen am 22.12.2011 Glier, Klaus-Dieter, Wilhelm-Klipp-Straße 2, 29562 Suhlendorf am 31.01.2012 Tauchert, Wolfgang und Ehefrau Wergunde, Kaub, Friedrich, Franz-Kugler-Straße 41, 67435 Neustadt am 31.01.2012 Untere Ellerbergstraße 18, 37213 Witzenhausen am 02.02.2012 Kleba, Heinz, Wesendonkstraße 6, 46446 Emmerich am 31.01.2012 Santo, Erwin und Ehefrau Gertrud, Sportplatzstraße 32, von Hahn, Bodo, Schulstraße 31, 78262 Gailingen am 31.01.2012 77966 Kappel-Grafenhausen am 09.02.2012 Maack, Inge, Froebelstraße 17, 25421 Pinneberg am 06.02.2012 Göppert, Karl-Heinz und Ehefrau Ingeburg, Bunzel, Dieter, Küllenhahner Straße 220 b, 42349 Wuppertal am 07.02.2012 Schulze-Delitzsch-Straße 3, 79539 Lörrach am 16.02.2012 Palmer, Eugen, Jenaer Straße 4, 96487 Dörfles-Esbach am 09.02.2012 Hasenmaier, Siegfried und Ehefrau Charlotte, Kiefernweg 7, Tegethoff, Johannes, Im Knick 6, 33100 Paderborn am 09.02.2012 89137 Blaustein-Herrlingen am 18.02.2012 Bargmann, Manfred, Theodor-Storm-Straße 37, 21391 Reppenstedt am 11.02.2012 van der Minde, Karl-Heinz und Ehefrau Maria, Schlaunstraße 5, Helfenberger, Georg, Kopernikusstraße 73, 28357 Bremen am 11.02.2012 48429 Rheine am 21.02.2012 Zauner, Alois, Vorderegger Weg 15, 87629 Füssen am 11.02.2012 Körber, Erhard, Hermann-Steiner-Straße 18, 96465 Neustadt am 13.02.2012 zum Fest der goldenen Hochzeit: Witte, Volkhard, Carlo-Schmid-Weg 7, 48159 Münster am 13.02.2012 Rüffer, Wilhelm und Ehefrau Hildegard, Karwendelstraße 6, Forquignon, Dieter, Retzowstraße 45, 12249 Berlin am 14.02.2012 81369 München am 16.12.2011 Fuchs, Roderich, Schillerstraße 4, 78256 Steißlingen am 14.02.2012 Kettnaker, Karl und Ehefrau Dagmar, Hohe Tannen 55, 23 Sehnert, Hartmut, Keltenstraße 14, 72488 Sigmaringen am 15.02.2012 72488 Sigmaringen am 13.01.2012

MEHR WISSEN ALS ANDERE. BESTELLEN SIE JETZT. Das Wichtigste für 2012! Hier steht’s drin! INFORMATIONEN FÜR BEAMTE UND ARBEITNEHMER Der Inhalt im Überblick: Was Sie davon haben: • Beamtenstatusgesetz Das aktuelle Standardwerk in Status-, dbb verlag gmbh wir gratulieren • Bundesbeamtengesetz Einkommens- und Versorgungsfragen Friedrichstraße 165 • Bundeslaufbahnverordnung für den öffentlichen Dienst des Bundes: 10117 Berlin • Besoldungs- und Versorgungsrecht Gesetze und Verordnungen auf dem des Bundes neuesten Stand, teilweise mit Recht- Telefon: 0 30/7 26 19 17-0 • Aktuelle Besoldungstabellen für sprechung und Anmerkungen; abge- Telefax: 0 30/7 26 19 17-40 den Bund und die Postnach folge- rundet durch die Adressen der dbb E-Mail: [email protected] unter neh men Mitgliedsgewerkschaften und ihrer Internet: http://www.dbbverlag.de • TVöD, TV-L, TVÜ-Bund, TVÜ-VKA, Einrichtungen. TVÜ-Länder NEUAUFLAGE So bestellen Sie ganz einfach: Sie können mit nebenstehendem Bestell coupon per Post oder Fax bestellen. Oder Sie teilen uns

Ihren Wunsch per E-Mail oder über BESTELLCOUPON Zuschicken oder faxen Internet mit. –– Exemplar/e „Handbuch für den öffentlichen Dienst in Deutschland 2012“ Abonnement (Mindestlaufzeit 2 Jahre, Kündigung 3 Monate vor Ende des Abonnements) Verlagsprogramm

Name 768 Seiten Anschrift  23,90*/Abo:  19,50* ISBN 978-3-87863-087-6 * zuzügl. Porto und Verpackung Datum/Unterschrift

> BDZ magazin | Januar/Februar 2012 BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

> Fortsetzung von Seite 21

hin, dass seit dem 1. Januar zung als die der Ausschrei- sonalrat nochmals im Detail ben sich keine Fachangestell- 2012 die Anlage zur Regelung bung gewählt wurde, unter darüber informiert, dass im ten für Bürokommunikation. der Ausschreibung und Beset- Angabe der Entgeltgruppe Jahr 2011 insgesamt 18 Ar- Der Hauptpersonalrat ist zung von Dienstposten in der und der auszuübenden beitsplätze für ein Jahr befris- gemeinsam mit der Haupt- Zollverwaltung und der Bun des - Tätigkeit, tet durch Fachangestellte für Jugend- und Auszubildenden- monopolverwaltung für Brannt- > der ausschließlich für Tarif- Bürokommunikation nach vertretung bemüht, die Anzahl wein für Tarifbeschäftigte beschäftigte ausgeschrie- Abschluss der Ausbildung der zur Besetzung freigege - (ARZV-TB) Anwendung findet. benen Dienstposten unter besetzt werden konnten. Auf benen Arbeitsplätze weiter ½ Die Verwaltung, aber auch die Angabe der Ergebnisse zwei freie Arbeitsplätze bewar- zu erhöhen. Personalvertretungen auf allen der Ausschreibung (Be - > Ebenen sind in der Verantwor- wertung als Arbeitsplatz Zoll-Marschgruppe tung, diese Regelung im Inter - mit Vergütungsgruppe, Die Zoll-Marschgruppe beabsichtigt, im Jahr 2012 an folgenden esse der Tarifbeschäftigten mit Anzahl des Aufgabenge- Märschen im europäischen Ausland teilzunehmen: biets) sowie Leben zu erfüllen. In Absprache > „Internationale Tweedaagse van Vlaanderen“ in Blankenberge mit dem Bundesfinanzministe- > der ausgeschriebenen (Belgien) am 5. und 6. Mai rium wird erstmals Anfang Dienstposten, die keine ho- > „Marche de L´Armée“ in Diekirch (Luxemburg) am 2. und 3. Juni 2013 Folgendes ausgewertet: heitlichen Aufgabenwahr- nehmungen beinhalten und > „Internationale Vierdaagse Afstandsmarsen“ in Nijmegen Anzahl nicht für den Tarifbereich (Niederlande) vom 17. bis 20. Juli > der ausgeschriebenen Dienst- ausgeschrieben wurden In Belgien werden Strecken über zwei Mal 22 oder 42 Kilometer posten, für die Tarifbeschäf- unter Benennung des Auf - angeboten. In Luxemburg betragen die Streckenlängen zwei Mal tigte zugelassen wurden, mit gabengebiets. 20 beziehungsweise 40 Kilometer. In den Niederlanden sind vier Ergebnis und Benennung des Es bleibt abzuwarten, ob Mal 40 oder 50 Kilometer zu absolvieren. Aufgabengebiets, bereits das Ergebnis dieser Zur Verstärkung der Zoll-Marschgruppe sind Teilnehmerinnen und > der ausgeschriebenen Ar- Auswertung eine Evaluierung teilnehmer herzlich willkommen. Bei Interesse wird um Kontakt- 24 beitsplätze mit Ergebnis, notwendig macht. Des Wei - aufnahme bis spätestens 15. Januar 2012 bei Thomas Barth gebe- > der Arbeitsplätze für die eine teren hat das Bundesfinanz - ten (Telefon 02161 – 598610 oder [email protected]). andere Form der Nachbeset- ministerium den Hauptper -

> Wir trauern

Abraham, Gerhard, Tannenhof 10, 90469 Nürnberg geb. am 08.11.1924 Leffler, Wolfgang, Lärchenweg 10, 38302 Wolfenbüttel geb. am 16.01.1933 Adlhoch, Peter, Am Zellweg 4, 93464 Tiefenbach geb. am 16.07.1944 Leidig, Rudolf, An der Siep 48a, Agten, Alfons, Brunsmannstraße 24, 46399 Bocholt geb. am 03.07.1929 41238 Mönchengladbach geb. am 26.02.1924 gewerkschaft Altrichter, Walter, Seniorenzentrum, Illertisser Straße 11, Lörzer, Edwin, Bischofsberg 25, 97638 Mellrichstadt geb. am 24.02.1939 89165 Dietenheim geb. am 25.09.1925 Ludewig, Reinhard Karl, Im Schmidtenlach 34, Balz, Peter, Im Darfeld 36, 32257 Bünde geb. am 23.07.1935 53894 Mechernich geb. am 19.04.1936 Bartsch, Friedrich Karl, Wulfsdorfer Weg 5, 23560 Lübeck geb. am 09.06.1925 Mehler, Ottmar, Wolfsburgstraße 61, 67433 Neustadt geb. am 23.07.1926 Bastian, Friedbert, Im Bautel 3, 54296 Trier geb. am 24.11.1929 Middelmann, Rolf, Melissenweg 104, 51061 Köln geb. am 10.06.1928 Behnert, Hans, Grafenstraße 15, 49356 Diepholz geb. am 17.08.1928 Mühlhause, Wilhelm, Portmannsweg 82, 44388 Dortmund geb. am 21.01.1921 Benger, Rainer, Grenzlandstraße 22, 83435 Bad Reichenhall geb. am 06.12.1933 Mutz, Günter, Mariendorfer Weg 24, 12051 Berlin geb. am 18.04.1931 Birkhahn, Hans-Jürgen, Trögelsbyhof 2, 24943 Flensburg geb. am 13.09.1946 Niemeyer, Hans-Otto, Schlängbaum 23, 28259 Bremen geb. am 24.04.1924 Bittner, Wolfgang, Pfaffenmühlweg 12, Orth, Gustav, Höhenweg 42, 36205 Sontra geb. am 01.12.1928 63741 Aschaffenburg geb. am 19.05.1928 Pockrandt, Horst, Wiesenweg 27, 24944 Flensburg geb. am 11.09.1937 Böhm, Erwin, Albertstraße 7 a, 93047 Regensburg geb. am 29.08.1927 Puchta, Karl, Jean-Paul-Straße 28, 95100 Selb geb. am 25.03.1929 Brocke, Manfred, Marienburgstraße 3, Reimann, Dieter, Frankenwaldstraße 19, 95369 Untersteinbach geb. am 08.06.1942 66780 Rehlingen-Siersburg geb. am 07.08.1931 Ruff, Kurt, Kapellenstraße 7, 54298 Igel geb. am 05.04.1926 Buchert, Hubert, Ebereschenweg 16, 86391 Stadtbergen geb. am 16.06.1927 Schätz, Dieter, Kampenwandstraße 4, 83229 Aschau geb. am 25.07.1928 Buerfeind, Karl, Wesermünder Straße 95, 27619 Schiffdorf geb. am 11.01.1924 Scheibenzuber, Josef, Ganghoferstraße 28, 83451 Piding geb. am 14.08.1941 Cablitz, Jürgen, Neuer Weg 67, 47803 Krefeld geb. am 13.03.1926 Scherle, Heinrich, Alban-Stolz-Straße 22, 79108 Freiburg geb. am 26.01.1925 Danischuss, Heinrich, Alstätter Straße 5, 48599 Gronau geb. am 11.05.1927 Schiefer, Werner, Nonnenstraße 25-27, 04229 Leipzig geb. am 07.03.1922 Drum, Kurt, Tulpenweg 1, 67346 Speyer geb. am 23.08.1926 Schiffer, Anton, Hans-Tenhaeff-Straße 7, 47638 Straelen geb. am 21.02.1937 Emmerich, Heinz, Am Neuenhof 1 a, 40629 Düsseldorf geb. am 11.04.1932 Siewert, Gerlinde, Schwarzwaldstraße 2 a, Friebel, Siegfried, Alten- und Pflegeheim, Salinenstraße 31, 79312 Emmendingen geb. am 21.01.1942 31162 Bad Salzdetfurth geb. am 13.09.1926 Giebert, Heinz, Weidenstraße 23, 30916 Isernhagen geb. am 29.06.1928 Spelz, Siegfried, Matzenbergstraße 27, 66265 Heusweiler geb. am 03.03.1950 Golznig, Helmut, Parkstraße 21, 27578 Bremerhaven geb. am 31.08.1938 Staufer , Albert, Turnhallenstraße 18, 77866 Rheinau geb. am 23.01.1926 Grünzel, Egon, Am Reesberg 24, 32120 Hiddenhausen geb. am 09.10.1927 Steinbach, Peter, Stauffenbergstraße 36, 54295 Trier geb. am 03.04.1924 Hamm, Günter, Lieneschweg 4, 49076 Osnabrück geb. am 04.10.1927 Weimer, Kurt, Zum Mühlgut 4, 77933 Lahr geb. am 31.05.1925 Härle, Walter, Im Iben 3, 78224 Singen geb. am 23.11.1933 Wenzel, Siegfried, Hansastraße 13, 15234 Frankfurt/Oder geb. am 19.06.1936 Hasler, Felix, Weidenstraße 58 a, 26135 Oldenburg geb. am 11.02.1923 Wessel, Joachim, Lenschower Weg 6, 23627 Groß Grönau geb. am 07.04.1928 Hermann, Hoffmann, Hanhoferstraße 16, Westphal , Bernd, An der Anwisch 15, 23701 Süsel geb. am 31.01.1943 67376 Harthausen geb. am 20.01.1917 Wolf, Waldemar, St.-Peter-Straße 51, 97274 Leinach geb. am 12.09.1930 Hundrieser, Manfred, Accumersiel 21, Wüstefeld, Ilse, Wintergasse 6, 65239 Hochheim am Main geb. am 17.12.1913 26389 Wilhelmshaven geb. am 07.03.1940 Zeigermann, Christoph, Heinrich-Pieper-Straße 18, Johannsen, Wilhelm, Tiroler Ring 428, 24147 Kiel geb. am 09.03.1922 38640 Goslar geb. am 05.09.1914

> BDZ magazin | Januar/Februar 2012 dbb > aktuell

staltung in Berlin wird ein demographischen Wandels – Truck in den Farben des dbb Stichwort Fachkräftemangel – auf Deutschlandtour gehen, nicht mit Nullrunden wird der auf den Marktplätzen gestalten können. Wenn wir nicht zu übersehen sein wird, dieses Thema ab Mitte Febru- so wie unsere Argumente, die ar bundesweit auf den Markt- wir dort vortragen werden, plätzen thematisieren, wer- nicht zu überhören sein wer- den wir das Ohr der Öffent- Starkes Land – Faire Löhne den. lichkeit haben. Unser Thema wird sein: Auch Das allein bringt noch nicht Am 9. Februar 2012 diskutie- Damit die Verhandlungen von am Ende der Einkommensrun- den Erfolg in den Verhandlun- ren die Gremien des dbb – Anfang an mit dem nötigen de 2012 wird selbstverständ- gen. Dazu müssen wir auch Bundestarifkommission (BTK) Schwung beginnen, hat der lich ein Kompromiss stehen. während der Verhandlungen und Bundesvorstand – die For- dbb für die zweite Februarhälf- Ein guter Kompromiss kann geschlossen und offensiv un- derung zur Einkommensrunde te der Einkommensrunde eine jedoch kein billiger Kompro- sere Positionen vertreten. Und 2012 für die Beschäftigten in Kampagne vorgeschaltet. miss sein. Es geht um Gerech- unsere Arbeit endet nicht mit Bund und Kommunen. Am tigkeit für die Beschäftigten, dem Tarifabschluss in Pots- 1. März beginnen die Verhand- Unter dem Motto „Starkes die mit guter Arbeit erneut dam, sondern erst dann, lungen. Insgesamt sind bis Land – Faire Löhne“ werden wir in Vorleistung getreten sind wenn das Potsdamer Ergeb- Ende März drei Verhandlungs- in zehn deutschen Städten für und es geht um die Zukunft nis zeit- und inhaltsgleich runden geplant. Das ist ein den öffentlichen Dienst wer- des öffentlichen Dienstes, der auf den Beamtenbereich ehrgeiziger Fahrplan. ben. Nach einer Auftaktveran- die Herausforderungen des übertragen wurde! hoh

25 dbb Innovationspreis 2012: Frische Ideen für die Praxis Der dbb hat im Jahr 2011 erstmals einen mit 50 000 Euro dotierten Innovationspreis ausge- in eigener sache in eigener schrieben. Unter dem Motto „Innovation – Fort- schritt für die Praxis“ galt es, Reforminitiativen und Neuerungen im Bereich des öffentlichen unfähigen öffentlichen Dienst Initiativen für mehr Bürger- Dienstes zu initiieren und zu fördern. Der dbb ist falsch. Wir wollen zeigen, freundlichkeit, Vorschläge für welche erfolgversprechenden eine sparsame Ressourcenver- Innovationspreis, dessen Gewinner von einer un- Projekte bereits laufen und wendung, kluge Gesetze, faire abhängigen Expertenjury ausgewählt wird, soll welche guten Ideen in der Dis- Medienberichte oder vielver- jeweils zum 23. Juni, dem Internationalen Tag des kussion sind. Einige selbster- sprechende Forschungsergeb- öffentlichen Dienstes, in Berlin verliehen werden. nannte Experten werden sich nisse zum öffentlichen Dienst. wundern – und ich freue mich Beteiligen können sich Einzel- darauf.“ Nach der Preisverlei- personen, Personengruppen Bereits Ende Oktober 2010 den ‚modernen Staat‘ geführt, hung am 12. Oktober 2011 sowie Institutionen innerhalb hatte dbb Chef Peter Heesen jetzt geht es um den Praxistest geht der dbb Innovationspreis Deutschlands und des deutsch- die Ideen zum Innovations- und darum, konkrete Initiativen in die zweite Runde. Jetzt sind preis vor der Bundespressekon- zu unterstützen.“ Sie gefragt: sprachigen Raums. Einsende- schluss ist der 31. März 2012. ferenz in Berlin skizziert: „Wir Der dbb, so Peter Heesen, ver- > Bitte schicken Sie Ihre Unterla- wollen den Rahmen an Projek- binde mit der Preisverleihung Bewerben Sie sich ten und Initiativen bewusst aber noch eine andere Absicht: jetzt! gen an dbb beamtenbund und weit stecken. Hauptsache, die „Es gibt einen riesigen Sachver- Sie haben frische Ideen für ei- tarifunion, „dbb Innovations- eingereichten Vorschläge brin- stand und große Innovations- ne moderne Verwaltung? Pro- preis“, Fried richstraße 169–170, gen uns in der Praxis weiter. potenziale im öffentlichen jekte, die für die Auszeichnung 10117 Berlin. Sie haben fragen? Wir haben in Deutschland ge- Dienst. Das Image vom behäbi- in Frage kommen, sind: Ver- Ihre Ansprechpartnerin ist nug abstrakte Debatten über gen, verstaubten und reform- waltungsmodernisierungen, Claudia Rahn: [email protected]. ࡯

> BDZ magazin | dbb Seiten | Januar/Februar 2012 dbb > aktuell

Einkommensrunde 2012: Schwierige Tarifverhandlungen erwartet

dbb Chef Peter Heesen rechnet mit schwierigen Neben dem Einkommen sei aber Tarifverhandlungen für die rund 1,3 Millionen auch die berufliche Pers pektive für junge Beschäftigte ein we- Angestellten von Bund und Kommunen. Heesen sentlicher Faktor. „Wir haben in verwies gegenüber der Deutschen Presseagen - der Vergangenheit die eine oder tur (dpa) am 30. Dezember 2011 in Berlin auf andere Aufstiegsmöglichkeit die schwierige Haushaltslage vor allem der abgebaut, weil wir flache Hie- Städte und Gemeinden. rarchien haben wollten. Ich den- ke, auch darüber muss nachge- dacht werden.“ Zudem müssten Andererseits müssten die „Wir kommen in einen inten- Bund und Kommunen viel mehr Einkommen der Angestellten siven Konkurrenzkampf mit für die Fort- und Weiterbildung steigen, damit der öffentliche der Privatwirtschaft. Da müs- der Mitarbeiter tun. Dienst im Wettbewerb mit sen wir was tun – auch in der der Privatwirtschaft mithal- Einkommensfrage.“ Zuneh- Der anstehende Tarifabschluss ten könne. Notfalls seien die mend schieden Beschäftigte müsse zumindest die Inflation entwicklung, der durch beide Angestellten auch streikbe- aus Altersgründen aus –die auffangen, sagte Heesen der Faktoren – den Export und die reit, betonte Heesen. „Aber frei werdenden Stellen müss- dpa. „Wir müssen davon ausge- Binnenkonjunktur – negativ das ist erst der übernächste ten neu besetzt werden, hen, dass 2012 der Export lei- beeinflusst würde“, sagte Schritt. Wir setzen zunächst sagte Heesen. „Da kann nicht den wird.“ Umso mehr müsse Heesen. Er geht davon aus, 26 auf die Überzeugungskraft in mehr Personal eingespart man die Binnennachfrage stär- dass ein Abschluss – wie in den Verhandlungen“, sagte werden. Wir sind wirklich ken – auch durch vernünftige den Vor jahren – auch auf die Heesen. „Die Arbeitsmarkt - am Kragenknöpfchen dessen, Tarifabschlüsse. „Das Schlimms- rund 350 000 Beamten des situation verändert sich dra- was wir noch entbehren kön- te, das passieren könnte, wäre Bundes, Richter und Sol daten matisch“, so der dbb Chef. nen.“ ein Einbruch in der Wirtschafts- übertragen wird. ࡯ kompakt Gesetzlicher Mindestlohn: Abwärtsspirale stoppen Der dbb Bundesvorsitzende Peter Heesen und der 2. Vorsitzende Frank Stöhr haben die dbb Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn bekräftigt und die Ausweitung atypischer Beschäftigungsverhältnisse zu Lasten der Arbeitnehmer heftig kritisiert. Vor dem dbb Bundesvor- stand warnten die beiden Spitzengewerkschafter am 6. Dezember 2011 in Berlin vor einer Einkommensspirale nach unten, wie sie mit Ausgrün- dungen von Servicegesellschaften und Umschichtungen, die tarifvertrag - liche Bindungen umgehen, in Gang gesetzt wird.

Exemplarisch führte Stöhr in ren in einem tariflosen Zustand Stunde und einen Einmalbetrag weniger als 25 Prozent dieser diesem Zusammenhang die teilweise mit Einkommen unter von 300 Euro vorsieht. Geringverdiener sind im Bereich langwierigen, zähen Verhand- Hartz-IV-Niveau abgespeist hat. Atypische Beschäftigungsver- des öffentlichen und privaten lungen mit der Servicegesell- Nur mit Hilfe eines mehrmona- hältnisse sind in Deutschland Dienstleistungssektors tätig schaft der Berliner Charité, tigen Streiks konnte am 5. De- nach Angaben von Stöhr leider und arbeiten beispielsweise Charité Facility Management zember 2011 eine Vereinbarung keine Ausnahme mehr, inzwi- in Call-Centern, Servicegesell- GmbH (CFM) an, die – obwohl erreicht werden, die für alle ge- schen sind 7,8 Millionen Be- schaften, Krankenhäusern oder mehrheitlich in Besitz des Lan- ringer bezahlten Beschäftigten schäftigte davon betroffen, Pflegeeinrichtungen ohne eine des Berlin – ihre Mitarbeiter vom 1. Mai 2012 an einen Min- 6,5 Millionen von ihnen zählen für den Lebensunterhalt aus- und Mitarbeiterinnen seit Jah- destlohn von 8,50 Euro pro zum Niedriglohnbereich. Nicht reichende Entlohnung. ࡯

> BDZ magazin | dbb Seiten | Januar/Februar 2012 dbb > aktuell

Altschuldenabbau: Soli-Zuschlag umwidmen

Der Solidaritätszuschlag sollte nach Ansicht von dbb Chef Peter Heesen zum Schuldenab- bau umgewidmet werden. Der Aufbau Ost sei weitgehend abgeschlossen, so der dbb Bundes-

vorsitzende am 27. Dezember 2011 gegenüber Schmitz Walter Dr. Foto: der dpa in Berlin. „Im Westen klagen ja schon die Reduzierung der Neuver- jenigen, die mit ihren Spekula- viele, dass der Osten besser aufgebaut sei als schuldung, alleine löse das tionen wesentlich zur Finanz- der Westen. Da kann man auch sagen, wir erhe- Problem nicht. „Die Schulden- krise beigetragen haben, auch ben den Zuschlag weiter – aber nicht mehr als bremse hätte nur Sinn ge- den Schaden ein Stück weit macht, wenn sie das Altschul - So lida rität mit dem Osten, sondern zum Abbau mit wiedergutmachen, den sie denthema mit angefasst hätte. angerichtet haben.“ Zudem der Schulden.“ Heesen verwies darauf, dass die Doch dazu hatte die Politik könne so eine Finanztrans - Gebietskörperschaften derzeit mit rund zwei nicht die Kraft und wohl auch aktionssteuer auch ein Ins - Billionen Euro verschuldet sind. nicht den Mut.“ Doch so ent - trument sein, um ähnlichen fielen alleine auf die Zinslast Entwicklungen vorzubeugen. horrende Summen. Auch wenn das Thema bei den Verpflichtung der jungen Ge- „Wenn ich mich aufs Zocken 27 Bürgern und bei Politikern un- neration gegenüber, wenigs - Heesen zeigte zudem Sympa- begebe, kassiert der Staat auch beliebt sei, müsse dringend et- tens einen Teil der Schulden thien für die Idee, eine Finanz- mit. Wir müssen das als ein Re- was für den Abbau von Schul- abzutragen. Die von der Politik transaktionssteuer einzufüh- gularium einführen“, forderte den getan werden. Es gebe eine initiierte Schuldenbremse, also ren. „Es ist gerecht, wenn die- Heesen gegenüber der dpa. ࡯

> dbb Chef zu Gast beim Neujahrsempfang des Bundespräsidenten kompakt

Am 12. Januar 2012 empfing der Bundespräsident traditions - gemäß Repräsentanten des öffentlichen Lebens zum Neujahrs - empfang. Bundespräsident Christian Wulff und seine Frau hatten ins Schloss Bellevue eingeladen, und alle kamen. Unter den geladenen Gästen war auch dbb Bundesvorsitzender Peter Heesen, der namens des dbb dem Präsidentenpaar die herzlichs - ten Grüße überbrachte und gute Wünsche für das neue Jahr 2012 aussprach. Unser Bild zeigt den dbb Chef inmitten des Präsidentenpaares. ࡯ Foto: Friedhelm Windmüller Friedhelm Foto:

> Bundesvorstandssitzung

Auf seiner letzten Sitzung im Jahr 2011 hat der dbb Bundesvor- stand am 6. Dezember im dbb forum berlin unter anderem über eine Strukturreform des gewerkschaftlichen Dachverbandes beraten, die auf der Tagesordnung des nächsten dbb Gewerkschaftstages im November 2012 stehen wird. Ferner befasste sich das Gremium mit Haushaltsfragen und der Einrichtung einer dbb Seniorenvertre- tung. In seinem Lagebericht erläuterte dbb Chef Peter Heesen die aktuelle politische Entwicklung und deren Einfluss auf die Zukunft des öffentlichen Dienstes. Im Bild von links die dbb Bundesleitung mit Dieter Ondracek, Ulrich Silberbach, Astrid Hollmann, Klaus Dauderstädt, dbb Chef Peter Heesen, Frank Stöhr, Willi Russ und Kirsten Lühmann. ࡯ Foto: Jan Brenner Foto:

> BDZ magazin | dbb Seiten | Januar/Februar 2012 dbb > aktuell

Studie zur Beamtenversorgung: Politik muss endlich vorsorgen

Der dbb Bundesvorsitzende Peter Heesen hat mit Blick auf die am 14. Dezember 2011 in Berlin vom Bund der Steuerzahler vorgelegte Studie zur Beamtenversorgung für eine nachhaltige Finanzierung der Beamtenversorgung plädiert.

Heesen: „Die Erhebung bleibt hin, dass die Politik endlich höhere Besteuerung von Ver- musreformen die Zuständigkeit in weiten Teilen oberflächlich. vorsorgen muss!“ sorgungsbezügen, durch die für ihre Beamten bekommen – Trotzdem trifft sie an einer ent- der Staat einen Teil der Zahlun- „Wir stellen immer wieder fest, und damit auch für deren Ver- gen direkt wieder einkassiert. scheidenden Stelle den Kern dass in Studien dieser Art wich- sorgung im Alter. Die dafür not- Um es kurz zu sagen: Die über- des Problems: Die Politik, vor tige Aspekte einfach ausge- wendigen Rückstellungen neh- dramatisierte Darstellung der allem auf Länderebene, ist of- blendet werden“, erklärte Hee- men sie aber nicht ausreichend Situation bei der Beamtenver- fensichtlich nicht bereit, für sen. „Bereits erfolgte Sparmaß- vor oder haben sie sogar, wie sorgung ist weder sachgerecht gegebene Versprechen gerade- nahmen im Bereich der Besol- zum Beispiel Niedersachsen, noch angemessen.“ zustehen und notwendige dung und Versorgung, die eine einfach wieder aufgelöst“, so 28 Rückstellungen für die Beam- eher langfristige Wirkung ent- Vielmehr gehe es darum, die der dbb Chef. Damit werde das tenversorgung vorzunehmen. falten, werden meist ebenso Politik an ihre Verantwortung Problem in unverantwortlicher Dabei weist der dbb schon seit wenig eingerechnet wie die im zu erinnern. „Die Bundesländer Weise auf nachfolgende Gene- Jahren immer wieder darauf Vergleich zu Renten deutlich haben im Zuge der Föderalis- rationen übertragen. ࡯

Öffentliche Verwaltung: berufspolitik Ohne Bürokratie kein Rechtsstaat

Peter Heesen hat erneut die große Bedeutung Familien“, so Heesen. „In den ausscheiden. Der Arbeits- der öffentlichen Verwaltung hervorgehoben. nächsten zehn Jahren werden markt ist aber leergefegt. 19,7 Prozent der Beschäftig- Deshalb müssen wir den öf - „Einen Rechtsstaat kann es ohne funktionieren- ten, das sind über 700 000 fent lichen Dienst attraktiver de Bürokratie nicht geben“, machte der dbb Menschen, aus Altersgründen machen.“ ࡯ Bundesvorsitzende am 21. Dezember 2011 im Interview mit Radio Bremen deutlich. > dbb legt bei den Mitgliederzahlen weiter zu

Der gewerkschaftliche Dachverband verzeichnet zum 1. Dezem- Gleichwohl sei es wichtig, das Menschen zu dienen“, so der ber 2011 insgesamt 1 265 720 Mitglieder. „Das bedeutet: Wir richtige Maß zu finden. „Der dbb Chef. Dafür brauche die konnten gegenüber dem Vorjahr erneut Mitglieder hinzugewin- Gesetzgeber kann nicht alles Verwaltung auch zukünftig nen – und zwar genau 4 746“, sagte dbb Chef Peter Heesen. regeln. Wir müssen auch den Beschäftigte mit der generel- „Darin sehen wir eine deutliche Anerkennung unserer erfolgrei- gesunden Menschenverstand len Bereitschaft zu dienen. chen Arbeit als große deutsche Interessenvertretung für Beamte vor Ort zum Zuge kommen „Wer mit der Mentalität und Tarifbeschäftigte im öffentlichen Dienst und im privaten lassen.“ Daher habe der dbb ‚Ich will viel Geld scheffeln‘ Dienstleistungssektor. Zugleich ist uns das Vertrauen der Men- in der Vergangenheit immer öffentlich Bediensteter wer- schen Ansporn für die Meisterung künftiger Aufgaben“, fügte Heesen hinzu. Von den 1 265 720 Mitgliedern sind 907 645 Be - wieder dafür plädiert, dass den will, ist falsch gepolt. amte (2010: 905 747) und 358 075 Angestellte (2010: 355 227). die Verwaltung sich stärker Trotzdem wollen die Men- In den Reihen des dbb organisiert sind nun 397 349 Frauen dem Bürger zuwende. „Sie schen dort ordentlich bezahlt (2 333 mehr als im Vorjahr) und 868 371 Männer (ein Zuwachs musste sich ändern und sie werden und eine Zukunfts - um 2 413 gegenüber 2010). ࡯ hat sich geändert, um den perspektive für sich und ihre

> BDZ magazin | dbb Seiten | Januar/Februar 2012 Kredite Hypotheken, Beamten- Top-Finanzierung für Beamte, Angestellte, Arbeiter im Öffentlichen Dienst sowie Akademiker Seit 1997 u. Angestelltendarlehen Unser Versprechen: Forwarddarlehen, Ratenkredite „Nur das Beste für Sie aus einer Lösen Sie teure Kredite ab und senken Auswahl von ausgesuchten Darlehensprogrammen” Sie die monatlichen Kosten. Individuelle Beratung und Schnell und sicher für jeden Zweck: Anschaffungen, Ablösungen beste Konditionen vermittelt: von anderen Krediten oder Ausgleich Kontoüberziehungen. Festzinsgarantie bei allen Laufzeiten: Ratenkredite bis 10 Jahre, IFS Hans-Joachim Janke Beamtendarlehen von 12 bis 20 Jahre. Königswall 1 • 44137 Dortmund [email protected] www.ifs-janke.de • Tel. 02 31/9145145 > Unverbindliche Finanzierungsberatung für Sie. Rufen Sie uns jetzt gebührenfrei an oder besuchen Sie unsere Webseite. wTop-Finanz.de · Nulltarif-S0800-33 10 332 Andreas Wendholt · Unabhängige Kapitalvermittlung · Prälat-Höing-Str. 19 · 46325 Borken

*Spezialdarlehen: Beamte / Angestellte ö.D. Extra günstig vom Spezialisten Beamtendarlehen supergünstig anrufen und testen. Äußerst günstige Darlehen z.B. 30.000 € Sollzins (fest effektiver Jahreszins* FINANZ gebunden) 5,15%, Lfz. 7 Jahre, mtl. Rate 426 € effek- Laufzeit 7 Jahre tiver Jahreszins 5,27%, Bruttobetrag 35.784 € Sicher- 5,27% heit: Kein Grundschuldeintrag, keine Abtretung, nur Umschuldung: Raten bis 50% senken stille Gehaltsabtretung. Verwendung: z.B. Modernisier- ung rund ums Haus, Ablösung teurer Ratenkredite, Mö- belkauf etc. Vorteile: Niedrige Zinsen, feste Monatsrate, Wer vergleicht, kommt zu uns, Beamtendarlehen ab 10.000 € - 125.000 € Sondertilgung jederzeit kostenfrei, keine Zusatzkosten, seit über 35 Jahren. Baufinanzierungen günstig bis 120%    keine Lebens- Renten oder Restschuldversicherung.

noch ERGO Lebensversicherung AG Beamtendarlehen & Angestelltendarlehen BARGELD HEUTE ! Beamte 30 Jahre – 100% Auszahlung – Laufzeit 20 Jahre Tel. (0201) 221348 10 000,– ¤ monatl. Rate ab 92,72 ¤ Sollzins 6,09% / Effekt. Jahreszins 7,54% (gebührenfrei) 30 000,– ¤ monatl. Rate ab 282,57 ¤ Sollzins 6,09% / Effekt. Jahreszins 7,49% Seit 1980 vermittelt PECUNIA GmbH www.beamtenfinanzen.de 50 000,– ¤ monatl. Rate ab 469,80 ¤ Sollzins 6,09% / Effekt. Jahreszins 7,46% Kredite von 1.000 – 100.000 ¤. • Laufzeit bis 120 Monate • ohne Auskunft bis 7.000 ¤ 45127 Essen · Gänsemarkt 21 www.pecunia-essen.de

www.dbbverlag.de Informationen für Beamte, Angestellte und Arbeiter

Unser Anzeigenteam Unser erreichen Sie unter: Spielfeld Tel. 02102/74023-0 Fax 02102/74023-99 Ihre Spende hilft notleidenden Menschen – weltweit. E-Mail: [email protected] SMSmitDRKandie81190senden dbb verlag gmbh Mediacenter und mit 5 Euro* helfen. *zzgl.Transportkosten.4,83€gehendirektandasDRK. Dechenstr. 15a

40878 Ratingen DRK.de

Beamtenkredite für Beamte auf Lebenszeit, Beamte auf Probe und Tarifbeschäftigte im Öffentlichen Dienst www.kredite-fuer-beamte.de oder fordern Sie Ihr persönliches Angebot telefonisch an unter 0800-5009880

Sonderdarlehen zu 1a-Konditionen! 0800-0404041 www.1a-Beamtendarlehen.de Jetzt gebührenfrei anrufen & unverbindlich informieren MehrfachgeneralagenturM Finanzvermittlung Nutzen Sie Ihren Status als Beamter, Angestellter oder Arbeiter im ÖD AAndreas Wendholt · Pf. 3136 · 46314 Borken-Weseke dbb > aktuell

53. dbb Jahrestagung in Köln: > Heute fit für morgen machen Der nordrhein-westfälische Fi- Demographischen Wandel nanzminister Norbert Walter- Borjans brachte die Problematik des demographischen Wandels mit Reformen meistern mit der Feststellung „Wir wer- den weniger, wir werden älter Umfassende Reformen im öffentlichen Dienst hat der dbb gefordert. und wir werden bunter“ auf den Nur so seien die Herausforderungen der Zukunft zu meistern, sagte dbb Punkt. „Das ist eine Herausfor- derung für Politik und Gesell- Chef Peter Heesen am 9. Januar 2012 zum Auftakt der 53. Jahrestagung, schaft, der wir uns stellen müs- zu der er rund 700 Teilnehmer in Köln begrüßte. Dabei gehe es um die sen“, sagte er und verwies unter Entgelte und die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten. Die Tagung anderem auf die Vorsorge seines stand unter dem Motto „Demographischer Wandel – Was ist zu tun?“ Landes für die Finanzierung der Beamtenpensionen. So zahle das Land seit 1999 in eine Ver- Konkret nannte der dbb Chef nicht hereingeholt. Und das sorgungsrücklage ein – zurzeit höhere Einstiegsgehälter, besse- teure technische Material der jährlich mehr als 190 Millionen re Aufstiegschancen sowie eine Bundeswehr – können wir das Euro – mit steigender Tendenz. interne Fachhochschulausbil- mangels Wartung einfach ver- Rund 3,5 Milliarden Euro seien

dung, um den Nachwuchs früh- kommen lassen?“ Urban Marco Fotos: bereits angespart. Ergänzend zeitig an den Staat zu binden. habe das Land 2005 das Son - Zudem sei es erforderlich, dass > Staat nicht in die dervermö gen „Versorgungs- der teilweise „immer noch vor- Bulimie sparen fonds des Landes NRW“ errich- handene Muff in Amtsstuben zu 30 „Unsere Gewerkschaften mel- tet, dem für jeden nach dem Gunsten eines modernen, für den über 15 000 fehlende Stel- 31. Dezember 2005 neu einge- junge Menschen attraktiven Ar- len bei der Finanzverwaltung, stellten Landesbeamten ein mo- beitsumfeldes beseitigt wird“. mehr als 20 000 fehlende Leh- natlicher Beitrag von derzeit Um dem demographischen rer – hat Bildung wirklich Prio- rund 550 Euro zugeführt werde. Wandel zu begegnen, forderte rität?“, fragte Heesen und ver- > dbb Chef Peter Heesen: Für die Bei allgemeinen Anpassungen Heesen: „Wir müssen Frauen, wies weiter auf mehr als 10 000 Probleme des demographi- der Besoldung erhöhe sich der Migranten, auch ältere und be- fehlende Polizisten, über 8 000 schen Wandels brauchen wir Lösungen, die uns zum Vorbild Betrag entsprechend. Das Fonds - hinderte Menschen stärker als fehlende Beschäftigte bei den in Europa machen. volumen belaufe sich bereits auf bisher umwerben, sie in den Straßenmeistereien und jede rund 549 Mil lionen Euro. Arbeitsmarkt integrieren.“ Dazu Menge fehlende Techniker und re daran: Auch die an Bulimie dbb jahrestagung seien neue Arbeitszeitmodelle Ingenieure, „von der systemati- leiden, sind schlank. Aber die Walter-Borjans bekräftigte in und flexible Altersgrenzen, ein schen Unterbesetzung in der sind krank. Wollen wir wirklich diesem Zusammenhang, dass wirksameres Gesundheits - Lebensmittelkontrolle ganz zu Staats-Bulimie?“ Es sei ein Skan- die Versorgung der Menschen, management und mehr Fort- schweigen. Nein, wir sparen uns dal, dass der Bund sein Abbau- die ein Berufsleben in den Dienst und Weiterbildung sowie Heim - durch bis zur Handlungsunfä- programm fortsetze und auch der öffentlichen Verwaltung ge- arbeits plätze notwendig. higkeit, denn wir brauchen ja ei- im neuen Haushalt 1,9 Prozent stellt haben, nicht als „Last“ und der Stellen streiche. Da in den kommenden zehn nen schlanken Staat. Ich erinne- erst recht nicht als „explodieren- Jahren allein aus Altersgründen Heesen stellte klar: „Wir werden de Last“ verstanden werden darf. 19,7 Prozent der Beschäftigten die Probleme des demographi- „Es sind Ansprüche, die die Be- des öffentlichen Diens tes in den schen Wandels nicht lösen mit diensteten mit ihrer Arbeit er- Ruhestand gehen, werde der dem Programm des billigen worben haben. Wenn öffent- öffentliche Dienst ohne weitrei- Jakob. Das wäre Kirmes-Niveau: licher Dienst so unglaublich bes- chende Reformen in seiner Leis- unterhaltsam, aber wertlos.“ ser gestellt wäre, wie das immer tungsfähigkeit bedroht, blickte Zur Finanzierung müssten „die zu lesen und an den Stammti- Heesen voraus. Bereits heute mit den starken Schultern in schen zu hören ist: Warum ha- fehle in vielen Bereichen Perso- besonderer Weise beitragen“, ben wir Probleme, qualifizierte nal, beispielsweise in der Zoll- mahnte der dbb Chef. „Auch das Mitarbeiter zu gewinnen?“ verwaltung und im technischen ist gelebte Solidarität. Wir wer- > Dienst der Bundeswehr. Heesen: den diese Diskussion in Deutsch - Friedrich: „Über eine Million Vollstreckungs - land weiter führen, weil wir Lö- Stellenabbau beenden bescheide liegen auf Halde. Das > NRW-Finanzminister Norbert sungen brauchen – Lösungen, Auf Hürden, die der öffentliche Walter-Borjans: Wir werden heißt, fast 1,5 Milliarden Euro, weniger, wir werden älter und die uns auch in dieser Hinsicht Dienst künftig im Zusammen- die dem Staat zustehen, werden wir werden bunter. zum Vorbild in Europa machen.“ hang mit dem demographischen

> BDZ magazin | dbb Seiten | Januar/Februar 2012 dbb > aktuell

Wandel auf allen staatlichen zung bei der Sonderzahlung Ebenen nehmen muss, wies („Weih nachtsgeld“) für Bun - Bundesinnenminister Hans- desbeamtinnen und -beamte. Peter Friedrich hin. Dabei müss - Mit immer weniger Beschäf- ten Stärken ausgebaut und Zu- tigten könne der öffentliche kunftsaufgaben mit Weitblick Dienst nicht immer mehr Leis- gestaltet werden. Der öffentliche tungen für die Bürger erbringen, Dienst sei nach wie vor elemen- stellte Michael Hartmann von tarer Bestandteil eines funktio- der SPD-Fraktion fest: „Kein wei- nierenden Gemeinwesens, sagte terer Stellenabbau – das Ende Friedrich und dankte allen Betei- > der Fahnenstange ist erreicht.“ ligten für ihren Einsatz. „Die Bür- Bundesinnenminister Hans- > Bundeskanzlerin Angela Peter Friedrich: Der öffentliche Auch Konstantin von Notz von gerinnen und Bürger erwarten Merkel: Wir können Dienst mit seinen Beschäftig- der Fraktion Bündnis 90/Die unterm Strich stolz da - auch in Zukunft, dass der Staat ten ist nach wie vor elementa- rauf sein, was der öffent - rer Bestandteil eines funktio- Grünen sagte, anhaltende pau- überall im Land für gute Lebens- liche Dienst leistet. nierenden Gemeinwesens. schale Kürzungen seien keine bedingungen sorgt und sich Lösung. Stattdessen müsse es nicht aus der Fläche zurück- zur Zurückhaltung bei den Lohn- pel (Die Linke) erinnerte an die zunächst eine konstruktive Auf- zieht“, fügte der Minister hinzu. forderungen. Zustimmung fand Fürsorgepflicht des Dienstherrn: gabenkritik geben. Die Erfüllung Für die Zukunft müsse auf allen Friedrichs Plädoyer dafür, Tarif- „Wenn die Tarifergebnisse wie in von Pflichtaufgaben des Staates staatlichen Ebenen geklärt wer- verhandlungen künftig zeit- den vergangenen Jahren immer dürfe nicht gefährdet werden. den, welche Leistungen die öf- gleich für Bund, Länder und wieder unterhalb der Inflations- Stefan Ruppert (FDP) mahnte, fentliche Verwaltung an welchen Kommunen zu führen – dies sei rate liegen, ist das eine sehr un- die Vorzüge des Arbeitgebers Orten erbringen muss – manche „ein schwieriger Weg, der sich gesunde Entwicklung.“ öffentlicher Dienst stärker he - müssten unabhängig von der aber lohnen würde“, so Fried rich. rauszustellen, um mehr quali - Bevölkerungsentwicklung er- Das Versprechen des Ministers, > Merkel für höhere fizierten Nachwuchs zu ge- bracht werden, andere hingen der dbb werde bei allen diesen Wertschätzung winnen. 31 von dieser Entwicklung ab. Der Fragen auch in Zukunft ein Höhepunkt des Eröffnungs tages Bundesinnenminister forderte, wichtiger Ansprechpartner sein, Mit Blick auf die kommende Ta- war der mit Spannung erwarte- die Vorzüge des öffentlichen nahm Peter Heesen gern auf. rifrunde für Bund und Kommu- te Besuch von Bundeskanzlerin Noch im Januar werde man sich Dienstes als Arbeitgeber, etwa nen appellierte von Notz an die Angela Merkel. Die Kanzlerin, in Berlin zu einem Gespräch im Bereich der Vereinbarkeit von Politik, im Interesse der Beschäf- von den Tagungsteilnehmern über das Thema Demographie Familie und Beruf, stärker öffent- tigten die dafür notwendigen mit viel Beifall begrüßt, skizzier- treffen, kündigte er an. lich bekannt zu machen und Rahmenbedingungen zu schaf- te in ihrer fast einstündigen Re- auch dadurch mehr junge Leute fen. Auch der CDU-Parlamenta- > de mit dem demographischen zu gewinnen. Rücknahme der rier Armin Schuster bekräftigte, Kürzung gewürdigt Wandel verbundene Herausfor- dass es „unseren Wachstums- derungen an Staat, Wirtschaft

Die Bundesregierung halte an dbb jahrestagung Die aktuelle Lage des öffent- pfaden in Deutschland sehr ent- und Gewerkschaften. „Wir wer- ihrem „Kurs zur Haushaltskon- gegenkäme, wenn nach all den lichen Dienstes war Gegenstand den weniger, vielfältiger und im solidierung“ fest. Klar sei aber Nullrunden jetzt finanziell etwas der anschließenden Podiums - Durchschnitt älter“, stellte die auch, dass sich „die Stellenein- geleistet würde“. Wichtig sei, ei- diskussion mit Vertretern der Kanzlerin fest. In dieser verän- sparungen nicht beliebig fort- ne Pers pektive bis zum Jahr 2020 Fraktionen des Deutschen Bun - derten Lebenswelt würden sich setzen lassen. Fett wegschnei- anzulegen und die Familien- destages. Dabei waren sich die auch „die Erwartungen der Bür- den ja, aber wo kein Fett mehr freundlichkeit weiter zu verbes- Teilnehmer einig in der Einschät- ger an und die Arbeit im öffent- ist, schneidet man sich ins eige- sern: „Der öffentliche Dienst ist zung, dass das Berufsbeamten- lichen Dienst massiv verändern“. ne Fleisch – das wollen wir ge- heute schon unglaublich attrak- tum Zukunft haben müsse. Als Der Bürger habe kein Interesse meinsam verhindern“, so der tiv für Eltern. Es ist nicht sehr wichtigen Erfolg des zu Ende ge- an unterschiedlichen Zuständig- Minister. Auch bei der Privati - gangenen Jahres wertete das aufwändig, diesen Vorsprung keiten von Bund, Ländern und sierung staatlicher Leistungen Podium die Rücknahme der Kür- weiter auszubauen.“ Frank Tem- Kommunen, und er wolle keine sei eine Grenze erreicht. Brüche an den Schnittstellen: Die Menschen in Deutschland „Der Bürger will, dass es klappt.“ wüssten um die Verlässlichkeit Merkel forderte mehr Wert- und Leistungskraft der Beschäf- schätzung für die Arbeit der tigten im öffentlichen Dienst. Beschäftigten im Sinne des Ge- „Damit können wir aber auch in meinwohls: „Wir können stolz Zukunft nur rechnen, wenn die darauf sein, was der öffentliche Konditionen für sie auch weiter Dienst leistet“, sagte die Kanz - stimmen“, räumte Friedrich ein, lerin und warnte vor einer mahnte aber zugleich mit Blick „falschen Neiddiskussion“. Zu- auf die anstehende Tarifrunde > Erörterten die Zukunft des öffentlichen Diens tes (von links): Frank gleich müsse sich der öffentliche Tempel (Die Linke), Konstantin von Notz (Bündnis 90/Die Grünen), Stefan Ruppert (FDP), Armin Schuster (CDU), Michael Hartmann (SPD) und Manfred Erdenberger (Moderation). > BDZ magazin | dbb Seiten | Januar/Februar 2012 dbb > aktuell

Dienst aber auf Veränderungen dbb Chef Peter Heesen unter- verbindliche Frauenquote lehnte einstellen. stützte den Vorschlag Weises – er jedoch ab. Der stellvertreten- er schlug eine Arbeitsgruppe un- de dbb Bundesvorsitzende Klaus Insbesondere unterstützte Mer- ter Beteiligung aller relevanten Dauderstädt sagte, insbesonde- kel die Forderung nach familien- gesellschaftlichen Gruppen vor. re mit Blick auf den öffentlichen freundlichen Arbeitszeiten. „Es Dienst: „Die größte He rausfor - geht, wenn man will“, sagte sie > Demographie erfordert derung wird sein, ältere Be- unter Hinweis auf Veränderun- konzertierte Aktion gen im Kanzleramt während ih- > BA-Vorstand Frank-Jürgen schäftigte möglichst lange und rer Regierungszeit. Kinder dürf- Weise: Die BA wird 450 Mil- Das Thema Demographie- Folgen motiviert in Arbeit zu halten. lionen Euro in die Älteren zu vertiefen war Anliegen einer Zugleich verdienen die Auszubil- ten bei der Karriereplanung jun- investieren. ger Familien kein Hindernis sein. Diskussionsrunde aus Vertretern denden, die sich für den öffent- gen zu einer besseren Vereinbar- von Politik, Wirtschaft und Ge- lichen Dienst entschieden ha- Die Bundesregierung arbeite an keit von Familie und Freizeit mit werkschaft. Dabei unter strichen ben, endlich wieder verlässliche einer ressortübergreifenden dem Beruf sowie flexiblere und der Vorsitzende des Innenaus- Perspektiven.“ Dafür müsse Strategie, um den demographi- humanere Arbeitsbedingungen, schusses des Deutschen Bun - man bereit sein, auch finanziell schen Wandel zu gestalten. Da- die ein längeres Erwerbsleben destages, Wolfgang Bosbach, der in die Zukunft zu investieren. zu gehören laut Merkel neben ohne Beeinträchtigung von Ge- Präsident des Zentralverbandes der besseren Vereinbarkeit von sundheit, Motivation und Leis- des Deutschen Handwerks, Otto > Heesen: Probleme Familie und Beruf auch mehr tungsfähigkeit erlauben. Weise Kentzler, und der stellvertreten- selbstbewusst lösen Möglichkeiten für ein selbstbe- forderte die Wirtschaft auf, älte- de dbb Bundesvorsitzende Klaus Ein positives Fazit der Jahres ta - stimmtes Leben im Alter, eine ren Menschen mehr Beschäfti- Dauderstädt die Bedeutung gung zog dbb Chef Peter Heesen. „Kultur des längeren Arbeitens“, gungschancen zu geben. Die BA eines gemeinsamen, koordinier- Problemlagen seien bewusst ge- solide Finanzen und eine Um- werde in den kommenden Jah- ten Vorgehens. Bosbach sagte im macht und mögliche Maßnah- stellung der öffentlichen Da- ren 450 Millionen Euro zur För- Hinblick auf die veränderten Le- men aufgezeigt worden. Jetzt seinsfürsorge. derung von Weiterqualifikation bensarbeitszeiten: „Die Rente müsse sich jeder Einzelne fragen: 32 Europa sei mit dem demogra- und Beschäftigung von Älteren mit 67 ist unpopulär, aber fair. Was kann ich konkret tun, was phischen Wandel in einer beson- investieren. Noch unpopulärer ist eine Erhö- muss verändert werden, um den hung der Rentenbeiträge oder – deren Situation, die sich sehr Für den öffentlichen Dienst for- Herausforderungen gewachsen und das erscheint mir völlig in- von der in anderen Kon tinenten derte Weise zusätzlich mehr zu sein? Der Bundesvorsitzende diskutabel – die Absenkung des unterscheide. „Wir müssen nun strukturelle Flexibilität, etwa forderte die Mitgliedsgewerk- Renten niveaus. Die Rente ist der Welt beweisen, dass Europa durch Abschaffung starrer Lauf- schaften und Landesbünde auf, schließlich kein Almosen, son- verlässlich ist“, sagte Merkel. Sie bahnschranken und vermehrten sich mit konkreten Anregungen dern etwas, das man sich durch sei daher dankbar dafür, dass personellen Austausch zwischen und Vorschlägen an den dbb zu Beitragsleistungen erarbeitet auch der dbb das Thema aufge- Wirtschaft und öffentlichem wenden, und versicherte, der hat.“ griffen habe. Sie versprach, dass Dienst sowie durch „weniger Dachverband werde sich weiter die Gewerkschaften in die Bera- für die Gestaltung guter Rah- dbb jahrestagung Stellenpläne zu Gunsten von Kentzler sagte, man müsse tungen über die skizzierte Stra- mehr Budgets“. Der BA-Chef lud „Unternehmen dazu motivieren, menbedingungen für die Be- tegie einbezogen würden: „Ver- den dbb zu einem fachlichen Arbeitsplätze für ältere Men- schäftigten im öffentlichen änderungen schaffen wir nur, Austausch über die künftigen schen zu schaffen“. Des Weite- Dienst stark machen. Die Frage wenn wir einander vertrauen.“ Megatrends auf dem Arbeits- ren sei es eine zentrale Aufgabe müsse sein: „Wie bekommen wir aller Beteiligten, insbesondere zur Lösung der Probleme eine > Weise: Arbeitsmarkt markt ein. Die Politik solle auf umgestalten diese Weise frühzeitig durch die junge Frauen für den Arbeits- konzertierte Aktion hin? Die Träger des Fachwissens auf die markt zu gewinnen. „Wir sind da demographischen Herausfor - Die negativen Auswirkungen Folgewirkungen ihrer Entschei- auch auf einem guten Weg“, so derungen erfordern ein solches des demographischen Wandels dungen hingewiesen werden. der Handwerkspräsident. Eine Zusammenwirken.“ cok auf den Arbeitsmarkt bieten nach Ansicht des Vorstandsvor- sitzenden der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise, auch Chancen für die Einleitung neuer gesellschafts- politischer Entwicklungen. Zum Auftakt des zweiten Kongress- tages nannte Weise in diesem Zusammenhang eine gezielte Zuwanderungspolitik, verstärkte Frauenförderung, kontinuierli- che Weiterbildung der Arbeit- nehmer, vermehrte Anstrengun- > Wolfgang Bosbach: Die Rente > Otto Kentzler: Unternehmen > Klaus Dauderstädt: Auch für die mit 67 ist unpopulär, aber fair. müssen motiviert werden, Ar- Auszubildenden im öffentlichen beitsplätze für Ältere zu schaffen. Dienst müssen wieder verlässliche Perspektiven geschaffen werden. > BDZ magazin | dbb Seiten | Januar/Februar 2012 dbb > fokus

So sollen die Chancen eines längeren Lebens erkannt und genutzt werden. Wachstums- perspektiven sollen gestärkt und Wohlstand gesichert wer- den. Weiter gilt das Bemühen der Bundesregierung dem Er- halt von sozialer Gerechtigkeit und gesellschaftlichem Zusam- menhalt sowie dem Ziel, den Staat handlungsfähig zu er - halten. Ihre Demographiestra- tegie mit konkreten Gestal- tungsvorschlägen für den Bund will die Bundesregierung im Frühjahr 2012 vorstellen. > Bevölkerungs - rückgang braucht Ressourcen Besonders unterschiedlich stel- len sich die Auswirkungen des demographischen Wandels auf ländliche Räume und Stadtre- gionen dar. Wie im Demogra- phiebericht dokumentiert, fin- den Wachstums- und Schrump- 33 fungsprozesse oftmals gleich- zeitig und teils auch in räumli- Demographiebericht 2011: cher Nähe statt. Mitentschei- dend für diese Entwicklung sind neben dem Bevölkerungsrück- gang vor allem Binnenwande- Die Zeit drängt rungen sowie die jeweilige regionale und wirtschaftliche hintergrund Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich hat Ende Oktober 2011 den Ausgangslage. Daneben wird neuesten Demographiebericht vorgelegt. Er liefert eine umfassende Be- die Veränderung der Alterszu- schreibung der demographischen Lage in Deutschland und der zu erwar- sammensetzung das Leben in tenden Entwicklung. Auch wenn die sich verändernde Altersstruktur in ländlichen und städtischen Räumen wesentlich beeinflus- erster Linie Auswirkungen auf die Zukunft hat, ist jetzt die Zeit zu handeln. sen. Mit der demographischen Alterung wird sich beispielswei- Aus dem Demographiebericht weiter schrumpft. Heute be- gesellschaftliches Fundament se der Bedarf an Infrastruk - geht unter anderem hervor, steht die Bevölkerung mit je- umzubauen. Der demographi- turleistungen verändern und dass die Bevölkerungszahl in weils einem Fünftel noch fast sche Wandel ist jedoch auch sich stärker an den Bedürfnis- Deutschland auf derzeit 81,7 zu gleichen Teilen aus Kindern eine Chance, eine umfassende sen Älterer orientieren. Dabei Millionen gesunken ist. Ein und jungen Menschen unter und nachhaltige Modernisie- stehen vor allem Gesundheits- Trend, der sich weiter fortset- 20 Jahren und aus 65-Jährigen rung unseres Landes zu bewir- dienst- und Pflegeleistungen, zen wird, denn nach Modellbe- und Älteren. Im Jahr 2060 wird ken“, so Friedrich. die ärztliche Versorgung, alters- rechnungen des Statistischen und familiengerechtes Wohnen jeder Dritte (34 Prozent) min- Die Demographiestrategie der Bundesamtes wird die Bevölke- und altersspezifische soziale destens 65 Jahre alt sein. Bundesregierung orientiert rungszahl bis zum Jahr 2060 Infrastruk turen im Vorder- sich dabei an einer „generatio- auf 65 bis 70 Millionen zurück- „Die Gestaltung des demogra- grund. Solche Infrastrukturleis - gehen. Zugleich verschiebt sich phischen Wandels ist eine der nenübergreifenden Politik, die tungen wohnortnah bereitzu- der Altersaufbau. Bereits in den großen Zukunftsaufgaben“, Entwicklungschancen für Men- stellen, ist nach Auffassung der kommenden beiden Jahrzehn- stellte Friedrich fest. Besonders schen jeden Alters frühzeitig Demographieforscher insbe- ten wird der Anteil der älteren der Gefahr von Versorgungs- erkennt und fördert“, wie es in sondere für die ländlichen Räu- Menschen deutlich steigen, und Mobilitätsengpässen müs- dem Bericht heißt. Sie verfolgt me eine Herausforderung, ohne während der Anteil von Men- se rechtzeitig begegnet wer- vier Leitziele von gesamtstaat- jedoch das Ziel aufzugeben, auf schen im erwerbsfähigen Alter den. „Wir sind gefordert, unser licher Bedeutung: eine gleichwertige Entwicklung

> BDZ magazin | dbb Seiten | Januar/Februar 2012 dbb > fokus

der ländlichen Räume und städ- siken stellen die in den vergan- In diesem Zusammenhang gangsamtes für Ingenieure mit tischen Ballungszentren hinzu- genen Jahren erfolgten Refor- hat die Bundesregierung am Fachhochschulabschluss nach wirken. men in den Sys temen der sozia- 12. Dezember 2011 eine öf- A 11 war in diesem Zusam - Die Bundesregierung beabsich- len Sicherung dar. fentliche Anhörung zum Ent- menhang lange überfällig.“ tigt, die Länder hierbei unter Um die Handlungsfähigkeit des wurf eines Gesetzes zur Unter- Auch wenn es bedauerlich sei, anderem im Rahmen ihrer För- Staates zu erhalten, sei es zu- stützung der Fachkräftegewin- dass die erforderlichen Mittel für derprogramme und Modellvor- dem erforderlich, so die Demo- nung im Bund und zur Ände- die Einkommensverbesserungen rung weiterer dienstrechtlicher haben zu unterstützen, insbe- graphen, dass die Verwaltung aus den einzelnen Haushalten Vorschriften durchgeführt. Als sondere im Bereich der Da- ihr Angebot an staatlichen Leis - erwirtschaftet werden müssen, Experten nahmen für den dbb seinsvorsorge. Auch sollen ihre tungen an die sich verändern- sei der vorliegende Gesetzent- dessen Bundesvorsitzender Pe- Programme im Bereich Städte- den demographischen Rahmen- wurf aus Sicht des dbb ein we- ter Heesen sowie der Bundes- bauförderung und Wohnungs- bedingungen anpasse. Dies be- sentlicher Schritt in die richtige vorsitzende des Verbandes der politik dazu beitragen, Städte treffe zwar in erster Linie die Ver- Richtung. Heesen: „Es werden oberen und obersten Bundes- und ländliche Gemeinden glei- waltungen der Kommunen und aber weitere folgen müssen, behörden (VBOB), Hans-Ulrich chermaßen als attraktiven Le- der Länder. Aber auch die Bun - wenn der Staat handlungsfähig Benra, und der Bundesvorsit- bensraum für alle Generatio- desver wal tung könne sich dieser und auf dem Arbeitsmarkt kon- zende der Gewerkschaft Tech- nen zu erhalten. Aufgabe nicht verschließen, so kurrenzfähig bleiben will.“ nik und Naturwissenschaft der Demographiebericht. Die > Staat und Verwaltung (BTB), Bernd Niesen, teil. Besorgt zeigte sich der dbb Chef Verwaltung der Zukunft werde über die geplante Erhöhung der betroffen Die Experten stellten heraus, noch stärker als heute bei der ruhegehaltfähigen Dienstzeit Dass von den Veränderungen dass dem öffentlichen Dienst Bereitstellung der Verwaltungs- nur für politische Beamte. Hee- auch Staat und Verwaltung be- bei der Gewinnung motivierter dienstleistungen auf den Einsatz sen: „Die geplante höhere Zu- troffen sind, liegt auf der Hand. Fachkräfte eine Vorbildrolle zu- moderner Technik setzen und rechnung stünde gar nicht auf Um deren Handlungsfähigkeit kommt. Der dbb Bundesvorsit- Dienstleistungen „online“ oder der Tagesordnung, wenn man für künf tige Generationen zu zende Peter Heesen begrüßte „telefonisch“ anbieten. unserem mehrfach, auch hier im bewahren, besteht ein erklär- den Gesetzentwurf der Bun- 34 Die Auswirkungen des demo- Parlament vorgetragenen Vor- tes Ziel der Bundesregierung desregierung zur Unterstüt- graphischen Wandels seien schlag einer Mitnahmefähigkeit darin, die Tragfähigkeit der zung der Fachkräftegewinnung auch für den Staat als Arbeit - von erworbenen Versorgungs- öffentlichen Finanzen langfris - im Bund nachdrücklich und er- geber zu bewältigen, denn die ansprüchen gefolgt wäre. Quali- tig sicherzustellen. Wesentli- klärte: „Vor allem bei den tech- Leistungserbringung werde fizierte Spitzenkräfte könnten che Voraussetzung für einen nischen Berufen hat sich im öf- dauerhaft handlungsfähigen mit alternden Belegschaften, fentlichen Dienst inzwischen dann auch be fris tet – etwa als Staat, so der Bericht, sei die geringeren Finanzressourcen, ein drastischer Mangel ausge- politische Beamte – beschäftigt weiterem Personalabbau und breitet. Nachwuchs ist nicht werden, ohne wirtschaftliche hintergrund wirksame Rückführung der Schuldenstandsquote. Mit der komplexeren Prozessen sicher- nur aus demographischen Nachteile für ihre Alterssiche- Einführung der „Schulden- zustellen sein. Die absehbaren Gründen immer knapper, son- rung befürchten zu müssen. bremse“ sei das Prinzip der Entwicklungen erfordere eine dern auch wegen zum Teil Eine solche Modernisierung langfristigen Tragfähigkeit der demographiegerechte Perso- nicht mehr konkurrenzfähiger des Beamtenrechts würde die Haushalte von Bund und Län- nalpolitik für die Bundesver- Bezahlbedingungen beim hier geführte Diskussion obsolet dern bereits im Grundgesetz waltung. Staat. Die Öffnung des Ein- machen.“ br verankert worden. Zur Umsetzung der Schulden- regel verfolge die Bundesregie- rung eine wachstumsorientier-

te Konsolidierungsstrategie. Jan Brenner Foto: Dazu gehöre ein umfassendes und langfristig angelegtes fi- nanz-, wirtschafts-, bildungs-, forschungs-, familien- und so- zialpolitisches Konzept. Wich- tige Beiträge zur wachstums- freundlichen Ausrichtung die- ses Konzepts sollen die Priori- sierung für Ausgaben im Be- reich Bildung und Forschung, aber auch im Bereich der Kin- derbetreuung leis ten. Einen wesentlichen Beitrag zur Ver- > dbb Chef Peter Heesen (links) erläuterte die Vorstellungen des dbb zur Fachkräftegewinnung am 12. Dezember ringerung der Tragfähigkeitsri- 2011 vor dem Innenausschuss des Deutschen Bundestages.

> BDZ magazin | dbb Seiten | Januar/Februar 2012 Kliniken und Sanatorien

Gemeinsam gegen den Schmerz!

                                                  !    "#    $    %$ &  %'A  &        '      (   )  * $  (  * å( . $  ‡ Moderne Schmerzbehandlung = multimodale Schmerztherapie  ç  $ E                                                      !"       # $%        &  '    '   (    )  *   %     "           ) +    ,   - .    / %   %   0     %  1  (   %   0 /       1 Zukunft für Kinder! + $          www.worldvision.de ,      ,     "            -  .

Schmerztherapiezentrum Bad Mergentheim &   $     '   

2%  34 56574 "  8 46593 :;594 & <8 46593 :;59:4  8    =    

Kostenlose Beratungs-Hotline: 0800 1983 198

www.schmerzklinik.com Ganzheitliche Therapie auf der Grundlage anthroposophisch erweiterter Medizin und naturgemäßer Heilweisen

REHA-KLINIK SCHLOSS HAMBORN

Langjährige Erfahrungen in der ganzheitlichen Rehabilitation, der bewußte Umgang mit rhythmischen Tagesabläufen, gesunde Ernäh- rung und Anregungen für eine zukunftsorientierte Lebensgestaltung sind die Eckpfeiler für unsere Behandlung psychosomatischer Erschöpfungszustände, ganzheitlicher Krebs- nachsorge und orthopädischer Erkrankungen. Aus umfassendenTherapiemöglichkeiten entwickeln wir für Sie individuelle Behandlungs- konzepte. Ob Sie eine Vorsorgekur oder eine Rehabilitation bei uns durchführen wollen: wir informieren Sie detailliert über Kostenträger und unsere Einrichtung. Reha-Klinik Schloss Hamborn · 33178 Borchen · Tel. 05251/38 86-0 [email protected] · www.schlosshamborn.de

dbb > spezial

In der „story“ geht es ebenfalls um ein Ju- gendthema, wenn auch um ein gänzlich an- deres: Die Redaktion war zu Besuch in der Jugendstrafanstalt Berlin und begleitete dort einen Tag lang Vollzugsbeamte und Insassen.

„Bad Köln“ Daneben berichtet der t@cker natürlich wieder über die Aktivitäten der dbb jugend Die dbb Jahrestagung setzt gleich zu Beginn eines je- („ticker“) und über Neues aus den Landesbün- den neuen Jahres ein politisches Ausrufezeichen. So den und Fachgewerkschaften („inside“). In der auch 2012: Beim 53. Zusammentreffen sprachen ne- Rubrik „tipp“ gibt es dieses Mal Ratschläge zu ei- ben dem dbb Bundesvorsitzenden Peter Heesen wei- nem Thema, dass wahrscheinlich jeden jungen tere hochkarätige Vertreter aus der Politik, allen voran Menschen früher oder später ereilt: der Suche Bundeskanzlerin Angela Merkel. Was die Jugendver- nach der ersten eigenen Wohnung. Darüber hin- treter besonders freut: Sie alle widmeten sich dem aus warten im „checker“ wieder tolle Preisrätsel demographischen Wandel und seinen Folgen – und sowie ein Musik- und ein Film-Tipp. damit auch ihren speziellen Problemen. Welche Lö- sungsansätze diskutiert wurden, darüber berichtet Einfach mal reinsurfen unter der kommende t@cker ausführlich im „special“. www.tacker-online.de ...

Unser Anzeigenteam erreichen Sie unter: Tel. 0 21 02/7 40 23-0 Fax 0 21 02/7 40 23-99 E-Mail: [email protected]

Rücken- und Gelenkserkrankungen, Herz-Kreislauf und Erschöpfungszustand: F.X. Mayr-Kur, Info kostenlos 0800-6297587 Sanatorium Wiedemann · 87629 Füssen im Allgäu, beihilfefähig oder www.pankraz-mayr-kur.de ab 267,75 € Wo. p. P./DZ Tel: 08362/91300 · www.hotel-wiedemann.de · e-mail: [email protected] 37 jugend

Chefarzt H.-J. Köhler Geschäftsführerin C. Klass

> BDZ magazin | dbb Seiten | Januar/Februar 2012 dbb > fokus

Jahreswirtschaftsbericht 2012: Binnenkonjunktur stärken! Zur Vorbereitung des Jahreswirtschaftsberichts 2012 sind dbb Chef Peter niedrigen Zinsen, die sich na- Heesen und der stellvertretende dbb Bundesvorsitzende Dieter Ondracek türlich positiv auf die Altschul- denlast auswirken. Das muss am 4. Januar 2012 in Berlin mit Vertretern der Bundesregierung im Bundes- aber in wirtschaftlich unruhi- ministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) zusammengetroffen, gen Zeiten nicht zwangsläufig so bleiben“, sagte Heesen und um die wirtschaftlichen Erwartungen für das Jahr 2012 zu erörtern. wies im Zusammenhang mit der Entwicklung des Arbeits- marktes darauf hin, dass der demographische Wandel dort momentan sogar positiv wirke. Für die Zukunft allerdings Foto: Thilo Foto: Hommel seien Fachkräftegewinnung und Qualifikation unumgäng- lich. Unter anderem müssten ausländische Bildungs- und Berufsabschlüsse besser aner- kannt werden, um die Fach- kräftelücke dauerhaft zu > Erörterten die Eckpunkte des Jahreswirtschaftsberichts 2012 im Bundesministerium für Wirtschaft und Techno- schließen. 38 logie in Berlin (von links): Gerd Hoofe (BMAS), dbb Chef Peter Heesen, dbb Vize Dieter Ondracek und Dr. Bern- hard Heitzer (BMWi). > Steuersenkungen Der Staatssekretär im Bundes- sozialen, aber auch aus ökono- zur Bewältigung der Finanzkri- überdenken ministerium für Wirtschaft und mischen Gesichtspunkten müss - se wirkten positiv. Irland und dbb Vize Dieter Ondracek äu- Technologie (BMWi), Dr. Bern- ten ungenutzte Potenziale er- Portugal seien auf einem guten ßerte sich kritisch zu mög-

aktuell hard Heitzer, äußerte sich zwar schlossen werden. Zum Beispiel Weg und die Schlüsselländer lichen Steuersenkungen: So- zufrieden über den kräftigen müssten ältere und gering qua- Italien und Spanien hätten lange neue Schulden aufge- wirtschaftlichen Aufschwung lifizierte Beschäftigte weiterge- ebenfalls Fortschritte gemacht. nommen würden, gelte es, auf im Jahr 2011, gab aber zu be- bildet und die Frauenerwerbs- Grundsätzlich wirke sich aber Steuersenkungen zu verzich- denken, dass im Zusammen- quote erhöht werden. Rund elf die demographische Entwick- ten, auch, wenn das Ziel der hang mit der Eurozone noch Milliarden Euro seien 2012 für lung auf die Steuereinnahmen Verringerung der kalten Pro- nicht von einer Stabilisierung eine aktive Arbeitsmarktpolitik der Staaten aus. gression grundsätzlich richtig gesprochen werden könne. eingeplant. Als positiv bezeich- sei. Stattdessen plädierte der Dennoch sei Deutschland der nete Hoofe die Lage der Bundes- > Schulden tilgen ausgewiesene Steuerexperte Stabilitätsanker und Wachs- agentur für Arbeit (BA), deren dbb Chef Peter Heesen teilte für eine Finanztransaktion s - tumsmotor innerhalb Europas, Überschüsse sich bis 2016 auf die Einschätzung der Bundes- steuer: „Zwar ist die weltweite wenn sich die Konjunktur auch insgesamt zehn Milliarden Euro regierung weitgehend, verwies Einführung illusorisch. Europa- mit einem gemäßigteren Tem- erhöhen können, wenn die ak- aber darauf, dass insbesondere weit dagegen sehe ich durch- po entwickeln werde: Weltweit tuellen Prognosen zuträfen. Schuldenbremsen in den na- aus Chancen für dieses sinn- gebe es Tendenzen der Konjunk- > Finanzkrise bewältigen tionalen Haushalten nicht nur volle Instrument“, so Ondracek. tureintrübung, die die stark ex- nicht ausreichen, um die portorientierte deutsche Wirt- Der Leiter der Grundsatzabtei- Übereinstimmung zwischen Schuldenkrise zu bewältigen, schaft belasten könnten. lung im Bundesministerium der den Gesprächsteilnehmern be- Finanzen (BMF), Dr. Ludger sondern bei zu restriktiver stand in dem Ziel, die Binnen- Als großen Erfolg wertete Schuknecht, erläuterte die Situ- Handhabung sogar schädlich konjunktur zu stärken, insbe- Heitzer auch die erfreuliche ation Deutschlands aus Sicht für die Binnenkonjunktur sein sondere, weil der Anteil des Ex- Entwicklung auf dem Arbeits- des Finanzministeriums und können. Stattdessen müsse ports am Wachstum laut Heit- markt, die nicht zuletzt ein führte aus, dass das Maastricht- das Ziel sein, die Altschulden zer künftig geringer ausfallen Verdienst der Tarifpartner sei. Kriterium einer Neuverschul- zu tilgen: Der dbb werde dazu werde. Der dbb sieht in dieser Gerd Hoofe, Staatssekretär im dung von höchstens drei Pro- in naher Zukunft ein wissen- Einschätzung ein positives Bundesministerium für Arbeit zent pro Jahr derzeit nicht nur schaftliches Gutachten zur Be- Zeichen für die kommenden und Soziales (BMAS) sah die Ar- erreicht, sondern klar unter- wältigung der Altschuldenkri- Tarifverhandlungen für die beitsmarktpolitik in Zugzwang, schritten werde. Auch die bisher se vorlegen. „Derzeit leben wir Beschäftigten von Bund und Fachkräfte zu gewinnen: Aus implementierten Maßnahmen in Deutschland mit historisch Kommunen. ࡯

> BDZ magazin | dbb Seiten | Januar/Februar 2012 dbb > finale

Wenn alle Brünnlein fließen ...... so muss man trinken! Die Deutschen sind nicht nur Das ist zwar nicht des Bürgers, fleißig (Lohn-, Einkommens-, aber des Staates Pflicht. Unser Vermögens-, Grunderwerbs-, Steuersystem ist so virtuos, Erbschaftssteuer), sondern fah- dass in Deutschland zwar nur ren gern Auto (Kfz-, Versiche- zwei Prozent aller Steuerzah- rungssteuer), trinken ab und zu ler dieser Erde leben, aber mal ein Schlückchen (Brannt- 70 Prozent der Welt-Steuerli- wein-, Bier-, Schaumwein-, Kaf- teratur sich mit den Möglich- fee-, Alkopopsteuer) und gehen keiten beschäftigt, alle Brünn- rauchend (Tabaksteuer) ihren lein fleißig fließen zu lassen. Hobbys nach (Hundesteuer, Die Steuervereinfachungsidee Jagd-, Fischerei-, Tanzsteuer). auf dem Bierdeckel wird zwar Um das Geld für die vielen Foto: Dr. Walter Schmitz Walter Dr. Foto: immer wieder einmal aus der Steuern aufzubringen, spielen Schublade geholt und würde die Deutschen Lotto, tippen Doch damit nicht genug: Zum neu sind weder Betten- noch den Finanzämtern manche oder setzen gelegentlich beim Stopfen der Löcher im Staats- Katzen- noch Sexsteuer. Schon Verwaltungsvereinfachung Pferderennen (Rennwett-, Lot- säckel wird mancherorts gar der römische Kaiser Vespasian bescheren, doch im Grunde terie-, Sportwettsteuer) und be- vor anrüchigen Steuern nicht hat vor 2 000 Jahren bei der ihres Herzens sind die poli- suchen zur Ablenkung Tanzver- halt gemacht. In dem schönen Einführung der Latrinensteuer tisch Verantwortlichen in anstaltungen, Filmvorführun- Lied vom fließenden Brünnlein das Motiv für außergewöhn - Bund, Ländern und Kommu- gen oder spielen an Automa- heißt es dazu denn auch, „was liche Abgaben auf den Punkt nen froh, wenn alles so bleibt, ten. Dafür zahlen sie selbstver- frag ich nach den Leuten, die gebracht: Pecunia non olet – wie es ist. ständlich Vergnügungssteuer. mich tun so schmähen“. Aber Geld stinkt nicht. sm 39

MEHR WISSEN ALS ANDERE. BESTELLEN SIE JETZT. glosse

Kompakt. Umfassend. Übersichtlich. INFORMATIONEN FÜR BEAMTE UND ARBEITNEHMER Der Inhalt im Überblick: Was Sie davon haben: • Kompakte Darstellung der Dienst- Die Föderalismusreform I hat dazu dbb verlag gmbh und Laufbahnrechtsreformen in geführt, dass sich das Dienst- und Friedrichstraße 165 Bund und Ländern Laufbahnrecht unterschiedlich entwik- 10117 Berlin • Ausgewählte Eckpunkte aus Be- kelt hat. Laufbahnstrukturen, Telefon: 0 30/7 26 19 17-0 amtengesetzen und Laufbahnvor- Altersgrenzen, Altersteilzeit – all das Telefax: 0 30/7 26 19 17-40 schriften wird von Bundesland zu Bundesland E-mail: [email protected] • Vergleichende Betrachtung der und auch im Bund anders gehand- Internet: http://www.dbbverlag.de Länder und des Bundes habt. Dieses kompakte Handbuch NEUERSCHEINUNG gibt Sicherheit in allen Fragen. Die Darstellungsform ist so gewählt, dass ein Vergleich zwischen den Ländern und dem Bund leicht möglich ist.

So bestellen Sie ganz einfach: BESTELLCOUPON Zuschicken oder faxen Sie können mit nebenstehendem

Bestellcoupon per Post oder Fax –– Exemplar/e „Handbuch der Dienst- und Laufbahn- bestellen. Oder Sie teilen uns Ihren rechtsreformen in Bund und Ländern“ Wunsch per E-Mail oder über Verlagsprogramm Internet mit. Name

Anschrift 168 Seiten  19,90* ISBN 978-3-87863-172-9 * zuzügl. Porto und Verpackung Datum/Unterschrift

> BDZ magazin | dbb Seiten | Januar/Februar 2012 dbb > spezial

Mindestlohn in Europa: Wer bekommt was?

In Deutschland ist seit dem Parteitagsbeschluss der CDU die Diskussion um einen gesetzlich ga- rantierten Mindestlohn wieder auf der Tages- ordnung aller Parteien. Die Frage lautet mittler- weile nicht ob, sondern wie in Deutschland eine Lohnmindestgrenze eingeführt werden soll. Auch an der Frage der angemessenen Höhe – egal ob branchenspezifisch oder branchenüber- greifend – scheiden sich die Geister. Dabei fin- den sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu Deutschland gleich mehrere Beispiele, wie ein gesetzliches Mindestlohnsystem aufgebaut sein könnte. Ein Blick über die Grenzen lohnt sich also, auch wenn die Spannbreite der Min- destlöhne allein in Europa zwischen 80 Cent 40 und über zehn Euro variiert.

In 20 von 27 Mitgliedstaaten zudecken. Vor allem in Skan - 20 Prozent und somit ziemlich Lohnsteigerung der Tarifver- der Europäischen Union gibt es dinavien gibt es aber faktisch genau zwei Euro höher. Als träge orientiert. mittlerweile einen gesetzlich einen flächendeckenden Min- qualifiziert gelten all diejeni-

europa Doch auch Frankreich, das so- festgelegten Mindestlohn. destlohn zumindest für die gen Arbeitnehmer, die zum wohl in Größe und Struktur Dessen Steigerung kann sich meisten Arbeitnehmer. Beispiel eine Fachausbildung Deutschland ähnelt, geht be- entweder an der allgemeinen absolviert haben oder längere In der Diskussion über deut- reits seit Jahrzehnten einen Lohnsteigerung, am Anstieg Phasen der Berufserfahrung. sche Mindestlöhne werden anderen Weg in der Arbeits- des Preisniveaus oder auch an Vergleichbar mit der deut- hingegen häufig Länder wie marktpolitik als Deutschland. generellen politischen Über - schen Situation ist die luxem- die Vereinigten Staaten oder Dazu gehören nicht nur die legungen orientieren. Auch burgische aber kaum. So lag 35-Stunden-Woche, sondern wenn die nominalen Werte Länder Osteuropas zum Ver- das Preisniveau 2010 laut eu- deutlich voneinander abwei- gleich herangezogen, sowohl ropäischem Statistikamt Euro- maßgeblich auch der Mindest- chen, gilt für alle Länder, dass von Befürwortern als auch stat im Vergleich zum europä- lohn, genannt SMIC (SMIC – der Mindestlohn etwa 30 bis Gegnern des Mindestlohns. ischen Durchschnitt 15 Pro- salaire minimum interprofes- 50 Prozent des Durchschnitts- Diese Gegenüberstellung ist zentpunkte höher als in sionnel de croissance). Einge- lohns beträgt. Keine allge- aber nur bedingt hilfreich, da Deutschland. führt wurde der Mindestlohn meinverbindliche Lohnunter- diese Länder ein grundlegend bereits 1950, also noch in der Besser zum Vergleich geeig- grenze haben hingegen Däne- anderes Verständnis des Sozi- vierten Republik. Er stützte net sind die Niederlande, die mark, Deutschland, Finnland, alstaats haben und sich dies sich damit auf die Verfassung etwa auf demselben Preis - Italien, Österreich, Schweden auch in den sozialen Siche- niveau wie Deutschland lie- und Zypern. rungssystemen widerspiegelt. > Info gen. Hier lag der Mindestlohn Am ehesten vergleichbar mit Neben dem System einheit- 2011 für Erwachsene über Google-Übersicht mit Daten licher Mindestlöhne gibt es Deutschland sind die Länder 23 Jahre bei 8,65 Euro für eine von Eurostat: auch das System der Mindest- West- und Nordeuropas. So durchschnittliche 38-Stunden- http://bit.ly/uhVH5g lohnsicherung über flächende- zahlt Luxemburg etwa den Woche. Zusätzlich zum Gehalt Übersicht über Mindestlöhne ckende Tarifverträge, so etwa höchsten Mindestlohn welt- stehen den Arbeitnehmern und Arbeitsbedingungen im weit. 2011 stand allen Arbeit- in Österreich oder Skandina- auch acht Prozent des Gehalts EU-Ausland bei der zentralen vien. Diese Systeme bergen nehmern über 18 ein Gehalt als Urlaubsgeld zu. Festgelegt Auslandsvermittlung der aber das Risiko in sich, bei sin- von über zehn Euro zu, für qua- wird der Mindestlohn jährlich Arbeitsagentur: kender Organisationsdichte lifizierte Arbeitnehmer lag der vom Sozialministerium, das http://bit.ly/tTSJAt bestimmte Branchen nicht ab- Mindeststundenlohn sogar um sich an der durchschnittlichen

> BDZ magazin | dbb Seiten | Januar/Februar 2012 dbb > spezial

Personalie: Neuer CESI-Generalsekretär

Am 19. Dezember 2011 hat der Vorstand der CESI Klaus Heeger einstimmig zum neu- en Generalsekretär der CESI gewählt. Er tritt die Nachfol- ge von Helmut Müllers an, der Ende 2011 aus dem Amt schied. „Ich freue mich über das mir entgegengebrachte Vertrau- en durch die unabhängigen Gewerkschaften Europas“, so Heeger in einer ersten Stellungnahme. „Mit schlag- kräf tigen Mitgliedern und ei- ner bewährten Dachorgani- sation in Brüssel werden wir Urban Marco Foto: auch in Zukunft die Interes- > Generalsekretär Klaus Heeger sen der europäischen Arbeit- nehmerinnen und Arbeitneh- Krise laut und deutlich zu hö- mer vertreten“, erklärte der ren ist“, beschreibt er seine neugewählte Generalsekre- Zielrichtung. „Die CESI vertritt 41 tär. Heeger, geboren 1967, acht Millionen Arbeitnehme- wuchs in Deutschland, der rinnen und Arbeitnehmer auf europäischer Ebene. Unsere von 1946, die „jedem einzel- Wahlkampfauseinanderset- Schweiz und der ehemaligen Mitglieder erwarten von uns nen und der Familie die zu ih- zungen. UdSSR auf und spricht neben klare Antworten auf die drän- rer Entfaltung notwendigen Deutsch Englisch, Franzö-

Wiederum auf gänzlich ande- genden Fragen in Europa.“ europa Voraussetzungen“ sichert und sisch, Russisch, Estnisch und ren Grundlagen fußt die Regu- Die Glaubwürdigkeit nicht ihnen „den Schutz der Ge- Spanisch. lierung des gesetzlichen Min- nur der Gewerkschaften, son- sundheit, materielle Sicher- destlohns im Vereinigten Kö- Zwischen 1996 und 2002 war dern des europäischen Sozial- heit, Erholung und Freizeit“ nigreich, das ebenfalls bereits Heeger als Mitarbeiter der modells hänge davon ab. garantiert. Der SMIC soll den CESI tätig. Darauf folgten seit mehreren Jahrzehnten eine Heeger appellierte zudem Arbeitnehmern nicht nur die weitere berufliche Stationen, flächendeckende Lohnunter- an die politischen Akteure, Existenz sichern, sondern sie da runter im Europäischen grenze hat. Die britische Low die Beschäftigten der öffent- auch an der wirtschaftlichen Parlament und als privater Pay Commission, also die Min- lichen Dienste und ihre Ge- Entwicklung des Landes betei- Unternehmer in Estland. destlohnkommission, gibt jähr- werkschaften in die Suche ligen. Deshalb darf die Erhö- „Er weiß, wie die Institutio- lich eine Empfehlung über die nach Auswegen aus der Krise hung des SMIC, die durch die nen in Brüssel funktionieren künftige Höhe des Mindest- einzu beziehen. Es seien die Regierung geregelt wird, nicht und wie sich ihre Entschei- lohns an die Regierung ab. Zu- öffentlichen Dienste, die Re- niedriger ausfallen als die dungen in der Praxis auswir- formen umsetzen und damit Hälfte der Erhöhung der Kauf- sammengesetzt ist die Kom- ken. Dieses Wissen kann ihm Zukunft als öffentliches Gut kraft der vom Arbeitsministe- mission aus je drei Vertretern als neuer Generalsekretär gestalten. „Ohne eine gut rium festgestellten durch- der Wirtschaft, der Wissen- nur nützen“, bewertet CESI- funktionie rende, motivierte schnittlichen Stundenlöhne. schaft und der Gewerkschaften. Präsident Peter Heesen die und nach rechts staatlichen Europaerfahrun gen Heegers. Außerdem wird der SMIC Eins zu eins kann keines die- Maßstäben arbeitende öf - automatisch erhöht, wenn im ser Beispiele auf Deutschland 2012 möchte der neue Gene- fentliche Verwaltung gibt Laufe eines Jahres der Preisin- übertragen werden, jeder ralsekretär die Aktivitäten der es keine Staatseinnahmen.“ dex eine Steigerung von min- Staat hat für sich eigene so - CESI auf die Entwicklung des Die öffentlichen Dienste ge- destens zwei Prozent auf- zialstaatliche Traditionen ent- sozialen Europas in der an- währleisteten den Rahmen weist. Zudem steht es der Re- wickelt. Auch Deutschland dauernden Weltfinanz- und für verlässliche Wirtschafts- gierung frei, jederzeit den muss eine maßgeschneider- Eurokrise konzentrieren. „Es bedingungen. „Sie kaputt zu Mindestlohn zu erhöhen. So te Lösung für den hiesigen ist wichtig, dass unsere Stim- sparen bedeutet, den gesell- ist die Frage des Mindest- Arbeitsmarkt finden. Die me als europäischer Sozial- schaftlichen Frieden zu ge- ࡯ lohns, nicht nur in Frankreich, Nachbarn machen vor, wie partner gerade in Zeiten der fährden“, warnte Heeger. regelmäßig auch Thema in es gehen könnte. be

> BDZ magazin | dbb Seiten | Januar/Februar 2012 dbb > fokus

Zinssicherungsinstrument Bausparen: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben Nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) im vergangenen Jahr zweimal an der Zinsschraube ge- dreht hatte, sah es ganz danach aus, als ob die erwartete Zinswende eintreten würde. Doch dann kam alles anders. Die Renditen sind wieder gefallen. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Wer in einigen Jahren eigene vier Wände kaufen will oder bereits laufende Darlehen ablösen muss, weil die Zinsbindung endet, ist gut beraten, beizeiten vorzusorgen. Jetzt einen Bausparvertrag abzu- schließen, bedeutet, sich auf jeden Fall das Recht auf ein zinsniedriges Bauspardarlehen zu sichern – gleichgültig, wann es beansprucht wird und wie sich die Kapitalmarktzinsen entwickeln.

Nach dem merklichen Anstieg ten, bauen mit Wüstenrot beson - > Sonderzahlungen und > Altersvorsorge der Zinsen für Hypothekendar - ders gut: Von n-tv und der FMH- Sondertilgungen jederzeit fürs Haus lehen im Frühjahr und Sommer Finanzberatung wurde Wüsten- unbegrenzt möglich. Ein Bausparvertrag lohnt sich vergangenen Jahres legten sie rot kürzlich als „Beste Bauspar- jedoch nicht nur für angehen- > Schnelle Zuteilungszeiten. im Herbst wieder den Rück- kasse 2011“ ausgezeichnet. de Häuslebauer, sondern ist wärtsgang ein, weil sich die eu- Neben der Wahl der besten Bau- > Riester-Förderung, Woh- auch eine gute Grundlage für ropäische Staatsschuldenkrise sparkasse ist aber auch die pas- nungsbauprämie und Arbeit- notwendige Reparaturen bei erheblich verschärft hatte. Infol- sende Strategie auf dem Weg nehmer-Sparzulage. älteren Immobilien und vor al- gedessen unterboten sie sogar zum Eigenheim entscheidend. lem auch für die energetischen die bis dahin verzeichneten Deshalb hat Wüstenrot das „Pers - > Blankodarlehen bis zu 30 000 Sanierungs- und Modernisie- Tiefststände vom Herbst 2010. pektivsparen“ als Fahrplan zum Euro schnell und problemlos rungsmaßnahmen eines Hau- 42 Doch viele Fachleute meinen, eigenen Zuhause entwickelt. Da- ohne Grundbucheintrag. ses. Einige von diesen sind in dass die Zinswende nur verscho- hinter verbirgt sich eine ausge- Deutschland sogar verpflich- ben ist. Wer sich den Traum von wogene Kombination aus aus- > Extra-Vorteil: Als dbb Mit- tend. Damit spart der Eigentü- den eigenen vier Wänden, einer reichendem Eigenkapital, einem glied sparen Sie über das dbb mer nicht nur frühzeitig eige- aufwendigen Renovierung oder zinsgünstigen Bauspar- und ei- vorsorgewerk die Hälfte der nes Kapital an, sondern sichert auch Modernisierung des Eigen- nem langfristigen Bankdarlehen. Abschlussgebühr eines Bau- sich zugleich ein günstiges heims in ein paar Jahren erfüllen Mit einem Ideal Bausparvertrag sparvertrags. Darlehen für später. sz möchte, ist daher gut beraten, sparen Sie regelmäßig einen fes - sich auf steigende Zinsen einzu- ten Betrag an und sorgen so für > Tipp stellen. Denn die allerwenigsten ein ausreichendes Eigenkapital. können ein solches Vorhaben Mit Ideal Bausparen – Flexibel Nach Zuteilung erhalten Sie ein mitgliederservice „aus dem Stand“ bezahlen und können Sie bereits Ihren Kin- zinsgünstiges Bauspardarlehen. werden daher Fremdmittel auf- dern oder Enkelkindern eine Im Idealfall betragen Bauspar- sinnvolle finanzielle Grundlage nehmen müssen. guthaben und -darlehen 50 Pro- schaffen. Egal, ob während der Wer also auf Nummer sicher zent der Gesamtkosten. Weiterer Lehre oder während des Studi- gehen möchte, sollte sich noch wichtiger Bestandteil ist ein lang- ums – die erste eigene Woh- heute die günstigen Finanzie- fristiges Bankdarlehen, das Ihnen nung kommt früher oder spä- rungs-Konditionen sichern. Un- Wüstenrot ebenfalls zu attrak - ter. Ein Bausparvertrag ermög- licht hier zum Beispiel die erste sere Empfehlung: Wüstenrot tiven Konditionen bereit stellt. Einrichtung – oder das erste Ideal Bausparen über das dbb Damit finanzieren Sie die rest- Auto. vorsorgewerk. Denn Bausparer lichen 50 Prozent Ihrer Kosten. oder jene, die es werden möch- > Vorteile von Ideal > Info Bausparen nutzen > Niedrige, über die gesamte Entscheiden Sie sich für den Testsieger und lassen Sie sich von der Laufzeit feste Sollzinsen be- Kundenbetreuung des dbb vorsorgewerks zu den Themen Bausparen reits ab 1,6 Prozent machen Ih- und Finanzieren kompetent beraten. Gerne wird Ihnen auch eine re Finanzierung kostengünstig, fachmännische Beratung vor Ort vermittelt. Die Kolleginnen und Kol- legen stehen Ihnen unter der neuen Telefonnummer 030.40816444 leicht kalkulierbar und unab- zur Verfügung: montags bis freitags zwischen 8:00 und 18:00 Uhr. hängig von den Zinsschwan- Oder informieren Sie sich online unter: www.dbb-vorsorgewerk.de kungen auf dem Kapitalmarkt. Immer bestens informiert sind Sie mit dem regelmäßigen kostenlo- > Freie Wahl der Tilgungsbeträ- sen Newsletter des dbb vorsorgewerks. Anmeldung ganz einfach ge zwischen vier bis zehn ebenfalls unter: www.dbb-vorsorgewerk.de Prozent.

> BDZ magazin | dbb Seiten | Januar/Februar 2012 Anzeige Lesenswertes vom dbb verlag empfohlen

Herr Mozart wacht auf Der alte König Eva Baronsky in seinem Exil 200 Jahre nach seinem Tode erwacht Mozart Arno Geiger in Wien zu neuem Leben – und findet sich Was zunächst nur Vergesslichkeit und Moti- unversehens mit den größten Schwierigkei- vationslosigkeit schien, entpuppt sich bei ten konfrontiert. Wien ist nicht mehr wie- Arno Geigers Vater, den alltägliche Dinge derzuerkennen, der Verkehr laut und furcht- zunehmend vor unlösbare Probleme stellen, erregend und bekannte Gesichter sucht der schließlich als Demenz. Die Familie steht mit große Komponist vergebens. Immerhin ist viel gutem Willen aber ohne Erfahrung vor „Mozart“ auch in der Neuzeit nicht verges- immer neuen Herausforderungen durch den sen, sondern seine Werke genießen höchstes fortschreitenden Gedächtnisverlust des eins- Ansehen und stehen unverändert auf den tigen Familienoberhaupts. Weil der Vater Spielplänen der großen Bühnen und Kon- nicht mehr in seine Welt gelangen kann, zerthäuser. Umso aussichtsloser ist es aber lässt sich der Sohn seinerseits auf die Wahr- für den incognoto als „Wolfgang Muster- nehmung des Vaters ein und beide erleben mann“ in der neuzeitlichen Großstadt Halt trotz der Ausweglosigkeit und Tragik der suchenden Auferstandenen seine wahre Krankheit Momente des Glücks, des Ver- Identität zu enthüllen. ständnisses und der Fröhlichkeit. € 320 Seiten brosch., 8,99 188 Seiten geb., 17,90 € Anzahl: Anzahl:

Burnout Die feine Nase Prof. Dr. Wolfgang Seidel der Lilli Steinbeck Burnout ist eine typische Krankheit der Heinrich Steinfest modernen Zivilisation, die jeden dauerhaft Die Kriminalromane von Heinrich Steinfest Überforderten treffen kann, egal wie gesund genießen nicht zu Unrecht Kultstatus. Höchs- er vorher war. Es geht also darum, die ge- ter Lesegenuss ist garantiert, denn nicht fährlichen Burnoutsymptome – schlechter umsonst nennt der Spiegel den Autor „einen Schlaf, Konzentrationsschwäche und Kraft- Meister skurriler Sprachbilder und alltags- losigkeit – frühzeitig zu erkennen. Der Autor, philosophischer Exkurse“. Aber auch die ein ehemaliger ärztlicher Direktor eines Lehr- Handlung hat es in sich: Die sympathische krankenhauses, entwickelt in seinem Ratge- und elegante Entführungsspezialistin Lilli ber neue psychologische Strategien, mit de- Steinbeck stößt bei ihren Ermittlungen im ren Hilfe jeder Einzelne selbst verhindern Fall des verschwundenen Ornithologen kann, in diesen Teufelskreis zu geraten bzw. Stransky auf ein ausgeklügeltes Spiel, bei dafür sorgen kann, selbst wieder herauszu- dem es um nichts Geringeres geht als um kommen. Leben und Tod. € Anzahl: 212 Seiten brosch., 12,95 345 Seiten brosch., 9,95 € Anzahl:

Weight Watchers Alles über Sally Der 4-Wochen-Power-Plan Arno Geiger Nach der meist ausgesprochen nahrhaften In seinem Roman „Alles über Sally“ be- Weihnachtszeit findet man sich nicht selten schreibt der österreichische Schriftsteller mit ein paar lästigen zusätzlichen Kilos an Arno Geiger eine selbstbewusste und le- Bauch und Hüften konfrontiert, die idealer- benshungrige Frau, die sich in ihrem Liebes- weise so schnell wie möglich wieder ver- leben wenig um Konventionen oder gar schwinden sollen. Für alle, die effektiv ab- Schuldgefühle gegenüber dem seit 30 Jah- nehmen, aber nicht auf den Genuss beim ren angetrauten Ehemann schert. Ein Ein- Essen verzichten wollen, haben die Weight bruch und ein Seitensprung Sallys mit dem Watchers den 4-Wochen-Power-Plan zu- benachbarten Freund drohen allerdings die sammengestellt, der mit leckeren Rezepten, bewährten ehelichen Bindungen ernsthaft Anzahl: Anleitungen zur Fitnessgymnastik und wich- zu gefährden. tigen Verhaltenstipps den perfekten Einstieg € zum persönlichen Wunschgewicht bietet. 364 Seiten brosch., 9,90 120 Seiten brosch., 12,90 €

Anzahl:

Für unsere Leser versandkostenfrei! Einfach diesen Bestellcoupon ausfüllen, die gewünschte Anzahl eintragen und per Post oder Fax unter 030.7261917-40 abschicken.

Name/Vorname

Straße

PLZ/Ort Friedrichstraße 165 • 10117 Berlin Telefon 030.7261917-0 • Telefax 030.7261917-40 Datum/Unterschrift E-Mail: [email protected] • www.dbbverlag.de dbb > fokus Foto: Jan Brenner Foto: Fotos: Marco Urban Marco Fotos:

> Erstmals zu Gast im dbb forum berlin: Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (rechts) mit dbb Chef Peter Heesen.

Rund 650 geladene Gäste aus mit dem dbb. Trotz knapper dbb Jubiläum: Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Finanzmittel aufgrund der Gewerkschaften konnte der Eurokrise und der greifenden dbb Bundesvorsitzende Peter Schuldenbremse müssten für Heesen begrüßen. Das dbb die Verwaltungsbeschäftigten 44 Zehn Jahre forum berlin, so der Hausherr, faire Kompromisse hinsichtlich habe sich unterdessen nicht Einkommensentwicklung und nur als Begegnungsstätte und Arbeitsbedingungen zwischen Kommunikationszentrum Arbeitgebern und Gewerkschaf- in Berlin ten ausgehandelt werden, sagte zwischen Politik und Gewerk- schaften in Berlin-Mitte eta- Wowereit. Auch der Vorsitzende des Bundestags innenaus schus - jubiläum Ein besonderes Jubiläum wurde am 12. Dezem- bliert und bewährt, sondern ses, Wolfgang Bosbach, würdig- ber 2011 in Berlin gefeiert: der zehnte Geburts- werde zunehmend auch von Ministerien, Verbänden oder te die gute Zusammenarbeit tag des dbb forum berlin, das dem gewerk- Wirtschaftsunternehmen für zwischen dbb und Politik, die auch künftig offen und kon- schaftlichen Dachverband sowie zahlreichen Veranstaltungen gebucht. struktiv fortgesetzt werde, um Mitgliedsgewerkschaften und Einrichtungen Die Ehre gab sich auch der die Herausforderungen für den seit September 2001 als Bundesgeschäftsstelle, Regierende Bürgermeister von öffentlichen Dienst – unter an- Berlin, Klaus Wowereit. Er derem Fachkräftemangel und Bürogebäude und Tagungsstätte dient. betonte die Notwendigkeit zu Über alterung der Beschäftig- Dialog und Zusammenarbeit ten – zu bewältigen. ࡯

> Der dbb Ehrenvorsitzende Erhard Geyer erinnerte sich auf der Jubi- läumsfeier an die Anfänge des dbb forum berlin, das er 2001 als erster Hausherr einweihte.

> BDZ magazin | dbb Seiten | Januar/Februar 2012 Reise und Erholung DEUTSCHLAND Allgäu Oberstaufen „Plus“ ***FeWos Bauernhaus ab 40,– ¤, Bergbahnen, Erleb- nisbad, Skipass usw. gratis. Tel. (08386) Berlin: 2 preisg. City-Luxus-Fewos für 2 bzw. 4 1430, www.Ferienwohnungen-Hemer.de Pers. ab 50 ¤/Tag/Whg. Tel. 07803/9267445, www.Berlincentral-Fewo.com Bodensee bei Überlingen, 2 komf. FeWos*** (je2E+2K),inruh. Lage am Wald, herrl. !Berlin ! Alpensicht, Tel., TV, Sauna, Spiel- und Lie- Gemütl. App. f. 2 Pers., NR, im Tiergar- gewiese, Hausprospekt. Tel. (07554) 8733, ten, Parkplatz vorh., Tel. 030/8821444 www.ferienwohnung-hofele-bodensee.de www.usedom-landhaus.de BAD HÖNNINGEN / RHEIN FeWo, 2 Zi. im Reetdachhaus, in Stolpe/ Gemütl. Haus im Bayer. Wald G zw. ARBER und HOHENBOGEN Usedom. Tel. (040) 7373103 Komfort-Pension (0 26 35) 13 36 · Fax 50 43 · www.haus-christel.de Sehr ruhige Alleinlage, Wanderwege dir. a. Haus, herrl. Panoramablick, Terrasse, Liegew., sehr gute Fewo Insel Usedom, Seebad Herings- 170 Betten, DU/WC, Dancing, Wellness, Küche, „verschiedene Sonderpauschalen“. Prosp.: dorf, 35 bis 80 ¤, 63 m2, Strandnähe. Rhein & Wein, Rheinsteig, LIMES, Westerwald- Kolmsteiner Hof, 93453 Neukirchen b. Hl. Blut, www.petermatz.de, 0173/2357674 steig, Rad & Wandern, Biker welcome. Tel. (09947) 444, Fax 2595,      Für Gruppen & Grüppchen: Internet: www.kolmsteiner-hof.de Westerland/Sylt, 2 gemütl. Ferienwoh- "Gastronomisches Wochenende" Zellertal – Arberregion – Bayer. Wald: nungen, 2 u. 4 Personen, 300 m Strandnähe. ab 159€proPerson Tel. (040) 6476276 oder (04651) 23338 3 Nächte HP inkl. Programm ÜF ab 19,– ¤! Auch HP, Komfortzimmer "Wochenmitte-Tipp Plus" u. FeWos! Tel. (09945) 349, Fax 2353, W-land/Sylt, strand-u.citynah,ruhig 4 Nächte HP inkl. Programm ab 179 € pro Person www.zur-poschinger-huette.de – für 2 Pers., 1-Zi.-Wohn., mit Balkon und "Classic Woche-Plus" ohne, 70,– ¤ + 75,– ¤ Saison, übrige Zeit 7 Nächte HP inkl. Programm ab 299 € pro Person bis 40% auf Anfrage. FRANKREICH Events, Weinfeste, Rhein in Flammen, Tel. (04651) 26650 Atlantikküste-Vendée, wunderschöne Weihnachten- & Silvesterarrangement      .  www.moritzen.com/hausgaadt Ferienhäuser, strandnah, pers. ausgesucht. Mosel, 8 FeWo in Bernkastel-Kues, 1–3 Tel. (02684) 958223 www.vendee.de      Urlaub an der Nordsee! Schlafz., 1–3 DU/WC, 2–8 P. Tel. (06531) Schöne Ferienwohnungen und Appartements 1421, www.mosel-ferien.de      !  "  ITALIEN #$ %& & # zu günstigen Preisen. Sie können bei Flut in der Nordsee und bei Ebbe im Freibad Südschwarzwald Top-Fewo,   ' ( ) # 2–4 Pers., LIGURIEN + TOSKANA: wunder- baden, Sonnenbaden, Sandburgen bauen, Wattwandern, Nähe Titisee/Schluchsee. Tel. 02151/503649 Windsurfen oder die wunderschöne Umgebung mit dem schöne Landhäuser/-whg. in Küsten-   * $  +,-  -"* Fahrrad erschließen. Ganzjährig geöffnet. www.panorama-Steinbuehl-Lenzkirch.de nähe. Tel. 089/333784, www.litos.de „Das Fischerhaus“ · Roswietha Alts Robbenstr. 2 · 26506 Norddeich Südschwarzwald – Markgräflerland Insel Rügen – Ferienwohnungen Tel. (04931) 81234 · Fax (04931) 8754 Dreiländereck CH/Frankreich/Deutschland TENERIFFA direkt am Wasser! Ruhig, sonnig, komforta- 2 Komf.-FeWos, 2–4 + 2–8 Pers., 4 Sterne. Norderney, neue komf. 1–3-Raum-FeWo, bel, für 2–4 Personen, ab 45,– ¤, Fam. Jens, M. Höferlin, 79400 Kandern, Hausprosp., TENERIFFA,Strand-FeWo,Balkon–Meer- 1–6 Pers., strandnah u. zentral, ganzj., Tel. Putbus/Neuendorf, Tel. (038301) 60289, Mobil 0151/19437866, Fax 07626/6433 seite, Traumlage, Wandergebiete vor der (04932) 927900, www.haus-strandkieker.de www.alte-bootswerft.de www.ferienwohnungen-hoeferlin.de Frühbucherrabatt Tür – v. Koll., Fotos. Tel. 0176/90716023

Lust aufRügen? Wir bieten Ihnen neue gemütl. Nordseeinsel Borkum, gemütl. FeWo und Off. Motorradtreffen/Hotel für Polizei/ Teneriffa-Fewos (2)f.bis4P.abnur FeWo mit allem Komf. in ruh. Lage Nähe Putbus, App. 1–4 Pers. ab 25 ¤. Hund erlaubt. Beamte Göttingen; 1. 6./3. 8. 2012/3 Tg. 50 ¤/Tag/Whg. Tel. 07803/9267445, Sat.-TV, Terr., Parkpl., Tel. (033801) 62147. Tel. (04922) 3143. www.brueck-borkum.de Infos 01 60/6 65 45 14, [email protected] www.Teneriffa-Fewo.com www.fewo-roman-kurth.m-vp.de Timmendorfer Strand/Niendorf, 83471 BERCHTESGADEN Komfort-FeWo, 2 Zi., Kü., Bad, hochwertig eingerichtete FeWo in Komforthotel Nähe Mozart-Stadt Salzburg, sonn. Lage, Rügen/Sassnitz, Balkonzi., Vital Frst.-Buffet, HALLENBAD, Whirlpool, MAURITIUS Vollausstatt., 2–4 Personen, Tel./AB 03838/ Strandnähe. www.ostseeurlaub12.de, Dampfb., Ski.-L.-Loipe, bequ. Wanderwege, Win- 257062, E-Mail: [email protected] Tel. 0160/94634372 terangeb. 3 Ü/F ab ¤ 31,– p.P./Tag, FeWo 2 P. ab Luxuriöse kl. App.- + Bung.-Anla- ¤ 40,–/Tag. ALPENHOTEL WEIHERBACH, Tel. ge, ab ¤ 75,–/p.P./inkl. HP. 02158/ 08652/97888-0, Fax 97888-88, www.weiherbach.de Heiligenhafen,gepfl.FeWobis4Pers., Lüneburger Heide 400805, www.mauritius-traumvilla.de Südbalk., Nichtr., SAT-TV. Strandnah. ...da, wo sie am schönsten ist! Komf. Fewos ÖSTERREICH Ab 27,– ¤. Tel. 0 40/68 18 88 Prospekt Tel. (05827) 970690 E-Mail: [email protected] Bauernhof/Nähe St. Peter-Ording, www.landhaus-am-tannhof.de Kühe, Schafe, Ponys, hofeigener Reitweg, Strand 800 m, kinderfrdl., 4-Sterne FeWos, für Sommerpauschale 2–6 Pers., Frühstück, Sauna, Hausprospekt! Urlaub in der Rhön 120 Betten-Hotel in landschaftlich schöner gültig vom 16.6. bis 30.9.2012 Tel. (04862) 8541 www.rickerts.de Gegend, direkt am Waldrand gelegen. Lift, Hallenbad, Sauna, Solar., Kegelbahn. Silvretta-Region Ostsee/Darß, FeWo, 2–4 Pers., ruh. Lage, Neu eingerichtete Zimmer m. DU/WC/Balk./TV. Strand 150 m, komf. Ausst., NR, ganzj. Top-Hit 7 Tg. HP m. Menüwahl ab 44 ¤/p. P./Tg. Paznauntal Hotel-Gasthof „Zum Taufstein“ Verm. 040/89721467 o. 0178/3322044, 36148 Kalbach-Sparhof · Tel. (09742) 250 Komfortzimmer m. Balkon, 4-Gang-Wahlmenü, Buffet, www.ferienwohnung-ostsee-pia.de Fax (09742) 1553 · www.zum-taufstein.de Grillparty, Unterhaltungsabend u.v.m. 1 Woche Halbpension ab 265,– ¤ beheizter Swimming-Pool, neuer Wellness- und Fitnessbereich, Billard, Wir blicken durch ... Tischtennis, Nintendo Wii, Internet, Programm f. Kinder u. Jugendl. im Kids Club See, schöne Familiensuiten u. Kinderermäßigungen, gratis Mountainbikeverleih, geführte Wanderung u. Wochenprogramm. Tipp: SILVRETTA-CARD mit vielen Vorteilen ... wenn´s um Umwelt- Tolle Ausflugsregion im Dreiländereck. und Naturschutz geht. Neu: Badesee mit Freizeitanlage in See Machen Sie mit. NABU – Kitzbüheler Alpen, FeWo für 2–5 Pers. für Mensch und Natur. WIEN – PREISWERT in zentr. Lage, 2 SZ, WZ, SAT-TV, Kü- 10 Minuten vom Westbahnhof, FeWos che, Bad, Balkon. Tel. 02641/906397 Infos anfordern beim NABU, mit DU/WC, Küche, Sat-TV, Tel., WLan, ab 27,– ¤ pro Pers., DZ ab 22,– ¤ pro Pers. 10108 Berlin oder unter Gally Apartments, A-1150 Wien Tirol, FeWo, 2–6 Personen oder DZ, www.nabu.de Arnsteingasse 25, Tel. 0043/1/8929073, Tel. (0043) 5246/6613, www.lechnerhof-tirol.com Fax 0043/1/8931028, www.gally.biz Wien, sehr zentrale Lage, Nähe Westbahn- hof, Maria-Hilfer-Straße, 10 Min. Fußweg, DZ mit DU/WC, Föhn, TV, 33,50 ¤ Ü/F p. P., Appartm./Fewo, 1–3 Pers., Küche, TV 90,– ¤/ Nacht. Gästezimmer B. Koller, Schmalzhofgas-

Foto:M.Delpho se 11, A-1060 Wien, Tel./Fax (00431) 5972935, www.gaestezimmer-koller.com

Unser Anzeigenteam erreichen Sie unter:

Telefon 0 21 02/7 40 23 0 • Fax 0 21 02/7 40 23-99 E-Mail: [email protected] dbb verlag gmbh Mediacenter • Dechenstr. 15a • 40878 Ratingen dbb > aktuell

dbb Bundesvorsitzender Peter Heesen und der Erste Vorsitzende der dbb tarifunion, Frank Stöhr, zur Integration der dbb tarifunion in den dbb: „Zwei Partner, die gemeinsam noch stärker werden!“

> dbb magazin ren. Aber: Das geschieht nicht über Druck und Gegendruck, Seit etwa einem Jahr arbeitet sondern durch ausführliche eine so genannte Strukturkom- Diskussionen, mit dem Ziel, mission an einem Integrations-

Fotos: Marco Urban Marco Fotos: gemeinsam die beste Lösung konzept und in einem knappen zu finden. Ich will die Diskussion Jahr sollen die Gewerkschafts- in der Strukturkommission nicht tage von dbb und dbb tarifunion idealisieren. Wir sind dort längst diesem Konzept ihre Zustim- nicht immer einer Meinung. mung geben; liegen Sie mit Ih- Aber wir sind vom gleichen Ziel ren Arbeiten derzeit im Soll? beseelt: Der dbb insgesamt muss stärker werden, damit wir > Heesen die einzelnen Gruppen besser Unbedingt. Ich gehe davon aus, vertreten können. Dabei geht es 46 dass Sie Ihre Frage nach dem ja nicht nur um den Dualismus Soll vornehmlich unter zeit- Beamte/Arbeitnehmer. Es geht lichen Aspekten gestellt haben, auch darum, in den Bereichen aber wesentlich wichtiger ist, Frauen, Jugend, Senioren oder dass wir in Sachen Meinungsbil- den privatisierten Bereichen of- dung und Kommunikation im fensive Gewerkschaftsarbeit Soll liegen. Die Strukturkommis- leisten zu können. sion hat ihre bisher geleistete interview Arbeit im Herbst sowohl dem Heesen Peter > dbb magazin Bundesvorstand des dbb als > Herr Stöhr, im November 2011 auch der Bundestarifkommis- wurde der Bundestarifkommis- sowie die personelle Verzahnung bund“ wahrgenommen. Nun sion der dbb tarifunion vorge- sion (BTK) der dbb tarifunion der zwischen dbb Bundesleitung hat aber auch die dbb tarifunion stellt und dabei jeweils hohe Diskussionsstand zur Integra- und Vorstand der dbb tarifunion in den zurückliegenden Jahren Zustimmung von beiden Gre- tion vorgestellt. Überwog dort nennen. Was jetzt passiert, bil- stetig an Gewicht und Selbstver- mien erhalten. Wir sind also ebenfalls die von Herrn Heesen det den Abschluss der Integra- trauen gewonnen. Prallen da auf einem guten Weg. beschriebene konstruktive Stim- tion und nicht den Beginn. Im nicht zwei Welten aufeinander? mung oder gab es auch Verlust - > Jahre 2007 haben die Delegier- dbb magazin ängste? > Heesen Der Zeitplan stimmt also. Aber ten beider Gewerkschaftstage, hat in der zurückliegenden Dis- also auch beider Statusgruppen, Dazu zweierlei. Erstens: Einen > Stöhr übereinstimmend festgestellt, kussion eigentlich nie jemand Gegensatz Beamte – Arbeitneh- Die Einkommensrunde 2012, die die Sinnfrage gestellt? Warum dass die Veränderungen inner- mer gibt es nicht, nicht im öf- halb des öffentlichen Dienstes Auswirkungen des demographi- muss diese Integration jetzt fentlichen Dienst und nicht schen Faktors, die Situation in von uns bei der Organisation un- sein? Das Miteinander von dbb innerhalb des dbb. Bis auf weni- den Krankenhäusern und viele serer Gewerkschaftsarbeit nicht und dbb tarifunion hat sich ge Ausnahmen organisieren un- andere Themen mehr standen außer Acht gelassen werden doch im derzeitigen Rahmen sere Mitgliedsgewerkschaften auf der von Ihnen erwähnten dürfen. Um die anstehenden gut eingespielt? schon heute beide Statusgrup- BTK-Sitzung ebenfalls auf der Ta- Aufgaben erfolgreich zu bewälti- pen. Zweitens: Natürlich schau- gesordnung. Das sind alles The- > gen, braucht der dbb als Interes- Stöhr en in der Strukturkommission – men, die uns unter den Nägeln senvertretung einheitliche und Mit der Integration haben wir ja und dann auch in den anderen brennen. Das sind alles Tarifpro- schlagkräftige Strukturen. schrittweise begonnen. Als be- Gremien – die Kolleginnen und jekte, in denen wir durch die Ar- reits vollzogene Schritte will ich Kollegen ganz genau hin, wenn beit der letzten Jahre an Einfluss > hier die Namensänderung von dbb magazin es darum geht, in der künftigen gewonnen haben. Die Kollegin- GGVöD zur dbb tarifunion, die Der dbb wird in der Öffentlich- Satzung des dbb das Verhältnis nen und Kollegen wollen, dass Integration der Geschäftsstelle keit oftmals als der „Beamten- der Statusgruppen auszutarie- sich die Stärkung ihrer Interes-

> BDZ magazin | dbb Seiten | Januar/Februar 2012 dbb > aktuell

senvertretung fortsetzt. Sie wol- standen und ich weiß, dass das liebigkeit der Politik nicht nur > dbb magazin len deshalb, dass der dbb mög- viele der Beamtinnen und Beam- gute Argumente, sondern auch 2012 findet die Integration des lichst durchsetzungsstark struk- ten auch heute noch tun. Aller- eine immer stärker werdende Tarifbereichs in die Gesamtorga- turiert ist. Und zu klaren Struk- dings: Zu einer Partnerschaft ge- Organisation entgegenzusetzen. nisation ihren Abschluss. Ist der turen gehören klare Zuständig- hören immer mindestens zwei. Und genau dieser Punkt bildet dbb dann für die kommenden keiten. Anders gesagt: Die BTK Die Politik jedoch hat die Bezüge das ideelle Dach der geplanten Probleme gewappnet? ist und bleibt das zentrale Organ ihrer Beschäftigten mehr und Integration. innerhalb des dbb, wenn es um mehr als Steinbruch missver- > > Heesen Beschlüsse zu Tariffragen geht. standen, in dem sie sich immer dbb magazin Bei dem nun von uns gefunde- dann versucht zu bedienen, Nicht ideell, sondern ganz real Sicherlich ist die Grundidee, die nen Weg wird es außerdem eine wenn sie ihre Haushalte, egal, wäre der dbb nach erfolgter der Arbeit an der neuen Sat- sechsköpfige Geschäftsführung zung zugrunde liegt, ein fairer für diese BTK geben, bei der der Ausgleich zwischen den Status- Vorsitzende als Fachvorstand Ta- gruppen, die wir organisieren, rif in der Bundesleitung gleich- der uns zugleich insgesamt sam als Scharnier dafür sorgt, stärkt. Aber selbstverständlich dass die Tarifthemen in der verläuft nicht jede gewerk- Gesamtorganisation gut kom- schaftspolitische Herausforde- muniziert werden. Dieser Fach- rung entlang der Statusgrup- vorstand Tarif soll auch Zweiter penfrage. Wir sehen doch alle, Vorsitzender des dbb sein. dass sich der öffentliche Dienst permanent wandelt, dass die > dbb magazin finanzielle Basis für einen funk- tionierenden öffentlichen Und wie haben sich die Gremien Dienst immer wieder neu in des dbb bislang geäußert? Frage gestellt wird und wir schließlich politisch-ökonomi- > Heesen schen Veränderungen ausge- 47 Auch nicht anders. Die Diskus- setzt sind, die uns jederzeit zu sion in unserem Bundesvorstand einem Wandel unserer gewerk- war detailorientiert, grundsätzli- schaftlichen Arbeit zwingen che Bedenken gegen die Integra- könnten. Ich bin davon über- tion oder den von der Struktur- zeugt, dass der dbb nach der In- kommission vorgeschlagenen tegration gut aufgestellt sein interview

Weg wurden dort nicht geäu- Stöhr Frank wird, um die vor uns liegenden

ßert. Mit Sicherheit hätten wir > Probleme zu meistern. vor 20 Jahren eine andere Dis- kussion gehabt. Aber seither ist ob beim Bund, den Ländern oder Integration Tarifpartner im > Stöhr viel passiert. Ich meine hier nicht den Gemeinden, nicht in den öffentlichen Dienst? Ich will das unterstreichen. Der nur die Privatisierungswelle, die Griff bekommt. Wir als dbb ha- öffentliche Dienst und seine pri- in den 90er-Jahren eingesetzt ben mit einigem Erfolg, gegen > Stöhr vatisierten Bereiche werden im- hat und die weder für die Be- diese „Steinbruchmentalität“ Ich habe eben ja bereits dar - mer vielfältiger und kleinteiliger. schäftigten, oftmals Beamte, gekämpft. Aber es sind ja nicht gelegt, dass die BTK, die bis- Das merken wir überall und zu noch für die Bürger die zunächst allein die finanziellen Auswir- her ein Organ der dbb tarif - jeder Zeit. Der dbb war schon gemachten Zusagen und Verbes- kungen, die sich für die Beschäf- immer gut aufgestellt, wenn es union war, dann ein Organ serungen mit sich gebracht hat. tigten unbefriedigend darstel- darum ging, nahe an den Kolle- innerhalb des neuen dbb sein Auch jenseits dieser Entwicklung len. Es kommt auch hinzu, dass ginnen und Kollegen Interessen wird. Daraus ergibt sich, dass hat sich das Verhältnis der Politik die Wertschätzung ihrer Arbeit zu vertreten. Aber Entwicklun- der dbb Tarifpartner wird. zur Verwaltung in vielen Berei- vielfach sinkt. Viele Kolleginnen gen wie die Privatisierungen der Für Kontinuität sorgt zudem, chen geändert und leider muss und Kollegen sind enttäuscht. letzten Jahre, die Föderalismus- dass ja auch nicht völlig neue ich sagen, es hat sich verschlech- Von daher stelle ich auch im Be- reform oder auch der Zerfall der tert. Denn obwohl der öffentli- amtenbereich des dbb in meiner Personen die Tarifpolitik im Tarifgemeinschaft von Bund, che Dienst unverändert hohe langen Zeit als Mandatsträger dbb verantworten und dass Ländern und Gemeinden, kön- Leistungen erbringt, werden die eine Veränderung fest. Auch die die Gesamtorganisation seit nen sich doch jederzeit in ähn- Menschen, die hinter dieser Leis- Beamtinnen und Beamten wer- Jahren bei den Einkommens- licher Form wiederholen. Des- tung stehen, immer häufiger als den streitbarer. Anders als ande- runden einbezogen war – halb ist für mich die Reform Kostenfaktor und immer selte- re legen wir dabei aber nicht mit von der Forderungsfindung nicht nur wegen ihrer konkreten ner als unersetzlicher Basisfaktor dem fragwürdigen Ruf nach ei- bis hin zur Aktionsdurchfüh- Inhalte gut und wichtig, son- für unser Wirtschafts- und Ge- nem Beamtenstreik selbst Hand rung. Deshalb sind wir sicher, dern auch, weil wir deutlich sellschaftssystem wahrgenom- an die Wurzeln des Beamtensta- dass der dbb nach der Integra- machen: Wir sind reformfähig. men. Der dbb hat sich immer tus. Aber: Statusübergreifend tion ein stärkerer Tarifpartner Wir kämpfen dann in der For - auch als Partner der Politik ver- wächst im dbb der Wille, der Be- sein wird. mation, die gebraucht wird. ࡯

> BDZ magazin | dbb Seiten | Januar/Februar 2012 Sparen Sie über 80,– Euro und genießen Sie die perfekte Passform dieser Original Büffel-Lederhose

3,8 cm Bundbreite, für Vier stabile Knöpfe Gürtelbreiten bis 4 cm

eine kleine Münztasche rechts

Zwei sogenannte „Bananen- taschen“

zwei Gesäßtaschen

Taschenfutter aus 100% Baumwolle

Extra-weiches Büffel-Leder Für SIE & IHN Farbe dunkelbraun Karl Wendlinger - 1991 bis 1995 Fahrer in der Königs- mit stabilen Zwirnfäden klasse Formel-1, ist heute vernäht nach wie vor erfolgreicher Fahrer in der FIA-GT Meister- reißfest bis 130 kg/cm2 –45% schaft. An seine Freizeit- Preisvorteil bekleidung stellt er hohe gegenüber UVP* Qualitäts-Ansprüche. Daher statt 181,00 € UVP* Personal Shop Preis gibt er unserer bewährten 5-Sterne-Personal-Garantie henson&HENSON® Kollektion H Höchster Qualitäts-Standard immer öfter den Vorzug. H Direkt vom Importeur € H 00 Bis zu 64% Preisvorteil H Mind. 2 Jahre Garantie ohne „wenn und aber“ Art.99. Nr. 96.131.446 GRATIS H Rückgabegarantie innerhalb eines Monats ab Zustellung 24h täglich persönlich für Sie da bis zu den Knien satin-gefüttert 0 180/ 104 0 104 3,9 cent/Min. aus dem deutschen Festnetz T-Com; maximal 42 cent/Min. aus den Mobilfunknetzen Ihre Größe www.personalshop.com Er 42 43 44 46 48 48–50 50 52 54 56 58 60 Sie 34 36 38 38–40 40 42 42–44 44 46 – – – IHR GESCHENK FAX 0 180/1171171 Designer-Aktentasche 3,9 cent/Min. aus dem deutschen Festnetz T-Com; = Bestellgröße maximal 42 cent/Min. aus den Mobilfunknetzen Die schwarze hochwertige Inch 27 28 29 30 31 32 33 34 36 38 40 42 Designer-Aktentasche von Thierry Mugler erhalten Sie zu Ihrer " Länge: mit jeder Schere Bestellung als Geschenk gratis, das PERSONAL-BEZUGSSCHEIN mit 31 Tage Umtausch- und Rückgaberecht individuell abschneidbar Sie auf jeden Fall behalten können! Menge Art.-Nr. Größe Artikelbezeichnung Einzelpreis € Maße: 42 x 31 cm, Tiefe bis 16 cm 96.131.446 Original Büffel-Lederhose 99,00 Diese Büffel-Lederhose ist der dehnt sich durch die Körper- Verkaufshit in Amerika wärme und passt sich immer Bekannte Hollywood-Größen perfekt Ihrem Körper an. tragen sie zu allen Anlässen. Die Hosenbeine können Sie mit Diese Lederhose wirkt zum Sakko einer einfachen Haushalts- genauso elegant wie zum T-Shirt Schere individuell auf Ihre oder Pullover in der Freizeit. Länge abschneiden. Mit dieser 1 96.121.890G Aktentasche Thierry Mugler GRATIS Gefertigt im klassischen Gerade- legendären Büffel-Lederhose Schnitt wird bei dieser Hose nur sind Sie immer in bester Absender (bitte deutlich ausfüllen): Ë Frau Ë Herr Bearbeitungs- u. Versand- kostenanteil € 5,90 besonders weiches und Gesellschaft. geschmeidiges Büffel-Leder ver- Greifen Sie schnell zu. Dieser wendet. Preis ist wirklich sensationell. Name, Vorname Weiches Büffel-Leder „Büffel-Lederhose“ dunkelbraun Straße / Nr. Das geschmeidige Büffel-Leder Art. Nr. 96.131.446 "

PLZ / Ort *Stattpreise beziehen Angebot gültig für Aktion Nr. Personal Shop Handels-GmbH sich auf Hersteller- DBB Magazin - 9292 Listenpreise oder Geburtsdatum Leserinnen und - Leser zusenden an: Bahnhofstraße 500 unverbindliche Lieferung erfolgt gegen Rechnung in Reihenfolge des Bestelleingangs. Bitte keine Zahlungsmittel Preisempfehlung des beilegen. Angebote gelten nur in Deutschland und solange Vorrat reicht. 82467 Garmisch-P. Herstellers (UVP)