DEZEMBER 2010

Informationsblatt des OÖ Landesjagdverbandes

NR. 129 · NR. JAHRGANG 37. Hohenbrunn 1 · 4490 St.Florian

Monitoring: Der Uhu in Oberösterreich

Wer reguliert wen? Beutegreiferbejagung Fest der Jagdkultur Stimmen und Fotos OEBf_Jagd_210x297_2010:OEBf_Jagd_210x297 22.10.2010 16:52 Uhr Seite 1

Eine besondere Herausforderung

Für uns zeichnen sich qualifizierte Jagdkunden aus durch

> Mitverantwortung für die Balance zwischen Forst und Jagd

> Verständnis für die Erholungsfunktion öffentlicher Naturflächen

> Rücksichtnahme, Erfahrung und Sensibilität für diesen Interessenausgleich

Tipps zur Reviersuche, ÖBf-Standpunkte zur Jagd sowie Revier-Angebote, ÖBf-Ansprechpartner und Veranstaltungs- Informationen, z.B. über die Österreichische Jägertagung in Aigen im Ennstal, finden Sie im Internet unter www.bundesforste.at/Jagd Der Landesjägermeister berichtet Ökonomierat Sepp Brandmayr

Straßentod bereitet den Jägern Sorge – Land und Versicherungen helfen

Nach nunmehr 5 Jahren Prüfungs- und Beobach- cken und Wildwechseln nicht entsprechend vernünf- tungszeit hat sich das Land Oberösterreich entschlos- tig und vorsichtig gefahren wird! sen, gemeinsam mit Versicherungen und Jägern eine Nur dann können die mehr als 13 % sogenannter groß angelegte Wild-Rettungsaktion über den Aufbau Verkehrsopfer, gemessen an der Jahresstrecke von eines wirkungsvollen Netzes im Straßenverkehr an 65.000 Stück auch spürbar verringert werden. akustischen Wildrettern zu starten. Nicht zu vergessen, dass diese vielen Tausend an In den nächsten Jahren werden zielgerichtet Gefah- Wildtieren nicht mehr als Lebensmittel gelten und renstellen insbesondere auf den Bundes- und Lan- dem menschlichen Verzehr entzogen sind. desstraßen mit einem Netz von akustischen und op- tischen Warneinrichtungen dort überzogen, wo die Es wird unseren, durch den Straßenverkehr zu Scha- bis jetzt verwendeten nicht ausreichen. den kommenden Wildtieren auch enormes Leid zu- Über diese lobenswerten Bestrebungen darf jedoch gefügt und, bezogen auf die materiellen Schäden an nicht vergessen werden, dass die Straßenbenützer, den Autos und an den Menschen großer volkswirt- in erster Linie die Motorrad- und Autofahrer immer schaftlicher Schaden verursacht. wieder auf die Gefahren, die aus dem Schnellfahren Wir Jäger jedenfalls, werden das unsere beitragen, und aus der Sorglosigkeit gegenüber den durch Wild- die uns anvertrauten Wildtiere gut über den Winter wechsel gefährdeten Straßenstücken erwachsen, zu bringen. wirkungsvoll durch Presse, Rundfunk und Fernsehen hingewiesen werden. Zum kommenden Weihnachtsfest wünsche ich er- Die beste Wildwarneinrichtung nützt wenig, wenn holsame Feiertage und für das neue Jahr ein Weid- insbesondere entlang oder in der Nähe von Waldstü- mannsheil und guten Anblick!

Ihr

Landesjägermeister von Oberösterreich

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 3 EDITORIAL AUS DEM INHALT

Liebe Leserin, Der Landesjägermeister berichtet / geschätzter Leser! ÖR Sepp Brandmayr 3 Ein aufregendes bzw. ereignisreiches Jahr neigt sich zu Es sollte einmal gesagt werden 5 Ende. Wir haben einen neuen Jagdlandesrat, LR Max Hiegelsberger, die Welser Messe und das Jagdkulturfest sind reibungslos verlaufen und zahlreiche Jäger sind Zur Nahrung des Uhus positiv, einige wenige leider auch negativ in der Öffent- in Oberösterreich 6 lichkeit oder beim Jagdnachbarn aufgefallen und die Jagden sind bald vorbei, wenngleich das Jagdjahr noch weiter geht. Wer reguliert wen? Dennoch: Bald heißt es für viele Wildarten „Hahn in Über Sinn und Unsinn der Beutegreiferbejagung 14 Ruh´“; die Hege ohne Büchse beginnt. Hege bedeutet Praxis: Richtig fotografieren 18 aber nicht nur der Futterkübel! Hege bedeutet vielmehr auch, jetzt in der ru- Trophäenpräparation – higeren Zeit, Wildäcker bzw. Brachflä- Richtige Vorbereitung ist wesentlich! 20 chen mit den Grundbesitzern (sofern Die Jagd mit Pfeil und Bogen – man nicht selber einer ist) zu planen. Eine der ältesten Jagdarten stellt sich vor. 22 Denn in jener Zeit, wo Jungtiere gesetzt und Gelege angelegt werden, müssen Fest der Jagdkultur auf Schloss Hohenbrunn – Flächen mit guter Deckung und man- Rückblick und Referate 25 nigfaltiger Äsung vorhanden sein. Hege Wild auf Wild! Die fachgerechte Zubereitung 36 bedeutet, sich mit den Waldbesitzern abzusprechen, wo Holz geerntet wird, AUS DER GESCHÄFTSSTELLE 40 um einerseits nach Schusszeitbeginn eine eventuelle Schwerpunktbejagung DVD „Im Rhythmus der Jahreszeiten“ über die Jagd in OÖ 44 durchzuführen, andererseits aber auch für Schussschneisen zu sorgen oder Weitere Wildwarngeräte auf gefährliche Straßenabschnitte 45 um Waldrandgestaltungsmaßnahmen und mögliche Ru- hezonen abzusprechen. Gerade am Waldrand steht uns LEBENSRAUMGESTALTUNG 49 ein enormes Potential an Lebensraumverbesserung zur Aufruf: Wildkatze gesucht 49 Verfügung, die Wild und Biotope gleichermaßen unter- stützen. Denn verfegte und/oder verbissene Sträucher SCHULE & JAGD 53 am Waldrand bedeuten nie Schaden … Die Raubwildbejagung geht in die Intensivphase, wo- HUNDEWESEN 59 bei opportunistische Raubwildarten wie Fuchs, Stein- marder oder Rabenvögel in manchen Landesteilen ei- Silberner Fährtenbruch: Schweißprüfung des OÖ LJV 59 gentlich fast ganzjährig beobachtet und bejagt werden 32. WM für Vorstehhunde: Österreich ist Vizeweltmeister 60 müss(t)en. Wir wissen leider noch immer zu wenig über die Wechselwirkungen zwischen diesen und jenen Brauchbarkeitsprüfungen der Bezirke ab 63 Wildarten, aber eines wissen wir: wir sollten nicht auf- hören, uns weiter zu bilden. BRAUCHTUM 73 In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen! 13. Mühlviertler Jagdhornbläsertreffen 73 Ihr SCHIESSWESEN 78 Österreichisches Jägerschaftsschießen 2010 Siegermannschaft kommt aus OÖ 78 Mag. Christopher Böck Wildbiologe und Redaktionsleiter AUS DEN BEZIRKEN 82 Bezirksjägertag Freistadt 82

Titelfoto: NEUES AUF DEM JAGDSEKTOR 100 Winter – die „ruhige Zeit“. NEUE BÜCHER Leider sind diese Zeiten vorbei: 102 Tourismus und Freizeitnutzer Kleinanzeigen 105 denken zu wenig an die Wild- tiere, die mehr Ruhe benötigen Sonne- und Mond · Auf- und Untergänge 106 würden. Impressum 106 Foto: N. Mayr

4 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 Es sollte einmal

gesagt werden schen beeinflusst, aber in der Öffentlich- keit wenig beachtet. Ing. Peter Kraushofer, Hegemeister Intensive Landwirtschaft vermindert die Artenvielfalt stark und fördert einzelne Arten besonders. Ähnliches zeigt sich auch in der Forstwirtschaft, sichtbar auch 2010 wurde von der UNO zum Jahr der Reiherente, Gänsesäger, Wildgans, Silber- in den Borkenkäferproblemen mit en- Biodiversität ausgerufen, das nun zu Ende reiher und Schwarzspecht sind Beispiele ormen Ausmaßen. Aus dem Jagdbetrieb geht. Artenvielfalt und Artenschwund fin- für Arten „im Aufwind“, die sogar im Zen- kennen wir ebenfalls derartige Beispiele. den viel Interesse in den Medien, auch tralraum oft zu sehen sind. Gab es jemals „Artenmix“ mit ausgesetzten Volierefa- unser Nationalpark Kalkalpen wirbt be- so viele Möwen, Biber und Rabenkrähen sanen hat den natürlichen Fasanenbesatz sonders mit Tier- und Pflanzenvielfalt. in unserem Land wie heute? Auch in der nachteilig verändert. Verlieren die Fasane Oberflächliche Betrachtungen, Zählungen Pflanzenwelt sehen wir ähnliche Verän- den Lebenskampf gegen Rabenkrähe und und Annahmen bei Wildtierbeobach- derungen. Das „indische Springkraut“ Lebensraumveränderung? Gams, Adler, tungen kennen wir auch aus dem Jagdbe- wuchert seit einigen Jahren, zahlreiche Forststraßen und Flugsportler sind auch trieb. Fachleute haben bis heute, trotz mo- Pflanzen sind aus Gärtnereien und Import- ein problematisches Beziehungsgeflecht. dernster Technik, nur bedingten Einblick kisten „ausgebrochen“. Standortfremde Wie und in welchen Bereichen verändert sowie Überblick über die Abläufe der Le- werden gepflanzt. Derzeit erleben wir in der Mensch durch seine Tätigkeit, durch bensvielfalt. Sind die Blickwinkel richtig unserem Land auch eine Waldverände- Gesetze und durch seine Anwesenheit in gewählt und ist ein Durchblick überhaupt rung. Eschen, Fichten, Lärchen, Ahorn der Natur die Artenzusammensetzung, möglich? Jagdliche Fragen zu diesem The- und Kastanien – zahlreiche alte und neue nämlich zusätzlich zur „natürlichen“ Bio- diversität? Auf Leistungen und Taten von UNO oder EU-Beamten zu warten, ist ver- mutlich vergeblich. Örtlich kennen wir „ARTENMIX“ den behördlichen Problemkreis um die Rabenvögel. Tausende Rabenkrähen, die unter dem EU-Schutzschirm heranwach- sen, beeinflussen unsere Artenvielfalt und sind ein Musterbeispiel für negativen menschlichen Artenmix über 2010 hinaus. Die Bejagung ist zwar nur eine Symptom- bekämpfung, aber eine wirksame. Erhaltung eines artenreichen und ge- sunden Wildbestandes ist uns Jägern im Jagdgesetz als Kernaufgabe vorgegeben.

In Hohenbrunn, unserem „Schloss zu Na- tur und Jagd“, haben wir in diesem Jahr einen großen Saal umgeplant. Neugestal- tet gibt er Einblick in die Artenvielfalt der Wildtiere unseres Landes. Symbolhaft soll dieser Saal das Wirken unserer Revierbetreuer für diese Vielfalt zeigen und fördern. Versuchen wir neue Einblicke zu gewinnen und viele Men- schen, besonders junge Leute für Natur ma gibt es viele. Wie erklärt sich das Ver- „Krankheiten“ ergeben ein noch nie gese- und Vielfalt des Lebens in unseren Re- schwinden der Rebhühner, die noch vor henes Schadensbild. Hier wie dort stehen vieren zu begeistern. Ein Foto von Hans einigen Jahrzehnten „Massentier“ waren? Fachleute, Wissenschafter und Behörden Sallmann aus Hörsching zeigt die Begeis- Wo sind die Birkhühner des Mühlviertels? ratlos und vergleichsweise stumm dane- terung, die es zu Wecken gilt. Kindern die Noch vor 80 Jahren saßen sie wie Raben ben. Die komplizierten, schwer durch-­ Tierwelt nahe zu bringen ist eine wichtige auf den Bäumen. Warum ist der Fasanen- schaubaren Zusammenhänge in der Natur Aufgabe für uns Jäger, oft mehr belohnt, besatz in großen Teilen eingebrochen? geben viele Rätsel auf. „Artenmix“ wird als erwartet! Wie geht es Haselwild und Auerhuhn? heute in erheblichem Ausmaß von Men-

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 5 THEMA

Von 2006 bis 2009 wurden – vor allem im Mühlviertel – bei Uhu-Brutplatz-Kontrollen im Mai und im Spätsommer/Herbst auf den Atzungsplätzen systematisch alle erreichbaren Beutereste aufgesammelt und die Beutetierarten bestimmt. Von den insgesamt 1079 Beutetieren in 64 Arten waren 601 Säugetiere in 18 Arten, 455 Vögel in 41 Arten, 17 Amphibien in 2 Arten, 4 Fische in 2 Arten und 2 Insekten (Hirschkäfer). Die Gesamtmasse (geschätzt) betrug 465.000 g.

Die wichtigsten Tiergruppen nach Anzahl waren Mäuse mit 242 (22,26 %), Krähenvögel mit 126 (11,59 %), Igel mit 111 (10,21 %), Hühnervögel mit 101 (9,29 %), Wanderratten mit 93 (8,56 %) und Feldhasen mit 89 (8,19 %) Tieren. Nach Masse Igel mit 17,87 %, Feldhasen mit 16,24 %, Hühnervögel mit 14,32 % und Krähenvögel mit 12,75 %. Uhu (Bubo bubo), weltweit die größte Eule. Der Bestand beträgt in Oberösterreich mindestens 110 Brutpaare, die jährlich um 100 Jungvögel großziehen. Der Verbreitungsschwerpunkt liegt im Mühlviertel. Die Art breitet sich im nahrungsreichen Alpenvorland immer noch weiter aus.

Zur Nahrung des Uhus (Bubo bubo) in Oberösterreich

Bereits 26 Jahre, seit 1985, arbeitet rungsangebot und ungestörten Brutmög- Range) von Tieren wird jener Flächen- Jürgen Plass mit am Monitoring (Dau- lichkeiten. Als Jäger der offenen und bedarf verstanden, der zur Befriedigung erbeobachtung) des Uhus in OÖ. Eine halboffenen Landschaft meidet der Uhu der „alltäglichen“ Lebensbedürfnisse be- Zwischenbilanz mit einer ersten Beute- geschlossene Wälder zur Jagd, was sich nötigt wird), den der Uhu in der Phase tierliste wurde 1994 im ÖKO.L publiziert auch in den Beutetierlisten widerspie- der Jungenaufzucht intensiver bejagt? (HASLINGER u. a. 1994). Anfang der gelt, wie zum Beispiel die Zahlen von Diese Fläche ist stark abhängig von der 2000er-Jahre begann er nun, sich näher Rebhuhn und Kiebitz zeigen. Habitatqualität und beträgt in den Früh- mit der Bestimmung der bei Brutplätzen Auch Waldohreulen werden bei der Jagd jahrs- und Sommermonaten etwa 4,5-9,0 gefundenen Knochen zu beschäftigen: an Waldrändern bzw. in der offenen km2. Im Winterhalbjahr wird nach SIT- Landschaft geschlagen, Bisam- und KEWITZ (2005) der Aktionsradius bis zu Die Ökologie des Uhus Wanderratten an Fluss- und Bachläufen 20 km2 ausgedehnt. Distanzen von ma- Der Uhu besiedelt abwechslungsreiche erbeutet. Wie groß ist nun der Aktions- ximal 4100 m werden zurückgelegt. Beu- Landschaften mit ausreichendem Nah- raum (unter dem Aktionsraum (Home tereste sind dann nur zufällig zu finden.

6 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 Text & Fotos Jürgen Plass

Ein erfolgreich brütendes Uhupaar benö- tigt zur Aufzucht von durchschnittlich zwei Jungvögeln etwa 200 Beutetiere mit einem Durchschnittsgewicht von 500 g (z.B. Ringeltaube, Bisamratte) insgesamt etwa 100 kg Nahrung.

Um überhaupt Junge aufziehen zu kön- nen, ist es wichtig, dass bis drei Haupt- beutetierarten, wie Igel, Wanderratte oder Rabenkrähe, in ausreichender An­ zahl zur Verfügung stehen. An zwei Hor- sten fand ich die Reste von 18 bzw. 22 Wanderratten, die an nahen Mülldepo- nien erbeutet wurden. Werden hingegen verstärkt sehr kleine Beutetiere oder Mäusebussarde, Wald- käuze und Waldohreulen geschlagen, 1 cm deutet das auf eine schlechte Versor- gungslage hin. Abb.2: Die zur Artbestimmung relevanten Extremitätenknochen am Beispiel Waldkauz. Rechte Kör- perseite, v.l.n.r.: Oberarm, Speiche, Elle, Mittelhand, Oberschenkel, Schienbein und Laufknochen. Die Vergleichssammlung Um derartige Einzelknochen bestimmen Knochen porentief von Geweberesten Material und Methode zu können, braucht man auf jeden Fall zu reinigen, behandelte ich sie anschlie- Systematisch wurden von 2006-2009 eine Vergleichssammlung, die ich mir ßend mit Natriumperoxid (Na2O2) und bei Brutplatz-Kontrollen Mitte Mai und erst anlegen musste. Tiere, bei denen Chlorbleichlauge (für Schwimmbecken), im Spätsommer/Frühherbst alle erreich- die Art zweifelsfrei bestimmbar war, worauf die noch unsichtbaren Gewe- baren Beutereste (Abb. 3) auf den Rupf- zum Beispiel Verkehrsopfer oder einge- bereste verseiften und abgespült werden und Atzungsplätzen gesammelt. Von frorenes Material aus dem Fundus des konnten. Nach dem Trocknen kamen die den etwa 200 Beutetieren, die für eine Biologiezentrums wurden gehäutet und Skelette noch mehrere Tage bis Wochen Aufzucht von zwei Jungvögeln nötig vorerst nur grob entfleischt drei Tage in in Aceton, um unsichtbare Fettreste aus sind, fand ich im Laufe des Jahres die kaltes Wasser gelegt, in dem sich das den Knochen zu lösen. Unterlässt man Reste von nur etwa 10-20 Beutetieren. Blut aus Fleisch und Knochen löste, diesen Arbeitsschritt, tritt das Fett früher Zum Teil werden die Knochen derart damit die Skelette später nicht braun oder später an die Oberfläche, wird che- zerbissen, dass eine Bestimmung nur gefärbt waren. Um die Muskeln, Seh- misch umgebaut und die freigesetzten mit Schwierigkeiten möglich wäre. Die nen, Bänder und Fett restlos von, bzw. Fettsäuren zerstören die Knochenstruk- Knochen sehr junger Tiere, zum Beispiel aus den Knochen zu entfernen, gibt es tur. Das fertige Skelett könnte man an- nestjunger Krähen, werden sehr oft ver- mehrere Methoden. Ich habe mit der schließend noch mit Wasserstoffperoxid daut. Andererseits werden Reste größe-

Fäulnismazeration - einmal abgesehen (H2O2) bleichen, was ich aber unterließ. rer Tiere oft aus dem Brutplatz getragen von der Geruchsbelästigung - sehr gute Meine Skelette sind daher elfenbeinfär- und in gewisser Entfernung fallengelas- Erfolge erzielt. Dabei wird das rohe Ske- big (siehe Abbildungen). Die Aufbewah- sen oder etwa auf der gegenüber liegen- lett in normales warmes Leitungswasser rung erfolgte in entsprechenden Klar- den Talseite abgelegt. Aus diesem Grund gelegt und die Temperatur mittels eines sichtdosen, bezettelt mit den üblichen sind sehr junge bzw. größere Beutetiere Aquarienheizstabes auf etwa 25-28 °C Angaben zu Fundort, -umständen und in den Nahrungslisten unterrepräsen- gehalten. In einem Wärmeschrank bei Datum. tiert. Zum Teil waren die Gewölle bereits 30-40 °C ist die Mazeration in 5-6 Ta- zerfallen. Es wurde nicht unterschieden, gen abgeschlossen. Ist das Wasser sehr Von allen Vogelskeletten wurden die Ex- welche Beutetiere in welcher Phase der kalkhaltig, kann es zur Ausbildung von tremitätenknochen (Oberschenkel, Lauf- Jungenaufzucht genutzt wurden. Zu- Kalkseifen kommen, die nur sehr schwer knochen, Mittelfußknochen, Oberarm, hause isolierte ich alle relevanten Kno- wieder zu entfernen sind. In diesem Fall Elle, Speiche und Mittelhandknochen, chen aus den Gewöllen, reinigte sie empfiehlt sich die Verwendung von Re- Abb. 2) vermessen und in eine Excel- unter fließendem Wasser und behandel- genwasser. Nach etwa einer Woche löst Tabelle übertragen. Beim Vergleich hat te sie danach wie die Skelette der Ver- sich alles Gewebe auf und kann mit ei- man damit sofort einen Anhaltspunkt, gleichssammlung mit Natriumperoxid ner Handbrause, einer Zahnbürste oder um welche Vogelart es sich wahrschein- und Chlorbleichlauge. Auch sie wurden Pinzette leicht entfernt werden. Um die lich handelt. entfettet, da sie später in die Sammlung

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 7 THEMA

Zur Nahrung des Uhus (Bubo bubo) in Oberösterreich des Biologiezentrums integriert werden sollen. Solche Belege stellen auch einen zoogeografischen Wert dar und stehen damit für zahlreiche weitere Auswer- tungen zur Verfügung.

Bei der Bestimmung wird nach FREY (1973) folgendermaßen vorgegangen: Zuerst sortiert man die Knochen nach Tierklassen und Körperregionen. Rele- vant waren: Schädel Cranium, Brustbein Sternum, Becken Pelvis, Oberarm Hu­ merus, Elle Ulna, Speiche Radius, Mit- telhand Carpometacarpus, Oberschenkel Femor, Schienbein Tibiotarsus und Lauf- knochen Tarsometatarsus (Abb. 4). Bei den Säugetieren noch das Fersenbein Calcaneus, das auch bei Jungtieren oft gut erhalten ist. Die restlichen Knochen, wie Splitter, Rippen, Wirbel und Zehen Abb.3: Ein langjährig besetzter Uhu-Brutplatz im Rannatal mit zahlreichen Beutetierknochen. wurden nicht berücksichtigt. Danach vermesse ich einzelne Knochen der Ex- tremitäten und vergleiche den Wert mit meinen Tabellen, um sofort den An- haltspunkt zur Vogelart zu erhalten. An- schließend nimmt man die Dose mit dem Referenzskelett und vergleicht damit die Aufsammlung. Der jeweils häufigste Knochen einer Körperhälfte bestimmte die Mindestanzahl dieses Beutetieres. Wenn zum Beispiel von der Waldohr- eule 1,2 Oberarmknochen (die vor dem Komma stehende Zahl gibt die Anzahl der Skelettteile der rechten, die dahinter befindliche Zahl die der linken Körper- hälften an), 1,0 Oberschenkelknochen und 3,1 Laufknochen vor, wurden in der Abb. 4: Eine gereinigte und behandelte Aufsammlung. Auf einen Blick sind die Überreste von mehre- Beuteliste drei Waldohreulen vermerkt. ren Igeln, Wanderratten, Taube, Fasan, Rebhuhn, Aaskrähe, Feldhase und Schermaus zu erkennen.

1 cm

1 cm 1 cm

Abb. 5: Typische Knochen eines jungen Feld- Abb. 6: Typische Knochen eines Grasfrosches. Abb. 7: Gegenüberstellung von Laufknochen hasen (rechte Körperseite). v.l.n.r.: Schädel, Frösche werden besonders im Frühjahr, wenn die (rechte Körperseite). v.l.n.r.: Ringeltaube, Jagd- Elle + Speiche, Oberarm, Schienbein und Frösche in großer Zahl zu den Laichgewässern fasan, Waldkauz und Rabenkrähe. Oberschenkel wandern, erbeutet. Die Artbestimmung erfolgt anhand des Hüftbeins (links).

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Rest 13,15 % Mäuse 22,26 % Rest 12,66 % Igel 17,87 % Eichhörnchen 3,04 % Eichhörnchen 2,25 % Eulen 4,05 % Mäuse 2,42 % Eulen 3,20 % Tauben Tauben 4,32 % Krähen- 4,26 % vögel Greifvögel 11,59 % 5,34 % Greifvögel 5,83 % Feldhase 14,32 % Feldhase 8,19 % Wanderratte Igel 10,21 % 7,93 % Wanderrate 8,56 % Hühnervogel 9,29 % Krähenvogel Hühnervögel 14,32 % 12,75 %

Abb. 8: Der Anteil der Beutetiere nach deren Anzahl Abb. 9: Der Anteil der Beutetiere nach deren Masse

Manche Knochen sind sehr typisch und artige Knochenerkrankungen haben nur mit zwei. Ebenso verhält es sich mit mit entsprechender Erfahrung sofort ei- eine bedeutende Beeinträchtigung der Turm- und Baumfalken. ner Tierart zuzuordnen, ebenso Schädel- Beweglichkeit der Beutetiere zur Fol- Eulen: Die Reste von Waldkauz und fragmente bzw. Unterkiefer. Außerdem ge. FREY (1973) hat das eindrucksvoll Waldohreule finden sich in fast allen stand weitere, spezielle Bestimmungsli- dokumentiert und damit die selektive Aufsammlungen. Sumpfohreule konnte teratur zur Verfügung (BOCHENSKI u. Rolle des Uhus hervorgehoben. Bei sei- ich bisher nur in einem Fall nachweisen. TOMEK 2009, MARCHESI u. a. 2008, nen Untersuchungen wiesen über 10 % MÄRZ 1987, NITSCHE u. HEIN 1932, der geschlagenen Fasane derartige Kno- SPITZENBERGER 2001, TOMEK u. chenveränderungen auf. Bei meinen BOCHENSKI 2009, TURNI 1999). Aufsammlungen habe ich nicht gezielt darauf geachtet, aber die Abbildung 10, Ergebnisse Knochenveränderungen an der Speiche Auswertung einer Rabenkrähe und die Abbildung 11, Abb. 10: Knochenveränderung an der Speiche einer Rabenkrähe. Zur Nahrung des Uhus liegen bereits die verheilte Trümmerfraktur am Lauf- zahlreiche Publikationen vor, zum knochen eines Waldkauzes dokumentie- Beispiel GLUTZ VON BLOTZHEIM u. ren dies eindrucksvoll. BAUER (1980), DALBECK (2005), LE- DITZNIG (2005), LANGGEMACH (2005) Bemerkungen zu einzelnen u.v.a. Manche Autoren unterscheiden Tiergruppen zwischen den einzelnen Brutplätzen Krähenvögel: Der Anteil nestjunger Krä- bzw. zwischen der Nahrung der Jung- hen an Beutetieren ist sicher um einiges vögel bis zum „Ästlingsstadium“ und höher, da ich bei zahlreichen Brutplatz- der flüggen Jungen. Die Möglichkeiten Kontrollen Mitte Mai immer wieder jun- sind hier breit gefächert. Die vorliegende ge Krähen (Abb. 13), oft alle Junge eines Abb. 11: Verheilter Trümmerbruch am Lauf­ Untersuchung ist nur eine einfache Auf- Nestes, als Nahrungsvorrat fand, deren knochen eines Waldkauzes. Seitlich und listung (Tab. 1, Abb. 8 und 9). Mir war feine Knochen später aber nicht mehr in Draufsicht. wichtiger, die Beutereste als zoogeogra- der Aufsammlung zu bestimmen waren. fische Belege in die Sammlung des Bi- Die beiden Unterarten der Aaskrähe, Ra- ologiezentrums zu integrieren. So kön- ben- und Nebelkrähe, sind anhand der nen zum Beispiel die Igelbelege dazu Knochenmaße nicht zu unterscheiden. beitragen, die Verbreitungsgrenze der Da aber Nebelkrähen in Oberösterreich beiden bei uns vorkommenden Igelarten nur sporadisch beobachtet werden und (Braunbrust- und Weißbrustigel) näher ich in keinem Fall Federn von Nebel- einzugrenzen. Die Auswertung dieser krähen bei den Brutplätzen fand, gehe Fundorte bzw. zahlreicher Verkehrsopfer ich davon aus, dass es sich bei allen ist in Vorbereitung. geschlagenen Krähen um Rabenkrähen handelte. Beutetiere und Knochen­ Greifvögel und Falken: Mäusebussarde veränderungen werden aufgrund ihrer Häufigkeit und Immer wieder kann man bei der Bestim- ihrer ähnlichen Lebensraumansprüchen mung feststellen, dass einzelne Knochen oft geschlagen. Der Wespenbussard hin- Veränderungen wie verheilte Frakturen gegen ist in den Aufsammlungen nur mit Abb. 12: Reste eines großen Karpfens, auf oder Entzündungen aufweisen. Der- vier Exemplaren vertreten, der Habicht dem Brutplatz gefunden. FRANKREICH

10 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 Tab. 1: Liste der bestimmten Beutetiere. * Aus GLUTZ VON BLOTZHEIM u. BAUER (1980), LEDITZNIG (2005) und eigenen Berechnungen.

Großer Brachvogel: In der Artenliste Deutscher Name Wissenschaftlicher Name Anzahl (Masse*) Gesamtmasse mit zwei Exemplaren vertreten. Beide SÄUGETIERE, 601 Säugetiere in 18 Arten 1 cm Individuen waren wahrscheinlich Nicht- Maulwurf Talpa europaea 7 (70 g) 490 g brüter und wurden beim Durchzug im Igel Erinaceus sp. 111 (750 g) 83250 g Feldhase Lepus europaeus 89 (850 g) 75650 g Mühlviertel geschlagen. Bisamratte Ondatra zibethicus 12 (520 g) 6240 g Mäuse: Manche Autoren vertreten die Wanderratte Rattus norvegicus 93 (397 g) 36921 g Ansicht, dass Mäuse vor allem im Win- Eichhörnchen Sciurus vulgaris 33 (355 g) 11715 g ter geschlagen werden. Ich hingegen Reh juv. Capreolus capreolus 2 (2500 g) 5000 g kam zu dem Schluss, dass im nördlichen Gämse juv. Rupicapra rupicapra 1 (2500 g) 2500 g Mühlviertel Wühlmäuse vor allem im Schermaus Arvicola terrestris 54 (130 g) 7020 g Frühjahr, wenn der Schnee abtaut, er- Feldmaus Microtus arvalis 138 (22,2 g) 3063,6 g Erdmaus Microtus agrestis 2 (27,6 g) 55,2 g beutet werden. Zu dieser Zeit sind sie Kurzohrmaus Microtus subterraneus 2 (17,5 g) 35 g in großer Zahl vorhanden und halten Wühlmaus indet. Microtinae 14 (22,2 g) 310,8 g sich viel an der Erdoberfläche auf, wo Rötelmaus Clethrionomys glareolus 4 (20 g) 80 g sie das frische Grün fressen. Besonders Waldmaus Apodemus sylvaticus 2 (20 g) 40 g im April fand ich oft frische Gewölle mit Gelbhalsmaus Apodemus flavicollis 5 (29,5 g) 147,5 g den Resten von bis zu 10 Exemplaren, Waldmaus Apodemus sp. 21 (25 g) 525 g was dem Tages(nahrungs)bedarf eines Rotfuchs juv. Vulpes vulpes 2 (2500 g) 5000 g adulten Uhus entspricht. Marder indet. Martes sp. 2 (1250 g) 2500 g Hauskatze Felis silvestris f. catus 3 (3400 g) 10200 g In den Kalkalpen tritt in mehrjährigen Säugetier indet. 4 (500 g) 2000 g Zyklen Massenvermehrung von Wald- VÖGEL, 455 Vögel in 41 Arten mäusen Apodemus sp. auf, die dann ei- Haubentaucher Podiceps cristatus 2 (1010 g) 2020 g nen bedeutenden Anteil der Jungennah- Zwergtaucher Tachybaptus ruficollis 2 (200 g) 400 g rung bilden. Krickente Anas crecca 1 (300 g) 300 g Stockente Anas platyrhynchos 4 (1120 g) 4480 g Reiherente Aythya fuligula 2 (820 g) 1640 g Feldhasen und Jagd: Zu Beginn des Ente indet. Anseriformes 4 (500 g) 2000 g Uhumonitorings, Ende der 1970er-Jahre, Habicht Accipiter gentilis 2 (680 g) 1360 g mussten wir uns bei Gesprächen mit der Sperber Accipiter nisus 3 (180 g) 540 g Jägerschaft öfter anhören, wenn wo ein Mäusebussard Buteo buteo 21 (800 g) 16800 g neues Uhuvorkommen bekannt wurde, Wespenbussard Pernis apivorus 4 (705 g) 2820 g dass es „eh schon keine Hasen mehr Turmfalke Falco tinnunculus 24 (200 g) 4800 g Baumfalke Falco subbuteo 4 (210 g) 840 g gibt“. Von den bestimmten 1079 Beute- Birkhuhn Tetrao tetrix 3 (1050 g) 3150 g tieren waren 89 Feldhasen, vor allem ju- Rebhuhn Perdix perdix 59 (375 g) 22125 g venile, nicht ausgewachsene Exemplare. Jagdfasan Phasianus colchicus 29 (1160 g) 33640 g Demgegenüber wurden im Herbst 2008 Feldwachtel Coturnix coturnix 1 (95 g) 95 g in Oberösterreich, laut Statistik Austria Haushuhn Gallus gallus f. domesticus 11 (700 g) 7700 g (www.statistik.at) 46.740 Feldhasen Blässhuhn Fulica atra 2 (780 g) 1560 g von Jägern erlegt. Weitere 7.586 Hasen Kiebitz Vanellus vanellus 15 (210 g) 3150 g - wobei die meisten ausgewachsen sein Großer Brachvogel Numenius arquata 2 (770 g) 1540 g Waldschnepfe Scolopax rusticola 2 (285 g) 570 g dürften - kamen auf den Straßen ums Le- Ringeltaube Columba palumbus 29 (475 g) 13775 g ben. Bei diesen Zahlen kann man - mei- Haustaube Columba livia f. domestica 8 (330 g) 2640 g ner Meinung nach - schwer von einem Hohltaube Columba oenas 1 (275 g) 275 g Schaden sprechen. Außerdem greift der Taube indet. Columba sp. 9 (350 g) 3150 g Uhu aktiv in die Bestände von Krähen Waldkauz Strix aluco 22 (425 g) 9350 g und Wanderratten ein. Ein Jagdleiter im Waldohreule Asio otus 18 (250 g) 4750 g sprach sogar davon, dass, seit Sumpfohreule Asio flammeus 1(250 g) 250 g Uhu pull./juv. Bubo bubo 2 (350 g) 700 g sich ein Uhupaar angesiedelt hatte, die Raufußkauz Aegolius funereus 1 (120 g) 120 g Hasenstrecken besser seien, als davor. Grünspecht Picus viridis 1 (166 g) 166 g Großer Buntspecht Dendrocopos major 2 (73 g) 146 g Fische: Erwähnenswert sind die beiden Schwarzspecht Dryocopus martius 2 (300 g) 600 g großen Karpfen, die Gernot Haslinger an Feldlerche Alauda arvensis 2 (40 g) 80 g Star Sturnus vulgaris 1 (75 g) 75 g einem Brutplatz im Gusental fand (Abb. Rabenkrähe Corvus corone corone 110 (507 g) 55770 g 12). Die beiden Forellen dürfte der Uhu Saatkrähe Corvus frugilegus 1 (468 g) 468 g an nahen Fischteichen erbeutet haben. Dohle Corvus monedula 10 (238 g) 2380 g Amphibien: Die Reste von 17 Braun­ Eichelhäher Garrulus glandarius 5 (156 g) 780 g fröschen in der Nahrungsliste sind für Amsel Turdus merula 5 (87,1 g) 435,5 g

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 11 THEMA

Zur Nahrung des Uhus (Bubo bubo) in Oberösterreich

Deutscher Name Wissenschaftlicher Name Anzahl (Masse*) Gesamtmasse die Nahrung des Uhus in Oberösterreich Singdrossel Turdus philomelos 2 (65,6 g) 131,2 g nicht wirklich relevant. Amphibien kön- Wacholderdrossel Turdus pilaris 1 (95,2 g) 95,2 g nen aber im alpinen Bereich, vor allem Misteldrossel Turdus viscivorus 1 (109,2 g) 109,2 g zu Zeiten der Laichwanderung, einen Drossel indet. Turdus sp. 10 (70 g) 700 g höheren Stellenwert einnehmen. Vögel indet. 14 (100 g) 1400 g Insekten: Ich fand nur die Reste von AMPHIBIEN, 17 Amphibien in 2 Arten Grasfrosch Rana temporaria 10 (36 g) 360 g zwei Hirschkäfern in einem Jungenge- Springfrosch Rana dalmatina 1 (33 g) 33 g wölle. Da bei einer direkten Brutplatz- Frosch indet. Rana sp. 6 (35 g) 210 g Kontrolle mehrere Exemplare nahe dem FISCHE, 4 Fische in 2 Arten bereits ausgewanderten Junguhu herum- Regenbogenforelle Oncorhynchus mykiss 1 (400 g) 400 g krabbelten, dürften die Käfer direkt vom Fisch indet. Fam. Salmonidae 1 (400 g) 400 g Jungvogel erbeutet worden sein, der an Karpfen Cyprinus carpio 2 (500 g) 1000 g allem, was sich bewegt, Interesse zeigt. INSEKTEN, 2 Insekten (Hirschkäfer) Hirschkäfer Lucanus cervus 2 g Dank Insgesamt 1079 Beutetiere in 64 Arten. Die Gesamtmasse beträgt ca. 465 000 g. Zahlreiche Freunde haben mir ihre Auf- sammlungen überlassen; mein Dank gilt vor allem Gernot Haslinger, Karl Huber, Werner Pühringer, Norbert Pühringer und Herbert Rubenser. Die Aufsamm- lungen wurden im Zuge des Projektes „Uhumonitoring in Oberösterreich“ durchgeführt, welches die Naturschutz- abteilung beim Amt der Oö. Landesre- gierung durch ein Kilometergeld finan­ ziell unterstützte.

Die Literaturliste kann unter ooe.jaeger­@ ooeljv.at oder unter 07224/20 0 83 beim OÖ Landesjagd­verband angefordert werden. In freundlicher Zusammenarbeit mit ÖKO-L – Zeitschrift für Ökologie, Natur- und Umweltschutz; Wenn Sie Interesse an einem Gratis­probeheft haben, so kann dies bei Beatrix Pirngruber bestellt werden: Tel: 0732/7070/1862 oder [email protected] Anschrift des Verfassers: Jürgen Plass, Biolo- Abb. 13: Drei Junguhus, Alter etwa 3,5 Wochen, auf dem Brutplatz (Feldaisttal, 15. Mai 2010). Links giezentrum der Oö. Landesmuseen, Johann- davor eine nestjunge, rechts dahinter eine adulte (ausgewachsene) Rabenkrähe als Nahrungsvorrat. Wilhelm-Klein-Straße 73, 4040 Linz 12975_BLA_ANZ_R8_Prof_Wasser_210x297mm_AT_Idl 1 Abgabe von Waffen nur an Inhaber einer Erwerbserlaubnis. Kodiak-©-2010 · www.kodiak.de www.blaser-r8.de g n u g u e z r e b Ü s u A PROFESSIONAL Fachhandels-Auskunft: [email protected] Südbahnstr. 1 A-9900 Lienz Import und Idl GmbH 12.10.10 14:00 WISSEN

Raubwildbejagung ist ein wesentlicher Teil der Hege, und auch oft diskutiert. Dem einen wird zu wenig Raubwild gejagt; er sehnt sich nach den „alten Zeiten“, wo der Balg mehr wert und die Totschlagfalle erlaubt war. Dem anderen ist diese intensive Beutegreiferbejagung ein Dorn im Auge, da sich „das Gleichgewicht ja eh von selbst einstellt“. Wie immer, liegt die Wahrheit in der Mitte. Trotzdem: wir wissen einfach noch zu wenig über die komplexe Welt der Räuber-Beute-Beziehung. Univ.Prof. Dr. rer.nat. Walter Arnold gibt einen Einblick. Mag. Christopher Böck

Beutegreifer- bejagung

Reguliert die Zahl der vorhandenen Beu- tetiere wie viele Beutegreifer existieren können, oder ist es der Nahrungsbedarf der Beutegreifer, der die Bestände der Wer reguliert wen? Beutetiere bestimmt? Es gibt wohl kaum eine Frage die besser geeignet wäre hit- Über Sinn oder Unsinn der zige Debatten über das Für und Wider jagdlicher Maßnahmen zu entzünden. Beutegreiferbejagung Viele Konflikte zwischen Jägern und Nicht-Jägern über diese Frage entstehen, weil beide Seiten dazu neigen, ihr Heil In der Kulturlandschaft werden die viel- derwildes? Diese Frage kann nur die Ana- in einfachen Antworten zu suchen, die fältigen Wechselwirkungen zwischen lyse der langfristigen Entwicklung der an der Wirklichkeit vorbeigehen. Ökosy- den Arten eines Ökosystems noch um Bestände der Beute- und Beutegreiferar- steme sind sehr komplizierte Wirkungs- eine entscheidende Facette komplexer. Es ten auf großer Fläche beantworten. Viele gefüge mit vielfältigen Wechselbezie- kommt der Mensch mit seinen Nutzungs- Studien, die über die experimentelle Re- hungen zwischen den beteiligten Arten. ansprüchen und der tiefgreifenden Um- duktion von Raubfeinden nachweisen Wenn wir von einer Räuber-Beute-Bezie- gestaltung der Landschaft hinzu. Ohne wollen, dass diese für den Rückgang der hung sprechen, welche meinen wir denn Zweifel verändern menschliche Einflüs- Beutebestände verantwortlich sind, ha- dann? Viele Beutegreifer stehen auf dem se die Tragfähigkeit eines Lebensraumes ben wegen des zu kurzfristigen und not- Speisezettel noch größerer Räuber und nachhaltig und mit artspezifischen Kon- gedrungen kleinräumigen Ansatzes nur auch Pflanzenfresser können ihre Nah- sequenzen. Je nach Anpassungsfähigkeit begrenzten Wert. rungsgrundlage soweit schädigen, dass wird es Verlierer und Gewinner geben. Mehr als die triviale Erkenntnis, dass es zu Rückwirkungen auf ihre Bestände Fuchs, Marder, und Habicht auch Nie- kommt. Weiter ist jedes Lebewesen po- Langfristige Niederwild- und Beute­ derwild fressen, kommt selten dabei he- tentieller Wirt von Parasiten und Krank- greiferentwicklung in Österreich raus. Erst wenn Informationen über lan- heitserregern, die sein Gedeihen ganz Welche Rolle spielten nun Beutegreifer ge Zeitreihen und aus großen Gebieten nachhaltig beeinflussen können. tatsächlich für den Niedergang des Nie- vorliegen, lassen sich fundierte Aussagen

14 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 Text o.Univ.Prof. Dr. rer.nat. Walter Arnold Fotos W. Reif, C. Langeder

über die langfristige Wirkung von Beute- 1980er Jahren verlief mit einer gewissen die 1990 begonnene Tollwutbekämpfung greifern auf Beutepopulationen machen. Verzögerung parallel zum Rückgang beim mit Impfködern an dieser Entwicklung Feldhasen und Rebhuhn, scheinbar der wesentlichen Anteil hatte. Für die Marder Unser Bild von der Entwicklung der Nie- klassische Fall einer Reduktion der Beu- kann diese Erklärung jedoch nicht gelten, derwildbestände ist geprägt von den Ver- tebestände durch den Beutegreifer, der da bei Ihnen das exponentielle Popula- hältnissen und Veränderungen während sich dadurch die eigene Lebensgrundla- tionswachstum schon um 1970 begann der letzten 50-60 Jahre. Die Erinnerung geschmälert. Doch warum gab es dann (Abb. 1). an hohe Niederwildstrecken in den 1950-Jahren erweckt Ursachen der Bestandes­ den trügerischen Eindruck, veränderungen als wäre damals noch alles Die langfristige Entwicklung in Ordnung gewesen. Der der Jagdstrecken verschie- Blick auf die längerfristige dener Wildarten zeigt, dass Entwicklung der Jagdstre- einfache Räuber-Beute-Zy- cken zeigt aber, dass wir klen, bei denen die Verän- uns heute am Ende einer derungen der Bestände einer Entwicklung befinden, die Beuteart und des Beutegrei- bereits am Beginn des 20. fers sich gegenseitig bedingen Jahrhunderts ihren Anfang und die deshalb, mit einer nahm. Mit Jahresstrecken gewissen zeitlichen Verzöge- von ca. 350.000 Feldhasen rung, parallel fluktuieren, in und ca. 250.000 Rebhühnern der Kulturlandschaft Mittel- waren in Niederösterreich europas offenbar nicht exi- die Abschusszahlen um die stieren. Eine zyklische Popu- damalige Jahrhundertwende lationsentwicklung fand sich etwa zweimal höher als in in dem betrachteten Zeitraum den besten Niederwildzeiten überhaupt nur beim Iltis, nach dem 2. Weltkrieg (Abb. allerdings mit einem unge- 1). Der Verlauf der Bestände wöhnlich langen Abstand von bei den Greifvögeln ist ganz etwa 70 Jahren zwischen den ähnlich wie der beim Nieder- Bestandesgipfeln (Abb. 1). wild, wobei der Einbruch bei Vielleicht sind die beobach- ihnen zu Beginn des 20. Jahr- teten Veränderungen bei den hunderts deutlich vor dem anderen Wildarten nur Aus- Einbruch beim Niederwild schnitte noch viel längerer erfolgt, d.h., sie konnten den Zyklen, die wir einfach nicht Rückgang der Niederwildstre- überschauen. Grundsätzlich cken keinesfalls verursacht kann man diese Möglichkeit haben (Abb. 1). nicht ausschließen, doch scheinen die veränderten Le- Völlig anders ist die Jagdstre- bensbedingungen in der Kul- ckenentwicklung bei Fuchs turlandschaft von besonderer und Marder. Beide Arten Bedeutung zu sein. waren bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts auf relativ nie- Fuchs und Steinmarder derem Niveau. Sind diese sind Beispiele für Arten, die Zahlen irreführend, weil nur menschliche Ansiedlungen ein Bruchteil der erlegten, und Städte als neuen Le- mit Fallen oder Gift getöteten bensraum entdeckten, mit Tiere auch statistisch erfasst Mistkübeln und Abfällen als wurde? Wohl kaum, denn Abb.1: Jagdstrecken im Gebiet Niederösterreichs und Wiens von 1867 - 2004. ergiebige Nahrungsquelle. warum sollte dies beim Iltis Jeder Punkt stellt eine Jahresstrecke dar. Die Linien sind geglättete Mittel- Feldhasen und Rebhühner wertslinien für die entsprechende Wildart und geben die langfristigen Trends in anders gewesen sein, für den der Bestandesentwicklung wieder. gehörten zu den Verlierern die Streckendaten um 1900 und mit ihnen die Greifvögel. ein Bestandeshoch nachwei- Die zunehmende Zersiede- sen. Erst nach dem 2. Weltkrieg nahm die sowenig Füchse in den vorangegangenen lung der Landschaft, die Kommassierung, Fuchspopulation gewaltig zu, etwa zeit- Jahrzehnten, als der Tisch so reichlich ein dichtes Straßennetz mit einem enorm gleich mit einem erneuten Anstieg der gedeckt war? Ab etwa 1990 stiegen die gestiegenen Verkehrsaufkommen, die In- Iltisse. Der darauf folgende Rückgang der Fuchsstrecken rasant an, ein Trend der dustrialisierung der Landwirtschaft – dies Fuchsstrecken in den 1960er bis Mitte der bis heute anhält. Es ist zu vermuten, dass alles hatte ohne Zweifel seinen Anteil.

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 15 WISSEN

Mit entscheidend dürfte die Erfindung nem 1853 erschienenen Werk „Die öster- Natur verlieren und die Jagd um ihre ge- des Kunstdüngers gewesen sein, die zu reichischen Alpenländer und ihre Forste“. sellschaftliche Akzeptanz kämpft, wiegt Beginn des 20. Jahrhunderts erfolgte. Er schließt nicht aus, dass in den ersten dieser Imageschaden viel schwerer als Die Stilllegung landwirtschaftlicher Flä- Jahrzehnten der statistischen Erfassung die Einbußen bei der Niederwildstrecke, chen zur Erholung des Bodens wurde die Zunahme der Wildbestände nur eine die tatsächlich auf das Konto von Greif- dadurch verzichtbar. Es begann der im scheinbare war und sich lediglich das vögeln gehen. Wo immer möglich, sollte Laufe des 20. Jahrhunderts zunehmende Berichtswesen bis zur Jahrhundertwen- mit Maßnahmen zur Lebensraumverbes- Verlust von Brachen und Feldrainen (5), de stetig verbesserte. Wahrscheinlicher serung geholfen werden. ideale Lebensräume für das Niederwild. erscheint ihm aber, dass die Wildbahn Sie brauchen aber eine Abstimmung auf Wie vorteilhaft sich Brachflächen auf das um die Mitte des 19. Jahrhunderts rück- die örtlichen Verhältnisse und sollten Überleben von Junghasen auswirken - sichtslos durch Jagdfrevel und jagdliche natürlich neueste wissenschaftlichen Er- und der Rückgang beim Feldhasen ist in Übernutzung ausgeräumt war. Mit dem kenntnisse berücksichtigen.

Dass Füchse opportunistische Beutegreifer sind, beweist auch dieses Foto, das auf einem gut frequentierten Wildwechsel mit einer Fotofalle entstanden ist.

erster Linie eine Folge erhöhter Sterblich- Umdenken in der Wildbewirtschaftung Verzeichnis der zitierten Literatur keit der Junghasen - zeigten die Untersu- und der Einführung entsprechender He- (Zahlen in Klammern im Text) chungen in Niederwildversuchsrevieren gemaßnahmen erholten sich die Wild- im Marchfeld und am Forschungsinstitut bestände rasch wieder, denn die Lebens- 1. Hackländer, K., Klansek, E., Ruf, T., & für Wildtierkunde und Ökologie. Feld- räume waren zu der Zeit ansonsten noch Arnold, W. Hege des Feldhasen: Sind hasen finden in Brachflächen nicht nur völlig intakt. Brachen der Schlüssel zum Erfolg? Deckung, sondern vor allem fetthältige Österreichs Weidwerk 4, 10-12. 2002. Wildpflanzen, und Häsinnen, denen fett- Schlussfolgerungen für die Praxis 2. Hackländer, K., Reichlin, T., Klansek, reiche Äsung in ausreichendem Maße zur Überhöhte Bestände von kulturfolgenden E., & Tataruch, F. Feldhase: Vielfältiger Verfügung steht, können ihre Jungen bes- Beutegreifern müssen reduziert werden. Speiseplan. Österreichs Weidwerk 4, ser ernähren (1-4). Natürlich werden es Das trifft auf Fuchs (siehe Foto) und Mar- 14-16. 2004. letztlich meistens Beutegreifer, Parasiten der zu, mancherorts auch auf Krähen- 3. Hackländer K, Tataruch F & Ruf T. The und Krankheiten sein, denen schwache vögel. Davon profitieren nicht nur Hase effect of dietary fat content on lacta- Junghasen zum Opfer fallen. Eine ent- und Rebhuhn, sondern auch gefährdete, tion energetics in the European Hare scheidende Ursache des Problems ist aber nicht jagdbare Arten. Wer allerdings (Lepus europaeus). Physiol Biochem die Mangelernährung aufgrund unzurei- glaubt, dass alleine damit das Problem Zool 75: 19-28, 2002. chender Lebensraumqualität. Gleiches des Niederwildrückganges zu lösen wäre, 4. Reichlin T, Klansek E & Hackländer K. gilt mit hoher Wahrscheinlichkeit für das liegt gründlich falsch. Umso mehr ist Zu- Diet selection by hares (Lepus euro- Rebhuhn. rückhaltung geboten bei den Beutegrei- paeus) in arable land and its implica- fern, die selbst schon selten geworden tions for habitat management. Eur J Bleibt die Frage, warum die Abschuss- sind, auch wenn sie sich derzeit wieder Wildl Res 52: 109-118, 2006. zahlen aller betrachteten Arten zu Beginn erholen. Der Abschuss einiger Habichte 5. Reimoser F. Umweltveränderungen in der Aufzeichnungen so niedrig waren und oder Weihen wird dem Niederwild we- Österreich, ihr Einfluß auf die Popu- bis zum Ende des 19. Jahrhunderts deut- nig bringen, der Jagd aber mit Sicherheit lationsentwicklung jagdbarer Wild- lich zunahmen (Abb. 1). Die Antwort gibt beträchtlichen Imageschaden zufügen. tierarten und Konsequenzen für eine der Verfasser der historischen Jagdstati- In einer Zeit, in der die Menschen in ökologisch orientierte Landeskultur. stiken Österreichs, Joseph Wessely in sei- den Städten zunehmend den Bezug zur Verh Ges Oekol 15: 129-144, 1987.

16 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 17

PP_4c_210x297_abf.indd 1 15.10.2010 14:55:59 Uhr PRAXIS

Hubertus war auf den Lebensbock, den Geburtstagshirsch oder bei einem schö- nen Jagderlebnis besonders gnädig gewe- sen. Das Wetter stimmte, die Landschaft Ein Bild sagt war urtümlich und die Erlegung des Stückes hat den Schützen Freude berei- tet. Wir können es kaum erwarten, der Familie und den Jagdfreunden von den mehr als Erlebnissen zu berichten. Oft nutzen aber die schillerndsten Be- schreibungen nichts mehr, denn ohne die begleitenden Fotos kann man den tiefen tausend Worte. persönlichen Eindruck häufig nur schwer wiedergeben.

Fotografieren bedeutet eigentlich ein dop- peltes Erlebnis. Neben dem Vergnügen, ein Ereignis festzuhalten, bereitet das Betrachten der Fotos noch nach Jahren Freude. Stimmungen, Eindrücke und Gefühle von einst werden in Erinnerung gerufen und an andere weitergegeben. Beim Betrachten der Fotos mit Jagdfreun- den kommt manchmal die leise Enttäu- schung: „Gibt´s keine anderen, besseren Bilder?“

Beim Fotografieren sollten vor allem Kar- dinalfehler vermieden werden. Worauf sollte geachtet werden? l Bildaufbau und Bildkomposition be- achten. l Immer möglichst nahe an Personen, Tiere und Gegenstände herangehen – Weitwinkel benutzen. l Das Motiv nie von oben fotografieren l entweder auf gleiche Höhe oder von unten nach oben ablichten – in die Ho- cke gehen!

18 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 Text & Fotos GF Helmut Sieböck, Mag. Christopher Böck Das war die Welser Messe Revier 2010 … Weidmannsdank an alle Helfer und Sponsoren sowie der Messe Wels, ohne die der Erfolg nicht möglich gewesen wäre! In schönen Fot s H. Sieböck J. Hoflehner, Fotos lebt die Zu Besuch am Stand des OÖ Landesjagdverbandes und empfangen von LJM ÖR Sepp Brandmayr: LR Dr. Josef Stockinger, der bayrische Staatsminister Helmut Erinnerung. Brunner und Stockingers Büroleiter Dipl.-Ing. Josef Rathgeb (v.r.)

l Lieber einmal zu viel blitzen, als ein- mal zu wenig – auch bei Sonnenschein. Denken Sie an den Schatten im Gesicht, der durch den Hut entsteht. l Wichtige Objekte, Menschen oder Tiere nicht „halbieren“, nicht immer genau in der Bildmitte oder auf zu große Entfernung abbilden. Wichtiges wird Nicht nur Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer war vom Laser-Schießstand, meist „bockbreit“ in die Mitte gestellt, der hervorragend von der Mannschaft des Schießparks Viecht betreut wurde, begeistert; alte und junge „Jäger“ probierten sich im jagdlichen Schießen. Körper dabei abgeschnitten, darüber spannt sich unendlicher Himmel; oder die Wiese ist im Verhältnis zum Motiv wesentlich größer. Auf die Schärfe des Motivs achten (Autofokus)! l Besonders wichtig ist der Vorder- und Hintergrund. Ohne diesen kommt das beste Motiv nicht zur Geltung. Achten Sie auf Zäune, Garagen, Asphalt oder ähnlich „unansehnliches“, damit das tatsächliche Motiv nicht „entwertet“ wird. l Ausgewählte wichtige Motive zur Si- cherheit mehrmals und aus verschie- LJM ÖR Sepp Brandmayr durfte beim abendlichen Jagdempfang zahlreiche Prominenz denster Perspektive ablichten. empfangen: U.a. LR Dr. Josef Stockinger, Ehren-LJM ÖR Hans Reisetbauer, die Jagdjuri- l Probieren Sie verschiedene Dinge aus! stin der BH Urfahr, Mag. Claudia Pflügl, Oberbank Gen.Dir. Dr. Franz Gasselsberger und Landesforstdirektor Dr. Walter Wolf (v.l.), um nur einige namentlich zu nennen. Im Zeitalter der Digitalfotografie bedeu- tet dies keine Mehrkosten.

Fotografieren heißt also nicht nur „knip- sen“, sondern Wesensmerkmale von Men­schen und Tieren sowie von Land- schaften einzufangen. In diesem Sinne wünschen wir allen gutes Gelingen beim Fotografieren schöner Jag- derlebnisse und freuen uns als Chefre- dakteure des „OÖ Jäger“ auf zukünftige interessante Beiträge in Wort und Bild.

Der OÖ Landesjagdverband rief und viele Gäste aus Wirtschaft, Politik und natürlich Jagd kamen.

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 19 PRAXIS Trophäen- präparation Richtige Vorbereitung ist wesentlich!

Die Erinnerung an ein besonderes Jagder- wäre immer zu sehen. Die Schnittfüh- lebnis ist oft die Präparation der erlegten rung sollte so wie auf Abb. 1 erfolgen. Trophäe. Aber leider ist dies oft durch Auf keinen Fall vorne aufschärfen. Der Brustspitz muss immer für die Präparati- un­sachgemäße Vorgangsweise nicht mehr on vorhanden sein. Wichtig ist, dass die möglich. Decke gerade abgeschärft wird und nicht Präparatormeister Stefan Gratzer, im spitzen Winkel an den Vorderläufen Oberösterreichs Innungsmeister-Stv., vorbei. Das Haupt sollte am Atlaswirbel gibt Tipps, um Kardinalfehler zu vermeiden abgetrennt werden und in der Decke ver- und um lange Freude an den Präparaten zu bleiben, denn die weitere Arbeit erfordert Fingerspitzengefühl und Können. Das haben. Wissen um die anatomischen Besonder- Anschließend wird die Decke fachgerecht Als wichtigster Punkt ist dabei wohl der heiten der einzelnen Tierarten ist hier gegerbt und ordentlich verarbeitet. Auch rechtzeitige Kontakt zum Präparator Ihres besonders wichtig. Damit die Wildbrethy- hier ist sorgfältiges Arbeiten Grundvo- Vertrauens zu nennen. gienebestimmungen eingehalten werden, raussetzung für ein gutes Ergebnis. Ein dünner Träger oder ein struppiges Haar- kleid müssen nicht sein! Ein fachgerecht angefertigtes Präparat, dessen Qualität bereits durch den Jäger beeinflusst wird, indem er es fachgerecht abschärft, bis zum Präparator, der durch sorgfältiges herauslösen des Ohrknorpels und der richtigen Auswahl der Glasaugen sein Be- stes gibt, ist eine schöne und vor allem bleibende Erinnerung. Denn Trophäen- präparate sind Unikate wie die Trophäe selbst. RICHTIG! FALSCH!!! Übrigens, ein gutes Qualitätspräparat be- nötigt keinen extra Mottenschutz mehr, Abb.1: Die richtige Schnittführung ist der erste Schritt zur fachgerechten Vorbereitung. es sollte nur regelmäßig gepflegt und ge- reinigt werden. Denn der Schutz gegen Prinzipiell ist es besonders wichtig be- wird die abgezogene Decke durch Frisch- Schadinsekten, das fachgerechte eulani- sonnen vorzugehen. Nicht tagelang über- haltefolie ersetzt. sieren, ist ein absolutes Muss. Arsen hat legen, ob der Weg zum Präparator ange- in der Präparation nichts mehr verloren treten werden soll oder nicht. Je schneller Am besten ist es, wenn das Abtrennen und sollte vom Jäger auch abgelehnt wer- die Versorgung durch einen Spezialisten der Decke mit dem Präparator bespro- den. erfolgt, desto bester. Auch wenn das chen wird. Nach dem Abschärfen der Wildbret abhängen muss, die Decke für Decke obliegen die weiteren Arbeiten die Präparation muss gleich zum Präpa- dem geschulten Fachmann. Die Lauscher Anschrift des Verfassers: rator. Eingetrocknete Lauscherspitzen müssen gespalten werden; jedes dabei Naturdesign Salzkammergut oder eingefallene Lichter sind bereits ein geschnittene Loch ist später sichtbar. Der Präparatormeister Stefan Gratzer Problem bei der sorgfältigen weiteren Äser muss ebenfalls gespalten werden, Langwieserstrasse 111, 4802 Ebensee Arbeit. Bei Häuptern bitte keinen Dros- der Knorpel ausgelöst. Zügiges Arbeiten Tel: 06133/32 18 oder 0664/22 10 151 selschnitt und keine Altersbestimmung ist besonders wichtig, da die grüne Decke www.naturdesign.at durch Kieferschnitt vornehmen; die Naht sehr leicht haarlassig werden kann. www.naturmuseum.at

20 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 Markierungsecke Helmut Waldhäusl, Landeskoordinator für die (Reh)Wildmarkierung Liste der Bezirksbeauftragten: Es muss nicht immer Rehwild sein ... Bezirk Name Telefon OÖ Helmut Waldhäusl 07215/2205 Eine interessante Recherche verdanken wir JL Erwin Eilmannsberger, Engelhartszell, Bez. Schärding: BR DI Johann Greunz 07722/81223 Am 28. März 2008 wurde in der Eigenjagd Stift Engelszell ein EF Johann Watzenböck 07277/3535 bis auf das Knochengerüst abgemagerter und sodann veren­ FR Horst Hametner 0676/4151710 deter Mäusebussard aufgefunden. Der rechte Ständer trug GM Alois Hofer 07617/2741 einen Metallring mit dem Aufdruck: GR Josef Rabeder 07277/7694 KI Johann Hornhuber 07587/8408 7050464 Minist. Agricult. Icona-Madrid Spain LI Alfred Klinser 07224/8673 Auf Anfrage und mehrere Urgenzen erhielten wir nun – gut PE Rudolf Leeb 07262/57211 Ding braucht Weile – folgende Details: Die Beringung erfolgte RD OAR a.D. Heinrich Floß 07752/912-414 am 4. Oktober 2002, als etwa einjähriger, männlicher Jung- RO Bgm. Johann Peter 07289/8851-283 vogel, an der Costa Brava, in Santa Coloma de Gramenet SD Ofö. Hans Lengfellner 07712/4800 (Anm.: spanische Mittelmeerküste zwischen Barcelona und Badalona). Bemerkenswert vor allem die Distanz zum Auffin- ST BJM Rudolf Kern 0664/6321377 dungsort von rund 1.215 km Luftlinie sowie der Tatsache, dass UU Harald Traxl 0664/1974191 der Bussard 2002 Tage zwischen Beringung und Auffindung VB Dr. Kurt Feichtinger 07682/7332 unterwegs war! WE Hubert Mair 07241/22550

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Die Jagd mit Pfeil und Bogen Eine der ältesten Jagdarten stellt sich vor.

Langsam wechselt die Rotte an die Suhle. und beobachte ewig erscheinende zehn lerweile dunkle Nacht. Nach der bekannten Bei noch gutem Licht erkenne ich ein äl- Minuten. Vier Überläufer kann ich eindeutig Zigarettenlänge baume ich von meinem teres Stück am Rand der Eichendickung, ansprechen. Eine Überläuferbache hält sich „Treestand“ – eine Art mobiler Hochstand – die Leitbache hält sich noch misstrauisch im etwas abseits auf und steht auf 19 Schritten ab und gehe zum Anschuss. Hintergrund. Die alte Bache holt sich mehr- breit. Sofort finde ich den schweißigen Pfeil. Ich fach Wind und umschlägt die Suhle. Das Im Zeitlupentempo hebe ich meine Waffe folge der mehr als deutlichen Schweißfährte Herz schlägt mir bis zum Hals, als die Bache und langsam kommt mein Leuchtpunktvi- und nach etwa 25 Schritten liegt die Über- direkt vor mir in ca. 15 Metern Entfernung sier im unteren Teil der Kammer, direkt über läuferbache verendet am Fuße einer großen verhofft, letztendlich aber doch den Weg zur dem tiefsitzenden Leben, zur Ruhe. Ich lasse Eiche, die auch einen Zweig für den letzten Suhle findet. fliegen und das beschossene Stück springt Bissen und den Beutebruch zur Verfügung Meine Sinne gegen die des Wildes. Die jün- ab. Ich höre nach ein paar Sekunden ein stellt. geren Überläufer schöpfen schon hastig auf Knacken und kurzes Schlegeln. Die anderen Aufgebrochen bringt sie 42 kg auf die Waa- Grund des trockenen Monats Mai in diesem Stücke verweilen noch kurz und wechseln ge, augenblicklich schießen mir Rezepte Jahr. Ich lasse die Rotte zur Ruhe kommen mehr oder weniger unbeeindruckt in die mitt- eines „Wildschweinbratls“ durch den Kopf.

22 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 Text & Fotos Mag. Rupert Wagner*, Dr. Rudolf Gürtler** *Rechtsanwalt, Jagdschutzorgan und passionierter Bogenjäger **Emeritierter Rechtsanwalt und allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Jagdwesen

Dieses Jagderlebnis hatte einer der Au- Aufgabe des Jägers ist es, so nah an das toren im Mai 2009 in Ungarn, drei Au- Wild „heranzukommen“, wobei die Bo- Der OÖ Jäger will den folgenden Artikel tostunden von Wien entfernt. Aber was genjagd fast ausschließlich von mobilen fasziniert Millionen von Jägern weltweit Hochständen ausgeübt wird. Dass diese als Beitrag zum besseren Verständnis an der Jagd mit Pfeil und Bogen? nicht in den Einständen positioniert wer- um das Thema „Bogenjagd“ und nicht Die Bogenjagd ist ein wesentlicher Teil den, muss hier der jagdkundigen Leser- zur Förderung einer Bogenjagd-Initia- des Weltkulturerbes und gehört zu den schaft nicht näher erläutert werden. Es tive verstanden wissen. ursprünglichsten Bejagungsformen des bedarf einer Kleidung, welche den Jäger Menschen. Um erfolgreich zu sein, wer- mit seiner Umgebung eins werden lässt, den die jagdlichen Fähigkeiten des Jägers die allseits bekannte Tarnkleidung und Rechtliche Situation in Oberöster­ bis aufs Äußerste gefordert. natürlich profundes Wissen des Reviers reich und Haltung des oö. Landes­ Ältere Beispiele der Jagdgeschichte wie und der zu bejagenden Wildart. Auf den etwa Ötzi, die heilige Diana und der hei- ersten Blick mag Tarnkleidung etwas son- jagdausschusses: lige Hubertus bestätigen diese Aussage. derbar aussehen, doch mutet ein „nor- Die Rechtslage nach dem Oberö- Tradition ist die Weitergabe des Feuers maler“ Jäger im Ansitzsack und der ein- sterreichischen Jagdgesetz lautet so, und nicht die Anbetung der Asche (Gu- hergehenden „Michelin-Mann-Optik“ bei dass gemäß §62/3 (Verbote sach- stav Maler). Daher ist die Bogenjagd eisigen Temperaturen nicht auch etwas auch in zahlreichen Ländern dieser Welt, komisch an? Gerade die Tradition kommt licher Art) die Jagd mit Pfeil und Bo- etwa Amerika, Kanada, Afrika, Asien, bei der Bogenjagd nicht zu kurz und Fo- gen verboten ist. Südamerika, Australien, Neuseeland und tos am gestreckten Stück erfolgen mei- in Europa unter anderem in Dänemark, stens in üblicher Jagdkleidung. Dass alte Finnland, Frankreich, Italien, Spanien, Bräuche, wie der letzte Bissen und der Der Landesjagdausschuss hat sich Portugal, Bulgarien, der Türkei und Un- Beutebruch, gepflegt und gelebt werden, bei einer Sitzung im Jahr 2009 mit garn anerkannt und zugelassen. In der versteht sich wohl von selbst. Die derzeit der Bogenjagd beschäftigt und sich Jagdgesetzgebung der österreichischen – im Ausland – aktiven Österreichischen mit einem einstimmigen Beschluss Bundesländer ist die Jagd mit Pfeil und Bogenjäger sind alle im Besitz einer Bogen derzeit überall untersagt. gültigen Jagdkarte und die meisten von gegen eine Genehmigung ausgespro- chen.

Effektivität von Pfeil und Bogen im jagdlichen Einsatz Der Jagdpfeil tötet bei Kammerschüssen innerhalb von Sekunden durch Unter- bindung der Sauerstoffzufuhr wegen des starken Blutverlustes und/oder durch das Versagen des respiratorischen Systems. Damit unterscheidet sich der Jagdpfeil in seiner Tötungswirkung unwesentlich von der Wirkung eines Jagdprojektils. Letzte- res erreicht die Unterbrechung des Sau- erstoffsystems durch ein sich zerlegendes und splitterndes Geschoss und die mit Wie bei den Feuerwaffen hat es auch auf ihnen pflegen das Weidwerk mit Büchse der Energieabgabe im Wildkörper ver- dem Gebiet der Bogenjagd sehr große und Flinte auch in heimischen Revieren. bundenen Gewebezerstörungen aufgrund technische Fortschritte bei den eingesetz- von Druck- und Stoßwellen. Demgegen- ten Materialien und Fertigungstoleranzen Anerkannte Grundsätze der Weidgerech- über erzeugt der Jagdpfeil einen bis zu 5 bei der Herstellung moderner Bögen und tigkeit sind unter anderem Vermeidung cm breiten Wundkanal mittels der rasier- Pfeile gegeben. Dadurch lässt sich mit von Weitschüssen, Achtung gegenüber messerscharfen Schneiden der Jagdspitze. modernen Compoundbögen auf bogen- dem Wild und der Natur und Information Es gibt kein jagdbares Wild auf der Erde, jagdtaugliche – und auch weidgerechte und Offenheit gegenüber Mitjägern und das in den letzten Jahrzehnten nicht wei- – Entfernungen der berühmte Bierdeckel Jagdnachbarn (Kommentar zum Oberö- gerecht mit Pfeil und Bogen zur Strecke sicher treffen. Die üblichen Jagddistan- sterreichischen Jagdrecht, Anmerkungen gebracht wurde. Die Auftreffenergie eines zen liegen regelmäßig unter 25 Metern. zu § 1). Wie eben auch die Bogenjagd. bis zu 40 Gramm schweren Jagdpfeiles ist

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 23 THEMA

ausreichend groß und führt fast immer zu fast unmöglich ist. Der Schuss aus dem Hubertus sei Dank pflegen wir Jäger aber einem glatten Durchschuss. Dadurch sind Kfz mit dem Bogen ist aus technischen auch in diesen „modernen“ Zeiten noch am Anschuss gute Schusszeichen die Re- Gründen unmöglich. Die Präsentation der Jagdarten, die nicht nur rein dem Erfüllen gel. Dies erleichtert eine Nachsuche auch Bogenjagd und insbesondere die Treffsi- behördlicher Auflagen dienen und unsere ohne Hund, vor allem weil die Schnitt- cherheit der Bogenschützen bei Jagdmes- Verbundenheit mit jagdlicher Tradition wunden starke Schweißfährten erzeugen. sen in Österreich stellt einen besonderen und der Natur in seiner Gesamtheit aus- Die erreichbare Präzision moderner Jagd- Anziehungspunkt für Besucher dar. Die drücken. Auch die Jagd auf Wildarten, bögen auf weidgerechte Schussdistanzen Zielsicherheit und Trefferquote geübter wo die Regulierung durch Abschuss nicht steht dem Büchsenschuss nicht nach und Bogenschützen garantiert bei Einhaltung notwendig ist, wird richtigerweise weiter- genügt problemlos den jagdlichen Anfor- der üblichen Schussdistanzen Verwun- hin betrieben gepflegt. Wie die Falkne- derungen. Streukreise von wenigen Zen- dungsraten, welche im Bereich anderer rei fügt sich auch die Jagd mit Pfeil und timetern sind erstrebenswert und keine technisch weit höher entwickelter Geräte Bogen in diesem Bereich gut in unsere Seltenheit, es bedarf aber einer ständigen liegen. Dies wird z.B. auch durch eine gängigen Jagdausübungspraktiken ein, und ganzjährigen Übung, um die erfor- mehrjährige Studie über die Jagd mit wobei gerade die Bogenjagd in manchen derliche Kraft und Ruhe zu erlangen und Pfeil und Bogen in Dänemark untermau- Bereichen die Jagd mit der Feuerwaffe zu erhalten. ert. Die Bogenjagd erhält hohen Zuspruch „unterstützen“ könnte. Die Bogenjagd ist durch junge aufgeklärte Menschen, stellt eine traditionelle und interessante Facette Der Bogen als Wildererwaffe? einen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung der Jagd, welche selbstverständlich nicht Die manchmal vorgebrachte Befürch- analog anderen Jagdformen dar, ent- allein zur Erfüllung des Abschussplanes tung, der Bogen eigne sich aufgrund des spricht dem Sicherheitsbedürfnis und dienen, aber eine Abwechslung darstel- fehlenden Schussknalls besonders als führt vor allem zu keiner Lärmentwick- len kann. Lediglich der Vollständigkeit Wildererwaffe, kann man wegen der limi- lung und dadurch zu keinem Stress für halber sei hier erwähnt, dass wenn die tierten Reichweite und der langwierigen nicht betroffenes bzw. getroffenes Wild. Bogenjagd in Österreich erlaubt wäre, es Übungszeit als wenig realistisch einstu- Es ist unbestritten, dass für die Erfüllung aus zivilrechtlicher Sicht natürlich jedem fen. Der ferme Jäger wird zustimmen, der behördlichen Abschussverpflich- Jagdausübungsberechtigten frei steht, die dass in einem fremden Revier das He- tungen die Effektivität der modernen Feu- zu verwendenden „Jagdwaffen“ in sei- ranpirschen auf bis zu 20 m an ein Stück erwaffen und Zieloptiken notwendig ist. nem Revier zu bestimmen. UNSER ANGEBOT FÜR JÄGER!

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s war ein Fest der Jagdkultur als Hiegelsberger, der am 9. und 10. Oktober bei den oö. übrigens seinen e Jägern auf Schloss Hohenbrunn ersten offiziellen in St. Florian gefeiert wurde. Auftritt als Lan- Denn etwa 450 Quadratmeter Ausstel- desrat hatte, fest, lungsfläche weist das neueröffnete mo- dass er auf die dernisierte Jagdmuseum auf, wo dem Jägerschaft ins- Besucher Natur, Wildtiere und Jagd aus gesamt und v.a. auf ein Mitei- mehreren Jahrhunderten sowie Jagdkul- nander der Bauern und der Jäger baue. tur nähergebracht werden. Er wolle den erfolgreichen Weg seines 10 Jahre Jagdliches Bildungs- und Informationszentrum (JBIZ) Schloss Hohenbrunn und Neueröffnung des oö. Jagdmuseums

Vorgängers weiterführen. Landes­- Landesjägermeister-Stv. Gerhard Pömer, Landes- hauptmann Dr. Josef Pühringer hauptmann Dr. Josef gratulierte der Jägerschaft zu dem Pühringer, Naturschutz- neu gestalteten Museum, wo Na- landesrat Dr. Manfred Haimbuchner, Agrarlan- turfreunde in freundlichem, hellen desrat Max Hiegelsberger, Ambiente die Jagd, die heimischen Landesjägermeister ÖR Wildtiere und die Lebensräume Sepp Brandmayr und Landesjägermeister-Stv. unseres Heimatlandes bestaunen Rudolf Wagner (v.l.) könnten. Weiters dankte Pühringer den 18.000 Jägern im Land, die sich für die Natur und deren Vielfalt ein- setzen. Im Rahmen des Festabends, an dem LJM-Stv. BJM Gerhard Pömer den Ehrenring des OÖ Landesjagdver- bandes verliehen bekommen hat, wurde unter musikalischen Klän- gen der Jagdhornbläser und dem Außerdem beherbergt das Rainbacher Dreigesang standortbe- Schloss auch den OÖ Lan- stimmende Referate maßgebender desjagdverband und dessen Funktionäre des OÖ Landesjagdver- Bildungseinrichtung, die das bandes dargeboten, die auszugs- zehnjährige Jubiläum feierte. weise im Anschluss zu lesen sind. Der Festabend am Samstag war Jenes von SR Jörg Hoflehner über geprägt von Prominenz aus Schule und Jagd ist auszugsweise Geistlichkeit, Wirtschaft und auf S. 53 im Dank an die aktiven Politik, die allesamt mit der Jäger abgedruckt. OÖ Jägerschaft verbunden sind und mitfeierten. Nach der Fest- LJM-Stv. BJM Gerhard Pömer erhält von ansprache von Landesjäger­ LJM ÖR Sepp Brandmayr den Ehrenring meister ÖR Sepp Brandmayr, des OÖ Landesjagdverbandes für seine wertvollen Dienste rund um die Jagd in stellte der neue für die Jagd zu- Oberösterreich. ständige Agrarlandesrat Max

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DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 25 REFERATE

gelungenen – renovierten Jagdmuse- ten. Letzteres wird letztendlich auch für um, dem Mitteilungsblatt OÖ Jäger und den Fortbestand der jagdlichen Tradition, der Homepage www.ooeljv.at bildet das wie wir sie leben, von Bedeutung sein. JBIZ eine weitere beachtenswerte Säu- Wir Jäger des Bezirkes Perg gehen davon le im Bildungs- und Informationswesen aus, dass Misstrauen, Voreingenommen- des OÖ Landesjagdverbandes. Der Lan- heit, Distanziertheit ein natürlicher und desjagdausschuss hat mit der Schaffung in den meisten Menschen steckender Teil und Förderung dieser, dem Verbands- des menschlichen Skriptes sind. Dies gilt leitbild entsprechenden Einrichtungen es also zu durchbrechen und durch Ver- ein modernes und vor allem ein in jeder ständnis zu ersetzen. Weise wirkungsvolles Informationsnetz Ich glaube nicht, dass mit einer reinen aufgebaut. Eine Einrichtung, die Bildung Darstellung der Notwendigkeit der Jagd und Weiterbildung in der vorgegebenen und deren Vorteile (ich denke hier an die Art und Weise anbietet, stellt nicht nur Lebensmittelgewinnung von hochgradig LJM-Stv. BJM Kons. Gerhard Pömer für Jagdfunktionäre, für praktizierende naturreinem und gesundem Wildbret) „Die Zeitgemäße Aus- und Jägerinnen und Jäger, sondern vielmehr die bestehende Voreingenommenheit be­ Weiterbildung ist Grundstein eines auch für deren Vertragspartner, der Land- seitigt werden kann. zukunftsorientierten Jagdsystems“ und Forstwirtschaft und der Öffentlichen Ich glaube, dass sich die Jägerschaft als Hand, eine willkommene Plattform der berührbares Ganzes zeigen muss, als eine Ursprünglich als Bildungseinrichtung formellen und materiellen Rechtspflege Gemeinschaft mit kulturellem Brauch- für Funktionäre angedacht, hat sich das dar. Dass sich in diesem Spektrum auch tum, Liebe zur Natur und eigener Ethik, Jagdliche Bildungs- und Informations- das nunmehr überarbeitete und in der die sich aus Teilen der Gesamtbevölke- zentrum JBIZ Schloss Hohenbrunn im äußerlichen Form als Buch neu gestaltete rung gebildet hat. abgelaufenen Dezennium zu einer viel- Oberösterreichische Jagdrecht wiederfin- Es gilt also, die Andockstellen zum Rest besuchten und vielbeachteten Institution det, rundet das Gesamtbild um das OÖ der nichtjagenden Bevölkerung zu finden entwickelt, die immer stärker Zuspruch Jagdkulturfest ebenso eindrucksvoll ab, – also ein gegenseitiges Berühren zu er- in der Jägerschaft und in der nichtja- wie der oberösterreichische Jagdfilm, möglichen. genden Bevölkerung findet. Die Zahl der das neue Kinderbuch und das neue hand- Wir haben festgestellt, dass ein Teilha- Besucher findet sich jenseits der Zehn- liche Liederbüchel. Alle vier Werke ste- benlassen der Bevölkerung bei jagdmusi- tausend und jene der Referate über jener hen im Mittelpunkt des Interesses und kalischen Darbietungen, bei kabarettmä- der Zweihundert. bilden gemeinsam mit dem neuen OÖ ßiger Aufarbeitung jagdlicher Schwächen Interessant ist das Interesse an Semi- Jagdmuseum und mit dem jubilierenden und Anekdoten – einfach ein Lachen mit- naren, die Themen aus der grünen Praxis JBIZ ein aktuelles Aushängeschild des einander und übereinander Misstrauen, sowie aus der Jagdpolitik und Jagdethik Oberösterreichischen Landesjagdver- Voreingenommenheit und Distanziertheit betreffen. Gut angenommen werden Kur- bandes im Jahr 2010. wegschmelzen lässt, als hätten sie nie se, die Themen über Führungsagenden existiert. Der Einsatz der Jagdhornbläser und über den Umgang mit Konflikten be- und einer Sängerrunde spricht auch die handeln. Gefühle derjenigen an, die mit der Jagd Das JBIZ als Informationsinstrument des nichts am Hut haben. Mit der Erklärung Landesjagdausschusses und der weiteren der Zuwachsraten und der Notwendigkeit Verbandsorgane hat sich nicht zuletzt des Abschusses von Wild allein, werden deshalb so rasch und gut in das Verbands- wir keine ausreichende Öffentlichkeitsar- geschehen integriert, weil es sich in erster beit leisten können. Mit meinem Dank an Linie als Vermittler und Vorreiter in zahl- diese, sei ihre Wichtigkeit und die Unver- reichen Belangen des Verbandswesens zichtbarkeit hervorgehoben. sieht und insbesondere für die Bezirks- Wir im Bezirk Perg veranstalten daher: gruppen in der Aus- und Weiterbildung l Jägerische Abende, zu der auch die der Jägerinnen und Jäger, in der Aktion nichtjagende Bevölkerung eingeladen Schule und Jagd und in der Behandlung ist, mit Beteiligung der Jagdhornblä- und Vermarktung des Wildbrets eine lan- sergruppen, dem Jäger-4Gsang, in dem desweite Nahtstelle bildet. BJM Dr. Ulf Krückl auch jagdliche Anekdoten kabarettmä- In seiner Art wohl einzigartig in Öster- Öffentlichkeitsarbeit in der Region ßig aufgearbeitet werden und in denen reich, geben jedenfalls die zahlreichen am Beispiel des Bezirkes Perg sich auch so mancher Nichtjäger ange- zustimmenden und aufmunternden sprochen fühlt. Rückmeldungen aus dem Teilnehmer- Öffentlichkeitsarbeit bezweckt, jagd- l Maiandachten und Hubertusmessen kreis ein beredtes Zeugnis der Treffsi- liches Handeln der nichtjagenden Be- werden grundsätzlich mit Beteiligung cherheit bezüglich der Themenangebote. völkerung näherzubringen und hiefür der umliegenden Bevölkerung abge- Neben dem – übrigens hervorragend Verständnis und Anerkennung zu erhal- halten – üblicherweise verbunden mit

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26 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 einem anschließenden Früh- oder Däm- Waffen und Optik beinahe perfek- merschoppen. tioniert – wozu also „Weiterbil- l Auch bei Bezirks- und Hegegebietsstre- dung“? Jeder Betrieb der auf sich ckenlegungen ist die Bevölkerung ein- hält, schult, bildet, informiert sei- geladen, daran teilzunehmen. Die Jäger ne Mitarbeiter auf den neuesten mischen sich unter den nichtjagenden Stand der betrieblichen Fachkenntnis- Teil der Teilnehmer. se. Aristoteles hat schon gewusst, dass thoden ändern sich. Einstellungen zum l Im Rahmen der kulturellen Veranstal- gebildete Menschen den ungebildeten Lebewesen Tier ändern sich. Die Grund- tungen Donau „Fluch und Segen“ ha- genauso überlegen sind, wie die Leben- sätze der Weidgerechtigkeit ändern sich. ben die Jagdbezirke Amstetten und denden den Toten. In Fauna und Flora Das Verständnis hiefür ändert sich. Und Perg ein länderübergreifendes Jäger- wird geforscht, gibt es in immer kürzeren anderseits wollen Jagdkultur und unser treffen veranstaltet. Mehr als 2000 Be- Zeitabschnitten neue Erkenntnisse, vieles großartiges Brauchtum gepflegt, gelebt, sucher kann man wohl als Erfolg be- Althergebrachte stimmt nicht mehr. erhalten und weitergetragen werden. zeichnen. Wer stehen bleibt, den bestraft die Ge- Unsere Jagd ist zu schön, als dass man l Für das am 28. August dieses Jahres schichte – oder so ähnlich hat einmal es der Gefahr des Verluderns aussetzen stattgefundene Vierteltreffen der Jagd- einer gesagt. Benjamin Britten sagte ein- darf. Man lernt nie aus, sagt uns eine alte hornbläsergruppen des Machlandes in mal: Lernen ist wie rudern gegen den Volksweisheit, sie gilt ganz sicher für die Windhaag bei Perg veranstaltete die Strom, sobald man aufhört treibt man Jagd. Manchmal setzt man etwas aufs Jägerschaft Windhaag unter Einladung zurück. Spiel, weil man verlernt hat es zu lieben der Bevölkerung einen Nachmittags- Lebensräume sind anders geworden und und zu schätzen. Das darf uns in der Jagd schoppen, der von 13 Jagdhornbläser- wollen auch gepflegt werden. Mit all dem nie passieren! gruppen musikalisch umrahmt wurde. hatte ein Weidmann vor 30, 40 oder 50 Wer von der Richtigkeit einer Sache Trotz Schlechtwetter nahmen mehr als Jahren nichts am Hut. Das Weidwerk an überzeugt ist, findet immer Wege zur 200 Nichtjäger an der Darbietung teil – sich muss sich heute täglich neu, wie- Problemlösung. Wer nicht überzeugt ist, die anwesenden Jäger nicht eingerech- der, auch anders in der Gesellschaft, in findet Ausreden. Was wir im JBIZ in der net. der Gemeinde, im Revier, im Land posi- jagdlichen Weiterbildung tun, ist nichts Beispiele gäbe es noch viele – ich denke, tionieren. Den Verantwortungstragenden anderes, als die Realisierung von epo- dass es aber wichtiger ist, sich auf das zu jagdlichen Aktivisten dazu das nötigste chalen Gedanken unserer früheren und besinnen, war unser Grundsatz ist: Rüstzeug mitzugeben, ist Inhalt der heutigen Vordermänner – eines Hans Nämlich, dass sich die Jägerschaft als be- weidmännischen Aus-, Fort- und Weiter- Reisetbauer, eines Sepp Baldinger, eines rührbares Ganzes zeigt! bildung in unserem JBIZ. Jäger wollen Sepp Brandmayr, eines Gerhard Pömer, gehört werden, sie möchten das Wollen um nur die Wichtigsten der letzten Jahre auch artikulieren können, sie wollen Pro- zu nennen. bleme offen und kameradschaftlich dis- Auf Türbalken alter Bauernhäuser ist kutieren können! manchmal auch heute noch der Spruch Außerdem, Bildungshunger und Wissens- zu lesen: „Was du ererbt von deinen Vä- durst sind keine Dickmacher. Wir wollen tern, erwirb es, um es zu besitzen“. den jagdlichen Verantwortungsträgern je- Manch junger Bauer tut gut daran, dieses nen gefüllten Rucksack auf die Schultern Goethe-Wort im Herzen zu tragen. Auch laden, den sie zur Erfüllung ihrer Aufga- wir Jägerinnen und Jäger sind gut bera- ben bei der Repräsentation eines glaub- ten, diesen dichterischen Rat zu beher- haften, in der Zukunft Bestand habenden zigen. Auch wir sollten erwerben, was Weidwerks brauchen. wir vererbt bekommen haben. Bildung Traditionsbewusst, zeitgemäß, weitbli- ohne Herzensbildung ist auf einer Stufe ckend sind dabei prägende Begriffe. Wir mit Wissen ohne Gewissen. Das Herz wollen nicht nur Fachwissen vermitteln, muss dabei sein – ohne Herz würde auch sondern auch Werte-Bewusstsein, auch das Weidwerk herzlos, lieblos, freud- BJM Kons. Hermann Kraft das Gespür dafür, was Jäger sein ausma- los. Nur wer selber glüht, kann andere Jagdliche Bildung, gar Weiter­ chen soll. Wir wollen ein Weidwerk in erwärmen, sagt man. Jagdfunktionäre bildung – wozu? einem Jagdland OÖ, wo die Akteure, die und Führungskräfte wollen wir auch zu Jägerinnen und Jäger die Zeichen der Zeit glühenden unserer gemeinsamen Sache Genügt es denn nicht, einen Jagdkurs zu und die gesellschaftlichen Rufzeichen er- machen, damit sie die Weidwerker in besuchen, die Jagdprüfung abzulegen kennen und verstehen. den Jagdgesellschaften, Gemeinden und und dann ein erfülltes Jägerleben zu le- Die Segel bestimmen den Kurs – nicht der Bezirken erwärmen für ein zeitgemäßes, ben, wie unsere Altvorderen? Wind. Wir wollen die Segel setzen, nicht akzeptiertes und auch in Zukunft not- Das Wild unserer Reviere ist doch seit vom Wind getrieben werden. Die Lebens- wendiges und berechtigtes Jagen in einer Jahrhunderten das gleiche, die Beja- räume des Wildes ändern sich, es sind ja gottvollen oö Natur. gungsform scheinbar gleichgeblieben, auch unsere Lebensräume. Die Jagdme-

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DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 27 REFERATE

schränken die Anwendung von optischen Wildwarnern noch weiter ein. Trotzdem wird auch an diesem Problem weiter ge- arbeitet, um vor allem das Bewegungsse- hen des Wildes mehr anzusprechen. Der Duftzaun als geruchliche Barriere unterliegt auch bei sachgemäßer Aufstel- lung, dort wo das überhaupt möglich ist, und einer sorgfältigen Betreuung nach zwei bis drei Jahren einer Gewöhnung und damit Missachtung durch das Reh- wild. Fremde Gerüche, wie Verände- rungen im Gelände, werden vom Wild meist nur zwei bis drei Jahre beachtet Dr. Ernst Moser und dann ignoriert. BJM Herbert Sieghartsleitner Wildschutz ist Spiegelbild einer Die derzeit bekannte und wirkungsvollste „Das Hirsch- und Gesellschaft Methode zur Verhinderung von Wildun- Gamsland OÖ“ fällen, unter Ausschluss der Zäunung, Rund 10.000 Unfälle mit Rehwild ereig- sind optisch-akustische Wildwarner. In Als Rehwildland Nr.1 zählt Oberösterrei- nen sich pro Jahr auf Oberösterreichs einem Versuch von 2003 bis 2007, der im ch nicht zu den klassischen Rotwild- und Straßen. Etwa ein Viertel bis ein Drittel OÖ Jäger Nr. 117 vom Dezember 2007 ver- Gamswildbundesländern Österreichs. der beteiligten Rehe wird dabei „nur“ öffentlich wurde, konnte eine Reduktion Das Vorkommen dieser beiden Schalen- verletzt, muss oft nachgesucht und der Rehwildunfälle auf den einbezogenen wildarten beschränkt sich auf die süd- dann „erlöst“ werden. Nicht jeder Wild- Straßenabschnitten von 93,6% nachge- lichen Landesteile und die Ausläufer der unfall wird gemeldet und nicht jedes wiesen werden. Der wichtigste Faktor nördlichen Kalkalpen. Eine kleine Popu- Stück kommt auch zur Strecke. Immer zur Erreichung selbst noch höherer Re- lation gibt es auch im nördlichen Mühl- wieder erleiden Verkehrsteilnehmer bei duktionswerte ist, neben einer sachge- viertel. Wildunfällen schwerste, ja sogar tödliche mäßen Montage, eine nachhaltige und Für das oberösterreichische Gams- Verletzungen. Die Sachschäden an den verlässliche Kontrolle der akustischen wild gibt es keine gesicherten Be- Kraftfahrzeugen werden durchschnittlich Wildwarner. Gegenproben haben erge- standeszahlen, zumal die Lebensräume mit 1.700.-- Euro pro Unfall angegeben. ben, dass bei Ausfall eines akustischen zu mehr als 70% unterhalb der eigent- Tageszeitlich gesehen ereignen sich etwa Wildwarners auf stark frequentierten lichen Grat- und Plateauregion liegen. In 80% der Wildunfälle in der Morgen- und Wildwechseln in wenigen Tagen wieder diesen mit Fels durchzogenen Waldbe- Abenddämmerung sowie in der Nacht. ein Wildunfall passiert. reichen ist das Gamswild praktisch nicht Über das Jahr verteilt ist die Zeit von Mit- Im Mai 2010 wurde unter der Federfüh- zählbar, aber seit Jahrhunderten etabliert. te April bis Ende Mai, die Zeit der Ein- rung von LH-Stv Franz Hiesl zusammen Beim Rotwild sind die Bestandeszahlen standskämpfe, und die Monate August mit dem OÖ Landesjagdverband und ei- auch nur über Abschussstatistiken und und September mit der Getreide- und Si- nigen Versicherungen ein Projekt finan- teilweise durchgeführte Fütterungszäh- lomaisernte und der damit verbundenen ziert, bei dem pro Jahr ca. 30 km Straßen, lungen anschätzbar. Die Wilddichte ist „Wohnungsnot“ am unfallträchtigsten. fünf Jahre hindurch mit Wildwarnern ab- sehr unterschiedlich und stark von den Die effektivste Abhilfe gegen Wildunfälle gesichert werden können. Das wird eine jagdwirtschaftlichen bzw. forstlichen In- schafft die Zäunung, wie sie bei Auto- deutliche Reduktion der Wildunfälle nach teressen der Grundbesitzer und Jagdaus- bahnen und Schnellstraßen auch durch- sich ziehen, wenn sich die zuständigen übungsberechtigten abhängig. Gesamt- geführt wird. Dadurch wird jedoch der Jagdgesellschaften nicht nur mit 10% an zahlen sind auch beim Rotwild schwer Lebensraum des Wildes zerschnitten und den Kosten, sondern mit 100% an der zu erheben. selbst Querungshilfen aller Art beheben Kontrolle beteiligen. Die Abschusszahlen bei Rotwild in den dieses Problem nicht vollständig. letzten 40 Jahren geben Aufschluss über Optische Warneinrichtungen haben nur das sehr konstante Abschussverhalten eine sehr bescheidene Scheuchwirkung. der Oö. Rotwildjäger und liegen zwischen Die roten bewirken beim rotblinden Wild 3.370 Stück im Jahre 1969 und 3.131 Stück übrigens gar nichts. Dazu kommen noch 2008. Laut Aussage vieler jagdlicher und Sichtbehinderungen. Das Wild sollte forstlicher Fachleute, dürften die Rotwild- schon aus 30 bis 50 m Entfernung auch bestände in OÖ trotz intensiver jagdlicher die weißen Reflektoren wahrnehmen, Bemühungen im Steigen sein. bevor es in den toten Winkel kommt und Beim Gamswild sind die Abschusszahlen dabei auch noch das Scheinwerferlicht die von unter 1.000 Stück in den 70er Jah- Reflexion überdeckt. Böschungskanten, ren auf über 2.500 Stück Mitte der 90er dichter Wald, Getreide- und Maisfelder Jahre angestiegen und haben sich in den

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28 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 letzten Jahren bei rund 1.500 Stück ein- Raum Österreichs zu finden sind gependelt. Das Gamswild ist durch eine und einen wesentlichen Teil un- stark steigende Lebensraumkonkurrenz serer Landeskultur darstellen. anderer Raumnutzer (Tourismus, Frei- Die Bergwelt Oberösterreichs ist zeitgesellschaft, Forstwirtschaft etc.) aber eine wahre Schatzkammer unserer auch durch eine jagdliche Übernutzung Heimat. Die beiden Wildarten Gamswild (bessere Reviererschließungen, weniger und Rotwild sind die Kronjuwelen dazu. Folgezeit kamen die heutigen Jagdsignale Professionalität) stark unter Druck gera- Unser Auftrag als oberösterreichische Jä- auf, alle gleich für den deutschsprachigen ten. Dazu kommen schwerwiegende Win- ger ist es, diesen auch dementsprechende Raum, komponiert von Walter Frevert. terverluste durch die extremen Schneela- Achtung und Weidgerechtigkeit entgegen In Oberösterreich begann der Auf- gen in den Wintern 2006/2007. Schlechte zu bringen. schwung im Jagdhornblasen Anfang Altersstruktur durch zu hohe Eingriffe der 60er Jahre. Alfons Walter und Gustl der Mittelklasse und sinkende Körperge- Wolfs­egger sen. kamen dem Wunsch wichte geben Auskunft über die negati- der Jägerschaft nach und hauchten dem ve Entwicklung unserer Gamsbestände. Jagdhornblasen in OÖ neues Leben ein. Dazu kommen ungünstige Lebensraum­ Sie bereisten alle Landesteile und regten einflüsse durch die großen Kahlflächen so die Gründung vieler Jagdhornbläser- nach den verheerenden Stürmen- und gruppen an. In nur zwei Jahren, von 1964 Käferkatastrophen der letzten Jahre. bis 1966, wurden unter der Patronanz der Dieser einzigartigen Wildart gilt daher jeweiligen Bezirksjägermeister 25 Bläser- die besondere Aufmerksamkeit des OÖ gruppen mit 320 Bläsern in allen oö. Be- Landesjagdverbandes, um dieses Juwel zirken aufgebaut. unserer alpinen Regionen und Bergwelt 1973 wurde unter LJM Tröls und BJM Em- zu erhalten und zu unterstützen. Das prechtinger als Obmann des Jagdlichen freilebende Rot- und Gamswild stellt ei- Brauchtums, erstmalig eine oö. Bläser- nen unersetzlichen Naturschatz unseres ordnung verfasst. Es wurden Jagdhorn- Landes dar, für dessen Erhaltung es sich bläserwettbewerbe eingeführt, bei denen einzusetzen gilt und lohnt. Das kann nur besonderer Wert auf Tempo, Artikulation gelingen, wenn geeignete Lebensräume BJM Rudolf Kern und Metrik gelegt wurde. Unter dem nun- entsprechend geschützt werden, die Be- Oberösterreich, das Land mehrigen Ehren-LJM Hans Reisetbauer stände in einem lebensraumverträglichen der Jagdhörner, Sänger und und dem Ehren-Landesobmann Wolfgang Rahmen gehalten werden und die Beja- Hubertuskapellen Kastler wurden die Statuten neu überar- gung artgerecht durchgeführt wird. beitet und der mit Weitblick ausgerichtete Seit Jahren bemüht sich der OÖ Landes- Die Jagdmusik ist eine spezielle Ton- Weg kontinuierlich weitergegangen. jagdverband in Zusammenarbeit mit den kunst, die seit Menschengedenken mit Mittlerweilen gibt es über 70 gemeldete zuständigen Bezirksgruppen und in wei- der Jagd untrennbar verbunden ist. Je Jagdhornbläsergruppen mit über 1.000 terer Folge mit den regionalen Hegeringen nach Zeitepoche wurde, um nur einige zu Bläser und Bläserinnen in OÖ, die vom und Gemeinschaften um eine nachhaltige nennen, mit Knochenflöten, Tierhörnern, amtierenden Landesobmann Rudolf Bejagung und Bewirtschaftung dieser be- Luren aus Holz bis hin zu den Metallin- Jandrasits vorbildlich betreut und in eine sonderen Schalenwildarten. strumenten verständigt und geblasen. gute Zukunft geführt werden. Zur Unterstützung dieser Zielsetzungen Bereits Mitte des 17., Anfang des 18. Das musikalische Niveau der Gruppen ist wurden in OÖ neue Richtlinien für Gams- Jahrhunderts richtete der böhmische Graf stetig gestiegen, sodass von oö. Gruppen und Rotwild definiert. Diese Richtlinien Franz Anton Sporck, der sehr viel für die auch internationale Siege bei Wettbewer- streben weder eine zahlenmäßige Aufhe- Jagd übrig hatte, die erste Jagdhornblä- ben eingefahren werden konnten. Erst- ge noch einen Trophäenkult an, sondern serschule im europäischen Raum ein. mals 1998 in St. Florian durch die JHBG die Erhaltung dieser Wildarten in den da- Durch das Erlernen des Jagdhornblasens Ternberg und in den Jahren 2008, 2009 für geeigneten Lebensräumen. Ziel ist ein konnte man „edler hirschgerechter Jä- und 2010 durch die JHBG Bad Wimsbach- gesunder, lebensraumverträglicher Wild- ger“ werden. Eine Hochblüte erlebte das Neydharting. stand mit ausgewogenem Geschlechts- Parforcehornblasen in ES auch am Hofe Das Jagdhornblasen ist in Oberösterreich verhältnis und einem möglichst hohen Ludwigs XIV und im 19. Jahrhundert in zu einer wichtigen Säule in der Pflege des Anteil reifer Stücke. Österreich durch die Lainzer Jagdmu- jagdlichen Brauchtums geworden und ist Die traditionelle Bejagung der reifen Ern- sik mit ihren bedeutenden Komponisten im jagdlichen Gebrauch sowie bei der testücke ist sowohl beim männlichen Josef Schantl, Anton Wunderer und Karl Gestaltung von Jägermessen und Festa- Gamswild als auch beim Hirsch in der Stiegler. benden nicht mehr wegzudenken. Brunftzeit besonders reizvoll und lan- Erst durch Fürst Pless (1822-1909) erhielt Aber auch das Jagdliedgut wird gepflegt desweit üblich. Die Jagd auf die beiden die Jagdmusik eine besondere Wende. und hat in den verschiedenen Regionen Wildarten ist mit vielen Ritualen und Tra- Er brachte das Fürst-Pless-Horn, das viel als jagdliches Volkslied Tradition. Jäger- ditionen verbunden, die nur im alpinen handlicher war, in den Jagdbetrieb. In der lieder erzählen vom Tun und Wirken des

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Weidmanns in freier Natur, von der Lust Vielfältig und sehr persönlich ist die Pal- Denkmale sind stets Zeichen besonderer am Jagen, aber auch vom „liebäugeln“ lette der jagdlichen Bauwerke in Oberö- Ehrfurcht vor der Schöpfung. Überall im mit dem anderen Geschlecht. Viele der sterreich. Land begegnen wir diesen zu Stein ge- Lieder wurden nur mündlich überliefert Vom einfachen Bildbaum bis zur Hu- wordenen Zeugen der Frömmigkeit un- und wurden in ihren Texten und Melo- bertuskapelle reicht das Spektrum ihrer serer Jägerinnen und Jäger. dien mitunter verschieden auf Papier Gestaltungsformen. Meist an heimeligen gebracht. Das neu gestaltete Jagdlieder- und stillen Orten situiert, stellen sie auch büchlein soll dazu beitragen, dass das für die nichtjagenden Naturliebhaber im- unschätzbar wertvolle Kulturgut weiter- mer ein besonderes Wegziel zur erhol- getragen wird. samen Einkehr dar.

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Bitte beachten Sie die Aus der Landesregierung: Beilagen folgender Firmen in dieser Ausgabe: Landesrat Maximilian Hiegelsberger

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Inh. Klaus Weißer Schoren 4, D-78713 Schramberg Tel. (0 74 22) 81 99 • Fax 5 23 93 www.fallenbau-weisser.de Prospektmaterial erhalten Sie kostenlos! Josef Weißer Fallenbau Schoren 4 D-78713 Schramberg (Sulgen) EinschubTel. (0 74 Rohrfallen 22) 81 99 System Fax 5 23 93 Magnetauslöser, selbstarretierend nach Prospektmaterial erhalten Sie kostenlos! Auslösung. Rohrfallen System einfach in vorhandeneEiabzugeisen, Rohrdurchlässe einschieben. Schwanenhals in den HolzkastenfalleGrößen: 70, 56, 46 cmfür Lebenfang. Mas- sivholzBügelweite. von 0,50 m bis 2,00 m Länge. Drahtgitterfallen.Alle mit starker Feder. Für Lebendfang: Holzkastenfalle aus Massivholz, von 0,50 m bis 2,00 m Länge. Nach siebenjähriger Amtszeit (2003- und Umgänglichkeit, die er als Bürger- Drahtgitterfallen. Verschiedene Bausätze für Betonrohr- 2010) übergab am 7. Oktober d.J. Lan- meister seiner schönen Heimatgemein- fallen: System Wildmeister Arthur desrat a.D. Dr. Josef Stockinger das de Meggenhofen an den Tag legt, auch Amann und System Dr. Heinrich Spitt- Agrarreferat (und damit auch das Jagd- in seinem Wirken für das Land Oberö- ler. Conibear-Fallen, sowie Schutzkiste für Abzugeisen. wesen) an den bisherigen Landtagsab- sterreich einbringen kann und Dr. Josef Verschiedene Bausätze für Betonrohrfallen: geordneten und nunmehrigen Landesrat „Ferdl“ Stockinger, dass ihm viel Erfolg System Wildmeister Arthur Aumann und Max Hiegelsberger. und Zufriedenheit in seinem neuen Wir- System Dr. Heinrich Spittler. Super-X- Der Oberösterreichische Landesjagdver- kungsfeld in der Chefetage der OÖ Versi- Fallen sowie Schutzkiste für Abzugeisen. Fuchs-Welpen-Abfangfalle band darf sich darüber freuen, dass das cherung beschieden sein mögen. Ansprechpartner traditionell gute Gesprächs- und Ver- Herr Felix Hosner handlungsklima auch unter dem „jun- In der März-Ausgabe 2011 bringt der OÖ Krenglbach gen“ Agrarlandesrat fortgesetzt wird. Jäger ein ausführliches Interview mit Telefon 0 72 49 / 46 4 17 Der OÖ Jäger wünscht Landesrat Max Landesrat Max Hiegelsberger. www.fallenbau-weisser.de Hiegelsberger, dass er jene Klugheit LJM-Stv. Gerhard Pömer

30 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 REPORT

ereignissen und Weiterentwicklung von Aktuelles von der Hochwildhege­- Bejagungsstrategien statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung re- gemeinschaft Totes Gebirge Nordwest ferierten zunächst DI Andreas Gruber bzw. DI Alfred Söllradl und über die Am 8. Juli 2010 fand in der Spitz Villa, Verschärfend zu dieser Entwicklung hat Grundlagen, Erfordernisse und Anliegen Traunkirchen, die alljährliche Vollver- sich aufgrund der massiven Auswir- aus der Sicht eines Forstbetriebes bzw. sammlung und Abwurfstangenschau der kungen der Windwürfe Kyrill, Paula und des Landes Oberösterreich und schließ- Hochwildhegegemeinschaft Totes Gebir- Emma sowie die damit einhergehenden lich Dr. Peter Mitterbauer aus der Sicht ge Nordwest statt. Borkenkäferschäden der Lebensraum für eines langjährigen Jagdpächters. Die Abwurfstangenschau war eine der das Hochwild stark verändert. Gewohnte Danach folgten drei sehr interessante erfolgreichsten der letzten Jahre und Einstände sind nicht mehr vorhanden, Fachreferate. Mag. Christopher Böck wies mit 235 vorgelegten Stangen die Freiflächen bieten ein erhöhtes Äsungs­ vom OÖ Landesjagdverband sprach über höchste Zahl in der Geschichte der Hege- angebot und damit Grundlage für eine Sondermaßnahmen in der Hochwildbe- gemeinschaft auf. Auch die Anzahl der höhere Reproduktion. wirtschaftung als Folge von besonderen gefundenen Stangen von Ier Hirschen Die mit der Schadsituation verbundene Ereignissen, DI Peter Lepkowicz – FM erreichte ein historisches Hoch. intensive Forstliche Bewirtschaftung hat der FV Nasswald, Stadt Wien – über besondere Formen der Bewegungsjagd auch im mittelbarer Nachbarschaft zu Fütterungen. Schließlich gab Dr. Fritz Völk, Verantwortlicher für Jagdangele- genheiten bei der ÖBf AG, Impulse zu Zielvereinbarung und Prioritätenreihung bei der jagdlichen Bewirtschaftung. Nach intensiver Diskussion ging es am Nachmittag vor Ort im Jagdrevier Stein- bachl praktisch zur Sache. Auf einer grö- ßeren Freifläche haben kleine Gruppen ein Bejagungskonzept – Schussschnei- sen, zeitliche, räumliche und wildarten- spezifische Schwerpunktsetzung – erar- beitet. Im großen Plenum erfolgte dann die Vorstellung und Diskussion der erar- beiteten Konzepte. Hier zeigte sich, dass alle sehr bemüht und vor allem in den Zielsetzungen nicht weit auseinander waren. Abgerundet wurde der Tag mit einer Obmann Forstmeister DI Andreas Gruber konnte bei der Abwurfstangenschau eine erfreuliche Entwick- Jause im Bereich der Jagdhütte „Henne- lung der Ier Hirsche bekannt geben. Weniger erfreulich ist aber die Entwicklung beim Winterbestand reck“ der Steinbachljagd. des Rotwildes – hier hat es in den letzten 10 Jahren einen kontinuierlichen Anstieg des Bestandes Diese Veranstaltung und vor allem die weg von den eigentlichen Zielen der Hochwildhegegemeinschaft gegeben. wirklich positiven Trends bei der Ab- schussentwicklung im laufenden Jagd- Eine sehr erfreuliche Tendenz ist auch zudem die Bejagung nicht erleichtert. jahr 2010 beweisen eindrucksvoll die bei der Durchschnittspunktezahl der Dazu kommt auch eine, wie DI Andre- Notwendigkeit und die Wirksamkeit ei- besten 10 und der besten 20 Hirsche as Gruber aufzeigt, traditionell zurück- ner Hegegemeinschaft, die miteinander zu verzeichnen, womit sich die Bemü- haltende Abschusstätigkeit in den ersten agiert. hungen der letzten Jahre beim Aufbau vier bis fünf Monaten des Jagdjahres. der Bestandesqualität bezahlt machen Aufgrund dieser Fakten hat sich die Die Hegegemeinschaft hat die Herausfor- und die Ziele der Hochwildhegegemein- Hochwildhegegemeinschaft entschlos- derungen der Zukunft erkannt und geht schaft gut erreicht werden. sen, die Bejagungsstrategien sowohl gemeinsam an die Erreichung der ambi- was die Infrastruktur bzw. Planung der tionierten Ziele – Anpassung des Winter- Weniger erfreulich ist laut Bericht des Bejagung auf der Fläche sowie auch standes an die ursprüngliche Zielgröße, Obmanns, DI Andreas Gruber, die Ent- die Bejagungsintensität und zeitliche Verbesserung der Bestandesstrukturen, wicklung beim Winterbestand des Rot- Schwerpunktsetzung betrifft, weiter zu Anpassung der Fütterungspraxis und wildes – hier hat es in den letzten 10 entwickeln. Etablierung des Wildes in den verän- Jahren eine kontinuierliche Entwicklung derten Lebensräumen – heran. des Bestandes weg von den eigentlichen Dazu fand am 13. Juli am selben Ver- Zielen der Hochwildhegegemeinschaft anstaltungsort ein „Impulstag“ zu gegeben. Wildschadensprophylaxe nach Schad-

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 31 POLITIK

Darf die EU für das Wohlergehen von Wildtieren gesetzgeberisch tätig werden?

Straßburg. Mitglieder des Europäischen philosophischen oder metaphysischen hinaus gesetzgeberisch tätig zu werden, Parlamentes (MEPs) waren zu einer Sit- Argumente gegen die Nutzung von was bereits durch die EU-Verträge gere- zung der Intergruppe “Nachhaltige Jagd” Tieren durch den Menschen gibt und gelt ist. Die Jäger in Europa teilen, un- zusammengekommen, um die Frage der demonstrierte, dass die traditionellen terstützen und fördern natürlich das Ziel mangelnden Klarheit bei der künftigen Kriterien für die Evaluierung und Bewer- der EU, die bestmöglichen Standards für Strategie der EU zum Wohlergehen von tung des Wohlergehens von Tieren (wie das Wohlergehen von Tieren zu sichern. Tieren zu diskutieren. Aufgrund von etwa die „Fünf Freiheiten von Nutztie- FACE ist, stellvertretend für seine 7 Mil- Hinweisen (wie die jüngste Befragung ren“) nicht ohne weiteres auf Wildtiere lionen Jäger, die regelmäßig vor Ort mit der Europäischen Kommission zum The- angewandt werden können. Er betonte, Wildtieren und Haustieren interagieren, ma und ihrer Antworten auf die Schrift- dass Jäger, unabhängig ihres sozio-kul- davon überzeugt, dass die bestehenden liche Eingaben einiger MEPs hierzu), turellen Hintergrundes, das Wohlerge- nationalen Gesetze, Regelungen und dass sich die Strategie der EU auch mit hen von Tieren sehr wohl berücksichti- Praktiken adäquat auf die Gegeben- dem Wohlergehen von Wildtieren und gen und vermeidbares Leiden beseitigen heiten und tatsächlichen Erfordernisse Jagdhunden befasst, hatte die Präsiden- wollen. für das Wohlergehen von Tieren aus- tin der Intergruppe Véronique Mathieu gerichtet sind. Sollte die EU, selbst mit Fachleute aus dem Veterinärbereich und Charotte Dunoyer, Veterinärin des Fran- dem Argument der Harmonisierung, in einen Vertreter der Europäischen Kom- zösischen Jagdverbandes FNC, illustrier- diesem Bereich Gesetze erlassen (und mission dazu eingeladen, dieses Thema te anhand praktischer Beispiele, in wel- etwa soweit gehen, die Länge der Ruten aufzugreifen. chem Maße Jäger für das Wohlergehen von Jagdhunden festzulegen), wäre dies ihrer „Hilfstiere“ (Hunde, Falken, Frett- keine Verbesserung dessen, was bereits Der Vertreter der Kommission Dr. An- chen, Lockvögel) und ebenfalls für das auf Ebene der Mitgliedstaaten geregelt drea Gavinelli bestätigte eindeutig, dass von Wildtieren sorgen und dies durch ist, und würde wahrscheinlich zu einem Artikel 13 des Vertrages über die Funkti- Trainings und Leistungsprüfungen für erheblichen Verlust an Unterstützung onsweise der EU dieser keine allgemeine Jäger für das Aufspüren und Wiederauf- für die EU, nicht nur seitens der Jäger, Zuständigkeit für die Rechtsprechung im finden von angeschweißtem Wild noch sonder Millionen anderer Bewohner des Bereich des Wohlergehens von Tieren verbessert wird. Bereits im Rahmen ihrer ländlichen Raumes führen. und, noch wichtiger, keine Zuständigkeit nationalen Traditionen, Regelungen und für Wildtiere überträgt. Verordnungen ist das Wohlergehen von Mehrere MEP’s stimmten diesem Punkt Dr. Winkelmayer aus Österreich stellte Tieren ein Thema, dass den Jägern am zu und konfrontierten die Kommission einen Überblick über die Evolution der Herzen liegt. mit dem Argument, dass die Rechtspre- philosophischen, ethischen und biolo- FACE Generalsekretär Yves Lecocq ap- chung der EU – wenngleich mit guten gischen Aspekte des Wohlergehens von pellierte an die EU, im Bereich des Vorsätzen gepflastert – nicht notwendi- Tieren vor. Er konstatierte, dass es keine Wohlergehens von Tieren nicht über das gerweise einen Mehrwert darstellt, vor allem, wenn es um die realen Natur- schutzerfordernisse geht. Die MEPs wiesen ebenfalls auf die be- Tierpräparate stehende Konfusion zwischen der Tier- rechtsideologie und den wirklichen Inte- Wir liefern preiswerte Topqualität bei ressen für das Wohlergehen von Tieren seriösen Lieferzeiten (4 – 6 Monate). hin – wobei erstere für die Abschaffung Trophäenversand: per Post-EMS, tief- jeglicher Interaktion zwischen Mensch gekühlt, in Zeitungspapier eingewickelt. und Tier eintreten, was zu erheblichen negativen Konsequenzen für die Struk- tur unserer Landschaften und letztlich Prospekt und Preisliste zu umeltrelevanten und sozioökono- erhalten Sie hier! mischen Auswirkungen führen würde. Es ist dieser bedeutende Unterschied, der die Quintessenz des Wohlergehens von Tieren als ein komplexes und häufig missverstandenes Thema unterstreicht. A-4662 Steyrermühl, Ehrenfeld 10 Die MEPs verplichteten sich zur Wach- Tel. 0 76 13/34 11 · Fax-DW -21 samkeit gegenüber diesem Thema, um Navigationsadresse: Ohlsdorf, Ehrenfeld 10 Anspruchsvolle Jäger gehen den höchsten Qualitätsstandard für das www.praeparator.com keine Kompromisse ein. Wohlergehen von Tieren in der EU zu bewahren.

32 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 Arbeitsbeziehungen mit Akteursgrup- Jäger zu forderst für pen, Grundbesitzern und lokalen Ge- meinschaften bilden. FACE und BirdLife die Biodiversität International erkennen den Bedarf an solcher Zusammenarbeit an und senden Nachdem das 2010-Ziel nicht erreicht vorbereiten. Sowohl die EU als auch mit dieser gemeinsamen Erklärung ein wurde, den Verlust an Biodiversität andere Schlüsselakteure erkennen die starkes Signal.“ aufzuhalten, trafen sich EU-Politikver- Bedeutung der Stimme der Jäger für die Beide Organisationen haben gemeinsam antwortliche auf der Konferenz „Bio- Zukunft der Europäischen Natur an, da eine Präsentation zu ihrem internati- diversität in einer sich verändernden Jäger eine wichtige Rolle bei der Vermin- onalen Abkommen, welches sie 2004 Welt“ vergangene Woche in Gent. Sie derung des Verlustes and biologischer unterzeichnet hatten, gegeben, und un- hatten das Ziel, die Position Europas Vielfalt spielen. terhielten einen Stand bei der Veranstal- als Vorbereitung auf die internationalen Die Position, welche in der Erklärung tung, welche Themen der nachhaltigen Verhandlungen über eine globale Bio- herausgearbeitet wurde, folgt der eige- Jagd, der Artenerhaltung und den Bedarf diversitätspolitik auf der 10. Konferenz nen Position von FACE zur Biodiversität an Zusammenarbeit beinhalten, organi- der Vertragspartner zur Konvention über und der post-2010-Politik. Als Europäer, siert. Die Präsenz von FACE auf einer die Biologische Vielfalt im Oktober 2010 welche über den hohen Verlust an biolo- so hochkarätigen Veranstaltung soll da- zu bündeln. Selbstverständlich liefer- gischer Vielfalt beunruhigt sind, haben rauf aufmerksam machen, dass sieben te die Jägerschaft Schlüsselbeiträge für Jäger mehr als nur eine gemeinsame Lei- Millionen Europäische Jäger, welche diese bedeutende Konferenz. Der Zu- denschaft für die Natur und die Sorge für FACE repräsentiert, an der Speerspitze sammenschluss der Verbände für Jagd künftige Jagdmöglichkeiten. von Bemühungen um den Naturerhal- und Wildtiererhaltung in der EU (FACE) Cy GRIFFIN, Biological Data Manager tung stehen. Unsere Interaktion mit der repräsentierte Jäger aus ganz Europa bei FACE, betonte: „Jäger sind seit lan- Natur und all ihren Vorteilen verleiht und veröffentlichte eine gemeinsame gem die Diener der Umwelt, indem sie der Jägerschaft einen feinfühligen Ver- Erklärung mit BirdLife International, in natürliches Kapital investieren. In An- antwortungssinn sowie Respekt für die welche ein klarer Aufruf für EU-Politik- betracht der Herausforderungen, die je- natürliche Umwelt, mit dem Ziel einer verantwortliche ist, sieben Hauptziele doch vor uns liegen, müssen wir unsere kraftvollen Hingabe, um die Natur auch für die Biodiversität zu berücksichtigen, Vision erweitern. Erfolgreiche Naturer- für künftige Generationen zu erhalten. während sie die EU-Strategie zur biolo- haltungsprojekte sind oft die Erfolge gischen Vielfalt für die post-2010-Periode von Individuen, welche gemeinsame

PR Kettner wählte das Kids kommen bei Kettner nicht zu kurz, 10 mal in Österreich Dirndl des Jahres für sie gibt es ein eigenes Sortiment, da- Neben der Filiale in der SCS/Vösendorf runter auch Kinder-Dirndln. Jäger und ist Kettner in Leobersdorf, in der Wiener Eine prominent besetzte Jury, allen vo- Naturliebhaber finden bei Kettner Qua- Innenstadt, Graz, Linz, Salzburg, Inns- ran Malerin und Society-Lady Verena litätsmarken, die Tradition mit Moderne bruck, Rankweil, Krems sowie am Sitz v. Rotterdam-Auersperg, Starvisagistin stilvoll vereinen. Mit der Eigenmarke der Kettner Firmenzentrale in Pöttelsdorf & Styleexpertin Karin van Vliet, sowie Elch präsentiert Kettner darüber hinaus mit Standorten vertreten. PR-Lady Jutta Schimanko, wählte am hochwertige Outdoor- 27. September aus 15 jungen Schön- bekleidung zu einem heiten das Kettner-Dirndl des Jahres. konkurrenzlos gün- Die jungen Damen im Alter von 6 bis 10 stigen Preis. Jahren präsentierten im Rahmen der Fa- shion Show passend zur Saison aktuelle Kinder-Dirndln von Kettner. Unter den Favoritinnen konnte die 7-jährige Lena überzeugen. Ihr winkt ein Foto-Auftritt in einem der kommenden Kettner-Kata- Die prominente Jury der Wahl zum Kettner-Drindl des loge. Jahres, v.l.n.r. Starvisagistin & Styleexpertin Karin van Österreichs breitestes Sortiment Vliet, PR-Lady Jutta Schimanko, Choreograf und Kettner bietet mit über 40.000 Artikel Ös- Moderator Wolfgang Reichl, terreichs breitestes Sortiment für Jagd, Malerin und Society-Lady Jagdausstattung, Funktionskleidung so- Verena v. Rotterdam- Auersperg wie Trachten- & Landhausmode. Auch

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 33 Text Dr. Richard Lammel Foto J. Stock

tionen, Diplomarbeiten und Dissertati- 40 Jahre FUST-Tirol onen, die sich durch engen Praxisbezug auszeichnen. Die Arbeit des FUST-Tirol hatte maßgeb- lichen Einfluss auf behördliche Entschei- FUST-Tirol, der Förderungsverein für Mit großem Weitblick und Idealismus dungen und auf das Handeln von Per- Umweltstudien, ist die einzige privat legten Christiane und Emil Underberg sonen, die das Gebot der Nachhaltigkeit getragene gemeinnützige Forschungsein- bereits 1970 den Grundstein für dieses bei ihren Tätigkeit im Alpenraum prak- richtung, die sich über einen Zeitraum einzigartige Langfristprojekt in Achen- tisch umsetzen. von vier Jahrzehnten kontinuierlich und kirch/Tirol. Es ging ihnen darum, die Heute stellt sich FUST-Tirol als eine vi- konsequent den Fragestellungen, die durch Übernutzung der Alpen durch tale Forschungseinrichtung dar, die zu sich mit Schutz und Nutzung der alpi- Land- und Forstwirtschaft, durch Jagd Recht mit Optimismus an neue Aufga- nen Umwelt ergeben, widmet. und Tourismus entstandene Probleme zu ben herangeht. Mit den Österreichischen analysieren und Lösungen aufzuzeigen. Bundesforsten wurde vereinbart, in Zu- Stand am Anfang vor allem die Wald- kunft bei ökologischen, ökonomischen und Wildproblematik im Vordergrund, und sozialen Fragestellungen im Schul- so erweiterte sich das Aufgabenspek- terschluss zusammenzuarbeiten. Dies trum laufend um Fragestellungen, die betrifft auch internationale Abkommen, Fauna, Flora, Boden, Wasser, Luft und wie die Alpenkonvention und länderü- Klima betreffen. Es wurden Versuchsflä- bergreifende EU-Programme. chen angelegt, die heute noch Aufschlüs- FUST-Tirol ist eine lange Erfolgsstory, se über die langfristige Waldentwicklung die zeigt, dass privates Engagement ein und deren Einflussfaktoren ermöglichen. wichtiger, wenn nicht der wichtigste Neben einer eigenen Schriftenreihe Faktor zur Entwicklung von konsensfä- entstanden in Kooperation mit Univer- higen Lösungen bei Landnutzungskon- sitäten weit mehr als hundert Publika- flikten ist.

Profi-Griller am Stand des OÖ Landesjagdverbandes gewonnen! Im Rahmen der „Herbstmesse und Agraria-Revier 2010“ der Messe Wels wurde Romana Wimmer als Gewinnerin des WE- BER GENESIS E-310 gezogen. Frau Wimmer wusste nicht nur alle Fragen rund um Wild, Wildbret und Zubereitung richtig zu beantworten, sondern hatte auch noch das Glück auf ihrer Seite. Unter den zahlreichen Teilnehmern wurde sie als Gewin- nerin gezogen. Der Preis kann sich sehen lassen und wurde von Weber Stephen Österreich dem OÖ Landesjagdverband zur Ver- fügung gestellt. Der schwarze Profi-Griller Genesis E-310 wurde von Bezirksjägermeister ÖR Alexander Biringer, Mag. Christo- pher Böck vom OÖ Landesjagdverband und Simone Ams, Mar- ketingleiterin Weber Stephen, übergeben und gleich eingeweiht.

Romana Wimmer (2.v.r.) und ihr Freund Wolfgang Schaner (r.) freuten sich riesig, als der gewonnene Griller von WEBER geliefert wurde, Weber Marke- tingleiterin Simone Ams, Mag. Christopher Böck und BJM Alexander Biringer (v.l.n.r.) freuten sich mit ihnen, als der Gasgriller eingeweiht wurde.

34 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 KURZ NOTIERT.

„Wildtiere unter Druck – Ursachen, 50 Jahre Entwicklungen, Maßnahmen“ Hubertus Club Jägertagung Linz 2011

Termin: 15. und 16. Februar 2011 Im Rahmen einer feierlichen, aber sehr Ort: Puttererseehalle in Aigen im Ennstal familiären Hubertusfeier am 5. Novem- Anmeldung und Programm: ber 2010, beging der Hubertus Club Linz www.raumberg-gumpenstein.at sein fünfzigjähriges Bestehen. Nach der Hubertusmesse in der Stadt- Unsere Landschaft befindet sich im pfarrkirche Urfahr, zelebriert von Eh- permanenten Wandel. Das gilt für na- Die Jubiläumsscheibe, renmitglied Pater Bernhard Menzel aus gemalt von Rosemarie Koll. turnahe Bereiche, aber vor allem für Wildalpen und den Jagdhornbläsern aus die Kulturlandschaft. Hier gestaltet der Bad Wimsbach-Neydharting, fand die das jagdliche und sportliche Schießen, Mensch und legt durch seine Nutzung weitere Festfolge beim „Wirt am Berg“ zu pflegen und zu fördern. die Qualität dieser Landschaft als Wild- in Wels statt. Dazu dienen zahlreiche Veranstaltungen, tierlebensraum fest. Vielerorts wird be- Der Begrüßungsrede durch Altmeister wie Fachvorträge an den wöchentlichen fürchtet, dass unsere Form der Landnut- Dr. Manfred Herbsthofer sowie Glück- Clubabenden, eine Clubmeisterschaft zung und deren Veränderungen in der wünschen und Grußworten der Ehren- im Schießen, Clubjagden, Hubertusfei- heutigen Zeit zu massiv und auch zu gäste folgte ein Rückblick, der die jagd- ern und Clubreisen. Zahlreiche gesell- schnell vonstatten gehen: in der Land- lichen und gesellschaftlichen Ereignisse schaftliche Veranstaltungen runden das und Forstwirtschaft finden Nutzungs- der vergangenen 50 Jahre des Clubs wie- Clubleben ab. Aufgrund der Lage des änderungen statt, der Tourismus ändert derspiegelte. Im Anschluss wurde die seit 2003 neu eingerichteten Clublokales sich in seiner Intensität und neuartige Jubiläumsscheibe, künstlerisch gestaltet beim Landeshauptschießstand Auer- Freizeitbeschäftigungen machen sich von Rosemarie Koll, der Gattin eines hahn, werden auch die dortigen Einrich- breit. Moderne Infrastrukturprojekte wie Clubmitgliedes, beschossen. tungen häufig und gerne genutzt. Windkraftanlagen, Straßenbauprojekte oder Freileitungen führen zum Verlust von Wildlebensräumen oder gefährden mitunter sogar Teilpopulationen. Darü- ber hinaus verändert sich das Klima oder es wandern neue Tierarten ein, die für heimisches Wild als Konkurrenz wirken oder unbekannte Krankheiten mit sich bringen. Landflucht und Verstädterung führen zu langfristigen Veränderungen unserer Kulturlandschaft. All dies zu- sammen bewirkt laufende Anpassungen in der Wilddichte und Wildverteilung im Revier und kann auch großräumig zu Veränderungen in der Wildtierzusam- mensetzung führen.

Welche Rolle spielt hierbei die Jagd? Wie kann und soll der Jäger in seinem Revier den lokalen, regionalen und glo- balen Entwicklungen begegnen? Welche Der derzeitige Vorstand des Hubertusclub Linz mit Altmeister Dr. Manfred Herbsthofer (1.Reihe, 2.v.l.). Maßnahmen sind aus der Sicht der Jagd notwendig, um einen gesunden und artenreichen Wildartenbestand zu ge- Seit der Gründungsversammlung vor Einen gesellschaftlichen Höhepunkt währleisten? Inwieweit setzt der Jäger 50 Jahren am 2. November 1960 ist die im Vereinsleben stellt der, auch bei der selbst Wildtiere unter Druck? Können Mitgliederzahl auf derzeit 71 Clubkame- nichtjagenden Bevölkerung sehr beliebte wir überhaupt etwas tun oder müs- raden angewachsen. OÖ Jägerball dar, der gemeinsam mit sen wir als Jäger tatenlos zusehen, wie Wie auch in den Satzungen verankert, dem Jagdclub Diana veranstaltet wird. Wildarten verschwinden und eventuell dient der Vereinszweck, die Interessen, Dipl.-Ing. Gerald Müller andere kommen? Die ohnehin große Fle- wie weidgerechte Jagdausübung, Weid- xibilität in der Jagdausübung wird in Zu- mannssitten und -sprache, aber auch kunft noch stärker gefordert sein.

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 35 THEMA

Text & Fotos Anna und Josef Seyr

Sprüngen abgezogen (Abbildung 3). Man schärft dann den Balg hinter dem Kopf ab und den hinteren Teil des Balges Wild Wild! bei den Sprüngen am Sprunggelenk. Des Jägers bestes Produkt.

Unsere heimischen Wildtiere sind hoch- Meistens dringen durch die Schussabga- wertige Nahrungsmittel, die wir Jäger in be Schrotkörner in den Verdauungstrakt unseren Revieren erlegen. Unser Wild- ein, wobei austretende Darmbakterien bret hat einen geringen Fettanteil, fein- die Fleischqualität des Hasen innerhalb faserige Muskelstruktur, angenehmen kürzester Zeit beeinflussen. Auf Abbil- Geruch und Geschmack. Der Feldhase dung 1 ist die schöne Rosafärbung der ist ernährungsphysiologisch eines der Innenseite und des Filets zu sehen, die hochwertigsten Wildtiere. Die mehrfach durch ein sofortiges ausweiden gegeben ungesättigten Fettsäuren, hier besonders ist. die Omega-3-Fettsäuren (verantwortlich für ein gesundes körpereigenes Gefäßsy- Abb. 2 stem) sind beim Hasen gegenüber allen anderen Wildtieren am reichhaltigsten vorhanden. Das Hasenfleisch eignet sich besonders in der Diätküche und für Menschen mit Gelenkserkrankung (Ar- Abb. 4 thritis). Das Absetzen der Einzelteile erfolgt in Wichtig ist auch, dass wir Jäger selbst hintere Sprünge, Rücken und vordere bei Anlässen wie Herbstjagden, Jagd- Sprünge (Abbildung 4). Die Hasenteile sitzungen, bei Festen mit Freunden und Wichtig ist auch die sorgfältige Unter­ können dann zur weiteren Verarbei- Familienangehörigen immer wieder suchung der Organe durch eine kun- tung verwendet werden. Je nach Kun- Hasenfleisch in verschiedenen Zuberei- dige Person. Besonders die Milz ist ein den- bzw. Zubereitungswunsch kann tungsarten anbieten. Die küchenfertige Krankheitsindikator, da diese bei der der Hase als Ganzes oder in Einzelteile Vorbereitung ist die Grundvorausset- Immunabwehr eine zentrale Rolle spielt. vakuumiert werden. Ein längeres Ein- zung, um den Hasen an den Kunden zu Auf Abbildung 2 ist neben dem Herz des frieren des Hasen ist dann auch kein bringen. Ein wesentlicher Bestandteil Hasen eine normale gesunde Milz zu se- Problem; der geringe Fettgehalt ermög- zur Qualitätssicherung ist die Behand- hen. Bei Vergrößerung der Milz liegt eine licht ein Einfrieren bis zu einem Jahr. lung nach dem Erlegen! Krankheit vor, die viele Ursachen haben Das Beizen beim Hasen ist nicht mehr aufkann. Hasen mit einer mittelgradig oder zeitgemäß. Der Grund des Beizens lag Das Ausweiden des Hasen sollte sobald gar hochgradig vergrößerten Milz sind darin, dass der Hase in früher Zeit nicht als möglich durchgeführt werden, je- zu entsorgen. ausgeweidet wurde, weiters keine Mög- doch spätestens drei Stunden nach dem Das Abbalgen des Hasen geht am be- lichkeit zum Kühlen bestand und da- Erlegen. sten, indem der Hasenbalg in der Mitte durch eigentlich schon verdorben war. des Rückens aufgeschärft wird. Danach Durch starkes Beizen wurde versucht, wird ein Teil des Balges zum Kopf, der den Geruch und die angehende Fäulnis andere Teil des Balges zu den hinteren des Fleisches zu neutralisieren.

Abb. 3

Abb. 1

36 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 Neben den vielen guten bekannten Zubereitungsarten empfehlen wir dieses Mal folgende: Wildhasenrücken in der Weißbrotkruste mit Erstellt von gebratenen Kürbisstreifen GF Helmut Sieböck

2 Feldhasenrücken 1 Welches Gewicht müssen Igel, die sich nicht entrindetes Weißbrot im Winterquartier befinden, aufweisen, damit oder Tramezzinibrot sie gefangen und gehalten werden dürfen? 60 g Frischkäse frische Salbei- und weniger als 1000g weniger als 900 g Petersilienblätter weniger als 800 g weniger als 600 g Salz, frisch gemahlener Pfeffer Öl zum Anbraten 2 In welchem Zeitraum dürfen solche Igel ca. 300 g Kürbisfleisch gefangen und gehalten werden? Sauce: 1 EL Kristallzucker vom 15. Oktober bis 15. März ¼ l Wildfond, Butter vom 15. November bis 15. April

Zubereitung: vom 1. November bis 1. April Feldhasenrücken zuputzen, mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer kräftig würzen. In Öl oder Butter rundum scharf vom 10. November bis 15. Mai anbraten. Bei 160°C Heißluft im Backrohr 6 Min. weitergaren. He- rausnehmen, mit Tüchern abdecken und auskühlen lassen. 3 Welche Pflanzen zählen zu den vollkommen Weißbrot mit Nudelholz ganz flach rollen. Das Brot mit geschützten Arten? Frischkäse dünn bestreichen, danach Kräuter darauf verteilen. Blumenbinse Katzenmaul Den ausgekühlten Hasenrücken auflegen und straff einrollen. (Scheuchzeria palustris) (Misopates orontium) Überstehende Brotteile abschneiden. Öl in der Pfanne erhitzen, Alpenrose Akelei rundum goldgelb anbraten; dadurch wird das Brot knusprig. (Rhododendron) (Aquilegia) Im Backrohr bei 160°C Heißluft nochmals 4 Min. wärmen. Maiglöckchen Zum Anrichten die Enden gerade abschneiden und den Rücken (Convallaria majalis) schräg durchschneiden. Für den Saucenspiegel 1 EL Kristallzucker in einem Topf 4 Welche Pflanzen zählen zu den teilweise schmelzen und bräunen. Mit einem 1/4 l Wildfond aufgießen geschützten Arten? und etwas einreduzieren. Mit Maizena eindicken und kalte Butterstücke einmontieren, mild abschmecken. Kürbisfleisch in Großer Fingerhut Echter Speik 1 cm dicke Streifen schneiden und an allen Seiten in Butter- (Digitalis grandiflora) (Valeriana celtica) schmalz anrösten. Zum Schluss mit Salz und frisch gemahle- Eibe Edelweiß (Taxus baccata) (Leontopodium alpinum) nem Pfeffer würzen. Ulme Tipp: Verwenden sie nur wertvolle Öle und Fette, denn diese (Ulmus) sind Geschmacksträger und erhalten die wichtigen Vitamine und Omega-3-Fettsäuren, die beim Hasen im hohen Maße vorhanden sind. 5 Welche Tierarten zählen zu den geschützten?

Birkenmaus Biber (Sicista betulina) (Castor fiber) Alpenschneehase Baumschläfer (Lepus timidus varronis) (Dryomys nitedula) Goldschakal (Canis aureus)

Die Lösungen finden Sie auf Seite 72.

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 37 KURZ NOTIERT.

VORANKÜNDIGUNG

„Jaspowa & Fischerei” und „absolut allrad” 2011 in Wien: Fixtermin für Jäger, Fischer und Natur- liebhaber +++ 11. bis 13. Februar in der Messe Wien +++ Aussteller aus dem In- und Ausland präsentieren ihre Novitäten +++ Fixpunkt für alle Jäger, Fischer, Allrad-Freunde und Naturinte- ressierten +++ Attraktives Rahmenpro- gramm mit zahlreichen Highlights +++ Synergieeffekte durch Kombination mit „absolut allrad“

„Hohe Jagd & Fischerei 2011“ in Salzburg 24. bis 27. Februar +++ Reiche Beute für Jäger, Fischer und Allrad- Der Dreitagesausflug des ersten ober­ tauscht bzw. über eventuelle gemein- Freunde +++ Die führende Fachmesse österreichischen Jägerinnen-Clubs same jagdliche Aktivitäten geplaudert. im Alpen-Adria-Donau-Raum +++ führte nach Kitzbühel, wo die Jäge- vielfältige Programmpunkte mit Hirsch- rinnen Tirols (Plattform Jägerin) einen Weiters wurden der Nationalpark Hohe rufmeisterschaften, Nachtsichtparcours, herzlichen Empfang bereiteten. Tauern sowie die Zillertaler Lodenerzeu- Flyfishingm, Pool und Fischereiforum Es wurden einige gemeinsame nette gung des Familienbetriebes Kreutner in +++ zeitgleich: „absolut allrad“ Stunden verbracht, Erfahrungen ausge- Fügen besucht.

Begleitete Touren bei Buchung bis 15. Jänner 2011 Neuer Altmeister Auerhahn - Birkhahn in Russland mit Flug € 1.300,-- beim Jagdclub Ungarn: Drückjagd, Tagestrecke über 20 Stück Diana Linz am 15. + 16. Jänner 2011 – Restplätze! Bei der diesjährigen Generalversammlung des Jagdclubs Diana- 3 Rehböcke bis 300 g in Ungarn Linz wurde der Vorstand neu gewählt. 3 Jagdtage, Vollpension, Ung. Jagdkarte, Revierkilometer € 980,-- Hofrat Dr. Michael Gugler (Foto) – Abteilungs-Direktor der Steinbock 110 cm all incl., auch Flug € 3.900,-- Oö. Landesregierung/Chef der Oö. Gemeinden – wurde für die nächsten drei Jahre zum Altmeister bestimmt bzw. gewählt. Wolf - Lappjagd in Russland, 8 Tage im Februar 2011 € 2.500,-- Die Jagd begleitet Dr. Gugler schon seit Kindheitstagen. Schwarzwildkombijagd in der Türkei Als seine Stellvertreter fungieren Hofrat Dr. Heinz Steinkellner 3 Jagdtage Drückjagd, 2 Tage Ansitzjagd, incl. Keiler bei Drückjagd (Bezirkshauptmann Perg) und Ing. Peter Hackl (Unternehmer). am 25. bis 31. Jänner 2011 € 2.350,-- Der Jagdclub Diana hofft mit seinem neuen Altmeister und Namibia, 10 Tage € 1.260,--, Begleitperson € 810,-- seiner Mannschaft, die würdige Nachfolge von dem leider so frühzeitig verstorbenen Altmeister, Dr. Karl Wiesinger, anzutre- Süd-Afrika, 7 Tage € 850,--, Begleitperson € 450,-- ten und die Arbeit, das ist v.a. die Öffentlichkeitsarbeit um das Image der Jagd und des Brauchtums zu steigern, zu erhalten A - 8502 Lannach · Oberblumeggstrasse 33 und zu festigen sowie die Weiterbildung seiner Mitglieder und Tel. 0043 3136 81738 · Fax. 0043 3136 817384 die Organisation von Veranstaltungen, auch in seinem Sinne E-Mail: [email protected] · Unsere Webseite: www.jagden.at erfolgreich fortzusetzen.

38 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 Jagdkurse 2010/2011

Bezirk Gmunden Bezirk Linz + Linz-Land

VORBEREITUNGSKURS FÜR DIE Jungjäger- und Jagdhüterkurs JAGDHÜTERPRÜFUNG im Bezirk der Bezirksgruppe Linz Gmunden Beginn: Montag 10. 01. 2011, 19 Uhr Beginn: Anfang Jänner 2011 und Dienstag 11. 01. 2011, 19 Uhr Kursort: Jagdlicher Lehrsaal der Forst- Kursort: Schützenverein LHA – Linz, lichen Ausbildungsstätte Ort/Gmunden. Wienerstr. 441, 4030 Linz Anmeldung bei: Astrid Sammer, Tel. Anmeldung und Anfragen: 07612/792-516 oder bei Ing. Othmar OÖ Landesjagdverband Schmidinger, Tel. 07618/8259 Tel. 07224/20083

Bezirk Grieskirchen Bezirk Perg

JAGDKURS FÜR JUNGJÄGER und Jungjäger- und Jagdhüterkurs SPEZIALKURS FÜR JAGDSCHUTZ- Ein Zerwirkkurs mit anschließendem ORGANE mit Sachkundeausbildung für Wildkochkurs sowie der Sachkun­ Jagdhundeführung denachweis zur Hundehaltung und ein Beginn am Mittwoch, 12. Jänner 2011, spezielles Schießtraining sind Teil der 19 Uhr, Grieskirchen, Veranstaltungs- Ausbildung. zentrum Manglburg, vorherige Anmel- Einführungsabend: Mittwoch, 15. dung nicht erforderlich, Auskunft: Josef Dezember 2010, 19:00 Uhr, „Wirt in Weidenholzer, Telefon: 0650-4111600; Auhof“, Auhof 11, 4320 Perg Gerhard Humer, Telefon: 07248-603-455 Information und Anmeldung bei: Dipl.-Ing. Klaus Schachenhofer 0664/54 14 122 [email protected] Bezirk Freistadt

Vorbereitungskurs für die Bezirk Rohrbach Jagd­prüfung mit Sachkundeausbil- dung für Jagdhundeführung Kurs für jungjäger und jagd- Beginn: Dienstag, 11.Jänner 2011, schutzorgane 19.00 Uhr Beginn: 8. Jänner 2011 jeweils Mitt- Kurslokal: Landwirtschaftliche Fach- woch 19.00 – 22.00 Uhr und Samstag schule Freistadt, Galgenau 8.00 – 11.00 Uhr Kursleiter: Dr. Robert Oberreiter, 4232 Kursdauer: ca. 5 Monate, Kurskosten Hagenberg, Dr. Oberreiter-Str. 10Anmel- mit Unterlagen: EUR 550,– Anmel- dungen bei Dr. Robert Oberreiter, Tel. dungen und Anfragen bei: Romana Jagd- & TrachTen- 07236/6706 bis 30.12.2010 Pühringer, Tel. 07289/8851-69408 Ausbildungsreviere im Bezirk Freistadt, bekleidung Jagdprüfung im Mai 2011 bei der Bezirkshauptmannschaft Freistadt Bezirk Schärding Wir wünschen Ihnen und Ihren KURS für Jagdhüter im Bezirk Liebsten eine schöne Weihnachts- Bezirk Kirchdorf Schärding zeit und ein gutes neues Jahr! Kursbeginn: Montag, 10. Jänner 2011 JAGDKURS FÜR JUNGJÄGER UND um 19.00 Uhr Ihr Wild & Wald Team SPEZIALKURS FÜR JAGDSCHUTZ- Kursort: Gasthaus Feichtner, Dorfwirt in ORGANE mit Sachkundeausbildung für Andorf Jagdhundeführung Anmeldung: Andreas Priller, Tel. Beginn: Montag, 10. Jänner 2011, 0660/2113901, E-Mail: andreas_priller@ 19 Uhr, Kirchdorf, Gasthaus Redtenba- baumax.com cher, „Goldenes Lamm“ Alois Wallner, Tel. 0676/9049911, Anmeldungen an GF Helmut Sieböck, E-Mail: [email protected] Telefon: 0676/5380500, e-mail: h.siebö[email protected] oder Johann Horn- www.lagerhaus.at huber, Telefon: 0664/73530954 www.wild-wald.com NUR IM LAGERHAUS

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ABZEICHEN Euro Silberabzeichen 7,50 Kleines Abzeichen 2,00 Großes Hutabzeichen 4,00 Hasenabzeichen 0,70 Hohenbrunnabzeichen 15,00 BÜCHER OÖ. Jagdgesetz NEU 20,00 Kochbuch Wildspezialitäten 8,00 Kochbuch Wild und fein 10,00 Kinderbuch "Kathi und Florian - Band 1" 2,00 Kinderbuch "Kathi und Florian - Band 2" 2,00 Ein friedvolles, gesegnetes Malbuch 3,65 Hubertusdenkmäler 17,00 wünschen allen Lesern, Abonnenten und Inserenten herzlich mit Weidmannsheil, Wildbrethygiene 18,00 Weihnachtsfest Wildbretvermarktung 12,00 Landesjägermeister Sepp Brandmayr, die Redaktion und die Wildlebensräume 14,00 Mitarbeiter des OÖ Landesjagdverbandes. Protokollbuch 8,00 TAFELN / SCHILDER: Wanderer (Verhalten im Wald) 7,50 Rehbockattrappen 44,00 Bezirksjägertag – Termine 2011 ANHÄNGER

Wildbretanhänger, 100 Stk. € 20,00 Datum Bezirk Zeit Lokal Trophäenanhänger grün u. rot, 100 Stk. 4,00 Sa 22.01.11 Braunau 13.00 Aspach, Gh. Danzer Sammelbestätigung für Kleinwild 0,15 Sa 29.01.11 Perg 09.30 Naarn, Gh. Lettner Qualitätsanhänger Wildbretvermarktung, 100 Stk. € 10,00 BROSCHÜREN Sa 19.02.11 Schärding 09.00 Gh. Stadler, Taufkirchen/Pram Leitfaden Niederwildhege 1,50 Sa 19.02.11 Ried 14.00 Ried, Messekonferenzzentrum Hecken 1,50 Greifvögel und Niederwild 2,20 So 20.02.11 Urfahr 14.00 Gallneukirchen, Gusenhalle Falter Greifvögel 0,80 Sa 26.02.11 Linz 14.00 St. Marien, Gh. Templ Falter Wasserwild 0,80 So 27.02.11 Gmunden 09.00 Messe Wildschäden 6,90 Heilkraft der Tiere 10,00 10.00 Bad Ischl, Kongreßz. Kurhaus Richtlinien f. Rehwild, Rotwild, Gamswild 1,00 Sa 05.03.11 Rohrbach 08.00 Messe Stadtpfarrkirche Liederbuch 2,00 CD‘s / VIDEOS 09.00 Rohrbach, Sporthalle CD Erlebnis Wald 13,00 Sa 05.03.11 Grieskirchen 13.30 VA Manglburg DIVERSES So 06.03.11 Eferding 09.30 Stadtsaal Eferding T-Shirt "Wild auf Wild" (M, L, XL) 7,50 Hutbänder 1,00 Sa 12.03.11 Vöcklabruck 09.00 Vöcklamarkt, Gh. Fellner Hundehalsbänder 5,00 Sa 12.03.11 Kirchdorf 10.00 Messe, Windischgarsten Democassette zum Liederbuch 7,30 AUFKLEBER 13.00 Kulturzentrum Römerfeld OÖ. Landesjagverband kostenlos So 13.03.11 Wels 14.00 Wels, Stadthalle OÖ. LJV - Hase rund kostenlos Sa 19.03.11 Steyr 09.00 Wolfern, Gh. Faderl OÖ. LJV - Hase eckig kostenlos Jagdmuseum Schloss Hohenbrunn kostenlos Herbst 2011 Freistadt 14.00 Freistadt, Tierzuchthalle

40 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

OÖ Landesjagdverband Hohenbrunn 1, 4490 St. Florian Telefon 0 72 24/200 83-0, Fax DW 15 Bürozeiten: E-Mail LJV: [email protected] Montag bis Donnerstag: E-Mail OÖ Jäger: [email protected] 7.30 bis 12 Uhr und 12.45 bis 17 Uhr Homepage: www.ooeljv.at Freitag: 7.30 bis 12.30 Uhr

EU Projekt, Projektpräsentation zu Gast und konnten sich vom großen tet, die sich mit der Datenerhebung zu Interesse der zahlreichen Besucher am den vom Projekt erfassten Wildarten Stand des OÖ Landesjagdverbandes beschäftigen. Am Foto: LJM-Stv. von Biodiversität überzeugen. Tschechien Ing. Jiri Chmel, Projektleiter des OÖ Landesjagdverbandes Dipl.-Ing. und Jagd In der Zwischenzeit wurden sowohl Harald Lindner, Bc. Vilém Bárta, Parla- im Mühlviertel als auch in der Region mentsabg. Jaroslav Klein und Dipl.-Ing. Das im Rahmen des EU-Programmes Eu- Südböhmen Arbeitsgruppen eingerich- Roman Urbanec (v.r.). ropäische Territoriale Zusammenarbeit Österreich – Tschechische Republik 2007 – 2013 vom OÖ Landesjagdverband ge- meinsam mit dem tschechischen Partner Südböhmische Gesellschaft für Natur- schutz und Jagd durchgeführte Projekt „Biodiversität und Jagd“ wurde im Rah- men der Agraria – Messe Wels vom 2. bis 5. September 2010 der breiten Öffentlich- keit vorgestellt.

Im Zuge dieser Präsentation waren am Sonntag, 5. September 2010 die zustän- digen Vertreter aus Tschechien in Wels

Wiesel Sonderverfügungen der Jagdbehörden Mauswiesel 8 sind zusätzlich zu berücksichtigen. Hermelin 01. 06. – 31. 03. Wildenten Stock-, Krick-, Reiher-, Tafel- und Schellente 1 16. 09. – 31. 12. 8 Ganzjährig geschont Wildgänse 1 Knäk-, Schnatter-, Pfeif-, Spieß-, Löffel-, Grau- und Kolben-, Berg-, Moor-, Eis-, Samt- und Saatgans 2 01. 09. – 31. 12. Eiderente ganzjährig geschont. Wildkaninchen 01. 01. – 31. 12. 2 Bläss-, Zwerg- und Kurzschnabelgans Wildkatze 8 ganzjährig geschont. Wildschweine 3 Führende Bache vom Keiler 01. 01. – 31. 12. 01. 03. – 15. 06. geschont. Bache 3 01. 01. – 31. 12. 4 Ausnahmebewilligungen im Frühjahr sind zu berücksichtigen. Frischling 01. 01. – 31. 12. Wildtauben Hohltaube 8 Ringeltaube 01. 09. – 31. 01. Türkentaube 21. 10. – 20. 02. Schusszeiten Turteltaube 8 Wolf 8 in Oberösterreich. www.ooeljv.at DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 41 Stand Dezember 2010 AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

Rotwildtagung mit dem Verein Grünes Kreuz Rehwildbretpreis im JBIZ Schloss Hohenbrunn 2010

Obwohl Rotwild an sich schon ein wich- ten der Experten und den interessanten Die Landwirtschaftskammer für Oberö- tiges Thema ist, und im speziellen im- Diskussionen des Publikums sowie des sterreich gibt zur Berechnung des jähr- mer wieder für „neidvolle Aktionen“ Podiums, hielten es viele Rotwildjäger lichen Jagdpachteuros für Genossen- und „behördliche Interventionen“ sorgt, für nicht notwendig, diese Veranstaltung schaftsjagden den durchschnittlichen war die Teilnehmerzahl bei der Rotwild- zu besuchen. Schade. Rehwildbretpreis 2010 mit tagung des OÖ Landesjagdverbandes € 2,50 in Zusammenarbeit mit dem Verein Der Tagungsband kann in der Geschäfts- bekannt. Dieser Rehwildpreis, der als „Grünes Kreuz“ am 29. Oktober eher stelle des OÖ Landesjagdverbandes um Preis je Kilogramm in der Decke ab mäßig! Trotz zu erwartenden (und dann 5 Euro bezogen werden. Strecke ausgewiesen ist, errechnet sich auch erfüllten) hervorragenden Refera- Mag. Christopher Böck aus den durchschnittlichen Preisanga- ben in den einzelnen Monaten unter Berücksichtigung des anteilmäßigen Abschusses an Sommer- und Herbstre- hen bzw. der untergewichtigen Stücke, wobei auch eine Quote an Unfallrehen in die Ermittlungen eingegangen ist. Die Rehwildbretpreise sind bei den oö. Wild- brethändlern erhoben worden.

Journaldienst während der Weihnachtsfeiertage

Während der Weihnachtsfeier- Erlebten und gestalteten eine hervorragende Rotwildtagung, die mit etwa 50 Personen leider nur tage ist das Verbandsbüro vom mäßig gut besucht war: LJM ÖR Sepp Brandmayr, LJM-Stv. und JBIZ-Vorsitzender Gerhard Pömer, der Vorarlberger Wildbiologe Dipl.-Ing. Hubert Schatz, Berufsjäger Helmut Pirker aus der Steiermark, 24. Dezember 2010 bis 7. Jän­ Dr. Miroslav Vodnansky, der Schweizer Wildbiologe Hannes Jenny, der die Rotwildsituation und ner 2011 mit einem Journal- -bejagung des Kantons Graubünden schilderte, der Präsident des Grünen Kreuzes Ernst Gundaccar Graf Wurmbrand-Stuppach, sein Stellvertreter und Mitorganisator Ing. Karl Maierhofer und dienst besetzt. Mag. Christopher Böck. Foto: H. Leitner

Alpenhase/Schneehase 16. 10. – 31. 12. Haselhahn 01. 09. – 31. 10. IIer Bock 01. 06. – 30. 09. Auerhahn 4 01. 10. – 28./29. 02. Haselhenne 8 IIIer Bock 01. 05. – 30. 09. Auerhenne 8 Höckerschwan 8 Schmalreh 01. 05. – 31. 12. Bär 8 Iltis 01. 06. – 31. 03. Geiß & Kitz 16. 08. – 31. 12. Birkhahn 4 21. 09. – 31.03. Luchs 8 Rotwild Birkhenne 8 Marder Hirsch Blesshuhn 21. 09. – 31. 12. Edelmarder 01. 07. – 30. 04. (I, II, & III) 01. 08. – 31. 12. Dachs 01. 07. – 15. 01. Steinmarder 01. 07. – 30. 04. Schmalspießer 01. 05. – 31. 12. Damwild Marderhund 01. 01. – 31. 12. Schmaltier 01. 05. – 31. 12. Hirsch 01. 09. – 31. 01. Mäusebussard 8 Führendes & nichtführendes Tier & Kalb 16. 10. – 31. 01. Mink 01. 01. – 31. 12. Tier 16. 07. – 31. 12. Elch 8 Muffelwild Kalb 16. 07. – 31. 12. Fasanhahn 16. 10. – 31. 12. Widder 01. 07. – 15. 01. Schneehuhn 8 Fasanhenne 16. 11. – 31. 12. Schaf & Lamm 01. 07. – 31. 12. Sikawild Feldhase 16. 10. – 31. 12. Murmeltier 16. 08. – 31. 10. Hirsch 01. 09. – 31. 01. Fischotter 8 Rackelhahn 01. 05. – 31. 05. Tier & Kalb 16. 10. – 31. 01. Fuchs 01. 01. – 31. 12. Rackelhenne 8 Sperber 8 Gamswild Rebhuhn 21. 09. – 31. 10. Steinadler 8 Jährlinge 01. 05. – 31. 12. Rehwild Steinhuhn 8 Sonstige 01. 08. – 31. 12. Ier Bock, Geweihgewicht Steinwild 8 Graureiher 8 bis 300g 01. 06. – 30. 09. Waldschnepfe 11. 09. – 19. 02. Habicht42 OÖ JÄGER DEZEMBER8 2010 über 300g 01. 08. – 30. 09. Waschbär 01. 01. – 31. 12. AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

In Memoriam reichische Jagd bleiben. Als Altmeister Landesjägermeister-Stellvertreter des Jagdclubs Diana steht er für die Aus- richtung der Landes-Jägerbälle und für eine harmonische, kameradschaftliche Dir. Dr. Karl Wiesinger Einbindung der Jägerinnen und Jäger des Zentralraumes in das landesweite Der Oberösterreichische Landesjagdver- voll für die oberösterreichische Jagd Jagdgefüge. band gedenkt ehrend seines stellver- gewirkt hatte, hinterlässt als hervorra- tretenden Landesjägermeisters Dr. Karl gender Organisator und als Mensch ed- Weidmannsruh Wiesinger, der am 17.August 2010 im len Charakters in seinen Wirkungsstät- Alter von 49 Jahren verstorben ist. ten eine große Lücke. Anmerkung der Redaktion: Aufgrund der Kollision des Druckes der September­ Dr. Karl Wiesinger, der als Jagdleiter von Unvergesslich werden die von ihm vor- ausgabe des OÖ Jäger und des Todes von St. Magdalena und als Altmeister des bereitete Landes-Hubertusmesse 2009 LJM-Stv. Dr. Karl Wiesinger konnte die Jagdclubs Diana sowie als Landesjäger- im Dom zu Linz und sein Eintreten für traurige Meldung damals nicht mehr hi­ meister-Stellvertreter überaus verdienst- die weidgerechte traditionelle oberöster- neingenommen werden.

Ansitz beim Bezirksjägermeister Großer „Schüsseltrieb“ für den 75 Jahre alt gewordenen Ökonomierat Alois Mittendorfer und seine Gattin Elisabeth

Mit einem Aufmarsch einer 300köpfigen reiches bereitete die Jägerschaft ihrem auch seinen Vorgänger Ehren-Landesjä- Gratulantenschar wurde der Fünfund- „Bezirkschef“ ein Halali der besonderen germeister ÖR Hans Reisetbauer hatte. siebziger von Bezirksjägermeister Öko- Art. Dieses kam in musikalischer Form Brandmayr dankte Alois Mittendorfer nomierat Alois Mittendorfer und seiner von der Jagdhornbläsergruppe Laakir- für seine mehr als ein halbes Jahrhun- gleichaltrigen Gattin Elisabeth gefeiert. chen unter ihrem Obmann Sepp Ame- dert währende weidmännische Aktivi- Neben Vertretern der Kommunalpoli- ring. Die Bedeutung Mittendorfers als tät, die weit über die übliche Pflichter- tik, der Behörden, der Wirtschaft, des BJM unterstrich Landesjägermeister ÖR füllung hinausging. Als Jagdleiter der Raiffeisensektors und des Tourismusbe- Sepp Brandmayr, der in seinem Gefolge Jagdgesellschaft Altmünster seit 1992 und als Bezirksjägermeister seit 1998 ist ÖR Alois Mittendorfer sozusagen zu einer „jagdlichen Institution“ gewor- den, dessen Meinung und Ansicht auch im Landesverband großes Gewicht hat, weil sie von Sachverstand, vielseitiger Jagderfahrung und einer verbindlich vorgebrachten Wortwahl sind, die gerne akzeptiert wird.

Dass BJM Alois Mittendorfer neben sei- ner großen Landwirtschaft, der Trans- portunternehmung (die mittlerweile von seinen Söhnen geführt wird) und der Wahrnehmung zahlreicher öffentlicher Funktionen sich noch der Jagd widmen konnte, das ist seiner trotz der vielen Arbeit attraktiv gebliebenen Gattin Eli- sabeth zu danken, die ihn durch ihren persönlichen Einsatz in der ehemals Fünfkinderfamilie und im Bauernhof für diese Aufgabe freispielte, was bei der 75-Jahr-Feier der „Gegenhaus“-Leute in Landesjägermeister ÖR Sepp Brandmayr (rechts) gratulierte seinem Weidkameraden ÖR Alois den Lobreden gebührend hervorgehoben Mittendorfer und dessen Gattin Elisabeth zum Fünfundsiebziger. Foto: Lang wurde.

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 43 AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

Im Rhythmus der Jahreszeiten Ein Film über die Jagd in Oberösterreich Im Rhythmus der Jahreszeiten

Im Auftrag des Jagd ist angewandte Ökologie! Auf informiert, kann aktiv an zukunftsori- dieses Prinzip sind wir Jäger stolz und entierten Lösungen© 2010 allefür Rechte vorbehaltenein gedeihliches

Aspekte der Jagd bemühen es immer wieder, um unsere Zusammenleben von Mensch und Tier in Oberösterreich. Aspekte der Jagd in Oberösterreich. Tätigkeit in den Revieren zu argumentie- in einer funktionierenden Kulturland- ren. Vollkommen zu Recht! Der Dienst schaft mitwirken. Für beide Fälle liefert an der Gesellschaft, der Beitrag zum Ar- der Film die Grundlagen! Text Dr. Roman Auer tenschutz und das Bemühen, Natur und Wirtschaft in Einklang zu bringen, sind In Zeitraffer wird der Betrachter durch Öffentlichkeit vom wertvollen Beitrag enorm. Doch nur allzu wenige Oberö- das Jahr des Jägers geleitet und in die der Jäger für Land und Gesellschaft zu sterreicherinnen und Oberösterreicher mannigfaltigen Aufgaben im Revier und überzeugen! realisieren diese Arbeit, die zudem groß- die Freuden der jagdlichen Höhepunkte Der Film „Im Rhythmus der Jahres­ teils auf Idealismus fußt. Neben einer eingebunden. 13 Minuten Film disku- zeiten“ ist beim OÖ Landesjagdver­ zunehmenden Medienpräsenz ist es der tieren aber auch die Problemzonen und band um 30 Euro erhältlich. intensiven Informationskampagnen sei- Sorgen, die in erster Linie Konsequenzen tens des Landesjagdverbandes und der der Wohlstandsgesellschaft sind und lokalen Jägerschaften zu verdanken, nehmen damit auch die nichtjagende dass das Image des Jägers in jüngster Bevölkerung in die Pflicht, deren Beitrag Vergangenheit wieder einen Aufwärt- im komplexen ökologischen Gleichge- Fotoqualität strend erfahren hat. Das steigende Ge- wicht unserer Landschaft nicht mehr zu sundheitsbewusstsein und das in der übersehen ist. Parallel zur Chronologie relevant Folge wachsende Interesse am qualitativ des jagdlichen Jahres werden vielfältige hochwertigen Nahrungsmittel Wildbret Themen angesprochen. Sie halten dem Fotos, die Sie für den Oö Jäger an die trägt ebenfalls das Seine zu einer posi- angehenden Jungjäger seine künftigen Redaktion senden, sollten mindestens tiven Imagekorrektur bei. Ja, der Jäger Aufgaben und Verantwortungen genau- eine Auflösung von 250 dpi und eine Grö- wird wieder wahrgenommen! Und den- so vor Augen wie den vielen Nichtjä- ße von zumindest 10 x 15 cm aufweisen! noch kennt kaum jemand seine wirk- gern ihren meist unbewussten Anteil am Tieferstehend zwei idente Abbildungen liche Rolle im Gefüge unserer wirtschaft- jagdlichen Geschehen in Oberösterreich. mit unterschiedlichen Auflösungen zur lich genutzten Kulturräume. Veranschaulichung des Unterschiedes in Dass ein eklatantes Informationsdefizit Der Jäger der Gegenwart steht vor im- der daraus resultierenden Druckqualität. vorliegt, beweist - wie berichtet (OÖ Jä- mer größeren Problemen. Ihm obliegt ger, 2/2009) - eine jüngst veröffentlichte die schwierige Aufgabe, Wildtierpopu- Studie über Natur und Jagd in Österrei- lationen unter Rücksichtnahme auf die 250 dpi ch. So rangiert in jener Umfrage zum Tragfähigkeit des Biotops nachhaltig Beispiel der Jäger als Verantwortungsträ- zu bewirtschaften und die Artenvielfalt ger für eine intakte Natur nur an unbe- im Kulturland zu erhalten. Eine in sol- deutender Stelle, weit hinter Wanderern, chem Ausmaß nie dagewesene Nutzung Bergsteigern oder ähnlichen Naturnut- der Lebensräume durch den Menschen zern. macht diese Aufgabe nicht leichter. Zu- Dieses Manko aufzuarbeiten und eine kunftsorientiertes und ökologisches objektive Basisinformation zu vermit- Denken und Handeln sind darum die teln, ist die Intention des eben veröf- Grundlagen einer zeitgemäßen Jagdaus- fentlichten Filmes. „Im Rhythmus der übung in den Revieren Oberösterreichs. Jahreszeiten“ repräsentiert die Ziele und 13 Minuten Film wollen die Jagd in Obe- Aufgaben einer zeitgemäßen Jagdwirt- rösterreich objektiv in all ihren Facetten 72 dpi schaft in Oberösterreich. Er ist konzi- darstellen. 13 Minuten – kurz genug, piert als Diskussionsgrundlage für eine um den Zusehern die vielen Eindrücke vertiefende Auseinandersetzung mit und wesentlichen Informationen auch dem Thema Jagd in unserem Land und verarbeiten zu lassen, und dennoch lang richtet sich gleichermaßen an Jäger als genug, um auch die Schönheit der Na- auch an Nichtjäger, ihre persönliche tur aus der Perspektive des Jägers mit- Position im Dreieck Wild-Wald-Mensch zuerleben! Bleibt zu hoffen, dass viele zu finden und diese auch selbstkritisch Menschen sich vom „Rhythmus der zu vertreten. Erst wer sich selbst posi- Jahreszeiten“ inspirieren lassen und der tioniert und über konträre Ansichten Film seinen Aufgaben gerecht wird, die

44 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

Schonzeiten bei Gefährliche Straßenabschnitte Rot- und Gamswild werden mit Wildwarngeräten geändert ausgerüstet Bereits mit 30. September 2010 wurde die Oö. Schonzeitenverordnung dahin Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Auch die Versicherungsbranche konnte gehend geändert, dass Schmaltiere und Hiesl, Landesjägermeister Sepp Brand­ für dieses Projekt gewonnen werden und Schmalspiesser sowie einjähriges Gams- mayr, Generaldirektor KR Dr. Wolfgang namhafte Versicherungsunternehmer be- wild schon ab 1. Mai zu erlegen erlaubt Weidl (Oö. Versicherung), Landesdirek­ teiligen sich finanziell: ist. Der Grund liegt in der Gleichschal- tor Ernst Bamberger (UNIQA Versiche­ - Generali Versicherung AG tung der Schusszeiten für einjähriges rung AG), Landesdirektor Mag. Günther - Oberösterreichische Versicherung AG Schalenwild, wobei der Schusszeitbe- Erthartmaier (Wiener Städtische) und - UNIQA Versicherungen AG ginn eben bei einjährigem Rot- und Landesdirektor Mag. Erwin Mollnhuber - Wiener Städtische Versicherung AG Gamswild nun jener des einjährigen (Generali) arbeiten zusammen, um in Rehwildes angepasst wurde. den nächsten fünf Jahren die Straßen be­ Auch der oberösterreichische Landes- züglich Wildunfälle sicherer zu machen. jagdverband beteiligt sich an der Aufrü- Fundstelle: LGBl. Nr. 61/2010 Bundesland: Oberösterreich Kurztitel: Nr. 61 Text: Verordnung der Oö. Landesregie- rung, mit der die Oö. Schonzeitenver- ordnung 2007 geändert wird. Auf Grund des § 48 des Oö. Jagdge- setzes, LGBl. Nr. 32/1964, zuletzt geän- dert durch das Landesgesetz LGBl. Nr. 67/2009, wird verordnet: Artikel I Die Oö. Schonzeitenverordnung 2007, Landesdirektor Mag. Günther Erthartmaier (Wiener Städtische), Landesdirektor Ernst Bamberger LGBl. Nr. 72, wird wie folgt geändert: (UNIQA Versicherung AG), Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl, Landesjägermeister Sepp Brandmayr, Generaldirektor KR Dr. Wolfgang Weidl (Oö. Versicherung) und Landesdirektor Mag. Erwin Mollnhuber (Generali) bei der Pressekonferenz im Landhaus (v.r.). 1. Im § 1 Abs. 1 lautet die Bestimmung über die Schonzeiten für Hoch- oder Rotwild: „Oberösterreichs Straßen werden Stück stung und übernimmt federführend die HOCH- ODER ROTWILD: „Ier, IIer und für Stück mit Wildwarngeräten ausgerü- Koordination der Verteilung und Aufstel- IIIer Hirsch (mit Ausnahme des Schmal- stet und damit sicherer, auch für Wild- lung der Wildwarngeräte an den oberö- spießers) vom 1. Jänner bis 31. Juli; füh- tiere. Die Testphase wurde erfolgreich sterreichischen Straßen. rendes Tier, nichtführendes Tier, Kalb abgeschlossen“, so LH-Stv. Franz Hiesl In den nächsten fünf Jahren werden vom 1. Jänner bis 15. Juli; Schmaltier bei der gemeinsamen Pressekonferenz jährlich rund 30 Kilometer des oberöster- und Schmalspießer vom 1. Jänner bis im Oktober. In Abstimmung mit dem reichischen Straßennetzes mit optischen 30. April.“ OÖ. Landesjagdverband wurden 30 be- und akustischen Wildwarngeräten aus- sonders gefährliche Straßenabschnitte gerüstet. Die Gesamtkosten werden sich 2. Im § 1 Abs. 1 lautet die Bestimmung mit einer Gesamtlänge von 40 Kilometer jährlich auf rund 130.000 Euro belaufen über die Schonzeiten für Gamswild: mit optischen und akustischen Wild- und vom Land Oberösterreich gemein- GAMSWILD: „einjähriges Gamswild warngeräten ausgerüstet. Nach Ablauf sam mit den Versicherungsunternehmen vom 1. Jänner bis 30. April; sonstiges dieser Testphase ist der Erfolg überzeu- finanziert. Gamswild vom 1. Jänner bis 31. Juli.“ gend. Die Wildunfälle haben sich auf den „Es erfüllt mich mit Stolz und Freude, Teststrecken um bis zu 90 % reduziert dass unsere Jägerinnen und Jäger Tag Artikel II und seit 2007 gibt es auf Oberösterrei- und Nacht im Einsatz für unsere Wild- Diese Verordnung tritt mit Ablauf des chs Straßen aufgrund eines Wildunfalls tiere sind. Jetzt endlich wird dieser Tages Ihrer Kundmachung im Landesge- kein Todesopfer mehr. Landesjägermei- Einsatz auch mit Geräten belohnt, die setzblatt für Oberösterreich in Kraft. ster ÖR Sepp Brandmayr dazu: „Straßen Verkehrsunfälle verhindern helfen. Aus- sind für die Mobilität und die Wirtschaft ruhen können wir uns dennoch nicht, Für die Oö. Landesregierung: wichtig, doch müssen sie im Einklang denn ohne Kontrollen und Wartung der Dr. Stockinger, Landesrat mit allen Bewohnerinnen und Bewoh- Jäger vor Ort gibt es keine Erfolge“, resü- nern unserer Heimat errichtet werden, miert der Landesjägermeister. Böck www.ris.bka.gv.at v.a. den Wildtieren!“

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 45 Jagd & Naturschutz für ein sauberes OÖ Landesweite Aktionstage 8. bis 17. April 2011 Nähere Informationen auf Deiner Gemeinde.

… mit Unterstützung der Umweltprofis der kommunalen Abfallwirtschaft. Jagdliches Bildungs- und Schloss InformationsZentrum Hohenbrunn

Führungskräfte-Seminar Spezielle Tagung für Jagdleiter und Jagdfunktionäre

Dieses Seminar hilft dem Praktiker im Umgang mit Beruf E-Mail Unterschrift Jägern, Grundbesitzern, Behörden, Medien und ANMELDUNG bietet zudem Hilfe für gutes Sprechen (Rhetorik) an. Führungskräfte-Seminar Termin: Freitag, 21. Jänner 2011 Beginn 9.00 Uhr Vrstl. Ende: 16.00 Uhr

Referenten: LJM-Stv. BJM Gerhard Pö- Jänner 2011 21. JBIZ Schloss Hohenbrunn · Freitag, mer, BJM Kons. Hermann Wohnort Spezielle Tagung für Jagdleiter und Jagdfunktionäre Spezielle Tagung Kraft, BJM Dr. Ulf Krückl, HR Dr. Werner Schiffner

MBA, GF-Stv. Mag. und Nachname Vor- Titel, Geburtsdatum Telefon Straße PLZ Datum Christopher Böck Kursbeitrag: Euro 15,– Anmeldeschluss: 14.01.2011

Aktuelle Gesetzeslage auf der Grundlage des neu aufgelegten oö Jagdrechts Jagdfunktionäre, Jagdschutzorgane und interessierte Jägerinnen und Jäger Termin: Freitag, 4. März 2011 Beginn: 9.00 Uhr Vrstl. Ende: 12.00 Uhr Seminarleiter: HR Dr. Werner Schiffner, MBA Kursbeitrag: Euro 15,– Anmeldeschluss: 25.02.2011 Es besteht die Möglichkeit, rechtliche Anfragen zum Diskutieren bis 3 Wochen vor dem Seminar schriftlich an den OÖ Landesjagdverband, z.Hd. Mag. Christopher Böck zu schicken. E-Mail:

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Anmeldung Anmeldungen schriftlich per Anmeldekarte, auf

www.ooeljv.at oder per e-Mail an [email protected] 4. März 2011 JBIZ Schloss Hohenbrunn · Freitag,

Teilnehmer werden nach dem Anmelde­einlauf Wohnort angenommen. Begrenzte Teilnehmerzahl! Aktuelle Gesetzeslage auf der Grundlage des neu aufgelegten oö Jagdrechts oö Jagdrechts des neu aufgelegten auf der Grundlage Aktuelle Gesetzeslage Jagdfunktionäre, Jagdschutzorgane und interessierte Jägerinnen und Jäger und interessierte Jagdschutzorgane Jagdfunktionäre, Titel, Vor- und Nachname Vor- Titel, Geburtsdatum Telefon Straße PLZ Datum InformationsZentrum Bildungs- Jagdliches und

von

Erstellt von LJM-Stv. BJM Kons. bis Gerhard Pömer

Abrauschen Das Schwarzwild beendet seine Rauschzeit.

Brache 4490 St. Hohenbrunn 1 Schloss Hohenbrunn OÖ. Landesjagdverband Flächen, die einst landw. genutzt, für ein oder mehrere Jahre stillgelegt wurden. Florian Canidae Die Hundeartigen, wie Hund, Marderhund, Wolf, Fuchs …

Drahthose Einzelschutz für Bäume gegen Wildschaden. ausreichend frankieren Bitte Erhaltungsäsung Winterliches Erhaltungsfutterangebot für wieder­- käuendes Wild, in der Regel, der eingeschränkten winterl. Bewegung angepasst, nährstoffärmer.

InformationsZentrum Bildungs- Jagdliches Hasenquäke Fuchslockinstrument

Jägersprache Unter den Zunftsprachen die mit etwa 6.000 verschie- denen Wörtern umfangreichste und mannigfaltigste

und Ausdrucksform im deutschen Sprachraum.

Mümmeln Typische Kaubewegung des äsenden Hasen.

Rollzeit Ranzzeit bei Fuchs und Dachs.

Schussfiebrig … ist ein Jäger, der vor oder nach dem Schuss aufgeregt ist. Schussfieber muss beim Einsatz der Jagdwaffe

4490 St. Hohenbrunn 1 Schloss Hohenbrunn OÖ. Landesjagdverband abgelegt werden und Besonnenheit weichen.

Trophäenkult Florian In der Regel die übertriebene, der Selbstdarstellung dienende Verehrung des starken Kopfschmuckes z.B. des Schalenwildes: Wird vom überwiegenden Teil der Jägerschaft als geckenhaft abgelehnt. Im Gegensatz dazu die persönliche Freude an einem Stück schmuckhafter Erinnerung aus einem Jagderlebnis oder die Betrachtung

ausreichend der Trophäe als Zeichen der Gesundheit des Wildes. frankieren Bitte LEBENSRAUMGESTALTUNG.

AUFRUF: Wildkatze gesucht – der scheuen Jägerin auf der Spur

Früher über weite Teile Österreichs ver- breitet, verschwand die Europäische Bitte melden Sie uns Ihre Wildkatzenhinweise online auf: Wildkatze Mitte des letzten Jahrhun- derts aus den heimischen Wäldern. Ab- www.wildkatze-in-oesterreich.at gesehen von vereinzelten Hinweisen, (Sie können ihre Wildkatzensichtung direkt in ein online-Formular eintragen) ist kaum etwas über die gegenwärtige oder unter der Situation der Wildkatze in Österreich be- Wildkatzenhotline 0681/20 40 86 87 kannt. Die Plattform Wildkatze* möchte mit Ihrer Hilfe mehr über den Bestand * Eine Kooperation aus NATURSCHUTZBUND Österreich, ZENTRALSTELLE ÖSTERREICHISCHER LANDES- dieses scheuen Jägers in Österreich er- JAGDVERBÄNDE, Nationalpark Thayatal, Tiergarten Wels, ÖBf und Alpenzoo Innsbruck-Tirol. fahren. Das Projekt Wildkatze ist auch ein Beitrag zu vielfaltleben, der Kampagne des Lebensministeriums. Unterscheidungsmerkmale Wildkatze bzw. wildkatzenfarbige Hauskatze

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 49 Von Dipl.-Ing. Waldemar Stummer Kleine Naturkunde. Wissenswertes über Fauna und Flora.

Der Schwarzspecht (Dryocopus martius)

Unser größter einheimischer Specht ist ein sehr scheuer Waldbewohner und ein wichtiger Höhlenbauer für größere Höhlenbrüter in monotonen Nutzholz- wäldern. Merkmale und Aussehen Wie seinem Namen zu entnehmen ist, kranken oder abgestorbenen Bäumen. gefüttert. Meist im August verlassen sie hat der knapp krähengroße Vogel ein Aber auch vermodernde Baumstümpfe das elterliche Revier. schwarzes Gefieder. Lediglich am Kopf werden zerhackt und Ameisenhaufen schmückt ihn eine rote Gefiederfarbe, durchwühlt. Fingerlange Späne sind oft Allgemeines die beim Männchen von der Stirn bis Zeichen seiner Tätigkeit in dem er Insek- Die ungeselligen Schwarzspechte schla- in den Nacken reicht. Beim Weibchen ten aus Baumstämmen herausmeißelt. fen auch außerhalb der Brutzeit in ihren hingegen ist nur der Nacken rot gefärbt. Besonders auffällig sind seine Spuren in Höhlen, jedoch benützen beide Partner Der Schnabel hat eine weißlich gelbe kernfaulen Fichten. Meist beginnt er da- getrennte Schlafhöhlen. Die Höhlen Farbe und sein Hals ist auffällig schlank. bei mit seinen rechteckigen Löchern, die der Schwarzspechte werden auch ger- Der Schwarzspecht hat keinen so aus- bis zu 20 cm tief sein können und die zu ne von Hohltaube, Raufußkauz, Dohle, geprägten wellenförmigen Flug wie an- den im faulen Holz lebenden Insekten aber auch vom Waldkauz, Steinmarder, dere Spechte – seine Flugweise wirkt führen, am Stammfuß und folgt dann Eichhörnchen oder Siebenschläfern auf- eher schwerfällig und geradlinig mit nach oben der aufsteigenden Rotfäule. gesucht und bewohnt. Wespen und Hor- raschen Flügelschlägen. Allerdings ist nissen finden sich ebenfalls als Einmie- er ein guter Kletterer und geht zwecks Fortpflanzung ter. Der Schwarzspecht profitiert zum Nahrungssuche auch auf den Boden. Im Der Schwarzspecht lebt grundsätzlich Teil von der Schädlingsanfälligkeit man- Flug ruft er laut mit weithin hörbarer einzelgängerisch und nur in der Brut- cher unserer Nadelwälder, die verschie- glucksender Stimme – krü – krü – krü. zeit paarweise. Im April finden sich die denen Insekten zur Massenvermehrung Ansonsten ist seine Stimme ein langge- Paare unter Trommeln (ca. 40 Schläge verhilft. zogenes, schwermütig klingendes und in 2,5 Sekunden) und Schreien zusam- Aus diesem Grunde hat sich der abfallendes „Kliöh“. men. Anschließend wird von beiden Schwarzspecht heute an manchen Orten eine vorjährige Nisthöhle geräumt oder angesiedelt wo er früher unbekannt war. Lebensraum und Nahrung eine neue gebaut. Die Höhle selbst wird Dennoch ist sein Vorkommen nirgendwo Als eher scheuer Vogel meidet der in ca. 8 bis 20 m Höhe geschlagen, das als häufig zu bezeichnen. Schwarzspecht die Nähe menschlicher längsovale Schlupfloch ist ca. 10 bis 12 Siedlungen, weshalb er auch am Futter- cm hoch. Das Ausmeißeln der Bruthöhle häuschen nicht oder äußerst selten zu se- kann bis zu 4 Wochen in Anspruch neh- hen ist. Vorzugsweise bewohnt er ausge- men. Die Eierablage (meist vier weiße dehnte alte Nadelwälder von der Ebene Eier) findet von Mitte April bis Mitte Mai bis zur Baumgrenze im Gebirge, kommt statt. Beide Partner brüten, wobei nach aber auch in Laub- und Mischwäldern ca. 12 bis 14 Tagen Brutzeit die Jungen vor. Seine Nahrung – hauptsächlich schlüpfen. Diese werden nackt geboren holzbewohnende Insekten und Käfer und bleiben ca. 24 bis 26 Tage in der einschließlich deren Larven und Pup- Höhle. Auch nach dem Ausfliegen wer- pen – sucht er mit Vorliebe in alten, den sie noch einige Zeit von den Eltern

50 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 LEBENSRAUMGESTALTUNG.

Text & Foto Dipl.-Ing. Andreas Teufer BFZ- Bäuerliche Forstpflanzenzüchter, 4264 Grünbach, Helbetschlag 30, www.bfz-gruenbach.at

im Revier.

Besenginster (Dryocopus martius)

Der Besenginster, auch Besenstrauch oder Rehweide genannt, gehört zur Fa- milie der Fabaceae (Schmetterlingsblüt- ler). Obwohl der Wortbestandteil „-gin- ster“ im Namen enthalten ist, gehört er nicht zu den echten Ginstern (Gattung Genista), sondern zur Gattung Cytisus (Geißklee). Verbreitung und Beschreibung Der Besenginster ist in ganz Mitteleuro- pa heimisch. Sein Verbreitungsgebiet er- streckt sich bis Südskandinavien sowie bis Polen und Rumänien. Die dunkelbraunen Samen reifen in ei- ginn liegt meist im 3. Jahr. In strengen Er bevorzugt sonnige Abschnitte an ner 3-5 cm langen, schwarzbraunen Wintern friert der eher frostempfindliche Wald­rändern oder Wiesen und wächst Hülse heran. Die Früchte besitzen un- Strauch bis auf den dicken Stamm zu- eher auf Kalk- und nährstoffarmen Bö- terschiedlich stark geschrumpfte Gewe- rück. den. Er fehlt in reinen Kalkgebieten. beschichten. Bei Sonnenschein springen Der Besenginster ist ein Strauch von 50- diese auf und die Samen werden im Verwendung und Bedeutung 200 cm Höhe. Er besitzt lange, besenför- Umkreis einiger Meter verteilt (ähnlich im Revier mige, fünfkantige Zweige. Die wechsel- dem Springkraut). Daher knistert es im Früher hat man aus den Zweigen Besen ständigen, dreiteiligen Laubblätter sind Sommer bei starkem Sonnenschein oft- gefertigt, so erhielt der Strauch auch sei- seidig behaart. Er trägt seine goldgelben mals in den Ginsterbüschen. Die hart- nen Namen. In der Medizin findet der Schmetterlingsblüten einzeln oder zu schaligen Samen reifen Ende August bis Besenginster Anwendung bei Herzrhyth- zweit in den Achseln der Blätter. Die Anfang September, sie keimen erst im 2. musstörungen und als Kreislaufmittel. Blütezeit erstreckt sich von Ende April Jahr und bleiben Jahrzehnte keimfähig. In der Homöopathie setzt man eine Es- bis Juni. Die gelben Blüten fallen durch Die Keimung erfolgt nur im Licht und senz aus den Blüten bei Erkrankung von ihren eingerollten Griffel auf. Die Be- wird durch Brand gefördert. Herzmuskel und der Herznerven ein. stäubung erfolgt durch Insekten. Selbst- Der Besenginster ist schnellwüchsig und Das Alkaloid Spartein (= vorwiegend bestäubung ist erfolglos. wird etwa nur 15 Jahre alt. Der Blühbe- in den Samen und Blättern) gilt als stark giftig und wird als harntreibendes Mittel sowie zur Einleitung der Geburt medi- zinisch genutzt. Auch als Gegengift ist Spartein wirkungsvoll. So sollen Schafe aus Auvergne in Frankreich, die Besen- ginster gefressen haben, gegen Vipern- bisse immun sein. Trotz seiner Giftigkeit wird der Besengin- ster als Winteräsung von Hase und Reh gern genutzt und stark verbissen. Der Besenginster dient weiters als „Bo- denverbesserer“ und Bodenfestiger, weil er eine Symbiose mit bestimmten Bo- denbakterien (=Knöllchenbakterien) eingeht, welche Stickstoff für die Pflan- ze zur Verfügung stellen und nebenher auch den Boden mit Stickstoff anrei- chern.

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ooe_jaeger_210x297_Amarok.indd 1 22.10.10 11:24 SCHULE & JAGD.

Am 2. Juli wurden die Kinder der 3. Klasse VS Feldkirchen mit Klassenvorstand Elfriede Guggenberger von der Jagdgesell- schaft Feldkirchen b.M. unter JL Herbert Kreuzeder zu einen Tag mit den Jägern im Revier eingeladen. Dank an die oö. Jägerschaft

Seit nun 25 Jahren läuft die Aktion „Schule und Jagd“ mit groß- em Erfolg und ebenso großem Einsatz der Jägerinnen und Jäger in Oberösterreich. Bei bestens vorbereiteten Schul- aber auch Ferienaktionen zeigt sich immer mehr die Breitenwirkung der Veranstaltungen. Jährlich werden hunderte Pflichtschüler und Kindergartenkinder mit dem Alltag der Jäger konfrontiert und gewinnen so viel Verständnis für die Jagd. Für viele Jagdgesell- schaften ist es bereits ein fester Bestandteil, jährlich Jugendar- beit zu betreiben.

Diverse Jagdausstellungen gehören zum Höhepunkt bei ört- lichen Festen. Diese sind eine der besten Möglichkeiten, die Be- völkerung über die Jagd objektiv zu informieren.

Wildbretvermarktung und Kochkurse haben immer mehr Zu- strom und bieten so eine Erweiterung der heimischen Küche. Beim „Fest der Natur“ in Linz präsentierte sich der OÖ Landes- jagdverband in äußerst guter Form und hat damit zahlreiche interessierte Besucher erreicht. Für jeden von uns gibt es viele Möglichkeiten, sich an diversen Aktionen zu beteiligen.

Allen, die an diesen Einsätzen mitgearbeitet haben, sei an die- ser Stelle ein herzliches „Weidmannsdank“ ausgesprochen! Die Kinder der ersten Klasse VS Alkoven wurden von der Jagd- gesellschaft Alkoven Süd zu einem Reviergang eingeladen. Un- LJM ÖR Sepp Brandmayr ter Leitung von Förster Michael Eder und den Jägern Leopold SR Jörg Hoflehner Koch sowie Ing. Wolfgang Pichler wurde ein interessanter Tag mit Wald- und Wildkunde gestaltet.

Im Rahmen der Sport- und Erlebniswochen der Stadtgemeinde Auch heuer wurden im Rahmen der Ferienaktion wieder zahl- Bad Leonfelden unternahm die Jagdgesellschaft Stiftung, Bad reiche Kinder aus Aschach an der Steyr einen Nachmittag lang Leonfelden II, einen Reviergang mit den Kindern. Anhand von von der Jägerschaft betreut. Neben Führungen im Wald und be- Spielen wurden den Kindern Wissenswertes über den Wald und gutachten von Jagdeinrichtungen, sorgte eine aufgebaute Laser- das Wild vermittelt. Schießanlage für einzigartige Begeisterung.

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 53 26 Kindern „pirschten“ am 4. August mit fünf Bruck-Waasener Jägern und zwei Begleiterinnen vom Elternverein der Volks- schule Bruck an der Aschach durch das Jagdrevier. Besichtigt wurden ein Fuchsbau, eine Rehfütterung, Jagdhunde in Aktion und verschiedene jagdliche Einrichtungen.

Kinder im Alter von 9 – 14 Jahren gingen abends mit Gaflenzer Jägern unter Jagdleiter Hermann Kopf auf die Pirsch. Anschlie- ßend erzählten sie am Lagerfeuer beim Grillen ihre Beobach- tungen und Erlebnisse. Übernachtet wurde in einer Hütte auf der Spindeleben. Nach dem Frühstück stand das Erlernen der Weidmannssprache und ein lustiges Jägerquiz am Programm.

Am 16. Juli fand die Ferienaktion „Mit dem Jäger im Revier“ in Am 27.08.2010 lud die Jagdgesellschaft Ternberg wiederum die St. Gotthard statt, wo den Kindern Interessantes rund um die Schulkinder aus Ternberg zu der Ferienscheckaktion „Mit dem Jagd anhand eines Stationsbetriebes vermittelt wurde. Jäger ins Revier“ ein. Trotz schlechter Witterungsverhältnisse nahmen heuer 79 Kinder an der Aktion teil.

Unter dem Motto „Natur entdecken und erleben“ organisierte Im Rahmen der Ferienaktion der Gemeinde Schleißheim ver- auch heuer wieder die Baumgartenberger Jäger- und Ortsbau­ anstaltete die örtliche Jägerschaft am 30. Juli 2010 einen „Re- ernschaft einen interessanten Nachmittag im Rahmen der Ak- viergang mit dem Jäger“. Unter fachkundiger Führung durch tion „Ferien mit Pfiff“. Trotz Regen konnten fast 60 Kinder mit Jagdleiter Johann Schlöglmann und einiger Jagdhundeführer Oldtimer-Traktoren ins Jagdgebiet Hehenberg chauffiert werden erhielten die Kinder und ihre Begleiter Informationen und Aus- und so die Faszination von Fauna und Flora erleben. künfte über die heimische Jagd und den Wald.

54 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 SCHULE & JAGD.

Zu einem gelungenen Ferientag für zahlreiche Kinder wurde der von der Jagdgesellschaft Gunskirchen mit JL Helmut Steinhuber organisierte Tag im Revier, wo der Alltag des Jägers behandelt wurde und Wild beobachtet werden konnte. wa-zoom.com

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Aus dem Erlös des Jägeradvents organisierte JL Johann Kieslinger eine Waldschule in Wallern. Um den Buben und Mädchen der 3. Klassen Volks- schule eine Busfahrt zu ersparen, wurde Waldpädagoge Gotthard Weingart- ner gebeten, nach Wallern zu kommen. Den eigenen Wald erleben, fühlen und begreifen war ein besonderes Erlebnis.

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Am 13. August fand der Aktionstag der Jagdgesellschaft Schalchen „Mit den Jägern im Revier“ mit Jagdleiter Franz Priewasser und seinen Jägern statt. Ein Spaziergang durch den Wald mit zahlreichen Spielen und Jagd- hunden vermittelte den Jugendlichen ein umfassendes Bild der Jagd. www.jagdhund.com Info & Händlerliste unter +43/6274/200 70-0 DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 55

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Wir beraten Sie gerne! Ing. Christian Dorninger Tel: 0732/38 900-1243 Im Rahmen des Kinderferienprorammes der Gemeinde [email protected] St. Peter am Hart konnten mehr als 50 Kinder von der Jägerschaft für unsere Natur begeistert werden. Nach www.saatbaulinz.at einem Wissensparcours über Wildtiere und Pflanzen stellte jedes Kind seine Treffsicherheit mit dem Zimmer- gewehr unter Beweis. Im Anschluss waren alle mit Be- geisterung dabei, ein eigenes Nistkästchen zu bauen.

Im Zuge des Ferienpasses in wurde den Kindern die Flora und Fauna unserer Wälder durch die Jägerschaft nähergepracht; weiters hat Falknermeister Mag. Windsberger die Kinder mit der Falknerei voll be- geistert. Schule & Jagd.

Wie bereits im Vorjahr luden die Jagdgesellschaften Oberneu­ Im Rahmen des Kinderferienprogrammes organisierte die Jagd- kirchen I und II am 10. August alle interessierten Kinder und gesellschaft Polling unter JL Rudolf Putscher für 30 Schüler Eltern zu einem gemeinsamen Pirschgang ins Revier. Das In- einen interessanten Reviergang. Nach einer Einführung in das teresse war neuerlich groß, 45 Kinder wollten mit den Jägern Jagdgeschehen wurden u.a. an verschiedenen Stationen Re- viel Neues und Interessantes rund um Wald & Wild spielerisch viereinrichtungen, Bäume, Sträucher und Tierpräparate vorge- selbst erleben. stellt.

Unter dem Motto „Mit dem Jägern ins Revier“ beteiligte sich die 42 Kinder des Kindergartens Pabneukirchen erlebten mit den Jagdgesellschaft Meggenhofen auch 2010 an der Ferienaktion Jägern Horst Haider und Stefan Lumetsberger mit seiner GrMÜ- der Gemeinde Jagdleiter Franz Berghammer und Stellvertreter Hündin „Asta“ einen interessanten Vormittag im Jagdrevier. Johann Hiptmair erklärten den Kindern anhand von Pärparaten das Aussehen und die Lebensweise der einzelnen Wildtiere.

Die Ferienpassaktion „Der Natur auf der Spur mit den Jägern“ Wie jedes Jahr fand auch heuer wieder die Ferienpassaktion der wurde trotz des unbeständigen Wetters wieder gut angenom- Jägerschaft Natternbach mit Jagdleiter Siegfried Jäger großen men. Alle Schülerinnen und Schüler wurden vom Jugendaus- Anklang bei den Kindern und auch bei den Eltern. schuss der Gemeinde eingeladen, mit den Jägern von Wallern Unter dem Motto „Wanderung mit den Jägern“ wurden den 40 unter Jagdleiter Johann Kieslinger einen Nachmittag im Wald Kindern der Wald, das Wild und die Aufgaben des Jägers in und zu verbringen. für die Natur nähergebracht.

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 57 Aboaktion Das Neue Volksblatt ist jetzt Ihr Revier: Jäger-Abo + Gratis-Tarock-Kartenset!

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Neuer Tag. Neues Volksblatt. HUNDEWESEN.

nungen erhielten noch der Revierinha- Silberner Fährtenbruch ber Graf Czernin-Kinsky, OFö. Herbert Pesendorfer, OFö. Volker Hölzl, sowie Das war die Schweißprüfung des die Fö. Klaus Sunzeneder und Günter Leister Ehrengeschenke des Landesjä- OÖ Landesjagdverbandes germeisters. Die 14. Verbandsschweißprüfung „Sil- des ÖJGV, MF Ing. Leopold Ivan unter berner Fährtenbruch“ des OÖ Landes- den Klängen der Jagdhornbläsergruppe Insgesamt kann gesagt werden, dass der jagdverbandes im herrlichen Prüfungs- „Freiwald“ um etwa 8.00 Uhr feierlich gesamte Prüfungsverlauf von den Eh- revier des Forstgutes Sandl – Rosenhof, eröffnet. rengästen, den Leistungsrichtern, den war auch dieses Jahr wieder ein voller Sieben Hunde konnten mit zum Teil her- Hundeführern und den Gästen als aus- Erfolg. vorragenden Leistungen die Prüfung be- gezeichnet beurteilt wurde. Dem ent- Bereits die Vorbereitungsarbeiten verlie- stehen. Prüfungsende war gegen 15.00 sprechend gut war auch die Stimmung fen Dank der Unterstützung durch den Uhr. im Prüfungsausklang bei allen Beteiligen und Gästen.

Die Prüfungseröffnung, der Prüfungsver- lauf und die Siegerehrung wurden durch eine Vielzahl von Fotos dokumentiert. Diese Fotos sind auf der Homepage des OÖ Landesjagdverbandes unter www. ooeljv.at zu sehen. Landeshundereferent-Stellvertr. Max Brandstetter

Revierinhaber, Graf Stanislaus Czernin- Die Siegerehrung wurde von Landes- Kinsky, und sein Försterteam optimal. jägermeister-Stv. Gerhard Pömer, dem INNVIERTLER Beim Fährtenlegen und am Prüfungstag Vize-Präsidenten des ÖJGV, MF Ing. Le- JAGDGEBRAUCHS-HUNDEKLUB Geschäftsstelle: Adolf Hellwagner, herrschte herrliches sonniges Herbst- opold Ivan, der Generalsekretärin des 4680 Haag am Hausruck, Leiten 8, wetter mit nur geringem Wind und da- ÖJGV, Brigitte Fröschl, und dem Revi- Telefon: 0 77 32/2016, durch optimale Voraussetzungen für die erinhaber, Graf Czernin-Kinsky, unter- E-Mail: [email protected] Hunde. malt von den Jagdhornbläsern vorge- Zur Prüfung traten 14 Hunde an. Die nommen. Prüfungstermine Prüfung wurde durch LJM-Stv. BJM Ger- Neben den für die Hundeführer vorge- hard Pömer sowie dem Vize-Präsidenten sehenen Ehrenpreisen und Auszeich- für 2011 Bringtreueptüfung Ergebnis Silberner Fährtenbruch 2. April 2011 Preis Punkte Rasse Name/Hund Geschlecht Name/Führer Anlagenprüfung 30. April 2011 1. 5/23 Min DL Karlo von der Haagerleiten Rüde Herbert Schachinger 2. 5/27 Min KD Bea Clamburg Hündin Mf. Johann Inreiter SSP/SPoR 3. 5/35 Min WL Gora vom Jägerhaus Hündin Johann Stallinger 2. Juli 2011 4. 5/38 Min HS Heiteri Linda Hündin Ferdinand Schaupp Feld- und Wasserprüfung 5. 5/72 Min DL Kara vom Imhof Hündin Fö. Ing. Thomas Mair 27. August 2011 6. 5/93 Min RD Iv´z Navoznova dvova Rüde LR OSR Franz Lobmaier Landes-Vollgebrauchsprüfung 7. 2/172 MVK Emily Reluci Hündin Rudolf Anzengruber 3. – 4. September 2011

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 59 Text & Fotos O. Koppitsch

32. Weltmeisterschaft für Vorstehhunde Ein Traum wurde wahr, Österreich ist Vizeweltmeister!

Vom 14. – 17. Oktober fanden in Senec Deutsch-Kurz- und Drahthaar tonange- Auch der zweite Wettkampftag verlief bei Bratislava die 32. FCI Weltmeister- bend sind, „mit Gold aufgewogen“! In nach Wunsch. Charly konnte sich wieder schaften für Vorstehhunde statt. Mehr als Italien werden aktuell 14.000 English platzieren. An zweiter Stelle; geschlagen 20 Nationen und über 200 Hunde stellten Setter pro Jahr in die Zuchtbücher einge- nur vom späteren Weltmeister Fino vis sich dieser anspruchsvollen Konkurrenz. tragen. Im zweitägigen Vergleichskampf tranquilla von Vladimira Dvorakova aus In der 32-jährigen Geschichte dieser Ti- war nach dem ersten Wettkampftag aus Tschechien. Eines der Erfolgsgeheimnisse war mit Si- cherheit die hohe Qualität der für Öster- reich angetretenen Hunde, die internati- onalen Maßstäben entspricht. Der Lohn jahrelanger Aufbauarbeit. Aufgrund dieser kompakten Mannschaftsleistung wurde Österreich mit Eva Krecht (ESH Solid golds Vanessa), Andrea Jost (ESH Solid golds Veria), Franz Wolfmayr (PR Solid golds Paulo) und Otto Koppitsch (ESR Charly du mas d eyraud) sogar Vizeweltmeister.

Die erfolgreichen Franz Wolfmayr, Eva Krecht, Werner Jost, Andrea Jost und Otto Koppitsch (v.l.n.r.) telkämpfe konnte für Österreich bisher den Favoritenländern lediglich ein Hund „nicht einmal ein Blumentopf“ (Zitat: aus Spanien platziert. Österreich schaff- Mannschaftsführer Werner Jost) gewon- te die Sensation und hatte mit dem En- nen werden. Doch dieses Jahr sollte alles glish Setter Charly du mas d eyraud mit anders verlaufen. Angesichts der starken Otto Koppitsch und dem Pointerrüden Konkurrenz aus den Mittelmeerländern Solid gold s Paulo mit Franz Wolfmayr Italien, Griechenland, Spanien und Fran- aus Oberösterreich bereits zwei Hunde kreich ist der österreichische Beitrag im Klassement. Verständlich, dass diese nicht hoch genug einzustufen. Dort wer- Überraschung bereits nach dem ersten den englische Vorstehhunde im Vergleich Tag gefeiert wurde. Franz Wolfmayr mit Paulo mit dem kontinentalen Mitteleuropa, wo Neben einer anspruchsvollen Suche im Feld, müssen die Hunde Federwild vor- Die Ergebnisse stehen und das vor dem Hund durch EINZELWERTUNG: mitgehende Jäger erlegte Stück apportie- 1. ESR Fino vis tranquilla, V. Dvorakova, ren. Krönender Abschluss ist die Wasser- Tschechien arbeit, bei der sich als Tageshöhepunkt 2. PR Anter, P. Pardini, Italien eine Hundertschaft an Zuschauern ein- 3. ESR Charly du mas d eyraud, findet. Auch diese Aufgabe konnten die O. Koppitsch, Österreich österreichischen Qualifikanten sicher 9. PR Solid golds Paulo, F. Wolfmayr, lösen. Einwenig Spannung kam auf, als Österreich Charly zum Apportieren einer toten Ente MANNSCHAFTSWERTUNG: aufgefordert wurde, deren Bringen der 1. Tschechien Hund zuvor verweigerte. Kein Problem 2. Österreich Charly beim Apport trotz der verständlichen Anspannung. 3. Bulgarien

60 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 HUNDEWESEN.

Kreuzotter beißt Brandlbracke Bereits im Mai wurde in den nördlichen kam der Hund relativ rasch wieder auf Kalkalpen bei Ebensee (Offensee) der die Läufe und begann zwei Stunden spä- Der Österreichische Jagdgebrauchs­- Brandlbrackenrüde von Dipl.-Ing. Her- ter wieder zu fressen und zu trinken. hundeverband (ÖJGV) berichtet bert Grill bei einem Reviergang von einer Nach vier Tagen war die Brandlbracke Kreuzotter gebissen. Die Reaktion des wieder völlig die „alte“. Hundes – der Biss konnte vom Führer Bei der Vorstandssitzung am 27.08.2010 nicht beobachtet werden – war, dass er Einige Informationen wurden folgende Leistungsrichter für zu schwanken begann und kurz darauf zu Schlangenbissen: OÖ bestätigt: Karl KAPFHAMMER, Mögliche Symptome innerhalb 4792 Münzkirchen, ÖPPK, Vorstehhunde weniger Minuten nach Biss: Schwäche, Erbrechen, Durchfall, Die von der Brackenkommission, unter Schwellungen, Blutzersetzung Vorsitz von Gert Dobrovolny, erarbei- Möglich nach 24 Stunden: teten Änderungen der Österreichischen Herzrhythmusstörungen Prüfungsordnung für Bracken (Lauf- hunde) wurden vom Vorstand des ÖJGV Therapie: bestätigt. - Ruhigstellung - Überarbeitetes „Nennformular für - Schockbehandlung: Infusionen mit Bracken“ ist ab sofort zu verwenden Ringerlaktat-Lösung, Adrenalin - Mit den Prüfungsunterlagen ist je eine intramuskulär (= z.B. Wespenallergie- Kopie des Prüfungszeugnisses, des spritze) Nennformulares und des Bewertungs- Der rechte Hinterlauf ist nach dem Schlangen- - Cortison: Prednisolon oder Dexame- blattes mit dem eventuellen Ersatzter- biss deutlich geschwollen. Hier geht es dem min, an den ÖJGV einzusenden. Brandlbrackenrüden bereits wieder so gut, thason intravenös oder intramuskulär dass er trinkt. - Antihistaminika: Diphenhydramin (0,5-1mg/kg Körpergewicht) iv. 6. Tagung der Kommission umfiel. Er war nie bewusstlos, aber be- oder im. für Aus- und Weiterbildung wegungsunfähig. Nach etwa einer hal- - Schlangenserum: innerhalb von 6 Das Richter- und Bildungsreferat des ben Stunde schwoll die rechte hintere Stunden (wegen möglicher allergischer Österreichischen Jagdgebrauchshunde- Pfote stark an. Spätreaktion umstritten) Verbandes ladet den Aus- und Weiter- Nachdem der Rüde zum Tierarzt ge- Auf keinen Fall: bildungsreferenten jedes Spezial- und bracht wurde und das Cortisonpräparat - Abbinden der Extremität Prüfungsvereines zur 6. Tagung der Dexamethason und das Antiallergikum - Aussaugen des Giftes Kommission für Aus- und Weiterbildung Diphenhydramin verabreicht bekam, - Aufschneiden der Bisswunde herzlich ein.

Termin: 29. Jänner 2011, 15.00.Uhr Hotel Weinberg 4845 Rutzenmoos 77 Tel. 07672/ 23302 Seminarleitung: Mag. Maria Elena Rießberger

Die Richter- und Bildungsreferentin kann in der Folge den Teilnehmer des Spezialvereines ermächtigen, in seinem Wirkungsbereich im Jagdjahr 2011 ein Leistungsrichterseminar („Sternchen“) abzuhalten. Der Ausbildungsreferent wird jeweils vom Obmann seines Ver- eines bis 14.1.2011 schriftlich zur Veran- staltung angemeldet. Anmeldung an: Mag. Maria Elena Rießberger Der Hundeführerkurs 2010 im Bezirk sen war. Günther Hangler und Adolf Am Sonnenhang 11 Ried/I. war mit 15 Kursteilnehmerin ein Hellwagner gaben ihr Wissen den Hun- 8301 Laßnitzhöhe gut besuchter Kurs, dessen Abschluss deführern weiter. Der nächste Kurs be- Tel/Fax: 03133/2779 das schon traditionelle Scheibenschies- ginnt am 27. Feburar 2011. email: [email protected]

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 61 Geschäftsführer: Johannes Gruber, Kurzenkirchen 12 Telefon: 0676 / 721 45 66 E-Mail: [email protected], www.jagdhunde-club.at

Feld- und Wasserprüfung vom 04.09.2010 Revier: St. Marienkirchen, Prüfungsleiter: Karl Gruber 1. Preis: Hundeführer Adresse Name des Hundes Rasse Punkte Karl Dullinger 4773 Eggerding, Edenrad 29 Yora vom Hochschacher DDR (H) 308 Franz Reinthaler 4794 Kopfing i. Innkr., Straß 16 Flic vom Wollsberg DDR (R) 306 Josef Maier 4776 Diersbach, Rosenweg 7 Kapo von der Haagerleiten DL (R) 306 Berthold Hubinger 4092 Esternberg, Feldweg 1 Jago vom Hubertusstein DK (R) 305 Andreas Bachschweller 4770 Andorf, Matzing 10 Dago vom Andorfer-Schacher DDR (R) 302 Irmgard Gruber 5303 Thalgau, Russenstraße 2 Asta von Maienberg KLMÜ (H) 297 Wolfgang Pointecker 4723 Natternbach, Gschaid 3 Birka v. d. Gieszbachbrücke CF (R) 293 * Johann Steinmann 4776 Diersbach, Eden 4 Nika v.d. Möhringerleiten DDR (H) 286 Herbert Grömer 4761 Enzenkirchen, Hacking 4 Growi v.d. Laaer Ebene WK (R) 284 Topangebot 2. Preis: 1 Woche Namibia Günter Dantler 4777 Mayrhof 16 Enzo vom Andorfer-Schacher DDR (R) 302 Leopold Kalteis 4730 Waizenkirchen, Stroiß 6 Waldjägers Amigo DL (R) 302 Statt € 3.500,- Herbert Silbermayr 4661 Roitham, Lambacherstr. 7 Flocke vom Wollsberg DDR (H) 285 € Thomas Lang 4761 Enzenkirchen, Heitzing 7 Daisy vom Andorfer-Schacher DDR (H) 276 nur 2.490,- Johann Fischerlehner 4224 Wartberg/A., Scheiben 23 Achat vom Falkenberg PP (R) 274 3. Preis: „Jagen bei Freunden!“ Erich Hetzeneder 4974 , Hart 84 Baro II vom Innviertel DK (R) 266 Johann Mayr 4770 Andorf, Großpichl 1 Dora vom Andorfer-Schacher DDR (H) 260 I 5.000 ha Jagdgebiet Fritz Feichtinger 4092 Esternberg, Diezendorf 6 Jaron vom Hubertusstein DK (R) 230 I 15 verschiedene Wildarten Feldprüfung I Seit 17 Jahren in österr. Familienbesitz 1. Preis: I Deutschsprachige Jagdführung Heinrich Floß 4932 Kirchheim i.I., Ramerding 13 Zappi’s Falk DDR (R) 236 *Unser Topangebot: Wasserprüfung I 1 Woche Aufenthalt inkl. Vollpension, 1. Preis: Einzelzimmer, Jagdführung 1:1, Günther Dürnberger 4780 St. Florian a. I., Pramhof 44 Cora v.d. Teuflau DDR (R) 74 I 1 Kudubulle, 1 Oryxbulle, 1 Hartebeest Peter Friedl 5280 St. Peter/Hart, Aching 1 Gismo v. Unstrut-Hainich PP (R) 74 Roswitha Buttinger 5211 Friedburg, Baierbergstraße 6 Yola vom Hochschacher DDR (H) 73 I Ab/bis Windhoek I Limitiert auf die ersten 10 Buchungen bis 3. Preis: 31.12.2010. Josef Zarbl 4774 St. Marienkirchen, Lindenedt Gesta von der Maurerleithen DK (H) 57 Kontakt in Österreich: Vollgebrauchsprüfung am 02.10.2010 Unsere Tochter - Irmgard Neidhard Revier: Andorf · Prüfungsleiter: Hannes Gruber 1. Preis: Josef Gahbauer 4776 Diersbach, Antersham 3 Briska vom Lindenblick DDR (H) 416 Anmeldung Günter Botschafter 4770 Andorf, Am Burstall 4 Birka v. d. Teuflau DDR (H) 410 & Info unter Rudolf Sonntag 4690 Schwanenstadt, Lärchenw. 13 Carl vom Taubenmoos DDR (R) 408 0676/538 42 28 2. Preis: Gottfried Schatzberger 4771 Sigharting, Bergweg 6 Geo vom Scherfler-Berg PP (H) 389 Prähofer Günther 4676 Aistersheim 69 Nick v.d. Morgenpirsch DDR (R) 379 www.onjona.com Fritz Hellwagner 4775 Zell/Pram, Gmeinedt 5 Ira vom Biotop KLMÜ (H) 375 Jagdfarm Familie Happel 3. Preis: P.O.Box 226 – Okahandja - 9000 Namibia Franz Pfeiffer 3353 Seitenstetten, Hochstraß 21 Anka vom Spielbergerholz DDR (H) 388 Johann Pichler 4770 Andorf, Hörzberg 2 Senta vom Hörzberger Schachl DK (H) 362

62 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010

Onjona 70x297.indd 1 08.11.10 16:19 HUNDEWESEN.

Feld- und Wasserprüfung im Revier St. Marienkirchen - 4. September 2010

Gruppenfoto bei der heurigen VGP am 2. Oktober 2010 in Andorf

Brauchbarkeitsprüfung Gmunden und Kirchdorf Die Brauchbarkeitsprüfung für Jagd- hunde für die Bezirke Gmunden und Kirchdorf erfolgte am 16. 10. 2010 in Vorchdorf. Alle acht Hunde konnten die Prüfung erfolgreich beenden. Das Revier Vorchdorf wurde einmal mehr in dan- kenswerter Weise zur Verfügung gestellt und so konnte sich BJM ÖR Alois Mit- tendorfer über eine gelungene Veranstal- tung freuen. Die Hundeprüfung wurde von Jagdhornbläsern aus Vorchdorf und Laakirchen umrahmt. Der Prüfungs- abschluss im Standquartier Gasthaus Schauflinger in Theuerwang gab Gele- genheit allen Prüfungsteilnehmern, den Revierinhabern, Richtern, Helfern und Revierführer für Ihren Anteil an der er- folgreichen Veranstaltung zu danken. Die Prüfung fand in geselliger Runde al- Rasse Name des Hundes Eigentümer ler Beteiligten einen harmonischen Aus- Kl.Mü Franko v. Mayr i. d. Bruck Egon Lind, Ebensee klang. Kl.Mü Biene v. Untersberg Dr. Gregor Luciak, Altmünster Ort: Vorchdorf; Datum: 16.10.2010; Kl.Mü Fraya v. Mayr i. d. Bruck Karl Reiter, Gschwandt Prüfungsleiter: BHRef. Alois Hofer Dbr. Thaya v. d. Ganzerin Walter Leithner, Grünau Richter: BHRef. Leopold Langeder, Max RD Tim v. Jagerholz Hans Rainer, Bad Goisern Kohlbauer und Christian Grill DK Beno v. Pilachfeld Michael Aitzetmüller, Pettenbach Prüfungshelfer: Sepp Amering, Adolf DK Erko v. Wiedental Josef Klausner, Pfarrkirchen Sammer, Revierführer: Fritz Waldl LR Hope v. Atterseewelle Wolfgang Kühnel, Ebensee

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 63 Feld-Wasserprüfung INNVIERTLER JAGDGEBRAUCHS-HUNDEKLUB des Österreichischen Geschäftsstelle: Adolf Hellwagner, 4680 Haag am Hausruck, Leiten 8, Kurzhaarklubs Telefon: 0 77 32/2016, E-Mail: [email protected]

Am 11. September trafen sich in Ut- Ergebnisliste VGP zenaich von 15 gemeldeten Junghunden vom 25. September 2010; Revier Neukirchen a.d.E. 14, um die Feld-Wasser-Prüfung zu ab- PL Siegfried Kreil solvieren und zu bestehen. Im Prüfungs- lokal GH Hatzmann waren die Teilneh- Preis Punkte Hundeführer Name des Hundes Rasse mer sowie Richter bestens aufgehoben 1 A 412 Roland Nötstaller Quintus II v. Wildbarren DDR 1 B 407 Albert Wallner Groll v. Unstrut-Hainich PP bzw. bewirtet worden. Feierlich um- 1 C 404 Roland Nötstaller Biela v. d. Draustadt DDR rahmt wurde die Veranstaltung von der 1 D 391 Andreas Eisl Barko v. d. Leihmühlnerschmiedn UNGK Jagdhornbläsergruppe der JG . 2 A 404 Josef Gahbauer Briska v. Lindenblick DDR Die Voraussetzungen waren nahezu 2 B 400 Günter Botschafter Birka v. d. Teuflau DDR perfekt. Ein Altweibersommertag wie 2 C 398 Franz Lengauer Gero v. Schwarzenbach DDR aus dem Bilderbuch, ausgezeichneter 2 D 389 Jasmin Schinko Graf v. Hongarblick KLMÜ NiederwildbesatzDer undRing kurze Wegzeiten 2 E 387 Johann Gabauer Balu v. Lindenblick DDR zu den Feld- bzw. Wasserrevieren. Ein 2 F 387 Gottfried Schatzberger Gea v. Scherfler-Berg PP Weidmannsdankfür optimale an die Jagdleiter, Re- 2 G 376 Manfred Gann Mona v. Esterhazyhof DK vierführer und Revierinhaber der Ge- 2 H 373 Bernhard Littich Maya v.d. Möhringerleiten DDR nossenschaftsjagdenTreffsicherheit. Utzenaich und 2 I 365 Franz Winklmeir Bella v. Köhlerwald DL sowie der Jagdgesellschaft 2 J 362 Alois Weinberger Zappi‘s Diana DDR Ort im Innkreis.Der sichere Das Ergebnis Weg warzu Treff-sehr 3 A 388 Hans-Jörg Steindl Blitz v. Stocksberg DDR durchwachsen:sicherheit Fünf Hundeund Jagderfolg. erreichten 3 B 332 Heribert Greul Zappi‘s Eiko DDR einen I. Preis. Vier errangen einen II. Preis, und fünf Hundeführer haben die • Besuchen Sie Ihren Jagaus- Prüfung nur mit einem Teilzeugnis been- Ergebnisliste Feld- und Wasserprüfung rüster. det bzw. haben ihre Vierbeiner zwecks vom 28. August 2010; Revier mangelnder• Kaufen Leistung Sie zurückgezogen.Redring®, die PL Adolf Hellwagner Prüfungsleitererste (PL) anwendungsspezi’ Franz Gruber sche, be- dankte sichoptische abschließend Flinten-Zielhilfe bei den der Lei - Preis Punkte Hundeführer Name des Hundes Rasse stungsrichternWelt. für ihr verlässliches er- Feld- u. Wasserprüfung scheinen und• Montieren für das umsichtigeSie Redring Richten® auf 1 A 312 Johann Winkler Hera v. Schwarzenbach DDR der Junghunde.Ihrem Schrotgewehr. Dankesworte Sie hatte können der 1 B 312 Johann Eslbauer Nero v. Amesberg DK PL dann auchdas Zielgerät noch für direkt die einsetzen, zur Verfü - 1 C 310 Winkler Johann jun. Hasso v. Schwarzenbach DDR 1 D 310 Robert Zappe Zappi‘s Flori DDR gung gestelltenganz Feld-ohne undEinschießen. Wasserreviere. 1 E 310 Richard Roitner Aika v. Maienberg KLMÜ Wie schon bei der Anlagenprüfung war • Rechts- oder linksseitige Augen- 1 F 310 Partinger Gerhard Gina v. d. Maurerleithen DK Vorstandsmitglied dominanz Hans-Jörg unbedeutend. Strauß Sie in 1 G 309 Franz Bachleitner Nick v. Gannhof KLMÜ Doppelfunktionhaben tätig. beim NebenSchießen seiner beide ad - 1 H 307 Frank Doll Kastor v. Kirchbergerholz DDR ministrativenAugen Tätigkeit geöffnet. führte Paralaxfrei! er auch 1 I 307 Josef Wimmer Khan v. Kirchbergerholz DDR seinen Hund bei der Prüfung. Aufbauen- • Sie zielen wie gewohnt. Der 1 J 305 Josef Reitsberger Karlos v. Kirchbergerholz DDR de Worte fanden dann auch noch der PL Schuss trifft dort, wo Sie den 1 K 303 Markus Ringer Yena v. Hochschacher DDR mit Vizepräsidentenroten Ring Bohningersehen. für jene, 1 L 303 Alois Hauer Yana v. Hochschacher DDR die die Prüfung nicht bestanden haben, 1 M 302 Hedwig Ritzberger Ellis v. Innviertel DK damit sie •die Bewegliche kleinen MängelZiele – mitziehen, noch aus - 1 N 286 Johann Grünling Heike v. Schwarzenbach DDR bessern undzielen bei und der abdrücken. nächsten GelegenGanz wie- 1 O 283 Alois Breinesberger Dunja v. Maderberg DL heit ein besseresgewohnt. Suchenglück haben. 2 A 301 Anton Gann Nora v. Gannhof KLMÜ • Die Größe des Rings auf dem 2 B 292 Karl Schinagl Holle v. Schwarzenbach DDR Ziel entspricht der Größer der 2 C 287 Karl Johann Eschlböck Zappi‘s Flora DDR Schrotgarbe auf 20 Meter. 2 D 285 Franz Lengauer Nana v. Möhringerleiten DDR 2 E 274 Franz Waldl Donna v. Almersberg DK • Genießen Sie Ihren Jagderfolg 3 A 302 Hans-Jörg Steindl Blitz v. Stocksberg DDR ® mit Redring . 3 B 283 Andre Schober Rubin v. Bärental WK Feldprüfung 3 A 221 Wolfgang Falkner Groll v. d. Maurerleithen DK Wasserprüfung Information und Händlernachweis 1 A 76 Heinrich Floss Zappi‘s Falk DDR ROHOF GmbH 1 B 72 Erwin Bichl Amor v. Maienberg KLMÜ Tel: 02672 82571 1 C 71 Franz Schlager Lussi v. Römerbach DK Fax: 02672 827673 1 D 67 Oliver Göhring Afra v. d. Bartlmühle MVD Mail: [email protected] www.rohofwaffen.at

64 OÖ JÄGERwww.redringsight.com DEZEMBER 2010 HUNDEWESEN.

Vollgebrauchsprüfung im Revier Neukirchen a.d.E. – 25. September 2010

Feld-Wasserprüfung des Österreichischen Kurzhaarklubs

Am 11. September trafen sich in Ut- ihre Vierbeiner zwecks mangelnder Lei- Vorstandsmitglied Hans-Jörg Strauß in zenaich von 15 gemeldeten Junghunden stung zurückgezogen. Doppelfunktion tätig. Neben seiner ad- 14, um die Feld-Wasser-Prüfung zu ab- Prüfungsleiter (PL) Franz Gruber be- ministrativen Tätigkeit führte er auch solvieren und zu bestehen. Im Prüfungs- dankte sich abschließend bei den Lei- seinen Hund bei der Prüfung. Aufbauen- lokal GH Hatzmann waren die Teilneh- stungsrichtern für ihr verlässliches er- de Worte fanden dann auch noch der PL mer sowie Richter bestens aufgehoben scheinen und für das umsichtige Richten mit Vizepräsidenten Bohninger für jene, bzw. bewirtet worden. Feierlich um- der Junghunde. Dankesworte hatte der die die Prüfung nicht bestanden haben, rahmt wurde die Veranstaltung von der PL dann auch noch für die zur Verfü- damit sie die kleinen Mängel noch aus- Jagdhornbläsergruppe der JG Utzenaich. gung gestellten Feld- und Wasserreviere. bessern und bei der nächsten Gelegen- Wie schon bei der Anlagenprüfung war heit ein besseres Suchenglück haben. Die Voraussetzungen waren nahezu perfekt. Ein Altweibersommertag wie Preis Punkte Hundeführer Name des Hundes Geschlecht I e 287 Josef Klausner, 4540 Pfarrkirchen Erko vom Wiedental Rüde aus dem Bilderbuch, ausgezeichneter II c 286 Christoph Schaschinger, 4920 Andorf Dino II v. Innviertel Rüde Niederwildbesatz und kurze Wegzeiten I d 288 Johann Hofstadler, 4209 Engerwitzdorf Kyrill v. Klosterwald Rüde zu den Feld- bzw. Wasserrevieren. Ein n.b. Hans-Jörg Strauss, 4926 St. Marienkirchen Castor II v. Innviertel Rüde Weidmannsdank an die Jagdleiter, Re- n.b. Gabriele Buttinger, 4675 Weibern Diana II v. Innviertel Hündin vierführer und Revierinhaber der Ge- I a 307 Mühlböck Jochen, 4926 St.Marienkirchen Artus v.d. Antheringer Au Rüde nossenschaftsjagden Utzenaich und Rei- II b 286 Konrad Ornetsmüller, 4912 Neuhofen Dora II v. Innviertel Hündin chersberg sowie der Jagdgesellschaft Ort I c 293 Franz Schwarzgruber, 4753 Taiskirchen Daisi II v. Innviertel Hündin im Innkreis. n.B. Kurt Hinterholzer Reisegger, 4753 Taiskirchen Esta v. Wiedental Hündin Das Ergebnis war sehr durchwachsen: n.B. Siegbert Eder, 4271 St. Oswald Anka II v. Eckhof Hündin Fünf Hunde erreichten einen I. Preis. II d 266 Zarbl Josef, 4774 St. Marienkirchen Gesta v.d. Maurerleithen Hündin Vier errangen einen II. Preis, und fünf n.B. Erich Mörtinger, 3373 Kemmelbach Cester v. Hofamt Hündin Hundeführer haben die Prüfung nur mit II a 297 Heinz Berndl, 4223 Katsdorf Amigo v. Hautzental Rüde einem Teilzeugnis beendet bzw. haben I b 302 Hanspeter Haferlbauer DI, 4675 Weibern Don II v. Innviertel Rüde Brauchbarkeitsprüfung Grieskirchen

Im Revier Waizenkirchen fand die dies- rertätigkeit während des ganzen Tages. sowie bei allen Hundeführern für ihre jährige Brauchbarkeitsprüfung des Be- BJM Rudolf Kapsammer bedankte sich Bereitschaft, sich im Hundewesen zu zirkes Grieskirchen statt. Sechs Hunde zum Abschluss bei den Richtern August engagieren und wünschte viel Erfolg für fanden sich im Prüfungslokal GH Froß- Aumeier, Dipl.-Ing. Ingo Reifberger, Ju- die Zukunft. dorfer ein. Drei Hunde mussten die ge- lius Bremberger und Peter Hangweier Landeshundereferent BHR Bernhard Littich samte Prüfung absolvieren, drei nur die Schweißarbeit. Auf Grund der gut besetzten Nieder- wildreviere konnten die geforderten Leistungen rasch erzielt und die Prüfung bereits am frühen Nachmittag abge- schlossen werden. Ein Hund konnte die Prüfung leider nicht bestehen. Ein besonderer Dank gilt JL Josef Rabeder für die herzliche Auf- nahme im Revier und für die Revierfüh-

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 65 Rasse Name des Hundes Geschl. Eigentümer Brauchbarkeits- Kl.Mü Aika v. Maienberg Hündin Richard Roitner, St. Peter/H. DK Dora v. Innviertel Hündin Konrad Ornetsmüller, Neuhofen/I. prüfung DK Esta v. Wiedental Hündin Kurt Hinterholzer-Reisegger, Taiskirchen DDR Kahn v. Kirchbergerholz Rüde Josef Wimmer, Gurten DDR Zappi‘s Falk Rüde Reg.R. Heinrich Floss, Kirchheim/I. DK Daisi v. Innviertel Hündin Franz Schwarzgruber, Taiskirchen Die Brauchbarkeitsprüfung wurde in DDR Zappi‘s Flora Hündin Johann Eschlböck, – Prüfungslokal GH-Koll- DK Gina v. d. Maurerleithen Hündin Gerhard Partinger, mann – am 9. Oktober abgehalten. Kl.Mü Amor v. Maienberg Rüde Erwin Bichl, Weilbach Bei schönem Wetter und genügend Wild Kl.Mü Aiko v. Maienberg Rüde Josef Bauchinger, Aurolzmünster waren sieben Hunde im Feld zu prüfen, DDR Zappi‘s Flori Rüde Robert Zappe, Kirchheim elf Hunde nur am Schweiß. Somit konn- DDR Nira v. d. Möhringerleiten Hündin Günther Hangler, Zipf-Neukirchen/V. ten 16 Hunde durchgeprüft werden. DDR Fee v. Wollberg Hündin Johann Elsinger, Kematen/K. Danke der Jägerschaft Senftenbach mit DDR Zappi‘s Filou Rüde Robert Zappe, Kirchheim Jagdleiter Johann Kollmann, allen Lei- LR Terra v. Fichtenholz Hündin Herbert Makler, Uttendorf stungsrichtern und Revierführern sowie LR Spike of Lubberland Rüde Josef Großpölzl, Ort/I. Helfern.

Ort: Senftenbach; Datum: 9.10.2010; Prüfungsleiter: Adolf Hellwanger Richter: Mf. Ferdinand Schrattenecker, Mf. Rudolf Auinger, Mf. Franz Lang, Willi Puttinger, Franz Lobmaier, Norbert Mayr, Johann Kollmann, Johann Eschlböck, Manfred Schabetsberger, Michael Erler; Revierführer: Fritz Bögl, Christian Lindert, Manfred Doblhamer

Brauchbarkeitsprüfung Eferding

Ausgezeichnete Bedingungen, ideale Re­ Rasse Name des Hundes Geschl. Eigentümer vier­verhältnisse und gut ausgebildete DDR Eick v. Andorfer-Schacher Rüde Erwin Schönhuber, Haibach o.d. Donau Hunde prägten die BBK-Pfg. im Bezirk Kl.Mü Eico v. Pöchlarnerfeld Rüde Willi Rathmayr, Haibach o.d. Donau Eferding. Zehn Hundeführer sind zur DDR Esta v. Langstögen Hündin Walter Weibold, Waizenkirchen Prüfung angetreten und haben diese DDR Eika v. Langstögen Hündin Wolfgang Krautgartner, Prambachkirchen auch bestanden, vier davon mussten alle DDR Eiko v. Langstögen Rüde Fritz Prucha, Stroheim Prüfungsfächer, sechs nur die Schweiß- DDR Ella v. Langstögen Hündin Johann Watzenböck, Prambachkirchen arbeit absolvieren. Die JHB-Gruppe LR Ulla v. Fichtenhorst Hündin Chr. Königseder, Fraham Schaunburg unter HM Willi Rathmayr DDR Nico v. d. Möhringerleiten Rüde Rob. Aichinger, Waldkirchen LR Berchdalis Billberry Rüde Eleonore Angermaier, Eferding sorgte wie gewohnt für den würdigen LR Troy v. Fichtenhorst Rüde Leopold Koch, Alkoven Rahmen. BJM-Stv. Mag. Josef Aigner be- dankte sich bei den örtlichen Jagdleitern Peter Schlager und Ernst Pointinger für die gute Vorbereitung und die Bereitstel- lung der Reviere sowie allen Beteiligten für die Organisation und Abhaltung der Prüfung. Besonders erwähnt wurde das hohe Niveau der gezeigten Leistungen. BJM-Stv. Aigner bedankte sich dafür bei den Hundeführern, wünschte viel Freu- de und Erfolg für die Zukunft. Ort: Haibach, Hartkirchen; Datum: 9.10.2010; Prüfungsleiter: Franz Hat- tinger; Richter: F. Schörgendorfer, G. Weiss, G. Baumgartner, E. Pointinger, F. Hattinger; Revierführer: Obermayr, H. und P. Schlager

66 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 HUNDEWESEN.

Rasse Name des Hundes Geschl. Eigentümer Brauchbarkeits- RD Nele Loidl‘s Hündin Rudolf Wimmer, Altheim Lret Lina v. Dachsgschleif Hündin Georg Maier, Schalchen prüfung DDR Kastor v. Kirchbergerholz Rüde Frank Doll, St. Peter Braunau DK Nero v. Amesberg Rüde Johann Eslbauer, St. Peter Kl.Mü Nora v. Gannhof Hündin Anton Gan, Pischelsdorf Kl.Mü Nick v. Gannhof Rüde Franz Bachleitner, Pischelsdorf Bei schönem Suchwetter konnten im Kl.Mü Daisy v. Grimsig Hündin Ingrid Reischenböck, Roßbach Revier Feldkirchen alle 24 angetretenen Gret Airborne Bandit Rushing Wind‘s Rüde Sonja Horvath, St. Peter Hunde durchgeprüft werden. Besonde- WK Rubin v. Bärenthal Rüde Andreas Schober, Lochen rer Dank gebührt den Richtern Raimund DDR Karlos v. Kirchbergerholz Rüde Josef Hauser, Eggelsberg Rieter, Peter Friedl, Willi Puttinger, Adolf UNGR Afra v. d. Bartelmühle Hündin Oliver Goehring, Kirchberg Eisenmann, Walter Krahwinkler, Georg JGDT Eris v. Gitzingermoos Hündin Rupert Reindl, Kuchl Kühberger, Anton Gann und Karl Fa- BGL Stenley v. Schloss Altenau Rüde Gerald Allerdorfer, Ach schang für ihr objektives Richten. Weid- Gret Enki‘s Elly v. Bauerhirschtal Hündin Manfred Pointner, Höhnhart mannsdank den Revierführern Herbert Gret Balu v. Ursprungerweier Rüde Georg Ranftl, Roßbach Kreuzeder, Johann Grabner, Johann DDR Kai v. Kirchbergerholz Rüde Franz Pointner, Burgkirchen Hangöbl und Alois Fischereder für ihr DL Aco v. Hauersteig Rüde Michael Wighart, Neukirchen engagiertes Helfen. Ein aufrichtiges Dan- BGL Rolly v. Strilling Rüde August Silberer, Geretsberg keschön auch an das Revier Feldkirchen DDR Jana v. Kirchbergerholz Hündin Josef Reitsberger, Gilgenberg b/M unter Jagdleiter Kreuzeder.

Ort: Feldkirchen; Datum: 16.10.2010; Prüfungsleiter: BHR Franz Baier Richter: Franz Baier, Karl Faschang, Anton Gann, Georg Kühberger, Rai- mund Reiter, Adolf Eisenmann, Willi Puttinger; Revierführer: Alois Fischere- der, Johann Grabner, Johann Hangöbl, Herbert Kreuzeder

Rasse Name des Hundes Geschl. Eigentümer Brauchbarkeits- Kl.Mü Nadin v. Gannhof Hündin Dr. Fritz Jungwirth, Leonding MVK Bella v. Lengautal Hündin Wolfgang Aumair, Neuhofen prüfung Linz-Land DDR Yan v. Hochschacher Rüde Josef Trinkl, St. Marien WK Edel v. Heldenhain Hündin Ing. Karl Essl, Hargelsberg Die Brauchbarkeitsprüfung des Bezirkes DDR Rex v. Erlenmais Rüde Ing. Martin Tanzer, Neuhofen Linz-Land fand am 3.10.2010 im Revier DDR Bella v. Weigstattgraben Hündin Wilhelm Hemmelmair, Linz St. Florian bei sehr guten Witterungs- DDR Basko v. d. Steingreßmühle Rüde Leopold Ruhsam, Linz verhältnissen statt. Von 11 angetretenen DL Amigo v. Gäuboden Rüde Ronald Firlinger, Alhaming Hunden konnten 10 erfolgreich durchge- DK Dora v. Hofamt Hündin Florian Schmidbauer, Niederneukirchen prüft werden. DK Diego v. Grubergut Rüde Gerald Roithmeier, Hörsching Bezirksjägermeister Engel­bert Zeilinger überreichte den erfolgreichen Hundefüh- rern die Bescheinigungen und ermun- terte sie zur weiteren Ausbildung ihrer Hunde im kommenden Jahr. Er dankte dem Prüfungsleiter BHR Alois Auinger für die Organisation sowie den Richtern für die Abnahme der Prüfung.

Ort: St. Florian; Datum: 3.10.2010; Prü­ fungsleiter: Ing. Alois Auinger Richter: Franz Kraxberger, Klaus Wimmer, Rudolf Schmeitzl, Franz Krawinkler, Manfred Sturmberger

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 67 besonderen Erlebnis für alle Teilneh- Die Hunde waren bestens vorbereitet, Brauchbarkeits- mer. Ein Dank den Leistungsrichtern, wodurch die Prüfung bereits gegen Mit- prüfung Jagdhornbläsern und Revierführern für tag abgeschlossen werden konnte. die hervorragende Vorbereitung und Mit der Vergabe der Bescheinigungen Freistadt Durchführung dieser Prüfung sowie den durch den Prüfungsleiter im Gasthaus Jagdgesellschaften Matzelsdorf und Ha- Ochsenwirt, nahm die Prüfung einen ge- Sehr gute Leistungen prägten den Ablauf genberg für die Reviere. mütlichen Ausklang. der Brauchbarkeitsprüfung, welche auch heuer wieder in den Revieren Neumarkt- Rasse Name des Hundes Geschl. Eigentümer Matzelsdorf und Hagenberg abgehalten JGDT Eiko von der Pyrau Rüde Adreas Kamleitner, Königswiesen wurde. Es waren 10 Hunde gemeldet. RD Aro vom Hochfelderhof Rüde Richard Leutgeb, Königswiesen Zur Prüfung angetreten sind 8 Hunde. RD Tessa vom Jagerholz Hündin Norbert Nosek, Mönchdorf Von den angetretenen Hunden konnten FT Brixi vom Almesbergerhof Hündin Ernst Philipp, Kefermarkt alle mit zum Teil sehr guten Leistungen BGS KIM Dravecka dolina Hündin Ewald Hammer, Reichental bestehen. DK Anka vom Eckhof Hündin Siegbert Eder, St. Oswald WK Alpha vom Pellendorf Hündin Mario Kortner, Nußbach Unter Umrahmung durch eine Jagd- DW Gonzo vom Haslergrund Rüde Herbert Raab, Liebenau hornbläsergruppe wurde die Prüfung durch LJM-Stv. BJM Gerhard Pömer feierlich eröffnet und gestaltete sich bei bestem Suchenwetter wieder zu einem

Ort: Neumarkt-Matzelsdorf; Datum: 2.10.2010; Prüfungsleiter: Max Brand- stetter Richter: Werner Weglehner, Wolfgang Leitner, Brigitte Fröschl, Max Brand- stetter, Johann Pichler und Herbert Rammer; Revierführer: Karl Kuttner, Rudolf Reiter und Christian Klapf

Rasse Name des Hundes Geschl. Eigentümer Brauchbarkeits- CF Iana Hündin Johann Riederer, Oepping DK Groll v. d. Maurerleithen Rüde Wolfgang Falkner, Hofkirchen i.M. prüfung UK Bexter v. Lengauertal Rüde Herbert Hartl, St. Veit i.M. Rohrbach Kl.Mü Dinka v. Grimsing Hündin Hermann Altendorfer BGS Don v. Milsberg Rüde Karl Rehberger, Bad Leonfelden DJT Inna Hündin Alois Zöchbauer, Oepping Die diesjährige Brauchbarkeits-, Feld- DJT Enzo v. d. Pyrau Rüde Erich Nigl, Schwarzenberg und Wasserprüfung für den Bezirk Rohr- DJT Ela zPrchalovskych pastvin Rüde Roland Drexler, Altenfelden bach fand am 9. Oktober 2010 im Revier LR Tom v. Brandl-Weiher Rüde Johannes Keplinger, Haslach a.d.M Sprinzenstein statt. Bei günstigem Prüfungswetter traten 9 Hundeführer mit ihren Hunden an, alle 9 konnten die Prüfung bestehen.

Die Jagdhornbläsergruppe Böhmerwald umrahmte die Überreichung der Prü- fungszeugnisse durch BJM Dr. Hierony- mus Spannocchi, der den Hundeführern, den Leistungsrichtern und dem Revier- führer Franz Leitner seinen besonderen Dank aussprach.

Ort: Sprinzenstein; Datum: 9.10.2010; Prüfungsleiter: Bezirksjagdhundrefe- rent Manfred Leitner

68 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 HUNDEWESEN.

Rasse Name des Hundes Geschl. Eigentümer Brauchbarkeits- DDR Enzo v. Andorfer-Schacher Rüde Günter Dantler, Mayrhof DDR Asta v. Teuflau Hündin Stefan Goldberger, Andorf prüfung DDR Nika v. Möhringer-Leiten Hündin Johann Steinmann, Diersbach Schärding DDR Yana v. Hochschacher Hündin Alois Hauer, Eggerding DDR Yola v. Hochschacher Hündin Gerhard Buttinger, Friedburg DDR Yora v. Hochschacher Hündin Karl Dullinger, Eggerding Ideales Suchenwetter bei der Brauch- DDR Yena v. Hochschacher Hündin Markus Ringer, Eggerding barkeitsprüfung Schärding. 26 Hunde DDR Daisy v. Andorfer-Schacher Hündin Thomas Lang, Enzenkirchen sind angetreten und alle haben das Prü- WK Growi v. Laaer Ebene Rüde Herbert Grömer, Enzenkirchen fungsziel erreicht. Dies konnte Bezirks- CF Birko v. Gieszbachbrücke Rüde Wolfgang Poindecker, Enzenkirchen hundereferent Rainer Schlipfinger dem DK Jaron v. Hubertusstein Rüde Fritz Feichtinger, Esternberg stellvertr. Bezirksjägermeister Leopold DDR Dora v. Andorfer-Schacher Hündin Johann Mayr, Andorf Wiesinger bei der Zeugnisverteilung im Cret Mac-Beth-Matthew Kelecsky-Poklad Rüde Alois Gruber, Münzkirchen Gasthof Huberwirt in Suben berichten. DK Ellis v. Innviertel Hündin Josef Grahamer, Mühlheim 7 Hunde mussten die gesamte Prüfung UNGK Cessy v. Altausseher-Gut Hündin Rudolf Moritz, Rainbach absolvieren und 18 arbeiteten wegen DDR Dinka v. Andorfer-Schacherl Hündin Helmut Schönleitner, Riedau erfolgreich geführter Feld- und Wasser- DL Beluna v. Waidbosch Hündin Johann Sinzinger, Suben Prüfung noch den Schweiß. Die Hunde DL Hanko v. Matzental Rüde Norbert Gruber, St. Ägidi waren hervorragend auf diese Prüfung DDR Caro v. Teuflau Rüde Günther Dürnberger, St. Florian DK Gesta v. d. Mauerer-Leithen Hündin Josef Zarbl, St. Marienkirchen vorbereitet worden. Wiesinger und DL Kapo v. Haagerleiten Rüde Josef Maier, Diersbach Schlipfinger bedankten sich bei den Re- DK Jago v. Hubertusstein Rüde Berthold Hubinger, Esternberg vieren Suben und Lindet für die Bereit- DK Dino v. Innviertel Rüde Christoph Schaschinger, Andorf stellung der Prüfungsreviere. Wegen der Kl.Mü Asta v. Maienberg Hündin Irmgard Gruber, Tallgau großen Anzahl der angetretenen Hunde Gret Daika Datzi of Golden Fields Hündin Ernst Edelmann, Münzkirchen mussten bereits am Vortag die Schweiß- fährten vorbereitet werden. Weidmanns- dank an die Richter und Helfer für ihren Einsatz.

Ort: Suben; Datum: 9.10.2010; Prüf­ ungs­leiter: BHR Rainer Schipflinger Richter: Rainer Schipflinger, Herbert Ringer, Karl Gruber, Franz Pusch, Josef Koller, Siegfried Demmbelbauer, Hannes Gruber, Alois Hauer, Manfred Lang, Gerhard Bernauer, Manfred Witzeneder; Revierführer: Johann Reininger, Erich Brandstetter, Karl Brunneder

Brauchbarkeitsprüfung Urfahr-Umgebung

Die Prüfung konnte bei schönem Herbst- Rasse Name des Hundes Geschl. Eigentümer wetter im Revier Engerwitzdorf abgehal- DL Sila v. Kettenlus H Dr. Wolfgang Fuchs, Helfenberg ten werden, sämtliche 16 gemeldeten DK Bia v. Schladholz H Josef Rammersdorfer, Bad Leonfelden Hunde haben die Prüfung bestanden. L-Ret Bessy od Dekanskeho-Krize H Herman Bieberhofer Weidmannsdank den Richter-Kollegen, L-Ret Overdressed v. Mostlandl H Michael Pirkelbauer, Walding den Revierführern und weiters den Be- DK Kyriee v. Klosterwald R Johann Hofstadler, Linz sitzern der Prüfungsreviere. DDR Holle v. Schwarzenbach H Karl Schinagl, Engerwitzdorf L-Ret Spider of Lubberland R Alexander Grillberger, Herzogsdorf L-Ret Baxter v. Murufer R Hans-Werner Hamberger, Gramastetten DJT Lady v. Sternholz H Leopold Schmid, Engerwitzdorf Sch.B. Cita v. Goppen H Rudolf Schwarz, Puchenau Ort: Engerwitzdorf; Datum: 20.09.2010; FoxT Fred vom Trattnachursprung R Gerhard Biermeier, Lichtenberg Prüfungsleiter: Michael Burner DK Minor v. d. Zista R Martin Stumer, Kirchschlag Richter: Franz Wolfmayr, Margit Fölser, FoxT Betty v. Ambergerhof H Josef Gierlinger, Gramastetten Ing. Siegfried Birngruber, Christ. Reindl FoxT Barack vom Ambergerhof R Karl Freiseder, Eidenberg Revierführer: Helmut Pichler, Erich DDR Gora z.d. Hackl-Erlen H Josef Peterseil, Engerwitzdorf Lehner DDR Geika z.d. Hackl-Erlen H Hubert Raml, Engerwitzdorf

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 69 Rasse Name des Hundes Geschl. Eigentümer Brauchbarkeits- CF Barry-Gieszbachbrücke Rüde Josef Denk, Pichl DL Fee vom Kraxberg Hündin Anton Meiringer, Ottnang prüfung Wels DL Finni vom Kraxberg Hündin Helmut Erbler, Gunskirchen DL Flora vom Kraxberg Hündin Josef Stöger, Wels-Lichtenegg 23 Hunde wurden gemeldet, 22 sind zur MV Kiro vom Brunnmayr-Gut Rüde Wolfgang Rührlinger, Sattledt Prüfung angetreten, wobei 20 Hunde die MV Ludwig vom Müllnerhof Rüde Franz Schaumberger, Vorchdorf Prüfung bestanden haben. MV Nero von Weisskirchen Rüde August Bammer, Stadl-Paura DK Etta vom Wiedental Hündin Josef Dickinger, Lambach Es konnten sehr gute Revierverhältnisse DK Era vom Wiedental Hündin Christian Rotschopf, Edt bei passenden Witterungsverhältnissen DK Donna von Almersberg Hündin Franz Waldl, Steinerkirchen a.d. Traun in Sipbachzell vorgefunden werden. DK Don vom Innviertel Rüde DI Hanspeter Haferlbauer, Weibern BJM Ök.Rat Alexander Biringer und DK Bodo von der Steinbrucken Rüde Helmut Falkensteiner, Stadl-Paura BHR Mf. Gerhard Kraft betonten in ihren DK Artus von der Anteringer Au Rüde Jochen Mühlböck, St.Marienkirchen/Hausr. DK Angelo vom Innviertel Rüde Dr. Max Wiesner-Zechmeister, Schlussworten die Wichtigkeit von gut DK Aika II vom Innviertel Hündin Josef Bohninger, abgeführten und durchgeprüften Jagd- Kl.Mü Dario vom Traunwald Rüde Gerhard Hamminger, Steinhaus hunden, dankten allen Hundeführern für DDR Zappis Fox Rüde Gerhard Grillmair, Sipbachzell ihr Bemühen und ganz besonders dem DDR Donna vom Andorfer –Schacher Hündin Josef Müllner, Bad Wimsbach-N. Revier Sipbachzell mit JL Alfred Wein- DDR Asta von Steinhub Hündin Franz Wiesbauer, Gunskirchen bergmair. DDR Assi von Steinhub Hündin Alberg Daucher, Ottnang

Ort: Wels-Sipbachzell; Datum: 15. und 16.10.2010; Prüf­ungs­leiter: Mf. Gerhard Kraft Richter: BJM ÖR Alexander Biringer, Mf. Gerhard Kraft, Alfred Kurz, Franz Mühllehner; Revierführer: Johann Grillmair

Rasse Name des Hundes Geschl. Eigentümer Brauchbarkeits- WelTer Dita v. Eisernen Gitter Hündin Winfried Hackl, Perg Kl.Mü Flora v. Mayr in der Bruck Hündin Johann Weiß, Luftenberg prüfung Perg WelTer Ares v. Forstamt Rüde Christian Ebner, Grein KD Marylin v. d. Hallwanger Pferdekoppel Hündin Johann Bauernfeind, Mönchdorf Bei etwas trockenem Suchenwetter PP Gerry v. Maria Th. Schlössl Rüde Dr. Gottfried Gruber, Bad Zell wurden am Morgen im Suchenlokal DK Amigo v. Hautzental Rüde Heinz Berndl, Katsdorf Gasthaus Kuchlmühle in Perg von BHR RD Alfi v. d. Ackerschneid Rüde Johann Prömmer, Münzbach Horst Haider 10 Jagdhundeführer und PRT Faya v. Schloß Tannbach Hündin Rudolf Freudenthaler, Gutau das Richterkollegium begrüßt. Nach Ein- DK Barro v. d. Steinbrucken Rüde Thomas Hilgert, Luftenberg teilung in drei Richtergruppen wurde in DDR Neila v. d. Möhringerleiten Hündin Max Brandsteter, Neumarkt die Prüfungsreviere Mauthausen, Perg- kirchen und EJ Poschacher abgefahren. Alle 10 Jagdhunde konnten die Prüfung bestehen. BJM Dr. Ulf Krückl überreichte den Jagdhundeführern die Bescheini- gung für die bestandene Prüfung. BHR Horst Haider bedankte sich bei den Re- vierinhabern für die Bereitstellung der Reviere, bei den Richtern, bei den Hun- deführern und bei der Fam. Hametner.

Ort: Perg; Datum: 16.10.2010; Prüfungsleiter: BHR. Horst Haider Richter: Mf. Fred Steiner, Mf. Josef Schober, Josef Kühberger, Hubert Reu- mann, Josef Brunner, Horst Haider

70 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 HUNDEWESEN.

WELSER JAGDHUNDE ÖSTERREICHISCHER VEREIN FÜR GROSSE PRÜFUNGSVEREIN UND KLEINE Obmann: Mf. Gerhard Kraft, Wimsbacher Straße 1, 4651 Stadl-Paura MÜNSTERLÄNDER Mobil: 0699/116 55 159, E-Mail: [email protected] Geschäftsstelle: Reg.Rat Wilhelm Niederwimmer Feld- und Wasserprüfung am Mf. Gerhard Kraft. Weidmannsdank der Resselgasse 1, 4062 Kirchberg-Thening Telefon/Fax: 07221/63 6 52 18.09.2010 in Steinerkirchen Jagdgesellschaft Steinerkirchen, Guns- E-Mail: [email protected] a.d. Traun kirchen, Lichtenegg und Redlham für die 17 Hunde sind angetreten – durchge- Revierbereitstellung sowie allen LR und prüft wurden 14 Hunde; Prüfungsleiter LR-Anwärter! Feld- und Wasserprüfung Bereich West am 11. September 2010 Preis Punkte Hundeführer Name des Hundes Rasse in Gurten Feld- u. Wasserprüfung Bei gutem Suchenwetter konnte in den 1 A 301 Karl Reiter Freya v. Mayr i.d.Bruck KLMÜ Revieren Gurten, Aurolzmünster, Pol- 1 B 298 Gerhard Huemer Erf v. Wiedertal DK ling, Weilbach, Altheim und Mühlheim 2 A 294 Herbert Silbermayr Erf v. Wiedertal DDR die Feld- und Wasserprüfung abgehalten 2 B 292 Franz Wiesbauer Asta v. Steinhub DDR werden. Weidmannsdank an die Jagd- 2 C 279 Anton Helmberger Eva v. Innviertel DK leiter und Revierführer. Prüfungsleiter 2 D 268 Albert Daucher Assi v. Steinhub DDR war BO Michael Carpella, als Leistungs- 3 A 295 Mf. Helmut Erbler Finni v. Kraxberg DL 3 B 277 Marting Meiringer Fee v. Kraxberg DL richter waren Karl Aumayr, Wilhelm 3 C 276 Gerhard Haminger Dario v. Traunwald KLMÜ Bichler, Gerhard Dobetsberger, Adolf 3 D 233 Josef Denk Barry Giezbachbrücke CF Eisenmann, Mf. Ing. Horst Hellmich, Ur- Wasserprüfung sula Hochleitner, Harald Holzner, Rudolf 1 A 72 Josef Stöger Flora v. Kraxberg DL Humer, Ferdinand Mahlknecht, Johann 1 B 68 Reinhold Schmalwieser Boris v. Enns-Donauwinkl KLMÜ Maiburger, Dr. Walter Müllner, Mf. Karl 2 66 Josef Dickinger Etta v. Wiedental DK Schaber, Manfred Schabetsberger, Franz 3 49 Wolfgang Rührlinger Kiro v. Brunnmayrgut UNGK Stadlbauer und Leistungsrichter Anwär- ter Ingrid Reischenböck im Einsatz.

Von 25 gemeldeten Hunden waren 24 angetreten, 15 konnten durchgeprüft werden. Der KlMü Franko v. Mayr i. d. Bruck, Führer Egon Lind bekam den Preis für die beste Feldarbeit und Aiko v. Roemerweg, Führer Alfred Mayr, bekam den Preis für die beste Wasserarbeit. Vollgebrauchsprüfung Bereich VGP vom 2. – 3. Oktober in Jagdgesellschaft Gunskirchen, Pichl bei West von 02. – 03. Okt. 2010, Gunskirchen Wels, Lichtenegg, Pennewang und Ei- Weilbach, St. Georgen Zehn Hunde sind angetreten, fünf wur- genjagd Pernau für die Revierbereitstel- In erstklassigen Revieren und bei gutem den durchgeprüft; Prüfungsleiter Mf. lung sowie allen LR und LR-Anwärter! Suchenwetter konnte die VGP in Weil- Gerhard Huemer; Weidmannsdank der bach, St. Georgen und das Wasserrevier in Mühlheim durchgeführt werden, die Preis Punkte Hundeführer Name des Hundes Rasse von der Jagdhornbläsergruppe Weilbach 1 398 Judith Erbler Lea v.d. Haagerleiten DL 2 A 387 Gottlieb Grabler Monk v.d. Möhringerleiten DDR musikalisch umrahmt wurde. 14 Hunde 2 B 379 Rupert Ruttenstock Ela v. Steinerkirchen DDR waren gemeldet, wobei zehn durchge- 2 C 376 Karl Heinrich Brandl Eros v. Ellholz DDR prüft werden konnten. 2 D 376 Josef Lehner Terro v. Lehnersberg KLMÜ Weidmannsdank an die Jagdleiter aus Weilbach Ludwig Ortmaier, aus St. Geor- gen Georg Glechner und aus Mühlheim Bezirksjägermeister-Stv. Josef Grahamer und ihren Mitpächtern sowie an die Re- vierführer.

Ein besonderer Dank gilt auch allen, die bei der Vorbereitung bereits viele Stun- den und Urlaubstage geopfert haben, Federführend Mag. Clemens Schneglber-

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 71 HUNDEWESEN.

ger sowie Sonja Carpella. Prüfungssieger WJPV, Feld – Wasserprüfung Bereich West wurde Peter Schneglberger, Besitzer ÖR Preis Punkte Hundeführer Name des Hundes Rasse Ing. Max Schneglberger, mit KlMü Ronja Feld- u. Wasserprüfung v. Elchenheim mit 401 Punkten. Mit der 1 A 312 Egon Lind Franko v. Mayr i. d. Bruck KLMÜ besten Schweißarbeit wurde Ing. Mar- 1 B 310 Anton Gann Nora v. Gannhof KLMÜ tin Artner mit DL Amira v. Waldviertler 1 C 309 Anton Lager/Max Sonnleitner Rita v. Elchenheim KLMÜ Forst ausgezeichnet. 1 D 308 Josef Bauchinger Aiko v. Maienberg KLMÜ Die beste Wasserarbeit erreichte Mf. 1 E 300 Marianne Lager/Franz Lahmer Milan v. Gannhof KLMÜ Josef Fleischl mit DL Acco v. Waldviert- 1 F 298 Georg Kühberger/Ingrid Reischenböck Daisy v. Grimsing KLMÜ ler Forst. 2 A 308 Johann Weiss Flora v. Mayr in der Bruck KLMÜ PL BO Michael Carpella 2 B 298 Alfred Mayr Aiko v. Roemerweg KLMÜ 2 C 293 Johann Meninger Flora v. d. König-Alm KLMÜ 2 D 291 Werner Poschmayr Cid v. d. Trausnitz GRMÜ 2 E 275 Werner Wiesauer Nico v. Gannhof KLMÜ 2 F 268 Josef Aigner Adda v. Vor der Holte KLMÜ 2 G 264 Karl Reiter Freya v. Mayr i. d. Bruck KLMÜ 3 280 T. Weissensteiner/J. Weissensteiner Dina v. Pöchlarner Feld KLMÜ Feldprüfung Jagdhunde- 1 234 Erwin Bichl Amor v. Maienberg KLMÜ prüfungsverein Linz WJPV, Vollgebrauchsprüfung Bereich West Preis Punkte Hundeführer Name des Hundes Rasse Obmann: Ing. Günther Schmirl 1 A 401 Peter Schneglberger/Max Schneglberger Ronja v. Elchenheim KLMÜ Fasangasse 30, 4053 Haid 1 B 394 Anton Lager/Max Sonnleitner Rita v. Elchenheim KLMÜ Telefon: 07229/87590 1 C 375 Marianne Lager/Franz Lahmer Milan v. Gannhof KLMÜ 2 A 385 Alfred Scheucher Sherry v. Bergwald GRMÜ Vollgebrauchsprüfung 2 B 369 Ursula Schmid/Gerhard Schmid Bosko v. d. Birg KLMÜ am 9. und 10. Oktober 2010 Außer Konkurrenz Wir danken den Reviergebern: 1 408 Martin Artner Amira v. Waldviertler Forst DL Alkoven: JL DI Gerhard Brückl, 1 405 Josef Fleisch Acco v. Waldviertler Forst DL 1 397 Christa Schuhleitner Aphrodite v. Waldviertler Forst DL Buchkirchen: JL Erich Ortmayr, 2 375 Rosemarie Leitner Diana v. Wald und Feld WK Scharten: JL Hans Lindmayr 3 298 Hans-Konrad Payreder Aika v. d. Silbereiche DL

Feld – Wasserprüfung am 25. September 2010 Wir danken den Reviergebern: JHPV Linz, Vollgebrauchsprüfung Aurevier Fisching: Mag. Christa Preis Punkte Hundeführer Name des Hundes Adresse Rasse Segur-Cabanac; Hargelsberg: JL Karl 1 A 404 Josef Sallaberger Aika vom Lengauertal 4076 St. Marienkirchen MVK Essl; Enns: JL Franz Brunner; 1 B 402 Hermann Schinko Amigo von Draustadt 4074 Stroheim DDR Kronstorf: JL Ing. Franz Födermayr 1 C 401 Daniel Nöbauer Zappi‘s Erek 4081 Hartkirchen DDR 1 D 385 Franz Fuchsberger Asta vom Weindl 4632 Pichl MVK 2 A 387 Stefan Bräuer Aron vom Spielbergerholz 3314 Strengberg DDR 2 B 363 Alfred Scheucher Sherry vom Bergwald 4052 Ansfelden GRMÜ 3 379 Berthold Simayr Asta vom Spielbergerholz 3352 St. Peter DDR JHPV Linz, Feld – Wasserprüfung Preis Punkte Hundeführer Name des Hundes Rasse 1 A 306 Gerhard Dobetsberger Nadin vom Gannhof KLMÜ/H 1 B 305 Willi Rathmayr Eico vom Pöchlarnerfeld KLMÜ/R 1 C 299 Erwin Schönhuber Eick vom Andorfer Schacher DDR/R 1 D 295 Wilhelm Hemmelmair Bella vom Weigstattgraben DDR/H 1 E 287 Robert Aichinger Niko von der Möhringerleitn DDR/R 1 F 281 Gabriele Gruber Diana von der Lärchenwiese WL/H Richtige Antworten: 2 A 285 Heinz Berndl Amigo vom Hautzental DK/R 1: c 2 B 283 Hubert Winkler Onja von der Morgenpirsch DDR/H 2: c 2 C 277 Siegbert Eder Anka II vom Eckhof DK/H 2 D 268 Wolfgang Aumair Bella vom Lengautal MVK/H 3: a, b, d 2 E 263 Gottfried Hasler Chasing vom Dorf a. d. Grenze KLMÜ/R 4: a, e 3 285 Karl Essl Edel vom Heldenhain WK/H 5: a, b, d, e Teilzeugnis für Wasserprüfung 1 88 Christian Pfistermüller Isko von Neudeck DDR/R 1 83 Johannes Forstner Peggy vom Hesseltal KLMÜ/H

72 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 BRAUCHTUM.

zirksjägermeister Dr. Ulf Krückl einhellig Jagdliches Schießen und Hörnerklang die Bedeutung der Jagdhornbläser als Exponenten der Jagdkultur und wichtige 13. Mühlviertler Jagdhornbläsertreffen Botschafter des jagdlichen Brauchtums in der Öffentlichkeit. Windhaags Bgm. Vom Böhmerwald zum Machland span­ sich von den Windhaager Jägern und Ignaz Knoll begrüßte die Gäste herzlich nte sich der Bogen, als sich am 28. Au- ihren Ehefrauen mit Grillhendln, Reh­ im regenfesten Zelt vor dem Forsthaus gust 2010 die Mühlviertler Jagdhornblä- ragout und bodenständigen Mehlspeisen und stellte seine Gemeinde als aufstre- ser zu ihrem 13. Treffen im Forsthaus in kulinarisch verwöhnen ließ. benden Ort mit sehr regem Vereinsleben Windhaag/Perg einfanden. Elf Gruppen vor. mit 120 Bläsern stellten am Nachmittag In ihren Grußadressen betonten Lan- ihr hohes musikalisches Können beim desjägermeister ÖR Sepp Brandmayr, Bereits am Vormittag wetteiferten die Schaublasen unter Beweis und unter- Landesobmann Rudolf Jandrasits, Vier- Bläser auf der Schießanlage Kuchlmüh- hielten das interessierte Publikum, das telobmann Gustl Wolfsegger und Be- le im jagdlichen Mannschaftsbewerb zu je drei Schützen auf Wurftauben, lau- fenden Keiler und Stehbockscheibe und kämpften um den Tagessieg. Umsichtig und versiert agierte Christian Penner von der JHBG Machland mit emsigen Helfern als Schießmeister und regelte auch die Übergabe der zahlreich gespendeten Sachpreise an die Bewerbs- mannschaften. Den ersten Rang erreichte die Gäste- mannschaft aus Niederösterreich, die JHBG Preinsbach/Amstetten vor der Gruppe Machland I und Böhmerwald II. Der dabei ausgelobte Wanderpokal des Mühlviertels ging daher an die Jagd- hornbläsergruppe Machland aus dem Bezirk Perg. Den Siegespreis in der Ein- zelwertung holte sich Reinhard Lackner von der JHBG Böhmerwald.

Nach seinem Dank an die Organisatoren für die vorbildhafte Durchführung des Treffens, an alle Beteiligten für die aus- Sicherten sich den Mühlviertler Wanderpokal: Christian Penner, Josef Killinger und Christian Hoser gezeichnete Disziplin und an Ernst Grüll von der JHB-Gruppe Machland (v.l.). für die gelungene Moderation, die den Nachmittag angenehm bereicherte, über- Die Ergebnisse im Einzelnen: reichte Hausherr BJM Dr. Krückl noch an Mannschaft alle elf Gruppen je einen handbemalten 1. Rang und Tagessieger wurde die Gästemannschaft der JHBG Preinsbach (Bezirk Amstetten) 162 Punkte Erinnerungsteller mit dem historischen 2. Rang und Sieger der Mühlviertler JHB-Gruppen und damit Gewinner des Wanderpokales für ein 153 Punkte Motiv des Windhaager Tores. Jahr wurde die JHBG Machland I 3. Rang Böhmerwald II 149 Punkte Reger Erfahrungsaustausch und auf- 4. Rang Freiwald St. Leonhard 140 Punkte schlussreiche Fachgespräche bei mun­ 5. Rang Aisttal 137 Punkte terem Hörnerklang und schmackhafter Labung ließen den Nachmittag für alle Einzel Beteiligten als ein unvergessliches Ereig- 1.Rang Reinhard Lackner JHBG Böhmerwald 64 Punkte 2.Rang Johann Aichberger JHBG Preinsbach 59 Punkte nis ausklingen. 3.Rang Manfred Schaumberger JHBG Königswiesen 58 Punkte OSR Ernst Grüll 4.Rang Christian Penner JHBG Machland 57 Punkte 5. Rang Dr. Eckhard Pitzl JHBG Aisttal 54 Punkte

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70-00_Dezember_87_5x250_V1_AT_L39Bg.indd 1 13.10.10 11:54 74 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 BRAUCHTUM.

„Hubertuskapelle“ am Kollmannsberg geweiht Jagdgesellschaft Altmünster renovierte eine alte Kapelle und widmete sie ihrem Schutzpatron

Die Jagdgesellschaft des Traunsee- „Windlegern-Bauern“ am Kollmanns- vierung 1949 (!) verschlechterte sich marktes Altmünster unter Jagdleiter berg gehörte, 1784 bereits urkundlich der Zustand der Kapelle permanent Alois Mittendorfer (II) setzte eine denk- erwähnt wurde und seit etlichen Jahren und machte deshalb auch keinen einla- malpflegerische Beispieltat: Sie reno- zum Besitz der Familie Franz und Mo- denden Eindruck mehr. vierte in den letzten Monaten die „Wind- nika Grashäftl vom Gasthaus „Wind- Die Jagdgesellschaft Altmünster nahm legern-Kapelle“, die einst zum Anwesen legern“ gehört. Nach der letzten Reno- sich dieses herabgekommenen Klein- bauwerkes an und renovierte es mit Hil- fe etlicher Professionisten (Kreutbauern- Franz) und „Polier“ Norbert Röhrer mit zahlreichen Helfern aus der Jägerschaft, machte daraus ein Kleinod christlich- bäuerlicher Gläubigkeit, das jetzt sicher wieder gerne zu einigen Minuten der stil- len Einkehr auch der vorbeikommenden Wanderer am Weg zur Hochsteinalm ge- nützt wird. Bezirksjägermeister ÖR Alois Mitten- dorfer sah diese idealistische Initiative der Jäger als ein Zeichen des guten Zu- sammenstehens und des Bemühens, das Image der Weidmänner als Heger und Die Altmünsterer Jägerschaft nach dem Weiheakt bei der „Hubertuskapelle“ beim Windlegern am Naturschützer in der Öffentlichkeit zu Kollmannsberg. Foto: E. Moser heben.

25-jähriges Gründungsjubiläum der Jagdhornbläsergruppe Mattigtal

Unter großer Beteiligung der Bevölke- selber drei Märsche bisher komponierte, Landesjagdverbandes, für Dienste um rung feierte die Jagdhornbläsergruppe erhielten aus den Händen des Landesob- die Pflege und Erhaltung des jagdlichen Mattigtal am 5. September im Uttendor- mannes Rudolf Jandrasits und der Be- Brauchtums. Sieben Bläser erhielten das fer Festsaal ihr 25-jähriges Bestandsju- zirksobfrau Susanne Reschenhofer das 20-jährige und zwei das 10-jährige Jagd- biläum, zu dem auch zahlreiche Jagd- 25-jährige Jagdhornbläsertreueabzei- hornbläsertreueabzeichen. hornbläsergruppen und Ehrengäste chen sowie eine Ehrenmedaille des OÖ Manfred Matejka erschienen sind. Den Festgottesdienst hielt Jägerpfarrer Mag. Alfred Gattringer. In seiner Predigt wies er besonders auf die Bewahrung der Schöpfung hin und warnte vor deren rücksichtslosen Aus- beutung und Zerstörung.

Mit feierlichen musikalischen Klängen in Es Dur umrahmte die JHBG Fürstenfeld den Festgottesdienst mit ihren Parforce Hörnern. Das reichhaltige Programm moderierte Bläserkollege Karl Gann kurzweilig und unterhaltsam.

Seit Beginn der Gründung, im Jahr 1985, ist die JHBG Mattigtal ständig zahlenmä- ßig gewachsen und zählt heute mit 18 Mitgliedern zur stärksten Gruppe des Bezirkes Braunau. Acht Bläser, darunter auch Hornmeister Richard Ortner, der Die jubilierenden Jagdhornbläser mit Hornmeister Richard Ortner (ganz links).

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 75 40-Jahr-Jubiläum der Jagdhornbläsergruppe Alberndorf Am 4. und 5. September hatte die Jagd- stelle inne hatte und fast 30 Jahre als hornbläsergruppe Alberndorf Grund Hornmeister fungierte, die Ehrennadel zum Feiern: 40 wechselvolle Jahre wa- der Gemeinde Alberndorf für seine un- ren seit der Gründung der Gruppe ver- ermüdlichen Tätigkeiten im Dienst der gangen. Dies wurde beim Festakt von Allgemeinheit in Empfang nehmen. Obmann Sepp Schürhagl mit einer Bild­ erschau dokumentiert. Sowohl Landes­ Eine besondere Freude war die Teilnah- obmann Rudolf Jandrasits als auch BJM me der Wipptaler Jagdhornbläser aus Franz Burner überbrachten persönlich Tirol. Sie unterstützten die jubilierende Der Leiter der Landesmusikschule Lem- ihre Glückwünsche. Aus der Hand von Gruppe mit Hörnerklang und Gesang bach, Direktor Wolfgang Panholzer, und Bürgermeister Josef Moser durfte Fritz beim gemütlichen Beisammensein im der Obmann der oö. Jagdhornbläser, Penkner, der fast 40 Jahre die Obmann- Anschluss an den Festakt am Samstag. Hornlehrer Rudolf Jandrasits, haben kürzlich zu einer „Mundstückbera- tung“ mit einem anerkannten Spezia- listen in die Musikschule Lembach ge- laden. Als Hornist weiss ich natürlich seit den Lehrjahren im Brucknerkonservatorium, dass ein passendes Mundstück recht wichtig ist. Ich habe auch immer wieder einmal ein Neues probiert. Nun war ich mit einigen Kollegen vom Parforcejagd- hornbläsercorps NORDWALD bei eben dieser Beratung. Die professionelle Su- che nach dem passenden Mundstück hat unsere Erwartungen weit übertroffen und wir haben auch neue Mundstücke erworben. Dem Landesobmann, der uns zum Ab- schluss noch verraten hat, dass ÜBEN trotz eines neuen Mundstückes recht nützlich sei, dürfen wir für diese Initia­ tive danken. KommR Karl Glaser Hubertusfeier Grossalm Hochlecken Am 30. Oktober feierte die Jägerschaft Mascherbauer zelebriert und von den der derzeitigen Abschusszahlen durch der Jagdgebiete Grossalm und Hoch- Laakirchner Jagdhornbläsern gestaltet. Revierförster Ing. Othmar Schmidinger lecken zum 2. Mal eine Hubertusmes- Der Chor der Gmundner Sängerrunde zeigte die Bemühungen der Jägerschaft, se bei der Hauskapelle des Gasthauses umrahmte die Feier. Die Bekanntgabe die Abschusspläne zu erfüllen. Grossalm, eine ehrwürdige Kapelle mit einem Altar, bei dem schon der kuk Hofprediger Cölestin Wolfsgruber seine Messen feierte.

Der derzeitige Bestand an Hochwild – Jahrzehnte war dieses Gebiet hoch- wildfrei – macht eine verstärkte Zusam- menarbeit mit den Grundeigentümern notwendig. Es ist daher sehr erfreulich, dass bei dieser Hubertusmesse die ganze Jäger- schaft und alle betroffenen Grundeigen- tümer der Einladung gefolgt sind. Die Die Jägerschaft mit den Laakirchner Jagdhornbläsern, Revierförster Othmar Schmiedinger, Messe wurde von Pfarrer Konst.Rat Josef Bezirksjägermeiser ÖR Alois Mittendorfer und Pfarrer Konst.Rat Josef Mascherbauer.

76 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 BRAUCHTUM.

Hubertusmesse in Gosau Am 23. Oktober fand im Garten des Obmann Markus Hubner konnte neben den Bezirksobmann der Jagdhornbläser Landhotels Koller die traditionelle Hu- dem Bürgermeister der Gemeinde Go- Sepp Amering als Ehrengäste begrüßen. bertusmesse der Jagdhornbläsergruppe sau, Gerhard Gamsjäger, auch Bezirksjä- Gosau statt. germeister ÖR Alois Mittendorfer sowie Als Vertreter des größten Jagdpächters in Gosau, der Alpine Bau GmbH waren ne- ben Dipl.-Ing. Bernhard Köth auch Jagd- leiter Oberforstrat Bernd Leitner sowie die Berufsjäger anwesend, welche auch die Ehrenwache über die zur Strecke ge- legten Stücke übernahmen.

Die ökumenische Messe gestalteten die beiden Pfarrherren von Gosau, Konsi- storialrat Mag. Jakob Hammerl von der katholischen Kirche sowie Pfarrer Mag. Dirk Fiedler von der evangelischen Kir- che. Die musikalische Umrahmung er- folgte durch die Jagdhornbläsergruppe Gosau mit der „Grand Messe de Saint Hubert“ von J. Cantin, arrangiert von Hornmeister Erich Köberl. Hegeringmesse des Hegering VII Bez. Vöcklabruck in Niederthalheim

Bestens besucht von Weidkameraden von der Jagdhornbläsergruppe Niedert- u.a. des Hegeringes VII (JG Atzbach, halheim unter Hornmeister Gerhard Jagdgesellschaft Tragwein Manning, Niederthalheim, Ottnang, Rut- Huemer. zenham, Wolfsegg, EJ Simmering, EJ Ein besonderer musikalischer Leckerbis- Wolfsegg) sowie der Bevölkerung von sen war die Integration von Maria Aigner Niederthalheim war die von der Jagdge- an der Orgel. sellschaft Niederthalheim veranstaltete Hegeringmesse am 15. August in der In ihren Ansprachen bedankten sich JL Filialkirche Hainbach. Zelebriert wurde Hermann Wagner, Hegemeister Dir. Ing. der Gottesdienst von Weidkamerad Dia- Franz Kirchberger und Landesjägermei- JÄGERJÄGER kon Kons.Rat Alois Mairinger, der in der ster ÖR Sepp Brandmayr für den Einsatz Predigt die Bedeutung der Zusammenge- und das Bemühen zur Pflege und Über- hörigkeit von Mensch, Wild, Wald und schaubarkeit eines gut funktionierenden Natur zum Ausdruck brachte, umrahmt Jagdbetriebes. BALLBALL Samstag, 15.01.2011 Gasthaus Rockenschaub TRAGWEIN Musik: Die Edelsteiner Tracht erbeten.

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 77 SCHIESSWESEN. Österreichisches Jägerschaftsschießen 2010 Geschafft! Oberösterreichische Mannschaft nach einem dritten und zweiten Platz Sieger!

Das 33. Österreichische Jägerschafts- der den dritten und zweiten Platz belegt. Hanl mit 39 vor Hans Jörg Bernhardt mit schießen wurde am 27. und 28. August Heuer wuchs die oö. Mannschaft über ebenso 39 Punkten; den 13. Rang be- 2010 auf dem Schießstand des TÜPL sich hinaus und kürte sich zum Sieger legte Peter Moser, ebenfalls mit 39 Punk- Hochfilzen in Tirol ausgerichtet. des Öst. Jägerschaftsschießens 2010. ten. 24. wurde Johann Linimayr mit 35 Es wurde als Kombinationsbewerb Den zweiten Platz belegte die Mann- Punkten, gefolgt von Josef Reder mit 34 (jagdliche Büchse und Jagdparcours) schaft aus Niederösterreich, gefolgt von Punkten. Das beste Ergebnis im Schrot- durchgeführt. Alle neun Landesjagd- den Mannschaften aus dem Burgenland, bewerb erreichte Martin Praschl-Bichler mannschaften nahmen daran teil, wobei Wien, Vorarlberg, Tirol, Salzburg, der aus Wien mit 48 Punkten. In den letz- sechs Schützen pro Mannschaft zugelas- Steiermark und Kärnten. Den Schrotbe- ten Jahren hat sich abgezeichnet, dass sen waren. werb entschied Wien vor Oberösterrei- die oö. Mannschaft den ersten Rang im Öst. Jägerschaftsschießen anpeilt. Durch konsequentes Training und vollste Kon- zentration beim Bewerb gelang es heuer erstmalig, dass unsere OÖ. Mannschaft den Sieg errang. Die Jägerschaft Oberösterreichs ist stolz auf ihre Schützen, die unser Bundes- land in Tirol so würdig vertreten haben. Sowie in den letzten Jahren hat Mann- schaftsführer Hans-Konrad Payreder aus Perg die oö. Mannschaft wieder bestens vorbereitet. Vielleicht gelingt es auch im nächsten Jahr unseren Schützen, den Bewerb wieder zu gewinnen. Helmut Sieböck Die Siegermannschaft aus Oberösterreich.

Beim Büchsenbewerb musste jeder ch und Niederösterreich für sich. Wien Schütze auf 100 m je fünf Schüsse am und Oberösterreich erreichten das glei- festen Bergstock stehend angestrichen che Punktemaximum, jedoch gingen abgeben. Ebenfalls fünf Schüsse sitzend die Wiener deshalb als Sieger hervor, da aufgelegt auf 200 m (Gamsscheibe) und sie beim ersten Parcours um einen Ring weitere fünf Schüsse sitzend aufgelegt mehr erreichten als die Oberösterreicher. auf eine Hirschscheibe in einer Entfer- Das Ergebnis im Mannschafts-Kugelbe- nung von 300 m. werb lautet: Burgenland vor Oberöster- Beim Schrotbewerb (Jagdparcours) reich und Vorarlberg. In der Einzelwer- musste jeder 50 Ziele auf zwei Par- tung „Jagdliche Kugel“ belegte Peter coursständen beschießen. Für die 15 Moser den 13. Rang mit 138 Punkten; Büchsenschüsse war das Punktemaxi- Josef Reder wurde 23. mit 135 Punkten; mum 150 Punkte; 50 Wurfscheiben 100 24. wurde Johann Linimayr ebenfalls mit Punkte; die maximale Punkteanzahl die 135 Punkten; am 25. Platze folgte Hans ein Schütze erreichen konnte betrug so- Jörg Bernhardt mit 134 Punkten; Tho- In Anerkennung der vieljährigen außer- mit 250. Die maximale Punkteanzahl der mas Ortner belegte den 28. Rang mit 131 ordentlichen Verdienste um das österr. Mannschaft war 1.500. Zugelassen wa- Punkten und Christian Hanl wurde 38. Sportwesen wurde dem Präsidenten des ren Jagdwaffen handelsüblicher Bauart, mit 120 Punkten. Den Kugelbewerb ent- Verbandes der Jagd- u. Wurfscheiben- Repetierbüchsen und Einzellader sowie schied Heinz Hagen aus Vorarlberg mit schützen OÖ. Herrn Ing. Helmuth Lei­ kombinierte Waffen ab Kal. .222 Rem. 143 Punkten für sich. Im Einzelbewerb betseder das Landes-Sportehrenzeichen In den letzten zwei Jahren hat die ober­ des Schrotschießens erreichte Thomas in Gold verliehen. Die Ehrung wurde österreichische Mannschaft mit ihrem Ortner den hervorragenden fünften Rang vom Landessportreferenten, Landesrat Mannschaftsführer Hans-Konrad Payre- mit 41 Punkten; Zehnter wurde Christian Komm.R. Viktor Sigl durchgeführt.

78 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 SCHIESSWESEN.

SV-SCHIESSPARK WIE DER VATER, SO DIE SÖHNE „Salzkammergut“- VIECHT BENEFIZ(SAU) Die „Drei Musketiere“ des SCHIESSEN 2011 Wurfscheibensportes in Ansfelden! Alljährlich wird durch den Reinerlös einer bei den österreichischen Meisterschaften Benefiz-Veranstaltung auf dem OÖ-LJV- und OÖ. Meisterschaften erfolgreich. Der Schiessplatz – VIECHT in Not geratenen Gipfel im heurigen Jahr war die Teilnah- Menschen aus der näheren Umgebung me bei der Europameisterschaft in Ka- geholfen. Diesmal wird versucht ein Sozi- zan/Russland-Tatarstan und im August alprojekt in der Gemeinde Laakirchen zu bei der Weltmeisterschaft in München. unterstützen. Als bester Juniorenschütze bei der WM belegte er den 27. Rang von 74 Teilneh- Veranstaltungstage und Zeit: mern. Ein Erfolg der Sonderklasse und Freitag, 7. Jänner 2011 und Samstag, 8. bester österreichischer Junior. Der jün- Jänner 2011, jeweils von 09.00 bis ca. gere Sohn Simon, Jahrgang 1996, konnte 17.00 Uhr im Jahr 2010 drei Österr. Meistertitel er- l grundsätzlich können alle am Übungs- ringen. Auf Landesebene folgten auch ei- und Wertungsschiessen teilnehmen nige oö. Meister. Mit großer Freude und l je Serie werden 15 Wurfziele beschossen Das Familienoberhaupt und Vater Man- Genugtuung kann das Mannschaftsober- l alle Parcours stehen zum Schießen glei- fred Roithmayr, ein passionierter und haupt Manfred Roithmayr auf das heu- chermaßen zur Verfügung (der Schütze ehrgeiziger Jäger, ist von der olym- rige Jahr zurückblicken. Ich bin davon entscheidet selbst wo er schießen will) pischen Sportart „Wurfscheibenschie- überzeugt, dass er weiterhin, wenn die l die Serien sind beliebig wiederholbar ßen“ seit Jahren fasziniert. Durch aus- Burschen so erfolgreich schießen, stets l Nenngeld: € 8,00 / Nachkauf: € 5,00 dauerndes Training und durch die als großer Mentor und Förderer an ihrer l Patronen der Kaliber 12/16/20 am Stand Teilnahme an zahlreichen Wettkämpfen Seite steht. Abschließend sei bemerkt, erhältlich – Flinten werden nach Bedarf im In- u. Ausland erreichte der vorbild- dass der Wurfscheibensport, obwohl nur kostenlos zur Verfügung gestellt. liche Sportler eine Fertigkeit, die ihm begrenzt zeitliche und örtliche Schieß- l Siegerehrung am Samstag, 8. Jänner nach heuer den heiß begehrten Staatsmei- möglichkeiten bestehen, eine führende dem Bewerb mit Jagdhornbläsern stertitel in einer der Disziplinen TRAP Sportart in der Gemeinde Ansfelden dar- Wichtiges Motto für diese Veranstaltung: bescherte. Auf Landesebene konnte er stellt. Die drei Mitglieder des Clubs der Jeder Schütze hat die gleiche Gewinn­ auch schon einige Landesmeistertitel in OÖ. Jagd- und Wurftaubenschützen Ans­ chance und es ist für einen guten Zweck! den letzten Jahren erringen. Nach dem felden, Vater Manfred Roithmayr und die Auswertung: Motto „Der Apfel fällt nicht weit vom Söhne Roman und Simon, werden noch l Ab 5 Treffern kommt jeder Schütze auto- Stamm“ sind seine beiden Söhne mit sehr viel Positives für das Sportwesen in matisch in die Endwertung dem gleichen Ehrgeiz besessen und ver- der Gemeinde beitragen und vielleicht in l Bei der Siegerehrung wird aus den Tref- suchen in die Fußstapfen des Vaters zu der Zukunft die Unterstützung der Ge- ferserien 5 bis 14 eine Serie herausgelost, treten. Der ältere Sohn Roman, Jahrgang meindeführung erlangen. welche als Siegerserie bekannt gegeben 1991, war in der Vergangenheit schon Ing. Helmuth Leibetseder wird. l Anschließend werden von allen Schüt- zen, die solche Gewinnserien besitzen die Wahlpreise 1 bis 10 verlost. Staatsmeisterschaften OSK und ASK l Wenn ein Schütze die Gewinnserie öfter Im Shooting Park Austria wurden heu- Mannschaft hat, ist er natürlich mit größerer Chance er die Staatsmeisterschaften Olympisch Permanschlager T., Permanschlager J., bei der Verlosung dabei, kann aber nur Skeet (28. – 29. August) und Austria Pongratz Ö. Vizestaatsmeister mit einem Preis berücksichtigt werden. Skeet (4. – 5. September) veranstaltet. l Nach 10 Preisen einer Gewinnserie wer- Das dort erzielte Spitzenergebnis bei den Platzierungen der OÖ. Schützen den weitere Gewinnserien gezogen, bis Junioren verdankt Oberösterreich auch bei Austria Skeet: die Preise aufgebraucht sind. dem JWC Braunau, bei dem die Nach- Junioren Der Veranstalter haftet für keinerlei Schä- wuchsarbeit und Jugendförderung an Pongratz Philipp Ö. Meister den! Der Schütze ist für seinen abgege- erster Stelle steht. Permanschlager Tobias Ö. Vizemeister benen Schuss selbst verantwortlich und Permanschlager Johann 3. Platz hat selber für ausreichenden Augen-, Oh- Platzierungen der OÖ. Schützen Mannschaft ren- und Kopfschutz zu sorgen! Den An- bei Olympisch Skeet: Permanschlager T., Permanschlager J., weisungen der Schießleitung ist unbedingt Junioren Pongratz Ö. Staatsmeister Folge zu leisten. Für Verpflegung ist ge- Permanschlager Tobias Ö. Meister Hans-Jörg Bernhardt sorgt. Die Veranstaltungen finden bei jeder Permanschlager Johann Ö. Vizemeister Witterung statt. Pongratz Philipp 4. Platz Für mehr Information: 0699/11454933

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 79 Österreichische Staatsmeisterschaft JPC Heuer fand die Österr. Staatsmeisterschaft Platzierungen der OÖ. Schützen: JPC in Wr. Neustadt statt. Veranstaltet Junioren wurde dieser Bewerb vom Mannlicher Martin Roitmayer 3. Platz Schützenverein im Mannlicher Europa Senioren Schießzentrum Wr. Neustadt des NÖ Lan- Christoph Gruber Ö. Staatsmeister desjagdverbandes. Die Ausrichtung der Superveteranen zwei Linien (zu je 4 Parcours) wurde Gerhard Payrhuber Ö. Meister vom Schwierigkeitsgrad her an die WM Mannschaft in Italien angepasst. Aus Oberösterreich Hufnagl, Gruber, nahmen 18 Schützen am Wettkampf teil. Hanl Ö. Vizestaatsmeister Bei schießfreundlichem Wetter konnten Hans-Jörg Bernhardt sehr gute Erfolge erzielt werden. Jagdliches Schießen in Weyer Zu einem besonderen Ereignis, das weit 2. Platz: Helga Fahrnberger, Konrad Oberbram­ über die Grenzen des Bezirkes Steyr und Leopold Amon, Gutenbrunn berger, Ernst und Ferdinand Schaupp OÖ hinaus bekannt ist, wurde auch heuer 3. Platz: 2. Platz: wieder das Jagdliche Schießen des Jagd- Franz Fuchs, Rottenmann Karlstetten schützenvereines Weyer am Schießstand 4. Platz: Roman Marchard, Leopold Amon, Almer von Rudolf Katzensteiner am 14. Hannes Platzer, Admont Christian Knabb, Michael Plank und 15. August 2010. 5. Platz: 3. Platz: Franz Holzmüller, Unterlaussa Garsten 1 115 Schützen aus den verschiedensten 6. Platz: Walter Enöckl, Florian Dutzler, Teilen Österreichs ritterten beim 250m- Christian Stoderegger, St. Martin/G. Hans Kaiplinger, Alois Zöttl Schießen auf die Gamsscheibe um wert- 7. Platz: 4. Platz: volle Preise. Bei der abendlichen Sie- Franz Tober, Aurach am Hongar Jagd Weistrach gerehrung konnte Oberschützenmeister 8. Platz: Wolfgang Ellinger, Alex Ellinger, Johann Hans Rödhammer unter den Ehrengästen Gerhard Furtner, Lamprechtshausen Rudeldorfer, Franz Grubhofer auch BJM Rudolf Kern und den BJM-Stv. 9. Platz: von Liezen/Stmk., Franz Kaltenbrunner, Roman Marchart, Karlstetten begrüßen. 10. Platz: ÖFÖ Ing. Hans Haider, Weyer Die besten 10 Schützen in der Einzelwertung: Mannschaftswertung 1. Platz: 1. Platz: Manfred Huber, Fronleiten Waldvogler

Helmut Roithmeier aus Hörsching konnte sein Können im Wurftaubenschie- ßen erneut beweisen. Nach dem Staats- meistertitel 2006 in der Klasse Senioren, erreichte er am 15. August in Tatten- dorf (Niederösterreich) erneut den Titel BJM Rudolf Kern, die drei besten Schützen und Oberschützenmeister Hans Rödhammer Staatsmeister in der Klasse Senioren 2.

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29.10.2010 11:30:29Uhr März Juni 81

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Bezirksjägertag Freistadt

Am Sonntag, 17.Oktober 2010, fand in Rainbach, 76., Ernst Lehner, Pierbach, Die Jungjägerausbildung in der Land- der Tierzuchthalle Freistadt der diesjäh- 54., Leopold Leitner, Königswiesen, wirtschaftlichen Fachschule Freistadt lag rige Bezirksjägertag unter dem Tagungs- 69., Prof. Ernst Mathe, St. Leonhard, in den bewährten Händen des Kurslei- motto 86., Josef Ortner, Bad Zell, 90., Johann ters Dr. Robert Oberreiter und seiner „Jagen heißt auch, eintreten für Praher, Unterweitersdorf, 56., Hermann Vortragenden. einen gesunden Lebensraum für Schober, Lasberg, 48., Johann Winkler, Besondere Anerkennung und groß- Wildtiere und Menschen“ Lasberg, 69., Friedrich Wolfsegger, Ha- er Dank gilt dem Leiter der Landwirt- statt. genberg 74., Herbert Ziegler, Lasberg, schaftlichen Fachschule Freistadt, Dir. 62., Josef Steigersdorfer, Neumarkt, 89. Dipl.-Ing. Sepp Gossenreiter, der das Zahlreiche Ehrengäste zeichneten mit Verständnis und die Dialogbereitschaft ihrer Teilnahme den Jägertag aus: Land- Ein besonderer Höhepunkt des Be- zwischen Bauern und Jägern vorbild- tagsabgeordnete Maria Jachs, Landesjä- zirksjägertages war das Fachreferat von lich fördert. In den kommenden Kursen germeister ÖR Sepp Brandmayr, NRAbg. Univ.-Prof. Dr. Michael Rosenberger werden erstmals Jungjägeranwärter aus Ing. Norbert Kapeller, Bezirkshauptmann „Wo stehen Jagd und Jäger in der mo- unserer Landwirtschaftsschule einge- Hofrat Dr. Hans Peter Zierl, Bezirksbau- dernen christlichen Gesellschaft“ (ab- bunden. ernkammerobmann Josef Mühlbachler, gedruckt als Aufsatz im OÖ Jäger, Dez. Zur Jagdprüfung im Mai d.J. waren 23 der Bürgermeister der Stadt Freistadt, 2008 u. Folge). Kandidaten, davon 4 Landwirte, ange- Mag. Christian Jachs, BezPolKd Obstlt. treten. 22 bestanden die Prüfung vor der Martin Petermüller, Univ.-Prof. Prorektor Bezirksjägermeister LJM-Stv. Gerhard Prüfungskommission der Bezirksverwal- Dr. Michael Rosenberger, die Bezirks- Pömer erstattete folgenden Jahresbe- tungsbehörde. jägermeister von Urfahr, Franz Burner, richt: Zum Rehwildabschuss wird berichtet, von Gmunden ÖR Alois Mittendorfer, „Die Jäger des Bezirkes Freistadt hat­ dass die von allen Beteiligten unter Be- von Grieskirchen Rudolf Kapsammer, ten den letzten 12 Monaten folgendes rücksichtigung des strengen Winters des von Zwettl OSR Gottfried Kernecker, von Motto zu Grunde gelegt: „Jagen heißt Vorjahres einvernehmlich festgelegten Steyr, Rudolf Kern und BJM-Stv. Dipl.- auch, eintreten für einen gesunden Abschusszahlen mit großer Disziplin er- Ing. Josef Rathgeb von Urfahr; der Dele- Lebensraum für Wildtiere und Men­ füllt wurden. Von 48 Jagden im Bezirk gierte von Perg, Horst Haider, vom RZO schen“ und ihre Aktivitäten besonders befinden sich 44 in der positiven Verbiss- ÖR Franz Traxler, die Bezirksoberförster in diese Richtung gesetzt. Erfolgreich Stufe I. Horst Hebenstreit, Ing. Martin Speta und umgesetzt wurden Projekte im Rahmen Das Hochwildvorkommen beschränkt Ing. Christoph Riedl, die Generalsekretä- der Lebensraumgestaltungen und der sich nach wie vor auf Wechselwild, das rin des Österr. Jagdgebrauchshunde-Ver- Waldbaumaßnahmen. Gemeinsam mit in den nördlichen Revieren unseres Be- bandes, Brigitte Fröschl, die Obmänner der Bauernschaft des Bezirkes, dem Be- zirkes mit Rücksicht auf die Landeskul- der Jagdausschüsse, stellvertretend Ob- zirksforstdienst und der Bauernkammer tur entsprechend bewirtschaftet wird. mann ÖR Leopold Holzmann, die Mit- wurden Heckenpflanzungen vorge- Das Schwarzwild zählt seit vielen Jahren glieder des Bezirksjagdausschusses und nommen, Ruhezonen für die Wildtiere zu den ständigen Gästen in vielen Re- Bezirksjagdbeirates, Bezirksjagdhun- geschaffen, Wildäcker angelegt und vieren, kann jedoch zur Zeit aufgrund dereferent Max Brandstetter und Jagd- Waldrandgestaltungen durchgeführt. gewissenhafter Bejagung im Griff gehal- hornbläser-Bezirksobmann Karl Kuttner Der Nist- und Brutstättenbau in Zu- ten werden, wiewohl jedoch insbeson- sowie Jagdverbands-Geschäftsführer sammenarbeit mit unserer Jugend war dere an der nördlichen Staatsgrenze und Helmut Sieböck und Vertreter der Presse. ebenso erfolgreich, wie die Aktionen im Waldaist-Tal Jäger und Bauern über Schule und Jagd und Grünes Klassen­ die Maßen über Schwarzwildschäden In einer Gedenkminute wurde der seit zimmer der Biologielehrer des Bezirkes klagen. dem letzten Bezirksjägertag verstor- sowie die zahlreichen Reviergänge mit Das Jagdhundewesen liegt in der be- benen Weidgefährten gedacht: naturbegeisterten Nichtjäger-Gruppen. währten Hand von BHR JL Max Brand­ Sepp Fröhlich-Kriechbaum, Bad Zell, Ergebnisse aus Tierbeobachtungen, wie stetter. Mit seinem Mitarbeiter Herbert 81., RR Karl Hackl, Freistadt, 82., Ignaz jene des Luchses oder des Birk- und Au- Rammer und Jagdhunde-Leistungsrich- Hackl, Freistadt/Lasberg, 83., Johann erwildes, des Uhus sowie des Bibers und tern steht er den Hundeführern und ih- Kaltenberger, Unterweißenbach, 64., Jo- des Wachtelkönigs wurden an offizielle ren vierbeinigen Gefährten mit Rat und hann Kapeller, Selker, 67., Josef Köppl, Schutzgruppen weitergegeben. Tat in hervorragender Weise zur Seite.

82 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 Die stolzen Träger des Goldenen Bruches. Die Geehrten anlässlich 45 Jahre Jagdhornbläser.

Die Verbands-Schweißprüfung um den Königswiesen mit Obmann Dr. Josef Tagungsreferat Landesjägermeister ÖR Silbernen Fährtenbruch wurde von Max Brandstetter und Hornmeister Johann Sepp Brandmayr: Brandstetter als stellvertretendem Lan- Buchner; Aisttal mit Obmann DI Fritz Der Landesjägermeister verwies auf die deshundereferenten in den Revieren Katzensteiner und Hornmeister Karl bestens funktionierende Symbiose Jagd der Forste von Stanislaus Graf Czernin- Kuttner sowie Prof. Georg Viehböck, und Grundbesitz und stellte die zahl- Kinsky in Sandl in hervorragender Weise Freiwald St. Leonhard mit Obmann Mar- reichen Aktionen des Verbandes und der ausgerichtet. tin Stitz und HM Stefan Ellmer und Jä- einzelnen Jagden in Bezug auf die Prä- gerrunde Freistadt mit Obmann Robert sentation der OÖ Jagd unter das Motto: Besondere Anerkennung und Aufmerk- Wirthl und Hornmeister Hans Brunner. „Alle haben Platz, wenn sie sich an Re- samkeit verdienen die vier Jagdhornblä- Weidmannsdank für ihre beispielhafte geln halten…“, vor. sergruppen und ihre verantwortlichen Nachwuchsarbeit. Leiter Bezirksobmann Karl Kuttner, Ehrungen und Auszeichnungen sowie den Jagdhornbläsergruppen Der Jagdhornbläsergruppe Aisttal sei Ehrenzeichen in Bronze: ganz besonders gratuliert, weil sie beim Bezirksjägermeister-Stv. Oberst Rudolf Abschüsse aus dem Internationalen Bläserwettbewerb ein- Primetshofer; Del.LJV. Dr. Robert Ober- Jagdjahr 2009/2010: mal mehr mit Gold ausgezeichnet wur- reiter, Stv.Del. Oberst i.R. Alfred Aich- Abschuss de. berger. Rotwild 23 Ehrung für besondere Verdienste um Schwarzwild 197 Die Grußadressen des Bezirkshaupt- den Lebensraum: Rehwild mannes w.Hofrat Dr. Hans Peter Zierl Jagdausschussobmann ÖR Leopold Böcke I 414 als letzte vor seinem Pensionsantritt, des Holzmann, Königswiesen Böcke II 753 Bezirksbauernkammerobmannes Josef Goldener Bruch: 50 Jahre Jäger Böcke III 1131 Mühlbachler, der insbesondere auf die Walter Bindreiter, Rudolf Glinser, Franz Bockkitze 1053 Erfüllung der Abschusspläne hinwies Gruber, Volker Hölzl, DI Dr. Elmar Sal- Geißen und des Bürgermeisters der Stadt Frei- linger. Altgeißen 1363 stadt, Mag. Christian Jachs hoben die Ehrennadel 60 Jahre Jäger: Schmalgeißen 896 Bedeutung und den Stellenwert einer Erich Gabler, Max Mayr. Geißkitze 1703 geordneten Jagdausübung und -bewirt- Raubwildnadel: Für weidmännische Bockabschuss 2010 schaftung hervor und stellten den Jäge- und naturbezogene Kurzhaltung des Böcke I 365 rinnen und Jägern des Bezirkes ein sehr Raubwildes: Böcke II 749 gutes Zeugnis aus. Hermann Leitner, Andreas Nimmervoll, Böcke III 1210 Federwild Richard Pflügl, Franz Schweiger, Wil- Fasane 309 Festansprache LAbg. Maria Jachs: helm Viehböck. Rebhühner 18 LAbg. Maria Jachs wies auf die Bedeu- Ehrung für verdienstvolle Jagdfunkti­ Enten 139 tung der Jagd in der ländlichen und tou- onäre: Schnepfen 47 ristischen Gesellschaft hin und darauf, JL i.R. Herbert Affenzeller, JL i.R. Andre- Wildtauben 130 dass die Jägerschaft des Bezirkes Frei- as Nimmervoll, JL i.R. Johann Etztelstor- Haarwild stadt sehr bemüht sei, die vorgegebenen fer. Hasen 1089 Abschusszahlen zu erreichen. Die Jagd Rehbocktrophäen – Zeichen eines ge­ Füchse 924 sei der Garant für eine artenreiche Tier- sunden Wildbestandes: Dachse 162 welt und für einen funktionierenden Le- Gold: Revier Rainbach, Ernst Röbl; Sil- Marder 682 bensraum für Wildtiere und Menschen. ber: Revier Waldburg, Mag. Klemens Iltisse 46 Im Bezirk Freistadt funktioniere das Ver- Hofmann, Bronze: Revier Neumarkt Wiesel 10 hältnis zwischen der jagenden und der i.M., Manfred Freller. weitere: Revier Luchsbeobachtungen oder Risse 1 nichtjagenden Bevölkerung beispielhaft. St.Oswald: Max Wirthl.

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 83 ABSEITS DES REVIERS.

Auf Einladung von JL Ludwig Schützen- der Linzer BJM Engelbert Zeilinger, BBK- hofer, Eggendorf, Bezirk Linz-Land, Obmann von Wels und Sipbachzells und JL Alfred Weinbergmair, Sipbach­ Bürgermeister Heinrich Striegl und eine zell, Bezirk Wels-Land, fanden sich am Reihe von Jägern aus Eggendorf, Sip- Einen außerordentlich ansprechenden 7. August zahlreiche Jäger mit den Tro- bachzell, Weißkirchen, Allhaming und Teil der „Alberndorfer Hofroas“ am phäen ihrer erlegten Böcke ein, um eine Kematen/Krems. Für die musikalische 12. September bildete für die etwa 2000 bezirksübergreifende Bockfeier auszu- Umrahmung sorgte die Jagdhornbläser- Besucher die Ausstellung der Jäger- richten. Unter den Gästen befanden sich gruppe Sipbachzell. schaft. Aber nicht nur das Auge wurde verwöhnt, sondern auch der Gaumen - mit Rehragout, Rehschlegel vom Grill, Wildbret auf den Grill in Schlüsslberg Wildleberkäse und Wildwurst. Nicht umsonst war der letzte Rehwild-Koch- kurs so gut besucht und nun in die Tat umgesetzt worden. Die Jagdhornbläser erfreuten darüber hinaus noch eine Stun- de lang mit Bläserklang und Gesang.

Traditionell mit den Worten „Weid- Weber Grillakademie für Wildfleisch im mannsheil“ lud Familie Gruber zu einem Gasthof Wirt z´Dingbach. Grillevent der besonderen Art ins Gast- Egal ob Holzkohle-, Gas- oder Elektro- Die Jagdgesellschaft Unterweißen­ haus Wirt z‘Dingbach in Schlüsslberg grill: der geschlossenen Deckel lässt bach veranstaltete in Kooperation mit ein. Unter Anleitung von Weber-Grill- die Hitze gleichmäßig zirkulieren und dem Projekt „Gesunde Gemeinde“ meister Adalbert Pouch lernten 32 Wild- eröffnet nicht nur eine völlig neue Di- am 14. Oktober in der Schulküche der Liebhaber Anfang September wie viel- mension des Grillens, sondern erhält Hauptschule Unterweißenbach einen fältig Wildbret – und passende Beilagen auch den natürlichen Geschmack des Wildbretkochkurs unter Leitung – auf einem Grill von Weber zubereitet Wildfleisches. Nach dem kurzen theore- der Jägersgattinen Helga Primetzhofer werden können. tischen Teil von Grill-Profi Pouch waren und Christine Hebenstreit. 16 Teilneh- Wildbret aus freier Wildbahn gilt nicht es die Wild-Liebhaber selbst, die aufge- merinnen und Teilnehmer konnten ihr nur als höchstqualitatives sondern auch teilt in vier Gruppen Köstlichkeiten wie Wissen in der Zubereitung des edlen besonders gesundes Fleisch. Grillen mit Wildentenbrust in der Kräuterkruste, Wildbrets ergänzen, wobei es für jeden geschlossenem Deckel wiederrum zählt Wildschweinkrone und Folienkartoffeln, neben guten Tipps eine Rezeptmappe zu den schonendsten Methoden, Fleisch Rehschlögl mit Eierschwammerln oder über diverse Zubereitungsmöglichkeiten zuzubereiten. „Wildbret auf den Grill“ Rehrücken im Strudelteig mit Spinat zu- gab. Der krönende Abschluss der Veran- ist damit die natürlichste und gesün- bereiteten. Dazu gab es fachmännische staltung war natürlich das Verkosten der deste Art, Fleisch von Wildtieren zu ver- Tipps und Tricks vom Grillmeister, der ausgezeichneten Wildbretgerichte mit arbeiten. Und dass gesund auch köstlich mit seinen Grilllehrlingen seine Freude dazu passenden Weinen am wunder- sein kann bewiesen die Teilnehmer der hatte. schön gedeckten Tisch.

84 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 AUS DEN BEZIRKEN.

Die Jagdgesellschaft des Traunsee­ Motto „Wild – köstlich gegrillt“ in Wildzerwirkkurs marktes Altmünster unter Jagdleiter den Bauernhof „Herdstatt“ von Hans Alois Mittendorfer (II) startete eine Wer- Hüttner zu einem lukullischen Genuss- in Ottensheim bekampagne für das Wildfleisch mit ei- abend für Feinspitze. Rund 500 folgten Schwerpunkt Wildbret-Direktver- ner publikumsträchtigen Gourmet-Akti- dem Ruf und genossen das heimische marktung – bereits fünfter Wild- on und lud unter dem verheißungsvollen Wildbret. Zerwirkkurs im Bezirk Urfahr erneut voller Erfolg.

Jägerprominenz beim Feinschmeckerabend der Jagdgesellschaft Altmünster (von links): BJM Alois Mittendorfer, sein Sohn Jagdleiter Alois (II), Fernsehkoch und Ernährungsberater Marcel Kropf, Alois Mittendorfer (III) und LJM Sepp Brandmayr. Erfolgreicher Wildzerwirkkurs bei Familie Füreder in Ottensheim unter Leitung von BJM-Stv. HR Dipl.-Ing. Sepp Rathgeb

Unter der Leitung von BJM-Stv. HR In Wels ging es „wild“ zu Dipl.-Ing. Sepp Rathgeb wurde am 27. Oktober bei Familie Füreder in Ottens- heim der bereits fünfte Wildzerwirkkurs im Bezirk abgehalten, der wieder sofort ausgebucht war. Über 120 Jägerinnen und Jäger des Bezirkes haben damit be- reits einen solchen Kurs besucht. Unter der fachmännischen Anweisung und geübten Handgriffen der Zerwirk­ experten Gerhard Lehner aus Enger- witzdorf und Hausherrn Hubert Füreder wurde das fachgerechte Zerwirken bis zum küchenfertigen Wildbret erklärt und geübt.

Ein besonderer Dank gilt Familie Füreder aus Dürnberg, bei denen der Kurs abge- BJM ÖR Alexander Biringer, SR Jörg Hoflehner und die Gunskirchner Jagdhornbläser am Stand des halten wurde und in deren Bauernstube OÖ Landesjagdverbandes. bei einer „gstandenen Jausn“ und selbst- gemachter Nachspeise der Kurs einen Unter dem Motto „Wildzeit – wilde Rehfilet im Speckmantel. Dieses kulina- gemütlichen jagdlichen Ausklang fand. Zeit“ fand am Welser Wochenmarkt am rische Angebot ist bei den Besuchern äu- Die Bezirksgruppe unter BJM Franz Bur- 30. Oktober eine Wildbretverkostung ßerst gut angekommen. Am Stand des ner zielt mit dem Schwerpunkt Wildbret- im Kreis vieler interessierter Besucher OÖ Landesjagdverbandes, der von SR Direktvermarktung seit nunmehr drei statt. Der Küchenchef der Zentralkü- Jörg Hoflehner betreut wurde, konnten Jahren erfolgreich auf eine verbesserte che Wimpassing, Mario Häusler, lud die beiden Kochbücher des Verbandes Wildbrethygiene, mehr Wertschöpfung zu einer umfangreichen Menüfolge ein: erworben werden. Für die musikalische und bessere Preise durch Veredelung ab. Wildschwein im Schilchersturm, Wild- Umrahmung sorgten die Gunskirchner schwein an Wacholdersauce, Hirsch Jagdhornbläser. Diese perfekte Öffent- in Mango Knoblauch Chutney, Hirsch- lichkeitsarbeit im Stadtbereich wurde ragout in Wurzelrahm, Hasenkeule in außerdem vom Regionalfernsehsender Traubensauce, Hasenpfeffer, Rehfilet po- „WT1“ aufgenommen und eine Woche chiert in Sellerie Karotten Apfelsud und lang im Raum Wels ausgestrahlt.

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 85 ABSEITS DES REVIERS.

Wild auf Wild Wildbretplakette Kochkurs für für GH Kopp Wildgerichte Wie gute Zusammenarbeit der Jäger- schaft mit einem der örtlichen Gastbe- Großen Anklang fand der unter dem triebe funktionieren kann, zeigt sich Motto „wild auf Wild“ kürzlich von in der Gemeinde Schalchen im Bezirk der Jagdgesellschaft Haigermoos mit Braunau. Gerold Berner, Küchenchef der Landw. Seit Jahren beliefert die Jägerschaft Fachschule Kleßheim, veranstaltete Schalchen den Familiengastbetrieb Kopp Kochkurs für Wildgerichte, zudem Jagd- in Mitterholzleiten mit hochwertigem leiter Dr. Karl Mayr 17 Teilnehmerinnen Wildbret. Alljährlich, angefangen vom und Teilnehmer begrüßen konnte. Berner Maibock bis zum Herbstreh, findet ein Reh und Wildente standen am Speise- führte mit fachkundigem Wissen und Teil des Wildbrets vor Ort seinen Absatz. plan beim Wildkochkurs der Jagd- Charme in die „Geheimnisse“ der Wild- Lange Anfahrtswege mit aufwendigen gesellschaft Bad Kreuzen, der am küche ein. Zubereitet wurde Dreierlei Kühlketten werden damit eingespart. 15. und 16.Oktober veranstaltet wurde. Dem Gast winken dabei köstliche Wild- Unter der fachkundigen Leitung von gerichte in herrlicher Umgebung und ge- Josef Schiefer jun., Inhaber des Gast- mütlicher Atmosphäre. haus „Zur Zugbrücke“ in Bad Kreuzen und selbst Mitglied der Jagdgesellschaft, Das Jagdkonsortium unter JL Franz Prie- wurden die heimischen Wildspeziali- wasser hat die Inhaber des Familienbe- täten zubereitet. Die modern ausgestat- triebes mit einer Feierstunde in ihrem tet Küche im Seniorium Bad Kreuzen, Betrieb am 20. Oktober abends über- durfte von den 12 Köchinnen und Kö- rascht. In einer Ansprache würdigte JL chen, unter die sich auch Jagdleiter Karl Priewasser die langjährig gute Partner- Bauernfeind mischte, benützt werden, schaft zwischen den Jägern und der Gas- um ihre Kochkünste zu vertiefen. Der tronomie und sprach sich für eine ent- Gastfreundschaft von Hubert Naderer, vom Reh, nämlich gefüllter Rehrücken sprechende Anerkennung aus. BJM-Stv. stellvertretender Jagdleiter und Leiter im Speckmantel, gedünsteter Rehbraten Dipl.-Ing. Johann Greunz überreichte des Senioriums, verdankten es auch die und Rehragout, mit jeweils dazugehö- den Inhabern Karl und Marianne Rese- Partnerinnen und Partner der Kursteil- rigen Beilagen. Zur Abrundung wurde tarits für die vorbildliche Wertschätzung nehmer, dass sie am letzten Kochabend der jeweils dazu passende Wein serviert. heimischen Wildes in ihrer Küche die teilhaben durften, um gemeinsam die in Die ansprechende Durchführung des Plakette des OÖ Landesjagdverbandes vier Gängen servierten Köstlichkeiten zu Kochkurses und das zubereitete Menü „Ausgezeichnete Wildgerichte“ und genießen. Ein besonderer Dank gebührt haben ihre positive Wirkung in Form wünschte auch für die Zukunft eine gute Josef Schiefer jun. für die kostenlose Un- weiterer Nachfrage nach Wildbret be- und erfolgreiche Zusammenarbeit mit terstützung bei dieser gelungenen und reits gezeigt. der Schalcher Jägerschaft. einer Wiederholung würdigen Aktion. Wild- & Fischmarkt in Hofkirchen Ein gelungenes Fest regionaler Wild-Direktvermarkter Die Wildprodukte von Reh, Hirsch, Gams und Wild- schwein waren bei den zahlreichen Besuchern des Wild-& Fischmarktes in Hofkirchen heiß begehrt. Das Rehedelragout, ein Kooperationsgericht der Küchen- damen der hlfs St. Florian unter der Leitung von E. Pfi- stermüller sowie dem Duo Hanni Straßmayr und dem Genusswirt Fritz Pickl aus Hofkirchen, aber auch das Rehbeuschel, fein zubereitet von Christian Edelmair, wa- ren eine kulinarische Messlatte für die Region. Die haus- Jagdleiter Ing. Franz Födermayr, HR Dipl.-Ing. Alfred Söllradl und Jagdleiter Johann gemachten Mehlspeisen der Hofkirchner Jägersfrauen Neubauer waren sichtlich bei bester Laune am Wild- & Fischmarkt in Hofkirchen. versüßten den gelungenen Markt. Foto: S. Nöbauer

86 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 Paramaxin 105 x 297 mm NEU2010 20.10.2010 13:58 Uhr Seite 1

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Wild-Qualitätsplakette ErgänztErgänzt natürlichnatürlich an Gasthof Marktstubn f ü r T i e r e in Gallneukirchen waswas fehltfehlt

BJM Franz Burner, LJM ÖR Sepp Brandmayr, die ausgezeichnete Wirts­ familie Helmut Mittermayr und Sabine Hartl, BJM-Stv. HR Dipl.-Ing. Sepp Rathgeb, Bgm. Gisela Gabauer (v.l.n.r.)

Besondere Qualitätsauszeichnung durch LJM ÖR Sepp Brandmayr für hervorragende heimische Wildspezialitäten Am 19. Oktober wurden Helmut Mittermayr und Sabine Hartl vom Gasthof Marktstubn in Gallneukirchen für ihre be- kannt qualitätsvollen und schmackhaften Wildgerichte und für langjährigen Verdienste rund um die Vermarktung von erstklassigem heimischen Wildbret mit der Qualitätsplakette „Köstliches heimisches Wild“ des OÖ Landesjagdverbandes ausgezeichnet. LJM ÖR Sepp Brandmayr und BJM Franz Burner überreichten die begehrte Qualitäts-Plakette mitten in den traditionellen Herbst-Wildwochen. Heimisches Wildbret erfreut zunehmend erhältlich die Gaumen von Herrn und Frau Oberösterreicher und liegt bei ihrem Tierarzt voll im Trend. BJM Franz Burner und BJM-Stv. HR Dipl.-Ing. und beim Sepp Rathgeb konnten dabei Bgm. Gisela Gabauer, Mag. Chri- wildfutter-erzeuger stopher Böck vom OÖ Landesjagdverband, die Jägerschaft und Jagdhornbläser sowie zahlreiche Ehrengäste und Freunde des Hauses begrüßen. ® Besonderer Höhepunkt dieses ganz besonderen Abends war eine kulinarische Schmankerlreise quer durch alle Wildarten. Bei der Verkostung vieler hervorragender und ausgefallener ParamaxinParamaxin Werbeagentur, Wels Wildkreationen freuten sich alle über diese verdiente Ehrung Ergänzungsfuttermittel für nachhaltig hervorragende Wildköstlichkeiten aus den Wäldern vor unserer Haustüre. Durch den Wandel in der Land- und Forstwirtschaft ist die bedarfsge- rechte und gesunde Ernährung des Wildes oft nicht mehr gewähr- leistet. Dies kann zu verringerter Vitalität und Parasitenbefall führen. Die Pflanzenmischung Paramaxin ersetzt in der Natur fehlende nützliche Pflanzen und deren für das Wild enorm wichtige funktionelle Pflanzenstoffe. Mit Paramaxin ergänzen Sie NATÜRLICH was fehlt. Daraus resultieren widerstandsfähigere Tiere und bessere Trophäen. Paramaxin ist ein Ergänzungsfuttermittel und darf bei freilebenden Wildtieren eingesetzt werden! (Einmischrate 1,5-2 kg je t Wildfutter)

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DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 89 ABSEITS DES REVIERS.

Jägerrunde Lichtenberg feiert Jubiläum Erfolgreicher Bockabschuss

Am 22. Oktober fand die Trophäenbe- wertung für den Hegering I des Bezirkes Steyr-Land unter Vorsitz von BJM Rudolf Kern statt, bei der die Genossenschafts- Am 13. August 2010 feierte die am 6. und die Mitglieder der Jägerrunde Lich- jagd Pfarrkirchen bei Bad Hall mit JL Juni 1972 gegründete Jägerrunde Lich- tenberg sowie weitere geladene Jagd- Franz Mayrhofer 23 mehrjährige Böcke tenberg ihr 500. Treffen. Der Festakt fand freunde begrüßen. KonsR Scheinecker zur Bewertung vorgelegt hat. im Rahmen der schon traditionellen Jä- zelebrierte, unterstützt von der JHBG-Ei- Das erfreuliche Bewertungsergebnis: germesse im Schmiedgraben statt. Alt- denberg mit der „Mitterberger Jägermes- Ein Bock etwa 10-jährig, ein Bock etwa meister Arno Draxler und Jagdleiter se“ und der Mithilfe von St. Hubertus in 9-jährig, zwei Böcke etwa 8-jährig, ein Hans Durstberger konnten als Ehrengä- einer Regenpause, die Festmesse in freier Bock etwa 6-jährig und drei Böcke etwa ste Landesjäger-Pfarrer KonsR Hermann Natur. 5-jährig. Das Durchschnittsalter aller 23 Scheinecker, BJM Franz Burner, LAbg Über hundert Festgäste feierten mit bewerteten Böcke lag bei 4,3 Jahre. Mag. Michael Strugl, Frau Bürgermeister einem Schwein am Spiess, Bier vom Mit diesem Bewertungsergebnis hat die Daniela Durstberger, VBgm. Franz Stein- Fass, guten Tropfen und musikalischer JG Pfarrkirchen bei Bad Hall heuer den berger, Bez.-Fö. Franz Hauschka, den Untermalung mit Jagdmusik bis in die Spitzenplatz im Hegering erreicht. Jagdausschuss mit Obm. Hannes Kogler, späten Abendstunden die 500. Jägerrun- die Jagdleiter der angrenzenden Reviere de der Jägerschaft Lichtenberg. Jagdfach- geschäft zu verpachten !

n sehr gute Lage zentral in Oberösterreich

n großer Kundenstock

n komplette Geschäfts­ ausstattung

Am 31. Juli wurde vom Eschenauer de mit Wasser abgespritzt und das Gefie- n eigene Parkplätze Jagdleiter Josef Anzengruber nach der mit einem Föhn getrocknet. vorm Geschäft telefonischer Rücksprache mit dem Am nächsten Tag von Reinhard Oster- Greifvogelspezialisten Kons. Reinhard korn abgeholt, konnte der Uhu nach ei- Osterkorn (Tel: 0676/5496231) ein aus- ner Woche Aufenthalt in der Greifvogel- gewachsener Uhu aus einer umzäunten station (Gewichtszunahme 200 g) am 8. [email protected] Jauchegrube, in die er bei der Rattenjagd August unter Anwesenheit interessierter gefallen war, mit einem Käscher gebor- Beobachter erfolgreich der Natur wieder gen. Das „stinkende Federbündel“ wur- zurückgegeben werden.

90 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 AUS DEN BEZIRKEN.

Ausflug des Bezirksjagdausschusses des Bezirkes Perg

Angesichts der vielen Waffen im histo- sion und Zuverlässigkeit. Dr. Engesser rischen Waffensaal der Steyr Mannlicher zeigte den Mitgliedern des Bezirksjagd- GmbH und dem hohen Interesse der ausschusses Perg am 31. August, wel- Jägerschaft, die der Jagdwaffenentwick- che Sorgfalt und technische Voraus- lung entgegengebracht wurde, sollte kei- setzungen notwendig sind, dass sich ne Fehlmeinung aufkommen: Jagdwaffen einen solch legendären Ruf Die Jäger sind ein friedliebendes Volk. erwerben konnten. Sie jagen nur Wild nach dem Grundsatz Danach besichtigten die Jäger die hi- der Nachhaltigkeit, Weidgerechtigkeit storische Nagelschmiede in Dambach. und Notwendigkeit. Jeder durfte sich dort einen Nagel nach Hierfür sind Jagdwaffen in verschie- jahrhundertealter Methode schmieden. denen Ausführungen und Kalibern not- Wen wundert‘s, dass anschließend die wendiger Bestandteil ihrer Ausrüstung. Jäger stilgerecht im Gasthaus „Weid- Die österreichischen Steyr Mannlicher mann“ einkehrten, um an der Weidka- Werke genießen unter den Jägern einen meradschaft weiter zu schmieden. hervorragenden Ruf hinsichtlich Präzi- Bezirksjägermeister Dr. Ulf Krückl

u Andreas Nimmervoll erlegte Mitte Oktober das erste Wildschwein, ei- nen kapitalen Keiler, im Freistädter Jagdgebiet seit 39 Jahren.

v Am 4.9.2010 feierte der langjährige Jagdleiter und Bürgermeister der Ge- meinde Lichtenberg Rupert Füreder seinen 80. Geburtstag. Er war Mitbe- Der monatliche Stammtisch der Trophäen präsentiert, sondern auch gründer der Jägerrunde Lichtenberg Kleinreiflinger Jägerschaft entwi- manche Trophäen der Eigenjagden und die am 13. 8. ihr 500. Gründungs- ckelt sich stets zu einem gesellschaft- Forstverwaltungen verblasen. Am 8. Au- jubiläum feierte. Anlässlich seines lichen Ereignis, wo auch die Kleinreiflin- gust wurde zudem Wiggerl Bauer, Karl Geburtstages erlegte er am 1. August ger Jagdhornbläser aufspielen. Kaltenriner und Josef Kaltenbrunner vlg. in dem von ihm jahrelang gehegten Bei diesen „Festtagen“ werden nicht nur Viehtaler zum Geburtstag gratuliert. Revier einen sehr guten Erntebock. die in der Genossenschaftsjagd erlegten

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 91 u Zu seinem Achtziger erlegte Sepp Nussbaumer in der Genossen- schaftsjagd Regau (Hattenberg) ei- nen guten Bock.

v Einen Erntebock erlegte Josef Bau­ böck im Revier Diersbach.

w Im September fand Revierleiter Ge­ org Lettner in der Pachtjagd Berneg- ger der ÖBf AG Steyrtal diesen, im Zaun qualvoll verendeten kapitalen ungeraden 14-Ender.

x Einem Fischotter wurde in Ungenach die B 145, die Ottnanger Bezirks- straße, zum Verhängnis und wurde von Anton Garsleitner mitten auf der Fahrbahn gefunden. Foto: TIPS Vöcklabruck

y Gute Strecke am 1. August im Ge­ nossenschaftsjagdgebiet Weibern.

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92 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 AUS DEN BEZIRKEN.

u Franz Mayr erlegte Anfang August einen reifen Bock im genossenschaftlichen Jagdgebiet Inzersdorf. v Jagdschutzorgan Adolf Mayer erlegt an einem Abend in der Genossenschaftsjagd Asten zwei Füchse und einen Dachs. w In der Genossenschaftsjagd Garsten wurde dieser etwa 3-jährige Bock, dessen Haupt voll von Maden war, nach- dem er nicht mehr auszog, vom DDR-Rüden von Dipl-Ing. Manfred Schweinschwaller niedergezogen und von sei- nem Leid erlöst. Es dürfte sich um ein Unfallreh handeln, da auch am Unterkiefer Verletzungen feststellbar waren. x Dieser Rehbock mit meterlangem Weidezaungeflecht und zwei Zaunpfählen als „Kopfschmuck“ wurde im Gen.Jagd- gebiet Gampern von Jagdleiter Johann Staudinger durch einen Fangschuß erlöst. y Ebenfalls im Gen.Jagdgebiet Gampern erdrosselte sich die- ser Jährling mit einer Weidzaunschnur. Die Lauscher und der rechte Vorderlauf waren miteingebunden.

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 93 u Ein besonderes Weidmannsheil hatte Matthias Engl, als er Anfang August beim Morgenansitz in der Genossenschafts- jagd Zell am Moos diesen kapitalen, abnormen, reifen, un- geraden Zehner erlegen konnte. v Beim Morgenansitz auf einen Fuchs kamen Norbert Pür­ stinger Mitte August im genossenschaftlichen Jagdrevier überraschend Wildschweine in Anblick. Pürstin- ger (links, im Bild mit Jagdleiter Alois Gadermaier) erlegte zwei Überläufer. w Sandra Litzlbauer erlegte im Genossenschaftsjagdgebiet Natternbach einen kapitalen abnormen Rehbock. x Im genossenschaftlichen Jagdrevier Prambachkirchen un- ter Jagdleiter Hermann Auinger konnten von Walter Auin- ger, Ewald Kreinöcker, August Baumgartner, Erich Lessl- humer und Johann Watzenböck kapitale Rehböcke erlegt werden.

94 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 AUS DEN BEZIRKEN.

u Bei der Bejagung von Maisfeldern im Revier Tragwein/Hin- terberg konnte Josef Seyer sen. diesen Überläuferkeiler mit seltener Färbung erlegen. v Dieser kapitale Keiler konnte Ende August im genossen- schaftlichen Jagdgebiet St. Konrad/Gmunden von Andreas Bammer nach oftmaligem Nachtansitz erlegt werden. w Franz Beham erlegte zu seinem 80. Geburtstag in Wolfsegg diesen guten abnormen Rehbock. x Mitte Oktober ging im Revierteil des Mitpächters Günter Leitner, Jagdgesellschaft Schwarzenberg, Bezirk Rohrbach, ein Luchs in die Fotofalle.  y Helmut Springer erlegte seinen Lebensbock im genossen- schaftlichen Jagdgebiet Eberschwang.

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 95 u Mit seinen beachtlichen 95 Jahren erlegte Josef Mayrhofer aus Wart- berg ob der Aist Anfang August die- sen braven Rehbock.

v Zum 75sten Geburtstag und zum 25-jährigen Jagdleiterjubiläum der Gen.Jagd Zell am Moos machte sich Johann Schafleitner selber ein schö- nes Geschenk und streckte Anfang August diesen kapitalen Rehbock.

w Diesen Rehbock erlegte der Jungjä- ger Lambert Furtlehner im Jagd- revier der Agrargemeinschaft Grein im August 2010. Die Trophäe zeich- nete sich durch einen 50 cm langen, rechtwinkelig verzweigten Ast, wel- cher kunstvoll in ein Weidezaunge- flecht verwickelt war, aus.

x Franz Bamacher sen. erlegte An- fang August im genossenschaft- lichen Jagdgebiet rechts der Enns diesen reifen Bock zu seinem 85. Geburtstag.

y Anfang August erlegte Ing. Walter Enöckl in der Genossenschaftsjagd Garsten, im Revier von Florian Dutz- ler, einen kapitalen ungeraden 10er.

 Rudolf Baumgartner hat in seinem Revier in St. Marienkirchen an der Polsenz bereits seit Jahren Sieben- schläfer, die sich besonders in der Futtertonne wohlfühlen.

96 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 AUS DEN BEZIRKEN.

u Wie schnell die Natur in der Lage ist, krankhafte Ausbildungen an lebenden Geschöpfen hervorzurufen, zeigt dieser erlegte Rehbock, der drei Wochen vorher keine Anzeichen eines derartigen krankhaften Gewächses zeigte. Eduard Heigl aus dem Genossenschaftsjagdgebiet Windhaag/Perg konnte den Rehbock von seinem Leiden erlösen. v Erwin Wahl streckte Mitte Mai im Revierteil des ehemaligen Jagdleiters der Genossenschaftsjagd Weinzierl ein Wildschwein. w Dieser seit zwei Jahren abnorme Hirsch wurde in der Regiejagd der Fürstlich Schaumburg-Lippischen Forstverwaltung im August von einem Jagdgast erlegt. x Am 28.Oktober wurden in einem Maisfeld in der Ortschaft Buch, Ge- meinde Weng, Wildsauen bestätigt. Bei der Treibjagd unter Jagdleiter Karl Faschang konnten acht Wildschweine erlegt werden. Seit län- gerer Zeit wechseln in unregelmäßigen Abständen Wildschweine von den Revieren Mining und St.Peter in das Jagdgebiet Weng ein.

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 97 u Kurt Ramnek streckte zu seinem 75. Geburtstag im Revier von BJM Rudolf Kern in Ternberg einen Ern- tebock.

v Auf diesen braven Erntebock durfte Leopold Sieghartsleitner in Tern- berg anlässlich seines Jubiläums „60 Jahre Jäger“ weidwerken.

w Ein besonders Weidmannsheil hat- te Günter Schörkhuber aus Maria Neustift, als der den Perückenbock erlegen konnte.

x Anfang August erlegte Stefan Adrian im genossenschaftlichen Jagdgebiet Meggenhofen einen Überläuferkeiler.

y Anfang August erlegte Leopold Höll sen. aus Obertraun, 90 jähriger Trä- ger des goldenen Bruches, im Ge- nossenschaftsrevier Neumarkt im Mühlkreis unter Pirschführung von Johann Penn seinen Lebensbock.

 Am 29. August konnten Gertraud und Albert Schörkhuber, Genos- senschaftsjagd Maria Neustift, bei der Bartolympiade der „Gamsjaga- tage“ in Bad Goisern den 1., 2. und 4. Rang in der Kategorie Dachsbart erringen. Es kamen rund 60 Bärte (Hirsch, Gams und Dachs) zur Be- wertung.

98 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 AUS DEN BEZIRKEN.

u In der Eigenjagd der Faber-Castell- schen Revierverwaltung in Freinberg wurde Mitte Juli ein kapitaler Keiler von Christian „Silberfuchs“ Ortner erlegt. v Zum 60jährigen Jagdjubiläum erlegte der Jagdleiter der Genossenschafts- jagd Ottensheim, Leopold Wein­ zierl sen., Anfang Juli diesen reifen, starken und abnormen Lebensbock. w Anfang August durfte Josef Seimair zu seinem 90. Geburtstag im Revier von Alois Ecklbauer in Ansfelden diesen Erntebock erlegen. x Rudolf Lindlbauer sen. streckte in seinem Revier in St.Peter am Hart zum 80.Geburtstag einen interes- santen abnormen Rehbock. y Jagdleiter Siegfried Jäger von der Genossenschaftsjagd Natternbach erlegte Mitte Juli einen Überläufer- keiler.

 Großes Interesse wurde von den Teil- nehmern den zwei Zerwirkkursen in der Landw. Fachschule Freistadt ent- gegengebracht. Im Bild die beiden Referenten Wolfgang Leitner und Ernst Prammer in Aktion.

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 99 NEUES AUF DEM JAGDSEKTOR.

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Gert. G. von Harling Markus Mayr Schwarzwild erfolgreich Blattschuss bejagen Heitere und hintergründige Jagdgeschichten 128 Seiten, ca. 90 Abbildungen 104 Seiten, 15 S/W-Illustrationen Hardcover v. Günter Amor ISBN: 978-3-440-12520-5 12,5 x 20,5 cm, gebunden Preis: € 17,50 ISBN: 978-3-7022-3082-1 Preis: € 14,95 Überbordende Schwarzwildpopulationen, Wildschweine als Dauergäste in Berlin, dramatisch steigende Wildschäden – Wild- Geübt in den Ritualen des jagdlichen Verhaltens, stellt der Autor und schweine sind seit vielen Jahren in aller Munde. Gert G. von Jäger Markus Mayr in seinen Geschichten über diese Leidenschaft, Harling zeigt in seinem Buch Schwarzwild erfolgreich bejagen, das Tierische und Menschliche gleichwertig nebeneinander, kräftig wie Schwarzwild in der heutigen Kulturlandschaft effektiv bejagt gewürzt mit einer ordentlichen Portion Jägerlatein und einer Prise und erfolgreich reguliert werden kann. Neben Revierzeichen, feiner Ironie. Denn nicht immer bedeutet Jagd großes Abenteuer und Altersansprache und Revierausrüstung behandelt er darin auch endet mit einem Blattschuss. Bisweilen ist der Jäger auch das Opfer – Fragen der Ausrüstung, Bejagungsarten sowie Nachsuche. von der Natur irregeleitet und dem Spott der Kollegen ausgesetzt. Informationen zur Wildbretverwertung und Wildschadensverhü- 14 spritzig formulierte Geschichten, ein humorvolles Geschenk für tung runden den Praxistitel ab. alle wahren Waidmänner und ebenso ihre Kritiker.

102 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 NEUE BÜCHER.

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Bärbel Haas Lothar C. Rilinger Bären- Die Magie weihnacht der Jagd ...

196 Seiten, 31 Abbildungen, Ein Kinderbuch mit 32 Seiten. 17 x 24 cm, Hardcover Reiche Farbillustration. ISBN: 978-3-7020-1280-9 Format: 22 x 24 cm. Preis: € 24,90 ISBN: 978-3-85208-089-5 Preis: € 15,00 Ein „spätberufener“ Jäger schildert anschaulich, warum eine Natur- beobachtung in der Morgendämmerung dem Jägerherz mehr Freude Weihnachten im Jägerhaus: Alles ist für das Fest vorbereitet; es fehlt bereiten kann als eine starke Trophäe. Viel wurde schon darüber ge- nur noch der Braten zum Gemüse. Keine große Sache, denkt der schrieben, warum ausgerechnet von der Jagd eine derartige Faszina- Jäger und stapft los, in den winterlich verschneiten Wald. Aber er tion ausgeht. Lothar C. Rilinger beantwortet diese Frage auf eine sehr hat die Planung ohne den „Braten“ gemacht, der beschließt, auch ein persönliche Weise, indem er in „Die Magie der Jagd” jene Erlebnisse Wörtchen mitzureden zum Thema Weihnachtsfest. So kommt dann schildert, die ihn zum Jäger werden ließen. Der Autor, Rechtsanwalt zwar alles anders als geplant, aber es wird eine rauschende Feier im in Hannover und „spätberufener“ Jäger entdeckte schon früh die Jägerhaus, an der nicht nur die Jägersleute ihre Freude haben ... Liebe zur Natur. Als Knabe unterstützte er den Vater eines Freundes als Treiber bei der Rebhuhnjagd. Später lauschte er mit Begeisterung den Jagderzählungen seiner Freunde. Als die Berufsausbildung end- lich abgeschlossen war, gab es für ihn kein Halten mehr: Er erlernte selbst das Weidwerk. Rilinger fasst den Begriff nach bestem Vorbild Hubert Zeiler auf: Jagd ist auch Naturbeobachtung; die Stärke der Trophäe und die

Kalender 2011.qxp:Kalender 2007 Länge der Strecke sind nachrangig, wichtiger sind ihm das jagdliche .qxp 17.06.2010 15:24 Uhr Seite 1 Weidwerk- Erlebnis, das Nachspüren von Fährten und die intensive Auseinan- dersetzung mit Fauna und Flora. Kalender WEIDWERK KALENDER 2011 2011 Philipp Meran Und immer noch WEIDWERK- 32 Kalenderblätter KALENDER 2008 dieselbe Sonne mit Serviceteil. scheint 28 Farbfotos Format: 28 x 19 cm 192 Seiten, ca. 34 Farbtafeln, Preis: € 10,50 Großformat, 20,5 x 26 cm, Ln. mit Schutzumschlag, Bei der Gestaltung dieses Kalenders wird mit den besten Wildtier­ ISBN: 978-3-7020-1286-1 fotografen Europas zusammengearbeitet – in diesem Jahr exklusiv Preis: € 39,90 mit Markus Stähli. Der seit Jahrzehnten beliebte Stehkalender ist auch heuer wieder als Wandkalender verwendbar! Philipp Meran ist und bleibt der Meister unter den Jagdschriftstellern Auf den letzten Kalenderblättern befindet sich ein umfangreicher – auch in seinem 17. Buch mit neuen Erzählungen. Serviceblock zu folgenden Themen: Doyen unter den Jagdschriftstellern, Bestsellerautor (mehr als 215.000 Exemplare seiner Bücher wurden bis dato verkauft) – keine • Sonne und Mond: Aufgänge und Untergänge der Beschreibungen vermag Philipp Merans Bedeutung als Jagd- • Schuss- und Schonzeiten aller Bundesländer schriftsteller wirklich gerecht zu werden. Kein Wunder, versteht es • Adressen, Ansprechpartner, Telefon-/Faxnummern sowie der 1926 in Csákberény (Ungarn) geborene Nachfahre Erzherzog Öffnungszeiten aller Landesjagdverbände Johanns doch wie kein anderer, die Schilderungen seiner jagdlichen Erfahrungen und Abenteuer in einen größeren Kontext einzuweben: Ein unverzichtbarer Begleiter durchs Jagdjahr! in meisterhafte Naturbeobachtungen, in zeitgeschichtliche Abrisse, in fast schon ins Philosophische gehende Betrachtungen über den Menschen und seine Umwelt. Und trotzdem bleiben Merans Erzäh- lungen klassische Jagderzählungen im besten Sinn des Wortes. Es sind Erzählungen eines „echten“ Weidmannes, dem es nicht nur um den Schuss geht. Ein guter Anblick zur rechten Zeit kann den Jäger mit Herz und Seele genauso erfreuen.

DEZEMBER 2010 OÖ JÄGER 103 NEUE BÜCHER.

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Kalender 2011 Klaus Neuberger Tolle Zeiten – Greifvögel & Eulen Große Jäger

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Die Homepage IMPRESSUM Redaktion, Geschäftsführung und Anzeigenverwaltung: OÖ Landesjagdverband, Schloss Hohenbrunn, Hohenbrunn 1, des OÖ Landesjagdverbandes: 4490 St. Florian, Telefon: 0 72 24/20 0 83, Fax: Durchwahl 15. E-Mail Landesjagdverband: [email protected] E-Mail OÖ Jäger: [email protected]; Homepage: www.ooeljv.at www.ooeljv.at Redaktionsausschuss: Leiter Mag. Christopher Böck, Wildbiologe und GF-Stv. des Landesjagdverbandes; Mitglieder (in alphabetischer Reihenfolge): Dr. Roman Auer, 4852 Weyregg; LJM ÖR Sepp Brandmayr; Johann Enichlmair, 4663 Laakirchen; Josef Haslinger, 4925 ; SR Jörg Hoflehner, 4654 Bad Wimsbach; Dipl.-Ing. Josef Kerschbaummayr, 4271 St. Oswald b. Freistadt; Ing. Franz Kroiher, 4542 Nußbach; BJM-Stellv. Ing. Peter Kraushofer, 4060 Leonding; Prof. Dr. Ernst Moser, 4283 Bad Zell; LJM-Stv. BJM Konsulent Gerhard M. Pömer; Ehren-LJM ÖR Hans Reisetbauer, 4062 Thening; Hofrat Dr. Werner Schiffner, MBA, 4160 Aigen; CR-Stv., Geschäftsführer Helmut Sieböck; OFR Dipl.-Ing. Waldemar Stummer, 4041 Urfahr; Kons. Helmut Waldhäusl, 4202 Hellmonsödt; OFR Dipl.-Ing. Wilhelm Zopf, 4810 Gmunden. Herausgeber, Medien-Alleininhaber, Verleger: OÖ Landesjagdverband, 4490 St. Florian. Landesjagdvorstand: LJM Sepp Brandmayr, LJM-Stv. BJM Gerhard Pömer, LJM-Stv. BJM Rudolf Wagner, alle 4490 St. Florian, Hohenbrunn 1. Grafik: Christof Neunteufel, www.9teufel.at Druck: hs Druck GmbH, A-4921 bei Ried im Innkreis Druckauflage: 19.000 Exemplare

Der OÖ Jäger dient der Bildung und Information der OÖ Jägerschaft; er erscheint vierteljährlich und gelangt an alle oberösterreichischen Jäger zur Verteilung. TIPP: Unter Service & Formulare stehen sämtliche Beiträge, welche nicht der offiziellen Meinung des OÖ Landesjagdverbandes Unterlagen, wie z.B. Förderungsanträge, Meldeformulare, entsprechen, sind ausdrücklich als solche gekennzeichnet. Abschussrichtlinen, Jagdschadenmeldung, etc. online und zum Download zur Verfügung. „Dieses Produkt wurde auf PEFC zertifiziertem Papier gedruckt; PEFC steht für die nachhaltige Nutzung von Wäldern.“

106 OÖ JÄGER DEZEMBER 2010 Wir danken allen Jägerinnen und Jägern für die gute Zusam- menarbeit 2010 und wünschen für 2011 einen guten Anblick und Keine Sorgen!

Dr. Wolfgang Weidl Generaldirektor

Wolfgang Bauer Key Account Management

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