Sconfiggere Il Dragone Neues Engagiertes Schreiben Bei Roberto Saviano

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Sconfiggere Il Dragone Neues Engagiertes Schreiben Bei Roberto Saviano Abschlussarbeit zur Erlangung der Magistra Artium im Fachbereich 10 der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Institut für Romanische Sprachen und Literaturen Thema: Sconfiggere il dragone Neues engagiertes Schreiben bei Roberto Saviano Erstgutachter: Prof. Dr. Peter Ihring Zweitgutachter: Prof. Dr. Roland Spiller Vorgelegt von: Katrin Raehse aus: Kassel Einreichungsdatum: 08.08.2011 Vielen Dank meinen Korrektorinnen. Die neben mir hat dieses Jahr eine wichtige Altersgrenze überschritten. Als cervello in fuga leidet die im Zentrum parallel unter Abschiedsschmerzen. Die über mir kümmert sich neben der Produktion um die Reproduktion. Mein Dank gilt auch denen, die mir anders geholfen haben. Und denen, die mir beistehen wollten. Molte grazie a chi mi ha mandato articoli, amicizia e pareri. 1 Einleitung 1 2 Saviano, scrittore 3 2.1 Saviano, autore 6 2.1.1 Theaterinszenierungen 25 2.1.2 Verfilmungen 37 2.2 Saviano, giornalista 59 2.2.1 Fernsehauftritte 84 3 Saviano, simbolo und problema 105 4 Poetik 114 4.1 Il potere della parola 114 4.2 Spiegelung in fremden Lebensläufen 117 4.3 Spiegelung in fremden Texten 121 4.3.1 Fiktionalisierung zur Demonstration von Macht/ Interfiktionalität zur Demonstration von Authentizität 126 5 Liste der Gedanken, die sich je nach Intensitätsgrad nach drei, zwei oder einem Jahr bzw. nach acht, sieben oder sechs Monaten Beschäftigung mit Saviano über diesen festhalten lassen 132 6 Literatur 139 1 1 Einleitung „Dicono male, non è che le fiabe dicono ai bambini che esistono i draghi, no, i bambini, che esistono i draghi, lo sanno già da soli, le fiabe dicono ai bambini che i draghi possono essere sconfitti“ (AIQ45). In der ersten Folge von Roberto Savianos und Fabio Fazios 2010 ausgestrahlter Fernsehsendung Vieni via con me stellt Roberto Benigni ersteren Gastgeber vor. Hierfür nimmt er den jüngeren und größeren Casalesen bzw. Neapolitaner in den Arm und schildert humorvoll in seiner toskanischen und charakteristischen Schnellig- und Sprunghaftigkeit, was ihn an diesem beeindruckt. Bei dem wiederholten Vorschlag, gemeinsam das Lied Era de’ maggio zu singen, geniert sich Saviano in seiner jugendlichen Ernsthaftigkeit offensichtlich. Während er das Liebeslied für ihn singt, liest Begnini in Savianos Gedanken die meridionale Besorgnis darum, was sich die anderen wohl dabei denken. Stellvertretend für Norditalien (wenngleich sich die Toskana in Mittelitalien befindet, gehört sie im dichotomen Konflikt des Landes dem Norden an) zollt Benigni Süditalien, das Saviano repräsentiert, Respekt durch seine Bewunderung für die Neapolitanische Musiktradition. Gleich zu Anfang beschreibt Benigni Saviano als schön, glücklich, virtuos, generös und bescheiden. Für dessen „possanza epica“ (ebd.), die aus der idealistischen Vorrangstellung von Gerechtigkeit und Wahrheit und dem damit einhergehenden Verzicht auf ein eigenes Leben resultiert, findet er den Vergleich mit Sergio Leones Westernhelden, deren Unzeitmäßigkeit ihm bewusst ist und mit dem er verdeutlicht, dass Saviano von der öffentlichen Wahrnehmung inzwischen fiktionalisiert worden ist. Das schon zuvor betonte Persönliche an ihrer Beziehung hebt Benigni durch die Erinnerung an ihr erstes Zusammentreffen bei einem Konzert hervor. Es mutet ihm als Absurdität an, dass Saviano seine Einladung zum Essen aufgrund der Personenschutzmaßnahmen ablehnen muss, und er zieht die Missgünstigen auf, die behaupten, Saviano würde sich auf Kosten der Steuerzahler vergnügen. Im Interview mit Mario Cicala (LR 2010) hatte dieser offenbart, dass er es noch nicht einmal mehr wage, in der Öffentlichkeit ein Eis zu essen. Wenn ihm die Unverhältnismäßigkeit auch nicht begreiflich ist, dass jemand, der Bücher schreibt, mit dem Tode bedroht wird, bestätigt Benigni Saviano, den Schriftstellertraum realisiert und ein mächtiges (und schönes) sowie den Mächtigen Angst einflößendes Werk geschrieben zu haben. 1 2 Nicht als Heiliger, so doch als (sich in dieser Rolle wohl fühlender) Narr wendet er sich direkt an den inhaftierten Boss des camorristischen Casalesenclans, Francesco Sandokan Schiavone, um diesem zu erklären, wie Vendetta funktioniert: Anstatt Saviano umzubringen (uccidere), müsse er ihn fertigmachen (ammazzare), indem er ihn – Auge um Auge, Zahn um Zahn – mit einem noch besseren Buch übertrumpfe. Um zu verdeutlichen, dass ein Mord dem in seinen Werken verewigten Schriftsteller auf lange Sicht nichts anhaben könne, paraphrasiert er wiederum Leone: Wenn ein Mann mit einer Pistole auf einen Mann mit einem Stift trifft, ist der Mann mit der Pistole ein toter Mann. Abschließend lädt Benigni Sandokan ein, mit ihnen einen Spaziergang durch Neapel zu machen und gemeinsam zu singen. Für die Aussage, „strozzerei chi scrive libri sulla mafia perché ci fa fare una brutta figura” (LR Belardelli 2009), hätte Benigni Silvio Berlusconi gerne ins Ohr gebissen.1 Weil ihm dies aber nicht gelingt, bringt er Saviano mit einem Klassiker aus seiner Region in Verbindung, den er selbst oft rezitiert. Dante Alighieri sei ebenfalls verbannt und zum Tode verurteilt worden, sei in seinem Werk hinabgestiegen, um dem Bösen ins Gesicht zu schauen, und habe nicht nur sich selbst und seinen Feinden Unsterblichkeit, sondern auch Italien Berühmtheit verliehen. Dass diese Parallelisierung nicht als komische Hyperbel zu verstehen ist, beweist der Aufsatz des Römischen Literaturwissenschaftlers Giulio Ferroni (LR 2010), der Saviano an das Ende der Reihe großer italienischer Künstler wie Dante oder Giacomo Leopardi stellt, die aus Liebe zu Italien zu Antiitalienern wurden. Für Benigni ist es nur natürlich, dass eine „persona buona“ (AIQ45) das Böse denunziert, denn wer das Böse verleugne, leiste ihm damit Vorschub. Es sei allen klar, dass die Camorra existiere und dass die Dinge in Italien nicht so liefen, wie sie laufen sollten. Die Märchenerzähler jedoch besäßen den Schlüssel zur Tür der Träume und vermöchten auch die Erwachsenen noch davon zu überzeugen, dass Drachen besiegt werden könnten. Die vorliegende Arbeit stellt Roberto Saviano in seinem Schaffen (2) sowie knapper in seiner Öffentlichkeitswirksamkeit (3) und seinem engagierten Kunstverständnis (4) vor. Da Savianos Schaffen vielfältig ist, bedarf es für eine diesbezügliche Bestandsaufnahme der ersten groben Unterscheidung zwischen seiner Autorschaft von meist längeren 1 Im November 2009 beschuldigte der italienische Ministerpräsident Saviano und die Fernsehserie La Piovra der Nestbeschmutzerei (vgl. LR Belardelli 2009, Saviano 2010H, Riccardi 2010, Malà 2010C, IQ74, 80, 85, 87, 92), während einer Pressekonferenz im Palazzo Chighi am 16.04.2010 dagegen, Werbung für die Mafia zu machen (vgl. LR Saviano 2010H, Custodero 2010A, IQ74, 76, 78, 80). 2 3 Texten, die in Buchform veröffentlicht wurden (2.1), und seiner journalistischen Tätigkeit, bei der Artikel entstanden sind, die in Zeitungen erschienen (2.2). Savianos Buchtexte wurden in theatralischer (2.1.1) und filmischer (2.1.2) Form weiterentwickelt, wobei er selbst in verschiedenem Maße mitwirkte. Im Journalismus-Kapitel werden in Abgrenzung zu Savianos literarischen Texten seine Artikel über die Ökomafia und die Neapolitanische Müllkrise einer genaueren Analyse unterzogen. Des Weiteren soll es hier darum gehen, inwiefern Savianos journalistisches Engagement mit einer politischen Berufung übereingeht. Seine Berechtigung in einer Arbeit über engagiertes Schreiben findet das Unterunterkapitel über die Fernsehauftritte (2.2.1) nicht nur darin, dass Benigni Savianos Selbstverständnis als Schriftsteller übernimmt, obwohl er in dessen Fernsehshow auftritt, oder darin, dass Vieni via con me sowohl ein Resümee von als auch einen Ausblick für Savianos Schaffen ermöglicht, sondern auch darin, dass Savianos mündliches Einschreiten in den meisten Fällen nachträglich verschriftlicht wird. Kapitel 3 knüpft an die Polemiken an, die vor und während seiner Fernsehsendung ihren Höhepunkt finden, und beschäftigt sich mit dem Wechselspiel zwischen mafiösem und medial-öffentlichem Interesse an Savianos Leben. Savianos Poetik (4) wird unter 4.1 einer allgemeineren Betrachtung unterzogen, unter 4.2 in Hinblick auf die Vorbilder beleuchtet, mit denen er seine Lebens- und Schreibsituation vergleicht, und unter 4.3 in Bezug auf seine literarischen Referenzen untersucht. Das Unterunterkapitel 4.3.1 widmet sich zuletzt dem Widerspruch, dass Saviano die Fiktionsausnutzung der Mafia anprangert und gleichzeitig intertextuell vorgeht, wenn er anerkannte fiktionale Unterstützung braucht, um seine eigenen Geschichten glaubhaft zu gestalten. 2 Saviano, scrittore Vergleicht man Fazios Liste der häufigsten Bezeichnungen für Saviano (AIQ40, siehe Kapitel 3) mit den Definitionen, die man in La Repubblica für ihn findet, so fällt auf, dass die Zeitung ihn bevorzugt beruflich einordnet. Polemische Etikettierungen werden jedoch ebenfalls zitiert (siehe Kapitel 3). 3 4 In mehr als einem Viertel der ca. 400 zwischen 2006 und 2010 bei La Repubblica erschienenen Artikel über Saviano, stellt man ihn als „scrittore“ und etwas weniger oft als „autore“ vor.2 Savianos Autorschaft wird in den meisten Fällen an seinen Erstling geknüpft („autore di Gomorra“), dagegen ist die auch sprachlich merkwürdige Kopplung seines Schriftstellerstatus’ an sein zugleich bekanntestes Buch („scrittore di Gomorra“3) eine Rarität. Die Kategorisierung über die schriftstellerische Tätigkeit wird von manchen Journalisten um biographische und weitere Informationen ergänzt, die Savianos Arbeit und deren Wirkung genauer spezifizieren. Adjektive geben Auskunft über sein
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