T i B o Tischtennis in Baden online - Ausgabe 4/Oktober 2009 Offizielles Onlinemagazin des Badischen Tischtennisverbandes

EM-Bilanz aus badischer Sicht

Kristin Silbereisen/Zhenqhi Barthel holten bei der EM in Bronze im Damen-Doppel. Foto: Manfred Schillings.

Weitere Themen: Saisonvorschau TV Busenbach Saisonvorschau TTC Weinheim Saisonvorschau ASV Grünwettersbach Waldemar Volk/SR-Turnier Nachruf Dietrich Ewert 1 Amtliche Mitteilungen T i B o Tischtennis in Baden online - Ausgabe 4/Oktober 2009

Editorial

Mehr Frauen im Tischtennis ?

Liebe Sportkameradinnen und Sportkameraden, fördern. Hierzu gehört neben dem sportlichen Ef- fekt natürlich auch die Geselligkeit. Und, wenn es ist mir eine besondere Freude, in TiBo zu Wort notwendig, auch mal der Einsatz von Vereinska- zu kommen. So kann auch die Damenwartin zum meraden als Babysitter, um jungen Müttern weiter- Thema „Frauen im Tischtennissport“ außerhalb of- hin die Möglichkeit zu geben, ihren Sport als fizieller Arbeitssitzungen ihre Gedanken äußern. Mannschaftsspielerinnen ausüben zu können.

Was mich umtreibt, ist die offensichtlich immer Ich hoffe doch, dass die Zeiten vorbei sind, dass stärker werdende Tendenz der Frauen und Mäd- Mädchen und Frauen in den Vereinen lediglich als chen, unseren Sport mehr und mehr, mit wenigen nützliche Helferinnen bei Festen angesehen, aber Ausnahmen, als Zeitvertreib, ohne Zielsetzung zu nicht als Sportlerinnen ernst genommen wurden. besserer Leistung zu sehen. Das zeigt sich insbe- sondere auch an den jedes Jahr geringer werden- Was wir in der heutigen Zeit brauchen, ist Tisch- den Meldungen für die Ranglistenspiele. tennis als den Sport zu verstehen, der von ganz jung bis ganz alt von beiden Geschlechtern betrie- Erfreulich ist, dass in der Saison 2009/10 Baden ben werden kann. Und zwar als Leistungssport mit fünf Mannschaften in den vier höchsten Klas- und als Freizeitvergnügen. Als beste Beweise hier- sen des DTTB vertreten ist. für erscheinen mir die Meisterschaften für untere Spielklassen und auch die seit Jahren beliebten Eu- Sehr bedauerlich ist auf der anderen Seite, dass un- ropa- und Weltmeisterschaften für Senior/innen. terhalb der Verbandsklassen immer weniger Mel- dungen notiert werden können. Und dies, obwohl In diesem Sinne hoffe ich, dass es uns gelingt, das ja seit einigen Jahren zum „Auffüllen“ von Damen- Fragezeichen in der Überschrift bald durch ein mannschaften auch das Mitwirken von Vertretern Ausrufezeichen ersetzen zu können. des männlichen Geschlechts möglich ist. Aber ent- gegen der hierzu zu Anfang geäußerten Befürch- Edith Gorenflo tung, es würde eine „Männerschwemme“ in den Damenwartin des BTTV Damenmannschaften geben, machen davon ledig- lich etwa die Hälfte der möglichen Teams davon Gebrauch. Auf der anderen Seite erscheint mir viel bedenklicher, dass immer mehr Frauen in Herren- mannschaften gemeldet werden. Das heißt zwar, dass die Frauen unserem Sport erhalten bleiben, aber es erscheint mir doch bedenklich, wenn sogar junge Spielerinnen ihren Einsatz in einer Kreisklas- senmannschaft der Herren einem Mitwirken in einer Frauenmannschaft auf Verbandsebene vorzie- hen. Was sind die Gründe dafür?

Mir ist es ein wichtiges Anliegen, möglichst vielen jungen und jung gebliebenen Spielerinnen unseren Sport näher zu bringen und dabei aber den Leis- tungsgedanken nicht außer Acht zu lassen. Des- halb bitte ich alle Tischtennisfreunde, in ihren Vereinen Mädchen und Frauen zu fordern und zu

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Titelstory

EM-Nachlese aus badischer Sicht

Mädchen-Bundestrainerin Eva Jeler: Was sie kann, zeigte dann im „Kristin Silbereisen hat Potenzial“ Doppel mit . Ein bisschen hatte die Busenbacherin im Vorfeld der EM mit einer Me- Es war in der 3. Runde des Damen-Einzels, in daille geliebäugelt. Der Sieg im Viertelfinale dem Kristin Silbereisen vom TV Busenbach auf gegen die Europameisterin Gabriela Pota/Kriszti- die Weißrussin Viktoria Pavlowich traf. Eine na Toth aus Ungarn war das Meisterstück. Die bei- schwere Aufgabe gegen die routinierte Abwehrspie- den Deutschen holten einen 0:3-Rückstand auf lerin. Betreut wurde Silbereisen von Eva Jeler, der und sicherten sich mit dem Einzug ins Halbfinale Mädchen-Bundestrainerin aus dem badischen Dos- bereits die Bronzemedaille. Im Halbfinale erlitten senheim. Im ersten Satz verlor Silbereisen knapp Silbereisen/Barthel dann dasselbe Schicksal. Sie mit 9:11 und verlor dann völlig den Faden. 3:11 führten gegen die Italienerinnen Nikoleta Stefa- und 1:11 waren die Resultate der nächsten beiden nova/Wenling Tan-Monfardini 3:0 und verloren Sätze. Eva Jeler konnte kaum glauben, was sie noch. Tränen flossen, doch letztlich überwog die sah. Silbereisen spielte weit unter ihren Möglichkei- Freude über Bronze. ten. Die Trainerin versuchte alles, ihren Schützling aufzubauen. „Sie muss mehr an ihre Stärken glau- Heidrun Sieber und Alexandra Schork als ben“, sagte Jeler nach dem Spiel. „Du kannst es Schiedsrichter im Einsatz

Mit Heidrun Sieber und Alexandra Schork waren auch zwei Schiedsrichterinnen des BaTTV in Stuttgart im Einsatz. Nicht nur wegen der Schlä- gerkontrolle bei Dimitrij Ovtcharov waren die

Die Busenbacherin Kristin Silbereisen belegte mit der Mannschaft Platz fünf, scheiterte im Einzel in der dritten Runde und gewann mit Zhenqi Barthel Bronze im Doppel. Foto: Silbereisen.

doch“, sagte sie mehr als einmal in den Satzpau- sen. Doch die unangenehmen Noppen von Pavlo- wich waren an diesem Tag eine zu große Herausfor- derung. Im vierten Satz kam dann auch noch Pech dazu. Beim Stande von 8:8 kassierte die Busenba- cherin zwei Netzbälle, dann war das Spiel mit 8:11 verloren. „Sie hat hohe Qualitäten, ich sehe sie sehr positiv“, sieht Jeler die Entwicklung von Heidrun Sieber. Foto: privat Silbereisen noch längst nicht abgeschlossen. „Ich habe im Einzel spielerisch nicht das gezeigt, was ich kann und war deshalb enttäuscht“, meinte Silbe- reisen. „Aber das muss man schnell aus dem Kopf 3 bekommen“. T i B o Tischtennis in Baden online - Ausgabe 4/Oktober 2009

Schiedsrichter und das Regelwerk in aller Munde. Großveranstaltungen des Deutschen Tischtennis- Die Damen und Herren am Zählgerät sorgten für Bundes (DTTB) von diesem als ehrenamtliche einen überwiegend reibungslosen Ablauf. Und das Helfer angefordert wurden, hatten im Vorfeld der für recht wenig Lohn. 15 Euro Tagegelt gab es, EM ihren Rückzug vom „operativen Geschäft“ an- dazu Kost und Logis sowie die An- und Abreise gekündigt und wurden nun im Rahmen der Final- frei. Dafür mussten die Schiedsrichter von früh spiele der EM 2009 vom Präsidenten des DTTB, morgens bis spät abends im Einsatz sein. „Am Don- Thomas Weikert, für die jahrzentelange Mitarbeit nerstag hatte ich zehn Einsätze“, zog Sieber Bi- geehrt. lanz. Es wurden Teams gebildet, und jeder war abwechselnd als Schiedsrichter oder Assistent im Vor der imposanten Kulisse in der ausverkauften Einsatz. Der Fortschritt der Technik macht es Porsche-Arena blickte Weikert auf die erste ge- ihnen zunehmend leichter. Bei den neuen elektroni- meinsame Veranstaltung im Jahre 1971 (Deutsche schen Zählgeräten kann beispielsweise der Auf- Meisterschaften in Karlsruhe) zurück und spannte schläger eingegeben werden. Trotzdem haben die den Bogen über Aalen, Bayreuth, Berlin, Bremen, Schiedsrichter noch genügend zu tun. Da ist die Tri- Düsseldorf, Frankfurt, Magdeburg und viele weite- kotfarbe abzuklären, der Schläger zu kontrollieren re Veranstaltungen. Ob German Open, European und vieles mehr. Für Kritik an der vermeintlich pe- Nations Cup, Europe Top 12, Europa- oder Welt- niblen Beanstandung von Ovtcharovs Schläger hat meisterschaften: „Stets gut gelaunt, immer für alle Sieber kein Verständnis. „Die Belagstärke ist eine ein offenes Ohr und der Sache dienend“, lobte der Regel, die einzuzuhalten ist“, sagt sie ohne Par- DTTB-Präsident „die Bergers“. Während Gerhard don. Für sie war die EM in Stuttgart das dritte Berger über Jahre Chef des Transport-Services Großereignis nach der EM 2000 und Senioren- war und dafür sorgte, dass Spieler und Delegierte WM 2006 in Bremen sowie einer Behinderten-Eu- aller Nationen pünktlich zum Flughafen, den Ho- ropameisterschaft und diversen internationalen Tur- tels oder Hallen gelangten und der Fuhrpark in nieren wie beispielsweise den Austria Open. Ordnung gehalten wurde, betreute Ehefrau Trudel Sieber ist Internationale Schiedsrichterin („White Berger in Eigenregie den sogenannten „Club-Pub“ Badge“), darüber gibt es noch die „Blue Badge“. der Tischtennisfreunde. Dafür muss man alle drei Jahre eine Prüfung able- gen. Für eine EM wird man nominiert, sie ist ein sogenannter Pflichteinsatz.

„Je höher das Spielniveau, desto weniger Proble- me mit den Spielern gibt es“, hat Heidrun Sieber er- kannt. Eher gibt es Probleme mit den Trainern wegen unerlaubtem Coaching während der Spiele. Da ist viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl ge- fragt. „Man kann es am Mundwerk ablesen, ob ein Trainer anfeuert oder nicht erlaubte Ratschläge gibt“, sagt Heidrun Sieber, die die Titelkämpfe in Stuttgart als sehr gut organisiert bezeichnet. „So ein Großereignis ist immer wieder ein Erlebnis“, Im Club-Pub bei der EM; von links: Trudel Berger, freute sie sich. Da es keine Altersgrenze gibt, kön- Christian Gerwig, Gerhard Berger. Foto: Milan Pe- nen die nächsten Aufgaben kommen. trovic. Michael Rappe Sicher werden die Bergers auch in Zukunft bei die- sen Top-Veranstaltungen zu sehen sein, dann aber Großer Abschied für Trudel und Gerhard Ber- wohlverdient von der Zuschauertribüne aus auf ger das Geschehen blickend.

Sensationelle und bewegende Bilder spielten sich am Schlusstag der EM 2009 in der Porsche-Arena in Stuttgart ab. Gerhard Berger, Ehrenvorsitzender des Tischtennisvereins Grün-Weiß Ettlingen, und 4 seine Frau Trudel, die seit vielen Jahrzenten bei T i B o Tischtennis in Baden online - Ausgabe 4/Oktober 2009

Neben den Bergers waren drei weitere Ettlinger Sprachkenntnissen für ein problemloses Interview über eine Woche im Ehrenamt tätig. Während sorgte. TTV-Vorsitzender Christian Gerwig als Bereichslei- ter Infotheke für die Betreuung der Delegierten Tags zuvor hatte Alina Sandul für großes Aufse- und Spieler von 46 Nationen verantwortlich zeich- hen gesorgt, als sie in der zweiten Runde des nete und Stefan Greß als Volunteer im Bereich Brei- Damen-Einzels auf die Deutsche traf. tensport mitwirkte, war TTV-Jugendwart Sandor Der Publikumsliebling staunte nicht schlecht, als Spieß im Rahmen seines Praktikums beim Tischten- die Autogrammjäger nach der Partie nicht auf sie nisverband Württemberg-Hohenzollern mit der los stürzten, sondern auf das kleine blonde Mäd- chen, das so frech und mutig aufgespielt hatte. Zwar hatte sie mit 0:4 verloren, doch in einem Satz immerhin erst nach Verlängerung verloren.

„Ein bisschen Angst habe ich vor dem Publikum doch gehabt“, gibt Alina zu. Doch sonst hat sie Stuttgart sehr genossen. Sie fand es toll, große Sportler live zu sehen. Ihre Vorbilder sind Vladi- mir Samsonov und Timo Boll sowie Ni Xialian.

Hohe Auszeichnung für Trudel und Gerhard Ber- ger; links DTTB- Präsident Thomas Weikert, rechts: Vizepräsidentin für Leistungssport Heike Ahlert. Foto: Milan Petrovic. Durchführung von zahlreichen Wettbewerben be- traut. Die Erlebnisse in der Gemeinschaft waren vielfältig, und die Erinnerung daran, an dieser her- Die elfjährige Moldawierin Alina Sandul sorgte in vorragend organisierten Europameisterschaft hin- Stuttgart für Aufsehen. Foto: Manfred Schillings. ter den Kulissen mitgewirkt zu haben, wird sicher auch noch Jahre Freude bereiten. Und viele spre- Wie die erst 14-jährige Olga Bliznet stammt Alina chen bereits von der Mannschafts-WM 2012 in Sandul von einer Sportschule. Da der moldawi- Dortmund…… sche Verband keinerlei Geld hat, veranstaltete die Sportschule Trainingslager für russische und ukrai- Christian Gerwig nische Athleten und verdiente damit das Geld für die Reise nach Stuttgart. Am Rande der EM: Eine 11-Jährige sorgt für Aufsehen Seit drei Jahren spielt Alina Tischtennis, trainiert jeden Tag sechs Stunden, vor und nach der Schule. Rund 250 Medienvertreter tummelten sich wäh- Als eine Freundin sie zum Tischtennis mitnahm, rend der EM in Stuttgart in den beiden Veranstal- beherrschte sie schon am zweiten Tag den Konter- tungshallen, im Pressezentrum oder in der ball. Sie spielt sehr mutig, geht beim Spiel nicht Mixed-Zone. Beste Arbeitsbedingungen, garan- nach hinten, sondern bleibt vorne am Tisch. „Ich tiert vom stets hilfsbereiten und kompetenten möchte mal Champion werden“, meint sie grin- Team um DTTB-Pressesprecherin Simone Hinz, send zu ihren Zielen, „und bei Olympia mindes- sorgten bei den Journalisten für gute Laune. Auch tens dabei sein“. außergewöhnliche Wünsche wurden erfüllt. Als der Schreiber dieser Zeilen nach näheren Informa- Michael Rappe tionen über die 11-jährige Moldawierin Alina San- dul fragte, dauerte es kaum eine halbe Stunde, bis ein Volunteer namens Heinrich die Kleine ausfin- 5 dig gemacht hatte und mit seinen russischen T i B o Tischtennis in Baden online - Ausgabe 4/Oktober 2009

Bundesliga Damen

TV Busenbach: Ein Platz unter den ersten Drei wird schwer

Bei Badens Tischtennis-Aushängeschild, dem Einziger Neuzugang ist die 27-jährige Ex-Natio- Damen-Bundesligisten TV Busenbach, lautete das nalspielerin Jessica Göbel, die zuletzt zwei Jahre Saisonziel in den letzten Jahren immer Meister- bei Montpellier TT gespielt hat und dort 2008 schaft bzw. ein Platz unter den ersten Drei. Das ist französische Mannschaftsmeisterin wurde. Göbel in der Saison 2009/10 anders. „Platz vier bis soll sowohl eine Alternative für das Erstligateam sechs“, hat Manager Jörg Peter als Ziel ausgege- sein als auch als Führungsspielerin die zweite ben. Grund ist nicht unbedingt der Weggang von Mannschaft zur Meisterschaft in der Oberliga füh- Nationalspielerin zum Ligakonkurren- ren. Die Bundeswehrsoldatin hat die Trainer-A-Li- ten Holsterhausen. zenz und soll die blutjungen Talente in der

Der deutsche Vizemeister TV Busenbach hat sein Saisonziel zurückgeschraubt; von links: Trainer Liu Liping, Jessica Göbel, Kristin Silbereisen, Shan Xiao Na, Trainer Wan Guohui. Foto: TVB-Homepage „Die Liga ist unheimlich ausgeglichen“, sagt Zweiten weiterbringen. Peter, „unser Team kann jeden schlagen, aber auch gegen viele verlieren“. Das hat die Saisonprogno- Die Nummer eins bleibt Shan Xiao Na, die eine se dieses Jahr etwas vorsichtiger ausfallen lassen. sehr starke Rückrunde beim deutschen Vizemeis- „Wir waren im letzten Jahr sehr gut und sind ver- ter gespielt hat. Dann folgen Kristin Silbereisen dient Zweiter geworden“, meint Peter weiter. und Laura Robertson. „Wir wollten keine Spiele- „Elkes Weggang ist ein Verlust, aber der sportliche rin nominell vor Kristin und Laura stellen“, be- Verlust ist geringer als die Reputation, die Elke gründet Sabine Schlatterer die Entscheidung. hat“. Natürlich habe es auch finanzielle Gründe ge- Beide hätten voll überzeugt, und der TV Busen- geben. Der TVB hatte einige Großsponsoren an bach sei froh, beiden halten zu können. der Hand, deren Geschäft aufgrund der Wirtschafts- krise dann eingebrochen ist. Der Gesamtetat des Klubs beträgt 150.000 Euro, der nur zu zehn Pro- 6 zent von Zuschauereinnahmen gedeckt ist. T i B o Tischtennis in Baden online - Ausgabe 4/Oktober 2009

Die Mannschaft ist rein sportlich gesehen nicht 14.11.09, 18.30 Uhr: MTV Tostedt schlechter, das hat sie in der vergangenen Saison 05.12.09, 18.30 Uhr: 3B Berlin Tischtennis in den Spielen ohne Elke Schall gezeigt „Unsere 13.12.09, 14.30 Uhr (in Pforzheim): SV Böblingen Ausgeglichenheit ist unsere große Stärke und 16.01.10, 18.30 Uhr: FSV Kroppach Schwäche zugleich“, meint Geschäftsführerin Sabi- 28.02.10, 16.30 Uhr: Hannover 96 ne Schlatterer. „Jede Spielerin von uns ist für zwei 13.03.10, 18.30 Uhr (in Calmbach): TuS Bad Dri- Siege, aber auch für zwei Niederlagen gut“. burg 17.04.10, 18.30 Uhr: DJK TuS Essen-Holsterhau- Der FSV Kroppach ist mit der frisch gekürten Ein- sen zel-Europameisterin Wu Jiaduo, der früheren Bu- senbacherin Krisztina Toth und Bei Bei Sun der Das Aufgebot des TV Busenbach: große Meisterschaftsfavorit. Auch die DJK Essen- Holsterhausen will Meister werden und hat mit 1. Shan Xiao Na, 26 Jahre. Elke Schall, der Japanerin Aya Umemura, Zhenqi Mit nur drei Pro-Tour-Turnierteilnahmen hat sie Barthel und Kathrin Mühlbach ein starkes Team. sich auf Position 58 der Weltrangliste gespielt.

In dieser Saison wird noch nach dem Dreiersystem 2. Kristin Silbereisen, 24 Jahre. gespielt, ab 2010/11 gibt es wieder Vierermann- Bronzemedaillengewinnerin Damen-Doppel mit schaften ohne frei wählbare Aufstellung. „Der Zu- Zhenqi Barthel (EM 2009), dreifache Mädchen- schauerrückgang in der Damen-Bundesliga betrug Europameisterin (Mannschaft), Teilnahme Pro- 20 bis 60 Prozent, weil man gefühlt nur noch halb Tour-Grand Finals 2004, Nr. 11 der deutschen, Nr. so viel Tischtennis sieht“, erklärt Sabine Schlatte- 105 der Weltrangliste. rer den erneuten Moduswechsel. Kristin Silberei- sen würde lieber weiter das Dreiersystem spielen: 3. Laura Robertson, 25 Jahre „Das ist viel spannender, man kann gegen jede ge- Zweifache Mädchen-Europameisterin (Mann- winnen und verlieren. Dadurch ist die Anspannung schaft und Einzel), vielfache deutsche Meisterin, größer. Für Nachwuchsspielerinnen ist natürlich Viertelfinale EM-Einzel 2003 in Courmayeur, Nr. das Vierersystem besser“. 12 der deutschen, Nr. 123 der Weltrangliste.

Das schwere Auftaktprogramm ließ die Verantwort- 4. Jessica Göbel, 27 Jahre lichen vor dem Saisonstart eher pessimistisch auf Mehrfache deutsche Nationalspielerin, 2008 fran- die ersten Spiele blicken. Doch mit zwei 3:2-Sie- zösische Mannschaftsmeisterin mit Montpellier gen in Holsterhausen und zu Hause gegen Fraulau- TT, wegen zweijährigem Auslandsaufenthalt keine tern übertraf die Mannschaft alle Erwartungen. deutsche Ranglistennotierung.

Die weiteren Heimspiele des TV Busenbach: Michael Rappe

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Badens Zweitligisten

TTC Weinheim wagt das Abenteuer 2. Liga

Hoffnungen ruhen auf den Neuverpflichtungen einem Sieg hätte der TTC in der 1. Hauptrunde Ovidiu Ionescu und Wan Guohui gegen den Bundesligisten TG Hanau gespielt.

Nach 13 Jahren kehrt der TTC Weinheim in die 2. „Mit Guohui und Ionescu haben wir eines der Tischtennis-Bundesliga zurück. Mit drei Auswärts- stärksten oberen Paarkreuze“, ist Rainer Schmidt spielen im September hat für die Weinheimer ein optimistisch. Der Chinese war mal die Nummer Abenteuer begonnen, das mit dem Klassenerhalt vier in seinem Land und ist zurzeit Honorartrainer enden soll. Insgeheim hofft Trainer Rainer des Badischen Tischtennis-Verbandes. Der 46-Jäh- Schmidt sogar auf einen Mittelfeldplatz. „Wir rige hat viele Jahre in der 1. und 2. Bundesliga ge-

Zweitliga-Neuling TTC Weinheim hofft auf den Klassenerhalt; von links: Wan Guohui, Daniel Pätzold, Fre- derick Jost, Alexander Fischer, Tim Klumpp, Ovidiu Ionescu, Alexander Krieger, Trainer Rainer Schmidt. Foto: Schilling/Weinheimer Nachrichten.

haben im Pokal bewiesen, dass wir mithalten kön- spielt, zuletzt bei Hertha BSC Berlin, und verfügt nen“, sagt Schmidt, für den der Aufstieg der bisher über einen hervorragenden Vorhandtopspin und größte Erfolg als Trainer ist. In der Qualifikations- kurze Noppen auf der Rückhand. Zudem ist er ein runde zur deutschen Pokalmeisterschaft siegte glänzender Aufschläger. Ovidiu Ionescu, die neue Weinheim gegen den Ligarivalen TV Hilpoltstein Nummer eins des TTC, ist erst 20 Jahre alt und im und erreichte das Halbfinale. Dort traf Weinheim weiteren Kreis der rumänischen Nationalmann- auf Gastgeber TSV Gräfelfing, den Ex-Klub von Io- schaft. Er spielte bei Gräfelfing nescu. Nach großem Kampf verloren die Weinhei- eine glänzende Rückrunde (Bi- mer mit 2:3, wobei Ionescu gegen Martin Schauer lanz 14:6), ist ein großer Kämp- 8 und Guohui gegen Gabriel Stephan punkteten. Bei T i B o Tischtennis in Baden online - Ausgabe 4/Oktober 2009

zu. Jost trainiert sehr hart und macht zurzeit im Olympiastützpunkt Heidelberg viel Krafttraining, um körperlich zuzulegen. Er verfügt über viel Spielwitz, läuferisch hat er noch Defizite. Alexan- der Krieger, Alexander Fischer, Tim Klumpp und Daniel Pätzold vervollständigen das Weinheimer Team.

Die 2. Bundesliga ist in der neuen Saison sehr aus- geglichen besetzt. Tegernheim und Passau werden vorne erwartet, Sachsen Döbeln scheint Abstiegs- kandidat Nummer eins zu sein. Viele bekannte Die drei Neuen beim TTC Weinheim, von links: Namen wie Jindrich Pansky oder Milan Orloswki Ovidiu Ionescu, Guohui Wan, Frederick Jost. dürften die Zuschauer zahlreich in die Hallen lo- Foto: Schilling/Weinheimer Nachrichten. cken. TTC-Vorsitzender Christian Säger rechnet fer und mit Vor- und Rückstand stark. mit 200 Zuschauern im Schnitt. Das erste Heim- spiel ist am 4. Oktober gegen den badischen Riva- Dritter Neuer ist Youngster Frederick Jost vom len ASV Grünwettersbach, zu dem Björn Baum TTV Weinheim-West. Für den 14-jährigen badi- gewechselt ist. Weinheim konnte seinen Etat, schen Ranglistenersten der Herren ist die 2. Bun- unter anderem mit Hilfe der Stadt Weinheim, aus- desliga ein echtes Abenteuer. „Im ersten Jahr muss bauen. er lernen“, weiß Trainer Schmidt, trotzdem traut er dem großen Talent den einen oder anderen Sieg Michael Rappe

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Badens Zweitligisten

ASV Grünwettersbach: Ziel ist ein Platz im oberen Drittel

Nachdem die Mannschaftsaufstellungen der Teams der 2. Bundesliga veröffentlicht wurden, sind sich sämtliche Experten einig, dass eine sehr spannende Saison zu erwarten ist.

Als Titelfavorit geht der FC Tegernheim ins Ren- nen, der gleich beim ersten Heimspiel des ASV- Sextetts am 11. Oktober seine Visitenkarte in der Gemeindeturnhalle abgeben wird. Ebenso scheint unumstritten, dass es der ITTC Sachsen Döbeln schwer haben dürfte, die Klasse zu halten. Name: Adam Robertson Alter: 25 Alle übrigen Teams, darunter auch unsere Mann- Beruf: Student schaft, befinden sich mehr oder weniger auf Augen- Spielart: Kompromissloser Angriff höhe, so dass mit vielen engen, hart umkämpften Beim Verein seit: 2007 Partien zu rechnen ist. Unsere Spieler Lei Yang, Bisherige Vereine: Grove, Charleroi, Würzburg, Adam Robertson, Geir Erlandsen, Neuzugang Linz, Gräfelfing Björn Baum, Marcin Miszewski, Kapitän Joachim Sonstiges: Vize-Jugendeuropameister 2000, mehr- Sekinger und Matthias Bluhm werden also voll ge- maliger Sieger der Commonwealth-Spiele, Nr. 2 fordert sein, um den als Saisonziel angestrebten 3. in Großbritannien Tabellenplatz zu erreichen. So lautet zumindest das Ziel von Macher Armin Freiburger. Nach Ein- schätzung von Adam Robertson ist zwischen Platz vier und neun alles drin. Auf jeden Fall möchte das Team den Fans attraktive Spiele zeigen.

Das Aufgebot des ASV in der Saison 2009/10

Name: Geir Erlandsen Alter: 33 Beruf: Student Spielart: Gefühlvoller Angriff, Linkshänder Beim Verein seit: 2008 Bisherige Vereine: u. a. Ochsenhausen, Neureut, Granada, Madrid, Würzburg, Tegernheim Name: Lei Yang Sonstiges: 40-facher norwegischer Meister, ehe- Alter: 32 maliger Erstligaspieler, beste Platzierung Welt- Beruf: TT-Trainer rangliste: 66, aktuelle Weltrangliste 107 Spielart: Angriff, Penholder Beim Verein seit: 2006 Bisherige Vereine: Offenburg, Gräfelfing, Felsberg Sonstiges: Deutscher Vizemeister (mit Siegen gegen Jörg Roßkopf und Timo Boll)

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Spielart: Angriff, Linkshänder Beim Verein seit: 2001 Bisherige Vereine: ASV Grünwettersbach (Eigen- gewächs), PSV Karlsruhe, Eppelheim, Wiesental, Neureut, Neckarbischofsheim Sonstiges: vielfacher badischer Meister, 3. Platz bei deutschen Studentenmeisterschaften

Name: Björn Baum Alter: 27 Beruf: Student Spielart: Angriff Linkshänder Beim Verein seit: 2009 Bisherige Vereine: Nierstein, Lampertheim, Staf- fel, Elz, Mainz, Leiselheim, Seckenheim, Wein- heim Sonstiges: Dritter der Deutschen Meisterschaften Name: Matthias Bluhm im Herren-Doppel: 2008, Rheinhessen-Meister im Alter: 47 Herren-Einzel: 2003, Baden-Württembergischer Beruf: Geoinformatiker Meister im Herren-Einzel: 2007 Spielart: Kontrollierte Offensive Beim Verein seit: 2003 Bisherige Vereine: VfL Schönberg, Trittau, Hohen- horst, Niedermark, Lüdinghausen, Hamm, Germa- nia Schnelsen, Altena, Ottenau, Seckenheim Sonstiges: Ehemaliger Bundesligaspieler, Hambur- ger Meister Herren-Einzel, 3. Platz Herren-Dop- pel bei deutschen Meisterschaften

Name: Patryk Matuszewski Alter: 28 Beruf: Student Name: Marcin Miszewski Spielart: Spieler Alter: 27 Beim Verein seit: 2006 Spielart: Angriff Bisherige Vereine: Polen, Marseille Beim Verein seit: 2007 Sonstiges: Europameister mit polnischer Jugend- Bisherige Vereine: Polen, Lippoldsweiler Nationalmannschaft Sonstiges: Europameister mit polnischer Jugend- Nationalmannschaft Matthias Bluhm

Fotos: ASV

Name: Joachim Sekinger Alter: 34 11 Beruf: Ingenieur T i B o Tischtennis in Baden online - Ausgabe 4/Oktober 2009

Schiedsrichter

Internationales Schiedsrichter-Turnier in Oberderdingen

Waldemar Volk macht Schluss Zur Person: Waldemar Volk

Beim Internationalen Schiedsrichter-Turnier in Die wichtigsten Daten Oberderdingen setzte sich das Team aus Ungarn mit 6:0 im Finale gegen Hessen durch. Die badi- seit 1967 Verbandsschiedsrichter sche Auswahl verlor bereits in der ersten Runde seit 1974 DTTB Schiedsrichter mit 2:5 gegen Österreich und gewann dann im seit 1982 internationaler Schiedsrichter Spiel um Platz sieben mit 5:3 gegen Thüringen. über 3 Jahrzehnte im Schiedsrichterausschuss des Für Waldemar Volk war es der Abschluss seiner BTTV Schiedsrichterkarriere. Aufgabengebiet: Durchführung Kreisschiedsrich- terlehrgänge, Durchführung Verbandsschiedsrich- terlehrgänge, Weiterbildung für Verbandschieds- schiedsrichter

Einsätze als SR oder OSR:

Badische Meisterschaften und Ranglisten: OSR Süddeutsche Meisterschaften: SR + OSR Nationale und internationale deutsche Meister- schaften: SR TOP 12 Turniere der Jugend und Aktiven: SR 2 x Jugendeuropameisterschaften: SR 2 x Europameisterschaften der Aktiven: 1x SR, 1x Schiedsrichtereinsatz Weltmeisterschaft in Dortmund: Schiedsrichterein- satz Internationale Meisterschaften von Italien + Eng- land Bundesliga: OSR Waldemar Volk aus Bruchsal beendet seine lang- jährige Schiedsrichter-Karriere. Foto: Wolfgang Heeren.

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Aus den Kreisen

Zum Tode von Dietrich Ewert: Dienen für die Sache – dafür stand Dietrich Ewert

Die badischen Tischtennisspielerinnen und -spie- Ämter in der Sportjugend und im Sportkreis ler, der TTC Wiesloch-Baiertal, der BaTTV und hinzu, wie im Verein meistens die Position des der Bezirk Heidelberg trauern um Dietrich Ewert. Kassenwartes. Die Stadt Heidelberg ernannte ihn Am 10. August starb der Multifunktionär und Eh- im März dieses Jahres zum „Förderer des Sports“. renvorsitzende des Bezirkes Heidelberg sowie Eh- renmitglied des BaTTV nach langer schwerer Krankheit im Alter von 70 Jahren. Bei der von sehr vielen Weggefährten besuchten Trauerfeier drei Tage später in Wiesloch würdigte Holger Karl, lange Jahre Stellvertreter und 2005 Nachfol- ger von Ewert, die großen Verdienste des Wieslo- chers, der viele Jahrzehnte für den Tischten- nissport tätig war. „Dietrich war ein Vorsitzender mit Hingabe, Fleiß, Zuverlässigkeit und Weit- blick“, sagte Karl. „Er war ein Ehrenamtlicher im besten Sinne. Dienen für die Sache, dafür stand Dietrich Ewert“. Wer mit ihm zusammenarbeitete, schätzte den großen Sachverstand, die Leiden- schaft, mit der er alles tat und seine Hilfsbereit- schaft. Ewert, stets unterstützt von seiner Ehefrau Edith, hatte immer ein offenes Ohr und war für jeden da. Er war erfahrener Lenker und kluger Rat- Dietrich Ewert. geber zugleich. Foto: Helmut Pfeifer. Der Sportjugendaustausch mit der französischen „Die ganzen Jahre habe ich viel Spaß bei meiner Stadt Vichy und mit Schweden ist ohne ihn eigent- Tätigkeit gehabt, weil ich immer über ein gutes lich nicht vorstellbar. Die vielen Reisen nach Team verfügte“, sagte Ewert oft. Sein großes Enga- Frankreich, Schweden, Russland oder gar Japan gement begründete er stets wie folgt: „Da ich in waren für ihn unvergessliche Erinnerungen. Ge- meiner aktiven Zeit viel Gutes bekommen habe, ehrt wurde er dafür unter anderem mit der Landes- wollte ich dem Sport etwas zurückgeben“. ehrennadel des Ministerpräsidenten 1986 und mit der Verdienstmedaille des deutsch-französischen Der im ostpreußischen Paterswalde geborene Jugendwerkes 1998. Ewert kam nach der Flucht nach Schleswig-Hol- stein Ostern 1954 nach Wiesloch, da sein Vater „Ich brauche immer Action, im Sport wie im hier eine Anstellung bekam. Ewert selbst machte Leben, deshalb habe ich mich auch für eine dyna- eine Lehre zum technischen Zeichner bei der mische Sportart wie Tischtennis entschieden“, hat Firma Sanitär Raess in Heidelberg, der er bis zu sei- Dietrich Ewert einmal gesagt. Er wollte noch so ner Pensionierung treu blieb. Schon in Heiligenha- viel tun, doch die Krankheit kam ihm dazwischen. fen hatte er den Tischtennissport kennen gelernt „Sein Tod bedeutet nicht nur für den TTC Wies- und dort täglich gespielt, und dies ohne jeden Trai- loch-Baiertal einen großen und schmerzlichen Ver- ner. In Wiesloch meldete er sich gleich beim TTC lust“, sagte Abteilungsleiter Richard Fischer, „er Weinstadt Wiesloch (später TTC Wiesloch-Baier- wird uns in dankbarer Erinnerung bleiben“. tal) an, und bereits im August 1954 belegte er beim landesoffenen Turnier in Bruchsal mit Wolf- Michael Rappe/Holger Karl gang Fruggel den zweiten Platz im Doppel. Viele Meisterschaften und Turniersiege sollten folgen.

1964 wurde er Schriftwart des Kreises Heidelberg und am 5. Januar 1965 dann Kreisvorsitzender. 14 Das blieb er 40 Jahre. Später kamen noch die T i B o Tischtennis in Baden online - Ausgabe 4/Oktober 2009

Schulsport

6. Ausschreibung des Deutschen Schulsportpreises: Sportverein und Schule

Gemeinsam für eine gemeinsame Zukunft! Ganztagsschule und gymnasialer Schulzeitverkür- zung für jeden Sportverein besonders wichtig, um Der Sportverein steht im Zuge der aktuellen Schul- auch in Zukunft erfolgreiche Nachwuchsarbeit entwicklungen vor neuen Herausforderungen, die leisten zu können. Dabei liegt mir der Nachwuchs es gilt – im Sinne der Kinder und Jugendlichen – im Basketball natürlich ganz besonders am Her- zu lösen. Der Deutsche Schulsportpreis richtet zen“. sich daher zielgerichtet an Partnerschaften zwi- schen Sportvereinen und Schulen, die sich durch ein innovatives und beispielhaftes Konzept aus- zeichnen. Zu gewinnen gibt es insgesamt 10.000 Euro, die dann auch für die Kooperation einge- setzt werden sollen.

Link: www.dsj.de/Schulsportpreis

Die beiden Sportpaten werden den Preisträgern bei der im Mai 2010 geplanten Preisverleihung in Berlin persönlich gratulieren. „Wir freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen“, schließt Ingo Weiss, Vorsitzender der Deutschen Sportjugend.

Link: www.dsj.de/Schulsportpreis

Mit Nina Eggert (ehemalige Profitriathletin Langdi- stanz und Trainerin) und Pascal Roller (Basketbal- ler und ehemaliger Nationalspieler) begleiten zwei bekannte Profisportler die aktuelle Ausschreibung. „Nicht jede Schülerin oder jeder Schüler hat das Link: www.dsj.de/Schulsportpreis Glück, dass die Eltern den Weg in die Sportverei- ne ebnen und ein bewegungsreiches Leben för- dern. Der Schulsport allein kann dann Bewe- Bewerbungen sind noch bis zum 15. Dezember gungsanregungen geben, ist von seinem Zeitrah- 2009 möglich. men aber natürlich sehr begrenzt. Daher finde ich es sehr wichtig, dass man gemeinsam die Bewe- Weitere Infos unter www.dsj.de/Schulsportpreis. gung der jungen Menschen fördert und damit einen Teil zu ihrer Gesundheit und Entwicklung beiträgt. Als ehemalige Leistungssportlerin weiß ich, dass Sport nicht nur dem Körper gut tut, son- dern dass man durch den Sport auch seine Persön- lichkeit positiv entwickeln kann“, sagt Nina Eggert zu der Zusammenarbeit zwischen Sportver- ein und Schule. Pascal Roller ergänzt: „Kooperati- ons- und Netzwerkarbeit ist in Zeiten von 15 T i B o Tischtennis in Baden online - Ausgabe 4/Oktober 2009

Amtlich

Amtliche Mitteilungen und Infos der BTTV-Geschäftsstelle Geschäftsstelle Amtliches

Anschrift: Badischer Tischtennis-Verband, Badener Platz 6, Jugend-Pressewart gesucht 69181 Leimen Telefon: 06224/77660 Der BTTV sucht einen Mitarbeiter für die Bericht- Fax: 06224/77424 erstattung von den Jugendveranstaltungen (Meis- E-Mail: [email protected] terschaften, Ranglisten), da aufgrund der Vielzahl Internet: www.battv.de der Veranstaltungen nicht alle Termine vom Ver- bandspressewart wahrgenommen werden können. Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle: Gedacht ist vor allem an Studenten oder Abiturien- Ute Kretzschmer (siehe oben) ten mit dem Berufswunsch Journalist und/oder Fo- tograf. Idealerweise verfügt die Person über um- Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: fassende EDV-Kenntnisse (Text- und Bildbearbei- Montag – Donnerstag: 9 - 12 Uhr und tung). Eine ausführliche Einarbeitung ist gewähr- 13 - 16.30 Uhr leistet. Interessenten melden sich bitte in der Freitag: 9 - 12 Uhr und Geschäftsstelle oder direkt bei Verbandspresse- 13 - 14 Uhr wart Michael Rappe.

Ansprechpartnerin Rechnungswesen: Susanne Pfenning Regelung Behindertensport Charlie-Chaplin-Allee 37 68519 Viernheim Der erweiterte Vorstand hat in seiner Sitzung am Tel.: 06204/77823 11. Juli 2009 einstimmig beschlossen: Fax: 06204/701832 E-Mail: [email protected] Unter WO 33.1, 3. Absatz: Definitionen nach WO/ AB – D 33 Satz 3 sind: wird ein dritter Spiegel- Info strich eingefügt:

Verbandspressewart: - bei behinderten Sportlern Einladungen zu Reprä- Michael Rappe sentationsspielen und Nominierungen als Spieler Postfach 1265 zu Einzelmeisterschaften und Ranglisten auf Lan- 69183 Walldorf des- und Bundesebene durch den Behinderten- Tel.: 06227/871815 sportverband. Fax.: 06227/871816 E-Mail: [email protected] Diese Regelung gilt ab der Saison 2009/10 und damit ab sofort und wird in der nächsten Ände- Webmaster: rung der WO verankert. Wolfgang Heeren Im Jonas 9 Martin Nagel 76646 Helmsheim Vizepräsident Sport BTTV Tel.: 07251/956310 Fax: 07251/956394 E-Mail: [email protected] Homepage: www.battv.de

16 T i B o Tischtennis in Baden online - Ausgabe 4/Oktober 2009

Termine Seniorensport 2009/10 Impressum

Sa. 31. Okt./ So. 1. Nov. 2009: Deutschlandpokal „TiBo“ – Tischtennis in Baden online – 60 in Chemnitz. ist das amtliche Organ des Badischen Tischtennis- So. 13. Dez. 2009: BEM in Oftersheim/ Schwetzin- Verbandes. Es erscheint sechs Mal jährlich und gen wird auf der Homepage zum kostenlosen Abruf be- Sa./So. 20./21 März 2010: SEM in Endingen (Süd- reitgestellt. baden) Sa. 17./18. April 2010: BMM – Ausrichter gesucht Herausgeber: Sa./ So. 08./09. Mai 2010: SMM in Chemnitz Badischer Tischtennisverband Sa. 22. Mai 2010 bis Mo. 24. Mai 2010: DEM in Badener Platz 6, 69181 Leimen Berlin Tel.: 06224/77660, Fax: 06224/77424 07. – 12. Juni 2010: Weltmeisterschaften in Hohot E-Mail: [email protected] / Homepage: www.battv.de Sa. /So. 26.27. Juni 2010: DMM in Lübbecke Redaktionsleitung: BTTV Verbandsschiedsrichterausbildung 2009 Michael Rappe Postfach 1265, 69183 Walldorf Teilnehmer: Mitglieder von Vereinen des BTTV, Tel: 06227/871815, Fax: 06227/871816 die zum Zeitpunkt der Prüfung mindestens 16 E-Mail: [email protected] Jahre alt sind und einen vorbereitenden Lehrgang auf Kreisebene absolviert haben oder über hinrei- Satz: chende Regelkenntnisse (TT-Regel A, TT-Regel B, Hubert Thumfart WO DTTB inkl. AB-BTTV und AB-Südd.TTV) Im Bauernbrunnen 15, 74821 Mosbach verfügen. Die Unterlagen zu den TT-Regeln und Tel: 06261/89300-3, Fax: 06261/89300-9 der WO sind in der Rubrik Schiedsrichter auf der E-Mail: [email protected] Homepage des BTTV einzusehen. http://www.battv.de/battv/cms/front_content.php Anzeigen: ?idcat=82 BTTV-Geschäftsstelle Badener Platz 6, 69181 Leimen Lehrgangsort: Clubheim des FC Hettingen, Alte Bu- Tel.: 06224/77660, Fax: 06224/77424 chener Str. 25, 74722 Buchen-Hettingen. E-Mail: [email protected]

Lehrgangstermin 4: Samstag: 31.10. 2009, 9 Uhr Haftungshinweis bis ca. 17 Uhr; Sonntag: 01.11. 2009, 9 Uhr bis ca. 12 Uhr Die zum Download bereit gestellten Dateien stel- len einen kostenlosen Service des Badischen Prüfungstermin 4: Samstag, 09.01. 2010, 9 Uhr bis Tischtennis-Verbands dar. Der Badische Tischten- ca. 13 Uhr ¬ bei den badischen Einzelmeisterschaf- nis-Verband übernimmt keine Haftung für die be- ten Jugend reit gestellten Dateien, weder dem Inhalt nach noch für etwa vorhandene Viren oder sonstige Feh- Teilnehmergebühr: 50,00 EUR. Damit sind abge- ler. Die Verwendung der Dateien erfolgt auf eige- golten: Lehrgangs- und Prüfungsteilnahme, SR- ne Gefahr! Erstausstattung: Schiedsrichterhemd (sofort), Hand- buch des DTTB (sofort), SR-Tasche mit folgen- Alle Informationen dienen zur persönlichen Infor- dem Inhalt: Karten je 2x (gelb / rot / weiß), mation - eine kommerzielle Nutzung der BTTV- Netzlehren je 1x Metall/ Kunststoff, Wähl-Chip, Seiten, der Inhalte, Bilder, Informationen, redak- Wasserwaage, Namen-Schild, OSR-Schild. Die tionellen Beschreibungen, der Strukturierung usw. Fahrtkosten sind von den Teilnehmern zu tragen. ist nicht erlaubt.

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