Elizabeth Wallfisch (© Suzie Maeder) cpo 777 129-2 - Pierre Rode 11774-1830) 24 Caprices en forme d' etudes

CD 1

IT] Cantabile - Moderato 3'38 IT] Allegreno 1'56 [2] Comodo 2'56 0 Siciliano - Allegro 3'35 0 Moderato 4'13 0 Adagio - Moderato 4'16 0 Moderato 4'28 [I] Moderato assai 2'05 ~ Adagio - Allegretto 4'47 @J Aileqrettc 2'29 @] Allegro brillonte 4'29

Comodo 1'23 Pierre Rode @]

T.T.: 40'15 Pierre Rode 11774-1830) 24 Caprices en forme d' etudes

CD 1

IT] Cantabile - Moderato 3'38 IT] Allegreno 1'56 [2] Comodo 2'56 0 Siciliano - Allegro 3'35 0 Moderato 4'13 0 Adagio - Moderato 4'16 0 Moderato 4'28 [I] Moderato assai 2'05 ~ Adagio - Allegretto 4'47 @J Aileqrettc 2'29 @] Allegro brillonte 4'29

Comodo 1'23 Pierre Rode @]

T.T.: 40'15 Rode, 24 Caprices en forme d' etudes spcter hielt es sein Lehrer fur angebracht, ihn zu ferne· CD 2 rer Ausbildung nach Paris zu schicken. Dort wurde er Pierre Rode {1774-1830} ist der jijngste der drei Vietti vorgestellt, der offenbar groBes GeFalien an dem [JJ Grozioso 4'57 graBen Vertreter der klassischen Ircnzcsischen Violin- angehenden Virtuosen fond und ihn ols Schuler schule, zu der auBer ihm noch Rodolphe Kreutzer annahm. Am 5. April 1790 erfolgte sein Pariser Debut [TI Adagio con espressione - Appassionato 4'09 {1766-1831} und Pierre Baillot {1771-1842} qezohlt im Concert spirituel mit dem 13. Violinkonzert A·Dur sei- werden. Es ist keine Obertreibung zu behaupten, dass nes lehrers. Anscheinend mit groBem Erfolg, denn sein o Vivace ossai 1'43 die Geschichte der modernen Violintechnik gegen Ende Lehrer protegierte ihn nun in der QHentlichkeit: Einen des 18. Jahrhunderts mil der Ironzosischen Violinschule Monat spoter, am 2. Mai, trat Rode erneut mit dem qlei- 8] Andante 5'33 ihren Ausgang nimmt, oder genauer: mil der Systemati- chen Werk im yon Viotti geleiteten Theatre de Monsieur sierung, didaktischen Aufbereitung und Weiterentwick- auf. 1792 vertraute ihm Viotti, der selbst bereits seit dem [}] Vivacissimo 1'29 lung jener Techniken des Violinspiels, mit denen der Herbst 1783 nicht mehr affentlich spielte, die Uroulfuh- Puqnoni-Schvler Giovanni Bcttlsto Vietti {1755-1824} rungen seiner Konzerte Nr. 17 und 18 an. Bereits seit o Presto 1'30 in der Saison 1782/83 das Pariser Publikum in Erstau- 1790 fijhrte er {als 16jahriger!} die zweiten Geigen im nen versetzte und seine Pariser Kollegen derart beein- Orchester des Theatre Feydeau an. Ob Rode wohrend o Arioso - AliegreHo 6'18 druckte, doss, wie ein zeltqenossischer Beobachter der terreur, der SchreckensherrschaFt Maximilien berichtet, .unseren gr6Bfen Meisfern der Bogen ous der Robespierres und des Wohlfahrtsausschusses, die vom o Grave e sostenuto 5'07 Hand"l fiel. Die Neuerungen in Technik und Spielwei- Juni 1793 bis Juli 1794 wohrte, in Paris weilte oder sich se, vor allem des Spiel in hohen Logen, zogen Veron- auf Konzertreise befand, ist unklar; jedenfalls trugen o Tempo giusto 3'25 derungen in Geigenbau und Bogenherstellung nach ihm seine Erfolge als Virtuose 1795 eine Professur am stch: es waren die letzten ModiFikationen auf dem Weg neu gegrundeten Pariser Konservatorium ein, die er ~ Presto 2'52 zur Gestalt der modernen Violine. Betroffen waren vor jedoch wegen seiner ausgedehnten Konzertreisen in allem der Hals, der schlonker, und des GriffbreH, das der zweiten Halite der 1790er Jahre kaum wahrnahm. [IIJ Moderato 3'21 longer wurde. Gedruckten Ausdruck fanden die Neue- Er tourte durch die Niederlande und Deutschland. Als rungen in Violinspiel und -technik in der 1803 erstmols er sich im Januar 1796 zwei Mal in Hamburg horen ~ Introduzione - Agitato e con Fuoco 3'04 erschienenen, yon Kreutzer, Baillot und Rode qemein- lieB, nannte man ihn, so der Lexikograph Ernst Ludwig sam verfassten Methode de Vi%n, dem offiziellen Gerber, "in Rucksicht seines vortrefflichen Tons, seiner T.T.: 43'30 Unterrichtswerk des Pariser Konservatoriums im Fach auBerordent/ichen Ferfigkeit und seines geschmackvol. Violine. len Vortrogs, einen Violinspieler vom ersfen Range." Ein Elizabeth Wallfisch, Violin Geboren wurde Jacques Pierre Joseph Rode am 16. Abstecher nach London, wo sich sein Lehrer Viotti seit On the present recording Elizabeth Wallfisch performs on a violin Februar 1774 in Bordeaux. Als sechsjchnqer erhielt er Ende 1792 aufhielt, erwies sich jedoch ols weniger by Petrus Paulus de Vitor from 1750 and with a bow ersten Violinunterricht bei Andre-Joseph Fauvel, der sei- erfolgreich. Des Jahr 1798 verbrachte Rode dann wie- by Daniel Parker from 1782. nerseits yon dem aus Mannheim geburtigen und dart der in Paris, er unterrichtete am Konservatorium und Yon Ignaz Fronzl ausgebildeten Geiger Pierre-Noel erfollte die Funktion eines Soloviclinisten an der Oper. Gervais unterrichtet wurde. ZW61fiahrig debUtierte der Doch lange hielt es ihn nicht in der frcnzosischen Houpt- talentierte Knabe in seiner Heimatstadt, und ein Jahr stadt; Ende 1799 findet man ihn in Madrid, wo er

5 Rode, 24 Caprices en forme d' etudes spcter hielt es sein Lehrer fur angebracht, ihn zu ferne· CD 2 rer Ausbildung nach Paris zu schicken. Dort wurde er Pierre Rode {1774-1830} ist der jijngste der drei Vietti vorgestellt, der offenbar groBes GeFalien an dem [JJ Grozioso 4'57 graBen Vertreter der klassischen Ircnzcsischen Violin- angehenden Virtuosen fond und ihn ols Schuler schule, zu der auBer ihm noch Rodolphe Kreutzer annahm. Am 5. April 1790 erfolgte sein Pariser Debut [TI Adagio con espressione - Appassionato 4'09 {1766-1831} und Pierre Baillot {1771-1842} qezohlt im Concert spirituel mit dem 13. Violinkonzert A·Dur sei- werden. Es ist keine Obertreibung zu behaupten, dass nes lehrers. Anscheinend mit groBem Erfolg, denn sein o Vivace ossai 1'43 die Geschichte der modernen Violintechnik gegen Ende Lehrer protegierte ihn nun in der QHentlichkeit: Einen des 18. Jahrhunderts mil der Ironzosischen Violinschule Monat spoter, am 2. Mai, trat Rode erneut mit dem qlei- 8] Andante 5'33 ihren Ausgang nimmt, oder genauer: mil der Systemati- chen Werk im yon Viotti geleiteten Theatre de Monsieur sierung, didaktischen Aufbereitung und Weiterentwick- auf. 1792 vertraute ihm Viotti, der selbst bereits seit dem [}] Vivacissimo 1'29 lung jener Techniken des Violinspiels, mit denen der Herbst 1783 nicht mehr affentlich spielte, die Uroulfuh- Puqnoni-Schvler Giovanni Bcttlsto Vietti {1755-1824} rungen seiner Konzerte Nr. 17 und 18 an. Bereits seit o Presto 1'30 in der Saison 1782/83 das Pariser Publikum in Erstau- 1790 fijhrte er {als 16jahriger!} die zweiten Geigen im nen versetzte und seine Pariser Kollegen derart beein- Orchester des Theatre Feydeau an. Ob Rode wohrend o Arioso - AliegreHo 6'18 druckte, doss, wie ein zeltqenossischer Beobachter der terreur, der SchreckensherrschaFt Maximilien berichtet, .unseren gr6Bfen Meisfern der Bogen ous der Robespierres und des Wohlfahrtsausschusses, die vom o Grave e sostenuto 5'07 Hand"l fiel. Die Neuerungen in Technik und Spielwei- Juni 1793 bis Juli 1794 wohrte, in Paris weilte oder sich se, vor allem des Spiel in hohen Logen, zogen Veron- auf Konzertreise befand, ist unklar; jedenfalls trugen o Tempo giusto 3'25 derungen in Geigenbau und Bogenherstellung nach ihm seine Erfolge als Virtuose 1795 eine Professur am stch: es waren die letzten ModiFikationen auf dem Weg neu gegrundeten Pariser Konservatorium ein, die er ~ Presto 2'52 zur Gestalt der modernen Violine. Betroffen waren vor jedoch wegen seiner ausgedehnten Konzertreisen in allem der Hals, der schlonker, und des GriffbreH, das der zweiten Halite der 1790er Jahre kaum wahrnahm. [IIJ Moderato 3'21 longer wurde. Gedruckten Ausdruck fanden die Neue- Er tourte durch die Niederlande und Deutschland. Als rungen in Violinspiel und -technik in der 1803 erstmols er sich im Januar 1796 zwei Mal in Hamburg horen ~ Introduzione - Agitato e con Fuoco 3'04 erschienenen, yon Kreutzer, Baillot und Rode qemein- lieB, nannte man ihn, so der Lexikograph Ernst Ludwig sam verfassten Methode de Vi%n, dem offiziellen Gerber, "in Rucksicht seines vortrefflichen Tons, seiner T.T.: 43'30 Unterrichtswerk des Pariser Konservatoriums im Fach auBerordent/ichen Ferfigkeit und seines geschmackvol. Violine. len Vortrogs, einen Violinspieler vom ersfen Range." Ein Elizabeth Wallfisch, Violin Geboren wurde Jacques Pierre Joseph Rode am 16. Abstecher nach London, wo sich sein Lehrer Viotti seit On the present recording Elizabeth Wallfisch performs on a violin Februar 1774 in Bordeaux. Als sechsjchnqer erhielt er Ende 1792 aufhielt, erwies sich jedoch ols weniger by Petrus Paulus de Vitor from 1750 and with a bow ersten Violinunterricht bei Andre-Joseph Fauvel, der sei- erfolgreich. Des Jahr 1798 verbrachte Rode dann wie- by Daniel Parker from 1782. nerseits yon dem aus Mannheim geburtigen und dart der in Paris, er unterrichtete am Konservatorium und Yon Ignaz Fronzl ausgebildeten Geiger Pierre-Noel erfollte die Funktion eines Soloviclinisten an der Oper. Gervais unterrichtet wurde. ZW61fiahrig debUtierte der Doch lange hielt es ihn nicht in der frcnzosischen Houpt- talentierte Knabe in seiner Heimatstadt, und ein Jahr stadt; Ende 1799 findet man ihn in Madrid, wo er

5 erfolgreich Konzerle qibt und sich mit luigi Boccherinl Zwang/osigkeit, die der Zwong/osigkeit seines immer der gleichen Zeilschrift uber Rodes Gaslspiel in Dres- Rode reiste weiter tiber Konigsberg und Riga nach anfreundet. Zuruckqekehrt nach Paris erhielt er die Stel- senkrechten Anstondes g/eicht. Kurz, unter allen Virtuo- den: St. Petersburg. Er splelte vor der Zorenfamilie und lung eines Soloviolinisten in der Privatkapelle Napoleon sen auf der Vio/ine, we/che sich dies Johr in den Konzer- "Er hat die Unverstondigen zu gedanken/osem uberzeugte dermaBen, doss er einen Brillantring und Bonaporles, der sich 1797 mil einem Staolsslreich zum ten van Paris hoben boren lassen, ist wahl Kreutzer der Anstaunen, die Verstondigen zur Achtung und zum lou- eine gUI dolierle Anslellung als Soloviolinisl erhielt. Vier Ersten Konsul der Republik Fronkreich hochgeputscht Einzige, der mit Rode verg/ichen werden dorf; dieser ten Lobe seines grossen Talents begeistert." Jahre blieb er in Russland und erwarb sich Ruhm und hatte. Gleichzeitig konzertierte er gelegentlich und ver- ober konn nur mit sich selbsf verglichen werden. " Der Berliner Korresspondent der Allgemeinen Ansehen nichr nur cls Virtuose, sondern ouch als Ouor- schoffte sich einen einzigartigen Ruf, sowohl ols Virluo- Doch wieder hielt es Rode nicht longe in Paris; sei musikalischen Zeitung wiederum zeigte sich van Rodes tettspieler und Lehrer. Im Verlauf des Jahres 1808 reiste se wie ouch zunehmend als Komponisl fur sein Instru- es, doss er den Orang in sich fuhhe, seine Virtuositat in zwei Konzerten in der preul'3ischen Hauptsladt am 27. er zuruck nach Poris, auf der Reise gelegentlich Konz- ment. lm Juli 1800 berichtete der Paris-Korrespondent gonz Europa bekannt zu machen, sei es, doss ihm ein Morz und 3. April 1803, "die zu den schons ten erte gebend. Doch sein Stern war im Sinken begriffen; der leipziger Allgemeinen musikolischen Zeitung: Angebot des Zaren von Russland ollzu verlockend gehoren, die wir in diesem an Vergnugen der Art so ols er nun in Paris spielte, zog man ihm seinen "Die Menge fremder Virtuosen, die an unsern Kon- erschien, kurzum, um die Jahresende 1802/03 brach gesegneten Winter hoHen", hingerissen und verglich KurzzeitschUler Charles-Philippe lafont 11781 - 1839) zerten Theil nahmen, horten mit Bewunderung, doss der er zu einer ausgedehnten Tournee durch Mitteleuropa Rodes Spielweise mit der seines lehrers Viotti - nicht vor; seln neuestes in Russlond komponiertes Violinkonz- vollendetste Violinspieler Europa's in Paris sey. Fur die- mit dem Fernziel St. Petersburg auf - nicht ohne in zum Nachteil des Schulers: ert [es durfte das Konzert Nr. 9 oder Nr. 10 gewesen sen erklarten nicht nur wir, sondern erk/arten ouch sie einem ihm zu Ehren veranstalteten Konzerl im Theatre "Aile, die seinen beruhmten Lehrer, VioHi, gehort sein] gefjel nicht; es here sich an, so der Pariser Korre- Herrn Rode, dessen Bescheidenheit und Anspruch/osig- louvois feierlich vom Pariser Publikum Abschied zu neh- hoben, behoupfen einstimmig, doss er dessen eigene, spondent der Allgemeinen musikalischen Zeitung im keit seinen To/enten gleich', Bekonntlich ist er ouch ein men. Seine Tournee durch Norddeutschland wurde zu interessante Monier vollkommen besitze, ober noch Mai 1809, "als ware die Kolte Russ/ands nicht ohne fin- sehr geschickter Komponist. Seine drey lezten Konzerte einem wahren Triumphzug. Am 22. Februar gostierte er mehr Milde und leines Geluhl hineinlege. " f/uss auf diese Komposition geb/ieben." Auch sein Spiel beweisen dos lezte, aber deren Vortrog noch weit mehr in leipzig; und die Allgemeine musikalische Zeitung wid- Fur den [unqen louis Spohr, der ihn in Braun- hatte die fruhere Faszination eingebuBt; der Korrespon- iene erste Voflkommenheit." mete seinem Konzert eine fur damalige Verhchnisse mit schweig verschiedentlich bei Hofe und am 14. Juli in dent fohrt fort: 1mWinter 1799/1800 lieferte Rode sich einen von fast zwei Spalten Umfang auBergewohnlich ausfuhrli- einem offentlichen Konzert horte, wurde Rodes Spiel "Er erregte uberhoupt wenig Enfhusiasmus. Sein kollegioler Achtung gekennzeichneten Virtuosen-Wett- che Besprechung, in welcher der Rezensent [vermutlich geradezu zu einer violinistischen Offenbarung, wie er Talent, obg/eich in der Ausbildung wahrhalt vol/endet, kompf mit Rodolphe Kreutzer, der im gemeinsomen der Herausgeber Friedrich Rochlitz) seine Sprachlosig- in seinen .Lebensennneruogen" Iestholt: lasst doch, yon Seiten des Feuers und innern Lebens, viel Spiel einer von Kreutzer komponierten Symphonie con- keit angesichts von Rodes Spiel eingesteht: ,,[... ] ;e ofter ich ihn horte. desto mehr wurde ich von zu wdnschen ubrig. Man muss ihn mehr o/s den bewun- certonte fur zwei Violinen gipfelte; im gerode zitierten "Wie nun aber Hr. R.[ode] durch seinen Vortrag dessen Spiele hingerissen. Jo, ich trug bold kein Beden- dernswurdigen QuarfeH-, denn als vollkommenen Kon- Bericht heil'3t es weiter, die Verschiedenheit der beiden ;edes einzelnen Satzes Individu/atat hervorgehen liess, ken, Rodes Spie/weise, domals noch gonz der Abglanz zerfspie/er betrachten." Virtuosen charakterisierend: dos konnen Worte noch weniger anschou/ich machen, yon der seines groBen Meistes VioHi, uber die meines Rode war enttduscht; wie einst sein Lehrer Viotti "Herr Kreutzer trot muthig mit ihm in den Kampf- o/s die Eigenheiten seines Spiels uberhoupt und im Gan- Lehrers [Franz) Eck zu stellen, und ich war schon eifrigst beschloss er, in Paris nicht mehr effentlich aufzutreten. plotz, und beide Kunst/er gaben den liebhobern den zen genommen. beffissen, sie mir durch ein recht sorgfaltiges Einuben Ohnehin hielt es ihn nicht longe in Paris; 1811 nohm er interessantesten Kampf zu bemerken - besonders in Donn versucht der Rezensent sich ober doch an der Rodeschen Komposition, die ich van ihm bei Hofe das leben des reisenden Virtuosen wieder auf, doch einer Symphonie mit zwey konzertirenden Vio/inen, die einer Charakterisierung van Rodes Violinspiel, das sich und in Privafgesellschaften gehorf hoHe, mog/ichst anzu- nun traf er ouch im Ausland nicht mehr auf [enen Enthu- Kreutzer fur diese bedeutende Ausforderung gesezt u.a. durch .das Morkige, Grosse, gonz Ausgearbeite- eignen. Es gelong mir dies ouch gar nicht ubel, und ich siasmus, der ihm ein poar Jahre vorher noch entgegen haHe. [... 1 Mon konnte dabey genau bemerken, dass te des Tons; das Kraftige, unwande/bar Festgehalfene war bis zu dem Zeitpunkte, wo ich mir nach und noch geschlagen war. In leipzig, wo er am 4. Moi 1812 Kreutzer's Talent mehr die Frucht eines longen Studiums des Styls [...]; die ganz eigene, erschoplende Benut- eine eigene Spie/weise gebildet haHe, wohl die getreue- gastierte, fond man sein Spiel zwar nach wie vor beein- und einer unermudlichen Anstrengung ist; Rodes Kunst zung der Vorzuge des Instruments (besonders ouch des ste Kopie yon Rode unter allen damoligen jungen Gei- druckend; in der Allgemeinen musikalischen Zeitung scheint ihm mehr ongeboren zu sein. Er uberwindet die Bogens)" ouszeichne. Etwas weniger enthusiastisch und gern." werden hervorgehoben "der unvergleichlich, in allen gross ten Schwierigkeiten mit oller Leichtigkeit und viel knapper, gleichwohl sehr anerkennend, hie1'3es in erdenkboren Modificotionen scbon und sich gleich

6 7 ------•••••• --Ir--I------erfolgreich Konzerle qibt und sich mit luigi Boccherinl Zwang/osigkeit, die der Zwong/osigkeit seines immer der gleichen Zeilschrift uber Rodes Gaslspiel in Dres- Rode reiste weiter tiber Konigsberg und Riga nach anfreundet. Zuruckqekehrt nach Paris erhielt er die Stel- senkrechten Anstondes g/eicht. Kurz, unter allen Virtuo- den: St. Petersburg. Er splelte vor der Zorenfamilie und lung eines Soloviolinisten in der Privatkapelle Napoleon sen auf der Vio/ine, we/che sich dies Johr in den Konzer- "Er hat die Unverstondigen zu gedanken/osem uberzeugte dermaBen, doss er einen Brillantring und Bonaporles, der sich 1797 mil einem Staolsslreich zum ten van Paris hoben boren lassen, ist wahl Kreutzer der Anstaunen, die Verstondigen zur Achtung und zum lou- eine gUI dolierle Anslellung als Soloviolinisl erhielt. Vier Ersten Konsul der Republik Fronkreich hochgeputscht Einzige, der mit Rode verg/ichen werden dorf; dieser ten Lobe seines grossen Talents begeistert." Jahre blieb er in Russland und erwarb sich Ruhm und hatte. Gleichzeitig konzertierte er gelegentlich und ver- ober konn nur mit sich selbsf verglichen werden. " Der Berliner Korresspondent der Allgemeinen Ansehen nichr nur cls Virtuose, sondern ouch als Ouor- schoffte sich einen einzigartigen Ruf, sowohl ols Virluo- Doch wieder hielt es Rode nicht longe in Paris; sei musikalischen Zeitung wiederum zeigte sich van Rodes tettspieler und Lehrer. Im Verlauf des Jahres 1808 reiste se wie ouch zunehmend als Komponisl fur sein Instru- es, doss er den Orang in sich fuhhe, seine Virtuositat in zwei Konzerten in der preul'3ischen Hauptsladt am 27. er zuruck nach Poris, auf der Reise gelegentlich Konz- ment. lm Juli 1800 berichtete der Paris-Korrespondent gonz Europa bekannt zu machen, sei es, doss ihm ein Morz und 3. April 1803, "die zu den schons ten erte gebend. Doch sein Stern war im Sinken begriffen; der leipziger Allgemeinen musikolischen Zeitung: Angebot des Zaren von Russland ollzu verlockend gehoren, die wir in diesem an Vergnugen der Art so ols er nun in Paris spielte, zog man ihm seinen "Die Menge fremder Virtuosen, die an unsern Kon- erschien, kurzum, um die Jahresende 1802/03 brach gesegneten Winter hoHen", hingerissen und verglich KurzzeitschUler Charles-Philippe lafont 11781 - 1839) zerten Theil nahmen, horten mit Bewunderung, doss der er zu einer ausgedehnten Tournee durch Mitteleuropa Rodes Spielweise mit der seines lehrers Viotti - nicht vor; seln neuestes in Russlond komponiertes Violinkonz- vollendetste Violinspieler Europa's in Paris sey. Fur die- mit dem Fernziel St. Petersburg auf - nicht ohne in zum Nachteil des Schulers: ert [es durfte das Konzert Nr. 9 oder Nr. 10 gewesen sen erklarten nicht nur wir, sondern erk/arten ouch sie einem ihm zu Ehren veranstalteten Konzerl im Theatre "Aile, die seinen beruhmten Lehrer, VioHi, gehort sein] gefjel nicht; es here sich an, so der Pariser Korre- Herrn Rode, dessen Bescheidenheit und Anspruch/osig- louvois feierlich vom Pariser Publikum Abschied zu neh- hoben, behoupfen einstimmig, doss er dessen eigene, spondent der Allgemeinen musikalischen Zeitung im keit seinen To/enten gleich', Bekonntlich ist er ouch ein men. Seine Tournee durch Norddeutschland wurde zu interessante Monier vollkommen besitze, ober noch Mai 1809, "als ware die Kolte Russ/ands nicht ohne fin- sehr geschickter Komponist. Seine drey lezten Konzerte einem wahren Triumphzug. Am 22. Februar gostierte er mehr Milde und leines Geluhl hineinlege. " f/uss auf diese Komposition geb/ieben." Auch sein Spiel beweisen dos lezte, aber deren Vortrog noch weit mehr in leipzig; und die Allgemeine musikalische Zeitung wid- Fur den [unqen louis Spohr, der ihn in Braun- hatte die fruhere Faszination eingebuBt; der Korrespon- iene erste Voflkommenheit." mete seinem Konzert eine fur damalige Verhchnisse mit schweig verschiedentlich bei Hofe und am 14. Juli in dent fohrt fort: 1mWinter 1799/1800 lieferte Rode sich einen von fast zwei Spalten Umfang auBergewohnlich ausfuhrli- einem offentlichen Konzert horte, wurde Rodes Spiel "Er erregte uberhoupt wenig Enfhusiasmus. Sein kollegioler Achtung gekennzeichneten Virtuosen-Wett- che Besprechung, in welcher der Rezensent [vermutlich geradezu zu einer violinistischen Offenbarung, wie er Talent, obg/eich in der Ausbildung wahrhalt vol/endet, kompf mit Rodolphe Kreutzer, der im gemeinsomen der Herausgeber Friedrich Rochlitz) seine Sprachlosig- in seinen .Lebensennneruogen" Iestholt: lasst doch, yon Seiten des Feuers und innern Lebens, viel Spiel einer von Kreutzer komponierten Symphonie con- keit angesichts von Rodes Spiel eingesteht: ,,[... ] ;e ofter ich ihn horte. desto mehr wurde ich von zu wdnschen ubrig. Man muss ihn mehr o/s den bewun- certonte fur zwei Violinen gipfelte; im gerode zitierten "Wie nun aber Hr. R.[ode] durch seinen Vortrag dessen Spiele hingerissen. Jo, ich trug bold kein Beden- dernswurdigen QuarfeH-, denn als vollkommenen Kon- Bericht heil'3t es weiter, die Verschiedenheit der beiden ;edes einzelnen Satzes Individu/atat hervorgehen liess, ken, Rodes Spie/weise, domals noch gonz der Abglanz zerfspie/er betrachten." Virtuosen charakterisierend: dos konnen Worte noch weniger anschou/ich machen, yon der seines groBen Meistes VioHi, uber die meines Rode war enttduscht; wie einst sein Lehrer Viotti "Herr Kreutzer trot muthig mit ihm in den Kampf- o/s die Eigenheiten seines Spiels uberhoupt und im Gan- Lehrers [Franz) Eck zu stellen, und ich war schon eifrigst beschloss er, in Paris nicht mehr effentlich aufzutreten. plotz, und beide Kunst/er gaben den liebhobern den zen genommen. beffissen, sie mir durch ein recht sorgfaltiges Einuben Ohnehin hielt es ihn nicht longe in Paris; 1811 nohm er interessantesten Kampf zu bemerken - besonders in Donn versucht der Rezensent sich ober doch an der Rodeschen Komposition, die ich van ihm bei Hofe das leben des reisenden Virtuosen wieder auf, doch einer Symphonie mit zwey konzertirenden Vio/inen, die einer Charakterisierung van Rodes Violinspiel, das sich und in Privafgesellschaften gehorf hoHe, mog/ichst anzu- nun traf er ouch im Ausland nicht mehr auf [enen Enthu- Kreutzer fur diese bedeutende Ausforderung gesezt u.a. durch .das Morkige, Grosse, gonz Ausgearbeite- eignen. Es gelong mir dies ouch gar nicht ubel, und ich siasmus, der ihm ein poar Jahre vorher noch entgegen haHe. [... 1 Mon konnte dabey genau bemerken, dass te des Tons; das Kraftige, unwande/bar Festgehalfene war bis zu dem Zeitpunkte, wo ich mir nach und noch geschlagen war. In leipzig, wo er am 4. Moi 1812 Kreutzer's Talent mehr die Frucht eines longen Studiums des Styls [...]; die ganz eigene, erschoplende Benut- eine eigene Spie/weise gebildet haHe, wohl die getreue- gastierte, fond man sein Spiel zwar nach wie vor beein- und einer unermudlichen Anstrengung ist; Rodes Kunst zung der Vorzuge des Instruments (besonders ouch des ste Kopie yon Rode unter allen damoligen jungen Gei- druckend; in der Allgemeinen musikalischen Zeitung scheint ihm mehr ongeboren zu sein. Er uberwindet die Bogens)" ouszeichne. Etwas weniger enthusiastisch und gern." werden hervorgehoben "der unvergleichlich, in allen gross ten Schwierigkeiten mit oller Leichtigkeit und viel knapper, gleichwohl sehr anerkennend, hie1'3es in erdenkboren Modificotionen scbon und sich gleich

6 7 ------•••••• --Ir--I------bleibende Ton; die uniJbertrefffiche Verbindung der besonders unbefriedigt vom Vortrage des Cantabile." Quatuors brillants, in denen die erste Violine dominiert) men. Diese RegelmaBigkeit wird Freilich in einigen einzelnen Tone, wie sie auch gestellt seyn m6gen, unter AJs er im Winter 1813/14 in Zurich gastierte, zog sowie etliche Duos fUr zwei Violinen. Sein wichtigstes Capricen zur Grundlage charakteristischer Abweichun- einander; der durchaus edle, wiJrdige Geschmack, dem man seinen Kunsten die Fertigkeiten von Philippe libon Werk fUr Violine solo sind zweifellos die urn 1815 erst- gen, efwa in der As-Our-Caprice Nr. 17, in welcher der er durchgongig treu bleibt und alles aufopfert, was bIos 11775- 18381 var, der ebenfalls Vlotti-Schuler war, mals im Druck erschienenen 24 Caprices en forme d' e- Beginn in der Tonorl der groBen Unterlerz E-Dur wieder imponiren, frappiren, oder wol gar SpaB machen ken- aber nie jene europaweite Berilhmthait erJangte, die tudes, die in der Historiographie des Violinspiels hoch- aufgenommen wird, oder in der c-Moll-Caprice Nr. 20, nte; und die hochste Vollendung in aile dem, was er zu Rode genoss. 1814 lief sich Rode in Berlin nieder, er ste Anerkennung genieBen. Andreas Moser etwc. in welcher das Einleitungsmotiv - unlerbrochen durch horen giebt." In Berlin verglich man ihn mit dem ein- heiratete, und es wurde stiller um ihn. Er unterrichtete Schuler yon Joseph Joachim und Verfasser einer 32stel-Ketten im legato - erst in der Paralleltonorl Es- heimischen Konzertmeister Carl Moser - nicht zum und trot monchmal als Salist auf, etwa am 26. April Geschichte des Violinspiels, sieht in ihnen "die hochste Our wieder erscheint, bevor es nach c-Moll zuruckver- Nachteil des letzteren; in Munchen kritisierte mon an 1815 in einem Wohltatigkeitskonzert, in dem er eines Kunstleistung auf geigenpodagogischem Gebiet cber- setztwird. seinem Spiel "ein gewisses Abreissen der Tone, eine seiner VioJinkonzerte spielte. Einige Jahre spcter kehrte haupt", deren Wert sich nicht in ihrem didaktischen Der didaktische Schwerpunkt der Sommlung liegt in gewisse Scharfe des Vortrages." Auch Rodes Aufentholt er nach Frankreich zuruck und lieB sich in seiner Heimat- Zweck erschopje, sondern sich ouch "auf ihren der Differenzierung van Phrasierungen; die meisten in Wien war nicht gerade ein Triumph. Immerhin gestal- stadt Bordeaux nieder. Gelegentlich gab er in der musika/ischen Gehalt" erstrecke. Auch Mosers olterer Capricen weisen regelmaBige Rhythmisierungen in tete Bethoven den Schlussatz seiner Violinsonate G-Dur Ircnzosischen Provinz Konzerte; Paris mied er vorerst. Kallege Wilhelm Joseph van Wasielewski zoh!t Rodes motorischen 16teln [seltener zwei- oder dreizeitigen op. 96 ganz nach Rodes Spielweise und vertraute ihm 1828 hielt er jedach den Zeitpunkt fur gekammen, ein Capricen "zu den yorzuglichsten ftUdenwerken der Achteln] auf, in denen der rapide Wechsel van detache ouch die Urauffuhrung an, die am 29. Dezember 1812 groBes Comeback zu wagen; obwohl er mit groBen gesamten Violinliteratur" Bis heute erscheinen die und legato, der Strich unter einem Bogen oder unter im Polois labkawitz mit Erzeherzag Rudolph am Vorschusslorbeeren yon Freunden und Bewunderern Capricen in unzdhigen Neuauflagen, gelegentlich Wechsel van Auf- und Abstrich, dos Spiel in grallen Pianoforte stattfand. Doch Rodes Konzert im Redouten- empfangen wurde, waren seine offentlichen Auftritte in sogar unter Hinzufugung einer Klavierbegleitung. Sprung en oder engintervalligen Drehbewegungen in saal am 6. Januar 1813 hinterlieB einen zwiespdltigen Paris fur ollie Beteiligten eine groBe Enftduschunq. 1m Vergleicht man Rodes Capricen mit den ungefahr den unterschiedlichslen Kombinationen themotisiert Eindruck: "Hr. R.[ade] belriedigte die Erwartung des Rodes Nekrolog in der Allgemeinen musikalischen zwei Jahrzehnte clteren seines Kollegen Rodolphe wird. Gleich die erste Caprice zehrt Yom Gegensatz hiesigen Publikums nicht gonz", hiell es in der AlIge- Zeitung ist dcruber zu lesen: Kreutzer, so fallt ein bezeichnender Unterschied schon der engintervalligen, sehr kantablen Einleitung (Canta- meinen musikalische Zeitung; sein zweites Konzert am "Bogenstrich und Finger waren furchtsam; nur mit im Titel auf: Kreutzer belosst es bei der Ambivalenz van bile), in der legato-Spiel oder breiter Strich vorgeschrie- 31. Januar hobe zwor "ungleich mehr Beyfall gelun- Vorsicht gob sich der Kunst/er dem Schwunge seiner Caprice ader Etude (40 Etudes au Caprices war der ben lst, und dem scherzoartig keck einsetzenden Mode- den"; aber auch diesmal habe er den Erwartungen des Phantasie hin; [... ] er [haHe] in sich selbst das Vertrauen Titel der 1796 erschienenen ErstausgabeL wohrend rato, dessen pulsierender dreizeitiger Achtelrhythmus Publikums "nicht genugsam entsprochen." Die Wiener auf seine Kraft verloren. Aus Achtung vor seinem Rufe Rode der Gattungsbezeichnung Caprice die nchere mit der Bogenspitze ouszufuhrendes morteM-Spiel ver- Allgemeine musikalische Zeitung moniert in einer sehr app/audirte man zwar, allein nur wie aus Pflicht,nicht in Formbezeichnung Etude unterordnet: 24 Caprice en langt. Ein dhnlicher spieltechnischer Gegensatz ausfuhrlichen Rezension des Konzerts vorn 6. Januar Begeisterung. R.[ade] luhlte den Unterschied der ietzi- forme d'etudes. So nimmt es nicht Wunder, dass Rodes bestimmt Caprice Nr. 4 in e-MolI, in der ein fast durch- vor allem das mit "Manieren und Schnorkeln" verun- gen und sonstigen Zeit und begriff zum ersten Male, Capricen vie] weniger offensichtlich 015 die Kreutzers gongig zweistimmiges, getragenes Siciliano mit einem zierte Adagio-Spiel Rodes. Schwerer durfle freilich des doss er nicht mehr sey, was er gewesen war." einzelnen didaktischen Aufgoben zuzuordnen sind. Allegro in durchgongiger 16tel-Bewegung kanfrantiert Urteil Spohrs wiegen, der sein Idol von einst nach fast Gegen Ende des Jahrs 1829 erlitt er einen Schlo- Auch sind sie nicht nach Schwierigkeitsgrad oder nach wird. Andere Capricen hingegen erproben Wechsel 10 Jahren nun erneut horte: uber des Konzert im Red- ganfal!. der ihn teilweise lohmte: und am 25. Novem- technischen Aspekten des Violinspiels angeordnet, son- van Phrasierung, Rhythmik ader Ausdruck auf kleinem outensaal schreibr Spohr in seinen .Lebensennnerun- ber 1830 starb er. dern nach den Tonarten des Ovintenzlrkels, zwischen Raum: In Caprice Nr. 7 (Maderota, A-Durl z.B. wird gen": Rode komponierte fast ausschlieBlich fur sein Instru- Dur und Moll wechselnd. Einige Copricen haben long- der Wechsel van Zweizeitigkeit und Triolen in Achteln •• [ ... J schon nach dem ersten Solo schien es mir, als ment; neben einigen Liedern stehen 13 zwischen 1794 same Einleitungen; aile weisen eine mehr oder weniger und 16teln in Sprtlnqen, Tonleitern und sequenzieren- sei Rode in dieser Zeit zuruckgeschriHen. Ich fond jetzt und 1828 verfassle Violinkonzerte, zahlreiche Variatio- ousgepragte Reprisenstruktur auf: Der Beginn (bzw. der den Verzierungsketten in direkt aufeinander folgenden sein Spiel kalt und manirierf, vermiBte die fruhere Kuhn- nenwerke fur Violine solo mit unterschiedlicher Beginn des schnellen Ieils in den Capricen mit langsa- Mativen angegangen, und in Nr. 15 (Des-Dud wird der heit in Besiegung groBer Schw;erigkeifen und fuhlte mich Begleitung, um die zehn StreichquarteHe (sogenannte mer Einleitung) wird im letzten Drittel wiederaufgenom- unmittelbare Gegensalz yon breiten, schriHweise auf-

8 9 bleibende Ton; die uniJbertrefffiche Verbindung der besonders unbefriedigt vom Vortrage des Cantabile." Quatuors brillants, in denen die erste Violine dominiert) men. Diese RegelmaBigkeit wird Freilich in einigen einzelnen Tone, wie sie auch gestellt seyn m6gen, unter AJs er im Winter 1813/14 in Zurich gastierte, zog sowie etliche Duos fUr zwei Violinen. Sein wichtigstes Capricen zur Grundlage charakteristischer Abweichun- einander; der durchaus edle, wiJrdige Geschmack, dem man seinen Kunsten die Fertigkeiten von Philippe libon Werk fUr Violine solo sind zweifellos die urn 1815 erst- gen, efwa in der As-Our-Caprice Nr. 17, in welcher der er durchgongig treu bleibt und alles aufopfert, was bIos 11775- 18381 var, der ebenfalls Vlotti-Schuler war, mals im Druck erschienenen 24 Caprices en forme d' e- Beginn in der Tonorl der groBen Unterlerz E-Dur wieder imponiren, frappiren, oder wol gar SpaB machen ken- aber nie jene europaweite Berilhmthait erJangte, die tudes, die in der Historiographie des Violinspiels hoch- aufgenommen wird, oder in der c-Moll-Caprice Nr. 20, nte; und die hochste Vollendung in aile dem, was er zu Rode genoss. 1814 lief sich Rode in Berlin nieder, er ste Anerkennung genieBen. Andreas Moser etwc. in welcher das Einleitungsmotiv - unlerbrochen durch horen giebt." In Berlin verglich man ihn mit dem ein- heiratete, und es wurde stiller um ihn. Er unterrichtete Schuler yon Joseph Joachim und Verfasser einer 32stel-Ketten im legato - erst in der Paralleltonorl Es- heimischen Konzertmeister Carl Moser - nicht zum und trot monchmal als Salist auf, etwa am 26. April Geschichte des Violinspiels, sieht in ihnen "die hochste Our wieder erscheint, bevor es nach c-Moll zuruckver- Nachteil des letzteren; in Munchen kritisierte mon an 1815 in einem Wohltatigkeitskonzert, in dem er eines Kunstleistung auf geigenpodagogischem Gebiet cber- setztwird. seinem Spiel "ein gewisses Abreissen der Tone, eine seiner VioJinkonzerte spielte. Einige Jahre spcter kehrte haupt", deren Wert sich nicht in ihrem didaktischen Der didaktische Schwerpunkt der Sommlung liegt in gewisse Scharfe des Vortrages." Auch Rodes Aufentholt er nach Frankreich zuruck und lieB sich in seiner Heimat- Zweck erschopje, sondern sich ouch "auf ihren der Differenzierung van Phrasierungen; die meisten in Wien war nicht gerade ein Triumph. Immerhin gestal- stadt Bordeaux nieder. Gelegentlich gab er in der musika/ischen Gehalt" erstrecke. Auch Mosers olterer Capricen weisen regelmaBige Rhythmisierungen in tete Bethoven den Schlussatz seiner Violinsonate G-Dur Ircnzosischen Provinz Konzerte; Paris mied er vorerst. Kallege Wilhelm Joseph van Wasielewski zoh!t Rodes motorischen 16teln [seltener zwei- oder dreizeitigen op. 96 ganz nach Rodes Spielweise und vertraute ihm 1828 hielt er jedach den Zeitpunkt fur gekammen, ein Capricen "zu den yorzuglichsten ftUdenwerken der Achteln] auf, in denen der rapide Wechsel van detache ouch die Urauffuhrung an, die am 29. Dezember 1812 groBes Comeback zu wagen; obwohl er mit groBen gesamten Violinliteratur" Bis heute erscheinen die und legato, der Strich unter einem Bogen oder unter im Polois labkawitz mit Erzeherzag Rudolph am Vorschusslorbeeren yon Freunden und Bewunderern Capricen in unzdhigen Neuauflagen, gelegentlich Wechsel van Auf- und Abstrich, dos Spiel in grallen Pianoforte stattfand. Doch Rodes Konzert im Redouten- empfangen wurde, waren seine offentlichen Auftritte in sogar unter Hinzufugung einer Klavierbegleitung. Sprung en oder engintervalligen Drehbewegungen in saal am 6. Januar 1813 hinterlieB einen zwiespdltigen Paris fur ollie Beteiligten eine groBe Enftduschunq. 1m Vergleicht man Rodes Capricen mit den ungefahr den unterschiedlichslen Kombinationen themotisiert Eindruck: "Hr. R.[ade] belriedigte die Erwartung des Rodes Nekrolog in der Allgemeinen musikalischen zwei Jahrzehnte clteren seines Kollegen Rodolphe wird. Gleich die erste Caprice zehrt Yom Gegensatz hiesigen Publikums nicht gonz", hiell es in der AlIge- Zeitung ist dcruber zu lesen: Kreutzer, so fallt ein bezeichnender Unterschied schon der engintervalligen, sehr kantablen Einleitung (Canta- meinen musikalische Zeitung; sein zweites Konzert am "Bogenstrich und Finger waren furchtsam; nur mit im Titel auf: Kreutzer belosst es bei der Ambivalenz van bile), in der legato-Spiel oder breiter Strich vorgeschrie- 31. Januar hobe zwor "ungleich mehr Beyfall gelun- Vorsicht gob sich der Kunst/er dem Schwunge seiner Caprice ader Etude (40 Etudes au Caprices war der ben lst, und dem scherzoartig keck einsetzenden Mode- den"; aber auch diesmal habe er den Erwartungen des Phantasie hin; [... ] er [haHe] in sich selbst das Vertrauen Titel der 1796 erschienenen ErstausgabeL wohrend rato, dessen pulsierender dreizeitiger Achtelrhythmus Publikums "nicht genugsam entsprochen." Die Wiener auf seine Kraft verloren. Aus Achtung vor seinem Rufe Rode der Gattungsbezeichnung Caprice die nchere mit der Bogenspitze ouszufuhrendes morteM-Spiel ver- Allgemeine musikalische Zeitung moniert in einer sehr app/audirte man zwar, allein nur wie aus Pflicht,nicht in Formbezeichnung Etude unterordnet: 24 Caprice en langt. Ein dhnlicher spieltechnischer Gegensatz ausfuhrlichen Rezension des Konzerts vorn 6. Januar Begeisterung. R.[ade] luhlte den Unterschied der ietzi- forme d'etudes. So nimmt es nicht Wunder, dass Rodes bestimmt Caprice Nr. 4 in e-MolI, in der ein fast durch- vor allem das mit "Manieren und Schnorkeln" verun- gen und sonstigen Zeit und begriff zum ersten Male, Capricen vie] weniger offensichtlich 015 die Kreutzers gongig zweistimmiges, getragenes Siciliano mit einem zierte Adagio-Spiel Rodes. Schwerer durfle freilich des doss er nicht mehr sey, was er gewesen war." einzelnen didaktischen Aufgoben zuzuordnen sind. Allegro in durchgongiger 16tel-Bewegung kanfrantiert Urteil Spohrs wiegen, der sein Idol von einst nach fast Gegen Ende des Jahrs 1829 erlitt er einen Schlo- Auch sind sie nicht nach Schwierigkeitsgrad oder nach wird. Andere Capricen hingegen erproben Wechsel 10 Jahren nun erneut horte: uber des Konzert im Red- ganfal!. der ihn teilweise lohmte: und am 25. Novem- technischen Aspekten des Violinspiels angeordnet, son- van Phrasierung, Rhythmik ader Ausdruck auf kleinem outensaal schreibr Spohr in seinen .Lebensennnerun- ber 1830 starb er. dern nach den Tonarten des Ovintenzlrkels, zwischen Raum: In Caprice Nr. 7 (Maderota, A-Durl z.B. wird gen": Rode komponierte fast ausschlieBlich fur sein Instru- Dur und Moll wechselnd. Einige Copricen haben long- der Wechsel van Zweizeitigkeit und Triolen in Achteln •• [ ... J schon nach dem ersten Solo schien es mir, als ment; neben einigen Liedern stehen 13 zwischen 1794 same Einleitungen; aile weisen eine mehr oder weniger und 16teln in Sprtlnqen, Tonleitern und sequenzieren- sei Rode in dieser Zeit zuruckgeschriHen. Ich fond jetzt und 1828 verfassle Violinkonzerte, zahlreiche Variatio- ousgepragte Reprisenstruktur auf: Der Beginn (bzw. der den Verzierungsketten in direkt aufeinander folgenden sein Spiel kalt und manirierf, vermiBte die fruhere Kuhn- nenwerke fur Violine solo mit unterschiedlicher Beginn des schnellen Ieils in den Capricen mit langsa- Mativen angegangen, und in Nr. 15 (Des-Dud wird der heit in Besiegung groBer Schw;erigkeifen und fuhlte mich Begleitung, um die zehn StreichquarteHe (sogenannte mer Einleitung) wird im letzten Drittel wiederaufgenom- unmittelbare Gegensalz yon breiten, schriHweise auf-

8 9 warts steigenden 16teln und springenden Achreln im Elizabeth Wallfisch Kalifornien. 1mJanuar 2007 war sie musikalische Leite- jugendlicher Energie und musikalischer Erfohrung resu~ staccato geubt; in Nr. 21 bestimmen groBe Sprunqe im rin des oustrolischen Notional Music Camp. Jetzt und tiert in auBerst leidenschaftlichen, intensiven und kraft- Wechsel mil Sekund-Vorhalten und Laufen, in verschie- »Elne der graBen Kunstlennnen des historischen zukunftig orbeitet sie jedes Jahr mit dem Australian vollen Auffuhrungen. Dos Ensemble debUtierte 2008 denen Artikulationen (staccato, portato, legato) und Geigenspiels mit einem expressiven Ton und einer Youth Orchestra zusammen. beim Borockmusik-Festival der Lufthansa und wird in Rhythmisierungen (Achtel und doppelt punktierte Viertel ehrfurchtgebietenden Technik .• (All Music Guide) Elizabeth Wallfischs ebenso umfangliche wie ein- den kommenden Spielzeiten in GroBbritonnien, mil 16tel) das Geschehen. In anderen Capricen wird drucksvolle Diskographie offnet den Blick auf eine Deutschland, der Iurkei, Neuseelond und Australien das regelmaBige Durchhalten van Phrasierungen unler Elizabeth Wallfisch qehort zu den fuhrenden Repro- groBe musikalische Welt. Neben den italienischen Vio- musizieren. einem Bogen erprobt, z.B. in der fis-Mol~Coprice Nr. 8 sentanten der borocken und klassischen Violine. Ihre linkomponisten des Hochborock wie Vivaldi, Carelli, Elizabeth Wallfisch hot eine Abhandlung veroffent- oder der cis-Moll-Caprice Nr. 10 mit ihren regelmoll~ Yirtccsitot, ihre wohlwollende und begeisternde Art und Veracini, Tartini, Geminiani und den klassisch-romanti- licht: The Art of Playing Chin-Off for the Brave and the gen 16teln, oder in der gis-Moll-Caprice Nr. 12 mit ihre vollendete Musikalitat haben sie zu einem Liebling schen GroBen van Mozart bis Mendelssohn spielt sie Curious (King's Music) befallt sich vor allem mit den ihren uber zwei Takte reichenden legato-Bogen. Dos des Publikums und der Orchester gemacht. Ihre Auftrit- ouch weniger bekannte Werke aus [ener Zeit - darun- qrundsctzjichen Fragen des borocken Violinspiels. van den Zeitgenassen an Rode besonders hervorgeho- te sind durch woghalsige, spontane Interpretationen ter Musik van Myslivecek und Abel. Sie hat sich mit der bene ousdrucksstarke Adagio-Spiel (wobei unter "Ada- bestimmt, die elektrisierende Auffuhrungen zeitigen. Musik van Paganini, Spohr, Kreutzer, Rode und Viatti gio" freilich [edes langsame Tempo zu verstehen ist) Elizabeth Wallfisch ist nicht nur eine bekonnte Inter- auseinandergesetzt und die meislen Werke der graBen kommt naturgemaB in den Capricen mil Langsamer Ein- pretin der Violinmusik des 17. und 18. Jahrhunderts, son- Barocktradition van der fruhesten italienischen Violinmu- leitung besonders zum Ausdruck; es bestimmt ober dern ouch eine inspirierende Ensemble-Leiterin und Diri- sik Cimas bis zu Heinrich Ignaz Franz Biber, Johann ouch die Capricen Nr. 16 (Andante, es-MolI}, in deren gentin. In dieser Eigenschoft hot sie bei einigen der Sebastian Bach, Telemann, Locatelli, Carelli, Veracini gelegentlich zweistimmigem Verlou] sich trillerverzierte weltbesten Orchester fur historische Auffuhrungspraxis und dem uppiqen, sinn lichen Barock Fronkreichs aufge- Gesangslinien mil 32slel-Ketten im legato abwechseln, gastiert. Unter anderem dirigierte sie das Orchestra of nommen. und Nr. 23 (Moderato, F-Dur}, die fast durchgongig the Age of Enlightenment, die Nederlandse Bach Ver- Zu den aktuellen Verpflichtungen ols Dirigentin zweistimmig ist und durch ihre wiegenden 16tel einen eniging, die Ensembles Tafe/musik und Apollo's Fire, die gehor(t)en unter anderem Auftritte beim Kammerorche- pastoralen Charakter gewinnt. Hanover Bond, das Barockorchester L'Orfeo, das ster der Europcischen Union, beim Music of the Baro- Bert Hage/s Australian Brandenburg Orchestra und das Philharmo- que Orchestra van Chicago, Les Violons du Roy, beim nio Baroque. Philharmonischen Orchester van Calgary, beim Pacific Fur die vorliegende Aufnahme hat Elizabeth Wall- Auch bei modernen Orchestern ist sie immer Baroque Orchestra in Vancouver und beim Stuttgarter Fisch eine Via line van Petrus Paulus de Vitor aus dem bekannter geworden, weshalb sie inzwischen ouch das Kammerorchester. Jahr 1750 und einen Bogen van Daniel Parker aus dem Saint Paul Chamber Orchestra, des Israel Chamber In ihrem Bestreben, junge Musiker zu ford ern, hot Jahr 1782 verwendet. Orchestra und das Symphonieorchester von Vancouver Elizabeth Wallfisch vor kurzem The Wallfisch Band geleitet hot. Ihre Kunst hat sie vom New Yorker lincoln gegrundet, ein sinqulcres internationales Orchester fur 1 Frz. Original: Viottis Spiel .fit tomber I' archet des- Center, wo sie das Orchestra of the Age of Enlighten- historische Auffuhrungspraxis, in dem handverlesene mains de taus nos grands moitres". ment im Eroffnungskonzert des Hondel-Festivcls 2003 junge Musiker, die entweder nach studieren oder am leitete, bis noch Zimbabwe gefuhrt, wo sie als Solistin Anfang ihrer Berufskarriere stehen, gemeinsom mit Eli- des Harare Symphony Orchestra (und der Blaskapelle zabeth Wallfisch und erfahrenen Kollegen aultreten, der onlichen Polizei) mil dem Violinkonzert von Johan- die allesamt zur Spitze ihrer Zunlt gehoren. Dos Ergeb- nes Brahms gastierte. Seit achtzehn Jahren ist sie Kon- nis ist eine lebendige »Meisterklossec mit intensiver Pro- zerlmeisterin des ongesehenen Carmel Bach Festivals in benorbeit und Konzerttofigkeit. Die Verbindung van

10 11 warts steigenden 16teln und springenden Achreln im Elizabeth Wallfisch Kalifornien. 1mJanuar 2007 war sie musikalische Leite- jugendlicher Energie und musikalischer Erfohrung resu~ staccato geubt; in Nr. 21 bestimmen groBe Sprunqe im rin des oustrolischen Notional Music Camp. Jetzt und tiert in auBerst leidenschaftlichen, intensiven und kraft- Wechsel mil Sekund-Vorhalten und Laufen, in verschie- »Elne der graBen Kunstlennnen des historischen zukunftig orbeitet sie jedes Jahr mit dem Australian vollen Auffuhrungen. Dos Ensemble debUtierte 2008 denen Artikulationen (staccato, portato, legato) und Geigenspiels mit einem expressiven Ton und einer Youth Orchestra zusammen. beim Borockmusik-Festival der Lufthansa und wird in Rhythmisierungen (Achtel und doppelt punktierte Viertel ehrfurchtgebietenden Technik .• (All Music Guide) Elizabeth Wallfischs ebenso umfangliche wie ein- den kommenden Spielzeiten in GroBbritonnien, mil 16tel) das Geschehen. In anderen Capricen wird drucksvolle Diskographie offnet den Blick auf eine Deutschland, der Iurkei, Neuseelond und Australien das regelmaBige Durchhalten van Phrasierungen unler Elizabeth Wallfisch qehort zu den fuhrenden Repro- groBe musikalische Welt. Neben den italienischen Vio- musizieren. einem Bogen erprobt, z.B. in der fis-Mol~Coprice Nr. 8 sentanten der borocken und klassischen Violine. Ihre linkomponisten des Hochborock wie Vivaldi, Carelli, Elizabeth Wallfisch hot eine Abhandlung veroffent- oder der cis-Moll-Caprice Nr. 10 mit ihren regelmoll~ Yirtccsitot, ihre wohlwollende und begeisternde Art und Veracini, Tartini, Geminiani und den klassisch-romanti- licht: The Art of Playing Chin-Off for the Brave and the gen 16teln, oder in der gis-Moll-Caprice Nr. 12 mit ihre vollendete Musikalitat haben sie zu einem Liebling schen GroBen van Mozart bis Mendelssohn spielt sie Curious (King's Music) befallt sich vor allem mit den ihren uber zwei Takte reichenden legato-Bogen. Dos des Publikums und der Orchester gemacht. Ihre Auftrit- ouch weniger bekannte Werke aus [ener Zeit - darun- qrundsctzjichen Fragen des borocken Violinspiels. van den Zeitgenassen an Rode besonders hervorgeho- te sind durch woghalsige, spontane Interpretationen ter Musik van Myslivecek und Abel. Sie hat sich mit der bene ousdrucksstarke Adagio-Spiel (wobei unter "Ada- bestimmt, die elektrisierende Auffuhrungen zeitigen. Musik van Paganini, Spohr, Kreutzer, Rode und Viatti gio" freilich [edes langsame Tempo zu verstehen ist) Elizabeth Wallfisch ist nicht nur eine bekonnte Inter- auseinandergesetzt und die meislen Werke der graBen kommt naturgemaB in den Capricen mil Langsamer Ein- pretin der Violinmusik des 17. und 18. Jahrhunderts, son- Barocktradition van der fruhesten italienischen Violinmu- leitung besonders zum Ausdruck; es bestimmt ober dern ouch eine inspirierende Ensemble-Leiterin und Diri- sik Cimas bis zu Heinrich Ignaz Franz Biber, Johann ouch die Capricen Nr. 16 (Andante, es-MolI}, in deren gentin. In dieser Eigenschoft hot sie bei einigen der Sebastian Bach, Telemann, Locatelli, Carelli, Veracini gelegentlich zweistimmigem Verlou] sich trillerverzierte weltbesten Orchester fur historische Auffuhrungspraxis und dem uppiqen, sinn lichen Barock Fronkreichs aufge- Gesangslinien mil 32slel-Ketten im legato abwechseln, gastiert. Unter anderem dirigierte sie das Orchestra of nommen. und Nr. 23 (Moderato, F-Dur}, die fast durchgongig the Age of Enlightenment, die Nederlandse Bach Ver- Zu den aktuellen Verpflichtungen ols Dirigentin zweistimmig ist und durch ihre wiegenden 16tel einen eniging, die Ensembles Tafe/musik und Apollo's Fire, die gehor(t)en unter anderem Auftritte beim Kammerorche- pastoralen Charakter gewinnt. Hanover Bond, das Barockorchester L'Orfeo, das ster der Europcischen Union, beim Music of the Baro- Bert Hage/s Australian Brandenburg Orchestra und das Philharmo- que Orchestra van Chicago, Les Violons du Roy, beim nio Baroque. Philharmonischen Orchester van Calgary, beim Pacific Fur die vorliegende Aufnahme hat Elizabeth Wall- Auch bei modernen Orchestern ist sie immer Baroque Orchestra in Vancouver und beim Stuttgarter Fisch eine Via line van Petrus Paulus de Vitor aus dem bekannter geworden, weshalb sie inzwischen ouch das Kammerorchester. Jahr 1750 und einen Bogen van Daniel Parker aus dem Saint Paul Chamber Orchestra, des Israel Chamber In ihrem Bestreben, junge Musiker zu ford ern, hot Jahr 1782 verwendet. Orchestra und das Symphonieorchester von Vancouver Elizabeth Wallfisch vor kurzem The Wallfisch Band geleitet hot. Ihre Kunst hat sie vom New Yorker lincoln gegrundet, ein sinqulcres internationales Orchester fur 1 Frz. Original: Viottis Spiel .fit tomber I' archet des- Center, wo sie das Orchestra of the Age of Enlighten- historische Auffuhrungspraxis, in dem handverlesene mains de taus nos grands moitres". ment im Eroffnungskonzert des Hondel-Festivcls 2003 junge Musiker, die entweder nach studieren oder am leitete, bis noch Zimbabwe gefuhrt, wo sie als Solistin Anfang ihrer Berufskarriere stehen, gemeinsom mit Eli- des Harare Symphony Orchestra (und der Blaskapelle zabeth Wallfisch und erfahrenen Kollegen aultreten, der onlichen Polizei) mil dem Violinkonzert von Johan- die allesamt zur Spitze ihrer Zunlt gehoren. Dos Ergeb- nes Brahms gastierte. Seit achtzehn Jahren ist sie Kon- nis ist eine lebendige »Meisterklossec mit intensiver Pro- zerlmeisterin des ongesehenen Carmel Bach Festivals in benorbeit und Konzerttofigkeit. Die Verbindung van

10 11 Pierre Rode ed boy debuted in his native Bordeaux, and a year later we find him in Madrid, where he presented successful the virtuosos on the violin who have presented them- 24 Caprices en forme d'efudes his teacher thought it appropriate to send him to Paris concerts and became friends with Luigi Boccherini. On selves this year in the concerts in Paris, Kreutzer is cer- for his further education. In Paris Rode was introduced his return to Paris he was appointed to the post of solo tainly the only one who may be said to compare with Pierre Rode {1774-1830} was the youngest of the to Vietti. who evidently took great delight in the budding violinist in the private orchestra of Napoleon Bona- Rode.« three great representatives of the classical French violin virtuoso and accepted him as his pupil. Rode's Paris parte, who with a coup d'etat in 1797 hod putsched Rode nevertheless again did not remain long in school also including Rodolphe Kreutzer {1766- 1831} debut was held in the Concert spirituel on 5 April 1790 himself up to the rank of First Consul of the Republic of Paris - whether it was that he felt the urge to make his and Pierre Bcillot {1771-1842}. It is no exaggeration to with his teacher's Violin Concerto No. 13 in A major. France. At the same time Rode occasionally concer- virtuosity known in the whole of Europe or had received claim that the history of modern violin technique began His debut was apparently a great success because his tized ond goined unique renown for himself as a virtu- a very ottrocuve offer from the Czar of Russia. In any toward the end of the eighteenth century with the teacher now promoted his career in public. A month oso and increasingly also as a composer for his instru- case, around the end of 1802 or beginning of 1803 he French violin school - or, more precisely, with the sys- later, on 2 May, Rode again appeared with the same ment. In July 1800 the Paris correspondent of the set out on one of his extended tours through Central tematization, didactic institutionalization, and further work at the Theatre de Monsieur directed by Vietti. In Allgemeine musiko/jsche Zeifung of Leipzig reported: Europe with St. Petersburg as his destination - after first development of the techniques of violin playing intro- 1792 Vietti. who since the autumn of 1783 hod no »The moss of foreign virtuosos who took part in our con- having taking his festive leave of the Parisian public with duced by the Pugnani pupil Giovanni Bottistc Vietti longer performed in public, entrusted Rode with the pre- certs heard with amazement that the most perfect violin a concert presented in his honor at the Theatre Louvois. {1755-1824} in Paris airing the 1782/83 season. He mieres of his Concertos Nos. 17 and 18. Since 1790 player of Europe was in Paris. Not only we but also they His tour through Northern Germany became a genuine had astonished the Parisian public with these techniques Rode {as a sixteen-year-oldt} had led the second violin- declared that this man was Mr. Rode, whose modesty triumph. He guested in leipzig on 22 February 1803, and so greatly impressed his Parisian colleagues that, ists in the Theatre Feydeau Orchestra. It is unclear and un pretentiousness are equal to his talents. As is and the Allgemeine musikalische Zeitung dedicated as one contemporary witness put it, he »made the bow whether Rode remained in Paris during the Reign of Ter- known, he is also a very proficient composer. His last almost two columns to his concert - which by the stan- fall out of the hands of all our great mcsters.« The inno- ror, the Terreur, instigated by Maximilien Robespierre three concertos demonstrate the letter point, but their dards of the time amounted to an extraordinarily vations in technique and playing style, above all in and the Committee of Public Safety and lasting from performance proves even more that former perfection.« detailed review. The reviewer, presumably the same playing in the high registers, brought with them modifi- June 1793 to July 1794, or was on a concert tour. In During the winter of 1799/1800 Rode submitted to publication's editor Friedrich Rochlitz, odmltted that cations in violin construction and bow production; they any case, his successes as a virtuoso earned him a pro- a virtuoso competition with Rodolphe Kreutzer. This Rode's playing rendered him speechless: »But now how were the last modifications along the path to the design fessorship at the recently established Paris Conservato- event marked by mutual collegial respect culminated in Mr. R.[ode] had individuality issue forth from the pres- of the modern violin. The neck and the fingerboard ry in 1795. His extended concert tours during the sec- a performance of a Symphonie concerfonfe for two vio- entation of each single movement, that words can above all were affected; the former was slenderized, ond half of the 1790s meant, however, that he hardly lins composed by Kreutzer. In the report cited above we express even less vividly than the unique qualities of his and the letter was lengthened. The innovations in violin found time to exercise this function. He toured through also read the follOWing concerning the distinctive quali- playing in general and taken as a whole.« The review- playing and technique found written expression in the the Netherlands and Germany. When he was heard ties of each virtuoso: »Mr. Kreutzer bravely entered the er then aHempted to characterize Rode's violin playing, Methode de Violon, a violin method first published in twice in Hamburg in January 1796, he was termed, as bottle arena with Rode, and both artists gave music- which, among other things, was distinguished by »the 1803, iointly authored by Kreutzer, Bail/at, and Rode, the lexicographer Ernst Ludwig Gerber stated, »a violin lovers the opportunity to observe the most interesting vigor, grandeur, complete elaboration of the tone; the and the official instructional text in the field of violin at player of the first rank with respect to his outstanding competition - especially in a symphonie with two con- powerful, immutable firmness of the style [ ...]; the whole the Paris Conservatory. tone, his extraordinary dexterity, and his tasteful per- certizing violins that Kreutzer had set for this important unique, full exploitation of the outstanding qualities of Jacques Pierre Joseph Rode was born in Bordeaux formance style.« A side trip to London, where his challenge. [...] In it one could observe exactly that the instrument {especially the bow].« The same publica- on 16 February 1774. At the age of six he received his teacher Vietti had been residing since the end of 1792, Kreutzer's talent is more the fruit of long study and tire- tion reported somewhat less enthusiastically and much initial instruction in violin from Andre-Joseph Fauvel, proved to be less successful. Rode again spent 1798 in less effort; Rode's artistry seems to have been more more briefly but nevertheless very favorably about who himself had been taught by Pierre-Noel Gervais, a Paris, teaching at the conservatory and fulfilling his func- inborn in him. He surmounts the greatest difficulties with Rode's guest performance in Dresden: »He moved native of Mannheim who had been trained in the city of tion as a solo violinist at the opera. But he did not all the greatest ease and naturalness, like the natural- those without understanding to mindless admiration, his birth by Ignaz Fronzl. At the age of twelve the talent- remain for long in the French capital; at the end of 1799 ness of his always-upright behavior. In short, among all those with understanding to respect and to pure praise

12 13 Pierre Rode ed boy debuted in his native Bordeaux, and a year later we find him in Madrid, where he presented successful the virtuosos on the violin who have presented them- 24 Caprices en forme d'efudes his teacher thought it appropriate to send him to Paris concerts and became friends with Luigi Boccherini. On selves this year in the concerts in Paris, Kreutzer is cer- for his further education. In Paris Rode was introduced his return to Paris he was appointed to the post of solo tainly the only one who may be said to compare with Pierre Rode {1774-1830} was the youngest of the to Vietti. who evidently took great delight in the budding violinist in the private orchestra of Napoleon Bona- Rode.« three great representatives of the classical French violin virtuoso and accepted him as his pupil. Rode's Paris parte, who with a coup d'etat in 1797 hod putsched Rode nevertheless again did not remain long in school also including Rodolphe Kreutzer {1766- 1831} debut was held in the Concert spirituel on 5 April 1790 himself up to the rank of First Consul of the Republic of Paris - whether it was that he felt the urge to make his and Pierre Bcillot {1771-1842}. It is no exaggeration to with his teacher's Violin Concerto No. 13 in A major. France. At the same time Rode occasionally concer- virtuosity known in the whole of Europe or had received claim that the history of modern violin technique began His debut was apparently a great success because his tized ond goined unique renown for himself as a virtu- a very ottrocuve offer from the Czar of Russia. In any toward the end of the eighteenth century with the teacher now promoted his career in public. A month oso and increasingly also as a composer for his instru- case, around the end of 1802 or beginning of 1803 he French violin school - or, more precisely, with the sys- later, on 2 May, Rode again appeared with the same ment. In July 1800 the Paris correspondent of the set out on one of his extended tours through Central tematization, didactic institutionalization, and further work at the Theatre de Monsieur directed by Vietti. In Allgemeine musiko/jsche Zeifung of Leipzig reported: Europe with St. Petersburg as his destination - after first development of the techniques of violin playing intro- 1792 Vietti. who since the autumn of 1783 hod no »The moss of foreign virtuosos who took part in our con- having taking his festive leave of the Parisian public with duced by the Pugnani pupil Giovanni Bottistc Vietti longer performed in public, entrusted Rode with the pre- certs heard with amazement that the most perfect violin a concert presented in his honor at the Theatre Louvois. {1755-1824} in Paris airing the 1782/83 season. He mieres of his Concertos Nos. 17 and 18. Since 1790 player of Europe was in Paris. Not only we but also they His tour through Northern Germany became a genuine had astonished the Parisian public with these techniques Rode {as a sixteen-year-oldt} had led the second violin- declared that this man was Mr. Rode, whose modesty triumph. He guested in leipzig on 22 February 1803, and so greatly impressed his Parisian colleagues that, ists in the Theatre Feydeau Orchestra. It is unclear and un pretentiousness are equal to his talents. As is and the Allgemeine musikalische Zeitung dedicated as one contemporary witness put it, he »made the bow whether Rode remained in Paris during the Reign of Ter- known, he is also a very proficient composer. His last almost two columns to his concert - which by the stan- fall out of the hands of all our great mcsters.« The inno- ror, the Terreur, instigated by Maximilien Robespierre three concertos demonstrate the letter point, but their dards of the time amounted to an extraordinarily vations in technique and playing style, above all in and the Committee of Public Safety and lasting from performance proves even more that former perfection.« detailed review. The reviewer, presumably the same playing in the high registers, brought with them modifi- June 1793 to July 1794, or was on a concert tour. In During the winter of 1799/1800 Rode submitted to publication's editor Friedrich Rochlitz, odmltted that cations in violin construction and bow production; they any case, his successes as a virtuoso earned him a pro- a virtuoso competition with Rodolphe Kreutzer. This Rode's playing rendered him speechless: »But now how were the last modifications along the path to the design fessorship at the recently established Paris Conservato- event marked by mutual collegial respect culminated in Mr. R.[ode] had individuality issue forth from the pres- of the modern violin. The neck and the fingerboard ry in 1795. His extended concert tours during the sec- a performance of a Symphonie concerfonfe for two vio- entation of each single movement, that words can above all were affected; the former was slenderized, ond half of the 1790s meant, however, that he hardly lins composed by Kreutzer. In the report cited above we express even less vividly than the unique qualities of his and the letter was lengthened. The innovations in violin found time to exercise this function. He toured through also read the follOWing concerning the distinctive quali- playing in general and taken as a whole.« The review- playing and technique found written expression in the the Netherlands and Germany. When he was heard ties of each virtuoso: »Mr. Kreutzer bravely entered the er then aHempted to characterize Rode's violin playing, Methode de Violon, a violin method first published in twice in Hamburg in January 1796, he was termed, as bottle arena with Rode, and both artists gave music- which, among other things, was distinguished by »the 1803, iointly authored by Kreutzer, Bail/at, and Rode, the lexicographer Ernst Ludwig Gerber stated, »a violin lovers the opportunity to observe the most interesting vigor, grandeur, complete elaboration of the tone; the and the official instructional text in the field of violin at player of the first rank with respect to his outstanding competition - especially in a symphonie with two con- powerful, immutable firmness of the style [ ...]; the whole the Paris Conservatory. tone, his extraordinary dexterity, and his tasteful per- certizing violins that Kreutzer had set for this important unique, full exploitation of the outstanding qualities of Jacques Pierre Joseph Rode was born in Bordeaux formance style.« A side trip to London, where his challenge. [...] In it one could observe exactly that the instrument {especially the bow].« The same publica- on 16 February 1774. At the age of six he received his teacher Vietti had been residing since the end of 1792, Kreutzer's talent is more the fruit of long study and tire- tion reported somewhat less enthusiastically and much initial instruction in violin from Andre-Joseph Fauvel, proved to be less successful. Rode again spent 1798 in less effort; Rode's artistry seems to have been more more briefly but nevertheless very favorably about who himself had been taught by Pierre-Noel Gervais, a Paris, teaching at the conservatory and fulfilling his func- inborn in him. He surmounts the greatest difficulties with Rode's guest performance in Dresden: »He moved native of Mannheim who had been trained in the city of tion as a solo violinist at the opera. But he did not all the greatest ease and naturalness, like the natural- those without understanding to mindless admiration, his birth by Ignaz Fronzl. At the age of twelve the talent- remain for long in the French capital; at the end of 1799 ness of his always-upright behavior. In short, among all those with understanding to respect and to pure praise

12 13 of his immense talent.« For his part, the Berlin corre- he traveled bock to Paris and occasionally presented tain sketchiness in the tones, a certain sharpness of the during which he played one of his violin concertos. spondent of the Allgemeine musikolische leitung concerts during his journey. His star nevertheless had recital.« Rode's stay in Vienna was also not exactly a tri- Some years later he returned to France and settled in his showed that he hod been captivated by Rode's two con- begun to fade. When he now played in Paris, Charles- umph, but at least Beethoven designed the final move- native Bordeaux. He accasionally presented concerts in certs in the Prussian capital on 27 March and 3 April Philippe lafont (1781-18391. who had briefly studied ment of his Violin Sonata in G major op. 96 complete- the French countryside and initially avoided Poris. In 1803, stating that they »belcng to the most beautiful with him, was preferred to him; his most recent violin J ly in accordance with Rode's playing style and 1828, however, he believed that the time had come to that we have hod in this winter so blessed with pleos- concerto, a work composed in Russia lit must have been entrusted its premiere to him. The premiere was held at try for a major comeback. Although he was received ures of this sort,e and compared Rode's playing style to the Concerto No.9 or 10) did not please the public; it Palais lobkowitz on 29 December 1812 with Archduke with advance laurels from friends and admirers, his pub- that of his teacher Yioni - and not to the pupil's disad- created the impression, as the Paris correspondent of J Rudolph at the pianoforte. Rode's concert in the Red- lic appearances in Paris were a great disappointment to vantage: »AII who have heard his famous teacher Viot- the Allgemeine musika/ische Zeitung put it in May 1809, outensaal on 6 January 1813 met with a mixed all those concerned. In Rode's obituary in the Allge- f unanimously claim that he completely possesses his »as if the cold Russian climate hod not remained without response. In the Allgemeine musika/ische leilung we meine musikolische Zeitung the Following was written of unique, interesting manner but adds in even more mild- influence on this composition.e His playing had also lost read that .Mr. R.[ode] did not entirely satisfy the expec- these performances: »Bowing and Fingering were timid: ness and fine feeling.e its earlier Fascination; and the correspondent continued: tations of the public here.e His second concert on 31 only with caution did the artist surrender himselF to the For the young louis Spohr, who heard Rode in »He inspired on the whole little enthusiasm. His talent, January may have »met with incomparably greater flight of his fantasy; [.. ] he [had] in himself lost the con- Braunschweig [Brunswick] on various occasions at the even though truly perfect in its formation, leaves much opprovcl,e but this time too he had »not sufficienrly mete fidence in his power. Out of respect for his renown peo- court and in a public concert on 14July, Rode's playing to be desired on the side of fire and inner life. One has the public's expectations. In a very detailed review of pie applauded but only as if out of obligation, not in amounted to a violinistic revelation. He recorded this to view him more as the admirable quartet player than the concert of 6 January the Wiener Allgemeine enthusiasm. R.[ode] felt the difference between the pres- moment in his Lebenserinnerungen IMemoirsl: »[... ] the the consummate concerto performer.e musikolische Zeitung found fault above all with Rode's ent and other times and understood for the first time that more often I heard him, the more I was captivated by Rode was disappointed, and like his teacher Viotti adagio playing, which was marred by .affectedness he was no longer what he had been.e Toward the end his playing. Yes, I soon had no reservations about rank- before him, he decided no longer to appear in public in and embellishment.e Spohr's judgment of course must of 1829 Rode suffered a stroke that left him partially ing Rode's playing, then s.1I very much the reflection of Paris. In his case he also did not long remain there but be given greater weight; he now again heard his former paralyzed, and he died on 25 November 1830. that of his great master Viotti, above that of my teacher resumed the life of a traveling virtuoso - but even in for- idol after almost ten years and in his Lebenserinnerun- Rode composed almost exclusively for his instru- [Franz] Eck, and I was already most eagerly solicitous eign countries he now no longer met with the enthusi- gen wrote the following of the concert in the Redouten- ment. In addition to a few songs his works included thir- to appropriate it as much as possible by a quite careful asm that he had inspired a few years before. In leipzig, saal: .[ ... ] already after the first solo it seemed to me teen violin concertos composed between 1794 and drilling of Rode's composition, which I had heard per- where he guested on 4 May 1812, his playing contin- that Rode had regressed during this time. I now found 1828, numerous variation pieces for solo violin and var- formed by him at the court and at private gatherings. I ued to be regarded as impressive. The Allgemeine his playing cold and mannered, missed the earlier bold- ious accompanying instruments, ten or so string quartets also succeeded not all too badly in this, and until the musikalische leitung emphasized »his incomparable ness in the surmounting of great difficulties, and felt [so-celled Quatuors bril/ants, in which the first violin point in time that I had gradually formed my own play- tone, beautiful in all imaginable modifications and especially unsofished with the presentation of the dominates), and some duos for two violins. His most ing style, I was the most authentic copy of Rode among always remaining the same: the unsurpassable intercon- cantabile.« important work for solo violin was doubtless the twenty- all the young violinists of that time.« nection of the individual tones, however they may be ~ When Rode was guesting in Zurich during the win- Four Caprices en forme d'etudes [Ccprices in the Form Rode continued his journey to St. Petersburg by way positioned; the entirely noble, worthy taste to which he ,J ter of 1813/14, the accomplishments of Philippe libon of Etudes) first printed around 1815, and they have of Konigsberg and Riga. He played before the czar's remains true throughout and to which he offers every- J (1775-1838) were preferred to his artistry. libon was enjoyed the highest recognition in the historiography of family and was so convincing that he received a brilliant thing that merely might impress, shock, or even make for also a Viotti pupil but never gained fame through violin playing. Andreas Moser, for instance, a pupil of ring and a highly salaried post as a solo violinist. He fun; and the highest perfection in everything that he Europe to match that enjoyed by Rode. In 1814 Rode Joseph Joachim and the author of a history of violin remained in Russia for Four years, earning fame and makes heard.e In Berlin he was compared to the native settled in Berlin, married, and no longer was so much in playing, sow in them »the highest artistic achievement of esteem not only as a virtuoso but also as a quartet concertmaster Carl Moser - and not to Moser's disad- the public eye. He taught and sometimes appeared as all in the field of violin pedagogy .• Their value, howev- instrumentalist and teacher. During the course of 1808 vantage; in Munich his playing was criticized for »0 cet- a soloist, such as at a benefit concert on 26 April 1815, er, was not exhausted by their didactic purpose but

14 15 of his immense talent.« For his part, the Berlin corre- he traveled bock to Paris and occasionally presented tain sketchiness in the tones, a certain sharpness of the during which he played one of his violin concertos. spondent of the Allgemeine musikolische leitung concerts during his journey. His star nevertheless had recital.« Rode's stay in Vienna was also not exactly a tri- Some years later he returned to France and settled in his showed that he hod been captivated by Rode's two con- begun to fade. When he now played in Paris, Charles- umph, but at least Beethoven designed the final move- native Bordeaux. He accasionally presented concerts in certs in the Prussian capital on 27 March and 3 April Philippe lafont (1781-18391. who had briefly studied ment of his Violin Sonata in G major op. 96 complete- the French countryside and initially avoided Poris. In 1803, stating that they »belcng to the most beautiful with him, was preferred to him; his most recent violin J ly in accordance with Rode's playing style and 1828, however, he believed that the time had come to that we have hod in this winter so blessed with pleos- concerto, a work composed in Russia lit must have been entrusted its premiere to him. The premiere was held at try for a major comeback. Although he was received ures of this sort,e and compared Rode's playing style to the Concerto No.9 or 10) did not please the public; it Palais lobkowitz on 29 December 1812 with Archduke with advance laurels from friends and admirers, his pub- that of his teacher Yioni - and not to the pupil's disad- created the impression, as the Paris correspondent of J Rudolph at the pianoforte. Rode's concert in the Red- lic appearances in Paris were a great disappointment to vantage: »AII who have heard his famous teacher Viot- the Allgemeine musika/ische Zeitung put it in May 1809, outensaal on 6 January 1813 met with a mixed all those concerned. In Rode's obituary in the Allge- f unanimously claim that he completely possesses his »as if the cold Russian climate hod not remained without response. In the Allgemeine musika/ische leilung we meine musikolische Zeitung the Following was written of unique, interesting manner but adds in even more mild- influence on this composition.e His playing had also lost read that .Mr. R.[ode] did not entirely satisfy the expec- these performances: »Bowing and Fingering were timid: ness and fine feeling.e its earlier Fascination; and the correspondent continued: tations of the public here.e His second concert on 31 only with caution did the artist surrender himselF to the For the young louis Spohr, who heard Rode in »He inspired on the whole little enthusiasm. His talent, January may have »met with incomparably greater flight of his fantasy; [.. ] he [had] in himself lost the con- Braunschweig [Brunswick] on various occasions at the even though truly perfect in its formation, leaves much opprovcl,e but this time too he had »not sufficienrly mete fidence in his power. Out of respect for his renown peo- court and in a public concert on 14July, Rode's playing to be desired on the side of fire and inner life. One has the public's expectations. In a very detailed review of pie applauded but only as if out of obligation, not in amounted to a violinistic revelation. He recorded this to view him more as the admirable quartet player than the concert of 6 January the Wiener Allgemeine enthusiasm. R.[ode] felt the difference between the pres- moment in his Lebenserinnerungen IMemoirsl: »[... ] the the consummate concerto performer.e musikolische Zeitung found fault above all with Rode's ent and other times and understood for the first time that more often I heard him, the more I was captivated by Rode was disappointed, and like his teacher Viotti adagio playing, which was marred by .affectedness he was no longer what he had been.e Toward the end his playing. Yes, I soon had no reservations about rank- before him, he decided no longer to appear in public in and embellishment.e Spohr's judgment of course must of 1829 Rode suffered a stroke that left him partially ing Rode's playing, then s.1I very much the reflection of Paris. In his case he also did not long remain there but be given greater weight; he now again heard his former paralyzed, and he died on 25 November 1830. that of his great master Viotti, above that of my teacher resumed the life of a traveling virtuoso - but even in for- idol after almost ten years and in his Lebenserinnerun- Rode composed almost exclusively for his instru- [Franz] Eck, and I was already most eagerly solicitous eign countries he now no longer met with the enthusi- gen wrote the following of the concert in the Redouten- ment. In addition to a few songs his works included thir- to appropriate it as much as possible by a quite careful asm that he had inspired a few years before. In leipzig, saal: .[ ... ] already after the first solo it seemed to me teen violin concertos composed between 1794 and drilling of Rode's composition, which I had heard per- where he guested on 4 May 1812, his playing contin- that Rode had regressed during this time. I now found 1828, numerous variation pieces for solo violin and var- formed by him at the court and at private gatherings. I ued to be regarded as impressive. The Allgemeine his playing cold and mannered, missed the earlier bold- ious accompanying instruments, ten or so string quartets also succeeded not all too badly in this, and until the musikalische leitung emphasized »his incomparable ness in the surmounting of great difficulties, and felt [so-celled Quatuors bril/ants, in which the first violin point in time that I had gradually formed my own play- tone, beautiful in all imaginable modifications and especially unsofished with the presentation of the dominates), and some duos for two violins. His most ing style, I was the most authentic copy of Rode among always remaining the same: the unsurpassable intercon- cantabile.« important work for solo violin was doubtless the twenty- all the young violinists of that time.« nection of the individual tones, however they may be ~ When Rode was guesting in Zurich during the win- Four Caprices en forme d'etudes [Ccprices in the Form Rode continued his journey to St. Petersburg by way positioned; the entirely noble, worthy taste to which he ,J ter of 1813/14, the accomplishments of Philippe libon of Etudes) first printed around 1815, and they have of Konigsberg and Riga. He played before the czar's remains true throughout and to which he offers every- J (1775-1838) were preferred to his artistry. libon was enjoyed the highest recognition in the historiography of family and was so convincing that he received a brilliant thing that merely might impress, shock, or even make for also a Viotti pupil but never gained fame through violin playing. Andreas Moser, for instance, a pupil of ring and a highly salaried post as a solo violinist. He fun; and the highest perfection in everything that he Europe to match that enjoyed by Rode. In 1814 Rode Joseph Joachim and the author of a history of violin remained in Russia for Four years, earning fame and makes heard.e In Berlin he was compared to the native settled in Berlin, married, and no longer was so much in playing, sow in them »the highest artistic achievement of esteem not only as a virtuoso but also as a quartet concertmaster Carl Moser - and not to Moser's disad- the public eye. He taught and sometimes appeared as all in the field of violin pedagogy .• Their value, howev- instrumentalist and teacher. During the course of 1808 vantage; in Munich his playing was criticized for »0 cet- a soloist, such as at a benefit concert on 26 April 1815, er, was not exhausted by their didactic purpose but

14 15 extended »to their musical substance.« Moser's older exhibit regular rhythmizations in motoric sixteenths expressive adagio playing especially emphasized by Bach Society, Tafelmusik, Apollo's Fire, the Hanover colleague Wilhelm Joseph von Wasielewski also num- (more rarely in duple-time or triple-time eighths) in which Rode's contemporaries in his style (with »adagio« admit- Band, L'Orfeo Borockorchester, the Ausrtalian Branden- bered Rode's caprices »among the most outstanding the rapid alternation between detache and legato, with tedly being understood to refer to any slow tempo) nat- burg Orchestra and the Phil harmonia Baroque. Increas- etude compositions of the whole violin literoture.« The a single stroke of the bow or with the alternation urally comes to expression in the caprices with a slow ingly popular with modern-instrument orchestras, she caprices have continued to be issued in countless new between up-bow and down-bow, thematizes the play- introduction, but it also stamps the Caprice No. 16 has also directed the Saint Paul Chamber Orchestra, printings until the present day and occasionally even ing in grand leaps or narrow-interval turning motion in (Andante, E flat minor), with an occasionally two-part Israel Chamber Orchestra, and the Vancouver Sympho- with the addition of a piano accompaniment. the most various combinations. The very first caprice course in which song lines embellished with trills alter- ny. When one compares Rode's caprices with those of thrives on the opposition between the narrow-interval, nate with thirty-second choins in legoto, and the Her playing has taken her from the lincoln Center in his colleague Rodolphe Kreutzer, who was about two very cantabile introduction (Cantabile), in which legato Caprice No. 23 (Moderato, F major), which maintains New York, where she led the Orchestra of the Enlight- decodes his senior, a significant difference stands out playing or broad stroking is prescribed, and the Mod- a two-part structure almost throughout and has swaying enment in the opening concert of the 2003 Handel Fes- right in the title. Kreutzer left things with the ambiva- erato, which begins with scherzo-like sauciness and has sixteenths lending it a pastoral character. tival, to Zimbabwe, where she appeared as soloist with lence of a caprice or etude classification (forty Etudes a pulsating triple-time eighth rhythm calling for martele Bert Hagels the Harare Symphony Orchestra (and brass band from au Caprices, Etudes or Caprices, was the title of the first playing to be executed with the tip of the bow. A simi- Translated by Susan Marje Praeder the local police depcrtmentl] in a rendition of Brahms' edition published in 1796), while Rode subordinated lar contrast in playing technique stamps the Caprice Violin Concerto. For 18 years she has been the concert the more precise formal designation etude to the gener- No.4 in E minor, in which an almost continuous, two- On the present recording Elizabeth Wallfisch master of the prestigious Carmel Bach Festival in Cali- ic designation caprice: twenty-four Caprices en forme part, stately sicilicno finds itself confronted with an Alle- employs a violin from 1750 by Petrus Paul de Vitor and fornia. In January 2007 she was the Music Director of d'etudes. It is thus not surprising that Rode's caprices gro in continuous sixteenth motion. Other caprices, a bow from 1782 by Daniel Parker. National Music Camp Australia, And now works every can much less evidently be assigned to specific didactic however, test the alternation between phrasing, rhythm, year with the Australian Youth Orchestra. tasks than those by Kreutzer. They are also not and expression within a narrow space. In the Caprice Elizabeth Wallfisch's long ond impressive discogra- arranged according to degree of difficulty or according No.7 (Moderato, A major), for example, the alterna- Elizabeth Wallfisch phy offers a window onto her expansive musical world. to technical aspects of violin playing but according to tion between duple time and triplets in eighths and six- From the High Baroque Italian violinist-composers such the keys of the circle of fifths, alternating between major teenths in leaps, scales, and sequencing ornamental »One of the great period violin players, with an as Vivaldi, Corelli, Veracini, Tartini, Geminiani and the and minor. Some caprices have slow introductions; all chains in a continuous series of motifs is undertaken, expressive tone and an awe-inspiring technique.« Classical and Romantic greats from Mozart to exhibit a more or less pronounced recapitulation struc- and in No. 15 (D flat major), the direct contrast (All Music Guide) Mendelssohn, she also embraces the music of their less- ture: the beginning (or the beginning of the fast part in between broad sixteenths ascending by steps and leap- A leading interpreter of music on the baroque and er-known contemporaries such as Myslivecek and Abel. the caprices with a slow introduction) is resumed in the ing eighths in staccato is exercised. In No. 21 broad classical violins, Elizabeth Wallfisch, is a favourite with She has explored the music of Paganini, Spohr, last third. This regularity is used in some caprices, how- leaps in alternation with second-interval suspensions both audiences and orchestras because of her virtuosi- Kreutzer, Rode, and Vietti and has recorded much of ever, as a basis for characteristic deviations, such as in and runs in various articulations (staccato, porto to, ty, her generous, sparkling personality and her inpecca- the music of the great Baroque tradition, from the earli- the Caprice No. 17 in A flat major, in which the begin- legato) and rhythmizations (eighths and double-dotted ble musicianship. Her appearances are marked by a est Italian violin music of Cima, to Biber, Telemann, ning in the key of the major underthird E major is quarter notes with sixteenths) stamp the course of musi- daring and spontaneous approach to performance that Bach, Locatelli, Corelli, Veracini and the rich, sensual resumed, or in the Caprice in C minor No. 20, in which cal events. In other caprices the regular sustaining of results in electrifying music making. music of the French Baroque. the introductory motif - punctuated by thirty-second phrasings is tested with a single stroke of the bow, for Renowned not only as a prominent interpreter of Forthcoming and recent directing engagements chains in legato - first reappears in the parallel key of example, in the Caprice No.8 in F sharp minor, the 17th and 18th century violin music, she is also on inspir- include the European Union Chamber Orchestra, the E flat major before it is transferred bock to C minor. Caprice No. 10 in C sharp minor with its regular six- ing leader and director. She has guest-directed many of Music of the Baroque Orchestra in Chicago, Les Yio- The didactic focus of the collection lies in the distinc- teenths, or the Caprice No. 12 in G sharp minor with its the world's finest period orchestras, including the Ions du Roy, the Calgary Philharmonic Orchestra, the tions drawn in matters of phrasing. Most of the caprices legato ties extending over two measures. The highly Orchestra of the Age of Enlightenment, Netherlonds Pacific Baroque Orchestra in Vancouver and the

16 17 • extended »to their musical substance.« Moser's older exhibit regular rhythmizations in motoric sixteenths expressive adagio playing especially emphasized by Bach Society, Tafelmusik, Apollo's Fire, the Hanover colleague Wilhelm Joseph von Wasielewski also num- (more rarely in duple-time or triple-time eighths) in which Rode's contemporaries in his style (with »adagio« admit- Band, L'Orfeo Borockorchester, the Ausrtalian Branden- bered Rode's caprices »among the most outstanding the rapid alternation between detache and legato, with tedly being understood to refer to any slow tempo) nat- burg Orchestra and the Phil harmonia Baroque. Increas- etude compositions of the whole violin literoture.« The a single stroke of the bow or with the alternation urally comes to expression in the caprices with a slow ingly popular with modern-instrument orchestras, she caprices have continued to be issued in countless new between up-bow and down-bow, thematizes the play- introduction, but it also stamps the Caprice No. 16 has also directed the Saint Paul Chamber Orchestra, printings until the present day and occasionally even ing in grand leaps or narrow-interval turning motion in (Andante, E flat minor), with an occasionally two-part Israel Chamber Orchestra, and the Vancouver Sympho- with the addition of a piano accompaniment. the most various combinations. The very first caprice course in which song lines embellished with trills alter- ny. When one compares Rode's caprices with those of thrives on the opposition between the narrow-interval, nate with thirty-second choins in legoto, and the Her playing has taken her from the lincoln Center in his colleague Rodolphe Kreutzer, who was about two very cantabile introduction (Cantabile), in which legato Caprice No. 23 (Moderato, F major), which maintains New York, where she led the Orchestra of the Enlight- decodes his senior, a significant difference stands out playing or broad stroking is prescribed, and the Mod- a two-part structure almost throughout and has swaying enment in the opening concert of the 2003 Handel Fes- right in the title. Kreutzer left things with the ambiva- erato, which begins with scherzo-like sauciness and has sixteenths lending it a pastoral character. tival, to Zimbabwe, where she appeared as soloist with lence of a caprice or etude classification (forty Etudes a pulsating triple-time eighth rhythm calling for martele Bert Hagels the Harare Symphony Orchestra (and brass band from au Caprices, Etudes or Caprices, was the title of the first playing to be executed with the tip of the bow. A simi- Translated by Susan Marje Praeder the local police depcrtmentl] in a rendition of Brahms' edition published in 1796), while Rode subordinated lar contrast in playing technique stamps the Caprice Violin Concerto. For 18 years she has been the concert the more precise formal designation etude to the gener- No.4 in E minor, in which an almost continuous, two- On the present recording Elizabeth Wallfisch master of the prestigious Carmel Bach Festival in Cali- ic designation caprice: twenty-four Caprices en forme part, stately sicilicno finds itself confronted with an Alle- employs a violin from 1750 by Petrus Paul de Vitor and fornia. In January 2007 she was the Music Director of d'etudes. It is thus not surprising that Rode's caprices gro in continuous sixteenth motion. Other caprices, a bow from 1782 by Daniel Parker. National Music Camp Australia, And now works every can much less evidently be assigned to specific didactic however, test the alternation between phrasing, rhythm, year with the Australian Youth Orchestra. tasks than those by Kreutzer. They are also not and expression within a narrow space. In the Caprice Elizabeth Wallfisch's long ond impressive discogra- arranged according to degree of difficulty or according No.7 (Moderato, A major), for example, the alterna- Elizabeth Wallfisch phy offers a window onto her expansive musical world. to technical aspects of violin playing but according to tion between duple time and triplets in eighths and six- From the High Baroque Italian violinist-composers such the keys of the circle of fifths, alternating between major teenths in leaps, scales, and sequencing ornamental »One of the great period violin players, with an as Vivaldi, Corelli, Veracini, Tartini, Geminiani and the and minor. Some caprices have slow introductions; all chains in a continuous series of motifs is undertaken, expressive tone and an awe-inspiring technique.« Classical and Romantic greats from Mozart to exhibit a more or less pronounced recapitulation struc- and in No. 15 (D flat major), the direct contrast (All Music Guide) Mendelssohn, she also embraces the music of their less- ture: the beginning (or the beginning of the fast part in between broad sixteenths ascending by steps and leap- A leading interpreter of music on the baroque and er-known contemporaries such as Myslivecek and Abel. the caprices with a slow introduction) is resumed in the ing eighths in staccato is exercised. In No. 21 broad classical violins, Elizabeth Wallfisch, is a favourite with She has explored the music of Paganini, Spohr, last third. This regularity is used in some caprices, how- leaps in alternation with second-interval suspensions both audiences and orchestras because of her virtuosi- Kreutzer, Rode, and Vietti and has recorded much of ever, as a basis for characteristic deviations, such as in and runs in various articulations (staccato, porto to, ty, her generous, sparkling personality and her inpecca- the music of the great Baroque tradition, from the earli- the Caprice No. 17 in A flat major, in which the begin- legato) and rhythmizations (eighths and double-dotted ble musicianship. Her appearances are marked by a est Italian violin music of Cima, to Biber, Telemann, ning in the key of the major underthird E major is quarter notes with sixteenths) stamp the course of musi- daring and spontaneous approach to performance that Bach, Locatelli, Corelli, Veracini and the rich, sensual resumed, or in the Caprice in C minor No. 20, in which cal events. In other caprices the regular sustaining of results in electrifying music making. music of the French Baroque. the introductory motif - punctuated by thirty-second phrasings is tested with a single stroke of the bow, for Renowned not only as a prominent interpreter of Forthcoming and recent directing engagements chains in legato - first reappears in the parallel key of example, in the Caprice No.8 in F sharp minor, the 17th and 18th century violin music, she is also on inspir- include the European Union Chamber Orchestra, the E flat major before it is transferred bock to C minor. Caprice No. 10 in C sharp minor with its regular six- ing leader and director. She has guest-directed many of Music of the Baroque Orchestra in Chicago, Les Yio- The didactic focus of the collection lies in the distinc- teenths, or the Caprice No. 12 in G sharp minor with its the world's finest period orchestras, including the Ions du Roy, the Calgary Philharmonic Orchestra, the tions drawn in matters of phrasing. Most of the caprices legato ties extending over two measures. The highly Orchestra of the Age of Enlightenment, Netherlonds Pacific Baroque Orchestra in Vancouver and the

16 17 • Stuttqorter Kammerorchester. Pierre Rode formation. II y fut presente 6 Vietti, qui se montra moni- Bonaparte, premier consul de 10 Republlque depuis Ie Always keen to nurture young lalent, Elizabeth has 24 Caprices en forme d' etudes festement fort irnpresslorme par Ie talent du jeune coup d'etat de 1797. II donnait eqolement des concerts recently formed the WaliFisch Band, a unique interna- homme et I'accepta parmi ses eleves. Le 5 avril 1790, occasionnels et jouissait d'une reputation unique aussi tional period-instrument orchestra in which hand-picked Pierre Rode (1774-18301 est Ie plus jeune des trois Rode se produisit pour 10 premiere fois au Concert spi- bien en tant que virtuose que compositeur de pieces younger players, either still studying or on the threshold grands representonts de l'ecole du viol on Ironccise rituel, dons le 13e Concerto pour viol on en 10 majeur pour Ie viclcn. En [uillet 1800, Ie correspondant a Paris of their careers, play alongside Elizabeth and her sea- classique, les deux autres etcnt Rodolphe Kreutzer de son maitre, apparemment avec grand succes car des de I'Allgemeine musika/ische Zeitung de Leipzig ecrl- soned colleagues, all players at the very top of the pro- (1766- 18311 et Pierre Baillot (1771- 18421. IIn'est pas ce moment Yiotti Ie soutint publiquement. Un mois plus vcit: «Les nombreux virtuoses etronqers qui pcrficipe- fession. The experience is a living -mosterclcss- within excqere d'affirmer que I'histoire de 10 technique violo- tard, Ie 2 mai, Rode donna Ie merne concerto au Thea- rent a nos concerts apprirent avec etonnement que Ie an intensive rehearsal and concert environment. The nistique moderne commence a 10 Fin du lse siecle avec tre de Monsieur que dirigeait vlofti. En 1792, Yictti. qui meilleur violonisre d'Europe eta it a Paris. lis se joignirent comgination of youthful energy and musical experience I'eccle fronccise. ou plus exactement avec 10 systemoti- ne jouait plus en public depuis I'automne 1783, lui a nous pour declarer que ce dernier eta it Monsieur results in performances of the greatest vigour, intensity sofion, I'elaboration didactique et Ie developpernent de confia 10 creation de ses Concertos n " 17 et 18. Parol- Rode, dont 10 modestie et I'absence de pretention ega- and passion. The ensemble made its debut in the 2008 ces techniques du violon par lesquelles I'eleve de lelernent, Rode (qui n'ovoit que 16 onsl] etoit chef des lent Ie talent. II est aussi un compositeur tres hobile. Ses Lufthansa Festival of Baroque Music and will perform in Pugnani Giovanni BoftistoVietti (1755- 18241 etonno Ie seconds violons a I'orchestre du Theatre Feydeau trois derniers concertos en donnent 10 preuve, mais leur the UK, Germany, Turkey, New Zealand and Australia public parisien durant 10 saison 1782/83 et impres- depuis 1790. On ne so it pas tree bien si, pendant Ie interpretation ternciqne encore davontage de I'excel- in the coming seasons. sionna tellement ses colleques parisiens qu'il «Fittomber regime de 10 Terreur de Robespierre et du Cornite de lence de son jeu». Elizabeth Wallfisch's has published a treatise, I' archet des mains de taus nos grands maitres». Les nou- salut public, qui dura de [uin 1793 a [uillet 1794, il se Au cours de I'hiver 1799/1800, Rode se produisit specifically on fundamental aspects of baroque violin vecotes dans 10 technique et Ie [eu, surtout dons les trouvc!t a Paris au etoir en toumee. Quai qu'il en soit, en «duel» arnica I avec son colleque virtuose Rodolphe playing: The Art of Playing Chin-Off for the Brave and aigus, entrornerent des modilicotions dons 10 facture ses succes en tant que virtuose lui valurent d'efre Kreutzer, qui culmina dans l'Interpretction commune the Curious. des violons et des archets. Ce furent les demieres trans- nomme en 1795 professeur au tout nouveau Conserve- d'une Symphonie concertante pour deux violons com- Formations qui conduisirent au viol on moderne. Ces toire de Paris - un poste qu'il n' assuma toutefois guere posee par Kreutzer. Le compte-rendu cite plus haut fait changements concernaient principalement Ie manche, durant 10 seconde moltle des onnees 1790 car il etoit eqclement etot des differences entre les deux virfuoses: qui devinr plus mince, et 10 touche, qui devint plus lon- constamment en toumee. II se produisit a travers les «Monsieur Kreutzer est courageusement monte sur 10 gue. Les nouveoutes dans Ie [eu et 10 technique du vio- Pays-Bas et l'Allemagne. Apres ovoir joue deux fois a scene du combat avec Rode, et les deux artistes ont Ion furent expllquees pour 10 premiere fois par ecnt Hambourg en janvier 1796, 11fut quclilie, selon Ie [exi- offert oux rnelornones 10 lutte 10 plus interessante qui soit dans 10 Methode de violon conjointement publtee par cographe Ernst Ludwig Gerber, de evioloniste de tout - principalement dons une symphonie avec deux vio- Kreutzer, Baillot et Rode en 1803. Ce livre devint 10 premier rang, par so sonorire parfaite, son agilite extra- Ions concertants cornposee par Kreutzer pour 10 cir- methode d'enseignement du viol on officielle au Conser- ordinaire et son interpretation d'un goOt excellent». II fit constance. [...] On voyoit clairement que Ie talent de votoire de Paris. un detour par Londres, ou son professeur Yicni sejour- Kreutzer est plus Ie fruit d'une longue etude et d'un tra- Jacques Pierre Joseph Rode vit Ie jour Ie 16 fevrier nait depuis 1792, mais n'y remporta pas Ie meme tncm- vail infatigable; les dons artistiques de Rode semblent 17746: Bordeaux. II recut ses premieres lecons de vlo- phe. Rode passa l'onnee 1798 a Paris, enseignant au dovontage lui etre Innes. II surmonte les plus grandes Ion 6: six ans d'Andre-loseph Fcuvel. qui cvo!t lui-meme Conservotoire et occupant 10 fonction de violoniste solo difficultes avec legerete et naturel, tout comme son suivi I'enseignement de Pierre-Noel Gervais, originaire a l'Opero. Mais son sejour dons 10 capito Ie fut de maintien est toujours naturel. Bref, parmi tous les virtue- de Mannheim OU il ova it etudie avec Ignaz Fronzl. Le courte duree: fin 1799, nous Ie retrouvons a Madrid ou ses du viol on qui se sont produits certe cnnee a Paris, jeune Rode fit ses debuts 6: I'age de douze ans dans so ses concerts furent fort opplaudis et OU il se lio d'omifie Kreutzer est certoinement Ie seul qui puisse etre com- ville natale, et un on plus tard son professeur considero avec Luigi Boccherini. De retour a Paris, iI fut engage pare a Rode; et ce dernier ne peut etre compare qu'o qu'il sera it bon de I'envoyer a Paris pour y parfaire so comme violon solo dans I'orchestre prive de Napoleon lui-rneme». - 18 19 Stuttqorter Kammerorchester. Pierre Rode formation. II y fut presente 6 Vietti, qui se montra moni- Bonaparte, premier consul de 10 Republlque depuis Ie Always keen to nurture young lalent, Elizabeth has 24 Caprices en forme d' etudes festement fort irnpresslorme par Ie talent du jeune coup d'etat de 1797. II donnait eqolement des concerts recently formed the WaliFisch Band, a unique interna- homme et I'accepta parmi ses eleves. Le 5 avril 1790, occasionnels et jouissait d'une reputation unique aussi tional period-instrument orchestra in which hand-picked Pierre Rode (1774-18301 est Ie plus jeune des trois Rode se produisit pour 10 premiere fois au Concert spi- bien en tant que virtuose que compositeur de pieces younger players, either still studying or on the threshold grands representonts de l'ecole du viol on Ironccise rituel, dons le 13e Concerto pour viol on en 10 majeur pour Ie viclcn. En [uillet 1800, Ie correspondant a Paris of their careers, play alongside Elizabeth and her sea- classique, les deux autres etcnt Rodolphe Kreutzer de son maitre, apparemment avec grand succes car des de I'Allgemeine musika/ische Zeitung de Leipzig ecrl- soned colleagues, all players at the very top of the pro- (1766- 18311 et Pierre Baillot (1771- 18421. IIn'est pas ce moment Yiotti Ie soutint publiquement. Un mois plus vcit: «Les nombreux virtuoses etronqers qui pcrficipe- fession. The experience is a living -mosterclcss- within excqere d'affirmer que I'histoire de 10 technique violo- tard, Ie 2 mai, Rode donna Ie merne concerto au Thea- rent a nos concerts apprirent avec etonnement que Ie an intensive rehearsal and concert environment. The nistique moderne commence a 10 Fin du lse siecle avec tre de Monsieur que dirigeait vlofti. En 1792, Yictti. qui meilleur violonisre d'Europe eta it a Paris. lis se joignirent comgination of youthful energy and musical experience I'eccle fronccise. ou plus exactement avec 10 systemoti- ne jouait plus en public depuis I'automne 1783, lui a nous pour declarer que ce dernier eta it Monsieur results in performances of the greatest vigour, intensity sofion, I'elaboration didactique et Ie developpernent de confia 10 creation de ses Concertos n " 17 et 18. Parol- Rode, dont 10 modestie et I'absence de pretention ega- and passion. The ensemble made its debut in the 2008 ces techniques du violon par lesquelles I'eleve de lelernent, Rode (qui n'ovoit que 16 onsl] etoit chef des lent Ie talent. II est aussi un compositeur tres hobile. Ses Lufthansa Festival of Baroque Music and will perform in Pugnani Giovanni BoftistoVietti (1755- 18241 etonno Ie seconds violons a I'orchestre du Theatre Feydeau trois derniers concertos en donnent 10 preuve, mais leur the UK, Germany, Turkey, New Zealand and Australia public parisien durant 10 saison 1782/83 et impres- depuis 1790. On ne so it pas tree bien si, pendant Ie interpretation ternciqne encore davontage de I'excel- in the coming seasons. sionna tellement ses colleques parisiens qu'il «Fittomber regime de 10 Terreur de Robespierre et du Cornite de lence de son jeu». Elizabeth Wallfisch's has published a treatise, I' archet des mains de taus nos grands maitres». Les nou- salut public, qui dura de [uin 1793 a [uillet 1794, il se Au cours de I'hiver 1799/1800, Rode se produisit specifically on fundamental aspects of baroque violin vecotes dans 10 technique et Ie [eu, surtout dons les trouvc!t a Paris au etoir en toumee. Quai qu'il en soit, en «duel» arnica I avec son colleque virtuose Rodolphe playing: The Art of Playing Chin-Off for the Brave and aigus, entrornerent des modilicotions dons 10 facture ses succes en tant que virtuose lui valurent d'efre Kreutzer, qui culmina dans l'Interpretction commune the Curious. des violons et des archets. Ce furent les demieres trans- nomme en 1795 professeur au tout nouveau Conserve- d'une Symphonie concertante pour deux violons com- Formations qui conduisirent au viol on moderne. Ces toire de Paris - un poste qu'il n' assuma toutefois guere posee par Kreutzer. Le compte-rendu cite plus haut fait changements concernaient principalement Ie manche, durant 10 seconde moltle des onnees 1790 car il etoit eqclement etot des differences entre les deux virfuoses: qui devinr plus mince, et 10 touche, qui devint plus lon- constamment en toumee. II se produisit a travers les «Monsieur Kreutzer est courageusement monte sur 10 gue. Les nouveoutes dans Ie [eu et 10 technique du vio- Pays-Bas et l'Allemagne. Apres ovoir joue deux fois a scene du combat avec Rode, et les deux artistes ont Ion furent expllquees pour 10 premiere fois par ecnt Hambourg en janvier 1796, 11fut quclilie, selon Ie [exi- offert oux rnelornones 10 lutte 10 plus interessante qui soit dans 10 Methode de violon conjointement publtee par cographe Ernst Ludwig Gerber, de evioloniste de tout - principalement dons une symphonie avec deux vio- Kreutzer, Baillot et Rode en 1803. Ce livre devint 10 premier rang, par so sonorire parfaite, son agilite extra- Ions concertants cornposee par Kreutzer pour 10 cir- methode d'enseignement du viol on officielle au Conser- ordinaire et son interpretation d'un goOt excellent». II fit constance. [...] On voyoit clairement que Ie talent de votoire de Paris. un detour par Londres, ou son professeur Yicni sejour- Kreutzer est plus Ie fruit d'une longue etude et d'un tra- Jacques Pierre Joseph Rode vit Ie jour Ie 16 fevrier nait depuis 1792, mais n'y remporta pas Ie meme tncm- vail infatigable; les dons artistiques de Rode semblent 17746: Bordeaux. II recut ses premieres lecons de vlo- phe. Rode passa l'onnee 1798 a Paris, enseignant au dovontage lui etre Innes. II surmonte les plus grandes Ion 6: six ans d'Andre-loseph Fcuvel. qui cvo!t lui-meme Conservotoire et occupant 10 fonction de violoniste solo difficultes avec legerete et naturel, tout comme son suivi I'enseignement de Pierre-Noel Gervais, originaire a l'Opero. Mais son sejour dons 10 capito Ie fut de maintien est toujours naturel. Bref, parmi tous les virtue- de Mannheim OU il ova it etudie avec Ignaz Fronzl. Le courte duree: fin 1799, nous Ie retrouvons a Madrid ou ses du viol on qui se sont produits certe cnnee a Paris, jeune Rode fit ses debuts 6: I'age de douze ans dans so ses concerts furent fort opplaudis et OU il se lio d'omifie Kreutzer est certoinement Ie seul qui puisse etre com- ville natale, et un on plus tard son professeur considero avec Luigi Boccherini. De retour a Paris, iI fut engage pare a Rode; et ce dernier ne peut etre compare qu'o qu'il sera it bon de I'envoyer a Paris pour y parfaire so comme violon solo dans I'orchestre prive de Napoleon lui-rneme». - 18 19 Mais Rode quiHa a nouveau bientct Paris: soit qv'!l professeur Viotti, 6 I'avontage de ce dernier: «Tous qu'on aurait dit «que Ie froid de 10 Russie n'etclr pas satisfait les attentes du public», lit-on dans l'Allgemeine ressentait Ie desir d'etoler so vlrtucslte a travers toute ceux qui ont entendu son celebre prafesseur, Viotti, reste sans influence sur cette composition». Son jeu musikolische Zeifung; son deuxieme concert, donne Ie l'Europe, soit qu'il eta it seduit par une affre du Tsar de declorent unanimement qu'il possede tout 6 fait son n'exer~eit plus 10 meme fascination qu'autrefois. le cor- 31 janvier, remporta certes «beaucoup plus d'applau- Russie, iI partit au taurnant de l'onnee 1802/03 pour excellent style, mais qu'il apporte [6 ses interpretations] respondent poursuit: «II ne suscita que peu d'enthou- dissernents», mais une fois de plus il n'ovoit «pas assez une longue toumee a travers l'Europe centrale, avec encore plus de douceur et de finesse de sentiment». siasme. Son talent, bien que porfaitement forme, laisse rencontre les espercnces du public». Le Wiener Allge- pour but final Soinf-Petersbourq. Avant cela, il prit solen- le [eu de Rode fut rneme une veritable revelation 6 desirer sur le plan de 10 fougue et de 10 vie interievre. meine musikolische Zeifung, dans un article tres circons- nellement conge du public parisien lors d'un concert pour Ie jeune louis Spohr, qui l'ovoft entendu plusieurs II faut Ie considerer davantage comme un admirable tcncie sur Ie concert du 6 janvier, reproche a Rode sur- organise en son honneur au Theatre Louvois. So tour- fois a 10 cour de Brunswick ainsi que Ie 14 [uillet dans lnterprete de quatuors que comme un parfait concer- tout les emonlerisrnes et les horitures» defigurant nee a travers Ie nord de l'Aliemagne fut un veritable un concert public. II relate ainsi dons ses «Memoires»: tiste». l'Adagio. Le iugement porte par Spohr lorsqu'il entendit triomphe. II [ouo Ie 22 Ievrier a Leipzig, et I'Allgemeine «[ ...] Plus je I'entendais, plus ['etois envofite par son Rode etcit decu. Comme autrefois son professeur, il 6 nouveau son idole opres presque dix ans, a certaine- musikalische Zeitung lui consacra un article extreme- [eo. Oui, [e n'eus bientot plus aucun scrupule a placer decido de ne plus se produire en public 6 Paris. II n'y ment plus de poids. Spohr commenta dans ses «Memoi- ment detcille (presque deux colonnes, ce qui etcit tout Ie jeu de Rode, alors encore tout a fait Ie reflet de celui resta du reste pas longtemps: en 1811, il reprit sa vie de res» Ie concert donne 6 10 Redoute: «[ ...] Des Ie premier a fait inhabituel), OU Ie critique (probablement l'editeur de son grand maitre Viotti, au-dessus de celui de man virtuose itinerant - mais il ne retrouva pas non plus 6 solo, il me sembla que Rode avait regresse. Je trouvais Friedrich Rochlitz] se montrait sans voix devant 10 per- professeur [Franz] Eck. et je me mis avec zele 6 tenter l'eironqer I'enthousiasme qui I'avait encore accampa- son jeu froid et moniere. je n'y retrouvais plus 10 meme fection de son [eu: «les mots ne peuvent dire combien de m'approprier son style en etudiont avec soin ses gne quelques onnees auparavant. Ainsi, a leipzig, ou audace dans les difficultes et [e fus porticulierernent Monsieur Rlode] a lnterprete chaque mouvement de compositions, que j'ovcis entendues a 10 cour et dons il [ouo Ie 4 mai 1812, on trouva certes encore so pres- decu par l'interpretotlon du Cantabile». moniere unique, et encore moins decrire Ie ccroctere des cercles pnves. Je n'y reussissois pas trap mal, et j'en tation fort impressionnante: I'Allgemeine musika/ische lorsqu'il se produisit a I'hiver 1813/14 a Zurich, on particulier de son [eu et son effet general». etois arrive au point au je m'etois forge peu a peu un Zeitung releve «Ie son incomparable, eqcl a lui-rneme lui prefera 10 prestation de Philippe libon le critique tente ensuite quand merne de depeindre style tout a fait propre. J'etois sans doute 10 copie 10 et d' une grande beoute sous to utes ses formes; I' excel- (1775-18381, qui avait eqclement ete I'eleve de Viani Ie [eu de Rode, qui pour lui se corccterise par «10 plus fidele de Rode parmi taus les jeunes violonistes de lent legato entre les notes, quel que soit leur phrase; Ie mais n'ovcit jamais atteint 10 me me celebrite internatio- vigueur, 10 grandeur, 10 perfection du son; 10 robus- l'epcque». goOt tout a fait noble et digne auquel il reste fidele de nale que Rode. En 1814, Rode s'installa a Berlin, il se tesse, le maintien solide, inflexible du style [... ); I'utilisa- Rode se rendit a Konigsberg, puis a Riga et enfin a bout en bout et socriiie tout ce qui ne serf qu'c faire de maria et on ne pari a plus guere de lui. II enseignait et tion toute person nelle, exhaustive, des possibilires de Soint-Petersbourq. II [ouo devant 10 [cmille du tsar et fut I'effet au a divertir; et 10 plus grande perfection dans se produisait encore parfois en public, comme par I'instrument (et surtout aussi de l'orchef]». le meme jour- tellement opprecie qu'il recut un anneau serti d'un bril- tout ce qu'il donne 6 entendre». Mais 6 Berlin, on Ie exemple Ie 26 ovril 1815 lors d'un concert de bienfai- nal decrit avec un peu moins d' enthousiasme et de lant et se vit confier un paste de violoniste solo fort bien compara avec Ie premier viol on solo berlinois Carl sance au cours duquel il joua un de ses concertos pour moniere plus concise, tout en restant opprecionl, Ie remunere. II resto en Russie pendant quatre ens, au il Moser a I'avantage de ce dernier. Et a Munich, on lui violon. Quelques onnees plus tard, il revint en France et concert donne a Dresde: «II a projcndernent etonne les acquit 10 celebrite non seulement comme virtuose, mais reprocha «des sons quelque peu crroches, une certaine s'installa dons so ville natale, Bordeaux. II donna occa- profanes et suscite I'estime des connoisseurs, qui ont aussi comme professeur et interprete de quatuors. En durete dons l'Interpretction». Le seiour de Rode a sionnellement quelques concerts en province, mais evito grandement loue son talent». 1808, il revint 6 Paris, s'orretcnt a plusieurs reprises Vienne ne fut pas non plus un triomphe. Neanmoins, de revenir a Paris. En 1828, il decido toutefois que Ie le correspondont berlinois de I'Allgemeine musika/i- pour donner des concerts. Mais son etoile etoit en train Beethoven ecrivlt Ie mouvement final de so Sonate pour moment etolt venu de tenter un come-back. Mais rneme sche Zeifung temoiqnoit quant a lui d'un bel engoue- de decliner: lorsqu'il joua a nouveau a Paris, on lui pre- violon en sol majeur ap. 96 eotlerement selon Ie style s'il fut felicite d'avance par ses amis et admirateurs, ses ment pour les deux concerts que Rode avait donnes fera son ancien eleve Charles-Philippe Lafont de Rode et lui en confia 10 creation, qui eut lieu Ie 29 prestations publiques a Paris furent une grande decep- dans 10 capitale prussienne les 27 mars et 3 avril 1803: (1781 - 1839); son nouveau concerto pour violon, com- decernbre 1812 au Palais Lobkowitz avec l'orchiduc tion pour tous. On peut lire a ce propos dans l'orticle ceux-ci «comptent parmi les plus beaux [concerts] que pose en Russie (il s'agit probablement du Concerto n " Rudolph au pianoforte. le concert que Rode donna a necroloqique qui po rut dans I'Allgemeine musika/ische nous ayons entendus cel hiver, qui fut extremement 9 ou 10), ne plut pas - [e correspondant parisien de 10 salle de 10 Redoute, Ie 6 [envier 1813, loisso une Zeitung: riche en plaisirs de ce genre». II comparait Rode a son l'Allgemeine musikalische Zeitung ecrivit en mai 1809 impression mitigee: «M. R(ode] n'a pas entleremeot «les coups d'archet et les doigtes etoient terribles; 20 21 Mais Rode quiHa a nouveau bientct Paris: soit qv'!l professeur Viotti, 6 I'avontage de ce dernier: «Tous qu'on aurait dit «que Ie froid de 10 Russie n'etclr pas satisfait les attentes du public», lit-on dans l'Allgemeine ressentait Ie desir d'etoler so vlrtucslte a travers toute ceux qui ont entendu son celebre prafesseur, Viotti, reste sans influence sur cette composition». Son jeu musikolische Zeifung; son deuxieme concert, donne Ie l'Europe, soit qu'il eta it seduit par une affre du Tsar de declorent unanimement qu'il possede tout 6 fait son n'exer~eit plus 10 meme fascination qu'autrefois. le cor- 31 janvier, remporta certes «beaucoup plus d'applau- Russie, iI partit au taurnant de l'onnee 1802/03 pour excellent style, mais qu'il apporte [6 ses interpretations] respondent poursuit: «II ne suscita que peu d'enthou- dissernents», mais une fois de plus il n'ovoit «pas assez une longue toumee a travers l'Europe centrale, avec encore plus de douceur et de finesse de sentiment». siasme. Son talent, bien que porfaitement forme, laisse rencontre les espercnces du public». Le Wiener Allge- pour but final Soinf-Petersbourq. Avant cela, il prit solen- le [eu de Rode fut rneme une veritable revelation 6 desirer sur le plan de 10 fougue et de 10 vie interievre. meine musikolische Zeifung, dans un article tres circons- nellement conge du public parisien lors d'un concert pour Ie jeune louis Spohr, qui l'ovoft entendu plusieurs II faut Ie considerer davantage comme un admirable tcncie sur Ie concert du 6 janvier, reproche a Rode sur- organise en son honneur au Theatre Louvois. So tour- fois a 10 cour de Brunswick ainsi que Ie 14 [uillet dans lnterprete de quatuors que comme un parfait concer- tout les emonlerisrnes et les horitures» defigurant nee a travers Ie nord de l'Aliemagne fut un veritable un concert public. II relate ainsi dons ses «Memoires»: tiste». l'Adagio. Le iugement porte par Spohr lorsqu'il entendit triomphe. II [ouo Ie 22 Ievrier a Leipzig, et I'Allgemeine «[ ...] Plus je I'entendais, plus ['etois envofite par son Rode etcit decu. Comme autrefois son professeur, il 6 nouveau son idole opres presque dix ans, a certaine- musikalische Zeitung lui consacra un article extreme- [eo. Oui, [e n'eus bientot plus aucun scrupule a placer decido de ne plus se produire en public 6 Paris. II n'y ment plus de poids. Spohr commenta dans ses «Memoi- ment detcille (presque deux colonnes, ce qui etcit tout Ie jeu de Rode, alors encore tout a fait Ie reflet de celui resta du reste pas longtemps: en 1811, il reprit sa vie de res» Ie concert donne 6 10 Redoute: «[ ...] Des Ie premier a fait inhabituel), OU Ie critique (probablement l'editeur de son grand maitre Viotti, au-dessus de celui de man virtuose itinerant - mais il ne retrouva pas non plus 6 solo, il me sembla que Rode avait regresse. Je trouvais Friedrich Rochlitz] se montrait sans voix devant 10 per- professeur [Franz] Eck. et je me mis avec zele 6 tenter l'eironqer I'enthousiasme qui I'avait encore accampa- son jeu froid et moniere. je n'y retrouvais plus 10 meme fection de son [eu: «les mots ne peuvent dire combien de m'approprier son style en etudiont avec soin ses gne quelques onnees auparavant. Ainsi, a leipzig, ou audace dans les difficultes et [e fus porticulierernent Monsieur Rlode] a lnterprete chaque mouvement de compositions, que j'ovcis entendues a 10 cour et dons il [ouo Ie 4 mai 1812, on trouva certes encore so pres- decu par l'interpretotlon du Cantabile». moniere unique, et encore moins decrire Ie ccroctere des cercles pnves. Je n'y reussissois pas trap mal, et j'en tation fort impressionnante: I'Allgemeine musika/ische lorsqu'il se produisit a I'hiver 1813/14 a Zurich, on particulier de son [eu et son effet general». etois arrive au point au je m'etois forge peu a peu un Zeitung releve «Ie son incomparable, eqcl a lui-rneme lui prefera 10 prestation de Philippe libon le critique tente ensuite quand merne de depeindre style tout a fait propre. J'etois sans doute 10 copie 10 et d' une grande beoute sous to utes ses formes; I' excel- (1775-18381, qui avait eqclement ete I'eleve de Viani Ie [eu de Rode, qui pour lui se corccterise par «10 plus fidele de Rode parmi taus les jeunes violonistes de lent legato entre les notes, quel que soit leur phrase; Ie mais n'ovcit jamais atteint 10 me me celebrite internatio- vigueur, 10 grandeur, 10 perfection du son; 10 robus- l'epcque». goOt tout a fait noble et digne auquel il reste fidele de nale que Rode. En 1814, Rode s'installa a Berlin, il se tesse, le maintien solide, inflexible du style [... ); I'utilisa- Rode se rendit a Konigsberg, puis a Riga et enfin a bout en bout et socriiie tout ce qui ne serf qu'c faire de maria et on ne pari a plus guere de lui. II enseignait et tion toute person nelle, exhaustive, des possibilires de Soint-Petersbourq. II [ouo devant 10 [cmille du tsar et fut I'effet au a divertir; et 10 plus grande perfection dans se produisait encore parfois en public, comme par I'instrument (et surtout aussi de l'orchef]». le meme jour- tellement opprecie qu'il recut un anneau serti d'un bril- tout ce qu'il donne 6 entendre». Mais 6 Berlin, on Ie exemple Ie 26 ovril 1815 lors d'un concert de bienfai- nal decrit avec un peu moins d' enthousiasme et de lant et se vit confier un paste de violoniste solo fort bien compara avec Ie premier viol on solo berlinois Carl sance au cours duquel il joua un de ses concertos pour moniere plus concise, tout en restant opprecionl, Ie remunere. II resto en Russie pendant quatre ens, au il Moser a I'avantage de ce dernier. Et a Munich, on lui violon. Quelques onnees plus tard, il revint en France et concert donne a Dresde: «II a projcndernent etonne les acquit 10 celebrite non seulement comme virtuose, mais reprocha «des sons quelque peu crroches, une certaine s'installa dons so ville natale, Bordeaux. II donna occa- profanes et suscite I'estime des connoisseurs, qui ont aussi comme professeur et interprete de quatuors. En durete dons l'Interpretction». Le seiour de Rode a sionnellement quelques concerts en province, mais evito grandement loue son talent». 1808, il revint 6 Paris, s'orretcnt a plusieurs reprises Vienne ne fut pas non plus un triomphe. Neanmoins, de revenir a Paris. En 1828, il decido toutefois que Ie le correspondont berlinois de I'Allgemeine musika/i- pour donner des concerts. Mais son etoile etoit en train Beethoven ecrivlt Ie mouvement final de so Sonate pour moment etolt venu de tenter un come-back. Mais rneme sche Zeifung temoiqnoit quant a lui d'un bel engoue- de decliner: lorsqu'il joua a nouveau a Paris, on lui pre- violon en sol majeur ap. 96 eotlerement selon Ie style s'il fut felicite d'avance par ses amis et admirateurs, ses ment pour les deux concerts que Rode avait donnes fera son ancien eleve Charles-Philippe Lafont de Rode et lui en confia 10 creation, qui eut lieu Ie 29 prestations publiques a Paris furent une grande decep- dans 10 capitale prussienne les 27 mars et 3 avril 1803: (1781 - 1839); son nouveau concerto pour violon, com- decernbre 1812 au Palais Lobkowitz avec l'orchiduc tion pour tous. On peut lire a ce propos dans l'orticle ceux-ci «comptent parmi les plus beaux [concerts] que pose en Russie (il s'agit probablement du Concerto n " Rudolph au pianoforte. le concert que Rode donna a necroloqique qui po rut dans I'Allgemeine musika/ische nous ayons entendus cel hiver, qui fut extremement 9 ou 10), ne plut pas - [e correspondant parisien de 10 salle de 10 Redoute, Ie 6 [envier 1813, loisso une Zeitung: riche en plaisirs de ce genre». II comparait Rode a son l'Allgemeine musikalische Zeitung ecrivit en mai 1809 impression mitigee: «M. R(ode] n'a pas entleremeot «les coups d'archet et les doigtes etoient terribles; 20 21 I'artiste ne s'abandonnait qu'cvec circonspection a caprice et I'etude {Ie titre de l'edition princeps parue en pointe de I'archet. Le Caprice n° 4 en mi mineur pra- Bert Hagels l'elon de so fantaisie; [...] il avo it perdu conficnce en sa 1796 eta it: 40 Etudes au Caprices}, tandis que Rode pose un contraste semblable, avec so Sicilienne posee. Traduction: Sophie Liwszyc force. On i'opplcudlt par respect pour so reputation, etoblit une hierorchie entre les deux genres {24 Capri- presque entierement en doubles cordes qui s'oppose a Pour Ie present enregistrement, Elizabeth Wallfisch mais uniquement par devoir, et non par admiration. ces en forme d'etudes}. II n'est donc quere etonnont que un Allegro en mouvement continu de doubles croches. joue un violon de 1750 de Petrus Paulus de Vitor et uti- R[...] sentit 10 difference entre 10 situation actuelle et les objectils didactiques des Caprices de Rode soient D'autres Caprices oHrent une alternonce de phrases, lise un archet de Daniel Porker de 1782. celie d'autrefois, et comprit pour 10 premiere fois qu'il mains clliches. De plus, lis ne sont pas classes par diffi- de rythmes au d'expressions sur un espace restreint: n'etoit plus ce qu'il ovoit ete». culte au d'cpres les aspects techniques du violon, mais ainsi, au Caprice n" 7 (Moderato, 10 majeur), on ren- Elizabeth Wallfisch Vers la fin de l'onnee 1829, il eut une ottoque selon les tonolites du cycle des quintes, en alternant contre une alternance de rythmes binaires et de trio lets d'apaplexie qui Ie paralysa en partie. II decedo Ie 25 entre majeur et mineur. Certains Caprices ant une intro- dons les croches et les doubles croches avec des sauts, Elizabeth Wallfisch est une grande artiste a 10 fois navembre 1830. duction lente; taus sont concus selon une structure avec des gammes et des sequences ornementees en motifs sur Ie viol on baroque et dassique. Elle est tres uppre- Rode composa presque exclusivement pour son ins- reprise plus au mains marquee: Ie debut (plus precise- combines sans interruption, et au Caprice n " 15 [re ciee du public et des orchestres pour so virtuostte, so trument. Outre quelques melodies, il nous a lcisse 13 ment Ie debut de la portie ropide dans les Caprices bemol mojeurjl'interprete s'exercera au contraste entre personna lite qenereuse et peflllonte et so musicolite concertos pour violon composes entre 1794 et 1828, avec introduction lente] est repete au troisierne tiers de d'amples traits de doubles croches, s'elevont vers l'oiqu sons faille. Ses prestations se corocterisent par une de nombreuses variations pour viol on solo au accompa- 10 piece. Cette regularite est bien entendu interrompue par paliers, et des sauts de croches [cues staccato. Au approche audacieuse et spontcnee de 10 musique, qui gne de divers instruments, presque dix quatuors a cor- dans certaines pieces, par exemple dans Ie Caprice en Caprice n" 21, de grands sauts alternant avec des debouche sur une interpretation electrisante. des [dons Ie style du «quatuor brillant» OU domine le la bemol majeur n " 17, au Ie debut est repris dans lo retards de secondes et des traits dons differentes articu- Renommee non seulement pour son interpretation premier violon] et plusieurs duos pour deux violons. Son tonalite de la tierce majeure inlerieure mi majeur, ou lations [stccccto, portato, legato) et differents rythmes de 10 musique pour viol on des 17e et 18e siecles, elle ceuvre pour violon solo 10 plus importante est sans dans Ie Caprice en ut mineur n " 20, au Ie motif intra- [creches, ainsi que noires doublement pointees suivies est aussi un violon conducteur et un chef d'orchestre conteste 10 serie de 24 Caprices en forme d'etudes, qui ductif (interrompu par des enchainements de triples cro- d'une double creche]. Certains Caprices permettent envoOtant. Elle a ete invitee a diriger maints orchestres po rut pour 10 premiere fois vers 1815 et occupe une ches [ouees legato) recppcrolt dans Ie ton relatif de mi d'exercer 10 tenue reguliere de phrases avec un coup anciens reputes du monde entier, parmi lesquels l'Or- place de choix dans I'historiographie du jeu violonisti- bemol majeur avant de retourner a l'ut mineur initial. d'archet identique, par exemple Ie Caprice en fa diese chestro of the Enlightenment, la Societe Boch des Pays- que. Andreas Moser, eleve de Joseph Joachim et L'objectif didoctique de I' ensemble du recueil est mineur n" 8 au Ie Caprice en ut diese mineur n" 10 8as, Tafelmusik, Appolo's Fire, The Hanover Band, auteur d'une histolre du jeu du violon, y voit «10 plus I'apprentissage des nuances dans Ie phrase. La plupart avec ses doubles croches regulieres, ou encore Ie L'Orfeo Barockorchester, l'Australian Brandenburg belle performance artistique dans Ie domaine de 10 des Caprices oHrent des rythmes requliers en doubles Caprice en sol diese mineur nO 12 avec ses coups d'or- Orchestro et Ie Philharmonio 8aroque. De plus en plus pedagogie du violon», d'une grande valeur non seule- croches meccniques et cntrnees {plus rarement des ryth- chet legato s'etendont sur plus de deux mesures. Le souvent demcndee par les orchestres modernes, elle a ment sur Ie plan didactique mais aussi «sur Ie plan de mes de croches binaires au ternaires}, devont etre [cues talent pour l'Adagio que les contemporains oppre- eqolement dirige Ie Saint Poul Chamber Orchestra, l'ls- son contenu musical». Wilhelm Joseph van Wasie- dons une alternance rapide de detache et de legato, ciaient porticvlierement chez Rode est naturellement mis rael Chamber Orchestra et Ie Vancouver Symphony. lewski, un colleque de Moser plus age, compte les avec un seul coup d'archet ou une alternonce de pous- en valeur dans les Caprices avec introduction lente San talent 1'0 menee au lincoln Center de New Caprices de Rode «parmi les meilleures etudes du ses et de tires, ainsi que d'amples sauts au des traits en j«Adagio» signifiait bien sOr tout tempo lent). C'est ainsi York, OU elle a dirige l'Orchestra of the Enlightenment repertoire pour violon». Les Caprices ant connu de intervalles Ires reduits, dans les combinaisons les plus Ie cos dans [e Coprice n " 16 IAndante, mi bemol au concert d'ouverture du Festival Haendel 2003, au nombreuses reeditlons. parfois meme avec un accom- diverses. Le tout premier Caprice est base sur Ie mineur), dont Ie deroulernent parfois a deux voix fait Zimbabwe, au elle s'est produite en soliste avec Ie pagnement de piano. contraste entre I'introduction chantante [Contcbile]. alterner des lignes de chant ornees de trilles et des Horare Symphony Orchestra let 10 fanfore du deporte- Si l'on compare les Caprices de Rode a ceux de aux intervalles tres serres, au jeu legato au au coup enchainements de triples croches legato, et dons Ie ment de police local) dons Ie Concerto pour violon de Rodolphe Kreutzer, son collegue de presque vingt ans d'archet bien large, et Ie Moderato a I'allure de Caprice n " 23 (Moderato, fa majeur), presque entiere- Brahms. Pendant 18 ans, elle a ete le premier viol on plus age, on remarque deja une difference dans leur scherzo enjoue, dont 10 pulsation rythmique de croches ment en doubles cordes, auquel Ie bercement des dou- solo du prestigieux Carmel Bach Festival en Californie, titre: Kreutzer fait etct d'une ambivalence entre Ie en mesure ternaire exige un jeu rncrtele a executer a 10 bles croches donne un ccrcctere postoral. et elle a assure 10 direction musicale du Notional Music

22 23 I'artiste ne s'abandonnait qu'cvec circonspection a caprice et I'etude {Ie titre de l'edition princeps parue en pointe de I'archet. Le Caprice n° 4 en mi mineur pra- Bert Hagels l'elon de so fantaisie; [...] il avo it perdu conficnce en sa 1796 eta it: 40 Etudes au Caprices}, tandis que Rode pose un contraste semblable, avec so Sicilienne posee. Traduction: Sophie Liwszyc force. On i'opplcudlt par respect pour so reputation, etoblit une hierorchie entre les deux genres {24 Capri- presque entierement en doubles cordes qui s'oppose a Pour Ie present enregistrement, Elizabeth Wallfisch mais uniquement par devoir, et non par admiration. ces en forme d'etudes}. II n'est donc quere etonnont que un Allegro en mouvement continu de doubles croches. joue un violon de 1750 de Petrus Paulus de Vitor et uti- R[...] sentit 10 difference entre 10 situation actuelle et les objectils didactiques des Caprices de Rode soient D'autres Caprices oHrent une alternonce de phrases, lise un archet de Daniel Porker de 1782. celie d'autrefois, et comprit pour 10 premiere fois qu'il mains clliches. De plus, lis ne sont pas classes par diffi- de rythmes au d'expressions sur un espace restreint: n'etoit plus ce qu'il ovoit ete». culte au d'cpres les aspects techniques du violon, mais ainsi, au Caprice n" 7 (Moderato, 10 majeur), on ren- Elizabeth Wallfisch Vers la fin de l'onnee 1829, il eut une ottoque selon les tonolites du cycle des quintes, en alternant contre une alternance de rythmes binaires et de trio lets d'apaplexie qui Ie paralysa en partie. II decedo Ie 25 entre majeur et mineur. Certains Caprices ant une intro- dons les croches et les doubles croches avec des sauts, Elizabeth Wallfisch est une grande artiste a 10 fois navembre 1830. duction lente; taus sont concus selon une structure avec des gammes et des sequences ornementees en motifs sur Ie viol on baroque et dassique. Elle est tres uppre- Rode composa presque exclusivement pour son ins- reprise plus au mains marquee: Ie debut (plus precise- combines sans interruption, et au Caprice n " 15 [re ciee du public et des orchestres pour so virtuostte, so trument. Outre quelques melodies, il nous a lcisse 13 ment Ie debut de la portie ropide dans les Caprices bemol mojeurjl'interprete s'exercera au contraste entre personna lite qenereuse et peflllonte et so musicolite concertos pour violon composes entre 1794 et 1828, avec introduction lente] est repete au troisierne tiers de d'amples traits de doubles croches, s'elevont vers l'oiqu sons faille. Ses prestations se corocterisent par une de nombreuses variations pour viol on solo au accompa- 10 piece. Cette regularite est bien entendu interrompue par paliers, et des sauts de croches [cues staccato. Au approche audacieuse et spontcnee de 10 musique, qui gne de divers instruments, presque dix quatuors a cor- dans certaines pieces, par exemple dans Ie Caprice en Caprice n" 21, de grands sauts alternant avec des debouche sur une interpretation electrisante. des [dons Ie style du «quatuor brillant» OU domine le la bemol majeur n " 17, au Ie debut est repris dans lo retards de secondes et des traits dons differentes articu- Renommee non seulement pour son interpretation premier violon] et plusieurs duos pour deux violons. Son tonalite de la tierce majeure inlerieure mi majeur, ou lations [stccccto, portato, legato) et differents rythmes de 10 musique pour viol on des 17e et 18e siecles, elle ceuvre pour violon solo 10 plus importante est sans dans Ie Caprice en ut mineur n " 20, au Ie motif intra- [creches, ainsi que noires doublement pointees suivies est aussi un violon conducteur et un chef d'orchestre conteste 10 serie de 24 Caprices en forme d'etudes, qui ductif (interrompu par des enchainements de triples cro- d'une double creche]. Certains Caprices permettent envoOtant. Elle a ete invitee a diriger maints orchestres po rut pour 10 premiere fois vers 1815 et occupe une ches [ouees legato) recppcrolt dans Ie ton relatif de mi d'exercer 10 tenue reguliere de phrases avec un coup anciens reputes du monde entier, parmi lesquels l'Or- place de choix dans I'historiographie du jeu violonisti- bemol majeur avant de retourner a l'ut mineur initial. d'archet identique, par exemple Ie Caprice en fa diese chestro of the Enlightenment, la Societe Boch des Pays- que. Andreas Moser, eleve de Joseph Joachim et L'objectif didoctique de I' ensemble du recueil est mineur n" 8 au Ie Caprice en ut diese mineur n" 10 8as, Tafelmusik, Appolo's Fire, The Hanover Band, auteur d'une histolre du jeu du violon, y voit «10 plus I'apprentissage des nuances dans Ie phrase. La plupart avec ses doubles croches regulieres, ou encore Ie L'Orfeo Barockorchester, l'Australian Brandenburg belle performance artistique dans Ie domaine de 10 des Caprices oHrent des rythmes requliers en doubles Caprice en sol diese mineur nO 12 avec ses coups d'or- Orchestro et Ie Philharmonio 8aroque. De plus en plus pedagogie du violon», d'une grande valeur non seule- croches meccniques et cntrnees {plus rarement des ryth- chet legato s'etendont sur plus de deux mesures. Le souvent demcndee par les orchestres modernes, elle a ment sur Ie plan didactique mais aussi «sur Ie plan de mes de croches binaires au ternaires}, devont etre [cues talent pour l'Adagio que les contemporains oppre- eqolement dirige Ie Saint Poul Chamber Orchestra, l'ls- son contenu musical». Wilhelm Joseph van Wasie- dons une alternance rapide de detache et de legato, ciaient porticvlierement chez Rode est naturellement mis rael Chamber Orchestra et Ie Vancouver Symphony. lewski, un colleque de Moser plus age, compte les avec un seul coup d'archet ou une alternonce de pous- en valeur dans les Caprices avec introduction lente San talent 1'0 menee au lincoln Center de New Caprices de Rode «parmi les meilleures etudes du ses et de tires, ainsi que d'amples sauts au des traits en j«Adagio» signifiait bien sOr tout tempo lent). C'est ainsi York, OU elle a dirige l'Orchestra of the Enlightenment repertoire pour violon». Les Caprices ant connu de intervalles Ires reduits, dans les combinaisons les plus Ie cos dans [e Coprice n " 16 IAndante, mi bemol au concert d'ouverture du Festival Haendel 2003, au nombreuses reeditlons. parfois meme avec un accom- diverses. Le tout premier Caprice est base sur Ie mineur), dont Ie deroulernent parfois a deux voix fait Zimbabwe, au elle s'est produite en soliste avec Ie pagnement de piano. contraste entre I'introduction chantante [Contcbile]. alterner des lignes de chant ornees de trilles et des Horare Symphony Orchestra let 10 fanfore du deporte- Si l'on compare les Caprices de Rode a ceux de aux intervalles tres serres, au jeu legato au au coup enchainements de triples croches legato, et dons Ie ment de police local) dons Ie Concerto pour violon de Rodolphe Kreutzer, son collegue de presque vingt ans d'archet bien large, et Ie Moderato a I'allure de Caprice n " 23 (Moderato, fa majeur), presque entiere- Brahms. Pendant 18 ans, elle a ete le premier viol on plus age, on remarque deja une difference dans leur scherzo enjoue, dont 10 pulsation rythmique de croches ment en doubles cordes, auquel Ie bercement des dou- solo du prestigieux Carmel Bach Festival en Californie, titre: Kreutzer fait etct d'une ambivalence entre Ie en mesure ternaire exige un jeu rncrtele a executer a 10 bles croches donne un ccrcctere postoral. et elle a assure 10 direction musicale du Notional Music

22 23 Camp Australia en janvier 2007. Elizabeth Wallfisch gne, en Turquie, en Ncvvelle-Zelcnde et en Australie. Elizabeth Wallfisch & cpo trovcille cheque onnee avec l'Australian Youth Orches- Elizabeth Wallfisch a eqclement publie un truite sur tra. les aspects fondamentaux de la pratique violonistique Already available I'cmple et impressionnante discographie d'Eliza- baroque, «The Art of Playing Chin-Off for the Brave and beth Wallfisch offre un aperc;u de sa vaste carriere musi- the Curious», publie par King's Music. Rodolphe Kreutzer (1766- 18311 Georg Philipp Telemann (1681-1767) cale. Des grands violonistes compositeurs du baroque 40 Etudes ou Caprices pour violon Complete Violin Concertos Vol. 2 italien tels que Vivaldi, Carelli, Veracini, Tartini, Gemi- Elizabeth Wallfisch Concertos TWV 51:C3, 51:gl, 51:h2, 51:G7, niani aux maitres dossiques et romantiques de Mozart cpo 999901-2 (2CDs,DDD,031 51:02; 51:81, 51:A4 a Mendelssohn, son repertoire embrasse egalement klassik-heute.com 11/08: ,Elizabeth Wollfisch's Elisabeth Wallfisch, Violin & Direction I'ceuvre de leurs contemporains rnoins connus, tels que knowledge about the necessity of rendering audible L'Orfeo 8arockorchester Myslivecek au Abel. Ellea explore la musique de Poga- the atmosphere of the individual miniatures, so that c_ 777 089-2 (DDD,041 nini, Spohr, Kreutzer, Rode et Viotti et a enreqistre la finger exercises are transformed into sparkling jewels, Concerto 9/07: »The musicians swirl like a whirlwind plupart des grandes oeuvres de la tradition baroque, can be heard at every moment in her dynamically through the fast movements together with inimitable des premieres compositions ita Hennes pour Ie viol on de finely nuanced, uncramped, soulful, and impassioned feeling and sometimes with meditative depth, and Cima a celles de Biber, Telemann, Bach, Locatelli, playing .• Wallfisch's violin wafts over it aI/like a fine breeze.e Corelli, Veracini et aux pieces pleines d'une riche sen- suolite du baroque franc;ais. Georg Philipp Telemann (1681-1767) Ses engagements actuels la font cotoyer l'European Complete Violin Concertos Vol. I Union Chamber Orchestra, Ie Music of the Baroque Concertos TWV 51:C2, D9, DIO, E2, Orchestra a Chicago, Les Violons du Roy, Ie Calgary e3, F2 & G8 Philharmonic Orchestra, Ie Pacific Baroque Orchestra a Elisabeth Wallfisch, Violin Vancouver et Ie Stuttgarter Kammerorchester. L'Orfeo 8arockorchester Toujours impatiente de former les jeunes talents, Eli- Michi Gaigg zabeth Wallfisch a recemrnent Ionde The Wallfisch cpo 999900-2 (DDD,021 Bond, un orchestre international unique jouont sur ins- International Record Review 9/2004: ,['Orleo truments d' epoque dons lequel de jeunes artistes choi- Baroque Orchestra provides Walffisch with sympathetic sis avec soin, encore etudicnts ou recemrnent diplomas, support throughout a disc wich augurs well for the accompagnent Elizabeth et plusieurs colleques au faite remainder of the series. The recorded sound is ideal.« de leur carriere. Cette experience est une veritable «master doss» vivante, elle procure un environnement de repetitions et de concerts intense. La combinaison entre 10 fougue de la jeunesse et l'experience de I'age mOr produit des interpretations pleines de vigueur, d'in- tensite et de passion. l'ensemble a fait ses debuts au Festival de Musique Baroque de la Lufthansa en 2008, et se produira bientot en Grande-Bretagne, en Allema- 24 25 Camp Australia en janvier 2007. Elizabeth Wallfisch gne, en Turquie, en Ncvvelle-Zelcnde et en Australie. Elizabeth Wallfisch & cpo trovcille cheque onnee avec l'Australian Youth Orches- Elizabeth Wallfisch a eqclement publie un truite sur tra. les aspects fondamentaux de la pratique violonistique Already available I'cmple et impressionnante discographie d'Eliza- baroque, «The Art of Playing Chin-Off for the Brave and beth Wallfisch offre un aperc;u de sa vaste carriere musi- the Curious», publie par King's Music. Rodolphe Kreutzer (1766- 18311 Georg Philipp Telemann (1681-1767) cale. Des grands violonistes compositeurs du baroque 40 Etudes ou Caprices pour violon Complete Violin Concertos Vol. 2 italien tels que Vivaldi, Carelli, Veracini, Tartini, Gemi- Elizabeth Wallfisch Concertos TWV 51:C3, 51:gl, 51:h2, 51:G7, niani aux maitres dossiques et romantiques de Mozart cpo 999901-2 (2CDs,DDD,031 51:02; 51:81, 51:A4 a Mendelssohn, son repertoire embrasse egalement klassik-heute.com 11/08: ,Elizabeth Wollfisch's Elisabeth Wallfisch, Violin & Direction I'ceuvre de leurs contemporains rnoins connus, tels que knowledge about the necessity of rendering audible L'Orfeo 8arockorchester Myslivecek au Abel. Ellea explore la musique de Poga- the atmosphere of the individual miniatures, so that c_ 777 089-2 (DDD,041 nini, Spohr, Kreutzer, Rode et Viotti et a enreqistre la finger exercises are transformed into sparkling jewels, Concerto 9/07: »The musicians swirl like a whirlwind plupart des grandes oeuvres de la tradition baroque, can be heard at every moment in her dynamically through the fast movements together with inimitable des premieres compositions ita Hennes pour Ie viol on de finely nuanced, uncramped, soulful, and impassioned feeling and sometimes with meditative depth, and Cima a celles de Biber, Telemann, Bach, Locatelli, playing .• Wallfisch's violin wafts over it aI/like a fine breeze.e Corelli, Veracini et aux pieces pleines d'une riche sen- suolite du baroque franc;ais. Georg Philipp Telemann (1681-1767) Ses engagements actuels la font cotoyer l'European Complete Violin Concertos Vol. I Union Chamber Orchestra, Ie Music of the Baroque Concertos TWV 51:C2, D9, DIO, E2, Orchestra a Chicago, Les Violons du Roy, Ie Calgary e3, F2 & G8 Philharmonic Orchestra, Ie Pacific Baroque Orchestra a Elisabeth Wallfisch, Violin Vancouver et Ie Stuttgarter Kammerorchester. L'Orfeo 8arockorchester Toujours impatiente de former les jeunes talents, Eli- Michi Gaigg zabeth Wallfisch a recemrnent Ionde The Wallfisch cpo 999900-2 (DDD,021 Bond, un orchestre international unique jouont sur ins- International Record Review 9/2004: ,['Orleo truments d' epoque dons lequel de jeunes artistes choi- Baroque Orchestra provides Walffisch with sympathetic sis avec soin, encore etudicnts ou recemrnent diplomas, support throughout a disc wich augurs well for the accompagnent Elizabeth et plusieurs colleques au faite remainder of the series. The recorded sound is ideal.« de leur carriere. Cette experience est une veritable «master doss» vivante, elle procure un environnement de repetitions et de concerts intense. La combinaison entre 10 fougue de la jeunesse et l'experience de I'age mOr produit des interpretations pleines de vigueur, d'in- tensite et de passion. l'ensemble a fait ses debuts au Festival de Musique Baroque de la Lufthansa en 2008, et se produira bientot en Grande-Bretagne, en Allema- 24 25 .------==~~~o 0 Rodolphe Kreutzer 40 Etudes ou Caprices pour violon Elizabeth Wallfisch

Elizabeth Wallfisch Already available: "PO 999 90)·2 .------==~~~o 0 Rodolphe Kreutzer 40 Etudes ou Caprices pour violon Elizabeth Wallfisch

Elizabeth Wallfisch Already available: "PO 999 90)·2 Elizabeth Wallfisch (© Suzie Maeder) cpo 777 129-2 -