Und Presse-Archiv Burgenfahrt Der Deutschen Burgenvereinigung

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Und Presse-Archiv Burgenfahrt Der Deutschen Burgenvereinigung Kurdirektor Erich Günther, Hindelang/Allgäu, Alp­ 1. Das Bildarchiv soll die Bestrebungen der DBV Arbeitsausschüsse der DßV gasse 165 a mit den vielfältigen Mitteln der Bildtechnik unter ­ Baron Dr. P. Kirsch-Puricelli, Stromberger Neu­ unterstützen und fördern. Die Arbeit der Deutschen Burgenvereinigung als hütte — Burg Reichenstein 2. Bildlich-dokumentarisch den baulichen Bestand einer privaten wissenschaftlichen Vereinigung Reg. Baurat a. D. Dipl.-Ing. Ernst Kramer, Fulda, und die baulichen Besonderheiten der historischen wird von den Mitgliedern in Arbeitsausschüssen Marienstr. 3 Wehrbauten und Schlösser sammeln und „erhal­ geleistet unter Anleitung und Führung des Kapitän zur See a. D. P. Ch. Magnussen, Berlin- ten". Vorstandes, unterstützt von dem vollberuflich für Frohnau, Olwenstr. 23 a 3. Dokumentations-Fotos (Fotos alter Pläne und die Deutsche Burgenvereinigung tätigen wissen­ Hans Mostert, Koblenz-Pfaffendorf, Rheinufer Weg 3 Stiche, Fotos vor, während und nach baulichen schaftlichen Kustos Dr. Magnus Backes. Burgenverwaltung, Finanz- und Rechtsfragen, An ­ Veränderungen, Farbfotos, Pressefotos zu beson ­ Burgenkunde, Burgenforsdiung, Leben auf Burgen, denken, Marksburg (V) deren Anlässen) sammeln aus Kreisen der Mit­ Heraldik, Museum, Waffen (W) Dr. Hans Werner Freiherr von Aufsess, Rechtsan­ glieder und der Freunde der DBV oder die An ­ Landeskonservator Dr. Bornheim gen. Schilling, walt, Forchheim/Ofr., Hauptstr. 49 fertigung veranlassen. Mainz, Ernst-Ludwig-Str. 4 Gustav Baus, Braubach Dozent Dr. W. Knapp, Teschendorf-Weissensee/ Landrat a. D. Dr. Deichmann, Koblenz, Simme.rner- 4. Die Mitarbeit der Mitglieder aktivieren, eigene Österreich straße 1 Fotos von Burgenfahrten, von Burgen und Schlös­ Dr. Günter Stein, Berlin-Charlottenburg, Nordhäu ­ Siegfried Graf zu Eulenberg-Wicken, Lindau/Boden ­ sern, Waffen und Geräten sowie von um die serstraße 32 see, Hochbucherweg 49 (Prinz Oscar von Preußen- Zielsetzung der DBV verdienten Persönlichkeiten Gesandter a. D. Braun von Stumm, Brebach/Saar, Gedächtnisstiftung) zur Verfügung zu stellen. Stummstr. 1 (Heraldik) Gustav Freiherr von Gemmingen, Burg Guttenberg Dr.-Ing. Georg Textor, Homberg/Bez. Kassel b. Heimsheim/Neckar 5. Kontakt mit den privaten und staatlichen Bild ­ Archiv, Bildarchiv, Bibliothek, Plansammlung, Dias, Dipl.-Ing. Kurt Lautmann, Koblenz, Mainzerstr. 24 a stellen und Bildarchiven herstellen, um eine Filme, (A) Architekt Hubert Naessl, Schloß Meersburg/Boden ­ Übersicht zu gewinnen, in welchem Umfang bei Prof. Felix Halmer, Wien XVII, Herrengasse 13 see diesen Stellen geeignetes Material vorhanden ist Frau Brigitte Lorenz, Hagen/W., Bergstr. 107 a Direktor Georg Oswald, Braubach, Dachsenhäuser- und unter welchen Bedingungen es lieferbar ist. Staatsanwalt Dr. Friedmar Lorenz, Hagen/Westf., straße 6. Die Mitarbeit aller Burgenfreunde unter den Dr. Robert von Schalburg, Köln-Sülz, Wilh. Wal- Bergstr. 107 a Berufs- und Amateur-Fotografen durch Agfa-Pho- Oberarchivrat Dr. Rainer Punschnig, Graz/Öster­ deyerstraße toblätter — Photo-Magazin — Photo-Prisma und reich, Bürgergasse 2 anderer Wege zu bewirken und mit der „Gesell­ Bauberatung, Verwertung von Burgen (B) schaft zur Förderung der Fotografie" zusammenzu ­ Aengevelt GmbH & Co., Düsseldorf, Alleestr. 35 arbeiten. Prof. Dr. Ing. Hans Spiegel, Architekt, Düsseldorf, Bild- und Presse-Archiv Anton-Fahne-Weg 10 7. Durch Pressenotizen und Aufrufe die Öffentlich­ Oberbaurat a. D. Theodor Wildeman, Bonn Beet- keit zu gewinnen, altes vergessenes Bildmaterial, hovenstr. 26 das andernfalls doch verloren geht oder unausge- Zeitschrift und Schrifttum (Z) wertet bleibt, zu sammeln und dem Bildarchiv als Dr. Ing. Dankwart Leistikow, Architekt, Herne/ Dokumentationsstelle zu überlassen. Westf., Marienstr. 31 — Burg Krautheim 8. Dias, Farbdias, Filme sammeln oder die Anfer­ Bruno Reimuth, Redaktion, Koblenz-Kärlich Aufgabe tigung veranlassen und Diapositiv-Bildreihen zu Prof. Dr. Ing. Hans Spiegel, Architekt, Düsseldorf, und Ziel, Vorträgen zusammenstellen. Anton-Fahne-Weg 10 Interessierung der Öffentlichkeit, Presse-Bildarchiv, 9. Werbefotos und Wandfotos für Ausstellungen bereitstellen. Fremdenverkehr (J) aufgestellt von Kurdirektor Erich Günther, Hindelang/Allgäu, Alp­ 10. Bildmaterial für Ansichtskarten, Bildbände, gasse 165 a Herbert Römer t Sammelhefte, Führer, Bildkalender und dergl. sam­ Fabrikant Dr. jur. Heinrich Olligs, Köln-Zollstock, Braubach 1957 meln. Höningerweg 106 — Burg Lülsdorf/Rhein Fabrikant Fritz Wild, Idar-Oberstein, ITauptstr. 105 11. Durch planvolles, breites publizistisches Wir­ — Burg Nollich Das Bildarchiv soll als „Arbeitskreis" der DBV ken die Bestrebungen der DBV und den Wert und Architekt Friedhelm Worm, Koblenz-Horchheirn, die interessierten Mitglieder der DBV in freier die Bedeutung der Burgen und Schlösser als wert­ Niederfellerweg Mitarbeit zusammenfassen; es soll selbständig ar­ vollstes deutsches Kulturgut in den ansprechbaren Mitgliedsfragen, Landesgruppen, Freunde deutscher beiten; eingehende Erträge dienen dem Ausbau Kreisen bekannt machen, um diese zu interessie ­ Burgen (M) des Archivs, das Eigentum der DBV ist. ren und für die Mitarbeit zu gewinnen. Burgenfahrt der Deutschen Burgenvereinigung Kärnten, Steiermark, Burgenland 13. bis 18. Juni 1959 Vorbereitung und Durchführung der anregenden erwähnt. Seit 1570 Besitz der Khevenhüller. Um­ 16. Jahrhundert als Renaissanceschloß erbaut und und abwechslungsreichen Fahrt lagen in Händen bau und Modernisierung der mittelalterlichen An ­ um 1670 barock erweitert durch die Fürsten Eggen ­ des Vorstandes der Deutschen Burgenvereinigung, lage 1570/86 durch den neuen Besitzer; 14 Tor- berg. Flerrn Prof. Dr. Ing. H. Spiegel, mit reger Unter­ Bollwerke sichern den Burgzugang. Vor dem Burg Karpfenberg (Bes. Herr und Graf v. Stuben ­ stützung des Steirischen Burgenvereins, besonders Hauptbau liegt seitlich die Burgkirche mit Fried ­ berg) der Herren v. Guseck-Glankirchen und Archivrat hof. Das Hauptschloß umschließt einen weiten Die mittelalterliche Burg, seit 1776 Ruine, wurde Dr. R. Puschnigg und Frau Dr. Gampe. Renaissance-Arkadenhof mit Brunnen. Im Museum durch den Besitzer 1955/58 zu einem modernen Zur Eröffnung der Fahrt fanden in Klagenfurt eine reichhaltige Waffen- und Rüstsammlung. Restaurant ausgebaut; am besten erhalten der eine Vorstandssitzung und die Jahreshauptver­ Der zweite und dritte Reisetag war den steiermär­ alte Torbau. sammlung der Deutschen Burgenvereinigung statt kischen Burgen und Schlössern gewidmet. Wasserburg Feistritz (Bes. Fr. Josef Hucek) und wurden zwei einleitende fadikundige Vor ­ Schloß Eggenberg bei Graz (Bes. Land Steiermark) Romanischer Backstein-Wohnturm mit gotischem träge gehalten. Die festliche frühbarocke Anlage entstand 1625/35 Treppenturm (15. Jhdt.), in der Renaissance um Der bekannte Historiker Prof. Dr. Klebel, Regens ­ im Aufträge Joh. Ulrichs v. Eggenberg durch 1570 schloßartig umgebaut (kleiner Arkadenhof, burg, sprach über den österreichischen Burgenbau italienische Architekten. Ehemals wasserumgebene Außen-Ecktürme), im Barock um 1735 durch eine in historischer und siedlungsgeschichtlicher Sicht. Anlage mit vier Ecktürmen, großem Arkaden- breitgelagerte Vorburg erweitert. Dozent Architekt Dr. W. Knapp, Techendorf/ Binnenhof und mit reicher Innenausstattung im Burgfeste Riegersburg (Bes. Prinz von u. zu Lich- Weissensee (Kärnten) hielt anschließend einen Obergeschoß (um 1680 und um 1750). Die umfang ­ tenstein) Farblichtbildervortrag über Zweck und Gründungs ­ reichen Kriegszerstörungen wurden durch die Ini ­ ursache einer Burg. tiative und unter der sachkundigen Leitung von Die ausgedehnte, einer Bergstadt gleichende Der erste Fahrtag (14. Juni) führte durch Kärnten: Bundesminister a. D. D. D. Dr. Illig wieder be­ Festung entstand vorwiegend im späten 16. und Hollenburg (Bes. ökonomierat Maresch) hoben. im 17. Jahrhundert. Elf Bollwerke und Tore und Hoch über dem Drautal gelegen. Von der mittel­ Burg Rabenstein (Bes. Architekt Reininghaus) ein tiefer Halsgraben sichern den Burgweg. Im alterlichen Anlage blieb wenig erhalten. Der heu­ Die Oberburg des 12. Jahrhunderts seit der Spät­ Schloß überraschen entzückende Binnenhöfe, der tige Bau entstand im 16. und 17. Jahrhundert. Ein gotik in Verfall. Die Unterburg wurde 1670/80 reich stuckierte Weiße Saal und die Holz-Intar- gedeckter Bogengang überspannt den Halsgraben. barockisiert, besonders der Festsaal reich stuckiert sienarbeiten des Rittersaales (um 1600). Den Burghof umsäumen Arkaden. In der Kapelle (darin im Sommer Kammerkonzerte). Stadt Feldbach, Tabor wurden gotische Fresken des 14. Jahrhundert 1945 Schloß Waldstein (Bes. Prinz von und zu Lichten­ Landesfürstlicher Markt; die Kirche im 15. Jahr­ entdeckt. stein) hundert von einer Wehrmauer umgeben, diese Burg Flochosterwltz (Bes. Fürst Khevenhüller) Am Fuße der mittelalterlichen Burgruine Waldstein innen mit Häusern angebaut, sog. „Tabor". Erst Ursprünglich landesfürstlicher Besitz, 860 zuerst (dreieckiger Berdifrit, spätromantische Kapelle) im im 17. Jahrhundert Stadtbefestigung. 32 Burgen und Schlösser 1960 I Schloß Seggau Burgenfahrt des JBJ Frau als Wunder- und Kunstkammer (Waffen- und Die ausgedehnte Anlage entstand im 17. Jahrhun­ Rüstsammlung, Gemälde, Raritäten) einrichtete -— dert aus zwei mittelalterlichen Burgen, deren Die Vereinigung „Les Amis des Chäteaux -Forts einer der ältesten europäischen, heute noch erhal­ Mauerreste teilweise noch erhalten sind: aus einer et des Demeures Historiques" (Präsident Monsieur tenen Museen. Am Nachmittag fand die Jahres­ im 12.
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