#ST# Bundesratsbeschluss über die Allgemeinverbindlicherklärung des Landesmantelvertrages für das Bauhauptgewerbe

vom 9. Mai 1983

Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf Artikel 7 Absatz l des Bundesgesetzes vom 28. September 1956 ^ über die Allgemeinverbindlicherklarung von Gesamtarbeitsverträgen, beschliesst:

Art. l Die in der Beilage wiedergegebenen Bestimmungen des Landesmantelvertrages (LMV) vom 24. November 1981 für das Bauhauptgewerbe werden allgemeinver- bindlich erklärt.

Art. 2 1 Die Allgemeinverbindlichkeit wird für die ganze Schweiz ausgesprochen, mit Ausnahme des Kantons Basel-Stadt. Der Kanton Waadt ist von den Artikeln 16.1., 24, 27, 30 und 31 des Landesmantelvertrages ausgenommen. 2 Die allgemeinverbindlich erklärten Bestimmungen gelten für die Betriebe und selbständigen Akkordanten des Hochbau-, Tiefbau-, Zimmerei-, Steinhauer- und Steinbruchgewerbes sowie für die Betriebe der Sand- und Kiesgewinnung. Ausgenommen sind: a. Betriebe des Grabmal- und Bildhauergewerbes, b. Betriebe des Marmor- und Granitgewerbes ohne Betriebe des Granitgewer- bes im Kanton Tessin, c. die Zimmereibetriebe der Kantone Waadt, Wallis, Neuenburg, Tessin, Genf, Graubünden und Jura sowie des Berner Jura und des französisch- sprachigen Teils des Kantons Freiburg (nach der im Jahrbuch des Amtes für Informatik und Statistik des Kantons Freiburg veröffentlichten Liste der französisch sprechenden Gemeinden), d. Betriebe, die ausschliesslich Arbeiten für den Selbstbedarf oder nur aus- nahmsweise für Dritte ausführen. 3 Die allgemeinverbindlich erklärten Bestimmungen gelten für die in den Betrie- ben nach Absatz 2 beschäftigten Arbeitnehmer, unabhängig von ihrer Entlöh- nungsart. Ausgenommen sind:

>> SR 221.215.311

1983-374 537 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

a. Poliere, Werkmeister und Bauführer, b. Lehrlinge und Anlernlinge im Sinne der Bundesgesetzgebung über die Be- rufsbildung, c. Kantinen- und Reinigungspersonal, d. administratives und technisches Personal.

Art. 3 Betrieben, die ihre Arbeitnehmer oder bestimmte Arbeitnehmerkategorien im Zeitpunkt der Allgemeinverbindlicherklärung dieses Gesamtarbeitsvertrages noch nicht gegen die Risiken des Alters, der Invalidität und des Todes oder ein- zelne davon nach Massgabe von Artikel 31 des Landesmantelvertrages versi- chert haben, wird eine Frist von vier Monaten für den Abschluss beziehungs- weise die Anpassung der Versicherung eingeräumt.

Art. 4 Dieser Beschluss tritt am 27. Juni 1983 in Kraft und gilt bis zum 31. Dezember 1984.

9. Mai 1983 Im Namen des Schweizerischen Bundesrates Der Bundespräsident: Aubert Der Bundeskanzler: Buser

9189

538 Landesmantelvertrag Beilage für das Bauhauptgewerbe abgeschlossen am 24. November 1981 zwischen dem Schweizerischen Baumeisterverband und der Gewerkschaft Bau und Holz, , dem Christlichen Holz- und Bauarbeiterverband der Schweiz, dem Schweizerischen Verband evangelischer Arbeitnehmer sowie dem Landesverband freier Schweizer Arbeitnehmer

Allgemeinverbindlich erklärte Bestimmungen

Art. 5 Friedenspflicht Die diesem Vertrag unterstellten Arbeitgeber und Arbeitnehmer ver- pflichten sich, für die ganze Vertragsdauer den unbeschränkten Ar- beitsfrieden im Sinne des OR zu wahren. Infolgedessen ist jegliche arbeitsstörende Beeinflussung, insbesondere jede Massregelung oder Kampfmassnahme wie Sperre, Streik oder Aussperrung untersagt.

Art. 10 Vertragsanwendung, Schlichtung von Meinungsverschiedenheiten 10.2. Für die Anwendung dieses LMV und für die Schlichtung von Mei- nungsverschiedenheiten oder Streitigkeiten sind die Vertragsparteien zuständig. Sie haben zu diesem Zweck paritätische Berufskommissio- nen eingesetzt, deren Adressen bei den Vertragsparteien erhältlich sind. 10.4. Die paritätischen Berufskommissionen sind nötigenfalls berechtigt, gemeinsame Lohnkontrollen und Untersuchungen über die Arbeits- verhältnisse durchzuführen. 10.5. Die Differenzen sind innert 30 Tagen zu behandeln. Es ist tunlichst eine Einigung anzustreben. 10.6. Bei Meinungsverschiedenheiten über die Angemessenheit des Lohn- ansatzes im Sinne von Artikel 16.4. LMV kann der Arbeitnehmer oder Arbeitgeber um Vermittlung, di e zuständige Paritätische Kommission anrufen. 10.7. Sanktionen Stellt die Paritätische Berufskommission fest, dass den Arbeitnehmern gesamtarbeitsvertragliche Ansprüche vorenthalten werden, so hat sie den fehlbaren Arbeitgeber aufzufordern, seinen Verpflichtungen un-

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verzüglich nachzukommen. Gleichzeitig kann sie eine Verwarnung oder eine Konventionalstrafe bis zur Höhe der geschuldeten Leistung ausfällen. Sie spricht im Falle von Zuwiderhandlung gegen das Schwarzarbeitsverbot gemäss Artikel 34.4. eine Verwarnung aus oder •kann eine Busse von höchstens 2000 Franken aussprechen. 10.8. Die Konventionalstrafen sind der zuständigen paritätischen Berufs- kommission zu entrichten und von dieser für Vollzug und Durchset- zung dieses Gesamtarbeitsvertrages zu verwenden.

Art. 14 Arbeitnehmerschutz 14.1. Die Arbeitgeber haben auf allen Baustellen ausreichendes Sanitäts- material in ständiger Bereitschaft zu halten.

Art. 15 Arbeitszeit 15.1. Soweit nichts anderes im Anhang Nr. l enthalten ist, betragen die wö- chentlichen Höchstarbeitszeiten, bzw. die wöchentlichen Arbeitszeiten im Jahresmittel die nachstehenden Maximalwerte :

1983 ab 1984 Std. Std. (als Maximalwerte)

Grosse Städte und ihre Agglomerationen - wöchentliche Arbeitszeiten im Jahresdurch- schnitt 43J/i 43 - wöchentliche Höchstarbeitszeiten 45 45 In den drei Grossstädten Zürich, Bern und Genf beträgt die wöchentliche Höchstarbeitszeit 45 44Vz Übrige Städte, Gebiete mit ländlichen Verhält- nissen, Voralpengebiete - wöchentliche Arbeitszeiten im Jahresdurch- schnitt 44 43% - wöchentliche Höchstarbeitszeiten 46% 46 Berggebiete, Gebiete mit ähnlichen klimatischen Verhältnissen - wöchentliche Arbeitszeiten im Jahresdurch- schnitt 44 43 Vz - wöchentliche Höchstarbeitszeiten 47 47

Art. 16 Löhne und Lohnklassen 16.1. Die kantonal, regional oder lokal vereinbarten Durchschnitts- und Mindestlöhne sind unter Berücksichtigung der beruflichen Qualifika-

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tionen im Anhang Nr. 2 festgelegt. Es bestehen grundsätzlich drei Lohnklassen, die wie folgt umschrieben werden: Lohnklasse A i Arbeitnehmer mit Lehrabschluss nach Absolvierung einer mindestens dreijährigen Lehre, Absolventen einer Lehrabschlussprüfung gemäss Artikel 30 des Bundesgesetzes über .die Berufsbildung sowie Arbeit- nehmer mit gleichwertigen Berufskenntnissen und Spezialisten, deren Tätigkeit eine umfassende Ausbildung voraussetzt. Lohnklasse B Arbeitnehmer mit Facharbeitertätigkeit, die den Anforderungen der Lohnklasse A nicht entsprechen. Lohnklasse C Arbeitnehmer, die als Hilfskräfte eingesetzt sind. 16.2. Einreihung Die Einreihung in eine der drei Lohnklassen erfolgt aufgrund des vorgelegten Lehrausweises bzw. individueller Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Bei jeder Neuanstellung, spätestens aber zwei Monate nach Arbeitsaufnahme, teilt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer mit, in welche Lohnklasse er eingestuft wird. 16.3. Durchscnnittslöhne Die betrieblichen Durchschnittslöhne dürfen pro Lohnklasse nicht tiefer sein als der gesamtarbeitsvertragliche ' Durchschnittslohn. Für ; die Berechnung der Durchschnittslöhne fallen die beiden ersten Mo- nate nachiAnstellung ausser Betracht. Artikel 16.4. bleibt vorbehalten. 16.4. Lohnregelung für nicht voll leistungsfähige und branchenfremde Ar- beitnehmer , , : Die bei den nachstehend erwähnten Arbeitnehmern zwischen Arbeit- geber und Arbeitnehmer vereinbarten individuellen Löhne werden bei der Berechnung der Durchschnittslöhne nicht berücksichtigt: - körperlich nicht voll leistungsfähige Arbeitnehmer - branchenfremde Arbeitnehmer (d. h. ohne Baustellenerfahrung) und solche mit gelegentlicher Anstellung (deren Beschäftigungs- dauer nicht mindestens zwei Monate im Kalenderjahr erreicht).

Art. 17 13. Monatslohn 17.1. Grundsatz Die dem LMV unterstellten Arbeitnehmer erhalten nach einer Min- destbeschäftigungsdauer von zwei Monaten im betreffenden Kalen-

27 Bundesblatt. 135. Jahrg. Bd. II . 541 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

derjahr einen 13. Monatslohn. Wenn das Arbeitsverhältnis kein gan- zes Kalenderjahr dauerte, besteht, unter dem gleichen Vorbehalt, ein Pro-rata-Anspruch. 17.2. Auszahlungsmodalitäten Der 13. Monatslohn wird wie folgt ausgerichtet: 17.2.1. Hat ein Arbeitsverhältnis während des ganzen Kalenderjahres gedau- ert, werden den im Stundenlohn beschäftigten Arbeitnehmern Ende des Jahres 8 Prozent des im betreffenden Kalenderjahr bezogenen Gesamtbruttolohnes zusätzlich vergütet; den im Wochen- oder Mo- natslohn beschäftigten Arbeitnehmern wird Ende des Jahres ein gan- zer durchschnittlicher Monatsbruttolohn zusätzlich ausbezahlt. 17.2.2. Hat ein Arbeitsverhältnis kein volles Kalenderjahr gedauert, werden den im Stunden-, Wochen- oder Monatslohn beschäftigten Arbeitneh- mern, anlässlich der letzten Lohnzahlung, zusätzlich 8 Prozent des im betreffenden Kalenderjahr bezogenen Gesamtbruttolohnes vergütet. 17.3. Auf dem 13. Monatslohn wird keine Ferienentschädigung ausgerich- tet.

Art. 18 Akkordlohnarbeit Durch schriftliche Abmachung zwischen Arbeitgeber und Arbeitneh- mer kann vereinbart werden, dass die aus dem LMV abzuleitenden Ansprüche im Akkordlohn bzw. in den Leistungsprämien eingerech- net sind. Fehlt eine solche schriftliche Vereinbarung, gelten die im LMV ent- haltenen Bestimmungen betreffend Ferien (Art. 23), Feiertagsentschä- digung (Art. 24) und Krankenversicherung (Art. 27) auch für die vom Arbeitgeber im Akkordlohnverhältnis direkt beschäftigten Arbeitneh- mer und die Arbeitnehmer, welchen neben dem festen Lohn noch Leistungsprämien vergütet werden. Keine Anwendung finden diese Bestimmungen auf selbständige Akkordanten, d. h. solche, die mit dem Akkordvergeber nicht in einem ArbeitsVerhältnis stehen.

Art. 19 Lohnzuschläge Der Arbeitgeber hat die nachstehenden Lohnzuschläge zu entrichten, soweit im Anhang Nr. 3 nichts anderes vereinbart ist. 19.1. Überstundenarbeit Für Überstundenarbeit wird ein Lohnzuschlag von 25 Prozent be- zahlt. Als Überstundenarbeit gelten die Arbeitsstunden, die über die normale, vertraglich festgelegte wöchentliche Arbeitszeit hinaus ange- ordnet und geleistet werden. Wird die wöchentliche Arbeitszeit in den

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Wintermonaten gemäss Anhang Nr. ;3 gekürzt, gelten die Arbeitsstun- den im Ausmasse der Verkürzung nicht als Überstundenarbeit. Nor- male Vorbereitungsarbeiten für den Bauplatzbetrieb im Rahmen der gesetzlichen wöchentlichen Höchstarbeitszeiten sind zuschlagsfrei. 19.2. Nachtarbeit Bei Abweichungen von der Normalarbeitszeit, einschliesslich Nacht- arbeit im Schichtenwechsel, ist für Arbeitsstunden innerhalb der Zeit- spanne von ,20.00 Uhr bis 05.00 Uhr im Sommer bzw. 06.00 Uhr im Winter folgender Lohnzuschlag im Sinne des Arbeitsgesetzes auszu- richten : Prozent - bei einer Dauer der Arbeit bis zu einer Woche 50 - bei einer Dauer der Arbeit bis zu vier Wochen 25 ^ - bei dauernder Nachtarbeit 10 19.3. Sonntagsarbeit Als Sonntagsarbeit gilt die Arbeit an Sonntagen (von Samstag 17.00 Uhr bis Montag 05.00 Uhr im Sommer und 06.00 Uhr im Winter) und an anerkannten Feiertagen (00.00 Uhr bis 24.00 Uhr). Für Sonntagsarbeit ist ein Lohnzuschlag von 50 Prozent auszurichten. 19.4. Eine Kumulation dieser Zeitzuschläge findet nicht statt. Der jeweils höhere Ansatz kommt zur Anwendung. 19.5. Für Arbeit im Wasser oder Schlamm, soweit sie nicht mit normalen Arbeitsschuhen ausgeführt werden kann, ohne dass der Arbeitnehmer schädigenden Einflüssen ausgesetzt wäre, hat der Arbeitgeber je nach Wasser- oder Schlammtiefe Wasserstiefel oder Wasserhosen zur Ver- fügung zu stellen. Er hat ausserdem einen Erschwerniszuschlag von 20-50 Prozent auszurichten.

Art. 20 Zulagen 20.1. Zulage bei dauernder Nachtschichtarbeit Für dauernde Nachtschichtarbeit zwischen 20.00 Uhr und 05.00 Uhr im Sommer bzw. 06.00 Uhr im Winter, wie sie auf Kraftwerkbaustel- len und bei Stollenbauten üblich ist und auf Baustellen, wo für die Belegschaft Unterkunfts- und Verpflegungsmöglichkeiten bestehen, hat der Arbeitnehmer Anspruch auf eine Zulage von l Franken pro Stunde. Es kann auch eine andere, den Besonderheiten der Arbeit oder der Baustelle Rechnung tragende, gleichwertige Leistung verein- bart werden.

'' Artikel 17 des Arbeitsgesetzes bleibt vorbehalten.

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20.2. Zulage für Untertagsarbeiten Arbeitnehmer, die im Untertagbau eingesetzt werden, haben An- spruch auf eine Zulage für die effektiv untertags geleistete, lohnbe- rechtigte Arbeitszeit. Als Untertagbau gelten Tunnel, Stollen, Kaver- nen und Schächte, die bergmännisch unter der Erdoberfläche erstellt, erweitert oder rekonstruiert werden. Im Sinne dieser Regelung wer- den Vertikalschächte, die abgeteuft werden und deren Schachttiefe mehr als zwanzig Meter aufweist (gemessen ab Arbeitsplanum, von welchem der Schacht abgeteuft wird), den Untertagbauten gleichge- stellt; die Untertagzulage wird ab 20,0m Tiefe bezahlt. Die Untertagzulage beträgt: Stufe l 2.50 Franken pro Arbeitsstunde für folgende Arbeitsgattungen: Ausbruch-, Aushub- und Sicherungsarbeiten inkl. Einbau von Tüb- bingen, Abdichtungen, Entwässerungen und Injektionen (mit Aus- nahme der in Stufe 2 erwähnten Fälle), Arbeiten in Ortsbeton für die äussere und innere Verkleidung und der damit zusammenhängenden Konstruktionen. Stufe 2 1.50 Franken pro Arbeitsstunde für die Ausbauarbeiten, falls für das Bauwerk keine Verkleidung erforderlich ist, bzw. falls das Bauwerk im Arbeitsbereich eine erforderliche Verkleidung bereits aufweist. Als Ausbauarbeiten gelten insbesondere: Fundationsschicht, Randab- schlüsse, Beläge, Einbauten von vorfabrizierten Elementen und Fer- tigteilen, innere, von der Verkleidung unabhängige Ausbauten von Kavernen sowie - bei Strassentunnels - nach der inneren Verkleidung ausgeführte Injektionen und gleichzeitig mit der Fundationsschicht erstellte Entwässerungen.

Art. 21 Reisezeit bei Versetzungen 21.2. Beträgt bei auswärtigen Arbeiten die tägliche Reisezeit für Hin- und Rückfahrt ab und zur Sammelstelle mehr als eine Stunde, so ist die Mehrzeit (was eine Stunde übersteigt) zum normalen Stundenlohn ohne Zuschläge zu vergüten. Vorbehalten bleiben anderslautende, gleichwertige gesamtarbeitsvertragliche Regelungen.

Art. 22 Schlechtwetterentschädigung 22.1. Der Arbeitnehmer hat Anspruch auf eine Entschädigung für den wit- terungsbedingten Arbeitsausfall (Schlechtwetterentschädigung). Pro Kalenderquartal werden die ersten 20 Stunden durch den Arbeitgeber

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zu 80 Prozent des ordentlichen Stundenlohnes vergütet und jeweils mit dem Zahltag abgerechnet. Für die 20 Stunden überschreitenden Schlechtwetterausfälle sind die Bestimmungen der Arbeitslosenversi- cherung massgebend. Ausfallstunden, die im laufenden Kalender- quartal ausserhalb der ersten 20 entschädigungspflichtigen Stunden anfallen und die gemäss geltender Gesetzgebung von der Arbeitslo- senversicherung nicht gedeckt werden können, sind vom Arbeitgeber ebenfalls zu 80 Prozent zu entschädigen. Nicht unter diese zusätzliche Leistungspflicht fällt der erste ausgefallene Arbeitstag pro Kalender- jahr, der zu Lasten des Arbeitnehmers geht (Karenztag der Arbeitslo- senversicherung). Vorbehalten bleibt im weitern Artikel 22.3. 22.2. Der Anspruch auf Schlechtwetterentschädigung besteht nur, wenn die Arbeitsunterbrechung vom Arbeitgeber oder dessen Stellvertreter an- geordnet wird. Der Arbeitnehmer hat sich während des Arbeitsunter- bruches zur Verfügung des Arbeitgebers oder dessen Stellvertreters zu halten, um die Arbeit jederzeit wieder aufnehmen zu können. Er hat ferner während des Arbeitsunterbruches auf Anordnung des Arbeitge- bers oder dessen Stellvertreters andere zumutbare Arbeit zu leisten. Als zumutbar gilt jede Arbeit, die im Beruf allgemein üblich und den Fähigkeiten des Arbeitnehmers angemessen ist. Leistet der Arbeitneh- mer solche Arbeit, so hat er Anspruch auf den normalen Stunden- lohn. 22.3. Schlechtwetterausfälle, die über die ersten 20 Stunden pro Kalender- quartal hinausgehen und welche von der Arbeitslosenversicherung nicht gedeckt werden, können unter.Mitteilung an die zuständige Pa- ritätische Berufskommission, innert acht Wochen zum normalen Lohn (ohne Überstundenzuschlag) nachgeholt werden.

Art. 23 ; Ferien 23.1. Der Arbeitgeber hat den Arbeitnehmern jährlich folgende Ferien zu gewähren :

Für Arbeitnehmer bis zum Für Arbeitnehmer mit zu- 50. Altersjahr rückgelegtem 50. Altersjahr

Für Arbeitnehmer - im Wochen- oder Monatslohn vier Wochen ; fünf Wochen (20 Arbeitstage) (25 Arbeitstage) - im Stundenlohn 8,3 Prozent des Brutto- 10,5 Prozent des Brut- lohnes (entspricht dem tolohnes (entspricht Lohn für vier Wochen dem Lohn für fünf Ferien) i Wochen Ferien)

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23.2. Auszahlungsmodalitäten und teilweiser Ferienanspruch Hinsichtlich Auszahlungsmodalitäten und teilweisen Ferienanspruch gilt folgende Regelung:

23.2.1. Arbeitnehmer im Stundenlohn Die prozentuale Ferienentschädigung wird auf dem Bruttolohn, Inbe- griffen die Lohnzuschläge gemäss Artikel 19 und Feiertagsentschädi- gung gemäss Artikel 24, berechnet. Sie wird grundsätzlich mit jedem Zahltag in Form von Ferienmarken der Ferienkassen des Hoch- und Tiefbaugewerbes entrichtet. Es ist ausdrücklich untersagt, die Ferien- entschädigung jeweils mit dem Lohn in bar auszuzahlen. Die Ferienentschädigung gilt auch als abgegolten, wenn anstelle der Abgabe von Ferienmarken die gleichwertige Leistung durch Gut- schrift oder mittels eines anderen Systems erbracht wird.

23.3. Gemeinsame Bestimmungen Hinsichtlich der Ferien gelten folgende gemeinsame Bestimmungen: 23.3.1. Sind Betriebsferien in den Weihnachts- und Neujahrswochen verein- bart worden, werden die ausfallenden Arbeitstage am Ferienanspruch angerechnet. 23.3.2. Der Zeitpunkt des Ferienbezuges ist frühzeitig zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu vereinbaren, unter Berücksichtigung der be- trieblichen Bedürfnisse und der gerechtfertigten Wünsche des Arbeit- nehmers. Unter Vorbehalt des aufgelaufenen Ferienanspruches sind nach Möglichkeit zwei zusammenhängende Ferienwochen zu gewäh- ren. Der Zeitpunkt von allfälligen Betriebsferien ist mit den Arbeit- nehmern rechtzeitig abzusprechen. 23.3.3. In die Ferien fallende bezahlte Feiertage gemäss Anhang Nr. 5 gelten nicht als Ferien.

Art. 24 Feiertagsentschädigung 24.1. Die Arbeitnehmer haben Anspruch auf eine Entschädigung für den Lohnausfall an bestimmten Feiertagen, die auf einen Arbeitstag fal- len. Die Anzahl und die Bezeichnung der entschädigungspflichtigen Feiertage (höchstens 8 Feiertage pro Jahr) sind im Anhang Nr. 5 auf- geführt. Massgebend für die Berechnung der Feiertagsentschädigung sind die ausfallenden Normalarbeitsstunden, die zum Bruttolohn zu entschädigen sind. Vorbehalten bleiben die im Anhang Nr. 5 enthalte- nen abweichenden Regelungen. 24.2. Die Auszahlung der Entschädigung erfolgt am Schluss der Zahltags- periode, in welche die Feiertage fallen.

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24.3. Ein Anspruch auf Feiertagsentschädigung besteht nur, wenn ein Ar- beitnehmer mindestens eine Woche vor, dem Feiertag im Betrieb gear- beitet hat. Ein Anspruch auf Feiertagsentschädigung entfällt, wenn ein Arbeit- nehmer während der ganzen Woche, in die der Feiertag fällt, unent- schuldigt der Arbeit fernbleibt, wenn er am letzten Arbeitstag vor oder am ersten Arbeitstag nach dem Feiertag unentschuldigt nicht ge- arbeitet hat oder wenn er von einer Krankenkasse, der SUVA oder der Arbeitslosenversicherung für den Feiertag ein Taggeld bezieht. 24.4. Saisonarbeiter, welche im betreffenden Kalenderjahr mindestens sie- ben Monate im Betrieb tätig waren, erhalten die in die Weihnachts- und Neujahrswochen fallenden, entschädigungsberechtigten Feiertage (im Maximum jedoch zwei) vergütet, sofern diese auf einen Arbeits- tag fallen.

Art. 25 Entschädigung für Inspektionshalbtage und unumgängliche Absenzen 25.1. Die Arbeitnehmer haben Anspruch auf eine Entschädigung für den bei nachstehend bezeichneten unumgänglichen Absenzen entstande- nen Lohnausfall gemäss nachstehender Regelung, sofern das Arbeits- verhältnis mehr als drei Monate gedauert hat oder für mehr als drei Monate eingegangen ist : 25.1.1. Für Waffen- und Kleiderinspektion einen halben Tag; wenn der Ort, an dem die Inspektion stattfindet, vom Arbeitsort oder vom Wohnort so weit entfernt ist, dass der Arbeitnehmer am gleichen Tag nicht mehr zur Arbeit erscheinen kann, einen Tag. 25.1.2. Bei Verheiratung des Arbeitnehmers oder Geburt eines ehelichen Kindes des Arbeitnehmers, einen Tag. 25.1.3. Bei Todesfall in der Familie des Arbeitnehmers .(Ehefrau und Rinder, sofern sie im gleichen Haushalt lebten) drei Tage. 25.1.4. Bei Todesfall von Geschwistern, Eltern und Schwiegereltern, zwei Tage. ' • 25.3. Bei den vorgenannten Absenzen wird für die wirklich ausgefallenen Arbeitsstunden der Lohn bezahlt, den der Arbeitnehmer bezogen hätte, wenn er an diesem Tag normal gearbeitet hätte. 25.4. Die Auszahlung der Entschädigung erfolgt am Schluss der Zahltags- periode, in welche die ausgewiesenen Absenzen fallen.

Art. 26 Entschädigung bei Leistung von Militär- und Zivilschutzdienst 26.1. Die Arbeitnehmer haben Anspruch auf folgende Entschädigungen während der Leistung von obligatorischem schweizerischen Militär-

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und Zivilschutzdienst in Friedenszeiten. Diese Entschädigungen be- tragen, bezogen auf den Stunden-, Wochen- oder Monatslohn: 26.1.1. Während der ganzen Rekrutenschule für Prozent Ledige 50 Verheiratete und Ledige mit Unterstützungspflicht 80 26.1.2. Während anderer obligatorischer Militärdienst- oder Zivilschutz- dienstleistungen Prozent für vier Wochen bei allen Dienstpflichten 100 ab 5. bis höchstens 21. Woche für Ledige .. 50 für Verheiratete und Ledige mit Unterstützungspflicht 80 26.3. Sofern die Leistungen der Erwerbsersatzordnung die Entschädigun- gen des Arbeitgebers gemäss Artikel 26.1. übersteigen, fallen sie dem Arbeitnehmer zu. 26.4. Der Berechnung der Lohnausfälle werden der normale Stunden-, Wo- chen- oder Monatslohn sowie diejenige Anzahl Arbeitsstunden zu- grunde gelegt, die bei der gesetzlichen Erwerbsersatzordnung (EO) zur Anwendung kommen. 26.5. Vorbehalten bleiben abweichende Regelungen gemäss Anhang Nr. 6. 26.6. Die vorgenannten Leistungen gelten als Lohnzahlung im Sinne von Artikel 324a und 3246 OR.

Art. 27 Krankentaggeldversicherung 27.1. Die dem LMV unterstellten Arbeitnehmer sind durch den Arbeitgeber kollektiv für ein Krankentaggeld bei ärztlich bescheinigter Arbeitsun- fähigkeit zu versichern. Die Versicherungsbedingungen müssen sich an die nachstehenden Normen halten: - Versicherungsbeginn am Tage der Anstellung, bei der ersten Ar- beitsaufnahme, - Festlegen von zwei Karenztagen, - Ausrichtung eines Krankentaggeldes von 70 Prozent im ersten und 80 Prozent ab zweitem Monat der Krankheit, berechnet auf dem Bruttolohn (ohne Lohnzuschläge gemäss Art. 19), - Bezugsberechtigung während wenigstens 720 Tagen innerhalb 900 aufeinanderfolgender Tage nach den Bestimmungen des KUVG, - Möglichkeit für den Arbeitnehmer, nach Ausscheiden aus der Kol- lektivversicherung die Versicherung als Einzelversicherter weiter- führen zu können, - der Arbeitgeber hat die dazu erforderlichen Prämien zu entrichten, höchstens jedoch 2,5 Prozent des für die AHV massgebenden Loh-

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27.3. Die Leistungen der Krankentaggeldversicherung gelten als Lohnzah- lung im Sinne von Artikel 324a OR:

Art. 28 Unfallversicherung 28.1. Erleidet der Arbeitnehmer zufolge der SUVA-Karenztage einen Lohn- ausfall, so hat der Arbeitgeber diesen zu 80 Prozent zu vergüten oder durch eine Versicherung abzudecken. 28.2. Wenn die SUVA bei Verschulden des Versicherten oder bei ausserge- wöhnlichen Gefahren oder Wagnissen im Sinne von Artikel 67 KUVG (ab Januar 1984: Art. 37 und 38 des Bundesgesetzes vom 20. März 1981 über die Unfallversicherung) Leistungen von der Versi- cherung ausschliesst oder herabsetzt,: reduziert sich die Lohnzahlungs- pflicht des Arbeitgebers für Löhne, die das SUVA-Maximum über- steigen sowie für die SUVA-Karenztage im gleichen Verhältnis. 28.3. Die Prämien für die Betriebsunfallversicherung bezahlt der Arbeitge- ber, diejenigen für die Nichtbetriebsunfallversicherung der Arbeitneh-

28.4. Die, vorgenannten Leistungen gelten als Lohnzahlung im Sinne von Artikel 324a und 3246 OR.

Art. 30 Abgangsentschädigung 30.2. Die Berechnung der jeweiligen Höhe der Abgangsentschädigung rich- .tet sich nach der im Anhang Nr. 7 des LMV aufgeführten Tabelle.

Art. 31 Personalvorsorge 31.1. Die Arbeitgeber haben die dem LMV unterstellten Arbeitnehmer ... gegen die Risiken von Alter, Invalidität und Tod zu versichern. Diese Personalvorsorge hat hinsichtlich der versicherten Risiken und Lei- stungen sowie des versicherten Lohnes und der Prämienhöhe gesamt- haft mindestens folgenden Minimalbedingungen zu entsprechen: 31.1.1. Versicherter Personenkreis und Beginn der Versicherung Zu versichern sind alle Arbeitnehmer, welche - regelmässig beschäftigt sind - und eine wöchentliche Arbeitszeit1 von mindestens 20 Stunden auf- weisen., a. Der Versicherungsschutz gegen die Folgen von Invalidität und Tod infolge Krankheit beginnt mit der Arbeitsaufnahme im Be- trieb; frühestens jedoch am I.Januar nach dem erfüllten 20. Al- tersjahr.

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b. Der Aufbau der Altersvorsorge beginnt am 1. Januar nach dem erfüllten 24. Altersjahr wie folgt: - Für Arbeitnehmer mit saisonalem Arbeitsverhältm's beim Be- ginn der Beitragsperiode des dritten aufeinanderfolgenden Kalenderjahres der Beschäftigung im schweizerischen Bau- hauptgewerbe. - Für die übrigen Arbeitnehmer mit dem Arbeitsbeginn im Be- trieb. 31.1.2. Versicherte Leistungen - Altersrenten, - Invalidenrenten, - Witwen- und Waisenrenten. Anstelle von geringfügigen Renten kann auch die Ausrichtung von Kapitalleistungen vorgesehen werden. 31.1.3. Beiträge der Arbeitgeber und Versicherten Die Beiträge der Arbeitgeber und Versicherten haben für diejenigen Arbeitnehmer, welche den vollen Versicherungsschutz gemäss vorste- hender Ziffer 31.1.1. Buchstabe b gemessen, im Minimum je 3 Prozent des in der Arbeitslosenversicherung massgebenden Lohnes zu betra- gen. Solange nur die Risiken Invalidität und Tod versichert sind (ge- mäss vorstehender Ziffer 31.1.1. Bst. a) haben sich die Prämien im Minimum auf je 0,6 Prozent des in der Arbeitslosenversicherung massgebenden Lohnes zu belaufen.

Art. 32 Ausrichtung des Lohnes 32.1. Der Lohn wird monatlich oder 14tägig, zwei bis drei Arbeitstage nach Zahltagsschluss ausbezahlt. Er ist in verschlossenem Zahltags- täschchen mit mindestens monatlich detaillierter Abrechnung verse- hen in der Regel auf dem Bauplatz während oder unmittelbar am Schluss der Arbeitszeit auszuhändigen. 32.2. Bei bargeldloser Lohnzahlung hat der Arbeitgeber dafür zu sorgen, dass dem Arbeitnehmer daraus keine übermässigen Kosten wie Bank- kommissionen erwachsen. Bescheidene Gebühren gelten nicht als übermässige Kosten, insbesondere wenn sie durch Zinsgutschriften kompensiert werden.

Art. 33 Entschädigung bei vertragswidrigem Verhalten 33.1. Erfüllt ein Arbeitnehmer einen oder mehrere der drei nachstehend aufgeführten Tatbestände, hat er dem Arbeitgeber für jeden der drei Tatbestände (d. h. allenfalls kumulativ) einen Viertel eines durch- schnittlichen Brutto-Monatslohnes als Entschädigung zu entrichten. Diese Entschädigungspflicht des Arbeitnehmers entsteht bei:

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33.1.1. Verschuldeter Nichteinhaltung des vertraglich vereinbarten Zeitpunk- tes für die Arbeitsaufnahme. Toleranzfristen: - bei erstmals in die Schweiz einreisenden ausländischen Arbeitnehmern 10 Tage - bei allen übrigen in die Schweiz einreisenden Arbeitneh- mern. 5 Tage 33.1.2. Verschuldeter Nichteinhaltung des vertraglich vereinbarten Zeitpunk- tes für die Beendigung des Arbeitsverhältnisses bzw. Nichteinhaltung der Kündigungsfristen. Toleranzfrist: 2 Tage. : 33.1.3. Verschuldeter Nichteinhaltung der Vereinbarungen hinsichtlich Fe- riendauer und Ferienbezug. Toleranzfrist: 2 Tage. 33.2. Wenn die Voraussetzungen für die Entschädigungspflicht gegeben sind, hat der Arbeitgeber den betroffenen Arbeitnehmer spätestens bis zum Ablauf der folgenden Zahltagsperiode schriftlich darüber zu orientieren.

Art. 34 Schwarzarbeit 34.4. Während der Dauer des Arbeitsverhältnisses darf der Arbeitnehmer weder entgeltliche noch unentgeltliche Berufsarbeit für einen Dritten leisten, soweit er dadurch seine Treuepflicht verletzt, insbesondere den Arbeitgeber konkurrenziert. Bei Zuwiderhandlung gegen dieses Verbot der Schwarzarbeit kann die zuständige paritätische Berufskommission je nach Bedeutung des einzelnen Falles eine Verwarnung oder eine Busse von höchstens 2000 Franken aussprechen. Diese Busse wird vom Lohn in Abzug1 ge- bracht und der Betrag zur Verfügung der paritätischen Berufskommis- sion gestellt, welchen sie für Vollzug und Durchsetzung i dieses Ge- samtarbeitsvertrages zu verwenden hat. Im Wiederholungsfalle kann der Arbeitgeber ausserdem den Arbeitsvertrag aus wichtigen Gründen sofort auflösen. Schadenersatzansprüche des Arbeitgebers bleiben vorbehalten. 34.5. Gegen Arbeitgeber, welche wissentlich entgeltliche Schwarzarbeit ausführen lassen oder unterstützen, kann eine Verwarnung oder eine Busse im Sinne von Artikel 34.4. ausgesprochen werden.

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Art. 36 Kündigung des Arbeitsverhältnisses 36.1. Probezeit Für Arbeitnehmer, welche zum erstenmal in der Firma angestellt wer- den, gilt eine Probezeit von zwei Monaten ab dem Datum der Auf- nahme der Arbeit als vereinbart. Während der Probezeit kann das Ar- beitsverhältnis beidseitig unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von fünf Arbeitstagen täglich aufgelöst werden. 36.2. Kündigung des definitiven Arbeitsverhältnisses Nach Ablauf der Probezeit kann das unterjährige Arbeitsverhältnis täglich unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von 14 Tagen aufge- löst werden. Das überjährige Arbeitsverhältnis kann gegenseitig, unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von einem Monat, jeweils auf das Ende des folgenden Monates aufgelöst werden. 36.4. Kündigungsschutz Eine Kündigung des Arbeitsverhältnisses ist ausgeschlossen, solange dem Arbeitnehmer Taggeldleistungen der obligatorischen Unfallversi- cherung oder der Krankenversicherung zustehen.

Anhänge zum LMV

Folgende Anhänge bilden integrierenden Bestandteil des LMV. Sie enthalten Ergänzungen oder Abweichungen zu einzelnen Bestimmungen des LMV: Anhang Nr. l : Arbeitszeit Anhang Nr. 2: Löhne und Lohnklassen Anhang Nr. 3 : Lohnzuschläge Anhang Nr. 4: Auslagenersatz bei Versetzungen Anhang Nr. 5 : Feiertagsentschädigung Anhang Nr. 6: Entschädigung bei Leistungen von Militär- und Zivilschutz- dienst Anhang Nr. 7 : Tabelle über die Abgangsentschädigung Anhang Nr. 8 : Lohnerhöhungen Anhang Nr. 9 : Adressen der paritätischen Kommissionen Anhang Nr. 10: Ferien

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Anhang Nr. l zum LMV Avenant no l à la Convention nationale Appendice n. 1 al CNM

Arbeitszeit Durée du travail Durata del lavoro (gemäss Art. 15 LMV) (selon l'art. 15 de la Convention nationale) (conformemente all'art. 15 CNM)

Kanton Aargau 1. Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt beträgt: 1983 44 Stunden 1984 43 >/2 Stunden 2. Die wöchentliche Höchstarbeitszeit beträgt: 1983 46J/2 Stunden 1984 46 Stunden 3. Die Winterarbeitszeit (vom 1. November - 31. März) soll, wenn möglich, 40 Stunden pro Woche nicht unterschreiten. 4. Die monatliche durchschnittliche Arbeitszeit wird wie folgt berechnet: 52 Wochen x durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit, geteilt durch 12 Monate = Stunden pro Monat. 5. Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei. 6. Auf Baustellen, auf denen aus besonderen Gründen über die erlaubte Arbeitszeit hinaus gearbeitet werden muss ,- insbesondere an Samstagen und in der Nacht -, ist im voraus eine Meldung an die paritätische Be- rufskommission zu erstatten.

Kanton Basel-Landschaft l. Die täglichen Höchstarbeitszeiten, eine tägliche bezahlte Znünipause von 10 Minuten Inbegriffen, betragen: In der Lohnzone l : Aesch, Allschwil, Ariesheim, Äugst, Biel-Benken, Binningen, Birsfelden, Bottmingen, Ettingen, Frenkendorf, Füllinsdorf, Münchenstein, Mut- tenz, Liestal, Oberwil, Pfeffingen, Reinach, Schönenbuch, Therwil, Dor- nach, Pratteln.

553 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

1983 1984 Januar 8 8 Februar 8 Mi 8% März-Oktober 9J/4 9J/4 November 8 Vi 8 Vi Dezember 8 8

In allen übrigen Gemeinden des Kantons :

1983 1984 Januar 8 Vi 8 Vi Februar 8 Vi 8 Vi März-Oktober 9 Vi 9 Vi November 8Vz 8 Vi Dezember 8 Vi 8 Vi

Die nachstehenden Bestimmungen gelten für den ganzen Kanton. 2. Die folgenden Tage ... sind ... arbeitsfrei... : 1983 13. Mai (Freitag nach Auffahrt) 1984 30. April (Montag vor l. Mai) 1. Juni (Freitag nach Auffahrt)

3. Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei, ausgenommen für unaufschiebbare Arbeiten nach rechtzeitiger vorheriger Meldung an die Paritätische Berufskommission.

4. An Arbeitstagen vor gesetzlichen Feiertagen wird der Arbeitsschluss l Stunde vorverlegt.

5. Arbeitsstunden, die an den unter Punkt 2 erwähnten arbeitsfreien Tagen oder in den unter Punkt 4 genannten arbeitsfreien Stunden geleistet wer- den, gelten als Überzeit und sind mit 25 Prozent zuschlagspflichtig. Für diese Überzeitarbeit gilt überdies die Meldepflicht gemäss Punkt 3 hie- vor.

Kanton Bern/Canton de Berne Region Bern Stadt (Gemeinde Bern mit Ausnahme der Orte Bottigen und Riedbach; Gemeinde Köniz mit Ausnahme der Orte Schliern, Gasel, Niederscherli, Mittelhäusern, Thörishaus, Ober- und Niederwangen) 1. Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt beträgt: 1983 43% Stunden 1984 43 Stunden

554 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

2. Die wöchentliche Höchstarbeitszeit beträgt: 1983 45 Stunden 1984 .44% Stunden 3. Die tägliche Präsenzzeit, inkl. 15 Minuten bezahlte Znünipause, beträgt: 1983 vom 1. 1. bis 14. 3. und 15. 11. bis 31. 12.: 07.30 Uhr-12.00 Uhr und 13.00 Uhr-17.00 Uhr vom 15. 3. bis 14. 11.: 07.00 Uhr-12.00 Uhr und 13.00 Uhr-17.15 Uhr 1984 vom 1. l.bis 14. 3. und 15. 11. bis 31. 12.: 07.30 Uhr-12.00 Uhr und 13.00 Uhr-16.45 Uhr vom 15. 3. bis 14. 11.: 07.00 Uhr-12.00 Uhr und 13.00 Uhr-17.15 Uhr (Mo-Do) 07.00 Uhr-12.00 Uhr und 13.00 Uhr-16.45 Uhr (Fr) 4. Abweichungen infolge schlechter Licht- und Witterungsverhältnisse sind ausnahmsweise zulässig; die Arbeitszeit soll wenn möglich 40 Stunden pro Woche nicht unterschreiten. 5. Die folgenden Tage ... sind ... arbeitsfrei ...: 1983 13. Mai (Freitag nach Auffahrt) 1984 1. Juni (Freitag nach Auffahrt) 6. Am Vormittag wird die Arbeit 15 Minuten unterbrochen. Diese Zeit gilt als Znünipause und wird zum normalen Lohnansatz, wie effektive Ar- beitszeit, bezahlt. 7. Der Samstag ist arbeitsfrei. 8. Am 1. Mai wird nicht gearbeitet. 9. An den Vortagen vor allgemeinen Feiertagen und am 1. August wird die Arbeit um 16.00 Uhr eingestellt. Die Ausfallzeit wird mit dem normalen Stundenlohn, wie effektive Arbeitszeit, entschädigt. 10. Für jede beabsichtigte Abweichung von einigem Ausmass oder längerer Dauer, besonders aber für jede Arbeit an Samstagen, ist vorgängig bei der Paritätischen Berufskommission eine Bewilligung einzuholen. Die Paritätische Berufskommission entscheidet aufgrund der vorgebrachten Begründung nach freiem Ermessen, ob die gewünschte Bewilligung er- teilt wird oder nicht.

Region Bern-Mittelland Zone I Bremgarten, Zollikofen, Moosseedorf, Münchenbuchsee, Einwohnergemeinde Bolligen (Ostermundigen, Papiermühle, Ittigen, Worblaufen, Flugbrunnen), Stettlen, Deisswil. Worb, Rüfenacht, Muri-Gümligen, Rubigen, Münsingen,

555 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Belp, Kehrsatz, von der Gemeinde Köniz die Orte: Schliern, Gasel, Nieder- scherli, Mittelhäusern, Thörishaus, Ober- und Niederwangen sowie von der Ge- meinde Bern: Bottigen und Riedbach. Ausnahme Zimmermeister: Muri-Gümligen, Viertelsgemeinden Ostermundigen, Papiermühle. Zone II Meikirch, Wohlen, Kirchlindach, Vechigen, Boll-Sinneringen, Utzigen, Linden- thal, Walkringen, Landiswil, Biglen, Arni, Konolfingen, Mirchel, Niederhüni- gen, Freimettigen, Tägertschi, Häutligen, Schlosswil, Grosshöchstetten, Zäziwil, Bowil, Linden, Aeschlen, Bleiken, Oppligen, Brenzikofen, Herbligen, Oberdiess- bach, Nieder- und Oberwichtrach, Kiesen, Belpberg, Englisberg, Zimmerwald, Oberbalm, Niedermuhlern, Toffen, Gelterfingen, Gerzensee, Kaufdorf, Rümli- gen, Mühledorf, Kirchenthurnen, Kirchdorf, Jaberg, Mühlethurnen, Lohnstorf, Riggisberg, Rüeggisberg, Burgistein, Noflen, Kienersrüti, Uttigen, Seftigen, Gurzelen, Wattenwil, Rüti, Rüschegg, Guggisberg, Wahlern (Schwarzenburg), Albligen. 1. Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt beträgt: 1.1. Zonel: 1983 43% Stunden 1984 43% Stunden 1.2. Zone II: 1983 44 Stunden 1984 43% Stunden 2. Die wöchentliche Höchstarbeitszeit beträgt: 2.1. Zonel: 1983 45 Stunden 1984 45 Stunden 2.2. Zone II: 1983 46% Stunden 1984 46 Stunden Bestimmungen für Zone I und Zone II 3. In den Winter- und Übergangsmonaten richtet sich die Arbeitszeit nach den Witterungs- und Lichtverhältnissen. Als Übergangsmonate gelten März und November, als Wintermonate Januar, Februar und Dezember. Die Arbeitszeit soll wenn möglich nicht weniger als 40 Stunden pro Wo- che betragen. 4. Am Vormittag ist die Arbeit um 15 Minuten zu unterbrechen und gilt als Znünipause und nicht als Arbeitszeit. Sie wird aber zum normalen Lohn bezahlt. Es ist nicht gestattet, ohne ausdrückliche Zustimmung des Vor- gesetzten, die Baustelle zu verlassen. Maschinisten, Baggerführer, Trax-

556 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

führer, Chauffeure usw. haben die Znünipause in die üblicherweise an- fallende Wartezeit zu verlegen. 5. Am Tag vor gesetzlichen Feiertagen und am 1. August ist um 16.00 Uhr Arbeitsschluss. Die ausfallende Arbeitszeit wird zum normalen Lohn be- fahlt. Am 24. Dezember ist um 12.00 Uhr Arbeitsschluss. 6. Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei. 7. Für jede Arbeit an Samstagen ist vorgängig bei der paritätischen Berufs- kommission eine Bewilligung einzuholen. Die Paritätische Berufskom- mission entscheidet aufgrund der vorgebrachten Begründung nach : freiem Ermessen, ob eine Bewilligung erteilt wird.

Region -Emmental Aarwangen, Aefligen, Alchenflüh, Alchenstorf, Attiswil, Ballmoos, Bangerten, Bannwil, Bäriswil, Bätterkinden, Berken, Bettenhausen, Bleienbach, Bollodin- gen, Burgdorf, Buren zum Hof, Bützberg, Deisswil, Ersigen, Etzelkofen, Far- nern, Fraubrunnen, Graben, Grafenried, Gutenburg, Hasle bei Burgdorf, Hei- menhausen, Heimiswil, Hellsau, Hermiswil, Hindelbank, Herzogenbuchsee, Höchstetten, Iffwil, Inkwil, Jegenstorf, Kernenried, Kirchberg,, Koppigen, Rrauchthal, Langenthal, Limpach, Lotzwil, Lyssach, Mattstetten, Mötschwil, Mülchi, Münchringen, Niederbipp, Niederönz, Niederösch, Oberbipp, Ober- burg, Oberönz, Oberösch, Obersteckholz, Ochlenberg, Roggwil, Röthenbach b. H., Rüegsauschachen, Rumendingen, Rumisberg, Rüdtligen, Rüti bei Lyss- ach, Rütschelen, Schalunen, Scheunen, Schleumen, Schönbühl-Urtenen, Schwarzhäusern, Seeberg, Thörigen, Thunstetten, Utzenstorf, Walliswil-Bipp, Walliswil-Wangen,; Wangen an der Aare, Wangenried, Wanzwil, Wiedlisbach, Wiggiswil, Wiler b. Ü., Willadingen, Wolfisberg, Wynau, Wynigen, Zauggen- ried, Zielebach, Zuzwil. " ' Affoltern i. E., Auswil, Busswil, Dürrenroth, Eggiwil, Eriswil, Gondiswil, Hutt- wil, Kleindietwil, Langnau i. E., Lauperswil, Leimiswil, Lindenholz, Lützelflüh, Madiswil, Melchnau, Oeschenbach, Reisiswil, Rohrbach b. H., Rohrbachgra- ben, Röthenbach i. E., Rüderswil, Rüegsau, Schangnau, Signau, Sumiswald, Trachselwald, Trüb, Trubschachen, Untersteckholz, Ursenbach, Walterswil, Wyssachen. 1. Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt beträgt: 1983 44 Stunden Januar und Februar 40 Stunden März 42>/2 Stunden 1. April bis 15. Oktober 46'/2 Stunden 16. Oktober bis 30. November 42% Stunden Dezember 40 Stunden 1984 43VÌ l Stunden , : . Januar und Februar 40 Stunden

557 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

März 421/2 Stunden April bis September 46 Stunden Oktober und November 42% Stunden Dezember 40 Stunden 2. Die wöchentliche Höchstarbeitszeit beträgt: 1983 46'/2 Stunden 1984 46 Stunden 3. Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei. 4. Abänderungen der festgelegten Arbeitszeiten, durch spezielle Verhält- nisse auf den Baustellen, sind der Paritätischen Berufskommission zu melden. ... 5. An Arbeitstagen vor gesetzlichen Feiertagen ist eine Stunde vor norma- ler Arbeitszeit Arbeitsschluss; am I.August um 16.00 Uhr. Die ausfal- lende Arbeitszeit wird vergütet.

Region Bern-Seeland (Ämter Aarberg, Buren, Erlach, Laupen, Neuenstadt und Nidau, ohne Stadt Ni- dau und Lüscherz) 1. Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt beträgt unter Vorbe- halt gesetzlich vorgeschriebener kürzerer Arbeitszeiten: 1983 44 Stunden 1984 43'/2 Stunden ' 2. Die wöchentlichen Arbeitszeiten sind wie folgt festgelegt: 1983 (Total = 2292 Stunden) Januar-Februar 40 Stunden März 42!/2 Stunden April-Oktober 46 Stunden November 42 Vi Stunden Dezember 40 Stunden 1984 (Total = 2276 Stunden) Januar-Februar 40 Stunden März 42>/2 Stunden April-Oktober 45Vi Stunden November 42'/2 Stunden Dezember 40 Stunden 3. Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei. 4. Vor gesetzlichen Feiertagen ist eine Stunde früher Arbeitsschluss. Am I.August ist um 16.00 Uhr Arbeitsschluss. Die ausfallende Arbeitszeit wird vergütet.

558 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

5. ! Für jede Arbeit an Samstagen ist vorgängig bei der Paritätischen Berufs- kommission eine Bewilligung einzuholen. Die Paritätische Berufskom- mission entscheidet aufgrund der vorgebrachten Begründung nach freiem Ermessen, ob .eine Bewilligung erteilt wird oder nicht.

Region Biel Biel, Nidau, Leubringen, Magglingen, Tüscherz und das Gemeindegebiet von Port, soweit es sich auf dem Nordufer der Aare befindet. 1. Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt beträgt: 1983 44 Stunden 1984 43'/2 Stunden 2. Für Firmen, die bisher eine wöchentliche Höchstarbeitszeit von 45 Stun- den hatten, gilt der Grundsatz, dass die bisherigen betrieblichen Arbeits- zeiten beizubehalten sind. Hievon kann jedoch abgewichen werden, wenn sich zwei Drittel der Arbeitnehmer ... mit einer Anpassung der Ar- beitszeit, gemäss Punkt l, schriftlich einverstanden erklären. 3. Die Mittagspause beträgt l!/4 Stunden. Auf abgelegenen Baustellen und während der Winterarbeitszeit (Januar, Februar; November, Dezember) auf allen Baustellen kann die Mittagspause - im Einverständnis mit den Arbeitnehmern - reduziert werden. 4. An Samstagen und am I.Mai wird nicht gearbeitet. Vor gesetzlichen Feiertagen ist eine Stunde vor normaler Arbeitszeit Arbeitsschluss; am 1. August um 16.00 Uhr. Die ausfallende Arbeitszeit wird vergütet.

Region Thun und Umgebung (Amtsbezirke Thun, Frutigen, Nieder- und Obersimmental und Saanen) 1. Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt beträgt: . 1983 44 Stunden 1984 43'A Stunden 2. : Die wöchentliche Höchstarbeitszeit beträgt: im Amtsbezirk Thun, zuzüglich die Gemeinden Nieder- und Oberstok- ken, Reutigen, Wimmis, Spiez, Aeschi und Kräftigen: 1983 46>/2 Stunden 1984 46 Stunden , , in allen übrigen Gemeinden der Region Thun und Umgebung : 1983 47 Stunden 1984 47 Stunden ; 3. Am Vormittag wird die Arbeit um 15 Minuten unterbrochen. Diese Zeit gilt ... als bezahlte Znünipause. Während dieser Zeit darf der Arbeitneh- mer das Baustellenareal nicht verlassen, es sei denn mit ausdrücklicher

559 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Zustimmung durch den zuständigen Vorgesetzten, wenn es die örtlichen Verhältnisse als gegeben erscheinen lassen.

4. Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei. In dringenden Fällen kann auf begründetes Gesuch hin die Paritätische Berufskommis- sion Ausnahmen bewilligen.

5. Für abgelegene Gebirgsbaustellen und Untertagsbaustellen können auf Gesuch hin durch die Paritätische Berufskommission mit Bezug auf die Arbeitszeit besondere Regelungen vereinbart werden.

6. An Arbeitstagen vor gesetzlichen Feiertagen ist eine Stunde früher als üblich und am I.August um 16.00 Uhr Arbeitsschluss. Die ausfallende Arbeitszeit wird vergütet. Am 24. Dezember ist um 12.00 Uhr Arbeits- schluss.

Amtsbezirk Laufen 1. Die täglichen Höchstarbeitszeiten, eine tägliche bezahlte Znünipause von 10 Minuten Inbegriffen, betragen:

1983 1984 Januar 8 Vi Stunden 8 Vi Stunden Februar 8Vz Stunden 8Vz Stunden März-Oktober 9% Stunden 9Vi Stunden November 8 Vi Stunden 8 Vi Stunden Dezember 8 Vi Stunden 8 Vi Stunden

2. Die folgenden Tage ... sind ... arbeitsfrei ...: 1983 13. Mai (Freitag nach Auffahrt) 1984 I.Juni (Freitag nach Auffahrt) 2. November (Freitag nach Allerheiligen)

3. Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei, ausgenommen für unaufschiebbare Arbeiten nach rechtzeitiger vorheriger Meldung an die Paritätische Berufskommission des engeren Baugewerbes Kanton Basel-Landschaft, 4133 Pratteln.

4. An Arbeitstagen vor gesetzlichen Feiertagen wird der Arbeitsschluss eine Stunde vorverlegt.

5. Arbeitsstunden, die an den unter Punkt 2 erwähnten arbeitsfreien Tagen oder in den unter Punkt 4 genannten arbeitsfreien Stunden geleistet wer- den, gelten als Überzeit und sind mit 25 Prozent zuschlagspflichtig. Für diese Überzeitarbeit gilt überdies die Meldepflicht gemäss Punkt 3 hie- vor.

560 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Région Jura bernois (Districts de Moutier, Courtelary et de La Neuveville) 1. ' La durée hebdomadaire de travail est de 44!/2 heures en moyenne an- nuelle.

2. L'horaire hebdomadaire maximum est de 47 heures.

3. Des dérogations spéciales sont accordées sur demande par la Commis- sion professionnelle paritaire en faveur des entreprises ayant leur siège social dans les régions de montagne (1000 m. d'altitude). Sur demande motivée, la Commission professionnelle paritaire accorde d'autres ex- ceptions.

4. La Commission professionnelle paritaire doit, sous réserve des cas d'ur- gence, être nantie au préalable de toutes dérogations aux durées et aux horaires hebdomadaires de travail prévus aux articles 1 à 3.

Canton de Fribourg 1. La durée hebdomadaire de travail en moyenne annuelle est de: 1983 44 heures 1984 43% heures , L'article 3 étant réservé.

2. La durée hebdomadaire maximale de travail est de: 1983 46Î/2 heures 1984 46 heures L'article 3 étant réservé.

3. Pour les régions et les chantiers présentant des conditions particulières, : les parties contractantes peuvent convenir d'horaires de travail diffé- , rents de ceux de la présente Convention.

4. Toute prolongation de la durée maximale de la semaine de travail, ainsi que toute compensation d'heures, doivent être demandées à l'avance, sauf cas de force majeure, au président ou au secrétaire de la Commis- sion paritaire professionnelle, qui décide après avoir pris l'avis des se- crétariats professionnels intéressés.

5. Lorsque la durée quotidienne du travail est de 9 heures ou plus, les en- treprises accordent en principe, en plus de la pause de midi, une pause de 15 minutes le matin, pour permettre aux travailleurs de se restaurer («casse-croûte»). Ces 15 minutes ne comptent pas comme temps de tra- vail.

561 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Kanton Freiburg 1. Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt beträgt: 1983 44 Stunden 1984 43 Vi Stunden Artikel 3 bleibt vorbehalten. 2. Die wöchentliche Höchstarbeitszeit beträgt: 1983 46% Stunden 1984 46 Stunden Artikel 3 bleibt vorbehalten. 3. Für Regionen und Bauplätze mit besonderen Bedingungen können die vertragschliessenden Parteien^ vom Gesamtarbeitsvertrag abweichende Arbeitszeiten vereinbaren. 4. Jegliche Verlängerung der maximalen wöchentlichen Arbeitszeit und jede Kompensation von Stunden ist, Dringlichkeitsfälle vorbehalten, im voraus dem Präsidenten oder dem Sekretär der Paritätischen Berufs- kommission anzuzeigen. Dieser entscheidet nach Fühlungnahme mit den betroffenen Verbandssekretariaten. 5. Betragt oder übersteigt die tägliche Arbeitszeit 9 Stunden, gewährt der Arbeitgeber den Arbeitnehmern normalerweise eine ISminütige Pause zusätzlich zur Mittagspause, damit diese sich, verpflegen können. Diese 15 Minuten werden nicht als Arbeitszeit berechnet.

Canton de Genève 1. La durée hebdomadaire normale de travail, pause comprise, est de : 1983 1984 du 1. 1. au 31. l 42% heures 41 heures 1. 2. au 28. 2 42% heures 41 heures 1. 3. au 31. 10 44% heures 44% heures 1. 11. au 30. 11 43% heures 43 heures 1. 12. au 31. 12 42% heures 41 heures Pendant les mois de janvier, février, novembre et décembre, le travail est assuré pour autant que les conditions atmosphériques le permettent. La réduction de la durée du travail est compensée en temps, selon le ta- bleau ci-après : 2. La durée journalière du travail, pause comprise est la suivante: Heures travaillées Heures payées 1983 Janvier et février: de lundi à jeudi 8 Vi heures 83% heures le vendredi 8% heures 83% heures

562 Landesvertrag fur das Bauhauptgewerbe

Heures travaillees Heures payees 1983 de mars a octobre: de lundi a jeudi 9 heures 9 heures le vendredi 8!/i heures 9 heures Novembre: de lundi a jeudi 8 3/4 heures 8% heures le vendredi 8% heures 8 3/4 heures Decembre: de lundi a jeudi 8Vi heures 8% heures le vendredi SVi heures 8% heures 1984 Janvier et fevrier: de lundi a jeudi 81A heures 8% heures le vendredi :.... 8 heures 8% heures de mars a octobre: de lundi a jeudi 9 heures 9 heures le vendredi SVi heures 9 heures Novembre: de lundi a jeudi 8% heures 8 3/4 heures le vendredi 8 ' heures 8 3/4 heures Decembre: de lundi a jeudi SVi heures 8 3/4 heures le vendredi 8 heures 83/i heures

3. En application des articles 1 et 2, la duree normale journaliere du travail est repartie selon les horaires suivants: b. 1983 du 1. 1. au28. 2. 08.00 h. a 12.00 h. et 13.00 h. a 17.30 h. (le vendredi, arret du travail a 17.15 h.) du 1. 3. au31. 10. 07.00 h. a 12.00 h. et 13.00 h. a 17.00 h. (le vendredi, arret du travail a 16.30 h.) du 1. 11. au 30. 11. 07.15 h. a 12.00 h. et 13.00 h. a 17.00 h. (le vendredi, arret du travail a 16.30 h.) dul.12.au 31. 12. 07.30 h. a 12.00 h. et 13.00 h. a 17.00 h. (le vendredi, arret du travail a 16.45 h.) c. 1984 du 1. 1. au 28. 2. 08.00 h. a 12.00 h. et 13.00 h. a 17.15 h. (le vendredi, arret du travail a 17.00 h.) du 1. 3. au 31.10. 07.00 h. a 12.00 h. et 13.00 h. a 17.00 h. (le vendredi, arret du travail a 16.15 h.) du 1. 11. au30. 11. 07.15 h. a 12.00 h. et 13.00 h. a 17.00 h. (le vendredi, arret du travail a 16.15 h.) du 1. 12. au31. 12. 07.45 h. a 12.00 h. et 13.00 h. a 17.00 h. (le vendredi. arret du travail a 16.45 h.)

563 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

4. Avec l'accord préalable de la Commission paritaire professionnelle et dans les limites fixées par la Loi fédérale sur le travail, il peut être dé- rogé dans les cas d'absolue nécessité suivants: 4.1. Les travaux dont le renvoi où l'interruption présentent des dangers quel- conques dont l'entreprise est responsable, en particulier les travaux de sous-œuvre ou de consolidation d'ouvrage; 4.2. Les travaux dont l'interruption entraîne des risques de malfaçon pou- vant causer des pertes ou des préjudices disproportionnés, pour autant que le retard apporté à l'achèvement desdits travaux est dû à une cause fortuite; 4.3. Les travaux qui s'exécutent dans les locaux publics ou privés ne pou- vant, par suite de leur destination, être mis à la disposition de l'entre- prise qu'en dehors des heures réservées aux affaires; 4.4. Les travaux qui entravent la voie publique ou la circulation, ou qui concernent des ouvrages destinés au service journalier du public; 4.5. Les travaux accessoires qui ne peuvent se faire pendant le travail (parc, .nettoyage, entretien); 4.6. Les cas de travail par équipe de nuit. 5. La durée de la pause de midi peut être réduite d'entente entre l'entre- prise et son personnel. La Commission paritaire professionnelle en est

Kanton Graubünden 1. Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt beträgt: 1983 44 Stunden 1984 43% Stunden 2. Die wöchentliche Höchstarbeitszeit beträgt: 1983 47 Stunden 1984 47 Stunden Die wöchentliche Arbeitszeit ist gleichmässig auf 5 Arbeitstage zu vertei- len. Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei. 3. In der Übergangszeit (April und Oktober) und während der Wintermo- nate (I.November bis 3I.März) richtet sich die Arbeitszeit nach den Sicht- und Witterungsverhältnissen. Die reduzierte Arbeitszeit soll nach Möglichkeit nicht weniger als 40 Stunden betragen. 4. Für Gebiete und Baustellen, die besondere Verhältnisse aufweisen, wie Gebirgsbaustellen, Lawinenverbauungen, Alpmeliorationen, Fremden- verkehrsorte mit einschränkenden baugesetzlichen Vorschriften, kann auf Gesuch hin von der Paritätischen Berufskommission eine von den Artikeln l und 2 abweichende Arbeitszeit bewilligt werden.

564 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Kanton Luzern 1. Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt beträgt: 1983 44 Stunden 1984 43'/2 Stunden 2. Die wöchentliche Höchstarbeitszeit beträgt vom I.März bis 3I.Okto- ber: 1983 46'/2 Stunden 1984 46 Stunden 3. In den Wintermonaten (1. November bis 28. Februar) soll die wöchentli- che Arbeitszeit, wenn möglich, nicht weniger als 40 Stunden betragen. 4. Es gelten folgende wöchentliche Arbeitszeiten: 1983 3. Januar-11. März = 40 Stunden 14. März - 21. Oktober , = 461/, Stunden 24. Oktober - 4. November = 42!« Stunden 7. November-31. Dezember = 40 Stunden 1984 2. Januar-23. März = 40 Stunden 26. März-19. Oktober = 46 Stunden 22. Oktober-28. Dezember = 40 Stünden 31. Dezember = 8 Stunden Samstagsarbeit: Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei. In dringenden Fällen kann an einzelnen Samstagen gearbeitet werden. 5.2. Bei Vorliegen dringender Fälle hat der Arbeitgeber bis spätestens Frei- tagmittag vor, dem betreffenden Samstag dem Sekretariat der Paritäti- schen Berufskommission in Luzern Mitteilung zu erstatten. 5.3. Die, Paritätische Berufskommission überwacht die Einhaltung der ar- beitsfreien Samstage. 5.4. Stellt die Paritätische Berufskommission Firmen fest, die an Samstagen arbeiten, ohne dass eine Meldung an sie erfolgt, ist, werden folgende Sanktionen getroffen: 5.4.1. Beim ersten Vergehen wird die fehlbare Firma schriftlich verwarnt. 5.4.2. Beim zweiten Vergehen wird eine solche Firma mit Fr. 250.-, beim drit- ten Vergehen mit Fr. 500.- und beim vierten Vergehen mit. Fr. 1000.- ge- büsst. 5.4.3. Die Bussengelder müssen innert Monatsfrist der Paritätischen Berufs- kommission überwiesen werden.

565 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Canton de Neuchâtel 1. La durée normale du travail est calculée sur la base d'une moyenne heb- domadaire annuelle de: 44 heures en 1983 43'/2 heures en 1984 3. La Commission paritaire doit être nantie au préalable de travaux qui s'exécutent le samedi ou le dimanche. Les communications sont faites valablement jusqu'au vendredi à midi pour les districts du Locle et de La Chaux-de-Fonds (téléphone 039/222653) et pour les districts de Neuchâtel, Boudry, Val-de-Travers et Val-de-Ruz du secrétariat FOBB à Neuchâtel (téléphone 038/25 25 08). Les cas d'urgence sont réservés.

Kantone Ob- und Nidwaiden 1. In Berücksichtigung der geografischen und klimatischen Verhältnisse in den Kantonen Ob- und Nidwaiden werden für die Regelung der wö- chentlichen Arbeitszeiten zwei Zonen gebildet. 1.1. Unter die Zone I fallen folgende Gebiete: Kanton Nidwaiden, ausgenommen Emmetten; Kanton Obwalden, aus- genommen die Gebiete ab der Gemeinde Giswil, umfassend Kaiser- stuhl, Lungern, Obsee bis Brünigpasshöhe und Engelberg. 1.2. Unter die Zone II fallen folgende Gebiete: Emmetten, Kaiserstuhl, Lungern, Obsee bis Brünigpasshöhe und Engel- berg, sowie Baustellen im Gebirge über 1000 m ü. M. 2. Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt beträgt in den Zo- nen I und II 1983 44 Stunden 1984 43Î/2 Stunden 3. In den Wintermonaten (I.November bis 28. Februar) beträgt die nor- male wöchentliche Arbeitszeit in den Zonen I und II 40 Stunden. 4. In den Sommermonaten (I.März bis 3I.Oktober) beträgt die normale wöchentliche Arbeitszeit: 4.1. In der Zone I: 1983 46'/2 Stunden 1984 46 Stunden 4.2. In der Zone II: 1983 47 Stunden 1984 47 Stunden 5. Samstagsarbeit in den Zonen I und II: 5.1. Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei. In dringenden Fällen kann an einzelnen Samstagen gearbeitet werden.

566 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

5.2. Bei Vorliegen dringender Fälle hat der Arbeitgeber bis spätestens Frei- tagmittag vor dem betreffenden Samstag dem Sekretariat der Paritäti- schen Berufskommission in Luzern Mitteilung zu erstatten. 5.3. Die Paritätische Berufskommission überwacht die Einhaltung der ar- beitsfreien Samstage. 5.4. Stellt die Paritätische Berufskornmission Firmen fest, die an Samstagen arbeiten, ohne dass eine Meldung an sie erfolgt ist, werden folgende Sanktionen getroffen : 5.4.1. Beim ersten Vergehen wird die fehlbare Firma schriftlich verwarnt. 5.4.2. Beim zweiten Vergehen wird eine solche Firma mit Fr. 250.-, beim drit- ten Vergehen mit Fr. 500.- und beim vierten Vergehen mit Fr. 1000.- ge- büsst. 5.4.3. Die Bussengelder müssen innert Monatsfrist der Paritätischen Berufs- kommission überwiesen werden.

Kanton Schaffhausen 1. Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt beträgt: 1983 44 Stunden 1984 43% Stunden 2. Die wöchentliche Höchstarbeitszeit beträgt: 1983 46Î/2 Stunden 1984 46 Stunden 3. In den Wintermonaten (1. Dezember bis 28. Februar) soll die wöchentli- che Arbeitszeit wenn möglich nicht weniger als 40 Stunden betragen. In der Übergangszeit (Monate November und März) soll die wöchentliche Arbeitszeit wenn möglich nicht weniger als 42VÌ Stunden betragen. 4. Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei. 5. An Arbeitstagen vor gesetzlichen Feiertagen ist um 16.00 Uhr Arbeits- schluss. Die ausfallende Arbeitszeit wird durch den Arbeitgeber voll entschädigt. 6. Überzeit-, Nacht-, Samstags- und Sonntagsarbeit darf nur im Falle nachgewiesener Dringlichkeit ausgeführt werden. Es ist dabei an die von der Paritätischen Berufskommission bestimmte Stelle Meldung zu erstatten, ausgenommen in unvorhergesehenen Fällen.

Kanton Schwyz (ohne Bezirke March und Höfe) 1. Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt beträgt: 1983 44 Stunden 1984 43'/2 Stunden

567 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

2. Die wöchentliche Höchstarbeitszeit beträgt vom I.März bis 3I.Okto- ber: 1983 46Vi Stunden 1984 46 Stunden 3. In den Wintermonaten (1. November bis 28. Februar) richtet sich die Arbeitszeit nach den Licht- und Witterungsverhältnissen. Sie soll jedoch wenn möglich nicht weniger als 8 Stunden pro Tag betragen. 4. Es gelten folgende wöchentliche Arbeitszeiten: 1983 3. Januar-11. März = 40 Stunden 14. März - 21. Oktober = 46% Stunden 24. Oktober - 4. November = 42 Vi Stunden 7. November-31. Dezember = 40 Stunden 1984 2. Januar-23. März = 40 Stunden 26. März-l 9. Oktober = 46 Stunden 22. Oktober-28. Dezember = 40 Stunden 31. Dezember = 8 Stunden 5. Samstagsarbeit: 5.1. Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei. In dringenden Fällen kann an einzelnen Samstagen gearbeitet werden. 5.2. Bei Vorliegen dringender Fälle hat der Arbeitgeber bis spätestens Frei- tagmittag vor dem betreffenden Samstag dem Sekretariat der Paritäti- schen Berufskommission in Luzern Mitteilung zu erstatten. 5.3. Die Paritätische Berufskommission überwacht die Einhaltung der ar- beitsfreien Samstage. 5.4. Stellt die Paritätische Berufskommission Firmen fest, die an Samstagen arbeiten, ohne dass eine Meldung an sie erfolgt ist, werden folgende Sanktionen getroffen: 5.4.1. Beim ersten Vergehen wird die fehlbare Firma schriftlich verwarnt. 5.4.2. Beim zweiten Vergehen wird eine solche Firma mit Fr. 250.-, beim drit- ten Vergehen mit Fr. 500.- und beim vierten Vergehen mit Fr. 1000.- ge- büsst. 5.4.3. Die Bussengelder müssen innert Monatsfrist der Paritätischen Berufs- kommission überwiesen werden.

Bezirke March und Höfe 1. Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt beträgt: 1983 44 Stunden 1984 431A Stunden

568 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

2. : Die wöchentliche Höchstarbeitszeit beträgt: 1983 46 Vi Stunden 1984 46 Stunden 3. In der Zeit vom 15. Oktober bis 15. April richtet sich die Arbeitszeit nach den Licht- und Witterungsverhältnissen. Die reduzierte wöchentli- che Arbeitszeit soll, wenn möglich, nicht weniger als 40 Stunden betra- gen. 4. Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei. 5. Für Gebiete und Baustellen bzw. Sparten, die besondere Verhältnisse aufweisen, wie Fremdenverkehrsorte mit einschränkenden baugesetzli- chen Vorschriften, Gebirgsbaustellen, grosse Belagsbau-Etappen, Tun- nelbau, Geleisebau, Steinbrüche, kann auf Gesuch hin von der Paritäti- _. sehen Berufskornmission eine von der vorstehenden Regelung abwei- chende Arbeitszeit bewilligt werden. Wiederholt vorkommende Überzeit, Samstags- und Sonntagsarbeit sind im voraus an die von der Paritätischen Berufskommission bezeichnete Stelle zu melden.

Kanton Solothurn (ohne Bezirke Dorneck-Thierstein) 1. Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt beträgt: 1983 44 Stunden 1984 43 Vi Stunden 2. Die wöchentliche Höchstarbeitszeit beträgt: 1983 46Vi Stunden 1984 45 Stunden 3. Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei, ausgenommen für unaufschiebbare Arbeiten nach rechtzeitiger vorheriger Meldung an die Paritätische Bemfskommission.

Bezirke Dorneck-Thierstein 1. Die täglichen Höchstarbeitszeiten, eine tägliche bezahlte Znünipause von 10 Minuten Inbegriffen, betragen: in beiden Bezirken (ohne Dornach) 1 1983 1984 Januar 8]/4 8 Vi Februar 8Vi 8% März-Oktober 9>/4 9 Vi November •• ;... 8 Vi 8 Vi Dezember >• 8 Vi 8 Vi

569 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

1983 1984 in Dornach Januar 8 8 Februar 8 Vi 8 Vi März-Oktober 9 Vi 9 Vi November 8 Vi 8 Vi Dezember 8 8 Die nachstehenden Bestimmungen gelten für das ganze Gebiet der Bezirke Dor- neck-Thierstein. 2. Die folgenden Tage ... sind ... arbeitsfrei ...: 1983 13. Mai (Freitag nach Auffahrt) 1984 I.Juni (Freitag nach Auffahrt) 2. November (Freitag nach Allerheiligen) 3. Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei, ausgenommen für unaufschiebbare Arbeiten nach rechtzeitiger vorheriger Meldung an die Paritätische Berufskommission des engeren Baugewerbes Kanton Basel-Landschaft, 4133 Pratteln. 4. An Arbeitstagen vor gesetzlichen Feiertagen wird der Arbeitsschluss , eine Stunde vorverlegt. 5. Arbeitsstunden, die an den unter Punkt 2 erwähnten arbeitsfreien Tagen oder in den unter Punkt 4 genannten arbeitsfreien Stunden geleistet wer- den, gelten als Überzeit und sind mit 25% zuschlagspflichtig. Für diese Überzeitarbeit gilt überdies die Meldepflicht gemäss Punkt 3 hievor.

Kanton St. Gallen 1. Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt beträgt: 1983 44 Stunden 1984 43% Stunden 2. Die wöchentliche Höchstarbeitszeit in den Bezirken Sargans, Werden- berg, Ober-, Neu-, Alt- und Untertoggenburg für Baustellen über 800 m ü. M. beträgt: 1983 47 Stunden 1984 47 Stunden In den übrigen Gebieten des Kantons St. Gallen beträgt die wöchentli- che Höchstarbeitszeit: 1983 46V* Stunden 1984 46 Stunden 3. In der Zeit vom 15. Oktober bis 15. April richtet sich die Arbeitszeit nach den Licht- und Witterungsverhältnissen. Die reduzierte wöchentli-

570 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

ehe Arbeitszeit soll, wenn möglich, nicht weniger als 40 Stunden betra- gen. 4. Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei. 5. Für Gebiete und Baustellen bzw. Sparten, die besondere Verhältnisse aufweisen, wie i Fremdenverkehrsorte mit einschränkenden baugesetzli- chen Vorschriften, Gebirgsbaustellen, grosse Belagsbau-Etappen, Tun- nelbau, Geleisebau, Steinbrüche, kann auf Gesuch hin von der Paritäti- schen Berufskommission eine von der vorstehenden Regelung abwei- chende Arbeitszeit bewilligt werden. Wiederholt vorkommende Überzeit, Samstags- und Sonntagsarbeit sind im voraus an die von der Paritätischen Berufskommission bezeichnete Stelle zu melden.

Kanton Thurgau 1. Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt beträgt: 1983 44 Stunden : 1984 43!/2 Stunden . ;, \' 2. Die wöchentliche Höchstarbeitszeit beträgt: 1983 46]/2 Stunden ~ 1984 46 Stunden 3. In der Übergangszeit (März und Oktober) und während der Wintermo- ' nate (1. November bis 28. Februar) richtet sich die Arbeitszeit nach den Licht- und Witterungsverhältnissen. Die reduzierte Arbeitszeit soll wenn möglich 40 Stunden pro Woche nicht unterschreiten. 4. Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei. 5. Am Vorabend von gesetzlichen Feiertagen wird der Arbeitsschluss um eine Stunde vorverlegt, mit Entschädigungsanspruch für den Arbeitneh-

Cantone Ticino 1. Durata settimanale del lavoro - Settimana lavorativa obbligatoria di 5 giorni - Orario ridotto - Ripartizione della durata settimanale - Ecce- zioni - Ricuperi 1.1. La durata settimanale del lavoro, ripartita su 5 giorni, è così fissata:

. 1983 1984 a. dal 1° gennaio al 28 febbraio ore 40 ore 40 b. dal 1° marzo al 31 ottobre ore 46Î/2 ore 46 e. dal 1 ° novembre al 31 dicembre ore 40 ore 40

571 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

1.1.1. Durante tutto l'anno è obbligatoria la settimana lavorativa di 5 giorni. Non sono soggetti a questa regolamentazione i cantieri situati ad una al- titudine di oltre 1000 m s. m. 1.1.2. Nel caso di riduzione della durata del lavoro, di interruzione tempora- nea dell'attività dell'azienda, di chiusure di aziende e per .i licenzia- menti, vale la speciale convenzione emanata dalle parti contraenti del Contratto Nazionale Mantello allegata al presente contratto. 2. La Commissione potrà concedere deroghe generali o particolari relative alla ripartizione e alla durata del lavoro. 2.1. Previa autorizzazione della Commissione Paritetica Cantonale, al di so- pra dei 1000 m s. m. è permesso lavorare, senza supplemento di paga, fino a 9 ore e mezza al giorno, anche alternativamente al pomeriggio del sabato, a condizione che al sabato successivo non si lavori affatto. Sono considerati lavorativi il primo e il terzo sabato di ogni mese. La durata settimanale media non dovrà superare le 52 ore. 3. In caso di dimostrata urgenza e necessità si potrà lavorare oltre l'orario normale, al sabato, di notte e nei giorni festivi, previa autorizzazione della Commissione Paritetica Cantonale entro la durata legale massima del lavoro oppure del Dipartimento delle Opere Sociali per una durata superiore. 4. Per eventuali «ponti» in occasione di feste infrasettimanali è ammesso il ricupero al sabato fino alle ore 17.00, previa comunicazione scritta alla Commissione Paritetica Cantonale ... Tali ricuperi dovranno essere ef- fettuati entro i quindici giorni che precedono o che seguono il ponte. ... Alla Commissione Paritetica Cantonale è concessa la competenza di decidere in merito al ricupero dei «ponti» programmati.

Kanton Uri 1. In Berücksichtigung der geographischen und klimatischen Verhältnisse im Kanton Uri werden für die Regelung der wöchentlichen Arbeitszei- ten zwei Zonen gebildet. 1.1. Unter die Zone l fallen die Gemeinden: Altdorf, Attinghausen, Bauen, Bürglen, Erstfeld, Flüelen, Schattdorf, Seedorf, Silenen, Amsteg und Sisikon. 1.2. Unter die Zone 2 fallen die Gemeinden: Andermatt, Göschenen, Gurtnellen, Hospental, Isenthal, Realp, Seelis- berg, Spiringen, Unterschächen, Wassen und Bristen. 2. Die wöchentliche Arbeitszeit, im Jahresdurchschnitt beträgt in den Zo- nen l und 2 : 1983 44 Stunden 1984 431/2 Stunden

572 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

3. In den Wintermonaten (1. November bis 28. Februar) beträgt die nor- male wöchentliche Arbeitszeit in den Zonen l und 2 40 Stunden. 4. In den Sommermonaten (I.März bis 31. Oktober) beträgt die normale wöchentliche Arbeitszeit: 4.1. In der Zone 1: 1983 46Î/2 Stunden 1984 46 Stunden 4.2. In der Zone 2: 1983 47 Stunden 1984 47 Stunden 5. Samstagsarbeit in den Zonen l und 2: 5.1. Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei. In dringenden Fällen kann an einzelnen Samstagen gearbeitet werden. 5.2. Bei Vorliegen dringender Fälle hat der Arbeitgeber bis spätestens Frei- tagmittag vor dem betreffenden Samstag dem Sekretariat der Paritäti- schen Berufskommission in Luzern Mitteilung zu erstatten. 5.3. Die Paritätische Berufskommission überwacht die Einhaltung der ar- beitsfreien Samstage. 5.4. Stellt die Paritätische Berufskommission Firmen fest, die an Samstagen arbeiten, ohne dass eine Meldung an sie erfolgt ist, werden folgende Sanktionen getroffen: 5.4.1. Beim ersten Vergehen wird die fehlbare Firma schriftlich verwarnt. 5.4.2. Beim zweiten Vergehen wird eine solche Firma mit Fr. 250.-, beim drit- ten Vergehen mit Fr. 500.- und beim vierten Vergehen mit Fr. 1000.- ge- büsst. 5.4.3. Die Bussengelder müssen innert Monatsfrist der Paritätischen Berufs- kommission überwiesen werden.

Canton du Valais 1. La durée hebdomadaire de travail en moyenne annuelle est de: 1983 44 heures 1984 43Î/2 heures 2. La durée hebdomadaire maximale de travail est de: 1983 47 heures 1984 47 heures 4. La durée et l'horaire hebdomadaires de travail peuvent être modifiés par les Parties contractantes pour tenir compte des conditions spéciales des régions de montagne ou des régions touristiques.

28 Bundesblatt. 135. Jahrg. Bd. II 573 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Toutes dérogations aux durées et aux horaires hebdomadaires de travail prévues aux art. 1 et 2 ... doivent être demandées suffisamment à l'avance à la Commission paritaire professionnelle (p.a. Secrétariat AVE, avenue de la Gare 39, 1951 Sion, téléphone 027/22 32 32).

Kanton Wallis 1. Die wöchentlichen Arbeitszeiten im Jahresdurchschnitt betragen: 1983 44 Stunden 1984 43% Stunden 2. Die wöchentlichen Höchstarbeitszeiten betragen: 1983 47 Stunden 1984 47 Stunden 4. Um den besonderen Bedingungen der Gebirgs- und touristischen Ge- genden Rechnung zu tragen, können die Vertragsparteien die wöchentli- che Arbeitszeit abändern. 5. Alle Abweichungen der in Art. l und 2 ... vorgesehenen Dauer und wö- chentlichen Arbeitszeiten müssen frühzeitig beim Sekretariat der Paritä- tischen Berufskommission (Sekretariat des Walliser Baumeisterverban- des, Bahnhofstrasse 39, 1951 Sitten, Telefon 027/22 32 32) verlangt wer- den.

Kanton Zug 1. Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt beträgt: 1983 44 Stunden 1984 43% Stunden 2. Die wöchentliche Höchstarbeitszeit beträgt: 1983 46% Stunden 1984 46 Stunden 3. Es gelten folgende verbindliche maximale wöchentliche Arbeitszeiten: 1983 3. Januar-18. März = 40 Stunden 21. März - 21. Oktober = 46% Stunden 24. Oktober- 4. November = 42% Stunden 7. November-31. Dezember = 40 Stunden 1984 2. Januar-23. März = 40 Stunden 26. März-19. Oktober = 46 Stunden 22. Oktober-31. Dezember = 40 Stunden

574 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

4. Samstagsarbeit: 4.1. Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei. In dringenden Fällen kann an einzelnen Samstagen gearbeitet werden. 4.2. Bei Vorliegen dringender Fälle hat der Arbeitgeber bis spätestens Frei- tagmittag vor dem betreffenden Samstag dem Sekretariat der Paritäti- schen Berufskommission in Luzern Mitteilung zu erstatten. 4.3. Die Paritätische Berufskommission überwacht die Einhaltung der ar- beitsfreien Samstage. 4.4. Stellt die Paritätische Berufskommission Firmen fest, die an Samstagen, arbeiten, ohne dass eine Meldung an sie icrfolgt ist, werden folgende Sanktionen getroffen: 4.4.1. Beim ersten. Vergehen wird die fehlbare Firma schriftlich verwarnt. 4.4.2. Beim zweiten Vergehen wird eine solche Firma mit Fr. 250.-. beim drit- ten Vergehen mit Fr. 500.- und beim vierten Vergehen mit Fr. 1000.- ge- büsst. 4.4.3. Die Bussengelder müssen innert Monatsfrist der Paritätischen Berufs- kommission überwiesen werden.

575 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Anhang Nr. 2 zum LMV Avenant no 2 à la Convention nationale Appendice n. 2 al CNM

Löhne und Lohnklassen Salaires et classes de salaire Salar! e classi salariali .(gemäss Art. 16 LMV) (selon l'art. 16 de la Convention nationale) (conformemente all'art. 16 CNM) Lohnklassen Kanton Aargau Fr. Fr. Fr. Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen im ganzen Kanton 15.50 14.— 12.30 Die Mindest-Stundenlöhne betragen im ganzen Kanton , 13.95 12.60 11.05

Kanton Basel-Landschaft Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen im ganzen Kanton 15.— 13.95 12.30 Die Mindest-Stundenlöhne betragen im ganzen Kanton 13.50 12.55 11.05

Kanton Bern/Canton de Berne Region Bern-Stadt (Gemeinde Bern mit Ausnahme der Orte Bottigen und Riedbach; Gemeinde Köniz mit Ausnahme der Orte Schliern, Gasel, Niederscherli, Mittel- häusern, Thörishaus, Ober- und Niederwangen) Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen 15.24 14.18 12.42 Die Mindest-Stundenlöhne betragen 14.33 13.33 11.67

Region Bern-Mittelland Zone I Bremgarten, Zollikofen, Moosseedorf, Münchenbuchsee, Einwohnergemeinde Bolligen (Ostermundigen, Papiermühle, Ittigen, Worblaufen, Flugbrunnen), Stettlen, Deisswil, Worb, Rüfenacht, Muri-Gümligen, Rubigen, Münsingen, Belp, Kehrsatz, von der Gemeinde Köniz die Orte: Schliern, Gasel, Nieder-

576 Laridesvertrag für das Bauhauptgewerbe scherli, Mittelhäusern, Thörishaus, Ober- und Niederwangen sowie von der Ge- meinde Bern: Bottigen und Riedbach. ' ,; Ausnahme Zimmermeister: Muri-Gümligen, Viertelsgemeinden: Ostermundi- gen, Papiermühle. , Zone II Meikirch, Wohlen, Kirchlindach, Vechigen, Boll-Sinneringen, Utzigen, Linden- thal, Walkringen, Landiswil, Biglen, Arni, Konolfmgen. Mirchel, Niederhüni- gen, Freimettigen, Tägertschi, Häutligen, Schlosswil, Grosshöchstetten, Zäziwil, Bowil, Linden, Aeschlen, Bleiken, Oppligen, Brenzikofen, Herbligen, Oberdiess- bach, Nieder- und Oberwichtrach, Kiesen, Belpberg, Englisberg, Zimmerwald, Oberbalm, Niedermuhlern, Toffen, Gelterfingen, Gerzensee, Kaufdorf, Rümli- gen, Mühledorf, Kirchenthurnen, Kirchdorf, Jaberg, Mühlethurnen, Lohnstorf, Riggisberg, Rüeggisberg, Burgistein, Noflen, Kienersrüti, Uttigen, Seftigen, Gurzelen, Wattenwil, Rüti, Rüschegg, Guggisberg, Wahlern (Schwarzenburg), Albligen. Lohnklassen

ABC Zone I Fr- Fr- Fr. Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen 15.14 14.03 12.32 Die Mindest-Stundenlöhne betragen . 13.63 12.63 11.09 Zone II Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen 14.84 13.73 12.07 Die Mindest-Stundenlöhne betragen ! 13.36 12.36 10.86

Region Oberaargau-Emmental Zonel Aarwangen, Aefligen, Alchenflüh, Alchenstorf, Attiswil, Ballmoos, Bangerten, Bannwil, Bäriswil, Bätterkinden, Berken, Bettenhausen, Bleienbach, Bollodin- gen, Burgdorf, Buren zum Hof, Bützberg, Deisswil, :Ersigen, Etzelkofen, Far- nern, Fraubrunnen, Graben, Grafenried, Gutenburg, Hasle bei Burgdorf, Hei- menhausen, Heimiswil, Hellsau, Hermiswil, Hindelbank, Herzogenbuchsee, Höchstetten, Iffwil, Inkwil, Jegenstorf, Kernenried, Kirchberg, Koppigen, Krauchthal, Langenthal, Limpach, Lotzwil, Lyssach, Mattstetten, Mötschwil, Mülchi, Münchringen, Niederbipp, Niederönz, Niederösch, Oberbipp, Ober- burg, Oberönz, Oberösch, Obersteckholz, Ochlenberg, Roggwil, Röthenbach b. H., Rüegsauschachen, Rumendingen, Rumisberg, Rüdtligen, Rüti bei Lyss- ach, Rütschelen, Schalunen, Scheunen, Schleumen, Schönbühl-Urtenen, Schwarzhäusern, Seeberg, Thörigen, Thunstetten, Utzenstorf, Walliswil-Bipp, Walliswil-Wangen, Wangen an der Aare, Wangenried, Wanzwil, Wiedlisbach, Wiggiswil, Wiler b. U., Willadingen, Wolfisberg, Wynau, Wynigen, Zauggen- ried, Zielebach, Zuzwil.

577 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Zone II Affoltern im Emmental, Auswil, Busswil, Dürrenroth, Eggiwil, Eriswil, Gondis- wil, Huttwil, Kleindietwil, Langnau im Emmental, Lauperswil, Leimiswil, Lin- denholz, Lützelflüh, Madiswil, Melchnau, Oeschenbach, Reisiswil, Rohrbach b. H., Rohrbachgraben, Röthenbach im Emmental, Rüderswil, Rüegsau, Schangnau, Signau, Sumiswald, Trachselwald, Trüb, Trubschachen, Untersteck- holz, Ursenbach, Walterswil, Wyssachen. Lohnklassen ABC Zonel Fr. Fr, Fr.

Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen 15.05 13.97 12.30 Die Mindest-Stundenlöhne betragen 13.55 12.57 11.07 Zone II Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen 14.85 13.77 12.10 Die Mindest-Stundenlöhne betragen 13.37 12.39 10.89

Region Bern-Seeland (Ämter Aarberg, Buren, Erlach, Laupen, Neuen- stadt und Nidau, ohne Stadt Nidau und Tü- scherz) Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen 15.05 14.— 12.30 Die Mindest-Stundenlöhne betragen 13.55 12.60 11.10

Region Biel Biel, Nidau, Leubringen, Magglingen, Tüscherz und das Gemeindegebiet von Port, soweit es sich auf dem Nordufer der Aare befindet. Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen 15.18 .14.09 12.42 Die Mindest-Stundenlöhne betragen 13.66 12.68 11.68

Region Thun und Umgebung (Amtsbezirke Thun, Frutigen, Nieder- und Ober- simmental und Saanen) Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen 14.89 13.83 12.17 Die Mindest-Stundenlöhne betragen '.. 13.40 12.45 10.95

Amtsbezirk Laufen Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen 15.— 13.95 12.30 Die Mindest-Stundenlöhne betragen 13.50 12.55 11.05

578 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Région Jura bernois Classes de salaire A B C Districts de Moutier, Courtelary et de La Neuve- Fr. Fr. Fr. ville Les salaires moyens à l'heure se montent à 15.— 13.80 12.15 Les salaires minimums à l'heure se montent à .... 13.50 12.40 10.95

Canton de Fribôurg 1. Les salaires moyens à l'heure dans tout le canton sont les suivants 15.10 14.05 12.45 Les salaires minimums à l'heure dans tout le canton sont les suivants 13.60 12.65 11.20 2. Machinistes (en dérogation à l'art. 16 de la Convention nationale) ! 2.1. Les salaires moyens et les salaires mini- mums des machinistes qualifiés sont fixés comme suit par heure de conduite effec- tive, d'entretien, de réparation de la ma- chine ou d'installation de chantier: 2.1.1. Conducteur de machines de chantier (v Après Après , . . . . 1 an de 3 ans de compris rouleaux compresseurs) de 101 et pratique pratique plus, ainsi que conducteurs de grues à Fr./heu« Fr./beure tourelles de 14t/m et plus a. Salaire moyen 13.55 15.35 b. Salaire minimum 12.20 13.80 2.1.2. Conducteurs de machines de chantier (y compris rouleaux compresseurs) de 2 à 101 a. Salaire moyen 13.35 14.85 b. Salaire minimum 12.— 13.35 Ces salaires ne sont pas applicables et un accord de gré reste réservé si, durant une quinzaine ou davantage, le travailleur machiniste est occupé . à d'autres travaux que ceux prévus ci-dessus. 2.2. Pour les machinistes ayant moins de un an de pratique, les salaires sont fixés de gré >à gré en respectant toutefois les salaires conventionnels de l'article 1 ci-dessus. 2:3. Les machinistes titulaires d'un certificat fédéral de capacité comme mé- caniciens, serruriers ou électro-mécaniciens ont droit, dès leur entrée en service, au salaire conventionnel fixé sous rubrique «Après 3 ans de pra- tique». • ' .

579 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

2.4. Les machinistes cités à l'article 2.3. et les machinistes ayant 3 ans de pra- tique sont considérés comme des travailleurs de classe A. Les autres ma- chinistes, au sens du présent article, font partie de la classe de salaire B.

, . ., Lohnklassen Kantor n rFreiburg ABC 1. Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen Fr' Fr' Fr' im ganzen Kanton 15.10 14.05 12.45 Die Mindest-Stundenlöhne betragen im ganzen Kanton 13.60 12.65 11.20

2. Maschinisten (in Abweichung von Art. 16 LMV) 2.1. Die durchschnittlichen Stundenlöhne und Mindest-Stundenlöhne qualifizierter Ma- schinisten werden für effektive Fahr-, Un- , terhalts-, Maschineninstandsetzungs- oder Baustellenvorbereitungszeit wie folgt fest-

geS6tZt: Nach l Jahr Nach Berufserfahrung 3 Jahren 2.1.1. Führer von Baumaschinen von 10t und Berufs- mehr (inkl. Walzen) und Führer von Bau- erfahrung kranen von 14 t/m und mehr Fr./stunde Fr./stunde a. Durchschnittslohn 13.55 15.35 b. Mindestlohn 12.20 13.80 2.1.2. Führer von Baumaschinen von 2 bis 10t (inkl. Walzen) a. Durchschnittslohn 13.35 14.85 b. Mindestlohn 12.— 13.35 Diese Löhne kommen nicht zur Anwendung, und ein gegenseitiges Ab- kommen bleibt vorbehalten, falls der Maschinist während 14 Tagen und länger andere Arbeiten als oben erwähnte ausführt. 2.2. Für Maschinisten mit weniger als einem Jahr Berufserfahrung wird der Lohn in gegenseitigem Einvernehmen festgelegt, wobei die in Artikel l hier oben bestimmten Ansätze berücksichtigt werden. 2.3. Maschinisten, welche im Besitze eines eidgenössischen Fähigkeitszeug- nisses als Mechaniker, Schlosser oder Elektromechaniker sind, haben Anrecht auf den vertraglichen Lohn unter Rubrik «Nach 3 Jahren Be- rufserfahrung» und dies sofort bei ihrem Dienstantritt. 2.4. Maschinisten gemäss Artikel 2.3. und Maschinisten mit mehr als drei Jahren Berufserfahrung werden als der Lohnklasse A zugehörende Ar- beitnehmer betrachtet. Die anderen Maschinisten gehören gemäss dem vorliegenden Artikel zur Lohnklasse B.

580 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Classes de saiaire

Canton de Genève A B C Fr. Fr. Fr. 1. Les salaires moyens à l'heure dans tout le canton sont les suivants 15.31 14.21 12.50 Les salaires minimums à l'heure dans tout le canton sont les suivants 13.78 12.79 11.25 2. En dérogation et en complément de l'arti- cle 16 de la Convention nationale, les sa- laires minima des chefs d'équipe sont fixés comme suit: a. pour les chefs d'équipe de la maçon- nerie et des travaux publics 15.35 14.70 b. pour les chefs d'équipe de terrasse- ment 15.08 14.43 3. En dérogation et en complément de l'arti- cle 16 de la Convention nationale, le tarif minimum des salaires des machinistes et chauffeurs est le suivant par heure de tra- vail effectif: - pour les conducteurs de petites ma- chines 14.02 - pour les conducteurs engins de terrasse- ment payés à l'heure 15.08 , 14.28 ''• au mois 2865.20 2713.20 - pour les conducteurs de grande grue payés à l'heure 15.54 14.74 au mois 2952.60 2800.60 - pour les chauffeurs payés à l'heure .... 14.77 14.02 - pour les chauffeurs rémunérés au mois 2885.— 2765.— 4. En dérogation et en complément de l'arti- cle 16 de la Convention nationale, les sa- laires horaires des travailleurs de pierre sont les suivants: - salaires horaires moyens 15.77 14.67 12.50 - salaires horaires minimums; 14.20 13.20 11.25 5. En dérogation et en complément de l'arti- cle 16 de la Convention nationale, les sa- laires horaires des, carreleurs sont les sui- vants : - salaires horaires moyens 15.86 14.76 12.50 - salaires horaires minimums 14.27 13.28 11.25

581 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Kanton Graubünden Lohnklassen Classes de salaire 1. Lohnzone 1: ABC Kantonsgebiet ohne die in Zone 2 aufge- Fr. Fr. Fr. führten Kreise. Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen 15.06 14 — 12.30 Die Mindest-Stundenlöhne betragen 13.55 12.60 11.05 2. Lohnzone 2: Kreise Bergell (ohne Maloja), Brusio, Po- schiavo Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen 14.86 13.80 12.10 Die Mindest-Stundenlöhne betragen 13.35 12.40 10.85

Kanton Luzern 1. Lohnzone 1: Gemeinden Luzern, Horw, Kriens, Littau, Meggen, Ebikon, Emmen, Buchrain, Rothenburg Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen 15.10 14.— 12.30 Die Mindest-Stundenlöhne betragen 13.60 12.60 11.05 2. Lohnzone 2: Übrige Gemeinden des Kantons Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen 14.90 13.80 12.10 Die Mindest-Stundenlöhne betragen 13.40 12.40 10.90

Canton de Neuchâtel 1. Les salaires moyens à l'heure dans tout le canton sont les suivants 15.20 14.15 12.45 Les salaires minimums à l'heure dans tout le canton sont les suivants 13.70 12.75 11.20 Les salaires des carreleurs et des tailleurs de pierre sont de 20 et. supé- rieurs à ceux de la classe de salaire A. 2. Machinistes (en dérogation à l'art. 16 de la Convention nationale): 2.1. Les salaires conventionnels des machi- nistes qualifiés sont fixés comme suit par heure de conduite effective, d'entretien, de réparation de la machine ou d'installa- tion de chantier:

582 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

2.1.1. Conducteurs de rouleaux compresseurs de Après i an Après 3 ans n , i A, \ i, i • i de pratique de pratiquq e 8 t et plus, prêts a l'emploi, chargeuses sur FrjheJJ. FJheur e pneus de 700 l et plus a. Salaire moyen 13.50 15.05

b. Salaire minimum :... 12.15 13,55 2.1.2. Conducteurs de trax et bulldozers de 8 t et plus, conducteurs de scrapers et nive- leuses, pelleuses de plus de 300 l a. Salaire moyen 14.20 15.90 b. Salaire minimum '.'... 12.80 14.30 2.1.3. Conducteurs de grues à tourelles de 18 t/m et plus a. Salaire moyen 14.15 15.60 b. Salaire minimum 12.75 14.05 Les conditions de salaire sont fixées de gré à gré si, durant une quin- zaine entière, le machiniste a été occupé à d'autres travaux que ceux prévus ci-dessus. 2.2. Pour les machinistes ayant moins d'un an de pratique, les salaires sont fixés de gré à gré. 2.3. Les conditions de salaire des conducteurs de camions font l'objet d'un accord de gré à gré. Pour le surplus, ils restent soumis à la convention collective. 2.4. Les machinistes titulaires d'un certificat fédéral de capacité comme mé- canicien, serrurier (mécanicien en bâtiment), mécanicien électricien ou autres professions apparentées sont classés dans la catégorie «après trois ans de pratique» directement lors de leur engagement ou au plus tard deux quinzaines après leur engagement. 2.5. Les machinistes cités à l'alinéa 2.4. ci-dessus et les machinistes ayant trois ans de pratique sont considérés automatiquement comme des tra- vailleurs de classe A. Les autres machinistes, au sens du présent arti- cle 2, font partie de la classe B.

Lohnklassen Kantone Ob- und Nidwaiden ABC Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen in bei- den Halbkantonen 14.90 13.80 12.10 Die Mindest-Stundenlöhne betragen in beiden Halbkantonen 13.40 12.40 10.90

583 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Lohnklassen Kanton Schaffhausen Fr. Fr. Fr. Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen im ganzen Kanton 15.05 13.95 12.25 Die Mindest-Stundenlöhne betragen im ganzen Kanton 13.55 12.55 11.05

Kanton Schwyz ; 1. Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen im ganzen Kanton (ohne Bezirke March und Höfe) 14.90 13.80 12.10 Die Mindest-Stundenlöhne betragen im ganzen Kanton (ohne Bezirke March und Höfe) 13.40 12.40 10.90 2. Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen in den Bezirken March und Höfe 15.— 13.95 12.20 Die Mindest-Stundenlöhne betragen in den Bezirken March und Höfe 13.50 12.55 11 —

Kanton Solothurn (ohne Bezirke Dorneck-Thierstein) Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen 15.10 13.95 12.40 Die Mindest-Stundenlöhne betragen 13.60 12.60 11.20

Bezirke Dorneck-Thierstein Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen 15.— 13.95 12.30 Die Mindest-Stundenlöhne betragen 13.50 12.55 11.05

Kanton St. Gallen 1. Lohnzone 1: Stadt St. Gallen, Gemeinde Gaiserwald und Quartier Kronbühl der Gemeinde Wittenbach Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen 15.20 14.15 12.45 Die Mindest-Stundenlöhne betragen 13.70 12.75 11.20 2. Lohnzone 2: Übrige Gebiete des Kantons Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen 15.— 13.95 12.20 Die Mindest-Stundenlöhne betragen 13.50 12.55 11.—

584 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

i . Lohnklaasen Kanton Thurgau fe ABC Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen im ganzen Kanton ., 15.05 13.95 12.25 Die Mindest-Stundenlöhne betragen im ganzen Kanton 13.55 12.55 11.05

Cantone Ticino 1. Salari e zone 1.1. Nel Ticino viene fissato un salario base contemplato nella tabella sala- riale. 1.2. Le zone di salario sono pure contemplate in detta tabella. 1.3. I salari delle tre zone vengono stabiliti come segue: Zona 1 : salario base Zona 2: salario base + un indennizzo giornaliero di fr. 5.80 Zona 3: salario base + un indennizzo giornaliero di fr. 7.60 1.4. L'indennizzo per le zone 2 e 3 è versato per tutti i giorni lavorativi es- cluse quindi le domeniche ed i giorni festivi. 1.5. L'indennizzo giornaliero verrà corrisposto soltanto se il lavoratore si trattiene sul cantiere per oltre quindici giorni. Coloro che partiranno prima avranno diritto soltanto al salario base. 1.6. Per permanenze inferiori ai 15 giorni nelle zone 2 e 3, determinate dalla breve durata del lavoro, dalla chiusura dei cantieri o da impossibilità di lavorare per ragioni di salute, l'indennizzo giornaliero dovrà essere cor- risposto ugualmente. 2. Salari gruisti meccanici e autisti meccanici - Capi muratori e capi ope- rai 2.1. I salari mensili dei gruisti meccanici e degli autisti meccanici sono fis- sati a fr. 2785.- per una media mensile di 188 ore lavorative sull'arco dell'anno civile, ritenuto un aumento individuale di fr. 194.25. 2.2. I salari dei capi muratori e dei capi operai vengono stabiliti nel seguente modo: capo muratore diplomato federale: 80 cts. all'ora in più del salario medio contrattuale della categoria A; altri capi (muratore ed operaio): 50 cts. all'ora in più della classe alla quale appartengono. 3. Salari minimi 3.1. Ai giovani lavoratori, nel primo anno di attività dopo il conseguimento del certificato federale di capacità, verrà corrisposto un salario minimo iniziale fra la media della categoria A e della categoria B.

585 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

3.2. Ai lavoratori impiegati come principianti muratori sarà garantito il sala- rio da manovale.

Classe di Classe di Casse di Tabella salariale salario A salario B salario C muratore, muratore, carpentiere, carpentiere, fabbro di fabbro di cantiere, cantiere, manovale garzone1) autista, autista, baggerista, baggerista, traxista, traxista, gruista, gruista, minatore minatore Zona I - salario base Fr. Fr. Fr. Fr. Tutte le località al disotto dei 1200 m s. m. dei distretti di Mendrisio, Lugano, Locamo, Bellinzona, Riviera, inoltre le località degli altri distretti situate lungo le strade di f ondovalle e loro diramazoni fino a 1 200 m s. m. ed oltre ancora gli abitati qui sotto elencati: Distretto di Leventina: f ondovalle da medio Pollegio a Ronco Bedretto, inoltre: 14.85 13.80 12.20 11.80 Molare, Campello (Cari escluso), minimo Vigera, Dalpe, Catto, Lurengo, 13.35 12.40 11.— 10.60 Deggio, Ronco di Quinto, Altanca, Brugnasco e Nante. Distretto di Elenio: fondovalle da Malvaglia a Campo Blenio. Distretto di Valle Maggia: fondovalle da Ponte Brolla a Fusio, a San Carlo (Val Bavona), a Piano di Peccia a Campo Valle Maggia, a Bosco/Gurin. - Zona II salario base + Località situate fra i 1200 e i 1500 m un indennizzo giornaliero s. m. ad esclusione di quelle menzio- di fr. 5.80 nate sotto Zona I Zona III salario base + Località oltre i 1500 m s. .m. un indennizzo giornaliero di fr. 7.60

') Per garzoni s'intendono giovani lavoratori ai quali non possono venir affidati lavori pesanti.

586 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Lohnklassen Kanton Uri A B C Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen im ganzen Kanton 14.90 13.80 12.10 Die Mindest-Stundenlöhne betragen im ganzen Kanton 13.40 12.40 10.90

Canton de Vaud 1. En dérogation à l'article 16.1. de la Convention nationale, les trois classes de salaires sont définies comme suit: Classe de salaires A: Travailleurs titulaires d'un certificat de capacité (fin d'apprentissage) ou d'une attestation équiva- lente au sens de l'article 43 de la loi sur la forma- tion professionnelle. Classe de salaires B : Travailleurs sans certificat de capacité occupés à des travaux professionnels. Classe de salaires C: Manœuvres et travailleurs auxiliaires. 2. Les salaires horaires moyens sont les suivants dans tout le canton: Classe de salaires A: Fr. 15.45/heure Classe de salaires B: Fr. 14.40/heure Classe de salaires C: Fr. 12.55/heure 3. Machinistes (en dérogation à l'article 16.1. de la Convention nationale): 3.1. Les salaires horaires minimaux des machinistes sont fixés comme suit: 3.1.1. Conducteurs de grue à tourelles et conducteurs de trax de 1 m3 et au- dessus et de dumpers de 5 m3 et au-dessus ayant suivi avec succès le cours de prévention des accidents : , ' . . - pendant la lre année de pratique Fr. 1.4.15/heure - pendant la 2e année de pratique Fr. 14.50/heure - pendant la 3e année de pratique :Fr. 14.70/heure - dès la 4e année de pratique Fr.;15.7;0/heure 3.1.2. Conducteurs de graders (niveleuses), de scrapers de 6 m3 et au-dessus et de pelles mécaniques de 500 litres et au-dessus ayant suivi avec succès le cours de prévention des accidents : , - pendant la lre année de pratique Fr. 14.65/heure - pendant la 2e année de pratique Fr. 15.—/heure - pendant la 3e année de pratique Fr. 15.10/heure - dès la 4e année de pratique Fr. 16.—/heure 3.1.3. Conducteurs d'une des catégories ci-dessus porteurs de l'autorisation provisoire de conduire: - pendant les 6 premiers mois d'occupation Fr. 12.55/heure

587 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

- dès le 7e mois d'occupation jusqu'au moment où ils auront suivi avec succès le cours de prévention des accidents Fr. 13.50/heure 3.1.4. Conducteurs de rouleaux compresseurs de plus de 2,5 tonnes ayant suivi avec succès le cours de prévention des accidents : - pendant la lre année de pratique Fr. 13.60/heure - pendant la 2e année de pratique Fr. 13.95/heure - pendant la 3e année de pratique Fr. 14.15/heure - dès la 4e année de pratique Fr. 15.15/heure

_. , ,, , . Classes de salaire Canton du Valais ABC 1. Les salaires moyens à l'heure dans tout le Fr' Fr' Fr' canton sont les suivants 15.10 13.95 12.25 2. En dérogation à l'article 16 de la Convention nationale, les salaires moyens par entreprise et par heure effective de travail dans les carrières et les ardoisières sont fixés comme suit et sont incorporés dans les classes de salaires suivantes: Classes de salaire ABC Fr. Fr. Fr. Chef d'équipe salaire moyen 15.40 Mineur qualifié et tailleur de pierre titulaire d'un certi- ficat de capacité ou d'une qualification équivalente salaire moyen 15.10 Tailleur de pierre salaire moyen 13.95 Trancheur, tailleur d'ardoise salaire moyen 13.10 Aide-mineur salaire moyen 12.60 Manœuvre salaire moyen 12.25

Kanton Wallis Lohnklassen A B C 1. Die Durchschnitts-Stundenlöhne im gan- Fr- Fr- Fr- zen Kanton betragen: 15,10 13.95 12.25 2. In Abweichung des Artikels 16 des Landesmantelvertrages wurden die Durchschnittslöhne pro Unternehmung und pro effektive Arbeitsstunde in den Stein- und Schieferbrüchen wie folgt festgesetzt und in folgende Lohnklassen eingegliedert:

588 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Lohnklassen A c Fr. Fr. Fr. Vorarbeiter Durchschnittslohn 15.40 Berufsmineur und Steinmetz im Besitze eines Fähigkeits- zeugnisses oder einer gleichwertigen Qualifizierung Durchschnittslohn 15.10 Steinmetz Durchschnittslohn 13.95 Zuschneider, Schiefersteinmetz Durchschnittslohn 13.10 Hilfsmineur Durchschnittslohn 12.60 Handlanger Durchschnittslohn 12.25

Kanton Zug Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen : ,im ganzen Kanton 15.— 13.90 12.20 Die Mindest-Stundenlöhne betragen im ganzen Kanton 13.50 12.50 11.—

589 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Anhang Nr. 3 zum LMV Avenant no 3 à la Convention nationale Appendice n. 3 al CNM

Lohnzuschläge Suppléments de salaire Supplementi di salario (in Abweichung von Artikel 19 und 20 LMV) (en dérogation aux articles 19 et 20 de la Convention nationale) (in deroga agli articoli 19 e 20 CNM)

Kanton Basel-Landschaft 1. Für Arbeiten mit mechanischen Abbau- und Bohrhämmern von mehr als 15 kg Betriebsgewicht wird, sofern der Hammer länger als 2 Stunden pro Normalarbeitstag vom gleichen Arbeitnehmer bedient wird, ein Er- schwerniszuschlag von 75 Rappen pro Stunde ausgerichtet. 2. Für Zimmerarbeiten an Hoch-, Turm- und Hallenbauten von über 20 m Höhe wird ein Zuschlag von 25 Prozent gewährt. Unter Hallenbauten ist das Verlegen von Pfetten, Sparren und Balken zu verstehen. 3. Für Arbeiten im Wasser, Schlamm oder in übelriechenden Gruben so- wie für Arbeiten, mit welchen eine aussergewöhnliche Beanspruchung des Arbeitnehmers oder eine aussergewöhnliche Beschmutzung oder Abnutzung der Kleider verbunden ist, wird ein Erschwerniszuschlag von 20 bis 50 Prozent bezahlt. Je nach Wassertiefe werden Hüftstiefel oder Wasserhosen verabfolgt. 4. Die Lohnzuschläge sind im Lohnbuch und auf der Zahltagsabrechnung separat aufzuführen.

Kanton Bern/Canton de Berne Region Bern Stadt (Gemeinde Bern mit Ausnahme der Orte Bottigen und Riedbach; Gemeinde Köniz mit Ausnahme der Orte Schliern, Gasel, Niederscherli, Mittelhäusern, Thörishaus, Ober- und Niederwangen) 1. Teerzulagen Eine Teerzulage von 40 Rappen pro Stunde erhält der Arbeitnehmer, so- fern er als Teerkocher, Pumpenbediener, Brauseführer oder Flankierer mit flüssigem Kalt- oder Heissteer sowie Lackbitumen in Berührung kommt.

590 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Beim Einbau von Belagsmischgut wird keine Zulage bezahlt, ausgenom- men an Arbeitnehmer, welche Arbeiten gemäss Absatz l ausführen. Der Mannschaft, die mit flüssigem Teer oder Lackbitumen in Berüh- rung kommt, sind überdies Arbeitsstiefel zur Verfügung zu stellen. 2. Kompressorzulagen Für die Bedienung von Presslufthämmern wird, wenn die Arbeit länger als eine Stunde dauert, ein Zuschlag von 40 Rappen pro Stunde zum Bauarbeiterlohn (Lohnklasse C) bezahlt. Von der Berechtigung ausgenommen sind die ausdrücklich als Mineure oder Maschinisten angestellten Arbeitnehmer.

Region Biel Biel, Nidau, Leubringen, Magglingen, Tüscherz und das Gemeindegebiet von Port, soweit es sich auf dem Nordufer der Aare befindet. 1. Für Arbeiten an brandgeschädigten Dachstühlen und bei Abbrucharbei- ten von alten Gebäuden (Dachstühle und Balkenlage) sowie für Arbei- ten mit Karbolineum oder anderen Fäulnis verhindernden Stoffen und Säuren wird ein Lohnzuschlag von 25 Prozent bezahlt... 2. Für Arbeiten an Turmbauten und Hochgerüsten von über 25 m Höhe wird ein Lohnzuschlag von 25 Prozent bezahlt. 3. Die Lohnzuschläge sind im Lohnbuch und auf der Zahltagsabrechnung separat aufzuführen.

Amtsbezirk Laufen 1. Für Arbeiten mit mechanischen Abbau- und Bohrhämmern von mehr als 15 kg Betriebsgewicht wird, sofern der Hammer länger als 2 Stunden pro Normalarbeitstag vom gleichen Arbeitnehmer bedient wird, ein Er- schwerniszuschlag von 75 Rappen pro Stunde ausgerichtet. 2. Für Zimmerarbeiten an Hoch- und Hallenbauten von über 20m Höhe wird ein Zuschlag von 25 Prozent gewährt. Unter Hällenbauten ist das Verlegen von Pfetten, Sparren und Balken zu verstehen. 3. Für Arbeiten im Wasser, Schlamm oder in übelriechenden Gruben so- wie für Arbeiten, mit welchen eine aussergewöhnliche Beanspruchung des Arbeitnehmers oder eine aussergewöhnliche Beschmutzung oder Abnutzung der Kleider verbunden ist, wird ein Erschwerniszuschlag von 20 bis 50 Prozent bezahlt. Je nach Wassertiefe werden Hüftstiefel oder Wasserhosen verabfolgt. ' , 4. Die Lohnzuschläge sind im Lohnbuch und auf der Zahltagsabrechnung separat aufzuführen.

591 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Région Jura bernois Districts de Moutier, Courtelary et de La Neuveville. Pour le travail continu au marteau pneumatique, le travailleur reçoit un supplé- ment de salaire de 30 centimes à l'heure.

Canton de Fribourg 1. Le supplément de salaire est de 100 pour cent pour le travail exécuté le dimanche. 2. Pour le travail suivi au marteau pneumatique ou analogue de 28 kg et plus, il est à verser un supplément de salaire de 40 centimes par heure de travail effective, en plus du salaire de la classe C.

Kanton Freiburg 1. Für Sonntagsarbeit ist ein Lohnzuschlag von 100 Prozent auszurichten. 2. Für Arbeiten mit Pressluftbohrer oder ähnlichen Bohrhämmern von 28 kg und mehr sind zusätzlich zum Lohn der Klasse C 40 Rappen pro effektive Arbeitsstunde auszurichten.

Canton de Genève 1. Le travail du dimanche et des jours fériés (avec autorisation officielle selon l'article 19 de la Loi sur le travail), donne droit à un supplément par heure de travail, quel que soit l'horaire, de 100 pour cent. 2. Pour tout travail en équipe ayant pour conséquence d'obliger les ouvriers à prendre leur repas en dehors des heures normales, le travail est interrompu une demi-heure pour le repas sur le chantier. Il est alors payé aux ouvriers une indemnité de fr. 8.70. 3. Pour le travail dans l'eau ou dans la vase, il est payé un supplément de salaire. Si la profondeur de l'eau l'exige, des moyens de protection spé- ciaux (bottes, etc.) sont mis à la disposition des ouvriers. Il y a travail dans la vase lorsque celle-ci atteint la cheville. Ce supplément est le sui- vant: travaux avec bottes Fr. 2.75 par heure travaux avec pantalons de plonge Fr. 5.65 par heure 4. Les suppléments de salaire suivants sont dus pour l'emploi régulier d'outillage pneumatique ou électrique: marteau pneumatique Fr. 1.90 par heure pervibrateur-aiguille de plus de 50 mm et ponceuse à sec sur pierre et béton, de plus de 6 kg . Fr. 1.50 par heure

592 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

L'entreprise fournit un tablier de cuir, des gants et un masque de pro- tection.

Kanton Luzern Für Sonntagsarbeit ist ein Lohnzuschlag von 100 Prozent auszurichten.

Canton de Neuchâtel 1. Le travail de nuit est le travail effectué en plus de l'horaire journalier, entre 20 h. 00 et 06 h. 00. Il donne droit à un supplément de 50 pour cent. 2. Le supplément pour le travail effectué du samedi à 17 h. 00 au lundi à 06 h. 00 et un jour férié légal ou usuel (de 00 h. 00 à 24 h. 00) mentionné dans l'avenant no 5 est de 100 pour cent. 3. Lorsqu'un travailleur est occupé occasionnellement, pendant plus d'une heure au marteau pneumatique de plus de 30 kg, il a droit à un supplé- ment de salaire de 50 centimes à l'heure. Le travailleur de classe C qui a un salaire supérieur de 50 centimes au salaire moyen conventionnel n'a pas droit à ce supplément. 4. Le supplément de salaire est de 100 pour cent .pour le travail dans les fosses usagées. 5. Les suppléments de salaire ne doivent pas être convertis en heures (sa- laires horaires) et doivent figurer séparément sur les décomptes de sa- laires.

Kantone Ob- und Nidwaiden Für Sonntagsarbeit ist ein Lohnzuschlag von 100 Prozent auszurichten.

Kanton Schwyz (ohne Bezirke March und Höfe) Für Sonntagsarbeit ist ein Lohnzuschlag von 100 Prozent auszurichten.

Kanton Solothurn (ohne Bezirke Dorneck-Thierstein) 1. Für Arbeiten an Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen ist ein Lohnzu- schlag von 100 Prozent auszurichten. 2. Für Arbeiten mit dem Abbauhammer von 24 bis 36 kg wird bei einem Einsatz von über 2 Stunden von Anfang an ein Lohnzuschlag von 25 Prozent bezahlt. :

593 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Bezirke Dorneck-Thierstein 1. Für Arbeiten mit mechanischen Abbau- und Bohrhämmern von mehr als 15 kg Betriebsgewicht wird, sofern der Hammer länger als 2 Stunden pro Normalarbeitstag vom gleichen Arbeitnehmer bedient wird, ein Er- schwerniszuschlag von 75 Rappen pro Stunde ausgerichtet. 2. Für Zimmerarbeiten an Hoch-, Turm- und Hallenbauten von über 20 m Höhe wird ein Zuschlag von 25 Prozent gewährt. Unter Hallenbauten ist das Verlegen von Pfetten, Sparren und Balken zu verstehen. 3. Für Arbeiten im Wasser, Schlamm oder in übelriechenden Gruben so- wie für Arbeiten, mit welchen eine aussergewöhnliche Beanspruchung des Arbeitnehmers oder eine aussergewöhnliche Beschmutzung oder Abnutzung der Kleider verbunden ist, wird ein Erschwerniszuschlag von 20 bis 50 Prozent bezahlt. Je nach Wassertiefe werden Hüftstiefel oder Wasserhosen verabfolgt. 4. Die Lohnzuschläge sind im Lohnbuch und auf der Zahltagsabrechnung separat aufzuführen.

Kanton St. Gallen In der Stadt St. Gallen ist für Sonntagsarbeit ein Lohnzuschlag von 100 Prozent auszurichten.

Kanton Uri Für Sonntagsarbeit ist ein Lohnzuschlag von 100 Prozent auszurichten.

Canton de Vaud 1. En dérogation aux articles 19.1, 19.2, 19.5 et 20.1 de la Convention na- tionale, les suppléments de salaires pour les heures supplémentaires, heures déplacées et la définition du travail régulier de nuit en équipes sont les suivants : 1.1. Les heures supplémentaires sont celles ordonnées et exécutées en plus de l'horaire conventionnel, alors que le travailleur accomplit sa journée complète de travail. Elles donnent droit aux suppléments suivants : - 25 pour cent pour le travail entre 6 heures et 20 heures ; - 50 pour cent pour le travail entre 20 heures et 6 heures; - 100 pour cent pour le travail du samedi à 17 heures au lundi à 6 heures, ou pendant les jours fériés conventionnels. Lorsqu'une entreprise est amenée à faire des heures supplémentaires, notamment dans une période de chômage, les heures supplémentaires peuvent être compensées par un congé équivalent, sans supplément.

594 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

1.2. Les heures déplacées sont celles ordonnées et exécutées en dehors de l'horaire conventionnel normal et équivalent à une journée complète de travail. Elles donnent droit aux suppléments suivants : - 50 pour cent pour le travail entre 20 heures et 6 heures, lorsque la du- rée totale du travail n'excède pas une semaine; - 25 pour cent pour le travail entre 20 heures et 6 heures, lorsque ce tra- - vaii dure jusqu'à quatre semaines; - 10 pour cent pour le travail entre 20 heures et 6 heures, lorsque ce tra- vail dure plus de quatre semaines; - 50 pour cent pour le travail du samedi à 17 heures au lundi à 6 heures. 1.3. Les heures compensatoires sont celles exécutées pour remplacer un congé individuel et exceptionnel. Les heures d'entretien sont celles consacrées au nettoyage, à l'entretien ou à la remise en état du matériel mécanique, qui ne peuvent pas être exécutées durant l'horaire normal. Les heures compensatoires et les heures d'entretien ne donnent droit à aucun supplément. 1.4. Lors du travail dans l'eau ou dans la vase le supplément est de 50 cen- times à l'heure au moins, lorsque seuls les pieds sont immergés. 1.5. Le travail au marteau piqueur de 15 kg et plus ainsi qu'aux dames pneu- matiques qui lui sont adaptées donne droit à un supplément de 50 cen- times à l'heure.

Kanton Zug Für Sonntagsarbeit ist ein Lohnzuschlag von 100 Prozent auszurichten.

595 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Anhang Nr. 4 zum LMV Avenant no 4 à la Convention nationale Appendice n. 4 al CNM

Auslagenersatz bei Versetzungen Remboursement des frais de déplacements Indennità di trasferta (in Abweichung und Ergänzung von Artikel 21 LMV) (en dérogation de l'article 21 de la Convention nationale et en complément du- dit article) (in deroga e complemento all'articolo 21 CNM)

Kanton Aargau 1. Die Mittagessenentschädigung beträgt Fr. 8.-. Sie wird fällig, sofern für die Einnahme des Mittagessens zu Hause nicht mindestens eine halbe Stunde zur Verfügung steht. 2. Für die Benützung eines dem Arbeitnehmer gehörenden Motorfahrzeu- ges - im Auftrag oder Einvernehmen mit dem Arbeitgeber - wird fol- gende Entschädigung ausgerichtet: Auto Fr. -.55 pro Kilometer Motorrad Fr. -.20 pro Kilometer Motorfahrrad Fr. -. 15 pro Kilometer

Kanton Basel-Landschaft 1. Bei Versetzung auf Baustellen, die eine Wegdistanz von mehr als 6km fahrbarer Strasse vom Werkhof der Firma entfernt sind, ist den Arbeit- nehmern eine Spesenentschädigung von Fr. 8.- pro Arbeitstag zu vergü- ten, sofern die Kosten für das Mittagessen nicht vom Arbeitgeber über- nommen werden. Werden die Arbeitnehmer vom Arbeitgeber nicht auf die Baustelle und zurück geführt, so hat der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer die effektiven Fahrtauslagen zu entschädigen. 4. Werden die Arbeitnehmer durch die Firma über Mittag nach ihrem Aus- gangspunkt und wieder auf den Arbeitsplatz geführt, um damit die Ver- setzungsentschädigung zu umgehen, so darf dies nicht auf Kosten der Mittagszeit des Arbeitnehmers geschehen. 5. Die Transportkosten für die Hin- und Rückfahrt (Billet 2. Klasse) gehen zu Lasten des Arbeitgebers, sofern ab 6 km entfernten Baustellen die Ar-

596 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

beitnehmer nicht mit firmeneigenen Transportmitteln gratis befördert werden. 6. Ist bei auswärtiger Arbeit eine tägliche Heimkehr nicht möglich, so übernimmt der Arbeitgeber die Kosten für die Verpflegung und Unter- kunft am Arbeitsort sowie Hin- und Rückfahrt (Billet 2. Klasse). 7. Wenn die Arbeit zwei oder mehrere Wochen dauert, hat der Arbeitneh- mer Anspruch auf eine wöchentliche Vergütung der Fahrtauslagen für die Heimreise über Samstag und Sonntag (Billet 2. Klasse). 8. Die vorstehenden Bestimmungen gelten nicht für Arbeitnehmer, die sich eigens für eine auswärtige Arbeitsstelle einstellen Hessen oder deren Weg zur Arbeitsstelle zufolge Versetzung nicht länger wird als derjenige ins Geschäft. 9. Ordnet der Arbeitgeber im Einvernehmen mit dem Arbeitnehmer ge- schäftliche Fahrten mit einem dem Arbeitnehmer gehörenden Fahrzeug an, so sind folgende Entschädigungen auszurichten: Auto 50 Rappen pro Kilometer Motorrad 20 Rappen pro Kilometer , Motorfahrrad , 15 Rappen pro Kilometer In diesen Vergütungen sind sämtliche variablen Kosten und Anteile an die fixen Kosten sowie sämtliche Schadenrisiken eingeschlossen. Der '• Arbeitnehmer, der die obenerwähnten Entschädigungen beansprucht; ist gehalten, Mitarbeiter mitzuführen. 10. Sämtliche Zulagen und Entschädigungszulagen im Sinne der obenge- nannten Bestimmungen sind im Lohnbuch und auf der Zahltagsabrech- nung aufzuführen.

Kanton Bern/Canton de Berne Region Bern Stadt (Gemeinde Bern mit Ausnahme der Orte Bottigen und Riedbach; Gemeinde Köniz mit Ausnahme der Orte Schliern, Gasel, Niederscherli, Mittelhäusern, Thörishaus, Ober- und Niederwangen) 1. Allgemeines Den in der Region Bern Stadt ansässigen Arbeitnehmern wird eine feste Ent- schädigung an ihre Fahrspesen und die Kosten für Verpflegung vergütet. Mass- gebend für die Berechtigung des festen Anteils an die Fahrspesen ist die Di- stanz vom Wohnort des Arbeitnehmers zur Arbeitsstelle in der Luftlinie gemes- sen. Für ausserhalb des Einzugsgebietes wohnende Arbeitnehmer tritt anstelle des Wohnortes der: Ankunftsort des öffentlichen Verkehrsmittels an der direk- ten Linie nächst der Baustelle.

597 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

2. Wegzulagen Beträgt die Distanz vom Wohnort zur Arbeitsstelle mehr als 2 Kilometer und wird der Arbeitnehmer nicht von der Arbeitgeberfirma kostenlos transportiert, sind folgende Wegzulagen auszurichten: 0 bis 2 Kilometer keine Entschädigung 2 bis 4 Kilometer 15 Rappen pro Stunde 4 bis 5 Kilometer 20 Rappen pro Stunde 5 bis 6 Kilometer 25 Rappen pro Stunde 6 bis 7 Kilometer 30 Rappen pro Stunde 7 bis 8 Kilometer 35 Rappen pro Stunde über 8 Kilometer werden die effektiven Fahrspesen vergütet. Den einzelnen Betrieben ist es freigestellt, die Distanz nach Koordinaten oder mit dem Massstab zu messen. Es darf im gleichen Unternehmen jeweils nur ein System zur Anwendung kommen.

3. Entschädigung für das Mittagessen Alle auf Baustellen beschäftigten Arbeitnehmer erhalten als Ersatz für die Aus- lagen für ihre Verpflegungskosten einen Pauschalbeitrag von 60 Rappen pro Stunde oder Fr. 5.50 pro Arbeitstag. Arbeitnehmer mit festem Arbeitsplatz (Werkhof, Fabrikationsbetrieb) haben keinen Anspruch auf diesen Auslagener- satz. Arbeitnehmer mit festem Arbeitsplatz erhalten bei vorübergehender Be- schäftigung auf Baustellen eine Entschädigung für das Mittagessen von Fr. 8.- pro Tag. Ist eine Baustelle mit einer Kantine ausgerüstet (was nach Möglichkeit einzurichten ist) oder bestehen andere gleichwertige Verpflegungsmöglichkei- ten, so wird anstelle des Pauschalbetrages ein entsprechend verbilligtes Mittag- essen abgegeben. 4. Auswärtszulagen Ist bei auswärtigen Arbeiten eine tägliche Heimkehr ausgeschlossen, so über- nimmt der Arbeitgeber die Kosten für die Verpflegung und Unterkunft am Ar- beitsort. Diese Zulage wird auch an Sonn- und Feiertagen bezahlt, sofern der Arbeitnehmer am Arbeitsort bleiben muss. Die Fahrtauslagen für die Hin- und Rückreise bestreitet der Arbeitgeber. Der Arbeitnehmer hat Anspruch auf eine Vergütung der Fahrtauslagen für die Heimreise über Samstag und Sonntag, wenn er an seinen schweizerischen Wohnort zurückfährt.

5. Fahrzeugentschädigung Bei Benützung eines dem Arbeitnehmer gehörenden Motorfahrzeuges auf An- ordnung des Arbeitgebers wird folgende Entschädigung ausgerichtet: Auto 50 Rappen pro Kilometer Motorrad 25 Rappen pro Kilometer Motorfahrrad 15 Rappen pro Kilometer Der Arbeitnehmer ist verpflichtet, Mitarbeiter nach Möglichkeit mitzuführen, ohne Erhöhung der Entschädigung.

598 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Region Bern-Mittelland Bfemgarten, Zollikofen, Moosseedorf, Münchenbuchsee, Einwohnergemeinde Bolligen (Ostermuridigen, Papiermühle, Ittigen, Worblaufen, Flugbrunnen), Stèttlen, Deisswil, Worb, Rüfenacht, Muri-Gümligen, Rubigen, Münsingen, Belp, Kehrsatz, von der Gemeinde Köniz die Orte: Schliera, Gasel, Nieder- scherli, Mittelhäusern, Thörishaus, Ober- und Niederwangen sowie von der Ge- meinde Bern: Bottigen1 und Riedbach. , Ausnahme Zimmermeister: Muri-Gümligen, Viërtelsgemeinden Ostermundigen, Papiermühle. Meikirch, Wohlen, Kirchlindach, Vechigen, Boll-Sinneringen, Utzigen, Linden- thal, Walkringen, Landiswil, Bigleri, Arni, Kónolfingen. Mirchel, Niederhüni- gen, Freimettigen, Tägertschi, Häutligen, Schlösswil, Grosshöchstetten, Zäziwil, Bowil, Linden, Aeschlen, Bleiken, Oppligen, Brenzikofen, Herbligen. Oberdiess- bach, Nieder- und Oberwichtrach, Kiesen, Belpberg, Englisberg, Zimmerwald, Oberbalm, Niedermuhlern, Toffen, Gelterfingen, Gerzensee, Kaufdorf, Rümli- gen, Mühledorf, Kirchenthurnen, Kirchdorf, Jaberg, Mühlethurnen, Lohnstorf, Riggisberg, Rüeggisberg, Burgistein, Noflen, Kienersrüti, Uttigen, Seftigen, Gurzelen, Wattenwil, Rüti, Rüschegg, Guggisberg, Wahlern (Schwarzenburg), Albligen. 1. .Wenn der Arbeitnehmer, zufolge auswärtiger Arbeit das Mittagessen nicht zu Hause einnehmen kann, sorgt der Arbeitgeber für eine warme, ausreichende Verpflegung. Wo dies nicht möglich,ist, wird,eine Zulage von Fr. 8.- pro Tag bezahlt ... Als auswärts gilt eine Baustelle, wenn sie mehr als 5 Wegkilometer vom Standort (Werkhof) der Firma entfernt ist, wobei auch die Distanz zum Wohnort mindestens so gross sein muss ... 2. Bei abgesprochenen Personentransporten mit firmeneigenen Fahrzeu- gen, ausserhalb der Arbeitszeit, hat der Chauffeur Anspruch auf den Lohn... . 31. Bei Benützung eines dem Arbeitnehmer gehörenden Motorfahrzeuges auf Anordnung des Arbeitgebers wird folgende Entschädigung ausge- richtet: Auto Fr. -.50 pro Kilometer Motorrad , Fr. -.25 pro Kilometer Motorfahrrad Fr. -.15 pro Kilometer Der Arbeitnehmer ist gehalten, Mitarbeiter pach Möglichkeit mitzufüh- ren.

Region Oberaargau-Emmental Aarwangen, Aefligen, ^Alchenflüh, Alchenstorf, Attiswil, Ballmoos, Bangerten, Bannwil, Bäriswil, Bätterkinden, Berken, Bettenhausen, Bleienbach, Bollodin- gen, Burgdorf, Buren z. Hof, Bützberg, Deisswil, Ersigen, Etzelkofen, Farnern, Fraubrunnen, Graben, Grafenried, Gutenburg, Hasle b. B., Heimenhausen, Hei- miswil, Hellsau, Hermiswil, Hindelbank, Herzogenbuchsee, Höchstetten, Iffwil,

599 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Inkwil, Jegenstorf, Kernenried, Kirchberg, Koppigen, Krauchthal, Langenthal, Limpach, Lotzwil, Lyssach, Mattstetten, Mötschwil, Mülchi, Münchringen, Nie- derbipp, Niederönz, Niederösch, Oberbipp, Oberburg, Oberönz, Oberösch, Obersteckholz, Ochlenberg, Roggwil, Röthenbach b. H., Rüegsauschachen, Ru- mendingen, Rumisberg, Rüdtligen, Rüti b. Lyssach, Rütschelen, Schalunen, Scheunen, Schleumen, Schönbühl-Urtenen, Schwarzhäusern, Seeberg, Thörigen, Thunstetten, Utzenstorf, Walliswil-Bipp, Walliswil-Wangen, Wangen a. d. A., Wangenried, Wanzwil, Wiedlisbach, Wiggiswil, Wiler b: U., Willadingen, Wol- fisberg, Wynau, Wynigen, Zauggenried, Zielebach, Zuzwil. Affoltern i. E., Auswil, Busswil, Dürrenroth, Eggiwil, Eriswil, Gondiswil, Hutt- wil, Kleindietwil, Langnau i. E., Lauperswil, Leimiswil, Lindenholz, Lützelflüh, Madiswil, Melchnau, Oeschenbach, Reisiswil, Rohrbach b. H., Rohrbachgra- ben, Röthenbach i. E., Rüderswil, Rüegsau, Schangnau, Signau, Sumiswald, Trachselwald, Trüb, Trubschachen, Untersteckholz, Ursenbach, Walterswil, Wyssachen. 1. Wenn der Arbeitnehmer infolge auswärtiger Arbeit das Mittagessen nicht zu Hause einnehmen kann, sorgt der Arbeitgeber für eine warme, ausreichende Verpflegung. Wo dies nicht möglich ist, wird eine Zulage von Fr. 8.- pro Tag bezahlt ... Als auswärts gilt eine Baustelle, wenn sie mehr als 5 Wegkilometer vom Standort (Werkhof) der Firma entfernt ist, wobei auch die Distanz zum Wohnort mindestens so gross sein muss ... 2. Auf Anordnung des Arbeitgebers wird für die Benützung eines dem Ar- beitnehmer gehörenden Motorfahrzeuges folgende Entschädigung aus- gerichtet: Auto Fr. -.50 pro Kilometer Motorrad Fr. -.25 pro Kilometer Motorfahrrad Fr. -.15 pro Kilometer Der Arbeitnehmer ist gehalten, Mitarbeiter nach Möglichkeit mitzufüh-

Region Bern-Seeland (Ämter Aarberg, Buren, Erlach, Laupen, Neuenstadt und Nidau, ohne Stadt Ni- dau und Lüscherz) 1. Wenn der Arbeitnehmer zufolge auswärtiger Arbeit das Mittagessen nicht zu Hause einnehmen kann, sorgt der Arbeitgeber für eine warme, ausreichende Verpflegung. Wo dies nicht möglich ist, wird eine Zulage von Fr. 8.- pro Tag bezahlt. Als auswärts gilt eine Baustelle, wenn sie mehr als 5 Wegkilometer vom Sitz der Firma entfernt ist... 2. Bei Benützung eines dem Arbeitnehmer gehörenden Motorfahrzeuges auf Anordnung des Arbeitgebers wird folgende Entschädigung ausge- richtet :

600 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Auto Fr. -.50 pro Kilometer Motorrad Fr. -.25 pro Kilometer Motorfahrrad Fr. -.15 pro Kilometer

Region Biel Biel, Nidau, Leubringen, Magglingen, Tüscherz und das Gemeindegebiet von Port, soweit es sich auf dem Nordufer der Aare befindet. 1. Bei Arbeiten auf Baustellen innerhalb der :.. Ortsgrenzen wird dem Ar- beitnehmer eine Mittags- und Wegzulage von 30 Rappen pro Arbeits- stunde ausgerichtet. 2. Bei Arbeiten auf Baustellen ausserhalb der ... Ortsgrenzen, wobei sich aber auch die Distanz vom Domizil des Arbeitnehmers aus vergrössern muss, sorgt der Arbeitgeber für die Mittagsverpflegung. Ist dies nicht möglich, so hat der Arbeitnehmer Anrecht auf eine Entschädigung von Fr. 8.-. Die Fahrspesen ausserhalb der ... Qrtsgrenzen gehen zu Lasten des Unternehmers. ' .' 3. Auf Anordnung des Arbeitgebers wird für die Benützung eines dem Ar- beitnehmer gehörenden Motorfahrzeuges folgende Entschädigung aus- gerichtet: Auto Fr. -.50 pro Kilometer Motorrad Fr. -.25 pro Kilometer Motorfahrrad Fr. -.15 pro Kilometer Der Arbeitnehmer ist gehalten, Mitarbeiter nach Möglichkeit mitzufüh-

Region Thun und Umgebung (Amtsbezirke Thun, Frutigen, Nieder- und Obersimmental und Saanen) 1. Wenn der Arbeitnehmer zufolge auswärtiger Arbeit das Mittagessen nicht zu Hause einnehmen kann, sorgt der Arbeitgeber für eine warme, ausreichende Verpflegung. Wo dies nicht möglich ist, wird eine Zulage von Fr. 8.- pro Tag bezahlt ... Als auswärts gilt eine Baustelle, wenn sie mehr als 5 Wegkilometer vom Sitz der Firma entfernt ist (wobei auch die Distanz zum Wohnort mindestens so gross sein muss ... 2. Bei Benützung eines dem Arbeitnehmer gehörenden Motorfahrzeuges auf Anordnung des Arbeitgebers wird folgende Entschädigung ausge- richtet : Auto Fr. -.50 pro Kilometer Motorrad Fr. -.25 pro Kilometer Motorfahrrad Fr. -. 15 pro Kilometer Der Arbeitnehmer ist gehalten, Mitarbeiter nach Möglichkeit mitzufüh-

601 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Amtsbezirk Laufen 1. Bei Versetzung auf Baustellen, die eine Wegdistanz von mehr als 6km fahrbarer Strasse vom Werkhof der Firma entfernt sind, ist den Arbeit- nehmern eine Spesenentschädigung von Fr. 8.- pro Arbeitstag zu vergü- ten, sofern die Kosten für das Mittagessen nicht vom Arbeitgeber über- nommen werden. Werden die Arbeitnehmer vom Arbeitgeber nicht auf die Baustelle und zurück geführt, so hat der Arbeitgeber die effektiven Fahrtauslagen zu entschädigen. 4. Werden die Arbeitnehmer durch die Firma über Mittag nach ihrem Aus- gangspunkt und wieder auf den Arbeitsplatz geführt, um damit die Ver- setzungsentschädigung zu umgehen, so darf dies nicht auf Kosten der Mittagszeit des Arbeitnehmers geschehen. 5. Die Transportkosten für die Hin- und Rückfahrt (Billet 2. Klasse) gehen zu Lasten des Arbeitgebers, sofern ab 6 km entfernten Baustellen die Ar- beitnehmer nicht mit firmeneigenen Transportmitteln gratis befördert werden. 6. Ist bei auswärtiger Arbeit eine tägliche Heimkehr nicht möglich, so Übernimmt der Arbeitgeber die Kosten für die Verpflegung und Unter- kunft am Arbeitsort sowie Hin- und Rückfahrt (Billet 2. Klasse). 7. Wenn die Arbeit zwei oder mehrere Wochen dauert, hat der Arbeitneh- mer Anspruch auf eine wöchentliche Vergütung der Fahrtauslagen für die Heimreise über Samstag und Sonntag (Billet 2. Klasse). 8. Die vorstehenden Bestimmungen gelten nicht für Arbeitnehmer, die sich eigens für eine auswärtige Arbeitsstelle einstellen liessen oder deren Weg zur Arbeitsstelle zufolge Versetzung nicht länger wird als derjenige ins Geschäft. 9. Ordnet der Arbeitgeber im Einvernehmen mit dem Arbeitnehmer ge- schäftliche Fahrten mit einem dem Arbeitnehmer gehörenden Fahrzeug an, so sind folgende Entschädigungen auszurichten: Auto Fr. -.50 pro Kilometer Motorrad Fr. -.20 pro Kilometer Motorfahrrad Fr. -.15 pro Kilometer In diesen Vergütungen sind sämtliche variablen Kosten und Anteile an die fixen Kosten sowie sämtliche Schadenrisiken eingeschlossen. Der Arbeitnehmer, der die obenerwähnten Entschädigungen beansprucht, ist gehalten, Mitarbeiter mitzuführen. 10. Sämtliche Zulagen und Entschädigungszulagen im Sinne der obenge- nannten Bestimmungen sind im Lohnbuch und auf der Zahltagsabrech- nung aufzuführen.

602 , Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Région Jura bernois Districts de Moutier, Courtelary et de La Neuveville. 1. Le travailleur déplacé en dehors du lieu de travail où il a été engagé a droit à une indemnité pour les frais que lui occasionne le fait de ne pouvoir prendre son repas de midi à son ordinaire; cette indemnité est de fr. 8.- pour un repas principal dans un restaurant, une cantine ou une pension, et de fr. 6.- pour un repas principal dans une baraque ou sur le chantier. Aucune indemnité n'est due si le travailleur ... a la possi- bilité d'être à son ordinaire au moins 40 minutes pendant la pause de midi, celle-ci ne devant pas dépasser \Vi heure. 2. En outre, le travailleur a droit au remboursement des frais de transport. Le montant de l'indemnité due pour l'utilisation, par le travailleur, de son véhicule personnel sur demande de son employeur, est fixé comme suit: automobile 50 centimes par km moto 25 centimes par km cyclomoteur 15 centimes par km Le travailleur est tenu, dans la mesure du possible, de transporter égale- ment des collègues de travail. Cette indemnité n'est pas due si l'employeur ou le maître de l'ouvrage organise lui-même le transport. 3. Lorsque le travailleur est déplacé, le temps de transport pris en dehors de l'horaire normal de travail et dépassant journellement une heure pour l'aller et le retour du et jusqu'au lieu de rassemblement est indem- nisé sur la base du salaire normal. 4. En cas de grand déplacement, c'est-à-dire lorsque le travailleur n'a pas la possibilité de rentrer chaque soir à son domicile, il a droit.au rem- boursement des frais effectifs de transport une fois par semaine ainsi qu'à une chambre (ou dortoir) et une pension convenables.

Canton de Fribourg Lés indemnités sont les suivantes: 1., , Pour un repas principal fr. 8.-. Si, dans des cas exceptionnels, les frais effectifs dépassent notablement cette indemnité, le surplus est pris en charge par l'employeur. 2. Pour l'utilisation, par le travailleur de son véhicule personnel, sur de- mande de soii employeur: automobile 50 centimes par km moto 20 centimes par km cyclomoteur ; 15 centimes par km

603 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Le travailleur est tenu, dans la mesure du possible, de transporter égale- ment des collègues de travail.

Kanton Freiburg 1. Die Entschädigung für eine Hauptmahlzeit beträgt Fr. 8.-. Sollten in Ausnahmefällen die effektiven Kosten diesen Ansatz wesentlich über- steigen, so werden die Mehrkosten durch den Arbeitgeber übernommen. 2. Für die Benützung des Privatfahrzeuges durch den Arbeitnehmer, auf Bitte des Arbeitgebers, wird folgende Entschädigung ausgerichtet: Auto 50 Rappen pro Kilometer Motorrad 20 Rappen pro Kilometer Motorfahrrad 15 Rappen pro Kilometer Der Arbeitnehmer wird gebeten, Arbeitskollegen nach Möglichkeit mit- zuführen.

Canton de Genève 1. Dans la zone dite des TPG, (Transports publics genevois), dont le plan établi le 1er mars 1978 pour la maçonnerie, les travaux publics, la taille de pierre, l'exploitation de carrières et gravières et les branches annexes, est déposé à l'OCIRT (Office cantonal de l'inspection et des relations du travail), 23 rue F. Hodler, 1207 Genève, l'ouvrier mangeant sur le chantier ou dans les environs immédiats du chantier reçoit une indem- nité de panier journalière de fr. 4.-. 2. Au-delà de cette zone, soit pour tout le canton, l'ouvrier reçoit une in- demnité globale de fr. IL- par jour (4 fr. carte TPG + 7fr. de subsis- tance). 3. L'ouvrier domicilié à l'extérieur de la zone dite des TPG, et à moins de 4 km du chantier (lieu effectif du travail), ne reçoit que l'indemnité de panier de fr. 4.-. 4. Le domicile du frontalier est réputé au siège de l'entreprise. Toutefois, il ne reçoit pas d'indemnité de déplacement si le chantier est à moins de 4 km du point de passage de la frontière. 5. Pour les travaux s'étendant sur plusieurs kilomètres, le chantier est sub- divisé en sections de 2 km. La Commission paritaire professionnelle est compétente. 6. La limite de zone est établie au milieu de la chaussée conformément au plan de mars 1978 admis pour tous les métiers du bâtiment. Toutefois, pour les travaux de génie civil, toute la chaussée, y compris les trottoirs, est considérée comme faisant partie de la zone inférieure.

604 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Une réserve est cependant faite pour les trottoirs extérieurs lorsque ceux-ci font l'objet de travaux dépendant de la construction d'un im- meuble situé également à l'extérieur de la zone. Dans ce cas, le trottoir se trouve dans la même zone que l'immeuble. Lorsqu'un chantier est coupé par la limite de zone, c'est la partie la plus importante qui détermine l'application de la clause ci-dessus.

7. Pour les travaux exécutés en dehors du canton, les heures passées en voyage au-delà de la frontière sont payées, de surcroît, au tarif horaire. Lorsque l'ouvrier est obligé de loger en dehors du canton, il reçoit une indemnité journalière couvrant les frais encourus. D'autre part il a droit à un billet aller et retour chaque semaine aux frais de l'employeur.

8. Les indemnités kilométriques : ne sont allouées que pour des déplace- ments demandés par l'employeur. Les montants fixés sont les suivants : automobile "... Fr. -.40 par km. moto i Fr.'-.15 par km. cyclomoteur Fr. -.10 par km. 9. Une entreprise ne peut avoir qu'un siège dans le canton. 10. Entreprise de campagne: Est considérée comme entreprise de campagne, celle dont le siège est si- tué en dehors de la zone dite des TPG. 11. Pour les entreprises de campagne, l'indemnité de panier est versée dans une zone de 4 km de rayon à partir du siège de l'entreprise. Les disposi- tions ci-dessus s'appliquent par analogie.

12. Les entreprises de campagne paient le déplacement aux ouvriers travail- lant sur des chantiers situés à plus de 4 km de l'entreprise, même si ces chantiers se trouvent dans la zone dite des TPG.

13. . Les carreleurs ont droit aux indemnités suivantes: - 4 francs dans la zone 2 (zone de 3 à 4 km) fixée dans le plan établi en décembre 1966 pour le second œuvre uniquement et déposé à l'OCIRT. Au-delà de la zone 2, une indemnité équivalant à la carte journalière des transports publics est payée ainsi qu'une indemnité de subsistance de fr. 7.- par jour. Pour une demi-journée de travail, même dans la zone 3 (au-delà de 4 km), seuls les frais de transport sont dus. Toutefois, si l'ouvrier est tenu de rester sur le chantier en vue de la reprise éventuelle du travail, il reçoit également l'indemnité de subsistance.

29 Bundesblatt. 135. Jahrg. Bd. II 605 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Kanton Graubünden 1. Die Entschädigung pro Hauptmahlzeit beträgt Fr. 8.50. 2. Für Übernachtungen werden die effektiven Kosten entschädigt. 3. Für die Benützung eines dem Arbeitnehmer gehörenden Motorfahrzeu- ges wird folgende Entschädigung ausgerichtet: Auto Fr. -.50 pro Kilometer Motorrad Fr. -.25 pro Kilometer Motorfahrrad Fr. -.15 pro Kilometer

Kanton Luzern Gemeinden Luzern, Horw, Kriens, Littau, Meggen 1. Die auf Baustellen beschäftigten Arbeitnehmer im Stundenlohn erhalten an ihre Verpflegungskosten eine Zulage von Fr. -.60 pro geleistete Ar- beitsstunde. 2. Die im Wochen- oder Monatslohn beschäftigten Arbeitnehmer erhalten an ihre Verpflegungskosten eine Zulage von Fr. 6.- pro geleisteten Ar- beitstag bzw. Fr. 3.- pro Halbtag.

Gemeinden Greppen, Weggis und Vitznau 1. Die Entschädigung für eine Hauptmahlzeit beträgt Fr. 8.-. 2. Hinsichtlich der Verpflegung gilt als Grundsatz, dass der Arbeitgeber nach Möglichkeit, anstelle einer Barentschädigung, für die Abgabe einer hinreichenden warmen Verpflegung zu sorgen hat. 3. Anspruchsberechtigung auf den Auslagenersatz bei Versetzung auf aus- wärtigen Arbeitsorten gemass Punkt l entsteht, wenn die Baustelle nicht am Sitz der Firma und es dem Arbeitnehmer nicht möglich ist, innert ei- ner zumutbaren Zeit das Mittagessen am üblichen Kostort (Familie, Pension, Unterkunft) einzunehmen. , \ 4. Der Arbeitgeber hat das Recht, anstelle des Auslagenersatzes die Beleg- schaft während der Mittagspause von einem auswärtigen Arbeitsort an den üblichen Kostort (Sammelstelle) und zurück auf die Baustelle zu führen. 5. Arbeitnehmer mit festem Arbeitsort (Werkhof, Fabrikationsbetrieb) er- halten keine Zulage.

Übrige Gebiete des Kantons Luzern . Bei Einnahme der Mittagsverpflegung in einem Restaurant beträgt die Entschä- digung pro Hauptmahlzeit Fr. 8.-. Bei Einnahme der Mittagsverpflegung auf

606 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe der Baustelle (wenn kein Restaurant in unmittelbarer Nähe) beträgt die Ent- schädigung Fr. 7.-.

Gültige Bestimmungen für den ganzen Kanton Luzern Auf Anordnung des Arbeitgebers wird für die Benützung eines dem Arbeitneh- mer gehörenden Motorfahrzeuges folgende Entschädigung ausgerichtet: Auto Fr. -.50 pro Kilometer Motorrad Fr. -.25 pro Kilometer Motorfahrrad Fr. -.15 pro Kilometer Der Arbeitnehmer istjgehalten, Mitarbeiter nach Möglichkeit mitzuführen.

Canton de Neuchâtel Les indemnités sont les suivantes: 1. Pour un repas principal : 1983 Fr. 8.- : 1984 Fr. 9.- ... Cette indemnité ne doit pas être considérée comme un supplément de salaire. Elle doit être utilisée pour se nourrir convenablement et suffi- samment (si possible un repas chaud, éventuellement au moyen de can- tines personnelles portatives). L'indemnité du repas de midi n'est pas due si l'entreprise fournit à ses frais un repas convenable et suffisant (si possible chaud), si le travail- leur refuse le repas fourni par l'entreprise ou si le travailleur a la possi- bilité d'être à son domicile au moins quarante minutes pendant la pause de midi (le temps de déplacement non payé à midi ne devant pas dépas- ser un quart d'heure par voyage et la pause de midi ne devant pas dé- passer une heure et demie sauf exception approuvée par la Commission - paritaire). 2. Pour l'utilisation par le travailleur d'un véhicule personnel, sur de- mande de son employeur: automobile 50 centimes par kilomètre moto 25 centimes par kilomètre cyclomoteur :• 15 centimes par kilomètre Le travailleur est tenu, dans la mesure du possible, de transporter égale- ment des collègues de travail.

Kantone Ob- und Nidwaiden 1. Bei Einnahme der Mittagsverpflegung in einem Restaurant beträgt die Entschädigung pro Hauptmahlzeit Fr. 8.-. Bei Einnahme der Mittags- verpflegung auf der Baustelle (wenn kein Restaurant in unmittelbarer Nähe) beträgt die Entschädigung Fr. 7.-.

607 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

2. Für die Benützung eines dem Arbeitnehmer gehörenden Motorfahrzeu- ges wird folgende Entschädigung ausgerichtet: Auto Fr. -.50 pro Kilometer Motorrad Fr: -.25 pro Kilometer Motorfahrrad Fr. -.15 pro Kilometer

Kanton Schaff hausen 1. Bei Arbeiten auf auswärtigen Arbeitsorten wird dem Arbeitnehmer Fr. 8.50 für das Mittagessen vergütet. Anspruch auf diese Entschädigung haben nur Arbeitnehmer, deren Baustelle mehr als 5 Kilometer Radius von der Hauptpost des Geschäftsdomiziles liegt, wobei die Distanz zum Wohnort des Arbeitnehmers ebenfalls so gross sein muss. Den Arbeitge- bern wird empfohlen, anstelle der Auszahlung einer Mittagsentschädi- gung für die Abgabe einer ausreichenden warmen Mahlzeit besorgt zu sein. Das Anrecht auf die Mittagsentschädigung entfällt für diejenigen Arbeitnehmer, die es vorziehen, durch Benützung des allfällig von der Firma zur Verfügung gestellten Fahrzeuges das Mittagessen am üblichen Kostort einzunehmen. 2. Auf Anordnung des Arbeitgebers wird für die Benützung eines dem Ar- beitnehmer gehörenden Motorfahrzeuges folgende Entschädigung aus- gerichtet: Auto Fr. -.50 pro Kilometer Motorrad Fr. -.20 pro Kilometer Motorfahrrad Fr. -.10 pro Kilometer Der Arbeitnehmer ist gehalten, Mitarbeiter nach Möglichkeit mitzufüh- ren. Bei Benützung eines öffentlichen Verkehrsmittels wird ein entspre- chendes Abonnement zur Verfügung gestellt. Der Arbeitgeber bestimmt in jedem Fall das zu benutzende Transport- mittel.

Kanton Schwyz (ohne Bezirke March und Höfe) 1. Die Entschädigung für eine Hauptmahlzeit beträgt Fr. 8.- 2. Hinsichtlich der Verpflegung. gilt als Grundsatz, dass der Arbeitgeber nach Möglichkeit, anstelle einer Barentschädigung, für die Abgabe einer hinreichenden warmen Verpflegung zu sorgen hat. 3. Anspruchsberechtigung auf den Auslagenersatz bei Versetzung auf aus- wärtigen Arbeitsorten gemäss Punkt l entsteht, wenn die Baustelle nicht am Sitz der Firma und es dem Arbeitnehmer nicht möglich ist, innert ei-

608 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

ner zumutbaren Zeit das Mittagessen am üblichen Kostort (Familie, Pension, Unterkunft) einzunehmen. 4. Der Arbeitgeber hat das Recht, anstelle des Auslagenersatzes die Beleg- schaft während der Mittagspause von einem auswärtigen Arbeitsort an den üblichen Kostort (Sammelstelle) und zurück auf die Baustelle zu führen. ; ' • .. 5. Arbeitnehmer mit festem Arbeitsort (Werkhof, Fabrikationsbetrieb) er- halten keine Zulage. 6. Auf Anordnung des Arbeitgebers wird für die Benützung eines dem Ar- beitnehmer gehörenden Motorfahrzeuges folgende Entschädigung aus- gerichtet: : Auto . Fr. -.50 pro Kilometer Motorrad Fr. -.25 pro Kilometer Motorfahrrad Fr. -. 15 pro Kilometer Der Arbeitnehmer ist gehalten, Mitarbeiter nach Möglichkeit mitzufüh- ren.

Bezirke March und Höfe 1. Die Mittagessenentschädigung bei Arbeiten an auswärtigen Arbeitsplät- zen beträgt Fr. 8.50 für diejenigen Arbeitnehmer, die sich während der Versetzung in Gaststätten und Pensionen verpflegen, und Fr. 6.- für sol- che, die sich auf der Baustelle selbst verpflegen. Anspruch auf diese Entschädigung haben nur diejenigen Arbeitnehmer, denen es bei Verset- zung an einen auswärtigen Arbeitsort aus Zeitgründen nicht möglich ist, sich an den üblichen Kostort am Geschäftsdomizil zu begeben, und so- fern ihnen weniger als eine halbe Stunde zur Einnahme des Mittages- sens verbleiben würde. 2. Die Vertragsparteien dieses Gesamtarbeitsvertrages empfehlen den Ar- beitgebern, nach Möglichkeit für die Abgabe einer ausreichenden (wenn immer möglich warmen) Verpflegung, besonders während der kalten Jahreszeit, besorgt zu sein. 3. Bei Benützung eines dem Arbeitnehmer gehörenden Motorfahrzeuges auf Anordnung des Arbeitgebers gelten'folgende Entschädigungen: Auto 50 Rappen pro Kilometer Motorrad 25 Rappen pro Kilometer Motorfahrrad 15 Rappen pro Kilometer Der Arbeitnehmer ist gehalten, Mitarbeiter nach Möglichkeit mitzufüh- ren. Wenn im Auftrag des Arbeitgebers im firmaeigenen Auto Mann- schaftstransporte ausgeführt werden, ist der Chauffeur für die Fahrzeit ohne jeden Zuschlag zu entschädigen.

30 Bundesblatt. 135. Jahrg. Bd. II ' 609 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Kanton Solothurn (ohne Bezirke Dorneck-Thierstein) 1. Bei Versetzung auf Baustellen, die nach amtlichem Distanzenzeiger ab 5 Kilometer vom Rechtssitz der Arbeitgeberfirma entfernt sind, ist den Arbeitnehmern eine Entschädigung von Fr. 8.- pro Tag (für eine Haupt- mahlzeit) zu vergüten, sofern die Kosten für das Mittagessen nicht vom Arbeitgeber übernommen werden. Auf die Einnahme eines warmen Mit- tagessens ist Wert zu legen. 4. Werden die Arbeitnehmer durch die Firma über Mittag zu ihrem Aus- gangspunkt und wieder auf den Arbeitsplatz geführt, so darf dies nicht auf Kosten der Mittagszeit des Arbeitnehmers geschehen. 5. Die Transportkosten für die Hin- und Rückfahrt (Billet 2. Klasse) gehen zu Lasten des Arbeitgebers, sofern ab 5 Kilometer entfernten Baustellen die Arbeitnehmer nicht mit firmeneigenen Transportmitteln gratis beför- dert werden. 6. Ist bei auswärtiger Arbeit eine tägliche Heimkehr nicht möglich, so übernimmt der Arbeitgeber die Kosten für die Verpflegung und Unter- kunft am Arbeitsort sowie Hin- und Rückfahrt (Billet 2. Klasse). 7. Wenn die Arbeit zwei oder mehrere Wochen dauert, hat der Arbeitneh- mer Anspruch auf eine wöchentliche Vergütung der Fahrtauslagen für die Heimreise über Samstag und Sonntag (Billet 2. Klasse). 8. Auf Anordnung des Arbeitgebers wird für die Benützung eines dem Ar- beitnehmer gehörenden Motorfahrzeuges folgende Entschädigung aus- gerichtet: Auto 50 Rappen pro Kilometer Motorrad 20 Rappen pro Kilometer Motorfahrrad 15 Rappen pro Kilometer Der Arbeitnehmer ist gehalten, Mitarbeiter nach Möglichkeit mitzufüh-

Bezirke Dorneck-Thierstein 1. Bei Versetzung auf Baustellen, die eine Wegdistanz von mehr als 6km fahrbarer Strasse vom Werkhof der Firma entfernt sind, ist den Arbeit- nehmern eine Spesenentschädigung von Fr. 8.- pro Arbeitstag zu vergü- ten, sofern die Kosten für das Mittagessen nicht vom Arbeitgeber über- nommen werden. Werden die Arbeitnehmer vom Arbeitgeber nicht auf die Baustelle und zurück geführt, so hat der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer die effektiven Fahrtauslagen zu entschädigen.

610 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

4. Werden die Arbeitnehmer durch die Firma über Mittag zu ihrem Aus- gangspunkt und wieder auf den Arbeitsplatz geführt, um damit die Ver- setzungsentschädigung zu umgehen, so darf dies nicht auf Kosten der Mittagszeit des Arbeitnehmers geschehen. 5. Die Transportkosten für die Hin- und Rückfahrt (Billet 2. Klasse) gehen zu Lasten des Arbeitgebers, sofern ab 6 km entfernten Baustellen die Ar- beitnehmer nicht mit firmeneigenen Transportmitteln gratis befördert werden. 6. Ist bei auswärtiger Arbeit eine tägliche Heimkehr nicht möglich, so übernimmt der Arbeitgeber die Kosten für die Verpflegung und Unter- kunft am Arbeitsort sowie Hin- und Rückfahrt (Billet 2. Klasse). 7. Wenn die Arbeit zwei oder mehrere Wochen dauert, hat der Arbeitneh- mer Anspruch auf eine wöchentliche Vergütung der Fahrtauslagen für die Heimreise über Samstag und Sonntag (Billet 2. Klasse). 8. Die vorstehenden Bestimmungen gelten nicht für Arbeitnehmer, die sich eigens für eine auswärtige Arbeitsstelle einstellen Hessen oder deren Weg zur Arbeitsstelle zufolge Versetzung nicht länger ist als derjenige ins Geschäft. 9. Ordnet der Arbeitgeber im Einvernehmen mit dem Arbeitnehmer ge- schäftliche Fahrten mit einem dem Arbeitnehmer gehörenden Fahrzeug an, so sind folgende Entschädigungen auszurichten: Auto 50 Rappen pro Kilometer Motorrad ,.... 20 Rappen pro Kilometer Motorfahrrad 15 Rappen pro Kilometer ...Der Arbeitnehmer, der die obenerwähnten Entschädigungen bean- sprucht, ist gehalten, Mitarbeiter mitzuführen. 10. Sämtliche Zulagen und Entschädigungszulagen im Sinne der obenge- nannten Bestimmungen sind im Lohnbuch und auf der Zahltagsabrech- nung aufzuführen.

Kanton St. Gallen Stadt St; Gallen, Gemeinde Gaiserwald und Quartier Kronbühl der Gemeinde Wittenbach 1. Wenn es dem Arbeitnehmer zufolge Versetzung auf auswärtigen Bau- stellen aus distanzlichen Gründen nicht möglich ist, mit dem von der Unternehmung gestellten oder eigenen Fahrzeug oder einem öffentli- chen Verkehrsmittel das Mittagessen zu Hause bzw. am üblichen Kost- ort einzunehmen, so wird als Auslagenersatz im Sinne des Landesman- telvertrages Fr. 8.50 für diejenigen Arbeitnehmer vergütet, die sich wäh-

611 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

rend der Versetzung in Gaststätten und Pensionen verpflegen, und Fr. 6.- für solche, die sich auf der Baustelle selbst verpflegen. 2. Der Auslagenersatz ist dann geschuldet, wenn zur Einnahme des Mit- tagessens zu Hause oder am üblichen Kostort weniger als 30 Minuten zur Verfügung stehen, um rechtzeitig zur Arbeitsstelle zurückzukehren. Für ausserhalb des Sektionsgebietes wohnende Arbeitnehmer ist das Geschäftsdomizil der Arbeitgeberfirma massgebend. 3. Die Vertragsparteien dieses Gesamtarbeitsvertrages empfehlen den Ar- beitgebern, nach Möglichkeit für die Abgabe einer ausreichenden (wenn immer möglich warmen) Verpflegung, besonders während der kalten Jahreszeit, besorgt zu sein. Die Vergütung ist dann nicht geschuldet, wenn vom Arbeitgeber auf seine Rechnung ein Mittagessen offeriert wird. 4. Sofern der Arbeitsort mehr als 1,5 Kilometer vom Wohnort des Arbeit- nehmers entfernt ist, hat dieser folgende Ansprüche: a. bei Benützung eines eigenen Motorfahrzeuges auf Anordnung des Arbeitgebers Auto 50 Rappen pro Kilometer Motorrad 25 Rappen pro Kilometer Motorfahrrad 15 Rappen pro Kilometer Der Arbeitnehmer ist gehalten, Mitarbeiter nach Möglichkeit mit- zuführen. b. Bei Benützung eines öffentlichen Verkehrsmittels wird ein entspre- chendes Abonnement unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Der Arbeitgeber bestimmt in jedem Fall das zu benutzende Trans- portmittel. Wenn im Auftrag des Arbeitgebers im firmaeigenen Auto Mannschaftstransporte ausgeführt werden, ist der Chauffeur für die Fahrzeit ohne jeden Zuschlag zu entschädigen.

Übrige Gebiete des Kantons St. Gallen 1. Die Mittagessenentschädigung bei Arbeiten an auswärtigen Arbeitsplät- zen beträgt Fr. 8.50 für diejenigen Arbeitnehmer, die sich während der Versetzung in Gaststätten und Pensionen verpflegen, und Fr. 6.- für sol- che, die sich auf der Baustelle selbst verpflegen. Anspruch auf diese Entschädigung haben nur diejenigen Arbeitnehmer, denen es bei Verset- zung an einen auswärtigen Arbeitsort aus Zeitgründen nicht möglich ist, sich an den üblichen Kostort am Geschäftsdomizil zu begeben und so- fern ihnen weniger als eine halbe Stunde zur Einnahme des Mittages- sens verbleiben würde. 2. Die Vertragsparteien dieses Gesamtarbeitsvertrages empfehlen den Ar- beitgebern, nach Möglichkeit für die Abgabe einer ausreichenden (wenn

612 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

immer möglich warmen) Verpflegung, besonders während der kalten Jahreszeit, besorgt zu sein. 3. Bei Benützung eines dem Arbeitnehmer gehörenden Motorfahrzeuges auf Anordnung des Arbeitgebers gelten folgende Entschädigungen: Auto 50 Rappen pro Kilometer Motorrad ; 25 Rappen pro Kilometer Motorfahrrad 15 Rappen,pro Kilometer Der Arbeitnehmer ist gehalten, Mitarbeiter nach Möglichkeit mitzufüh- ren. Wenn im Auftrag des Arbeitgebers im firmaeigenen Auto Mann- schaftstransporte ausgeführt werden, ist der Chauffeur für die Fahrzeit ohne jeden Zuschlag zu entschädigen, :

Kanton Thurgau 1. Die Mittagessenentschädigung bei Arbeit auf auswärtigen Arbeitsplät- zen beträgt Fr. 8.50. Anspruch auf diese Entschädigung haben nur dieje- nigen Arbeitnehmer, denen es bei Versetzung an einen auswärtigen Ar- beitsort aus Zeitgründen nicht möglich ist, sich an den üblichen Kostort zu begeben, und sofern ihnen weniger als eine halbe Stunde zur Ein- nahme des Mittagessens verbleiben würde. 2. Bei Benützung eines eigenen Motorfahrzeuges auf Anordnung des Ar- beitgebers wird folgende Entschädigung ausgerichtet: Auto Fr. -.50 pro Kilometer Motorrad ' Fr. -.25 pro Kilometer Motorfahrrad Fr. -.15 pro Kilometer

Cantone Ticino 2. A totale rimborso delle spese quale pratica applicazione di questo prin- cipio viene stabilita una indennità oraria e più precisamente: 2.1. A tutti i lavoratori che esplicano la loro attività esclusivamente o preva- lentemente sui cantieri è concessa una indennità oraria di inconvenienza per trasferte di: 30 cts. all'ora:ritenuto un massimo di fr. 3.- al giorno. Tale indennità deve essere versata individualmente all'operaio ad ogni paga e indicata separatamente nel conteggio e sulla busta paga. N. B.: Questo indennizzo è un rimborso spese e di conseguenza non rappre- senta un salario ai fini delle prestazioni sociali e dei contributi. 2.2. Il lavoratore :Che rifiuta la dislocazione sul cantiere ordinato perde il di- ritto all'indennità stabilita al 2.1. ed è tenuto al rimborso di quanto già versato dall'impresa sotto questo titolo entro l'anno in corso. 3. Per l'uso di un mezzo di trasporto appartenente al lavoratore, ordinato

613 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

dal datore di lavoro allo scopo di recarsi su un cantiere fuori sede, ven- gono riconosciute ... le seguenti indennità: autovettura 50 cts. al km motocicletta 25 cts. al km ciclomotore 15 cts. al km 3.1. Il lavoratore è tenuto a trasportare possibilmente compagni di lavoro. 3.2. Di regola l'assunzione della maestranza è fatta sul cantiere. È conside- rato lavoro fuori sede ai sensi di 3. quello eseguito al di fuori del raggio normale di attività per il quale l'operaio viene assunto. 3.3. Per raggio normale di attività s'intende quello entro i 15 km di percorso stradale dalla sede dell'impresa o dal cantiere di assunzione. Pertanto, il diritto all'indennità inizia a partire dal quindicesimo chilometro. 3.4. Non si ha diritto all'indennità se il cantiere si trova sul tragitto che il la- voratore deve abitualmente percorrere per raggiungere la località dove ha sede l'impresa. 3.5. Se la durata del viaggio di trasferta per l'andata e il ritorno, dal e al po- sto di raccolta eccede un'ora al giorno, il tempo addizionale (cioè che eccede un'ora) viene indennizzato in base alla paga oraria normale, senza supplementi.

Kanton Uri 1. Die Entschädigung für eine Hauptmahlzeit beträgt Fr.8.-... 2. Hinsichtlich der Verpflegung gilt als Grundsatz, dass der Arbeitgeber nach Möglichkeit, anstelle einer Barentschädigung, für die Abgabe einer hinreichenden warmen Verpflegung zu sorgen hat. 3. Anspruchsberechtigung auf den Auslagenersatz bei .Versetzung auf aus- wärtige Arbeitsorte gemäss Punkt l entsteht, wenn die Baustelle nicht am Sitz der Firma und es dem Arbeitnehmer nicht möglich ist, innert ei- ner zumutbaren Zeit das Mittagessen am üblichen Kostort (Familie, Pension, Unterkunft) einzunehmen. Der Ort der Verpflegung sollte in- nerhalb 15 Minuten ab der Baustelle mit dem Fahrrad oder einem ande- ren Verkehrsmittel (Auto, Bus) erreicht werden können. Für die Ein- nahme des Mittagessens ist eine halbe Stunde zu gewährleisten. 4. Der Arbeitgeber hat das Recht, anstelle des Auslagenersatzes die Beleg- schaft während der Mittagspause von einem auswärtigen Arbeitsort an den üblichen Kostort (Sammelstelle) und zurück auf die Baustelle zu führen. 5. Arbeitnehmer mit festem Arbeitsort (Werkhof, Fabrikationsbetrieb) er- halten keine Zulagen.

614 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

6. Auf Anordnung des Arbeitgebers wird für die Benützung eines dem Ar- beitnehmer gehörenden Motorfahrzeuges folgende Entschädigung aus- gerichtet: Auto Fr. -.50 pro Kilometer Motorrad Fr. -.25 pro Kilometer Motorfahrrad Fr. -.15 pro Kilometer Der Arbeitnehmer ist gehalten, Mitarbeiter nach Möglichkeit mitzufüh-

Canton de Vaud 1. Les déplacements sont indemnisés comme suit: 1.1. S'il, peut regagner son domicile chaque soir (petit déplacement) Fr. 8.- par jour 1.2. S'il ne peut pas regagner son domicile chaque soir (grand déplacement) paiement des frais effectifs 1.3. Viatique de la région lausannoise (communes de: Belmont-sur-Lau- sanne, Bussigny-près-Lausanne, Chavannes-près-Renens, Cheseaux-sur- Lausanne, Crissier, Ecublens, Epalinges, Jouxtens-Mézery, Lausanne, Le Mont-sur-Lausanne, Paudex, Prilly, Pully, Renens, Romanel-sur- Lausanne, Saint-Sulpice) 45 centimes par heure 2. L'utilisation de véhicules à moteur est indemnisée comme suit: voiture automobile 50 centimes par kilomètre motocyclette 25 centimes par kilomètre vélomoteur 15 centimes par kilomètre

Canton du Valais Les indemnités sont les suivantes: 1. Pour le repas de midi Fr. 8.- 2. Pour les frais de cantine et de dortoir: pension complète Fr. -.50 à l'heure repas de midi seul Fr. -.30 à l'heure 3. Le prix de pension et de logement dans les cantines ouvrières est fixé à fr. 17.50 par jour. 4. Pour l'utilisation par le travailleur d'un véhicule à moteur en propre, d'entente avec l'employeur: automobile 50 centimes par km moto 15 centimes par km cyclomoteur , 10 centimes par km

615 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Le travailleur est tenu, dans la mesure du possible, de transporter égale- ment des collègues de travail.

Kanton Wallis Die Versetzungsentschädigungen betragen: 1. Für das Mittagessen Fr. 8.-. 2. Für Kost und Logis in Arbeiterkantinen - Vollpension Fr. -.50 pro Stunde - nur Mittagessen Fr. -.30 pro Stunde 3. Der Preis für Kost und Logis in Arbeiterkantinen ist auf Fr. 17.50 pro Tag festgesetzt. 4. Bei Benützung eines dem Arbeitnehmer gehörenden Motorfahrzeuges auf Anordnung des Arbeitgebers : Auto 50 Rappen pro Kilometer Motorrad 15 Rappen pro Kilometer Motorfahrrad 10 Rappen pro Kilometer Der Arbeitnehmer ist gehalten, Mitarbeiter nach Möglichkeit mitzufüh- ren.

Kanton Zug 1. Die Entschädigung für eine Hauptmahlzeit beträgt Fr. 8.-. 2. Für die Benützung eines dem Arbeitnehmer gehörenden Motorfahrzeu- ges wird folgende Entschädigung ausgerichtet: Auto Fr. -.50 pro Kilometer Motorrad Fr. -.25 pro Kilometer Motorfahrrad Fr. -.15 pro Kilometer

616 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Anhang Nr. 5 zum LMV Avenant no 5 à la Convention nationale Appendice n. 5 al CNM

Feiertagsentschädigung Indemnité de jours fériés Indennità per i giorni festivi (in Ergänzung von Art. 24 LMV) (en complément de l'art. 24 de la Convention nationale) (in complemento all'ari. 24 CNM) • : . , .

Kanton Aargau Als entschädigungsberechtigte Feiertage gelteri die vom Kanton gestützt auf Art. 18, Abs. 2, des Arbeitsgesetzes bezeichneten, den Sonntagen gleichgestellten Feiertage.

Kanton Basel-Landschaft Als entschädigungsberechtigte Feiertage gelten: Neujahr, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Auffahrt, Pfingstmontag, Weihnach- ten, Stephanstag sowie der I.August ab 12.00:Uhr.

Kanton Bern/Canton de Berne Region Bern Stadt (Gemeinde Bern mit Ausnahme der Orte Bottigen und Riedbach; Gemeinde Köniz mit Ausnahme der Orte Schliern, Gasel, Niederscherli, Mittelhäusern, Thörishaus, Ober- und Niederwangen) Als entschädigüngsberechtigte Feiertage gelten: Neujahr, Berchtoldstäg, Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag, Weihnachten, Stephanstag.

Region Bern-Mittelland Bremgarten, Zollikofen, Moosseedorf, Münchenbuchsee, Einwohnergemeinde Bolligen (Ostermundigen, Papiermühle, Ittigen, Worblaufen, Flugbrunnen), Stettlen, Deisswil, Worb, Rüfenacht, Muri-Gümligeri, Rubigen, Münsingen, Belp, Kehrsatz, von der Gemeinde Köniz die Orte: Schliern, Gasel, Nieder- scherli, Mittelhäusern, Thörishaus, Ober- und Niederwangen sowie von der Ge- meinde Bern: Bottigen und Riedbach. Ausnahme Zimmermeister: Muri-Gümligen, Viertelsgemeinden: Ostermundi- gen, Papiermühle.

617 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Meikirch, Wohlen, Kirchlindach, Vechigen, Boll-Sinneringen, Utzigen, Linden- thal, Walkringen, Landiswil, Biglen, Arni, Konolfingen, Mirchel, Niederhüni- gen, Freimettingen, Tägertschi, Häutligen, Schlosswil, Grosshöchstetten, Zäzi- wil, Bowil, Linden, Aeschlen, Bleiken, Oppligen, Brenzikofen, Herbligen, Ober- diessbach, Nieder- und Oberwichtrach, Kiesen, Belpberg, Englisberg, Zimmer- wald, Oberbalm, Niedermuhlern, Toffen, Gelterfingen, Gerzensee, Kaufdorf, Rümligen, Mühledorf, Kirchenthurnen, Kirchdorf, Jaberg, Mühlethurnen, Lohnstorf, Riggisberg, Rüeggisberg, Burgistein, Noflen, Kienersrüti, Uttigen, Seftigen, Gurzelen, Wattenwil, Rüti, Rüschegg, Guggisberg, Wahlern (Schwar- zenburg), Albligen. Als entschädigungsberechtigte Feiertage gelten: Neujahr, Berchtoldstag, Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag, Weihnachten, Stephanstag.

Region Oberaargau-Emmental Aarwangen, Aefligen, Alchenflüh, Alchenstorf, Attiswil, Ballmoos, Bangerten, Bannwil, Bäriswil, Bätterkinden, Berken, Bettenhausen, Bleienbach, Bollodin- gen, Burgdorf, Buren z. Hof, Bützberg, Deisswil, Ersigen, Etzelkofen, Farnern, Fraubrunnen, Graben, Grafenried, Gutenburg, Hasle b. B., Heimenhausen, Hei- miswil, Hellsau, Hermiswil, Hindelbank, Herzogenbuchsee, Höchstetten, Iffwil, Inkwil, Jegenstorf, Kernenried, Kirchberg, Koppigen, Krauchthal, Langenthal, Limpach,.Lotzwil, Lyssach, Mattstetten, Mötschwil, Mülchi, Münchringen, Nie- derbipp, Niederönz, Niederösch, Oberbipp, Oberburg, Oberönz, Oberösch, Obersteckholz, Ochlenberg, Roggwil, Röthenbach b. H., Rüegsauschachen, Ru- mendingen, Rumisberg, Rüdtligen, Rüti b. Lyssach, Rütschelen, Schalunen, Scheunen, Schleumen, Schönbühl-Urtenen, Schwarzhäusern, Seeberg, Thörigen, Thunstetten, Utzenstorf, Walliswil-Bipp, Walliswil-Wangen, Wangen a. d. A., Wangenried, Wanzwil, Wiedlisbach, Wiggiswil, Wiler b. U., Willadingen, Wol- fisberg, Wynau, Wynigen, Zauggenried, Zielebach, Zuzwil. Affoltern i. E., Auswil, Busswil, Dürrenroth, Eggiwil, Eriswil, Gondiswil, Hutt- wil, Kleindietwil, Langnau i. E., Lauperswil, Leimiswil, Lindenholz, Lützelflüh, Madiswil, Melchnau, Oeschenbach, Reisiswil, Rohrbach b. H., Rohrbachgra- ben, Röthenbach i. E., Rüderswil, Rüegsau, Schangnau, Signau, Sumiswald, Trachselwald, Trüb, Trubschachen, Untersteckholz, Ursenbach, Walterswil, Wyssachen. Als entschädigungsberechtigte Feiertage gelten: Neujahr, Berchtoldstag, Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag, Weihnachten, Stephanstag.

Region Bern-Seeland (Ämter Aarberg, Buren, Erlach, Laupen, Neuenstadt und Nidau, ohne Stadt Ni- dau und Lüscherz)

618 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Als entschädigungsberechtigte Feiertage gelten: Neujahr, Berchtoldstag, Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag, Weihnachten, Stephanstag.

Region Biel Biel, Nidau, Leubringen. Magglingen, Tüscherz und das Gemeindegebiet von Port, soweit es sich .auf dem Nordufer der Aare befindet. Als entschädigungsberechtigte Feiertage gelten: Neujahr, Berchtoldstag, Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag, Weihnachten, Stephanstag.

Region Thun und Umgebung (Amtsbezirke Thun, Frutigen, Nieder- und Obersimmental und Saanen) Als entschädigungsberechtigte Feiertage gelten: Neujahr, Berchtoldstag, Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag, Weihnachten, Stephanstag. ;

Amtsbezirk Laufen Als entschädigungsberechtigte Feiertage gelten: Neujahr, 2. Januar, Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag, Allerhei- ligen, Weihnachten und der 1. August ab 12.00 Uhr.

Région Jura bernois Districts de Moutier, Courtelary et de La Neuveville. Les jours fériés donnant droit à l'indemnité sont les suivants: Nouvel an, 2 janvier, Vendredi-Saint, lundi de Pâques, Ascension, lundi de Pen- tecôte, Noël et 26 décembre. :

Canton de Fribourg Les travailleurs ont droit à une indemnisation pour la perte de salaire qu'ils su- bissent les jours fériés suivants : 1. Dans les communes de confession catholique (district de la Sarine, dis- trict de la Singine, district de la Gruyère, district de la Glane, district de la Broyé, district de la Veveyse et du district du Lac, les communes: Barberêche, Chandossel, Cordast, Cormérod, Corsalettes, Cournillens, Courtaman, Courtepin, Courtion, Cressier, Gurmels, Guschelmuth, Kleinbösingen, Kleingurmels, Liebistorf, Misery, Villarepos, Wallen- buch, Wallenried): Nouvel an, 2 janvier, Vendredi-Saint, lundi de Pâques, Ascension; Fête- Dieu, Toussaint, Noël. 2. Dans les communes de confession réformée (du district du Lac, les com- munes: Agriswil, Altavilla, Bas-Vully^ Buchslen, Courgevaux, Courle-

619 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

von, Fräschels, Galmiz, Gempenach, Greng, Haut-Vully', Jeuss, Kerzers, Lurtigen, Merlach, Muntelier, Murten, Ried, Salvenach, Ulmiz): Nouvel an, 2 janvier, Vendredi-Saint, lundi de Pâques, Ascension, lundi de Pentecôte, Noël et un jour à fixer selon les régions, par la Commis- sion paritaire professionnelle. 3. La perte de salaire résultant des jours fériés tombant sur un jour de tra- vail est compensée par une indemnité de 21/? pour cent du salaire brut. 4. Cette indemnité doit être versée à chaque paie, sous forme de timbres- vacances de la Caisse fribourgeoise des congés payés du bâtiment et des travaux publics à Fribourg.

Kanton Freiburg Die Arbeitnehmer haben Anrecht auf Entschädigung des Verdienstausfalles, der ihnen durch folgende Feiertage entsteht: 1. In den katholischen Gemeinden (Saane-Bezirk, Sense-Bezirk, Greyerzer- Bezirk, Glane-Bezirk, Broye-Bezirk, Vivisbach-Bezirk und vom See-Be- zirk die Gemeinden: Barbereche, Chandossel, Cordast, Cormérod, Cor- salettes, Cournillens, Courtaman, Courtepin, Courtion, Cressier, Gur- mels, Guschelmuth, Kleinbösingen, Kleingurmels, Liebistorf, Misery, Villarepos, Wallenbuch, Wallenried) : Neujahr, 2. Januar, Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Fronleichnam, Allerheiligen, Weihnachten. 2. In den reformierten Gemeinden (vom See-Bezirk die Gemeinden: Agris- wil, Altavilla, Bas-Vully, Büchsien, Courgevaux, Courlevon, Fräschels, Galmiz, Gempenach, Greng, Haut-Vully, Jeuss, Kerzers, Lurtigen, Mer- lach, Muntelier, Murten, Ried, Salvenach, Ulmiz): Neujahr, 2. Januar, Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag, Weihnachten sowie ein zusätzlicher Tag, der durch die Paritätische Be- rufskommission, je nach Gegenden, festgelegt wird. 3. Der Lohnausfall für Feiertage, die auf einen Arbeitstag fallen, wird mit einer Entschädigung von 2Vi Prozent des Bruttolohnes ausgeglichen. 4. Diese Entschädigung ist grundsätzlich mit jedem Zahltag in Form von Ferienmarken der Freiburgischen Kasse des Hoch- und Tiefbaugewer- bes für bezahlte Ferien, in Freiburg, zu entrichten.

Canton de Genève Les jours fériés donnant droit à l'indemnité sont les suivants : Nouvel an, Vendredi-Saint, lundi de Pâques, Ascension, lundi de Pentecôte, Jeûne genevois, Noël et 31 décembre.

620 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Pour tous les ouvriers saisonniers, la perte de salaire résultant de l'arrêt du tra- vail pendant les jours fériés légaux est compensée, en dérogation à l'article 24.1. de la Convention nationale, par une indemnité globale correspondant à 3 pour cent du salaire brut. Cette indemnité est allouée aux intéressés en fin d'année ou au moment de leur départ.

Kanton Graubünden 1. Als entschädigungsberechtigte Feiertage gelten: Neujahr, Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag, Weihnach- ten, Stephanstag. 2. Anspruch auf eine Entschädigung am Fronleichnamstag besteht nur bei Arbeiten in Gemeinden, wo dieser ortsüblich als Feiertag gilt und der Arbeitnehmer anderweitig nicht beschäftigt werden kann. 3. Vor gesetzlichen Feiertagen, sofern diese Tage auf einen Arbeitstag fal- len, ist die Arbeit um 16.00 Uhr zu beenden. Am 1. August ist um 16.00 Uhr Arbeitsschluss. Die ausfallende Arbeitszeit wird vergütet.

Kanton Luzern (ohne die Gemeinden Greppen, Vitznau und Weggis) Als entschädigungsberechtigte Feiertage gelten: Neujahr, Karfreitag, Auffahrt, Fronleichnam, Maria Himmelfahrt, Allerheili- gen, Maria Empfängnis, Weihnachten.

Gemeinden Greppen, Vitznau und Weggis 1. Als entschädigungsberechtigte Feiertage gelten: Neujahr, Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag, Fronleich- nam, Allerheiligen, Weihnachten. 2. Fällt der Weihnachtstag (25. Dezember) auf einen Sonntag, so ist der Stephanstag (26. Dezember) zu vergüten, soweit ein Lohnausfall ent- steht.

Canton de Neuchâtel Les jours fériés donnant droit à l'indemnité sont les suivants : ' 1er janvier, 2 janvier, 1er mars, Vendredi-Saint, lundi de Pâques, Ascension, lundi du Jeûne et Noël.

621 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Kantone Ob- und Nidwaiden Als entschädigungsberechtigte Feiertage gelten: Neujahr, Karfreitag, Auffahrt, Fronleichnam, Maria Himmelfahrt, Allerheili- gen, Maria Empfängnis, Weihnachten.

Kanton Schaffhausen Als entschädigungsberechtigte Feiertage gelten: Neujahr, Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag, I.August, Weih- nachten, Stephanstag. Der Berchtoldstag (2. Januar) und der 1. Mai gelten als Ruhetag und sind nicht bezahlt.

Kanton Schwyz (ohne Bezirke March und Höfe) 1. Als entschädigungsberechtigte Feiertage gelten: Neujahr, Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag, Fronleich- nam, Allerheiligen, Weihnachten. 2. Fällt der Weihnachtstag (25. Dezember) auf einen Sonntag, so ist der Stephanstag (26. Dezember) zu vergüten, soweit ein Lohnausfall ent- steht.

Bezirke March und Höfe Neujahr, Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag, l. November (Al- lerheiligen), Weihnachten, Stephanstag. Vor diesen Feiertagen ist um 17.00 Uhr Arbeitsschluss. Die ausfallende Arbeits- zeit wird bezahlt.

Kanton Solothurn (ohne Bezirke Dorneck-Thierstein und Bucheggberg) Als entschädigungsberechtigte Feiertage gelten: Neujahr, Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag, Fronleichnam, Al- lerheiligen, 24. Dezember. Vor diesen Feiertagen ist um 17.00 Uhr Arbeitsschluss. Die ausfallende Arbeits- zeit ist vom Arbeitgeber zu entschädigen.

Bezirk Bucheggberg Neujahr, Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, 21. Mai, Pfingstmontag, 24. De- zember, 31. Dezember.

622 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Vor diesen Feiertagen ist um 17.00 Uhr Arbeitsschluss. Die ausfallende Arbeits- zeit ist vom Arbeitgeber zu entschädigen.

Bezirke Dorneck-Thierstein Neujahr, Karfreitag, Auffahrt. Fronleichnam, Maria Himmelfahrt, Allerheili- gen, Weihnachten sowie der 1. Mai und der 1. August je ab 12.00 Uhr.

Kanton St. Gallen Als entschädigungsberechtigte Feiertage gelten: Neujahr, Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag, I.November (Al- lerheiligen), Weihnachten, Stephanstag. Vor diesen Feiertagen ist um 17.00 Uhr Arbeitsschluss. Die ausfallende Arbeits- zeit wird bezahlt.

Kanton Thurgau Als entschädigungsberechtigte Feiertage gelten: 1983 Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag, I.August, Stephans- tag. 1984 Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag, I.Mai, I.August, Weihnachten, Stephanstag.

Cantone Ticino 1. In applicazione dell'ari. 24 del Contratto Nazionale Mantello vengono stabiliti, per la durata del presente contratto, i seguenti giorni festivi in- dennizzabili: S. Giuseppe Corpus Domini Lunedì di Pasqua SS. Pietro e Paolo 1° maggio 1° agosto Lunedì di Pentecoste Ognissanti 2. In via eccezionale, ed in deroga alle disposizioni del Contratto Nazio- nale Mantello, le parti contraenti del presente contratto concordano la totale retribuzione dei precitati giorni festivi con il pagamento di una in- dennità percentuale sul salario lordo (indennizzo giornaliero e eventuali supplementi salariali inclusi), pari al 2,5 per cento. 3. Tale indennità deve essere versata individualmente all'operaio ad ogni paga, e indicata separatamente nel conteggio e sulla busta paga.

623 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Kanton Uri Als entschädigungsberechtigte Feiertage gelten: Neujahr, Karfreitag, Auffahrt, Fronleichnam, Maria Himmelfahrt, Allerheili- gen, Maria Empfängnis, Weihnachten.

Canton du Valais Les jours fériés à indemniser sont les suivants: Nouvel an, St-Joseph, l'Ascension, la Fête-Dieu, l'Assomption, la Toussaint, l'Immaculée Conception et Noël.

Kanton Wallis Als entschädigungsberechtigte Feiertage gelten: Neujahr, St. Josef-Tag, Auffahrt, Fronleichnam, Himmelfahrt, Allerheiligen, Unbefleckte Empfängnis und Weihnachten.

Kanton Zug Als entschädigungsberechtigte Feiertage gelten: Neujahr, Karfreitag, Auffahrt, Fronleichnam, Maria Himmelfahrt, Allerheili- gen, Maria Empfängnis, Weihnachten.

624 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Anhang Nr. 6 zum LMV Avenant no 6 à la Convention nationale Appendice n. 6 al CNM

Entschädigung bei Leistung von Militär- und Zivilschutzdienst Indemnité pour le service militaire et de protection civile Indennità in caso di servizio militare e di protezione civile (in Abweichung von Art. 26 LMV) (en dérogation à l'art. 26 de la Convention nationale) (in deroga all'art. 26 CNM)

Canton de Vaud 1. Les allocations complémentaires pour service militaire sont versées en complément des allocations fédérales pour pertes de gain (APG) jusqu'à concurrence de tout ou partie du salaire perdu, dans la mesure suivante: 1.1. Ecole de recrues - 80 pour cent de la perte de salaire nette, si le travailleur est mariéj ou célibataire avec obligation légale d'entretien; - 50 pour cent de la perte de salaire nette, si le travailleur est célibataire sans obligation légale d'entretien. 1.2. Autres services - 100 pour Cent de la perte de salaire nette, pendant quatre semaines de : service; ' - 100 pour cent de la perte de salaire nette, dès la cinquième semaine de service, si le travailleur est marié, ou célibataire avec obligation lé- gale d'entretien; - 70 pour cent de la perte de salaire nette, dès la cinquième semaine de service, si le travailleur est célibataire sans obligation légale d'entre- tien. 2. L'horaire de travail pris en compte pour le versement des allocations complémentaires est de 9 heures par jour dans tous les cas.

625 Landesvertrag fur das Bauhauptgewerbe

Anhang Nr. 7 zum LMV Die Berechnung der jeweiligen Hohe der Abgangsentschadigung richtet sich im Sinne von Artikel 30.2. LMV nach folgender Tabelle:

Avenant no 7 a la Convention nationale Le calcul du montant de I'indemnite de depart se fait sur la base du present ba- reme indicatif, au sens de 1'article 30.2. de la convention nationale:

Appendice n. 7 al CNM La calcolazione dell'importo dell'indennita di partenza, ai sensi dell'articolo 30.2. CNM, e regolata in base alia seguente tabella:

Alter Age SO 61 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 Eta 20 2,0 2,0 2,0 2.0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 . . 21 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 22 2,0 2,0 2.0 2,0 2,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3.0 3.0 3,0 3,0 3,0 4,0 4,0 jahren.Die 23 2,0 2,0 2,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 4.0 4,0 4,0 4,0 4.0 Abgangsent- 24 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 schadigungistin 25 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 5,0 5,0 Monatslöhnen 26 3,0 3,0 3,0 3,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 5,0 6,0 5,0 5.0 S E 27 3.0 3,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 Echelleetablie 28 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4.0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5.0 6,0 jusqu'440ansde 29 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 5;0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 6,0 6,0 6,0 *???*'H°* 30 4,0 4,0 4,0 4,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5.0 5,0 6,0 6,0 6,0 6,0 6,0 6,0 31 4,0 4,0 5,0 5,0 5,0 5.0 5,0 5,0 5,0 6,0 6.0 6,0 6,0 6,0 6,0 7,0 respondentau 32 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 6,0 6,0 6,0 6,0 6,0 6.0 7,0 7,O 7.0 nombrede 33 5,0 5.0 5,0 5.0 5,0 6,0 6.0 6,0 6,0 6,0 6,0 7,0 7,0 7,0 7,0 7,0 salaires 34 5,0 5,0 5,0 6.0 6;0 6,0 6,0. 6,0 6,0 7,0 7.0 7,0 7,0 7.0 7,0 8,0 mensuels 35 5,0 5,0 6,0 6,0 6,0 6.0 6,0 6,0 7.0 7,0 7,0 7,0 7,0 8,0 8,0 8,0 Scalaconil 36 5,0 6,0 6,0 6,0 6,0 6,0 7,0 7,0 7,0 7,0 7,0 7,0 8,0 8,0 8,0 8,0 massimodi40 37 6,0 6,0 6,0 6,0 7.0 7,0 7,0 7,0 7,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8.0 anni di servizio 38 6,0 7,0 7,0 7,0 7,0 7.0 8,0 8.0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 Dienstjahrre/Année s d e service/Ann i servizi o 39 7.0 7,0 7,0 7,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 cala in salari 40 7,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8.0 8,0 8.0 mensili.

626 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Anhang Nr. 8 zum LMV Avenant no 8 à la Convention nationale Appendice n. 8 al CNM

Lohnerhöhungen

1. Den im Stundenlohn beschäftigten Arbeitnehmern des Hoch- und Tief- bau-, Zimmer-, Steinhauer- und Steinbruchgewerbes sowie der Sand- und Kiesgewinnung werden die Löhne mit dem Datum des Inkrafttre- tens der AVE individuell wie folgt erhöht: Vorarbeiter Fr. 1.16 pro Stunde Lohnklasse A Fr. 1.09 pro Stunde Lohnklasse B Fr. -.98 pro Stunde Lohnklasse C l Fr. -.87 pro Stunde 2. Den im Wochen- oder Monatslohn beschäftigten Vorarbeitern sowie den Arbeitnehmern der Lohnklassen A, B und C werden die individuel- len Löhne um 7,5 Prozent erhöht. 3. Ausgenommen sind die Betriebe, die diese Erhöhungen bereits ab 1. Ja- nuar 1982 gewährt haben oder wo sie bei einer Neueinstellung seit 1. Ja- nuar 1982 bereits einberechnet wurden. 4. Der Anspruch auf die Lohnerhöhungen setzt Volleistungsfähigkeit und Einsatzwilligkeit voraus. Ist die Arbeitsleistung ungenügend, kann durch schriftliche Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine reduzierte Lohnerhöhung festgelegt werden.

Augmentations des salaires

1. Les travailleurs payés à l'heure et occupés dans la maçonnerie, le génie civil, la charpente, la taille de pierre, l'exploitation de carrières et l'ex- traction de sable et gravier reçoivent, lors de l'entrée en yigueur de la décision d'extension de la Convention, une augmentation du salaire in- dividuel se montant à: Chefs d'équipe Fr. 1.16 à l'heure Classe de salaire A Fr. 1.09 à l'heure Classe de salaire B Fr. -.98 à l'heure Classe de salaire C Fr. -.87 à l'heure 2. Les chefs d'équipe et travailleurs rémunérés à la semaine ou au mois faisant partie des classes de salaire A, B et C ont droit à une augmenta- tion du salaire individuel de 7,5 pour cent.

627 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

3. Cette disposition ne concerne pas les entreprises qui ont déjà accordé l'augmentation au 1er janvier 1982 ou qui en ont tenu compte lors d'une prise d'emploi au 1er janvier 1982.

4. Le droit à l'augmentation de salaire présuppose que le travailleur soit en pleine possession de ses moyens et qu'il ait la volonté de travailler. Si la prestation de travail est insuffisante, l'employeur et le travailleur peu- vent, au moyen d'un accord écrit, convenir d'une augmentation de sa- laire d'un montant inférieur.

Aumenti salariali 1. I salari dei lavoratori rimunerati a salario orario, sottoposti al CNM per l'edilizia, il genio civile, la carpenteria, l'estrazione e lavorazione della pietra nonché l'estrazione di sabbia e ghiaia, sono aumentati, a partire dall'entrata in vigore del decreto di obbligatorietà generale, individual- mente, come segue: Capi operai '. Fr. 1.16 all'ora Classe di salario A Fr. 1.09 all'ora Classe di salario B Fr. -.98 all'ora Classe di salario C Fr. -.87 all'ora 2. I salari individuali dei capi operai e dei lavoratori delle classi di sala- rio A, B e C, rimunerati a salario settimanale o mensile, vengono aumentati del 7,5 per cento. 3. , Sono eccettuate le aziende che hanno concesso questo aumento già a partire dal 1° gennaio 1982 o che ne hanno già tenuto conto in caso di nuove assunzioni a partire dal 1° gennaio 1982.

4. Il diritto agli aumenti di salario presuppone una capacità di rendimento totale e buona volontà di lavoro. Se la prestazione lavorativa è insuffi- ciente, può essere stabilito, mediante accordo scritto tra datore di lavoro e lavoratore, un aumento salariale ridotto.

5. In Abweichung von Punkt l gelten für die nachstehenden Kantone die folgenden Lohnerhöhungen: En dérogation au point 1, les augmentations ci-après sont valables pour les cantons suivants: In deroga al punto I, per i seguenti cantoni valgono gli aumenti di sala- rio di cui appresso:

628 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

5.1. Kanton Basel-Landschaft Lohnzone l (geographische Umschreibung wie Anhang Nr. 1) Lohnklasse A Fr. 1.10 pro Stunde Lohnklasse B Fr. l.— pro Stunde Lohnklasse C Fr. -.90 pro Stunde Lohnzone 2 (geographische Umschreibung wie Anhang Nr. 1) Vorarbeiter Fr. l .26 pro Stunde Lohnklasse A •.. Fr. 1.20 pro Stunde Lohnklasse B Fr. 1.10 pro Stunde Lohnklasse C Fr. 1.— pro Stunde

5.2. Kanton Bern/Canton de Berne Amtsbezirk Laufen Vorarbeiter Fr. l .26 pro Stunde Lohnklasse A : Fr. 1.20 pro Stunde Lohnklasse B Fr. 1.10 pro Stunde Lohnklasse C Fr. l.— pro Stunde

5.3. Canton de Genève Chefs d'équipe Fr. l .20; à l'heure Classe de salaire A Fr. 1.15 à l'heure Classe de salaire B , Fr. 1.— à l'heure Classe de salaire C Fr. -.90 à l'heure

5.4. Kanton Graubünden Vorarbeiter Fr. 1.15 pro Stunde Lphnklasse A Fr. 1.10 pro Stunde Lohnklasse B Fr. 1.— pro Stunde Lohnklasse C Fr. -.90 pro Stunde

5.5. Canton de Neuchâtel Chefs d'équipe Fr. 1.33 à l'heure Classe de salaire A Fr. l .25 à l'heure Classe de salaire B Fr. 1.12 à l'heure Classe de salaire C Fr. 1.— à l'heure

629 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

5.6. Kanton Solothurn (ohne Bezirke Dorneck-Thierstein) Vorarbeiter Fr. 1.15 pro Stunde Lohnklasse A Fr. 1.10 pro Stunde Lohnklasse B Fr. 1.— pro Stunde Lohnklasse C Fr. -.90 pro Stunde

Bezirke Dorneck-Thierstein (ohne Dornach) Vorarbeiter Fr. 1.26 pro Stunde Lohnklasse A Fr. 1.20 pro Stunde Lohnklasse B Fr. 1.10 pro Stunde Lohnklasse C Fr. l.— pro Stunde

Dornach Lohnklasse A Fr. 1.10 pro Stunde Lohnklasse B Fr. 1.— pro Stunde Lohnklasse C Fr. -.90 pro Stunde

5.7. Canton de Vaud Chefs d'équipe Fr. 1.35 à l'heure Classe de salaire A Fr. 1.25 à l'heure Classe de salaire B Fr. 1.15 à l'heure Classe de salaire C Fr. 1.— à l'heure

5.8. Kanton Wallis/Canton du Valais Vorarbeiter pro Stunde Chefs d'équipe 35 à l'heure Lohnklasse A pro Stunde Classe de salaire A L25 à l'heure Lohnklasse B pro Stunde Classe de salaire B r' ' à l'heure Lohnklasse C pro Stunde Classe de salaire C ' ' à l'heure

630 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Anhang Nr. 9 zum LMV Avenant no 9 à la Convention nationale Appendice n. 9 al CNM

Adressen der Paritätischen Berutskoinmissionen Adresses des commissions paritaires Indirizzi delle commissioni paritetiche

Kanton Aargau Aargauische Paritätische Berufskommission für das Tel. 064/22 94 08 Hoch- und Tiefbaugewerbe Graben 10 5000 Aarau

Kanton Basel-Landschaft Paritätische Berufskommission Tel. 061/81 75 40 des engeren Baugewerbes Kanton Basel-Landschaft Güterstrasse 3 4133 Pratteln

Kanton Bern/Canton de Berne (ohne Region Biel, Region Bern-Seeland, Region Thun und Umgebung, Region Oberaargau-Emmen- tal, Region Berner Jura und Amtsbezirk Laufen) Paritätische Berufskommission Tel. 031/44 72 44 Florastrasse 13 oder 031 /44 94 11 3005 Bern

Region Biel Biel, Nidau, Leubringen, Magglingen, Tüscherz und das Gemeindegebiet von Port, soweit es sich auf dem Nordufer der Aare befindet. Paritätische Berufskommission für das Baugewerbe Tel. 032/22 35 44 Biel Aarbergstrasse 46 2503 Biel

631 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Region Bern-Seeland Ämter Aarberg, Buren, Erlach, Laupen, Neuenstadt und Nidau (ohne Stadt Nidau und Tüscherz) Paritätische Berufskommission des Baugewerbes für Tel. 032/82 32 93 das Vertragsgebiet Bern-Seeland Stadtplatz 26 3270 Aarberg

Region Thun und Umgebung (geographische Umschreibung wie Anhang Nr. 1) Paritätische Berufskommission des Baugewerbes für Tel. 033/22 74 94 das Vertragsgebiet Thun und Umgebung Militärstrasse 5 3601 Thun

Region Oberaargau-Emmental (geographische Umschreibung wie Anhang Nr. 1) Paritätische Berufskommission des Baugewerbes für Tel. 034/22 72 62 das Vertragsgebiet Oberaargau-Emmental Ziegelgut 3 D Postfach 189 ' . 3400 Burgdorf

Région Jura bernois Districts de Moutier, Courtelary et de La Neuveville Commission professionnelle paritaire Tél. 039/41 20 01 Rue du Midi 32 2610 Saint-Imier

Amtsbezirk Laufen Paritätische Berufskommission Tel. 061/81 75 40 p. A. Baumeisterverband Baselland Güterstrasse 3 4133 Pratteln

Canton de Fribourg/Kanton Freiburg Commission fribourgeoise paritaire Tél. 037/22 57 81 Rue de la Banque 1 1701 Fribourg

632 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Canton de Genève Secrétariat de la Commission paritaire profession- Tél. 022/32 48 03 nelle SSE-FOBB de la maçonnerie, des travaux pu- blics et branches annexes du canton de Genève Rue Necker 17 1201 Genève

Kanton Graubünden Paritätische Berufskommission für das Baugewerbe Tel. 081/27 27 33 Graubünden Saluferstrasse 30 7002 Chur

Kanton Luzern Paritätische Berufskommission Tel. 041/44 23 23 Hoch- und Tiefbaugewerbe des Kantons Luzern Tribschenstrasse 9 6005 Luzern

Canton de Neuchâtel Commission paritaire neuchâteloise de l'industrie du Tél. 038/25 25 08 bâtiment et des travaux publics 25 75 41 Avenue de la Gare 3/Serre 4 2000 Neuchâtel

Kantone Ob- und Nidwaiden Paritätische Berufskommission des Hoch- und Tief- ! Tel. 041/4423 23 baugewerbes Kantone Ob- und Nidwaiden Tribschenstrasse 9 6005 Luzern

Kanton St. Gallen Stadt St. Gallen René Candrian Sekretär CHB •''••..• Teufenerstr. 25 9000 St. Gallen

633 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Bezirke Unterrheintal und Oberrheintal Silvio Garnier Bauunternehmer Sonnenberg 9435 Heerbrugg

Bezirk Rorschach und Gemeinden Muolen, Häggenschwil und Wittenbach Vakant

Bezirke Sargans und Werdenberg Hans Manz Baumeister Leginglen 7320 Sargans

Bezirke See und Gaster SG Aldo Guardoni Baumeister Rosengarten 8716 Schmerikon

Bezirke Obertoggenburg, Neutoggenburg, Alttoggen- burg, Untertoggenburg, Wil und Gossau Max Mahler Baumeister 9244 Niederuzwil

Kanton Schaffhausen Paritätische Berufskommission des engeren Bauge- , Tel. 053/6 41 34 werbes des Kantons Schaffhausen Herrn Heinz Pletscher Baumeister 8226 Schleitheim

Kanton Schwyz (ohne Bezirke March und Höfe) Paritätische Berufskommission Tel. 041/44 23 23 Hoch- und Tiefbaugewerbe Kanton Schwyz Tribschenstrasse 9 6005 Luzern

634 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Bezirke March und Höfe Aldo Guardoni Baumeister Rosengarten 8716 Schmerikon

Kanton Solothurn (ohne Bezirke Dorneck/Thierstein) , , Paritätische Berufskommission für das Baugewerbe Tel. 065/22 34 65 des Kantons Solothurn. '• Hauptgasse 54 4501 Solothurn

Bezirke Dorneck/Thierstein Paritätische Berufskommission Tel. 061/81 75 40 p. A. Baumeisterverband Baselland Güterstrasse 3 , • 4133 Pratteln .

Kanton Thurgau Paritätische Berufskommission des engeren thurgau- Tel. 072/5,1935 ischen Baugewerbes Thomas-Bornhauser-Strasse 23a Postfach 126 ; 8570 Weinfelden

Cantone Ticino Commissione Paritetica Cantonale dell'edilizia e del Tei. 092/25 91 88 genio civile Viale Portone 4 6501 Bellinzona

Kanton Uri Paritätische Berufskommission Tel. 041/44 23 23 Hoch- und Tiefbaugewerbe Kanton Uri Tribschenstrasse 9 6005 Luzern

635 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Canton du Valais/Kanton Wallis Commission paritaire professionnelle Tel. 027/22 32 32 Secrétariat AVE Avenue de la Gare 39 1951 Sion

Canton de Vaud Commission professionnelle paritaire de la maçonne- Tél. 021/36 18 21 rie et du génie civil du canton de Vaud p. a. Fédération vaudoise des entrepreneurs Avenue Jomini 8 Case postale 375 1001 Lausanne

Kanton Zug Paritätische Berufskommission Tel. 041/44 23 23 Hoch- und Tiefbaugewerbe Kanton Zug Tribschenstrasse 9 6005 Luzern

Kanton Zürich Paritätische Berufskommission Tel. 01/53 64 11 Kanton Zürich Sempacherstrasse 15 8032 Zürich

636 Landesvertrag für das Bauhauptgewerbe

Anhang Nr. 10 zum LMV Avenant no 10 à la Convention nationale Appendice n. 10 al CNM

Ferien Vacances Vacanze (in Ergänzung von Art. 23 LMV) (en complément de l'art. 23 de la Convention nationale) (in complemento all'art. 23 CNM)

Kanton Solothurn (ohne Bezirke Dorneck-Thierstein) Firmen, die wegen Computeranlagen usw. keine Ferienmarken mehr abgeben, haben an die Paritätische Berufskommission in Form einer Bank- oder Versi- cherungsgarantie in der Höhe des jährlichen Ferienbetrages eine entsprechende Sicherheit zu leisten. :

9189

637 Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Bundesratsbeschluss über die Allgemeinverbindlicherklärung des Landesmantelvertrages für das Bauhauptgewerbe vom 9. Mai 1983

In Bundesblatt Dans Feuille fédérale In Foglio federale

Jahr 1983 Année Anno

Band 2 Volume Volume

Heft 24 Cahier Numero

Geschäftsnummer --- Numéro d'affaire Numero dell'oggetto

Datum 21.06.1983 Date Data

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