Spielzeitheft 2020/21 Herunterladen

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Spielzeitheft 2020/21 Herunterladen IST DAS EIN SPIEL? SPIELZEIT 2021/22 001 Dir ist übel. Was ist das für ein Bett? Ein Plastiktablett im Farbton Als Stadttheater werden wir in den kommenden Spielzeiten alter Fußnägel schwebt neben dir. Die Hände, die es halten, haben die weiter an unserer Öffnung in die Stadtgesellschaft hinein Farbe übernommen. arbeiten, uns weiter vernetzen und vielfältige Formen von »Geschlafen bis nachmittags, mh? Diese Tabletten knallen echt rein, Teilhabe ermöglichen. Der Weg, den wir damit beschrei- kein Zweifel.« ten, mündet in den Gedanken der erweiterten nationalen Der Pfleger hat einen sonderbaren Akzent. Ist er Franzose? und internationalen Zusammenarbeit. Schließlich werden »Als ich vierzehn war, hatte ich selbst mal eine üble Gehirnerschütterung. wir in der Spielzeit 2022 / 23 Gastgeber zweier bedeuten- Seitdem macht mein Finger immer das hier, wenn ich mich anstreng«, sagt der Theaterfestivals sein: Das Festival »Politik im Freien er und strengt sich an und sein Finger schreibt seltsame Kreise in die Luft. LIEBES Theater« und »Theater der Welt«. Gehirnerschütterung, denkst du. Aha. Analog zu dieser Planung möchte ich ein kommendes Pro- »War sogar noch um einiges schlimmer als Ihre«, als hätte er dich gehört, jekt hervorheben, das den programmatischen Titel »SHARE!« »höhere Treppe. Mein Geheimtipp jedenfalls …« trägt. Es entsteht aus den Erfahrungen und Arbeitsbezie- CLOSE Die Hand mit dem Finger hebt die Tellerglocke und – als hätte der Pfleger hungen unseres groß angelegten kulturellen Bildungspro- ein Höllentor aufgestoßen – der Gestank von Krankenhausessen züngelt auf. PUBLIKUM jekts »All Our Futures«. Gerade in Hinblick auf die junge Kartoffeln, Erbsen und ein Stück gequältes Geflügel kullern auf dem Generation hat die Pandemie wie ein Kontrastmittel die Un- Systemgeschirr herum. Alles hat ungefähr denselben Farbton. gerechtigkeiten in unserer Gesellschaft sichtbar gemacht. Der Raum ist erfüllt vom beißenden Gestank des Nichts. Diese zukünftige Generation soll in diesem Projekt nicht nur Du fragst: »Gibt es eine vegane Option?« Deine Stimme ist sandig wie ie Zeit, in der wir uns befinden, wird vielfach um- und eine Bühne bekommen, sondern gemeinsam in einen künst- das Hühnchen. beschrieben, eingekreist, und sie ist doch nicht zu lerischen Austausch mit Ensemblemitgliedern, Künstler:in- Der Pfleger lacht. Seine Lungenflügel versuchen, den Teer abzuschütteln. fassen. Wir sehen zu und sind gleichzeitig Teil der nen und anderen Expert:innen der Stadtgesellschaft treten. Du lachst nicht. Mit einem Räuspern ebnet er seinen Atem wieder ein. Geschehnisse. Ein theatrales Phänomen, eigentlich. »Also, das tut mir jetzt leid. Nein. Aber Sie könnten ja vielleicht nur das Denn eigentlich macht gerade das ja Theater aus: Die Stadt spielt auch in der Fotostrecke der jungen nieder- ENCOUNTER Gemüse essen?« Zuschauen und Teil des Geschehens sein. Die ge- ländischen Fotografin Melissa Schriek eine prominente Er wendet sich um zum Gehen. Auf deine Bitte hin schließt er die Tellerglocke genwärtige Situation stellte sich allerdings meist an- Rolle. Sie lässt das Ensemble den nun schon so lange leer wieder, bevor er verschwindet. dders dar: Wir hatten – nicht nur im Theater – damit zu tun, wirkenden öffentlichen Raum spielerisch und humorvoll Gehirnerschütterung, denkst du. Richtig, irgendwas an der Kellertreppe. Tritt zu fassen oder zu behalten, Sicherheiten zurückzuge- zurückerobern. Die Bilder erzählen, was über die Zeit all- Aber was? winnen und aufmerksam, rücksichtsvoll Teil dieser, unserer täglich geworden ist: Das Spiel mit Nähe und Distanz. Auf deinem Nachttisch entdeckst du ein Glas Wasser mit einer einzelnen Zeit zu sein und uns immer neu zu orientieren. Schlaftablette. Daneben liegen dein Smartphone, dein Notizbuch und Wie fangen wir nun (neu) an? Die Spielzeit 2021 / 22 ist ei- Im vergangenen Jahr begann das Editorial mit den Worten: eine Fernbedienung. ne besondere, weil sie einerseits lange geplant und gleich- »Im gemeinsamen künstlerischen Handeln entfaltet das Noch etwas bemerkst du, als du prüfend deinen Kopf hin und her drehst: zeitig immer wieder von kurzfristigen Änderungen betroffen Theater seine utopische Kraft« – genau so ist das heute Links an deinem Hals klebt ein großes Pflaster. war und ist. Wir erleben diesen Umstand nicht als Makel, wie auch in Zukunft zu unterstreichen. Anders ist aller- sondern als Herausforderung. Frei nach dem Motto: Zukunft dings der Blick auf dieses künstlerische Handeln. Er ist mit Was tust du? passiert von alleine! der neuen Spielzeit gleichzeitig brüchig und zart. Schlaftablette nehmen – S. 196 Die Auseinandersetzung mit Antisemitismus und Rassis- An dieser Stelle möchte ich mich sowohl für Ihre Solidarität Smartphone untersuchen – S. 012 mus war Schwerpunktthema der vergangenen Spielzeit. in der Vergangenheit bedanken, als auch um Ihre Nachsicht Notizbuch lesen – S. 178 Vieles, aber längst nicht alles, was wir vorhatten, ist sichtbar an der einen oder anderen Stelle in der Zukunft bitten: Nicht Pflaster untersuchen – S. 114 geworden. Während digitale Veranstaltungen stattfanden alles wird sofort möglich sein, auch wenn wir uns das wün- Fernseher einschalten – S. 058 und immer noch abrufbar sind, mussten wir andere Spiel- schen. Einiges wird holpern und anderes scheitern, wir planpositionen wie »Hiob« nach Joseph Roth pandemiebe- werden vieles ausprobieren und dabei Neues entdecken. dingt auf die kommende Spielzeit verschieben. Das Thema Gemeinsam mit Ihnen! Darauf freuen wir uns. wird uns also weiterhin künstlerisch wie inhaltlich beschäf- tigen. Inszenierungen wie »Nach Mitternacht« nach Irmgard Keun oder George Taboris »Die Goldberg-Variationen« wer- den diese Themenfelder begleiten und intensivieren. WILLKOMMEN Dass die Pandemie eine neue Art der Politisierung in die Gegenwart getragen hat, thematisieren in diesem Spielzeit- magazin einige Autor:innen der Uraufführungen und Stück- entwicklungen. Wir haben sie gebeten, den Gedanken »Das Private ist politisch« künstlerisch zu reflektieren. Die zeitge- nössischen Stoffe von Elfriede Jelinek, Anja Hilling, Gerhild ZUR NEUEN Steinbuch, Wilke Weermann und Alexander Eisenach zei- gen wir im Schauspielhaus, im Bockenheimer Depot und in den Kammerspielen. Ein durchscheinendes Moment der Texte ist, dass Privates und Gesellschaftspolitisches neu miteinander ausgehandelt und Privilegien hinterfragt wer- SPIELZEIT! von Wilke den müssen. Die Basis dessen ist die Verteidigung einer Ihr Anselm Weber Weermann offenen Gesellschaft. INTENDANT UND GESCHÄFTSFÜHRER 002 003 Mark Tumba, Lotte Schubert 004 005 renzen überschreiten im Spiel mit Nähe und Distanz, das durchzieht gedanklich und gestalterisch dieses Spiel- zeitmagazin. Wenn die Grenze zwischen Bildschirm und der Realität verschwimmt, sind wir in der sogenannten »Augmented Reality«. Sie zeigt sich, wenn sich mit ei- nem digitalen Gerät etwas bisher Verborgenes plötzlich wahrnehmen lässt. Einige der Fotos unserer Schauspie- Gler:innen von Melissa Schriek, sind auf diese Weise verknüpft. Sie können direkt beginnen: Scannen Sie mit der Kamera Ih- res Mobiltelefons oder Tablets an einer Stelle im Magazin den QR-Code, fokussieren Sie anschließend auf ein mit »Scan & Play« markiertes Foto und lassen Sie sich überraschen. Und da sich in Zeiten wie diesen auch mal der Spielplan ändern kann, führen wir Sie aus der gedruckten Premierenübersicht auch auf unsere Webseite mit aktuellen Informationen. INHALT GOOD OR BAD WITCH 050 Wir wünschen Ihnen viel Freude beim virtuellen wie analogen von Gerhild Steinbuch Stöbern! PREMIEREN SERVICE SCHAUSPIELHAUS DAS ERGEBNIS DARF NICHT FESTSTEHEN 060 ENSEMBLE UND GÄSTE 170 BOCKENHEIMER DEPOT 014 Ein Team-Gespräch zur Entstehung von »SHARE!« SCAN & PLAY FÖRDERER UND PARTNER 182 KAMMERSPIELE 018 DIE ISIS, DER RECHTSSTAAT PLÄTZE UND PREISE 184 JUNGES SCHAUSPIEL 024 UND ICH 068 von Nis-Momme Stockmann INFORMATION UND KARTENKAUF 186 STUDIOJAHR SCHAUSPIEL 028 I AM RICH 098 von Verena Güntner STUHLPATENSCHAFTEN 187 BOX / EXTRAS 030 WAS DAS STERBEN DER ORTE ABONNEMENTS 188 ANGEHT, FÜHL 106 von Anja Hilling BEITRÄGE IHR EVENT IM SCHAUSPIEL WIE EIN NICHT ENDEN WOLLENDER FRANKFURT 198 AUTOR:INNEN KUSS – DER POST-PANDEMISCHE FRAGEBOGEN 124 ANFAHRT 199 CLOSE ENCOUNTER 002, … Julia Weinreich im Gespräch mit von Wilke Weermann den Studierenden des Studiojahres Schauspiel MITARBEITER:INNEN 200 IN DIE NEUBESTIMMUNG DER BÜHNE IMPRESSUM 209 – KUNST ALS NOTWENDIGER MÖGLICHKEITSRAUM DES POLITISCHEN 046 von Alexander Eisenach BEWEGUNG006 007 PREMIEREN 2021/2022 HEDDA GABLER UNHEIM von Henrik Ibsen Text und Regie: Wilke Weermann STUDIOJAHR Regie: Mateja Koležnik KAMMER SCHAU Uraufführung JUNGES Premiere 08. April 2022 SCHAUSPIEL 15. Januar 2022 SCHAUSPIEL SPIELHAUS DIE GOLDBERG-VARIATIONEN IM HERZEN TICKT EINE BOMBE LÄRM. BLINDES SEHEN. SPIELE von George Tabori ERINNERN VERÄNDERN von Wajdi Mouawad ÖL! BLINDE SEHEN! Regie: Data Tavadze Inklusives Jugendperformanceprojekt ab 14 Jahren nach Upton Sinclair von Elfriede Jelinek NACH MITTERNACHT ab 14 Jahren Regie: Martha Kottwitz Regie: Jan-Christoph Gockel Regie: Stefan Bachmann nach Irmgard Keun Premiere von Martina Droste Regie: Barbara Bürk 10. Juni 2022 Kooperation mit dem Historischen Premiere Premiere Premiere Museum Frankfurt 26. September 2021 16. September 2021 11. Februar 2022 Premiere BOX & KLASSENZIMMER 17. September 2021 in Planung HISTORISCHES MUSEUM FRANKFURT MICHAEL KOHLHAAS DER DISKRETE CHARME BOCKENHEIMER DIE ZEIT, DIE STADT UND WIR nach Heinrich von Kleist DER BOURGEOISIE NEUES STÜCK Stückentwicklung von Regina Wenig Regie:
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