Bodenflächen in Schleswig-Holstein Am 31.12.2012 Nach Art Der Tatsächlichen Nutzung
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Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: A V 1 - j/12 SH Bodenflächen in Schleswig-Holstein am 31.12.2012 nach Art der tatsächlichen Nutzung Herausgegeben am: 26. August 2014 Impressum Statistische Berichte Herausgeber: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein – Anstalt des öffentlichen Rechts – Steckelhörn 12 20457 Hamburg Auskunft zu dieser Veröffentlichung: Karen Brommann Telefon: 0431 6895-9324 E-Mail: [email protected] Auskunftsdienst: E-Mail: [email protected] Auskünfte: 040 42831-1766 0431 6895-9393 Internet: www.statistik-nord.de © Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein, Hamburg 2014 Auszugsweise Vervielfältigung und Verbreitung mit Quellenangabe gestattet. Sofern in den Produkten auf das Vorhandensein von Copyrightrechten Dritter hingewiesen wird, sind die in deren Produkten ausgewiesenen Copyrightbestimmungen zu wahren. Alle übrigen Rechte bleiben vorbehalten. Zeichenerklärung: 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts – nichts vorhanden (genau Null) ha Hektar (1 ha = 10000 m2) % Prozent Statistikamt Nord 2 Statistischer Bericht A V 1 - j 12 SH Inhaltsverzeichnis Seite Vorbemerkungen 4 Erläuterungen 5 Tabellen 1 Bodenflächen in Schleswig-Holstein 1993 bis 2012 6 2 Siedlungs- und Verkehrsfläche in Schleswig-Holstein 1993 bis 2012 nach Nutzungsarten 7 3 Nutzungsarten der Bodenflächen in den Kreisen und kreisfreien Städten in Schleswig-Holstein am 31.12.2012 9 4 Nutzungsarten der Bodenflächen in den Gemeinden Schleswig-Holsteins am 31.12.2012 15 5 Nutzungsarten der Bodenflächen in den Planungsräumen und Natur- und Hauptnaturräumen Schleswig-Holsteins am 31.12.2012 65 Grafiken 1 Nutzungsarten der Bodenflächen in Schleswig-Holstein am 31.12.2012 6 2 Veränderung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Schleswig-Holstein von 1993 bis 2012 7 Thematische Karten 1 Kreise in Schleswig-Holstein am 31.12.2012 8 2 Anteil der Landwirtschaftsfläche an der Bodenfläche der Gemeinden Schleswig-Holsteins am 31.12.2012 11 3 Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche an der Bodenfläche der Gemeinden Schleswig-Holsteins am 31.12.2012 12 4 Anteil der Waldfläche an der Bodenfläche der Gemeinden Schleswig-Holsteins am 31.12.2012 13 5 Anteil der Wasserfläche an der Bodenfläche der Gemeinden Schleswig-Holsteins am 31.12.2012 14 6 Planungsräume in Schleswig-Holstein am 31.12.2012 63 7 Hauptnatur- und Naturräume in Schleswig-Holstein am 31.12.2012 64 Statistikamt Nord 3 Statistischer Bericht A V 1 - j 12 SH Vorbemerkungen Der vorliegende Statistische Bericht enthält die Zwischen den Gesamtflächen der Flächenerhebung aktuellen Bodenflächen Schleswig-Holsteins nach und dem amtlichen Gebietsstand der Gemeinden Art ihrer tatsächlichen Nutzung (Realnutzungsart). In Schleswig-Holsteins ergeben sich in Einzelfällen den Tabellen werden Ergebnisse für die Kreise und kleinere Abweichungen. Die Flächenerhebung Gemeinden des Landes Schleswig-Holstein nach- berücksichtigt alle Flächen, die dem Liegen- gewiesen. Diese Flächenerhebung wurde erstmalig schaftskataster nach dem Stand vom 31.12. des 1979 gemäß § 3 Bodennutzungsgesetz1 Berichtsjahres (entsprechend endgültig vermessen durchgeführt. und eingetragen) zugrunde liegen. Die Auf der Rechtsgrundlage des Bodennutzungs- und Gebietsstatistik richtet sich ausschließlich nach den späteren Agrarstatistikgesetzes2, wurden die zu diesem Zeitpunkt rechtskräftig veröffentlichten Nutzungsarten der Bodenflächen, basierend auf der Gebietsänderungen zwischen den Gemeinden. jeweils aktuellen Fassung, seit 1981 alle vier Jahre und seit 2008 jährlich erhoben. (Stichtag war bis Die Gemeindeflächen Schleswig-Holsteins werden 2001 der 31.12. des Vorjahres. Seit 2004 wird der seit 2011 über das Amtliche statistische Bericht nach dem Jahr des Stichtages LiegenschaftsKatasterInformationsSystem benannt (Bericht 2004 → Stichtag 31.12.2004)). Die (ALKIS©) erfasst. Dieses System ersetzt die seit 1989 in gleichen Zeitabständen erhobenen bisherigen Systeme des Automatisierten Bodenflächen nach der in einem Liegenschaftsbuches (ALB) und der Automatisierten Flächennutzungsplan (§ 5 Baugesetzbuch) Liegenschaftskarte (ALK). Im Rahmen der Um- vorgesehenen Art der Nutzung werden nicht mehr organisation wurden Flächen neu vermessen und in ermittelt. einen neuen Nutzungskatalog verteilt. Dieses hatte z. Bsp. Auswirkungen für die Landwirtschaftsfläche, die Der Erhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung durch die Zuordnung der Deichflächen aus dem liegen Flächenangaben des Liegenschaftskatasters Bereich Schutzfläche in den Bereich Grünland im zugrunde. Dort werden die Flächen nach der Jahr 2011 scheinbar wieder angestiegen ist. Belegenheit ausgewiesen, d. h. sie spiegeln die ALKIS© wird in den kommenden Jahren im gesamten tatsächliche Lage der Flächen wider. Damit sind sie Bundesgebiet eingeführt. Eine Veröffentlichung nach nicht vergleichbar mit den Angaben zur neuer Zuordnung des ALKIS© - Nutzungs- Bodennutzungshaupterhebung, deren Flächen artenkatalogs kann erst stattfinden, wenn alle nach dem Betriebsortprinzip am Betriebssitz Bundesländer auf ALKIS© umgestellt haben. ausgewiesen werden. Die „Landwirtschaftsfläche“ der Die Daten werden bis zur bundesweiten Einführung Flächenerhebung und die „Landwirtschaftliche auf den alten Nutzungsartenkatalog des ALB Betriebsfläche“ sowie „Landwirtschaftlich genutzte zurückgerechnet. Diese Rückrechnung ist nicht in Fläche (LF)“ der Bodennutzungshaupterhebung allen Fällen eindeutig möglich, da einzelne haben verschiedene Inhalte. Die Siedlungs- und Positionen gestrichen bzw. unter gemeinsamen Verkehrsfläche umfasst die Nutzungsarten Positionen zusammengefasst wurden. Nach der Gebäude- und Freifläche, Betriebsfläche ohne Grundphilosophie des ALB wurde zwischen Teilen Abbauland, Erholungsfläche, Verkehrsfläche und der Gebäude- und Freiflächen und der zugehörigen Friedhofsfläche. Sie darf nicht mit dem Indikator nicht bebauten Fläche unterschieden. Diese „versiegelte Fläche“ gleichgesetzt werden, da sie Unterscheidung gibt es in ALKIS© so nicht mehr. So auch einen Anteil unbebauter und nicht versiegelter ergeben sich Verschiebungen in der tatsächlichen Flächen (z. B. Grünflächen) umfasst. Nutzung, die bei der Auswertung der Daten zu berücksichtigen sind. 1 Gesetz über Bodennutzung und Ernteerhebung (Bodennutzungsgesetz) in der Fassung vom 21.08.1978 (BGBl. I S. 1509), ersetzt mit Wirkung vom 01.06.1988 durch das Agrarstatistikgesetz 2 Gesetz über Agrarstatistiken (Agrarstatistikgesetz) in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Dezember 2009 (BGBl. I S. 3886), zuletzt geändert durch Artikel 13 Absatz 5 des Gesetzes vom 12. April 2012 (BGBl. I S. 579), in Verbindung mit dem Bundesstatistikgesetz vom 22. Januar 1987 Statistikamt Nord 4 Statistischer Bericht A V 1 - j 12 SH Erläuterungen Landwirtschaftsfläche: Unbebaute Flächen, die dem Ackerbau, der Wiesen- Anmerkungen zu den und Weidewirtschaft, dem Gartenbau, dem Obstbau ausgewiesenen Nutzungsarten oder den Baumschulen dienen. Einbezogen werden neben dem Ackerland, Grünland und Gartenland Gebäude- und Freifläche: auch Moor, Heide, Brachland sowie unbebaute Flächen mit Gebäuden (Gebäudeflächen) und Flächen (landwirtschaftliche Betriebsflächen), die unbebaute Flächen (Freiflächen), die Zwecken der vorherrschend dem landwirtschaftlichen Betrieb Gebäude untergeordnet sind. Zu den unbebauten dienen. Nicht hierzu gehören Parks. Flächen zählen Vor- und Hausgärten, Spiel- und Moor Stellplätze und andere Flächen; es sei denn, sie sind (Teil der „Landwirtschaftsfläche“): wegen eigenständiger Verwendung nach ihrer Unkultivierte Flächen mit einer mindestens 20 cm tatsächlichen Nutzung auszuweisen. starken oberen Schicht aus vertorften oder Wohnen vermoorten Pflanzenresten, soweit sie nicht (Teil der „Gebäude- und Freifläche“): Abbauland sind. Ein geringwertiger Baumbestand Gebäude- und Freiflächen, die vorherrschend (Gehölz) ändert nicht den Charakter „Moor“ oder Wohnzwecken dienen. „Heide“. Gewerbe und Industrie Heide (Teil der „Gebäude- und Freifläche“): (Teil der „Landwirtschaftsfläche"): Gebäude- und Freiflächen, die vorherrschend Unkultivierte, sandige, meist mit Heidekraut oder gewerblichen und industriellen Zwecken dienen. Ginster bewachsene Flächen, auch bei geringwertigem Baumbestand (vgl. „Moor“). Betriebsfläche: Unbebaute Flächen, die gewerblich, industriell Waldfläche: oder für Zwecke der Ver- und Entsorgung Unbebaute Flächen, die mit Bäumen und Sträuchern genutzt werden. bewachsen sind, auch Waldblößen, Pflanzgärten, Wildäsungsflächen und dgl. Abbauland (Teil der „Betriebsfläche“): Wasserfläche: Flächen, die vorherrschend durch Abbau der Flächen, die ständig oder zeitweilig mit Wasser Bodensubstanz genutzt werden. bedeckt sind, gleichgültig, ob das Wasser in natürlichen oder künstlichen Betten abfließt oder Erholungsfläche: steht, auch Böschungen, Uferbefestigungen und dgl. Unbebaute Flächen, die vorherrschend dem Sport und der Erholung dienen. Flächen anderer Nutzung: Unbebaute Flächen, die nicht mit einer der Grünanlage vorgenannten Nutzungsarten bezeichnet werden (Teil der „Erholungsfläche“): können. Hierzu gehören z.B. historische Anlagen, Unbebaute Flächen, die vorherrschend der Friedhöfe und Unland. Erholung dienen. Friedhöfe Verkehrsfläche: (Teil der „Flächen anderer Nutzung“): Unbebaute Flächen, die dem Straßen-, Schienen- Flächen, die zur Bestattung dienen oder gedient oder Luftverkehr sowie Landflächen, die dem Verkehr haben, sofern nicht vom Charakter der Anlagen her auf den Wasserstraßen dienen. die Zuordnung