Alcide De Gasperi in Der Litaratur

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Alcide De Gasperi in Der Litaratur 1 2 3 Alcide de Gasperi in der Literatur. 4 Von der politischen Polemik zur Historiographie 5 6 Von Alfredo Canavero* 7 8 Die Jahre der politischen Polemik 9 10 Schon bald nach seinem Tod unternahmen verschiedene Autoren erste Ver- 11 suche, das Leben Alcide De Gasperis (1881–1954) nachzuzeichnen. Ihre 12 Schriften waren stark geprägt vom jeweiligen politischen Standpunkt und häu- 13 fig auch von Polemik. Das Bild der einen war völlig positiv, das der anderen 14 vollkommen negativ. Einerseits wurde der Trientiner Politiker und Staatsmann 15 zum Mythos erhoben, zum Vorbild, dem man folgen sollte, da ohne Fehl und 16 Tadel in seinem öffentlichen wie privaten Leben. So schrieb zum Beispiel 17 Adone Zoli in seiner Einführung zur De-Gasperi-Biographie von Igino Gior- 18 dani1: »Die Lebensläufe großer Männer sind immer eine Quelle der Belehrung. 19 Aber man findet in ihnen – sogar bei einigen Heiligenleben – auch Dinge, die 20 man besser nicht übernimmt. In der Biographie von Alcide De Gasperi […] 21 würde man vergeblich nach einem solchen Punkt suchen.«2 Andererseits gab 22 es genau entgegengesetzte Töne. Palmiro Togliatti, der das Werk De Gasperis 23 »leidenschaftslos« zu beurteilen vorgab, klagte ihn an, der Handlanger des ka- 24 pitalistischen Wiederaufbaus zu sein, der Italien nur Elend und Arbeitslosig- 25 keit gebracht habe; er habe der Kirche gestattet, auf das Leben der Zivilge- 26 sellschaft einzuwirken, einen weitreichenden Bruch zwischen den Volksmas- 27 sen und dem Staat herbeigeführt und sei »einer der wichtigsten und vielleicht 28 der wichtigste Handlanger der Politik des kalten Krieges«3 gewesen. Er nannte 29 De Gasperi einen »verschlagenen Mittelsmann« und »skrupellosen Vollstre- 30 cker«4, und hob »die in seiner Person liegenden negativen Elemente« hervor, 31 »seinen Konservatismus, seinen Fanatismus, sein Unverständnis für die so- 32 zialistische Bewegung, seine Unfähigkeit, neue Lagen und Bewegungen zu 33 34 35 * Aus dem Italienischen übersetzt von Manfred Riedmair. 36 1 Igino GIORDANI, Alcide De Gasperi, il ricostruttore, Rom 1955. 2 Adone ZOLI, Vorwort zu I. GIORDANI, Alcide De Gasperi (wie Anm. 1), S. 4. Jedoch 37 waren Biographien über De Gasperi nach Art von Heiligenleben auch schon vor seinem Tod 38 erschienen. Vgl. zum Beispiel Dante BENEDETTI, De Gasperi, politico e statista, Rom 1949. 39 3 Palmiro TOGLIATTI, Per un giudizio equanime sull’opera di Alcide De Gasperi, in: Mo- 40 menti della storia d’Italia, Rom 19732, S. 190. Dieser Text Togliattis erschien erstmals in »Rinascita«, Nr. 10, 11 und 12/1955 und 3, 5 und 6/1956. 41 4 Ebda., S. 275. 42 220 Alfredo Canavero 1 verstehen, seinen Hang zu manichäischer Kontraposition miteinander unver- 2 söhnlicher Extreme«5. Abschließend bewertete Togliatti De Gasperis Außen- und 3 Europapolitik als katastrophal und seine Innenpolitik als ausschließlich gerichtet 4 auf »die Rückübertragung der wirtschaftlichen Macht an eine bornierte, egoisti- 5 sche kapitalistische Führungsschicht, die keine Perspektive hat und darauf aus 6 ist, den kirchlichen Stellen eine neue Form politischer Macht zu verschaffen«6. 7 8 Von der Memoirenliteratur zur Geschichtsschreibung 9 10 Etliche Jahre lang war es schwer, aus den so umrissenen Stereotypen heraus- 11 zukommen. Und es ist auch bekannt, dass die italienische Geschichtsschrei- 12 bung bis zum Beginn der siebziger Jahre sich nicht recht über die »Säulen des 13 Herkules« hinausbewegen wollte, die das Ende des Zweiten Weltkriegs für 14 sie darstellte. Also lohnt mit Blick auf diese Zeit nur die Bezugnahme auf 15 einige wenige Autoren, die De Gasperi selbst gekannt haben und eher Me- 16 moiren als Geschichtsschreibung bieten. 17 Neben einem Band von Paolo Canali über die Außenpolitik, der noch vor 18 dem Tod De Gasperis erschien,7 der bereits angeführten Biographie von Igino 19 Giordani8 und den Erinnerungen von Giorgio Tupini9 und Giuseppe Spataro10 20 verdient dabei vor allem die von Giulio Andreotti 1956 veröffentlichte und 21 überarbeitet und 196411 erweitert wiederaufgelegte Biographie Beachtung. 22 Andreotti untersucht die gesamte politische Tätigkeit De Gasperis, lässt dabei 23 die weniger bekannten Jahre der politischen Kämpfe im Trentino unter den 24 Habsburgern nicht aus und widmete den Geschehnissen in der Zeit nach dem 25 Ersten Weltkrieg und während der Zugehörigkeit zur Volkspartei des Don 26 Sturzo angemessenen Raum. Der erste Teil des Buches nimmt die »alten Jahr- 27 gänge der katholischen Zeitung von Trient« und die »stenographischen Pro- 28 tokolle des Reichsrats«12 zur Grundlage. Die Behandlung der Jahre nach dem 29 Sturz des Faschismus lässt eine unmittelbare Kenntnis des Autors von den 30 Fakten erkennen. Andreotti versteht es sehr feinsinnig, alle Aspekte ins Po- 31 sitive zu wenden, die die politische Propaganda des Gegners negativ bewertete. 32 So hebt er zum Beispiel die »Verdienste« De Gasperis um die Vollendung 33 der italienischen Einheit hervor und erteilte damit implizit eine Antwort auf 34 35 36 5 Ebda., S. 268. 6 Ebda., S. 274. 37 7 Vgl. ADSTANS [Paolo CANALI], La politica estera di Alcide De Gasperi, Mailand 1953. 38 8 I. GIORDANI, Alcide De Gasperi (wie Anm. 1). 39 9 Giorgio TUPINI, I democratici cristiani. Cronaca di dieci anni, Mailand 1954. 40 10 Giuseppe SPATARO, I democratici cristiani dalla dittatura alla repubblica, Mailand 1968. 11 Giulio ANDREOTTI, De Gasperi e il suo tempo. Trento, Vienna, Roma, Mailand 1956 41 (2. überarbeitete und erweiterte Auflage 1964). 42 12 G. ANDREOTTI, De Gasperi e il suo tempo (wie Anm. 11), S. 18. Alcide de Gasperi in der Literatur 221 eine verleumderische Veröffentlichung von Gino Valori von 195313, die De 1 Gasperi bei den Parlamentswahlen dieses Jahres schaden sollte und jene pro- 2 pagandistischen Themen wieder aufgriff, welche die Faschisten 1924–2514 ge- 3 gen ihn gebraucht hatten. Kluge Vorsicht lässt Andreotti hingegen walten bei 4 der Behandlung der nicht immer problemlosen Beziehungen De Gasperis zum 5 Heiligen Stuhl und den Vereinigten Staaten. Über solche Stellen gleitet seine 6 Erzählung rasch hinweg. Man kann das zum Beispiel am Fall der römischen 7 Gemeindewahlen von 1952 sehen, als Pius XII., der einen sozialistisch-kom- 8 munistischen Sieg in der Heiligen Stadt fürchtete, versuchte, bei der Democra- 9 zia Cristiana trotz des Widerstands De Gasperis die Aufstellung einer bür- 10 gerlichen Liste ohne Abgrenzung nach rechts durchzusetzen. Diese komplexen 11 Ereignisse, in die damals bekanntlich auch Don Luigi Sturzo einbezogen war, 12 werden rasch auf einer einzigen Seite abgehandelt.15 13 Da stellte das Buch der Tochter De Gasperis, Maria Romana, das 196416 14 erschien, einen unter diesem Aspekt doch sehr viel inhaltsreicheren Beitrag 15 dar. Das Leben De Gasperis wird hier aus dem Familienarchiv rekonstruiert 16 und ab einem bestimmten Zeitpunkt aus persönlichen Erinnerungen. Maria Ro- 17 mana De Gasperi geht ohne Zögern auch die heikelsten Episoden im Leben 18 ihres Vaters an und stellt die Schwierigkeiten heraus, welche ihm seine Geg- 19 ner, aber auch seine Parteifreunde und selbst die Kirche bereitet haben. De 20 Gasperi, uomo solo ist nicht nur der Titel eines brillanten und gescheiten Bu- 21 ches, De Gasperi, uomo solo umschreibt geschichtlich intuitiv, was sich wie 22 ein roter Faden durch einen großen Teil des Lebens von De Gasperi zieht.17 23 Dieser katholische Politiker stand allein, aber er wusste seinen persönlichen 24 Glauben an Christus und die Kirche wohl zu unterscheiden von seiner Rolle 25 als Staatsmann, und er ertrug »als Beweis, dass Gott an ihn dachte«, die Wid- 26 rigkeiten und Schmerzen, die ihm die Welt der Kirche bereitete.18 Über diese 27 Widrigkeiten und Schmerzen zu berichten war sicher nicht leicht: 28 29 30 13 Gino VALORI, De Gasperi al Parlamento austriaco, Florenz 1953. Jedoch vgl. auch 31 Eugenio BATTISTI, Italianità di De Gasperi. Lettera aperta all’on. Meda, Florenz 1957. 32 14 Diese Vorwände, unter denen De Gasperi als unitalienisch angeschuldigt werden sollte, 33 hatten damals ihre Antwort bekommen durch Igino GIORDANI, La verità storica e una cam- pagna di denigrazione (contro l’on. Alcide Degasperi), Trient 1925. 34 15 Vgl. G. ANDREOTTI, De Gasperi e il suo tempo (wie Anm. 11), S. 421–422. Zum Vor- 35 gang vgl. Andrea RICCARDI, Roma »città sacra«? Dalla Conciliazione all’operazione Sturzo. 36 Vita e Pensiero, Mailand 1979, und Sandro MAGISTER, La politica vaticana e l’Italia 1943– 1978, Rom 1979, S.162–176. Andreotti selbst hat den Vorgang später sehr viel ausführlicher 37 behandelt. Vgl. zum Beispiel Giulio ANDREOTTI, Intervista su De Gasperi, hg. von Antonio 38 GAMBINO, Bari 1977, S.110–117, und De Gasperi visto da vicino, Mailand 1986, S. 201–211. 39 16 Maria Romana CATTI DE GASPERI, De Gasperi, uomo solo, Mailand 1964. 40 17 Vgl. Pietro SCOPPOLA, La proposta politica di De Gasperi, Bologna 1988, 3. Aufl., S. 332. 41 18 M. R. CATTI DE GASPERI (wie Anm. 16), S. 317. 42 222 Alfredo Canavero 1 »Nur er allein«, schreibt Maria Romana De Gasperi über ihren Vater, »hätte 2 mit leichter Hand die Schmerzen darstellen können, welche die Welt der 3 Kirche ihm angetan hatte, und er hätte damit niemanden vor den Kopf gestoßen 4 oder beleidigt, sondern nur Gerechtigkeit für sich selbst gewollt und denjeni- 5 gen Katholiken einen Weg voller Schwierigkeiten erhellt, die ihm auf diesem 6 Pfad folgen wollten«. Und sie setzte hinzu, »dass er jede Widrigkeit auf diesem 7 Gebiet hinnahm als einen Beweis dafür, dass Gott seiner achtete, und dass er, 8 wenn er sich darüber beklagte, dies nie mit Groll, sondern nur aus Schmerz 9 tat«19. 10 11 Erste wissenschaftliche Darstellungen 12 13 Die eben genannten Arbeiten lassen schon klar das »Außerordentliche« an der 14 persönlichen und politischen Biographie De Gasperis erkennen. Seine Ge- 15 schichte ist die eines Mannes, der anders war als seine Parteifreunde, die Ge- 16 schichte eines Mannes, der aus einem anderen geschichtlichen Umfeld kam 17 als die meisten katholischen Politiker Italiens. Da er die erste Hälfte seines 18 Lebens als Untertan der österreichisch-ungarischen Vielvölker-Monarchie 19 verbracht hatte, war er nicht geprägt von der traditionellen katholischen Geg- 20 nerschaft zum liberalen italienischen Staat.
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