Mitteilungsblatt der Steiermärkischen Kammer für Arbeitnehmer in der Land- und Forstwirtschaft 64. Jahrgang, Folge 6, Dezember 2014 www.lak-stmk.at Land- und Forstarbeit

LAK-FOTOWETTBEWERB: DIE BESTEN MOTIVE SEITEN 4 / 5

DER REGISSEUR DIE REISE DAS FORUM Günther Dielacher führt seit vielen Jahren Mit der Bildungsinitiative INA können Sie Im Februar lädt die Landarbeiterkammer in einer Fischzucht in Stattegg Regie. Sein zur dt. Bundesgartenschau in die Havel- wieder zum Betriebsräteforum. Spannen- wichtigstes Werkzeug dabei: ein stets region sowie ins blühende Potsdam rei- de Themen und interessante Workshops wachsames Auge. Seite 13 sen. Melden Sie sich an! Seiten 14 / 15 stehen dabei am Programm. Seite 18

Foto: Team vom Bauernladen Pöllau 2 INHALT | VOLLVERSAMMLUNG DEZEMBER 2014

INHALT 117. LAK-Vollversammlung

45 Zeilen... zur Frage: „Wer klopfet an?“ 4 Drei Dauerbrenner Die Siegerbilder des LAK-Fotowettbewerbs 4 Recht: der Betriebsurlaub 6 Recht: die Haushaltsversicherung 7 befeuerten die Diskussion Recht: Entlassung nach Detektiveinsatz 7 Recht: Verträge mit Kindern und Jugendlichen 8 Recht: Immobilienmakler und ihre Provision 9 rei Dauerbrenner-Themen seinem Bericht ausführte: So hofft LAK-Förderungskatalog 2015 9 beherrschten die zweite er auf mehr Lehrlingsplätze für LAK-Ehrungsfeier 2014 10 Sitzung des Kammerparla- Forstarbeiter – im Speziellen bei LAK-Mitglieder im Portrait: Günther Dielacher 13 D mentes im Jahr 2014: Bildung, Be- den Österreichischen Bundesfor- INA-Gartenreise nach Deutschland 14 INA-Bildungsprogramm 16 schäftigung und Budget. Für das sten. Eine gute Ausbildung im LAK-Betriebsräteforum 2015 18 kommende Jahr war bei dieser Sit- Forstbereich sei entscheidend für Gartentipp: ...wie grün sind deine Blätter! 19 zung am 28. November in Graz vor die Beschäftigung im ländlichen Sozialversicherungswerte für das Jahr 2015 20 allem der Rechnungsvoranschlag Raum, bekräftigte der Präsident. Neue Namen in den Betriebsräten 21 von großer Bedeutung. Bericht des Präsidenten Die Kammerzeitung vor 25 / 35 / 55 Jahren 22 Die drei Hauptthemen kamen be- Mandl brachte in seinem Bericht Die bunten Seiten 22 reits beim Bericht von LAK-Präsi- auch etliche österreichweite The- dent Christian Mandl zur Sprache. men zur Sprache, etwa die rückläu- Der Kammerpräsident erläuterte fige Zahl an land- und forstwirt- etwa, dass die Landarbeiterkam- schaftlichen Betrieben, Green Care mern bei der Neuregelungen der (soziale Dienstleistungen im land- Richtlinien für die PEFC-Zertifizie- und forstwirtschaftlichen Bereich rung in Österreich (Anm.: PEFC ist u.a. Integration von körperlich bzw. ein Zertifizierungssystem für nach- geistig beeinträchtigten Personen haltige Waldbewirtschaftung) mit- am Arbeitsmarkt) oder die ersehn- wirken. So fordern die Landarbei- te Steuerreform. Als das EU-Pro- terkammern laut Mandl die Einhal- gramm Ländliche Entwicklung an- tung von arbeitsrechtlichen Aspek- gesprochen wurde, ergriff auch ten als Teil der Zertifizierung. Dies Georg Zöhrer, Leiter der Abteilung bekräftigte auch Vizepräsident Land- und Forstwirtschaft des Lan- Gerhard Kleinhofer: „Mit einer sol- des Steiermark, das Wort. Er brach- chen Zertifizierung soll ein Schutz- te den anwesenden Mandataren IMPRESSUM schild aufgestellt werden, damit den aktuellen Stand der Vorberei- schwarze Schafe unter den Betrie- tungen näher und erklärte, dass als ben keine Chance mehr haben.“ Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Steiermärkische Landarbei- nächster Schritt eine Richtlinien- terkammer (Raubergasse 20, 8010 Graz, Tel.: 0316/83 25 07, Fax: 0316/ Forderungen gibt es aber auch in abstimmung mit dem Finanzmini- 83 25 07 - 20, E-Mail: [email protected], Web: www.lak-stmk.at) andere Richtungen, wie Mandl in sterium unternommen wird. Redaktion / Anzeigenverwaltung: Wolfgang Danzer (Adresse siehe oben, Tel.: 0316 / 83 25 07 - 18, E-Mail: [email protected]) Tätigkeitsbereich / Blattlinie: Die Steiermärkische Landarbeiterkammer ist die Interessenvertretung der Arbeitnehmer/innen in der Land- und Forstwirt- schaft in der Steiermark. Die grundlegende Richtung des Mediums entspricht jenen Grundsätzen, die im Steiermärkischen Landarbeiterkammergesetzes 1991 (LAKG 1991) idgF verankert sind. Aus § 3 des Steiermärkischen Land- arbeiterkammergesetzes ergeben sich auch die medienpolitischen Ziele des Mitteilungsblattes: Neben einer umfassenden Information der Kammermitglie- der über aktuelle Fragen ihres Berufsstandes trägt das Mitteilungsblatt auch einen wesentlichen Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit der Kammerorganisa- tion. Im Mittelpunkt der Bemühungen steht das Eintreten für die sozialen, wirt- schaftlichen, rechtlichen und kulturellen Belange der Kammermitglieder. Damit wird um Verständnis für die Anliegen der kammerzugehörigen Dienstneh- mer/innen geworben und die Durchsetzung ihrer gesellschaftlichen Ziele ge- fördert. „Land- und Forstarbeit HEUTE“ wird an alle Arbeiter, Angestellten, Beamten und Pensionisten der Land- und Forstwirtschaft in der Steiermark kostenlos abgegeben. Offenlegung: www.lak-stmk.at/offenlegung Druck: Medienfabrik Graz, 8020 Graz Fotos: siehe Urhebervermerk; Bilder ohne Urhebervermerk stammen aus dem Bildarchiv der Stmk. Landarbeiterkammer Respekt: Die Inhalte dieses Mediums sollen in keiner Form diskriminieren. Daher versuchen wir gendergerecht zu formulieren. Sollten wir zugunsten der Lesefreundlichkeit darauf verzichten, sind die personenbezogenen Bezeich- nungen dennoch stets auf beide Geschlechter bezogen zu verstehen. In der Diskussion zum Bericht des Präsidenten meldete sich auch Kammerrat Helmut Kri- vec zu Wort und nahm zu den anstehenden Verhandlungen der Kollektivverträge Stellung. 3 VOLLVERSAMMLUNG | KOMMENTAR DEZEMBER 2014

Der 2. Landeshaupt- mann-Stv. Siegfried Schrittwieser gab der Vollversammlung einen Einblick in den Alltag der Reform- partnerschaft. Zudem AUF EIN WORT erklärte er seine Strategien für den 3. Arbeitsmarkt (z.B. Liebe Kolleginnen, Beschäftigung geistig Präsident Ing. Christian Mandl und körperlich beein- liebe Kollegen! trächtigter Menschen) und bei der Unter- bringung von Flücht- as Jahr neigt sich dem jungen Facharbeiterinnen und lingen in der Steier- Ende zu und man fragt Facharbeiter mit ihren Lehrbe- mark. „Wir dürfen gegenüber Flüchtlin- D sich wieder einmal, wo auftragten sowie ihren Ange- gen und Behinderten die Zeit hingekommen ist. In hörigen. Rupprechter betonte keine Mauern aufbau- der Land- und Forstwirtschaft dabei, dass es sehr wichtig ist, en“, so Schrittwieser abschließend. war es kein einfaches Jahr. die großartigen Leistungen die- Durch viel Fleiß und Einsatz ha- ser jungen Menschen wertzu- – etwa eine verstärkte Zu- Zahlen für 2015 ben vor allem Sie dazu beige- schätzen. Gerade die Land- sammenarbeit mit den Be- Nach der Diskussion über den tragen, dass gute Ernte einge- und Forstwirtschaft braucht für rufsjägern – präsentieren. Für Bericht des Präsidenten legte bracht werden konnte. In der eine gute Zukunft die Allerbes- das kommende Jahr stellte Kammeramtsdirektor Johan- Steiermärkischen Landarbei- ten. sie mit dem geplanten Aus- nes Sorger die Zahlen für den terkammer haben auch die Ebenso freute mich, dass bei bau der INA-Lernplattform Rechnungsvoranschlag 2015 Mitarbeiterinnen und Mitarbei- unserem Fotowettbewerb über auch ein wichtiges Vorhaben auf den Tisch. Es gab dabei ter im guten Miteinander mit 300 Fotos zum Thema „Mein in Aussicht. nur geringfügige Änderun- den Funktionären in der Voll- Arbeitsplatz“ eingesandt wur- Landeshauptmann-Stv. Sieg- gen zum Budget des heurigen versammlung, im Vorstand und den. So wurde die Vernissage fried Schrittwieser rundete Jahres – etwa für die Staats- Kontrollausschuss wieder gute mit der Prämierung der besten die Vollversammlung mit ei- meisterschaft der Forstarbeit Arbeit geleistet. Dafür möchte Fotos am 27. November ein nem Gastvortrag ab. Er ich mich herzlichst bedanken. schöner Erfolg. Bei der Vollver- Ende August 2015 in Graz. sprach dabei über die aktuel- Daher wurde der Voranschlag Besonders freut mich, dass es sammlung am darauffolgenden len Prioritäten in der Regie- durch weitreichende Reformen Tag wurde ein ambitioniertes auch erwartungsgemäß ein- rungsarbeit und über die Zu- im Förderungsbereich, einer Budget für das Jahr 2015 be- stimmig angenommen. kunft der Reformpartner im einmaligen Finanzhilfe durch schlossen und Landeshaupt- Mit der Vollversammlung Land. In seinem Vortrag ging die Landesregierung und den mann-Stellvertreter Siegfried wurde auch die Generalver- der Soziallandesrat auch auf Einsatz zusätzlicher Kammer- Schrittwieser informierte in ei- sammlung des Bildungsver- die Integration von Behinder- mittel rasch gelungen ist, unse- nem spannenden Referat über eins INA abgehalten. Bil- ten am Arbeitsmarkt und der re Förderungsmaßahmen wei- die soziale Situation in der Stei- dungsreferentin Heidi Kinast Unterbringung von Asylwer- terhin ohne Wartezeit zur Ver- ermark. konnte viele neue Aktivitäten bern in der Steiermark ein. fügung stellen zu können. Ein Für das nächste Jahr sind weiterer Schwerpunkt dieses mit dem Landarbeiterkammer- Jahres war auch die Informati- Familientag am 5. Juli in Rie- onsarbeit für Betriebsrätinnen gersburg und der Staatsmeis- und Betriebsräte in ihrer wert- terschaft der Forstarbeit am vollen Arbeit in den Betrieben, 29. August am Grazer Haupt- für die ich mich bei ihnen be- platz interessante Highlights danken möchte. vorgesehen, wozu ich Sie Eine besondere Freude war für schon heute herzlich einlade. mich heuer die Lehrlingseh- So darf ich Ihnen nun in der be- rung durch Minister Rupprech- reits sechsten Ausgabe der ter am 12. November im Mar- Kammerzeitung in diesem Jahr morsaal des Bundesministeri- frohe erholsame Feiertage so- ums in Wien. Es war einerseits wie viel Glück und Gesundheit die spontane Zusage des Mi- im neuen Jahr wünschen. Dan- nisters, die mich besonders ke, dass Sie uns als treue Le- freute, andererseits auch die serinnen und Leser durch das

Die Kammerrätinnen und Kammerräte nahmen den von Kammeramtsdirektor fast vollzählige Teilnahme der Jahr begleitet haben! Johannes Sorger präsentierten Jahresvoranschlag für 2015 einstimmig an. 4 KOMMENTAR | FOTOWETTBEWERB DEZEMBER 2014

„Mein Arbeistplatz“

Ende November wurde die Fotoausstellung „Mein Arbeits-

45 ZEILEN... platz“ in der Landarbeiterkammer eröffnet. Dabei wurden in einem feierlichen Rahmen die Gewinner/innen des

Mag. Johannes Sorger LAK-Fotowettbewerbes ausgezeichnet und die besten Kammeramtsdirektor Motive der Öffentlichkeit präsentiert. ...zur Frage „Wer klopfet an?“

ine humanitäre Katastrophe“, so beschrieb roß war der Jubel, als am die an diesem Abend mit einer Flüchtlingsreferent Siegfried Schrittwieser 27. November das Sieger- Rede von Landtagsabgeordneten „Edie Situation der Kriegsflüchtlinge aus dem G bild des diesjährigen LAK- Hubert Lang eröffnet wurde. Er be- Nahen Osten anlässlich seines Referates bei der Fotowettbewerbes in Graz präsen- tonte dabei das verbindende Ele- letzten LAK-Vollversammlung. Viele Menschen las- tiert wurde. Ein Frauenquartett ment der Kunst über verschieden- sen aufgrund von Krieg und Not alles hinter sich, hatte mit einem lustigen Bild aus ste Grenzen hinweg und meinte: sind schwer traumatisiert und suchen verzweifelt in dem Bauernladen in Pöllau das „Jeder, der sich im Rahmen dieses anderen Ländern Hilfe und Aufnahme. Ein kurzer Rennen gemacht. Drei der vier Da- Fotowettbewerbes künstlerisch geschichtlicher Rückblick zu diesem Thema bringt men – Katharina und Maria Gras- mit seinem Arbeitsplatz auseinan- interessante Zahlen hervor: Im Jahr 1956 fanden ser sowie Karoline Höfler – waren dergesetzt hat, ist bereits ein Sie- während der Ungarn-Krise rund 160.000 Flüchtlin- auch bei der Prämierung in der ger.“ Über die gelungene Vernissa- ge mit großer Unterstützung der Österreicher Auf- Landarbeiterkammer anwesend. ge mit zahlreichen Ehrengästen nahme in unserem Land. Dabei war zu dieser Zeit Sie durften für ihren Sieg neben (u.a. Landwirtschaftskammer-Prä- der Wohlstand in Österreich bei weitem nicht so einer großen Glastrophäe auch sident Franz Titschenbacher oder hoch wie heute. Ebenso hilfsbereit war die Bevölke- 1.000 Euro Preisgeld in Empfang Landtagsabgeordneter Eduard Ha- rung während des Balkankrieges Anfang der 1990er nehmen. Die Siegerinnen waren medl) und die interessanten Fotos Jahre, als ca. 90.000 Flüchtlinge aufgenommen von ihrem Erfolg selbst überrascht, freute sich besonders LAK-Präsi- wurden, von denen der Großteil wieder in die Hei- doch die unabhängige Jury hatte dent Christian Mandl: „Die Arbeit matländer zurückkehrte. Und heute soll es nicht ihr Bild aus den zahlreichen Ein- in der Land- und Forstwirtschaft möglich sein, in einem der reichsten Länder der sendungen zum besten Motiv erko- ist bunt und vielfältig. Unseren Erde rund 30.000 Kriegsflüchtlinge vorübergehend ren. Mitgliedern ist es beim Fotowett- aufzunehmen? Menschen, die ohnehin nicht wis- bewerb hervorragend gelungen, sen, wie es mit ihnen weitergehen soll und die Die besten 30 Bilder viele Aspekte und die unterschied- schlicht um das nackte Überleben kämpfen. Neben dem Siegerfoto wurden lichsten Emotionen einzufangen.“ Die Debatten und unkoordinierten Vorgehenswei- noch neun weitere Bilder (siehe Die Fotoausstellung kann noch bis sen der letzten Monate rund um die „Flüchtlings- rechts) mit Geldpreisen prämiert. zum 31. Jänner 2015 zu den Öff- quote“ und deren Aufteilung auf die Bundesländer Sie sind auch Teil der großen Foto- nungszeiten des Kammeramtes bei und Gemeinden waren definitiv kein Ruhmesblatt ausstellung „Mein Arbeitsplatz“, freiem Eintritt besichtigt werden. der heimischen Politik. Natürlich ist dieses Thema hoch emotional und teilweise mit (oft unbegründe- ten) Ängsten verknüpft. Angesichts der schreckli- chen Fakten darf diese Thematik aber nicht auf Grund von bevorstehenden Wahlen dem Populis- mus zum Opfer fallen, sondern muss besonnen und verantwortungsvoll bewältigt werden. Ein erster wichtiger Schritt ist die Einigung der Landeshaupt- leute auf einen Aufteilungsschlüssel, bei dem die Bedenken der Bürgerinnen und Bürger berücksich- tigt werden. Unserem Land geht es im internationa- len Vergleich gesehen zum Glück sehr gut. Gerade die Weihnachtszeit bietet sich daher an, tragische Schicksale anderer Menschen etwas zu lindern. Be- weisen wir auch weiterhin unsere Hilfsbereitschaft und erteilen einer unwürdigen „Herbergssuche“ zu- künftig eine klare Absage! Die drei anwesenden Siegerinnen hatten Mehr Bilder von der Vernissage bei der Vernissage gut lachen: Katharina am 27. November in der Land- Grasser, Maria Grasser und Karoline Höfler. arbeiterkammer finden Sie unter: www.lak-stmk.at/foto2014 5 FOTOWETTBEWERB DEZEMBER 2014 aus den siegreichen Perspektiven

1. Platz | 1.000,- Euro »Sperrstunde! Jetzt wird aufgeräumt!« eingereicht von 2. Platz | 500,- Euro Katharina Grasser, »Motormanuelle Maria Grasser, Holzernte« Karoline Höfler eingereicht von und Maria Höller Georg Rothmann (Pöllau) (Liezen)

4. Platz | 250,- Euro 3. Platz | 300,- Euro »Handarbeit – »Ein Almsommer biologische geht zu Ende« Landwirtschaft« eingereicht von eingereicht von Johann Holzer Norbert Griebl (Neuberg/Mürz) (Stainz)

5. Platz | 200,- Euro 6. Platz | 175,- Euro »Unsere »bildung.jung. Zukunft« bewegt« eingereicht von eingereicht von Johann Holzer Maria Reumüller (Neuberg/Mürz) (Gaal)

8. Platz | 125,- Euro 7. Platz | 150,- Euro »Frühjahrs- ohne Titel düngung« eingereicht von eingereicht von Michael Steiner Franz Kaufmann (Stainz) (Graz)

9. Platz | 100,- Euro »Eiche nicht mehr stadt- 10. Platz | 75,- Euro tauglich« »17 Festmeter« eingereicht von eingereicht von Gerhard Gruber Horst Schwarz- (Knittelfeld) kogler (Übelbach) 6 RECHT DEZEMBER 2014 Der Betriebsurlaub

In vielen Unternehmen gibt es den sogenannten „Betriebsurlaub“. Gilt dieser immer automatisch? Muss dieser in einer Betriebsvereinbarung geregelt werden? Oder ist alles doch ganz anders?

s kommt häufig vor, dass Betriebe rund um Weih- Enachten und Neujahr den Betrieb für alle oder ei- nen Großteil der Dienstneh-

mer schließen. Betriebsurlaub Foto: GG-Berlin / pixelio.de wird auch gerne im Sommer vorgegeben. Doch wann und unter welchen Voraussetzun- gen ist „Betriebsurlaub“ ei- gentlich rechtlich zulässig? Gemäß den Bestimmungen der Steiermärkischen Land- arbeitsordnung (STLAO) ist der Zeitpunkt des Urlaubsan- tritts zwischen Dienstnehmer und Dienstgeber zu vereinba- ren. Dabei müssen die Erfor- dernisse des Betriebes und die Erholungsmöglichkeit des Dienstnehmers berücksich- tigt werden. Diese Vereinba- ne Betriebsurlaub ist somit sich ausdrücklich arbeitsbe- mers nicht beeinträchtigt rung hat so zu erfolgen, dass nicht als Urlaubsvereinba- reit erklärt, muss ihm der werden und wichtigen Inter- der Urlaub möglichst bis zum rung anzusehen. Damit von Dienstgeber anbieten auch essen des Betriebes Rech- Ende des Urlaubsjahres, in einer gültig zustande gekom- während des Betriebsurlau- nung getragen wird. Darüber dem der Anspruch entstan- menen Urlaubsvereinbarung bes zu arbeiten. Falls der hinaus muss ein ausreichen- den ist, verbraucht werden gesprochen werden kann, Dienstgeber dies nicht macht, der Teil des Urlaubsanspru- kann. muss jeder einzelne Dienst- hat der Dienstnehmer für den ches übrig bleiben, über den Urlaub ist immer nehmer dem Urlaub aus- Zeitraum des „Betriebsurlau- der Dienstnehmer selbst ent- drücklich oder zumindest bes“ Anspruch auf sein Ent- scheiden kann. Zudem sollte eine Vereinbarung konkludent zustimmen. Kon- gelt, obwohl er keine Arbeits- der Zeitpunkt und die Dau- Daraus geht eindeutig hervor, kludent erfolgt eine Zustim- leistung erbringt. Für diesen er des jeweiligen Betriebs- dass jeder Urlaub zwischen mung etwa dann, wenn man Zeitraum darf dem Dienst- urlaubs möglichst konkret an- Dienstnehmer und Dienstge- gegen einen vom Dienstge- nehmer kein Urlaubsgut- gegeben werden. So ist bei- ber vereinbart werden muss. ber angekündigten Betriebs- haben abgezogen werden spielsweise die Vereinbarung Das heißt, dass weder der urlaub binnen einer zumutba- und er ist auch nicht ver- eines Betriebsurlaubes im Dienstnehmer einseitig auf ren Frist nicht widerspricht. pflichtet unbezahlten Urlaub Ausmaß von zwei Wochen Urlaub gehen noch der Der Dienstnehmer kann den zu nehmen. während der ersten beiden Dienstgeber den Dienstneh- angekündigten Betriebsur- Wochen im August zulässig, mer „auf Urlaub schicken“ laub ausdrücklich ablehnen Urlaubsplanung wenn die vorher genannten kann. Nur in bestimmten ge- und sich arbeitsbereit erklä- im Voraus Voraussetzungen vorliegen. setzlich geregelten Ausnah- ren, wenn er in der für den Vorausvereinbarungen für ei- Weil der Urlaub mit jedem mefällen ist ein einseitiger Betriebsurlaub vorgesehenen nen Betriebsurlaub für künfti- Dienstnehmer einzeln verein- Urlaubsantritt ohne vorherige Zeit keine Erholungsmöglich- ge Jahre sind nur unter be- bart werden muss, ist die Vereinbarung unter ganz be- keit hat. Dies muss er aller- stimmten Voraussetzungen Vereinbarung eines Betriebs- stimmten Voraussetzungen dings klar zum Ausdruck zulässig: So kann dies etwa urlaubes für sämtliche Dienst- zulässig. bringen. Wenn der Dienst- im Dienstvertrag verankert nehmer im Rahmen einer Be- Der in der Praxis häufig vom nehmer den Betriebsurlaub werden, wenn die Erholungs- triebsvereinbarung unzuläs- Betrieb einseitig vorgegebe- gerechtfertigt ablehnt und möglichkeiten des Dienstneh- sig. MAG.A REGINA PÖLZL 7 RECHT DEZEMBER 2014

Die Haushaltsversicherung Alle kennen sie, aber

kennen Sie sie wirklich? RECHT AKTUELL

Mag.a Regina Pölzl llen bekannt und von den einen Sachschaden beim Ballspie- Fachbereich Rechtsangelegenheiten meisten Menschen abge- len mit den Kindern. A schlossen: die Haushalts- Haushaltsversicherungen haben Entlassung nach Detektiveinsatz versicherung. Vor Abschluss einer meist eine befristete Laufzeit und Haushaltsversicherung gilt es je- können grundsätzlich mit einer aria H. ist als Gutsangestellte beschäftigt. doch, diese auf Herz und Nieren zu Frist von drei Monaten vor Ablauf Aufgrund einer Depression befindet sie prüfen: Holen Sie unterschiedliche des Vertrages gekündigt werden. Msich seit 1. September 2014 im ord- Angebote ein! Klären Sie vorab, Langfristig abgeschlossene Haus- nungsgemäß gemeldeten Krankenstand. Ihr wur- was Sie genau benötigen! Wählen haltsversicherungen (länger als den vom Arzt Ausgehzeiten bestätigt und auch Sie eine ausreichende Versiche- drei Jahre) können frühestens zum das Spazierengehen wurde vom Arzt als förder- rungssumme aus und streichen Sie Ablauf des dritten Versicherungs- lich angesehen. Daher geht sie mehrmals im unnötige Zusatzleistungen! jahres und danach eines jeden wei- Krankenstand am Nachmittag spazieren. Dabei Die Haushaltsversicherung deckt teren Jahres mit einer Frist von wird sie von einem Detektiv beobachtet, den ihr Schäden an sämtlichen bewegli- einem Monat gekündigt werden. Dienstgeber engagiert hat. Am 10. Oktober erhält chen Gegenständen in der eigenen Sollten Sie umziehen, besteht dar- Frau H. im Krankenstand ein Entlassungsschrei- ben des Dienstgebers und dieser fordert von ihr Wohnung ab. Zudem kann sie auch über hinaus noch eine besondere auch die Kosten des Detektiveinsatzes. Sie will eine Feuer-, Sturmschaden-, Lei- Kündigungsmöglichkeit. Der Woh- sich gegen die Entlassung und gegen die Kosten- tungswasser-, Einbruchsdiebstahl- nungswechsel muss dem Versiche- übernahme wehren. Ist sie damit im Recht? und Glasbruchversicherung um- rer schriftlich mitgeteilt werden Eine Entlassung seitens des Dienstgebers ist immer fassen. In den meisten Fällen bein- und gleichzeitig – jedenfalls aber nur dann berechtigt, wenn einer der in den gesetzli- haltet die Haushaltsversicherung vor Beginn des Umzuges und mit chen Bestimmungen angeführten Entlassungsgrün- zudem auch eine Privathaftpflicht- Wirkung auf den Tag vor Beginn de vorliegt und die Weiterbeschäftigung des Dienst- versicherung. Diese ist besonders des Umzuges – kann die Haus- nehmers während der Kündigungsfrist für den wichtig, sollte außerhalb der eige- haltsversicherung gekündigt wer- Dienstgeber unzumutbar ist. Gemäß den Bestim- nen vier Wände einmal ein Missge- den. Dabei muss man jedoch be- mungen des Gutsangestelltengesetzes kann ein schick passieren. Die Versicherung achten, dass die Kündigung zeitge- Dienstnehmer berechtigt entlassen werden, wenn deckt also z.B. einen Personen- recht vor dem Umzug beim Versi- er sich einer Handlung schuldig macht, die ihn des schaden durch einen von Ihnen cherer eintreffen muss! Vertrauens des Dienstgebers unwürdig erscheinen verursachten Fahrradunfall oder MAG.A REGINA PÖLZL lässt. Diese Vertrauensunwürdigkeit kann vorliegen, wenn der Dienstnehmer im Krankenstand ein Fehl- verhalten setzt, das den Genesungsprozess verzö- gern könnte. Dabei ist zu beachten, dass das Ver- letzen der vom Arzt vorgegebenen Ausgehzeiten für sich allein noch keinen Entlassungsgrund darstellt – erst wenn dadurch der Genesungsprozess verzö- gert werden könnte. Dafür ist im Übrigen der Dienst- geber beweispflichtig. Der Ersatz von Detektivkos- ten kann vom Dienstnehmer aber nur dann verlangt werden, wenn die Überwachung durch einen De- tektiv zulässig ist. Dies ist etwa bei Vorliegen kon- kreter Verdachtsmomente der Fall. Die Kosten müs- Die Haushaltsversicherung sen auch notwendig und zweckentsprechend sein. beinhaltet zumeist auch eine Glasbruchversiche- Umgelegt auf unseren Fall bedeutet dies, dass Frau rung. Damit ist prinzipiell H. kein Fehlverhalten im Krankenstand gesetzt hat. Flachglas (z.B. Tür- und Das Spazierengehen wurde ausdrücklich als förder- Fensterscheiben, Vitrinen, Spiegel) gegen Bruch ver- lich angesehen. Die Entlassung ist somit nicht be- sichert. Kratzer, Absplitte- rechtigt. Auch für die Detektivkosten muss Frau H. rungen und Schrammen nicht aufkommen, da sie sich weder rechtswidrig sind jedoch im Normalfall noch schuldhaft verhalten hat. nicht gedeckt. Foto: Kai Stachowiak (CC0) 8 RECHT DEZEMBER 2014

Verträge mit Kindern und Jugendlichen

Fast täglich schließen Kinder und Jugendliche Verträge ab: Hierzu zählen der Kauf von Süßigkeiten, Wurstsemmeln, Abziehbildern, Büchern, CDs oder Kinokarten. Doch sind diese Rechtsgeschäfte immer wirksam abgeschlossen bzw. wann müssen Erziehungsberechtigte für die Folgen von unbedachten Handlungen ihrer Kinder einstehen?

inder und Jugendliche bildern. Darüberhinausge- • 14 bis 16 Jahre annehmen, gelten von Gesetzes hende Verträge sind von 18 bis 35 Euro monatlich nicht aber ein Haustier. K wegen als „nicht voll vornherein ungültig. • 16 bis 18 Jahre Bis 18 Jahre: mündi- geschäftsfähig“. Unter Ge- 30 bis 60 Euro monatlich schäftsfähigkeit versteht man Bis 14 Jahre: Unmün- ge Minderjährige die Fähigkeit, sich durch ei- dige Minderjährige Wenn unmündige Minderjäh- Mündige Minderjährige sind genes rechtsgeschäftliches rige ein Rechtsgeschäft ab- Unmündige Minderjährige ebenfalls beschränkt ge- Handeln zu verpflichten bzw. schließen, das über diese sind beschränkt geschäftsfä- schäftsfähig, dürfen aber be- Rechte zu erwerben. Die Ge- Grenze hinausgeht, so ist der hig. Sie können ebenfalls nur reits mehr als unmündige schäftsfähigkeit hängt grund- Vertrag nicht automatisch un- ihrem Alter entsprechende, Minderjährige. Sie können sätzlich vom Alter ab, wobei gültig. Der Vertrag gilt als geringfügige Geschäfte des sich für Dienstleistungen ver- vier Altersstufen unterschie- „schwebend unwirksam“. täglichen Lebens abschlie- pflichten und kleinere Arbei- den werden: Das heißt, dass der gesetzli- ßen. Die Geschäfte sind je- che Vertreter des unmündi- ten (Ferialjob) annehmen. Für • Kinder doch vom Umfang her bereits gen Minderjährigen nach Ab- einen Lehr- oder Ausbil- Personen unter 7 Jahren etwas größer als bei Kindern. schluss des Vertrages noch dungsvertrag ist allerdings Als Richtwert kann hier das • unmündige Minderjährige die Möglichkeit hat, zu ent- die Zustimmung des gesetzli- Taschengeld herangezogen Personen zwischen 7 und scheiden, ob der Vertrag chen Vertreters notwendig. werden. Typischerweise han- 14 Jahren wirksam werden soll oder Sie dürfen zudem über ihre delt es sich hierbei um den • mündige Minderjährige nicht. Er kann also auch nach- Einkünfte, zu denen unter an- Kauf von Büchern, CDs, Kino- Personen zwischen 14 und träglich seine Zustimmung derem Taschengeld, Lehr- karten oder Schreibwaren. 18 Jahren dazu erteilen. Der Vertrags- lingsentschädigung und Ein- Ob und in welcher Höhe Kin- • Volljährige (grundsätzlich partner des Minderjährigen kommen zählen, und über al- der und Jugendliche Ta- voll geschäftsfähig) ist dabei so lange an sein Ver- les, was ihnen zur freien Ver- schengeld bekommen, hängt Personen über 18 Jahren kaufsangebot gebunden, bis fügung überlassen wurde – meist vom Einkommen der der gesetzliche Vertreter zu- beispielsweise Geschenke – Bis 7 Jahre: Kinder Eltern ab. Das Bundeskanz- stimmt. Er hat aber die Mög- selbst entscheiden. Dies gilt Kinder gelten generell als leramt gibt im Internet unter lichkeit, dem gesetzlichen jedoch nur, sofern die „Befrie- nicht geschäftsfähig. Das www.help.gv.at als Orientie- Vertreter eine angemessene digung ihrer Lebensbedürf- heißt, sie können alleine rungshilfe folgende Richtwer- Frist zur Entscheidung zu set- nisse“ nicht gefährdet ist. Ob überhaupt keine gültigen te für Taschengeld an: zen. Wenn der gesetzliche dies der Fall ist, hängt vom Rechtsgeschäfte abschließen. Vertreter den Vertrag im jeweiligen Einzelfall ab. • 6 bis 8 Jahre Davon ausgenommen sind Nachhinein nicht genehmigt, Wenn der mündige Minder- 0,50 bis 2 Euro wöchentlich „Geschäfte des täglichen Le- gilt er als von Anfang an un- jährige etwa von seinen ge- bens“, die von Kindern in die- • 8 bis 10 Jahre gültig. samten Ersparnissen ein sem Alter typischerweise ab- 2 bis 3 Euro wöchentlich Unmündige Minderjährige Smartphone um 500 Euro geschlossen und sofort erfüllt dürfen darüber hinaus Ge- kauft, würde das den Unter- • 10 bis 12 Jahre werden. Dabei handelt es schenke annehmen, sofern halt gefährden und der Ver- 8 bis 14 Euro monatlich sich beispielsweise um den ihnen dadurch keine Ver- trag wäre „schwebend un- Kauf von Eis, Schokolade, • 12 bis 14 Jahre pflichtungen entstehen. Sie wirksam“ bis der gesetzliche

Wurstsemmeln oder Abzieh- 12 bis 20 Euro monatlich dürfen demnach ein Fahrrad Vertreter zustimmt. Kratochvil (CC0) Petr Foto: 9 RECHT | FÖRDERUNG DEZEMBER 2014

Immobilienmakler und die Provision LAK-FÖRDERUNGEN 2015

WOHNRAUMSCHAFFUNG • Zinsenfreie Darlehen je nach Einkommen Wie teuer ist in der Höhe von € 5.850,–, € 7.350,– oder € 8.700,– • monatliche Rückzahlungsrate: € 75,– die Vermittlung? INFRASTRUKTURELLE MASSNAHMEN Zinsenfreie Darlehen • für Kanalanschluss bis zu € 6.525,– aklerprovisionen sind vision verlangen. Hinzu • für Strom- bzw. Wasseranschluss je bis zu € 2.250,– • monatliche Rückzahlungsrate: € 75,– und bleiben für die kommt auch eine finanzielle Mmeisten Mieter ein Erleichterung für Mieter, unvermeidbares Übel. Ob- wenn der Hausverwalter als WOHNRAUMAUSGESTALTUNG wohl von Gesetzes wegen die Makler auftritt. Diese dürfen • Zinsenfreie Darlehen in der Höhe von € 5.040,– • monatliche Rückzahlungsrate: € 90,– Möglichkeit der Teilung der nämlich nur mehr eine und Provision zwischen Vermieter bei maximal auf drei Jahre und Mieter vorgesehen ist, abgeschlossenen Mietverträ- UMWELTMASSNAHMEN passiert dies in der Praxis äu- gen nur mehr eine halbe Brut- Zinsenfreie Darlehen ßerst selten bis gar nicht. Das tomonatsmiete an Provision • für die Errichtung einer mit Alternativenergie betriebenen Wohnraumheizung und/oder Warmwasseraufbereitung bedeutet, dass viele Vermie- verlangen. € 7.350,– ter für die Provision des Mak- Keine Änderung gibt es je- • für bauliche Maßnahmen zur Senkung des Energie- lers überhaupt nicht aufkom- doch für Wohnungskäufer verbrauches € 7.350,– men, obwohl sie ihn in den hinsichtlich der Maklerprovi- • monatliche Rückzahlungsrate: € 75,– meisten Fällen beauftragen. sion. Diese bleibt bei drei Pro- Seit September 2010 gibt es zent des Kaufpreises. Für vorstehend angeführte Förderungen besteht die Verpflichtung zur Beibehaltung für Mieter zumindest eine fi- Die Provision wird erst fällig, der land- und forstwirtschaftlichen Tätigkeit für die Laufzeit der zinsenfreien Darlehen. Setzen Sie sich daher vor einem geplanten Berufswechsel (auch wenn krankheits- nanzielle Entlastung. Die Pro- wenn der Mietvertrag rechts- bedingt) mit dem Förderungsreferat in Verbindung, damit die Rückzahlung etwaiger vision darf nämlich bei unbe- wirksam abgeschlossen wur- Förderungsbeträge besprochen werden kann. fristeten oder bei mehr als de. Vor diesem Zeitpunkt hat drei Jahren befristeten Miet- der Makler auch keinen An- BERUFSAUSBILDUNG/-FORTBILDUNG verträgen nur mehr zwei an- spruch auf einen Vorschuss Nicht rückzahlbare Beihilfen statt der bis dahin üblichen oder Anzahlungen. Zudem ist • für Unterkunft und Verpflegung anlässlich der schulischen drei Bruttomonatsmieten be- eine Maklerprovision unzu- Aus- und Fortbildung von Kindern in der Höhe von € 400,– tragen. Bei Mietverträgen, lässig, wenn der Makler auch plus € 50,– pro Kind welche auf maximal drei Jah- gleichzeitig Vertragspartner • für die Aus- und Fortbildung von Kammermitgliedern re befristet abgeschlossen des Mietvertrages (Eigentü- (Kursbeihilfen) in der Höhe von einem Drittel der Kurs- und Nächtigungskosten von € 30,– bis € 730,– werden, darf der Makler nur mer des Hauses oder der • für geschlossene Kursveranstaltungen (pauschale Kurs­ mehr eine anstatt bisher zwei Wohnung) ist. beihilfe), wenn die Stmk. Landarbeiterkammer Mitveranstalter Bruttomonatsmieten an Pro- MAG.A REGINA PÖLZL ist, in der Höhe von einem Drittel der Kurs- und Nächtigungs- kosten (Höchstbetrag für Kursbeihilfe und pauschale Kursbei- hilfe zusammen pro Kalenderjahr € 730,–.) • für den Ankauf von berufsbezogener Fachliteratur ab einem Kaufpreis von € 16,– (Fachbuchaktion) in der Höhe von € 8,– bis zu € 44,–, Beihilfenobergrenze pro Jahr € 220,–

NOTSTANDSHILFEN • Nicht rückzahlbare Beihilfen in der Höhe von € 73,- bis € 730,-

EHRUNG FÜR LANGJÄHRIGE BERUFSTREUE • Treueprämien gestaffelt nach Dienstalter ab 25 Dienstjahren

Für die Gewährung von Förderungen sind die entsprechenden Durchführungs­ bestimmungen anzuwenden. Erkundigen Sie sich bei dem für Sie zuständigen Kammersekretär oder im Förderungsreferat des Kammeramtes bei Ingrid Reiterer Die maximale Provision für die Vermittlung einer Mietwohnung hängt von der unter Tel. 0316/83 25 07-12. Alle Formblätter zum Ausfüllen und Ausdrucken fin- Dauer des abgeschlossenen Mietvertrages ab. Bei Kaufobjekten wird die Mak- den Sie auf unserer Website unter www.lak-stmk.at/foerderungen lerprovision vom Kaufpreis berechnet. Foto: Alexander Stein (CC0) 10 EHRUNGSFEIER DEZEMBER 2014

Unsere 176 Jubilare LAK-Ehrungsfeier 2014 45 Dienstjahre und mehr Friedrich Bachler (Kammern/Liesing- tal), Walter Butter (), Erwin Gottsbacher (Mautern/Stmk.), Er- Ein großes Dankeschön hard Haring (), Josef Hartner (St. Katharein/L.), Leopold Obergru- ber (), Franz Puder (St. Ste- n der heutigen Welt muss fan/L.). vieles schnell funktionieren und sich rasch verändern 40 Dienstjahre und mehr I können. Langjährige Treue, Gerhard Auernigg (Eisenerz), Klaus Loyalität und Beständigkeit Bischof (), Ferdinand Ehwei- ner (), Stefan-Walter Knu- sind Tugenden, die dabei oft plesch (Oberaich), Johann Mayer verloren gehen. Daher ist es (Gußwerk), Ernst Pabst (Maria Lan- der Stmk. Landarbeiterkam- kowitz), Gotthard Pfingstner (Rad- mer ein besonderes Anliegen, mer), Franz Pollheimer (Kalwang), genau diese Werte, die in der Siegfried Putz (Spital/S.), Konrad Land- und Forstwirtschaft Schnabl (Leoben), Ingrid Schneider unerlässlich sind, immer wie- (Breitenau/Hochlantsch), Guenther- der hochzuhalten. Besonders Franz Strasser (Gußwerk), Franz deutlich ersichtlich ist dies Tösch (Veitsch), Gerhard Weinberger bei der jährlichen Ehrungsfei- (Leoben). er für langjährige Dienstneh- 35 Dienstjahre und mehr mer/innen. Dieses Jahr sagte Karl Antoniol (St. Stefan/L.), Gerhard die Kammer am 22. Novem- Bachkönig (Leoben), Dora Gassner ber in Mürzhofen Dankeschön (Leoben), Ingeborg Haimann (Neu- für den täglichen Einsatz und berg/Mürz), Erich Hajek (Trofaiach), unermüdlichen Fleiß. Friedrich Herzog (St. Stefan/L.), Pe- Die ausgezeichneten Kammermitglieder mit den meisten Dienstjahren: Leopold ter Hesl (St. Michael/Oberstmk.), Jo- Große Verbundenheit, Obergruber (li.) war mit 47 Dienstjahren der dienstälteste Angestellte. Bei den Arbeitern war Erhard Haring mit 45 Dienstjahren der dienstälteste Jubilar. hann Holzer (Neuberg/Mürz), Peter große Bedeutung König (), Theresia Kornthaler Zahlreiche Ehrengäste drück- man, Mürzhofens Bürgermei- Agrarlandesrat Seitinger, der (Kapfenberg), Josef Lilek (Kapfen- ten mit ihrer Anwesenheit ster Franz Harrer, Georg Zöh- selbst über zwei Jahrzehnte berg), Franz Mitteregger (Mautern/ ebenfalls ihre Verbundenheit rer (Abteilungsleiter Land- lang LAK-Mitglied gewesen Stmk.), Otto Moisi (Mautern/Stmk.), mit der Landarbeiterkammer und Forstwirtschaft des Lan- Christa Moisl (Leoben), Caecilia war, betonte in seiner Rede Möstl (Bruck/M.), Christa Polzhofer und ihren Mitgliedern aus. So des Steiermark) und die Be- die Wichtigkeit der Beschäf- (Mürzhofen), Karl Pusterhofer (Kapel- waren u.a. Landesrat Johann zirkskammerobleute Johann tigten im Agrarsektor: „Die len), Hans Raith (Bruck/M.), Franz Seitinger, Landtagsabgeord- Eder-Schützenhofer, Robert Versorgung mit qualitätsvol- Reibenbacher (Mautern/Stmk.), Jörg neter Markus Zelisko, Be- Hafellner und Johann Mader- len Lebensmitteln wird im- Rückert (Leoben), Roswitha Schla- zirkshauptfrau Gabriele Budi- toner erschienen. mer wichtiger. Daher kommt der Arbeit in der Landwirt- schaft eine besondere Bedeu- tung zu.“ Gemeinsam mit den LAK-Funktionären nahm Sei- tinger auch persönlich die Auszeichnung der 176 ver- dienten Kammermitglieder mit Urkunden, Ehrenzeichen und Treueprämien vor. „Ein herzliches Dankeschön für euren Einsatz, denn eure Lie- Ein Präsident und ein be zur Natur und die Nachhal- Landesrat zum Anfas- sen: Die geehrten Kam- tigkeit eurer Arbeit sind wah- mermitglieder hatten re Markenzeichen“, sprach ihre Freude an der Ehrungsfeier. Friedrich auch LAK-Präsident Christian Bachler freute sich Mandl den anwesenden Jubi- ganz besonders mit laren aus den Bezirken Bruck- LAK-Präsident Chris- tian Mandl und Landes- Mürzzuschlag und Leoben rat Johann Seitinger. seinen Dank aus. 11 EHRUNGSFEIER DEZEMBER 2014

Unsere 176 Jubilare

ger (Leoben), Reinhold Schrattner (Trofaiach), Ernst Schruf (Neuberg/ Mürz), Johann Steinschneider (Le- oben), Martin Taxacher (), Jo- hann Zechner (St. Katharein/L.).

30 Dienstjahre und mehr Gabriele Assigal (St. Marein/M.), Anna Brunner (Trofaiach), Alfred Eberhart (Trofaiach), Konrad Ebner (Stanz/M.), Ruth Eibel (Eisenerz), Ma- ria Eibisberger (Bruck/M.), Wolfgang Forster (Leoben), Rupert Glettler (Proleb), Andreas Haas (Gußwerk), Jubilare von den Veronika Haberl (St. Michael/Ober- Österreichischen stmk.), Arnold Herz (St. Sebastian), Bundesforsten Konrad Hochfelner (Kalwang), Ma- und der Forstver- ximilian Hochreiter (Wartberg/M.), waltung Wildalpen der Stadt Wien Bernd-Hans Hoffelner (St. Stefan/L.), Peter Hollinger (Gußwerk), Johannes Kahlbacher (St. Lorenzen/M.), Ger- hard Kleinhofer (St. Sebastian), Karl Koch (St. Aegyd/N.), Georg Kraut- gartner (Gußwerk), Richard Lasinger (Gußwerk), Manfred Leinweber (Tro- faiach), Herbert Leitner (Gußwerk), Walter Leitner (Aflenz Land), Eva Lipp (Leoben), Othmar Maderthoner (Hall- tal), Manuela Mauthner (Kapfenberg), Rudolf Mitteregger (Mautern/Stmk.), Ferdinand Moisi (Mautern/Stmk.), Josef Painer (Trofaiach), Ernst Pieber (Kraubath), Brigitte Pirker (St. Aegy- d/N.), Thomas Plachel (Gußwerk), Manfred Pretzler (St. Stefan/L.), Mar- Jubilare von der tin Prumetz (Gußwerk), Hubert Rai- Forstverwaltung ner (Leoben), Hubert Rois (Leoben), Göß des Forst- Werner Rössl (Mautern/Stmk.), Karl betriebes Mayr- Russold (Mautern/Stmk.), Markus Melnhof-Saurau und der Leobner Schabelreiter (Neuberg/Mürz), Alois Realgemeinschaft Schacherl (Pernegg), Eduard Schan- ner (Mürzzuschlag), Sigrid Schmölz (Trofaiach), Heinz Schnedl (Krau- bath), Wolfgang Schöls (Neuberg/M.), Roland Schreckeneder (Gußwerk), Gustav Schwinger (Trofaiach), Sieg- fried Sergienko (Mautern/St.), Wer- ner Slatinschek (St. Stefan/L.), Gott- fried Tesch (Thörl), Andreas Tiller (Gußwerk), Anton Toblier (Kammern).

25 Dienstjahre und mehr Manfred Abwerzger (), Johanna Aigelsreiter (Mürzzuschlag), Josef Bachfischer (), Ha- rald Bauer (St. Peter - Freienstein), Jubilare von Forst- Kurt Blahnik (Mürzsteg), Hariet Dan- betrieben und wei- ter (Leoben), Erich Deix (Gußwerk), teren land- und forstwirtschaftli- Sonja Ebner (Pernegg), Wolfgang chen Betrieben Edlinger (Gußwerk), Karl Eggbauer aus den Bezirken (Stanz/M.), Gerlinde Flicker (Bruck), Bruck-Mürzzu- Wolfgang Fluch (Gußwerk), Brigitte schlag und Leoben Fortsetzung auf Seite 12  12 EHRUNGSFEIER DEZEMBER 2014

Unsere 176 Jubilare

Frais (Veitsch), Herbert Galler (Kal- wang), Hans-Peter Galovsky (Le- oben), Christian Gärtner (Parschlug), Johann Gollner (Trofaiach), Johann Grünschachner (Gußwerk), Margret Gutschelhofer (Mürzsteg), Willibald Habenbacher (Tragöß), Ehrentraud Haberl (Kalwang), Josef Hajek (Tro- faiach), Peter Hinterleitner (Bruck/M.), Johann Hofbauer (Langenwang), Eli- sabeth Hrovat (Leoben), Rudolf Hub- ner (Mautern/Stmk.), Wilma Hubner (Mautern/Stmk.), Bernd Igler (Kal- wang), Siegfried Illmayer (Niklasdorf), Martin Jeitler (Kalwang), Gabriele Jubilare von Lieco, Forst Jobstmann (St. Ilgen), Bernhard Kirl Kalwang - Stiftung (Oberaich), Peter Klema (Aflenz Fürst Liechten- Land), Andreas Köck (Trofaiach), stein und Gärt- Stefanie Kohlbacher (Leoben), Heinz nereibetrieben Kornthaler (Breitenau/H.), Monika Koschutnig (Mürzzuschlag), Walter Kraft (St. Sebastian), Willibald Kröll (Kapfenberg), Peter Leitner (Aflenz Land), Leonhard Lengdorfer (Niklas- dorf), Manfred Leodolter (Mürzsteg), Harald Litscher (Gußwerk), Anton Luef (Kapfenberg), Rupert Mauer- bauer (St. Aegyd/N.), Meinrad Mi- kusch (Mautern/Stmk.), Maria Mos- bacher (Mitterdorf/M.), Marianne Mostegl (Kammern/L.), Karl Neuhold (Trofaiach), Otmar Pekovsek (Kap- fenberg), Andreas Petz (Tragöß), Pe- ter Pichlmair (Aflenz Kurort), Franz Pirker (St. Michael/Oberstmk.), Hel- mut Pirker (Radmer), Christine Posch Jubilare von der Stadtgärtnerei (Altenberg/Rax), Manfred Premmer Leoben und (Allerheiligen/M.), Klemens Pretterho- weiteren Gärtner- fer (Trofaiach), Helga Puhm (Kal- eien sowie Bun- wang), Andreas Pusterhofer (Le- des- und Gemein- oben), Kurt Ramskogler (Kalwang), debedienstete Karin Rock (Kapfenberg), Silvia Rois (Leoben), Margarete Ruess (Trofai- ach), Peter Russ (Altenberg/R.), Aloi- sia Rust (Leoben), Friedrich Schneid- hofer (Langenwang), Alfred Schwai- ger (Trofaiach), Monika Speer-Krump (Leoben), Christine Stipsits (Per- negg), Gudrun Streibl (Mautern/St.), Jubilare von der Landwirtschafts- Wolfgang Trattnig (Wald/Schober- kammer, dem paß), Klara Treutler (Tragöß), Manfred Landeskontrollver- Tscherny (Pernegg), Norbert Weber band, der Rinder- (Trofaiach), Friedrich Weigmüller (Kal- zucht Steiermark, dem Land Steier- wang), Rudolf Weigmüller (Mautern/ mark sowie der Stmk.), Christian Wietrzyk (Bruck/ Landarbeiter- Mur), Heinz Zörner (Mautern/Stmk.). kammer

Mehr Bilder von der LAK-Ehrungs- feier am 22. November in Mürz- hofen finden Sie unter: www.lak-stmk.at/ehrung2014 13 MITGLIEDER IM PORTRAIT DEZEMBER 2014 Der Regisseur am Teich Fische zu züchten ist kein Kinderspiel, es braucht wie bei künst- lerischen Darbietungen ein geschultes Auge, wie Günther Die- lacher bestens weiß. Der Fischereimeister arbeitet immerhin seit fast 40 Jahren in einer Forellenzucht in Stattegg und kennt daher die anstrengende Arbeit, die hinter einem Fischfilet steckt.

er es eilig hat, sollte wendig. Ein entscheidender „Ich bin ein Praktiker sich von der Fisch- Vorteil, wie der gebürtige und gerne draußen“, hat Fischereimeister Wzucht fernhalten. Kärntner beim Rundgang Günther Dielacher Schließlich kann es bis zu drei durch den Betrieb, der insge- Freude an seiner Jahre dauern, bis aus einem samt 40 Teiche umfasst, be- Arbeit in und mit der lebendigen Natur. kleinen Ei eine Bachforelle in tont: „Wie die übrige Land- Prachtgröße entsteht. Eine wirtschaft ist auch die Fisch- die Fische, so Dielacher. Da- siedeln – auch einiges an lange Zeit, in der viel passie- zucht von der Natur – im für meldet sich sogleich das Schreibarbeit erledigen. Aus ren kann. Daher gilt es, stets konkreten vom Wasser – ab- Handy und gibt eine Wasser- den Eiern produzieren der Fi- ein wachsames Auge auf die hängig.“ standswarnung durch – eine schereimeister und seine drei Tiere zu haben, wie Günther der Erleichterungen der letz- Kollegen Fische zum Besatz Dielacher mehrmals bekräf- Der lautlose Tod ten Jahre. Doch nicht alles ist von Teichen oder Bächen tigt. Der Fischereimeister ar- Auf das kostbare Nass richtet einfacher geworden. So gilt bzw. fertig verarbeitete Spei- beitet seit 1977 in der Forel- Dielacher seine Augen auch es wie in anderen Bereichen sefische – und daneben auch lenzucht Igler knapp außer- jeden einzelnen Tag, denn ein der Lebensmittelproduktion jede Menge beschriebenes halb von Graz in Stattegg. Er Fehler kann rasch zu Sauer- über vieles Buch zu führen. Papier. hat nur wenige Hundert Me- stoffmangel und zum Tod der Daher muss Dielacher neben ter von seinem Arbeitsplatz Fische führen – und das ganz den üblichen Arbeiten – etwa Ein neuer Speiseplan sein Haus gebaut. Daher lautlos. Andere Tiere melden Brut versorgen, Wannen und Doch auch andere Aspekte in kennt er das Wetter im Stat- sich lautstark, sollte ihnen et- Teiche putzen, Fische füttern, der Fischzucht haben sich ge- tegger Kessel in- und aus- was nicht passen, aber nicht Fische in andere Teiche über- ändert. Der Einsatz von Ma- schinen zur Belüftung erlaubt etwa einen dichteren Besatz der Teiche und auch der In jungen Jahren „Speiseplan“ der Forellen hat wollte Günther Dielacher Förster sich geändert. „Als ich ange- oder Jäger wer- fangen habe, hat es das Fer- den. Der Wunsch, nach seiner Fisch- tigfutter noch nicht gegeben. ereilehre große Da haben wir noch mit Fischzuchten in Schlachtabfällen, Milch oder Skandinavien ken- nenzulernen, hat Topfen gefüttert“, erinnert den gebürtigen sich Dielacher. Geändert ha- Kärntner in die ben sich auch die Wünsche Steiermark ge- führt, wo er sein der Kunden, die heutzutage Glück gefunden zumeist Filets möchten, be- hat. Glück bedeu- richtet Dielacher. Doch eines tet für ihn auch jedes Jahr eine hat sich bei allen Schritten Skitour im Sil- vom Ei bis zum fertigen Fisch vretta-Gebirge. So nicht geändert: Der „Regis- stehen auch für diesen Winter die seur am Teich“ muss stets Skier bereits parat. wachsam sein. 14 BILDUNG DEZEMBER 2014

Bildungsinitiative der Landarbeiterkammer

INA-Gartenreise von 23. bis 28. Juni 2015 Reisen Sie mit uns zu Gartenträumen an der Havel

Die nächste INA-Gartenreise strauchrosen in ihrer Haupt- direkt an der Havel liegt, können Sie am Vormittag ver- organisiert von Erlebniscamp blüte. Das Rosarium präsen- Abendessen. Danach haben schiedenste Mustergärten so- Nordland führt im Juni 2015 tiert auch die Entwicklungs- Sie Gelegenheit zum indivi- wie die Ausstellung „Grabge- nach Deutschland. Kommen geschichte der Rose von der duellen Stadtbummel durch staltung & Denkmal“ besich- Sie mit zur Bundesgarten- Wildrose bis zur modernen die Hansestadt Havelberg mit tigen. Im Weingarten können schau in der Havelregion, be- Rose. Historische und vom ihrem prächtigen Dom. Sie auch Wein verkosten. staunen Sie die Blütenpracht Aussterben bedrohte Rosen- Do., 25. Juni: Die Reisegrup- Nachmittags geht es an den in Potsdam und vieles mehr! arten werden dort liebevoll pe besucht zwei der fünf südlichsten Punkt der BUGA: Bis 6. Februar 2015 können gepflegt und erhalten. Mit- Standorte der Bundesgarten- in die Domstadt Branden- Sie sich für die Reise anmel- tagessen ist im Restaurant schau (BUGA), die sich im burg. Dort erwarten Sie Ro- den. „Zur Schwarzen Rose“ im Ro- Jahr 2015 auf rund 80 km ent- sen, Stauden sowie 33 The- sarium möglich. lang der Havel verteilen. Die mengärten – alles unter dem Das Programm Anschließend geht es weiter Stadt Havelberg bildet den Motto „Ursprung“. Di., 23. Juni: Um 6 Uhr erfolgt nach Havelberg. Dort gibt es nördlichen Auftakt unter dem Danach fährt die Gruppe die Abfahrt von Graz. Die im ArtHotel Kiebitzberg, das Motto „Erkenntnis“. Hier Richtung Potsdam, der klei- Fahrt führt über Wels, Pas- sau, und Hof Das Rosarium in Sangerhausen wurde 1903 eröffnet. Exakt 90 Jahre nach Gera. Dort wird im „The später wurde es zum Europa-Rosarium. Der ursprünglich 1,5 Hektar Royal Inn“, einem Hotel im große Rosengarten umfasst mittlerweile eine Fläche von 13 Hektar. englischen Landhausstil im Herzen der Stadt, zu Abend gegessen und übernachtet. Mi., 24. Juni: Am Vormittag wird mit einem geschulten Gartenführer das Europa-Ro- sarium in Sangerhausen be- sichtigt. Die weltgrößte Ro- sensammlung mit über 8.500 verschiedenen Rosensorten und -arten erstreckt sich auf einem Gelände von 13 Hektar. Rund 300 verschiedene selte- ne Baum- und Straucharten bilden die Kulisse für dieses einzigartige Formen-, Duft- und Farbspiel. Ende Juni ste- hen Beet-, Edel- und Kletter-

rosen sowie Zier- und Klein- Sangerhausen GmbH Rosenstadt Foto: 15 BILDUNG DEZEMBER 2014

LEISTUNGEN

99 alle Busfahrten laut Programm mit einem Komfortreisebus der Fa. Pecnik mit WC, Klimaanlage, Bordküche 99 2 Nächtigungen mit Frühstücksbuffet im ****-Hotel The Royal Inn Regent in Gera inkl. Kurtaxe 99 1 Nächtigung mit Frühstücksbuffet im ****-ArtHotel

Foto: BUGA-Zweckverband Foto: Kiebitzberg in Havelberg 99 2 Nächtigungen mit Frühstücksbuffet im guten Mittelklasse-Hotel im Raum Potsdam 99 alle ÜN im DZ mit Bad / Dusche / WC 99 5x Abendessen im Hotel 99 Eintritt & Führung Rosarium in Sangerhausen 99 Eintritt Bundesgartenschau Havelregion 2015 für die beiden Standorte Havelberg und Brandenburg an der Havel 99 Eintritt & Führung Schloss und Park von Sanssouci 99 Eintritt & Führung Karl Förster-Garten sowie Besuch der Staudengärtnerei Förster 99 Eintritt & Führung Dr. Konrad Näser-Privatgarten 99 Besuch des Fuchsienfestes in der Fuchsiengärtnerei Schlestein Das Ufer der Havel, einem 334 Kilo- meter langen Nebenfluss der Elbe. 99 Reisebegleitung: Vizepräsidentin und Gärtnermeisterin Helga Bäck und INA-Bildungsreferntin Mag. Heidi Kinast

nen Nachbarstadt Berlins. tagessen in Potsdam erfolgt und hat noch direkt vom Alt- anstaltet wird, lädt zur Teil- Abendessen und Übernach- individuell. Am Nachmittag meister gelernt. Abendessen nahme ein. Danach startet die tung erfolgen in einem Mittel- besichtigt man den Karl För- und Übernachtung erfolgen Rückreise mit der Fahrt nach klasse-Hotel im Raum Pots- ster-Garten sowie den Kon- wieder in einem Hotel im Gera, wo wieder im Hotel dam. rad Näser-Blütengarten. Na- Raum Potsdam. Wer möchte, „The Royal Inn“ zu Abend ge- Fr., 26. Juni: In Potsdam, dem türlich darf ein Besuch in der kann abends an einer impo- gessen und übernachtet wird. früheren Sommersitz der nahegelegenen Förster-Stau- santen dreistündigen Schiff- So., 28. Juni: Bei der Heimrei- preußischen Könige, besichti- dengärtnerei nicht fehlen, wo fahrt teilnehmen. se wird in Regensburg Halt gen Sie das Rokoko-Schloss Sie Gelegenheit für einen Ein- Sa., 27. Juni: Die Gärtnerei gemacht, wo auch Zeit für Sanssouci sowie dessen herr- kauf haben. Voraussichtlich Schlestein, die über 800 Fuch- eine Besichtigung der Alt- lichen Garten- und Parkanla- wird Konrad Näser persönlich siensorten anbietet, ist das stadt mit der berühmten Stei- gen. Der Park beinhaltet die die Führung durch beide Gär- erste Ziel. Das Fuchsienfest, nernen Brücke und dem Dom große Weinbergterrasse, ei- ten vornehmen. Er war lang- eine „Tradition“ der Gärtne- bleibt. Mit der Ankunft in nen sizilianischen und einen jähriger Mitarbeiter im Stau- rei, die einmal im Jahr mit viel Graz geht die INA-Gartenrei- nordischen Garten. Das Mit- denbetrieb von Karl Förster Freude und neuen Ideen ver- se am späten Abend zu Ende.

ANMELDEABSCHNITT

Bitte einsenden an: Erlebniscamp Nordland, z.H. Fr. Umfer, Gatschen 16, 8943 Aigen/Ennstal oder faxen an: 03682/24804-4; Telefon: 03682/24804-3; E-Mail: [email protected] - Anmeldeschluss: 6. Februar 2015

Vor- & Zuname (1. Person): ______Geburtsdatum: ______

Vor- & Zuname (2. Person): ______Geburtsdatum: ______

Adresse: ______

Handynummer: ______Telefonnummer: ______

Hiermit melde ich oben angeführte Teilnehmer verbindlich für die Gartenreise „BUGA an der Havel, Försters Stauden & Blütenpracht in Potsdam“ von 23. bis 28. Juni 2015 um € 698,- pro Person im Doppelzimmer an. Mindestteilnehmerzahl: 40 Personen; bei 35 bis 39 Personen beträgt die Aufzahlung € 25,- und bei 30 bis 34 Personen € 55,- pro Person; Buchungsgebühr: € 15,- pro Person.

Ich möchte:  ein Doppelzimmer  ein Einbettzimmer (Aufzahlung: € 142,-)  die Havel-Schifffahrt inkl. Sektempfang, 3-Gänge-Menü, Bläserkonzert und Feuerregen (Aufzahlung: € 38,- pro Person)  eine Reisestorno- und Reisekrankenversicherung (Aufzahlung: € 42.- pro Person)

Datum: ______Unterschrift: ______16 BILDUNG DEZEMBER 2014

Bildungsprogramm – aktuelle Termine

Es ist geplant, dieses Vorhaben mit Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums, des Bundes und des Bundeslandes zu finanzieren.

Fachliche Aus- und Weiterbildung

n DIAGNOSE PFLANZENKRANKHEITEN n FÜHREN VON HUBSTAPLERN Landschaftsgärtnermeisterin Fiona Kiss erklärt die wichtigsten DI Andreas Kreunz (Fahrschule Nährstoffe und auch wie man Nährstoffmangel vorbeugt. Zudem Mayer in Graz) wird speziell für zeigt sie typische Schadbilder von Mangelerscheinungen bei Pflan- Mitarbeiter/innen aus land- und zen und mögliche Verwechslungsgefahren auf. Einfache Diagnose- forstwirtschaftlichen Betrieben verfahren, eine Anleitung zur Bestimmung von Insekten und Kleinst- alles rund um den Hubstapler lebewesen sowie ökologischen Pflanzenschutz und der aktuelle erläutern. Nach dem Abschluss gesetzliche Rahmen runden den Vortrag ab. Die Teilnahme an dieser der Prüfung erwerben Sie mit Veranstaltung wird als Fortbildung im Sinne des § 6 Abs. 11 des diesem Kurs den „Stapler- Stmk. PSM-Gesetzes im Ausmaß von einer Stunde anerkannt. schein“. TERMIN: Montag, 19. Jänner 2015, 9 bis 17 Uhr TERMIN: 22. bis 24. Jänner 2015, 8.00 bis ca. 16.00 Uhr ORT: Steiermarkhof (Krottendorferstraße 81, 8052 Graz) ORT: Theorie: Hotel Meazza (Herrgottwiesgasse 134, 8020 Graz) ANMELDESCHLUSS: 7. Jänner 2015 Praxis: Fahrschule Mayer (Puchstraße 145, 8055 Graz) KOSTEN: für LAK-Mitglieder bei beruflicher Verwert- ANMELDESCHLUSS: 8. Jänner 2015 barkeit: € 70,- / regulär: € 105,- KOSTEN: für LAK-Mitglieder bei beruflicher Verwert- barkeit: € 187,- / regulär: € 280,- (inkl. Kurs, Skriptum und Prüfung) in Kooperation mit

n FORSTSTECHNIK INNOVATIV Bei diesem Seminar werden Sie über neue technische Weiterent- wicklungen von Maschinen und Erntesystemen informiert und kön- nen diese auch live im Praxiseinsatz sehen. Neues aus der Forst- technik bringt Fortschritte für die sichere und auch ökologische Holz- ernte. TERMIN: Dienstag, 20. Jänner 2015 ORT: FAST Pichl (Rittisstraße 1, 8662 Mitterdorf/Mürztal) ANMELDESCHLUSS: 7. Jänner 2015 (Anmeldung unter Tel. 03858/2201-0 oder [email protected]) KOSTEN: € 70,- (vorauss. gefördert aus Mitteln der EU, des Bundes und des Landes Stmk.)

in Kooperation mit

n FORTBILDUNG PFLANZENSCHUTZMITTEL n SICHERHEIT MIT LANDMASCHINEN

Bei dieser 5-stündigen PSM-Fortbildungsveranstaltung (im Sinne des Kontrollinspektor Walter Schwab von der Polizei erörtert anhand § 6 Abs. 11 des Stmk. Pflanzenschutzmittelgesetzes 2012) vermittelt der Veröffentlichung „Breiter, schwerer, schneller – mit Landmaschi- DI Peter Klug, Leiter des Pflanzenschutzreferats der LK Steiermark, nen sicher im Straßenverkehr“ die gesetzlichen Rahmenbedingungen folgende Themen: Rechtsvorschriften / Gefahren und Risiken / Pflan- rund um Traktor und Anhänger. Dabei kommen die unterschiedlichen zenschutzmittelkunde / integrierter Pflanzenschutz / Lagerung und Anhänger und Ladungsformen, Gefährdungsmomente, Haftung und Anwendung / Führung von vorgeschriebenen Aufzeichnungen. Prüfkriterien der Exekutive zur Sprache. TERMIN: Dienstag, 27. Jänner 2015, 9.00 bis 13.30 Uhr TERMIN: Donnerstag, 19. Februar 2015, 18.30 bis ca. 21.00 Uhr ORT: Steiermarkhof (Krottendorferstr. 81, 8052 Graz) ORT: Gästehaus Zechner (Bundesstraße 20, 8770 St. Michael/O.) ANMELDESCHLUSS: 13. Jänner 2015 ANMELDESCHLUSS: 5. Februar 2015 KOSTEN: für LAK-Mitglieder bei beruflicher Verwert- KOSTEN: € 10,- barkeit: € 39,- / regulär: € 79,50 17 BILDUNG DEZEMBER 2014

Arbeitsrecht und Interessenvertretung n INFOABEND ZUM KOLLEKTIVVERTRAG GARTENBAU UND BAUMSCHULEN LAK-Rechtsreferentin Mag.a Regina Pölzl und Gewerkschaftssekretär Alois Karner referieren zu fol- genden Punkten: Inhalte des Kollektivvertrages – aktuelle Neuerungen aus dem Arbeitsrecht und dem Kollektivvertrag – Gehaltssätze 2015 – Arbeitszeit – Überstundenregelungen – Entlohnung – Urlaub – Arbeitnehmerschutz. Für Einzelanfragen steht auch Kammersekretär Markus Hartlauer vor Ort zur Verfügung.

TERMIN: Donnerstag, 29. Jänner 2015, 18.30 Uhr ORT: Steiermarkhof (Krottendorferstraße 81, 8052 Graz) ANMELDESCHLUSS: 15. Jänner 2015

Persönlichkeit und Motivation

n IMPULSTRAINING ARGUMENTATSIONTECHNIK Eigene Standpunkte gut formulieren und andere Menschen überzeugen zu können, das ist in vielen Situationen unseres beruflichen und privaten Lebens wichtig und nützlich. Dieses Impulstraining mit Verhaltenstrainer Mag. Christian Kraxner bietet die Mög- lichkeit, sich intensiv mit dem Thema Überzeugen und Argumentieren zu beschäftigen und sich in der Anwendung bewährter Kommunikationswerkzeuge zu üben. TERMIN: Dienstag, 20. Jänner 2015, 9.00 bis 17.00 Uhr ORT: Steiermarkhof (Krottendorferstraße 81, 8052 Graz) ANMELDESCHLUSS: 7. Jänner 2015 KOSTEN: für LAK-Mitglieder bei beruflicher Verwertbarkeit: € 135,- regulär: € 200,-

Betriebliche Gesundheitsförderung und Arbeitnehmerschutz n ARBEITNEHMERSCHUTZ IM FORST n ARBEITSSICHERHEIT ALS FÜHRUNGSAUFGABE AUF GARTENBAU-BAUSTELLEN Dieses Seminar informiert über arbeitsrechtliche Vorschriften, Aus- Gartenbauexperte Jürgen Rausch-Schott und Referenten der nahmeregelungen und Neuerungen. Weiters werden Möglichkeiten AUVA erklären, wie zahlreiche Unfälle vermieden werden können. So und Modelle aufgezeigt, die Arbeitnehmer zur Leistung motivieren erfahren die Teilnehmer/innen alles rund um die Sicherheit auf Bau- und mit denen sie dennoch gesund in die Pension gehen können. stellen – bis hin zur Arbeitssicherheit mit Gartentechnikgeräten. TERMIN: Mittwoch, 4. Februar 2015 TERMIN: Freitag, 20. Februar 2015, 9.00 bis 16.00 Uhr ORT: FAST Pichl (Rittisstraße 1, 8662 Mitterdorf/Mürztal) ORT: Steiermarkhof (Krottendorferstraße 81, 8052 Graz) ANMELDESCHLUSS: 21. Jänner 2015 (Anmeldung unter ANMELDESCHLUSS: 5. Februar 2015 Tel. 03858/2201-0 oder [email protected]) KOSTEN: für LAK-Mitglieder bei beruflicher Verwert- KOSTEN: € 50,- (vorauss. gefördert aus Mitteln der EU, barkeit: € 40,- / regulär: € 60,- des Bundes und des Landes Stmk.)

in Kooperation mit in Kooperation mit

INA – Bildungsinitiative der Stmk. Landarbeiterkammer Bildungsreferentin Mag.a Heidi Kinast per Adresse Steiermärkische Landarbeiterkammer, Raubergasse 20, 8010 Graz Tel.: 0316/83 25 07-11 | Mobil: 0664/88 46 25 37 | E-Mail: [email protected] Das laufende Programmangebot, Online-Anmeldemöglichkeit und die Geschäfts- bedingungen finden Sie auch auf der INA-Website unter www.lak-stmk.at/ina 18 BETRIEBSRÄTEFORUM DEZEMBER 2014 Gemeinsam Neues umsetzen

Beim LAK-Betriebsräteforum stehen am 4. Februar 2015 wieder Tipps und Tricks für die Betriebsratsarbeit im Mit- telpunkt. Die Referentinnen und Referenten berichten aus ihrem reichen Erfahrungs- schatz und geben wertvolle Impulse. Zudem können sich die Belegschaftsvertreter/in- nen auch untereinander aus- tauschen. und anregenden Miteinan- Volkswirt und Journalist als Routine oder Chance Neuigkeiten im der? Wie kann ich Betriebs- Referent und Berater im Rah- Rechtsbereich zum Neubeginn? versammlungen nutzen, um men von Betriebsratskörper- LAK-Rechtsreferentin Regina Barbara Albert ist seit 21 Jah- die wertvolle Arbeit des Be- schaften aktiv. Dabei hat er Pölzl wird zu aktuellen Ände- ren Betriebsrätin und kennt triebsratsteams gelungen zu viele Betriebsratsteams auf rungen im Arbeits- und Sozi- folgendes Problem: „Viele präsentieren? Wie kann ich den Gipfel des Erfolgs aber alrecht, die für Betriebsrätin- Betriebsversammlungen lau- auch mit den Kolleginnen und auch durch Krisentäler be- nen und Betriebsräte relevant fen immer nach demselben Kollegen in direkten Kontakt gleitet. Sein Themengebiet sind, referieren. Außerdem Schema ab: herkömmliche und in eine Diskussion tre- beim LAK-Betriebsräteforum gibt sie kurze Impulse zu Be- Tagesordnung abarbeiten ten? lautet: Wie wird aus einer achtenswertem beim Gestal- und Reden am Podium.“ Sie Dabei darf man durchaus Gruppe ein gutes Team, das ten von Betriebsvereinbarun- hat aber nicht nur derartige auch einmal Ungewöhnliches motiviert und engagiert an gen. Gerade solche Vereinba- Betriebsversammlungen mit- probieren, weshalb Barbara einem Strang zieht? rungen bieten große Chan- erlebt, sondern auch viele Albert den Teilnehmer/innen Dazu gibt es viel Know-how cen, im Betrieb für die Kolle- neu gestaltet. In ihrer lang- im Mini-Workshop auch ein- vom Experten rund um Team- genschaft etwas zu bewegen. jährigen Praxis als Kommuni- fache, aktivierende Aktions- bildung und Teamentwick- kationstrainerin, Moderatorin formen vorstellen wird. lung, schließlich ist Faber der LAK-Betriebsräte- und Schulungsleiterin erprob- Meinung: „Ein Team ist man preis 2015 te sie verschiedenste Metho- Zwei plus zwei ist… nicht, man muss es werden!“ Was die Belegschaftsvertre- den. Beim Betriebsräteforum ...fünf! Im Kurz-Workshop wird Fa- ter/innen im vergangenen 2015 behandelt sie folgende Dies ist der Leitspruch von ber den Beweis antreten, Jahr bewegt haben, wird Fragestellungen: Wie gelingt Claus Faber, wenn er den dass sobald Menschen enga- beim LAK-Betriebsrätepreis eine Gestaltung weg vom Ab- Mehrwert einer gelungenen giert in Teams zusammenwir- sichtbar. Bis zum 21. Jänner arbeiten der Programmpunk- Zusammenarbeit auf den ken mehr herauskommt – viel 2015 können alle noch Ihre te hin zu einem angeregten Punkt bringt. Seit 2003 ist der mehr. Projekte einreichen. Nähere Informationen finden Sie im Internet unter der Adresse www.lak-stmk.at/brpreis. Merken Sie sich den Termin gleich vor und suchen Sie Barbara Albert rechtzeitig um Bildungsfrei- wird beim Be- triebsräteforum LAK-Rechtsrefe- stellung als Betriebsrat an: aufzeigen, wie Claus Faber wird rentin Regina LAK-Betriebsräteforum am man Betriebs- darlegen, wie bei Pölzl wird über Mittwoch, den 4. Februar versammlungen Teamarbeit zwei Änderungen in spannend ge- plus zwei gleich wichtigen Geset- 2015, von 9 bis 16 Uhr im

stalten kann. fünf sein kann. zen referieren. Steiermarkhof in Graz. LAK/Archiv Faber, Claus Albert, Barbara (CC0), Kratochvil Petr Fotos: 19 GARTENTIPP DEZEMBER 2014

Der aktuelle Gartentipp von Gärtnermeisterin und LAK-Vizepräsidentin Helga Bäck ...wie grün sind deine Blätter!

ieses Jahr war es wie- blaue Nadeln. Der imposante Baum so lange wie möglich ren, da die Bäume selten der so weit: Der Christ- Baum, ist etwas weicher in im Freien oder kühl gelagert. überleben. Durch die Wärme D baum wurde ausge- den Trieben und sollte daher Investieren Sie in ein Christ- im Raum beginnt er zu trei- sucht und steht bereits im nicht zu schwer geschmückt baumkreuz mit Wasserbehäl- ben. Stellt man ihn nach Zimmer. Vielleicht gibt es werden. ter – die Haltbarkeit und Fri- Weihnachten ins Freie, frie- auch noch den einen oder an- • Fichte: Vor den Christ- sche erhöht sich dadurch im- ren diese jungen Triebe un- deren Spätentschlossenen, baumkulturen war die Fichte mens. Besprühen Sie den weigerlich ab. Stellen Sie den der noch auf der Suche nach „der Christbaum“ schlecht- Baum gelegentlich mit etwas getopften Baum daher in das dem richtigen Baum ist. Je- hin. Heute wird sie aber Wasser, dadurch bleiben die kühlste Zimmer und verges- des Jahr sucht man sich den gänzlich durch die Tanne ver- Nadeln glänzend und prall. sen Sie nicht, ihn zu gießen. Schönsten aus. Zuhause wird drängt. Ein Grund dafür ist, Zudem erhöht sich als Ne- Nach den Feiertagen stellen die Einschätzung der Schön- dass sie im warmen Raum beneffekt die Luftfeuchtigkeit Sie den Baum in einen hellen, heit des Baumes aber manch- rasch die Nadeln verliert. im Raum. Ganz wichtig: Stel- frostfreien Raum und lassen mal nicht geteilt – und das len Sie den Baum unter kei- Sie ihn nicht austrocknen. Im • Kiefer: Diese Baumart ist führt möglicherweise zum nen Umständen in die unmit- Frühjahr gewöhnen Sie ihn etwas für Naturliebhaber. Sie ersten vorweihnachtlichen telbare Nähe eines Heizkör- dann langsam an die Sonne ist jedoch meistens nur auf Streit. Daher hier einige Tipps pers. und die Außentemperaturen. Bestellung zu bekommen, bil- rund um den Christbaum. • Ganz generell: Kaufen Sie det aber eine ungewöhnliche • Pflegetipps für eingetopfte • Nordmannstanne: Sie ist den Christbaum in ihrer Alternative. Bäume: Der ökologische Sinn die beliebteste Tannenart für Nähe, am besten frisch vom • Pflegetipps für geschnitte- hinter eingetopften Christ- den Christbaum und hat Bauernhof. So ein Einkauf ne Bäume: Lassen Sie den bäumen geht meistens verlo- wunderschöne, dunkelgrüne, kann auch ein besonders Er- zitronig duftende Nadeln. Sie lebnis für die ganze Familie hält sich beim richtigen sein. Ein weiteres Qualitäts- Schnittzeitpunkt und guter merkmal ist die rot-weiß-rote Pflege längere Zeit. Banderole, die einheimische Bäume auszeichnet. • Korktanne: Sie hat grau- blaue, kurze Nadeln, die Liebe Leserinnen und Leser, ebenfalls wunderbar nach Zi- ich wünsche Ihnen mit diesen trone duften. Diese Tannen- Zeilen eine geruhsame Weih- art braucht weniger Raum, da nachtszeit und einen wunder- sie etwas schmäler ist. Die schönen Christbaum! Haltbarkeit ist ausgespro- chen gut, da sie langsam wächst und ein wenig frost- gefährdet ist. Sie ist aller- dings etwas teurer und nicht so leicht zu bekommen. • Coloradotanne: Diese Tan- Ein Zeichen für Qualität: Die rot-weiß-rote Banderole bei den ne hat lange, leicht geboge- Christbäumen kennzeichnet frisch

Foto: ARGE österr. Christbaum- und Schmuckreisigproduzenten und Christbaum- österr. ARGE Foto: ne, besonders weiche, grau- geerntete, heimische Nadelbäume. 20 INFOS FÜR DAS JAHR 2015 DEZEMBER 2014

WERTE FÜR DAS JAHR 2015 WERTE FÜR DAS JAHR 2015

Höchstbeitrags- Beitragssätze b) Für Personen, die infolge von grundlagen a) Krankenversicherung Leiden oder Gebrechen über- durchschnittliche Ausgaben a) Bereich des Allgemeinen Angestellte 7,65 % (Dienstgeber: 3,83 %; Dienstnehmer: 3,82 %) nachweisen (chronisch Kran- Sozialversicherungsgeset- ke), sofern die monatlichen zes (ASVG) Arbeiter 7,65 % (Dienstgeber: 3,70 %; Dienstnehmer: 3,95 %) Nettoeinkünfte Krankenversicherung, Sonstige Versicherte 7,65 % für Alleinstehende € 1.003,16 Unfallversicherung und (Dienstgeber: 3,78 %; Dienstnehmer: 3,87 %) für Ehepaare € 1.504,07 Pensionsversicherung Beamte 7,32 % nicht übersteigen; für jedes monatlich € 4.650,- (Dienstgeber: 3,22 %; Dienstnehmer: 4,10 %) weitere Kind sind € 134,59 Sonderzahlungen jrl. € 9.300,- Freie Dienstnehmer (ASVG) 7,65 % (Dienstgeber: 3,78 %; Dienstnehmer: 3,87 %) hinzuzurechnen. Arbeitslosenversicherungsbei- Leben im Familienverband trag und Zuschlag nach dem Gewerbetreibende 7,65 % des Versicherten Personen Insolvenz-Entgeltsicherungsge- Neue Selbständige (GSVG) 7,65 % mit eigenem Einkommen, so setz (IESG) Bauern 7,65 % ist dieses zu berücksichtigen! monatlich € 4.650,- Bezieher einer Pension nach Sonderzahlungen jrl. € 9.300,- ASVG, GSVG, BSVG 5,10 % e-Card-Serviceentgelt Kinderbetreuungsgeld Beitrag nach dem Nachtschwer- Höhe des Service-Entgelts für a) Kinderbetreuungsgeld arbeitsgesetz b) Unfallversicherung das Jahr 2016 beträgt € 10,85. täglich: monatlich € 4.650,- Arbeiter, Angestellte 1,3 % Das Service-Entgelt wird im No- • bei einer Bezugsdauer von Sonderzahlungen jrl. € 9.300,- Beamte 0,47 % vember 2015 eingehoben. 30 Monaten (+ 6 Monate bei Wohnbauförderungsbeitrag Freie Dienstnehmer (ASVG) 1,3 % Teilung mit Partner) € 14,53 monatlich € 4.650,- Gewerbetreibende € 8,90 mtl. • bei einer Bezugsdauer von b) Bereich des Gewerblichen Freiberufler € 8,90 mtl. 20 Monaten (+ 4 Monate bei Sozialversicherungsgeset- Neue Selbständige (GSVG) Teilung mit Partner) € 20,80 zes (GSVG) und des € 8,90 mtl. • bei einer Bezugsdauer von Bauern-Sozialversiche- Bauern 1,9 % 15 Monaten (+ 3 Monate bei rungsgesetzes (BSVG) Teilung mit Partner) € 26,60 Krankenversicherung und c) Pensionsversicherung • bei einer Bezugsdauer von Pensionsversicherung Arbeiter, Angestellte 22,8 % 12 Monaten (+ 2 Monate bei (Dienstgeber: 12,55 %; Dienstnehmer: 10,25 %) monatlich € 5.425,- Teilung mit Partner) € 33,- Bergbaubeschäftigte 28,3 % (Dienstgeber: 18,05 %; Dienstnehmer: 10,25 %) • Einkommensabhängiges Kin- derbetreuungsgeld mit maximal Freie Dienstnehmer (ASVG) 22,8 % (Dienstgeber: 12,55 %; Dienstnehmer: 10,25 %) 14 Monaten Bezugsdauer (da- Gewerbetreibende 18,5 % von mind. 2 Monate der andere Elternteil) in der Höhe von 80 % Freiberufler 20,0 % des letzten Nettoeinkommens Neue Selbständige (GSVG) 18,5 % Heilbehelfe und mindestens € 33,- Bauern 17,0 % Hilfsmittel maximal € 66,- Rezeptgebühr Der Kostenanteil des Versicher- Die Zuverdienstgrenze stellt auf Die Rezeptgebühr beträgt 2015 ten für Heilbehelfe (orthopädi- die Einkünfte desjenigen Eltern- € 5,55. sche Schuheinlagen, etc.) be- teiles ab, der das Kinderbetreu- trägt ab 1. Jänner 2015 mindes- ungsgeld bezieht. Es ist also Geringfügigkeits- Für die Befreiung von der Re- tens € 31,00. Der Kostenanteil nicht das Familieneinkommen grenzen zeptgebühr (Antrag notwendig!) des Versicherten bei der Abgabe bzw. das Einkommen des (Ehe-) ASVG § 5 Abs. 2 gelten ab 2014 folgende Grenz- von Sehbehelfen beträgt min- Partners maßgeblich. Die Zuver- a) monatlich € 405,98 beträge: destens € 93,00. Für Kinder, die dienstgrenze für das Kalender- b) täglich € 31,17 a) Für Personen, deren monatli- das 15. Lebensjahr noch nicht jahr 2015 beträgt 60 % des letz- nebenberuflich neue che Nettoeinkünfte vollendet haben, für schwerbe- ten Einkommens (individueller Selbständige nach dem GSVG für Alleinstehende € 872,31 hinderte Kinder sowie für Perso- Grenzbetrag) oder € 16.200,- € 405,98 für Ehepaare € 1.307,89 nen, die wegen besonderer sozi- (absoluter Grenzbetrag). Hin- hauptberuflich neue nicht übersteigen. aler Schutzbedürftigkeit von der sichtlich des Einkommensab- Selbständige nach dem GSVG Diese Beträge erhöhen sich Rezeptgebühr befreit sind, gibt hängigen Kinderbetreuungsgel-

€ 537,78 für jedes Kind um € 134,59. es keine Kostenbeteiligung. des ist nur ein Zuverdienst von Kratochvil (CC0) Petr SVC, (CC0), Verlaan Niek Fotos: 21 INFOS FÜR DAS JAHR 2015 | PERSONEN & EREIGNISSE DEZEMBER 2014

WERTE FÜR DAS JAHR 2015 WERTE FÜR DAS JAHR 2015 Neue Namen in € 6.400,- möglich. Diese Zuver- dienstgrenzen gelten für Bezugs- den Betriebsräten zeiträume ab 1. Jänner 2014. b) Beihilfe zum Kinderbetreuungsgeld  Der Forstbetrieb „Erzbi- fen, ihren Betriebsrat neu zu stum Wien Revierleitung wählen. Betriebsratsvorsit- Bezieher/innen einer Pauschal- Festritzwald“ wählte am 26. zender Andreas Habith und variante können maximal für ein November einen neuen Be- sein Stellvertreter Josef Graß- Jahr ab Antragstellung eine Bei- triebsrat. Dabei wurde Forst- mugg wurden dabei wieder- hilfe zum Kinderbetreuungsgeld Pensionshöchstbe- facharbeiter Alfred Steiner als gewählt. Neu in die Beleg- in der Höhe von täglich € 6,06 messungsgrundlage Betriebsratsvorsitzender be- schaftsvertretung gewählt beziehen. Die Zuverdienstgrenze stätigt. Zum Ersatzmitglied wurde Kassier August Kainz. beträgt für Antragsteller jährlich (auf Basis der „besten 27 Jahre“) und Stellvertreter wurde Die Ersatzmitglieder des Be- € 6.400,- und für den/die Part- ASVG, GSVG, BSVG € 4.033,14 Oberförster Franz Müller ge- triebsrates bilden wieder Jo- ner/in € 16.200,- (für Bezugszeit- wählt. Am Tag der Wahl be- sef Trummer, Reinhard Pich- räume ab 1. Jänner 2014). Bemessungsgrundlage für Kindererziehung suchte auch LAK-Präsident ler und Alfred Muhry. Pensionserhöhung Christian Mandl die Revierlei- ASVG, GSVG, BSVG € 1.081,66 tung in Feistritzwald und  Durch das Ausscheiden Die Pensionen werden ab dem tauschte sich mit den anwe- des bisherigen BRV-Stv. Marc 1. Jänner 2015 nach Maßgabe Pflegegeldstufen senden Kammermitgliedern Hödl konstituierte sich der der gesetzlichen Bestimmungen Arbeiter-Betriebsrat der Le- Stufe 1 € 154,20 aus. um 1,7% erhöht. obner Realgemeinschaft neu. Stufe 2 € 284,30  Im Betriebsrat der Arbeiter Neuer Betriebsratsvorsitzen- Pensionen mit einem Stichtag im Stufe 3 € 442,90 im Forst Kalwang (Stiftung den-Stv. ist nun Johann Zech- Jahr 2014 werden erst ab dem Stufe 4 € 664,30 Fürst Liechtenstein) ergibt ner. Den freien Platz im Be- 1. Jänner 2016 angepasst. Stufe 5 € 902,30 sich durch die Pensionierung triebsrat übernimmt Alexan- Stufe 6 € 1.260,00 von Betriebsratsvorsitzenden der Aichmaier. Richtsätze für Stufe 7 € 1.655,80 Ausgleichszulagen Franz Pollheimer eine neue  Eine Änderung gab es auch Zuzahlungen bei Maßnahmen Zusammensetzung: Den Vor- Die Richtsätze ab dem 1. Jänner im Arbeiter-Betriebsrat des der Rehabilitation und bei Maß- sitz übernahm mit der Neu- 2015 betragen: Lagerhauses Wechselgau: nahmen der Festigung der Ge- konstituierung Forstarbeiter Alters- und Invaliditätspensionen Nach dem Ausscheiden von sundheit und der Gesundheits- Michael Köppl. Sein Stellver- für Alleinstehende € 872,31 Kassier Reinhard Gschiel hat vorsorge in der Kranken- und treter ist mit Fritz Weigmüller für Ehepaare € 1.307,89 nun seit Oktober Gottfried Pensionsversicherung ebenfalls ein Forstarbeiter. Erhöhung pro Kind € 134,59 Dorfstetter diese Funktion 1. Befreit von Zuzahlungen: Witwen- und Witwerpensionen  Die Arbeiter der Raiffeisen inne. Den Betriebsrat kom- Personen, deren monatliche € 872,31 Ware in Lannach wa- plettiert seither Lagerarbeiter Bruttoeinkünfte nicht € 872,31 ren am 30. Oktober aufgeru- Anton Hirt. Waisenpensionen bis zum 24. LJ übersteigen. Halbwaisen € 320,84 2. Höhe der Zuzahlungen pro Vollwaisen € 481,75 Verpflegstag: Waisenpensionen ab dem 24. LJ • monatl. Bruttoeinkommen von FREIE STELLE GESUCHT Halbwaisen € 570,14 € 872,32 bis € 1.453,69 € 7,60 Vollwaisen € 872,31 Berufsjägerpraktikant / Forstwart • monatliches Bruttoeinkommen von € 1.453,70 bis € 2.035,08 Waidmannsheil, mein Name ist Daniel Raimund. Ich bin 23 Jahre jung, gelernter Tischler, Forstwart und Forstfacharbeiter. Meine Lehre zum € 13,02 Berufsjäger absolviere ich zur Zeit im Revier Triebental des Benediktiner- • monatliches Bruttoeinkommen stiftes Admont mit Rot-, Reh-, Gams-, Stein-, Auer- und Birkwild-Be- über € 2.035,08 ständen. Dort lerne ich die verschiedenen Aufgaben als Jäger gewis- senhaft selbstständig zu bewältigen. Die Staatsprüfung lege ich im Juli € 18,46 2015 ab. Ich suche eine Anstellung als Berufsjäger / Forstwart für das Die Zuzahlungen bei Maßnah- Jahr 2015. Ich besitze den Führerschein für die Klassen B, C und F und habe diverse jagdliche Kurse in Pichl absolviert. men der Rehabilitation sind max. Kontakt: für 28 Tage im Kalenderjahr zu Daniel Raimund leisten. Telefon: 0664 / 52 00 994 Quelle: Hauptverband der österreichischen E-Mail: [email protected]

Fotos: Emilian Robert Vicol (CC0), Petr Kratochvil (CC0) Kratochvil Petr (CC0), Vicol Robert Emilian Fotos: Sozialversicherungsträger 22 DIE KAMMERZEITUNG VOR... | PERSONEN & EREIGNISSE DEZEMBER 2014

DIE BUNTEN SEITEN DIE BUNTEN SEITEN

Auszeichnung für burg hatte dazu auch die besten Lehrlinge Zukunftsforscher Reinhold Popp eingeladen, der zum Eine Premiere gab es am Minister Andrä Rupp- Generalthema einen Vortrag 12. November in Wien: Erst- rechter überreichte mit ÖLAKT-Vorsitzen- hielt und mit seinen pointier- mals zeichnete Bundesmini- den Christian Mandl ten Aussagen für Gesprächs- ster Andrä Rupprechter junge den jungen Fachar- stoff sorgte. Der Vorsitzende beiter/innen (im Bild land- und forstwirtschaftliche Martina Raith) das „L“ des Bundes-LFA, Christian Facharbeiter/innen mit dem als Symbol für Lehre, Mandl, meinte zusammenfas- „L“ aus. Das „L“, das Rupp- Leben und Leistung. send: „Morgen gehört jenen, Foto: bmlfuw/Strasser rechter gemeinsam mit dem die sich bereits heute darauf Österreichischen Landarbei- Mehr Bilder von der Ehrung vorbereiten – dies gilt im Be- terkammertag (ÖLAKT) ver- der Facharbeiter/innen in Wien finden Sie unter: sonderen auch für die berufli- gab, stand in diesem Fall für www.lak-stmk.at/ che Ausbildung in der Land- Lehre, Leben und Leistung. wien2014 und Forstwirtschaft.“ Die jungen Menschen aus ganz Österreich hatten • Carmen Kielnhofer nun mit neuem Elan auch den Meister des Jahres schließlich im vergangenen (Weiz) nächsten Schritt – sprich die Anfang November zeichnete Jahr ihre Lehrabschlussprü- • Isabella Lendl Meisterausbildung – in An- die Arbeitsgemeinschaft Mei- fung mit ausgezeichnetem (Tauplitz) griff“, so Rupprechter. ster Österreich in Braz (Vor- Erfolg abgeschlossen. Insge- • Anna Maria Perner arlberg) die Meister des Jah- samt wurden 59 junge Men- (Weißkirchen/Steiermark) 10 Jahre Bundes-LFA res 2014 aus. Als Kriterien schen in die Bundeshaupt- • Christina Polzhofer Unter dem Titel „Bildung als wurden für diese Auszeich- stadt eingeladen – darunter (Pöllau) Kompass für die Zukunft“ fei- nung nicht nur die Noten in auch diese neun Steirerinnen • Martina Raith erte die Bundes-Lehrlings- der Ausbildung und Ab- und Steirer: (Vasoldsberg) und Fachausbildungsstelle schlussarbeiten, sondern • Alexander Arbesleitner • Martin Weicher (Bundes-LFA) am 11. Novem- auch persönliche Kompeten- (Stubenberg/See) (Heiligenkreuz/Waasen) ber mit zahlreichen Partnern zen und das Engagement her- • Michaela Berghofer „Diese jungen Menschen ha- ihr 10-jähriges Bestehen. Die angezogen. Unter den insge- (St. Johann/Saggautal) ben ein gutes Rüstzeug für Drehscheibe der land- und samt 22 Ausgezeichneten • Manfred Ganser ihren beruflichen Weg erhal- forstwirtschaftlichen Berufs- waren auch sechs Steirerin- (Wildalpen) ten. Ich hoffe, viele nehmen ausbildung mit Sitz in Salz- nen und Steirer. Mit Markus

DIE KAMMERZEITUNG VOR...

...25 Jahren ...35 Jahren ...55 Jahren Was bedeutete ein Smogalarm in Graz? 1979 konnten die LAK-Mitglieder in der Im Dezember 1959 ließ man im „Mittei- Im Dezember 1989 erklärte „Land- und Dezember-Ausgabe von „Land- und lungsblatt“ das abgelaufene Jahr Revue Forstarbeit heute“ den Alarmplan für Forstarbeit heute“ in einer Liste die passieren. Zudem warf man auch einen den Ernstfall im Belastungsgebiet Graz. Weihnachtsgeldansprüche in den ein- Blick in die Zukunft, schließlich stand Die Maßnahmen reichten bis zum Fahr- zelnen Kollektivverträgen ablesen. Prä- das Jubiläum des 10-jährigen Bestehens verbot und Absenkung der Raumtempe- sident Nigl verlangte zudem eine Gleich- der Landarbeiterkammer bevor. Aktuel- ratur auf 17 Grad. Zudem wurde in die- stellung der Landarbeiter bei der Abfer- le Probleme, wie etwa die Wohnungsnot ser Ausgabe zu einer tigung mit den Arbei- in den ländlichen Re- Spendenaktion für Po- tern aus Gewerbe und gionen, wurden eben- len aufgerufen. Wei- Industrie. Es wurde so beleuchtet. Ein tere Berichte infor- auch mitgeteilt, dass Thema war auch die mierten über die 66. der Verfassungsge- ausständige Verkür- Vollversammlung richtshof die LAK- zung der Arbeits- und die Sternfahr- Wahl des Jahres zeit der Landarbei- ten zur Landes- 1978 zur Gänze ter/innen auf stei- ausstellung in aufgehoben hat- rischen Bauern- Judenburg. te. höfen. 23 PERSONEN & EREIGNISSE | SUDOKU-RÄTSEL DEZEMBER 2014

DIE BUNTEN SEITEN DIE BUNTEN SEITEN

Stabler (Bienenwirtschafts- meister) und Gabriel Oswald (Weinbau- und Kellermeister) konnten sich dabei auch zwei steirische LAK-Mitglieder einreihen. „Diese Auszeich-

nung hat für mich persönlich Insgesamt sechs Meisterinnen und einen sehr hohen Stellenwert, Meister des Jahres kamen heuer aus der Steiermark – so viele wie aus schließlich war die Ausbil- keinem anderen Bundesland! LAK- dung neben der Arbeit im La- Mitglied Markus Stabler aus Kammern gerhaus sehr zeitintensiv und (3.v.l.) konnte wie auch Robert Schmid (Forstarbeit), Anita Hauptmann anstrengend“, freute sich (Ländliches Betriebs- und Haushalts- Markus Stabler, der die Aus- management) und Markus Lanz (Land- wirtschaft) die Auszeichnung persön- zeichnung in Vorarlberg per- lich in Vorarlberg entgegennehmen. sönlich in Empfang nahm. Foto: ARGE Meister Österreich

Die Steiermärkische Landarbeiterkammer sah auch dieses Jahr wieder von postalischen Glückwunschschreiben anlässlich der Feiertage ab. Das so einge- sparte Geld spendete man für einen guten Zweck: Diesmal kam das Geld „Ju- gend am Werk“ zugute. Diese Organisation mit rund 800 Mitarbeiter/innen hat Standorte in der gesamten Steiermark und steht Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Unterstützungsbedarf in beruflichen, sozialen und persönli- chen Belangen zur Seite. LAK-Präsident Christian Mandl und Kammeramtsdi- rektor Johannes Sorger freuten sich, die Spende in Höhe von 350,- Euro in der Vorweihnachtszeit an Geschäftsführer Walerich Berger übergeben zu dürfen.

Für schlaue Köpfe – unser Sudoku-Rätsel

Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder waagrechten Reihe, 7 1 3 9 in jeder senkrechten Spalte und in jedem 3 x 3-Kästchen die Zahlen 1 bis 9 jeweils einmal vorkommen. 3 1 7 8

Auflösung unseres Sudoku- 9 2 9 6 2 8 7 4 1 5 3 Rätsels aus Folge 5/2014: 2 3 1 3 1 4 2 6 5 7 9 8 1 4 5 8 7 1 3 9 4 6 2 1 9 8 4 5 3 2 7 6 8 5 2 2 4 3 6 1 7 9 8 5 5 3 6 7 5 9 2 8 3 1 4 4 3 6 7 8 1 5 2 9 4 3 1 2 7 2 9 5 4 6 8 3 1 3 2 8 4 8 5 1 3 9 2 6 4 7 Sprechtage unserer Kammersekretäre

ING. PETER KLEMA – REGION OBERSTEIERMARK

Betreuung unserer Mitglieder in den Bezirken Bruck-Mürzzuschlag, Leoben, Liezen, Murau und Murtal Büro: Jauring 55, 8623 Aflenz | Mobil: 0664/1234 666 | Fax: 03861/3649 E-Mail: [email protected] Sprechtage in: Murau, BBK, Schwarzenbergsiedlung 110 Forstliche Ausbildungsstätte Pichl, Irdning, LFZ Raumberg-Gumpenstein Jeden ersten Dienstag im Monat 8662 Mitterdorf/Mürztal, Rittisstraße 1 Jeden dritten Dienstag im Monat von 10 bis 11 Uhr. Tel. 03858/2201 von 10 bis 11 Uhr Forschungsanstalt Gumpen- Jeden zweiten Dienstag im Monat stein, Schloss­gebäude, Altirdning 11; von 10 bis 11 Uhr. 11 bis 11.30 Uhr Bundeslehranstalt Raumberg, Wirtschaftskanzlei, Raumberg 38.

ING. GERALD SCHIEDER – REGION OST- UND SÜDSTEIERMARK

Betreuung unserer Mitglieder in den Bezirken Weiz, Hartberg-Fürstenfeld, Südoststeiermark und Leibnitz Büro: Maierhofbergen 18, 8263 Großwilfersdorf | Mobil: 0664/1234 669 | Fax: 0316/832507-20 E-Mail: [email protected] Sprechtage in: Weiz, BBK, Florianigasse 9, Hartberg, BBK, Wienerstraße 29, Feldbach, BBK, Franz-Josef- Leibnitz, BBK, Julius-Strauß- Tel. 03172/2684 Tel. 03332/62623-4601 Straße 4, Tel. 03152/2766 Weg 1, Parterre, Zimmer 8, Jeden ersten Dienstag Jeden zweiten Dienstag Jeden dritten Dienstag Tel. 03452/82578 im Monat von 11 bis 12 Uhr im Monat von 10 bis 11 Uhr im Monat von 11 bis 12 Uhr Jeden vierten Dienstag im Monat von 11 bis 12 Uhr

MARKUS HARTLAUER – REGION GRAZ UND WESTSTEIERMARK

Betreuung unserer Mitglieder in den Bezirken Deutschlandsberg, Graz-Stadt, Graz-Umgebung und Voitsberg Büro: Raubergasse 20, 8010 Graz | Telefon: 0316/832507-10 | Mobil: 0664/1234 667 Fax: 0316/832507-20 | E-Mail: [email protected] Sprechtage in: Voitsberg, BBK, Vorstadt 4, Deutschlandsberg, BBK, Schulgasse 28, Kalsdorf, Lagerhaus, Tel. 03142/215 65 1. Stk., Zimmer 12, Tel. 03462/2264-4225 Hauptstraße 36, Sitzungszimmer Jeden vierten Dienstag im Monat Jeden dritten Dienstag im Monat Jeden zweiten Dienstag im Monat von 14 bis 15 Uhr von 15 bis 16 Uhr von 16 bis 17 Uhr

Steiermärkische Landarbeiterkammer, Raubergasse 20, 8010 Graz P.b.b. GZ 02Z031516 M DVR 0545694 PRÄSIDENT MANDL – FÜR SIE DA Retouren an Postfach 555, 1008 Wien

Landarbeiterkammer-Präsident Ing. Christian Mandl ist für alle Mitglieder telefonisch unter der Mobil-Rufnummer 0664/4509250

direkt erreichbar. Sollten Sie ein persönliches Treffen mit ihm im Kammeramt wünschen, bitten wir Sie um eine Terminverein- barung unter der Rufnummer 0316/832507-14.