Die Löwen Mussten Bis Zur Letzten Sekunde Gegen Den Hallescher FC Zittern, Bis Der 2:1-Sieg Unter Dach Und Fach War. Stefan
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Die Löwen mussten bis zur letzten Sekunde gegen den Hallescher FC zittern, bis der 2:1-Sieg unter Dach und Fach war. Stefan Lex hatte sein Team früh in Führung gebracht (8.), doch Anthony Syhre glich nach einem Standard aus (33.). Mit seinem ersten Treffer nach dem Re-Start sorgte Sascha Mölders in der 50. Minute für den Dreier. Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im Heimspiel gegen Halle verletzungsbedingt lediglich auf Semi Belkahia (muskuläre Probleme) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen Eric Weeger, Niklas Lang, Felix Weber, Simon Seferings, Fabian Greilinger, Benjamin Kindsvater, Markus Ziereis, Leon Klassen, Kristian Böhnlein und Torwart Toim Kretzschmar. Vier Änderungen gab es im Vergleich zur Startelf bei Viktoria Köln. Für Dennis Erdmann rückte Aaron Berzel in die Innenverteidigung, Herbert Paul kam für Marius Willsch auf der rechten Abwehrseite, für Kristian Böhnlein kehrte Dennis Dressel ins Mittelfeld zurück und Noel Niemann ersetzte Prince Owusu im Angriff. STIMMEN Köllner: „Heute war Kampf pur angesagt!“ Spielverlauf: Den ersten Abschluss des Spiels hatten die Löwen. Stefan Lex konnte sich auf der linken Seite durchsetzen, seine Hereingabe von der Grundlinie erreichte am vorderen Fünfmetereck Sascha Mölders vor seinem Gegenspieler, der Torjäger zielte aber neben das Tor (3.). Fünf Minuten später die Führung. Ein langer Ball von Phillipp Steinhart aus der eigenen Hälfte ließ Sascha Mölders passieren, irritierte damit die HFC-Abwehr, dadurch war Lex frei, steuerte alleine auf Torhüter Kai Eisele zu und traf von der Strafraumkante zum 1:0 ins rechte untere Eck (8.). In der 14. Minute reagierte Marco Hiller nach Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld und anschließendem Kopfball von Jonas Nietfeld aus kurzer Distanz super, aber es wäre ohnehin Abseits gewesen. Fünf Minuten später musste Hiller gegen Mathias Fetsch Kopf und Kragen riskieren, als er ein Zuspiel am Torraum dem Stürmer per Hechtsprung vom Fuß spitzelte. Der Ex-Löwe kam dabei zu Fall und forderte wie seine Kollegen vehement Elfmeter. Doch Schiedsrichter Patrick Alt, der glänzend stand, gab nur Ecke (19.). Ein 18-Meter-Schuss von Marcel Hilßner aus halbrechter Position ging etwa einen Meter über die Querlatte (22.). Halle dominierte in dieser Phase die Partie. Eine weite Flanke von rechts durch Hilßner konnte Herbert Paul am zweiten Pfosten gerade noch per Kopf vor dem hinter ihm lauernden Fetsch klären (27.). In der 33. Minute war es dann passiert. Eine Ecke durch Julian Guttau von links verlängerte Jannes Vollert am zweiten Pfosten in die Mitte, Innenverteidiger Anthony Syhre kam im Torraum frei zum Kopfball, nickte aus kurzer Distanz zum 1:1 ein. Dieser Treffer hatte sich angedeutet! Einen langen Ball auf Lex wehrte Syhre per Kopf am Strafraum ab, die Kugel kam zu Mölders, der im Zentrum aus 24 Metern abzog, aber knapp neben den linken Pfosten zielte (39.). Mit 1:1 ging’s auch in die Kabine – ein leistungsgerechtes Ergebnis nach den ersten 45 Minuten. Die erste Möglichkeit nach Wiederanpfiff hatten die Gäste. Erneut war ein Eckball von Guttau der Ausgangspunkt. Doch diesmal köpfte Torschütze Syhre die Kugel aus sechs Metern übers 1860-Tor (47.). Drei Minuten später die erneute Führung für die Löwen. Mölders hatte die Kugel im Luftduell im Halbfeld festgemacht, leitete sie weiter auf Noel Niemann, der spielte den Löwen-Torjäger an der Strafraumkante halblinks in der Box an. Mölders traf aus zehn Metern ins kurze Ecke des HFC-Tors zum 2:1 (50.). Ein 21-Meter-Schuß von Lex aus halbrechter Position ging – leicht abgefälscht – in der 54. Minute nur knapp am linken Pfosten vorbei. Kurz danach konterten die Saalestädter. Hilßner legte von der rechten Strafraumseite zurück auf den Elfmeterpunkt auf Fetsch, doch der war gestolpert, brachte die Kugel deshalb nicht aufs 1860-Tor (55.). Riesendusel hatten die Sechzger in der 89. Minute. Nach Zuspiel von Dennis Mast verpasste zunächst Bentley Baxter Bahn, doch Fetsch kam am Torraum an die Kugel, grätschte sie aber genau in die Arme von Hiller (59.). Ein 16-Meter- Schuss von Tim Rieder blockte Syhre zur Ecke (63.). Der Sekunden zuvor eingewechselte Dennis Erdmann kam nach einer Steinhart-Ecke in der 65. Minute zum Kopfball, setzte die Kugel aber aus acht Metern neben das HFC-Tor. Eine Freistoßflanke von Toni Lindenhahn aus dem rechten Halbfeld erreichte Terrence Boyd aus einer Spielertraube heraus, aber sein Kopfball aus acht Metern kam zentral auf Hiller, der damit keine Probleme hatte (72.). In der 74. Minute stieg Lindenhahn im Sechzehnmeterraum Mölders in die Hacken. Auch hier forderten die Löwen vehement Elfmeter, aber Alt winkte ab. Kurz danach kam Mölders an eine scharfe Hereingabe von Steinhart, setzte die Kugel aber aus kurzer Distanz neben den linken Pfosten (76.). Eine Minute später passte Marius Willsch auf Erdmann, dessen Flanke erreichte in der Mitte Mölders, doch dessen Kopfball klatschte an die Latte (77.). In der 79. Minute scheiterte der 1860-Torjäger halbrechts aus neun Metern an HFC-Keeper Eisele. Der Torhüter blieb auch im gleichen Duell in der 82. Minute Sieger, als er einen 20-Meter- Schuss von Mölders um den linken Pfosten lenkte. Boyd grätschte am Torraum in eine Rechtsflanke von Antonios Papadopoulos, doch erneut landete der Ball in hillers Armen (86.). Eine Hereingabe von rechts durch Florian Hansch nahm Boyd aus sieben Metern mit dem Rücken zum Tor per Hacke, aber Erdmann blockte den Abschluss (89.). Ein abgefälschter Schuss von Florian Drinkuth ging in der 4. Minute der Nachspielzeit knapp übers Löwen-Tor. Damit war der hartumkämpfte Dreier für die Sechzger unter Dach und Fach. STENOGRAMM, 34. Spieltag, 21.06.2020, 14 Uhr TSV 1860 München – Hallescher FC 2:1 (1:1) 1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 17 Wein, 22 Berzel, 36 Steinhart – 23 Rieder, 14 Dressel,– 19 20 Bekiroglu, Niemann, 9 Mölders, 7 Lex. Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 5 Moll, 10 Gebhart, 13 Erdmann, 18 Karger, 21 Owusu, 25 Willsch. HFC: 1 Eisele (Tor) – 20 Hansch, 4 Syhre, 5 Vollert, 31 Landgraf – 24 Guttau, 33 Nietfeld, 23 Hilßner, 16 Mast –7 Bahn, 10 Fetsch. Ersatz: 32 Müller (Tor) – 6 Lindenhahn,8 Papadopoulos, 9 Sohm, 13 Boyd, 18 Drinkuth, 22 Sternberg. Wechsel: Willsch für Paul (46.), Erdmann für Niemann (65.), Karger für Lex (69.), Moll für Dressel (87.) – Lindenhahn für Nietfeld (58.), Sohm für Fetsch (61.), Boyd für Guttau (61.), Drinkuth für Mast (84.), Papadopoulos für Hilßner (84.). Tore: 1:0 Lex (8.), 1:1 Syhre (33.), 2:1 Mölders (50.). Gelbe Karten: Berzel – Papadopoulos. Zuschauer: 0 im Grünwalder Stadion (Geisterspiel). Schiedsrichter: Patrick Alt (Illingen); Assistenten: Manuel Bergmann (Erbach), Marc Philip Eckermann (Winnenden). .