DER WESTWALL in DER LANDSCHAFT Aktivitäten Des Naturschutzes in Der Zeit Des Nationalsozialismus Und Seine Akteure

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

DER WESTWALL in DER LANDSCHAFT Aktivitäten Des Naturschutzes in Der Zeit Des Nationalsozialismus Und Seine Akteure DER WESTWALL IN DER LANDSCHAFT Aktivitäten des Naturschutzes in der Zeit des Nationalsozialismus und seine Akteure 1 Dr. Nils M. Franke. Mainz, März 2015 Dr. Nils Franke DER WESTWALL IN DER LANDSCHAFT Aktivitäten des Naturschutzes in der Zeit des Nationalsozialismus und seine Akteure INHALT Editorial 6 Einleitung 8 1. Vorbemerkung 9 2. Anmerkungen zum Naturschutz im Kaiserreich, der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus 10 Der Westwall 13 1. Basisinformationen zum Westwall 14 2. Was war der Westwall? – Dimensionen einer monströsen militärischen Anlage 16 2.1 Warum wurde der Westwall gebaut? 16 2.2 Wie „groß“ war der Westwall bzw. die Luftverteidigungszone West? 18 2.3 War der Westwall einmalig? Vorläufer und Nachfolger des Westwalls 19 2.4 Welche Bedeutung hatte der Westwall für die NationalsozialistInnen? War es nur eine militärische Anlage? Das „ungeheuerliche Bauwerk“: Der Westwall als wichtiger Versuchsraum nationalsozialistischer Raumordnungspolitik 20 2.5 Wer erbaute den Westwall? 24 2.6 Wer sicherte den Westwall beim Bau? 26 Die Rolle des Naturschutzes bei Planung und Bau des Westwalls 27 1. Spielte der Naturschutz bei der Planung des ehemaligen Westwalls durch die Organisation Todt eine Rolle? Falls ja, wer, wann und welche? Gibt es Planungsunterlagen hierzu? 28 2. Haben Naturschützer an der Tarnung der Bauwerke mitgearbeitet? Falls ja, wer, wie und in welchem Zeitraum? Gibt es Pflanzpläne, Pflanzlisten o.ä., aus denen sich die Art der Arbeiten erschließt? 31 2.1 Die Landschaftsanwälte A. Seiferts: Organisation, Struktur und Tätigkeit 31 2.2 Dauer der Arbeiten 35 2.3 Wie effektiv waren die Arbeiten? 36 2.4 Was wurde angepflanzt? 37 Exkurs: Reinhold Tüxen (1899 – 1980) – „Grundlagenforschung“ für Naturschutz und Landnutzer im Nationalsozialismus 45 2.5 Blut-und Boden-Ideologie am Westwall – Die Einfügung der Militäranlage in das Landschaftsbild 48 3. Gab es Wechselwirkungen zwischen den Planungsregeln für den Westwall und denen des Reichskommissariats für die Festigung deutschen Volkstums (RKF) für die „eingegliederten Ostgebiete“? Wer war involviert? 52 3.1 Der Sonderfall Auschwitz 57 4. Wissenstransfer: Die Tarnung militärischer Anlagen im gesamten deutschen Einflussbereich der Wehrmacht und der SS 60 5. Ausdehnung der Tätigkeit der Landschaftsanwälte auf die von der Wehrmacht besetzten Gebiete und neue Strukturen 62 6. Das Ende – Die Beispiele A. Seifert und G. Kragh 66 7. Detailfragen 68 7.1 Hat die Organisation Todt vor Erlass der „Landschaftsregeln“ durch das Reichskommissariat für die Festigung deutschen Volkstums (RKF) Regeln für die Bepflanzung von Straßen eingeführt, die möglicherweise auch bei den Tarnungsarbeiten zum Tragen kamen? 68 7.2 Spielte der Naturschutz bei den Umsiedlungsprojekten in der sog. „Luftverteidigungszone West“ eine Rolle? 68 7.3 Falls ja, welche? Gibt es Planungsunterlagen? 68 7.4 Waren privat organisierte Naturschützer (Reichsbund für Vogelschutz u. a.) am ehemaligen Westwall aktiv? Wann, wo, wer und wie? 68 8. Offene Fragen 69 Ausblick 70 Archivquellen und Literatur 72 Archivquellen 73 Literatur 76 Bildnachweis 81 Internetquellen 82 Ulrike Höfken Staatsministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten Rheinland-Pfalz EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, die Relikte des Westwalls markieren die westliche schiedliche Bevölkerungskreise involvierten, Landesgrenze. Sie sind heute teilweise gesprengt sei es als Täter, sei es als Opfer. Damit sind nicht und übererdet, teilweise in Wäldern und Gebü- nur Soldaten und die ortsansässige Bevölkerung schen verborgen. Einige Höckerlinien und Panzer- gemeint. Z. B. war auch die Industrie, vor allem gräben sind deutlich sichtbar. die Zementindustrie, über die „Organisation Todt“ eingebunden, die den Bau organisierte, Vor allem BUND und POLLICHIA haben sich in und hat davon profitiert und dabei prosperiert. den vergangenen Jahren für die Erhaltung und Das nationalsozialistische Regime initiierte Flur- Entwicklung der Relikte des Westwalls als bereinigung, Regionalplanung oder Dorferneue- Lebensraum für Pflanzen und Tiere eingesetzt: rung. Planer hatten Hochkonjunktur. mit Entwicklungs- und Erprobungsprojekten, mit Kartierungen, Öffentlichkeitsarbeit und Auch der Naturschutz der Zeit zwischen 1933 Führungen. Dafür danke ich ihnen sehr. Ich habe und 1945 war mit seinen unterschiedlichen dieses Engagement gern unterstützt. Die Landes- Gruppie rungen – als Teil der Verwaltung, in regierung und besonders auch Umwelt- und Vereinen, in Wissenschaft und mit freiberuflichen Finanzministerium haben sich für die Erhaltung Landschaftsgestaltern – involviert. der ehemaligen West wallanlagen gegenüber dem Bund eingesetzt und die Zusammenarbeit mit Für die „Organisation Todt“ arbeitete v. a. ein Kreis Denkmalschutz und politischer Bildung gesucht. von freischaffenden Landschaftsgestaltern, die Anfang 2014 hat das Land eine Vereinbarung mit sich „Landschaftsanwälte“ nannten. Sie enga- dem Bund getroffen, um die Relikte des West- gierten sich mit ihrem Wissen für die sogenannte walls und die damit verbundenen Verkehrssiche- „Einbindung der Bauwerke des Westwalls in die rungspflichten zu übernehmen. Der Vorstand der Landschaft“, um sie so gut wie möglich zu tarnen. neuen Landesstiftung „Grüner Wall im Westen F. Todt war begeistert von ihrer Arbeit. Sie mach- – Mahnmal ehemaliger Westwall“ hat sich am ten das, was wir heute Landschaftsplanung, 10. 3. 2015 konstituiert. Eingriffsregelung, Biotoppflege und -entwicklung nennen. Diese Instrumente sind heute fester Be- Für den Naturschutz – sowohl im privat organisier- standteil des Naturschutzes. ten Naturschutz als auch in der Naturschutzver- waltung des Landes – hat das Thema „Entwicklung Vor diesen Hinweisen konnten und wollten wir eines Biotopverbundes am Westwall“ bisher hohe nicht die Augen verschließen. Nach meiner Über- Priorität genossen, ebenso wie der Artenschutz. zeugung können wir uns als Naturschützerinnen und -schützer nicht für die Erhaltung des ehema- Die wissenschaftliche Literatur weist uns aller- ligen Westwalls und seine Entwicklung zu einem dings auch seit geraumer Zeit darauf hin, dass Biotopverbund engagieren, ohne uns mit der Bau und „Nutzung“ des Westwalls während der Geschichte des Bauwerks auseinanderzusetzen Zeit des Nationalsozialismus viele und sehr unter- und uns zu den Aktivitäten von Vertreterinnen 6 und Vertretern unserer Fachrichtung während Pflanzlisten o.ä., aus denen sich die Art der der NS-Zeit zu positionieren. Sinn dieses Nachfor- Arbeiten erschließt? Im Hinblick auf die aktu- schens ist zweierlei: elle Biotopqualität vor Ort wäre das eine wertvolle Information. σ zu wissen was geschah, um eine Meinung bilden zu können; 3. Spielte der Naturschutz bei den Umsiedlungs- σ in Verantwortung für dieses politische Erbe projekten in der sog. „Luftverteidigungszone die Frage zu stellen, welche Lehren wir heute West“ eine Rolle? Falls ja, welche? Gibt es aus dieser Vergangenheit ziehen. Planungsunterlagen? Haben bei den Planungen die Beispielsplanungen für die „neuen Dorf- Wenn Bundespräsident Joachim Gauck sagt landschaften“ seitens der SS eine Rolle ge- „Es gibt keine deutsche Identität ohne Auschwitz“ spielt? Haben die sog. „Landschaftsregeln“ des meint er ja genau das: Darüber zu reflektieren, Reichskommissariats für die Festigung deut- welche Lehren wir aus der nationalsozialistischen schen Volkstums eine Rolle gespielt? Wer war Vergangenheit unserer Vorfahren, auch der beruf- konkret involviert? Sind Erfahrungen aus dem lichen Vorgänger ziehen. Westwall dort eingeflossen? Eine abschließende Antwort darauf kann ich 4. Waren privat organisierte Naturschützer am Ihnen heute nicht geben. Ich kann Ihnen aber Westwall aktiv? Wann, wo, wer und wie? sagen, dass das Gutachten viel Stoff zum Nach- denken gibt. Dem Autor, Herrn Dr. Franke, danke ich an dieser Stelle ausdrücklich für seine umfassende und fun- Aufgabe des Gutachters war, basierend auf dierte Arbeit. Sie hilft uns im Umweltministerium Archiv quellen und wissenschaftlicher Literatur sehr, uns Gedanke darüber zu machen, in welchen die Rolle des Naturschutzes bei Planung und Bereichen wir innerhalb des Naturschutzes kritisch Bau des Westwalls nachzuzeichnen. Wir haben Spuren der Vergangenheit nachgehen sollten. hierzu folgende konkrete Fragen gestellt, die das Gutachten beantwortet hat. Jede Leserin und jeder Leser und alle Akteurinnen und Akteure des Naturschutzes, egal welcher Or- 1. Spielte der Naturschutz bei der Planung des ganisationsform, können sich auch auf Basis des Westwalls durch die Organisation Todt Gutachtens zur Vergangenheit des Naturschutzes eine Rolle? Falls ja, wer, wann und welche? bei Planung und Bau des Westwalls eine eigene Gibt es Planungsunterlagen hierzu? Position erarbeiten. Angesichts der Betroffenheit, die das Gutachten sicherlich bei einigen auslösen 2. Haben Naturschützer an der Tarnung der wird, wird das nicht immer einfach sein. Aber wir Bauwerke mitgearbeitet? Falls ja, wer, wie und sollten uns dieser Aufgabe stellen. Dazu wünsche in welchem Zeitraum? Gibt es Pflanzpläne, ich Ihnen allen Mut und Klarheit. 7 EINLEITUNG 8 1. VORBEMERKUNG Es wäre ein doppelter Irrtum, nähme man an, werden, aber er bedeutet auch – und das die Bunker, Höcker, Laufgräben usw. des West- ist eine neue Erkenntnis für die Naturschutz- walls wären von den NationalsozialistInnen geschichte –, dass die Mitarbeit bei Planung als eine gut sichtbare Verteidigungslinie geplant und Bau des Westwalls dem deutschen und gebaut worden. Beides trifft nicht zu: Naturschutz angesichts der Stellung von Wehrmacht
Recommended publications
  • Luxembourg Resistance to the German Occupation of the Second World War, 1940-1945
    LUXEMBOURG RESISTANCE TO THE GERMAN OCCUPATION OF THE SECOND WORLD WAR, 1940-1945 by Maureen Hubbart A Thesis Submitted in Partial Fulfillment of the Requirements for the Degree MASTER OF ARTS Major Subject: History West Texas A&M University Canyon, TX December 2015 ABSTRACT The history of Luxembourg’s resistance against the German occupation of World War II has rarely been addressed in English-language scholarship. Perhaps because of the country’s small size, it is often overlooked in accounts of Western European History. However, Luxembourgers experienced the German occupation in a unique manner, in large part because the Germans considered Luxembourgers to be ethnically and culturally German. The Germans sought to completely Germanize and Nazify the Luxembourg population, giving Luxembourgers many opportunities to resist their oppressors. A study of French, German, and Luxembourgian sources about this topic reveals a people that resisted in active and passive, private and public ways. ii ACKNOWLEDGEMENTS I would like to thank Dr. Elizabeth Clark for her guidance in helping me write my thesis and for sharing my passion about the topic of underground resistance. My gratitude also goes to Dr. Brasington for all of his encouragement and his suggestions to improve my writing process. My thanks to the entire faculty in the History Department for their support and encouragement. This thesis is dedicated to my family: Pete and Linda Hubbart who played with and took care of my children for countless hours so that I could finish my degree; my husband who encouraged me and always had a joke ready to help me relax; and my parents and those members of my family living in Europe, whose history kindled my interest in the Luxembourgian resistance.
    [Show full text]
  • III. Zentralismus, Partikulare Kräfte Und Regionale Identitäten Im NS-Staat Michael Ruck Zentralismus Und Regionalgewalten Im Herrschaftsgefüge Des NS-Staates
    III. Zentralismus, partikulare Kräfte und regionale Identitäten im NS-Staat Michael Ruck Zentralismus und Regionalgewalten im Herrschaftsgefüge des NS-Staates /. „Der nationalsozialistische Staat entwickelte sich zu einem gesetzlichen Zentralismus und zu einem praktischen Partikularismus."1 In dürren Worten brachte Alfred Rosen- berg, der selbsternannte Chefideologe des „Dritten Reiches", die institutionellen Unzu- länglichkeiten totalitärer Machtaspirationen nach dem „Zusammenbruch" auf den Punkt. Doch öffnete keineswegs erst die Meditation des gescheiterten „Reichsministers für die besetzten Ostgebiete"2 in seiner Nürnberger Gefängniszelle den Blick auf die vielfältigen Diskrepanzen zwischen zentralistischem Herrschafts<*«s/>r«c/> und fragmen- tierter Herrschaftspraus im polykratischen „Machtgefüge" des NS-Regimes3. Bis in des- sen höchste Ränge hinein hatte sich diese Erkenntnis je länger desto mehr Bahn gebro- chen. So beklagte der Reichsminister und Chef der Reichskanzlei Hans-Heinrich Lammers, Spitzenrepräsentant der administrativen Funktionseliten im engsten Umfeld des „Füh- rers", zu Beginn der vierziger Jahre die fortschreitende Aufsplitterung der Reichsver- waltung in eine Unzahl alter und neuer Behörden, deren unklare Kompetenzen ein ge- ordnetes, an Rationalitäts- und Effizienzkriterien orientiertes Verwaltungshandeln zuse- hends erschwerten4. Der tiefgreifenden Frustration, welche sich der Ministerialbürokra- tie ob dieser Zustände bemächtigte, hatte Fritz-Dietlof von der Schulenburg schon 1 Alfred Rosenberg, Letzte Aufzeichnungen. Ideale und Idole der nationalsozialistischen Revo- lution, Göttingen 1955, S.260; Hervorhebungen im Original. Vgl. dazu Dieter Rebentisch, Führer- staat und Verwaltung im Zweiten Weltkrieg. Verfassungsentwicklung und Verwaltungspolitik 1939-1945, Stuttgart 1989, S.262; ders., Verfassungswandel und Verwaltungsstaat vor und nach der nationalsozialistischen Machtergreifung, in: Jürgen Heideking u. a. (Hrsg.), Wege in die Zeitge- schichte. Festschrift zum 65. Geburtstag von Gerhard Schulz, Berlin/New York 1989, S.
    [Show full text]
  • The Function of Selection in Nazi Policy Towards University Students 1933- 1945
    THE FUNCTION OF SELECTION IN NAZI POLICY TOWARDS UNIVERSITY STUDENTS 1933- 1945 A thesis submitted to the Faculty of Graduate Studies in partial hlfillment of the requirernents for the degree of Doctor of Philosophy Graduate Program in History York University North York, Ontario December 1997 National Library Bibliothèque nationale 1*1 of Canada du Canada Acquisitions and Acquisitions et Bibliogaphic Services se~cesbibliographiques 395 Wellington Street 395, rue Wellington Ottawa ON K1A ON4 Ottawa ON KIA ON4 Canada Canada Your tlk Votre refénmce Our fi& Notre refdrence The author has granted a non- L'auteur a accordé une licence non exclusive licence allowing the exclusive permettant à la National Library of Canada to Bibliothèque nationale du Canada de reproduce, loan, distribute or sell reproduire, prêter, distribuer ou copies of ths thesis in microform, vendre des copies de cette thèse sous paper or elecîronic formats. la forme de microfiche/tilm, de reproduction sur papier ou sur format électronique. The author retains ownership of the L'auteur conserve la propriété du copyright in ths thesis. Neither the droit d'auteur qui protège cette thèse. thesis nor substantial extracts from it Ni la thèse ni des extraits substantiels may be p~tedor othewise de celle-ci ne doivent être imprimés reproduced without the author' s ou autrement reproduits sans son permission. autorisation. Towards a New Genus of Students: The Function of Selection in Nazi Policy Towards University Students 1933-1945 by Béla Bodo a dissertation submitted to the Faculty of Graduate Studies of York University in partial fulfillment of the requirernents for the degree of DOCTOR OF PHILOSOPHY Permission has been granted to the LIBRARY OF YORK UNlVERSlrY to lend or seIl copies of this dissertation, to the NATIONAL LIBRARY OF CANADA to microfilm this dissertation and to lend or sel1 copies of the film.
    [Show full text]
  • 01. Druckschriften Vor 1945
    Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts Findmittel der Eigenbestände, Nachlässe und Sammlungen VI.01. Druckschriften vor 1945 Bremen, 22.09.2014 Bearbeiter: Martin Zahl 1 Inhaltsverzeichnis Einleitung………………………………………………………………………………………………………….4 I. Bestandsgeschichte………………………………………………………………………………………………………………….4 II. Bestandsanalyse…………………………………………………………………………………………………………………….4 III. Abkürzungsverzeichnis…………………………………………………………………………………………………...……….5 Archivalien………………………………………………………………………………………………………...6 1. Vor 1933…………………………………………………………………………………………………………………………….6 2. 1933-1945/1947…………………………………………………………………………………………………………………….8 2.1. Staatliche Behörden………………………………………………………………………………………………..………..8 2.1.1. Institutionen im Reichsgebiet………………………………………………………………….…………………8 2.1.2. Verwaltung besetzter Gebiete…………………………………………………………………………………...10 2.2. NSDAP und angeschlossene Organisationen, Gliederungen und Verbände ……………………………………………..12 2.2.1. Stellvertreter des Führers/Parteikanzlei………………………………………………………………………....12 2.2.2. Reichsschatzmeister…………………………………………………………………………………….……….13 2.2.3. Reichsorganisationsleiter………………………………………………………………………………………..14 2.2.4. Reichspropagandaleiter………………………………………………………………………………………….16 2.2.5. Reichsrechtsamt……………………………………………………………………………………………...….17 2 2.2.6. Reichsjugendführung……………………………………………………………………………………..……..18 2.2.7. Akademische Verbände..….…………………………………………………………………………………….19 2.2.8. Der Beauftragte des Führers für die gesamte geistige und weltanschauliche Erziehung der NSDAP…….....…21 2.2.9. Hauptamt für
    [Show full text]
  • 1945 Drei Täter - Teil 2
    Verfolgung und Widerstand in Koblenz 1933 – 1945 Drei Täter - Teil 2: Karl Zenner (1899 - 1969) Joachim Hennig: Vortrag gehalten im VHS-Wintersemester 2009/10 Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich freue mich sehr, Sie heute zum zweiten Vortrag der dreiteiligen Reihe über NS-Täter aus Koblenz und Umgebung begrüßen zu können. Das letzte Mal vor zwei Wochen habe ich den Gauleiter Josef Grohé hier porträtiert. Grohé gehörte zum Führungskorps der NSDAP und war fanatischer Gefolgsmann Hitlers, ein ganz übler Agitator und Verleumder. Aber: Unmittelbar Blut hat an seinen Händen nicht geklebt. Diesmal möchte ich Ihnen den SS-Führer Karl Zenner präsentieren. Bei ihm war es anders. An seinen Händen klebte Blut – viel Blut. Aber lassen wir hier zu Beginn Carl Zenner selbst zu Wort kommen. Im Oktober 1944 schrieb er – in einer für ihn schwierigen Situation – an den Reichsführer-SS Heinrich Himmler in abgehackt-militärischer Sprache folgendes: Ich habe mir im Einsatz für Führer und Volk schon viel gefallen lassen müssen, und es gehört wohl schicksalsmäßig dazu, dass ein Kämpferleben, welches auf Adolf Hitler ausgerichtet ist, viel Bitteres und Verdächtigungen für seinen ge- rechten Einsatz erfahren muss. Traurig ist, dass ich gezwungen bin, zu meiner Verteidigung heute zur Beurteilung meiner Person folgendes zu sagen: Ich bin Weltkriegssoldat – Mazedonien, Türkei, westlicher Kriegsschauplatz, Baltikumkämpfer – Aktivist in der Niederschlagung des Separatistenaufstandes im Rheinland, wirksamer Saboteur während der Besatzung des Rheinlandes, zweimal
    [Show full text]
  • Christoph Strupp Observing a Dictatorship: American Consular
    Christoph Strupp Observing a Dictatorship: American Consular Reporting on Germany, 1933–41 Schriftenreihe Bulletin of the German Historical Institute Washington, D.C., Band 39 (Fall 2006) Herausgegeben vom Deutschen Historischen Institut Washington, D.C. Copyright Das Digitalisat wird Ihnen von perspectivia.net, der Online-Publikationsplattform der Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland, zur Verfügung gestellt. Bitte beachten Sie, dass das Digitalisat urheberrechtlich geschützt ist. Erlaubt ist aber das Lesen, das Ausdrucken des Textes, das Herunterladen, das Speichern der Daten auf einem eigenen Datenträger soweit die vorgenannten Handlungen ausschließlich zu privaten und nicht-kommerziellen Zwecken erfolgen. Eine darüber hinausgehende unerlaubte Verwendung, Reproduktion oder Weitergabe einzelner Inhalte oder Bilder können sowohl zivil- als auch strafrechtlich verfolgt werden. OBSERVING A DICTATORSHIP: AMERICAN CONSULAR REPORTING ON GERMANY, 1933–1941 Christoph Strupp Research Fellow, GHI I. “During the critical period under survey the political reporting of the consular offices has on the whole been satisfactory and in many instances of great value to the Embassy....[T]he Embassy relies upon the consular offices not only to report local happenings of moment, but also to furnish it with information concerning sectional reactions to national trends which help this Mission in forming a comprehensive picture of the Ger- man political situation.”1 At the end of 1939, Alexander Kirk, chargé d’affaires ad interim at the American embassy in Berlin, gave his consuls a good grade—literally, because the embassy had developed a system of six grades that rated the political reports it received. Throughout 1939 Frankfurt Consul General Emil Sauer had been the most productive with forty-one submissions.
    [Show full text]
  • Gustav Simon, Der Satrap Aus Saarbrücken1 Gauleiter Des Mosellandes
    Gustav Simon, der Satrap aus Saarbrücken1 Gauleiter des Mosellandes von Hans Peter Klauck Die offizielle Sterbeurkunde von Gustav Simon, ausgestellt am 27.08.1969, besagt, dass er am 18.12.1945 gegen 12.00 Uhr in Paderborn verstorben sei. Allerdings besteht über seinen Tod bis heute keine Klarheit; nach Karl HÖFFGES existieren alleine fünf Versionen über seinen Tod2. Auch Paul Spang beschäftigt sich in dem 1992 erschienenen Artikel über das Ende von Gustav Simon intensiv mit dessen Tod3. Spang beruft sich dabei auf die Berichte über die Pressekonferenz, die der Luxemburger Justizminister am 20.12.1945 gegeben hatte und auf den Bericht des Öffentlichen Sicherheitsdienstes vom 09.06.19824. Der Justizminister hatte in seinem Londoner Exil immer wieder angekündigt, nach dem Kriege Gustav Simon zu jagen und ihn tot oder lebendig nach Luxemburg zu bringen. Gustav Simon5 wurde am 2. August 1900 in Malstatt-Burbach (heute Stadtteil von Saarbrücken) als Sohn des Adam Simon (geb. 19.04.1872 Heimbacher-Hof + 14.08.1941) und dessen Ehefrau Charlotte Karoline Wöffler geboren. Die Vorfahren väterlicherseits waren Bauern vom Heimbacher Hof bei Birkenfeld. Die Eltern suchten wie viele andere Bauern und Landarbeiter Arbeit in der saarländischen Industrie oder bei der Eisenbahn. Die Familie zog vor 1900 nach Malstatt-Burbach, damals noch eine eigenständige Stadt bei Saarbrücken. Hier kam am 18.02.1908 auch Gustavs Bruder Paul zur Welt. Paul Simon sollte wie sein Bruder eine bedeutende Rolle im nationalsozialistischen System spielen und bis zum stellvertretenden Gauleiter von Pommern aufsteigen. Der Vater Adam Simons arbeitete um die Jahrhundertwende zuerst als Hilfsarbeiter bei der Eisenbahn und stieg später mit tatkräftiger Unterstützung seines schon einflussreichen Sohnes bis zum Reichsbahnamtmann auf.
    [Show full text]
  • Guides to German Records Microfilmed at Alexandria, Va
    GUIDES TO GERMAN RECORDS MICROFILMED AT ALEXANDRIA, VA. No. 3. Records of the National Socialist German Labor Party The National Archives National Archives and Records Service General Services Administration Washington: 1958 This finding aid, prepared under the direction of the Committee for the Study of War Documents of the American Historical Association, has been reproduced by the National Archives as part of its program of facilitating the use of records in its custody. The microfilm described in this list has been deposited in the National Archives by the American Historical Association and may be identified as Microcopy No. T-81. It may be consulted at the National Archives, A price list appears on the last page. Those desiring to purchase microfilm should write to the Exhibits and Publications Branch, National Archives, Washington 25, D. C. AMERICAN HISTORICAL AS COMMITTEE FOR THE STUDY OF WAR GUIDtb r<j G^RljiN ittiOOKDo LICROFlUJuD AT ALDXAr-jDRIA, VA. No. 3. Records of the National Socialist German Labor Party (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) Guide No, 3 has been brought up to date through alterations in the Roll, Provenance, and Item columns of pages 6, 8-11, 21-23, and 43-44 > affecting Rolls 10, 13-15, 19-20, 57,;R57B, 58, 60, 86, R87, and 88 of Microcopy No. T-81, respectively. All changes have the effect of making additional folders avail- able. The price list at the end of the guide has been adjusted accordingly, January 1963 THE AMERICAN JII3TORICAL ASSOCIATION (AHA) COMFITTEE FOR TEE STUDY OF WAR DOCUMENTS GUIDES TO GERMAN RECORDS MICROFILMED AT ALEXAIIDRIA, VA.
    [Show full text]
  • ROLL 1 NSDAP Hauptparteileitung, Ed., Nationalsozialistisches
    Roll List for Berlin Document Center Library Collection, A3345-B- ROLL 1 NSDAP Hauptparteileitung, ed., Nationalsozialistisches Jahrbuch (National Socialist Yearbook). This roll covers: 1927 (frames 6-108); 1928 (frames 109-209); 1932 (frames 211-366); 1933 (frames 384-569); 1934 (frames 570-845); 1935 (frames 847- 1055. Reichsleiter Philipp Bouhler became editor in 1934. Contains a wide variety of topics including propaganda, much anti-Semitic material, cultural items, economic issues, education, Fascism, Germans abroad, NSDAP background and organization, legal issues, etc. ROLL 2 Bouhler, Reichsleiter Philipp, ed., Nationalsozialistisches Jahrbuch (National Socialist Yearbook). This roll covers: 1936 (frames 7-205); 1937 (frames 206-407); 1938 (frames 408-637); 1939 (frames 638-893). Dr. Robert Ley, Reichsorganisations- leiter, took over editorship in 1939. Contents as for roll 1, including essays about affiliated organizations, the Schwarze Korps, the Auslandsorganisation, etc. ROLL 3 Ley, Reichsorganisationsleiter Dr. Robert, Nationalsozialistisches Jahrbuch (National Socialist Yearbook). This roll covers: 1940 (frames 9-288); 1942 (frames 289-557); 1943 (frames 558-763); 1944 (frames 764-928). Topics similar to above rolls, with the addition of foreign affairs, occupied territories, military affairs, labor and war. Gehl, Walther, Der deutsche Aufbruch (The German Awakening), 1941. A six part history of the "German awakening" from 1918-1941, on frames 929-1028. ROLL 4 Gehl, Walther, ed., Die Jahre I-IV des Nationalsozialistischen Staates (Years I-IV of the National Socialist State), 1936. Book includes lists of persons, subject matter and illustrations on frames 10-29 and 30-38; ends at frame 451. Gehl, Walther, ed., Der Nationalsozialistische Staat (The National Socialist State), 1936.
    [Show full text]
  • Rheinhessen-Bibliographie Neuzeit – Zeitgeschichte – Neue Medien Orts- Und Stadtgeschichte Biographien Und Familiengeschichte
    Rheinhessen-Bibliographie Neuzeit – Zeitgeschichte – Neue Medien Orts- und Stadtgeschichte Biographien und Familiengeschichte zusammengestellt von Elmar Rettinger (1) 1.. Neue Medien (2) Best, Ulrich: Der Kaiserdom zu Speyer. Eine Produktion des Studios der Volkshochschule Ludwigshafen im Auftrag des SWF. Speyer 1987. 1 Videokasette, 5 Blätter. (3) Bildungsserver Rheinland-Pfalz o.O. u. J. (4) Fieberg, Klaus: Wegweiser durch das Internet für den Geschichtsunterricht. Braunschweig 2000. (5) Koch, Walter; Heins-Felinger, Hildegard: Uff´m Holzweg. Alte Berufe im Pfälzerwald. Scherer, Karl (Hrsg.): Kaiserslautern o.J. [1996]. 1 Videokassette (VHS, 55 Min) farb. (6) Pech, Andreas; Jung, Wolfgang: Zwölf Jahre und zwölf Tage. Kaiserslautern - eine Stadt im Nationalsozialismus. Kaiserslautern (Cinevideo Film + TV) 1998. 1 Videokassette (VHS, 58 Min.) farb., teilw. s/w.. (7) Sailer, Udo u.a.: Salierzyklus. Face Music u.a. (Hrsg.): o. O. [Reilingen] 1992. 1 Compact- Disc, 1 Beih., 3 Radierungen). (8) Schnittstelle Gutenberg. Mainz (Hermann Schmidt-Verlag Mainz) 2000. CD-Rom für PC und MAC. (9) Walter, Christof: Sagenhaftes Dahner Felsenland. o.O. [Stuttgart] 1997. 1 Videokassette (VHS, 29 Min.). (10) 2.. Neuzeit (11) Carl-Brilmayer-Gesellschaft (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte des Gau-Algesheimer Raumes. Gau-Algesheim 1992. (= Beiträge zur Geschichte des Gau-Algesheimer Raumes. 31) (12) Diestelkamp, Bernhard: Rechtsfälle aus dem Alten Reich. Denkwürdige Prozesse vor dem Reichskammergericht München (Beck) 1995. (13) Fenske, Hans (Hrsg.): Die Pfalz und Bayern 1816-1956. Speyer (Verlag der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft in Speyer.) 1998. (14) Goeters, Johann F.: Die Reformation in Pfalz-Zweibrücken und die Entstehung der evangelischen Landeskirche. Aus: Herrmann, Hans-Walter (Hrsg.): Die alte Diözese Metz. Saarbrücken 1993.
    [Show full text]
  • Bibliographie Zur Reihe „Die Zeit Des Nationalsozialismus in Rheinland-Pfalz“
    1 Bibliographie zur Reihe „Die Zeit des Nationalsozialismus in Rheinland-Pfalz“ Quellen/Quellensammlungen Gedruckte Quellen und zeitgenössische Schriften 1. Adler-Rudel, Shalom: Jüdische Selbsthilfe unter dem Naziregime 1933-1939 im Spiegel der Berichte der Reichsvertretung der Juden in Deutschland. Tübingen 1974. 2. Adolf Reichwein. Pädagoge und Widerstandskämpfer. Ein Lebensbild in Briefen und Dokumenten (1914-1944). Hrsg. v. Gabriele C. Pallat. Paderborn 1999. 3. D’Alquen, Gunter (Hrsg.): Das ist der Sieg! Briefe des Glaubens in Aufbruch und Krieg. Berlin 1940. 4. Amtliche Mitteilungen des Oberregierungspräsidiums Hessen-Pfalz. Neustadt 1945-1948. 5. Amtsblatt für das Oberpräsidium Rheinland-Hessen-Nassau und für die Regierung in Koblenz (ab 8. 5. 1946 auch für die Regierung in Montabaur). Koblenz 1946. 6. Barkhausen, Joachim/Springer, Hans: Männer gegen Stein und Stahl. Fünftausend Jahre Kampf um Festungen. Berlin 1942. 7. Behnken, Klaus (Hrsg.): Deutschlandberichte der SPD 1934-1940. Frankfurt 51980. 8. Benneke, Hans-Joachim: Das Dietwesen des Deutschen Reichsbundes für Leibesübungen. Aufbau, Stellung und Sinngehalt der Leibesübungen innerhalb der Volksgesundheit des neuen Deutschland. Diss. Düsseldorf 1938. 9. Berger, Thomas (Hrsg.): Lebenssituationen unter der Herrschaft des Nationalsozialismus. Materialien hrsg. u. kommentiert von Th. 2 Berger/Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung. Hannover 1981. 10. Bergschicker, Heinz: Deutsche Chronik 1933-1945: Alltag im Faschismus. Berlin 1983/1992. 11. Boberach, Heinz (Hrsg.): Berichte des SD und der Gestapo über Kirchen und Kirchenvolk in Deutschland 1934-1944. Mainz l971. (Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte, Reihe A: Quellen, Bd. 12). 12. Boberach, Heinz (Hrsg.): Meldungen aus dem Reich 1938-1945. Die geheimen Lageberichte des Sicherheitsdienstes der SS. Bd. 1-17 (nebst Register).
    [Show full text]
  • Dr. Friedrich Weber Reichstierärzteführer Von 1934 Bis 1945
    Aus dem Fachgebiet Geschichte der Veterinärmedizin und der Haustiere der Tierärztlichen Hochschule Hannover Dr. Friedrich Weber Reichstierärzteführer von 1934 bis 1945 INAUGURAL-DISSERTATION zur Erlangung des Grades einer Doktorin der Veterinärmedizin (Dr. med. vet.) durch die Tierärztliche Hochschule Hannover Vorgelegt von Svantje Insenhöfer aus Hamburg Hannover 2008 Wissenschaftliche Betreuung: Univ.-Prof. Dr. Dr. habil. Johann Schäffer 1. Gutachter: Univ.-Prof. Dr. Dr. habil. Johann Schäffer 2. Gutachter: Univ.-Prof. Dr. Helmut Waibl Tag der mündlichen Prüfung: 12.11.2008 Svantje Insenhöfer, »Dr. Friedrich Weber, Reichstierärzteführer von 1934 bis 1945« 1. Auflage 2008 © der vorliegenden Ausgabe: Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat OHG Münster www.mv-wissenschaft.com © Svantje Insenhöfer Satz: S. Insenhöfer Umschlag: MV-Verlag Druck und Bindung: MV-Verlag Alle Rechte vorbehalten ISBN 978-3-86582-801-9 Inhalt Abkürzungsverzeichnis 1 Einleitung..........................................................................................9 1.1 Forschungsstand.......................................................................9 1.2 Methodisches Vorgehen .........................................................12 2 Biographischer Teil ........................................................................14 2.1 Frühe Jahre..............................................................................14 2.1.1 Kindheit ...........................................................................14 2.1.2 Schulzeit ...........................................................................14
    [Show full text]