Zur Geschichte Des Vereins Jordsand

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Zur Geschichte Des Vereins Jordsand 80 Zur Geschichte des Vereins Jordsand kommunalen Stellen wegen der Schutz­ Zur Geschichte des Vereins Jordsand maßnahmen und den als wünschenswert und zweckmäßig erachteten Vorstellungen Herausgegeben von Joachim Neumann für die Schutzgebiete auf Amrum und Norderoog. Bei den Rücksprachen wur­ Herrn Prof. Dr. WilhelmM eise in Dankbarkeit und Verehrung anläßlich der Voll­ de weitgehende Unterstützung zugesi­ endung seines 100. Lebensjahres gewidmet. chert, vor allem beim Herrn Oberkreisdi­ rektor in Husum, der Landesverwaltung 1. Vorwort wurde um 18 Uhr vom Vorsitzenden, Herrn der Provinz Schleswig-Holstein und den Heinrich S chulz1, durch Begrüßung der Herren Oberlandesrat Dr. F. Steiniger12, Vor nunmehr zwei Jahren übergab der sehr zahlreich Erschienenen eröffnet. Husum, Leiter der Bakteriologischen ehemalige Vorsitzende des Vereins Auf der Tagesordnung standen ein Bericht Untersuchungsstelle, und Dr. König13. Jordsand, Prof. Dr. Wilhelm M eise das Pro­ über tokoll der Mitgliederversammlung vom 1. ) die Lage und den Schutz in unseren Scharhörn14: Der Schutz auf Scharhörn Herbst 1946 dem Geschäftsführer des Seevogelfreistätten 1946, ließ sich leider nicht durchführen, da die Vereins, Herrn UweSchneider , mit der Bit­ 2 . ) Vortrag von Herrn Dr. Hans K lose 2, Unterbringung auf der Insel Schwierigkei­ te, das Dokument dem Archiv zuzufüh­ Direktor der Reichsstelle für Natur­ten ergab - Wohnraum ohne Ofen - usw. ren. Nach einer ersten Durchsicht stand schutz über „Naturschutz gestern, und eine Verpflegung des Vogelwärters für uns sofort fest, daß das Schriftstück heute und morgen“ von den Neuwerkern abgelehnt wurde. Die publiziert werden müsse. Zum einen wa­ 3. ) Vorführung eines Farbfilms über dieprivat eingezogenen Erkundigungen und ren fast alle Berichte über die Mitglieder­ Raubseeschwalbe von Herrn Dr. Her­ Versuche, den Schutz für 1946 durchzu­ versammlungen vor dem II. Weltkrieg ge­ bert E cke3 und führen, ergaben dies ungünstige Bild. druckt worden (in der „Ornithologischen 4. ) unseres Schwarz-Weiß-Films über dieDenn bei der isolierten Lage des Schar- Monatsschrift“ und der „Deutschen Vogel­ Grüne Insel und Norderoog: „Unter hörnsandes (von Cuxhaven-Duhnen aus welt“). Andererseits ist gerade dieses Pro­ Säbelschnäblern und Seeschwalben“ 17 km nach See zu) müssen die Lebens­ tokoll ein Zeitdokument und zeigt, wie von Herrn EugenS chuhmacher - Mün­ bedingungen für den Wärter in jeder Wei­ schwierig der Wiederbeginn des Vereins­ chen4. se gesichert sein. Die im Kriege und schon lebens war, welche schier unlösbaren Pro­ vorher gesammelten Erfahrungen recht- bleme sich selbst einfachen Aufgaben ent­ Außer verschiedenen auswärtigen Mitglie­fertigen den Schutz dieser Freistätte (ca gegenstellten und die selbstlos tätigen dern und Gästen aus Hamburg, Schles­ 40 ha) unbedingt, obwohl die Brandsee- Mitarbeiter fast zur Verzweiflung trieben. wig-Holstein, Landkreis Harburg usw. war schalben bisher nicht wieder erschienen Eine Veröffentlichung des Protokolls nach unser verehrtes Mitglied, Herr Dr.Klose , sind. Wegen der Einzelheiten sowie der mehr als 50 Jahren bedeutete aber auch, Direktor der Reichsstelle für Naturschutz, „Entstehung und Entwicklung des Natur­ daß zu den im Text genannten Personen vorher Berlin, z. Zt. Egestorf (Lüneburger schutzgebietes Scharhörn (Elbmündung)“ bzw. zu weiteren Passagen Anmerkungen Heide) zugegen. Als Vertreter des „Bund von Heinrich S chulz, Hamburg-Großflott­ erforderlich waren, die dem besseren Ver­ für Vogelschutz“ erschienen u. a. die Her­bek, darf ich auf die „Deutsche Vogelwelt“ ständnis dienen sollten. Hochgestellte Zif­ren M üller5 und V ollmer6, vom Ornitholog. Jg. 194415 und die besonderen Berichte fern weisen auf die Anmerkungen am Verein zu Hamburg die Herren Döhling7 des Vereins „Jordsand“ dieser Zeitschrift Ende hin. und V erthein8 sowie Herren der Staatlichen in den vorhergehenden Jahren hinweisen. Landesbildstelle Hamburg, denen Herr Ein Sonderdruck ist unseren Mitgliedern So mag dieses Protokoll mit mehr als S chulz im Namen des Vereins „Jordsand“ s. Zt. übersandt worden. 50jähriger Verspätung doch noch den Weg für die Gastfreundschaft und das beson­ zu unseren Mitgliedern finden. Bedauer­ dere Entgegenkommen betr. Filmvor­ Amrum: Auf Amrum sagte der Bürgermei­ lich ist nur, daß das Protokoll der ersten führung usw. herzlich dankte. ster bereitwilligst Hilfe zu, wenn auch die Nachkriegsversammlung noch nicht auf­ Gemeindevertreterz. T. aus andern Grün­ gefunden worden ist. Die Dokumentation Herr Schulz referierte im einzelnen über den „geteilter Meinung“ waren. Das Unter­ muß damit unvollständig bleiben. Wir mei­ die umfassende, oft recht schwierige Tä­ kunftshaus in den Dünen auf der „Odde“ nen dennoch, unseren Mitgliedern dieses tigkeit des Vorstandes und der Vertrauens­ wurde wieder zur Verfügung gestellt und Kapitel Vereinsgeschichte nicht vorenthal­ personen im verflossenen Halbjahr der Warnungstafeln beschafft, sodaß auch - ten zu dürfen. Schutztätigkeit, die unter den zeitbeding­ unter Mithilfe eines Zollbeamten - die Eier­ ten, äußerst ungünstigen Umständen lei­räuber etwas in Schach gehalten werden der nicht so wie früher durchgeführt wer­konnten. Dagegen herrschte in den Dü­ 2. Bericht über die Versamm­ den konnte. Trotz der in jeder Weise auf­ nen zwischen Norddorf und Wittdün - zur lung des Vereins Jordsand opfernden Bemühungen unseres alten, Mitte der Insel, wo besonders Silbermö­ zurBegründung von bewährten Vogelwärters JensW and 9 auf wen brüten - das Faustrecht nach dem Vogelfreistätten an den Norderoog und der aufsichtsführenden Motto: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst! deutschen Küsten e.V Personen, z. B. Frl.D etlefsen10 auf Amrum Einige „Interessenten“ sollen nachts dort Hamburg am Dienstag, und des schon früher auf Schleimünde draußen geschlafen haben, um ja recht­ dem 3. September 1946 im erfolgreich tätigen Vogelwärters Herbert zeitig - morgens bei Sonnenaufgang - zur Vorführungsraum der Staatlichen R ingleben 11 konnte dem überhandneh­ Stelle zu sein. Die Dünen wurden z. B. Landesbildstelle Hamburg, menden Eierraub und den gewaltsam, oft durch rücksichtsloses Ausgraben der Hamburg 13, massenweise in die Schutzgebiete ein­ Brandgansnester erheblich beschädigt! Rothenbaumchaussee 19. dringenden, zu Gewalttätigkeiten jeder Art Also Zustände, wie sie in der übelsten Zeit neigenden Elementen, nicht gesteuert in den Jahren 1919/20 - als eine staat­ Die ordnungsmäßig und rechtzeitig auf werden. Im Mai/Juni überzeugte sich Herr liche Ordnung nicht vorhanden war - über­ Wunsch der Mitglieder einberufene Zwei­ Schulz persönlich von den Verhältnissen all in unsern Freistätten an der See und te Versammlung des Vereins „Jordsand“ und verhandelte mit den staatlichen und auf den Inseln in Erscheinung traten. SEEVÖGEL, Zeitschrift Verein Jordsand, Hamburg 2001/Band 22, Heft 3 g l Schleimünde: Die Raubzüge eierlüsterner rungen 1947 usw. reagieren werden. Wo die Möglichkeit gehabt, nach Schlei­ Horden auf Schleimünde machten dem blieben die Massen der Brutvögel? Wer­ münde zu fahren, um sich selbst von dem Vogelwart jede Schutztätigkeit unmöglich. den die als sehr empfindlich bekannten Stand der Dinge zu überzeugen. Von überall her kamen Boote, von Maas­ Brandseeschwalben im kommenden Jahr holm, Schwanse und Öhe, ja selbst von wiedererscheinen oder fortbleiben, wie wir Seit dem Vorjahr haben sich weiter viele den in der Nähe ankernden Minensuch­ es s. Zt. auf Scharhörn erlebten? Sind sie Ausgaben verdoppelt: Portogebühren, schiffen. Verbote nützten nichts, Herr nach Süderoog abgewandert oder wohin? Fahrgelder, Drucksachen, Unterkünfte, Ringleben wurde bedroht und war sich sei­ Vielerlei Zweifel und Fragen, auf die wir Reisekosten usw., obwohl die heutigen nes Lebens nicht sicher. Nachdem auch heute noch keine Antwort zu geben ver­Vortragenden auf Erstattung ihrer Ausla­ die Schutzhütte aufgebrochen und grund­ mögen! gen für die Bahnfahrt und Unterbringung los demoliert wurde, das Wohnen dort und während der Nacht in Hamburg entgegen­ überhaupt ein Aufenthalt auf der Insel aus­ Nur durch einen strengen Winter, sobald kommenderweise verzichtet haben. Im geschlossen war, mußten - den ausführ­ die Watten vereist sind, oder durch wie­ Vergleich zu früher, wo der grosse Hörsaal lichen Berichten zufolge - alle Schutzbe­ derholte Sturmfluten in der rauhen Jah­ im Zoologischen Staatsinstitut (Museum) strebungen frühzeitig abgebrochen und reszeit, wenn die Hallig völlig „landunter“ [(Jungiusstr.) M eise] abends 8 RM koste­ nach einiger Zeit vollständig aufgegeben ist, könnte auf natürlichem Wege Abhilfe te, müssen wir für den jetzigen Vortrags­ werden. Selbst Polizeibeamte waren geschaffen werden. Zunächst soll im raum, Vorführung der Filme usw. den machtlos, da sie keine Schußwaffen tra­ Spätherbst Rattengift gelegt bzw. Be­ mehrfachen Betrag anlegen, der sich nach gen dürfen und infolgedessen jede Ach­ kämpfung der Schmarotzer durch andere weiteren zwei Stunden nochmals verdop­ tung vor den Gesetzen fehlt! Weitere un­geeignete Mittel versucht werden. Diepelt. Deshalb bittet Herr S chulz die Mit­ günstige Meldungen liegen von der gan­ Landesverwaltung der Provinz Schleswig- glieder um Erhöhung des Beitrags, weil zen Ost- und Nordseeküste vor. In vielen Holstein und das Bakteriologische Insti­ gerade den Hamburgern durch die heuti­ Fällen konnte einwandfrei nachgewiesen tut in Husum haben ihre Mithilfe zugesagt. ge außerordentliche Versammlung, Film­ werden, daß als Täter nur Einheimische Alle maßgebenden Instanzen sind sich vorführung und Vortragsfolge ein seltener in Frage kommen,
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