Ödön Von Horváth Und HW Becker Fünf Thesen Zu Horváths E

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Ödön Von Horváth Und HW Becker Fünf Thesen Zu Horváths E Die Dissoziation eines Schriftstellers in den Jahren 1934-1936: Ödön von Horváth und H.W. Becker Fünf Thesen zu Horváths Eintritt in den Reichsverband Deutscher Schriftsteller am 11.07.1934 Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades doctor philosophiae (Dr. phil.) eingereicht an der Philosophischen Fakultät II der Humboldt-Universität zu Berlin von Karsten Brandt Geburtsdatum: 25.05.1960 Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin: Prof. Dr. Jürgen Mlynek Dekan der Philosophischen Fakultät II: Prof. Dr. Wolfgang Hock Gutachter: 1. Prof. Dr. Frank Hörnigk 2. Prof. Dr. Hannelore Scholz Tag der mündlichen Prüfung: Tag der mündlichen Prüfung: 03.02.2004 2 Danksagung Zuerst danke ich vor allem meiner Schwester, der Buchhändlerin Jutta Brandt- Scheu- Schneider. Viele Anmerkungen, Buchtitel und Korrekturen verdanke ich ihr. Der wichtigste Ratgeber bei dieser Arbeit war Professor Traugott Krischke, der leider im Jahre 1996 verstorben ist. Als Herausgeber von drei Horváth- Gesamtausgaben und informiertester Kenner aller Lebens- Umstände Ödön von Horváths sowie Herausgeber vieler Materialienbände, hatte er mir sämtliche Urkunden zur Verfügung gestellt, die zur Kenntnis von Horváths Leben unentbehrlich sind, unter vielen anderen das Dokument, das Horváths Eintritt in den „Reichsverband deutscher Schriftsteller“ (RDS) bezeugt. Prof. Krischke hat meine Recherchen von Anfang an begleitet, mich oft und hart kritisiert und mir in unserem Briefwechsel immer durch neue Informationen und Material weiter-geholfen. Ich danke auch seiner Frau Susanna Foral-Krischke, der Mitherausgeberin der Kommentierten Werkausgabe im Suhrkamp Taschenbuchverlag, die nach dem Tod ihres Mannes den Briefwechsel fortgesetzt hat. Mein besonderer Dank gilt François Fejtö für sein Interview, das er mir als Freund Ödön von Horváths im Mai 1993 gewährte. Ebenso danke ich Marianne Hoppe, die mir ebenfalls als Zeitzeugin und intime Freundin Horváths nach ihrer Aufführung von Heiner Müllers Quartett im Pariser Vorort Bobigny am 14.12.1996 Gelegenheit zu einem Gespräch über Ödön von Horváth gab. Außerdem bedanke ich mich bei dem Leiter des österreichischen Filmarchivs, Prof. Walter Fritz und den Bibliothekarinnen für das Material, das sie mir zur Verfügung stellten, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Wiener Theatermuseums, der Film-Historikerin Vera Savany vom Magyar Filmintezet / Filmarchivum in Budapest, der Film-Historikerin Eva Urbanova vom Narodni filmovy achiv in Prag, sowie den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Bundes-Filmarchivs in Berlin. Mein besonderer Dank gilt der Bibliothekarin Jutta Perisson-Waldmüller vom österreichischen Kulturinstitut Paris. Ich danke dem Verlagsleiter vom Thomas Sessler Verlag Ulrich N. Schulenburg dafür, dass er mir das Horváth-Typoskript Der Pfarrer von Kirchfeld für wissenschaftliche Zwecke als Kopie überließ, sowie die lange vergriffenen Bände der Horváth- Blätter. Außerdem danke ich: Fabienne Guetat-Brandt, Georg Brandt, Ilka Brandt, Reinhold Brandt, Jean Mortier, Hélene Roussel, Dr. Christoph Zschocke und Dr. Peter Carrier und Claire. Ich widme diese Arbeit meiner Mutter Gerda Brandt. 3 Inhaltsverzeichnis I EINLEITUNG............................................................................................... 6 FORSCHUNGSBERICHT .................................................................................. 13 II HORVÁTHS EINSCHÄTZUNG DES NATIONALSOZIALISMUS IN SEINEN WERKEN VOR SEINEM EINTRITT IN DEN RDS A) Sladek ..................................................................................................................17 B) Italienische Nacht ..................................................................................................27 C) Wie der Tafelhuber Toni seinen Hitler verleugnet hat ................................................37 III HORVÁTHS EXPOSÉS UND SZENARIOS (WERKANALYSE) Analyse und Vergleich der Becker- Filme und - Exposés mit den Vorlagen 1) Exposés nicht realisierter Filme A) Der Pfarrer von Kirchfeld Exposé auf der Grundlage eines Stückes von Ludwig Anzengruber.............................................................................................41 B) Brüderlein fein Ein Film aus der Biedermeierzeit nach Motiven aus den Stücken Ferdinand Raimunds „Der Bauer als Millionär“, „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ und „Der Verschwender“ ........................................................45 C) Die Geschichte eines Mannes (N), der mit seinem Gelde um ein Haar alles kann. Ein Tonfilmentwurf von Ödön Horváth (sic!) ....................53 2) Szenarios realisierter Becker - Filme A) Peter im Schnee .....................................................................................................58 Exkurs: Horváth und Paul Hörbiger .........................................................................................73 B) Fiakerlied ..............................................................................................................77 C) Das Einmaleins der Liebe .......................................................................................84 4 D) Rendezvous in Wien ................................................................................................93 E) Die Pompadour .....................................................................................................97 F) Buchhalter Schnabel..............................................................................................107 G) Das Hermännchen................................................................................................111 H) Diskretion Ehrensache ..........................................................................................116 I) Seitensprünge ........................................................................................................120 J) Ihr Privatsekretär ..................................................................................................129 K) Der Kleinstadtpoet................................................................................................131 IV DER RDS UND DIE NATIONALSOZIALISTISCHE KULTURSTRATEGIE ............................................................................135 V HORVÁTHS PERSÖNLICHE SITUATION VOR DEM EINTRITT IN DEN RDS............................................................................................140 VI FÜNF THESEN ZU HORVÀTHS EINTRITT IN DEN RDS 1) Die These der ‚Spontanen Aktion‘ A) Horváths Verhalten im Zusammenhang mit dem P.E.N.- Club-Treffen in Ragusa................................................................................143 B) Horváths Weigerung, bei der Exilzeitschrift Die Sammlung mitzuarbeiten.................................................................................. 149 2) Die These des Broterwerbs.............................................................................153 3) Die These, Horváth sei aus künstlerischen Gründen nach Deutschland zurückgekehrt (Chronist seiner Zeit) ...............................161 4) Die These, Horváths Schritt sei von dem Verhalten anderer Schriftsteller beeinflusst gewesen A) Gerhart Hauptmann ...............................................................................................169 B) Franz Werfel .........................................................................................................173 C) Erich Kästner – ein Vergleich ................................................................................176 5) Pessimismus und die These der Fehleinschätzung der politischen Situation............... 186 6) Literarische Produktion 1933 – 1936.........................................................................192 7) Horváth in Selbstzeugnissen. ....................................................................................196 5 VII ÖDÖN VON HORVÀTH ≠ H. W. BECKER ...........................................199 SCHLUSSBETRACHTUNG .............................................................................203 BENUTZTE LITERATUR .................................................................................206c ANHANG A) Der Pfarrer von Kirchfeld, Originaltext + Textanalyse B) Ein Don Juan unserer Zeit – Frauenbild bei H.W. Becker C) Brüderlein Fein, Vergleich mit den Vorlagen D) Leni Riefenstahl und Veit Harlan E) Dokumente, Interview mit François Fejtö, Bilder 6 EINLEITUNG Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einem Autor, der in den Jahren 1928 bis 1932 in Deutschland große Erfolge hatte und seit der Machtergreifung der Nationalsozialisten dort nicht mehr gespielt werden durfte. Um dennoch weiterhin in Deutschland als Schriftsteller arbeiten zu können, unterschrieb Ödön von Horváth am 11.07.1934 die Aufnahme- Erklärung für seinen Eintritt in den „Reichsverband Deutscher Schriftsteller“ (RDS), eine Unterorganisation der nationalsozialistischen „Reichschrifttumskammer“ (RSK). Unter dem Pseudonym H.W. Becker schrieb er mehrere Filmszenarios, von denen nur zwei realisiert wurden, an denen Horváth unter Pseudonym mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mitgearbeitet hat. Andere nicht realisierte Szenarios für Filmprojekte befinden sich im Wiener Horvath-Archiv. In der Horváth-Forschung wurde seit den 70er Jahren bislang das Bild eines Autors festgeschrieben, das ausgehend von den vier bekannten Volksstücken, darunter den meistgespielten Geschichten aus dem Wienerwald Horváth als einen politisch motivierten antifaschistischen Kämpfer zeichnet. Dieses Bild entstand unter Ausklammerung seiner Aktivitäten in den Jahren 1934 bis 1936. Voreilig wurde Horváth dem Kanon
Recommended publications
  • Ecce Friedell Zum 130
    FORSCHUNG ................................................................................................................ Renate Reschke Ecce Friedell Zum 130. Geburtstag und zum 70. Todestag von Egon Friedell Alfred Polgar hat Friedell (1878–1938) eine »selten gewordene Spielart des moder- nen Kulturmenschen« genannt. Er war ein Multitalent: Doktor der Philosophie, Dra- maturg, Literaturwissenschaftler, Kabarettist, Schauspieler, Schriftsteller und Autor einer der geistreichsten Kulturgeschichten, mit der er zu den großen Kultur- historikern gehört. Er verkörpert wie nur wenige die Moderne des 20. Jahrhun- derts. Als die Gestapo ihn 1938 verhaften will, springt er aus dem Fenster seiner Wiener Wohnung. An ihn ist zu erinnern. Mit dem anzüglichen »Ecce«, das dem Dichterfreund Peter Al- tenberg galt: Ecce Poeta. Ein paar Semester Berlin KULTURWISSENSCHAFT Ecce Friedell. Die Friedrich-Wilhelms-Universität hat Egon Fried- mann, seit 1916 offiziell Friedell, nur selten gesehen. Er hatte sich nach mehreren erfolglosen Abiturversu- chen am 16.11.1897 an der Alma mater berolinensis für Philosophie und Germanistik unter der Nummer »2267/88. Rektorat« eingeschrieben, wurde aber bereits am 18.4.1899 wegen »Unfleiß« und »Nichtan- nahme der Vorlesungen« aus dem Studentenregister Abb. 2 gelöscht (Abb. 1). Man bescheinigte ihm nur, dass er Egon Friedell als Student der Philosophischen Fakultät nicht ganz unbekannt (Annemarie Kotab, Friedell-Archiv Kufstein) war. Ob er überhaupt und welche Vorlesungen er besucht hat, darüber lässt sich nur mutmaßen. Sein dern als Möglichkeit, zu denken, was »noch niemand Interesse galt jedenfalls der Geschichte und Literatur, gedacht hat, was recht eigentlich die Aufgabe des der Philosophiegeschichte und den alten Sprachen. So menschlichen Denkens und der Wissenschaft ist.« ist zu vermuten, dass er in dieser Richtung das eine oder andere Angebot genutzt haben wird.
    [Show full text]
  • „Ödön Von Horváths Werk Im Spiegel Der Realen Sozialen Verhältnisse Der Weimarer Republik“
    DIPLOMARBEIT Titel der Diplomarbeit „Ödön von Horváths Werk im Spiegel der realen sozialen Verhältnisse der Weimarer Republik“ Verfasserin Doris Rosa Zisser angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag. Phil.) Wien, 2013 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 332 Studienrichtung lt. Studienblatt: Deutsche Philologie Betreuer: Doz. Mag. Dr. Klaus Kastberger 2 Inhalt 1. Vorwort ........................................................................................................... 5 2. Rezeptionsgeschichte. Ein Überblick ........................................................... 7 2.1 Von den Anfängen bis in die siebziger Jahre ........................................ 7 2.2 Zur Sprache der Horváthschen Figuren ................................................ 9 2.3 Die Rezeption in den achtziger Jahren – das Werk im geistesgeschichtlichen und sozialen Kontext ................................................. 11 2.4 Die psychoanalytische Interpretation der neunziger Jahre ............... 13 2.5 Gegenwart .............................................................................................. 15 3. Biografische Daten ....................................................................................... 16 3.1 Der Ausgangspunkt – die Donaumonarchie ....................................... 16 3.2 Kindheit und Jugend Ödön von Horváths – die Jahre bis 1920 ........... 18 3.3 Erste schriftstellerische Versuche – 1920 bis 1924 ................................ 21 Exkurs: Berlin in den Zwanziger Jahren ......................................................
    [Show full text]
  • Diplomarbeit Aktuell
    View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk brought to you by CORE provided by OTHES Andrea Wenighofer Grenzzwischenfall mit Nachspiel Ödön von Horváths „Hin und Her“ und die Nachlassmaterialien im Österreichischen Literaturarchiv Diplomarbeit zur Erlangung des Magistergrades der Philosophie aus der Studienrichtung Deutsche Philologie eingereicht an der Universität Wien Wien, März 2006 Die Person geht in einem solchen Fall zur nächsten ZUSTÄNDIGEN BEHÖRDE und besorgt sich den sogenannten Brückenlichtbildausweis. Personen, die sich mit einem BRÜCKENLICHTBILDAUSWEIS legitimieren, dürfen vom Brückenwärter nicht abgewiesen werden, außer dem Brückenwärter erscheint die Person UNHEIMLICH. Gert Jonke, Geometrischer Heimatroman Inhalt 1. Grenzziehungen ......................................................................................................... 5 2. „[...] eingedenk der Tatsache, daß im ganzen genommen das menschliche Leben immer ein Trauerspiel, nur im einzelnen eine Komödie ist.“........................ 6 3. Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte des Stückes Hin und Her........................19 3.1. Exkurs: Wie weit ist’s bis zur Exilliteratur?......................................................25 4. Fragen zur Textgestaltung........................................................................................28 4.1. Horváths Idiolekt: Der „Bildungsjargon“ und seine Realisation in Hin und Her...........................................................................................................................28
    [Show full text]
  • Die Rechtsextreme Rezeption Des Nibelungenliedes Nach 1945
    Die rechtsextreme Rezeption des Nibelungenliedes nach 1945 Beispiele und Hintergründe einer Vereinnahmung Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Master of Arts (MA) an der Karl-Franzens-Universität Graz vorgelegt von Matthias KRASSER am Institut für Germanistik Begutachterin: Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr.phil. Brigitte Spreitzer-Fleck Graz, 2019 Ehrenwörtliche Erklärung Ich erkläre ehrenwörtlich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst, andere als die angegebenen Quellen nicht benutzt und die den Quellen wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich gemacht habe. Die Arbeit wurde bisher in gleicher oder ähnlicher Form keiner anderen inlän- dischen oder ausländischen Prüfungsbehörde vorgelegt und auch noch nicht veröf- fentlicht. Die vorliegende Fassung entspricht der eingereichten elektronischen Versi- on. Datum: 01.10.2019 Unterschrift: Die Krux mit den Geschlechtern bzw. dem generischen Maskulinum In dieser Arbeit beschäftige ich mich mit dem heiklen Thema Rechtsextremismus. Neben seinen anderen Erscheinungsformen ist der Rechtsextremismus per se stark männlich geprägt1, patriarchale Weltvorstellungen sind zentral. Umso mehr ist also eine besondere Sensibilität beim geschlechtergerechten Formulieren geboten. Allerdings bin ich mit dem vollständigen Ausschreiben der männlichen und der weiblichen Formen aus Gründen der umständlichen Lesbarkeit unzufrieden. Auch das Binnen-I oder die Verwendung von Schrägstrichen, Unterstrichen oder Sternen halte ich aus ästhetischen Aspekten für unzureichend. Deshalb galt es, eine passen- dere Form zu finden: Zuerst hatte ich die Idee ‚neutral‘ zu gendern à la Autoras und Leseras, doch spätestens bei den Pluralformen bzw. den Pronomen wird es hier mühsam und die eigentlich gewünschte Vereinfachung zunichte gemacht. Die übrig- gebliebene Lösung schien nur mehr der Einsatz des generischen Maskulinums2 mit Inklusionsverweis zu sein.
    [Show full text]
  • Bibliography
    Bibliography Adorno, Theodor. Minima Moralia: Reflections from Damaged Life. Translated by E. F. N. Jephcott. London: New York: Verso, 1978 [1951]. Aleichem, Sholem. Tevye’s Daughters: Collected Stories of Sholom Aleichem. NY: Crown, 1949 [1894]. Aleichem, Sholem, and Maurice Schwartz, dirs. Tevye. Magna Tech and International Cinema. 1939. Film. Améry, Jean: Bez viny a bez trestu: pokus o zvládnutí nezvládnutelného. Translated by Daniela Petříčková and Miroslav Petříček. Praha: Prostor, 2011. Anderson, Mark M. “The Child Victim as Witness to the Holocaust: An American Story?” Jewish Social Studies 14, no. 1 (Fall 2007): 1-22. Arendt, Hannah. Eichmann in Jerusalem: A Report on the Banality of Evil. Harmondsworth: Penguin Books, 1984. Banki, Peter. “The Survival of the Question: Simon Wiesenthal’s The Sunflower,” in The Forgiveness to Come: The Holocaust and the Hyper- Ethical. 20-48. New York: Fordham University Press, Modern Language Initiative, 2017. Benvenga, Nancy. “Frankl, Newman and the Meaning of Suffering.” Journal of Religion and Health 37, no. 1 (Spring 1998): 63-65. Bílek, Petr. A. “Existencialismus v poválečné próze a poezii—tematika a kladení otázek.” Česká literature 51, no. 6 (December 2003): 735-737. Biller, Karlheinz, Jay I. Levinson, and Timothy Pytell. “Viktor Frankl: Opposing Views.” Journal of Contemporary History 37, no. 1 (January 2002): 105-113. Broch, Hermann. The Sleepwalkers. New York: Vintage International; Random House, 1996. ———. Hofmannsthal and His Time. Chicago: The University of Chicago Press, 1984 [1948]. Brown, Wendy. “Tolerance as Museum Object: The Simon Wiesenthal Center Museum of Tolerance,” in Regulating Aversion: Tolerance in the Age of Identity and Empire, 107-148. Princeton: Princeton University Press, 2006.
    [Show full text]
  • Operetta After the Habsburg Empire by Ulrike Petersen a Dissertation
    Operetta after the Habsburg Empire by Ulrike Petersen A dissertation submitted in partial satisfaction of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy in Music in the Graduate Division of the University of California, Berkeley Committee in Charge: Professor Richard Taruskin, Chair Professor Mary Ann Smart Professor Elaine Tennant Spring 2013 © 2013 Ulrike Petersen All Rights Reserved Abstract Operetta after the Habsburg Empire by Ulrike Petersen Doctor of Philosophy in Music University of California, Berkeley Professor Richard Taruskin, Chair This thesis discusses the political, social, and cultural impact of operetta in Vienna after the collapse of the Habsburg Empire. As an alternative to the prevailing literature, which has approached this form of musical theater mostly through broad surveys and detailed studies of a handful of well‐known masterpieces, my dissertation presents a montage of loosely connected, previously unconsidered case studies. Each chapter examines one or two highly significant, but radically unfamiliar, moments in the history of operetta during Austria’s five successive political eras in the first half of the twentieth century. Exploring operetta’s importance for the image of Vienna, these vignettes aim to supply new glimpses not only of a seemingly obsolete art form but also of the urban and cultural life of which it was a part. My stories evolve around the following works: Der Millionenonkel (1913), Austria’s first feature‐length motion picture, a collage of the most successful stage roles of a celebrated
    [Show full text]
  • The German Literature in American Exile – Great Writers and Their Wives: Perspectives from Russian Scholars
    SHS Web of Conferences 55, 04018 (2018) https://doi.org/10.1051/shsconf/20185504018 ICPSE 2018 The German literature in American exile – great writers and their wives: perspectives from Russian scholars Svetlana Averkina1,*, Angelika Kalinina1, and Tatiana Suchareva1 1Linguistics University of Nizhny Novgorod, 603115, 31-a Minina str., Nizhniy Novgorod, Russia Abstract. The article focuses on the life and art of the famous Germane writers, namely Thomas Mann, Lion Feuchtwanger, and Franz Werfel. After the outbreak of WWII, when the Nazi forces invaded these lands, a lot of emigres managed to leave for the USA. For many of them, the escape route was extremely turbulent. The German writers in the USA settled closely together in California, forming a tight community. The famous Germane writers had to decide upon two principal questions: what they could do for the culture of their home country while staying in exile, and how to interact with the culture of the country where they live. In this connection, it is of great importance to analyze not their works, but the books of their wives. They took care of the house and children on a daily basis, as well as became secretaries, councilors, and closest associates of their great husbands. The authors also propose the main perspectives on a future research on this topic, focusing on the social and political phenomenon of “the community of German writers in American exile”, analyzing how the intellectual community was formed, discussing the documents of this age, studying the memories about their time in America in the context of the contemporary gender theory.
    [Show full text]
  • Diplomarbeit
    DIPLOMARBEIT Titel der Diplomarbeit Der Topos „Musikstadt Wien“ in den Filmen von Willi Forst Analyse der Filme „Wiener Blut“ und „Wiener Mädeln“ Verfasserin: Daniela Burgstaller angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag. phil.) Wien, 2009 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 316 Studienrichtung lt. Studienblatt: Musikwissenschaft Betreuerin / Betreuer: ao.Univ.Prof. Dr. Margareta Saary Inhaltsverzeichnis Vorwort ............................................................................................................................ 3 1. Musikstadt Wien ......................................................................................................... 5 2. Wiener Film ................................................................................................................. 9 2.1 Definition ................................................................................................................ 9 2.2 Entwicklung .......................................................................................................... 10 2.3 Themen und wichtige Persönlichkeiten ................................................................ 11 3. Willi Forst .................................................................................................................. 13 3.1 Von der Theaterbühne zum Film – Leben und Werk ........................................... 13 3.2 Im Aufsichtsrat der Wien-Film GmbH ................................................................. 16 3.3 Die Filme über Wien ............................................................................................
    [Show full text]
  • Zur Geschichte Des Kinos in Der NS-Zeit Unter Besonderer Berücksichtigung Des Apollo-Kinos1
    Zur Geschichte des Kinos in der NS-Zeit unter besonderer Berücksichtigung des Apollo-Kinos1 Goebbels ging davon aus, dass ein unterhaltsames Medium wie das des Films ein wirkungsvolles Werbemittel wäre, das dem nationalsozialistischen Regime Glamour verleihen sollte. Eine Filmlandschaft, in der die NSDAP und ihre Tagespolitik allgegenwärtig ist, hätte dieses Ziel kaum erreicht. Die offene Propaganda fand ihren Platz in Wochenschauen, Lehr- und Dokumentarfilmen. Im Spielfilm erscheinen die NSDAP und ihre Symbole bzw. Organisationen – wie SA, Hitler-Jugend oder Reichsarbeitsdienst – nur vereinzelt. Selbst die so genannten Propagandafilme politisch linientreuer Regisseure wie Veit Harlan oder Karl Ritter bildeten gegenüber der Flut der mehr oder weniger leichten „Unterhaltungsfilme“ eine Minderheit von weniger als 20 Prozent. Von über 100 Produktionsgesellschaften, die zwischen 1930 und 1932 im republikanischen Deutschen Reich aktiv gewesen waren, blieb 1942 nur noch ein einziges Unternehmen übrig – der staatseigene UFI-Konzern (Ufa-Film GmbH). Kinos Vorgeschrieben war ein Beiprogramm aus Kultur- bzw. Dokumentarfilm und Wochen- schau. Festgelegt war auch, dass an bestimmten Feiertagen ernste Filme gezeigt werden mussten. Ab 1941 durften in deutschen Kinos keine amerikanischen Filme mehr gezeigt werden. Die nationalsozialistische Medienpolitik setzte ganz auf die emotionale Wirkung, die das Ansehen von Spielfilmen und Wochen- schauen in großen, vollbesetzten Kinosälen auf den einzelnen Menschen ausübte. Auch in Kasernen und Betrieben wurden daher Filmprogramme veranstaltet. Das Massenerlebnis verstärkte die Effekte der Propaganda, besonders beim jugendlichen Publikum. Um alle Altersgruppen mit der Filmpropaganda erreichen zu können, wurde mit dem Lichtspielgesetz vom 16. Februar 1934 die bis dahin noch bestehende Altersgrenze von 6 Jahren für Kinobesuche aufgehoben. Der Hitler-Jugend wurden Kinosäle für die so genannten Jugendfilmstunden zur Verfügung gestellt.
    [Show full text]
  • Karin Moser Der Österreichische Werbefilm Werbung – Konsum – Geschichte
    Karin Moser Der österreichische Werbefilm Werbung – Konsum – Geschichte Herausgegeben von Karin Moser, Franz X. Eder und Mario Keller Beiräte Reinhild Kreis, Holger Schramm und Guido Zurstiege Band 1 Karin Moser Der österreichische Werbefilm Die Genese eines Genres von seinen Anfängen bis 1938 Gedruckt mit freundlicher Unterstützung der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. Veröffentlicht mit Unterstützung des Austrian Science Fund (FWF): PUB 684-Z Mit dieser Arbeit liegt der erste Band der Reihe „Werbung – Konsum – Geschichte“ vor. Die peer reviewed Studien werden sich aus geistes-,sozial-,kultur-,kommunikations-und integrativwissenschaftlicher Perspektive den Themenfeldern Werbung, Marketing, Konsum und Material Culture in Geschichte und Gegenwart widmen. Das Herausgeberinnen team will mit diesen Publikationen den produktiven, diskursiven und interdisziplinären Austausch befördern und Anstoß zu weiterführenden wissenschaftlichenArbeitenindiesenThemenfelderngeben. ISBN 978-3-11-061896-9 e-ISBN (PDF) 978-3-11-062230-0 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-061914-0 Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution 4.0 Lizenz. Weitere Informationen finden Sie unter http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/. Library of Congress Control Number: 2019943493 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2019 Karin Moser, Publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston. Dieses Buch ist als Open-Access-Publikation verfügbar über www.degruyter.com. Satz: Integra Software Services Pvt. Ltd. Druck und Bindung: CPI books GmbH, Leck Coverabbildung: Der blonde Strumpf (Werbedia 1937, Palmers Archiv) www.degruyter.com Vorwort An die 20 Jahre sind Film, Kino und Fernsehen zentraler Teil meiner Forschungs-, Lehr- und Vermittlungsarbeit.
    [Show full text]
  • Kulturgeschichte Der Neuzeit
    Kulturgeschichte der Neuzeit Die Krisis der europäischen Seele von der schwarzen Pest bis zum Ersten Weltkrieg Bearbeitet von Egon Friedell 1. Auflage 2005. Taschenbuch. 864 S. Paperback ISBN 978 3 423 30061 2 Format (B x L): 12,4 x 19,1 cm Gewicht: 507 g Weitere Fachgebiete > Geschichte > Europäische Geschichte schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, eBooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte. dtv »Friedells >Kulturgeschichte< nimmt in der Historienschrei- bung eine besondere Rolle ein — als einer der eigenwilligsten und faszinierendsten jener Exkurse in die Vergangenheit, die es vermögen, uns frühere Zeiten und Erscheinungen nahezubringen. Durch seine Gabe einer ebenso klugen und klaren wie leuchtenden Sprache verstand er ein Gedanken- gebäude wie die Kantsche Philosophie nicht minder genial zu umreißen als dem Zeitgeist des Rokoko oder des zweiten Kaiserreichs lebendige Existenz einzuhauchen. Mit einer unglaublichen Belesenheit, einem bestrickenden Witz, ei- nem exakt wissenschaftlichen Verstand und wahrhaft subti- len Kunstgeschmack gibt er unzählige Aspekte der kulturel- len Entwicklung des europäischen — und amerikanischen — Menschen von der Renaissance bis zum Ersten Weltkrieg. Er stellt ihn in seine äußere und geistige Umwelt, schildert seinen Alltag, seine Tracht und Sitte mit derselben evokati- ven Frische wie die großen ideologischen Strömungen der Zeit. In Friedell stand noch einmal die berauschende Fiktion vom universalen Menschen vor uns auf. « (Hilde Spiel) Egon Friedell (bis 1916 Friedmann) wurde am 21.
    [Show full text]
  • The Museum of Modern Art Celebrates Vienna's Rich
    THE MUSEUM OF MODERN ART CELEBRATES VIENNA’S RICH CINEMATIC HISTORY WITH MAJOR COLLABORATIVE EXHIBITION Vienna Unveiled: A City in Cinema Is Held in Conjunction with Carnegie Hall’s Citywide Festival Vienna: City of Dreams, and Features Guest Appearances by VALIE EXPORT and Jem Cohen Vienna Unveiled: A City in Cinema February 27–April 20, 2014 The Roy and Niuta Titus Theaters NEW YORK, January 29, 2014—In honor of the 50th anniversary of the Austrian Film Museum, Vienna, The Museum of Modern Art presents a major collaborative exhibition exploring Vienna as a city both real and mythic throughout the history of cinema. With additional contributions from the Filmarchiv Austria, the exhibition focuses on Austrian and German Jewish émigrés—including Max Ophuls, Erich von Stroheim, and Billy Wilder—as they look back on the city they left behind, as well as an international array of contemporary filmmakers and artists, such as Jem Cohen, VALIE EXPORT, Michael Haneke, Kurt Kren, Stanley Kubrick, Richard Linklater, Nicholas Roeg, and Ulrich Seidl, whose visions of Vienna reveal the powerful hold the city continues to exert over our collective unconscious. Vienna Unveiled: A City in Cinema is organized by Alexander Horwath, Director, Austrian Film Museum, Vienna, and Joshua Siegel, Associate Curator, Department of Film, MoMA, with special thanks to the Österreichische Galerie Belvedere. The exhibition is also held in conjunction with Vienna: City of Dreams, a citywide festival organized by Carnegie Hall. Spanning the late 19th to the early 21st centuries, from historical and romanticized images of the Austro-Hungarian empire to noir-tinged Cold War narratives, and from a breeding ground of anti- Semitism and European Fascism to a present-day center of artistic experimentation and socioeconomic stability, the exhibition features some 70 films.
    [Show full text]