Heinrich Wilhelm Hahn
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In diesem vierten Buch sind die Drucker und Druckereyverwandte aufgeführt, deren Name mit »H«, »I«, »J« oder »K« beginnt. B13, 7.2017 Verzeichnis über die hier versammelten Drucker Charles Habré Salomon Hirzel Imprimerie Pascal Montaubin Heinrich Wilhelm Hahn Peder Hoeg Imprenta del Progreso William Hall Georg Hoffgreff Isabella von Kastilien Johann Haller Raphael Hoffhalter Michael Isingrin Warren Gamaliel Harding Frans Hogenberg Isevolod Vjaceslavovic Ivanov Joel Chandler Harris Johan Höjer Frederic Eugene Ives Francis Bret Harte Katsushika Hokusai Zar Iwan IV. Wassiljewitsch William Randolp Hearst Vaclav (Wenzel) Hollar (und eine Geschichte zum Hanf) Jodocus Hondius Joseph-Marie Jacquard Charles Theodosius Heath Johannes Honterus Isaac Jaggard Jakob Hegner Jan van Hout Sigmund Jähn Gáspár Helth George Howe, Anton Jakic Aelbrecht Hendricxsz Arthur Phillip Djura Jaksic Heo Jin-su und Lachlan Macquarie Anton Jandera Johannes Herbster Joseph Howe Martynus Jankus Alexander Herzen Charles Hulpeau Johannes Janssonius Max Herzig Tom Hultgren Vaclav Jelinek Friedrich Jasper Jesuitendruckereien in Paraguay Andreas Hess Pablo Iglesia Passo Jianyang-Druckerei Hermann Hesse Imprenta de Barcina Gerard de Jode Zacharias Heyns Imprenta Real Joseph Johnson Rowland Hill Impressão Régia Lyndon Baines Johnson Jakob Friedrich Hinz Imprimerie impériale Franz Jonas Verzeichnis über die hier versammelten Drucker Kaiser Joseph II. von Österreich Karel Klíc Ernest Joyce John und Paul Knapton Izidor Imre Kner Jakob Kaiser Heinrich Knoblochtzer Nikola Karastojanov Lorenz Kober Pieter van den Keere Anton Koberger Sen Katayama Matthias Koch Gottfried Keller Friedrich Gottlob Koenig Friedrich Gottlob Keller Eliyahu Koren Johann Matthäus Voith Johann Krafft und Erben Heinrich Voelter Wilhelm Johann Krafft Wolfgang von Kempelen Guillermo Kraft Johannes Kepler Václav Matej Kramérius Henrik Keyser d.Ä. Karl Krause Henrik Keyser III. Joakim Krcovski Miklós Misztótfalusi Kis Ivan Andrevic Krylov Munshi Newal Kishore Helmer Kupferstecher (d.i. Karl May) Josef Leopold von Kurzböck Charles Habré (Havre, Haver, Havre, Havreye oder Havereye) stammt aus dem niederländischen Gent und gründete in Havanna die erste Druckerei. Er soll als mittelloser Einwan- derer auf die Insel gekommen sein. Philip V. von Spanien erteilte im frühen 18. Jahrhundert die Erlaubnis, daß auch nichtspanische Schiffe in den Hafen von Havanna einlaufen durften. Als Folge der guten Beziehungen zwischen Spanien und Frankreich kamen nun Schiffe aus Nantes, La Rochelle und Saint Malo nach Kuba 1957 Kuba. Über Charles Habré liegen nur wenige Informationen vor; es ist sicher, daß er in Antwerpen gearbeitet hatte. Habré heiratete am 15. Januar 1720 die schon in Havanna lebende aus St. Malo stammende Witwe Maria Teresa Ralfe. Der erste Druck auf Kuba erfolgte möglicherweise bereits 1720. Seine Arbeit als Druk- ker allein war vermutlich nicht ausreichend, um seinen Lebensunterhalt zu ver- dienen, denn es gab hier zu jener Zeit keine höhere Lehranstalt. Einem Doku- ment aus dem Jahr 1727 ist zu entnehmen, daß Habré auch eine Buchhandlung in einem Haus des Melchor Rodrigues in der Nähe der Kirche Espíritu Santo betrieb – die erste auf Kuba. Es wird angenommen, daß er nur wenig offizielle Unterstützung erhielt. Gedruckt wurden von ihm vor allen Formulare und Beschei- nigungen sowie Personalnachrichten, die er in seinem Buchladen verkaufte. Sei- ne bekannteste Arbeit ist »Tarifa general de precios de medicinas«, eine Preis- liste für Medikamente, die er am 11. Januar 1723 abschloß. Der Umfang der Broschüre beträgt insgesamt 28 Seiten in einem Format von 14x20 Zoll. Eine Seitennumerierung erfolgte nicht, jedoch ist das jeweils erste Wort der Folgeseite am Schluß der Seite gedruckt. Die Titelseite soll als Holzstich das Wappen Spa- niens darstellen. Auftraggeber der Broschüre waren die Apotheker der Stadt. Habrés Antiqua-Typen waren abgenutzt, der Text fehlerhaft, was zu einem Teil auch auf fehlende Akzente zurückzuführen ist, aber vermutlich ebenfalls auf die schlechte Beherrschung der Sprache. Seine Drucke erreichen nicht die Qualität wie die zur gleichen Zeit in Mexiko gedruckten Bücher. Auf der Titelseite ist zu lesen: »En la Havana, con licencia de los superiores, en la imprenta de Carlos Habré, 1723«. Heinrich Wilhelm Hahn (1760–1831) erhielt 1792 von Rat und Bürgermeister Hannover die Erlaubnis, eine Sortiments- und Verlagsbuchhandlung gegenüber dem Leineschloß einzu- richten. Nach dem Eintritt seines Bruders Bernhard Dietrich Hahn im September des Gründungsjahrs firmierte das Geschäft unter Brüder Hahn; weitere Namen waren Fratres Hahn, Freres Hahn, Hahn’sche Buchhandlung, Hahn’sche Hof- buchhandlung, Hahnsche Verlagsbuchhandlung, Libraria Hahniana, Libraria aulica Hahnii). Gemeinsam mit der Helwingschen Hofbuchhandlung trug das Geschäft (ab 1818) den Titel »Königliche Hofbuchhandlungen«. 1810 gründeten sie eine Zweigstelle in Leipzig. Der Verlag gab insbesondere geschichtswissenschaftliche Guinea-Bissau 2011 Publikationen heraus. Zu ihren Verlagswerken gehören die »Hannoverschen Johann August Ludwig Preiss (1811–1883) stammt aus Herz- Geschichtsblätter« und die »Monumenta Germaniae Historica«. Nach dem Ein- berg am Harz und studierte in Hamburg Botanik und Zoologie; tritt des Bruders vergrößerte sich das Geschäft durch umfangreiche Buchbestände nach der Promotion emigrierte er nach Australien, damals noch aus dem 18. Jahrhundert und früher, die aus anderen Buchhandlungen über- als Neu-Holland bezeichnet. 1838 erreichte er die Swan River nommen wurden: 1803 aus der Ritterschen Buchhandlung und von Friedrich Bern- Colony in Westaustralien, wo er bis 1842 blieb. Hier nahm er die britische Staatsbürgerschaft an. Er sammelte hier etwa 200.000 hard Culemann in Hannover, 1806 der Trampesche Buchhandlung in Halle und Pflanzen von 3.000 bis 4.000 verschiedenen Arten. Seine zwei Jahre später aus der Buchhandlung Caspar Fritsch in Leipzig. Ab 1815 ver- Sammlung bildete die Grundlage für frühe Studien der west- öffentlichte die Firma die neue »Luther-Bibel der Hannoverschen Bibelgesell- australischen Flora. 1842 fährt er nach London und verkauft schaft«. Nach dem Tod des Bernhard Dietrich Hahn 1818 trat Heinrich Wilhelm seine Sammlung; andere Botaniker veröffentlichen aufgrund Hahn d.J. in das Geschäft ein, der anfänglich nur in Hannover die Geschäfte dieser Sammlungen später eigene Studien. Neben den Pflanzen führte; das Leipziger Geschäft leitete sein Bruder Heinrich Bernhard Hahn. 1843 sammelte Preiss auch Vögel, Reptilien, Insekten und Mollusken. 1843 kam auf der Grundlage der von Preiss gesammelten war Heinrich Wilhelm Hahn d.J. alleiniger Besitzer des Unternehmens. Ab 1832/ Fossilien die Schrift »Molluscorum Novae Hollandiae specimen« 33 gab der Verlag die Hannoversche Zeitung heraus. Heinrich Wilhelm Hahn mit einem Umfang von 46 Seiten von Karl Theodor Menke und schrieb 1848 an das Frankfurter Parlament und regte an, eine Reichsbibliothek Johann Georg Christian Lehmann bei der »Libraria Aulica zu gründen. Nach dem Tod von Hahn d.J. übernahmen der Schwiegersohn Carl Hahniana« in Hannover heraus. Bei Meissner in Hamburg von Thielen (1822–1905) und dessen Sohn Herbert Adolf Wilhelm von Thielen kommen von Johann Georg Christian Lehmann in zwei Bänden »Plantae Preissianae Sive Enumeratio Plantarum Quas in das Unternehmen. Ab 1839 wurden in insgesamt 126 Bänden sämtliche Romane Australasia Occidentali et Meridionale Occidentali Annis 1838 bis 18 Collegit L. Preiss« heraus. Heinrich Wilhelm Hahn und Erzählungen von Henriette Wilhelmine Hanke geb. Arndt verlegt. Zu den Büchern des Verlags gehören auch diverse Bücher für den Schulunterricht. Schrif- ten des Freiherrn von Knigge wurden ebenfalls bei Hahn herausgegeben. Ab 1886 lag die verlegerische Leitung beim Enkel von Hahn d.J. Die Hahnsche Verlagshandlung in Leipzig und die Hahnsche Buchhandlung in Hannover wur- den 1892 in der Firma Hahnsche Buchhandlung in Hannover und Leipzig ver- einigt. 1911 wurde die Leitung dem neu gewonnenen Teilhaber Georg Schmidt übertragen. Der Leipziger Firmenteil war schon zuvor 1893 an Franz Wagner verkauft worden. Anfang des 20. Jahrhunderts reduzierte man das Verlagsgeschäft. Der Verlag gehört heute der Familie Schütz zu Holzhausen, die keine Buchhand- lung betreibt. William Hall (1800–1847) stammt aus London; es ist unbekannt, ob er Schriftsetzer oder Drucker bzw. Buchhändler lernte. Er gründete mit Edward Chapman (1804–1880) 1830 eine Buchhandlung und einen Verlag, der unter »Chapman and Hall« firmierte und sich in London in der Straße Strand (in der Verlängerung der Fleet Street) befand. 1835 stellten sie »Squib Annual of Poetry, Politics, and Personalities« von Robert Seymour her. Ein Jahr später schlug Seymour vor, eine Informations- serie über Sportler zu publizieren, für die Charles Dickens für 14 Pfund Gibraltar 2012 im Monat als Herausgeber gewonnen werden sollte. An die Stelle die- »A Tale of Two Cities« von Charles Dickens spielt während der Zeit der ses Projekts trat auf Vorschlag von Dickens‘ jedoch die Veröffentlichung Französischen Revolution. »It was the best of times, it was the worst of der »Pickwick Papers« in monatlichen Fortsetzungen, die erstmals im times, it was the age of wisdom, it was the age of foolishness...« Der Roman März 1836 herauskam. Die »Pickwick Papers« trugen einen grünen behandelt das Leben um Dr. Manette und seiner Tochter Lucy in zwei Städten, Umschlag, umfaßten jeweils 32 Seiten und 4 Illustrationen und koste- London und Paris. Eine düstere, im Londoner Nebel spielende Anfangs-