Es Wird Nicht Mehr Zurückgeschossen... Erinnerungen an Das Kriegsende 1945

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Es Wird Nicht Mehr Zurückgeschossen... Erinnerungen an Das Kriegsende 1945 Reinhard Appel (Hrsg.) Es wird nicht mehr zurückgeschossen... Erinnerungen an das Kriegsende 1945 LINGEN © 1995 by Lingen Verlag, Bergisch Gladbach Herausgeber und Autor: Reinhard Appel Redaktionsleitung: Werner Schulte Redaktionelle Mitarbeit: Sabine Duda, Michael Schulte Übersetzungen: Dirk Blechschmidt (Sir Frank Roberts) Christian Hartel (Michail Gorbatschow) Margaret J. Keppler (Henry Kissinger) Dr. Klaus Staemmler (Andrzej Szczypiorski) Produktionsleitung: Hans-Jürgen Willemsen Titelgestaltung: Roberto Patelli, Köln Fotos: Archiv für Kunst und Geschichte, Berlin; dpa, Düsseldorf Satz und Umbruch: Computersatz Bonn Gesamtherstellung: Lingen Verlag, Bergisch Gladbach, und Mohndruck, Gütersloh Eingescannt mit ABBYY Fine Reader VORWORT Von den über 81 Millionen Deutschen im Erscheinungsjahr dieses Buches haben mehr als 65 Millionen das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 50 Jahren nicht mehr oder nur als Kind erlebt, was Krieg und Nationalsozialismus bedeutete. Darüber haben sie allenfalls etwas gelesen oder gehört oder vielleicht schon im Ausland zu spüren bekommen, aber diese Zeit ist für sie bereits Ge- schichte. Die Kriegsgeneration, die in der Nach-Adenauer-Ära der westdeutschen Bundesrepublik das politische Geschehen bestimmte, ist abgetreten. Die Zahl der Deutschen, die den Krieg handelnd oder leidend miterlebte, nimmt weiter ab. Die Versuche, die deutsche Kriegsschuld gegen die Schuld anderer aufzurechnen, nimmt leider zu. Für eine Legendenbildung, wie nach dem Ersten Weltkrieg, fehlen zwar alle historischen Fakten, aber Vorstösse, die Verbrechen des Hit- lerregimes zu relativieren oder mit einer Schlussstrichdebatte Vergan- genheitslast loszuwerden, sind häufiger geworden. Durch namhafte Zeitzeugen einer Legendenbildung vorzubeugen, war für mich ein wesentliches Motiv für dieses Buch, das auf die Initia- tive des Verlegers Dietrich Pinkerneil zurückgeht. Meine zahlreichen Kontakte aus jahrzehntelanger journalistischer Arbeit konnte ich für die Autorensuche nutzen. Die Erfahrung, dass mit der Schilderung per- sönlicher Erlebnisse – wie in den Filmen «Holocaust» und «Schindlers Liste» – eher ein breites und hoffentlich auch junges Publikum interes- siert werden kann als mit abstrakten politischen und historischen 5 Analysen, führte zu dem jetzt vorliegenden Konzept. Wichtig war für mich, aus den unterschiedlichsten Positionen Beschreibungen zu er- halten, die dem Leser eine Vielfalt an Erlebnissen und Meinungen bie- ten. Den damals mitverantwortlichen Nationalsozialisten habe ich ebenso gebeten wie den KZ-Häftling, den bis zur letzten Patrone kämpfenden Berufsoffizier und die Witwe des hingerichteten Wider- standskämpfers, den Kriegsberichterstatter, den Hitlerjungen mit der Panzerfaust und den Vertriebenen. Für das Militär von damals und heute bat ich General a. D. Gerd Schmückle, der noch in der Wehr- macht diente und am Aufbau der Bundeswehr beteiligt war. Bei Karl-Günter von Hase stand für mich die Entlassung aus der Generalstabsausbildung wegen seines im Zusammenhang mit dem 20. Juli verhafteten Onkels und eine langjährige russische Gefangenschaft im Vordergrund des Interesses; beim Verleger Erich Brost seine Dan- ziger Zeit und die Emigration nach England; beim Kruppianer Bert- hold Beitz, wie er sich nach Räumung der polnischen Ölfelder, bei de- ren Verwaltung er viele Juden rettete, als Feldwebel bis zum Ende des Krieges durchschlagen konnte. Der ZDF-Gründungsintendant Karl Holzamer schildert seine Zeit und seine Gedanken als Kriegsbericht- erstatter bei der Luftwaffe und setzt sich, wie auch andere Autoren, mit der Frage auseinander, ob sich ein Deutscher trotz der Schuld durch den Nationalsozialismus wünschen sollte, dass Deutschland den Krieg verliert. Alle deutschen Autoren hatte ich gebeten, sich auch zu der Frage zu äussern, ob der 8. Mai für sie, wie es Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker zum 40. Jahrestag der Kapitulation 1985 im Bundes- tag gesagt hatte, ein «Tag der Befreiung» gewesen sei. Wenn auch in allen Beiträgen das Ende des Krieges und damit des Tötens, des Ver- wundens und der Zerstörungen begrüsst wird, gibt es unterschiedli- che Erinnerungen an das Empfinden, «befreit» worden zu sein. 6 Zum Beispiel bei den Vertriebenen: Sein Vertriebenenschicksal in der Tschechoslowakei beschreibt mein ehemaliger Journalistenkol- lege, Bundestagsvizepräsident Hans Klein. Der Bildhauer und Maler Otto Herbert Hajek, der in seiner böhmischen Heimat staatenlos wurde, nennt den 8. Mai einen Markstein von Zusammenbruch und Befreiung. Der ehemalige Bundesminister Egon Franke war als Widerstands- kämpfer für wehrunwürdig erklärt und in der Schlussphase des Krie- ges in das Strafbataillon «999» gezwungen und, ausgerechnet in Hit- lers Geburtsstadt Braunau am Inn von endsieggläubigen SS-Einheiten umgeben, gefangengenommen worden. Freya von Moltke berichtet über die letzten Tage des Krieges im schlesischen Kreisau und zitiert von ihrem im Januar 1945 hingerichteten Mann einen ergreifenden Brief mit seiner Sorge, «dass die Kinder eine richtige Einstellung zur Hinrichtung ihrer Väter bekommen» mögen. Beim ehemaligen Hitler-Jugend-Gebietsführer und langjährigen Bundestagsabgeordneten der F.D.P. und später der CSU, Siegfried Zog- lmann, interessierte mich ausser den persönlichen Umständen in den Maitagen von 1945 seine heutige Einstellung zur damaligen Zeit. Sein Resümeesatz, der allen heutigen Nachbetern Hitlers zu empfehlen ist, lautet: «Was bleibt, ist die Besinnung. Aus ihr folgt der Mut zur Wahr- heit und der Entschluss, dem Unheil entgegenzutreten – von Anfang an. Zu den herausragenden Zeugnissen zählen sicher auch die Beiträge von Alt-Bundespräsident Walter Scheel und Alt-Bundeskanzler Hel- mut Schmidt. Walter Scheel, Nachtjäger, begründet u.a. das Scheitern der deutschen Luftwaffe und bezieht politisch die eindeutige Position, dass die «deutsche Tragödie 1933 und nicht 1945» begann. Helmut Schmidt scheut sich nicht, über seine Angst im Krieg zu sprechen, auch von der Angst vor der Aufdeckung der jüdischen Ab- 7 stammung seines Grossvaters, und in einer selbstkritischen Betrach- tung eigener Versäumnisse sagt er: «Man kann den Zweiten Weltkrieg und die deutsche Katastrophe eine Tragödie unseres Pflichtbewusst- seins nennen.» Von Ignatz Bubis, dem Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in Deutschland, erfahren wir seine Odyssee von Arbeitslager zu Arbeits- lager, aber auch seine Einstellung zur Verantwortlichkeit der heutigen Jugend in Deutschland. Seine Meinung: Die junge Generation soll die Vergangenheit kennen, sich aber nicht mit Schuld belasten. Erich Loest, stellvertretender Vorsitzender des Schriftstellerver- bandes, bekennt sich dazu, 1945 mit 19 Jahren als sogenannter «Wer- wolf» für Hitlers letzte «Alpenfestung» ausgebildet worden zu sein und dass er «wahrscheinlich geheult» habe, als am 30. April 1945 die Nachricht eintraf, Hitler sei in Berlin «gefallen». Ein Schmunzeln kann man sich nicht versagen, wenn der Ehren- spielführer der deutschen Fussball-Nationalmannschaft, Fritz Walter, berichtet, wie er dem russischen Lagerkommandanten mit seinen ele- ganten Fussballkünsten derart imponierte, dass ihm bereits im Herbst 1945 die Entlassung aus dem Übergangslager bei Krakau ermöglicht wurde. Der Russe bot ihm die Heimkehr an, wenn er Kommunist sei oder krank. Der spätere Fussballweltmeister entschied sich für die einfache Lüge. Die Stationen nach ihrer Befreiung aus der Sippenhaft beschreibt die ehemalige Kabarettistin, spätere Ordensfrau, Oberin von Sacré Cœur und Schulleiterin, Isa Vermehren. Sie lebt heute in Bonn. Bundeskanzler Kohl schildert in allen Details seine Erlebnisse als Fünfzehnjähriger in der Kinder-Landverschickung in Berchtesgaden und seinen abenteuerlichen Fussmarsch über die Bahngleise von dort zurück nach Ludwigshafen. Er interpretierte sein oft missverstande- nes Wort von der «Gnade der späten Geburt», und er beschäftigt sich mit der über 40jährigen Teilung Deutschlands als einer der markante- 8 sten Folgen des Zweiten Weltkrieges: «Hier war es vielfach der Zufall des Geburts- oder Wohnortes, der die Menschen im Westen davor be- wahrt hat, zwischen Anpassung oder Beiseitestehen wählen zu müs- sen.» Mancher Beitrag fordert neue Fragen heraus, weil der Abstand von 50 Jahren seit dem Ende des Krieges einen Verlust an Genauigkeit und Unmittelbarkeit mit sich bringt. Natürlich fliessen in die Erinnerung auch Erkenntnisse, Gedanken und Wünsche von heute mit ein. Ande- rerseits fällt es jetzt leichter, auch über Vorgänge die Wahrheit zu sa- gen, die zuzugeben damals vielleicht persönliche Nachteile bedeutet hätten. «Das erste Opfer jedes Krieges ist die Wahrheit», sagt der Volksmund. Das Geschichtsmosaik wird nun farbiger und genauer. Es wäre dennoch unvollständig, ein Torso, wenn wir die Sammlung der Erin- nerungen auf deutsche Zeitzeugen beschränkt hätten. Es lag mir, der ich 1945 in Artur Axmanns letztem Aufgebot im Reichssportfeld mili- tärisch an der Panzerfaust ausgebildet wurde und dann als Grenadier des Potsdamer Infanterieregiments 9 im April an der Oderfront in rus- sische Gefangenschaft geriet, besonders am Herzen, auch die Erleb- nisse und Vorstellungen der alliierten Kriegsgegner und unserer euro- päischen Nachbarn in den Sammelband mit aufzunehmen. Die Reaktionen auf meine Anfragen, einen Beitrag zu leisten, um der deutschen Nachkriegsgeneration ein realistisches Bild über das Ende des Hitler-Reiches zu vermitteln, waren im Ausland fast aus- nahmslos positiv. Sowohl der ehemalige sowjetische Staatspräsident Michail Gorbatschow («Meine Generation ist die Generation der
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