Das Glücksengerl Ist Gelandet
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Foto: A. Gruber A. Foto: Sozialprojekt: Soja – vom Fleisch Horn gewordenen Wahnsinn Seiten 2 und 3 30 x in NÖ und OÖ DO, 23. Februar 2017 / KW 08 Redaktion: +43 (0)27 52 / 513 94 www.tips.at JETZT in workingspace 4.0 investieren und tolle Goodies der MOKE Kinderspielewelt in Gars als Bonus bekommen! 1x Rusty Ranger Plüschfigur 1x Tageseintritt für die ganze Familie www.regionalfunding.at 15.710 Stk. | NÖ 345.274 Stk. | Gesamt 1.017.776 Stk. Bevölkerungsstatistik Das Glücksengerl BEZIRK HORN. Leicht positiver Trend für Bevölkerungszunah- me im Waldviertel >> Seite 16 ist gelandet Vereinsportrait Österreichische Post AG | RM 11A038819K age |Horn Aufl HORN. Grazie und perfekte Als erste Gewinnerin im heurigen Jahr sicherte sich Körperbeherrschung bei den Helga Liebhart den 300 Euro-Warengutschein. >> Seite 23 Sportakrobaten >> Seite 30 und 31 Foto: LenO Foto: Graffiti-Kunst Nachdem sie schon einige Jahre in einer Werkstatt unter freiem Himmel RainerKillian gearbeitet hat, war es an der Zeit Foto: Foto: einen überdachten Raum für ihre künstlerische Tätigkeit zu fi nden. Im Garser Co-Working-Center bezieht das Ausnahmetalent Sa- rah Kupfner nun ihr neues Atelier. Fr. 21.04.2017 + Sa. 22.04.2017 Am 23. Februar wird es mit einer Aromenreichtum aus aller Welt Eröffnungsfeier eingeweiht. Seite 8 Buchen sie unter grillschule.at LandHorn & Leute FILMPRÄSENTATION Vom Fleisch gewordenen Wahnsinn: Soja und das Leiden der Landlosen EGGENBURG. Seit über 20 Rechtsangelegenheiten unter die Jahren besteht das Eggenbur- Arme. Thomas lebt und wirkt ger Sozialprojekt in Brasilien, mitten unten den Leuten. Er ist initiiert durch Lois Gruber - mit einer Brasilianerin verheira- seines Zeichens nicht nur Leh- tet und Vater von drei Kindern. Gruber Lois Fotos: rer, sondern vor allem Empath, Ursprünglich stammt er aus Vor- Weltenbummler und sozial arlberg und wir kennen uns seit engagierter Menschenfreund. 19 Jahren.“ Ruhig und bescheiden hält er sich stets im Hintergrund und Problemstoff Soja erzählt in seinen beliebten Mul- Da die Großgrundbesitzer in Bra- timedia-Vorträgen, was mit den silien immer mehr Flächen für Spendengeldern erreicht wurde. den Anbau von Agrotreibstoff Ziel des Hilfsprojektes ist es, (Biotreibstoff) und Soja brau- den Einwohnern Hilfestellung chen, haben es die Kleinbauern zu geben um im eigenen Land immer schwerer, erläutert Gru- überleben zu können und Pers- ber die Problematik: „Thomas Regisseur Thomas Bauer mit Lois Gruber (v.l.) vor einer Schule in dem Ort pektiven zu haben. ist ja seit zwei Jahrzehnten voll Jacobina/Brasilien, wo der engagierte Filmemacher mit seiner Familie lebt. dabei und kennt die Entwicklung von OLIVIA LENTSCHIG der Landwirtschaft und deren Konzerne und Großgrundbesitzer anschaulich: „Brasilien hat mit weltweite Zusammenhänge sehr ist das ein riesiges Geschäft. Als etwas mehr als 200 Millionen Mit tatkräftiger Unterstützung genau. Ich habe ihn immer wie- Folge davon müssen die Bauern Einwohner deutlich weniger als von zahlreichen freiwilligen der besucht und so viele Infos von bei uns immer mehr Fleisch pro- Europa, die Flächen aber sind Helfern und eißigen Spendern ihm erhalten.“ duzieren, um zu überleben. Folg- etwa annähernd gleich groß, so- ist schon viel erreicht worden. „Soja wird für Viehfutter ver- lich brauchen sie immer mehr wohl landwirtschaftlich genutz- „Das Sozialprojekt startete im wendet, auch mein Bruder im Viehfutter. Brasilien hat so weni- te Fläche als auch Bodenschätze Jahr 1996. Ein Jahr lang war ich Waldviertel verwendet es für die ger Flächen für die Kleinbauern würden leicht für die Brasilianer auch persönlich vor Ort. In einem Rindermast und die Milchwirt- und die lebensnotwenigen Pro- reichen. Leider wird das Land Slumgebiet bei Salvador/Bahia, schaft“, berichtet Gruber weiter, dukte für die Brasilianer müssen von Großgrundbesitzern und in- genannt Itinga, haben wir drei „auf riesigen Flächen wird in Bra- importiert werden: für die Er- ternationalen Konzernen ausge- Schulklassen aufgebaut, später silien billiges Viehfutter erzeugt, nährung der Bevölkerung muss beutet und die Masse der Bevöl- auch beim Bau von einem Kin- um es den Bauern in Europa und Weizen importiert werden.“ Der kerung leidet darunter. All diese dergarten nanziell mitgeholfen“, Amerika zu verkaufen. Für die sozial Engagierte vergleicht erzählt der Eggenburger im Ge- spräch mit Tips. Hilfe für Landlose Seit 2001 unterstützt das Projekt auch Thomas Bauer, der sich für die Landlosen in Bahia engagiert. Als landlos werden Bauern, Bau- ernfamilien und Landarbeiter bezeichnet, die keinen eigenen Grundbesitz haben, sondern aus- schließlich auf gepachtetem Land arbeiten. Gruber erklärt: „Thomas orga- nisiert die Ausbildung für die Kleinbauern, er hilft ihnen, dass sie Land bekommen und dieses So sehen die ersten Ansiedlungen von bewirtschaften können. Außer- landlosen Bauern in Brasilien aus. dem greift er den Mittellosen in Hier fi lmt Thomas Bauer Luiz, einen Kleinbauern in der Nähe von Jacobina. 3 08. WOCHE 2017 Land & Leute Horn Zusammenhänge sind Thomas sucht Kleinbauern, die wegen Bauer natürlich seit langem be- der riesigen Gensoja-Plantagen wusst und so kam er auf die Idee, ihr Land verloren haben und einen Film darüber zu machen.“ spricht mit Indigenen, die unter Diesen wird er am 28. März im den Folgen der groß ächig ver- Eggenburger Landesp egeheim sprühten Pestizide leiden. Zu vorführen (siehe Info-Box). Wort kommen auch ein Arzt und ein Staatsanwalt, die sich gegen Vom Wahnsinn der alle Widerstände für die Leidtra- Konsumgesellschaft genden einsetzen. Soja boomt, ein Großteil davon Doch auch hier in Österreich pro- wird an Tiere verfüttert. In den tieren die wenigsten Landwirte Herkunftsländern sind die Folgen von einem Agrarsystem, das von dramatisch. ihnen verlangt, immer mehr und Thomas Bauer (li.) und Lois Gruber (re.) bei dem Kleinbauern Luiz, der Sisal In Österreich essen wir pro immer billiger zu produzieren. für Säcke und Kleidung erzeugt. Kopf und Jahr mehr als 60 Kilo HINWEIS Fleisch. Der hohe Fleischkonsum Möglicher Lösungsansatz bei ihrem Kampf gegen hat global gravierende Folgen: Dass es auch anders gehen könn- die Großgrundbesitzer, verhilft Dienstag, 28. März um 19 Uhr Das Futter für Rind, Schwein, te, zeigt der Besuch am Hof eines ihnen zu Ausbildungen und un- Festsaal des Landespfl egeheimes Ge ügel und Co verbraucht rund Biobauern in Oberösterreich. In terstützt sie bei Behördenwegen. Eggenburg zwei Drittel aller fruchtbaren Flä- beeindruckenden Bildern spannt Im Anschluss an den Film gibt es Eintritt: freie Spende chen weltweit. Die Europäische der Film einen globalen Bogen ein Publikumsgespräch mit Re- die dem Projekt zugute kommen Union importiert einen großen von Brasilien nach Österreich gisseur Thomas Bauer. Als Ein- Teil des Futtermittels Soja aus und regt zum Nachdenken über tritt wird um freie Spenden gebe- Spendenkonto Mission Brasilien anderen Weltgegenden. Was das das gegenwärtige Wirtschafts- ten, die natürlich zur Gänze der bei der Raiba in Eggenburg für Herkunftsländer wie Brasili- system an. Thomas Bauer leistet Arbeit von Regisseur und Ent- AT 34 3212 3000 3086 6099 en bedeutet, zeigt Thomas Bauer einen äußerst wertvollen Beitrag. wicklungshelfer Thomas Bauer RLNWATWW123 in seinem neuen Film auf. Er be- Er unterstützt die Kleinbauern zugute kommen. FENSTER, TÜREN &TORE, WINTEERGÄRTEN NEUI M PROGRAMM: SONNENSCHUTZ FÜR INNEN UND AUSSEN Lebensraum T e r r a s s e Planung Errichtung Alles aus einer Hand! G e l ä n d e r Sonnenschutz Zaun & Tor T r e p p e n C a r p o r t 02984/8250 www.riel-metallbau.at [email protected] Goggitsch 21, A-3753 Hötzelsdorf, (T) 02912 / 224, (E) [email protected], www.wgo.at Horn Land & Leute 08. WOCHE 2017 4 Foto: Wodicka Foto: Foto: BHAK Horn BESUCH BEIM NACHBARN Die beiden Abschlussklassen der BHAK Horn machten sich mit ihren Klas- senvorständen auf die Reise nach München. Auf dem Programm stand ein Besuch der Allianz, bei dem die Schüler viel über lukrative Vermarktungsmög- lichkeiten der Räumlichkeiten der Arena und gezielte PR-Arbeit für die beiden Stammvereine des Stadions erfuhren. Bei einer Führung durch die Münchner Altstadt sammelten die Besucher inte- ressante Details über die Geschichte der drittgrößten Stadt Deutschlands. In der Bavaria Filmstadt wurden sie hinter die Kulissen so mancher cineastischer Meisterwerke entführt und durften auch selber in die Rolle von Wettermode- ratoren oder Darsteller in Serien und Kinofi lmen schlüpfen. FREUDE AN FREMDSPRACHE Um bereits erworbene Sprachkenntnisse zu verbessern und Sprachbarrieren abzubauen bietet die Neue Mittelschule Drosendorf ihren Schülern jährlich eine Intensivsprachwoche mit „Native Speaker“. Damit sollen die Kids mehr Sicherheit beim Sprechen und beim Anwenden der Sprache bekommen. So hatten die Schüler der 3. und 4. Klasse die Möglichkeit eine ganze Woche lang – die gesamte Unterrichtszeit über -„Native Speaker“ zuzuhören und mit ihnen zu sprechen. Es wurden Ratespiele durchgeführt, Sketches und Tänze einstudiert und vor allem viel in der Fremdsprache gesprochen und diskutiert. Lieder, Rätsel und Spiele lockerten die Arbeit auf. Ron aus Kalifornien und Stephen aus Chicago begeisterten die Schüler. Zum Abschluss präsentierten die Teilnehmer die eingeübten Sketches und Tanzeinlagen als ein Ergebnis der Arbeit dieser Woche. Von ihren Englischtrainern erhielten sie zum Abschluss Lob für die erfreulichen Drosendorf NMS Fotos: Fortschritte im Sprachgebrauch und ein Zertifi kat als Beleg dafür. ZUSAMMENHALT BLAUFÄRBEREI Farbenfrohe Inches als Gemein- Es war einmal ein Zauberer