Roosevelt Nannte Ihn “Den Größten Großwildjäger Der Welt”— Sein Name: Frederick Courteney Selous

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Roosevelt Nannte Ihn “Den Größten Großwildjäger Der Welt”— Sein Name: Frederick Courteney Selous GESCHICHTE Großwildjäger und Naturalist Frederick C. Selous EineEine afrikanischeafrikanische LegendeLegende Kein Geringerer als der ehemalige US-Präsident Teddy Roosevelt nannte ihn “den größten Großwildjäger der Welt”— sein Name: Frederick Courteney Selous. Dr. R. D. Baldus, Dr. L. Siege und S. Numßen us heutiger Sicht wird die Benennung Groß- A wildjäger oft negativ verstanden, damals galt sie als Kompliment. Tatsächlich war Selous nie ein großer Jäger in dem Sinne, daß er riesige Strecken er- zielte oder daß er besonderen Erfolg auf der Jagd nach seltenen Trophäen hatte. Eher war er das, was man derzeit Naturalist nannte. Seine Elefantenstrecke ist im damaligen Maßstab bescheiden: In 25 Jahren Archiv Selous, B. M. Gerald Baldus, D. Rolf von Fotos brachte er es auf 106, darunter keinen einzigen 100- Pfünder. Seine Berühmtheit hat andere Gründe: Er lebte und wirkte in einer Zeit, in der die Erforschung und Kolonisierung Afrikas durch die europäischen Mächte in ihre entscheidende Phase trat. Und Selous traf mit seinen Büchern den Nerv der Zeit, sie mach- ten ihn im englischsprachigen Raum zu einem der populärsten Reise- und Abenteuerschriftsteller. on Kindesbeinen an: Frederick C. Selous wurde V Ende 1851 als Sohn wohlhabender Eltern in Lon- don geboren. Er las schon als Kind mit Begeisterung alle Bücher, die Afrika betrafen, darunter die Werke von David Livingstone und Richard Burton (nein, nicht der Schauspieler), aber auch die der Jagdschrift- steller Cornwallis Harris oder William Finnaughty.Ab 1866 besuchte Selous Rugby, eine Eliteschule Eng- lands, wo er sich weniger durch akademische als durch sportliche Erfolge hervortat. Damals versteckte er in einer Scheune ein KK-Gewehr, um damit Getier für die naturkundliche Gesellschaft der Schule zu erbeu- ten, deren Vorsitzender er war. Aber eine akademi- sche Karriere war nicht Selous Sache, mit 18 verließ er Rugby ohne Abschluß. Seine Familie schickte ihn nach Europa, zunächst in die Schweiz, dann nach Wiesbaden, damit er seine schulische Ausbildung 54 55 GESCHICHTE Großwildjäger und Naturalist Frederick C. Selous Die ehemalige einschüssige Entenflinte im Kaliber 4 wurde auf Perkussion umgebaut und zur Verstärkung des Schafts an den neuralgischen Stellen mit Leder umwickelt. Das Monstrum wirkte zwar gut auf Elefanten, entwickelte aber einen ... der sehr starke Elefantenge- ruch. Ich bemerkte auch, daß ich nicht verletzt war.“ Selous liegt eingeklemmt unter der wohin du willst, du bist ja noch Brust der Elefantenkuh. Er kann ein Junge!“ Selous schließt sich sich herausschieben und die mit anderen Jägern zusammen Flucht ergreifen. und verbringt eine erfolgreiche Saison. Er erlegt einige Elefan- 1880, nach einigen erfolglosen ten und macht einen Profit von Jahren, versiegen seine finanzi- 300 Pfund, damals ein kleines ellen Reserven und sein Enthu- Vermögen. Daher beschließt er, siasmus. Er kehrt nach England seinen Lebensunterhalt fortan zurück und plant, über seine komplettiere. Ein Streit mit ei- als Elefantenjäger zu bestreiten. Erlebnisse zu schreiben. Diese nem hessischen Förster wegen Idee verwirklicht er binnen we- einer eigentlich harmlosen on Elefanten und Donner- niger Monate. Von seinem Buch Wildereiaffäre ließ ihn nach V rohren: Dabei kommt es Wien flüchten. Dies und der immer wieder zu brenzligen Si- Eines der bekanntesten Fotos ausbrechende Deutsch-Franzö- tuationen, auch mit seinen Waf- zeigt Selous auf der Höhe sische Krieg ebneten letztlich fen. Er wünscht sich, nie etwas seines Ruhmes — schreibend den Weg für Selous’ Traum. mit seinen 4-Bore-Hollis-Vorder- nach der Jagd auf eine Trappen- ladern zu tun gehabt zu haben, art. Am Wagenrad lehnt seine uf nach Afrika: Sein Vater denn “ihr Rückstoß sei furchter- geliebte Gibbs. A gibt ihm Geld, damit Frede- regend und hätte seinen Nerven rick Selous sich in Südafrika so geschadet, daß sein Schießen eine Existenz aufbauen kann, seitdem schlecht geworden Seine Waffen: Frederick Cour- Elefantenjagd. Eine dritte Waffe gleichen In seinem zweiten Buch “Reisen und und 1871 landet er am Ufer der sei.“ Kein Wunder, einmal wäh- teney Selous’ Typs ist auf Selous' Kunstfoto (siehe Seite Abenteuer in Süd-Ost-Afrika“ findet sich Algoa Bay — in Port Elizabeth. rend einer Elefantenjagd ver- Leben als Jäger und Naturalist umspannt 55) Mitte der 1870er Jahre zu sehen und ein Kapitel über die Vorzüge von groß- und sagte das Zündhütchen, und diejenige Epoche, in der die afrikanischen steht jetzt im Nationalarchiv in Harare, kleinkalibrigen Waffen bei der Jagd auf ... gräßlichen Rückstoß — Selous hält es nicht am Kap, und sein Helfer fügte irrtümlicher- Elefantenjäger aus glattläufigen Vorderla- der Hauptstadt Simbabwes. afrikanisches Wild. Selous vermerkt, daß woraufhin wohl selbst Selous bald reist er nach Norden Rich- weise der nicht verschossenen dern Bleirundkugeln verschossen bis hin er Anfang der 80er Jahre die Großkaliber mit dem Mucken anfing. tung Transvaal. Es gelingt ihm, Ladung noch eine zweite hinzu. zu den modernen Jagdwaffen und -patronen Die 4-Bore-Vorderlader entwickelten mit aufgab. Unter “Kleinkaliber” verstand Die Szene darunter malte auf dem Weg nach Norden eini- Selous beschreibt die Szene so: von heute. Dies macht seine Erfahrungen einer 112g schweren Bleikugel über 8000 man damals Kaliber unter .500 Inch. E. Whymper als Illustrati- ge Antilopen zu erbeuten, aber “Ich visierte die Schulter des unvergleichlich. In seinen Büchern und ft/lbs Mündungsenergie (10854 Joule) Selous beschreibt seine Gibbs als völlig on für Selous’ erstes erst nördlich von Pretoria trifft Elefantenbullen an und betätig- Artikeln schreibt Selous auch über seine und eine Mündungsgeschwindigkeit von ausreichend auch für Elefanten, von de- Buch “A Hunters er an, was ihn beim Lesen über te den Abzug. Diesmal löste sich Waffen: Nach der Ankunft in Südafrika 1450 feet/second (Faktor: x 0,3048 = 442 nen er in diesen Jahren immerhin noch Wanderings in Africa“. Afrika fasziniert hatte: un- der Schuß (...), und ich löste mich wird seine Lieblingswaffe, eine Reilly m/s). Nach der Rückkehr von seinem er- zehn erlegte. Er gibt professionellen Ele- Ob es die berühmte berührte Landschaften und wil- auch. Ich wurde rückwärts in Hinterlader-Doppelbüchse in .577 Snider, sten Englandaufenthalt 1876 führt Selous fantenjägern allerdings den Rat, für die Elefantenkuh ist, die de Tiere. Selous rüstet im Früh- die Luft geschleudert, schlug ei- gestohlen. Offensichtlich galt damals die vor allem eine einläufige Vorderlader- Jagd im dichten Busch nicht ganz auf die ihn einmal vom Pferd jahr 1872 mit Freunden eine nen Salto und landete mit dem Snider mit ihrer Mündungsenergie von büchse im Kaliber 10 mit einem Geschoß- dicken 4- oder 8-Bores zu verzichten. Er herunterholte, ist Ochsenwagenkolonne nach Ma- Gesicht im Sand, während das 1665 ft/lbs (Faktor: x 1,3567 = 2259 Joule) gewicht von 45,1 g. Die erweist sich als so empfiehlt ihnen auch, die damals neuen ungewiß. Brenzlige tabeleland aus und folgt den Wa- Gewehr noch weiter rückwärts als ausreichend für die Großwildjagd; ver- zuverlässig und akkurat, daß er sie erst in Paradox-Gewehre in 10- oder 12-Bore zu Situationen erlebte der genspuren der Elefantenjäger über meine Schulter flog (...).” mutlich hat Selous aber Glück gehabt, sie den 80er Jahren ersetzt. Die Mündungs- testen. Hierbei handelt es sich um großka- Abenteurer in Afrika bis nach Simbabwe, wo er dem nicht auf Elefanten geführt zu haben. energie fällt etwa halb so hoch wie die der librige Hybriden mit glatten Läufen, die aber täglich. König der Matabele, Lobengula, urststrecke: Nicht viel bes- 4-Bore aus, ist aber offensichtlich ausrei- aber im mündungsnahen Teil Züge be- seine Aufwartung macht. D ser ergeht es ihm in den fol- Nach dem Diebstahl kaufte er zwei 4- chend für Elefanten. Auf dem berühmten saßen; sie sollten sich damit für jede Art genden Jahren — kaum Elefan- Bore- (vier gleichgroße Kugeln ergeben Safari-Bild (siehe Foto oben) ist der Ersatz Wild von Vögeln bis Elefanten eignen. Lobengula lacht, als er den gera- ten, Krankheiten, Verlust von zusammen ein englisches Pfund) Hollis- für die 10-Bore zu sehen: seine einläufige de erst 20jährigen Selous sieht, Ausrüstung und Elfenbein. Ein Vorderlader. Dabei handelte es sich um Gibbs .461 (oder .450, wie die Firma da- Erst im Jahr 1893 benutzt Selous mit der und fragt ihn, ob es nicht “Steen- weiteres Mal wird er beinahe umgebaute Steinschloß-Entenflinten, die mals das Gewehr benannte; das tatsäch- .303 British zum ersten Mal eine kleine boks“ (Steinböckchen) seien, von einer Elefantenkuh zer- auf Perkussionszündung umgerüstet, ge- liche Kaliber ist aber .461 Inch) mit ele- Patrone im modernen Sinne, und “Kraft, die er jagen wolle. Schließlich trampelt: “Die ersten Sekunden kürzt und im Schaft verstärkt wurden. gantem Farquharson-Verschluß (“falling Genauigkeit und die niedrige Flugbahn gestattet er ihm die Elefanten- war ich halb bewußtlos vom Zu- Trotzdem wogen sie nur 5,5 kg, was den block“) und einer Mündungsenergie von erstaunten und erfreuten mich und jagd auf seinem Territorium mit sammenprall, und das erste, Rückstoß unerträglich machte. Diese Waf- etwa 3000 ft/lbs (4070 Joule) bei einer vo brachten mich dazu, mit Bedauern auf den Worten: “Du kannst gehen, was ich dann registrierte, war fen erwiesen sich aber als ideal für die von 1910 ft/sec (582 m/s). meine geliebte Gibbs zu verzichten.“ 56 VISIER 5/2007 VISIER 5/2007 57 GESCHICHTE Großwildjäger und Naturalist Frederick C. Selous Selous’ Gibbs-Rifle hatte den klassischen verwundet. Ihn trifft eine Vor- dieser Farm, doch das
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