SPRACHE · ESSEN · IDENTITÄT Selbstvergewisserung Und Kulturelle Transformation in Der US-Kubanischen Gegenwartsliteratur
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SPRACHE · ESSEN · IDENTITÄT Selbstvergewisserung und kulturelle Transformation in der US-kubanischen Gegenwartsliteratur Ana-Sofi a Uhl UNIVERSITÄTS- BIBLIOTHEK HEIDELBERG Sprache – Essen – Identität Ana-Sofia Uhl Selbstvergewisserung und kulturelle Transformation in der US-kubanischen Gegenwartsliteratur Über die Autorin Ana-Sofia Uhl (geb. Commichau) hat in Heidelberg und Madrid Romanistik und Amerikanistik studiert. Sie ist assoziiertes Mitglied der Nachwuchsforschungs- gruppe „Karibik-Nordamerika und zurück: Transkulturationsprozesse in Litera- tur, Populärkultur und Neuen Medien“ der Transkulturellen Studien an der Universität Heidelberg und schloss ihre Promotion an der Neuphilologischen Fakultät im Dezember 2015 ab. In den Jahren 2011 und 2013 war sie als Gastwis- senschaftlerin an der Universität Hermanos Saiz Montes de Oca (Pinar del Rio, Kuba) sowie am Cuban Research Institute der Florida International University in Miami, USA. Seit 2014 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Philoso- phischen Fakultät der Universität Mannheim tätig. Die vorliegende Dissertation wurde im Wintersemester 2015 an der Neuphilolo- gischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg unter dem Titel „Sprache - Essen - Identität: Selbstvergewisserung und kulturelle Transformati- on in U.S.-kubanischer Literatur der Gegenwart“ eingereicht und verteidigt. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Dieses Werk ist unter der Creative Commons-Lizenz 4.0 (CC BY-SA 4.0) veröffentlicht. Text © 2017, Ana-Sofia Uhl Die Online-Version dieser Publikation ist auf heiBOOKS, der E-Book-Plattform der Universitätsbibliothek Heidelberg, http://books.ub.uni-heidelberg.de/heibooks, dauerhaft frei verfügbar (Open Access). urn: urn:nbn:de:bsz:16-heibooks-book-227-7 doi: https://doi.org/10.11588/heibooks.227.300 Umschlagillustration: Ana-Sofia Uhl ISBN 978-3-946531-49-4 (Hardcover) ISBN 978-3-946531-48-7 (PDF) DANKSAGUNG An dieser Stelle möchte ich den Menschen danken, die mich auf dem intensiven und herausfordernden Weg bis zur Fertigstellung meiner Doktorarbeit unter- stützt haben. Zu besonderem Dank bin ich meinen Betreuern verpflichtet, allen voran Frau Prof. Dr. Frauke Gewecke, die mich bereits während des Studiums auf das The- ma der vorliegenden Arbeit aufmerksam gemacht hat. Ihr plötzlicher Tod im Sommer 2011 traf mich sehr. Ihr gilt außerdem mein besonderer Dank, weil sie mich mit Frau Dr. Anne Brüske in Kontakt gebracht hat, die meine Arbeit fortan betreute. Anne Brüske hat auf vielerlei Ebenen zur Fertigstellung dieser Arbeit beige- tragen. Sie empfing mich offen und herzlich in ihrer Nachwuchsforschungs- gruppe. Das Konzept der Dissertation nahm im Verlauf von zahlreichen Dialo- gen mit ihr Form an, und ihre wertvollen Anregungen verhalfen einige Male aus Momenten der Stagnation heraus. Dafür danke ich ihr von ganzem Herzen. Ich möchte Herrn Professor Gerhard Poppenberg danken, der nach dem Tode von Frau Gewecke auf eine so selbstverständliche und unkomplizierte Art und Weise die Betreuung meiner Doktorarbeit als Zweitgutachter über- nommen hat. Mein besonderer Dank gilt ebenfalls Wiebke Beushausen, Sinah Kloß und Patrick Helber. In unserer Forschungsgruppe gelang uns nicht nur ein bestän- diger inspirierender wissenschaftlicher Austausch zu dem breiten Themenfeld Karibik und Diaspora, sondern auch die unermüdliche gegenseitige Aufmunte- rung und Unterstützung in schwierigen Phasen. Meine Erfahrungen und Begegnungen während zweier Forschungsaufent- halte in Kuba und den USA hatten maßgeblichen Einfluss auf den Inhalt dieser Arbeit. Daher danke ich zum einen dem Deutschen Akademischen Austausch- dienst für die finanzielle Förderung der Reisen. Zum anderen gilt mein ganz besonderer Dank den Personen, die mich vor Ort so gastfreundlich empfingen: Herrn Juan Silvio Cabrera Albert (Universität Pinar del Rio), Frau Nivia Alvarez (Universität Camagüey) sowie Herrn Jorge Duany und seinem Team aus dem Cuban Research Institute der Florida International University in Miami. Dankbar bin ich auch meinen Freunden, die immer als Gesprächspartner zur Vertiefung (oder auch zur Ablenkung) von meinen Forschungsthemen zur Verfügung standen. Katharina Bolle danke ich ganz besonders für ihre Geduld und ihr Geschick bei der Formatierung des Textes. Von ganzem Herzen danke ich meinen Eltern, die mir ein Studium ermög- licht haben, an dessen Ende kein klares Berufsziel stand, das aber zum (Weiter-) 5 Danksagung Denken anregte, weshalb überhaupt die ersten Gedanken zu diesem Projekt entstanden. Ich danke ihnen, dass sie immer für mich da sind. Meinem Vater Wolfgang Müller-Commichau danke ich ganz besonders für seinen kreativen, inspirierenden Blick auf das Thema, für die unzähligen Tele- fonate, für den kontinuierlichen Austausch, für die Hilfe beim Gedanken sortie- ren und schließlich für seine aufwendige und gewissenhafte Lektoratsarbeit. Schließlich danke ich meinem Mann Matthias Uhl für die Begleitung, Beru- higung, den Antrieb und die Stütze; vielen Dank für die Geduld und Liebe. 6 Inhaltsverzeichnis Einleitung ......................................................................................................................... 11 1 Entre las dos orillas — Konstruktionen von Identität zwischen Kuba und den USA ........................................................................................ 11 1.1 Überblick ........................................................................................................... 14 1.2 Textkorpus ........................................................................................................ 19 1.2.1 Gustavo Pérez Firmat (1995): Next Year in Cuba. A Cubano’s Coming of Age in America ............................................................................. 20 1.2.2 Eduardo Machado und Michael Domitrovich (2007): Tastes like Cuba. An Exile’s Hunger for Home ........................................... 21 1.2.3 Carlos Eire (2011): Learning to Die in Miami. Confessions of a Refugee Boy ..................................................................................................... 23 1.2.4 Oscar Hijuelos (2011): Thoughts Without Cigarettes. A Memoir ........... 25 Theorie ............................................................................................................................... 27 2 Identitäten zwischen Heimat und Diaspora ............................................. 27 2.1 En busca de Cubanidad — dentro y fuera de Cuba .................................. 27 2.1.1 Wege von Kuba in die USA .......................................................................... 34 2.1.2 Generationen kubanischer Einwanderer in den USA – Versuche der Konzeptualisierung ............................................................... 38 2.2 Sprache und Identität ..................................................................................... 45 2.2.1 Identitätssprache – Sprachidentität ............................................................ 45 2.2.2 Hablar Cubano – Sprache in Kuba .............................................................. 47 2.2.3 Sprachheimat – Heimatsprache – Fremdsprache – Sprachfremde ..... 50 2.2.4 Kubanisches Spanisch in den USA .............................................................. 55 2.3 Essen und Identität ......................................................................................... 57 2.3.1 Kulinarische Identitätskonstruktionen ...................................................... 57 2.3.2 Essen – Kuba – Diaspora ............................................................................... 60 2.4 Zusammenführung ......................................................................................... 66 3 Kommunikation ............................................................................................... 67 3.1 Identität und Interaktion ............................................................................... 67 3.2 Die Systemtheorie nach Niklas Luhmann ................................................. 67 3.3 Verbreitungsmedien ....................................................................................... 73 3.3.1 Sprache als „grundlegendes Kommunikationsmedium“ (Luhmann 1997: 205) ...................................................................................... 73 3.3.2 Schrift als „Zweit-Codierung der Sprache“ (Luhmann 2009: 216) ....... 74 7 Inhaltsverzeichnis 3.4 Erfolgsmedien — Symbolisch generalisierte Kommunikationsmedien als Medien der „Weltkonstruktion“ (Luhmann 1997: 339) .................... 75 3.4.1 Sprache als symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium ..... 76 3.4.2 Essen als symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium .......... 78 3.4.3 Autobiographisches Schreiben als symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium .............................................................................. 82 3.5 Zusammenführung ......................................................................................... 84 4 Überlegungen zum autobiographischen Schreiben ................................ 85 4.1 Problematisierung der Autobiographie als Gattung ............................... 90 4.2 Formen autobiographischen Schreibens .................................................... 94 4.2.1 Confessions of a Refugee Boy als Bekenntnisliteratur? ............................ 94 4.2.2 Thoughts