Interessante Touren

Informationen zur Hütte Gipfeltouren Für Übernachtungsgäste stehen acht Betten und fünfzig Schlaf­ l Wildgrat, 2971 m • Weg Nr. 912 am Wettersee vorbei Richtung plätze im Lager zur Verfügung (incl. Winterraum mit sechs Hochzeigerhaus; herrlicher Aussichtsberg. Aufstieg: 1,5 Std. Lagern). l Kreuzjochspitze, 2675 m • In nordöstlicher Richtung zunächst auf Öffnungszeiten Weg Nr. 912, dann weglos zum Gipfel. Aufstieg: 1,5 Std. l Bewirtschaftet ist die Erlanger Hütte von Ende Juni bis Mitte Dreirinnenkogel, 2679 m • Etwa fünf Minuten nach der Stau- mauer des Wettersees vom Weg Nr. 911 abbiegen in wegloses September (je nach Witterung). Der Winterraum ist ganzjährig Gelände. Über Blockgelände zum Gipfel. Aufstieg: 0,5 Std. zugänglich. l Fundusfeiler, 3079 m • Weg Nr. 911 Richtung Frischmannhütte, Kontakt ab Feilerscharte östlich aufsteigen. Aufstieg: 4 Std. l Brechkogel, 2936 m • Nördlich am Wettersee vorbei weglos­ Hüttenpächter über den Ostgrat oder die Westflanke zum Gipfel. Aufstieg: 1,5 Std. Christian Rimml (Hüttenwirt) Klettern Tel.: 0043/(0)664/392 02 68 (Hütte) Hüttenübergänge l Reizvolle Kletterei an der Kreuzjöchlspitze • Ausgesetzte Grat- Eigentümer l Ludwigsburger Hütte, 1935 m • Auf Weg Nr. 911 über das kletterei im II. Schwierigkeitsgrad. Die lohnende Tour führt aus- sichtsreich über Fels und Geröll. Alpine Erfahrung, Tritt­sicherheit Sektion Erlangen des Deutschen Alpenvereins e.V. ­Lehnerjoch (2510 m). Gehzeit: 3–4 Std. Von der Ludwigsburger Hütte Abstieg auf Weg Nr. 915 nach und Schwindelfreiheit sind unbedingt erforderlich. Drausnickstraße 27 Zaunhof im Pitztal (1265 m) möglich. Zustieg von Zaunhof zur D-91052 Erlangen Route: Nach Süden, Weg Nr. 911, zum Lehnerjoch. Dann nach Erlanger Hütte in 5–6 Std. Tel.: 0049/(0)9131/20 86 67 Nordwesten über Edelrautenkopf zum Schafhimmel (2820 m). Fax: 0049/(0)9131/20 86 02 l Frischmannhütte, 2192 m • Auf Weg Nr. 911 über die Feiler­ Ab hier beginnt die teilweise mit Ketten gesicherte knapp zwei- 2550 m, Ötztaler Alpen [email protected] scharte und den Fundusfeiler (3079 m). Gehzeit: 5–6 Std. stündige Gratkletterei Richtung Kreuzjöchlspitze (2908 m). www.alpenverein-erlangen.de Zustieg zur Erlanger Hütte auch von durch das Fundus- Nach der Gratkletterei nördlich wegloser, mit Steinmännern ge- tal und über die Frischmannhütte möglich (8–9 Std.; Zufahrt mit kennzeichneter Abstieg, an einem kleinen See vorbei zum Weg Weitere Informationen Taxi ins Hintere Fundustal möglich, dann 5–6 Std.). Nr. 912. Über den Wildgrat (2971 m) zurück zur Erlanger Hütte. l Hochzeigerhaus, 1829 m • Auf Weg Nr. 912 über Wildgrat Gehzeit: 6–7 Std. Erlanger Ötztal Tourismus, Büro Umhausen (2971 m) und Hochzeiger (2560 m). Teilstrecke der Variante Rundtouren von der Erlanger Hütte Alternative: Wer etwas mehr Zeit und Kondition hat, kann auf Tel.: 0043/(0)5255/52 09 des Zentralalpen-Weitwanderweges 02. Gehzeit: 4–5 Std. dem Rückweg zur Erlanger Hütte einen zweiten Gipfel mit- [email protected] Vom Hochzeigerhaus Abstieg nach Jerzens im Pitztal (1107 m) l Rund um die Kreuzjöchlspitze • Über das Lehnerjoch zur nehmen: Nach der Gratkletterei dem Wegweiser folgend nach www.oetztal.com möglich (2 Std.). Zustieg von Jerzens zur Erlanger Hütte in ­Ludwigsburger Hütte (Einkehrmöglichkeit). Aufstieg nach Westen über den Hohen Gemeindekopf (2771 m) zum Weg Hütte 7–8 Std. ­Norden zum Hohen Gemeindekopf (2771 m), weiter an den Taxi Umhausen Nr. 912. Über den Wildgrat zurück zur Erlanger Hütte. Kugleter See und zum Weg Nr. 912. Über den Wildgrat (2971 m) Andrea Scheiber Gehzeit: 7–8 Std. Rückkehr zur Erlanger Hütte. Gehzeit: 10–11 Std. Hochalpines Wanderparadies Tel.: 0043/(0)5255/58 58 Die Gipfeltouren und Übergänge des Bergwandergebiets um die l Durch Riegetal und Wennertal • Aufstieg zum Wildgrat (2971 m), Erlanger Hütte führen in hochalpines Gelände und erfordern eine nun absteigen ins Riegetal zum Großsee (2416 m); auf Weg im Ötztal entsprechende Ausrüstung, Erfahrung und Orientierungsvermögen. Nr. 912 Aufstieg zum Hochzeiger (2560 m). Nördlich zum Nieder- jöchl (2302 m) und weiter in östlicher Richtung ins Wennertal. l Hochalpine Mehrtagestour über den Geigenkamm • Am Hinterer See vorbei zum Forchheimer Weg und Rückkehr zur Hochalpine, anspruchsvolle Bergtour auf dem Weg Nr. 911. Die Erlanger Hütte. Gehzeit: 9–10 Std. Etappen: Erlanger Hütte – Frischmannhütte (2192 m, 5–6 Std.); l Rund um den Wettersee • Für Familien und als Abenteuertour Frischmannhütte – Hauerseehütte (2383 m, 5–6 Std.); Hauer- für Kinder bietet sich die Umrundung des Wettersees an. Die seehütte – Rüsselsheimer Hütte (2323 m, 6–7 Std.); Rüssels- Tour ist weglos und führt über Blockgelände, Fels und Moos. heimer Hütte über den Mainzer Höhenweg (anspruchsvoll!) Sie ist mit Steinmännern und weißen Strichen grob markiert. zum Rheinland-Pfalz-Biwak (3247 m) und zur Braunschweiger Herausgeber: Deutscher Alpenverein Sektion Erlangen e. V. & DAV-Bundesgeschäfts- stelle | Bildnachweis: DAV-Sektion Erlangen | Gestaltung: Gschwendtner & Partner, Unterwegs sind viele kleinere Abstecher zum See oder zu Fels- Hütte (2759 m, 9–10 Std.); Abstieg nach Mittelberg im Pitztal München | Druck: Kilian-Druck, Nürnberg | Auflage: 5000 Exemplare, März 2010 blöcken möglich. Gehzeit: 1–1,5 Std. (1736 m, 2–3 Std.). alpenverein-erlangen.de Unterwegs zur Hütte Die Erlanger Hütte: Eine Bergsteigerunterkunft mit Tradition

Autobahnausfahrt Achenpass München Blick in die Geschichte Ötztal Salzburg 1929 begannen die Bauarbeiten für die Erlanger Hütte, die Ein- Fernpass Scharnitzpass A12 weihung war am 23. August 1931. Seit 1969 sichert eine Wasser- kraftanlage die Energieversorgung der Hütte. Durch den Bau der Schweiz A12 Materialseilbahn wurde die Versorgung der Erlanger Hütte ab Juli Vorarlberg B186 Innsbruck Arlberg 1976 entscheidend erleichtert – bis dahin musste alles zu Fuß oder mit Pferden über 1500 Höhenmeter zur Hütte geschafft werden. Umhausen A13 1980 wurde der Gastraum behutsam umgestaltet und das alte

Ötztal Nebengebäude zu einem Jugendraum mit zwanzig und einem Win- Reschenpass Hüttenzustiege Beliebter Treffpunkt für die Gäste sind die Terrassen vor und hinter Karten und Führer terraum mit sechs Matratzenlagern umgebaut. In den folgenden der Hütte. Im Morgensonnenschein ist die Aussicht auf das Ötztal l Von Umhausen im Ötztal (1036 m) • auf Weg Nr. 914 und 913 l Österreichische Karte 1:25.000, Blätter 145 (Imst) und 146 () Brenner Jahren wurde die Hütte immer wieder durch Um- und Ausbaumaß- und die Stubaier Gipfel besonders reizvoll; am Nachmittag bietet Italien über die Vordere Leierstalalm (1798 m). Gehzeit: 4–5 Std. Freytag & Berndt 1:50.000, Blatt 252, Imst, Landeck-Telfs, Fernpass nahmen den Erfordernissen der Zeit angepasst. die hintere Terrasse Sonnenschein und einen herrlichen Blick zum Auffahrt mit dem Taxi bis Vordere Leierstalalm möglich, Kompass-Karte 1:50.000, Blatt 43 Ötztaler Alpen Geigenkamm. Anreise dann 2 Std. Gehzeit. Die letzten 30 Jahre sind vor allem geprägt vom Erhalt eines in l Detaillierte Toureninformationen im Alpenvereinsführer „Ötzta- extremer Lage den Unbilden der Natur ausgesetzten Bauwerks ler Alpen alpin“, im Gebietsführer „Ötztaler Alpen für Wanderer Mit öffentlichen Verkehrsmitteln l Von Östen (980 m) oder Tumpen im Ötztal (937 m) • auf Weg und der Erfüllung neuer behördlicher Auflagen. 2002 zum Beispiel Ausgezeichnet für die Umwelt und Bergsteiger“ und im Rother Wanderführer „Ötztal“ (alle im l Internationale Bahnverbindungen bis Innsbruck, mit Regional- Nr. 912 (Teil des Zentralalpenweges 02) über die Gehsteigalm wurde zur Einhaltung der brandschutztechnischen Vorgaben ein Die Hütte befindet sich durch ihre hochalpine Lage in Bergverlag Rudolf Rother, München, erschienen). zug zum Bahnhof Ötztal, weiter mit Postbus nach Oetz, Tumpen, (1894 m). Gehzeit: 5 Std. Auffahrt mit Taxi bis Gehsteigalm Notausstieg an der Westseite der Hütte angebaut. einem besonders sensiblen ökologischen Gebirgsbereich. Östen oder Umhausen. ­möglich, dann 3 Std. Seit dem Sommer 2000 ist die Erlanger Hütte mit dem Umwelt- Hütten-Koordinaten l Von im Oberinntal (724 m) • auf Weg Nr. 911 zur Maisalm l Zum Ausgangspunkt Roppen: Von Innsbruck mit Regionalzug Gütesiegel der Alpenvereine ausgezeichnet. Eine Würdigung des UTM 32T Ost: 0640055; UTM Nord: 522289; (1631 m, privat, bewirtschaftet mit Übernachtungsmöglichkeit, weiter zum Bahnhof Roppen. enormen Aufwands, der betrieben werden muss, um die Auswirkun- N 47°08‘41“, O 10°50‘50“ 2 Std.); von dort den Forchheimer Weg über Mutzeiger und Forch- gen der Menschen auf das Ökosystem möglichst niedrig zu halten. Mit dem Auto Das Gebiet heimer Biwak. Gesamtgehzeit: 8–9 Std. Zur Energieversorgung dient die Wasserkraftanlage, die durch l Von Kufstein oder vom Arlberg kommend auf der Inntalaut0­ In einer Höhe von 2550 Metern thront die Erlanger Hütte auf einer l Von Ötz (812 m), Habichen (851 m) oder Tumpen (937 m) • über den Wettersee gespeist wird. Das aus dem Wettersee gewonnene bahn A12 nach Imst, zur Ausfahrt Ötztal. Auf der B186 ins Ötztal Felsnase hoch über dem Ötztal. Von hier faszinieren die herrlichen die Vordere Tumpenalm (1831 m) und den Forchheimer Weg. Trinkwasser wird durch eine UV-Entkeimungsanlage desinfiziert. nach Umhausen. Ausblicke auf das Ötztal und in die nördlichen Stubaier Alpen. Die ­Gehzeit: 7–8 Std. Das Abwasser wird nach höchsten Umweltstandards entsorgt, wildromantische Felskulisse des Geigenkamms mit Wildspitze und l Mautfrei von Reutte oder Garmisch-Partenkirchen über den damit es am Ende des Reinigungsprozesses wieder sauber in den Brechkogel spiegelt sich im nahen Wettersee, Wege und Gipfel Fernpass nach Imst, oder von Garmisch-Partenkirchen über Wetterbach eingeleitet werden kann. Die Kläranlage arbeitet auf locken. Seefeld, Telfs zum Ötztal. Weiter siehe oben. vollbiologischer Basis. Die festen Abwasserbestandteile werden Die Erlanger Hütte belohnt ihre Besucher mit einem herrlichen Ausstattung im unterhalb der Hütte gebauten Stufenkomposter entsorgt. Nach alpinen Umfeld und, nicht zu vergessen, mit freundlicher Gastlich- Die Erlanger Hütte hat ihren ursprünglichen Charakter als Stütz- vier Jahren ist daraus Humus entstanden, der wieder in die Natur keit. Der idyllische Wettersee wenige Höhenmeter über der Hütte punkt für Bergabenteuer bewahrt. Als Schutzhütte der Kategorie I ausgebracht werden kann. lädt ein zum Ausruhen, Faulenzen und die Seele baumeln lassen. ist sie einfach und funktionell ausgestattet. Herzstück ist die Auch bei der kulinarischen Versorgung der Gäste wird Wert auf Alpine Pflanzen, interessantes Gestein, Steinböcke, Gämsen und anheimelnde Gaststube mit ihren etwa fünfzig Sitzplätzen. Hier Umweltschutz gelegt, zum Beispiel beim offenen Frühstücksbuf- Zu Gast auf einer Alpenvereinshütte Dohlen wollen entdeckt werden und laden ein zum Bestaunen. Ein können sich Familien genauso wohl fühlen wie Bergsteiger, Weit- fet mit Müsli: Das bedeutet weniger Müll durch den Wegfall von Für einen angenehmen Aufenthalt auf einer Alpenvereinshütte Umfeld, bestens geeignet für Familien, die sich im teils weglosen wanderer und Gruppen. Portionspackungen und Einweggebinden. sind einige Regeln zu beachten: Gelände tummeln können. Hüttenwirt Christian Rimml erwartet seine Gäste auf der Erlanger l Eigenes Handtuch, Hüttenschlafsack und Hüttenschuhe Die Erlanger Hütte (Schutzhütte Kategorie I) ist idealer Stützpunkt Hütte, um sie gemeinsam mit Anita Voglbauer zu verwöhnen. benutzen. für Höhenwege, für leichte Gipfelbesteigungen, Rundtouren und Mit Zutaten aus der Produktion umliegender Berg- l Wasser und Energie sparen. Übergänge. Perfekt ist dieser Standort auch für Gruppen: Sie bauern zaubert er Schmankerln aus der regionalen l Müll vermeiden und den eigenen Abfall mit ins Tal nehmen. können geologische und naturkundliche Exkursionen wie auch Umgebung – denn: So schmecken die Berge. Seit Wanderungen im Hochgebirge durchführen. 2005 nimmt die Erlanger Hütte an dieser Kampagne des l Nicht in der Hütte rauchen, im Freien Aschenbecher benutzen. Wege und Anstiege sind leicht bis mittelschwer. Übergänge und DAV zur Vermarktung heimischer Produkte teil. Die so ausgezeich- l Berücksichtigen Sie bei den Preisen für Essen und Getränke Gipfeltouren haben hochalpinen Charakter und erfordern Konditi- neten Hütten bieten typische Gerichte und Schmankerln aus der auch den Mehraufwand durch die Versorgung im Gebirge. on, Erfahrung, Trittsicherheit und die entsprechende Ausrüstung. regionalen Umgebung an. l Bitte Aushang Hütten- und Tarifordnung lesen und beachten.