EVANGELISCH IM DAADETAL HahnEngel Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde

Juli/August/September 2011 Seite 2 EVANGELISCH IM DAADETAL

Inhaltsangabe Aus der Redaktion

Angedacht 03

Persönliche Vorstellung des neuen Pfarrers 04

Gospelkonzert 05

Gemeindeglieder erzählen Rebekka Sturm 05

Cafe der Begegnung in 06

Kreativnähen 07

Krabbelgruppe in Biersdorf 08 Liebe Leserinnen und Leser, unser Gemeindebrief hat ein neues Gesicht Frauen der Region 09 bekommen. Das neue Logo (siehe hierzu auch Bericht von Pfr. Seim auf Seite 11) Stiftungsrat des Kirchenkreises 10 der Kirchengemeinde Daaden werden wir in Zukunft auf der Titelseite wiederfinden. Kreissynode 11 Am Inhalt wird sich jedoch nichts ändern. Und so finden wir auch in dieser Ausgabe Der Auferstehungsweg begeisterte 12 wieder viele Projekte, die unsere Gemeinde lebendig machen. Im Auferstehungsweg Vorstellung des neuen Logos 13 haben wir bei der 10. Station den Missions- befehl Jesu an seine Jünger vernommen und Das Jahr der Taufe 14-15 durften uns sagen lassen, dass auch wir in unsere Gemeinden gehen sollen und diesen Waldgottesdienst mit dem WWV Missionsbefehl hier wahrnehmen dürfen. Schulstart in Niederdreisbach 16 Das wollen wir versuchen. So steht als Hauptevent in dem vor uns Verschiedenes 17-18 liegenden Quartal sicher das Gemeindefest an erster Stelle. Gemeinsam mit einer so le- Gottesdienstplan 19 bendigen Gemeinde zu feiern, muss doch für alle Menschen im Daadetal Lust machen hie- ran teilzunehmen. Außerdem werden wir das neue Logo auf diesem Fest der Gemeinde endgültig vorstellen. Unseren neuen Pfarrer Steffen Sorgatz IMPRESSUM dürfen wir ab 18. Juli in unserer Gemeinde „HahnEngel – Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Daaden“ wird kostenlos an alle Haushalte im Gebiet der Ev. Kirchengemeinde verteilt. willkommen heißen und ihn dann im Ausgabe Juli/August/September 2011 Herausgeber: Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Daaden, Gottesdienst am 20. August um 14.30 Uhr in Vorsitzender Pfr. Michael Seim sein Amt einführen. Am Sonntag kann man Redaktion: G. Henrich (Grafik und Layout), S. Luckenbach, Pfr.i.R. R. Steege, E. Becker, P. Stahl, B. Buchner dann gemeinsam mit dem KiGo-Team auf 20 Anschrift: Kirchplatz 1, Daaden; Tel. 02743 / 2375, e-mail: [email protected] Jahre Kindergottesdienst zurückblicken. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers, der Verfasserin wieder. Wenn das kein Grund zum Feiern ist.... Druck: Druckhaus Wittich KG, Europaallee, 54343 Föhren. So freue ich mich darauf, dass nach den Auflage dieser Ausgabe: 3.600. Sommerferien wieder viel los ist - hier bei Der nächste Gemeindebrief erscheint voraussichtlich zum 30. September 2011 den Hahnengeln und wünsche allen eine Redaktionsschluss: 12. September 2011 segensreiche Ferienzeit. Gabi Henrich Juli/Aug./Sept. 2011 Seite 3

An(ge)dacht Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz Matthäus 6,21

Wo dein Schatz ist … der steckt die anderen mit seiner Freude an Das Leben ist eine Schatzsuche. Manch einer und fängt an zu teilen! sucht nach dem Glück, nach der Liebe, nach Was können das für Schätze sein? Wohlstand, nach Anerkennung, nach Erfolg. Woran können Sie Ihr Herz in der Gemeinde Und die, die schon erfolgreich waren auf verlieren? ihrer Suche, suchen weiter. Vom König Ein verborgenes Talent wird fürs Gemeinde- Salomo ist überliefert, dass er im Buch fest wiederentdeckt. Eine Konfirmandin stellt Prediger seine eigene Schatzsuche nach Fragen und bekommt Antworten von einer einem erfüllten Leben autobiographisch Frau aus dem Mütterkreis. Ein Gottesdienst- beschreibt. Seine Person steht für uner- thema passt auf die persönliche Lebenssi- Titelfoto: messlichen Reichtum und große Weisheit. Er tuation. Ein einsamer Mensch wird besucht. Niko Natzschka hat das Leben ausgekostet – ohne Erfolg. Er Ein Kritiker fängt wieder an zu beten. Die schreibt: „Gott hat die Ewigkeit in das Herz anderen werden auf einmal wertvoll. Abzuge- der Menschen gelegt.“ (Pred. 3,11) Letztend- ben von dem, was einem anvertraut wurde, lich ist es die Sehnsucht nach Gottes Ewig- macht plötzlich Spaß. keit, die uns voranbringt. Gott selbst hat sie in unser Herz gepflanzt, aber nur ER selbst Eine Anmerkung am Rande … kann sie uns erfüllen. Ein Werbetexter aus Ich kann mir vorstellen, dass jetzt jemand unserer Zeit hat diese Erfahrung so formu- denkt: Aha! Eigentlich wollte er nur aufs liert: „Jeder hat etwas, das ihn antreibt.“ Geld hinaus! Das stimmt nicht. Aber für Geld gilt das oben Gesagte genauso: Wer es ver- … da ist auch dein Herz. schenkt, wird reich! Nicht umsonst spricht Was treibt Sie zur Zeit an? Wonach suchen Jesus im weiteren Zusammenhang von Sie in Ihrem Leben? Woran hängt Ihr Herz? Schätzen, die wir uns nicht auf der Erde Das sind Fragen, über die man ungern sammeln sollen, sondern im Himmel (Mt spricht. Vielleicht wird der eine oder andere 6,19+20). Es ist nicht so, dass ER uns un- sogar traurig, wenn er darüber nachdenkt: seren Besitz nicht gönnt. Aber ER möchte Habe ich eigentlich Ziele im Leben? Wenn uns davor bewahren, dass wir unsere Herzen ja: Werde ich sie je erreichen können? Oder an vergänglichen Reichtum hängen. So wie habe ich gar nichts, worauf ich hinlebe? Lebe alles im Leben, ist uns Reichtum auch nur ich einfach nur so dahin? Macht mein Le- geliehen, um ihn weiterzugeben. ben dann überhaupt Sinn? Oder ist all das, was ich erreichen möchte, nicht wert, dass Gott hat sein Herz an uns verloren. ich darüber spreche? Ist es zu banal? Zu Die Sehnsucht, die Gott in unsere Herzen egoistisch? gepflanzt hat, kann nur ER selbst erfül- len. Denn ER sehnt sich nach uns. Wir sind Der Schatz der Gemeinde ist groß! SEINE Schätze. SEIN Herz ist bei uns. Und Gehen Sie gemeinsam mit uns auf Schatz- das hat IHN auf diese Erde getrieben. ER hat suche! Die Gemeinde bietet Räume an, sich verschenkt, um uns zu gewinnen. So sich mit Lebensfragen auseinanderzuset- handelt Gott. zen. Hier gibt es eine Gemeinschaft von In Momenten, wo es Ihnen gelingt, fröhlich Menschen, die aussteigen wollen aus dem etwas, das Ihnen anvertraut wurde – Zeit, Höher-Schneller-Weiter, das uns tagtäglich Talente, Know How, Liebe, ja, und auch Geld umgibt. Hier ist das Kleine und der Einzel- – zu verschenken, da erleben Sie also ein ne wertvoll, weil Gott klein geworden ist für Stück von Gottes Ewigkeit. Lassen Sie uns uns. Hier wird auf den Langsamen gewartet, also gemeinsam Schätze heben und sie ver- weil Gott sich Zeit nimmt für uns. Weiterzu- schenken! kommen bedeutet hier, dass das Leben an Herzlichst, Tiefe gewinnt. Und wer hier Schätze findet, Ihr Steffen Sorgatz, Pfr. Seite 4 EVANGELISCH IM DAADETAL

Persönliche Vorstellung des neuen Pfarrers

Liebe Gemeinde im Daadetal, Jugendarbeit wurde ich herausgefordert, noch lebe ich mit meiner Frau Judith und meinen eigenen Glauben gedanklich unserem Sohn Joel in Moers am Niederrhein weiter zu durchdringen und weiterzugeben. und genieße das flache Land. In Gedanken, Im Studium ist es mir mehr und mehr Telefonaten und E-Mails reise ich aber schon wichtig geworden, dass mein Glaube und mein Leben übereinstimmen. Die Bibel ist mir dafür ein fester Wegbegleiter und Trost- spender geworden. In Gemeinden in Ober- hausen und Mülheim an der Ruhr habe ich generationenübergreifend gearbeitet. Haus- und Gesprächskreise sind mir dabei genau- so wichtig geworden wie zielgruppenorien- tierte, moderne Gottesdienste – auch wenn ich immer noch ein Fan des „klassischen“ Sonntagsgottesdienstes bin. Meine Frau Judith kommt nicht vom Nie- der-rhein, sondern aus einem 700-Seelen- Dorf im hessischen Hinterland jenseits der A45. Sie ist in einer Freien evangelischen Gemeinde (FeG) groß geworden. Kennen gelernt haben wir uns in einem pietistischen Studenten-Wohnheim in Marburg, wo ich mich aufs Examen vorbereitet habe. Judith ist Diplom-Pädagogin. Zur Zeit ist sie vor allem für unseren fast dreijährigen Joel da. Ich bin ein vielseitig interessierter und leicht zu begeisternder Mensch. Ich spiele Gitarre, jongliere und spiele gerne Gesellschaftsspiele. Ich erhole mich mit einem guten Buch oder an einem gemütlichen Segelwochen- ende. Über mein neues Hobby, das so manches Mal zu Ihnen in den bergigen Geocachen (eine moderne, Satellitenge- . Mitte Juli geht es dann endlich stützte, weltweite Schnitzeljagd), hoffe ich, los, und ich freue mich schon sehr darauf, den Westerwald besser kennenzulernen – zusammen mit Ihnen Gemeinde zu gestalten ob zu Fuß, auf dem Rad oder mit anderen Einführungs- und Glauben zu leben. Verkehrsmitteln, das wird sich noch heraus- Ich bin davon überzeugt, dass der Glau- stellen. gottesdienst be den anderen braucht und nicht für sich Samstag, alleine bleiben kann. Martin Buber formu- Als Ihr neuer Pfarrer an der Seite von 20. August, lierte einmal ganz allgemein: „Alles wirkliche Pfarrer Seim bin ich daran interessiert, mit 14.30 Uhr Leben ist Begegnung.“ Wir Menschen – und Ihnen über den Glauben und die Gemeinde noch mehr wir Christen – brauchen einan- ins Gespräch zu kommen. Die Gottesdienste Ev. Kirche der, auch wenn wir das oft nicht wahrhaben und die Zeit danach sollen Mittelpunkt der Daaden wollen, weil wir uns das Leben gegenseitig Gemeinde sein, und ich würde mich sehr oft schwer machen. Deshalb ist einer mei- freuen, wenn Sie sonntags zahlreich in unse- ner biblischen Leitsätze: „Christus ist unser re schöne Kirche kommen! Und auch in der Friede.“ (Epheser 2,8) Woche gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Ich komme aus zwei Moerser Gemeinden Begegnung. Man sieht sich! und bin auf Freizeiten des Christ Camps in Krefeld, dessen Leiter ich zur Zeit bin, Christ Herzlichst, geworden. In der Kindergottesdienst- und Ihr Steffen Sorgatz, Pfr. Juli/Aug./Sept. 2011 Seite 5

Gospelkonzert in der Daadener Kirche

Ein wunderschönes Konzert konnte man am 28. Mai in der evangelischen Kirche in Daaden erleben. Im Rahmen der Kirchenkonzerte 2011 war der Gospelchor „Da Capo Living Gospel` aus Wissen zu Gast in Daaden. Unter der Leitung von Daniela Burbach eröffnete der Chor mit dem Lied „Prepare Ye the Way“ (Bereite Ihm den Weg) das Kon- zert. Den ca. 40 Mitglieder zählenden Chor begleitete eine Band, bestehend aus einem Gitarristen, einem Bassisten, einem Schlag- zeuger, einem Percussionisten und einem Saxofonisten. Zudem begleitete den Chor das erste Mal ein Bläserensemble aus dem Jugendorchester der Stadt- und Feuerwehr- kapelle Wissen. Bereits bei dem zweiten Lied „Prais the Lord with me“ (Lobe den Herrn mit mir) wurden die ca. 450 Besucher des Konzertes zum Mitmachen aufgefordert und der Funke und zum Mitsingen an. Für die Tontechniker sprang spürbar über. war die Kirche im barocken Baustil eine Her- Neben dem stimmgewaltigen Chor begei- ausforderung, die sie mit Bravur gemeistert sterten verschiedene Solisten des Chores haben. Durch die besondere Lichttechnik das Publikum. erstrahlte die Kirche in einem neuen Glanz. Nach dem siebten Lied gab es eine Pause und man freute sich bereits auf die zweite Hälfte des Konzertes. In der zwanzigminü- tigen Pause hatte man die Möglichkeit vor der Kirche Getränke und Würstchen zu er- werben. Hiervon wurde bei schönem Wetter reichlich Gebrauch gemacht. Mit einem neuen Outfit des Chores ging es dann schwungvoll in den zweiten Teil des Konzertes. Neben dem bekannten Gospel „He´s got the whole World“ (Er hält die ganze Welt) und weiteren Liedern gab es auch eine Eigenkom- Leider war das Konzert um 22:30 Uhr, nach position der Chorleiterin Daniela Burbach. einer Zugabe schon beendet. Außerdem spielte sie das Keyboard, sang Danke „Da Capo Living Gospel“ für den schö- Solos, dirigierte den Chor und die Musiker nen Abend mit Liedern zum Lobpreis Gottes. und spornte die Zuschauer zum Mitmachen Wer das Konzert verpasst hat, findet unter www.gospels-in-wissen.de wei- tere Infos zu „Da Capo Living Gospel“ und seinen Termi- nen.

Fotos und Text: Carmen und Heiko Herrmann Seite 6 EVANGELISCH IM DAADETAL

Andere Länder, andere Kulturen, andere Sitten 20 Monate Tansania - Rebekka Sturm

Ja, die durfte ich ganz persönlich erleben. tenpapier-Ersatz beim Toilettengang benutzt. Ich heiße Rebekka Sturm, bin 22 Jahre und Daher habe ich mir schnell abgewöhnt etwas komme aus Niederdreisbach. Nach meiner mit links zu tun. Es gab viele Dinge, die ich Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzie- nach und nach lernen musste. herin habe ich die Chance genutzt und bin Du fragst dich jetzt bestimmt, warum ich dass für einen freiwilligen Dienst nach Tansania/ alles hier erzähle und was ich dort überhaupt Afrika gegangen. Ursprünglich war mein gemacht habe. Seitdem ich 14 Jahre alt Aufenthalt für ein Jahr geplant. Rela- war, hatte ich immer wieder den Gedanken, tiv schnell bemerkte ich, dass ich dieses einmal nach Afrika zu gehen. Über meine Jahr auf 20 Monate verlängern möchte. Heimatgemeinde bin ich auf das Kinder- Anfangs war es eine große Umstellung dort zu heim der Neukirchener Mission aufmerksam leben. Man hat ja vorher schon einiges geworden. Nach mehreren Überlegungen über Afrika im Fernsehen gesehen oder in und einigen Gesprächen kam es dann zu irgendwelchen Büchern gelesen. Doch wenn dem Entschluss, im Sommer 2009 ins man erst da ist, ist vieles so anders. Die Kinderheim nach Matyazo/Tansania zu Menschen sind sehr freundlich und oft reisen. Dort leben ca. 60 Halbwaisen- schon mit Kleinigkeiten zufrieden, bei denen kinder, deren Mütter bei der Geburt des wir noch lange nicht zufrieden wären. Oft Kindes gestorben sind. Die Väter bringen hatte ich den Eindruck, dass die Menschen ihre Säuglinge wenige Tage nach der Geburt eine natürliche, ruhige Freude ausstrahlten, zu uns ins Kinderheim. Es ist sehr schwie- was mich sehr fasziniert hat. Von jedem ge- rig für die afrikanischen Familien, Kinder in grüßt zu werden, überall aufzufallen und von diesem Alter zu versorgen. Die Väter kom- Herzen willkommen zu sein, war am Anfang men regelmäßig ihre Kinder zu besuchen, ungewohnt für mich. Doch durch diese Ge- um sie dann nach eineinhalb Jahren wieder sten wurde die Kultur und Herzlichkeit der mit nach Hause zu nehmen. Es war so toll Afrikaner ausgedrückt. Total verpönt ist es, zu erleben, wie glücklich und dankbar der mit der linken Hand Menschen per Hand- Vater und seine Familie darüber sind, ihr Fotos und Text: schlag zu begrüßen oder zu essen. Die linke Kind bei uns in guten Händen zu wissen. Rebekka Sturm Hand gilt als unrein und wird z.B. als Toilet- Dass es eine gute Versorgung im Bereich der Nahrung und Medikamente bekommt. In Matyazo leben auch 60 junge Frauen zwi- schen 18 und 22 Jahren, die eine zweijäh- rige Ausbildung zur Kinderpflegerin machen. Diese Frauen betreuen die Kinder rund um die Uhr und schenken ihnen viel Nähe und Liebe. Immer wieder strahlenden Kinderge- sichtern zu begegnen, die einem teilweise auf wackeligen Beinen in die Arme gelaufen kommen, war unglaublich schön. So viele Wunder Gottes! Das wurde mir dort noch- mal von ganz Neuem bewusst. Oft habe ich mir die fünf älteren Vollwaisenkinder (drei bis sechs Jahre) beiseite genommen. Wir haben gemeinsam Spiele gespielt, Lieder gesungen, Bücher gelesen, sind spazieren gegangen und vieles mehr. Lauter Dinge, bei denen sie in verschiedenen Bereichen gefördert wurden. Diese Förderung ist sonst in Tansania bei Kindern eher weniger vorhan- den. Denn Kinder sind einfach da und laufen mit, ohne dass sich groß um sie gekümmert Juli/Aug./Sept. 2011 Seite 7

wird. Mit den zwei sechsjährigen habe ich nie Gedanken gemacht etwas Vorschule durchgeführt. Sie hatten habe. Ohne Strom und immer viel Spaß am rechnen, schreiben fließend Wasser zu und lesen lernen. Ein beeinträchtigtes Mäd- leben, sich Gedanken chen ,das blind und taub ist und zudem sehr darüber machen zu wenig Muskelaufbau hat, ist mir besonders müssen, ob die dies- ans Herz gewachsen. Die kleine Josefina jährige Ernte für die (2 ½ Jahre) ist Anfang diesen Jahres nach ganze Familie reicht, Hause gegangen. Die ganzen 20 Monate mein Kind in eine Schule lang habe ich mich täglich eine Weile mit ihr gehen kann, das rich- beschäftigt und versucht ihre Sinne und tige Maß an Regen Reize zu aktivieren. Das einzige, was kommen wird?!?! Viele sie wirklich richtig gut gespürt hat, war Dinge, die in einem Körpernähe. Es war einfach zu schön, jedes afrikanischen Leben Mal von Neuem zu spüren wie sehr sie sich eine große Rolle spielen und bei uns voll- gefreut hat, wenn sie diese Nähe und Liebe zu kommen nebensächlich sind. Ich durfte spüren bekam. Sie fing laut an zu lachen und das Leben von einer anderen Seite kennen kuschelte sich an den Körper des anderen. lernen und habe dadurch mein Leben hier in Obwohl sie so stark beeinträchtigt ist, hat sie Deutschland ganz neu schätzen gelernt. eine so starke Freude ausgedrückt. Ich bin echt froh, dass mir Gott diese Ich habe in der Zeit in Tansania viele neue Möglichkeit gegeben hat und mich dahin Erfahrungen sammeln dürfen und so viel stellt, wo er mich haben möchte. erlebt, wofür ich wirklich dankbar bin. Nicht Das ist wirklich ein Erlebnis, das ich nie nur das eigene Leben in Deutschland zu vergessen werde, was mein Leben echt kennen, sondern auch andere Perspektiven bereichert hat. Ich würde jedem empfehlen, zu entdecken, Ansichten und Probleme in der Interesse an solch einem Einsatz und die Tansania, über die ich mir in Deutschland Gelegenheit dazu hat, das auch zu machen.

Café der Begegnung

Am 28. August 2011 ist wieder Café der Begegnung. Der CVJM lädt herzlich ab 15 Uhr „Am Backes“ zum gemütlichen Zusammensein ein. Der Erlös wird diesmal für die Neukirchener Mission verwendet, speziell für Afrika. Rebekka Sturm hat über ein Jahr in Matyazo, Tansania, im Betheli Children’s Home verbracht. Es gibt aber auch noch weitere lohnenswerte Projekte dort, die wir unterstützen möch- ten. Mit Ihrem Kommen und Ihren Spenden können sie dazu beitragen, dass in Afrika manches Kind ein fröhliches Lächeln geschenkt bekommt. Seite 8 EVANGELISCH IM DAADETAL

Kreativnähen für eine gute Sache

Seit Oktober 2009 treffen be und wirken einer möglichen Blockade des sich 10-12 Frauen freitags im Lymphflusses entgegen .Diese Herzen sollen Gemeindehaus zum gemeinsa- auch Trost spenden und der Seele guttun men Nähen. Die jüngste Teilneh- .Unsere Herzen haben wir an ein Kranken- merin ist heute 14 Jahre alt. Wer haus in Siegen gegeben. Wir wünschen den gerade Zeit hat kommt vorbei. Betroffenen gute Besserung und uns ganz Wir nähen Taschen, Täschchen, viele kreative Ideen und weiter Freude am Kissen, Decken, Herzen, Stoff- Nähen. tiere, Buchhüllen, kurz schöne Unikate aus Stoff für uns selbst und zum Verschenken. Es wird genäht, getrennt, gemeinsam Fotos und Text: neue Muster ausprobiert, viel gelacht und Hannelene Wüst sich gegenseitig geholfen. Auf der Suche nach neuen Ideen kam Leoni im Internet auf eine für uns interessante Seite .Wir haben uns entschlossen an diesem Projekt mit- zumachen. Aus unseren Stoffresten nähen wir Herzkissen für an Brustkrebs erkrankte Frauen. Die Krankenschwester Nancy Friis- Jensen brachte die Idee aus den Vereinigten Staaten nach Europa .Nach der OP unter den Arm geklemmt, lindern die Kissen den Wund- schmerz, nehmen den Druck von der OP Nar-

Krabbelgruppe im Kindergarten „Sonnenschein“ in Biersdorf

Wie jeden Donnerstag trafen sich auch in geben wertvolle Tips weiter. Aufgrund der der zurückliegenden Woche die Kinder der Altersspanne von 6 Monaten bis 2 Jahre, Krabbelgruppe „Sonnenschein“ in Biersdorf. können auch die Kleinen schon von den Gemeinsam wurde ausgeräumt, erkundet, Großen etwas lernen. Foto und Text: gespielt und entdeckt. Wir Mütter machen Jennifer Kamp mit, trinken Kaffee, unterhalten uns und Das bieten wir: - Austausch der Eltern untereinander Kontakt zu anderen Kindern und Eltern gemeinsames Spielen kein festes Programm Spielzeug, Kaffee, Kekse

Wir freuen uns über jedes neue Gesicht, auch Väter und ihre Kinder sind herzlich will- kommen. Wer Zeit und Lust hat, wir treffen uns jeden Donnerstag ab 9 Uhr im Gemein- schaftsraum über dem ev. Kindergarten „Sonnenstrahl“ in Bierdorf. Juli/Aug./Sept. 2011 Seite 9

ANGST ??? - Es zog sogar jemand aus, das Fürchten zu lernen.... Frauenabend der Region

Angst kennt nahezu jeder. Und das ist Nach einer Fülle von Infor- wohl auch gut so, denn das Märchen der mationen im ersten Teil, Brüder Grimm „Von einem, der auszog das konnte man sich in der Fürchten zu lernen“ zeigt, dass man Angst Pause bei Getränken und anscheinend suchen und lernen muss, wenn Gebäck mit anderen Frauen sie einem fehlt. Obwohl der Körper dieses austauschen. Frau Witjes Gefühl zu unserem Schutz entwickelt und hatte einige Literatur zum um uns zu motivieren, gibt es immer mehr Thema ausgelegt, die in der Menschen, die unter ihrer Angst leiden. Etwa Pause angeschaut werden 80 Frauen ließen sich am 25. Mai zu die- konnte. Fotos: sem Themenabend ins ev. Gemeindehaus in Nach der Pause wurden uns Wege aufge- Hella Waldow Daaden einladen. Als Referentin konnten zeigt mit der Angst umzugehen. Auch hier wir zu diesem umfangreichen Thema Frau gibt es unzählige Möglichkeiten. Der erste Elisabeth Witjes (Dipl. Ökotrophologin und Schritt ist in jedem Fall der Weg zum Arzt, um Heilpraktikerin für Psychotherapie) gewinnen. organische Ursachen auszuschließen und Nach einer kurzen Begrüßung und Gebet mit dem Arzt gemeinsam die passende durch Barbara Pottmann, hat Frau Witjes Therapie zu finden. Für die individuelle uns, im ersten Teil des Abends, viele Informa- Therapie gibt es keine Altersbegrenzung.

tionen über Ursachen und Folgen der Angst Angst ist ein sehr Den eigenen Weg finden aufgezeigt. Mindestens 5 % der Deutschen und wichtiges Gefühl. Sie Einen Weg suchen, 15 % aller Menschen leiden an „einer“ Angst- schützt und spornt nicht zu steil, damit er einem störung. Es sind doppelt so viele Frauen uns an. Und daher ist nicht den Atem nimmt. wie Männer betroffen, die z. B. unter Angst, sie uns wie im Mär- Einen Weg suchen, Phobien oder Panikattacken leiden. Wo- chen willkommen, uns nicht zu weit, damit er einem bei die Panikattacken die stärkste Form in unserem Alltag zu nicht die Kräfte raubt. der Angststörungen sind. Angst kann viele begleiten. Einen Weg suchen, Ursachen haben. Unsere heutigen Leben- nicht zu schmal, damit er einem sumstände können dazu beitragen wie Zum Schluss möchten Begegnungen erlaubt. Arbeitslosigkeit, Massenentlassungen, Lohn- wir Ihnen gerne ein Einen Weg suchen, kürzungen, ständig steigende Ausgaben, Gedicht von Christa der nach vorne führt, unsichere Renten etc.. Signalisiert das Spilling-Nöker mit auf ein kleines Stück weit an jedem Tag. Gehirn dem Körper Angst, folgt unter Um- den Weg geben, das ständen eine Reihe von Reaktionen die un- Sie im Flyer von Frau Einen Weg, der ganz terschiedlich aussehen können, wie Kampf- Witjes wiederfinden. dir selbst entspricht, haltung, Flucht ergreifen oder erstarren vor hin zu dem Haus, Angst usw. Die ganz normalen Reaktionen Hella Waldow und an dessen Tür „Heimat“ des Körpers sind: Ansteigender Blutzucker, Ruth Schlechtriemen geschrieben steht. schnelle Atmung, Herzrasen und anstei- gender Blutdruck. Seite 10 EVANGELISCH IM DAADETAL

„Stiftung ist eine Sicherung der Zukunftsaufgaben“ Präses Nikloaus Schneider zu Gast beim ersten Stiftungsabend

„Eine Stiftung ist klug“, lobte Nikolaus den? Schneider machte deutlich, dass das Schneider, Präses der Evangelischen Kirche geniale System der Kirchensteuer bislang im Rheinland und EKD-Ratsvorsitzender, schon nur zu etwa Zweidrittel die Ausgaben „Auferste- die Synode unseres Kirchenkreises, die im der Kirchen deckten und der demografische hungweg“ November 2009 beschlossen hatte, eine Wandel dieses Finanzierungssystem zusätz- wurde vom unselbständige kirchliche Stiftung zu grün- lich schwäche. „Stiftung heißt langer Atem“, den, die nun im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in unterstrich Schneider das auf Zukunft ange- Stiftungsrat Hamm erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt legte System der Stiftungsarbeit. für wurde. Wir stellen unser „Jüngstes“ vor, hat- Es sei gut, dass die Gemeinschaft der Ge- förderungs- te der im Vorjahr gewählte Stiftungsrat die meinden die Kirchenkreis-Stiftung mit Ihrem würdig Veranstaltung überschrieben, in der auch Ansatz der „Dauerhaftigkeit“ unterstützte, die ersten Projekte, die mit Stiftungsgeldern lobte Schneider, denn ein Kirchenkreis-Gebil- angesehen. gefördert werden, vorgestellt wurden. de klinge immer etwas anonym und brauche Superintendentin Andrea Aufderheide, die die Unterstützung vor Ort, damit Menschen auch Vorsitzende des vierköpfigen Stiftungs- angesprochen werden könnten. rates ist (mit dabei auch Dieter Sonnentag/ Vier Gemeinden erhielten die ersten Fluterschen, Paul Seifen/Flammersfeld und Stiftungserlöse Diana Strunk/Friedewald) konnte zum Auf- Wie der Stiftungsrat konkret die Umsetzung takt der öffentlichen Stif- der „Ausschüttung“ versteht, wurde deutlich, tungsarbeit rund 150 Gä- als Stiftungsratsmitglied Dieter Sonnentag ste in Hamm begrüßen. die ersten vier Projekte vorstellte, die in die- „Wir wollen gute Projekte sem Jahr von den Erlösen profitieren. Dazu und Angebote für jung gehört die Kirchengemeinde und alt in die Zukunft si- Almersbach, die in ihrer engagierten Ju- chern, weil sie sich vor gendarbeit künftig mit einer „Gesangsanla- Ort bewährt haben, und ge“ arbeiten kann. zugleich sollen auch neue Ebenfalls in Technik investieren kann nun Projekte und Initiativen die Kirchengemeinde Flammersfeld, um entwickelt werden kön- ihre musikalische Jugend- und Taizé-Arbeit nen, mit denen wir z.B. akustisch zu verbessern. Mobilität im Alter fördern, Die Jungbläser des Posaunenchores der Kinderarmut bekämpfen Evangelischen Kirchengemeinde Birnbach und vieles andere mehr, profitieren ebenfalls praktisch von den Stif- um so die Lebens-, Bil- tungsgeldern: Hier sind Fortbildungs-Lehr- Hildegard Stein dungs- und Zukunftschancen von Menschen gänge finanziell gesichert. stellte den in den Gemeinden und im Kirchenkreis ver- Eine besondere Form der Verkündigung „Auferstehungsweg“ bessern zu helfen“, unterstrich die Stiftungs- pflegt seit vielen Jahren die Kirchengemein- in Hamm vor. ratsvorsitzende. de Daaden. In den Vorjahren kamen Tausen- 200 000 Euro hat der Kirchenkreis als de zum „Ostergarten“, nun wurde erneut mit Foto: Pfr. Ott Grundkapital eingestellt und freut sich, dass großem Einsatz von Ehrenamtlichen der „Auf- bereits weitere Unterstützungszusagen ein- erstehungsweg“ mit Egli-Figuren geschaffen, gingen. der bis Pfingsten wieder viele Gruppen und „Eine Stiftung soll ein „Werkzeug der Gerech- Einzelgäste nach Daaden lockte. Da das Pro- tigkeit sein““, hob Präses Nikolaus Schnei- jekt nicht nur mit Arbeitseinsatz, sondern der hervor und sah in der Altenkirchener auch mit hohen Kosten verbunden ist, gab Stiftungsidee diesen Ansatz gut umgesetzt, es auch hier eine „Finanzspritze“ aus dem da Kirche auch stets Anwalt derjenigen sein Stiftungs-Etat. Hildegard Stein, die das Pro- müsse, die immer zu kurz kommen. jekt mittels eindrucksvoller Bilder vorstellte, Warum muss aber Kirche, die bereits mit lud alle Interessierten nach Daaden zur Aus- Kirchensteuern (mit)finanziert wird, noch zu- stellung ein. sätzlich Fördervereine und Stiftungen grün- Petra Stroh Juli/Aug./Sept. 2011 Seite 11

Auch bei Kirchenmusik Akzente setzen: „Missionarisch Volkskirche sein“ war Synodenthema

„Missionarisch Volkskirche sein“ ist eine men die rund 70 Synodalen die Wünsche Herausforderung für Gemeinden, aber auch aus den Gemeinden auf, die aus eigenen einen Kirchenkreis. Dahinter steckt gleich- Kräften nicht alle Arbeitsfelder besetzen sam der Wunsch nach qualitativem und können, aber die Zielgruppen - auch im Sinne quantitativem Wachstum von Kirche. Wie von „Missionarisch Volkskirche sein“. macht man sich auf einen Weg zu einer Mit einem ebenso starken Votum der veränderten innerkirchlichen Kultur? Unser Synode wurden neue Akzente in der haupt- Kirchenkreis wählte eine themenbezogene amtlichen Kirchenmusik-Arbeit auf Kreis- Synode, um sich intensiv mit dem Thema ebene gesetzt. Die Vielfalt der Kirchenmu- „Missionarisch Volkskirche sein“ ausein- sik - von klassischer Chorarbeit bis hin zu anderzusetzen, lud einen fachkundigen christlicher Populärmusik- soll berücksichtigt Referenten zur Einstimmung und ging in werden, Nachwuchs-Ausbildung die traditio- Arbeitsgruppen in die Tiefe. Gleichzeitig nelle Orgelmusik sichern und neue Projekte setzte man mit Personalentscheidungen mit Kindern und Jugendlichen den Arbeitsbe- praktische „Ausrufezeichen“. reich erweitern. Dazu entschied die Synode, Wohin kann es unter veränderten die bisherige halbe hauptamtliche Kirchen- gesellschaftlichen, aber auch finanziellen musiker-Stelle auszuweiten. Mehrausga- Rahmenbedingungen in Zukunft gehen? ben, die das Kirchenparlament als sinnvolle Pfarrer Hans-Hermann Pompe, Zukunftsinvestition beschrieb. Leiter des EKD- Zentrum „Mission in der Region“, griff in einem Impulsreferat die Möglichkeiten von „Missionarisch Volkskirche sein“ auf und führte die Kreis- synode im Kirchener Gemeindehaus pro- funde in den inner- kirchlichen Diskus- sionsprozess ein. In fünf Arbeitsgruppen vertieften die Syno- dalen Anregungen zu Handlungsspielräumen vor Ort. Die Arbeits- Bis zur Herbstsynode (11./12. November in gruppen wurden geleitet von Mitgliedern des Hamm) tragen die Kirchengemeinden ihre kreiskirchlichen Ausschusses für „Theologie Erfahrungen mit verkaufsoffenen Sonnta- und Gottesdienst“, der die Synode konzipiert gen der Region zusammen. und vorbereitet hatte. Mit einer hohen Spende zugunsten der jüngst Künftig soll die kreiskirchliche Jugendar- vorgestellten Stiftung des Evangelischen beit eine neue (Teil-)Struktur erhalten. Fast Kirchenkreises will die Frauenhilfe im einstimmig beschloss die Kreissynode, dass Kreis ihre Verbundenheit zum nach einem Personalwechsel im Herbst neue Kirchenkreis, aber auch mit dem Stiftungs- Schwerpunkte gesetzt werden. Die Arbeit zweck zeigen. Die Vorsitzende der Kreis- mit (jungen) Familien, aber auch mit jungen Frauenhilfe, Brigitte Busch (Herdorf) Erwachsenen/Singles wird stärker in den überreichte einen Scheck über 5000 Euro Blick genommen, das „Coaching“ für an die Superintendentin und Stiftungsrats- Hauptberufliche und Ehrenamtliche in den vorsitzende Andrea Aufderheide. Gemeinden vor Ort vertieft. Damit nah- Text und Foto:Petra Stroh Seite 12 EVANGELISCH IM DAADETAL

Lebendige Bibel Der Auferstehungsweg begeisterte

So richtig vorstel- sich ganz neu und intensiv mit der Geschich- len, was sich hin- te der Auferstehung befasst und den Bogen ter dem Auferste- aus der Vergangenheit in ihr eigenes Leben hungsweg verbirgt, gespannt. Ohne die vielen Helfer aus unse- konnten sich wohl rer sehr aktiven Gemeinde wäre dies natür- die wenigsten Be- lich nicht möglich gewesen. Allen Beteiligten sucher. Nach dem möchten wir an dieser Stelle unseren herz- Ostergarten, wel- lichen Dank aussprechen. Im Abschlussgot- chen über 3000 tesdienst werden auch die gesammelten Ge- Menschen besucht bete verlesen und die Eindrücke noch einmal haben, ließen sich aber viele gerne Fotos: einladen. Blickt man nun ins Gästebuch, so Jan Torben findet mal viele Eintragungen, die bestäti- Willkomm gen, was man eigentlich schon gespürt hat: Auch der Auferstehungsweg war ein Erfolg und hat viele Menschen berührt, begeistert und gestärkt. Das gilt allerdings nicht nur für die Besucher, sondern auch für die vielen Mitwirkenden, allen voran Silke Stünn und Gabi Henrich, de- ren Ideen wir das Projekt zu verdan- dargestellt. Die Eglis, die wir quasi schon ein- ken haben. Schon gemeindet haben, räumen die Kirche wieder, bei der Planung, werden uns aber sicher noch oft begegnen. der Anfertigung Der Auferstehungsweg wird, wie auch schon der Kulissen und der Ostergarten, bei den Menschen in guter beim Erstellen Erinnerung bleiben und hat seinen Auftrag, der Szenen konn- nämlich die Verkündigung der Auferste- te man Gottes hungsbotschaft, bestens erfüllt. Um die Zu- Segen spüren. kunft unserer Gemeinde ist mir nicht bange. Die unzähligen Mit Gottes Segen werden wir sicher noch ei- Führungen und Rundgänge waren jede für nige Projekte auf die Beine stellen. Die dank- sich einzigartig und haben die Teilnehmer baren und sehr positiven Rückmeldungen auf ihre individuelle Art angesprochen. Im sind uns dafür Ansporn. Gästebuch findet man viele Eintragungen, Samy Luckenbach die das wiederspiegeln: „Wir kamen leer und aus- gepumpt und gingen er- füllt und bereichert wieder nach Hause, vielen Dank dafür“ schrieb ein Besu- cher. Andere waren sehr stark berührt, begeistert und sehr dankbar für „eine tolle Führung und ein ech- tes Geschenk“. Wenn man diese Eintragungen liest, ist man sich sicher: es war die ganze Arbeit und Mühe wert. Die Menschen haben Juli/Aug./Sept. 2011 Seite 13

Unter dem Hahnengel Das neue Logo der Kirchengemeinde Daaden

Seit gut einem Jahr läuft unsere Internetseite unter dem Titel: www.HahnEngel.de. Und wenn wir darüber berichten und erzählen, dann geht regelmäßig ein Schmunzeln über das Gesicht der Zuhöre- rinnen und Zuhörer. Denn wer kann schon von sich behaupten, ein „HahnEngler“ zu sein. War dieser Begriff haben wir mit Frau Gerlinde Haberzettl vom ursprünglich ein Spitzname aus den Designbüro „signalamt“ ein Logo, bezie- umliegenden Ortschaften für die Daadener, hungsweise eine Wort-Bild-Marke entwickelt, die sich anscheinend nicht darauf hatten die all das zum Ausdruck bringt: Ein stilisierter einigen können, ob nun ein Hahn oder ein HahnEngel, der aller Welt deutlich das Kreuz Engel ihren Kirchturm zieren sollte, - so Jesu Christi zeigt. Dabei ist dieser stilisierte wollen wir uns diesen Namen nun bewusst HahnEngel geborgen oder umgeben von und gerne zu eigen machen. einem blauen Tropfen, der uns an Himmel Der Hahn erinnert dabei an die Erzählung und Erde verweist. Mit dem Blau wird dabei von der Verleugnung des Petrus (Markus insbesondere auch die farbliche Gestaltung 14,29-31.66-72). Durch den Hahnenschrei der Wort-Bild-Marken von Landeskirche und wird Petrus an all das erinnert, was Jesus ihm Kirchenkreis aufgenommen. vorausgesagt hat – besonders eben, dass Für mich heißt das: Wir wollen uns nicht es zur öffentlichen Verleugnung Jesu durch abgehoben in himmlischen Sphären Petrus kommen werde. So stellt der Hahn bewegen, wir wollen aber um den wissen die Wächterfunktion dar, die die Kirchen und auf den verweisen, von dem her alles und Gemeinden gegenüber der Gesellschaft kommt und von dem her wir alles haben, innehaben. Denn als Christen ist es einer- frei nach dem Wort des Propheten Jesaja: seits unsere Aufgabe, andere Menschen an „Denn gleichwie der Regen und Schnee vom den zu erinnern, dessen Namen wir tragen, Himmel fällt und nicht wieder dahin zurück- und andererseits ist es unsere Aufgabe im kehrt, sondern feuchtet die Erde und macht Sinne und Geiste Jesus, den Menschen zu sie fruchtbar und lässt wachsen, dass sie dienen. gibt Samen zu säen und Brot zu essen, so Der Engel wiederum erinnert an die beschüt- soll das Wort, das aus meinem Munde geht, zende und begleitende Gegenwart Gottes. auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir Gottes Engel, seine Boten sind es, die zurückkommen, sondern wird tun, was mir Menschen den Beistand und Segen Gottes gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es zusichern. So schützt der Engel, der dem sende.“ (Jes 55,10-11) Seher Bileam erscheint, etwa das ganze Volk Israel vor dessen Fluch. Der Engel Gottes In Zukunft wird also dieser HahnEngel all ist es, der den angedachten Fluch in Segen unsere Veröffentlichungen begleiten. Ob es verwandelt, so dass Israel in Frieden seiner um den Kindergottesdienst oder den Kinder- Wege ziehen und leben kann (4. Mose 22- garten, ob es um die Brücke oder um „Den 24). Und in diesem Sinne ist es eben auch Himmel berühren“, ob es um die Internet- unsere Aufgabe, den Menschen, an die wir seite oder den Gemeindebrief geht – immer gewiesen sind, ein Segen zu sein. wird uns der HahnEngel daran erinnern, Unter diesem HahnEngel wollen wir nun woher wir kommen und wer wir sind. also bewusst und fröhlich leben. Darum Michael Seim Seite 14 EVANGELISCH IM DAADETAL

2011 - Das Jahr der Taufe Teil 3

In unserem Gemein- Wie selbstverständlich hielten sie die Kinder, debrief „Evangelisch denen sie zuvor auf die Welt geholfen hat- im Daadetal“ werden ten, nun auch über die Taufschale. Nach der jeweils auf der vorletz- eigentlichen Taufhandlung legten sie die Kin- ten Seite die Gottesdien- der nacheinander den Eltern und den Paten ste für den betreffenden in die Arme. So konnte es vorkommen, dass Erscheinungszeitraum gleich drei der im Daadetal wohnenden Heb- tabellenartig vorgestellt. ammen gleichzeitig im Altarraum anwesend Wer will, kann sich so in- waren und genau darauf achteten, wann „ihr formieren, wann und wo Kind“ bzw. „ihre Kinder“ an der Reihe wa- Gottesdienste angebo- ren. Nachdem diese Hebammen gestorben ten werden und wer als waren und später die meisten Kinder in aus- Verkündiger vorgesehen wärtigen Krankenhäusern geboren wurden ist. Ganz am Schluss – das kleine Daadener Krankenhaus wurde unter der Tabelle ist zu ja 1971 geschlossen – starb auch der eben lesen: „Nach Voranmel- geschilderte Brauch aus. dung werden in allen Manches ist im Laufe der Zeit anders gewor- Außenorten Taufen im den. Neu ist z.B. seit einigen Jahren, dass Kin- Gottesdienst durchge- der bei ihrer Taufe von der Kirchengemein- führt und in Daaden de eine Taufkerze geschenkt bekommen. Nächster nach Terminabsprache mit dem Gemeinde- Bisweilen besorgen sich Eltern aber auch Taufsonntag: büro.“ selber eine, die ihnen besonders gut gefällt, in 25. September Etwa einmal in zwei bis drei Monaten wird einem dafür spezialisierten Geschäft. Vor um 14 Uhr in auch ein eigener Taufgottesdienst an einem noch nicht langer Zeit erzählte mir sogar eine der Ev. Kirche Sonntag nachmittags um 14 Uhr ermöglicht. Mutter beim vorbereitenden Taufgespräch, Daaden Die heutige Regelung sah früher oft ganz ihr sei es ein besonderes Anliegen, dass die anders aus. Als ich im Mai 1966 die Pfarr- drei Paten, die sie für ihr Kind ausgesucht stelle des unteren Pfarrbezirkes übernahm, hatte, selber je eine Taufkerze herstellen war ich überrascht, dass regelmäßig an je- sollten. So sah ich dann in der ersten Reihe dem ersten und dritten Sonntag im Monat der Kirche neben den Taufeltern mit ihrem nachmittags um 14,00 Uhr in der Daadener Kind auch die Paten sitzen. Alle hielten in Kirche Taufgottesdienste stattfanden und ihren Händen schöne große Kerzen, die dazu bei Bedarf auch in den Außenorten an den noch sinnvoll verziert waren. Keine glich der anderen Sonntagen zur gleichen Zeit. Ver- anderen, jede war ein Unikat (Einzelstück). ständlich wird diese Vorgehensweise, wenn Als ich die Paten bat, ihre Kerzen anzuzünden, man bedenkt, dass damals nicht selten eine wollte es einer nicht tun. Das wertvolle Stück ansehnliche Zahl von Kindern getauft wurde. war ihm zu schade dafür. Doch als ich ihm Es kam vor, dass etwa 12 Kinder in einem anbot, dann eben die Kerze der Kirchenge- Gottesdienst zur Taufe gebracht wurden. Die meinde zu nutzen, ging das doch gegen sei- Eltern luden Paten und Angehörige dazu in ne Würde. Schließlich brannten alle Kerzen die Kirche ein, und anschließend wurde zu zur Taufe dieses einen Kindes. Hause gefeiert. So war unser Gotteshaus Mich erinnert das an eine Liedstrophe in meist stark besucht. unserem Gesangbuch: „Ewigkeit, in die Zeit Noch etwas anderes brachte mich zum Stau- leuchte hell herein, dass uns werde klein das nen. Fast immer nahmen eine oder mehrere Kleine und das Große groß erscheine...... “ Hebammen an den Taufgottesdiensten teil. Rudolf Steege Juli/Aug./Sept. 2011 Seite 15

Das Jahr der Taufe 2011 Gedanken zum Bildmotiv „Kirchraum“

Eine schöne alte Kirche. Das Taufbecken ist Vers gehört zum 118. Psalm, in dem ein gro- schon vorbereitet. Die Menschen werden ßes Dankfest im Haus Gottes beschrieben bald kommen. Wenn ein Kind geboren ist, wird. wird es beim Standesamt ins Familienbuch Die Taufe ist ein Familienfest. Und sie ist ein eingetragen. Aber die amtliche Erfassung Fest Gottes für das Kind. Die Taufe gibt dem ist nicht alles, was das Kind für sein Leben Leben eine Bedeutung, eine Würde – von An- braucht. Die Eltern übernehmen eine große fang an. Verantwortung für ihr Kind. Sie wünschen Neben der Taufschale liegt ein weißes Pa- sich, dass es gesund und froh aufwächst und ket mit schöner roter Schleife, ein wertvol- glücklich wird in seinem Leben. Und sie spü- les Geschenk. Die Taufe ist ein einmaliges ren, dass das Leben sich nicht von selbst ver- Gottesgeschenk, der Beginn einer wunder- steht. In der Taufe meldet sich Gott zu Wort. baren Freundschaft. Die Taufe bringt zum Gott sagt, dass er zu diesem Kind steht und Ausdruck, dass das Leben begründet ist in es begleitet. Das bedeutet auch Hilfe und Zu- der Liebe Gottes. Und dieses Geschenk will sage an die Eltern, und ihre Dankbarkeit für ausgepackt werden, ein Leben lang. Die ihr Kind muss nicht ins Leere laufen, denn Taufkerze erinnert daran, dass Jesus Chri- immer wieder wird die Geburt eines Kindes, stus gesagt hat: „Ich bin das Licht der Welt.“ sein Leben, sein Wachsen und seine Ent- Zu ihm zu gehören heißt, auf Liebe zu set- wicklung als ein großes Wunder erlebt. Wem zen und nicht auf Gewalt, auf Güte und nicht sollte man dafür danken, wenn nicht Gott? auf Härte, auf Barmherzigkeit und nicht auf Ein Bibelvers steht über dem Taufbecken: Rücksichtslosigkeit. „Dies ist der Tag, den der Herr macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein.“ Der Prof. Dr. Hans-Martin Lübking Seite 16 EVANGELISCH IM DAADETAL

Wir freuen uns über jede Unterstützung

Aus Wenn dieser Gemeindebrief erscheint, wer- zu führen. Jedenfalls: Es ist gut zu wissen, den wir bald unseren neuen Pfarrer Steffen dass es in unserer Gemeinde so engagierte dem Sorgatz in der Daadener Gemeinde willkom- Menschen gib, auf die man sich verlassen men heißen und begrüßen dürfen – und kann. Pres- darauf freuen wir uns, und ich mich Aufgrund der für mich durchaus ange- byterium besonders, … spannten Situation ist es mir in dieser Zeit An dieser Stelle aber möchte ich all denen bisher leider noch nicht gelungen, all die danken, die sich neu oder verstärkt in das Geburtstagsbesuche zu machen, die ich Gemeindeleben eingebracht, die mitgetra- hatte machen wollen. Ich hoffe hier sehr auf gen und mitberaten, die aber auch für uns Ihr aller Verständnis. Es ist aber hoffentlich gebetet haben. Ohne diese zahlreiche Un- auch deutlich geworden: Wenn Not an Mann terstützung aus dem Kreis des Presbyteri- oder Frau ist, dann habe ich Zeit, nehm’ ich ums und weit darüber hinaus, - ohne all das mir Zeit. Manchen Menschen habe ich mich wäre manches in den letzten Wochen und in mancher Begleitung so sehr verbunden Monaten so nicht möglich gewesen. Und gefühlt. da gab es ja manches, was wir trotz Pfarr- Was mir und uns allen zu hoffen bleibt, ist, stellenbesetzung neu auf den Weg ge- dass Sie weiter dabei bleiben und mittun bracht haben: Angefangen beim IGLU, den und mittragen. Denn nur mit Ihrer Hilfe und Winterspielnachmittagen für jung und alt, Unterstützung kann sich ein so lebendiges über die Erarbeitung eines neuen Konzepts Gemeindeleben entfalten, dass dann auch für die Konfirmandenarbeit, bis hin zum seine Wirkung auf andere hat. Darum: Wir Auferstehungsweg, der uns alle sehr freuen uns auch weiterhin über jede Unter- bereichert hat. Und vielleicht gelingt es uns stützung. ja sogar, manches Langzeitprojekt (Stich- Michael Seim wort: Kirchenfenster) zu einem guten Ende

Waldgottesdienst an der Wilhelm-Fischbach-Hütte

Wie schon seit einigen Jahren, veranstaltet ten Zuspruch und ist somit zu einem festen der Westerwald-Verein Daaden e.V. auch Bestandteil im Jahresprogramm des Wester- in diesem Jahr mit der evangelischen Kir- wald-Vereins Daaden geworden. chengemeinde Daaden einen gemeinsamen Begonnen vor Jahren am Brunnen im Hüll- Waldgottesdienst. Dieser Gottesdienst in un- wald, dann mehrmals wiederholt an der serer herrlichen Landschaft fand immer gu- Westerwaldhütte auf der Rodenbach, findet diesmal der Waldgottesdienst am Sonntag, 31. Juli 2011 um 10.00 Uhr an der Wilhelm-Fischbach-Hütte statt. Gemeindereferentin Barbara Pottmann wird den Gottesdienst gestalten und die Predigt halten. Bläser des Daadener Posaunen- chores und der Gemischte Chor Daaden wer- den für die feierliche Umrahmung und Aus- gestaltung sorgen. Alle interessierten Bürger im Daadener Land sind herzlich zum Gottesdienst und auch zum anschließenden Familientag des We- sterwald-Vereins eingeladen. Für Essen und Trinken wird gesorgt. Foto und Text: Gisbert Weber Juli/Aug./Sept. 2011 Seite 17

Die Kirche swingt Bei Daadener Einkaufsnacht ist die Kirche wieder geöffnet Anlässlich der offenen Einkaufsnacht in Daa- zeitig informieren. Wer noch einen musika- den am 13. August öffnet die Kirche wieder lischen Beitrag dazu leisten möchte, kann ab 19:30 Uhr ihre Türen. sich gerne bei B. Hess, Tel. 02743-1668 Genießen Sie abseits vom Einkaufstrubel ein oder S. Luckenback Tel. 02743-93 25 50 bunt gemischtes musikalisches Programm melden. der verschiedenen Chöre, Bands & Gruppen Wir freuen uns auf Sie ! des Daadetales. Über die genauen Zeiten der einzelnen Auf- tritte & Darbietungen werden wir Sie recht-

Frauen der Region laden Frauen ein: Frauenfahrt am 24. September nach Andernach

Spüren sie die Urgewalt der Natur mir allen wir ca. 1,5 Stunden. Die Schifffahrt zum Sinnen. Hören Sie das Zischen und Gurgeln Geysir beginnt um 17 Uhr und dauert bis während des Ausbruchs, sehen Sie die ma- ca. 18 Uhr. Zum Abschluss findet noch ein jestätische hohe Wasserfontäne und wenn Abendessen statt, so dass die Rückfahrt Sie sich ganz nah herantrauen, können Sie gegen 20 Uhr geplant ist. Der Eintrittspreis das Wasser des Geysirs sogar riechen und für die Ausstellung und Schifffahrt beträgt schmecken: 13,-- Euro, Der Betrag ist bei der Anmel- Die nächste Fahrt der Regionenfrauen geht dung sofort fällig. Die Buskosten werden zu dem höchsten Kaltwasser-Geysir der Welt. von den Kirchengemeinden übernommen. Unser Programm: Die Abfahrt ist für 13 Uhr Also, wenn Sie Lust und Laune haben mit- vorgesehen. Ab 15 Uhr können wir die Aus- zufahren, dann melden Sie sich bitte im stellung in Andernach besuchen. Für die Gemeindebüro an. Führung durch die Ausstellung benötigen Seite 18 EVANGELISCH IM DAADETAL

Verschiedenes

Diamantene Konfirmation Am Sonntag, 4. September um 9.30 Uhr wird wieder das Fest der Diamantenen Konfirmation mit einem besonderen Gottesdienst gestaltet. Auch in diesem Jahr wird der Gottesdienst wegen des zahlenmäßig großen Jahrgangs in der Ev. Kirche Daaden gefeiert. Die Jubilare sind von der Kirchengemeinde Friedewald angeschrieben worden und werden gebeten, sich zur Feier anzumelden. Eingeladen wurden zu diesem Festgottesdienst alle Gemeindeglieder der ehemaligen Kirchengemeinde Daaden des Konfirmationsjahrgangs 1951. Auch die in unsere Gemeinden Zugezogenen, die 1951 in anderen Gemeinden ihre Konfirmation gefei- ert haben, sind herzlich willkommen. Anmeldungen an die ev. Kirchengemeinde Friedewald.

Taufeinnerungsgottesdienst Beim Tauferinnerungsgottesdienst am Sonntag, 16. Oktober feiern wir mit allen Kindern, die vor drei Jahren getauft wurden ihre Tauferinnerung. Hierzu laden wir alle Kinder, Eltern, Geschwister, Großeltern, Paten und die ganze Gemeinde ein. Einladungen gehen nach den Sommerferien zur Post und im nächsten Gemeindebrief werden wir hierüber näher berichten.

Herzliche Einladung zum Gemeindeausflug Die Gemeinde Niederdreisbach plant eine Busfahrt zu unserem ehemaligen Pfarrer Ar- min Rosen, der jetzt in Pfalzdorf zu Hause ist. Wir werden ihn und seine Familie in seiner Gemeinde am 18. September 2011 besuchen und dort an einem Gottesdienst teilnehmen. Mittags werden wir gemeinsam zu Mittag essen und unsere Fahrt nachmittags nach Xanten fortsetzen.Wer Interesse hat, kann sich bei Artur Sturm (Tel. 6928) melden. Nähere Informa- tionen werden zu gegebener Zeit in der Gemeinde bekannt gegeben

Stellenausschreibung Die Ev. Kirchengemeinde Daaden sucht zum 01.08.2011 für die beiden Kindergärten in Daa- den und in Biersdorf jeweils eine/n Erzieher/in im Anerkennungsjahr und/oder eine/n Prakti- kanten/in im zweiten Ausbildungsjahr zur Sozialassistenz. Alternativ besteht die Möglichkeit, ein Freiwilliges Soziales Jahr zu absolvieren. Wir wünschen uns eine/n engagierte/n Mitar- beiterin/Mitarbeiter, die/der Freude an der Arbeit mit Kindern und eine positive und klare Einstellung zur christlichen Erziehungsarbeit hat. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen werden erbeten an das Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Daaden Adressen

Pfr. Michael Seim, (Vors. d. Presbyt.) Martin-Luther-Str. 20, Daaden 02743/932051 Pfr. Steffen Sorgatz, Kirchplatz 2, 57567 Daaden 02743/933189 Gemeinderef. Barbara Pottmann, Daadener Str., Derschen 0170/5375396 Stellv. Vors. Dorothee Ginsberg, Betzdorfer Str. 217, Daaden 02743/6299 Kirchmeisterin Hildegard Stein, Oberste Ströthe 37, Daaden 02743/2471 Kirchmeister Willi Jung, Schillerstr. 9, Daaden 02743/6705 Gemeindebüro, Kirchplatz 1, Daaden 02743/2375 Öffnungszeiten Mo-Fr von 9.00-12.00 Uhr Ev. Kindergarten Daaden, Hachenburger Str. 3, Daaden, 02743/6169 Ev. Kindergarten Biersdorf „Sonnenstrahl“, Talstr., Daaden 02743/2559 Küster Dieter Dommus, Hachenburger Str. 3a, Daaden 0151/17290205 Ev. Gemeindehaus: Hannelore Dommus 02743/6945 Rüdiger Pfeil, Vor der Helle 4, Daaden 02743/931216 Kirchliche Sozialstation Daaden-Herdorf e.V., 57562 Herdorf 02744/930310 Diakonisches Werk des Ev. Kirchenkreises Altenkirchen 02681/800820 Juli/Aug./Sept. 2011 Seite 19 25. Sept. Seim Seim Kirche Offene Offene Steege ☺ Sorgatz Sorgatz R. Wisser FeG Gem. kaffee Kirche Offene Offene ausflug Steege - + Kirch Sorgatz 17 h in der 17 18. Sept. 18.

R. 11. 11. „Die Sept. beck Wisser Almasi Meier Kirche Offene Offene Markus Markus ☺ Brücke“ - Linden

Go Go Kirche Offene Offene 4. Sept. R. Wisser 9.30 Uhr + Sorgatz in Mauden Diamantene Diamantene Konieczny Konieczny Konfirmation Konfirmation + Abendmahl Pottmann Fam.- Go mit Go Jungen- Kirche Offene Offene Weber Weber ☺ F.Meier Jungschar 28. Aug. Sorgatz mit Taufen den Großes Großes Leuzzi Kirche Offene Offene Steege 21. Aug. 21. R. Wisser Go in Daa - Go Gemeindefest Gemeindefest 20 Jahre KiGo 20 Jahre 20. Aug. 14.30 Uhr Einführung Einführung Pfr. Sorgatz Pfr. „Die „Die im Go Seim Almasi Kirche Offene Offene Markus Markus ☺ Sorgatz Sorgatz mit AWO + mit AWO Brücke“ 14. Aug. 14. Sorgatz R. Wisser

Abendmahl Abendmahl Held Seim Kirche 7. Aug. 7. Offene Offene Thomas Thomas Sorgatz R. Wisser N.N. N.N. Waldo Waldo WWV/ Meys Kirche + 10 Uhr + 10 Offene Offene Weber 31. Juli 31.

Pottmann N.N. Seim Kirche Offene Offene 24. Juli 24. mit Taufe U.Meyer Sorgatz mit

mahl N.N. N.N. - Abend Seim Kirche Offene Offene 17. Juli 17. Keßler Ginsberg

N.N. N.N. Seim anschl. Kirche Offene Offene 10. Juli 10. Steege mit Taufen, mit Taufen, Kirchkaffee Gottesdienste in der Ev. Kirchengemeinde Daaden

Almasi Seim 3. Juli Markus Markus Kirche Wisser Offene Offene Steege KiGo 17.00 Taufe 10.00 10.00 10.00 10.00 10.00 10.00 14.00 10.00 18.00 14.00- Uhrzeit der Nieder- hausen Sonntag, Emmerz- Derschen dreisbach Jugendgottesdienst Sykline: 3. September um 19 Uhr im Ev. Gemeindehaus Daaden Gemeindehaus im Ev. Uhr 19 um 3. September Sykline: Außerdem: Jugendgottesdienst angeboten Gemeinschaften der landeskirchlichen Gottesdienste auch sonntags werden außer Schutzbach, In allen Außenorten, Gemeindebüro. mit dem durchgeführt nach Terminabsprache in Daaden und im Gottesdienst Taufen Außenorten in allen werden Nach Voranmeldung © Pixelio

Samstag, 20. August, 14.30 Uhr Einführungsgottesdienst von Pfarrer Sorgatz in der Ev. Kirche 19.00 Uhr Breakdownservice Vorgruppe PeJay

Sonntag, 21. August, 10.00 Uhr Gottesdienst 20 Jahre KiGo Daaden

ab 13 Uhr Buntes Bühnenprogramm

Hand in Hand ...

... rund um den Kirchturm