Inhaltsverzeichnis
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Anlage 1 zur Vorlage 06136-16 Ergebnisse des Dialog- und Beteiligungsverfahrens Inhaltsverzeichnis 1. Neue Instrumente und Methoden ..................................................................................... 2 1.1 Instrumente für Beteiligung und Dialog .................................................................... 2 1.2 Instrumente zur Projektentwicklung und Qualitätssicherung ............................... 4 1.3 Mobilisierung von Ressourcen ................................................................................... 5 2. Bericht aus den „Nordwärts“-Projektgremien................................................................ 6 2.1 Kuratorium .................................................................................................................. 6 2.2 Kuratoriumsvorstand .................................................................................................. 6 2.3 Strategiekreise .............................................................................................................. 6 2.4 Verwaltungskooperation ............................................................................................. 7 2.5 Arbeitsgruppen ............................................................................................................ 7 3. Neue Projekte der 2. Generation seit 01.01.2016 ............................................................. 7 4. Projektveränderungen der 1.-3. Projektgeneration ...................................................... 11 5. Öffentlichkeitsarbeit/Veranstaltungen ........................................................................... 12 6. Marketing .......................................................................................................................... 14 7. Finanzierung ..................................................................................................................... 14 1. Neue Instrumente und Methoden 2016 sind Instrumente und Methoden entwickelt worden, die der Vertiefung der Beteiligungsverfahren, der Qualitätssicherung und -kontrolle sowie der Mobilisierung von Ressourcen dienen. 1.1 Instrumente für Beteiligung und Dialog Bürgercafés Die „Bürgercafés“ finden als zentraler Baustein der „Nordwärts“- Beteiligungsverfahren in jedem Stadtbezirk der „Nordwärts“-Gebietskulisse statt. Im Vordergrund der Veranstaltung steht der Feedback-Charakter: „Nordwärts“ gibt etwas zurück; der allgemeine „Nordwärts“- Sachstand nach einem Jahr Projektlaufzeit wird verdeutlicht. Die Bürgercafés sind individuell auf Strukturen und Bedarfslagen der einzelnen Stadtbezirke zugeschnitten. Vorbereitungsteams, Veranstaltungsorte, Teilnehmer/innenkreis und Themenstellungen variieren. Es gibt Bürgercafés, die von den Inputs einzelner Kuratoriumsmitglieder geprägt sind, bei anderen unterstützen ortsvertraute Kolleg/innen aus den Fachbereichen oder lokale Akteure die Vorbereitung. Zu jedem der vier, bis zum 31.10.2016 stattgefundenen, Bürgercafés wurden 500 Bürger/innen, welche die Bürgerdienste nach dem Zufallsprinzip ausgewählt haben, eingeladen. Dabei gab es unterschiedliche Gewichtungen – z. B. auf Altersgruppen oder auf Stadtteile, die besonders im thematischen Fokus standen. In allen Bürgercafés werden „Nordwärts“-Projekte vorgestellt – meistens aus dem eigenen, manchmal auch als gutes Praxisbeispiel aus einem anderen Stadtbezirk. Bis Ende 2016 gibt es noch drei weitere Bürgercafés. Um insgesamt ein differenziertes und breites Meinungsbild zu örtlichen Themenstellungen einzubinden, ist seitens der Koordinierungsstelle eine Internetrecherche zu örtlichen Pressemitteilungen durchgeführt worden. Die Ergebnisse der Recherche wurden als „Bürgermeinungen“ in den örtlichen Bürgercafés kommuniziert. Die Bürgercafés dienen dazu, wichtige ortsbezogene Themen zu vertiefen, weiterzuentwickeln und miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Anzahl der Teilnehmenden lag bei 40-60 Personen. In einigen Fällen entstanden in der Folge Projektideen, Initiativen und neue Vernetzungsansätze. Ideenwerkstätten Um wichtige Ideen aus den Beteiligungsverfahren aufzugreifen und komplexe Projektansätze weiterzuentwickeln, nutzt „Nordwärts“ in Kooperation mit den jeweils beteiligten städtischen Fachbereichen und anderen Partnern das Format „Ideenwerkstatt“. Eine Ideenwerkstatt ist eine kreative und partizipative Methode zur Entwicklung neuer Lösungswege für ein ausgewähltes Thema. Anmerkungen und Wünsche zum Zustand und Gestaltungsbedarf von Einfallstraßen („Magistralen“) sowie Eingangssituationen von Stadtteilen/-bezirken waren wiederkehrende Themen in den „Nordwärts“-Beteiligungsverfahren. In einer ersten Ideenwerkstatt entwickelten daher im Juni 2016 fünfundfünfzig teilnehmende Expert/innen neue Ideen zur Aufwertung der Bornstraße/Derner Straße. Für das Pilotprojekt „Bornstraße“ wurden die bereits vorhandenen Anregungen aufgegriffen und durch die konkrete, gemeinschaftliche Arbeit an Straßenabschnittsplänen präzisiert. Erstes Ergebnis dieser Ideenwerkstatt ist die geplante Gründung einer gewerblichen Interessengemeinschaft im mittleren Abschnitt dieser Magistrale. Als Ergebnis einer weiteren Ideenwerkstatt des Dortmunder Afrikaforums sind zwei „Nordwärts“-Projektsteckbriefe entstanden. 2 Eine von der Koordinierungsstelle geplante Ideenwerkstatt beschäftigt sich mit der Entwicklung von Dienstleistungen und der Versorgung in Neben- und Quartierszentren. Auch dieses Thema hatte die örtlichen Beteiligungsverfahren dominiert. Mit Unterstützung der NRW.Bank sollen örtliche Geschäftsleute, Mitglieder des Stadtbezirksmarketings und soziale Dienstleister stadtbezirksübergreifend Ansätze für eine demographie- und kultursensible Versorgung im Quartier formulieren. Seitens des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes ist eine Planungswerkstatt zur Gestaltung des nördlichen Bahnhofsumfelds durchgeführt worden und unter Federführung des Umweltamts ist eine weitere Ideenwerkstatt zu dem zentralen „Nordwärts“-Thema „Landschaftspfade“ geplant. Zusammenarbeit mit Schulen und Hochschulen „Nordwärts“ will als Zukunftsprojekt die Meinungen und die Bedürfnisse Jugendlicher und junger Erwachsener einbinden. Es werden integrative Ansätze entwickelt, die für diese Zielgruppe einen unmittelbaren Mehrwert darstellen. Schüler/innengruppen zweier Dortmunder Gymnasien behandelten in praxisorientierten Modulen das Thema „Quartierszentren“. Vielfältig ist – über die Durchführung der „Sommerakademie“ (s. u.) hinaus – die Zusammenarbeit mit Studierenden, die durch die Hochschullehrer/innen im „Nordwärts“- Kuratorium in besonderem Maße unterstützt werden. So entwickelten Studierende der Technischen Universität (TU) Dortmund und der TU Athen in einem Gemeinschaftsprojekt kreative, auf Beteiligung fundierende Projektideen für „Nordwärts“. Die Dokumentation und Weiterentwicklung der „Bornstraßen“-Ideenwerkstatt erfolgt im Rahmen einer Masterarbeit. Studierende, die sich mit Beteiligungsverfahren beschäftigen, fanden in den Bürgercafés Praxisbeispiele etc. und diverse thematische Bachelor- und Masterarbeiten sind bereits ausgeschrieben. SommerAkademie Mit dem Format „NordwärtsSommerAkademie“ ist in Anlehnung an universitäre Veranstaltungen eine Dialogplattform erprobt, die zukünftig einmal jährlich vor bzw. nach den Sommerferien einen interdisziplinären und betont kreativ-visionären Austausch zu Themenfeldern des „Nordwärts“-Projektes mit unterschiedlichsten Akteuren z. B. aus der Forschung, der Wissenschaft und (Aus-)Bildung sowie Aktiven und Machern bzw. Kreativschaffenden ermöglicht. Mit der ersten NordwärtsSommerAkademie am 25. und 26. August 2016 im Big Tipi (Fredenbaum) sind Studierende und Interessierte mit räumlich- baulicher sowie medial-künstlerischer Ausrichtung erstmals unter dem Titel Möglichkeits(t)räume zusammengekommen, um eigene Ideen einzubringen und sich „Möglichkeits(t)räume“ in den nördlichen Dortmunder Stadtbezirken zu erschließen. Rund 50 Personen haben rund 20 Ideen für Projektvorschläge entwickelt. Investorenkonferenzen Die Entwicklung und Umsetzung von „Nordwärts“-Projekten zielt mittelfristig darauf ab, Investitionen in die Gebietskulisse zu lenken. Die zuständigen Fachbereiche haben Veranstaltungen konzipiert, die das Interesse potentieller Investoren für den Dortmunder Norden wecken oder steigern sollen. Das Dezernat für Umwelt, Planen und Wohnen organisierte im Juli 2016 eine Wohnungsmarktkonferenz, wo es bei über 100 regionalen und auswärtigen Entwicklern und Wohnungsbaugesellschaften für Investitionen in Dortmund warb, dabei sind insbesondere die Flächenpotentiale in der „Nordwärts“-Gebietskulisse vorgestellt worden. Im September präsentierte die Wirtschaftsförderung 75 Unternehmen und Immobilienentwicklern die Flächenpotentiale – verbunden mit ersten Nutzungsideen – sowie 3 die attraktiven Wohn- und Lebensbedingungen in der Gebietskulisse. Diese Werbekampagnen wurden auf Basis der erarbeiteten Exposés und Materialien auf der Immobilienmesse Expo Real in München fortgesetzt. 1.2 Instrumente zur Projektentwicklung und Qualitätssicherung Im Projekt „Nordwärts“ entstehen aus Ideen und Projektansätzen, die auf Basis des Beteiligungsverfahrens, im Kuratorium oder in der Verwaltung entwickelt werden, neue, innovative Projekte. Übergeordnetes Ziel ist es, die neuen Projektentwicklungen zu jeder Phase transparent und in allen Schritten nachvollziehbar darzustellen. Hierzu werden folgende Instrumente eingesetzt: Bewertung und Kommentierung von neuen Projektkonzepten Das Verfahren, Projektskizzen mit dem Instrument „Projektsteckbriefe“ in übersichtlicher Form darzustellen,