Erscheint monatlich, Nr. 37 / MärzJuli 2018 2018

Sommerferien

Abschiede Im Dienste der Armee Aktuell

Kirche auf Wanderschaft

«Wenn jemand eine Reise thut, so kann er was erzählen; Drum nahm ich meinen Stock und Hut und thät das Reisen wählen.» (Matthias Claudius, deutscher Dichter, 1740 – 1815).

Regio-Gottesdienste Gemeinsame Gottesdienste Limmattal Sommer 2018 Sonntag, 22. Juli 2018, 10.00 Uhr, In den Sommerferien gehen die drei reformierten Kirchge- reformierte Kirche Uitikon mit Pfarrer Vincent Chaignat meinden Uitikon, und Schlieren neue Wege und besuchen sich gegenseitig. Predigttext und Thema: Josua 3, 14-17; Vertrauen haben auf den Wanderungen unseres Lebens. Neue Menschen kennenlernen? Mal einen Gottesdienst in einer anderen reformierten Kirche im Limmattal erleben? Sonntag, 29. Juli 2018, 10.00 Uhr, Dazu bietet sich in den Sommerferien eine gute Gelegenheit. Grosse Kirche Schlieren mit Pfarrer Jürg Wildermuth

Es ist auch für uns etwas Neues. Wir freuen uns sehr darauf Predigtext und Thema: Psalm 119, 105; und sind gespannt, wie das kleine Experiment sich entwi- Dein Wort ist eine Leuchte meinem Fuss und ein Licht auf ckeln wird. Vielleicht passiert das, was Claudius geschrieben meinem Pfad. hat – wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Das hoffen wir auch! Sonntag, 5. August 2018, 10.00 Uhr, reformierte Kirche Dietikon mit Pfarrer Jürg Steiner

Predigttext und Thema: Mk 10,28-31; Wie das Evangelium zu Fuss in die Schweiz gekommen ist.

Nach den Gottesdiensten gibt es noch einen Apéro / Kir- chenkaffee und damit auch die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Wir freuen uns sehr auf Sie! Pfarrer Vincent Chaignat, Uitikon Pfarrer Jürg Wildermuth, Schlieren Pfarrer Jürg Steiner, Dietikon

Öffentliche Verkehrsmittel

Uitikon und Dietikon sind von Schlieren aus gut mit dem öffentlichen Verkehr zu erreichen.

Nach Uitikon fährt neu der Postbus 201, Ankunft: 9.29 Uhr in Uitikon Dorf, gleich neben der Kirche.

Fahrdienst ab Dietikon

Ein Bus fährt ab der Kirche Dietikon direkt zum Gottesdienst und wieder zurück, das sind die Zeiten:

22. Juli 2018, um 9.30 Uhr Abfahrt vor der Kirche Dietikon nach Uitikon

29. Juli 2018, um 9.40 Uhr Abfahrt vor der Kirche Dietikon nach Schlieren

Titelseite: Sommerferien

2 Kernwort

Meine Liebe schenk ich dir

Ich liebe Geschichten und Bilderbücher. Auch sehe, wenn ich das Büro ver- Jesus hat immer wieder Geschichten oder lasse und zu den Gemeinde- Gleichnisse erzählt, um seine Gedanken über gliedern gehe. das Reich Gottes mit Bildern aus dem alltäg- lichen Leben zu illustrieren. Ich habe entdeckt, Das Bild erzählt mir in Kurz- dass für mich Geschichten und Bilderbücher form die Liebesgeschichte neben der Bibel eine wichtige Quelle der Freu- Gottes mit uns Menschen. Die de und Inspiration für meinen persönlichen Giraffe und die Maus sind ja so Glauben sein können. Sie helfen mir auf eine verliebt ineinander und möch- lustvolle, gehirngerechte Art, neue, lebenspen- ten als Erfüllung ihres tiefen dende, zur Freude führende Gedanken- und Bedürfnisses nach Liebe einen Verhaltensmuster einzuüben und theologische Kuss. Doch es ist eine sehr Überlegungen verständlich und einleuchtend grosse Distanz, ein langer Weg zu illustrieren. zwischen den beiden.

Wenn ich also häufig Geschichten, auch Kin- Der Mensch (die Kirchenmaus) dergeschichten, erzähle, dann ist dies für mich versucht alles, um diese Dis- ein ganz wertvoller Schatz, den ich mit Ihnen tanz zu überwinden und schei- teile. tert immer wieder.

Dieses wunderschöne Bild, gross und farbig, Und - Gott sei Dank ist auch leicht abgeändert aus dem leider längst ver- Gott (die Giraffe) in den Men- griffenen Kinderbilderbuch: „Meine Liebe schen verliebt und hat nicht nur das Bedürfnis schenk ich dir“ begleitet mich nun schon seit nach Liebe, sondern auch die Möglichkeit und bald 15 Jahren. Ich liess es auch als Poster Fähigkeit, sich wie die grosse Giraffe zu uns drucken und so nehme ich es mit an jede neue hinunter zu beugen und sein und unser Bedürf- Arbeitsstelle und hänge es jeweils in meinem nis nach Liebe zu stillen, indem er uns küsst. Büro auf. Auch hier in Dietikon hängt es wieder an der Tür meines Büros, so dass ich es immer Das Bild und vor allem auch die Worte helfen mir immer wieder, mich daran zu erinnern, dass ich allen Menschen vorurteilsfrei begegnen möchte, und dass alle Menschen ein tiefver- wurzeltes, manchmal etwas verborgenes oder verschüttetes Bedürfnis nach Liebe haben, und dass ich jede Begegnung bewusst unter dieses Motto stellen will:

«Es ist niemand zu ... um nicht ganz fest ge- liebt zu werden und zu lieben.»

Für mich ist dieses Bild eine wunderschöne Illustration unserer Gottesbeziehung, des Dop- pelgebots und von Jesu Satz: «Ich bin gekom- men, damit sie das Leben in Fülle haben.» (Johannes 10,10)

Dieses Leben in Fülle zeigt sich für mich auch darin, dass ich mich selbst und meine Mit- menschen (nicht immer, aber immer öfter) als geliebtes Geschöpf von Gott oder „Gschänk vom Himmel“ erlebe.

Pfarrerin Anita Maurer-Biefel

Juli 2018 3 Limmattal

Die Orgeln im Limmattal

Die Metzler-Orgel in Schlieren

In lockerer Folge stellt das Carillon die ver- schiedenen Orgeln in den Limmattaler Kirchen vor. Heute folgt die Orgel der Grossen Kirche in Schlieren. Sie wurde 1936 für die damals neue Kirche gebaut und 2016 grundlegend restau- riert. In diesem Beitrag kommen verschiedene Beteiligte zu Wort. Foto: Metzler-Orgel in Schlieren (zVg)

Andreas Metzler, Orgelbauer: fertigter Orgelteile schon weh. Andrerseits ca. 80 Prozent aus einer Zinn-Blei-Le- Als unser Grossvater am 5. März 1936 den profitieren wir heute von einer 80-jährigen gierung hergestellt. Die Manualtasten- Orgelbauvertrag mit der Reformierten Entwicklungszeit, die massgebliche Ver- beläge, ursprünglich aus Elfenbein, sind aus Kirchgemeinde Schlieren unterschrieb, besserungen für das Spielgefühl, die Zuver- Knochen und Ebenholz gefertigt. Die Orgel waren gerade mal fünf Jahre vergangen, lässigkeit und das Klangbild hervorgebracht hat sich in ein sehr nachhaltiges Instrument seit er sich vom väterlichen Orgelbau- hat. So lösten wir schliesslich die dankbare verwandelt, das bei idealem Orgelklima betrieb in Felsberg (GR) abgesetzt und in Aufgabe, die stilistischen Ideen des gross- über 200 Jahre alt werden kann. Dietikon Fuss gefasst hatte. Vom Umzug väterlichen Originales zu erhalten und mit in die Zürcher Agglomeration versprach er unseren eigenen Erkenntnissen zu einer Gilberto Fischli, frühere Organist: sich bessere wirtschaftliche Perspektiven neuen Qualität zu vereinen. Für mich ist der Unterschied zwischen als im strukturschwachen Bündnerland. gestern und heute frappant. Obwohl sich im Vor dem schlieremer Auftrag hatte er schon Christoph Metzler, Orgelberater: Innern der Orgel technisch vieles verändert ein Dutzend Instrumente fertiggestellt, Die schlieremer Orgel mit ihrem hat, steht sie nach wie vor in der Tradition darunter zwei in ähnlicher Grösse, 1932 in ursprünglich erhaltenen Pfeifenmaterial der französischen Romantik und zeichnet Buchs (SG) und 1933 im Radiostudio . wurde durch aufwändige und sorgfältige sich durch einen wunderschönen, warmen Dennoch befand er sich noch immer in der Sanierung gerettet und klanglich wie auch und vollen Klang aus. Mit den 36 Registern Aufbauphase, und dass er sich in der obers- mechanisch verbessert. Das Instrument ist sind mir fast unbegrenzte Klangmöglich- ten Liga der Orgelbauer einreihen wollte, quasi ein technischer Neubau, entstanden keiten gegeben, und ich fühle mich dazu bezeugt folgendes Zitat aus dem Begleit- unter Mitverwendung des alten, histori- aufgefordert, alles, was diese Orgel hergibt, brief zur schlieremer Offerte: «Sie werden schen Pfeifenwerkes, des bestehenden immer wieder neu und sinnvoll auszupro- verstehen, dass wir grossen Wert darauf Gehäuses und einem Teil der ursprüng- bieren. legen, Ihren Auftrag zu erhalten, bedeu- lichen Windversorgung. Die neuen Konst- tet es doch für das Prestige unserer Firma ruktionen im Innern inklusive der massiven Helga Váradi, Organistin: unendlich viel, diese Orgel bauen zu dür- Rückwand sind fast alle gefertigt aus Die sensible Spieltraktur erlaubt mir fen. Dass wir in Bezug auf die Ausführung ausgesuchtem, langsam luftgetrocknetem eine differenzierte, ausgewogene Spiel- alles daran setzen werden, Ihnen zu einem Eichenholz aus dem schlieremer Wald. Neu technik. Das in der romantischen Tradition ganz erstklassigen Werk zu verhelfen, liegt hergestellt wurden vier zusätzliche Pfeifen- verankerte Pfeifenmaterial erzeugt einen auf der Hand.» Diesem Ehrgeiz verdankte register, sämtliche Windladen und die warmen und schönen Klang, der es mir die elektropneumatische Orgel von 1936 komplett mechanische, sehr sensible Spiel- ermöglicht, in kontrastreiche und sehr ihre reichhaltige, schon fast symphonische traktur. Die ursprüngliche Gehäusefront aus vielfältige Klangwelten einzutauchen. Die Disposition, das hervorragende Pfeifen- Fichte, furniert mit Nussbaumholz wurde reiche Ausstattung ermöglicht ein Spiel in material mit üppigen Mensuren und eine übernommen. Einzig der vormals freiste- beeindruckender Spannweite der abendlän- gigantische Windversorgung mit zehn Bäl- hende Spieltisch wurde neu meisterhaft in dischen Musiktradition und in den verschie- gen. Als weniger nachhaltig erwiesen sich den sonst unveränderten Prospekt integ- densten Stilrichtungen. Die moderne elekt- die Windladenkonstruktion und die damals riert. Dank der guten Akustik kommt die ronische Setzeranlage lässt mich unzählige übliche elektrische Tontraktur, was zu sich Orgel klanglich hervorragend zur Geltung. Kombinationen von Registerzusammenstel- häufenden Störungen führte und einen In der Orgel erklingen ca. 2600 Pfeifen. Der lungen abspeichern, um sie mit Knopfdruck radikalen Umbau erforderte. Anlässlich der kleinste Pfeifenkörper hat knapp die Länge im Spiel einzusetzen. Das sind beste Voraus- Sanierung 2016 zur mechanischen Orgel tat eines Bleistifts, die grösste Pfeife weist eine setzungen für Gottesdienste, Abendmusik, uns Nachkommen der Rückbau zahlreicher stattliche Länge von ca. 5 Metern auf. Etwa Dreikönigs- und viele weitere Konzerte. in der Gründerzeit mit viel Herzblut ange- 20 Prozent der Pfeifen sind aus Fichtenholz,

4 Limmattal

Kirchgemeindeversammlung Dietikon Neue Zusammensetzung der Kirchenpflegen Am 15. Mai fand in Dietikon die ordentliche Kirchgemeinde- versammlung statt. Im März/April haben in unseren drei Kirchgemeinden die Behördenwahlen stattgefunden. Gewählt wurde dabei die Die Jahresrechnung wurde dabei bei einem Aufwand von neue Kirchenpflege. Ab 1. Juli 2018 werden die neuen Be- CHF 2‘199‘168.44 und einem Ertrag von CHF 2‘262‘089.17 hördenmitglieder für die nächste Legislatur (2018 bis 2022) sowie einem Ertragsüberschuss von CHF 62‘920.73 einstim- die Geschicke der jeweiligen Kirchgemeinde leiten. Die Ein- mig genehmigt. setzungsgottesdienste für die neuen Kirchenpflegen finden wie folgt statt: Die Erhöhung der gemeindeeigenen Pfarrstelle um 10% auf neu 30% wurde ebenfalls einstimmig genehmigt. Kirchgemeinde Dietikon, am Sonntag, 1. Juli, 10.00 Uhr Kirche Dietikon Kirchenpflege Dietikon Kirchgemeinde Schlieren, Kirchgemeindeversammlung Schlieren am Sonntag, 15. Juli, 10.00 Uhr Grosse Kirche Schlieren

Am 31. Mai fand die ordentliche Kirchgemeindeversamm- Kirchgemeinde , lung in Schlieren statt. am Sonntag, 1. Juli, 10.15 Uhr Kirche Weiningen

Die Jahresrechnung schloss bei einem Aufwand von CHF Kirchenpflege Dietikon 2‘091‘477.34 und einem Ertrag von CHF 2‘211‘484.50 mit einem Ertragsüberschuss von CHF 120‘007.16 ab. Der Hansjörg Gloor Präsident / bisher Ertragsüberschuss wird dem Eigenkapital zugewiesen. Christa Maag bisher Cornelia Graf bisher Gewählt wurden die Mitglieder der neu gebildeten Pfarr- Heidy Flückiger bisher wahlkommission. Sie wird in den nächsten Monaten die David Steinegger neu Suche nach einer neuen Pfarrperson koordinieren. Und Eva Weidmann neu ebenso gewählt wurden die fünf Mitglieder der Rechnungs- Werner Hogg neu prüfungskommission. Auch die teilrevidierte Kirchgemein- deordnung wurde einstimmig durch die Versammlung Kirchenpflege Schlieren genehmigt. Kirchenpflege Schlieren Robert Welti Präsident / bisher Jean-Claude Perrin bisher Kirchgemeindeversammlung Weiningen Elfie Buchard bisher Selina Zürrer bisher Am 6. Juni fand die ordentliche Kirchgemeindeversammlung Nicole Heiniger bisher in Weiningen statt. Ursi Katz neu Ursula Räbsamen neu Die Jahresrechnung schloss bei einem Aufwand von CHF 2‘331‘821.41 und einem Ertrag von CHF 2‘728‘671.27 mit Kirchenpflege Weiningen einem Ertragsüberschuss von CHF 396‘849.86 ab. Der Ertragsüberschuss wid dem Eigenkapital zugewiesen. Simon Plüer Präsident / bisher Gabriela Stüssi bisher Gewählt wurden ebenfalls die fünf Mitglieder der Rech- Anke Hannemann bisher nungsprüfungskommission. Und zum Schluss wurde auch Uschi Bergum bisher die teilrevidierte Kirchgemeindeordnung genehmigt. Marco della Rosa neu Kirchenpflege Weiningen André Kuchen neu In der Kirchgemeinde Weiningen fehlt noch ein Behörden- Neue Kirchgemeindeordnungen mitglied. Wer also Interesse hat, meldet sich einfach beim Präsidenten oder beim Kirchgemeindeschreiber. An den Kirchgemeindeversammlungen aller drei Kirchge- meinden wurden die teilrevidierten Kirchgemeindeordnun- Heinrich Brändli, Kirchgemeindeschreiber gen einstimmig genehmigt.

Nach der Genehmigung durch den Kirchenrat werden wir die neuen Kirchgemeindeordnungen auf der jeweiligen Home- page aufschalten. Sie sind öffentlich einsehbar.

Heinrich Brändli, Kirchgemeindeschreiber

Juli 2018 5 Dietikon und Schlieren Herzliche Gratulation zur Konfirmation

Konfirmation Kirchengemeinde Dietikon 2018 von links nach rechts: Pfarrer Jürg Steiner, Tamino Preims, Julian Germann, Nina Rasonyi, Valentina Büschi, Moreno Gabriel, Jeremy Wiesmann, Peter Bamert Jugendarbeiter

Konfirmation Kirchengemeinde Schlieren 2018 von links nach rechts: Nina Kilchenmann, Isabelle Ammann, Livia Fuhrer, Angelo Kunz, Nora Spaniol, Aylin Mersin, Pfarrer Jürg Wildermuth

6 Limmattal

Abschied von Abschied von Abschied von Daniel Gerber Nicole Schmitter Maria-Helena Stähli

Während den drei Jahren in Dietikon lern- Eine neue Herausforderung bedeutet auch Seit Frühling 2017 betreute Maria-Helena te ich viele interessante Menschen und Abschied nehmen. Spannend, lehrreich und Stähli am Mittwochnachmittag den Meitli- Arbeitsgebiete kennen. Am Mittagstisch spielerisch haben viele Kinder unsere Kate- Tisch und in Zusammenarbeit mit unserer pflegten wir das kulinarische und gemüt- chetin Nicole Schmitter erlebt. In der Zeit Katechetin Erika Auerswald den Rägebo- liche Beisammensein. In der Sozialberatung bei unserer Kirchgemeinde hat sie die Aus- ge-Träff. Sie bekochte jeweils eine Mäd- hatte ich pro Jahr 120 Beratungsgesprä- bildung der Zürcher Landeskirchen zur dip- chenschar und brachte im wahrsten Sinne che mit Menschen aus 25 Nationen. Das lomierten Katechetin absolviert und wurde des Wortes frische Waldluft in den Chile- Gemeindeweekend war jeweils ein fröhli- von der Kantonalkirche im Grossmünster chäller - über die gelungenen Waldferien- cher Anlass, der alle Generationen mitein- beauftragt. Mit viel Engagement und gros- tage unter ihrer Leitung berichtete sie im ander verband. Und als sich die Flüchtlings- ser Begeisterung hat sie den Religions- Juni-Carillon. krise in Europa verschärfte, durfte ich mit unterricht in unserer Kirchgemeinde erteilt. vielen engagierten Kirchgemeindegliedern Zusätzlich hat sie die Leitung Katechetik Nun verlässt uns Maria-Helena Stähli, weil diverse Projekte, wie das Café Mitenand, mit der gesamten Unterrichts-Planung sie eine neue Aufgabe mit einem grösseren aufbauen. So schaue ich dankbar auf diese und Organisation wahrgenommen. Wir alle Pensum an der Schule Schlieren überneh- Lebens-Etappe zurück und freue mich auf haben ihre freundliche, fröhliche und ein- men kann. die neue Herausforderung als Diakon in satzfreudige Art schätzen gelernt. Nun wird Bischofszell. sie eine neue Herausforderung annehmen Wir wünschen ihr alles Gute und freuen uns, Daniel Gerber und uns nach 8 Jahren per Ende Schuljahr dass sie in den Herbstferien doch wieder 2018 verlassen. ihre Waldferientage mit Kindern durchfüh- Drei Jahre sind je nach Sichtweise eine kur- ren wird. ze oder lange Zeit. Drei Jahr lang hat Daniel Wir danken Nicole Schmitter im Namen Gerber in der reformierten Kirchgemein- der gesamten Kirchgemeinde für die tolle Ursula Gütlin-Plüer, de Dietikon als Sozialdiakon gewirkt. Drei Arbeit, die sie geleistet hat und wünschen Präsidentin Kirchenpflege Schlieren Jahre, während denen vieles geschehen ist, ihr privat und beruflich alles Gute und Got- von daher eine lange Zeit. Mehrere Hundert tes Segen. Sozialberatungen, 18 ökumenische Mit- tagstische und drei Gemeindeweekends hat Gabriela Stüssi, Kirchenpflege Weiningen Daniel organisiert und durchgeführt, die Flüchtlingsarbeit mit dem Café Mitenand aufgebaut, diverse kleinere Flüchtlingsak- tionen ermöglicht, zahlreiche Freiwillige begleitet und so weiter. Seine humorvolle Art und sein vielfältiges Wirken hinterlas- sen Spuren in unserer Kirchgemeinde und im Leben von einzelnen Menschen. Dafür danken wir Daniel herzlich und wünschen ihm Gottes reichen Segen für seine weitere diakonische Tätigkeit in der Ostschweiz.

Christa Maag, Kirchenpflege Ressort Diakonie

Bild: Maria-Helena Stähli

Bild: Nicole Schmitter

Stabwechsel

Seit Juni 2018 hat nun Roman Schenk die organisatorische Leitung der Katechetik über- nommen. Sie gewährleistet, dass die Katechetinnen ihre Ressourcen optimal in die Lehr- tätigkeit investieren können. Der Stabwechsel ist also geglückt und wir freuen uns, diese Aufgabe in guten Händen zu wissen. Gabriela Stüssi, Kirchenpflege Weiningen Bild: Daniel Gerber

Juli 2018 7 Thema

Armeeseelsorge als «spiritueller Marschhalt»

Im Militär sind Pfarrer mittendrin in ihrer Gemeinde. Greifbar. So gelingt der Kirche in der Armeeseelsorge eine besondere Nähe zu den Menschen. Ein Gespräch mit zwei

Feldpredigern. Carillon im Gespräch mit zwei Seelsorgern: Jürg Wildermuth (links) und Jürgen Wieczorek (rechts)

Carillon: Ist die Kirche der Armeeseelsorge eine andere Der Berner Dichterpfarrer Kurt Marti kritisierte einst Kirche als diejenige des Alltags? den Armeeseelsorger als «heruntergekommenen Berg- Jürg Wildermuth: Die Arbeit als Seelsorger ist immer geprägt prediger». Reine Polemik? von einem engen Kontakt zu den Menschen. Im Militär sind Wieczorek: In der Bergpredigt heisst es, selig seien die, die das meistens Männer Anfang Zwanzig. Also Menschen, zu Frieden machten. Das heisst, sich aktiv um den Frieden denen ich als Pfarrer normalerweise selten Kontakt habe. bemühen. Handeln. Wie man ein Handwerk ausübt. In dem Das ist wohl der grösste Unterschied. halben Jahr als Soldatenseelsorger im Balkankrieg erlebte ich die Soldaten ganz nahe. Mit allen Hochs und Tiefs. Jürgen Wieczorek: Genau, Kirche ist in der Armee in einem komplett anderen Kontext. Und als Armeeseelsorger bin ich Wildermuth: Die Armeeseelsorge wurde oft kritisch gesehen. mittendrin in einer Gemeinschaft. Auf Zeit. Der Literaturhistoriker Walter Muschg bezeichnete das Amt des Feldpredigers 1931 sogar als die «schlimmste Prosti- tution des geistlichen Amtes». Solche Äusserungen haben Der Kirche gelingt in der Armee eine besondere Nähe oft etwas mit dem Zeitgeist zu tun. zu den Menschen? Wieczorek: Es liegt am gemeinsamen Alltag. An den gemein- samen Erfahrungen. Wie auf einer Wanderung, wo man Ist die Armeeseelsorge in Friedenszeiten eine Alibi- miteinander einen Weg geht. Der Pfarrer wandert die ganze funktion? Zeit mit und ist in derselben Welt wie die Gemeinde. In der Wildermuth: In meinen 14 Jahren als Armeeseelsorger Armee erleben die Leute einen Pfarrer, der so wie sie spricht. betreute ich oft Rekruten – viele sind das erste Mal weg von Zuhause, in einer fremdbestimmten Welt. Das war eine Wildermuth: Ganz klar, aus dem Miteinander kommt eine kasuelle Seelsorge; wenn jemand mit etwas nicht zurecht Predigt ganz anders an als sonst. Dieses «Mittendrin» erlebe kommt, oder Probleme von Zuhause mitbringt. Eine Alibi- ich allerdings auch in der Familienarbeit. Wenn ich in ganz übung fand ich das nicht. konkreten Lebensfragen mitbekomme, wo die Menschen stehen, was sie beschäftigt. Ihre persönliche Situation zum Thema wird. Dann entsteht Intimität. Nicht immer, aber manchmal.

8 Kirche eintraten. Im Auslandaufenthalt konfirmierte ich einmal einen jungen Soldaten.

Armeeseelsorge: ein «spiritueller Marschhalt»? Wildermuth: Ja, ich denke schon. Es ist etwas ganz anderes als der militärische Alltag. Ich arbeitete oft mit der Geschichte von Jesus im Seesturm. Im Markus-Evangelium heisst es: «Meister! Kümmert es dich nicht, dass wir untergehen?» (Markus 4, 38). Die Botschaft darin ist: wenn es euch nicht gut geht, macht eurem Herzen Luft und holt euch Hilfe! Das gefiel den Rekruten, damit konnten sie etwas anfangen.

Was vermissen Sie aus Ihrer Zeit als Armeeseelsorger? Wildermuth: Die Kameradschaft und den Austausch zwischen katholischen und reformierten Armeeseelsorgern. Daran erinnere ich mich gern. Und auch das Vertrauen, das einem die Rekruten entgegenbrachten. Es waren oft aussergewöhnliche Situationen; davon profitierte ich, auch für meine Arbeit als Pfarrer in der Gemeinde. Ich erinnere mich an einen jungen Mann auf der Krankenstation. Jahre zuvor hatte er seine Grossmutter kurz vor ihrem Tod nicht mehr sehen dürfen – sein Vater hatte es ihm verboten. Er wollte seinem Sohn ersparen, den Zerfall der Grossmutter anzusehen. Der Sohn respektierte den Willen des Vaters. Später, in der Ausnahmesituation der Rekrutenschule, kam seine Trauer zum Vorschein. Er hatte sie nie verarbeitet und wurde jetzt von ihr blockiert.

Dient ein Pfarrer in der Armee zwei Herren – Staat und Wieczorek: Manchmal vermisse ich die Herausforderung Kirche? dieser Zeit. Die Gespräche mit den jungen Erwachsenen, Wieczorek: Ganz klar nein. Für mich persönlich war es nie über Gott und die Welt. Und die besondere Stellung: der ein Problem. Ich konnte frei arbeiten und auch kritisch Militärpfarrer darf überall hin und mit allen ein Gespräch gegenüber Vorgesetzten sein, etwa wenn es um den Schutz anfangen. Ob General oder Gefreiter. von Rekruten ging. Text und Bild: Thomas Stucki Wildermuth: Als Armeeseelsorger musste ich nie die Armee legitimieren. Das Reglement sagt, der Militärpfarrer müsse Seelsorge für alle leisten; bzw. für alle, die sie brauchen. Und er müsse schauen, dass die Genfer Konventionen (Anm. d. Red. Schutzregeln für Kriegsgefangene, Verwundete und Zivilpersonen) eingehalten würden. Wurde ich als Seelsorger gerufen, dann, um einem Menschen beizustehen. In einer Krise. Meine Aufgabe war, diesen Menschen auf seinem Weg zu unterstützen. Unabhängig davon, ob die Armee nun einen Mann verlieren oder gewinnen würde. Jürg Wildermuth (*1962) 14 Jahre Seelsorger in der Die Armeeseelsorge ist offen für alle Konfessionen. Schweizer Armee, Pakis- Waren es die Soldaten Ihnen gegenüber auch? tan-Einsatz beim IKRK (Inter- Wildermuth: Einmal besuchte ich einen Rekruten auf der nationales Komitee vom Roten Krankenstation, der aus einer atheistischen Familie stammte. Kreuz), Vorstandsmitglied der Für ihn war ich wie ein Schamane. Er war mir gegenüber Schweizerischen Gesellschaft ganz offen, ohne Abwehr. Andere Male wiederum fragte man für Armeeseelsorge, Dekan des mich, was ein Pfarrer in der Armee verloren habe. Generell Pfarrkapitels Dietikon erlebte ich es aber so, dass ich respektiert wurde, wohl deshalb, weil ich mich nicht aufdrängte. Aber trotzdem da war. Jürgen Wieczorek (*1961) Kam es vor, dass sich ein Soldat durch Ihr Wirken dem Sieben Jahre Bundeswehr-Ar- Glauben zuwandte? meeseelsorger, sechs Monate Wildermuth: Dafür waren die Kontakte zu punktuell. Es Einsatz in Rajlovac (Bosnien braucht zuerst einmal Vertrauen, damit sich jemand in einer und Herzegowina), Feldlager Krise an einen wendet. Ganz selten sah ich diese Menschen der SFOR-Schutztruppe, Ver- später wieder. Wenn sie zu mir kamen, war ich für sie da. dienstkreuz der Bundeswehr, Konnte ich sie gut gehen lassen, hatte ich meine Aufgabe heute Familienpfarrer der erfüllt. Reformierten Kirchgemeinde Wieczorek: In meinen sieben Jahren als Armeeseelsorger Kloten

in Deutschland erlebte ich zwei Berufssoldaten, die in die zVg Bilder:

Juli 2018 9 Dietikon

Begrüssung der Aus der Sonntagsschule wurde neuen Kirchenpflegemitglieder «Kolibri»

Im Brunnengottesdienst vom 1. Juli werden die neuen Kir- Früher wurde dieses Angebot chenpfleger im Amt begrüsst. Die Verabschiedung der schei- Sonntagsschule genannt. Der denden Kirchenpfleger findet bei einem Grillplausch nach Kolibri ist ein freiwilliges Ange- dem Gottesdienst statt. Alle Gottesdienstbesucher sind dazu bot unserer Kirchgemeinde und herzlich eingeladen. bietet Kindern ab 4 Jahren neue Hansjörg Gloor, Erlebnisse und Erfahrungen in Präsident Kirchenpflege Dietikon einer Atmosphäre von Vertrauen und Geborgenheit. Einladung Wir erzählen Geschichten, singen und beten miteinander, Freiwilligenfest aber auch das Basteln, Zvieri essen und Spielen gehören dazu. Pro Jahr finden 9 Treffen statt, jeweils freitags von Am 14. September findet unser diesjähriges Freiwilli- 16.30 bis 18.00 Uhr. gen-Fest statt. Wir bitten unsere Helferinnen und Helfer dieses Datum zu reservieren und hoffen auf ein zahlreiches Der nächste Anlass findet am 24. August statt und dann wie- Erscheinen. Der Anlass startet mit dem Apéro um 18.00 Uhr. der am 28. September. Gerne sagen wir Ihnen wieder einmal herzlich Dankeschön für den Einsatz während des Jahres. Eine persönliche Ein- Der Höhepunkt des Kolibris ist der Sommer-Ausflug an ladung mit dem Anmeldetalon folgt im August. einem Sonntag. Da gehen wir miteinander auf Entdeckungs- reise. Auch Kinder, welche den Kolibri nicht besuchen, sind Christa Wydler, Daniel Gerber zu diesem Ausflug herzlich eingeladen.

Dieses Jahr findet der Ausflug am 8. Juli statt und ist für Kinder von 6 bis 11 Jahren gedacht. Interessierte können sich noch anmelden. Wir würden uns freuen, Ihr Kind im Kolibri begrüssen zu dürfen.

Corinne Gilg, 044 741 34 53, [email protected]

Corinne Gilg

Pfarrwahlkommission

Die reformierte Pfarrwahlkommission Dietikon hat in der ersten Bewerbungsrunde leider keine geeignete Person für die offene Pfarrstelle (100%) finden können.

Sie hat beschlossen, die Stellenausschreibung nach den Sommerferien mit den neugewählten Mitgliedern der Kirchenpflege zu diskutieren und sie anschliessend im Herbst nochmals zu veröffentlichen.

Andreas Wolf, Präsident Pfarrwahlkommission

10 Schlieren

Chindersummerfäscht

Wer feiert nicht gerne Feste! Immer wieder bieten sich im Laufe des Lebens Gelegen- heiten dazu, bei Geburtstagen, bei Jubiläen, bei Hochzeiten, bei Einweihungen und vie- lem mehr.

Die Kinder haben eine besondere Bezie- hung zum Feiern. Da darf z.B. die Geburts- tagstorte mit den Kerzlein nicht fehlen. Da Forum für gibt es feines Essen, besondere Kleider wer- den angezogen. Singen und Musik gehören die Sonntagspredigt auch dazu. Dass auch die Tiere Feste feiern, das erfahren die Kinder bei unserem Chin- FORUM - das war im alten Rom der öffent- dersummerfäscht. Alle Kinder und Erwach- liche Platz, wo die mündigen Bürger der senen sind ganz herzlich dazu eingeladen. Exkursion Stadt zusammenkamen, um zu beraten, was alle etwas anging. Freitag, 6. Juli 2018, 17.00-19.00 Uhr in die Täuferhöhle Rund um die Reformierte Kirche Und weil auch eine gottesdienstliche Pre- Im Blick auf den 500. Geburtstag der Zür- digt alle etwas angeht, darum sollen alle Pfarrer Ueli Schwendener cher Reformation verdienen die verfolgten mündigen Kirchenbürgerinnen und -bür- Täufer des 16. Jahrhunderts besondere ger mit beraten können, was Sache ist im Aufmerksamkeit. In Zürich besuchen wir Bibel-Abschnitt, der am Sonntag dran ist. den Ort der Hinrichtung führender Täufer Dazu ist das Forum für die Sonntagspredigt an der Limmat. Die Exkursion zu ihrer Ver- da, und zwar für den Sonntag, 8. Juli. sammlungsstätte in der Täuferhöhle bei Wappenswil im Zürcher Oberland macht Donnerstag, 5. Juli, 19.30 - 21.00 Uhr uns vertraut mir ihrer Geschichte und ihrem Sitzungszimmer zwischen den Kirchen. Schicksal. Die Wanderung führt am Frauen- brünneli vorbei, einer Wasserfassung eines Ich freue mich auf alle, die interessiert sind. Ad hoc-Chor - Sonn- mittelalterlichen Frauenkonvents.

Pfarrer Walter Wickihalder tagskantorei Schlieren Der Weg zu diesen Gedenkstätten führt durch steiles Gelände und erfordert gute Haben Sie‘s gemerkt: ein unscheinbares Marschfähigkeit und wettergerechte Aus- kleines Experiment mausert sich zum Sonn- rüstung. Unterwegs gibt es die Möglichkeit tags-Schlager: unser Einsing-Chor am Sonn- zum Grillieren. Die Marschzeit beträgt ca. 5 Jürg Wildermuth tagmorgen vor dem Gottesdienst. Stunden.

verlässt Schlieren Es ist kein etablierter Chor. Man muss nicht Samstag, 7. Juli, 08.34 Uhr ab Schlieren Noten lesen. Man muss nicht am einzigen Rundwanderung ab Bushaltestelle Unser Pfarrer Jürg Wildermuth hat sich freien Abend der Woche regelmässig in die Bäretswil Oberdorf dazu entschlossen, nach rund 20 Jahren Probe. Nur am Sonntagmorgen vor dem Got- Kirchgemeinde Schlieren nochmals eine tesdienst eine halbe Stunde früher da sein. 17.23 Uhr voraussichtliche Rückkehr nach neue Herausforderung anzunehmen. Und dann geht es unter der erfrischenden Schlieren Anleitung unserer Organistin Helga Váradi Er wird uns daher Ende August verlassen ab mit den Liedern, die anschliessend im Jeder löst sein eigenes Billet und nimmt sein und eine neue Pfarrstelle in Oberwinter- Gottesdienst gesungen werden. Picknick/Grillgut selber mit. Für Unfallver- thur antreten. sicherungen ist jeder selber verantwortlich. Jeden zweiten Monat ist es soweit. Das Die Verabschiedung von Pfarrer Jürg Wil- nächste Mal am Anmeldung an: Jürg Wildermuth dermuth wird im Carillon 9/2018 erfol- [email protected] gen. Sonntag, 8. Juli, 09.15 - 09.45 Uhr 044 730 29 02 Grosse Kirche Abschiedsgottesdienst: 26. August 2018 Genauere Informationen erhalten die Ange- Wenn Sie mögen, dann entdecken Sie Ihre meldeten rechtzeitig. Hinweis: Stimme schon einmal unter der Dusche Lesen Sie unser Interview mit Jürg Wil- oder im Wald. Und am Sonntagmorgen mit Pfarrer Jürg Wildermuth dermuth und Jürgen Wieczorek über die uns! Wir freuen uns auf Sie. Armeeseelsorge (Seiten 8 und 9). Ihr Pfarramt Schlieren und die Organistin Ursula Gütlin-Plüer, Präsidentin Kirchenpflege Schlieren Helga Váradi Pfarrer Walter Wickihalder

Juli 2018 11 Weiningen Herzliche Gratulation zur Konfirmation

Konfirmation Kirchengemeinde Weiningen 2018 Hinten, von links nach rechts: Noah Magni, Malte Mecklenburg, Dan Menzi, Roman Schenk, Jugendarbeiter Vorne, von links nach rechts: Debora Mologni, Rachel Pfister, Jennifer Ann Sova, Lara Gredig, Lara Rölli

Konfirmation Kirchengemeinde Weiningen 2018 Hinten, von links nach rechts: Pfarrer Christoph Frei, Marine Huber, Nicolas Huber, Janis Wettstein, Joël Maurer, Pascal Haug, Timo Sigg, Nina Zahnd Vorne, von links nach rechts: Fabienne Zahnd, Romina Persano, Alexandra Blum, Riana Müller, Alina Peter, Anna Müller, Chiara Wüest, Yara Blömeke

12 Raten und gewinnen Sie!

Vertikal Horizontal

Sommerrätsel 1. Sitzgelegenheit 3. Vom Wind angetrieben 2. Eiweissreich 5. Augenschutz 4. Schattenspender 6. Laues Lüftchen 7. Übers Wasser gleiten 10. Eissorte 8. Wiederkehrend 12. Ort für „Traumurlaub“ 9. Ersthelfer 15. Aus einer Raupe 1 2 11. Naturgewässer 16. Licht und Wärme 13. Zangentier 17. Nicht Trocken 21 14. Unterwassergebilde 18. Kopfbedeckung 15. Wasserfahrzeug 20. Zum schnell im Wasser bewegen 19. Wasserbekleidung 21. Aufgeblasenes Ruheteil 22. Wohltuend 25. Romantik im Freien 15 23. Getränkekühlung 26. Spass Konstruktion 3 4 24. Geselliges Beisammensein 28. Bunt, duftend 27. Seevogel 29. Schalen im Sand 31. Ort für spez. Schwimmvergnügen 30. Hilfsmittel vor Ertrinken 5 32. UV-Schutz 33. Zum Abtrocknen 34. Spiel im See 35. Strandbauwerk 2 36. Meerestier 6 7 16 8 37. Nach Sonnenuntergang 38. Zum Entspannen 9 39. Mixgetränk 10 11 12 13 14 15 12 17 14 16

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Lösungswort: 19 33 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

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Lösen Sie das Rätsel und schicken Sie 13 das Lösungswort per Post oder per 7 36 E-Mail an untenstehende Adresse. 10 20 Gewinnen Sie einen tollen Gutschein 37 4 im Wert von 50 Franken.

Antwort einsenden bis 16. Juli 2018!

Per Post: 38 Reformierte Kirchgemeinde Weinin- 18 39 gen, Postfach, 8954 ,

«Wettbewerb Carillon» Gewinner Wettbewerb Carillon 6/2018 Per E-Mail: Herzliche Gratulation an Herrn Marco Hess aus Dietikon. Er ist der [email protected] Gewinner aus dem Wettbewerb Carillon 6/2018. Hinweis: Aus den richtigen Einsendungen wird die Gewinnerin oder der Gewinner ausgelost. Behördenmitglieder und Mitarbeitende der Kirchgemeinden Dietikon, Die Lösung des Gewinnspieles war wie folgt: Schlieren und Weiningen sind vom Wettbewerb ausgeschlossen. A: portugisisch, B: polnisch, C: ungarisch

Juli 2018 13 Wege des Lebens

Taufen im Mai

Hailey Leandro Pfund, Dietikon Amy Müller, Matteo Müller, Unterengstringen Diego Widmer, Unterengstringen Elena Zobrist, Geroldswil Janis Bachmann, Weiningen Etienne Geistlich, Schlieren Nikolai Ioannis Frees, Schlieren Leon Argiris Frees, Schlieren Jarno Thomas Treuthardt, Schlieren Ryan Lucio Perrone, Schlieren

Eheschliessungen im Mai

Simon Werffeli und Katja Köchli, Weiningen

Bestattungen im Mai

Ursula Rymann-Gafner (1933), Dietikon Heinrich Tinner (1934), Dietikon Ursula Breyer (1932), Dietikon Hans Blatter (1946), Schlieren Alois Widmer (1931), Schlieren Lydia Alice Stolz (1927), Schlieren Lydia Bühler geb. Ries, (1923), Schlieren Huber Ernst (1935), Weiningen Ruth Luchsinger geb. Weber, (1929), Unterengstringen Erwin Bader (1923), Unterengstringen Hedwig Vogler geb. Stoll, (1926), Weiningen

Säet Gerechtigkeit und erntet nach dem Masse der Liebe! Pflüget ein Neues, solange es Zeit ist, den Herrn zu suchen, bis er kommt und Gerechtigkeit über euch regnen lässt! Hosea 10,12

Taufsonntage Taufsonntage Kirchgemeinde Schlieren

Die Taufe findet normalerweise an einem Sonntagsgottesdienst in einer Nach Absprache mit den Pfarrern sind Taufen an allen Gottesdiensten unserer Kirchen statt. Die genauen Daten erfahren Sie auf der Webseite möglich Ihrer Kirchgemeinde (Adressen siehe Seite 15). Taufsonntage Kirchgemeinde Weiningen Taufsonntage Kirchgemeinde Dietikon 15. Juli Kirche Geroldswil, Pfarrer Bernhard Botschen Nach Absprache mit den Pfarrern sind Taufen an vielen Daten möglich. 5. August Kirche Weiningen, Pfarrer Christoph Frei Spezielle Taufgottesdienste sind vorgesehen am: 26. August Feldgottesdienst Rejoice Oetwil, Pfarrer Bernhard Botschen 1. Juli Gottesdienst am Brunnen vor der Kirche, 2. September Kirche Weiningen, Pfarrer Christoph Frei Pfarrer Elmar Bortlik 30. September Kirche Weiningen. Pfarrerin Marianne Botschen 23. September Familiengottesdienst, Pfarrer Elmar Bortlik 28. Oktober Kirche Weiningen, Pfarrer Bernhard Botschen 18. November Familiengottesdienst, Pfarrer Elmar Bortlik 11. November Familiengottesdienst Kirche Weiningen, Pfarrer Christoph Frei 9. Dezember Kirche Geroldswil, Pfarrer Bernhard Botschen (neuer Termin)

14 Infomationen / Impressum

Adressen Kirchgemeinde Dietikon Adressen Kirchgemeinde Schlieren Adressen Kirchgemeinde Weiningen

Sekretariat Kirchgemeinde Sekretariat Kirchgemeinde Sekretariat Kirchgemeinde Bremgartnerstrasse 47, 8953 Dietikon Freiestrasse 14, 8952 Schlieren Poststrasse 7b, 8954 Geroldswil [email protected] [email protected] [email protected] 044 745 59 59 043 433 60 20 043 500 62 72

Öffnungszeiten Öffnungszeiten Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag Montag bis Freitag Dienstag bis Freitag 9.00 bis 11.30 Uhr 9.00 bis 11.30 Uhr 9.00 bis 11.30 Uhr Donnerstag geschlossen Donnerstag geschlossen Kirche Dienstag zusätzlich 13.30 bis 16.00 Uhr Sonneggstrasse 11, 8953 Dietikon Grosse und Alte Kirche Kirchgasse 7 Kirche Weiningen und Chiletreff Weiningen Kirchgemeindehaus 8952 Schlieren Regensdorferstrasse 12, 8104 Weiningen Poststrasse 50, 8953 Dietikon Pfarramt Schlieren Pfarramt Weiningen Pfarramt Dietikon Pfarrer Ueli Schwendener Pfarrerin Marianne Botschen Pfarrer Elmar Bortlik 079 900 47 93 043 500 62 86 044 745 59 44 [email protected] [email protected] [email protected] Pfarrer Jürg Wildermuth Pfarrer Bernhard Botschen Pfarrer Jürg Steiner 044 730 29 02 043 500 62 82 044 745 59 46 [email protected] [email protected] [email protected] Pfarrer Walter Wickihalder Pfarrer Christoph Frei Pfarrerin Anita Maurer 079 365 12 17 043 500 62 87 044 745 59 45 [email protected] [email protected] [email protected] Spital Limmattal Pfarrerin Annegret Bortlik Internet Regionale Adresse für alle 044 736 81 90 www.ref-dietikon.ch drei Kirchgemeinden [email protected] www.ref-jugend-dietikon.ch www.kirche-weiningen.ch Redaktion Carillon Pfarrerin Kristin Lamprecht www.refkircheschlieren.ch [email protected] 044 736 83 19 www.ref-limmattal.ch [email protected] Kirchgemeindeschreiber Dietikon, Bestattungsämter Schlieren und Weiningen Pfarrerin Regula Metzenthin 044 736 83 19 Heiri Brändli Stadt Dietikon [email protected] 044 745 59 51 Bremgartnerstrasse 22, 8953 Dietikon [email protected] 044 744 35 88

Stadt Schlieren Freiestrasse 6, 8952 Schlieren 044 738 14 75

Gemeinde Weiningen (für Kreisgemeinden) Badenerstrasse 15, 8104 Weiningen 044 752 25 52

Bildquelleangaben

Seite 1 iStock / Symbiont / Beach Seite 2 Limmat zwischen Dietikon und Schlieren / Reformierte Kirche Dietikon Seite 3 Portrait Pfarrerin Anita Maurer-Biefel Kinderbuch «Meine Liebe schenk ich dir» Impressum Seite 4 Metzler-Orgel in Schlieren / Christoph Metzler Seite 5 iStock / espiegle / Alte Bücher Herausgeberin: Reformierte Kirchgemeinden Dietikon, Schlieren, Weiningen, Poststrasse 7b, 8954 Geroldswil Seite 6 Konfirmation Seite 7 Nicole Schmitter, Maria-Helena Stähli, Redaktionsteam: Heiri Brändli, Doris Zürcher, Christa Wydler, André Lichtler, Ursula Gütlin-Plüer, Daniel Gerber Jean-Claude Perrin, Christoph Frei, Anke Hannemann Seite 8-9 Jürg Wildermuth, Jürgen Wieczorek / Thomas Stucki, Seite 10 Kolibri Logo, Ausflugsbild / Corinne Gilg Redaktionelle Unterstützung: Kirche Frontansicht / Reformierte Kirche Dietikon Thomas Gehrig / www.aget.ch Seite 11 Rekonstruktionszeichnung Thomas Stucki / www.stuckikommunikation.ch Forum Romanu in Rom / Francis Morgan Nichols, pixabay / rawpixel / Ballons Täuferhöhle / Reformierte Kirche Schlieren Gestaltung: Jacqueline Liedel / pagoDesign Seite 12 Konfirmation / visualatelier.ch Seite 13 Rätsel pagoDesign Druck: Jordi Druckerei / www.jordibelp.ch Seite 14 iStock / Amphotora pixabay / TBIT Auflage: 7800 Exemplare, erscheint 12x pro Jahr, das Magazin wird an alle Mitglieder der Kirchgemeinden iStock / izzzy71 Seite 16 Ursula Gütlin-Plüer / Robert Welti Dietikon, Schlieren und Weiningen verteilt.

Juli 2018 15 Leute Ein Strauss aus Blumen und Menschen Ursula Gütlin leitete am 31. Mai 2018 ihre letzte Kirchgemeindeversammlung als Präsidentin der Kirchenpflege Schlieren. Als bisheriger Vizepräsident der Kirchenpflege Schlieren und künftiger Präsident war es mir eine Ehre, Ursula würdig zu verabschieden. «Liebe scheidende Kirchenpflegepräsidentin, liebe Ursula Vor neun Jahren, im Mai 2009, wurdest du in Leitlinien für die Kommunikation überarbei- stiller Wahl zur Präsidentin der Kirchenpfle- tet. Du hinterlässt uns alle Führungsunter- ge Schlieren gewählt. Während deiner gan- lagen in aufgearbeiteter, aktuellster Form. zen Amtszeit hast du dich sehr engagiert, alles musste perfekt sein. So ist es nicht In deinem drittletzten Amtsjahr wurde unse- verwunderlich, dass du vor jeder Kirchge- re prächtige, aber in die Jahre gekommene meindeversammlung etwas nervös warst: und sehr schadhafte Metzler-Orgel unter Klappt es mit der Technik? Und warum deiner Obhut total saniert und schliesslich: brummt das Mikrofon? Auch ein reichhalti- ‹Spieglein, Spieglein an der Wand, wo steht ger Apéro war dir wichtig. die schönste Orgel im ganzen Land? Die Orgel von Sitzberg ist zwar die schönste, Du hast mit deiner klaren Führung vieles aber die Orgel in Schlieren klingt noch Tau- erreicht. Dein Hauptanliegen: Du hast dir send mal schöner als sie.› Ursula, du liebst einen Kirchgemeindeschreiber gewünscht, gute Musik, und wir hoffen natürlich, dass du hast dich dafür eingesetzt - und heute du auch in Zukunft die Klänge der Musik in nimmt dir der Kirchgemeindeschreiber viel unserer Kirche geniessen wirst. Arbeit ab. Heiri, du hast Ursula viel Entlas- tung und Freude bereitet. Gleichzeitig konn- Mit dir erneuerten wir auch das Restaurant ten sich die drei Kirchgemeinden Schlieren, ‹Stürmeierhuus› und suchten eine neue Dietikon und Weiningen vernetzen. Ein Mieterschaft. Mit der ‹Stiftung Arbeitsket- gemeinsames Projekt wurde bereits erfolg- te› trafen wir eine gute Entscheidung, und reich umgesetzt: ‹Carillon› - das läutet sehr so können wir auch heute wieder einen klangvoll, und wir haben uns mit der viel- für Auge und Gaumen vielseitigen Apéro seitigen Zeitung mit diesem Namen bereits geniessen. angefreundet. Ja, gemeinsam geht vieles Bild: Ursula Gütlin-Plüer, besser. Du hattest während dieser Zeit mit ver- Präsidentin der Kirchgenpflege Schlieren, schiedensten Pfarrerinnen und Pfarrern, (2009-2018) Gemeindeintern wurden die Kirchgemein- Kirchenpflegerinnen und –pflegern, Mit- deordnung, die Geschäftsordnung, die arbeitenden, mit zahlreichen freiwilligen Als Symbol dafür überreiche ich dir hier Finanz- und die Kompetenzordnung, die Helferinnen und Helfern und mit vielen diesen Blumenstrauss, und ich danke dir im Dienst- und Besoldungsordnung und die Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern Namen aller hier anwesenden Personen für zu tun - einem ganzen Strauss von Mitmen- dein grosses Engagement für die reformier- schen. Ja, wir alle sind ein bunter Blumen- te Kirchgemeinde Schlieren, also für uns strauss, und ich freue mich, dass es diesen alle. Wir wünschen dir alles Gute, Zuversicht noch immer gibt. und Gottes Segen für deine Zukunft.»

Robert Welti, designierter Präsident Kirchenpflege Schlieren

Neunmal Dank!

«Neun volle und intensive Jahre hat mir die Tätigkeit in der Kirchenpflege beschert. Bescherung ist hier wirklich im guten Sinn gemeint: als Geschenk. Ich bin versucht zu sagen: als Geschenk des Himmels, und ich hoffe, das klingt nicht überheblich. Natürlich ist dieses Amt nicht immer ein Honigschlecken, aber auch die schwierigen und heiklen Momente haben ihr Gutes, mindestens im Rückblick.

Ich bedanke mich von ganzem Herzen bei allen, bei jeder und jedem, denen ich in dieser Zeit begegnet bin, vor dem Gottesdienst und beim Kafi danach, bei Sitzungen, Besprechungen, auf der Strasse, bei Anlässen, offiziell und inoffiziell. Diese Begegnungen sind eine Fülle, die man nicht kaufen kann, eben – sie sind ein Geschenk.» Ursula Gütlin-Plüer, Präsidentin Kirchenpflege Schlieren (2009-2018)

Juli 2018